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Updated: 2 days 9 hours ago

Dreitages-Pässe haben innert zehn Jahren bis zu 74 Prozent aufgeschlagen: Festivals werden zum teuren Spass

Wed, 06/27/2018 - 20:11

ZÜRICH - Wer mit Freunden bei Musik, Grill und Bier ein paar unbeschwerte Tage verbringen will, muss immer tiefer ins Portemonnaie greifen. Veranstalter und Künstler wehren sich.

Die Schweizer Open-Air-Saison steht vor ihrem ersten Höhepunkt. Am Wochenende werden Tausende ans Open Air St. Gallen im Sittertobel pilgern. Die Musikfestivals unter freiem Himmel sind ein teurer Spass geworden, wie ein Vergleich des «Kassensturz» zeigt. Das Konsumentenmagazin hat die Preisentwicklung für die Dreitages-Pässe von 2008 bis 2018 unter die Lupe genommen.

Im Schnitt sind die Schweizer Festivals in den letzten zehn Jahren um 36 Prozent teurer geworden. Kostete der durchschnittliche Dreitages-Pass 2008 noch 162 Franken, muss der Musikfan dafür heute 220 Franken hinblättern.

Plus 74 Prozent auf dem Gurten

Das Gurtenfestival auf dem Berner Hausberg ist das teuerste Open Air der Schweiz. 270 Franken kostet ein Dreitages-Pass, 2008 waren es noch 155 Franken. Das ist ein sattes Plus von 74 Prozent!

Die Organisatoren erklären das im «Kassensturz» mit gestiegenen Kosten für die Logistik. Früher seien grosse Bands mit drei Sattelschleppern gekommen, heute mit deren sechs. Das ganze Equipment müsse man dann mühsam den Berg hoch befördern.

Höhere Kosten für Infrastruktur und Personal

Auch die Festivals von Frauenfeld und St. Gallen sind in den letzten zehn Jahren 50 Prozent teurer geworden. Das Greenfield in Interlaken hat um 10 Prozent aufgeschlagen. Die Organisatoren machen höhere Kosten für Infrastruktur und Personal geltend.

Für Veranstalter-Legende André Béchir (69) ist klar: «Das Angebot ist schlicht zu gross. Die Preise steigen. Nicht nur Festivals laufen nicht mehr so gut, bei Konzerten sieht es ähnlich aus», sagt er.

Gagen der Künstler explodieren 

Nicht zuletzt treiben auch die Künstler die Preise in die Höhe. Vor wenigen Jahren spielte eine Top-Band noch für 250’000 Franken auf dem Gurten. Heute verlangen sie dafür eine halbe Million.

Büne Huber (56), Frontmann von Patent Ochsner, verteidigt sich gegenüber SRF: «Wir müssen heute Geld mit Konzerten verdienen, weil die Leute immer weniger bereit sind, für Musik zu bezahlen.» Man brauche das Geld aber, um unabhängig wieder neue Alben zu produzieren. (pbe)

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Todesfall: Vater von Michael Jackson gestorben

Wed, 06/27/2018 - 19:55

New York – Joe Jackson, der Vater des legendären US-Popstars Michael Jackson, ist tot. Das bestätigten Familienmitglieder am Mittwoch.

Laut den Websites «ET» und «TMZ» starb er am Mittwochmorgen im Kreise seiner Familie in Los Angeles im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Der strenge Patriarch der Jackson-Familie war über Jahre hinweg einer der erfolgreichsten Musikmanager der Welt.

Joe Jackson war vor Kurzem laut «TMZ» wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Erst vor zwei Tagen hatte er angedeutet, dass sein Tod bevorstand: «Ich habe mehr Sonnenuntergänge gesehen, als mir zu sehen verbleiben», schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Die Sonne geht auf, wenn es an der Zeit ist, und - ob es Dir gefällt oder nicht - die Sonne geht unter, wenn es an der Zeit ist.»

Familienmitglieder bestätigten Jacksons Tod. «Ruhe in Frieden, der King, der alles möglich machte!!! Ich liebe Dich, Grossvater» schrieb Enkel Randy Jackson Jr auf Twitter. Enkel Taj Jackson schrieb, der Familienpatriarch sei «von unserer GESAMTEN Familie geliebt worden» und kritisierte das Bild von Joe Jackson in den Medien.

Der frühere Stahlarbeiter hatte in den sechziger und siebziger Jahren die überaus erfolgreiche Karriere der aus seinen Söhnen geformten Soul- und R&B-Band The Jackson 5 betreut. Die Gruppe, die bei dem legendären Motown-Label unter Vertrag stand, landete eine Serie von Hits.

Später baute Joe Jackson die Solokarrieren seines Sohnes Michael und seiner Tochter Janet auf. Michael Jackson starb 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Medikamenten-Überdosis.

In Interviews hatte Michael Jackson berichtet, wie er in Angst und Schrecken vor seinem Vater aufwuchs, der ihn regelmässig mit dem Gürtel geschlagen hatte. Im Gespräch mit der Talkmoderatorin Oprah Winfrey brach der Popstar 1993 in Tränen aus, als er von den Züchtigungen durch seinen Vater erzählte. Er schloss Joe Jackson schliesslich von seinem Testament aus.

Der Patriarch rechtfertigte in eigenen Interviews seine rigorosen Erziehungsmethoden. Damit habe er seine Kinder «aus dem Gefängnis» und auf der richtigen Spur gehalten, sagte er zu Oprah Winfrey.

Joe Jackson hatte elf Kinder - zehn mit seiner Frau Katherine und eine Tochter mit einer Geliebten. Mit seiner Frau lebte er in den letzten Lebensjahren nicht mehr zusammen, ihre Beziehung soll laut «TMZ» angespannt gewesen sein.

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Prominenten-Skilehrerin wollte nach São Paulo: Der irre Flug der Heidi Knaus

Wed, 06/27/2018 - 19:23

Die St. Moritzer Skilehrerin Heidi Knaus wollte wie jeden Sommer via São Paulo, nach Chile fliegen: Eine Reise mit unvorhergesehenem Zwischenstopp. 

Das Letzte, was Heidi Knaus hört, ist die Stimme des Captains, er wünscht einen guten Flug, dann schläft sie ein. Die Skilehrerin aus St. Moritz ist am 9. Juni mit der Swiss von Zürich nach São Paulo unterwegs, es ist ein Zwölf-Stunden-Flug. Darum hat Heidi Knaus eine Schlaftablette genommen. «Das mache ich nur auf Langstreckenflügen», so Knaus, die auch mit weit über 60 Jahren noch aktiv auf der Skipiste ist.

Als sie wieder aufwacht, hat sie keine Ahnung, wo sie gelandet ist: «Ich befand mich in einer Art Lazarett mit etwa 30 Betten. Niemand konnte Englisch, eine Ärztin drückte mir ein Papier mit Untersuchungswerten in die Hand, in italienischer Sprache, welche ich nicht verstehe. Man machte mir verständlich, dass ich mit dem Taxi zurück an den Flughafen muss. Das Handgepäck war da, aber mein Rucksack mit dem Laptop ist bis heute verschwunden», erzählt Knaus.

«Liegen gelassen, wie ein Stück Gepäck»

Als sie die Swiss anruft, glaubt man ihr zunächst nicht, weil es sich bei ihrem Flug um einen Nonstop-Flug handelt. Schliesslich erfährt sie, dass der Flug LX92 nach São Paulo aufgrund eines medizinischen Notfalls in Rom zwischengelandet sei. «Das muss also ich gewesen sein», so Knaus weiter. 

Was an Bord vorgefallen ist, erfährt sie nicht, nur, dass sie einen neuen Flug kaufen muss. «Ich habe von der Swiss keinerlei Unterstützung bekommen. Nicht mal einen Zettel mit einer Nummer, wo ich anrufen kann. Ich habe mich gefühlt wie ein Stück Gepäck, das man einfach liegen gelassen hat.»

Schliesslich reiste sie mit der Air France direkt nach Santiago de Chile, ihrem Endziel. Im chilenischen Skigebiet Portillo unterrichtet die Skilehrerin jeden Sommer. Sie sei topfit und mache noch immer Heli-Skiing auf 3000 Metern.

Auch heute noch topfit

Heidi Knaus ist eine Berühmtheit auf der Piste. Die Toggenburgerin unterrichtete in jungen Jahren die Kennedys in Aspen, Colorado, in St. Moritz zählte der saudische Prinz Mishal al Saud 30 Jahre lang zu ihren Schülern.

Der neue Flug nach Chile habe sie 1500 Euro gekostet, die Air France kümmerte sich um ihr Gepäck. «Die haben sich auch entschuldigt, dass mein Skisack mit vier Tagen Verspätung gekommen ist. Von der Swiss habe ich nichts mehr gehört.

Zum Arzt sei sie wegen des Vorfalls nicht. «Ich mache jeden Tag Yoga und stehe auf den Ski, ich bin gesund – Gott sei Dank!»

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Pensionierte Immo-Profis zeigen Herz: Senioren helfen Senioren bei Wohnungssuche

Wed, 06/27/2018 - 19:22

ZÜRICH - Pensionierte auf Wohnungssuche sind gegenüber Jungen benachteiligt. Das will ein Projekt ändern. Ehemalige Profis aus der Immobilienbranche helfen freiwillig bei der Suche.

Schon für gut verdienende, junge Menschen ist es in Ballungsräumen kein leichtes Unterfangen, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Mietern über 65 Jahren fällt das noch viel schwerer. Das Problem dürfte sich zuspitzen. Denn: Der Anteil der über 65-Jährigen wird in den kommenden 20 Jahren weiter markant steigen.

«Längst nicht alle Rentnerinnen und Rentner sind gut betucht und können sich Wohnkonzepte mit Betreuung und Services oder residenzähnliche Wohnformen leisten», sagt Pascal Stutz (50) vom Schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) zu BLICK. Die Organisation reagiert mit einem neuen Beratungsangebot auf diesen Umstand.

Bescheidene Ersparnisse und Renten

Ab dem 30. Juni unterstützen pensionierte Immobilien-Experten Mieter in sozial schwieriger Lage bei der Wohnungssuche. Für Stutz ist klar, dass ein grosser Bedarf nach dem neuen Angebot besteht. «Viele ältere Menschen haben nur bescheidene Ersparnisse und Renten und suchen daher Wohnungen im preisgünstigen Segment», weiss er.

Das Problem: Sie stehen damit in Konkurrenz zu vielen anderen Gruppen, die ebenfalls in diesem engen Markt auf der Suche sind. «Diese sind oft flexibler und können schneller reagieren als Rentner», so der Experte. Die Problematik verstärke sich, wenn ganze Liegenschaften saniert würden und alle Mieter die Kündigung erhielten. «Oder wenn ein Ehepartner stirbt und so monatlich plötzlich weniger Rente aufs Konto kommt», sagt Stutz.

Zu wenig günstiger Wohnraum

Zudem gebe es in städtischen Zentren generell zu wenig günstigen Wohnraum für einkommensschwache Menschen. Der bis Ende 2018 befristete Pilotversuch startet in Zürich. In einer späteren Phase prüfe man, den Dienst auch in Winterthur ZH anzubieten.

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Schaffhauser Vatermord-Prozess: Cassandra D. (28) blitzt vor Gericht ab

Wed, 06/27/2018 - 19:01

Das Obergericht Schaffhausen hat am Mittwoch eine 28-jährige Frau wegen Mordes an ihrem Vater schuldig gesprochen.

Das Obergericht Schaffhausen hat am Mittwoch die 28-jährige Cassandra D.* wegen Mordes an ihrem Vater Rolf B.* schuldig gesprochen. Es bestätigte damit den erstinstanzlichen Entscheid des Kantonsgerichts vom Juni 2017. Das Strafmass senkte es um ein Jahr auf 15,5 Jahre Freiheitsentzug.

Zusätzlich zur Freiheitsstrafe sprach das Gericht eine bedingte Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 30 Franken sowie eine 500-Franken-Busse aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Wie der amtliche Verteidiger gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte, ist ein Weiterzug ans Bundesgericht «klar«. Der Verteidiger hatte namens der Beschuldigten auf einen Freispruch vom Mord-Vorwurf plädiert. Die junge Frau hatte in der Untersuchung zwar eingestanden, auf den Vater eingestochen zu haben, das Teilgeständnis aber später zurückgezogen.

Indizienprozess geführt

Wie das Kantonsgericht hatte sich das Obergericht nur auf Indizien abstützen können. Dabei müsse es sich streng nach dem Grundsatz «im Zweifel für den Angeklagten» halten, sagte einer der Oberrichter bei der mündlichen Begründung.

Die Gesamtheit der Indizien zeige ein Bild, das «keinen Zweifel zulässt», dass die Beschuldigte ihren Vater mit einer Vielzahl von Messerstichen getötet hat. Dies sei «objektiv erstellt". Die Gerichtsmediziner hatten an der Leiche 55 Messerstiche festgestellt, 49 von hinten und seitlich in Hals, Nacken und Schultern. Unter diesen waren die tödlichen Verletzungen.

Für die Mordqualifikation ausschlaggebend war die Art der Tatausführung: Die Schweizerin sei von hinten mit einem Steakmesser auf ihren Vater losgegangen, als dieser in einen Messerkampf mit ihrem Ehemann verstrickt war. Er sei deshalb wehrlos ihrem Angriff ausgeliefert gewesen. Sie habe rasch und kräftig zahlreiche Stiche geführt. Dabei sei sie heimtückisch und skrupellos vorgegangen.

Fluchtgefahr besteht

Das Gericht berücksichtigte eine gutachterlich festgestellte leicht verminderte Steuerungsfähigkeit der Beschuldigten zum Tatzeitpunkt und entsprechend eine leichte Verminderung der Schuldfähigkeit. Reue oder Einsicht seien nicht zu erkennen, da die Beschuldigte die Tat abstreite. Sie behauptet, ihr Ehemann, der beim Kampf ebenfalls ums Leben kam, habe ihren Vater getötet.

Die junge Frau, die seit der Tatnacht in Haft sitzt, wird in Sicherheitshaft behalten, da laut Gericht Fluchtgefahr besteht. Einen Wechsel in den vorzeitigen Strafvollzug hat sie bisher abgelehnt, obwohl dies auf einen Gerichtsentscheid keinen Einfluss hätte und nicht als Schuldeingeständnis zählt.

Am späten Abend des 13. Dezember 2015 kamen die Beschuldigte und ihr Ehemann nach den Flitterwochen unerwartet zu ihren Eltern in die Wohnung im Schaffhauser Ortsteil Hemmental. Die beiden Männer gingen mit Messern aufeinander los. Auch zwischen den beiden Frauen kam es zu einem Handgemenge. Die Tochter wollte nicht, dass die Mutter sich in den Kampf der Männer einmischte.

Ihr Mann rief um Hilfe

Als ihr Mann um Hilfe rief, griff die junge Frau ins Kampfgeschehen der Männer ein. Von hinten versetzte sie ihrem Vater bis zu 49 Stiche in Schultern, Hals und Nacken. Der 56-jährige verblutete. Aber auch der Schwiegersohn erlag seinen Verletzungen.

Die Mutter war ins Treppenhaus gelaufen und hatte um Hilfe geschrien. Ein Nachbar - Götti der Beschuldigten - hatte aufgrund des Lärms aber bereits die Polizei gerufen.

Unter Messerdrohung verlangte die Tochter von der Mutter den Wohnungsschlüssel, da sie glaubte, mit ihrem Mann noch fliehen zu können, und sie fesselte die Mutter mit Handschellen, die sie mitgebracht hatte. Das Gericht sprach sie deshalb auch der Nötigung schuldig.

Dass die Mutter ihre ursprünglich eingereichte Klage zurückgezogen hatte, spielte für die Verurteilung keine Rolle - Nötigung ist ein Offizialdelikt und muss deshalb ungeachtet eines Strafantrags verfolgt werden. (SDA)

* Namen der Redaktion bekannt

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Seferovic auf der Bank, Zuber im Hotel: Gavra und Embolo in der Startelf gegen Costa Rica!

Wed, 06/27/2018 - 18:44

Gavranovic für Seferovic, damit war zu rechnen. Aber Nati-Coach Vladimir Petkovic wird heute noch zu einem weiteren Wechsel gezwungen. Das Spiel gegen Costa Rica gibts ab 20 Uhr live im Ticker und Stream!

Die Personal-Änderung in der Sturmspitze liegt auf der Hand: Der Nati-Coach ersetzt für das letzte Gruppenspiel gegen Costa Rica Stoss-Stürmer Haris Seferovic durch Mario Gavranovic. Schon beim 2:1-Sieg gegen Serbien brachte Petkovic nach der Pause beim Stande von 0:1 den Tessiner für den Mann aus Sursee LU. Gavranovic gab dann in der letzten Minute den entscheidenden Pass auf Sieg-Torschütze Xherdan Shaqiri.

 

Der zweite Wechsel ist (wohl) nicht geplant gewesen. Steven Zuber, Torschütze beim 1:1 gegen Brasilien, liegt flach. Die offizielle Diagnose laut SFV: Febriler Infekt. Für Nicht-Mediziner: Fieber. Zuber bleibt im Mannschafts-Hotel. Für ihn springt Breel Embolo ein. Der Schalker spielt im linken Mittelfeld.

Und: Shaqiri bleibt rechts aussen. Wie bisher spielt Dzemaili als 10er hinter der Spitze.

 

Petkovic geht auch in Sachen Verwarnungen also volles Risiko: Die Sperre-Gefährdeten Xherdan Shaqiri, Valon Behrami, Stephan Lichtsteiner und Fabian Schär stehen in der Startelf.

So wollen wir die Achtelfinal-Quali fix machen:

Sommer; Lichtsteiner, Schär, Akanji, Rodriguez; Behrami, Xhaka; Shaqiri, Dzemaili, Embolo; Gavranovic.

 

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Idee entstand bei Grillplausch: Spirig bei Rad-Exkurs mit Silber auf Podest

Wed, 06/27/2018 - 18:36

Schweizer Meisterschaft, Zeitfahren. Mit dabei ist Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig. Wie kommts?

Was macht Nicola Spirig hier? Diese Frage stellt sich manch einer, der am Strassenrand die Schweizer Top-Triathletin vorbeisausen sieht. Schliesslich läuft gerade das Zeitfahren der Schweizer Rad-Meisterschaften in Schneisingen AG. Schwimmen und Rennen gehören dabei definitiv nicht zum Programm. 

Spirig muss lachen. «Die Idee entstand bei einem Grillplausch. Mein Mechaniker meinte: ‹Das wäre doch perfekt für dich! Ein hügeliger Parcours und erst noch nahe von zuhause.› Er hatte recht, das war ein tolles Training.» Zur Erinnerung: Spirig stammt aus Bachenbülach ZH, das gerade einmal 14 Kilometern Luftlinie entfernt liegt. 

Letztlich stellt Spirig die zweitbeste Zeit der 24 Teilnehmerinnen auf. Ohne Zeitfahrmaschine, sondern auf einem normalen Rennrad. Vor allem aber ohne Erfahrung. «Mein erstes Radrennen seit 25 Jahren. Und dann ein Zeitfahren. Ich wusste nicht einmal, wie ich die Startrampe richtig runterfahre», so Spirig schmunzelnd. 

Die Olympiasiegerin von 2012 und Silber-Frau von Rio 2016 bleibt trotz des Podestplatzes beim Triathlon. Und blickt in Richtung Tokio 2020. Dann startet sie zum 5. Mal bei Olympia. «Ich will nicht nur mitmachen, sondern eine Medaille», sagt sie.

Küng erneut Zeitfahrmeister

Geschlagen wird Spirig in Schneisingen von Nicole Hanselmann (26), die 38 Sekunden schneller ist. Bei den Herren verteidigt derweil Stefan Küng (24) seinen Vorjahrestitel vor Lokalmatador Silvan Dillier (+1:26 Minuten) souverän. «Das Trikot nochmals ein Jahr zu tragen, macht mich stolz», so Küng.

 

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Patriarch der berühmten Musiker-Familie: Joe Jackson (†89) ist tot

Wed, 06/27/2018 - 18:32

Joe Jackson ist 89-jährig gestorben. Er gründete die Band seiner Söhne, The Jackson Five, zu der auch Michael und Janet Jackson gehörten.

Joe Jackson, der Vater des legendären US-Popstars Michael Jackson, ist tot. Das bestätigten Familienmitglieder am Mittwoch.

Laut den Websites «ET» und «TMZ» starb er am Mittwochmorgen im Kreise seiner Familie in Los Angeles im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Der strenge Patriarch der Jackson-Familie war über Jahre hinweg einer der erfolgreichsten Musikmanager der Welt.

Joe Jackson war vor Kurzem laut «TMZ» wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Erst vor zwei Tagen hatte er angedeutet, dass sein Tod bevorstand: «Ich habe mehr Sonnenuntergänge gesehen, als mir zu sehen verbleiben», schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Die Sonne geht auf, wenn es an der Zeit ist, und - ob es Dir gefällt oder nicht - die Sonne geht unter, wenn es an der Zeit ist.»

Familienmitglieder bestätigten Jacksons Tod. «Ruhe in Frieden, der King, der alles möglich machte!!! Ich liebe Dich, Grossvater» schrieb Enkel Randy Jackson Jr auf Twitter. Enkel Taj Jackson schrieb, der Familienpatriarch sei «von unserer GESAMTEN Familie geliebt worden» und kritisierte das Bild von Joe Jackson in den Medien.

Der frühere Stahlarbeiter hatte in den sechziger und siebziger Jahren die überaus erfolgreiche Karriere der aus seinen Söhnen geformten Soul- und R&B-Band The Jackson 5 betreut. Die Gruppe, die bei dem legendären Motown-Label unter Vertrag stand, landete eine Serie von Hits.

Später baute Joe Jackson die Solokarrieren seines Sohnes Michael und seiner Tochter Janet auf. Michael Jackson starb 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Medikamenten-Überdosis.

In Interviews hatte Michael Jackson berichtet, wie er in Angst und Schrecken vor seinem Vater aufwuchs, der ihn regelmässig mit dem Gürtel geschlagen hatte. Im Gespräch mit der Talkmoderatorin Oprah Winfrey brach der Popstar 1993 in Tränen aus, als er von den Züchtigungen durch seinen Vater erzählte. Er schloss Joe Jackson schliesslich von seinem Testament aus.

Der Patriarch rechtfertigte in eigenen Interviews seine rigorosen Erziehungsmethoden. Damit habe er seine Kinder «aus dem Gefängnis» und auf der richtigen Spur gehalten, sagte er zu Oprah Winfrey.

Joe Jackson hatte elf Kinder - zehn mit seiner Frau Katherine und eine Tochter mit einer Geliebten. Mit seiner Frau lebte er in den letzten Lebensjahren nicht mehr zusammen, ihre Beziehung soll laut «TMZ» angespannt gewesen sein. (SDA/pma)

 

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Duell gegen Serbien: «Coutinho ist für Brasilien wichtiger als Neymar»

Wed, 06/27/2018 - 18:28

Legende Kaka blickt auf das Duell zwischen Brasilien und Serbien. Das Spiel gibts ab 20 Uhr live im BLICK-Ticker.

Brasilien peilt heute (20 Uhr) gegen Serbien den Gruppensieg an. Für den ehemaligen Superstar im Brasil-Dress wird dabei aber nicht Neymar den Ausschlag geben, sondern Coutinho. 

Gegenüber «ESPN» sagt der 36-Jährige: «Die Gruppe ist so stark und wir sehen, dass Coutinho der wichtigste, der entscheidendste Protagonist bei Brasilien ist.» In der Tat ist der Barça-Star mit zwei Toren effektiver als Neymar, der gegen Costa Rica zum ersten Mal an dieser WM einnetzt.

 

Neymar, so glaubt Kaka, scheint nach seinem Mittelfuss-Knochenbruch im Februar noch immer nicht bei 100 Prozent zu sein. Trotzdem ist der ehemalige Milan- und Real-Profi sicher: «Neymar ist unser bester Spieler. Er steigert sich in jedem Spiel und ich denke, wir müssen ihn beschützen. Und warten, weil er wird seinen Höhepunkt bezüglich körperlicher Verfassung noch erreichen.»

Je nach Konstellation könnte Brasilien im Achtelfinal auf Mexiko oder Schweden treffen. Die Hoffnungen auf ein Weiterkommen würden dann erst recht auf Neymar, den teuersten Fussballer des Planeten, ruhen. 

Die Partie Brasilien – Serbien gibts ab 20 Uhr im BLICK-Ticker!

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Bankräuber Hugo Portmann (58) steht kurz vor der Haftentlassung: «Ich hätte eine Bank gründen und mit Boni ausrauben sollen»

Wed, 06/27/2018 - 18:28

Hugo Portmann erkundet auf seinem letzten Freigang vor seiner endgültigen Entlassung aus dem Gefängnis Zürich. Die Sendung «Rundschau» von SRF begleitete ihn dabei.

35 Jahre lang sass Hugo Portmann (58) wegen mehrfaches Bankraubs und Geiselnahme im Gefängnis. Dreimal brach er aus, konnte aber kurze Zeit später jeweils wieder gefasst werden.

Am 16. Juli wird er nun regulär aus der Haft entlassen (BLICK berichtete). Die Sendung «Rundschau» von SRF hat ihn auf seinem letzten Freigang vor dem Ende seiner Strafe begleitet.

«Ich habe Menschen psychisch geschadet»

«Ich war eigentlich ein Idiot», sagt er zur Sendung. «Ich hätte eine Bank gründen und mit Boni ausrauben sollen, dann hätte ich keinen einzigen Tag im Gefängnis verbracht.»

Was er getan habe, sei aber natürlich ein Fehler gewesen, sagt er weiter. «Das war ein kriminelles Delikt, und ich habe Menschen psychisch geschadet.» Das dürfe man nicht verharmlosen.

Der Bankräuber weckt das Interesse seiner Mitmenschen

Dennoch wecke der 58-Jährige grosses Interesse bei anderen Menschen, berichtet das SRF. Im Jahr 2012 heiratete er eine Frau, die sich in sein Bild aus einer Zeitung verliebt hatte. Die Ehe sei aber mittlerweile in die Brüche gegangen.

Und auch die Verkäuferinnen in einem Computer-Shop, den er auf seinem Freigang betritt, sind von Portmann fasziniert. Sie fragen ihn über sein Leben im Gefängnis aus und legen ihm ans Herz, dass er unbedingt ein Buch darüber schreiben und sie wieder im Laden besuchen solle.

Nach seiner Entlassung im Juli beginnt für den 58-Jährigen ein neues Leben. Das werde unspektakulär, sagt er der «Rundschau». Er werde in seiner kleinen 1-Zimmer-Wohnung leben und seinen Job als Müllmann in der Stadt Zürich erledigen.

Die «Rundschau» mit dem Beitrag über Hugo Portmann wird heute Abend um 20.55 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. (krj)

 

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Sunrise-Chef warnt vor Hürden für schnellen Mobilfunk: «5G für alle ist besser als Millionen für den Bund»

Wed, 06/27/2018 - 18:26

ZÜRICH - Sunrise will die Bevölkerung möglichst rasch mit dem ultraschnellen Mobilfunkstandard 5G versorgen. Doch auf dem Weg dorthin gibt es Hürden.

Ultraschnell, riesige Datenmengen und kurze Reaktionszeiten – das alles soll der neue Mobilfunkstandard 5G bieten, der ab 2020 die drahtlose Kommunikation in der Schweiz befeuern soll. Dagegen sieht der aktuelle Standard 4G uralt aus.

Wie die mobile Zukunft aussehen könnte, hat der Telekommunikationskonzern Sunrise in Zürich-Oerlikon schon mal demonstriert. Ein kleiner Hotspot, so gross wie ein Tischlautsprecher, versorgt zwei riesige TV-Geräte, eine Medienbox und diverse Tabletts mit Daten. Die Filme laufen ruckelfrei und gestochen scharf. Das Signal kommt von einer der schweizweit ersten 5G-Antennen, die 200 Meter vom Sunrise-Hauptsitz steht. 

Versteigerung der Frequenzen 

Doch bis es so weit ist, gilt es in der Schweiz noch zwei grosse Hürden zu nehmen: einerseits eine Lockerung der strengen Strahlenschutzvorschriften, andererseits die Versteigerung der 5G-Frequenzen. Diese werden vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) in einer Auktion vergeben. Nach welchen Regeln will das Bakom in Kürze bekannt geben.

Diese Frequenzen dürfen nicht zu teuer sein, sagt Sunrise-Chef Olaf Swantee (52): «5G für alle ist besser als Millionen Franken für den Bund.» Je mehr Geld Telekomfirmen wie Sunrise, Salt oder Swisscom für die Frequenzen ausgeben müssen, desto weniger bleibt ihnen für Investitionen in den schnellen Aufbau des neuen Netzes. 

Bakom-Vizedirektor Philippe Horisberger (57), der für die Vergabe der Frequenzen zuständig ist, beruhigt: «Die Maximierung des Erlöses für die Bundeskasse ist nicht das Ziel des Bakom.» 

Bremsklotz Strahlenschutz 

Dieser Aufbau ist schon anspruchsvoll genug. Gerade in den Städten hat es keinen Platz mehr für neue Antennen. «Wegen der strengen Handystrahlenschutzvorschriften sind 90 Prozent der Antennen am Anschlag und können nicht mehr ausgebaut werden», so Swantee.

Deshalb plant Sunrise den Aufbau des neuen Netzes ausserhalb in der Agglomeration und in ländlichen Gebieten. Dort wo noch nicht überall schnelle Glasfaserkabel liegen, soll die Leistungsfähigkeit der Glasfaser – so die Strategie von Sunrise – sozusagen drahtlos in die Haushalte kommen.

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Nati-Stars und ihr Nachwuchs: Macht Eure Kinder weiter stolz!

Wed, 06/27/2018 - 18:13

Viele sind noch zu klein, um zu begreifen, weshalb sie mit ihrem Papa nach Spielende im Trikot der Nati aufs Feld dürfen. In ein paar Jahren werden sie stolz sein.

Das Nati-Leibchen reicht ihm bis zu den Knien. Der Dreikäsehoch trägt auf seinem Trikot die Nummer 2. Und Noë Fabio weiss mit seinen dreieinhalb Jahren natürlich bereits, dass man mit dem Fuss gegen das Runde kicken muss. Noë Fabio ist das zweite Kind von Nati-Captain Stephan Lichtsteiner. Schwesterchen Kim Noémi ist sieben.

Eifrig gegen den Ball tritt auch schon Luan, der drei Jahre alte Sohn von Blerim Dzemaili. Klein Dze­maili war an der EM 2016 in Frankreich Stammgast auf den Tribünen. Jetzt verfolgt er die Spiele seines Vaters daheim in Italien im Fernsehen.

 

Der Vorzeige-Papi der Nati ist gewiss Johan Djourou: Der Genfer hat mit seiner Gattin Emilie gleich drei Mädchen. Lou (8), Aliany (5) und Julia (3) tragen schon mit Stolz das Schweizer Nati-Leibchen.

Auch «Krieger» Valon Behrami wird in der Freizeit selten mit seinen Kids Fussball spielen müssen – seine lädierten Knie werden es ihm danken. Mit seiner ehemaligen Lebenspartnerin Elena Bonzanni hat Behrami die Töchter Sofia (9) und Isabel (2). Die Namen seiner beiden Mädchen liess sich Behrami kürzlich auf seinen Schuh stechen. Auf dem anderen steht eine Botschaft an seine neue Freundin Lara Gut.

Gelson Fernandes’ Goldschatz ist Ariella (8). Er nennt sie «Papis Prinzessin». Das nächste Nati-Mädchen bekommt die WM wohl höchstens (akustisch) am Rande mit: Breel Embolos Freundin Naomi ist im 9. Monat schwanger. «Ich kann es nicht erwarten, bis meine Prinzessin zur Welt kommt», schreibt Embolo vor der WM. Jetzt ist der Stürmer wohl froh, dass sich seine Prinzessin noch ein wenig geduldet. Denn für den Schalke-Star ist klar: WM geht vor Geburt. «Ich fahre höchstens nach Hause, wenn ich mich verletzen würde.»

Vielleicht wird Embolo einst seiner Kleinen voller Stolz erzählen können: «Als du zur Welt kamst, spielten wir in der Woche zuvor an der WM den Viertelfinal.» Oder gar den Halbfinal? Den Final? Träumen ist erlaubt. Den nächsten Schritt dazu kann die Nati heute in Nischni Nowgorod mit einem Sieg über Costa Rica machen.

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«Just Cause 4» in der Vorschau: Dieses Spiel ist eine stürmische Angelegenheit

Wed, 06/27/2018 - 18:12

Grösser und durchgeknallter: Agent Rico Rodriguez begibt sich in «Just Cause 4» auf seinen nächsten Einsatz. Und dieser artet – wie könnte es anders sein – in eine gigantische Zerstörungsorgie aus.

Wichtigste Informationen zu «Just Cause 4»PlattformenPC, PS4, Xbox OneRelease4.12.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren Übersicht: Darum gehts in «Just Cause 4»

Rico Rodriguez ist zurück und im fiktiven südamerikansichen Staat Solis im Einsatz. Dort schwingt die paramilitärische Gruppe Black Hand das politische Zepter und unterdrückt dabei die Bevölkerung. Doch das ist nicht die einzige Bedrohung. Das Wetter ist in der tropischen Umgebung ziemlich unberechenbar und so ziehen schon mal heftige Gewitter oder verheerende Tornados durch die Gegend. In anderen Gebieten der bisher grössten offenen Umgebung der Reihe soll es auch zu Sandstürmen oder zu Blizzards kommen.

Trailer zu «Just Cause 4»

 

Gameplay: So spielt sich «Just Cause 4»

Die Entwickler zeigten an der E3 einen knapp halbstündigen Ausschnitt des Games. Dabei fehlte es wahrlich nicht an Spektakel. So ist Rico wie im letzten Spiel wieder mit Fallschirm, Wingsuit und einem Greifhaken ausgerüstet. Letzterer hat dabei ein Upgrade erfahren. In «Just Cause 4» lassen sich mit nun mehr als zwei Dinge verbinden und zusammenziehen. Und zusätzlich verschiesst der Greifhaken nun Antriebsbooster, Ballone oder kleine C4-Ladungen. Mit den Boostern verwandelt sich zum Beispiel ein Kran in eine drehende Abrisskugel, mit den Ballonen wird eine Transportkiste zum Luftschiff und was man mit den Sprengladungen in einer extrem zerstörbaren Welt anstellt, kann sich jeder selber vorstellen.

 

Jedoch lässt sich damit noch viel mehr Blödsinn anstellen. Mit einem getimten Abschuss der Ballone plättet man gleich mehrere Gegner unter einer herunterfallenden Kiste. Kombiniert man die Ballone mit den Boostern, kann man dem in die Luft gehobenen Container eine Flugrichtung verpassen. Da das Spiel keineswegs realistisch sein muss, folgen die fliegenden Kisten und explosive Fässer Rico über die Welt hinweg, so dass er sie auch später noch zum Einsatz bringen kann. Apropos Gegner: Der Kampf zwischen Black Hand und Rebellen ist mit einer Frontlinie sowohl im Spiel – inklusive heftiger Gefechte – als auch auf der Karte zu sehen. Mit gelösten Missionen gewinnen die Rebellen neue Gebiete dazu – eine raffinierte Art, den Fortschritt im Game darzustellen.

Windhose macht auf dicke Hose

In einem weiteren Teil der Demo braust ein Tornado auf eine Feindesbasis zu. Die Black Hand will den Wirbelsturm mit sogenannten Windkanonen in einen neue Richtung lenken, damit der Festung nichts passiert. Klar, dass Rico daran kein Interesse hat und deshalb die Mission erhält, die Verteidigung zu zerstören. Während die Umgebung besonders in der Ferne doch noch etwas verschwommen aussieht, beeindruckt die Physikengine umso mehr. So werden vom Wirbelsturm ganze Gebäude oder Passagierflugzeuge eingesaugt und zur Explosion gebracht, wobei um das Zentrum herum zahlreiche kleine Einzelteile durch die Luft schwirren. Hier sieht das Spiel bereits jetzt viel spektakulärer aus als der Vorgänger.

 

Später kann Rico auch seine eigenen Windkanonen aufstellen und so die Laufrichtung des Tornados bestimmen. Dies eröffnet nochmals neue Möglichkeiten, eine feindliche Basis zu zerstören. Allerdings können die Stürme auch auf freundliche Gebiete zusteuern. So erhielt der Held zum Ende der Demo grad noch den Auftrag, den Wirbelsturm davon abzuhalten, eine ganze Stadt in der Nähe zu zerstören.

Fazit

Die neuen Greifhaken-Fähigkeiten und die Möglichkeit das Wetter zu beeinflussen, machen schon massiv Lust auf die nächste «Just Cause»-Ausgabe. Kommt dazu, dass die Action-Effekte bereits jetzt hervorragend aussehen und das Game wohl noch mehr Spektakel und Zerstörung bietet als früher. Bleibt zu hoffen, dass man auch aus Designfehlern gelernt hat und Rico neue Fertigkeiten nicht mehr durch das mühsame Absolvieren von Minispielen erlernen muss. Und bis zum Release am 4. Dezember 2018 dürften auch entfernte Objekte und Umgebungen nochmals etwas besser aussehen.

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Nach WM-Blamage: Krisensitzung in Moskau – Jogi Löw am Ende?

Wed, 06/27/2018 - 18:05

Die Riesen-Sensation ist Tatsache! Südkorea schlägt Deutschland 2:0 – der Titelverteidiger muss schon nach der Gruppenphase die Koffer packen. Wars das nun für Bundestrainer Jogi Löw?

So stehts in der Gruppe F: Schweden schnappt sich mit sechs Punkten den ersten Platz gegenüber dem punktgleichen Mexiko, das wegen der schlechteren Tordifferenz Zweiter wird. Dritter wird sensationell Südkorea (3 Pkt.). Die Asiaten verdrängen Titelverteidiger Deutschland wegen der Tordifferenz gar noch auf den letzten Platz!

Wars das für Jogi?

Der Weltmeister scheitert in der Gruppenphase. Kein Wunder, brennt bei unserem Nachbarn der Baum. Jogi Löw meint unmittelbar nach Abpfiff: «Wir sind letztlich verdient ausgeschieden. Das ist eine Riesenenttäuschung. In der Kabine herrscht Totenstille. Letztlich hat auch heute Konzentration gefehlt, die letzte Konsequenz. Dynamik hat gefehlt. Deshalb scheiden wir zu Recht aus.»

Jetzt fragt sich aber ganz Deutschland? Wars das für Jogi? Wie die «Welt» am späten Mittwochabend schreibt, entscheidet sich Löws Zukunft wohl noch in der Nacht auf Donnerstag. Der DFB sitzt in Moskau mit Jogi zusammen. Krisensitzung! Ausgang offen! Ein Löw-Rücktritt ist alles andere als ausgeschlossen.

Das Spiel:

Der Last-Minute-Sieg gegen Schweden hätte die Deutschen beflügeln sollen. Doch davon ist in der ersten Hälfte wenig zu sehen. Zwar ist Deutschland die meist ballführende Mannschaft, Zwingendes kommt aber nicht zustande. Im Gegenteil: Jogi Löw hat Glück, dass sein Team nicht zurückliegt. Tottenham-Star Heung-Min Son kommt zweimal beinahe zum Führungstreffer. Nach dem Seitenwechsel dreht der Favorit auf. Aber Goretzka und Werner scheitern am eigenen Unvermögen oder am koreanischen Goalie. Deutschland fährt einen Angriff nach dem anderen. Dies wiederum ermöglicht den Koreanern Kontermöglichkeiten, aber die Asiaten gehen fahrlässig damit um. In der Nachspielzeit zappelts zwei Mal. Tschau, Deutschland!

Erste Reaktionen

Mats Hummels: «Das ist ganz, ganz miserabel für den deutschen Fussball. Es ist schwer in Worte zu fassen. Wir haben selbst nach dem 0:1 noch dran geglaubt, dass wir das Spiel noch drehen. Letztlich hat uns das Genick gebrochen, dass wir das Tor nicht gemacht haben.»

ZDF-Experte Oli Kahn: «Übers ganze Turnier hat eine Achse gefehlt, wie wir sie 2014 noch hatten mit Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder Miroslav Klose. Mats Hummels war nicht fehlerfrei, Toni Kroos profitiert bei Real Madrid von seinen guten Mitspielern, und von Timo Werner kann man auch noch nicht erwarten, dass er eine Führungsrolle wahrnimmt. Insgesamt war eine unglaubliche Verunsicherung zu spüren. Durch den Fernseher hindurch hat man gemerkt, dass das Nationaltrikot Tonnen wog. Als wäre es eine Last.» Kahn legt nach: «Und da war die Frage nach Manuel Neuer, der trotz langer Pause spielte. Stichwort: Leistungsprinzip. Da war das Erdogan-Thema. Es kamen sehr viele Kleinigkeiten zusammen. Und für neue Spieler ist es schwer, in ein Team zu kommen, in dem viele schon das Karriereziel erreicht haben, und etwas zu verändern.»

 

Die Tore:
1:0, 93. Minute: Young-Gwon Kim trifft, der Linienrichter hebt die Fahne. Aber der Ball kommt von Kroos. Ausgerechnet Kroos! Heisst: Der VAR greift ein, der Treffer zählt.

 

2:0, 96. Minute: Neuer rückt nach vorne auf, aber die Koreaner können befreien. Heung-Min Son läuft alleine aufs leere Tor zu. Der Genickbruch für den Weltmeister.

Der Beste: Hyun-Woo Jo. Der südkoreanische Goalie lässt die Deutschen ein ums andere Mal verzweifeln.

Der Schlechteste: Mesut Özil. Die Schaltzentrale im offensiven Mittelfeld ist definitiv defekt. Fehlpässe, kaum Aktionen. In einem Wort: Schwach.

Das gab zu reden I: Löw setzt überraschend Thomas Müller auf die Bank. Dafür rücken der schwache Özil und der unglückliche Goretzka ins Team. Kein guter Schachzug des Bundestrainers.

Das gab zu reden II: Deutschland übersteht zum allerersten Mal überhaupt (!) die Vorrunde nicht.

Statistik: Bereits zum vierten Mal an den letzten fünf Weltmeisterschaften fährt der Titelverteidiger nach der Gruppenphase nach Hause. Wahnsinn!

 

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Gruppensieg für Skandinavier: Schweden hauen Mexiko weg – beide im Achtelfinal!

Wed, 06/27/2018 - 18:02

Schweden zieht zusammen mit Mexiko in die Achtelfinals ein! Ein klares 3:0 reicht. Die Mexikaner können dank der Deutschen-Pleite gegen Südkorea trotzdem aufatmen.

Die Schlusstabelle der Gruppe F:
Schweden schnappt sich mit sechs Punkten den ersten Platz gegenüber dem punktgleichen Mexiko, das wegen der verlorenen Direktbegegnung Zweiter wird. Dritter wird sensationell Südkorea (3 Pkt.). Die Asiaten verdrängen Titelverteidiger Deutschland wegen der besseren Tordifferenz auf den letzten Platz!

Das Spiel:
Die Schweden starten furios ins Match. Sie machen Druck und spielen nach vorne, denn nur ein Sieg bringt sie noch auf Achtelfinal-Kurs. Die Skandinavier haben leicht mehr vom Spiel ohne zwingende Torchancen. Wirbel kommt auf, als Mexikos Hernandez der Ball im Strafraum mit dem Arm touchiert. Der Schiedsrichter schaut sich die TV-Bilder an und entscheidet «kein Penalty». Torlos gehts in die Pause.

Dort tanken die Schweden richtig Moral. Nach fünf Minuten eröffnen sie das Skore. Um exakt 17.08 Uhr fällt das Tor, das gleichzeitig Deutschland ins Elend stürzt. In der Folge behält Schweden die Oberhand. Ein korrekter Penalty und ein Eigentor bringen die Entscheidung. Mexiko muss zittern und aufs Ergebnis des Spiels Deutschland – Südkorea (0:2) warten. Dann jubeln auch sie!

Die Tore:
50. Minute – 0:1: Claesson bringt den Ball in den mexikanischen Strafraum, wo Berg ihn volley nehmen will. Das misslingt aber. Der Ball kommt an den Fünfmeter-Raum, dort braust ausgerechnet mit Augustinsson (Werder Bremen) ein schwedischer Bundesliga-Legionär heran. Und haut die Kugel ins Netz!

62. Minute - 0:2: Penalty für Schweden! Berg läuft von rechts in den Strafraum. Moreno legt ihn mit einer Grätsche um. Klare Sache. Eiskalt verwandelt Andreas Granqvist in die linke, obere Ecke.

74. Minute – 0:3: Es kommt knüppeldick für Mexiko. Alvarez möchte im Fünfer klären, doch der Ball springt ihm unglücklich bei einer Bewegung ans Bein und am machtlosen Goalie Ochoa vorbei in die Maschen.

 

Das gab zu reden:
Verrückt! Schon nach sieben Sekunden haut Jesus Gallardo bei einem Kopfball den rechten Ellbogen ins Gesicht von Toivonen. Der Ref zückt Gelb. Es ist nach 15 Sekunden die schnellste Gelbe Karte in der WM-Geschichte.

Der Beste:
Ludwig Augustinsson. Er läuft und rackert wie kein Zweiter. Und krönt seine Leistung mit dem Führungstreffer.

Der Schlechteste:
Mexikos Edson Alvarez: Macht eine unglückliche Figur beim Eigentor.

So gehts weiter:
Am Montag trifft Mexiko im Achtelfinal auf Brasilien (16 Uhr). Schweden spielt seinen Achtelfinal am Dienstag um die selbe Zeit gegen die Schweiz!

 

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«Rundschau» ist die Konkurrenz zum WM-Spiel: Brotz darf im Studio Match gucken

Wed, 06/27/2018 - 17:54

Sandro Brotz sagt, wie er das Spiel der Nati verfolgt, obwohl er gleichzeitig moderieren muss.

Sandro Brotz (48) bietet mit der «Rundschau» heute Abend das Alternativprogramm zum Nati-Spiel. Dass er nicht mit Traumquoten rechnen kann, weiss er, wie er BLICK erklärt.

Damit Sandro Brotz als Nati-Fan kein Tor verpasst, hat er sich bereits einen Plan zurechtgelegt. «Auf meinem Tablet im Studio schaue ich während der Beiträge immer wieder der Nati zu.» Die Resultate wolle er, wenn möglich, auch in die Sendung einfliessen lassen. Wie, sei aber noch «eine Überraschung».

Brotz glaubt an Sieg

Der SRF-Moderator glaubt daran, dass die Schweiz heute gewinnen wird. «Ich tippe auf ein 1:0!» Der Mannschaft traut er noch viel zu. «Ich habe eine Mannschaft erlebt, die aus dem Rückstand etwas machen konnte», erzählt er. «Die kommen jetzt erst in den Flow.» 

Obwohl heute wohl weniger Leute zuschauen, verspricht Brotz trotzdem ein «attraktives Programm mit Ex-Bankräuber Hugo Portmann über sein neues Leben in Freiheit». Er empfiehlt deshalb, sich auf zwei Bildschirmen beide Sendungen anzusehen – so würde er es auch selbst machen, wenn er in der misslichen Lage wäre.

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Rüstung: Ruag wird aufgespalten

Wed, 06/27/2018 - 17:28

Der bundesnahe Rüstungskonzern Ruag wird aufgespalten. Die für die Schweizer Armee tätigen Geschäftseinheiten sollen von den internationalen Bereichen getrennt werden. Bis Ende des Jahres wird ausserdem eine Teilprivatisierung der internationalen Abteilung geprüft.

Ab Anfang 2020 soll eine neue Gesellschaft, die MRO-Holding, beziehungsweise deren Tochterfirma MRO Schweiz, die gesetzlich verankerte Sicherstellung der Ausrüstung der Schweizer Armee gewährleisten. Das teilte das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Mittwoch mit.

Dazu gehören die Wartung und Reparatur des Armeematerials und die Instandhaltung von «einsatzrelevanten Systemen», wie zum Beispiel der F/A-18-Flotte. Diese Aufgaben wurden bisher von Ruag Defence und Ruag Aviation wahrgenommen.

Eine zweite Firma, die Ruag International, soll Leistungen am Markt anbieten. Dazu gehörten auch nicht sicherheitsrelevante Bereiche wie Ruag Space, Ruag Aeorstructures, Ruag Ammotec und Cyber. Beide Unternehmen werden unter dem Dach einer neuen Beteiligungsgesellschaft zusammengefasst.

Nach einem Cyberangriff auf die Ruag zwischen 2014 und 2016 hatte der Bundesrat im März dieses Jahres entschieden, dass das Unternehmen aufgeteilt werden soll. Er genehmigte an seiner Sitzung am Mittwoch das von der Ruag vorgelegte Konzept.

Durch die Entflechtung würden die Finanzflüsse und die Informatiksysteme der beiden Unternehmen getrennt und damit die Sicherheit erhöht. Denn die Informatiksysteme der MRO Schweiz müssten den Sicherheitsstandards der Armee genügen, weil deren Leistungen für Einsätze der Armee in allen Bedrohungslagen nötig seien.

Der Bundesrat begrüsste auch, dass im Verwaltungsrat der MRO Schweiz und der MRO Holding jeweils ein Mitarbeiter des VBS vertreten sein soll. Denn damit könne das Unternehmen vom Know-how des VBS profitieren und sich gezielter auf die Bedürfnisse der Armee ausrichten. Die Kosten für die Entflechtung werden auf 60 bis 70 Millionen Franken geschätzt. Sie sollen von der Ruag getragen werden.

Parallel dazu erwartet der Bundesrat vom Ruag-Verwaltungsrat, die Arbeiten zur Prüfung einer Teilprivatisierung des Unternehmens anzugehen. Er soll noch im laufenden Jahr erste Varianten vorlegen. Dabei soll auch der Verkauf einzelner Geschäftseinheiten geprüft werden.

Der Bundesrat zeigte Verständnis dafür, dass zur Entwicklung der Divisionen Space, Aerostructure und Cyber grosse Investitionen im Ausland notwendig wären, die für die Schweizer Armee aber kaum von Nutzen seien. Solange der Bund Alleinaktionär bleibe, seien solche Ausgaben nur schwer zu begründen.

Nicht in Frage komme die Privatisierung der Beteiligungsgesellschaft. Der Bundesrat wolle weiterhin deren Alleinaktionär bleiben und damit die für die Armee tätige Geschäftseinheit zu 100 Prozent beherrschen.

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USA - Russland: Trump und Putin verabreden Gipfel

Wed, 06/27/2018 - 17:25

Moskau/Washington – Trotz des gespannten Verhältnisses zwischen Russland und den USA werden die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump bald zu einem ersten Gipfeltreffen zusammenkommen. Es werde in einem Drittland stattfinden.

Ort und Zeit sollten am Donnerstag bekanntgegeben werden, teilte der Kreml nach einem Gespräch Putins mit dem US-Sicherheitsberater John Bolton am Mittwoch in Moskau mit.

Der Gipfel könnte während Trumps Europareise Mitte Juli stattfinden. Der US-Präsident nimmt am 11./12. Juli am Nato-Gipfel in Brüssel teil und besucht am 13. Juli Grossbritannien. Als Ort waren nach Medienberichten Wien oder Helsinki im Gespräch.

Im Mittelpunkt sollten die bilateralen Beziehungen, Syrien und Fragen der Rüstungskontrolle stehen, sagte Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow. Das Treffen werde mittags beginnen. Zum Abschluss sei eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. Es könnte sein, dass die Präsidenten eine gemeinsame Erklärung verabschieden, wie sie die Beziehungen verbessern wollten, sagte Uschakow.

Bolton kam als erster ranghoher US-Vertreter seit Monaten nach Moskau. Um das russisch-amerikanische Verhältnis sei es leider nicht gut bestellt, sagte Putin nach Kreml-Angaben. «Ihr Besuch in Moskau erfüllt uns mit Hoffnung, dass wir wenigstens erste Schritte zur Wiederherstellung umfassender Beziehungen zwischen unseren Staaten tun können.» Bolton entgegnete, dass Washington und Moskau auch schon früher in schwierigen Zeiten Kontakt gehalten hätten. Trump wolle an dieser Tradition festhalten, sagte er.

Trump und Putin hatten sich erstmals zu einem längeren Gespräch beim G20-Gipfel im vergangenen Juli in Hamburg getroffen. Danach gab es eine kurze Begegnung beim Asien-Pazifik-Gipfel (Asean) im November 2017 in Vietnam. Trump sagte aber nach seiner Begegnung mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur Anfang Juni, er wolle nun auch Putin treffen.

Das Verhältnis der beiden grössten Atommächte ist so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die US-Justiz ermittelt wegen der vermuteten russischen Einmischung in den Wahlkampf 2016, ebenso wegen der Kontakte von Trumps Wahlkampfteam zu Vertretern Moskaus. Putin habe Bolton erneut versichert, dass Moskau sich nicht die US-Wahl eingemischt habe, sagte Uschakow.

Derzeit ist die Russland-Politik Washingtons von vielen Widersprüchen geprägt, eine einheitliche Linie gibt es nicht. Die Regierung hat in den vergangenen Monaten mehrfach Sanktionen gegen Moskau verhängt. Als Reaktion auf das Attentat auf den ehemaligen russischen Agenten Sergej Skripal wurden 60 russische Diplomaten des Landes verwiesen. Das Aussenministerium übte immer wieder scharfe Kritik am Kreml. Aber Trump ist keine treibende Kraft hinter all diesen Schritten.

Von deutlichen Worten gegen Putin sieht der US-Präsident ab. Für einen Eklat sorgte er, als er kurz vor dem G7-Gipfel dafür plädierte, Russland wieder in die Gruppe aufzunehmen. Das Land war 2014 nach zwölfjähriger Vollmitgliedschaft wegen der Annexion der ukrainischen Krim aus der damaligen G8 ausgeschlossen worden. Die oppositionellen Demokraten werfen Trump eine zu grosse Nähe zu Putin vor.

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Fux über Sex: «Schafft sie immer noch an?»

Wed, 06/27/2018 - 17:22

Ich (53) kenne seit vielen Jahren eine Prostituierte, die mir von Anfang an viel bedeutet hat. Seit etwas mehr als einem Jahr sind wir sogar ein Paar. Sie sagt mir, dass sie im Club nur noch andere Arbeiten mache, beispielsweise an der Bar, aber mit den Männern nicht mehr aufs Zimmer gehe. Sie suche schon lange eine andere Arbeit, finde wegen ihrer Situation aber keine. Ich bin nicht sicher, ob das alles stimmt. Ich unterstütze sie finanziell, weiss aber langsam nicht mehr so recht weiter. Alexander

Lieber Alexander

Für die Menschen, die wir lieben, wünschen wir uns nur das Beste. Dazu gehört nicht nur ein schönes, erfüllendes Leben. Dieses Leben soll auch zu unseren eigenen Plänen und Vorstellungen passen, damit einem gemeinsamen Glück nichts im Wege steht.

Wie der Arbeitsalltag deiner Freundin wirklich aussieht, kannst du nicht überprüfen. Jedenfalls nicht, ohne euer Vertrauen massiv zu belasten. Auch was ihre Absicht und ihre Bemühungen auszusteigen angehen, kannst du dich nur auf ihre Aussagen verlassen. Es bleiben dir also einzig Spekulationen, aber die tun euch auch nicht wirklich gut. 

Wenn eine Situation von lauter Ungewissheiten geprägt ist, dann bleibt einem nichts anderes übrig, sich auf das zu fokussieren, was man weiss. Frag dich ehrlich, ob dir die Beziehung, wie ihr sie jetzt lebt, gut tut. Auch dann, wenn sich nichts ändert und wenn du keine Klarheit bekommst. Falls du dir eingestehen musst, dass du seit Jahren auf eine Veränderung hoffst, die doch nicht kommt, dann solltest du das nicht verdrängen.

Sprich mit deiner Freundin über diese Themen. Wenn sie weiter betont, dass sie weg will vom Gewerbe, kann eine Beratung bei einer Fachstelle für Sexarbeit Sinn machen. Eine Garantie, dass sich die Dinge so entwickeln, wie du es wünschst, bringt das aber nicht.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Verkehrsunfall: Auto auf Sustenstrasse gekippt

Wed, 06/27/2018 - 17:19

WASSEN - UR - Auf die Seite gekippt ist ein Auto am Mittwochmorgen bei der Fahrt bergwärts auf der Sustenstrasse. Der 80-jährige Lenker wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Seine Mitfahrerin blieb unverletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr im Bereich Silberberge, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte. Das Auto mit Urner Kontrollschildern fuhr aus noch ungeklärten Gründen ins rechtsseitige Geländer und kippte dann auf die linke Fahrzeugseite. Der Sachschaden beträgt rund 20'000 Franken. Die Sustenstrasse musste für die Fahrzeugbergung kurzzeitig gesperrt werden.

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