Um Nachhaltigkeitstransformationen gesamtgesellschaftlich zu gestalten und die Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu beschleunigen, müssen vielfältige Kapazitäten von Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft auf- und ausgebaut werden. Diese Kapazitäten umfassen insb. Kompetenzen, um kontextspezifische transformative Veränderungen entlang der drei Phasen der Transformation zu verstehen, zu ermöglichen und zu gestalten. Ausgehend vom Weltnachhaltigkeitsbericht 2023 sowie weiterer wissenschaftlicher Literatur zeigt das Impulspapier der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) dreizehn übergreifende Erkenntnisse zu Bedarfen, Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen in Bezug auf Kapazitäten für Nachhaltigkeitstransformationen in Deutschland und im internationalen Kontext auf: 1. Kapazitäten als Transformationskompetenzen und dafür notwendige finanzielle, zeitliche und personelle Ressourcen sowie Strukturen 2. Ausbildung, Fortbildung & Umschulung 3. Kommunikation & gemeinsame zukunftspositive Narrative 4. Fehlerkultur statt Perfektionismus 5. Wissenschaftliche Begleitforschung am Science-Policy-Society-Interface 6. Bedarfsanalyse 7. Langfristige Ziele, Visionen & Kontinuität 8. Geschützte Räume für Innovationen 9. Zusammenarbeit, Partizipation & Dialog 10. Umgang mit Widerständen, Konflikten & mangelndem politischen Willen 11. (Internationales) Peer-Learning 12. Strukturelle Verankerung 13. Etablierung des “neuen Normals” Das unter Mitwirkung der Teilnehmenden erarbeitete Impulspapier "Dreizehn Erkenntnisse zum Kapazitätsaufbau für die Nachhaltigkeitstransformation: Bedarfe, Herausforderungen und Lösungsansätze in Deutschland und im internationalen Kontext" basiert auf einem Expert*innen-Workshop (DNS-Lab) der wpn2030. Dieser wurde am 10. Dezember 2024 in Kooperation mit der TU Berlin mit 25 Vertreter*innen aus Politik/Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft durchgeführt (Visual Summary).
Um Nachhaltigkeitstransformationen gesamtgesellschaftlich zu gestalten und die Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu beschleunigen, müssen vielfältige Kapazitäten von Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft auf- und ausgebaut werden. Diese Kapazitäten umfassen insb. Kompetenzen, um kontextspezifische transformative Veränderungen entlang der drei Phasen der Transformation zu verstehen, zu ermöglichen und zu gestalten. Ausgehend vom Weltnachhaltigkeitsbericht 2023 sowie weiterer wissenschaftlicher Literatur zeigt das Impulspapier der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) dreizehn übergreifende Erkenntnisse zu Bedarfen, Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen in Bezug auf Kapazitäten für Nachhaltigkeitstransformationen in Deutschland und im internationalen Kontext auf: 1. Kapazitäten als Transformationskompetenzen und dafür notwendige finanzielle, zeitliche und personelle Ressourcen sowie Strukturen 2. Ausbildung, Fortbildung & Umschulung 3. Kommunikation & gemeinsame zukunftspositive Narrative 4. Fehlerkultur statt Perfektionismus 5. Wissenschaftliche Begleitforschung am Science-Policy-Society-Interface 6. Bedarfsanalyse 7. Langfristige Ziele, Visionen & Kontinuität 8. Geschützte Räume für Innovationen 9. Zusammenarbeit, Partizipation & Dialog 10. Umgang mit Widerständen, Konflikten & mangelndem politischen Willen 11. (Internationales) Peer-Learning 12. Strukturelle Verankerung 13. Etablierung des “neuen Normals” Das unter Mitwirkung der Teilnehmenden erarbeitete Impulspapier "Dreizehn Erkenntnisse zum Kapazitätsaufbau für die Nachhaltigkeitstransformation: Bedarfe, Herausforderungen und Lösungsansätze in Deutschland und im internationalen Kontext" basiert auf einem Expert*innen-Workshop (DNS-Lab) der wpn2030. Dieser wurde am 10. Dezember 2024 in Kooperation mit der TU Berlin mit 25 Vertreter*innen aus Politik/Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft durchgeführt (Visual Summary).
Die internationalen Beziehungen der jüngsten Vergangenheit sind geprägt von weitreichenden geopolitischen Verwerfungen. Die systemische Konfrontation zwischen China und den USA, die russische Invasion der Ukraine, die Machtübernahme 2023 durch putschende Militärs im Niger sowie ähnliche Ereignisse zuvor in Mali und Burkina Faso, die Eskalation der Gewalt im Gazastreifen infolge der Hamas-Terrorangriffe vom 7. Oktober 2023 und nicht zuletzt die vollständige Einnahme Afghanistans durch die Taliban verdeutlichen, dass das Umfeld für globale Kooperationsanstrengungen deutlich schwieriger geworden ist. In den letzten Monaten und Jahren hat die globale Zusammenarbeit erhebliche Rückschritte gemacht. Populismus und autokratische Trends in allen Weltregionen schädigen zusätzlich gravierend die Bemühungen um globale Kooperation. Die Spielräume zur gemeinsamen Lösungsfindung, insbesondere bei der Bekämpfung des Klimawandels, sind schwierig bis unmöglich geworden und werden selbst zu Teilen internationaler Konfliktlinien. Der Globale Süden ist in erheblichem Maße Schauplatz dieser politischen, ökonomischen und vielfach auch militärischen Auseinandersetzungen (Power 2019; Carnegie Endowment for International Peace 2023). Allerdings – und dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu früheren Zeiten dar – sind Länder des Globalen Südens (Haug et al. 2021), natürlich nicht agierend als durchgängig homogener Monolith, mittlerweile wesentliche Mitgestalter in den internationalen Beziehungen (Ishmael 2022; Klingebiel 2023). Dies gilt insbesondere für China, aber auch für Indien und andere Akteure v. a. aus der Gruppe der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika)-Länder. Die Art und Weise, wie sich Indien, Südafrika, Brasilien, aber auch kleinere Staaten wie Ruanda gegenüber Russland und China verhalten, hat erhebliche internationale Bedeutung, wie die Abstimmungen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen oder die Beteiligung an chinesischen Entwicklungsinitiativen oder am von Russland organisierten Afrikagipfel (Juli 2023) in St. Petersburg zeigen. Die geopolitischen Verwerfungen betreffen letztlich alle Politikbereiche in Europa und der übrigen OECD-Welt. Dies gilt für die klassischen Felder der Außen-und Sicherheitspolitik sowie der Klima- und Energiepolitik, aber zunehmend auch für andere Politikbereiche wie Landwirtschafts- oder Wissenschaftspolitik. Entwicklungspolitik konzentriert sich auf den Globalen Süden (Klingebiel 2022a) – dies ist ein fundamentales Merkmal des Politikfeldes. Insofern ist die Frage von großer Bedeutung: Was bedeutet all dies für entwicklungspolitische Konzepte und Narrative und ebenso für deren operative Umsetzung?
Die internationalen Beziehungen der jüngsten Vergangenheit sind geprägt von weitreichenden geopolitischen Verwerfungen. Die systemische Konfrontation zwischen China und den USA, die russische Invasion der Ukraine, die Machtübernahme 2023 durch putschende Militärs im Niger sowie ähnliche Ereignisse zuvor in Mali und Burkina Faso, die Eskalation der Gewalt im Gazastreifen infolge der Hamas-Terrorangriffe vom 7. Oktober 2023 und nicht zuletzt die vollständige Einnahme Afghanistans durch die Taliban verdeutlichen, dass das Umfeld für globale Kooperationsanstrengungen deutlich schwieriger geworden ist. In den letzten Monaten und Jahren hat die globale Zusammenarbeit erhebliche Rückschritte gemacht. Populismus und autokratische Trends in allen Weltregionen schädigen zusätzlich gravierend die Bemühungen um globale Kooperation. Die Spielräume zur gemeinsamen Lösungsfindung, insbesondere bei der Bekämpfung des Klimawandels, sind schwierig bis unmöglich geworden und werden selbst zu Teilen internationaler Konfliktlinien. Der Globale Süden ist in erheblichem Maße Schauplatz dieser politischen, ökonomischen und vielfach auch militärischen Auseinandersetzungen (Power 2019; Carnegie Endowment for International Peace 2023). Allerdings – und dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu früheren Zeiten dar – sind Länder des Globalen Südens (Haug et al. 2021), natürlich nicht agierend als durchgängig homogener Monolith, mittlerweile wesentliche Mitgestalter in den internationalen Beziehungen (Ishmael 2022; Klingebiel 2023). Dies gilt insbesondere für China, aber auch für Indien und andere Akteure v. a. aus der Gruppe der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika)-Länder. Die Art und Weise, wie sich Indien, Südafrika, Brasilien, aber auch kleinere Staaten wie Ruanda gegenüber Russland und China verhalten, hat erhebliche internationale Bedeutung, wie die Abstimmungen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen oder die Beteiligung an chinesischen Entwicklungsinitiativen oder am von Russland organisierten Afrikagipfel (Juli 2023) in St. Petersburg zeigen. Die geopolitischen Verwerfungen betreffen letztlich alle Politikbereiche in Europa und der übrigen OECD-Welt. Dies gilt für die klassischen Felder der Außen-und Sicherheitspolitik sowie der Klima- und Energiepolitik, aber zunehmend auch für andere Politikbereiche wie Landwirtschafts- oder Wissenschaftspolitik. Entwicklungspolitik konzentriert sich auf den Globalen Süden (Klingebiel 2022a) – dies ist ein fundamentales Merkmal des Politikfeldes. Insofern ist die Frage von großer Bedeutung: Was bedeutet all dies für entwicklungspolitische Konzepte und Narrative und ebenso für deren operative Umsetzung?
Die internationalen Beziehungen der jüngsten Vergangenheit sind geprägt von weitreichenden geopolitischen Verwerfungen. Die systemische Konfrontation zwischen China und den USA, die russische Invasion der Ukraine, die Machtübernahme 2023 durch putschende Militärs im Niger sowie ähnliche Ereignisse zuvor in Mali und Burkina Faso, die Eskalation der Gewalt im Gazastreifen infolge der Hamas-Terrorangriffe vom 7. Oktober 2023 und nicht zuletzt die vollständige Einnahme Afghanistans durch die Taliban verdeutlichen, dass das Umfeld für globale Kooperationsanstrengungen deutlich schwieriger geworden ist. In den letzten Monaten und Jahren hat die globale Zusammenarbeit erhebliche Rückschritte gemacht. Populismus und autokratische Trends in allen Weltregionen schädigen zusätzlich gravierend die Bemühungen um globale Kooperation. Die Spielräume zur gemeinsamen Lösungsfindung, insbesondere bei der Bekämpfung des Klimawandels, sind schwierig bis unmöglich geworden und werden selbst zu Teilen internationaler Konfliktlinien. Der Globale Süden ist in erheblichem Maße Schauplatz dieser politischen, ökonomischen und vielfach auch militärischen Auseinandersetzungen (Power 2019; Carnegie Endowment for International Peace 2023). Allerdings – und dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu früheren Zeiten dar – sind Länder des Globalen Südens (Haug et al. 2021), natürlich nicht agierend als durchgängig homogener Monolith, mittlerweile wesentliche Mitgestalter in den internationalen Beziehungen (Ishmael 2022; Klingebiel 2023). Dies gilt insbesondere für China, aber auch für Indien und andere Akteure v. a. aus der Gruppe der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika)-Länder. Die Art und Weise, wie sich Indien, Südafrika, Brasilien, aber auch kleinere Staaten wie Ruanda gegenüber Russland und China verhalten, hat erhebliche internationale Bedeutung, wie die Abstimmungen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen oder die Beteiligung an chinesischen Entwicklungsinitiativen oder am von Russland organisierten Afrikagipfel (Juli 2023) in St. Petersburg zeigen. Die geopolitischen Verwerfungen betreffen letztlich alle Politikbereiche in Europa und der übrigen OECD-Welt. Dies gilt für die klassischen Felder der Außen-und Sicherheitspolitik sowie der Klima- und Energiepolitik, aber zunehmend auch für andere Politikbereiche wie Landwirtschafts- oder Wissenschaftspolitik. Entwicklungspolitik konzentriert sich auf den Globalen Süden (Klingebiel 2022a) – dies ist ein fundamentales Merkmal des Politikfeldes. Insofern ist die Frage von großer Bedeutung: Was bedeutet all dies für entwicklungspolitische Konzepte und Narrative und ebenso für deren operative Umsetzung?
أثمان ليرة سورية جديدة
English summary: Currency is not a national symbol nor a sovereign decision to be made in isolation from reality. Rather, it is a social contract and a measure of trust between citizens and the state. In the absence of this contract—amid division, destruction, and the collapse of institutions—any attempt to replace the currency will only further complicate the situation. What Syria needs today is not to swap one piece of paper for another, but to rebuild the foundations that give that paper its real value: trust, stability, and fulfillment of obligations. These are the true currencies that must be pursued before any new monetary initiative.
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English summary: Currency is not a national symbol nor a sovereign decision to be made in isolation from reality. Rather, it is a social contract and a measure of trust between citizens and the state. In the absence of this contract—amid division, destruction, and the collapse of institutions—any attempt to replace the currency will only further complicate the situation. What Syria needs today is not to swap one piece of paper for another, but to rebuild the foundations that give that paper its real value: trust, stability, and fulfillment of obligations. These are the true currencies that must be pursued before any new monetary initiative.
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English summary: Currency is not a national symbol nor a sovereign decision to be made in isolation from reality. Rather, it is a social contract and a measure of trust between citizens and the state. In the absence of this contract—amid division, destruction, and the collapse of institutions—any attempt to replace the currency will only further complicate the situation. What Syria needs today is not to swap one piece of paper for another, but to rebuild the foundations that give that paper its real value: trust, stability, and fulfillment of obligations. These are the true currencies that must be pursued before any new monetary initiative.
Die Abteilung Kriminalität, Arbeit und Ungleichheit des DIW Berlin forscht und analysiert die Auswirkungen von Arbeitsmarkt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik auf Entscheidungen und Verhalten von Personen und Haushalten. Sie beschäftigt sich insbesondere mit Aspekten, die mit wirtschaftlichen Ursachen von Kriminalität und deren Auswirkungen in Zusammenhang stehen, und erforscht potenzielle Wechselwirkungen zwischen Kriminalität einerseits und Chancengleichheit und Verteilungsfragen andererseits. Im Mittelpunkt stehen dabei mikroökonomisch fundierte, empirische Forschungsarbeiten, die zu einem evidenz-basierten Diskurs beitragen.
Die Abteilung Kriminalität, Arbeit und Ungleichheit des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden.
Der zwischenstaatliche Umgangston wird rauer, multilaterale Zusammenarbeit wird durch bilaterale Deals ersetzt, die Macht der Stärkeren wird zum neuen Bezugspunkt. Umweltpolitik und internationale Zusammenarbeit stehen unter Druck.Gleichzeitig werden wissenschaftliche Erkenntnisse in politischen Entscheidungsprozessen unzureichend herangezogen. Wie lässt sich verhindern, dass das Ziel einer nachhaltigen und sozial gerechten Entwicklung weltweit aus dem Blick gerät? Was ann getan werden, um Sicherheit und Frieden weltweit zu fördern? Welche Rolle sollten Deutschland und die Europäische Union einnehmen?
Der zwischenstaatliche Umgangston wird rauer, multilaterale Zusammenarbeit wird durch bilaterale Deals ersetzt, die Macht der Stärkeren wird zum neuen Bezugspunkt. Umweltpolitik und internationale Zusammenarbeit stehen unter Druck.Gleichzeitig werden wissenschaftliche Erkenntnisse in politischen Entscheidungsprozessen unzureichend herangezogen. Wie lässt sich verhindern, dass das Ziel einer nachhaltigen und sozial gerechten Entwicklung weltweit aus dem Blick gerät? Was ann getan werden, um Sicherheit und Frieden weltweit zu fördern? Welche Rolle sollten Deutschland und die Europäische Union einnehmen?
Der zwischenstaatliche Umgangston wird rauer, multilaterale Zusammenarbeit wird durch bilaterale Deals ersetzt, die Macht der Stärkeren wird zum neuen Bezugspunkt. Umweltpolitik und internationale Zusammenarbeit stehen unter Druck.Gleichzeitig werden wissenschaftliche Erkenntnisse in politischen Entscheidungsprozessen unzureichend herangezogen. Wie lässt sich verhindern, dass das Ziel einer nachhaltigen und sozial gerechten Entwicklung weltweit aus dem Blick gerät? Was ann getan werden, um Sicherheit und Frieden weltweit zu fördern? Welche Rolle sollten Deutschland und die Europäische Union einnehmen?
The tone of interactions between states is becoming harsher; multilateral cooperation is being replaced by bilateral deals; ‘might is right’ is the new watchword. Environmental policy and international cooperation are under pressure. At the same time, less and less attention is being paid to scientific findings in political decision making. How can we avoid losing sight of the goal of sustainable and socially just development worldwide? What can be done to promote security and peace worldwide? What role should Germany and the European Union play?
The tone of interactions between states is becoming harsher; multilateral cooperation is being replaced by bilateral deals; ‘might is right’ is the new watchword. Environmental policy and international cooperation are under pressure. At the same time, less and less attention is being paid to scientific findings in political decision making. How can we avoid losing sight of the goal of sustainable and socially just development worldwide? What can be done to promote security and peace worldwide? What role should Germany and the European Union play?
The tone of interactions between states is becoming harsher; multilateral cooperation is being replaced by bilateral deals; ‘might is right’ is the new watchword. Environmental policy and international cooperation are under pressure. At the same time, less and less attention is being paid to scientific findings in political decision making. How can we avoid losing sight of the goal of sustainable and socially just development worldwide? What can be done to promote security and peace worldwide? What role should Germany and the European Union play?
Dimitris Kollias, ELIAMEP Junior Research Fellow, gives a brief overview of Israel’s recently launched Operation Rising Lion.
Read the ELIAMEP Explainer here.
Die Monopolkommission hat heute ihr 10. Sektorgutachten Bahn an Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder übergeben. Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin und Vorsitzender der Monopolkommission, äußert sich dazu wie folgt:
Mit dem geplanten Sondervermögen Infrastruktur hat Deutschland eine historische Chance, die Bahn grundlegend zu erneuern. Aber Geld alleine reicht nicht aus. Wir müssen jetzt einen echten Kurswechsel bei der Bahn vollziehen. Es bedarf grundlegender, struktureller Veränderungen, damit das Sondervermögen auch kosteneffizient im Schienennetz ankommt und nicht in intransparenten Finanzflüssen versickert.
Das Sondervermögen muss ausschließlich für zukunftsgerichtete Maßnahmen eingesetzt werden: Für die Modernisierung des Netzes und insbesondere für die Digitalisierung. So lassen sich Abläufe effizienter gestalten und Trassenpreise senken. Am Ende profitieren auch die Kundinnen und Kunden durch günstigere Tickets.
Damit die eingesetzten Mittel den größtmöglichen Nutzen für das Gemeinwohl bringen, benötigt es auch mehr Transparenz und Kontrolle in Form einer unabhängigen, fachkompetent besetzten Steuerungs- und Monitoringstelle. Und klar ist auch: Es ist notwendig, Netz und Betrieb eigentumsrechtlich zu trennen. Die bisherigen Verflechtungen im DB-Konzern behindern den fairen Wettbewerb. Bis dahin gilt: Volle Verantwortung, volle Kontrolle bei der InfraGO AG. Schließlich müssen wir den rasanten Anstieg der Trassenpreise dringend bremsen. Dies kann durch eine Absenkung der Eigenkapitalverzinsung der DB InfraGO AG verbunden mit einem Rückgriff auf die Investitionsfinanzierung über Baukostenzuschüsse erreicht werden.
Nur wenn das Sondervermögen und die Gestaltung der Trassenpreise wettbewerbsorientiert für die Schiene ausgestaltet werden, profitieren Reisende und der Güterverkehr von günstigeren Preisen, mehr Innovationen und besserer Qualität.