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Updated: 4 days 36 min ago

Eine Girlband in den Startlöchern: «Wir wollen ein gutes Vorbild sein»

Thu, 06/28/2018 - 18:12

Die Schweizer Girlband Pull n Way hofft, bald grössere Bühnen zu bespielen. Auf Social Media erhält sie schon jetzt viel Applaus.

Mylène und Jana aus der Zentralschweiz sind 19 Jahre jung und träumen davon, bald ganz gross rauszukommen.

BLICK: Wie gründet man heutzutage eine Band?

Pull n Way: Wir haben uns gegenseitig auf Instagram entdeckt und gemerkt, dass unsere Stimmen gut harmonieren. Wir wollten etwas auf die Beine stellen, das es so in der Schweiz noch nicht gab. So haben wir beschlossen, das Projekt Girlband zu starten.

Worüber singen Sie?

Über alltägliche Probleme und Dinge, die uns gerade beschäftigen, wie Liebe, Boys, das Leben und vieles mehr.

Wer sind Ihre Fans?

Unsere breit gestreute Community besteht aus Leuten, die es toll finden, dass zwei Schweizer Girls sich im Electronic-, Dance- und Pop-Bereich bewegen. Natürlich unterstützen uns auch Leute, die unsere Einstellungen teilen und sich von unserem Lifestyle in­spiriert fühlen.

Was ist das Coolste, das Sie mit Pull n Way erlebt haben?

Wir sind für nur eine Woche nach Australien gereist, um neue Songs zu produzieren. Eigentlich sollte das Material in der Schweiz aufgenommen und nach Australien ins Studio geschickt werden. Doch liess das Internet dies nicht zu. Wir hatten die Wahl, das Ganze abzublasen oder nach Melbourne zu reisen. Das war ein aufregendes Erlebnis! Wir haben bei den Produzenten gewohnt und vier Tage lang jede Minute im Studio verbracht.

Welche Rolle spielt Social Media für Sie?

Ohne Social-Media-Plattformen hätten wir uns gar nicht kennengelernt, daher sind uns Facebook, Instagram und Co. sehr wichtig. Wir posten täglich und lassen die Community an unserem Leben teilhaben. Junge Leute lassen sich heutzutage sehr von diesen Plattformen inspirieren. Deshalb ist es für uns wichtig, dort ein gutes Vorbild zu sein.

Werden Sie auf der Strasse erkannt?

Es ist schon das eine oder andere Mal vorgekommen. Meist werden wir nicht direkt kontaktiert, sondern über Instagram: «Ich habe euch heute gesehen, hätte euch so gerne angesprochen, aber ich habe mich leider nicht getraut.»

Was ist Ihr Traum?

Eines der schönsten Gefühle ist es zu sehen, wie Leute zu deiner Musik abfeiern. Ein Traum, den wir uns hoffentlich bald erfüllen können, ist, im Sommer an einem Festival aufzutreten.

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Goldener Treffer gegen Senegal: Mina beschert Kolumbien den Gruppensieg

Thu, 06/28/2018 - 18:05

Kolumbien zieht als Gruppensieger in die Achtelfinals ein. Die Südamerikaner gewinnen 1:0 gegen den Senegal, der wegen der Fair-Play-Wertung ausscheidet.

So stehts in Gruppe H:
Hochspannung im Kampf um die beiden Achtelfinal-Tickets der Gruppe H! Drei Teams hoffen im letzten Gruppenspiel auf das Weiterkommen. Am Ende setzten sich Kolumbien (1.) und Japan (2.) durch. Senegal muss die Koffer packen, hat im Vergleich mit den punktgleichen Japanern wegen der Fairplay-Wertung das Nachsehen (6:4 Gelbe Karten).

Das Spiel:
Tanzende Senegalesen? Nicht heute. Es sind die Kolumbianer, die ein Jubel-Tänzchen hinlegen. Nach dem 1:0 von Yerry Mina gibt es für die Südamerikaner kein Halten mehr. Sie feiern erst den Torerfolg – und wenig später auch den Gruppensieg. Für Senegal hat es sich an dieser WM ausgetanzt.

Das Tor:
74. Minute, 0:1 | Yerry Mina. Der Barcelona-Verteidiger steigt nach einem Corner am höchsten – und köpfelt zur Kolumbien-Führung.

Der Beste:
Yerry Mina. Er erlöst die Kolumbianer in der zweiten Halbzeit mit seinem Kopfballtor. Es ist schon sein zweiter Treffer an dieser Weltmeisterschaft.

Der Schlechteste: Sadio Mané. Der Stürmer agiert oft zu unglücklich, kann die Erwartungen heute nicht erfüllen.

Das gab zu reden:
Penalty oder nicht? Liverpool-Star Mané wird in der 16. Minute im Strafraum von Sanchez mittels Grätsche aufgehalten. Referee Mazic zeigt sofort auf den Punkt. Doch nach Konsultation der TV-Bilder nimmt der serbische Schiedsrichter seine Entscheidung wieder zurück. Grund: Sanchez spielt zuerst den Ball, trifft erst dann Mané.

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Vier Jahre nach der Gründung wird Export zum Thema: Winterthurer Bierbrauer wollen China erobern

Thu, 06/28/2018 - 18:05

WINTERTHUR ZH - In einem Industriegebiet von Winterthur hat die Brauerei Doppelleu/Boxer ihre Wurzeln. Nun wird es ihr im heimischen Markt offenbar zu eng.

Es war ein Schnellstart wie aus dem Bilderbuch. Schon vier Jahre nach dem Start ist die Brauerei Doppelleu mit ihren Chopfab-Bieren die sechstgrösste Brauerei der Schweiz. Auch weil die Winterthurer clever expandierten und die Brauerei Boxer aus Yverdon VD übernommen haben.

Philip Bucher (44), CEO von Doppelleu und Boxer, hegt nun offenbar kühne Träume. Er liebäugelt mit einem Export seiner Biere, wie die «Handelszeitung» schreibt. «Die Doppelleu-Linie liesse sich im Ausland sicher gut verkaufen», sagt er. Bisher habe man keinen Fokus darauf gelegt. «Wir waren damit ausgelastet, den Schweizer Markt zu bedienen.»

«Boxer ist international verständlich»

Nun sieht es offenbar anders aus. «Boxer ist ein international verständliches Wort», sagt er. Zudem habe die Brauerei bereits Erfahrung. «Eine Zeit lang exportierte sie relativ viel Bier nach China. Dieses Beziehungsnetz besteht noch immer», meint Bucher vielsagend. (pbe)

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Zwei Gelbe weniger als Senegal: Japaner dank Fairplay-Wertung im Achtelfinal

Thu, 06/28/2018 - 18:04

Das erste Mal an dieser WM muss die Fairplay-Wertung entscheiden. Weil Senegal zwei Gelbe Karten mehr geholt hat als die Japaner, müssen die Afrikaner die Koffer packen.

So stehts in der Gruppe H:
Hochspannung im Kampf um die beiden Achtelfinal-Tickets der Gruppe H! Drei Teams hoffen im letzten Gruppenspiel auf das Weiterkommen. Am Ende setzten sich Kolumbien (1.) und Japan (2.) durch. Senegal muss die Koffer packen, hat im Vergleich mit den punktgleichen Japanern wegen der Fairplay-Wertung das Nachsehen (6:4 Gelbe Karten).

Das Spiel:
Es ist keine prickelnde Partie in Wolgograd. Die Japaner beginnen mit mehr Zug zum Tor, gefährlich wirds aber selten. Das gleiche gilt auch für die Polen. Lewandowski und Co tauchen kaum mal im gegnerischen Strafraum auf. Und wenns mal klappt, brilliert Japan-Goalie Kawashima mit einer Mega-Parade (32.). Alle Hoffnungen setzen die Fans auf die zweite Hälfte. Und tatsächlich: Aus dem Nichts bringt Bednarek sein Team in Führung. Die Japaner? Am Boden zerstört. Bis das Resultat vom Kolumbien-Match durchsickert. Dann spielen die Asiaten das Ding in einer Weise runter, die die Fans auf die Palme bringt: Ohne Impulse, ohne Angriffe. Die letzten 10 Minuten verkommen zur Farce. Schade für den Fussball!

Das Tor:
0:1 | 58. Minute | Das zweite Tor der Polen an dieser WM, der zweite Treffer nach einem Standart. Flanke Kurzawa, Bednarek kommt freistehend an den Ball und versenkt das Ding in den Maschen.

 

Der Beste:
Jan Bednarek. Der Verteidiger ist für das einzige Tor des Spiels zuständig. Zeigt auch in der Defensive eine gute Leistung.

Der Schlechteste:
Gotoku Sakai. Dem Flügelstürmer der Japaner will wenig bis gar nichts gelingen. Sucht zwar immer wieder das 1 gegen 1, bleibt in diesen Duellen aber meistens der Verlierer.

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EU-Gipfel: Belgisches WM-Trikot für May

Thu, 06/28/2018 - 17:55

Brüssel – Gelöste Lacher bei einem spannungsgeladenen Gipfel: Belgiens Premier Charles Michel hat seine britische Kollegin Theresa May beim Brüsseler EU-Gipfel mit einem Fussballtrikot überrascht.

Wenige Stunden vor dem Anstoss des WM-Spiels beider Länder überreichte Michel der Britin ein Trikot der belgischen «Roten Teufel», auf dem Rücken die Nummer 10 und der Name Hazard. Eden Hazard ist Kapitän des belgischen Teams und beim britischen FC Chelsea unter Vertrag.

Für May hat die 10 auch deshalb eine besondere Bedeutung, weil die britische Regierungschefin in der Downing Street 10 residiert. May reagierte ausgelassen, umstehende Staats- und Regierungschefs lachten herzlich.

Michel verteilte grosszügig weitere Fanartikel: Luxemburgs Premier Xavier Bettel und der niederländische Regierungschef Mark Rutte posierten mit knallroten belgischen Fussballschals gemeinsam mit Michel für ein Foto.

Ob Merkel auch von Michel bedacht wurde, blieb zunächst unklar. Sie hatte aber schon zuvor im Netz für Aufsehen gesorgt, weil ihr Blazer quasi die Farbe des Auswärtstrikots der deutschen Elf hatte, die am Vorabend gegen Südkorea verloren hatte.

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Der Komiker wohnt an bester Lage in der Basler Altstadt: Almi zeigt sein Narrenhaus

Thu, 06/28/2018 - 17:52

Seit viereinhalb Jahren ist der Komiker mit seiner Tamara zusammen. Nun wagen sie den Schritt und ziehen gemeinsam ins Haus «Zum Narren».

Der Name ist Programm. Seit neustem wohnt Komiker Almi (52) mit seiner Lebenspartnerin Tamara Rufer (54) im Haus «Zum Narren» in der Basler Altstadt. «Es könnte nicht perfekter zu mir passen», freut sich Patrick Allmandinger, wie Almi bürgerlich heisst. Ihr neues Zuhause hat vier Zimmer, die sich über sechs Stockwerke erstrecken. «Nach dem Eingang kommt die erste Treppe hoch zum Esszimmer. Es ist sehr speziell, wie ich es auch bin», sagt er.

Das Zusammenleben ist für Almi ein grosser Schritt

Dass er mit seiner grossen Liebe nach viereinhalb Jahren Beziehung nun zusammenlebt, sei für ihn ein grosser Schritt, den er die letzten 20 Jahre nicht mehr ging. «Ich genoss es, zu kommen und zu gehen, wann ich wollte, ohne Rechenschaft abzulegen. Je älter ich werde, desto mehr brauche ich Zweisamkeit und das Gefühl, in einem sicheren Hafen zu sein.» Mit Tamara würde er sich perfekt ergänzen. «Sie ist Förderlehrerin und sehr strukturiert. Ich bin Künstler und ein Chaot.»

Sie wurde durch ihn lockerer, er durch sie organisierter

Sie sei durch ihn lockerer geworden, er durch sie organisierter. «Mein Schatz hat das Händchen fürs Einrichten, ich fürs Kochen. Mein Risotto ist weltmeisterlich», schwärmt er von sich. Es würde nur einen Reibungspunkt geben, den viele Paare kennen. «Tamara putzt wie verrückt. Mich stört ein wenig Staub gar nicht.» Bis Almi mit seinem Programm «Lückenlos» ab 2019 wieder auf Tour geht, geniesst das Paar am Abend romantische Kuschelzeiten auf dem Wohnzimmersofa. «Oder ich zeige ihr einen neuen Sketch. Wenn Tamara lacht, geht nicht nur die Sonne auf. Ich weiss auch, dass er lustig ist.»

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Konrad Keller (69) aus Olten SO wurde vor 26 Jahren mit Borreliose angesteckt: «Seit dem Zeckenbiss ist jeder Tag ein Kampf»

Thu, 06/28/2018 - 17:47

OLTEN SO - Wenn es draussen warm und feucht ist, dann kommen sie: die Zecken. Was die Viecher anrichten können, weiss Konrad Keller (heute 69) seit 1992. In der Nähe des Waldrands wurde er gebissen und erkrankte danach schwer. Wie es ihm heute, 26 Jahre nach dem fatalen Biss geht, erzählt er BLICK.

Zecken sind so aggressiv wie nie. Mit ihrem Biss können sie nicht nur eine Hirnhautentzündung auslösen, wie beim kürzlich verstorbenen Peter Frischknecht (†73) aus Gränichen AG (BLICK berichtete). Sie können auch eine fatale Krankheiten übertragen – die Lyme-Borreliose.

Einer, der diese Diagnose erhielt, ist Konrad Keller (69) aus Olten SO. Schon 2003 erzählte er im BLICK, wie sich sein Leben veränderte und er gar den Job als Organist aufgeben musste.

BLICK trifft Keller 15 Jahre später nochmals

Und heute, 15 Jahre später? «Es geht», sagt Keller zu BLICK. «Seit dem Biss ist jeder Tag ein Kampf. Aber ich bin ein Kämpfer!»

Gebissen wurde er 1992, als er an einem Weiterbildungskurs in Neuenburg war. «Leider fand dieser in der Nähe eines Waldes statt», erinnert er sich. Zuerst merkte er nicht, dass er gebissen wurde. Erst nach ein paar Tagen, als er wieder daheim war. «Ich und meine Frau dachten aber, dass nichts passiert ist.»

Doch daraufhin geht es Keller immer schlechter. Kopfweh, Gliederschmerzen, Fieber, plagen ihn. Nach einer Woche geht er ins Spital, aber: «Sie stellten nur eine Viruserkrankung fest, gaben mir Medikamente und schickten mich heim.»

Orgellehrer bemerkte Fehler beim Spielen

Heute weiss Keller: «Das war ein Fehler.» Denn: In den folgenden Jahren machte ihn die Krankheit «heimlich kaputt».

Sein Orgellehrer merkt 1995, dass er immer mehr Fehler macht – und schickt ihn zu einem Spezialisten. Diagnose: Neuro-Lyme-Borreliose. Keller wird «zum Vollinvaliden», wie er sagt. «Ein Desaster.» Fürs Orgelspielen hatte er schon bald keine Kraft mehr.

Heute sieht es etwas besser aus für ihn – dank jahrelanger, wöchentlicher Therapie. «Ich habe immer noch ständig Kopfschmerzen, Konzentrations- und Wahrnehmungsschwierigkeiten», sagt er. Aber: «Immerhin kann ich wieder etwas Klavier spielen. Dank einer Sauerstoffmaske, die ich seit zwei Jahren in der Nacht und mehrmals täglich trage.» Und auch dank starken Medikamenten.

Grosses Verständnis von Frau und Tochter

Geholfen habe ihm auch eine Tagesstruktur. Doch die wird sein Leben lang schwierig sein. «Es geht immer noch alles sehr langsam», sagt Keller. Zum Glück geniesse er «absolutes Verständnis» von seiner Frau Rosemarie (75), mit der er seit 1972 verheiratet ist und eine gemeinsame Tochter hat.

Dennoch, so Keller: «Die Krankheit ist immer noch schlimm. Ich kann zum Beispiel keinen Ausflug mit meinen beiden Enkeln machen. Zu anstrengend!» Er sei deshalb meist zu Hause. Wenn er rausgehe, dann vor allem, um seinem Hobby zu frönen, das er schon vor der Diagnose hatte: Fotografieren. «Da kann ich abschalten und mich entfalten.» Die Bilder klebt er dann auf Karten – und verschenkt sie.

Lebenserwartung wie ein gesunder Mensch

Und seine Zukunft? «Ich habe eine Lebenserwartung wie jeder gesunde Mensch», sagt Keller. «Doch ich muss weiter hart dafür arbeiten.»

Er hat nur einen Wunsch. «Dass ich so sein kann, wie ich bin als Kranker», sagt Konrad Keller. Er wisse, dass man es ihm ansehe und es auch mit der Sprache hapere, aber: «Ich möchte, dass die Menschen dies einfach akzeptieren und mich nicht als Kranken abtun.»

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Viel Kritik für blonde Mähne: Céline Dion schockt Fans mit neuem Look

Thu, 06/28/2018 - 17:07

Céline Dion hat eine neue Frisur: Erblondet und mit Pony zeigt sich die Sängerin auf Instagram. Den Fans gefällts nicht.

Céline Dion (50) hat sich einem Umstyling unterzogen und trägt seit kurzem eine neue Frisur, wie sie auf Instagram zeigt. Der «My Heart Will Go On»-Star posiert dort mit blonden Haaren und Stirnfransen. Dazu wählt die kanadische Sängerin ein poppiges Kleid von JW Anderson und knallblaue Heels von Saint Laurent.

Die Fans der Musikerin finden, dass ihr Outfit mehr an einen jugendlichen Popstar als an Dion selbst erinnert: «Für einen Augenblick dachte ich, das wäre Lady Gaga.» Andere fragen sich: «Hannah Montana?»

Dass der neue Look der 50-Jährigen ihren Bewundern gar nicht gefällt, lassen diese in den Kommentaren deutlich werden. «Mir hast du vorher besser gefallen», heisst es dort. Oder: «Was ist nur mit ihr passiert? Wir müssen ihr helfen!»

Dion trat schon öfters ins Outfit-Fettnäpfchen

Dass Dion gerne mal modetechnisch experimentiert, hat sich im Laufe der Jahre gezeigt. Schon öfters führte die Kanadierin «Worst Dressed»-Ranglisten an. In Erinnerung bleibt ihr verkehrter, weisser Tuxedo von John Galliano, den sie an der Oscar-Verleihung 1999 trug und der für Aufregung sorgte.

Dem Magazin «People» erklärte Dion in einem Interview, dass sie ihr Outfit von damals nicht bereue. «Als ich den Look trug, war das an den Oscars, und als ich ihn trug, trugen alle Kleider und keine Hosen.» Sie glaube daran, dass das Outfit heute funktionieren würde. «Es war einfach zu ‹Avantgarde› zu dieser Zeit.» (bcv)

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Neue Erkenntnisse zur Gefahr im eingestürzten Mitholz-Munitionslager: Explosionsgefahr im Kandertal

Thu, 06/28/2018 - 17:01

KANDERGRUND - 70 Jahre lang hat der Bund die Gefahr unterschätzt. Jetzt kommen Experten zum Schluss: Das ehemalige Munitionslager Mitholz in der Gemeinde Kandergrund BE, das Ende 1947 explodierte, ist noch immer eine grosse Gefahr für die Leute im Kandertal. Etwa 3500 Tonnen Munition mit mehreren hundert Tonnen Sprengstoff könnten plötzlich hochgehen. Jetzt informieren Verteidigungsminister Guy Parmelin und der Berner Regierungschef Christoph Neuhaus die Bevölkerung.

Neue Untersuchungen zeigen: Beim eingestürzten Munitionslager Mitholz und im Schuttkegel davor lagen hunderte Tonnen Sprengstoff - darunter 50-Kilo-Fliegerbomben und andere Bomben mit Zünder. Sie könnten schon morgen explodieren.

Zu diesem Schluss kommt eine Neubeurteilung des Verteidigungsdepartements. Ein Felssturz, ein Einsturz weiterer Anlageteile oder auch eine plötzliche Selbstentzündung der Munitionsrückstände könnte jederzeit eine Explosion verursachen.

Truppenunterkunft und Apothekenlager geschlossen

Als Sofortmassnahme hat der Bundesrat gestern beschlossen, im Mitholz die Truppenunterkunft des Militärs und ein Lager der Armeeapotheke, die in unmittelbarer Nähe zu den Munitionsrückständen liegen, sofort zu schliessen. Wäre es zu einer Explosion von einer Tonne Sprengkraft gekommen, wären 50 Prozent der Armeeangehörigen in der Truppenunterkunft zu Tode gekommen.

Eine stärkere Explosion mit einer Sprengkraft von 10 Tonnen hätte wohl niemand in der Unterkunft überlebt. Der Bund verzichtet auch darauf, im Mitholz ein unterirdisches Rechenzentrum zu bauen.

Der Bund setzt eine Arbeitsgruppe ein, die Massnahmen und Empfehlungen zum Schutz der Anwohner ausarbeitet. Sofortmassnahmen seien hier nicht erforderlich, sagte Bundesrat Guy Parmelin (58). Für die Bevölkerung ist eine Informationsseite im Internet aufgeschaltet und die Hotline 058 464 73 00 installiert worden.

Die Katastrophe

In der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember 1947 flog das Munitionslager der Schweizer Armee oberhalb von Mitholz in der Gemeinde Kandergrund BE in die Luft. Bei der Katastrophe kam es zu mehreren Explosionen, wobei zwei davon zu den grössten künstlichen Explosion gehören, die nicht durch Atomwaffen verursacht wurden.

Auf der Webseite der festung-oberland.ch schildert Zeitzeuge Hans Rudolf Schneider – damals ein zehnjähriger Bub – die dramatischen Ereignisse: «Wir erwachten auf einmal alle von einem furchtbaren Beben und beim Stollen war ein riesiges Feuer, das Du Dir nicht vorstellen kannst. Vater sagte sofort anziehen und fort. Nach einer Weile gab es einen zweiten und noch festeren Stoss. Da schlug es Türe und Fenster ein…»

Neun Menschen, darunter drei Kinder, verloren bei der Katastrophe ihr Leben: Bahnhofvorstand Hans Tschumi und sein Sohn Hansueli, Anlagewart Karl Kast und seine Frau Verena, Annelisi Künzi und ihre Grosskinder Luise und Samuel, Christian Künzi sowie Marie Trachsel.

Sieben weitere Personen wurden verletzt. Wohnhäuser des in der Nähe gelegenen Dorfes Mitholz wurden verwüstet und die Station Blausee-Mitholz der Lötschbergbahn zerstört.

Tonnenschwere Felsbrocken Hunderte Meter weggeschleudert

Bis heute ist ungeklärt, wie es genau zu den Detonationen kam, von denen die zweite um 23.35 Uhr noch vom 115 Kilometer entfernten Schweizerischen Erdbebendienst in Zürich registriert wurde. Kurz nach Mitternacht kam es zur heftigsten Explosion. Anwohner berichteten von einer etwa 150 Meter hohen Stichflamme, die die Detonation begleitete.

Die gesamte Felswand, in der sich das Munitionsdepot befand, war eingestürzt, 250'000 Kubikmeter Gestein lösten sich. Tonnenschwere Felsbrocken wurden Hunderte Meter weit und eine Fliegerbombe gar zwei Kilometern weit weggeschleudert. 

Über Nacht obdachlos

Teils in Unterwäsche seien die Menschen vor den Gesteinsbrocken, Trümmern, Splittern und Munitionsresten geflohen. Viele Familien wurden über Nacht obdachlos.

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Indonesien: Flüge auf Bali wegen Vulkan abgesagt

Thu, 06/28/2018 - 16:54

Jakarta – Wegen eines Vulkanausbruchs auf der indonesischen Ferieninsel Bali sind am Donnerstag Dutzende Flüge abgesagt worden. Die malaysische Fluggesellschaft AirAsia strich 22 Flüge von und nach Bali. Fünf weitere Verbindungen wurden verschoben.

Auch die australische Airline JetStar sagte 14 Flüge ab, wie der Sprecher von Balis internationalem Flughafen, Arie Ahsanurrohim, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Vulkan Agung, rund 75 Kilometer vom beliebten Ferienort Kuta entfernt, hatte zuvor grosse Rauch- und Aschewolken ausgestossen, die mehr als tausend Meter hoch stiegen.

Die indonesische Behörde für Katastrophenmanagement erklärte, die Gefahrenstufe habe sich dennoch nicht geändert. Der Flugverkehr sei nicht in Gefahr.

Der Agung war im November wieder aktiv geworden. Seitdem stösst er immer wieder Asche und Rauch aus. Indonesien ist die Region mit der stärksten vulkanischen Aktivität weltweit. Die Ferieninsel Bali lockt jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an.

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José R. erschoss vier Trekking-Tiere: Esel-Killer muss 25'000 Euro Entschädigung zahlen

Thu, 06/28/2018 - 16:26

Der Schweizer Jäger José R.* (40) schoss im letzten September vier Esel einer Trekking-Firma ab. Die Tiere überlebten nicht. Nun wurde er für sein fahrlässiges Verhalten verurteilt.

Eigentlich wollte der Genfer José R.* (40) im letzten September Hirschkühe jagen. Stattdessen feuerte er aber elf Schüsse auf die vier Trekking-Esel Fanfan (†19), Moustique (†19), Mistral (†17) und Ulule (†17) ab, die am Waldrand weideten. Die Tiere überlebten den Kugelhagel nicht. R. behauptete danach, er hätte die Esel für Hirschkühe gehalten (BLICK berichtete).

Heute Donnerstag wurde er nun vom Strafgericht im französischen Chambéry verurteilt: R. muss der Besitzerin der Esel rund 25'000 Euro (28'800 Franken) Entschädigung zahlen. Und weil er seine Ziele nicht genügend identifiziert hatte, brummten die Strafrichter R. noch eine Busse in der Höhe von 750 Euro auf. Zusätzlich wurde seine Waffe konfisziert und er darf drei Jahre lang nicht mehr jagen.

Der Tiermisshandlung oder Tierquälerei könne man ihn aber nicht schuldig sprechen, so unwahrscheinlich seine Erklärung auch sein möge, er habe die Tiere verwechselt, schreibt der Richter.

Geschädigtenanwältin erhoffte sich härteres Urteil

Ariane Kabsch, die Anwältin der Geschädigten, ist mit dem Strafmass nur bedingt glücklich. «Ich bin zufrieden, dass wir die ganze geforderte Entschädigung erhalten», sagt sie zu BLICK. Aber dass er vom Vorwurf der Tierquälerei freigesprochen wurde, finde sie nicht richtig. «Wir glauben, dass er bewusst auf die Esel geschossen hat.»

Das Urteil ist noch nicht definitiv. Innert zehn Tagen kann es noch angefochten werden. Weil es aber vom Strafgericht kommt, darf es nur die Staatsanwaltschaft weiterziehen, die  Geschädigten haben diese Möglichkeit nicht.

* Name der Redaktion bekannt

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Kippt Bundeskanzlerin in Asyl-Frage? «Flüchtlings-Zentren in Nordafrika möglich»

Thu, 06/28/2018 - 16:26

Kurswechsel in der EU-Asylpolitik: Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zeigt sich zum Auftakt des EU-Gipfels offen für Vorschläge, Migranten vom Mittelmeer aus in Aufnahmezentren ausserhalb der EU zu bringen.

Kurswechsel in der EU-Asylpolitik: Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zeigt sich zum Auftakt des EU-Gipfels offen für Vorschläge, Migranten vom Mittelmeer aus in Aufnahmezentren ausserhalb der EU zu bringen.

Konkret geht es darum, Schiffe mit Flüchtlingen und Migranten gar nicht erst nach Europa zu lassen, sondern nach Afrika zurückzuschicken.

Dafür seien aber konkrete Verhandlungen mit den potenziellen Gastländern nötig, sagte Merkel. Es reiche nicht aus, wenn die EU «über diese Länder» spreche. «Man muss mit den Ländern sprechen.» Dabei müsse «man natürlich auch die Bedürfnisse dieser Länder mit in Betracht ziehen».

Diskussion am Abend

Darüber hinaus werde am Gipfel der 28 EU-Staats- und Regierungschefs auch über die Grenzschutzagentur Frontex und die Weiterreise registrierter Flüchtlinge innerhalb der EU (Sekundärmigration) gesprochen, sagte die Kanzlerin weiter. Es gehe auch darum, wie viel Unterstützung Staaten erhalten, die viele Flüchtlinge aufnehmen.

Die EU-Chefs wollten jedoch erst am Abend über dieses heikle Thema beraten. Denn es werden schwierige Gespräche erwartet, die bis spät in die Nacht dauern können.

Merkel hatte denn auch bereits am Donnerstagmorgen in ihrer Regierungserklärung eingestanden, dass der Streit um die EU-Asylpolitik die EU-Staaten auseinandertreiben könnte: «Europa hat viele Herausforderungen. Aber die mit der Migration könnte zu einer Schicksalsfrage für die Europäische Union werden.»

Unterstützung von Kurz

Auch der österreichische Kanzler Sebastian Kurz unterstützt die Idee von «Anlandezentren oder -plattformen» für Migranten in Nordafrika. Dies würde es weniger attraktiv machen, sich überhaupt illegal auf den Weg übers Meer zu machen, gab sich der Österreicher überzeugt.

Zudem würde damit Schleppern die Geschäftsgrundlage entzogen. Dies könne dazu führen, «dass wir das Ertrinken im Meer beenden», sagte er. Auch werde die «gegenwärtige Überforderung mit den Migranten in Mittel- und Südeuropa» gelindert.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte die Wichtigkeit für eine europäische Lösung im Migrationsstreit und eines besseren EU-Aussengrenzschutzes. Einige würden jetzt nationale Massnahmen vorschlagen. «Ich glaube an eine europäische Lösung und Kooperation in der EU und im Schengen-Raum», sagte er. Wichtig sei zudem die Verbindung von Verantwortung und Solidarität.

Kritik von Orban

Ganz anders Ungarns Regierungschef Viktor Orban, der sich für eine strikte Linie gegenüber Migranten einsetzt. Die Menschen verlangen laut Orban zwei Dinge: Die Einwanderung zu stoppen und jene, die hier sind, zurückzubringen. «Um die europäische Demokratie wiederherzustellen, müssen wir in diese Richtung gehen. Ich hoffe, dass dies heute passieren wird.»

Der italienische Premier Giuseppe Conte drohte mit einem Veto seines Landes beim EU-Gipfeltreffen, sollte Italien von EU-Ländern keine Unterstützung im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik erhalten. «Wir legen bei diesem EU-Gipfel vernünftige Vorschläge im Einklang mit den europäischen Prinzipien vor. In diesen Jahren hat Italien nur Worte der Solidarität erhalten. Schluss jetzt. Die EU-Staaten haben jetzt die Möglichkeit, Solidarität mit Tatsachen zu beweisen», so Conte per Twitter. (SDA)

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Postauto-Bschiss lohnte sich doch: Hat Ex-Chef Landolf 25'000 Fr. Boni zuviel kassiert?

Thu, 06/28/2018 - 16:22

Die ehemalige Führungsriege der Postauto AG schönte mit Umbuchungen den Gewinn. Das zahlte sich auch beim persönlichen Bonus aus.

Die Post-Kader hätten sich mit den Umbuchungen bei Postauto nicht selbst bereichert, heisst es. Dennoch dürften sie laut einem Artikel der «Bilanz» finanziell von den zu hohen Gewinnen bei Postauto profitiert haben, wie das Wirtschaftsmagazin mit Hilfe von Post-Angaben ausgerechnet hat.

Die Mitglieder der Konzernleitung erhielten in den vergangenen Jahren zusätzlich zu ihrem durchschnittlichen Fixlohn von 360’000 Franken einen Bonus von 160'000 bis 180'000 Franken – wobei das Erreichen oder Übertreffen ihres Ebit-Ziels 15 Prozent des Bonus erklärt.

Dies gilt auch für den früheren Postauto-Chef Daniel Landolf. Das heisst, dass sein Bonus dank den Umbuchungen um jährlich rund 25'000 Franken höher ausfiel.

Die Mitglieder der Postauto-Geschäftsleitung erhielten bei Erreichen des Ebit-Ziels einen Bonus von 5,25 Prozent ihres Grundlohns. Bei einem geschätzten Lohn von 200'000 Franken macht das immerhin 10'000 Franken pro Jahr aus.

Ruoff wohl aus dem Schneider

Keinen Einfluss dürften die Umbuchungen wohl auf den Bonus von CEO Susanne Ruoff gehabt haben. Zwar sind auch bei ihr 15 Prozent – oder 45'750 Franken – des Bonus von total 305'000 Franken an das Ebit-Ziel des Konzerns geknüpft, doch dieses besagte Ziel ist gemäss Post seit 2008 jeweils um mehr als 15 Millionen Franken übertroffen worden.

Einzige Ausnahme: Das Jahr 2016. Damals fiel der Ebit «nur» 9,3 Millionen Franken höher aus als sein Zielwert, weshalb die Abklärungen zu 2016 noch nicht abgeschlossen seien, wie es bei der Post heisst. (bö)

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Bankenombudsmann zieht Bilanz: Bankgebühren sind Ärgernis Nummer 1

Thu, 06/28/2018 - 16:09

ZÜRICH - Dem Bankenombudsmann geht die Arbeit nicht aus, über 2000 Fälle hat er letztes Jahr abgeschlossen. Der grösste Ärger für die Kunden: die Bankgebühren.

Ob Streitigkeiten um erhöhte Gebühren, Trickbetrügereien beim E-Banking oder Konflike um vorzeitige Hypotheken-Rückzahlungen: Dem Schweizerischen Bankenombudsman ist 2017 die Arbeit nicht ausgegangen. 2027 Fälle hat er letztes Jahr abgeschlossen nach 2193 im Vorjahr.

Ein Dauerbrenner sind dabei Beschwerden zu Bankgebühren, wie der Bankenombudsman am Donnerstag an der Jahresmedienkonferenz mitteilte. Jeder fünfte schriftliche Fall dreht sich darum. Laut Ombudsman Marco Franchetti ist häufig umstritten, ob Gebühren vertragskonform eingeführt respektive erhöht worden seien.

Auch Vorfälligkeitsentschädigungen bei vorzeitig zurückbezahlten Festhypotheken gaben häufig Anlass zu Beschwerden. Einen Grund, warum ihm die Arbeit nicht ausgeht, sieht Franchetti auch im rasanten Technologiewandel: Dadurch sähen sich Banken und Kunden mit völlig neuen Problemen konfrontiert, zum Beispiel durch dreiste Trickbetrüger im E-Banking.

Banken folgten Empfehlung meist

Gut 1200 der rund 2000 Fälle konnten mündlich abgewickelt werden, der Rest waren schriftliche Fälle. In 264 Fällen intervenierte der Bankenombudsman bei der Bank. In 158 Fällen empfahl er der Bank nach vertiefeter Faktenanalyse, dem Kunden entgegen zu kommen. Der Empfehlung folgten die Geldhäuser nur in sieben Fällen nicht.

Mit 77 Prozent konnte der Bankenombudsman rund drei Viertel der Fälle innerhalb der angestrebten Frist von drei Monaten abschliessen. Bei 85 Prozent der Fälle blieb der Streitwert unter 100'000 Franken.

Kompromissbereitschaft gefordert

Zum 25-Jahr-Jubiläum in diesem Jahr stellt Franchetti fest: Eine Instanz wie die Ombudsstelle erscheine notwendiger denn je. Aber der Schlichter sei nur eine der Instanzen, die notwendig seien, um Streitigkeiten zu lösen. Ein funktionierendes System erfordere zudem auch angemessene Rechtsgrundlagen und den realistischen Zugang zu einem gerichtlichen Entscheid, falls auf alternativem Wege der Fall nicht gelöst werden könne.

Der Bankenombudsman will sich weiterhin für Gesetzesänderungen zugunsten der Kunden engagieren. Er bedauert in seinem Jahresbericht, dass das Parlament den Vorschlag des Bundesrats verworfen hat, Privatkunden bei Streitigkeiten zu Finanzdienstleistungen Prozesskostenerleichterungen zu gewähren.

Seit 25 Jahren gibt es den Ombudsmann 

Gleichzeitig ruft Franchetti zur Vernunft auf: «Wenn man von den Banken erwarten darf, dass sie ihre Fehler korrigieren, sind auch Kunden, die an den Ombudsman gelangen, aufgefordert, kompromissbereit zu sein.»

Die Ombudsstelle beschäftigt heute ein neunköpfiges Team von Juristen, Ökonomen und Bankfachleuten. Als der Bankenombudsman seine Tätigkeit am 1. April 1993 aufgenommen hatte, arbeitete er noch mit einem 20-Prozent-Pensum und wurde von zwei Mitarbeitenden unterstützt. (SDA/koh) 

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Droht dem Iran eine Krise? USA wollen weltweite Ölimporte aus dem Iran auf Null reduzieren

Thu, 06/28/2018 - 16:06

Die USA wollen nach ihrem Austritt aus dem Atomabkommen mit dem Iran dem Land mit einem Total-Embargo beim Öl die wichtigste Einnahmequelle nehmen. Es sei richtig, dass die USA mit Hilfe eines strikten Sanktionsregimes Ölimporte anderer Länder aus dem Iran auf Null reduzieren wollen, sagte ein ranghoher Beamter des US-Aussenministeriums am Dienstag in Washington.

Ziel sei der 4. November. «Wir werden in etwa einer Woche mit unseren Partnern im Nahen Osten in Kontakt treten, im sicherzustellen, dass das weltweite Ölangebot nicht betroffen sein wird«, betonte er.

Die USA seien sich im klaren, dass dies bei den US-Verbündeten nicht nur auf Zustimmung stossen werde, besonders bei Öl-Importeuren. «Der Grund, warum sie es dennoch machen werden, ist ihre Beziehung zu uns», betonte er. Grundsätzlich seien alle Länder betroffen, es stünden Gespräche unter anderem mit China, Indien und der Türkei bevor.

Mögliche Krise für den Iran

Sollte es den USA gelingen, die iranischen Öl-Exporte massiv zu beschränken, würde das Land in eine schwere Krise gestürzt. Rund 70 bis 80 Prozent aller Exporterlöse des Iran stammen aus dem Erdölsektor.

US-Präsident Donald Trump hatte im Mai den einseitigen Rückzug seines Landes aus dem Atomabkommen mit dem Iran angekündigt und im Rahmen des Abkommens ausgesetzte Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik wieder eingesetzt. Trump hatte in den vergangenen Tagen von ersten Erfolgen der Politik gesprochen, die der Beamte des Aussenministeriums als «Strategie des maximalen ökonomischen Drucks» bezeichnete.

Am Abkommen festhalten

Die anderen Unterzeichner des Atomabkommens, die übrigen Uno-Vetomächte Frankreich, Grossbritannien, China und Russland sowie Deutschland, wollen an der Vereinbarung festhalten und sich nicht dem Druck der USA beugen, die wirtschaftlichen Verbindungen zum Iran zu kappen.

Das Atomabkommen soll durch Auflagen für den iranischen Atombereich verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt. Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien hat sich der Iran stets an die Abmachung gehalten.

«Der Iran ist ein anderes Land, seit wir ausgestiegen sind», sagte Trump. Teheran habe sein aggressives Verhalten in der Region bereits geändert. Nach Überzeugung des Aussenministeriums bekommt die Regierung in Teheran auch den Druck aus der eigenen Bevölkerung über die wirtschaftliche Situation zu spüren. Die Menschen im Iran seien es leid, ständig die Folgen der Politik elitärer Kleriker ausbaden zu müssen. (SDA)

 

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Thomas Meyer rät: Wie sagt man dem Kind, dass es Krebs hat

Thu, 06/28/2018 - 16:05

«Unsere fünfjährige Tochter ist an Krebs erkrankt. Wie erklären wir ihr das?»- schreibt unser Leser. Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

 

Das ist so schrecklich, dass man kaum Worte findet, geschweige die passenden. Es ist einfach nicht richtig, dass ein so junges Leben eine solche Wendung nimmt, und zur Frage, wie man so was seinem Kind erkläre, gehört wohl auch diese: Wie erkläre ich es mir selbst? Denn auch wenn Ihr Dasein sich nun hauptsächlich auf die Krankheit Ihres Kindes konzentrieren wird, bleiben Sie dennoch ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen. Und so egoistisch Ihnen das vielleicht erscheinen mag, so wichtig ist es, dass Sie diese würdigen und ihnen den nötigen Raum verschaffen. Und hin und wieder, vielleicht sogar regelmässig, etwas tun, das nur für Sie gedacht ist. Denn wenn Ihr Kind wieder gesund werden soll, fällt ihm das vermutlich leichter an der Seite von Eltern, die sich nicht in Sorge und Trauer aufgelöst haben, sondern die noch immer in ihrer Kraft stehen. Wenigstens zum Teil.

«Lösen Sie sich nicht in Sorgen und Trauer auf»

Leider – oder zum Glück – sind Sie nicht die einzige Familie mit einem derartigen Schicksal, und dank dem Internet findet man auch leicht Anschluss. Ausserdem hat sich, um Ihre Frage zu beantworten, auf dem Kinderbuchmarkt in den letzten Jahren sehr viel getan: Kinderbücher enthalten nicht mehr nur niedliche Gutenachtgeschichten, sondern widmen sich auf einfühlsame Weise auch den Themen unserer Zeit, darunter der Trennung von Eltern, Homosexualität von Eltern und eben auch Krankheit von Eltern oder den Kindern.

 

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Schweizer Töfflegende Cornu spricht Klartext: «Tom Lüthi ist gemacht für die Moto2!»

Thu, 06/28/2018 - 16:00

Gehört Tom Lüthi in die MotoGP? Jacques Cornu glaubt nicht mehr daran. Und auch für Lüthi selbst wäre eine Moto2-Rückkehr kein Beinbruch.

Jacques Cornu ist einer der grössten Fans von Tom Lüthi. Die Töff-Legende hält seit jeher grosse Stücke auf den Emmentaler. Dass sich dieser aber doch noch in der MotoGP durchsetzt, hält der Waadt­länder für unwahrscheinlich. «Nichts gegen die Qualität von Tom, aber das ist einfach nicht seine Klasse. Die Kondition hätte er, aber der Fahrstil passt nicht», sagt der 65-Jährige zu BLICK. «Tom ist gemacht für die Moto2. Dorthin sollte er zurückgehen nächste Saison. Und in dieser Saison halt noch versuchen, ein Wunder zu schaffen in der MotoGP.»

Cornu selbst war lange Zeit unser Erfolgsgarant in der Töff-WM. 21-mal stand er auf dem Podest, 3 GP-Siege fuhr er ein. In der obersten Kategorie fuhr er aber nie. Lüthi versucht sich nun seit Anfang Jahr in der Königsklasse. In 7 Rennen hat er aber 0 Punkte geholt. Dafür stürzt er oft, kommt mit dem Töff nicht zurecht.

 

Cornu ist überrascht, dass sich Lüthi derart schwertut. «Ich hätte ihn etwas weiter vorne erwartet. Aber das heisst nicht, dass Tom nicht trotzdem ein ausgezeichneter Fahrer ist», sagt Cornu. Das Problem: «Sobald Tom versucht, schneller zu werden, stürzt er. Das ist nicht nur gefährlich, sondern es schadet auch dem Selbstvertrauen.»

Lüthi widerspricht Cornu nicht. Noch immer fühlt er sich auf seiner Honda-Rakete nicht richtig wohl. «Ich und der Töff sind keine Einheit, wie es sein sollte und wie es in der Moto2 war», sagt Lüthi.

Eine Rückkehr in die zweite Klasse der Töff-WM wäre für den 31-Jährigen kein Beinbruch. «Die Moto2 ist eine Op­tion für mich. Es ist eine Topklasse, und ich habe mir dort in den letzten Jahren einiges aufgebaut», sagt er dazu. «Aber ehrlich gesagt, mache ich mir im Moment keine Gedanken über eine Rückkehr. Im Kopf bin ich voll und ganz bei der MotoGP.»

 

Es bleibt das vorrangige Ziel, sich in der MotoGP durchzu­setzen und die Chance noch irgendwie zu nutzen. Die nächste Gelegenheit bietet sich dieses Wochenende in Assen (Ho). Illusionen macht sich Lüthi aber keine: «Die Situation ist schwierig. Ein Grossteil der Plätze für 2019 ist schon vergeben, das ist mir sehr bewusst.»

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Finanzausgleich: Kantone schielen auf Geld vom Bund

Thu, 06/28/2018 - 15:58

Kantone und Bund sind sich bei Anpassungen im System für den nationalen Finanzausgleich in vielen Punkten einig. Die mit dem für 2020 vorgesehenen Wechsel verfügbaren Bundesgelder wollen die Kantone im Ausgleich behalten.

Das hält die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) in ihrer am am Donnerstag in Bern verabschiedeten Stellungnahme zum dritten Wirksamkeitsbericht 2016 - 2019 zum nationalen Finanzausgleich fest. Dieser befindet sich bis Ende Juni in der Vernehmlassung.

Wichtigstes Element des Finanzausgleichs ist der Ressourcenausgleich. Dessen Ziel ist es, ressourcenschwache Kantone mit genügend Mitteln auszustatten. Das Geld dafür kommt vom Bund und den ressourcenstarken Kantonen. Bundesrat und Kantone schlagen vor, den Ausgleich neu an einem Fixwert zu orientieren.

Damit würde insgesamt weniger Geld an die Nehmerkantone gehen. Gemäss dem Vorschlag sollen die ressourcenschwachen Kantone auf eine im Gesetz garantierte Mindestausstattung von 86,5 Prozent des Durchschnitts aller Kantone zählen können.

Um diese Marke hätten Geber- und Nehmerkantone intensiv gerungen, schrieb die KdK. Sie liege zwischen dem heutigen gesetzlichen Richtwert von 85 Prozent und der im laufenden Jahr effektiv erreichten Mindestausstattung von 88,3 Prozent.

Einverstanden sind die Kantone mit dem Vorschlag des Bundes, nicht nur den ressourcenschwächsten Kanton auf die Mindestausstattung anzuheben, sondern alle jene Kantone zusammen, die ohne Ausgleich unter der Schwelle von 70 Prozent lägen. Damit würden die Mittel gezielter eingesetzt, argumentieren sie.

Faktisch bedeutet das, dass die Geberkantone und der Bund finanziell entlastet werden. Die ressourcenstarken Kantone müssten 220 Millionen Franken weniger einbringen und der Bund 280 Millionen Franken weniger bezahlen, wie der KdK-Präsident, der St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth, vor den Medien ausführte.

Die frei werdenden Mittel des Bundes wollen die Kantone im Finanzausgleich behalten. 140 Millionen Franken sollen an die ressourcenschwachen Kantone gehen, nach Zahl der Einwohner und auf sechs Jahre befristet - letzteres, um der Verfassung zu genügen. Die andere Hälfte soll in den soziodemografischen Finanzausgleich gehen.

22 der 26 Kantone unterstützten in der Schlussabstimmung diesen Kompromiss. Enthaltungen respektive Nein-Stimmen kamen von Nehmerkantonen, wie Würth ausführte: Bern und Freiburg enthielten sich, Jura und Wallis sagten Nein. Mit weniger Geld zu budgetieren sei für die Nehmerkantone eine Herausforderung, sagte Würth dazu.

«Die Kantonsregierungen haben das Terrain sehr intensiv bearbeitet und vorbereitet», sagte der St. Galler. «Der Steilpass ist gespielt, aber das Tor müssen der Bundesrat und das Parlament schiessen.»

Die Geberkantone schrieben in einem Communiqué, der Kompromiss habe von ihnen sehr grosse Zugeständnisse gefordert. Die Überdotation, welche 2019 mit dem geltendem Mindestziel über 930 Millionen Franken betrage, werde nur zum Teil und in drei Schritten bis 2022 abgebaut.

Aus Sicht der sieben Geberkantone (BS, GE, NW, OW, SZ, ZG, ZH) ist eine garantierte Mindestausstattung ein zusätzliches finanzielles Risiko, wie sie schreiben. Mittel- bis langfristig könne es im Vergleich zum geltenden System zu höheren Zahlungen führen. Im Sinne eines Kompromisses unterstützten sie das Gesamtpaket.

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Valora tüftelt an Laden der Zukunft: Self-Check-out jetzt erstmals im Kiosk

Thu, 06/28/2018 - 15:40

ZÜRICH - Erst testete Valora in ihren Avec-Stores, jetzt ist der Kiosk an der Reihe. Im HB Zürich heisst es nächstes Jahr: Im Kiosk posten und via Self-Check-out bezahlen.

Anfang 2019 gehts los: Dann eröffnet Valora im Hauptbahnhof den ersten Kiosk schweizweit, der ohne Kassenpersonal auskommt.

Das verrät Valora-Verwaltungsratspräsident Franz Julen (59) in der neuen Ausgabe der «Bilanz». Das Projekt läuft unter dem Namen «Future Store». Julen: «Das wird eine neue Form des Convenience Store, ausgerüstet mit neuester Technologie.» Dazu zähle auch Self-Check-out.

Wie BLICK im März berichtete, testete Valora zuvor in einem Avec-Shop im HB Zürich das Self-Check-out, welches eine bediente Kasse überflüssig macht. Der Test lief über eine sogenannte Scan&Go-App. Der Kunde scannte den Barcode der Produkte mit dem Smartphone ab und bezahlte via hinterlegter Kreditkarte. «An unseren Hochfrequenzlagen muss der Einkauf für die Kunden möglichst schnell und einfach gehen», sagte eine Valora-Sprecherin.

Wohl keine Chancen für Konkurrenz

Das Projekt mit dem Kiosk laufe in Kooperation mit den SBB, heisst es im Wirtschaftsmagazin. Die Bahn schreibt gegenwärtig ihre Convenience-Flächen neu aus. Die Konzepte von Valora – K-Kiosk, Press & Books, Avec, Caffè Spettacolo – könnten 2019 von Konkurrenten verdrängt werden.

Valora reagiert unter anderem mit einem erneuerten Kiosk-Konzept auf die Ausschreibung, schreibt die «Bilanz». «Wir sind in einem ständigen Dialog mit den SBB, darum kommt die Ausschreibung nicht überraschend», sagt Julen. «Wir stellen uns dem Wettbewerb und rechnen uns sehr gute Chancen aus.» 

Ob Interessierte wie Coop Valora unter diesen Umständen Verkaufsflächen abjagen können, ist fraglich. (uro)

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Sie zündeten Pyros: Polizei nimmt Dutzende Fussball-Fans nach Nati-Spiel fest

Thu, 06/28/2018 - 15:39

In Lausanne hat die Polizei nach dem Fussballspiel Schweiz gegen Costa Rica am Mittwochabend rund ein Dutzend Personen festgenommen.

Nach dem Match der Schweiz gegen Costa Rica an der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland formierten sich bei der Kirche Saint-François in Lausanne rund 500 Fussball-Anhänger zu einem Umzug. Sie zogen zu Fuss in Richtung Bel-Air.

Es seien Rauchfackeln angezündet worden, und die Polizei habe unangemessenes Verhalten beobachtet, insbesondere gegenüber den eigenen Leuten, heisst es in einer Mitteilung der Polizei.

Um etwa 23.20 Uhr nahm die Polizei rund ein Dutzend Personen fest. Diese wurden zum Polizeiposten gebracht und der Justiz übergeben.

Rund 40 Anzeigen wegen Lärmstörungen 

Gefährliches Verhalten, sei es von Fussballfans in Autos oder zu Fuss, werde nicht toleriert, hält die Polizei fest. Seit Beginn der Weltmeisterschaft seien in Lausanne mehrere Dutzend Autofahrer wegen missbräuchlichen Gebrauchs der Hupe gebüsst worden.

Die Stadtpolizei von Lausanne ruft in Erinnerung, dass die Toleranz für Hupen bei Fahrt eine Stunde nach Spielende aufhöre. Nach dem Spiel Schweiz-Serbien gingen bei der Stadtpolizei rund 40 Anzeigen wegen Lärmstörungen durch Hupen ein. (SDA)

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