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Updated: 3 days 14 hours ago

Parteien: Levrat verteidigt Steuervorlage-Kompromiss

Sat, 06/23/2018 - 12:21

Die SP wird über ein allfälliges Referendum zur Steuerreform «aller Wahrscheinlichkeit nach» an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung Ende September befinden. Das sagte SP-Präsident Christian Levrat am Samstag vor den Delegierten in Lausanne.

Falls notwendig oder gewünscht werde die Partei eine Urabstimmung zum Thema durchführen, erklärte Levrat an der Delegiertenversammlung der Partei gemäss Redetext. Levrat widmete sich in seiner Rede schwerpunktmässig der Steuerreform und zog eine positive Zwischenbilanz.

Das Konzept, das der Ständerat vorschlage, sei zuerst einmal eine Korrektur der Auswüchse der Unternehmenssteuerreform (USR) II. Das sei von zentraler Bedeutung.

Ausserdem verringerten sich dadurch die Steuerausfälle im Vergleich zur USR III, bei der diese auf 3 Milliarden Franken beziffert worden seien. Mit dem jetzt vorgeschlagenen Konzept «sind wir etwas vereinfacht bei 2 Milliarden Franken bei allen öffentlichen Körperschaften zusammen».

Levrat erklärte, es sei es «ein unbestreitbares Resultat» der Abstimmung über die USR III, dass «eine Unternehmenssteuerreform nicht ohne soziale Kompensation auskommt». Die Vorlage, über die diskutiert werde, bringe der AHV Jahr für Jahr 2 Milliarden Franken.

Eine Sanierung der AHV sei notwendig und die politische Debatte über die AHV sei noch nicht abgeschlossen, betonte Levrat. Aber diese zwei Milliarden pro Jahr ermöglichten es, die Finanzierung der Renten bis 2024/25 zu sichern.

«Sie vereiteln auch den Plan der Rechten und der Arbeitgeberseite, jede neue Einnahmequelle für die AHV mit einer Rentenalterserhöhung für Frauen wie für Männer zu verbinden», sagte Levrat. Der SP-Parteipräsident erinnerte daran, dass die Erhöhung des Rentenalters für Frauen nur 1,3 Milliarden zusätzliche Einnahmen oder eingesparte Ausgaben für die AHV bedeute.

Bei der Verbindung von AHV und Steuerreform handle es sich soziologisch gesehen um eine ausgeglichene Reform: Von der Steuerreform würden «vor allem die reichen Klassen profitieren und von der AHV-Reform ganz klar der Mittelstand und die einkommensschwächeren Schichten».

Die Vorlage entspreche zwar nicht dem, was notwendig wäre, um den missbräuchlichen Steuerwettbewerb zu unterbinden, aber «letztlich handle es sich um eine Verbesserung im Vergleich zum Status quo auf der Steuerseite und um einen notwendigen finanziellen Beitrag für die AHV».

Der SP-Parteipräsident kritisierte in seiner Rede mit deutlichen Worten Aussenminister Ignazio Cassis. In ganz Bern werde darüber spekuliert, ob die Äusserungen Cassis über Palästina, über die flankierenden Massnahmen und die Uno-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einer Strategie oder einem unqualifizierten Gerede («un bavardage impénitent») entsprängen.

Cassis müsse für seine Äusserungen die Verantwortung übernehmen. Als Aussenminister spreche er im Namen der Schweiz und trage die Werte, die Identität und die Vorstellungen des ganzen Landes auf die internationale Bühne. Nach sieben Monaten im Amt sei Cassis Bilanz keineswegs mustergültig.

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Parteien: Rösti verteidigt Selbstbestimmungsinitiative

Sat, 06/23/2018 - 12:21

SVP-Präsident Albert Rösti hat am Samstag vor den Delegierten seiner Partei in Les Bugnenets NE für die Selbstbestimmungsinitiative plädiert. Ein Ja zur Vorlage, über die im November abgestimmt wird, bedeute «ein Ja zur direkten Demokratie».

Die Initiative sei keine Gefahr für die Menschenrechte, sagte der Berner Nationalrat. Denn das zwingende Völkerrecht - wie etwa das Verbot von Folter, Genozid, Angriffskriegen, Sklaverei oder Ausschaffungen in ein Land, in dem der Person der Tod drohe - sei davon nicht betroffen.

Rösti betonte weiter, dass bei einer Annahme der Initiative auch die 600 internationalen Verträge nicht gefährdet wären. Denn der Bundesrat sei verpflichtet, vor Abschluss eines Staatsvertrages dessen Verfassungsmässigkeit zu überprüfen.

«Die SVP wird sich mit all ihrer Kraft für die Selbstbestimmung der Schweiz einsetzen, denn die Freiheit ist unser wertvollstes Gut», sagte Rösti.

Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» verlangt, dass Volksinitiativen umgesetzt werden, auch wenn sie gegen internationales Recht verstossen. Die Bundesverfassung soll gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang haben - unter dem Vorbehalt weniger zwingender Bestimmungen.

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Nach Brasilien-Spiel waren wir noch eine «Schande»: US-Experte schwärmt plötzlich von der Nati!

Sat, 06/23/2018 - 12:06

Vor fünf Tagen wünschte Lalas die Schweizer Nati noch ins Pfefferland. Nachdem 2:1-Sieg gegen die Serben legt er nun eine 180-Grad-Drehung hin. Auch sein Experten-Kollege Clarence Seedorf zeigte sich beeindruckt von der Petkovic-Elf.

Ex-US-Fussballer Alexi Lalas hat mit seinen Kommentaren im amerikanischen Fernsehen die Schweizer Volksseele zum Kochen gebracht. Der TV-Experte von «Fox Sport» griff nach dem 1:1 gegen Brasilien unsere Nati frontal an: «Die Spielweise der Schweizer ist eine Schande für diese WM». Und er giftelte weiter: «So ein Team will man nicht an der Weltmeisterschaft sehen.»

Ausgerechnet der frühere Eisenfuss und Grobmotoriker Lalas kritisierte die angeblich harte Gangart unserer Nati. Insbesondere die geilen Tacklings von Behrami gegen seinen Lieblingsspieler Neymar brachten ihn auf die Palme.

 

Lalas: «Wir müssen den Schweizern Anerkennung zollen»

Der 96-fache US-Nationalspieler sass auch am Freitagabend wieder in der Experten-Runde von «Fox Sport». Und siehe da: Nach unserem 2:1-Sieg gegen Serbien war Lalas ganz aus dem Häuschen!

«Wir müssen den Schweizern Anerkennung zollen. Diese Mannschaft hat eine gute Balance. Wir haben sie heute kämpfen gesehen und sie haben auch einige brillante Momente gehabt. Niemand wird dieses Team unterschätzen.»

Es ist eine Kehrtwende von Lalas, der die Schweizer Spielweise zuvor noch als «langweilig» schimpfte und ihr das frühe Ausscheiden in der Gruppenphase vorhersagte. Zum Xhaka-Knaller beim 1:1 meinte Lalas: «Das wird zu den schönsten Toren der WM gehören.»

 

Seedorf: «Der Torjubel von Shaqiri ist einfach nur verrückt»

Auch Clarence Seedorf, Ex-Milan-Star und aktueller Trainer von Deportivo La-Coruña, arbeitet während der WM als TV-Experte bei «Fox Sport». Er zeigte sich von der Nati-Leistung nicht überrascht, im Gegenteil: «Ich wusste, wozu dieses Team fähig ist. Die Schweizer sind sehr erfahren und verfügen über gute Spieler in ihren Reihen.» 

Doch ganz ohne Kritik gings dann doch nicht. Diesmal an die Adresse von Xherdan Shaqiri. Seedorf meinte zum Torjubel von Shaq: «Das ist einfach nur verrückt. Eine Gelbe Karte gegen Costa-Rica und er verpasst den potenziellen Achtelfinal.»

 

Eine nachvollziehbarer Kritikpunkt, vor allem aus der Sicht eines Trainers. Ex-Spieler Lalas sah dies übrigens überhaupt nicht so und sprang Shaqiri zur Seite: «Er zelebrierte sein Tor und seine Leistung. Das hatte er sich verdient.»

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USA: Netflix-Sprecher wegen Rassismus entlassen

Sat, 06/23/2018 - 11:53

Los Angeles – Der US-Streamingdienst Netflix hat seinen Kommunikationschef Jonathan Friedland wegen rassistischer Beleidigungen entlassen. Friedland soll bei Konferenzen zweimal das «N-Wort» benutzt haben, erklärte der US-Konzern am Freitag

Die Bezeichnung für Afroamerikaner stammt aus der Sklavenzeit und gilt heute als stark herabwürdigend und rassistisch. Der Ex-Kommunikationschef entschuldigte sich auf Twitter: Er sei «unendlich betrübt» über das Leid, das er verursacht habe, schrieb er.

Der erste Vorfall habe sich bereits «vor mehreren Monaten» in einer Konferenz ereignet, hiess es in einem Memo von Netflix-Geschäftsführer Reed Hastings, das das US-Magazin «Variety» veröffentlichte. Ein paar Tage später soll Friedland das rassistische Schimpfwort im Gespräch mit zwei schwarzen Angestellten aus dem Personalwesen wiederholt haben, als er von seinem ersten verbalen Ausfall sprach.

«Jonathan hat sich in vielerlei Hinsicht und in hohem Masse um Netflix verdient gemacht, aber seine Verwendung des N-Wortes bei mindestens zwei Gelegenheiten entspricht nicht den Werten unseres Unternehmens», erklärte Hastings. Nach dem ersten Vorfall habe sich Friedland zwar entschuldigt, dabei allerdings einen «tiefgreifenden Mangel an Verständnis» demonstriert. «Das hat mich davon überzeugt, dass er gehen musste», erklärte Hastings.

Friedland war seit sieben Jahren für den Streamingriesen Netflix tätig. Zuvor hatte er in der Unternehmenskommunikation für Disney sowie zehn Jahre als Journalist für das Wall Street Journal gearbeitet.

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«Billige Prinzessin», «Demut ist nur gespielt»: So fies lästern Promis über Meghan ab

Sat, 06/23/2018 - 11:24

Einige Prominente stänkern regelrecht gegen Herzogin Meghan – sie zweifeln sogar an ihrer Liebe zu Prinz Harry.

Nicht alle lieben Herzogin Meghan (36): Ausgerechnet einige Prominente lästern über die grosse Liebe von Prinz Harry (33). Und was sie dabei erzählen, ist für das neue Mitglied der britischen Königsfamilie alles andere als nett.

«Ehe mit Harry wird nicht halten»

«Sie ist nur eine zufällige Prinzessin», stänkert US-Talkshow-Queen Wendy Williams (53). Meghan hätte einst Teil ihrer Show werden sollen. «Sie ist ein bisschen wie ein Joker, weil sie ein ‹Deal or no Deal›-Mädchen war. Sie ist ein Mädchen, das gerne spielt», erklärt die Talkerin spitz. Sie bezweifle ausserdem, dass die Ehe mit Harry halten werde: «Sie umgibt viel zu viel Drama, das wird nicht funktionieren.»

Auch der britische Journalist Piers Morgan (53) kann Meghan nicht ausstehen und berichtet über eine Begegnung mit der Schauspielerin: «Ich liebe ‹Suits›, die Serie, bei der sie mitgespielt hat. Also fing ich an, ihr bei Twitter zu folgen. Keine zehn Sekunden später bekam ich eine Nachricht von ihr. Sie sagte, dass sie ein grosser Fan von mir sei.»

«Dann gab es nur noch Schweigen»

Kurze Zeit darauf hätten sie sich in einem Pub in Wimbledon getroffen. Sei seien Kumpels geworden, doch die neue Freundschaft hätte sich schnell abgekühlt, denn plötzlich meldete sich der Hollywood-Star nicht mehr: «Dann gab es nur noch Schweigen. Sie war wie vom Radar verschwunden», so Morgan. Warum sich Meghan nach der Begegnung so verhalten hat, weiss der Moderator bis heute nicht. Seitdem sei er allerdings kein Fan der Schauspielerin mehr.

Auch Katie Hopkins (43) ist eine grosse Meghan-Kritikerin. Nachdem der britische TV-Star bereits Meghans Social-Media-Aktivitäten kritisiert hatte, nannte er die Schauspielerin eine «billige Prinzessin Diana mit einem oscarreifen, unschuldigen Gesicht».

«Bin nicht sicher, dass sie ihren Mann so sehr liebt»

Am schärfsten schiesst die australische TV- und Radiomoderatorin Chrissie Swan (44) gegen die neue Herzogin und sagt: «Aus irgendeinem Grund bin ich noch nicht warm mit ihr geworden. Es ist ihre Art und Weise. Sie sieht aus, als würde sie performen. Für mich wirkt es so, als sei ihre ganze Demut gespielt.» Sie sei nicht so sicher, dass sie ihren Mann so sehr liebe wie ihre neue Rolle. Autsch! Meghan-Fans liessen diese Kritik nicht auf ihrem Star sitzen und schimpften die Moderatorin eine «Mobberin».

Herzogin Meghan hat auf die ganzen Hass-Kommentare übrigens nicht reagiert. Wohl besser für sie, das dürften vermutlich nicht die letzten Anfeindungen und Lästereien gegen sie gewesen sein. (brc)

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Sebastian Vettel über das Schweden-Spiel: «Hoch gewinnen oder wir fliegen raus»

Sat, 06/23/2018 - 10:51

Der Formel 1 Zirkus macht Halt in Frankreich. Am Sonntag steht der GP von Le Castellet auf dem Programm. Doch bereits am Samstag gehts für Sebastian Vettel um einiges.

Am Samstag um 20 Uhr ticken für den Ferrari-Superstar Sebastian Vettel die WM-Uhren anders. Oder eben zweimal 45 Minuten in Sotschi.

Seine Prognose für das Spiel gegen Schweden: «Entweder gewinnen wir hoch oder wir fliegen raus. Ich glaube nicht, dass es ein knappes Resultat gibt!» Der Wahl-Thurgauer wird sich das Spiel an der Strecke in seinem eigenen Wohnmobil anschauen. Warum nicht im nahen Hotel? «Ich bin doch nicht verrückt. Da kostet die Nacht 2500 Euro!»

Auf der Strecke läuft es Vettel noch nicht nach Wunsch. Im Training am Freitag landet er nur auf dem fünften Platz: «Bei Ferrari können wir 2018 Probleme schneller lösen als früher!» (M. H./R. B.)

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«Wir müssen ihnen helfen»: Auch Lichtsteiner macht den Adler-Jubel

Sat, 06/23/2018 - 10:29

Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri jubeln mit dem Doppel-Adler. Und Captain Lichtsteiner zeigt sich solidarisch. Auch Blerim Dzemaili nimmt Stellung.

Es ist das grosse Thema: Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri feiern ihre Tore beim 2:1 über Serbien mit dem Adler-Jubel. Captain Stephan Lichtsteiner jubelt nachher auch so.

Er sagt: «Wir müssen ihnen helfen. Sie sind super Typen, haben super Qualität. Ich habe mit vielen gesprochen, mit Vätern von ihnen. Die mir ihre Sicht erklärt haben, was sie alles durchgemacht haben. Es war ein extremer Druck für sie und darum finde ich es okay, dass man ausgiebig feiert.»

 

Der Nati-Captain weiter: «Ich glaube nicht, dass die Schweiz ein Problem damit hat, weil alle wissen, dass sie Doppelbürger sind. Es war wichtig, dass wir ihnen geholfen haben. Es gehört zu ihrer Kultur, dass sie so gejubelt haben. Wir haben sehr viele Provokationen mitbekommen, das war für uns Schweizer schon sehr schwer. Und für die Doppelbürger noch viel schwerer.»

 

**********

Auch Blerim Dzemaili nimmt zum provokativen Jubel nach dem 2:1-Sieg gegenüber BLICK Stellung.

Blerim Dzemaili, Sie hätten die Schweiz schon früher auf die Sieges-Strasse bringen können. Zwei grosse Möglichkeiten haben Sie ausgelassen...
Blerim Dzemaili: ... Der erste Ball war sicher schwierig zu nehmen, er ist noch blöd aufgesprungen. Den zweiten muss ich jedoch machen. Keine Frage! Leider will der Ball im Moment nicht rein. Es ist schade, ich erarbeite mir viele Chancen und nutze sie dann nicht.

Und bei der dritten Chance haben Sie zu Zuber gespielt, statt zu schiessen. Hat da das Selbstvertrauen gefehlt?
Nein, ich wollte den Ball zu Steven passen. Aber das ist mir dann so richtig misslungen.

Nach der Pause sind Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit zwei Toren in die Bresche gesprungen. Doch ihr Adler-Jubel sorgt für mehr Wirbel als die Tore. Was meinen Sie dazu?Das ist sehr schwierig zu kommentieren...

 

Versuchen Sie es trotzdem.
Die Emotionen sind wahnsinnig hoch gegangen. Wir mussten uns im Vorfeld vom serbischen Aussenminister Dinge anhören wie: Gegen wen spielen wir eigentlich? Gegen den Kosovo? Gegen Albanien? Oder gegen die Schweiz? Wenn man solche Dinge hört, gehen die Emotionen hoch.

Und das muss dann im Adler-Jubel enden?
Bei denjenigen Spieler, die ihre Wurzeln im Kosovo haben und die selbst oder deren Eltern der Krieg miterlebt haben,  gehen die Emotionen noch höher. Da kann es natürlich passieren, dass ein Spieler seinen Emotionen freien Lauf lässt und den Adler-Jubel macht. Ich finde aber, dass sollte zweitrangig sein. Das Wichtigste ist, dass wir das Spiel gewonnen haben.

 

 

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Halle-Halbfinal jetzt live: Roger schafft das wichtige Break

Sat, 06/23/2018 - 10:24

Der heutige Halbfinal in Halle gegen den Qualifikanten Denis Kudla stellt für Roger Federer ein Jubiläum dar. Zum 200. Mal tritt der Rasen-König auf seiner Lieblingsunterlage an (11.30 Uhr). Zieht er zur Feier des Tages in den Final ein?

Seit 1999 hat Roger Federer 199 Partien auf Rasen bestritten. Seine Bilanz: Sie ist beeindruckend – und unterstreicht unmissverständlich, weshalb er den Übernamen «Rasen-König» trägt. 175 Erfolgen stehen lediglich 24 Niederlagen gegenüber.

Heute könnte Federer seine Statistik im 200er-Jubiläums-Match um einen weiteren wichtigen Sieg ausbauen. Im Halbfinal von Halle trifft er auf den Qualifikanten Denis Kudla (ATP 109). Schlägt er den US-Amerikaner, stünde er einer anderen Erfolgsmarke einen grossen Schritt näher.

Mit dem Finaleinzug würde dem Maestro nur noch ein Sieg zu seinem 10. Turniererfolg in Halle fehlen. Das Titel-Stängeli beim Gerry Weber Open – auch das wäre imposant. (mpe)

Verfolgen Sie den Halle-Halbfinal live ab 11.30 im Stream und Ticker auf BLICK!

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BLICK Classic: Porsche 911 Carrera RS 2.7: Schwänzchen in die Höh'

Sat, 06/23/2018 - 10:02

Zum 70. Geburtstag von Porsche gehen wir dem Hype um die Markenikone 911 und dem RS 2.7 nach.

Porsche wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Aber welches Modell des Stuttgarter Sportwagenbauers ist das wichtigste? Der erste Porsche überhaupt, der am 8. Juni 1948 eingelöst wurde? Oder der jeweils neueste?

Geburtsstunde einer Ikone

Am ehesten ist es jener, mit dem der anhaltende Hype um die Markenikone Porsche 911 begann. Ferdinand Piëch, damals Chefentwickler und später VW-Boss, hatte 1972 einen Renn-Elfer konstruiert. Mit dünnen Scheiben und Blechen und unter einer Tonne Gewicht, einem auf 2,7 Liter aufgebohrten Boxer-Sechszylinder mit 210 PS und mit Mischbereifung: vorne breit, hinten breiter. Dazu trug der Carrera RS 2.7 einen Heckspoiler wie einen Entenbürzel, den Kunden der Fahrsicherheit wegen nur auf eigene Gefahr abbauen durften. Und schon hatte er seinen Spitznamen weg: Entenbürzel.

 

Grosse Nachfrage

Mit 500 Stück plante Piëch am Anfang – mehr brauchte es nicht für die Zulassung zur GT3-Rennklasse. Aber die Kunden zeterten, bis 1580 Stück gebaut wurden. Mit extra-heiserem Kreischton, Fitnessstudio-Kupplung, Fingerschnipp-Schaltung und einem Fahrwerk, dank dem man das Gas in der Kurve einfach stehen lassen kann.

Wertvolle Originale

Heute dürfte ein Vielfaches der produzierten Menge existieren. Vor allem in den USA wurden treuherzige Serien-Elfer mit Glasfaser und Spachtelmasse zu RS-Kopien aufgebürzelt. Was die echten nur noch wertvoller macht. Unter 700'000 Franken muss man erst gar nicht suchen.

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Muharrem Ince ist die Überraschung im türkischen Wahlkampf: Er ist Erdogans härtester Herausforderer

Sat, 06/23/2018 - 10:00

Muharrem Ince ist witzig, schlau – und der grösste Herausforderer des türkischen Präsidenten. Der Physiklehrer gilt als Anti-Erdogan.

Man muss kein Türkisch können, um zu erkennen, wie dieser Mann die türkische Bevölkerung mitreisst: Tausende strömen zu seinen Wahlkampfauftritten, seine Reden werden auf Youtube hunderttausendfach geklickt. Mit freundlichem Lächeln und entschlossener Stimme, mit Witz und Charisma begeistert der 54-jährige Ex-Physiklehrer seine Anhänger. Präsidentschaftskandidat Muharrem Ince ist der Anti-Erdogan – und der grösste Hoffnungsträger der Opposition für die vorgezogenen Wahlen an diesem Sonntag.

Die traditionsreiche, linksnationalistische Republikanische Volkspartei (CHP) entschied sich Anfang Mai für Muharrem Ince als Kandidaten. Zweimal hatte sich der Abgeordnete aus dem Küstenort Yalova zuvor vergeblich um den CHP-Parteivorsitz beworben – und im internen Rennen gegen Kemal Kilicdaroglu (69) verloren. Doch der liess ihm nun den Vortritt als Präsidentschaftskandidat – ein kluger Schritt. Denn Ince begeisterte mit seinem volksnahen Auftreten und seinen energischen Reden die Massen.

Bei Stichwahl der einzige Gegenkandidat

Der Opposition gelang es zwar nicht, sich auf einen Präsidentschaftskandidaten zu einigen, dennoch hat Muharrem Ince gute Chancen. Neben ihm und dem amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (64) stehen vier weitere Kandidaten zur Auswahl – darunter eine Frau. Scheitert Favorit Erdogan jedoch im ersten Wahlgang an der absoluten Mehrheit von mehr als 50 Prozent, kommt es zwei Wochen später zur Stichwahl. Und dann wäre den Umfragen nach nur Ince der Gegenkandidat.

Dazu kommt: Die Bürger wählen nicht nur den Präsidenten, sondern auch ein neues Parlament. Mit einer von Erdogans AKP angeführten Volksallianz sowie einer Nationalallianz unter CHP-Führung treten erstmals zwei grosse Wahlbündnisse gegeneinander an. Das verschafft Ince darum selbst in AKP-Hochburgen zahlreiche Stimmen.

Mehr Autonomie für Kurden

Hoffnungsträger Ince ist ein entschiedener Verfechter des auf den Gründer der Türkei, Atatürk, zurückgehenden Kemalismus, er steht für die entschiedene Trennung von Staat und Religion. Doch im Wahlkampf warb er auch um die Stimmen der Kurden und Konservativen. Er betonte, dass er selbst aus einer religiösen Familie stamme und auch seine Mutter Kopftuch trage. Den Kurden versprach er Unterricht in kurdischer Sprache und mehr Autonomie. Generell will er die Polarisierung beenden und die Gesellschaft wieder einen.

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Noten zum Serbien-Kracher: Fünf Nati-Stars ragen beim Last-Minute-Sieg heraus

Sat, 06/23/2018 - 09:51

Eine starke zweite Halbzeit reicht der Nati gegen Serbien für drei wichtige Punkte. Hier kommen die Noten zur Partie.

BLICK-Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

 

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Chanson-Legende hat zu wenig «Verdienste erbracht»: Erlenbach will Lys Assia (†94) nicht ehren

Sat, 06/23/2018 - 09:29

Kaltherziges Erlenbach ZH: Die Zürichsee-Gemeinde denkt nicht daran, der Ende März verstorbenen Sängerin Lys Assia in Form einer Strasse zu gedenken.

Das hat sie nicht verdient: Vor zwei Monaten starb Chansonstar Lys Assia (†94) im Spital Zollikerberg ZH. Gelebt hatte die Grande Dame de la Chanson zuletzt aber in der Zürichsee-Gemeinde Erlenbach – und verbrachte dort ihren Lebensabend.

«Das wird kein Thema mehr»

Doch auch fast drei Monate nach Assias Tod denkt man im 5500-Seelen-Dorf keine Sekunde daran, seine berühmteste Einwohnerin, die mit «Refrain» den ersten Grand Prix Eurovision de la Chanson gewann und mit «O mein Papa» einen Welthit landete, zu ehren. §Eine Strasse oder einen Platz nach Assia zu benennen, sei «bislang kein Thema» gewesen, sagt Gemeindeschreiber Hans Wyler zu BLICK. Dann fügt er an: «Und ich meine auch, dass dies keines wird.»

«Lediglich» in Erlenbach gewohnt

In Erlenbach sei man sehr zurückhaltend bei der Benennung von Strassen mit Personennamen, begründet er. «Es gibt auch nur ganz wenige nach Personen benannte Strassen, und diese betreffen entweder Ehrenbürger von Erlenbach, oder aber sie haben für Erlenbach sehr grosse Verdienste erbracht.»

Doch beides trifft mit dieser Begründung offenbar auf Lys Assia nicht zu. Sie habe «lediglich» in ihren letzten Jahren in Erlenbach gewohnt – und habe auch keinen «näheren Bezug» zur Gemeinde gehabt, so Wyler lapidar. (wyt)

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Ferrari-Rowdys rasen in Polizei-Falle: Franzose (20) im Wallis mit 200 km/h geblitzt – 3500 Fr. Busse!

Sat, 06/23/2018 - 09:21

SITTEN VS - Rund Hundert Ferrari-Beisitzer bretterten am Freitag über die Walliser Pässe. Doch die Polizei war vorgewarnt – vom Sportwagenhersteller selbst.

In der Gemeinde Bovernier im Unterwallis sind der Polizei am Freitag mehrere Strassen-Rowdys ins Netz gegangen. Auf dem mit 80 km/h beschränkten Streckenabschnitt wurden diverse Lenker mit teilweise massiv überhöhter Geschwindigkeit geblitzt.

Die Walliser Polizei war im Vorfeld vom Organisator des Sportwagenherstellers über ein Markentreffen informiert worden und verstärkte entsprechend die Tempo-Kontrolle auf der Achse des Grosser St. Bernhard und auf der Forclazpass-Strasse.

Ausländische Nummern, ausländische Fahrer

BLICK weiss: Bei den Sportwagen handelt es sich ausschliesslich um Ferraris mit ausländischen Nummern. Mutmasslich nahmen die Fahrer an der «Cavalcade 2018» teil, einer mehrtägigen Ausfahrt in den Alpen.

Gegen halb 12 Uhr am Mittag wurden nacheinander zwei Autos mit 124 und 125 Stundenkilometern registriert. Kurz darauf folgte dann ein besonders krasser Verstoss gegen die Verkehrsregeln. Ein 20-jähriger Franzose donnert mit satten 200 Sachen am Radarkasten vorbei. Abzüglich der 5 km/h Toleranz macht das immer noch 115 km/h zu viel auf dem Tacho.

Dem Raser wurde umgehend eine Busse von 3'500 Franken aufgebrummt. Zudem darf er sich auf unbefristete Zeit in der Schweiz an kein Steuer mehr setzen.

Bei der Polizei gingen gemäss einer Mitteilung zudem mehrere Anrufe von Anwohnern ein, die sich über das respektlose Verhalten einer Gruppe von Treff-Besuchern beklagten. Es sei deshalb auch am Nachmittag noch zu mehreren Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen und Überholverboten gekommen, schreibt die Polizei.

Ein Polizeisprecher sagt zu BLICK, dass er so etwas in seiner 25jährigen Berufskarriere noch nie erlebt habe. (cat/bö)

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Delegiertenversammlungen: Sozialdetektiv-Gesetz im Zentrum der DV

Sat, 06/23/2018 - 09:00

Die Frage, ob Detektive künftig Sozialversicherte überwachen dürfen, beschäftigt am Samstag die Delegierten von SVP und die SP - beide Parteien versammeln sich in der Westschweiz. Die FDP befasst sich in Airolo TI mit Europapolitik.

Die Höhe der Sozialhilfeleistungen sei generell zu senken, schreibt die SVP in der Einladung zur Versammlung in Le Pâquier NE. Behörden sollten mehr Kompetenzen und das Recht zu zusätzlichen Kürzungen der Leistungen in Einzelfällen erhalten.

Vor diesem Hintergrund werden die SVP-Delegierten die Parole zum Gesetz zur Überwachung von Sozialversicherten fassen, gegen welches eine Bürgergruppierung nach eigenen Angaben genug Unterschriften für das Referendum zusammen gebracht hat. Eingereicht werden die Unterschriften Anfang Juli.

Mit dem vom Parlament im Frühjahr verabschiedeten Gesetz dürften Versicherungsdetektive IV-Bezüger, Unfallversicherte, Arbeitslose und Krankenversicherte bei Verdacht auf Missbrauch überwachen. Die Leitung der SVP beantragt, das Gesetz zu unterstützen. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich Ende 2018 statt.

Auch an der Delegiertenversammlung der SP in Lausanne steht das Referendum gegen das Gesetz über Sozialversicherungsdetektive im Zentrum. Die Sozialdemokraten wollen für ein Ja kämpfen. Die Geschäftsleitung empfiehlt die Unterstützung des Referendums. Gemäss den Statuten ist dazu ein Zweidrittels-Mehrheit nötig.

Weiter fasst die SP die Parolen zu den drei Volksinitiativen, die am 23. September zur Abstimmung gelangen. Für die Fair-Food-Initiative und die Initiative «Für Ernährungssouveränität» beantragt die Geschäftsleitung Stimmfreigabe. Ein Ja empfiehlt sie beim Verfassungsartikel zu den Velowegen. Auf der Traktandenliste haben die SP-Delegierten ausserdem ein Positionspapier zur Klimapolitik.

Mit dem Thema Europapolitik befassen sich die FDP-Delegierten in Airolo TI. Das Thema werde das Wahljahr 2019 massgeblich dominieren, schreibt die FDP. Sie verweist dabei auf die laufenden Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen und die Volksinitiative von SVP und Auns zur Kündigung der Personenfreizügigkeit.

Die Delegierten werden über ein Resolutionspapier «Marktzugang dank Personenfreizügigkeit» und ein Positionspapier «Eckwerte einer selbstbewussten Europapolitik» sprechen. Als Redner erwartet wird Aussenminister Ignazio Cassis, der vor Kurzem mit Aussagen zu den flankierenden Massnahmen Kritik ausgelöst hatte.

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Schwarzer Rauch steigt aus Lagerhalle auf: Feuer bei Otto's in Uetendorf BE

Sat, 06/23/2018 - 08:46

UETENDORF BE - In der Lagerhalle der Otto's-Filiale in Uetendorf BE ist am Samstagmorgen der Feueralarm ausgelöst worden. Der Grund ist ein in Brand geratenes Auto im Gebäude.

Aus der Lagerhalle der Otto's-Filiale in Uetendorf BE steigt am frühen Samstagmorgen dicker, schwarzer Rauch auf. Bilder eine BLICK-Leserreporters zeigen zudem die örtliche Feuerwehr im Einsatz.

Auf Anfrage bestätigt ein Mitarbeiter bei Otto's, dass in der Halle ein Fahrzeug in Brand geraten sei. Die Filiale bleibe deswegen bis auf Weiteres geschlossen. Die Waren des Ladens seien aber bisher nicht von den Flammen erfasst worden.

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Nach Jahresrevision: Atomkraftwerk Gösgen darf wieder ans Netz

Sat, 06/23/2018 - 08:36

Das Atomkraftwerk Gösgen in Däniken SO darf nach der Jahresrevision wieder ans Netz. Bei den Inspektionen wurde nichts gefunden, das einen «sicheren» Betrieb in Frage stellen würde. Das Kraftwerk erhielt deshalb am Samstag die Freigabe zum Wiederanfahren.

Das Atomkraftwerk war am 2. Juni für die Jahresrevision plangemäss abgeschaltet worden. Bei den Arbeiten seien 36 der 177 Brennelemente ersetzt worden, teilte das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi am Samstag auf seiner Webseite mit.

Ausserdem hätten die Mitarbeiter des AKW «umfangreiche» Prüfungen und Arbeiten an bau-, maschinen-, elektro- und leittechnischen Systemen und Komponenten durchgeführt. Das Ensi und Experten des Schweizerischen Vereins für technische Inspektionen (SVTI) attestierten danach, dass die Revisionsarbeiten vorschriftsgemäss durchgeführt worden seien.

Im vergangenen, 338 Tage dauernden Betriebszyklus produzierte das AKW Gösgen 8100 Millionen Kilowattstunden Strom. Das entspricht 13 Prozent des schweizerischen Strombedarfs. (SDA)

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Südkorea: Ex-Ministerpräsident Südkoreas verstorben

Sat, 06/23/2018 - 06:00

Seoul – Der frühere südkoreanische Ministerpräsident und Begründer des einst berüchtigten staatlichen Geheimdienstes KCIA, Kim Jong Pil, ist tot. Er starb am Samstag auf dem Weg in ein Spital in Seoul im Alter von 92 Jahren.

Dies berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Sein Tod sei auf Komplikationen infolge seines hohen Alters zurückzuführen.

Kim war zeitweise die Nummer Zwei hinter dem ehemaligen Diktator Park Chung Hee. Er galt neben dem 1979 ermordeten Park als Hauptfigur des Staatsstreichs vom Mai 1961. Kim, der zugleich mit Park verschwägert war, wurde kurz danach Leiter des von ihm aufgebauten KCIA. Unter Park und noch einmal von 1998 bis 2000 während der Präsidentschaft des früheren Dissidenten Kim Dae Jung war er auch Ministerpräsident.

Während Parks Amtszeit wurde Kim Dae Jung aus seinem damaligen Tokioter Exil nach Südkorea entführt. Später veröffentlichte Geheimdokumente enthüllten, dass der KCIA hinter der Aktion gestanden hatte. Vor der Präsidentenwahl 1997 ging Kim Dae Jung mit dem konservativen Politiker Kim Jong Pil ein Zweckbündnis ein und gewann die Wahl.

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US-Richter ebnet Weg für Prozess: Hat Rapper Kanye West seine Fans veräppelt?

Sat, 06/23/2018 - 05:24

Ein Richter in New York hat den Weg für einen Prozess gegen den US-Rapper Kanye West geebnet. In dem Verfahren geht es um den Vorwurf der Irreführung.

Der Bundesrichter Gregory Woods bezeichnete die Argumente des Musikers am Freitag als dünn und den Vorwurf des Klägers als berechtigt. Unabhängig davon, ob West zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens eine Jury überzeugen werde oder nicht, sei die Behauptung, dass sein Album niemals auf dem Streamingdienst Apple Music verbreitet werde, falsch gewesen, erklärte Woods.

Der Kläger Justin Baker-Rhett strebt eine Sammelklage an, weil West bei Veröffentlichung des Albums «The Life of Pablo» im Februar 2016 zunächst den Eindruck erweckt hatte, es sei nur im Streamingdienst Tidal zu hören. Daraufhin hatten viele den Dienst abonniert. Sechs Wochen später erschien das Album dann aber auch bei Apple Music und dem noch grösseren Streamingdienst Spotify. Einer Sammelklage könnten sich andere enttäuschte Fans anschliessen, um eine finanzielle Entschädigung zu erhalten.

West hat für Spotify «neue Beats» dem Album hinzugefügt

Der Richter erklärte allerdings, es gebe keinen Grund, den Prozess in New York fortzusetzen, da sowohl der Kläger als auch der Rapper in Kalifornien lebten. Der Mutterkonzern von Tidal, Aspiro, hatte eine Verlegung des Prozesses nach Kalifornien beantragt.

West hatte bei Veröffentlichung des Albums getweetet, dieses werde «niemals in den Handel kommen: Ihr könnt es nur bei Tidal bekommen». Seine Anwälte argumentierten, der Rapper habe keineswegs seine Fans in die Irre geführt, um Tidal neue Abonnenten zuzuführen. Für die Spotify-Veröffentlichung habe er nämlich einige neue Zeilen und Beats hinzugefügt - und damit eine neue Version des Albums geschaffen.

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Aus Goodwill gegenüber Kim: USA setzen gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea aus

Sat, 06/23/2018 - 02:48

Die USA und Südkorea haben zwei weitere gemeinsame Militärübungen vorläufig abgesagt. Dies teilte eine Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums am Freitag in Washington mit.

Der Singapur-Gipfel zwischen Trump und Kim zeigt weiter Wirkung. Pentagon-Chef Jim Mattis hat in Absprache mit dem südkoreanischen Verbündeten ausgewählte Übungen auf unbefristete Zeit verschoben, hiess es aus dem US-Verteidigungsministerium.

Damit solle die Umsetzung der Ergebnisse des Gipfeltreffens von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un unterstützt werden.

Konzession gegenüber Nordkorea und China

Am Dienstag hatte das koreanische Verteidigungsministerium bereits eine grossangelegte Übung abgesagt, an der auch rund 17'500 US-Soldaten teilnehmen sollten. Nun sollen der Pentagonsprecherin zufolge zwei weitere Manöver verschoben werden, die in den kommenden drei Monaten geplant waren. Der Stopp der Planungen gilt als Konzession sowohl an Nordkorea als auch an China.

Weitere Entscheidungen hingen davon ab, ob es produktive Verhandlungen mit Nordkorea gebe. Trump hatte bei dem historischen Gipfeltreffen am 12. Juni überraschend angekündigt, dass die USA ihre Militärübungen mit Südkorea für die Dauer der Verhandlungen mit Pjöngjang aussetzen würden. Ab wann die Übungen ausgesetzt würden, hatte er aber nicht gesagt. Für Verwunderung hatte gesorgt, dass Trump die Übungen als «provozierend» bezeichnet hatte - dieser Begriff wurde bisher von Nordkorea verwendet.

US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag mitgeteilt, die Gespräche über eine atomare Abrüstung in Nordkorea gingen voran. Die Denuklearisierung, wie die USA und Nordkorea den Prozess der Abrüstung nennen, sei bereits im Gange. (SDA)

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EU: EU mahnt Mitgliedstaaten bei Asyldebatte

Sat, 06/23/2018 - 02:17

Berlin – EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani hat die Mitgliedstaaten eindringlich vor Egoismus in der Flüchtlingspolitik gewarnt. Er rief zudem die CDU und CSU in Deutschland zur Verständigung bei diesem Streitthema auf.

Der Umgang mit der Zuwanderungsfrage dürfe nicht zur Zerstörung der Europäischen Union führen, sagte Tajani den Zeitungen der Funke Mediengruppe in den Samstagausgaben. «Handelt jeder Mitgliedstaat nur nach eigenen Interessen, wird die Gemeinschaft auseinanderbrechen.»

Mit Blick auf den Streit der deutschen Koalitionspartner CDU und CSU sagte der Italiener, Migration sei kein rein deutsches Problem. «Wir müssen eine europäische Lösung finden, ohne auf die nächsten Regionalwahlen zu schielen.» Er hoffe sehr, dass CDU und CSU zu einer Verständigung in der Flüchtlingspolitik fänden.

Es könne jetzt nicht um nationale Lösungen gehen. «Wir brauchen eine europäische Strategie», sagte der Parlamentspräsident. Daher sei es sehr wichtig, das beim EU-Gipfel in der kommenden Woche «endlich Entscheidungen fallen», die dann auch unverzüglich umgesetzt werden müssten. «Europa muss entschlossen handeln - und das sofort!»

Tajani sprach sich gegen Massnahmen an den Binnengrenzen aus. «Die Lösung liegt ausserhalb, nicht innerhalb der Europäischen Union. Wir müssen die Aussengrenzen wirkungsvoll schützen. Und wir müssen mehr in Afrika investieren, um Fluchtursachen zu bekämpfen.»

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