Flucht, Migration und Entwicklung sind eng miteinander verknüpft. Die Entwicklungswirkungen globaler Wanderungsbewegungen hängen von deren politischer Gestaltung ab, und entwicklungsfördernde Rahmenbedingungen erfordern eine intensive und verbindliche Kooperation mit den Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit. Allerdings ist die internationale Zusammenarbeit in der Flüchtlings- und Migrationspolitik – im Englischen zusammenfassend als „Global Migration Governance“ bezeichnet – bisher nur schwach ausgeprägt. Derzeit stehen wichtige Weichenstellungen bezüglich der inhaltlichen und institutionellen Weiterentwicklung dieses Bereichs an. So enthalten die 2015 verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen migrationspolitische Ziele und Indikatoren, die für alle Staaten bindend sind. Zudem hat die Staatengemeinschaft im September 2016 beschlossen, innerhalb von zwei Jahren zwei globale Abkommen zu Flucht und Migration zu erarbeiten. Beide Abkommen werden sich auf das internationale Institutionengefüge und die Aufgabenteilung zwischen VN-Organisationen auswirken; dies betrifft unter anderem den Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR), die Internationale Organisation für Migration (IOM) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Und schließlich ist absehbar, dass bereits bestehende zwischenstaatliche Konsultationsforen im Bereich Migration weiter an politischem Gewicht gewinnen werden. Aus entwicklungspolitischer Perspektive bedarf es einer normativen und institutionellen Neuordnung der globalen Migrationspolitik; dabei hat sich auch die Bundesregierung klar zu positionieren.
Sanctions seem to have become a permanent element in relations between the EU and Russia. They have contributed to curbing the war in Donbas but are not capable of forcing Russia to return Crimea to Ukraine and implement the Minsk agreements. In 2017, consensus within the EU on sanctions against Russia is more fragile than it has been previously. As a result, therefore, the EU needs to consider now what strategic steps it should take next.
In Marokko definiert der König nach wie vor den politischen Spielraum. Dabei legt der »Palast«, eine gängige Chiffre für den König und sein Patronagenetzwerk, seinem stärksten Gegenspieler, der moderat islamistischen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (PJD), immer mehr Steine in den Weg. Dies hat zuletzt die langwierige Regierungsbildung nach den Parlamentswahlen vom Oktober 2016 gezeigt. Auch der Druck auf zivilgesellschaftliche Kritiker steigt stetig. Indem das Versprechen politischer Reformen Schritt für Schritt durch ein Modernisierungsversprechen ersetzt wird, droht der relativ inklusive Charakter des »marokkanischen Modells« verlorenzugehen – damit entfiele zugleich ein wichtiger Faktor für den inneren Frieden des Landes. Dass Marokko den Fortschritt nicht zurückdreht, der mit den Reformen der letzten Jahrzehnte erzielt wurde, liegt daher auch im Interesse europäischer Außenpolitik.
Bak Pál írása
Jelen írásban az afrikai társadalmi nehézségekre szeretném felhívni az olvasók figyelmét. A kilátástalanság, a reményvesztett állapot a radikalizmustól a főhatalommal szemben zajló zendülésig tarthat, akár olyan kivételes eseteket is tartalmazva, mint a törzsek közötti összeütközés, vagy a terrorszervezet(ek)hez való csatlakozás.
Nehéz párhuzamot vonni a déli és a nyugati életvitel között. Az Afrikában található hagyományok, nevelési szokások, elfogadott rituálék a „fejlett nyugati társadalom” számára a kevésbé modern, sőt, egyes vélemények szerint barbarizálódott embercsoportra emlékeztető motívumokat takar. Ennek hátteréül több elem szolgál, melyek segítségével közelebb kerülhetünk ahhoz a válaszhoz, hogy mi teszi a burjánzó terrorista szervezeteket szimpatikussá az afrikai lakosság számára?