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Updated: 4 days 2 hours ago

Hamilton-Show in Spielberg: Sauber jagt WM-Medaille – Wirbel um Kimi

Fri, 06/29/2018 - 16:49

Trotz 60 Prozent Regenchance blieben auch die zweiten 90 Minuten in Spielberg trocken. Sauber hat sich endgültig im Mittelfeld festgesetzt. Vorne, wie bereits am Morgen, die sechs Topautos. Tagessieger: WM-Leader Hamilton vor Vorjahressieger Bottas (beide Mercedes) sowie Vettel (Ferrari).

Die sechs Superstars werden auch am Samstag ab 15 Uhr in der Qualifikation (TV live) einsam um den besten Startplatz beim GP von Österreich fighten.

Vier Mercedes-Siege…

Seit die Formel 1 ab 2014 wieder auf den jetzigen Red Bull-Kurs zurückgekehrt ist, hat hier immer Mercedes gewonnen: Rosberg (2), Hamilton und letztes Jahr Bottas.

Alles dreht sich um Leclerc

Noch ist Alfa-Sauber mit 13 WM-Zählern nur Vorletzter. Das nächste Ziel für die Hinwiler ist Toro Rosso-Honda mit 19 Punkten. Dieses Team kommt einfach nicht richtig in die Gänge. Im zweiten Training flog Gasly ins Kiesbett.

Der Sauber-Trend zeigt dank Ferrari-Leihgabe Charles Leclerc (20) klar nach oben.  Die Euphorie geht jetzt schon soweit, dass Online-Portale von einem Fahrertausch Leclerc/Räikkönen bereits während der Saison fabulieren. Ein echter Internet-Wahnsinn zum Vergessen.

McLaren jagt jetzt Kimi

Einem solchen Tausch würde Kimi Räikkönen (bald 39) natürlich nie zustimmen oder dann eben lieber in Baar ZG bleiben. Konkret ist allerdings das McLaren-Renault-Angebot für seinen Ex-Schützling. Doch bereits von Ricciardo hat McLaren, das mit dem Rücktritt von Fernando Alonso rechnet, einen Korb erhalten.

Räikkönen zu McLaren?  Wenn er einfach nur noch im Kreis herumfahren will, dann kann er dort richtig Geld abholen. Der Finne fuhr ja nach dem Premierenjahr bei Sauber ab 2002 schon einmal fünf Jahre lang für McLaren-Mercedes. Und wurde aber erst beim Wechsel zu Ferrari 2007 gleich Weltmeister!

 

Fährt Leclerc schon 2019 Ferrari?

Bei Alfa Sauber tut man gut daran, Leclerc aus allen Schusslinien für die Zukunft zu nehmen. Nur mit einem kühlen Kopf ist der Monegasse Gold wert. Verlieren wird man den Mann mit bereits elf WM-Punkten sowieso. Spätestens ab 2020. Dann fährt er sicher in Rot.

Doch in Maranello überlegt man immer mehr, das Juwel früher nach Italien zu holen (Blick berichtete). Wenn ja, dann sollte man dies noch vor der Sommerpause kommunzieren, um wieder Ruhe in den momentanen Transferwirbel zu bekommen. Dann kann Kimi mit all seinen Verdiensten die Zukunft planen: Rücktritt, McLaren oder wieder zurück zu den Rallye-Boliden?

Saubere Gummiwechsel

Das Transport- und Logistikunternehmen DHL sowie Pirelli machen seit Jahren eine eigene WM-Tabelle der schnellsten Boxenstopps bei jedem Rennen. Wie bei der Fahrer-WM gibt es für die ersten zehn Piloten Punkte. Und am Ende auch Pokale.

Sauber: Sieges-Hatrrick

Bei mehreren Boxenhalts werden aber pro Rennen nur die zwei besten pro Teams gezählt. Und da bahnt sich eine Sensation an. Sauber lauert nach drei Siegen (je 25 Punkte) in Serie auf dem vierten Gesamtrang.

In Monaco (2,21 Sekunden bei Leclerc), Kanada (2,37) und Frankreich (2,32 jeweils mit Ericsson) war Sauber an den Boxen nicht zu schlagen.

Magische 2-Sekunden-Grenze

Die reine Standzeit blieb mit 1,96, 1,72 und 1,88 Sekunden sogar dreimal unter der Schallmauer: Teammanager Beat Zehnder zu BLICK: «Wenn das letzte Rad drauf ist, stoppen wir. Doch die Reaktionszeit des Piloten bis zum Losfahren beträgt noch rund drei oder vier Zehntel.» Und erst dann stoppen die Uhren von DHL und Pirelli.

Boxenstopp-WM: Die Rangliste

Sauber und Mercedes sind übrigens die einzigen zwei Teams, die immer mindestens einen Piloten in die Top Ten brachten.

Hier die Gesamtrangliste nach acht Rennen:

1.Red Bull2022.Ferrari   1303.Mercedes1224.Sauber1105.Williams946.Force India427.Toro Rosso418.McLaren379.Haas1510.Renault15

 

McLaren: 10'000 Euro Busse

Praktisch ohne Zwischenfälle verlief das erste Training auf der 4,326 km langen Piste. Einmal versperrte Vandoorne nach einem Boxenstopp mit seinem McLaren dem Ferrari von Vettel brutal den Weg – 5'000 Euro Strafe für den Belgier. «Habt ihr das gesehen?», funkte der Deutsche an die Boxen. Früher wäre Vettel bei solchen Situationen explodiert.

Für McLaren wurde das zu frühe Losschicken des Piloten (unsafe release) teuer: 10'000 Euro Strafe. Da kam Sainz (Renault) mit 500 Euro glimpflich davon. Er war mit 84,2 km/h (erlaubt 80) in der Boxengasse «geblitzt» worden.

Ecclestone mit Bart...

Mit einem Bärtchen wurde der Überraschungs-Gast Bernie Ecclestone (kam mit seiner Frau Fabiana) im Fahrerlager erwischt. Der Brite: «Ich habe jetzt einige Tage meine Farm in Brasilien geniessen können!»

Sauber-Duo neben der Piste

Vandoorne war es dann auch, der sich mit seiner Räuberei über die Randsteine den Frontflügel kaputtschlug. Verstappen drehte sich, Leclerc musste einmal neben die Piste flüchten.

Am Nachmittag musste dann auch Teamkollege Ericsson in den Notausgang. Der C37 ist kein leicht zu zähmendes Biest, aber es wird immer schneller. Auch Alonso und Magnussen (Haas-Ferrari) fanden sich neben der Piste. Sein Teamkollege Grosjean war wie schon am Morgen Siebter – also der Beste des Restes. Wann wird der Doppelbürger in den Rennen endlich sein unheimliches Pech los?

Und kurz vor dem Trainingsende bekam Magnussen den Befehl das Auto anzuhalten. Zwei Sekunden nach dem Boxenhalt: Loses Rad!

Williams und McLaren im Tief

Zum zweiten Mal nach Barcelona durfte Robert Kubica bei Williams-Mercedes für die ersten 90 Minuten ran. Der Pole tat sich als «Testhase» für neue Teile im schlechtesten Auto keinen Gefallen, blieb Letzter, sogar 0,8 Sekunden hinter Stroll.

Und der Kanadier ist meist langsamer als Sirotkin, der im zweiten Training wieder dabei ist. So war es denn auch. Der Russe blieb um 0,3 Sekunden schneller als Schlusslicht Stroll.

Auch McLaren-Honda kommt nach einem relativ guten Saisonstart kaum mehr vom Fleck. Vor allem Alonso lässt immer mehr den Kampfgeist vermissen. Überlebt Teamchef Eric Boullier («Ich hatte mit jedem Team Erfolg») nochmals eine schlechte Saison?

 

Categories: Swiss News

«Wicki ist eine grosse Bereicherung»: König Sempach zollt seinem Comeback-Gegner Respekt

Fri, 06/29/2018 - 15:47

Nach acht Wochen verletzungsbedingter Pause kehrt Schwingerkönig Matthias Sempach in die Arena zurück. Und trifft gleich auf Joel Wicki.

Fast zwei Monate nach seinem Bandscheibenvorfall ist es soweit. Matthias Sempach greift wieder ins Geschehen ein. Nach viel Physiotherapie und gezieltem Training gibt er sei Comeback. «Ich bin wieder schmerzfrei und konnte zuletzt auf höchstem Niveau und unter grosser Belastung trainieren», sagt Sempach.

Allerdings kommt es in Ruswil bereits im Anschwingen zu einem richtigen Härtetest. Joel Wicki lädt zum Duell der Giganten. «Gegen ihn habe ich 2014 letztmals geschwungen. Damals habe ich ihn bezwungen. Aber er war erst 17 Jahre alt», so Sempach.

Sempach, der Wicki-Fan?

Mittlerweile ist Wicki ganz oben angelangt und ist auch bei seinem Heimfest in der Favoritenrolle. Er begeistert mit seinem Stil landauf, landab. Auch Sempach zollt ihm grossen Respekt.  «Er ist mit seiner spektakulären und offensiven Schwingweise einfach eine grosse Bereicherung für unseren Sport.» Sempach, der Wicki-Fan? «Wenn ich zurückgetreten bin, dann kann man das so sagen. Aber jetzt bin ich immer noch ein Konkurrent.»

Die beiden kennen und schätzen sich aber nicht nur als Sportler. «Wir machen auch zusammen unseren Militärdienst in Magglingen. Er ist ein ganz feiner Typ», sagt der Schwingerkönig.

«Dann weiss ich, wo ich stehe»

Sempach erwartet auch am Sonntag einen offensiven Gang. «Zu verlieren habe ich nichts. Auch ich werde angreifen», sagt er. Für ihn geht es jetzt darum, wieder volles Vertrauen in seinen Körper zu gewinnen. «Wenn ich am Sonntagabend schmerzfrei bin und den Kranz gewonnen habe, bin ich zufrieden.»

Nach dem Innerschweizerischen folgt für ihn dann der Brünig, dann das Berner Kantonale und die Schwägalp. «Und dann weiss ich endgültig, wo ich stehe.» Es sind für ihn die Wochen der Wahrheit. Denn klar ist: Um im Jahr 2019 mit dem Eidgenössischen in Zug nochmals richtig anzugreifen, muss er jetzt spüren, dass er körperlich wieder ganz der Alte wird. «Und diese Gewissheit muss in den nächsten Wochen kommen», sagt er.

 

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Spitzenpaarungen Innerschweizer

Joel Wicki –Matthias Sempach
Andi Imhof – Christian Stucki
Sven Schurtenberger – Florian Gnägi
Christian Schuler – Patrick Räbmatter
Benji von Ah – Domenic Schneider
Reto Nötzli – Bruno Gisler
Mike Müllestein – Steven Moser
Andreas Ulrich – Roger Erb
Philipp Gloggner – Michael Rhyner
Erich Fankhauser – Mario Schneider
Marcel Bieri – Johann Borcard
Stefan Arnold – Michel Dousse 

Spitzenpaarungen Appenzeller Kantonales

Daniel Bösch – Martin Hersche
Tobias Krähenbühl – Raphael Zwyssig
Micheal Bless – Shane Dändliker
Marcel Kuster – Mike Peng
Dominik Schmid – Beat Wickli
Damian Ott – Martin Roth Martin

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«Beerdigung, Strapaze, Grabeslied»: Engländer ziehen über unsere Hymne her!

Fri, 06/29/2018 - 15:21

Erst ging es unseren Nati-Shirts an den Kragen. Jetzt soll auch unsere Landeshymne die Schlimmste sein. Finden jedenfalls die Engländer.

Vor jedem Nati-Spiel erklingt er: der Schweizerpsalm. Einst 1841 von Alberich Zwyssig, Zisterziensermönch des Klosters Wettingen, komponiert, gehört das Lied, das auch im Kirchengesangbuch steht, heute zu jedem Nati-Spiel wie das Amen in die Kirche.

Letzter Platz für Schweizer Psalm

Über Musik lässt sich freilich streiten. Aber offenbar schmerzen Zwyssigs Klänge auf einer Insel besonders im Gehörgang. Im Hymnen-Ranking der WM-Teams, das die britische Zeitung «Telegraph» publiziert, landet der Schweizerpsalm, seit 1961 offizielle Hymne, abgeschlagen auf dem letzten Platz!

Und das Verdikt der Engländer ist brutal: «Man sagte, es sei nicht möglich. Aber da gibts eine Hymne, die genauso Beerdigungs-mässig ist wie die britische selber.»

Weiter heissts: «Eine Strapaze! Man sieht, dass sie die Spieler nicht anpeitscht. Sie murmeln nur artig mit zum Grabeslied.» Im selben Zuge steht: «Es ist bedauerlich, dass eine Hymne auf dem letzten Platz landen muss. Aber da gehört sie hin.»

Zeitung sagt «Sorry»

Immerhin folgt eine Entschuldigung: «Sorry, liebe Schweiz. Lasst uns lieber eure wunderschöne Landschaften, bewundernswerte Politik der Neutralität sowie eure exzellente Flagge geniessen.»

Einig mit den Engländern ist da etwa Ex-Nati-Verteidiger Andy Egli (60), 77-facher Nati-Spieler und WM-Teilnehmer 1994. Er sagt: «Ich fand unsere Hymne schrecklich – kein Vergleich mit den wunderbaren Hymnen in England, Frankreich oder Italien. Allein darum habe ich für jeden Verständnis, der nicht singt.» Platz 1 geht beim «Telegraph» an die «Marseillaise» der Franzosen.

 

Nicht erwähnt werden übrigens unsere Nati-Shirts. Die gefallen im Ausland nämlich auch nicht, wie so manches Ranking zeigte. (wst)

 

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SVP-Nationalrat Grüter warnt vor Cyber-Risiken: «E-Voting ist eine Gefahr für die Schweizer Demokratie!»

Fri, 06/29/2018 - 15:20

BERN - Der Bund will den Kantonen das E-Voting erlauben. Politiker und Datenschützer zweifeln an der Sicherheit des Verfahrens und protestieren vehement.

Der Bund erlaubt neu elektronische Abstimmungen in den Kantonen – auch bekannt als «E-Voting». Dabei schmetterte Bundeskanzler Walter Thurnherr (54) allfällige Bedenken in Bezug auf die Cyber-Sicherheit dieses Systems ab: Es bestehe «ein vertretbares Risiko».

Die Gefahr ist für viele Politiker von links bis rechts jedoch virulent. Entsprechende Vorstösse gegen das E-Voting haben Cédric Wermuth (32, SP), Balthasar Glättli (46, Grüne) und Franz Grüter (54, SVP) im Nationalrat bereits eingereicht. Zudem arbeitet Grüter an einer Volksinitiative, die ein Moratorium fürs E-Voting einführen soll.

Aktuelle Systeme «genügen nicht»

SVP-Nationalrat Grüter ist Geschäftsführer der IT-Firma Green.ch und steht im Kampf gegen die elektronischen Abstimmungen an vorderster Front: «Das E-Voting ist eine Gefahr für die Schweizer Demokratie!» Die Abstimmungs- und Wahlsysteme seien zentral für die Glaubwürdigkeit der Demokratie. «Das bieten die aktuellen E-Voting-Systeme aber nicht», so Grüter zu BLICK.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssten die Daten dezentral gespeichert werden und nicht in zentralen Datenbanken. Zudem müsste die Rückverfolgbarkeit, zum Beispiel über dezentrale Urnen- oder Wahlbüros, sichergestellt werden können.

Aus Sicht des Datenschutzes stellt sich dazu die Frage, ob das Stimmgeheimnis gewährleistet wird. Beispielsweise könnten Computer-Viren in Privathaushalten diese Informationen abfangen.

Beat Rudin, Präsident der Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, sagt zu BLICK: «Es braucht eine umfassende Abschätzung der Risikofolgen von E-Voting.» Letztlich müsse jedoch die Politik die Frage beantworten, wie viel Unsicherheit die Demokratie verträgt.

«Auf beiden Augen blind!»

Doch nicht nur die Strukturen der E-Voting-Systeme bemängelt Grüter. Er zweifelt auch an der allgemeinen Schweizer Cyber-Sicherheit. Kritische Infrastrukturen wie AKW, Spitäler oder Verkehrsinfrastrukturen liessen sich mit Cyberangriffen manipulieren oder gar empfindlich stören. «Auf dieses Szenario sind wir schlecht vorbereitet. Wir sind hier sogar auf beiden Augen blind!», warnt er.

Der Fall Ruag verdeutliche das. Während 18 Monaten flossen heikle Daten der staatlichen Rüstungsfirma in fremde Hände. «Bemerkt hat das niemand», sagt Grüter. «Ausländische Geheimdienste mussten uns darüber aufklären.»

Dennoch hält der Bundesrat an seinem Entschluss fest: Bis 2019 soll E-Voting in den meisten Kantonen eingeführt werden. Zurzeit kann die Bevölkerung bereits in den Kantonen Neuenburg, Basel-Stadt, Genf, St. Gallen und Freiburg versuchsweise elektronisch abstimmen. In weiteren Kantonen ist dies vorerst nur Auslandschweizern vorbehalten.

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Festival: Heute startet das 52. Montreux Jazz Festival

Fri, 06/29/2018 - 14:33

BERN - BE - Heute startet die 52. Ausgabe des Montreux Jazz Festival. Bis zum 14. Juli finden nicht weniger als 380 Konzerte statt, 250 davon kostenlos. Auf dem hochkarätigen Programm stehen etwa Nick Cave, Billy Idol, Massive Attack oder Deep Purple.

Montreux will das Publikum dazu einladen, durch «ein konsequentes Programm musikalischer Vorschläge» zu reisen, wie die Leitung rund um Mathieu Jaton im Vorfeld ankündigte. Das «in die Geschichte der Rockmusik eingebettete Programm» umfasse ebenso Jazz, Folk, R&B, Hip Hop und Elektro.

Eröffnet wird das Montreux Jazz am (heutigen) Freitagabend mit Paolo Conte und Etienne Daho, den musikalischen Schlusspunkt setzt am 14. Juli Jamiroquai.

Für die diesjährige Ausgabe kündigten die Organisatoren eine wichtige Neuerung an: das House of Jazz. In dieses verwandelt sich der Petit Palais während der 16 Festivaltage.

Im House of Jazz, das zu einer «brodelnden Groove-Stätte» werden soll, kann das Publikum «die neue Version des Montreux Jazz Club» entdecken: Dort finden Jam-Sessions statt, es bietet Raum für improvisierte Konzerte, Workshops oder sogar Fotoausstellungen.

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Wirbel kurz vor Wimbledon: Serena Williams schickt Doping-Jäger wieder weg!

Fri, 06/29/2018 - 14:09

Serena Williams ärgert sich über die vielen Doping-Tests – und weigert sich, eine Probe abzugeben. Zu befürchten hat sie trotzdem nichts.

Die siebenfache Wimbledon-Siegerin ist sauer: Serena Williams, nach ihrer Baby-Pause zurück auf der WTA-Tour, ärgert sich über die vielen Doping-Kontrollen, die sie über sich ergehen lassen muss.

Sie werde von der US-Dopingkontrollagentur USADA unverhältnismässig oft getestet, beschwerte sie sich bei WTA-Boss Steve Simon. 

Die 36-Jährige habe laut «Deadspin» zuletzt sogar einen unangekündigten Tester aus ihrem Haus wegschicken lassen.

Williams sei nicht zuhause gewesen, als der Kontrolleur Mitte Juni vor ihrem Haus in Florida aufgetaucht sei. Der sei von einer Assistentin hereingelassen worden und habe darauf bestanden, nicht zu gehen, bevor der Test nicht durchgeführt sei. Am Ende musste er dennoch unverrichteter Dinge abziehen.

Und nun? Auf Seiten des Tennis-Stars ist der Ärger offenbar gross: Eine Sprecherin von Williams bezeichnete die Dopingkontrollen als «gezielt und angreifend». Man vermutet also, die Doping-Jäger versuchten, Williams um jeden Preis etwas nachzuweisen. 

Tatsächlich wurde Williams diese Saison fünfmal getestet, deutlich häufiger als ihre US-Kolleginnen auf der Tour. Schwester Venus Williams und Coco Vandeweghe wurden zweimal getestet, Sloane Stephens und Madison Keys jeweils einmal.

Von unverhältnismässigen Kontrollen könne keine Rede sein, erklärt dagegen ein USADA-Sprecher. Zwar habe Williams in ihrer Karriere nie gegen die Doping-Richtlinien verstossen und sei kooperativ. Aber man halte sich an die vorgegebenen Richtlinien, nach denen Athleten auszuwählen seien.

Williams, die beim Turnier in Wimbledon als Nummer 25 gesetzt ist, hat fürs Wegschicken des Kontrolleurs übrigens keine Konsequenzen zu befürchten. Der Grund: Es handle sich nicht um ein Meldepflicht-Versäumnis. (eg) 

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Frau (74) in S-chanf GR leicht verletzt: Auto landet nach Kollision mit Stein auf Dach

Fri, 06/29/2018 - 14:04

Eine 74-Jährige landete mit ihrem Auto in S-chanf GR auf dem Dach, nachdem ihr Fahrzeug gegen ein Stein prallte. Sie wurde leicht verletzt.

Eine 74-jährige Niederländerin war am Freitagmorgen in S-chanf GR unterwegs. Sie wollte am Eingang ins Val Trupchun parkieren, als sie mit ihrem Dacia rechts neben der Fahrbahn mit einem grösseren Stein kollidierte. Dabei wurde das Fahrzeug angehoben und kippte seitlich auf das Dach, schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung.

Anwesende Drittpersonen betreuten die Frau in ihrer misslichen Lage bis zum Eintreffen und die Befreiung durch die Strassenrettung. Anschliessend wurde die Leichtverletzte mit der Ambulanz der Rettung Oberengadin ins Spital nach Samedan gefahren. (man)

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Petkovic setzt auf Erfahrung: Djourou macht gegen Schweden wohl den Schär!

Fri, 06/29/2018 - 13:43

Nach den Sperren gegen Stephan Lichsteiner und Fabian Schär dürfte Vladimir Petkovic auf Routine setzen.

Gleich 50 Prozent der Abwehr-Positionen müssen für den Achtelfinal gegen Schweden neu besetzt werden. Captain Stephan Lichtsteiner und Innenverteidiger Fabian Schär holen sich wie befürchtet beim 2:2 gegen Costa Rica je die zweite Gelbe an diesem Turnier.

Nati-Coach Vladimir Petkovic: «Schade für die zwei Spieler, sie kassierten beide für zwei unnötige Fouls, weit weg vom Tor, Verwarnungen. Aber die Mannschaft kann das verkraften. Ich gebe allen meinen 23 Spielern volles Vertrauen.»

Im Fall von Lichtsteiner ist klar: Michael Lang, der schon gegen Brasilien (3 Minuten) und Costa Rica (10 Min.) im Einsatz war, wird am Dienstag in St. Petersburg Lichtsteiner als rechten Aussenverteidiger ersetzen. Und Valon Behrami erbt die Captain-Binde.

Die heissere Personalie: Wer macht den Schär? Nico Elvedi (21)? Oder der routinierte Johan Djourou (31)?

Der 73-fache Internationale Djourou, an dieser WM bisher noch ohne Einsatz-Minuten, sagt: «Mal schauen, wer spielt. Die Schweden sind sehr stabil. Es ist eine robuste Mannschaft, die nicht viele Tore kassiert.»

Normalerweise setzt Nati-Coach Vladimir Petkovic im Zweifelsfall auf die Routine. Sprich: Djourou ist im Vorteil.

 

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BLICK-Reporter Patrik Berger (45) leidet seit jeher unter Migräne: «Schlimmer als ein Armbruch»

Fri, 06/29/2018 - 12:23

ZÜRICH - Patrik Berger leidet seit 45 Jahren an Migräne. Ärgerliche Ausfälle und dumme Sprüche begleiten ihn seit seiner Kindheit. Inzwischen habe er sich mit seinem Leiden versöhnt, sagt Berger.

Seit 45 Jahren ist sie mir eine treue Begleiterin, auf die ich nur allzu gerne verzichten könnte, die heimtückische Migräne. Ein junger Assistenzarzt hat im Kinderspital St. Gallen herausgefunden, warum ich als Säugling ständig gebrüllt habe. Eine Erleichterung für meine jungen Eltern. Endlich eine Diagnose!

Wie ein roter Faden zieht sich die Migräne seither durch mein Leben: von der Primarlehrerin, die mich einmal wöchentlich mit ihrem klapprigen Renault 5 nach Hause bringen musste (ich bin ihr dafür ewig dankbar...), weil ich nicht mehr konnte, über üble Attacken während wichtiger Prüfungen im Jus-Studium an der Uni Zürich, bis hin zu Anfällen, die auch schon mal in der Notaufnahme in einem Pariser Spital geendet haben.

«Häsch dini Mens?»

Heute noch falle ich ein, zwei Mal pro Monat aus. Sorry, liebe Kollegen, die ihr dann meine Büez übernehmen müsst. Aber mit einem Schädel, der zu platzen droht, lässt sich unmöglich arbeiten. Die dummen Sprüche aus dem Umfeld nerven, selbst wenn der Kopf dann längst wieder klar ist: «Häsch dini Mens?» oder «Gestern mal wieder zu tief ins Glas geschaut?» Übel...

Alles hab ich probiert, um die Migräne zu besiegen. Von der Chemiekeule bis hin zur chinesischen Medizin. Sogar Spritzen hab ich mir schon selbst gesetzt. Viel Zeit und noch mehr Geld hab ich in Therapien investiert. Genützt haben sie allesamt nichts. Einfach nichts.

Darum hab ich mich irgendwann mit der Migräne versöhnt, die fiese Krankheit als Teil meines Lebens akzeptiert. Und doch: Ein für alle sichtbarer Armbruch mit dickem Gips wäre mir allerdings noch immer lieber als das unsichtbare Gewitter im Kopf. Das Verständnis der Mitmenschen für dieses Gebrechen wäre gewiss grösser. 

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Aeschbi-Absetzung bringt SRF-Zuschauer auf die Palme: Warum darf Schawi bleiben?

Fri, 06/29/2018 - 12:04

Das Aus für TV-Legende Kurt Aeschbacher sorgt im Netz für heftige Diskussionen. Einige Zuschauer können nicht verstehen, warum Konkurrent Roger Schawinski nicht auch abgesetzt wurde.

Die Wogen gehen hoch! Gestern wurde bekannt, dass SRF seine TV-Legende Kurt Aeschbacher (69) per Ende 2018 absägt. Viele Zuschauer können das Aeschbi-Aus allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. «Fehlentscheid», «Sparen am falschen Ort», enervieren sie sich im Netz. Ein weiterer schreibt: «Ich verstehe das SRF nicht. Eine Sendung, in der spannende und interessante Menschen gezeigt werden, die lustig und intelligent zugleich ist, wird abgesetzt, während andere wirkliche Schrottsendungen bleiben dürfen.» Oder: «Interessant: Sparmassnahmen werden immer zuerst unten, also beim ‹Büezer› oder beim Reinigungspersonal, angewendet. Nach oben, da ist das Gegenteil der Fall, da wird noch mehr abgezockt.»

Schawi hat weniger Zuschauer, bleibt aber

Einige können zudem nicht begreifen, warum Aeschbi gehen musste, dafür aber Konkurrent Roger Schawinski (73) bleiben darf. «Und der teure Roger Schawinski bleibt?», fragt ein User. «Hat er bessere Beziehungen?» Ein anderer motzt: «Aeschbi ist ohne Zweifel beliebter als Schawinski. Aber der Schawinski, der ja alles erfunden hat, bleibt.» Und ein weiterer wettert: «Schawi soll gehen. Im Gegensatz zu Aeschbi (...) fällt er dauernd als Lehrer und Besserwisser den anderen ins Wort.»

Ein Blick auf die Einschaltquoten zeigt, dass Schawi deutlich schlechter dasteht als Kurt Aeschbacher: Der Montagstalker erreichte 2017 einen Marktanteil von gerade mal 12,9 Prozent – während Aeschbi am Sonntagabend in der gleichen Zeitspanne auf knapp 20 Prozent kam. Weshalb also dieser Entscheid? 

Schawi sei billiger, begründet das SRF

SRF begründet die Absetzung mit den Kosten. «Hauptgrund waren die für ein Talkformat dieser Art hohen Kosten, die auch aufgrund des grossen Rechercheaufwands entstanden», sagt SRF-Sprecherin Andrea Wenger über Aeschbis Absetzung zu BLICK. «‹Schawinski›, eine deutlich günstigere Sendung als ‹Aeschbacher›, bleibt 2019 im Programm.» 

Und was sagt Schawi, der mit einem blauen Auge davonkam? Der Moderator war für BLICK nicht zu erreichen.

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Skoda Euro Trek 2018: Bärenstark im auch Gelände

Fri, 06/29/2018 - 11:33

Schlamm, Regen, scharfe Steine: Selbst die Wildnis nord-mazedonischer Nationalparks kann Skodas Kodiaq offroad nicht ernsthaft aufhalten.

Skodas Allradmodelle können mehr als den Nachwuchs zur Schule zu chauffieren. Deshalb wühlten sich beim Euro Trek 2018 22 Kodiaq Scout 2.0 TDI vom bulgarischen Sofia bis zur nord-mazedonischen Hauptstadt Skopje – 700 Kilometer, ein Grossteil davon unbefestigte Wege und Pfade. Tönt nach Abenteuer.

 

Möglichst nahe am Serien-Kodiaq Scout

Die Kodiaqs auf dem Euro Trek entsprechen dabei weitestgehend den Scout-Serienmodellen (190 Diesel-PS, 400 Nm, 4x4, ab 47 500 Franken) – sieht man vom Dachträger samt Ersatzrad und Kühlbox auf der Rückbank ab. Der Offroad-Modus unter den Fahrprogrammen ist serienmässig und passt Fahrwerk, Gasannahme und Bremsen an üble Schotterpisten an. Offizieller Durchschnittsverbrauch des Kodiaq: 5,7 l/100 km, im schweren Gelände können es real aber auch schnell mal 14 Liter werden!

Bodenfreiheit als Schwäche

Erster Tag – das Vorspiel. Über gut ausgebaute Strassen geht es vom Flughafen Sofia vorbei am Vitoa-Gebirge und an Samokow und Blanoewgrad über die Grenze nach Nord-Mazedonien und hoch bis auf 1700 Meter. Deutlich offroadiger wird es am zweiten Tag, der dann auch die wenigen Schwächen des Kodiaq im Gelände offenlegt: in rund 13 Stunden durch die Konecka-Berge und das Tikvestal, die Weinregion Nord-Mazedoniens. 80 Kilometer Offroad pur über schlammige, steinige Wald- und Feldwege, oft mit tiefen Spurrillen. Immer wieder schrammt der Kodiaq mit dem Unterboden über Felsen und Steine – 194 Millimeter Bodenfreiheit reichen im Parkhaus, aber sind knapp in der Wildnis. Dank serienmässigem Unterfahrschutz bleiben ernsthafte Schäden aber aus.

Winter- statt Geländereifen

Zweite Schwäche: die Bereifung. Um bei der Serienausstattung zu bleiben, sind auf den Euro Trek-Kodiaqs keine Gelände-, sondern Winterreifen aufgezogen. Das führt zu Reifenpannen, weil spitze und scharfe Steine die dünnwandigen Pneus beschädigen. 40 Ersatzreifen hat Skoda nach Nord-Mazedonien mitgebracht, aber allein an einem Tag müssen in einer Gruppe dreizehn Pneus gewechselt werden! Zudem verwandeln heftige Regenfälle die Fahr- in Schlammspuren. Matsch setzt sich ins Reifenprofil – als hätte man Slicks montiert. Manchmal braucht es auch schiere Muskelkraft, um die Kodiaqs in den Nationalparks Galicica und Mavrovo wieder frei zu bekommen. Eben: ein Abenteuer.

Alle kamen gut in Skopje an – dreckig, schlammverkrustet und mit luftleerem Reifen auf dem Dach. 

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Horror-Los für Stan in Wimbledon: Roger würde erst im Final auf Nadal, Djokovic oder Zverev treffen!

Fri, 06/29/2018 - 11:31

Roger Federer (ATP 2) kann mit der Auslosung in Wimbledon zufrieden sein. Erster Gegner ist Dusan Lajovic (ATP 57). Hart trifft es hingegen Stan Wawrinka: Grigor Dimitrov wartet in der 1. Runde.

Nächsten Montag, Punkt 14 Uhr, beginnt Roger Federer traditionsgemäss auf dem Centre Court seine Mission Titelverteidigung in Wimbledon. Dem Topgesetzten steht dabei mit dem Serben Dusan Lajovic ein Bekannter gegenüber.

Gegen die aktuelle Nummer 57 gewann Federer an gleicher Stätte schon im Vorjahr. Damals in der 2. Runde. In dieser würde Roger heuer auf den Sieger der Partie Bonzi - Lacko treffen.

Schon im Achtelfinal lauert ein Stolperstein auf den Schweizer. Potentieller Rivale ist der aufstrebende Kroate Borna Coric (21), dem Federer jüngst letzten Sonntag im Halle-Final unterlag.

Möglicher Viertelfinal-Gegner von Federer wäre dann der Südafrikaner Kevin Anderson. Sein letztjähriger Final-Gegner Marin Cilic würde nach Papierform im Halbfinal warten. Im Endspiel wären Nadal, Djokovic oder Zverev mögliche Rivalen.

Hart trifft es den ungesetzten Stan Wawrinka (ATP 225)! Er muss in der 1. Runde schon gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 6) ran. Eine Knacknuss für Stan, der nach seiner Verletzung immer noch auf der Suche nach der Form ist.

Bacsinszky gegen Bencic in Runde 2?

Bei den Frauen sind vier Schweizerinnen im Haupttableau vertreten. Belinda Bencic (WTA 61) bekommt es in der 1. Runde mit Top-Ten-Spielerin Caroline Garcia (WTA 6, Frankreich) zu tun. Timea Bacsinszky (WTA 312) spielt gegen Alison Riske (WTA 58, USA) zum Auftakt. Bitter: In Runde zwei käme es zum Schweizer Duell zwischen Timea und Belinda.

Stefi Vögele (WTA 95) misst sich mit der Australierin Ashleigh Barty (WTA 17) und Viki Golubic (WTA 100) schlägt gegen Ons Jabeur (WTA 130) auf. (rib)

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Schweiz und Kolumbien sind easy Gegner: Engländer sehen sich schon im WM-Halbfinal

Fri, 06/29/2018 - 11:25

England verliert das letzte Gruppenspiel gegen Belgien (0:1), klassiert sich in Gruppe G auf Rang 2. Und freut sich darüber.

Eigentlich war vor dieser WM so vieles anders als in den vergangenen Jahrzehnten in England. Die Engländer scheinen endlich etwas gelernt zu haben: Eine zu grosse Erwartungshaltung endet in der Enttäuschung. Und so redet man im Vereinigten Königreich für einmal (fast) nicht vom Titel. 

Der Umbruch wird bei den «Three Lions» in den vergangenen Jahren sachte vollzogen. Spätestens nachdem England-Trainer Gareth Southgate nach der EM 2016 nicht mehr auf Wayne Rooney setzt, ist der Weg frei für eine neue Ära im englischen Fussball.

Mit jungen Wilden und ohne falsche Komplexe sollen die Engländer in Russland antreten. Prompt gewinnen sie die ersten beiden Gruppenspiele, überzeugen in der ersten Hälfte gegen Tunesien mit Vollgas-Fussball und fegen danach Panama mit 6:1 vom Feld. 

  Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Belgien und durch die Konstellation in der Schweizer Gruppe E wird klar: Ein zweiter Platz bringt die Engländer in die vermeintlich leichtere Tableau-Hälfte für die K.o.-Phase. Im Achtelfinal wartet Kolumbien, im Viertelfinal die Schweiz oder Schweden. Jackpot! Der Weg zum grossen Triumph für die Engländer scheint geebnet.

Southgate ändert sodann seine Formation gegen Belgien auf acht Positionen, England verliert und der – natürlich nur hinter vorgehaltener Hand geäusserte – Wunsch tritt ein.

Southgate äussert sich nach dem Spiel mit den Worten: «Manchmal muss man Entscheidungen in einem grösseren Rahmen fällen.» Der 47-Jährige preist den Achtelfinal als «grösstes Spiel seit einer Dekade» an. Und die «Sun» titelt nach der Belgien-Niederlage: «Gut gemacht, Jungs!» Wenn das nur gut geht. (klu)

 

 

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EU trifft sich zum grossen Migrationsgipfel: So verheerend ist die Flüchtlingskrise

Fri, 06/29/2018 - 09:47

BERN - Die EU streitet einmal mehr über den Umgang mit Flüchtlingen. BLICK zeigt anhand von Daten, wie schlimm die globale Flüchtlingskrise ist. Und wie die Welt, Europa und die Schweiz damit umgehen.

Gestern hat der zweitägige EU-Gipfel in Brüssel begonnen. Heute werden sich die 28 EU-Staats- und Regierungschefs dann mit der Flüchtlingsfrage beschäftigen.

Die Innenminister von Deutschland und Italien, Horst Seehofer (68) und Matteo Salvini (45), haben den Umgang mit Flüchtlingen erneut zuoberst auf die politische Agenda gesetzt. Seehofer will Flüchtlinge bereits an der deutschen Grenze abweisen und setzt Kanzlerin Angela Merkel (63) damit massiv unter Druck. Salvini seinerseits hat italienische Häfen für Flüchtlingsboote gesperrt – und innerhalb der EU damit für grossen Ärger gesorgt.

So viele Flüchtlinge wie lange nicht mehr

Derweil wird das Elend der Flüchtlinge schlimmer und schlimmer. Gemäss Uno sind so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr: unvorstellbare 68,5 Millionen. Davon sind rund 25 Millionen Menschen aus ihren Heimatländern geflohen; die grosse Mehrheit hat Zuflucht in Entwicklungsländern gesucht. Die meisten Flüchtlinge sind Syrer, gefolgt von Afghanen und Südsudanesen.

 

Ein nur ganz kleiner Anteil der Flüchtlinge kommt also in Europa an – und dennoch sind die Zahlen gewaltig: 3,4 Millionen Personen stellten zwischen 2015 und 2017 in Europa ein Asylgesuch. Im laufenden Jahr sind bereits wieder rund 42'000 Personen in Italien, Spanien und Griechenland gelandet. Über tausend Migranten erreichten das sichere Festland nicht. Sie ertranken.

 

Eritrea bleibt grosses Politikum

Und die Schweiz? Hier ist die Zahl der Asylgesuche rasant gesunken. 2017 baten 18'088 Personen um Aufnahme, der tiefste Wert seit 2010. Auffällig ist, dass die Schweiz im europäischen Vergleich für Flüchtlinge viel weniger attraktiv ist als früher. Das dürfte nicht zuletzt auf Verschärfungen wie die 48-Stunden-Schnellverfahren zurückzuführen sein.

Am meisten Asylgesuche stellen Personen aus Eritrea. Der Umgang mit Flüchtlingen aus dem afrikanischen Staat ist denn auch immer wieder ein grosses Politikum. Diesen Frühling hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) mitgeteilt, dass es den Aufenthaltsstatus von 3200 vorläufig aufgenommenen Eritreern überprüfen will. Ihnen droht die Ausweisung, falls sich zeigt, dass die Voraussetzungen für die vorläufige Aufnahme nicht mehr bestehen. 

Werden solche Ausweisungen tatsächlich möglich, würde dies die Schutzquote senken. Heute darf durchschnittlich mehr als jede zweite Person, die hierzulande ein Asylgesuch stellt, im Land bleiben. Die Schutzquote – also die Zahl der anerkannten Flüchtlinge und der vorläufig Aufgenommenen – betrug im letzten Jahr 57,5 Prozent. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Herkunftsländern gewaltig.

Dublin ist ein guter Deal – zumindest für die Schweiz

Insgesamt leben derzeit 121'402 Personen bei uns, die via Asylbereich eingewandert sind – mittlerweile eingebürgerte ehemalige Flüchtlinge nicht mitgerechnet.

Ein grosser Streitpunkt auch am heutigen Asylgipfel in Brüssel wird einmal mehr das sogenannte Dublin-System sein. Das Übereinkommen trat 1997 in Kraft und besagt: Der Staat, in dem der Asylbewerber nachweislich zuerst eingereist ist, muss das Asylverfahren durchführen. Weitere Asylgesuche in anderen EU-Staaten sind nicht möglich.

Die Schweiz trat 2008 dem Dubliner Übereinkommen bei – und hat damit keinen schlechten Deal gemacht. So zeigen die Zahlen von 2017, dass die Schweiz weitaus mehr Flüchtlinge an andere Staaten überweisen kann, als sie selbst entgegennehmen muss.

So hat die Schweiz 2017 bei 8370 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme ersucht. Bei 6728 Personen erklärte sich der ersuchte Dublin-Staat zur Übernahme bereit. 

Im gleichen Zeitraum wurden 6113 Ersuchen um Übernahme an die Schweiz gerichtet. Bei 2485 Personen erklärte sich die Schweiz zu einer Übernahme bereit.

Mehr Kriege – mehr Flüchtlinge

Die globalen Migrationsströme werden derweil nicht abreissen, im Gegenteil. Die Friedenslage in der Welt hat sich gemäss Global Peace Index (GPI) zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Die Welt ist also auch 2017 erneut weniger friedlich geworden. 

Und das wird zu mehr Migration führen.

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RTL-Zuschauer gifteln gegen Beatrice Egli und ihre neue Show: «Die braucht auch kein Mensch»

Fri, 06/29/2018 - 09:36

Bei «Schlager sucht Liebe» mit Beatrice Egli geht es um die Liebe. Dass die Sängerin ihren einsamen Musikerkollegen zur Seite stehen wird, sorgt bei den Zuschauern aber eher für Missgunst.

Ist es der Neid, der aus den Facebook-Kommentaren auf der RTL-Seite spricht? Unter dem Post der Bekanntgabe von Beatrice Egli (30) als Moderatorin der neuen Show «Schlager sucht Liebe» weht der «DSDS»-Gewinnerin jedenfalls ein rauer Wind entgegen.

Kritik an Egli und der Sendung

«Die braucht auch kein Mensch», urteilt eine Zuschauerin hart über die «Herz an»-Sängerin. Oder: «Ich mag diese Frau einfach nicht.» Eine Userin spekuliert sogar: «Mit der Musik klappt es wohl nicht mehr.»

Auch der Inhalt der Sendung sorgt nicht gerade für Begeisterungsstürme. «Nichts gegen das Mädel. Aber schon wieder so eine primitive Kuppelshow? Braucht man die wirklich?», gehört noch zu den harmlosesten Kommentaren. En anderer User drückt es klarer aus: «Och nee, nicht noch so ein Mist.» 

Treuste Fans halten zu ihr

Wenigstens ihre treuesten Anhänger stehen grösstenteils hinter Egli. Auf ihrer Instagram-Seite zeigt sich nämlich ein anderes Bild. Dort freuen sich die Schlager-Fans auf die neue RTL-Show. «Das hört sich ja toll an!», jubelt ein User. Andere gratulieren zu dem neuen Engagement und senden Glückwünsche. Doch auch hier finden sich Zweifler: «Du! Als Moderatorin so einer Sendung?! Oje, aber für Geld macht man viel.» Sie kann es einfach nicht allen recht machen. (klm)

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Lenker (25) springt im letzten Moment aus der Kabine: Lieferwagen rollt in den Wald und prallt gegen Baum

Fri, 06/29/2018 - 09:29

Zwischen Günsberg und Hubersdorf kam am Donnerstag ein Lieferwagen von der Strasse ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Der Lenker blieb unverletzt.

Am Donnerstagabend kam es im Kanton Solothurn zu einer Kollision. Ein 25-jähriger Lieferwagen-Chauffeur fuhr von Günsberg herkommend auf der Solothurnstrasse in Richtung Hubersdorf.

Kurz nach der Dorfausfahrt verlor er aus noch zu klärenden Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kam trotz Gegenlenkbewegungen ins angrenzende Wiesland.

Der Mann konnte aus der Führerkabine springen, bevor der Lieferwagen über das Wiesland in den nahen Wald rollte. Dort prallte das Fahrzeug am Ende ungebremst in einen Baum, schreibt die Kantonspolizei Solothurn in einer Mitteilung. Der Lenker blieb unverletzt. (man)

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Kahlschlag wegen «Online-Konkurrenz» am Hauptsitz in Zürich: Migros streicht 290 Stellen

Fri, 06/29/2018 - 09:03

Der neue Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen (48) lässt jetzt eine erste Abbau-Welle über den Migros-Konzern rollen. Er will die Ressourcen gezielter einsetzen und vermehrt aufs Online-Geschäft setzen. «Für die Betroffenen beginnt eine belastende Zeit», sagt er.

Heute früh mussten alle 2700 Mitarbeiter persönlich in der Genossenschaftszentrale am Zürcher Limmatplatz antraben. Sie haben aus erster Hand vom Kahlschlag beim Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) erfahren. Und der hat es in sich: Die Migros streicht 290 Stellen! «Durch die Neuorganisation gewinnt der MGB Synergien, die in den nächsten drei Jahren rund 290 Vollzeitstellen betreffen», heisst es in einer Mitteilung.

Und: «Gleichzeitig werden neue Stellen geschaffen, um veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Trotz der Berücksichtigung natürlicher Fluktuation sind Kündigungen nicht zu vermeiden», heisst es weiter. Betroffene würden nach Möglichkeit innerhalb der Unternehmung weiterbeschäftigt. Es bestehe ein Sozialplan.

Geld geht in den Onlinehandel

Der Grund für der massiven Stellenabbau: Der Migros-Genossenschafts-Bund vereinfacht laut der Mitteilung seine Organisation und die internen Abläufe in den zentralen Verwaltungsbereichen. «Damit wird eine leistungsfähige Zusammenarbeit zwischen den Departementen und Direktionen gewährleistet», heisst es. Die freiwerdenden Mittel will der MGB in Zukunftsprojekte investieren, «um seine Angebote fokussiert auf die ändernden Bedürfnisse der Kunden und ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis auszurichten».

Hintergrund für die Neuorganisation ist der boomende Onlinehandel. «Um der Verlagerung vom stationären ins Online-Geschäft sowie der Konkurrenz durch internationale Online-Anbieter die Stirn zu bieten, durchläuft der Migros-Genossenschafts-Bund eine Transformation», heisst es. «Wir müssen unsere Ressourcen noch gezielter einsetzen», erklärt Fabrice Zumbrunnen (48), Präsident der Generaldirektion des MGB.

«Für Mitarbeiter beginnt belastende Zeit»

«Ich bin mir bewusst, das ist für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Schock. Für sie beginnt eine belastende Zeit. Es ist mir deshalb wichtig, dass die Betroffenen durch uns gut und professionell betreut werden», sagt Fabrice Zumbrunnen weiter.

«Wir bündeln unsere Kräfte. Was auf den ersten Blick schmerzhaft erscheint und ist, wird kurz und mittelfristig unsere Leistungsfähigkeit steigern», so Zumbrunnen. Durch die Massnahmen wolle der MGB nach drei Jahren mit rückläufigen Gewinnen nicht Kosten sparen, sondern mehr Mittel für Investitionen in Zukunftsfelder freisetzen. In diesen Bereichen, die in einem weiteren Schritt evaluiert und ausgebaut werden, werde die Migros dann wieder neue Stellen schaffen.

Wie diese Massnahmen konkret aussehen, werden die Angestellten wohl am Montag erfahren. Dann müssen sie nämlich erneut alle am Hauptsitz in Zürich anwesend sein, wie BLICK aus gut unterrichteten Kreisen weiss.

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Pharma: Novartis bringt Alcon an die Börse

Fri, 06/29/2018 - 07:32

BASEL - BS - Novartis sorgt für Klarheit: Die Augensparte Alcon soll abgespalten und an die Börse gebracht werden. Hierfür wolle man die Genehmigung der Aktionäre einholen, teilte der Pharmakonzern am Freitag mit.

Gleichzeitig will der Konzern eigene Aktien für bis zu 5 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Die seit 2017 andauernde strategische Überprüfung für die Augensparte habe ergeben, dass eine komplette Abspaltung im besten Interesse der Aktionäre sei. Gleichzeitig stehe ein solcher Schritt im Einklang mit der unter dem neuen CEO Vas Narasimhan propagierten Strategie der Fokussierung von Novartis als Pharmaunternehmen.

Alcon soll demnach sowohl an der SIX Swiss Exchange als auch der New York Stock Exchange kotiert werden. Registriert werden soll das neue Unternehmen in der Schweiz, wobei Fort Worth ein wichtiger Standort bliebe. Durch die geplante Abspaltung wird laut Novartis ein weltweit führendes Unternehmen für ophthalmologische Produkte entstehen.

Gleichzeitig ist geplant, das Portfolio ophthalmologischer Arzneimittel von Alcon bei Novartis zu belassen. So werde das führende Geschäft mit ophthalmologischen Arzneimitteln weiter gestärkt.

Novartis geht den Angaben zufolge davon aus, dass die Transaktion steuerneutral sein wird. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2019 erwartet.

Im Zuge der Abspaltung wird der Alcon-CEO Mike Ball designierter Präsident des Verwaltungsrats. Der operative Chef (COO) David Endicott wird zum CEO von Alcon befördert. Beide Ernennungen gelten per 1. Juli 2018.

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Trennung von der Augenheilsparte aufgegleist: Novartis will Alcon abspalten

Fri, 06/29/2018 - 07:26

BASEL - Novartis will die Genehmigung der Aktionäre für einen 100 prozentigen Spin-off des Geschäfts von Alcon einholen. Das gab der Basler Pharmakonzern heute Morgen bekannt.

Novartis sorgt für Klarheit: Die Augensparte Alcon soll abgespalten und an die Börse gebracht werden. Hierfür wolle man die Genehmigung der Aktionäre einholen, teilte der Pharmakonzern am Freitag mit. Gleichzeitig will der Konzern eigene Aktien für bis zu 5 Milliarden US-Dollar zurückkaufen.

Die seit 2017 andauernde strategische Überprüfung für die Augensparte habe ergeben, dass eine komplette Abspaltung im besten Interesse der Aktionäre sei. Gleichzeitig stehe ein solcher Schritt im Einklang mit der unter dem neuen CEO Vas Narasimhan propagierten Strategie der Fokussierung von Novartis als Pharmaunternehmen.

In der Schweiz und in New York kotiert

Alcon soll demnach sowohl an der SIX Swiss Exchange als auch der New York Stock Exchange kotiert werden. Registriert werden soll das neue Unternehmen in der Schweiz, wobei Fort Worth ein wichtiger Standort bliebe. Durch die geplante Abspaltung wird laut Novartis ein weltweit führendes Unternehmen für ophthalmologische Produkte entstehen.

Gleichzeitig ist geplant, das Portfolio ophthalmologischer Arzneimittel von Alcon bei Novartis zu belassen. So werde das führende Geschäft mit ophthalmologischen Arzneimitteln weiter gestärkt.

2019 abgeschlossen

Novartis geht den Angaben zufolge davon aus, dass die Transaktion steuerneutral sein wird. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2019 erwartet.

Im Zuge der Abspaltung wird der Alcon-CEO Mike Ball designierter Präsident des Verwaltungsrats. Der operative Chef (COO) David Endicott wird zum CEO von Alcon befördert. Beide Ernennungen gelten per 1. Juli 2018. (SDA/pbe)

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USA: 600 Festnahmen bei Anti-Trump-Demo

Fri, 06/29/2018 - 05:59

Washington – Die US-Polizei hat fast 600 Menschen vorübergehend festgenommen, die in einem Senatsgebäude gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump protestiert hatten. Dabei waren die demokratische Abgeordnete Pramila Jayapal und Hollywood-Star Susan Sarandon.

Die mehrheitlich weiblichen Demonstranten protestierten gegen die Trennung und Inhaftierung von Einwandererfamilien. Die Trump-Gegner versammelten sich am Donnerstag im Atrium eines Senatsgebäudes in Washington zu einer Sitzblockade und zeigten ein Banner mit der Aufschrift: «Die Familien müssen zusammen in Freiheit bleiben».

Die Kapitolspolizei nahm nach eigenen Angaben rund 575 Menschen wegen «ungesetzlichen Demonstrierens» vorübergehend fest. Sie müssen mit einer Geldstrafe rechnen. Am Samstag soll eine weitere Demonstration gegen die Einwanderungspolitik des US-Präsidenten stattfinden.

Die Regierung Trump hatte im Rahmen einer «Null-Toleranz»-Politik gegenüber illegal ins Land kommenden Migranten Kinder ihren Eltern weggenommen und getrennt in Heimen untergebracht. Nach einem Aufschrei der Empörung in der Öffentlichkeit stoppte Präsident Trump jedoch in der vergangenen Woche diese Praxis.

Rund 2000 der betroffenen Migrantenkinder sind aber nach Angaben der Regierung weiterhin getrennt von ihren Eltern in Heimen untergebracht. Die Eltern werden wegen des illegalen Grenzübertritts wie Straftäter behandelt und befinden sich in Haft.

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