Die angelsächsischen Ökonomen beherrschen die Welt. Ökonom und Publizist Werner Vontobel sagt wieso und erklärt, warum wir die Rezepte der Angelsachsen trotzdem nicht richtig begreifen.
Die Welt leidet: Umweltkatastrophen, Ungleichheit, Arbeitslosigkeit, Stress. Da bleiben nur noch zwei Fragen: Wer zum Teufel hat uns dies eingebrockt? Und: Wie können wir die Suppe auslöffeln, ohne daran zu ersticken? In seiner Kolumne in der «NZZ am Sonntag» hat Beat Kappeler die erste Frage so beantwortet, dass man die zweite nicht mehr stellen muss. Sein Text zeigt auf, wie die Gewinner der Wirtschafsordnung den Dialog mit den Verlierern vermeiden. Zudem führt er uns auf Pisten, die bei der Suche nach Lösungen helfen.
Kappeler ist wie der Autor dieser Zeilen nach dem 2. Weltkrieg in der Schweiz geboren. Das ist so ziemlich das beste Los, das Weltenbürger je ziehen konnten. Schon eine Generation später fing es an zu hapern. Aus dieser privilegierten Perspektive ist es verlockend und auch nicht ganz falsch, die Zeit seit der Industrialisierung als Erfolgsstory zu sehen. Richtig ist wohl auch, dass es vor allem englischsprachige Ökonomen waren, die dieser Periode den Stempel aufgedrückt haben. Auch dass die Angelsachsen ihren Erfolg und Einfluss vor allem der Tatsache verdanken, dass sie «ohne falsche Scham das Eigen- statt das Allgemeininteresse als Basis» genommen haben, ist wohl nicht falsch.
Man übersieht, dass es dem Mittelstand schlechter gehtHinter dieser Geschichte steckt aber eine unterschwellige Botschaft: «Alles paletti. Weiter so. Wir kennen das Erfolgsrezept, bleiben wir dabei.» Das überzeugt nur deshalb, weil der Zeitraffer die letzten paar Jahrzehnte ausblendet und die grosse Mehrheit der Schweizer (noch) in einer Oase des Wohlstands lebt. Doch wer über seinen Tellerrand hinausschaut, sieht, dass die allermeisten Menschen heute weit unter dem Niveau leben, das beim aktuellen technologischen Stand möglich wäre. In fast allen Industrieländern ist die Unterschicht abgehängt worden, und der Mittelstand lebt oft schlechter und arbeitet härter als noch vor wenigen Jahrzehnten. Das hängt vor allem mit der chronisch gewordenen Arbeitslosigkeit zusammen. Immer mehr Menschen sind gezwungen, auch mies bezahlte Jobs anzunehmen.
In den Gedankenmodellen der angelsächsischen Ökonomen kommt Arbeitslosigkeit nicht vor. Der Grund dafür liegt darin, dass in diesem Modell alle Akteure – auch die Privathaushalte – die Arbeit als Kostenfaktor sehen, den es zu minimieren gilt. Die Arbeitnehmer maximieren ihren Nutzen, indem sie eine optimale Mischung von Freizeit und Konsum anstreben. Sie können das, weil sie – immer im Modell – ihren Konsumbedarf bis ans Lebensende vorhersehen.
Die logische Konsequenz aus diesen Modellannahmen ist, dass die Arbeitszeit mit steigender Produktivität sinken muss – sonst droht Arbeitslosigkeit. Der britische Top-Ökonom Lord Maynard Keynes spekulierte deshalb schon 1928: «Es mag bald ein Punkt erreicht sein, vielleicht viel eher, als wir uns alle bewusst sind, an dem unsere Bedürfnisse in dem Sinne befriedigt sind, dass wir es vorziehen, unsere weiteren Kräfte nichtwirtschaftlichen Zwecken zu widmen.» Deshalb werde es nötig sein, «die Arbeit, die dann noch zu tun ist, so weit wie möglich zu teilen». Konkret: «Mit einer 15-Stunden-Woche kann das Problem eine ganze Weile hinausgeschoben werden.»
Willkommen im Standortwettbewerb!Das ist nicht passiert. Stattdessen hat an der von Keynes erwähnten Sättigungsgrenze die Arbeit gleichsam ihr Vorzeichen gewechselt. Sie ist vom Produktionsfaktor zum Produkt, vom Aufwand zum Ertrag geworden. Die Multis verkaufen ihre Jobs an den meistbietenden Standort. Die Löhne liegen oft unter dem Existenzminimum, der Staat übernimmt die Differenz. Wenn irgendwo eine neue Fabrik entsteht, freuen wir uns nicht über zusätzliche Autos oder Schuhe – davon gibt es eh genug –, sondern über die Jobs. Dieser Vorzeichenwechsel ist die Marktwirtschaft, wie sie (nicht nur) den Angelsachsen vorschwebte. Willkommen im Standortwettbewerb.
Haben also die angelsächsischen Ökonomen versagt? Nein, zumindest nicht die, die Kappeler in seinem Text erwähnt. Ihr Modell sagt einigermassen richtig voraus, wie der Markt für sich alleine genommen funktionieren würde und unter welchen Umständen er zum Gleichgewicht tendiert. Aber Märkte sind nie isoliert. Die Kunst der Wirtschaftspolitik besteht darin, die Märkte optimal in ihr soziales Umfeld einzupassen. Das war das Rezept, das uns nach dem 2. Weltkrieg rund drei Jahrzehnte lang Vollbeschäftigung und Wohlstand für alle gebracht hat. Mit periodischen Verkürzungen der Arbeitszeit, mit dem Aufbau eines Rentensystems hat man in etwa die Bedingungen simuliert, die gemäss dem neoklassischen Modell zu einem Gleichgewicht führen.
Gefährlich wurde es erst, als einseitig begabte Ökonomen den mathematischen «Beweis» liefern konnten, dass ein «allgemeines Gleichgewicht» existiert – wenn auch natürlich nur unter den erwähnten unrealistischen Bedingungen. Daraus entwickelte sich die Wahnidee, dass man die Arbeitslosigkeit bekämpfen und das Wachstum beschleunigen kann, indem man den Spiess umdreht und die Realität dem Modell anpasst. Die entsprechende politische Agenda ist bekannt: Flexibilisierung, Deregulierung, freier Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr etc. Erst wenn knallharter Wettbewerb alle zur Arbeit zwingt, werden Vollbeschäftigung und Wohlstand für alle wieder möglich – auch wenn es erst einmal wehtue.
Keynes hatte da so eine dumpfe Vorahnung: «Allerdings, so glaube ich, gibt es noch niemanden, der dem Zeitalter der Freizeit und der Fülle ohne Furcht entgegenblicken könnte. Denn wir sind zu lange darauf trainiert worden zu streben, statt zu geniessen.» Schade. Dabei hatten uns die Angelsachsen doch ein Modell hinterlassen, das zumindest andeutet, wie man mit Freizeit und Fülle umgehen könnte. Leider haben die Kappelers von heute ihre Vordenker von gestern nicht ganz begriffen.
Er verkörpert den Superstar! Rami Malek (37) spielt im Kinofilm «Bohemian Rhapsodie» den unvergesslichen Queen-Sänger Freddie Mercury (†45).
Im Kinofilm «Bohemian Rhapsodie» feiert Freddie Mercury (†45) ein grosses Comeback. In der Rolle des 1991 an Aids verstorbenen Queen-Sängers glänzt Rami Malek (37). Der Schauspieler zeigt sich beim Treffen mit BLICK in einem Hotel in Los Angeles bestens gelaunt. Den Rock-Gott zu verkörpern, sei eine einmalige Erfahrung gewesen, schwärmt er.
BLICK: Haben Sie in «Bohemian Rhapsodie» selber gesungen?
Rami Malek: Ja, vieles davon ist von mir. Freddies Stimme ist nur manchmal im Hintergrund zu hören.
Wie geht so etwas?
Wir haben Tests mit seiner und mit meiner Stimme gemacht. Und ich war selbst erstaunt, wie gut ich abgeschnitten habe. Wir haben jeden Tag geprobt und dann wurden schliesslich vier Songs mit mir in den berühmten Abbey Road Studios aufgenommen.
Dann war Freddie auch noch ein begabter Pianist.
Das musste ich ebenfalls lernen. Und auch, wie ich mich auf der Bühne bewege. Die Choreografin hatte viel Arbeit mit mir. Freddie wusste genau, wie er mit seinen Bewegungen die Massen in Bann ziehen konnte.
Wie wird man das perfekte Ebenbild eines Idols?
Indem man erst gar nicht versucht, in die Haut eines Idols zu schlüpfen. Das hätte ich nie geschafft. Stattdessen habe ich den Menschen Mercury studiert. Und dabei herausgefunden, dass sich im flamboyanten Bühnenstar eine sehr introvertierte Person versteckte. Er sprach oft über seine Einsamkeit und wie süchtig er nach Liebe sei. Damit konnte ich mich identifizieren. Freddie und ich haben viel gemein.
Zum Beispiel?
Ich habe wie er einen Sinn für Stil. Ich war schon immer gut angezogen (grinst). Glaube ich jedenfalls. Auch der Musikgeschmack eint uns: Er liebte Jimi Hendrix und David Bowie – aber auch Oper. Wenn andere zu Rockkonzerten gingen, hörte er Pavarotti. So geht es mir auch.
Freddie lebte in einem Palast und hatte drei Katzen, die alle ihr eigenes Zimmer hatten.
Da hört die Gemeinsamkeit auf. Ich reagiere leider allergisch auf Katzen. Ich kann in einer besseren Kartonschachtel leben. Zu mehr hat es mir nicht gereicht, als ich noch in New York wohnte.
War es schwierig, sich nach dem Dreh von der Rolle zu lösen?
Ja. Ich habe mir auch danach noch monatelang Queen-Lieder angehört. Es gibt Rollen, von denen man sich lösen will, um in die nächste zu schlüpfen. Aber Freddie Mercury war ein Mensch, von dem ich mich nie abnabeln will.
ZÜRICH - Es hat bis Ende Oktober gedauert, doch jetzt ist der Winter auch in der Schweiz angekommen. Viele Automobilisten scheinen vom Wetterumbruch trotzdem überrascht. Termine für Reifenwechsel sind in diesen Tagen rar.
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun am vergangenen Wochenende. Allein in Graubünden und dem Tessin mussten die Einsatzkräfte Dutzende Male ausrücken. Der Grund war immer wieder der gleiche: Der Wintereinbruch sorgte für Chaos auf den Strassen – und überforderte manchen Automobilisten (BLICK berichtete). Viele waren noch mit Sommerpneus unterwegs.
«Die Leute waren noch im Sommermodus»Noch vor wenigen Tagen sah es in der Schweiz ganz anders aus. Auch spät im Oktober kletterte das Thermometer noch regelmässig über die 20-Grad-Marke. «Als wir den Leuten vor einem Monat einen Reifenwechsel vorschlugen, haben alle noch gelacht», sagt Garagist Tobias Waibel gegenüber BLICK. Der 35-Jährige und sein Team haben in diesen Tagen alle Hände voll tun. Plötzlich wollen alle so rasch wie möglich ihre Winterpneus montiert haben.
«Es ist immer dasselbe: Kaum macht sich der Winter ein erstes Mal bemerkbar, ist der Andrang riesig», sagt Waibel. Obwohl ein Pneuwechsel in seiner Garage bloss eine Stunde dauert, sei in nächster Zeit kein Termin mehr frei. «Wer sich jetzt bei uns meldet, muss etwa zwei Wochen warten», meint Waibel.
Ähnlich sieht es bei Jürg Schmidl im Pneuhaus Temperli in Horgen ZH aus. Auch er spürt die Folgen des aussergewöhnlich schönen und warmen Herbstes. «Die Leute waren alle noch im Sommermodus und wurden jetzt überrascht von dem plötzlichen Wetterumschwung.» Auch bei Schmidl hätten sich in diesen Tagen darum besonders viele Kunden gemeldet – und müssen jetzt erst mal warten.
Noch vor wenigen Tagen war Wartezeit massiv kürzerUm mit der Arbeit nachzukommen, läuft in diesen Tagen in vielen Auto-Garagen der Betrieb am Anschlag. Auch am Wochenende wird geschraubt und montiert, grosse Betriebe stellen sogar temporär zusätzliche Arbeitskräfte ein.
Die allgemein gängige Regel, dass Sommerpneus von O bis O – also von Ostern bis Oktober – am Auto montiert bleiben sollen, hätte man auch in diesem Jahr befolgen sollen, findet Tobias Waibel. «Wer nicht aussergewöhnlich viel mit dem Auto unterwegs ist, hätte trotz des schönen Herbstwetters besser schon auf die Winterreifen gewechselt.» Noch vor wenigen Tagen wäre die Wartezeit nämlich massiv kürzer gewesen.
Damit es in den nächsten Tagen nicht wieder zum Chaos auf den Strassen kommt, rät Waibel den Autofahrern: «Spätestens wenns kälter als sieben Grad wird, sollte man mit Sommerpneus das Fahrzeug stehen lassen.»
In Pfäffikon ZH wurde ein junges Mädchen auf einem Fussgängerstreifen von einem Lieferwagen angefahren. Es musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.
Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem siebenjährigen Mädchen und einem Lieferwagen am Dienstagmittag in Pfäffikon hat sich das Kind erhebliche Verletzungen zugezogen. Der genaue Unfallhergang ist unklar.
Gegen 12 Uhr fuhr ein 23-jähriger Lieferwagenlenker auf der Äusseren Zelglistrasse Richtung Hittnauerstrasse, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte. Im Bereich des Fussgängerstreifens, kurz nach dem Bahnübergang, kam es zur Kollision mit dem Mädchen, das zu Fuss unterwegs war.
Das Kind zog sich beim Unfall erhebliche Verletzungen zu. Es wurde nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. (SDA)
Ärzte kassieren 50 Prozent mehr als bisher bekannt. Laut den Krankenkassen soll man bei ihnen den Sparhammer anwenden. Die CVP sammelt seit kurzem Unterschriften für ihre Kostenbremse-Initiative, die auch die Ärzte in die Pflicht nehmen will.
Die hohen Ärztelöhne sorgen derzeit für Aufsehen. Eine Studie des Bundesamts für Gesundheit, die gestern publiziert wurde, beleuchtet die Medizinerlöhne intensiv (BLICK berichtete). Das sind die wichtigsten Erkenntnisse:
Für Josef Dittli (61, UR), FDP-Ständerat und Präsident des Krankenkassenverbandes Curafutura, ist damit klar, wo im Gesundheitswesen gespart werden könne. Ähnlich sieht es der Konkurrenzverband Santésuisse. «Wir möchten, dass die Patienten und Prämienzahler zuerst kommen und nicht die Leistungserbringer», sagt ein Sprecher. Heute sei dies umgekehrt.
Die stetig steigenden Kosten im Gesundheitswesen – sie sind ein Dauerbrenner, für die weder Politik noch Branche bislang eine griffige Lösung haben. Dabei drückt den Prämienzahler der Schuh ganz gewaltig. Die Prämienlast steigt von Jahr zu Jahr an. Kein Wunder also, wird die Gesundheitspolitik auch im jüngsten Ringier-Wahlbarometer als eines der drängendsten Probleme ausgewiesen.
Medizin à la CVP: KostenbremseDie CVP glaubt, ein wirksames Gegenmittel für das kranke Gesundheitswesen gefunden zu haben. Seit kurzem sammelt sie Unterschriften für ihre Initiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen» (kurz: Kostenbremse-Initiative). Sie verlangt, dass die Gesundheitskosten nicht mehr steigen dürfen als die Einkommen. «Ist das der Fall, müsste der Bund zusammen mit den Kantonen Massnahmen zur Kostensenkung ergreifen», erklärt der Bündner Nationalrat Martin Candinas (38).
Welche das sind, lässt die Initiative bewusst offen. Bundesrat und Parlament müssten dann über die konkrete Medizin für das kranke Gesundheitswesen befinden. Sicher ist für Candinas aber – auch in Bezug auf die Ärztelöhne: «Alle müssen ihren Teil zur Kostensenkung beitragen.»
Candinas: «Das Thema bewegt die Leute»Die Bevölkerung spreche gut auf das Anliegen der Christdemokraten an. «Beim Unterschriftensammeln auf der Strasse merke ich: Das Thema bewegt die Leute. Am letzten Wochenende an der Herbstmesse in Disentis GR sind alleine bei uns über 500 Unterschriften zusammengekommen. Das ist sehr viel», jubelt Candinas.
Doch nicht nur die CVP will die Gesundheitskosten zum Thema für die Wahlen 2019 machen. Auch die SP plant eine Volksinitiative, mit welcher die Prämienlast auf maximal zehn Prozent des Haushaltseinkommens begrenzt werden soll.
VADUZ FL - Erneut ist ein Junioren-Spiel eskaliert: St. Galler Fans schlugen am Samstag beim Meisterschaftsspiel der B-Junioren auf die gegnerischen Spieler des FC Vaduz ein. Der Schiedsrichter wurde massiv bedroht.
Es ist kaum eine Woche her, dass die Fans des FC Laufenburg auf einige Spieler des Siegerteams FC Muttenz einprügelten (BLICK berichtete). Für einen Spieler endete die Partie damals sogar im Spital. Nun ist es an einem Junioren-Match erneut zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Diesmal beim Meisterschaftsspiel der B-Junioren des FC Vaduz gegen den FC St. Otmar St. Gallen.
Kurz vor Abpfiff am Samstag führte der FC Vaduz mit zwei Punkten Vorsprung. Die Stimmung war aufgeheizt, St. Otmar wollte den Rückstand unbedingt noch aufholen. Ein Liechtensteiner Spieler führte einen Einwurf nach Auffassung der St. Galler Fans zu langsam aus – die Situation eskalierte.
«Wenn du rauskommst, bringen wir dich um»Die Fans stürmten den Platz, attackierten die gegnerischen Spieler sowie deren Trainer Philipp Kästli. Die Brille des Trainers ging dabei zu Bruch.
Der Schiedsrichter blies die Partie ab und flüchtete mit den Spielern in die Kabine. Dort wurde er von den St.-Otmar-Fans bedroht: «Wenn du rauskommst, bringen wir dich um», sollen sie laut «Volksblatt» durch die Tür geschrien haben.
Trainer Kästli alarmierte die Polizei. Die Beamten rückten aus. Kästli erstattete Anzeige gegen zwei der Schläger, wie die Zeitung weiter berichtet.
FC Vaduz verurteilt GewaltDer FC Vaduz zeigte sich am Dienstag schockiert über die Ereignisse. «Wir verurteilen ein solches Verhalten aufs Schärfste. Gewalt hat im Fussball nichts verloren und wird von uns nicht toleriert», schreibt der Verein in einer Mitteilung.
Zurzeit liefen Gespräche mit dem gegnerischen Verein und dem Ostschweizer Fussballverband, um der Sache auf den Grund zu gehen, sagt FC-Vaduz-Sprecher Pascal Foser zu BLICK. Der FC St. Otmar möchte sich derweil nicht zur Prügelei äussern. «Wir müssen das zuerst intern abklären», so St.-Otmar-Präsident Ivan Dunjic zu «FM1 Today». (hah)
Szalóki Zoltán a közleményben azt írta, a 22 éves férfi rendszerint indulatos állapotban volt, valamint sokat italozott. Tavasszal több büntetőeljárás is folyamatban volt ellene, és attól félt, hogy börtönbe kerül.
A vádlott április 6-án késő este is feldúltan, ittasan ment haza, és a hálószobában fekvő édesanyját okolta, hogy “nem nevelte meg, és emiatt fog börtönbe kerülni”. Eközben a nőt a hajánál fogva lerántotta a földre, ököllel többször megütötte, rugdosta és a fejére állt, végül ráuszította nagytestű kutyáját, ami a sértett arcába és hátába harapott.
Amikor az asszony megpróbált kimenni a házból, fia kést szorított az oldalához, de a súlyosan sérült nő végül a közeli erdőn át el tudott menekülni. A sértett gyalog az egri kórházba ment, ahol ellátást kapott – olvasható a közleményben.
A főügyész hozzátette, a 48 éves sértett több sérülést, köztük a fejének bal oldalán többszörös koponyatörést szenvedett.
Az ügyészség a letartóztatásba helyezett férfit életveszélyt okozó testi sértés bűntettének kísérletével vádolja. Indítványozta az ellene folyó egyéb büntetőeljárások bíróság általi egyesítését, végrehajtandó szabadságvesztés kiszabását, valamint a korábbi felfüggesztett szabadságvesztés végrehajtásának elrendelését is.
Geht es auch heute wieder hoch her, wenn Lugano auf Bern trifft? Das letzte Mal sagte SCB-Haudegen Scherwey über den Spott von Maxim Lapierre: «Das ist lächerlich.» Verfolgen Sie die Partien der NL-Vollrunde ab 19.45 Uhr in den Livetickern!
Das Resultat war diskussionslos, als der SCB und Lugano am 25. September das erste Mal in dieser Saison aufeinander trafen. Die Berner siegten zu Hause 4:0. Und dennoch gab es genug zu reden.
Was war passiert? Für einmal hat Luganos Chefprovokateur Maxim Lapierre (33) nicht mit seinem Berner Pendant Thomas Rüfenacht zu tun. Der kanadische Rüpel nimmt ein neues Ziel im Visier: Tristan Scherwey. Nachdem der SCB-Stürmer mit einem Check Thomas Wellinger ausser Gefecht setzt, wird er von Lapierre gepiesackt.
Nach der zweiten Sirene platzt dem 27-jährigen Berner der Kragen. Scherwey geigt Lapierre die Meinung. Die Reaktion des Kanadiers? Er hält sich die Hand vors Gesicht und tut so, als ob würde er weinen (siehe Video oben).
Scherwey: «Ich spiele gerne gegen Lapierre»«Wir wissen ja, dass es nur lächerlich ist. Eigentlich sollten wir uns gar nicht darauf konzentrieren. Doch manchmal tut es trotzdem gut, ihm die Meinung zu sagen», erklärte Scherwey danach.
Für den Berner Publikumsliebling ist klar: «Lapierre ist ein guter Spieler. Ich spiele gerne gegen ihn. Aber er hat seine Aussetzer. Vielleicht war er frustriert. Einen Grund gibt es ja, weshalb er das tat.»
Wer hat heute beim erstmaligen Wiedersehen Grund zum Frust? Der SCB liegt nach Verlustpunkten zusammen mit Leader Biel und Zug an der Spitze der Liga. Und die Tessiner liegen auch nach den beiden Siegen gegen Davos noch unter dem Strich. (sr/ar)
Verfolgen Sie alle sechs Partien der NL-Vollrunde ab 19.45 Uhr in den BLICK-Livetickern!
Partien am Dienstag, 30. Oktober (19.45 Uhr)
Lugano – Bern
SCRJ Lakers – Davos
SCL Tigers – ZSC Lions
Zug – Fribourg
Biel – Ambri
Servette – Lausanne
Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1552:32302. Bern1338:21263. Zug1338:28264. SCL Tigers1339:26245. ZSC Lions1330:27246. Fribourg1534:37237. Ambri1334:35218. Servette1430:37209. Lausanne1535:381910. Lugano1339:321811. Davos1323:52912. Lakers1416:436
BERN - BE - Die Schweizer Softwarebranche wächst und schafft Arbeitsplätze. Laut einer im Auftrag des Branchenverbands ICT Switzerland von der Universität Bern erstellten Studie, dürften in der Branche im laufenden und im kommenden Jahr rund 20'000 Arbeitsplätze entstehen.
Die Softwareunternehmen planen, ihr Personal 2018 um 8,2 Prozent und 2019 gar um 13,6 Prozent aufzustocken, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Swiss Software Industry Survey (SSIS) hervorgeht. «Die Softwarebranche ist und bleibt ein Jobmotor für die Schweiz», wird ICT-Switzerland-Geschäftsführer Andreas Kaelin in der Mitteilung zitiert.
Doch die in der Studie befragten Unternehmer rechnen mit einer Verlangsamung des Wachstums und einer sinkenden Profitabilität. Die Profitabilität der Schweizer Softwarefirmen rutschte von einem ohnehin niedrigen Vorjahresniveau von 9,1 Prozent weiter auf neu 6,7 Prozent ab. Und beim Umsatz wird für 2019 noch ein Wachstum von 5 Prozent erwartet. Das sei verglichen mit den Angaben aus der Vorjahresstudie ein um 9 Prozentpunkte langsameres Wachstum.
Die Schweizer Softwareunternehmen wissen sich aber immer stärker im Ausland durchzusetzen. Die Exportorientierung nehme zu, hiess es weiter. Im Jahr 2017 erwirtschafteten sie rund einen Viertel der Umsätze im Ausland. Das entspreche einem Anstieg um 10 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr davor. Etwa 70 Prozent der Exporte gehen in die vier Nachbarländer. Der mit Abstand wichtigste Auslandsmarkt bleibt Deutschland.
Dabei werde die Software nicht nur ins Ausland verkauft, sondern verstärkt auch dort vor Ort produziert, so ICT Switzerland. Die Schweizer Softwarefirmen planen daher, die Belegschaft in ihren ausländischen Tochtergesellschaften um knapp einen Viertel aufzustocken.
Angst und Entsetzen in Brasiliens Fussball: Ein Profi wird auf brutalste Art gefoltert und hingerichtet.
Es ist ein Verbrechen, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt: Am Wochenende wird die Leiche des brasilianischen Profis Daniel Correa Freitas (24) in der Nähe des WM-Ortes Curitiba in einem Gebüsch gefunden. Der Polizeibericht über den Leichenfund liest sich wie ein Horrorbuch. «Die Leiche wies zwei tiefe Schnitte am Hals auf, zudem waren die Genitalien abgetrennt worden.» Der Fussballer sei vor seinem Tod gefoltert worden.
«Es war ein Verbrechen voller Gewalt und Wut. Vermutlich ist das Opfer nicht sofort gestorben, sondern qualvoll verendet», sagt Hauptkomissar Edimilson Pereira im lokalen Radio. Über die Hintergründe der Tat könne er noch keine angaben machen.
Mehrere Klubs kondolierten per Twitter, Spieler legten beim Montagstraining eine Schweigeminute für ihren Kollegen ein.
Correa Freitas hatte 2013 bei Botafogo sein Profidebüt gegeben. Wegen seiner leichtfüssigen Dribblings wurde er auch «Daniel Messi» genannt. Nach einer schweren Knieverletzung im Jahr darauf konnte er aber nicht mehr ganz an seine vorherigen Leistungen anknüpfen.
Auch zahlreiche Politiker kondolierten der Familie. Brasilien, 2014 noch Austragungsort der WM und 2016 der Olympischen Spiele, wird derzeit von einer Gewaltwelle historischen Ausmasses heimgesucht. Im Jahr 2017 wurden laut offiziellen Statistiken 63 880 Menschen ermordet.
Zudem kämpft das Land mit einer Wirtschaftskrise und ächzt immer noch unter dem grössten Korruptionsfall der Geschichte. Über den halbstaatlichen Erdölkonzern Petrobras wurden während Jahren Politiker, Parteien, Unternehmer und Richter mit über einer Milliarde (!) Dollar bestochen.
Angesichts dieser Krisen haben die Brasilianer am vergangenen Sonntag den rechtsextremen Jair Bolsonaro zum neuen Präsidenten gewählt. Er verspricht mit harter Hand gegen die Drogengangs vorzugehen, die viele Grossstädte im Griff haben. Die Bürger sollten sich bewaffnen, um sich gegen die Gewalt zu wehren, fordert er.
Le chef de l'Etat Patrice Talon dans son discours, à Berlin, ce mardi 30 octobre 2018, au sommet du G20-Afrique sur l'investissement, a rassuré les investisseurs allemands du climat favorable des affaires au Bénin. L'un des tout premiers facteurs évoqués par le président Talon, est l'expérience démocratique amorcée depuis les années 1990 au Bénin, et marquée par une stabilité́ politique exceptionnelle avec des alternances apaisées au sommet de l'Etat. « Mon ambition en accédant à sa gouvernance, est de faire de ce succès démocratique, une rampe de développement socio-économique », a-t-il souligné.
Pour conforter ces atouts, le président de la République depuis son accession au pouvoir en avril 2016, a mis en œuvre des réformes majeures qui concourent à faire du Bénin, l'un des espaces les plus favorables à l'investissement privé étranger. Il s'agit entre autres, de l'assainissement du cadre macroéconomique et de la gouvernance permettant désormais au pays de disposer d'un cadre macro des plus stables avec l'appui du Fonds monétaire international (Fmi) ; de l'amélioration de l'environnement général des affaires qui consiste à la simplification et à la rationalisation du cadre global d'intervention du secteur privé ; de la réforme du marché́ du travail ; du renforcement du secteur énergétique et de la sécurisation de la propriété́ foncière.
Les actions du gouvernement, explique le président de la République, ont permis de moderniser, de dématérialiser et de simplifier l'ensemble des formalités administratives, fiscales et douanières. Il a ajouté qu'une nouvelle loi sur les conditions d'embauche dérégule désormais le recrutement, et simplifie la rupture du contrat de travail. « Aujourd'hui, les entreprises ont la possibilité́ de recruter sur contrat de travail à durée déterminée renouvelable quasi indéfiniment. Le montant des indemnités à payer en cas de licenciement est plafonné à neuf mois de salaire, quel que soit le motif du licenciement », a précisé le président Talon.
Dans ses explications, il n'a pas occulté la réforme sur le droit de grève. Cette réforme selon lui, limite la durée totale des grèves à 02 jours maximum dans un même mois et à 10 jours maximum par an.
Convaincu, que la disponibilité́ d'une main d'œuvre locale bien formée et à un coût compétitif est un élément important de compétitivité́, Patrice Talon a lancé une réforme complète du système éducatif béninois afin de rendre disponible à court terme, la main d'œuvre qualifiée nécessaire.
De même, disposer de l'énergie de qualité́ à un coût raisonnable est, selon le président de la République, une condition préalable à la mise en œuvre de toute politique de transformation structurelle de l'économie. A cet effet, il a rassuré les investisseurs allemands de son programme de renforcement de capacités énergétiques du pays qui permettra d'atteindre à très court terme, l'autonomie énergétique et d'exporter la production nationale à travers le marché́ régional de l'énergie électrique.
La mise en œuvre satisfaisante de ces réformes témoigne, selon le chef de l'Etat, de sa volonté́ et de son engagement à coopérer avec le secteur privé en général et les partenaires allemands en particulier.
« Je vous invite donc à explorer les nombreuses opportunités qui se dégagent actuellement au Bénin, aussi bien dans les secteurs de l'agriculture, du tourisme, des infrastructures que de l'énergie et bien d'autres encore », a-t-il lancé avant de rassurer les investisseurs, « qu'au Bénin, vous serez comme chez vous ».
F. Aubin AHERHEHINNOU
By Geneva Centre
GENEVA, Oct 30 2018 (Geneva Centre)
Anger among youth in the Arab region is coupled with a perceived sense of powerlessness which leads it to become detached from current affairs, says Ambassador Idriss Jazairy, the Executive Director of the Geneva Centre for Human Rights Advancement and Global Dialogue, at the European Centre for Peace Development 6th Global Youth Forum held in Belgrade.
Ambassador Jazairy told the audience that “each generation wants to chart two tracks one short track to improve the present and a longer one to reshape the architecture of its future in the pursuit of its own ideal.”
In relation to the present track, Ambassador Jazairy added that the younger generation in the Arab region aspires to enhance their participation in decision-making and in “promoting a culture of accountability in the field of human rights.”
In the case of their forebears, – he observed – the quest for human dignity was dominated by “patriotic anti-colonialism” and the search for “sovereignty.” However, youth do not consider like their forebears that their quest for dignity is a short track leading to sovereignty as the latter is already a given.
Therefore, the search for human dignity which for “their elders targeted their anger outwards against the colonial powers is pursued by the younger generation while targeting their anger inwards towards the status quo,” he said. “However, both generations are bound by a shared “opposition to foreign interference whether through punitive sanctions or through invasion which compounds their anger when they occur,” added Ambassador Jazairy
With regard to the longer track and long-term ideal, the end of the Cold War and the collapse of the Communist ideology deprived the younger generation from the “cementing effect of a nation centralised through statism and socialism.” The lack of a perceived long-term ideal for the future “had led the youth also to excavate an imagined ideal from the pre-colonial past i.e. the euphoric vision of an Islamic nation,“ he remarked.
In this context, the Geneva Centre’s Executive Director therefore upheld the view that the loss of “a social compass” amongst the youth has “degenerated into anger coupled with a perceived and probably excessive sense of powerlessness.” “It explains why the Arab commotion called ‘Arab Spring’ was hardly more than social spasms generated by anger but deprived of a credible ideal for the longer term,” added Ambassador Jazairy in his presentation to the audience.
To address the prevailing situation affecting the growing degree of powerlessness of youth in the Arab region, the Executive Director of the Geneva Centre stated that attaining equal citizenship rights and the rights-based “leitmotif of E Pluribus Unum” is the best way to defuse tensions and create resilient and cohesive societies. This would in the long run – he observed – enable all citizens to enjoy indiscriminately the same rights, privileges and duties.
“It will ultimately make irrelevant or obsolete the marginalizing and even oppressive connotations of concepts of ethnic, religious or gender minorities. It will cloak all individuals in a nation with the same right to dignity. Indeed the concept of minorities will seamlessly yield to that of social components of diversity in unity,” Ambassador Jazairy concluded in his presentation.
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