Globale Wertschöpfungsketten stehen im Brennpunkt vieler aktueller Debatten über die Auswirkungen wirt-schaftlicher Globalisierung und deren Gestaltung im Sinne nachhaltiger Entwicklung. Dieser Artikel diskutiert das Wechselverhältnis von Nachhaltigkeit und globalen Wertschöpfungsketten, arbeitet Zielkonflikte heraus und beleuchtet die Verantwortung staatlicher und privater Akteure.
Globale Wertschöpfungsketten stehen im Brennpunkt vieler aktueller Debatten über die Auswirkungen wirt-schaftlicher Globalisierung und deren Gestaltung im Sinne nachhaltiger Entwicklung. Dieser Artikel diskutiert das Wechselverhältnis von Nachhaltigkeit und globalen Wertschöpfungsketten, arbeitet Zielkonflikte heraus und beleuchtet die Verantwortung staatlicher und privater Akteure.
Globale Wertschöpfungsketten stehen im Brennpunkt vieler aktueller Debatten über die Auswirkungen wirt-schaftlicher Globalisierung und deren Gestaltung im Sinne nachhaltiger Entwicklung. Dieser Artikel diskutiert das Wechselverhältnis von Nachhaltigkeit und globalen Wertschöpfungsketten, arbeitet Zielkonflikte heraus und beleuchtet die Verantwortung staatlicher und privater Akteure.
Globale Wertschöpfungsketten sind das zentrale Strukturierungselement der Weltwirtschaft und somit auch eines der wichtigsten Zielfelder zur Förderung nachhaltiger Entwicklung. Die Ausbreitung von global vernetzten Produktionsketten bringt neben Chancen für Wirtschaftswachstum und Entwicklung auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die sich in Zielkonflik-ten zwischen den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, sozial und ökonomisch) und den Priori-täten verschiedener Akteure widerspiegeln. Vor dem Hintergrund dieser Zielkonflikte bietet die vorliegende Studie Empftehlungen für bessere Regu lierungen und Standards zur Förderung von Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten.
Globale Wertschöpfungsketten sind das zentrale Strukturierungselement der Weltwirtschaft und somit auch eines der wichtigsten Zielfelder zur Förderung nachhaltiger Entwicklung. Die Ausbreitung von global vernetzten Produktionsketten bringt neben Chancen für Wirtschaftswachstum und Entwicklung auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die sich in Zielkonflik-ten zwischen den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, sozial und ökonomisch) und den Priori-täten verschiedener Akteure widerspiegeln. Vor dem Hintergrund dieser Zielkonflikte bietet die vorliegende Studie Empftehlungen für bessere Regu lierungen und Standards zur Förderung von Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten.
Globale Wertschöpfungsketten sind das zentrale Strukturierungselement der Weltwirtschaft und somit auch eines der wichtigsten Zielfelder zur Förderung nachhaltiger Entwicklung. Die Ausbreitung von global vernetzten Produktionsketten bringt neben Chancen für Wirtschaftswachstum und Entwicklung auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die sich in Zielkonflik-ten zwischen den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, sozial und ökonomisch) und den Priori-täten verschiedener Akteure widerspiegeln. Vor dem Hintergrund dieser Zielkonflikte bietet die vorliegende Studie Empftehlungen für bessere Regu lierungen und Standards zur Förderung von Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten.
Befeuert durch die „Fridays for Future“-Demonstrationen und sich überschlagende Schlagzeilen über Dürrekatastrophen, Waldbrände oder Flutereignisse ist der Klimawandel eines der zentralen Themen unserer Zeit. Die Angst, dass vielleicht schon in wenigen Jahren eine gigantische Welle von „Klimaflüchtlingen“ auf Europa oder auch Nordamerika zurollt, ist allenthalben zu spüren und ist nicht für wenige auch ein wichtiges Argument dafür, es endlich ernst zu meinen mit dem Klimaschutz. Bereits seit den 1990er Jahren kursieren Prognosen und Schätzungen durch Politik und Medien, wonach wir bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts mit 200 Millionen oder sogar noch vielmehr Geflüchteten aufgrund der Auswirkungen der globalen Erwärmung rechnen müssen. Das Thema Klimawandel und Migration beschäftigt dabei seit einigen Jahren auch schon den Weltklimagipfel und wird zunehmend z.B. auch ein Thema in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Artikel setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema "Klimamigration" in der Forschung aussehen sollte.
Befeuert durch die „Fridays for Future“-Demonstrationen und sich überschlagende Schlagzeilen über Dürrekatastrophen, Waldbrände oder Flutereignisse ist der Klimawandel eines der zentralen Themen unserer Zeit. Die Angst, dass vielleicht schon in wenigen Jahren eine gigantische Welle von „Klimaflüchtlingen“ auf Europa oder auch Nordamerika zurollt, ist allenthalben zu spüren und ist nicht für wenige auch ein wichtiges Argument dafür, es endlich ernst zu meinen mit dem Klimaschutz. Bereits seit den 1990er Jahren kursieren Prognosen und Schätzungen durch Politik und Medien, wonach wir bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts mit 200 Millionen oder sogar noch vielmehr Geflüchteten aufgrund der Auswirkungen der globalen Erwärmung rechnen müssen. Das Thema Klimawandel und Migration beschäftigt dabei seit einigen Jahren auch schon den Weltklimagipfel und wird zunehmend z.B. auch ein Thema in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Artikel setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema "Klimamigration" in der Forschung aussehen sollte.
Befeuert durch die „Fridays for Future“-Demonstrationen und sich überschlagende Schlagzeilen über Dürrekatastrophen, Waldbrände oder Flutereignisse ist der Klimawandel eines der zentralen Themen unserer Zeit. Die Angst, dass vielleicht schon in wenigen Jahren eine gigantische Welle von „Klimaflüchtlingen“ auf Europa oder auch Nordamerika zurollt, ist allenthalben zu spüren und ist nicht für wenige auch ein wichtiges Argument dafür, es endlich ernst zu meinen mit dem Klimaschutz. Bereits seit den 1990er Jahren kursieren Prognosen und Schätzungen durch Politik und Medien, wonach wir bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts mit 200 Millionen oder sogar noch vielmehr Geflüchteten aufgrund der Auswirkungen der globalen Erwärmung rechnen müssen. Das Thema Klimawandel und Migration beschäftigt dabei seit einigen Jahren auch schon den Weltklimagipfel und wird zunehmend z.B. auch ein Thema in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Artikel setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema "Klimamigration" in der Forschung aussehen sollte.
Soziale Kohäsion ist eine Voraussetzung für friedliche und wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaften. Die Frage, was Gesellschaften zusammenhält und welche Politik soziale Kohäsion stärkt, wird auf nationaler und internationaler Ebene immer prominenter diskutiert. In diesem Briefing Papier wird der unterschätzte Beitrag von Steuer- und Sozialpolitik zur sozialen Kohäsion erörtert.
Es ist offensichtlich, dass öffentliche Einnahmen und Sozialpolitik untrennbar miteinander verknüpft sind. Insbesondere werden öffentliche Einnahmen benötigt, um ehrgeizigere Sozialpolitik (wie bspw. soziale Sicherungssysteme oder umfassenden Gesundheitsversorgung) zu finanzieren und es den Ländern zu ermöglichen, Ziele wie etwa die der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 zu erreichen. Auch kann eine bessere Sozialpolitik die Akzeptanz für höhere Steuern und Gebühren steigern. Darüber hinaus kann die bessere Verzahnung von öffentlichen Einnahmen und Sozialpolitik einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der sozialen Kohäsion leisten.
Um diese Zusammenhänge zu beleuchten, ist das Konzept des „Fiskalvertrags“ ein sinnvoller Ausgangpunkt. Dieses Konzept basiert auf der Grundidee, dass Regierungen öffentliche Leistungen gegen Einnahmen tauschen. Fiskalverträge können anhand von zwei Dimensionen charakterisiert werden: (i) dem Grad der Zustimmung, d.h. der Anzahl der Akteure und Gruppen, die den Fiskalvertrag akzeptieren und ideal-erweise proaktiv unterstützen, und (ii) dem Grad der Beteiligung, d.h. dem Anteil der Bevölkerung, der als Steuerzahler, als Begünstigter der Sozialpolitik oder beides beteiligt ist. In vielen Entwicklungsländern ist die Beteiligung entweder aufgrund von staatlicher Unfähigkeit oder verzerrtem Handeln zum Vorteil von Eliten eher gering.
Angesichts der verbreiteten Auffassung, dass Politik ungerecht und ineffizient ist, ist auch der Grad der Zustimmung gering. Gerade in diesem Zusammenhang sind Interventionen auf beiden Seiten des öffentlichen Haushalts von zentraler Bedeutung und können einen erheblichen gesellschaftlichen Einfluss über den fiskalischen Bereich hinaus haben.
Wir argumentieren, dass Entwicklungsmaßnahmen zu Steuererhebung und Sozialpolitik einen großen Einfluss auf den Fiskalvertrag und darüber hinaus ausüben. Wir identifizieren insbesondere drei Mechanismen, die Sozialpolitik und Steuererhebung verknüpfen und mit deren Hilfe politische Entscheidungsträger den Fiskalvertrag und damit soziale Kohäsion stärken können:
Soziale Kohäsion ist eine Voraussetzung für friedliche und wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaften. Die Frage, was Gesellschaften zusammenhält und welche Politik soziale Kohäsion stärkt, wird auf nationaler und internationaler Ebene immer prominenter diskutiert. In diesem Briefing Papier wird der unterschätzte Beitrag von Steuer- und Sozialpolitik zur sozialen Kohäsion erörtert.
Es ist offensichtlich, dass öffentliche Einnahmen und Sozialpolitik untrennbar miteinander verknüpft sind. Insbesondere werden öffentliche Einnahmen benötigt, um ehrgeizigere Sozialpolitik (wie bspw. soziale Sicherungssysteme oder umfassenden Gesundheitsversorgung) zu finanzieren und es den Ländern zu ermöglichen, Ziele wie etwa die der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 zu erreichen. Auch kann eine bessere Sozialpolitik die Akzeptanz für höhere Steuern und Gebühren steigern. Darüber hinaus kann die bessere Verzahnung von öffentlichen Einnahmen und Sozialpolitik einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der sozialen Kohäsion leisten.
Um diese Zusammenhänge zu beleuchten, ist das Konzept des „Fiskalvertrags“ ein sinnvoller Ausgangpunkt. Dieses Konzept basiert auf der Grundidee, dass Regierungen öffentliche Leistungen gegen Einnahmen tauschen. Fiskalverträge können anhand von zwei Dimensionen charakterisiert werden: (i) dem Grad der Zustimmung, d.h. der Anzahl der Akteure und Gruppen, die den Fiskalvertrag akzeptieren und ideal-erweise proaktiv unterstützen, und (ii) dem Grad der Beteiligung, d.h. dem Anteil der Bevölkerung, der als Steuerzahler, als Begünstigter der Sozialpolitik oder beides beteiligt ist. In vielen Entwicklungsländern ist die Beteiligung entweder aufgrund von staatlicher Unfähigkeit oder verzerrtem Handeln zum Vorteil von Eliten eher gering.
Angesichts der verbreiteten Auffassung, dass Politik ungerecht und ineffizient ist, ist auch der Grad der Zustimmung gering. Gerade in diesem Zusammenhang sind Interventionen auf beiden Seiten des öffentlichen Haushalts von zentraler Bedeutung und können einen erheblichen gesellschaftlichen Einfluss über den fiskalischen Bereich hinaus haben.
Wir argumentieren, dass Entwicklungsmaßnahmen zu Steuererhebung und Sozialpolitik einen großen Einfluss auf den Fiskalvertrag und darüber hinaus ausüben. Wir identifizieren insbesondere drei Mechanismen, die Sozialpolitik und Steuererhebung verknüpfen und mit deren Hilfe politische Entscheidungsträger den Fiskalvertrag und damit soziale Kohäsion stärken können:
Soziale Kohäsion ist eine Voraussetzung für friedliche und wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaften. Die Frage, was Gesellschaften zusammenhält und welche Politik soziale Kohäsion stärkt, wird auf nationaler und internationaler Ebene immer prominenter diskutiert. In diesem Briefing Papier wird der unterschätzte Beitrag von Steuer- und Sozialpolitik zur sozialen Kohäsion erörtert.
Es ist offensichtlich, dass öffentliche Einnahmen und Sozialpolitik untrennbar miteinander verknüpft sind. Insbesondere werden öffentliche Einnahmen benötigt, um ehrgeizigere Sozialpolitik (wie bspw. soziale Sicherungssysteme oder umfassenden Gesundheitsversorgung) zu finanzieren und es den Ländern zu ermöglichen, Ziele wie etwa die der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 zu erreichen. Auch kann eine bessere Sozialpolitik die Akzeptanz für höhere Steuern und Gebühren steigern. Darüber hinaus kann die bessere Verzahnung von öffentlichen Einnahmen und Sozialpolitik einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der sozialen Kohäsion leisten.
Um diese Zusammenhänge zu beleuchten, ist das Konzept des „Fiskalvertrags“ ein sinnvoller Ausgangpunkt. Dieses Konzept basiert auf der Grundidee, dass Regierungen öffentliche Leistungen gegen Einnahmen tauschen. Fiskalverträge können anhand von zwei Dimensionen charakterisiert werden: (i) dem Grad der Zustimmung, d.h. der Anzahl der Akteure und Gruppen, die den Fiskalvertrag akzeptieren und ideal-erweise proaktiv unterstützen, und (ii) dem Grad der Beteiligung, d.h. dem Anteil der Bevölkerung, der als Steuerzahler, als Begünstigter der Sozialpolitik oder beides beteiligt ist. In vielen Entwicklungsländern ist die Beteiligung entweder aufgrund von staatlicher Unfähigkeit oder verzerrtem Handeln zum Vorteil von Eliten eher gering.
Angesichts der verbreiteten Auffassung, dass Politik ungerecht und ineffizient ist, ist auch der Grad der Zustimmung gering. Gerade in diesem Zusammenhang sind Interventionen auf beiden Seiten des öffentlichen Haushalts von zentraler Bedeutung und können einen erheblichen gesellschaftlichen Einfluss über den fiskalischen Bereich hinaus haben.
Wir argumentieren, dass Entwicklungsmaßnahmen zu Steuererhebung und Sozialpolitik einen großen Einfluss auf den Fiskalvertrag und darüber hinaus ausüben. Wir identifizieren insbesondere drei Mechanismen, die Sozialpolitik und Steuererhebung verknüpfen und mit deren Hilfe politische Entscheidungsträger den Fiskalvertrag und damit soziale Kohäsion stärken können:
Soziale Kohäsion ist eine Voraussetzung für friedliche und wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaften. Die Frage, was Gesellschaften zusammenhält und welche Politik soziale Kohäsion stärkt, wird auf nationaler und internationaler Ebene immer prominenter diskutiert. In diesem Briefing Papier wird der unterschätzte Beitrag von Steuer- und Sozialpolitik zur sozialen Kohäsion erörtert.
Es ist offensichtlich, dass öffentliche Einnahmen und Sozialpolitik untrennbar miteinander verknüpft sind. Insbesondere werden öffentliche Einnahmen benötigt, um ehrgeizigere Sozialpolitik (wie bspw. soziale Sicherungssysteme oder umfassenden Gesundheitsversorgung) zu finanzieren und es den Ländern zu ermöglichen, Ziele wie etwa die der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 zu erreichen. Auch kann eine bessere Sozialpolitik die Akzeptanz für höhere Steuern und Gebühren steigern. Darüber hinaus kann die bessere Verzahnung von öffentlichen Einnahmen und Sozialpolitik einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der sozialen Kohäsion leisten.
Um diese Zusammenhänge zu beleuchten, ist das Konzept des „Fiskalvertrags“ ein sinnvoller Ausgangpunkt. Dieses Konzept basiert auf der Grundidee, dass Regierungen öffentliche Leistungen gegen Einnahmen tauschen. Fiskalverträge können anhand von zwei Dimensionen charakterisiert werden: (i) dem Grad der Zustimmung, d.h. der Anzahl der Akteure und Gruppen, die den Fiskalvertrag akzeptieren und ideal-erweise proaktiv unterstützen, und (ii) dem Grad der Beteiligung, d.h. dem Anteil der Bevölkerung, der als Steuerzahler, als Begünstigter der Sozialpolitik oder beides beteiligt ist. In vielen Entwicklungsländern ist die Beteiligung entweder aufgrund von staatlicher Unfähigkeit oder verzerrtem Handeln zum Vorteil von Eliten eher gering.
Angesichts der verbreiteten Auffassung, dass Politik ungerecht und ineffizient ist, ist auch der Grad der Zustimmung gering. Gerade in diesem Zusammenhang sind Interventionen auf beiden Seiten des öffentlichen Haushalts von zentraler Bedeutung und können einen erheblichen gesellschaftlichen Einfluss über den fiskalischen Bereich hinaus haben.
Wir argumentieren, dass Entwicklungsmaßnahmen zu Steuererhebung und Sozialpolitik einen großen Einfluss auf den Fiskalvertrag und darüber hinaus ausüben. Wir identifizieren insbesondere drei Mechanismen, die Sozialpolitik und Steuererhebung verknüpfen und mit deren Hilfe politische Entscheidungsträger den Fiskalvertrag und damit soziale Kohäsion stärken können:
Für die Gestaltung und Umsetzung von Politikmaßnahmen ist es wichtig zu verstehen, was menschliches Verhalten bestimmt. Nur wenn die jeweilige Zielgruppe ein positives Verhalten gegenüber der Maßnahme einnimmt, kann dieses auch erfolgreich umgesetzt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen keine rationalen Akteure sind und es oft nicht ausreicht, ihnen finanzielle oder materielle Anreize zu geben, um langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Dies gilt auch für Programme in der Entwicklungszusammenarbeit. Aus diesem Grund ist die Berücksichtigung menschlichen Verhaltens, einschließlich des lokalen Kontextes des Individuums, in den Mittelpunkt bei der Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen in der Entwicklungszusammenarbeit gerückt. Die Weltbank hat diesen Punkt mit ihrem Weltentwicklungsbericht 2015 „Menschliches Verhalten und Entwicklung“ nachdrücklich hervorgehoben und damit die Relevanz der Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung für die Entwicklungszusammenarbeit betont. Auch wenn Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit bei der Programmgestaltung und -implementierung Verhaltensaspekte bereits intuitiv berücksichtigen mögen, kann eine systematische Berücksichtigung die Programmeffektivität ohne größeren finanziellen Aufwand erhöhen. Aus diesem Grund stellen wir mit der Theory of Planned Behavior (TPB) (Ajzen, 1991) einen Ansatz vor, der Praktiker*innen und Forschern helfen kann, wichtige verhaltensrelevante Faktoren bei der Gestaltung und Umsetzung von Entwicklungsprogrammen zu berücksichtigen. Die TPB identifiziert drei entscheidende Faktoren menschlichen Verhaltens: die Einstellung des Einzelnen zur Intervention (beeinflusst durch Vorkenntnisse, Informationen oder Lernen), subjektive Normen (beeinflusst durch wichtige Personen, wie Familienmitglieder oder Vorgesetzte) und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle (beeinflusst durch die subjektive Bewertung von hemmenden und fördernden Faktoren). Die Theorie sollte frühzeitig bei der Programmgestaltung genutzt werden, um im jeweiligen Kontext verhaltensrelevante Faktoren strukturiert zu berücksichtigen. Oft kann mithilfe der TPB Faktoren mit geringem finanziellen Aufwand in Entwicklungsmaßnahmen integriert werden. Einfache Leitfragen (siehe Kasten 1) können helfen, die Theorie bei der Programmgestaltung zu berücksichtigen. Ein iterativer und integrativer Prozess, insbesondere im Austausch mit der Zielgruppe und anderen beteiligten Interessensgruppen, steigert den Erfolg.
Für die Gestaltung und Umsetzung von Politikmaßnahmen ist es wichtig zu verstehen, was menschliches Verhalten bestimmt. Nur wenn die jeweilige Zielgruppe ein positives Verhalten gegenüber der Maßnahme einnimmt, kann dieses auch erfolgreich umgesetzt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen keine rationalen Akteure sind und es oft nicht ausreicht, ihnen finanzielle oder materielle Anreize zu geben, um langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Dies gilt auch für Programme in der Entwicklungszusammenarbeit. Aus diesem Grund ist die Berücksichtigung menschlichen Verhaltens, einschließlich des lokalen Kontextes des Individuums, in den Mittelpunkt bei der Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen in der Entwicklungszusammenarbeit gerückt. Die Weltbank hat diesen Punkt mit ihrem Weltentwicklungsbericht 2015 „Menschliches Verhalten und Entwicklung“ nachdrücklich hervorgehoben und damit die Relevanz der Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung für die Entwicklungszusammenarbeit betont. Auch wenn Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit bei der Programmgestaltung und -implementierung Verhaltensaspekte bereits intuitiv berücksichtigen mögen, kann eine systematische Berücksichtigung die Programmeffektivität ohne größeren finanziellen Aufwand erhöhen. Aus diesem Grund stellen wir mit der Theory of Planned Behavior (TPB) (Ajzen, 1991) einen Ansatz vor, der Praktiker*innen und Forschern helfen kann, wichtige verhaltensrelevante Faktoren bei der Gestaltung und Umsetzung von Entwicklungsprogrammen zu berücksichtigen. Die TPB identifiziert drei entscheidende Faktoren menschlichen Verhaltens: die Einstellung des Einzelnen zur Intervention (beeinflusst durch Vorkenntnisse, Informationen oder Lernen), subjektive Normen (beeinflusst durch wichtige Personen, wie Familienmitglieder oder Vorgesetzte) und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle (beeinflusst durch die subjektive Bewertung von hemmenden und fördernden Faktoren). Die Theorie sollte frühzeitig bei der Programmgestaltung genutzt werden, um im jeweiligen Kontext verhaltensrelevante Faktoren strukturiert zu berücksichtigen. Oft kann mithilfe der TPB Faktoren mit geringem finanziellen Aufwand in Entwicklungsmaßnahmen integriert werden. Einfache Leitfragen (siehe Kasten 1) können helfen, die Theorie bei der Programmgestaltung zu berücksichtigen. Ein iterativer und integrativer Prozess, insbesondere im Austausch mit der Zielgruppe und anderen beteiligten Interessensgruppen, steigert den Erfolg.
Für die Gestaltung und Umsetzung von Politikmaßnahmen ist es wichtig zu verstehen, was menschliches Verhalten bestimmt. Nur wenn die jeweilige Zielgruppe ein positives Verhalten gegenüber der Maßnahme einnimmt, kann dieses auch erfolgreich umgesetzt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen keine rationalen Akteure sind und es oft nicht ausreicht, ihnen finanzielle oder materielle Anreize zu geben, um langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Dies gilt auch für Programme in der Entwicklungszusammenarbeit. Aus diesem Grund ist die Berücksichtigung menschlichen Verhaltens, einschließlich des lokalen Kontextes des Individuums, in den Mittelpunkt bei der Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen in der Entwicklungszusammenarbeit gerückt. Die Weltbank hat diesen Punkt mit ihrem Weltentwicklungsbericht 2015 „Menschliches Verhalten und Entwicklung“ nachdrücklich hervorgehoben und damit die Relevanz der Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung für die Entwicklungszusammenarbeit betont. Auch wenn Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit bei der Programmgestaltung und -implementierung Verhaltensaspekte bereits intuitiv berücksichtigen mögen, kann eine systematische Berücksichtigung die Programmeffektivität ohne größeren finanziellen Aufwand erhöhen. Aus diesem Grund stellen wir mit der Theory of Planned Behavior (TPB) (Ajzen, 1991) einen Ansatz vor, der Praktiker*innen und Forschern helfen kann, wichtige verhaltensrelevante Faktoren bei der Gestaltung und Umsetzung von Entwicklungsprogrammen zu berücksichtigen. Die TPB identifiziert drei entscheidende Faktoren menschlichen Verhaltens: die Einstellung des Einzelnen zur Intervention (beeinflusst durch Vorkenntnisse, Informationen oder Lernen), subjektive Normen (beeinflusst durch wichtige Personen, wie Familienmitglieder oder Vorgesetzte) und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle (beeinflusst durch die subjektive Bewertung von hemmenden und fördernden Faktoren). Die Theorie sollte frühzeitig bei der Programmgestaltung genutzt werden, um im jeweiligen Kontext verhaltensrelevante Faktoren strukturiert zu berücksichtigen. Oft kann mithilfe der TPB Faktoren mit geringem finanziellen Aufwand in Entwicklungsmaßnahmen integriert werden. Einfache Leitfragen (siehe Kasten 1) können helfen, die Theorie bei der Programmgestaltung zu berücksichtigen. Ein iterativer und integrativer Prozess, insbesondere im Austausch mit der Zielgruppe und anderen beteiligten Interessensgruppen, steigert den Erfolg.
Für die Gestaltung und Umsetzung von Politikmaßnahmen ist es wichtig zu verstehen, was menschliches Verhalten bestimmt. Nur wenn die jeweilige Zielgruppe ein positives Verhalten gegenüber der Maßnahme einnimmt, kann dieses auch erfolgreich umgesetzt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen keine rationalen Akteure sind und es oft nicht ausreicht, ihnen finanzielle oder materielle Anreize zu geben, um langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Dies gilt auch für Programme in der Entwicklungszusammenarbeit. Aus diesem Grund ist die Berücksichtigung menschlichen Verhaltens, einschließlich des lokalen Kontextes des Individuums, in den Mittelpunkt bei der Gestaltung und Umsetzung von Maßnahmen in der Entwicklungszusammenarbeit gerückt. Die Weltbank hat diesen Punkt mit ihrem Weltentwicklungsbericht 2015 „Menschliches Verhalten und Entwicklung“ nachdrücklich hervorgehoben und damit die Relevanz der Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung für die Entwicklungszusammenarbeit betont. Auch wenn Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit bei der Programmgestaltung und -implementierung Verhaltensaspekte bereits intuitiv berücksichtigen mögen, kann eine systematische Berücksichtigung die Programmeffektivität ohne größeren finanziellen Aufwand erhöhen. Aus diesem Grund stellen wir mit der Theory of Planned Behavior (TPB) (Ajzen, 1991) einen Ansatz vor, der Praktiker*innen und Forschern helfen kann, wichtige verhaltensrelevante Faktoren bei der Gestaltung und Umsetzung von Entwicklungsprogrammen zu berücksichtigen. Die TPB identifiziert drei entscheidende Faktoren menschlichen Verhaltens: die Einstellung des Einzelnen zur Intervention (beeinflusst durch Vorkenntnisse, Informationen oder Lernen), subjektive Normen (beeinflusst durch wichtige Personen, wie Familienmitglieder oder Vorgesetzte) und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle (beeinflusst durch die subjektive Bewertung von hemmenden und fördernden Faktoren). Die Theorie sollte frühzeitig bei der Programmgestaltung genutzt werden, um im jeweiligen Kontext verhaltensrelevante Faktoren strukturiert zu berücksichtigen. Oft kann mithilfe der TPB Faktoren mit geringem finanziellen Aufwand in Entwicklungsmaßnahmen integriert werden. Einfache Leitfragen (siehe Kasten 1) können helfen, die Theorie bei der Programmgestaltung zu berücksichtigen. Ein iterativer und integrativer Prozess, insbesondere im Austausch mit der Zielgruppe und anderen beteiligten Interessensgruppen, steigert den Erfolg.
Agricultural growth corridors – areas along a central transport line that receive intensive agricultural investments – are a recent approach to economic development in sub-Saharan Africa. Since they are usually planned and managed as strategic private-public partnerships, they promise to bring together expertise, funding and coordination that are usually dispersed and aim to benefit from multiple synergies that arise. There are, however, huge pitfalls to overcome: on the input side the challenges of complex planning and implementation with unequal partners with very different capacities, expectations and time horizons and on the outcome side risks of social exclusion, land grabbing and ecological stress. At the same time, the problems of a conducive environment for agriculture and investment can only partially be overcome by a corridor approach. This chapter brings together literature on geographical approaches to rural development as well as empirical evidence from the Southern Agricultural Growth Corridor of Tanzania (SAGCOT). A set of policy conclusions is derived, generally keeping up the principles but recommending starting with small units, flexibility of products and partners and seed money for public investments.