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Updated: 4 days 4 hours ago

Deutschland: AfD-Parteitag in Augsburg hat begonnen

Sat, 06/30/2018 - 10:51

Augsburg – Begleitet von massiven Protesten ist die AfD am Samstag zu ihrem Bundesparteitag in Augsburg zusammengekommen. Die Flüchtlingspolitik wird am Parteitag voraussichtlich einen breiten Raum einnehmen.

Auf dem zweitägigen Kongress wollen die 600 Delegierten unter anderem über die Anerkennung einer parteinahen Stiftung und ein Rentenkonzept beraten. Der Parteitag steht im Zeichen der Landtagswahlen in Bayern und Hessen im Oktober sowie der aktuellen Unionskrise.

Rund um den Parteitag versammelten sich am Morgen mehrere hundert Gegendemonstranten, die Polizei erwartete insgesamt mehrere tausend Teilnehmer. Der Münchner Ableger der islamfeindlichen Pegida-Bewegung hat zudem eine Kundgebung in der Augsburger Innenstadt angemeldet.

Die Polizei ist am Wochenende mit einem Grossaufgebot von 2000 Einsatzkräften vor Ort, um Ausschreitungen zu verhindern. Am Samstagmorgen wurden nach Polizeiangaben vereinzelt «Böller und pyrotechnische Gegenstände» in der Innenstadt gezündet.

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Kongo: Ölbohrungen in Unesco-Welterbe geplant

Sat, 06/30/2018 - 10:32

Kinshasa – Der Kongo will Ölbohrungen in Teilen geschützter Nationalparks erlauben, in denen unter anderem vom Aussterben bedrohte Berggorillas und andere gefährdete Menschenaffen leben.

Die Parks sind wegen ihrer einzigartigen Ökosysteme Unesco-Welterbestätten. Im östlichen Virunga-Nationalpark soll ein Fünftel der Parkfläche für Ölbohrungen freigegeben werden, wie es in einem Kabinettsbeschluss hiess.

Auch im zentralen Salonga-Park, der im Kongo-Becken liegt und als eines der grössten Regenwald-Schutzgebiete der Welt gilt, sollen Bohrungen erlaubt werden, hiess es in dem am Freitagabend bekanntgewordenen Beschluss des Ministerrats.

Zunächst soll es um Probebohrungen gehen. Bislang ist nicht bekannt, ob sich eine internationale Ölfirma bereits Rechte in den betroffenen Gebieten gesichert hat. Die Aktivisten der Gruppe Global Witness hatten im Mai bereits vor dem Plan der Regierung gewarnt.

Der Virunga-Nationalpark ist für seine grosse Artenvielfalt bekannt. Dort sind rund ein Viertel der noch lebenden Berggorillas (Gorilla beringei beringei) zu Hause. Der Salonga mit einer Fläche von etwa 36'000 Quadratkilometern ist unter anderem Heimat der Zwergschimpansen (Pan paniscus).

Eine britische Firma, Soco International, hatte bereits vor einigen Jahren im Virunga-Nationalpark im Bereich des Edwardsees die Möglichkeit von Ölbohrungen geprüft. Ein internationaler Aufschrei - unterstützt von einem Oscar-nominierten Dokumentarfilm - führte jedoch zur Kehrtwende. Soco zog sich 2014 aus dem Kongo zurück.

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Erste Badis erlassen Verbot: Grosser Ärger mit kleinen Böxli

Sat, 06/30/2018 - 10:31

Von der Aare bis zum Bodensee: Die portablen Musik-Lautsprecher dröhnen durch die Schweizer Schwimmbäder. In Bern herrscht schon Nulltoleranz. BLICK hat nachgefragt, wie die restlichen Badis dem Problem begegnen.

Fette Bässe dröhnen über die Liegewiese des Berner Marzilibades unterhalb des Bundeshauses. Auf der Aare treibt ein Gummiboot vorbei, auf dem Teenies mit ihren Bumbum-Boxen die Idylle trüben. «Jugendliche drehen ihre Miniboxen voll auf und nehmen keine Rücksicht auf andere Leute. Das kommt immer häufiger vor», sagt Beat Wüthrich, Chef des berühmten Flussbades.  

Anfang Mai hatte das Berner Sportamt in den Badis eine «Nulltoleranz»-Kampagne gegen Belästigungen aller Art gestartet. Das Resultat der ersten Zwischenbilanz zeigte deutlich: Nicht Spanner oder unangebrachte Annäherungen im Schwimmbecken bringen Berner Badibesucher auf die Palme. Die grösste Belästigung kommt aus den kleinen, aber lauten Musikboxen! «Badegäste fühlen sich durch die Musik zunehmend belästigt. Alles wird beschallt. Bei uns sind mehrere Reklamationen eingegangen», sagt Markus Gasser, Vizeleiter des Sportamts. Bademeister haben darum in den letzten Wochen mehrere renitente Jugendliche aus Bädern gewiesen. 

Trance gegen Hip-Hop

Bern ist mit dem Boxen-Ärger nicht alleine. Eine BLICK-Umfrage zeigt: Die portablen Minilautsprecher sorgen im öffentlichen Raum landauf, landab für Krach. «Das ist ein Reizthema», erklärt zum Beispiel René Saurenmann, Leiter des Terrassenbades in Baden AG. 

«Die einen hören Hip-Hop, andere Rock oder Trance. Dieser Wildwuchs führt zu Auseinandersetzungen, die wir nicht tolerieren», so der Badener. Darum sei es verboten, Musik über Lautsprecher zu hören. Diese Regelung habe sich bewährt und sei auch in der Badeordnung verankert. «Wer sich nicht an die Regeln hält, wird darauf hingewiesen und kann im Wiederholungsfall aus der Badi gewiesen werden», so Saurenmann. 

«Wir müssen jeden Tag eingreifen»

Die Brüllwürfel haben es in sich: Miniboxen können es gleich laut wummern lassen wie früher koffergrosse Gettoblaster. Das missfällt auch den Bademeistern in Basel. «Es kommt jeden Tag vor, dass wir wegen lauter Musik eingreifen müssen. Da sind wir konsequent», sagt Peter Portmann, Leiter des Gartenbades Bachgraben.

In der Seebadi Kreuzlingen TG am Bodensee greifen die Verantwortlichen ebenfalls durch. «Wir wollen kein Konzert hier! Darum ermahnen wir jeden Tag Leute, die Musik hören», so Anlagenchef Dominique Assire.  In der Luzerner  Strandbadi Lido tönt es ähnlich. «Es gibt Reklamationen, wenn sich grosse Schulklassen im Bad aufhalten und trotz des Verbots Musik hören», so ein Mitarbeiter. 

Wildwuchs auf dem «Fleischbalken»

In der Badi Oberer Letten in Zürich konkurrieren sich an schönen Tagen unzählige Musikboxen, über der Limmat dröhnt eine Mischung aus Techno und Reggaeton, während sich die Menge auf den Liegeflächen vis-à-vis der Gratisbadi drängt. «Gegen den Wildwuchs der Musikboxen im öffentlichen Bereich sind wir machtlos», sagt Adrian Kehl, Leiter des Flussbades. In der Badi selbst toleriere man Musik, solange sich niemand daran störe. «Wir sind eine Multikulti-Badi. Da ist die Toleranzgrenze höher.»

Die Lärmliga Schweiz appelliert an die Vernunft. In Bädern sollte man den verschiedenen Ansprüchen von jungen und älteren Personen entgegenkommen und wenn möglich Ruhezonen einrichten, so Präsident Peter Ettler. «Der Boxenzwist wird sich hoffentlich von selbst einpegeln», hofft Marzili-Bademeister Wüthrich. Fragt sich nur, auf welchem Lautstärkelevel.

 

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Sara Leutenegger hofft, als Model durchzustarten: Schweizer «GNTM»-Teilnehmerin kündigt sicheren Büro-Job

Sat, 06/30/2018 - 10:27

Sie will sich aufs Modeln konzentrieren und hat darum ihren Job als Bauzeichnerin geschmissen. Wie es Sara Leutenegger nach «Germany’s Next Topmodel» geht.

Die «Germany’s Next Topmodel»-Krone konnte sich Sara Leutenegger (24) nicht aufsetzen: Model-Mami Heidi Klum (45) schickte die Zürcherin vor dem Halbfinale nach Hause. Trotzdem ist die schöne Brünette froh, das Abenteuer TV gewagt zu haben. «Es war auf jeden Fall ein mega Sprungbrett für mich. Ich würde immer wieder mitmachen, es war eine tolle Erfahrung», sagt sie zu BLICK. 

Die gelernte Bauzeichnerin will sich nun voll und ganz aufs Modeln konzentrieren. «Ich habe meinen Job im Ingenieur-Büro gekündigt und fliege nach Berlin, um es an der Fashion Week zu probieren», sagt sie. «Ich habe mir gesagt: Wenn nicht jetzt, wann dann?» Am Wochenende wird sich zeigen, ob Sara bei den Castings überzeugen kann und ab Montag über die Laufstege Berlins stöckeln wird.

«Ich habe Respekt davor, mich als Model selbständig zu machen»

Auf die Frage, ob sie nicht Angst davor habe, diese Sicherheit hinter sich zu lassen, meint Sara: «Angst nicht unbedingt, aber Respekt! Mir ist auch bewusst, dass das Ganze sicher ein paar Monate Anlaufzeit braucht.» Sie sei «mega aufgeregt», freue sich auf die Reise nach Berlin und alles, was danach komme.

In Deutschlands Hauptstadt wird sie auch viele ihrer «GNTM»-Mitstreiterinnen wiedersehen. «Ich habe noch mit den meisten Kontakt. Ich bin auch so etwas wie die Organisatorin dieser Gruppe, habe in Berlin schon einen Tisch in einem Restaurant reserviert.» Denn wenn schon einmal alle in derselben Stadt seien, wolle sie sie unbedingt zusammenbringen. 

Lorenzo ist für Sara «der perfekte Ehemann»

Immer hinter Sara steht ihr Ehemann Lorenzo Leutenegger (33). Der Ex-Bachelor unterstützt seine Frau tatkräftig in ihrer Entscheidung, sich als Model selbständig zu machen. «Er ist wirklich der perfekte Ehemann. Wir unterstützen uns gegenseitig in unseren Träumen und Zielen.»

Unter der langen Trennungszeit während Saras Teilnahme an der Model-Show habe ihr Eheleben überhaupt nicht gelitten: «Eine Trennung bringt uns nur noch näher zusammen. Man merkt in solchen Momenten, was man an einer Person schätzt und hat.»

Sara will zwei Kinder, Lorenzo noch mehr

Aber natürlich gibt es auch in Saras und Lorenzos Ehe ab und zu Streit. «Das gehört dazu. Aber ich glaube, die Phase mit dem Streiten und Austesten, wo unsere Grenzen liegen, haben wir hinter uns.» Nur wenn Lorenzo mal wieder unpünktlich sei, dann rege sich Sara auf. «Wenn er extrem Verspätung hat, dann kommt er aber mit einem Blümlein heim», erklärt die brünette Schönheit lachend. 

Auch die Familienplanung haben die beiden Turteltauben schon besprochen: «All zu weit ist das nicht mehr unbedingt entfernt. Aber ich will mich jetzt auf jeden Fall zuerst einmal beruflich gut positionieren.» Sara wünscht sich zwei Kinder, Lorenzo hätte am liebsten noch mehr, wie das Model grinsend gesteht.

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Ausgestempelt wegen Zettelkasten: Heute muss die günstigste Krankenkasse der Schweiz schliessen

Sat, 06/30/2018 - 10:25

TURBENTHAL ZH - Heute Abend schliesst die Krankenkasse Turbenthal im Zürcher Oberland für immer ihre Türen – nach 130 Jahren in Betrieb. Obwohl sie die billigste Krankenkasse im Land war. Grund: Sie ist Bundesbern nicht modern genug.

Heute Abend fliessen Tränen, ist sich Hansruedi Bosshard (74) sicher. Der ehemalige Präsident der Krankenkasse Turbenthal im Zürcher Oberland, gegründet 1888, sagt zu BLICK: «130 Jahre Geschichte gehen heute zu Ende, das lässt keinen kalt.» Die Generalversammlung wird per Abstimmung die Auflösung des Vereins beschliessen, der seinen Mitgliedern bis zuletzt die billigsten Krankenkassenprämien der Schweiz garantierte. Dann gibts ein leckeres Essen. 

Das ist passiert: Im Oktober letzten Jahres stützte das Bundesverwaltungsgericht den Entscheid des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), der Krankenkasse Turbenthal die Betriebsbewilligung zu entziehen. Begründung: Heute muss eine Krankenkasse digital geführt sein (BLICK berichtete). Zumindest zu einem Minimum, damit sie zum Beispiel die Versichertendaten in elektronischer Form ans BAG in Bern schicken kann.

Gericht knallhart: Gesetz ist Gesetz

Daniel Rüegg (64), seit 34 Jahren Chef und einziger Mitarbeiter der Krankenkasse Turbenthal, schickte die Angaben seiner 400 Versicherten stattdessen einmal pro Jahr per Post. Er arbeitete mit Karteikärtchen und einer Schreibmaschine vom Typ Hermes Ambassador.

Sogar der Bundesrat musste sich mit der Sache beschäftigen. Er musste sich letzten Sommer zur Interpellation des Zürcher SVP-Nationalrats Gregor Rutz (45) äussern, der Rüegg verteidigte. Tenor des Bundesrats: Gesetz ist Gesetz.

BLICK besucht Rüegg in seinem Büro, direkt an der Hauptstrasse gelegen, wo der Schwerverkehr zwischen Rapperswil-Jona SG und Winterthur ZH durchs Tösstal donnert.

 

«Hätte ich mir einen Computer und die nötige Software gekauft, könnte ich meinen Versicherten nicht mehr die günstige Prämie von heute bieten», sagt Rüegg. «Darum ist es am sinnvollsten aufzugeben.» Auf einen Rekurs beim Bundesgericht hat er verzichtet –Lichterlöschen.

Rüegg brennt trotzdem noch. Erst redet er sich in Rage, dann wieder in Ekstase. Wie ein Bub, der gerade vom aufreibenden ersten Klassenlager nach Hause gekommen ist und alles auf einmal erzählen will.

Birkenstock und Wollsocken

Im Dorf mögen sie ihn, den Dani. «Ein Grüner, der seine Einstellung konsequent lebt», sagt eine. Enorm bescheiden sei er. Den Kaffee am Morgen holt er in der Beiz neben dem Büro, dem Sternen, weil ihm eine eigene Maschine nicht ökologisch genug ist. Zur Arbeit kommt er mit dem Velo, im Winter mit dem Schlitten. Jetzt im Büro trägt er, na klar, Birkenstock-Sandalen. Und glismete Wollsocken, zu Jeans und Hemd.

Rüegg weiter: «Am schlimmsten finde ich, dass die Versicherten sich jetzt eine neue Kasse suchen müssen, wo sie deutlich mehr bezahlen müssen.» Ein Beispiel: Jakob Schirmer (82) zahlte für die Grundversicherung bisher gut 3000 Franken im Jahr, neu werden es über 4700 sein. Im Schnitt bezahlen Schweizer für die Grundversicherung mit 300 Franken Franchise dieses Jahr 465 Franken pro Monat – bei der Krankenkasse Turbenthal sind es nur 260.

Weil so viele bei ihr versichert sein wollten, musste sich die Billigkasse auf 400 Versicherte aus den Gemeinden Turbenthal, Wila und Wildberg beschränken.

Jetzt kauft sich Rüegg zwei Geissen

Auch Rüegg wird die satte Prämienerhöhung treffen. Er wechselt, wie alle seiner Versicherten, die sich nicht aktiv eine andere Kasse ab 1. Juli ausgewählt haben, zur KVF in Landquart GR. Dort kostet die Grundversicherung 405 Franken – 145 Franken mehr als die Turbenthal bis heute. Insbesondere, da Rüegg sich trotz des Erfolgs der Krankenkasse und mehrerer Millionen Rücklagen für schwere, teure Krankheitsfälle nie einen hohen Lohn ausgezahlt hat. 50'000 Franken pro Jahr, verrät er.

«Ich brauche nicht viel zum Glücklichsein.» Ein altes Fachwerkhaus, ein paar Hühner, jetzt will er sich noch zwei Geissen zutun. Sein kleines Treuhandbüro, mit dem er früher Leuten die Steuererklärung machte, will er wieder öffnen. 

«Ich freue mich auf diese Zeit», sagt er. Ist er denn gar nicht wehmütig? «Im Moment nicht. Aber wenn dann der Moment da ist, könnte es schon hochkommen.» Ja, heute Abend könnten die Tränen fliessen.

 

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Das denkt Schweden über Schärs Sperre: «Djourou? Ist das euer Ernst?»

Sat, 06/30/2018 - 10:04

Ludvig Holmberg, Kolumnist bei der schwedischen Zeitung «Expressen», schreibt exklusiv im BLICK über Nati-Achtelfinal-Gegner Schweden.

Wir haben gehört, dass Johan Djourou am Dienstag den gesperrten Fabian Schär ersetzen wird. Ist das euer Ernst? Die Schweiz hat ein sehr solides Team, aber Djourou? Den würden wir keinesfalls als solid bezeichnen.

Wir haben ihn in jüngster Vergangenheit zwar nicht gesehen, aber alle in Schweden kennen ihn aus seinen Jahren bei Arsenal. Er war ein grosser, langsamer Kerl, der in den Spielen irgendwie immer die falsche Entscheidung traf. Einige der schwedischen Arsenal-Fans sagen sogar, dass er der schlech­teste Premier-League-Verteidiger aller Zeiten sei.

Das ist hart, ich weiss. Aber seien wir ehrlich: Er war nicht gut. Ich mag mich an das Spiel erinnern, als Arsenal gegen Manchester 2:8 unterging. Djourou hatte da wirklich grössere Probleme. Ich hoffe für die Schweiz, dass er sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat.

 

Aus unserer Sicht wird die Sperre für Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner das Schweizer Team mehr beeinträchtigen als die Sperre für Sebastian Larsson unser Team. Larsson, übrigens früherer Mit­spieler von Djourou bei Arsenal, ist ein Krieger in der Armee von Trainer Janne Andersson.

Aber wir haben viele Krieger. Am Dienstag wird Gustav Svensson von Seattle Sounders im zentralen Mittelfeld spielen. Seine Aufgaben? Kämpfen, tackeln, Räume abdecken, den Ball auf die Tribüne hauen und: rennen, rennen, rennen.

Wir verlassen uns nicht auf individuelle Qualitäten, wir verlassen uns auf unser System. Und das System basiert auf harter Arbeit, Disziplin und Kämpfermentalität.

Also Larsson draussen, Svensson drin? Kein Problem! Falls ihr noch kein Spiel von uns an der WM gesehen habt, kann ich euch sagen, dass sogar unsere Stürmer die Defensive sehr stark unterstützen. Marcus Berg und Ola Toivonen sind mehr Verteidiger als Stürmer.

Toivonen sagte jüngst zu mir: «Ganz ehrlich, es ist langweilig, so zu spielen. Ich mag all das Rennen nicht. Aber es funktioniert.» So ist es. Wir sind vielleicht das langweiligste Team an der WM, aber das ist uns egal. Wir sind im Achtel­final und das zählt.

Mein Tipp für kommenden Dienstag? Die ständige Ren­nerei unserer Stürmer wird Djourou zu einem groben Fehler zwingen. Wir gewinnen 1:0.

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Betrugsversuche: Falsche Polizisten im Aargau aktiv

Sat, 06/30/2018 - 10:02

AARAU - AG - Die Polizei hat im Aargau einen Betrugsversuch eines falschen Polizisten im letzten Moment vereitelt. Eine ältere Frau hatte bereits über E-Banking eine Zahlung von weit über 100'000 Franken ausgelöst. Die Polizei konnte die Überweisung noch stoppen.

Allein am gestrigen Freitag seien bei der Kantonspolizei Aargau rund 20 Meldungen über Telefonbetrüger eingegangen, die sich als Polizisten ausgaben, teilte die Aargauer Kantonspolizei mit.

Das Vorgehen sei immer das Gleiche: Vornehmlich ältere Menschen erhielten einen Telefonanruf, in dem sich eine hochdeutsch sprechende Person als Polizist ausgebe. Mit dem Hinweis, dass Kriminelle nach dem Geld des Opfers trachteten, drängten die falschen Polizisten die Betroffenen dazu, ihr Geld abzuheben und der vermeintlichen Polizei zur sicheren Verwahrung zu geben.

Die mindestens 20 Aargauerinnen und Aargau, die am Freitag entsprechende Anrufe erhielten, hätten den Schwindel aber frühzeitig erkannt und der Polizei gemeldet.

Die Polizei warnt einmal mehr vor dieser Betrugsmasche, die längst nicht nur in der Schweiz bekannt sei. Dahinter steckten professionelle Banden, die aus dem Ausland über sämtliche Landesgrenzen hinweg operierten.

Die Polizei rät dazu, misstrauisch zu sein, wenn jemand am Telefon jemanden dazu bringen wolle, Geld oder Wertsachen zu übergeben oder zu überweisen. Die echte Polizei würde dies nie tun. Am Telefon sollten auch niemals Bankdaten oder andere sensible Informationen preis gegeben werden. Mit einem Telefonanruf auf die Nummer 117 lasse sich zudem überprüfen, ob es sich um einen echten Polizisten handle. Man könne sich dort nach dem anrufenden Polizisten erkundigen.

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Skandal-Buch enthüllt intime Details über die Queen und Prinz Philip: «Sie hat einen gesunden Sextrieb»

Sat, 06/30/2018 - 09:45

Will man das wirklich wissen? Mit ihrem neuen Buch sorgt Lady Colin Campbell für einen waschechten Skandal. Denn die Schriftstellerin plaudert schamlos Details aus dem Liebesleben der Queen aus.

Es ist nicht die feine englische Art! Gestern erschien das neue Buch der selbsternannten Royal-Expertin Lady Colin Campbell (68). Und anstatt um historische Details, Intrigen in der Königsfamilie oder Enthüllungen zur Etikette geht es in «The Queen's Marriage», wie der Titel schon verrät, vor allem um eines: die Beziehung von Königin Elizabeth II. (92) und Prinz Philip (97).  

So steht laut dem «Mirror» darin etwa, dass der Sextrieb der britischen Königin «gesund» sei. Prinz Philip sei ausserdem schon seit seiner Jugend äusserst flirtbereit gewesen und habe keine Möglichkeit verpasst, sich an hübsche Frauen ranzumachen. Eine Affäre habe der Royal zwar nie gehabt, aber er sei «schlüpfrig». «Schlüpfrig» ist auch die Behauptung, Elizabeths Schwester Prinzessin Margaret (†70) habe der Queen eingeredet, Philip sei ihr untreu gewesen, um sie zu kränken.

«Das kann ja jeder erfinden!» 

Dass Lady Colin Campbell, die auch schon im britischen Dschungelcamp war, so offen über die Königsfamilie schreibt, stösst vielen sauer auf. Allen voran dem langjährigen Royal-Butler Paul Burell (60). «Das kann ja jeder erfinden! Man kann nur ein glaubhafter Zeuge der Geschichte sein, wenn man auch tatsächlich da war – was Lady Campbell nie war», erbost er sich im «Mirror». «Die Queen hat sich den Respekt der Nation verdient, und solche Dinge sollten nicht über sie geschrieben werden.» Die frühere BBC-Royal-Korrespondentin Jennie Bond gibt dem Butler Rückendeckung: «Ich sehe keinen Grund, das Liebesleben und die Ehe der Queen zu diskutieren. Es ist geschmacklos, unnötig und vulgär.» 

Doch Lady Colin Campbell steht zu ihren Worten. «Sie wissen, dass ich ehrlich bin, und sie wissen schon länger, dass das Buch kommen wird», sagt die Autorin zur «Daily Mail» über die Royal-Familie. (klm)

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Unfall in Mont-sur-Lausanne VD: Motorradfahrer (†46) stirbt bei Crash

Sat, 06/30/2018 - 09:20

Bei einem Verkehrsunfall in Mont-sur-Lausanne sind am Freitagnachmittag ein Motorradfahrer getötet und ein weiterer verletzt worden. Die genauen Umstände des Unfalls waren zunächst nicht bekannt.

Die Waadtländer Kantonspolizei gab in einer Mitteilung vom Samstag lediglich bekannt, dass es am Freitag kurz vor 16.00 Uhr zu einem Unfall mit Beteiligung von zwei Motorradfahrern, einem Velofahrer und einem Lastwagen gekommen ist.

Dabei sei ein 46-jähriger Motorradfahrer aus der Schweiz getötet worden. Ein 23-jähriger Motorradfahrer aus Frankreich sei verletzt ins Universitätsspital gebracht worden. Der 54-jährige Velofahrer aus der Schweiz habe vor Ort medizinische Pflege erhalten. Zum 41-jährigen Lastwagenfahrer aus Kapverden wurden keine weiteren Angaben gemacht. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde eine Untersuchung eingeleitet. (SDA)

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Subaru Outback im Test: Heul' nicht!

Sat, 06/30/2018 - 09:12

Allrad, Ausstattung, Assistenten: Warum Subarus Geländekombi Outback auch nach einer kleinen Überarbeitung überzeugt.

Bei Subaru hat sich einiges geändert. Kleinwagen à la Justy – Fehlanzeige. Der geliebte Kompaktsportler WRX STi mit Biertheken-Heckspoiler rollt in Europa seinem Ende entgegen. Und die Klack-Klack-Schaltgetriebe von früher sind bei den allermeisten Modellen durch stufenlose CVT-Automaten ersetzt. Immerhin ein Aufsteller: Der Geländekombi Outback ist noch da. Als Allrad-Alternative für SUV-Abstinenzler. Platz, hohe Sitzposition, symmetrischer 4x4 und unten kann man drunter durchgucken. Aber er ist eben nicht so hochformatig wie die Crossover-Konkurrenz.

 

Suche die Änderungen

Dafür aber frisch geliftet. Wenn man die Brille anzieht: Sonst sucht man lange nach Detailunterschieden bei Aussenspiegeln, Frontgrill und -schürze. Doch die Proportionen passen, also warum viel mehr ändern? Wichtigere Neuerungen gibts sowie im Interieur: Neues Lenkrad mit wenigen Tasten, frisches Infotainment mit Smartphone-Kopplung sowie nicht nur behauptet intuitiver Bedienung und integriertem Navi.

 

Wenn man für mässige 3200 Franken den Upgrade von Basis auf Business – «Luxury» heisst das bei Subaru – ordert, greift sanft auch ein aktiver Spurhalte-Assistent ins Lenkrad. Nach hinten linst serienmässig eine Rundum- und Rückfahrkamera, was Gewöhnung braucht, wenn man aufs Piepsen der nur optionalen Parksensoren wartet. Gut, so stören sie nicht, wenn man der Musik aus den zwölf Lautsprechern vom Audio-Spezialisten Harman Kardon lauscht.

Lade ihn voll

Nichts geändert hat sich an den üppigen Platzverhältnissen – wie auch, bei gleicher Karosserie. Weil der Subaru einen Tick länger ist als die meisten Konkurrenten (Skoda Octavia Scout oder VW Golf Alltrack), bleibts im Fond auch für Grössere bequem und passen – Rücksitzbank flach – zwei unzerlegte Velos in den Kofferraum.

 

Lasse schalten

Übers fehlende manuelle Getriebe haben wir schon gejammert. Stattdessen gibts in Serie ein stufenloses CVT-Getriebe – und zwar eines der besten auf dem Markt, weil es nicht heult, europäisch-zügiges Beschleunigen erlaubt und so nicht zu permanentem Durchtreten des Fahrpedals verleitet. Hilft auch beim Verbrauch; nur fünf Dezi über Werksangabe. Tritt man dennoch, wird natürlich auch der Outback laut. Aber bitte: Welches Auto nicht?

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«Eingebürgerte sind noch keine Schweizer»: Das sagt Blocher zum Doppeladler

Sat, 06/30/2018 - 09:12

Christoph Blocher zeigt Verständnis für die Geste von Xhaka und und Shaqiri. Er merkt aber an, dass die eingebürgerten Fussballer keine richtigen Schweizer seien.

Bei der Diskussion um den Doppeladler im Schweizer WM-Spiel gingen die Wogen hoch – nun äussert sich auch SVP-Doyen Christoph Blocher (77) dazu. In seiner Sendung Teleblocher ergreift er Partei für Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri, die nach ihren Toren mit dem albanischen Symbol gejubelt hatten.

«Auf der Tribüne hatte es viele Serben, und die haben sich auch nicht gerade freundlich aufgeführt», so Blocher. Als Reaktion hätten die Secondos denen «quasi die Zunge rausgestreckt», sagt Blocher und macht dazu eine angedeutete Doppeladler-Geste.

Sportlich sei die Aktion dennoch nicht gewesen, «aber Sportler sind keine Heiligen», sagt Blocher. Es sei gut, dass die Verantwortlichen durchgegriffen hätten. Auf die Anmerkung des Moderators Matthias Ackeret, dass die Spieler Schweizer seien, antwortet Blocher: «Wenn sie eingebürgert wurden, sind sie noch keine Schweizer. Sie sind in der Seele getroffen, weil sie eben auch Albaner sind.» (rey)

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Zwei Verletzte in Mels SG: Auto überschlägt sich

Sat, 06/30/2018 - 08:22

Letzte Nacht kam ein Mann (24) mit seinem Fahrzeug von der Strasse ab – das Fahrzeug überschlug sich. Er und ein Mitfahrer mussten ins Spital.

Am Freitag ist es in Mels im Kanton St. Gallen zu einem Selbstunfall gekommen: Ein Autolenker (24) fuhr kurz nach 22.45 Uhr mit seinem Auto auf der Tiefenrietstrasse zur Rheinaustrasse und bog links in diese ein. Im Einmündungsbereich verlor er die Kontrolle über sein Auto.

Dieses schleuderte über den Fahrbahnrand hinaus und überschlug sich im steil abfallenden Wiesenbord. Letztlich kam das Auto wieder auf den Rädern zum Stillstand. Dabei wurden der 24-jährige Autofahrer und einer seiner Mitfahrer verletzt, teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Am Auto entstand Totalschaden.

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Unfall in Weisstannen SG: Seniorin (89) stürzt mit Gefährt die Böschung hinunter

Sat, 06/30/2018 - 08:10

WEISSTANNEN - SG - Eine Frau ist am Freitagabend mit ihrem elektrischen Behindertenfahrzeug verunfallt und hat sich dabei verletzt. Sie musste mit der Rega ins Spital gebracht werden.

Eine 89-jährige Frau ist am Freitagabend zwischen Schwendi und Weisstannen im Kanton St. Gallen mit ihrem elektrischen Behindertenfahrstuhl eine Böschung hinuntergestürzt. Sie wurde verletzt.

Die betagte Frau war mit ihrem Gefährt von der Strasse abgekommen und mehrere Meter über eine Böschung in einen Bachlauf gestürzt, wie die St. Galler Kantonspolizei am Samstag mitteilte.

Die Frau musste mit Hilfe der Feuerwehr und der Schweizerischen Rettungsflugwacht geborgen werden. Sie wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Spital geflogen. (SDA)

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Feuer in Münchenstein BL: Unbekannte setzen Container in Brand

Sat, 06/30/2018 - 06:35

MÜNCHENSTEIN BL - Unbekannte haben vor einer Lagerhalle in Münchenstein BL in der Nacht auf Samstag einen Container mit Holz sowie mehrere Paletten in Brand gesteckt.

Mehrere BLICK-Leserreporter berichteten in der Nacht auf Freitag von einem Brand Münchenstein BL. Laut Mitteilung Polizei Basel-Landschaft brannte ein Container. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzende Halle verhindern.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach 1 Uhr an der Bahnhofstrasse. Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei standen die Gegenstände bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr brachte die Flammen rasch unter Kontrolle.

Der Container wurde stark beschädigt. Die Polizei geht bei der Brandursache von Fahrlässigkeit oder Brandstiftung aus. Sie sucht Zeugen. (SDA)

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12 Teenager in Thailand seit einer Woche in Höhle eingeschlossen: Kein Lebenszeichen von Fussballteam

Sat, 06/30/2018 - 05:03

Von der seit einer Woche in einer Höhle in Thailand verschollenen Jugend-Fussballmannschaft gibt es weiter kein Lebenszeichen. Das Wetter und hohe Wasserstände behindern die Sucharbeiten.

Thailand betet noch immer für die jungen Fussballer. Von ihnen fehlt aber auch nach einer Woche noch jede Spur. Zwar hätten die Retter zwei grosse Kammern mit einer Tiefe von 55 und 60 bis 90 Metern entdeckt, sagte der stellvertretende Polizeichef Wirachai Songmettha am Samstag. «Aber wir sind unsicher, ob das dorthin führt, wo die Mannschaft ist. Wir erforschen heute andere Höhleneingänge.»

Die zwölf Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr 25 Jahre alter Fussballtrainer waren am Samstag vergangener Woche nach einer Trainingseinheit in die Höhle bei Chiang Rai im Norden Thailands eingestiegen. Die Behörden vermuten, dass die Gruppe von einer Sturzflut überrascht wurde und sich vor dem ansteigenden Wasser immer tiefer in die Höhle rettete. Vor der Höhle wurden ihre Fahrräder entdeckt. Mittlerweile campen ihre Eltern vor der Höhle.

Wasser wird weiter aus Höhle abgepumpt

In Thailand herrscht Regenzeit, das Wetter behindert auch die Rettungsarbeiten. Vor einem Betreten der Höhle während der Regenzeit wird gewarnt.

Die thailändische Marineeinheit, die bei der Rettung hilft, schrieb auf Facebook, dass weiter Wasser aus der Höhle abgepumpt werde. Wenn es zurück ginge, seien die Taucher bereit, hineinzuschwimmen. (SDA)

 

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Tiere: Kükenschreddern passé? Forscher mit Ausweg

Sat, 06/30/2018 - 04:23

München – Jährlich werden massenhaft männliche Küken getötet, weil ihre Aufzucht unwirtschaftlich ist. Forscher in Deutschland haben nun Methoden entwickelt, die das Töten stoppen könnte.

In der Schweiz werden für die Eierproduktion nach Schätzungen von Experten jährlich rund 2,5 Millionen Hähnchen nach dem Schlüpfen getötet und grösstenteils an Wildtiere verfüttert. Der Grund: Ihre Aufzucht ist unwirtschaftlich - sie legen keine Eier und setzen nur schlecht Fleisch an.

Wissenschaftler der Technischen Universität in München (TUM) haben ein Methode entwickelt, die das massenhafte Kükentöten bald beenden könnte. Die Forscher setzen bei ihrem Verfahren auf Kernspintomographen (MRT), die bereits breit in der Medizin genutzt werden.

Die Technik ermögliche sowohl das Geschlecht als auch den Befruchtungsstatus kontaktlos und nicht-invasiv zu bestimmen, wie die Professoren Benjamin Schusser und Axel Haase berichteten. Im Gegensatz zu früheren Methoden würde die Eierschale dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen. So könnten auch keine Keime ins Ei eintreten und den empfindlichen Embryo schädigen.

Entscheidend für die Geschlechtsbestimmung ist die entwickelte Software, die die vom MRT gewonnenen Daten auswerten könne, so Schusser. Auf beide Methoden wurden bereits Patente angemeldet.

Weltweit forschen Teams an Methoden zur Früherkennung des Geschlechts von Küken. So haben Forscher aus Sachsen bereits ein schnelles Bestimmungsverfahren mittels einer spektroskopischen Untersuchung entwickelt. Sie bestrahlen das kurz bebrütete Ei mit Licht bestimmter Wellenlänge. Die von Blutgefässen reflektierten und transmittierten Strahlen werden dann ausserhalb des Eis analysiert.

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Vor Gipfel mit Putin bahnt sich Paukenschlag an: Anerkennt Trump die Krim-Annexion?

Sat, 06/30/2018 - 04:16

Es wäre eine Kehrtwende von der Kehrtwende: US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, die Annexion der Krim durch Russland zu anerkennen. Beim Gipfel mit Putin in Helsinki sei «nichts ausgeschlossen».

Nach dem Singapur-Gipfel mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un steht für US-Präsident Donald Trump (72) schon bald der nächste grosse Aufgalopp an: Am 16. Juli trifft er sich mit Kreml-Chef Wladimir Putin (65) in Helsinki zum Gipfel. Dort soll es vor allem über den Bürgerkrieg in Syrien und den Ukraine-Konflikt verhandelt werden. 

Im Streit um die Annexion der Halbinsel Krim durch Russland hat sich die USA stets auf die Seite der Ukraine gestellt. Zwar hat Trump im Präsidentschaftswahlkampf mit einer Anerkennung geliebäugelt, als er dann aber gewählt war, wollte er davon nichts mehr wissen. Im Februar 2017 sagte er: «Ich erwarte von der russischen Regierung, dass sie die Gewalt in der Ukraine deeskaliert und die Krim zurückgibt.»

«Ich werde mit Putin über alles sprechen»

Am Gipfeltreffen in Helsinki könnte es jetzt aber zur Kehrtwende von der Kehrtwende kommen! Trump denkt darüber nach, die Annexion der Krim durch Russland zu anerkennen.

Der US-Präsident befand sich am Freitag an Bord der Air Force One und wollte gerade zu seinem Golfklub in New Jersey aufbrechen, als er die Bombe platzen liess. Auf die Frage von Reportern, ob er von der Verurteilung der Annexion abrücken wolle, antwortete er vielsagend: «Das werden wir sehen.» In Helsinki sei «nichts ausgeschlossen». «Ich werde mit Putin über alles sprechen», sagte Trump weiter. 

Sanktionen gegen Russland immer noch in Kraft

Die Regierung in Kiew und der Westen sehen die Einnahme der Krim durch Russland im März 2014 als völkerrechtswidrig an. Die EU und die USA verhängten wegen der Annexion Sanktionen gegen Moskau, die bis heute in Kraft sind.

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Vor Nato-Gipfel im Juli: USA prüfen Truppenabzug aus Deutschland

Sat, 06/30/2018 - 02:24

Das US-Verteidigungsministerium prüft offenbar einen Abzug der in Deutschland stationierten US-Soldaten. Bei den rund 35'000 Armeeangehörigen handelt sich um das grösste Kontingent ausserhalb der USA.

Die USA könnten demnächst ihre 35'000 stationierten US-Soldaten in Deutschland abziehen. Dies berichtet die «Washington Post». Zu den erwogenen Optionen gehöre eine Rückkehr eines Grossteils der Soldaten in die USA oder die Verlegung des gesamten oder eines Teils des Kontingents nach Polen, berichtete die Zeitung am Freitag. Die USA sind seit dem Zweiten Weltkrieg mit Soldaten in Deutschland präsent.

Dem Bericht zufolge hatte US-Präsident Donald Trump die Idee eines Truppenabzugs zuvor bei einem Treffen mit Militärberatern und Vertretern des Weissen Hauses aufgebracht. Die europäischen Nato-Mitglieder seien beunruhigt über den Vorgang und versuchten zu klären, ob Trump es ernst meine oder die Drohung mit einer Truppen-Neustrukturierung eine Verhandlungstaktik im Vorfeld des Nato-Gipfels im Juli sei.

Pentagon will von Analyse nichts wissen

Laut «Washington Post» handelt es sich bislang lediglich um eine interne Studie des Pentagons. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats dementierte, eine Analyse zu einem möglichen Truppenabzug aus Deutschland angefordert zu haben.

Pentagon-Sprecher Eric Pahon dementierte ebenfalls einen geplanten Abzug. Gleichzeitig erklärte er, die Stationierung von US-Truppen im Ausland werde regelmässig überprüft sowie einer «Kosten-Nutzen-Rechnungen» unterzogen. Die USA seien Deutschland und der Nato weiterhin verpflichtet, sagte Pahon.

Trump kritisiert Nato-Staaten immer wieder

US-Präsident Donald Trump hatte die Nato allerdings in der Vergangenheit immer wieder scharf kritisiert und unter anderem als «überflüssig» bezeichnet. In einem Brief an acht europäische Nato-Mitglieder forderte er diese zu höheren Verteidigungsausgaben auf.

Trump hatte wiederholt diejenigen Nato-Staaten kritisiert, die eine 2014 getroffene Vereinbarung zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu verfehlen drohen. (SDA)

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Sein wichtigster Entscheid: Trump will Richter am 9. Juli benennen

Sat, 06/30/2018 - 00:35

US-Präsident Donald Trump will seinen Kandidaten oder seine Kandidatin für einen Ende Juli vakant werdenden Posten im wichtigen Supreme Court am 9. Juli bekanntgeben. Das kündigte Trump am Freitag während seines Fluges zu seinem Wochenenddomizil Bedminster in New Jersey an, wie mitfliegende US-Medienvertreter berichteten.

Es ist eine grosse Chance für Trump: Nachdem am Mittwoch mit Anthony Kennedy (81) einer der neun Richter des obersten US-Gerichtshofs seinen Rücktritt angekündigt per 31. Juli 2018 hat, kann der US-Präsident nun einen Richter nominieren.

Trump sagte nach Angeben von US-Reportern, er wolle noch in Bedminister über das Wochenende Gespräche mit ersten Kandidaten führen. Demnach hat der Präsident eine Liste mit etwa fünf favorisierten Kandidaten erstellt, auf der auch die Namen von zwei Frauen stünden. (SDA)

 

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USA: Unter falschem Namen mit Trump telefoniert

Sat, 06/30/2018 - 00:15

Washington – Ein US-Comedian ist mit einem gestellten Telefonat nach eigener Darstellung bis zu US-Präsident Donald Trump in dessen Regierungsmaschine Air Force One durchgedrungen. Das Weisse Haus äusserte sich zu dem Fall zunächst nicht.

Eine unabhängige Bestätigung für die Echtheit des im Internet verbreiteten Telefonmitschnittes gab es ebenfalls nicht. Zahlreiche US-Medien berichteten über die angeblich erfolgreich gestellte Falle. Berichten zufolge soll der Fall im Weissen Haus zu grossem Ärger geführt haben.

John Melendez, der als «Stuttering John» einen humoristischen Podcast im Internet betreibt, wählte nach eigener Darstellung die zentrale Nummer des Weissen Hauses und liess sich verbinden. Die Telefonate zeichnete er auf und veröffentlichte sie in seinem Podcast.

Nach einigem Hin und Her bekam er einen Rückruf von Trump, der sich zum fraglichen Zeitpunkt am vergangenen Mittwoch an Bord der Air Force One befand. Das angebliche Gespräch mit Trump verlief weitgehend harmlos. Der Anrufer fragte nach den Chancen auf ein Migrationsgesetz und nach möglichen Kandidaten für einen neuen Richter am Obersten Gerichtshof. Trump machte keine Äusserungen, die er nicht vorher ähnlich bereits öffentlich gemacht hatte.

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