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Updated: 4 days 35 min ago

Welches Model verrät hier ihre Aufreiss-Tipps? «Pink bringt die Jungs zum Zwinkern»

Thu, 06/28/2018 - 22:12

Ein britisches Model gibt Tipps zum Männer aufreissen, Bachelorette Adela hat ein Bikini-Problem und Brigitte Nielsen zeigt sich mit ihrem Neugeborenen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Heiliger Bimbam! Amateurin restauriert wertvolle Holzfigur kaputt

Thu, 06/28/2018 - 22:12

Was für ein Pfusch: Bilder einer Holzfigur des heiligen Georg gehen derzeit um die Welt. Der Grund: Eine Handarbeitslehrerin hat Hand angelegt – das hätte sie besser unterlassen.

In der spanischen Provinz Navarra ist die Hölle los: Eine jahrhundertealte Holzfigur des heiligen Georg sieht seit kurzem aus wie eine Disneyfigur. Dabei gehört sie zum spanischen Kulturerbe – bis vor kurzem.

Die Figur steht in der Kirche der Gemeinde Estella. Die Holzfigur stammt aus dem 16. Jahrhundert, ihr Aussehen hat stark gelitten – und hatte eine Restaurierung dringend nötig. Der Pfarrer aber beauftragte damit eine Handarbeitslehrerin. Ohne vorher die Kulturbehörden zu informieren.

Regionalregierung prüft rechtliche Schritte 

Die Vorher-nachher-Bilder sorgen nun für Empörung. Der spanische Restauratorenverband (Acre) sprach von einem «Anschlag auf das kulturelle Erbe», wie die BBC aus einer Mitteilung zitiert. Der Eingriff an der Figur sei «desaströs» verlaufen und zeige «einen erschreckenden Mangel» an Fähigkeiten, wie sie für diese Art von Arbeit notwendig seien.

Der Bürgermeister der Gemeinde äusserte sich geschockt auf Twitter. Es handle sich auf den ersten Blick um eine «klägliche Arbeit». Die Regionalregierung analysiert nun den Schaden und prüft rechtliche Schritte. (neo)

Categories: Swiss News

Bei Gruppensieg gegen England: Belgien-Batshuayi macht sich zum Jubel-Deppen!

Thu, 06/28/2018 - 22:07

Belgien setzt sich in Gruppe G an die Spitze. Die Roten Teufel schlagen England in einem wenig spektakulären Spiel mit 1:0. Januzaj avanciert mit seinem Treffer zum Matchwinner – Batshuayi mit seiner Slap-Stick-Einlage zur Lachnummer.

So stehts in Gruppe G: Belgien krallt sich den Gruppensieg! Die Roten Teufel stehen nach drei Partien mit der Maximalpunktzahl da. England wird Zweiter. Tunesien (3.) und Panama (4.) müssen die Heimreise antreten. In den Achtelfinals kommt es nun zu den Affichen Belgien – Japan (2. Juli) und Kolumbien – England (3. Juli).

Die Achtelfinals in der Übersicht:

Das Spiel:
Der Spitzenkampf der Gruppe G wird – wie erwartet – seinem Namen nicht gerecht. Schon in der ersten Hälfte hagelt es Pfiffe von den Zuschauerrängen. Beide Teams haben den Kopf bereits in der K.o.-Phase, treten nicht in Bestbesetzung an – und gehen auf dem Platz nicht gerade viel Risiko ein. Immerhin: Januzaj sorgt mit seinem Traum-Schlenzer in der zweiten Hälfte doch noch für ein wenig Spektakel in dieser ansonsten faden Partie.

Das Tor:
51. Minute, 0:1 | Adnan Januzaj. Der Flügel-Spieler schlenzt den Ball herrlich in den weiter entfernten Winkel. Wunderbarer Treffer!

Der Beste:
Adnan Januzaj. Der Offensivmann von Real Sociedad sorgt dafür, dass Belgien an dieser WM eine weisse Weste bewahrt.

Der Schlechteste:
Marcus Rashford. Er kann seine Startelf-Chance nicht nutzen. In der 66. Minute vergibt er die beste Ausgleichschance der Engländer.

Das gab zu reden I:
Michy Batshuayi sorgt mit einer Slap-Stick-Einlage für Lacher! Nach dem Tor von Januzaj will er den Ball nochmals ins Tor dreschen, trifft dabei aber den Pfosten – und von dort prallt die Kugel wieder an seinen Kopf...

Das gab zu reden II:
Beide Teams schonen ihre Stars für die Achtelfinals. Kane, Dele Alli und Lingard sitzen bei England genauso auf der Ersatzbank wie bei Belgien etwa Eden Hazard, De Bruyne oder Mertens. (mpe)

Categories: Swiss News

Gegen tapfere Panamaer: Tunesien bricht 40-jährigen WM-Fluch

Thu, 06/28/2018 - 21:58

Tunesien dreht gegen Panama die Partie nach 0:1-Rückstand noch in ein 2:1 und feiert damit den ersten WM-Sieg seit 1978.

So stehts in Gruppe G: Belgien krallt sich den Gruppensieg! Die Roten Teufel stehen nach drei Partien mit der Maximalpunktzahl da. England wird Zweiter. Tunesien (3.) und Panama (4.) müssen die Heimreise antreten. In den Achtelfinals kommt es nun zu den Affichen Belgien – Japan (2. Juli) und Kolumbien – England (3. Juli).

Die Achtelfinals in der Übersicht:

 

Das Spiel: Für beide Nationen lautet die Devise: Russland erhobenen Hauptes verlassen. Ein letzter Kampf. Ein letztes Aufbäumen. Im Spiel, in dem es sportlich um nichts geht. Dafür um Ehre, um Prestige, um die Geschichte. Den Panamaern gelingt das in der ersten Halbzeit. Sie erzielen ihren zweiten WM-Treffer ihrer Historie, gehen erstmals in Führung. Die Tunesier machens nach der Pause. Drehen die Partie. Gewinnen das erste WM-Spiel seit 40 Jahren! Ein versöhnlicher Abschluss. Für zwei tapfer kämpfende Equipen.

Die Tore:

1:0, 33. Minute | Torres bedient Rodriguez im Zentrum, dessen Abschluss von Tunesien-Verteidiger Yassine Meriah abgelenkt wird. Schlussmann Mathlouthi hat keine Chance. Es ist bereits das neunte Eigentor dieser WM – der Rekord schnellt weiter in die Höhe! Den bisherigen Bestwert gabs an der WM 1998 mit sechs Treffern in den falschen Kasten.

1:1, 51. Minute | Eine tolle Kombination ins Glück! Sliti pretscht ins Zentrum, schickt Khazri auf den rechten Flügel. Im Zentrum steht Fakhreddine Ben Youssef, der nur noch einschieben muss.

1:2, 66. Minute | Aussenverteidiger Haddadi rückt über die linke Seite auf und spielt den Ball zur Mitte, wo Wahbi Khazri goldrichtig steht.

 

Der Beste: Wahbi Khazri. Eine Vorlage, ein Tor. Hält die Panamaer stets auf Trab. Glänzt zudem mit einer Passgenauigkeit von 90 Prozent. 

Der Schlechteste: Ricardo Ávila. Verliert elf von 16 Zweikämpfen. Bringt wenig Schwung in den Panama-Angriff. (sag)

Categories: Swiss News

Fünf Todesopfer nach Attacke auf Zeitungsredaktion «Capital Gazette» in US-Stadt Annapolis: Jarrod R. (38) ist der Journalisten-Mörder

Thu, 06/28/2018 - 21:24

ANNAPOLIS (USA) - Im Newsroom von «Capital Gazette» ist es am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) zu einer Schiesserei gekommen. Angreifer Jarrod R.* (38) tötete dabei fünf Menschen, mehrere Personen wurden schwer verletzt. Die Polizei bestätigte in der Nacht auf Freitag, dass es sich um eine gezielte Attacke gegen die Zeitung handelte.

Horror in Annapolis: Bei einer Schiesserei wurden am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) fünf Menschen getötet, mehrere Personen wurden schwer verletzt. Unter den Todesopfern sind vier Journalisten und eine Verkaufsassistentin. Bei den Opfern handelt es sich um Rob Hiaasen (59), einem Vize-Chefredaktor und Wendi Winters, eine Community-Korrespondentin. Auch der Blattmacher Gerald Fischman, der Autor John McNamara und die Verkaufsassistentin Rebecca Smith kamen ums Leben.

Der Angriff ereignete sich um 14.40 Uhr in der Redaktion der Zeitung «Capital Gazette». Diese befindet sich in einem vierstöckigen Bürogebäude in Annapolis, dem Hauptort des US-Bundesstaates Maryland, unweit von der Hauptstadt Washington DC.

Die Polizei sei binnen 60 Sekunden vor Ort gewesen, berichteten US-Medien. 170 Menschen seien aus dem Gebäude, in dem sich mehrere Unternehmen befinden, in Sicherheit gebracht worden, sagte der Interims-Chef der Polizei des Bezirks Anne Arundel, Bill Krampf. Der Schütze konnte am Tatort festgenommen werden und wird nun verhört. Laut Polizei habe er bei den Vernehmungen zuerst nicht kooperieren wollen.

Schütze verstümmelte seine Finger vor dem Angriff

Beim Angreifer handelt sich um den 38-jährigen Jarrod R.*. Er hatte einen langjährigen Konflikt mit der Zeitung, berichtete die «New York Times». Er habe demnach Journalisten wegen Verleumdung verklagt und eine Kampagne auf sozialen Netzwerken gegen sie geführt.

Vor seiner Tat verstümmelte sich Jarrod R. die Finger. Damit habe er offenbar einen Abgleich seiner Fingerabdrücke durch die Polizei verhindern wollen, teilte ein Ermittler mit. Seine Identität konnte jedoch dank Gesichtserkennungstechnologie bestimmt worden.

Gezielte Attacke gegen Journalisten

Die Polizei geht von einer gezielten Attacke aus. Jarrod R. habe Rauchgranaten eingesetzt, als er das Gebäude betrat und das Feuer eröffnete, sagte Krampf. «Diese Person war bereit, Menschen zu erschiessen. Seine Absicht war es, Schaden anzurichten.»

Der Angriff wurde von einigen der Journalisten verfolgt. Sie versteckten sich unter Bürotischen. Ein Sommerpraktikant twitterte die Adresse des Gebäudes, in dem sich die Redaktion befindet. Er schrieb: «Bitte helfen Sie uns.»

Kriminalreporter Phil Davis schrieb auf Twitter, dass der Schütze «durch die Glastür ins Büro schoss», bevor er das Feuer eröffnete.

Vor der Attacke erhielt die Zeitung der Polizei zufolge «allgemein gehaltene» Drohungen über die sozialen Netzwerke. Nun müsse geklärt werden, ob sie in Zusammenhang mit dem Verdächtigen stünden. (nim/SDA)

*Name der Redaktion bekannt

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Guillaume Scheurer war mit Frau unterwegs: Schweizer Botschafter in der Ukraine verunfallt

Thu, 06/28/2018 - 21:16

LWIW (UKRAINE) - Der Schweizer Botschafter Guillaume Scheurer ist am Mittwochabend auf einer ukrainischen Hauptstrasse verunfallt. Das EDA bestätigt den Unfall, die ukrainische Polizei ermittelt.

Am Mittwochabend gegen 19.20 Uhr (Ortszeit) knallte es auf einer Hauptstrasse bei Banyunyn nahe der ukrainischen Stadt Lwiw bei einem Unfall gleich doppelt: Ein Volvo CX-60 kracht auf der Gegenfahrbahn heftig mit einem roten VW-Transporter T4 zusammen, dabei wird ein weiteres Auto der Marke Chery getroffen.

Am Steuer des silbrigen Volvo: der Schweizer Top-Diplomat Guillaume Scheurer (54). Er ist seit über einem Vierteljahrhundert im Dienst der Schweizer Diplomatie und arbeitet seit Dezember 2015 in Kiew als Botschafter für die Ukraine und Moldawien. Auf dem Beifahrersitz sass Berichten zufolge eine 49-jährige Frau.

Während Scheurer nach einer ärztlichen Untersuchung nach Hause geschickt werden konnte, musste seine Beifahrerin ins Spital gebracht werden. Laut Augenzeugen trug der Volvo des Schweizer Botschafters das Diplomaten-Nummernschild.

Polizei hat Verfahren eröffnet

Nebst Scheurer und der Frau mussten auch der VW-Fahrer sowie drei Personen aus dem Chery ärztlich untersucht werden – darunter ein elfjähriges Mädchen. 

Das Schweizer Aussendepartement (EDA) bestätigt auf BLICK-Anfrage, dass man Kenntnis vom Unfall habe und mit den Behörden in Kontakt stehe. Der genaue Hergang des Unfalls werde noch untersucht. EDA-Sprecherin Noémie Charton sagt jedoch, dass der Unfall nichts mit der Geschwindigkeit zu tun habe. 

Die ukrainische Polizei will den Unfall untersuchen. Ermittelt wird wegen eines möglichen Verstosses gegen die Verkehrssicherheitsregeln. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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Conte will abwarten: Italien blockiert erste Gipfelbeschlüsse in Brüssel

Thu, 06/28/2018 - 21:14

Italien hat am Donnerstag beim EU-Gipfel erste Beschlüsse blockiert. Ministerpräsident Giuseppe Conte wolle zunächst die geplante Debatte über die Migrationspolitik der Europäischen Union abwarten.

Italien hat am Donnerstag beim EU-Gipfel erste Beschlüsse blockiert. Ministerpräsident Giuseppe Conte wolle zunächst die für den Abend geplante Debatte über die Migrationspolitik der Europäischen Union abwarten, hiess es am Abend aus italienischen Regierungskreisen in Brüssel.

Offenbar wollte Conte damit ein Druckmittel in der Hand behalten. Aus italienischen Regierungskreisen hiess es, das Land werde kein grünes Licht zu Gipfelbeschlüssen jeglicher Art geben, solange es «keine Vereinbarung zu allem» einschliesslich der Migration gebe. 

Die für 19.00 Uhr geplante Pressekonferenz von EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionschef Jean-Claude Juncker wurde daraufhin abgesagt. Sie werde erst am Freitag nach dem Ende Gipfels zur Reform der Eurozone stattfinden, teilte Tusks Sprecher mit.

Mit etwa einstündiger Verspätung kamen die Gipfelteilnehmer wenig später zum Abendessen zusammen. Damit begann die zentrale Debatte über das Streitthema Migration.

Der zweitägige EU-Gipfel hatte am Nachmittag mit Beratungen zur europäischen Verteidigung, der Handelspolitik und den EU-Finanzen begonnen. Dazu sollten am Abend ursprünglich bereits Schlussfolgerungen veröffentlicht werden.

Bereits am Nachmittag hatte der italienische Ministerpräsident gesagt, Italien habe die letzten Jahre viele Solidaritätsbekundungen gehört, «wir hoffen, dass sich diese Worte in Fakten übersetzen". In Italien kommen jährlich Zehntausende Migranten an, die von Nordafrika aus übers Mittelmeer Richtung Europa aufbrechen.

Es ist Contes erster offizieller EU-Gipfel. Seine seit wenigen Wochen amtierende Regierung wird von der populistischen 5-Sterne-Bewegung und der rechten Lega getragen. (SDA)

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Cathy Lugner blüttelt mitten in der Stadt: Die Vorteile einer Dachterrasse

Thu, 06/28/2018 - 20:05

Sie sonnen sich auf Luxus-Yachten oder flanieren an traumhaften Strandpromenaden: Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite und die Stars geniessen die Zeit am Strand in vollen Zügen. BLICK zeigt in der grossen Sommer-Star-Galerie die schönste Jahreszeit in Bildern.

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Wegen Listerien: Coop ruft Trutenprodukte zurück

Thu, 06/28/2018 - 20:02

Coop hat bei einer internen Kontrolle von «Trutenbraten geschnitten» Listerien festgestellt: Da ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, ruft das Unternehmen die betroffenen Produkte zurück.

Betroffen ist gemäss einer Mitteilung von Coop vom Donnerstag der Qualité&Prix-Trutenbraten (geschnitten, 100 Gramm) mit Mindesthaltbarkeitsdatum vom 6. Juli. Zudem können auch verschiedene hausgemachte Truten-Sandwiches betroffen sein, die ab dem 21. Juni gekauft wurden.

Grippeartige Symptome möglich

Die Artikel waren gemäss Mitteilung in den Coop-Supermärkten und Coop-City-Warenhäusern sowie bei Coop@home erhältlich. Der Verkauf wurde inzwischen eingestellt.

Coop empfiehlt Kunden, welche die entsprechenden Trutenprodukte bereits gekauft haben, diese in eine Verkaufsstelle zurückzubringen und nicht zu essen. In Einzelfällen könnten nach dem Verzehr grippeartige Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit) auftreten, schreibt Coop. (SDA)

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Spiel der historischen Chance: Mit den Schweden haben wir noch eine Rechnung offen

Thu, 06/28/2018 - 20:01

Zerlegen wir am Dienstag die Schweden, stehen wir im Viertelfinal. Seit den beiden Finalpleiten im Eishockey haben wir mit den Wikingern eh noch eine Rechnung offen.

Schwedens Stärke
Die Durchschnittsgrösse der Schweden beträgt 185,2 cm. Damit sind sie die Zweitgrössten. Zuletzt fanden die Deutschen kaum ein Mittel gegen dieses Abwehrbollwerk rund um den 1,96 m grossen Torhüter Robin Olsen. Dass Toni Kroos in der Nachspielzeit den Freistoss direkt aufs Tor schoss, begründete er unter anderem damit, dass «die schwedischen Verteidiger zuvor alles weggeköpft» hätten. Körperlich sind die Schweden überlegen. Nur was heisst das schon: Das grösste Team bei dieser WM stellt Serbien (185,6 cm). Und die haben wir geschlagen!

Schwedens Schwäche
Die Schweden haben keine Ausnahmekönner in ihren Reihen. Und auch in keiner relevanten Statistik liegen die Schweden vor der Schweiz. Weder bei der Chancenverwertung (Schweiz: 17,6 Prozent, Schweden: 13,3) noch bei den Spielanteilen (Schweiz: 51 Prozent, Schweden: 41). Aber was sagt das alles aus hinsichtlich des Achtelfinals? Sehr viel! Die Schweizer sind den Schweden technisch und spielerisch überlegen und haben die bessere Offensive!

Schwedens Starspieler
Vor ein, zwei Jahren hätte es keine Diskussion gegeben: Zlatan Ibrahimovic war damals nicht nur Schwedens mit Abstand bester Spieler, er war ein Weltstar. Aber Ibrahimovic ist nicht mehr dabei. Wenig verwunderlich ist deshalb ein Verteidiger der teuerste Spieler im Kader: Victor Lindelöf (Marktwert: 25 Mio. Euro) von Manchester United. Lindelöf ist der einzige Schwede, der bei einem europäischen Topklub unter Vertrag steht. Er ist bei ManUtd allerdings nicht Stammspieler. Mit Emil Forsberg (RB Leipzig) hat Schweden nur einen Offensivspieler von internationalem Format.

 

Schwedens Trainer
Dass Janne Andersson (55) mit den Schweden überhaupt an der WM ist, ist ein kleines Wunder. Eigentlich sollte er ein Team für die EM 2020 aufbauen, nachdem Ibrahimovic, Källström und Goalie Isaksson zurückgetreten waren. Doch dann wurden die Schweden in der Gruppe mit Frankreich und Holland Zweiter und setzten sich in den Playoffs gegen Italien durch. Grossen Anteil an diesem Erfolg hat der Coach, der auf Eigenverantwortung und Solidarität setzt. Dank seines phänomenalen Gedächtnisses, so sagt man in Schweden, könne er sich nach der Partie an jede einzelne Spielszene erinnern.

 

Unser Verhältnis zu Schweden
Haben wir überhaupt ein Verhältnis zu Schweden? Dass der Rest der Welt die beiden Länder kaum auseinanderhalten kann, ärgert die Schweden wohl noch mehr als uns: Immerhin ist ihr Land zehnmal grösser. Der kürzlich verstorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad liebte die Schweiz und lebte 36 Jahre lang in der Nähe von Lausanne, weil er die Steuern in Schweden für überrissen hielt. Zuletzt erwiesen sich die Schweden im Sport aber als fiese Spielverderber: Zweimal schlugen sie die Schweizer im Final der Hockey-WM (2013 und 2018). Jetzt wollen wir die grosse Revanche im Fussball!

 

Die BLICK-Prognose
Ein Spaziergang wird das nicht gegen die Schweden. Sie haben Mexiko 3:0 weggefegt, sie haben den Deutschen fast 95 Minuten Paroli geboten, spielen diszipliniert und sind robuste Zweikämpfer. Aber aufgrund der individuellen Klasse müsste die Schweiz gewinnen.

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Kontroverses Kunstprojekt am Gymnasium Liestal: Nackt-Bild sorgt für Aufruhr

Thu, 06/28/2018 - 19:39

Aufregung um nackte Frauenbrüste in Liestal: Zwei Gymnasiastinnen haben im Rahmen eines Kunstprojekts die Abdrücke ihres Oberkörpers auf Papier gebracht und an der Wand im Schulhaus aufgehängt. Jetzt regt sich Widerstand.

Brüste erregen – die Gemüter. Genauer gesagt die Abdrücke des Busens zweier Schülerinnen des Gymnasiums Liestal. Die beiden 18-Jährigen haben im Rahmen eines Kunstprojekts zum Thema «Körper» ihre Brüste mit roter und brauner Farbe bemalt und auf Papier verewigt. Die 13 Bilder hängen seit drei Tagen in einem 2 mal 1,5 Meter grossen Rahmen auf einer Wand im Schulhaus.

Eine Gruppe von Schülern stört sich daran. «Wir finden das zu explizit», sagt Renato A.* zu BLICK. «Es ist fragwürdig, warum sich zwei Schülerinnen ausziehen, um ihre Brüste auf diese Weise zu präsentieren. Kunstfreiheit hin oder her», sagt der Schüler.

Ausserdem stehe das im Widerspruch zum Umgang mit Hotpants an der Schule. «Es ist zwar grundsätzlich nicht verboten, sie zu tragen. Aber solche kurzen Hosen werden nicht gerne gesehen und die Mädchen werden auch darauf angesprochen», sagt A. «Der Abdruck nackter Brüste von Schülerinnen soll demnach völlig in Ordnung sein, aber mit Hotpants hat die Schule ein Problem», wundert er sich.

«Kunstwerk und keine Pornografie»

Im Rektorat versteht man die Aufregung nicht. «Das Kunstwerk ist keine Pornografie, sondern Kunstgeschichte», sagt Christine Neumayer, Assistentin des Rektors, zu BLICK. Es handle sich um eine feministische Neuinterpretation des Kunstwerks von Yves Klein. «Die Schülerinnen bestimmten alles selbst und schrieben dazu eine kritische Textarbeit, in der auch zeitgenössische Kunstschaffende befragt werden», sagt Neumayer.

Die Schülergruppe sieht das anders. «Seit diese Bilder da hängen, herrscht eine komische Grundstimmung. Die Namen der Schülerinnen stehen zwar nicht unter dem Bild, aber man weiss genau, wer sie sind», sagt der Schüler. «Auch wenn sie das alles freiwillig gemacht haben, gehört das nicht hin. Wir fragen uns, wie es solche Bilder an die Wand schaffen konnten», sagt Renato A. 

Renato A. und ein Dutzend andere Gymnasiasten haben sich bei einem Geografielehrer über die Bilder beschwert, der das Anliegen an die Schulleitung weitergeleitet hat. Ob das Bild am Ende hängen bleibt, ist noch unklar. «Was wir auf jeden Fall machen, ist, eine Erklärung neben das Kunstwerk zu hängen, damit es für alle verständlich ist», sagt Neumayer. Ausserdem will sich die Schulleitung zu einem Gespräch mit den Schülern treffen.

* Name geändert 

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Gegen tapfere Panamaer: Tunesien bricht 40-jährigen WM-Fluch

Thu, 06/28/2018 - 19:21

Im Spiel zwischen Tunesien und Panama gehts nicht mehr um viel. Die Frage ist nur noch: Wer verabschiedet sich mit gutem Gewissen von der WM?

Bereits nach dem zweiten Spieltag in der Gruppe G war klar: Belgien und England ziehen in die Achtelfinals ein, Panama und Tunesien gehen leer aus.

Die einzige Frage ist nur noch: Wer verabschiedet sich mit gutem Gewissen von der WM? Die Tunesier könnten mit einem Erfolg gegen Panama den ersten Sieg seit der WM 1978 (gegen Mexiko) feiern.

Aber auch Panama strebt den Vollerfolg an. Immerhin wäre es der erste Sieg an einer Weltmeisterschaft überhaupt. (ome)

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Parlament übt harte Kritik an Sommarugas Migrationsamt: «Ineffizient, fehleranfällig und von beschränktem Nutzen»

Thu, 06/28/2018 - 19:08

BERN - Das Staatssekretariat für Migration kann nicht sagen, was mit 45 Prozent der abgelehnten Asylbewerber passiert. Jetzt verlangt das Parlament Nachbesserungen.

Was passiert, wenn das Gesuch eines Asylbewerbers abgelehnt und er zur Ausreise aufgefordert wird? Normalerweise hat er drei Möglichkeiten: Er rekurriert, er reist offiziell aus – oder er reist «unkontrolliert ab», wie es in der Sprache des Staatssekretariats für Migration (SEM) heisst. Was den Eindruck vermittelt, die Leute würden die Schweiz verlassen und in einem anderen Land ihr Glück versuchen.

Doch dies kann das SEM, welches Justizministerin Simonetta Sommaruga (58) untersteht, nicht mit Sicherheit sagen. Oft ist es auch nicht der Fall. Das hat die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK) herausgefunden. Sie liess im Rahmen einer Prüfung der Ausschaffungshaft auch untersuchen, ob negative Asylentscheide zu einer Ausreise führen oder nicht. Mehr als 61’000 Asylentscheide schaute sie sich an.

Von 45 Prozent weiss niemand, wo sie sind

Die Prüfung ergab: 47 Prozent der abgelehnten Asylsuchenden reisten unter den Augen der Behörden aus der Schweiz aus. Bei acht Prozent wurde der negative Entscheid in einen legalen Status umgewandelt, meist in eine vorläufige Aufnahme. 25 Prozent sind «unkontrolliert abgereist». Bei den restlichen 20 Prozent ist der Ausreisestatus «offen». Was heisst, dass niemand so genau weiss, wo 45 Prozent der abgelehnten Asylsuchenden sind.

Denn die Untersuchung zeigt auch: Viele von denen, die «unkontrolliert abgereist» sind oder deren Verbleib «offen» ist, bleiben in der Schweiz. Anhand eines Vergleichs zwischen der Datenbank des SEM und dem Monitoring Nothilfe konnte nachgewiesen werden, dass 41 Prozent der Personen mit einem «offenen» Ausreisestatus irgendwann Nothilfe bezogen haben. Sich also weiterhin in der Schweiz befanden. Auch neun Prozent jener, die als «unkontrolliert Abgereiste» geführt wurden, bezogen später einmal Nothilfe.

GPK spart nicht mit Kritik

In der SEM-Datenbank sah man davon nichts. «Dies bedeutet, dass die Kategorie der unkontrollierten Abreise die effektiven Verhältnisse nicht korrekt widerspiegelt», schliesst die GPK daraus. Und teilt ordentlich aus: «Die Datenverwaltung des SEM ist ineffizient, fehleranfällig und von beschränktem Nutzen», so die Kritik.

Die Kommission fordert den Bundesrat nun auf, dafür zu sorgen, dass untergetauchte Personen als solche erfasst werden. Zudem sollen die Meldepraxis der Kantone vereinheitlicht und die Meldungen der Kantone tatsächlich registriert werden. Auch am Begriff der «unkontrollierten Abreise» stört sich die Kommission. Hier soll der Bundesrat dafür sorgen, dass er nicht mehr für untergetauchte Asylbewerber verwendet wird.

SEM rechtfertigt sich

Auf Anfrage von BLICK lässt das SEM ausrichten, es habe den Bericht zu Kenntnis genommen. «Zum genauen Verbleib von Asylsuchenden nach deren unkontrollierten Abreisen hat das SEM naturgemäss in der Regel keine präzisen Angaben. Hingegen gibt keine Hinweise darauf, dass Personen, die das Schweizer Asylverfahren unkontrolliert verlassen, mehrheitlich in der Schweiz verbleiben», sagt Sprecher Martin Reichlin.

Man würde aber alle kantonalen Meldungen auch in die Datenbank eintragen. Zudem würden alle Asylsuchenden registriert, inklusive Fingerabdrücke und persönlicher Daten. Unkontrolliert abgereiste  Personen könnten zudem in Fahndungssystemen zur Verhaftung ausgeschrieben werden.

Das SEM habe in der Kommission Stellung zu den einzelnen Punkten des Berichts genommen und auch Fragen beantwortet.«Wir werden den fertigen Bericht nun sorgfältig analysieren und die Empfehlungen der Kommission genau prüfen. Im kommenden Herbst wird dann der Bundesrat gegenüber der Kommission Stellung nehmen.»

 

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Migration: Vor allem Flüchtlinge auf «Lifeline»

Thu, 06/28/2018 - 19:04

Genf – Nach den jüngsten Dramen um die tagelang im Mittelmeer dümpelnden Rettungsschiffe mit zahlreichen Flüchtlingen an Bord haben die Vereinten Nationen die Europäische Union scharf kritisiert. Weil die EU politisch gelähmt sei, müssten Unschuldige leiden.

Dies monierten das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Mittwochabend. Sie verlangten vor dem kommenden EU-Gipfel in Brüssel, dass die EU-Staaten schnellstens eine gemeinsame Lösung für die ganze Region finden, um weiteres unnötiges Sterben auf See zu verhindern.

«In den vergangenen zehn Tagen konnten Schiffe mit Flüchtlingen im Mittelmeer wegen der politischen Lähmung in Europa nicht anlegen», kritisierte Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi. «Es ist unabdingbar, dass die EU-Mitgliedsländer das Recht auf Asyl aufrechterhalten. Rettung zu verweigern oder die Verantwortung für Asyl auf andere abzuwälzen, ist völlig inakzeptabel.»

Die EU müsse dafür sorgen, dass auf See gerettete Menschen an Land gehen könnten, «in der EU oder möglicherweise anderswo», hiess es in der Stellungnahme. Das könnte darauf hindeuten, dass die Uno-Organisationen möglicherweise auch Auffangeinrichtungen ausserhalb der EU mittragen würden.

Es müssten mehr Aufnahmeplätze für schutzbedürftige Menschen geschaffen werden, so die Forderung. IOM-Generaldirektor William Lacy Swing erinnerte daran, dass in diesem Jahr im Mittelmeer schon fast 1000 Menschen ertrunken seien.

Das Rettungsschiff «Lifeline» mit 230 Menschen an Bord durfte nach tagelanger Blockade am Mittwoch einen Hafen auf Malta anlaufen. Nach Angaben des maltesischen Innenministeriums handelt es sich mehrheitlich um Flüchtlinge aus dem Sudan. Aber auch Menschen aus Somalia und Eritrea seien an Bord. Einige seien zur Behandlung in ein Spital gebracht worden, die übrigen blieben im Aufnahmelager Marsa.

In dem Lager warteten die Menschen auf ihre medizinische Untersuchung und ihre asylrechtliche Behandlung, sagte Buhagiar. In den kommenden Tagen würden Delegationen aus mehreren EU-Staaten erwartet, die sich zur Aufnahme von einigen der Flüchtlinge bereit erklärt hatten.

Nach maltesischen Angaben zeigten sich Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Irland, Belgien und Frankreich bereit, «Lifeline»-Flüchtlinge aufzunehmen. «Lifeline»-Mitgründer Axel Steier sagte AFP, er gehe von einer «sehr, sehr hohen Quote» an Flüchtlingen auf dem Schiff aus, die schutzbedürftig seien. Die Schutzquoten für in Italien ankommende Mittelmeer-Flüchtlinge lägen für gewöhnlich bei 70 Prozent.

Der Kapitän der «Lifeline», Claus-Peter Reisch, wurde am Donnerstag von der Polizei in Malta verhört, wie der Rechtsberater der Organisation sagte. Er soll nun auf Malta vor Gericht gestellt werden. Reisch werden Verfehlungen im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffes vorgeworfen. Gerichtstermin sei am Montag.

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Armee: Ex-Munitionslager Mitholz macht Sorgen

Thu, 06/28/2018 - 19:00

Im vor 71 Jahren in die Luft geflogenen ehemaligen Munitionsdepot Mitholz der Armee im Berner Oberland besteht ein höheres Explosionsrisiko als bisher angenommen. Der Bund hält es allerdings nicht für nötig, Sofortmassnahmen zu ergreifen.

Wie der Bundesrat am Donnerstag bekanntgab, hatten Beurteilungen in den Jahren 1949 und 1986 ergeben, dass es bei einer weiteren Explosion im Munitionsdepot nur zu kleinen Schäden käme. Eine Truppenunterkunft und ein Lager der Armeeapotheke in dieser Anlage könnten weiterbetrieben werden.

Bei Planungsarbeiten für ein neues Rechenzentrum in der Anlage haben nun aber Untersuchungen ergeben, dass äussere Einwirkungen wie ein Felssturz eine Explosion verursachen könnten. Diese Explosion könnte auch Schäden in der nahen Umgebung anrichten. Als Auslöser für eine Explosion kommen auch der Einsturz von Anlageteilen oder eine Selbstzündung von verschütteten Munitionsrückständen in Frage.

Die Grenzwerte für die heute geltenden Regelungen im Umgang mit Risiken werden jedenfalls nicht eingehalten.

Deshalb hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom Mittwoch das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beauftragt, weitere Abklärungen zur Risikobeurteilung und zur Senkung des Risikos zu treffen. Eine Arbeitsgruppe soll das tun.

Wie Bundesrat Guy Parmelin am Donnerstag in Mitholz vor den Medien sagte, besteht keine Notwendigkeit, das Dorf Mitholz zu evakuieren oder die Strasse nach Kandersteg zu sperren. Auch die Bahn ist nicht betroffen.

In Mitholz vernichteten 1947 drei grosse Explosionen etwa die Hälfte der dort eingelagerten 7000 Bruttotonnen Munition. Neun Menschen starben, als herumfliegende Felsbrocken Häuser trafen, sieben wurden verletzt, 200 obdachlos. Der Grund für die Explosionen konnte nie restlos geklärt werden.

Heute befinden sich laut einer Schätzung noch rund 3500 Bruttotonnen Munition mit mehreren hundert Tonnen Sprengstoff in den eingestürzten Anlageteilen und im Schuttkegel davor.

Der Gemeindepräsident von Kandergrund BE - zu dieser Gemeinde gehört Mitholz - sagte vor den Medien, der Gemeinderat sei nach der Information durch den Bund ein bisschen durcheinander. Er könne die Neuigkeiten noch nicht einordnen. Er sei froh, dass das VBS eine Hotline für die Bevölkerung einrichten wolle, so Gemeindepräsident Roman Lanz.

Nach der Medienkonferenz stand eine Information für die lokale Bevölkerung auf dem Programm.

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Spitzenkampf in der Gruppe G: Verlieren die «Three Lions» heute absichtlich?

Thu, 06/28/2018 - 18:58

Zielen es die Engländer in der Gruppe G auf den zweiten Platz ab, um einen schwierigeren Viertelfinal zu vermeiden? Das Spitzenspiel gegen Belgien gibts live ab 20 Uhr auf BLICK im Ticker und Stream.

England gegen Belgien. Es geht um Platz 1 oder 2 in der Gruppe G. Doch will das Team von Trainer Gareth Southgate wirklich den Gruppensieg?

In England heissts, man wolle absichtlich verlieren, um einen schwierigen Viertelfinal zu vermeiden. Ex-Stürmer-Star Gary Lineker sagt: «Seit 12 Jahren haben wir kein K.o.-Spiel mehr gewonnen – und wir diskutieren, ob wir verlieren sollten, um einen schwierigeren Viertelfinal aus dem Weg zu gehen.»

Aber warum die ganze Diskussion? Die Rechenspiele zeigen: Würden die Engländer heute verlieren, würde man als Gruppenzweiter auf den Sieger der Gruppe H (Kolumbien) treffen. Und in einem allfälligen Viertelfinal sich entweder mit der Schweiz oder den Schweden messen.

Schnappt man sich heute aber den Gruppensieg, würde man in den Achtelfinals auf den Zweiten der Gruppe H (Japan) treffen. Und vor allem: Im Viertelfinal würde dann Brasilien oder Mexiko warten. Dies wollen die «Three Lions» verhindern.

Southgate stellt in der «Daily Mail» aber klar: «Wir wollen das Spiel gewinnen. Wir wollen eine Siegermentalität aufbauen und dafür müssen wir weiter gewinnen.»

Und auch Belgien-Coach Roberto Martinez sagt gegenüber der englischen Zeitung: «Du kannst nicht auf den Platz gehen, um zu verlieren. Wenn du versucht, deinen Weg durch das Turnier zu planen, wird das schreckliche Folgen haben.» 

Beide Trainer haben also nicht vor, absichtlich zu verlieren. Einer wird sich den Gruppensieg aber schnappen müssen. Ob dies dann ein Nachteil sein wird, wird sich erst noch zeigen.  (ome/wst)

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Strassen gesperrt +++ Autokorsos gefilmt +++ Nulltoleranz bei Pyros: Polizei macht Jagd auf Jubel-Rowdys

Thu, 06/28/2018 - 18:41

Hupkonzerte, Autokorsos und wehende Flaggen gehören an dieser WM zu jedem Nati-Spiel dazu. Unter die jubelnden Fans mischen sich aber auch rüpelhafte Feier-Rowdys. Sie sind der Polizei ein Dorn im Auge.

Der Lärm war ohrenbetäubend, die milde Abendluft füllte sich mit dem beissenden Gestank von verbranntem Gummi. Die Achtelfinal-Qualifikation der Schweizer Nati versetzte den Mix aus Fussballfans und Partyvolk an der Zürcher Langstrasse in absolute Ekstase. Neben den jubelnden Menschenmassen machten aufheulende Motoren und durchdrehende Reifen die Ausgangsmeile am späten Abend zu einem Tollhaus.

Waren hupende Autokorsos und wehende Fahnen hinter offenen Cabrios früher das Markenzeichen südländischer Fans, gehören solch spontane Feierumzüge mittlerweile auch nach Schweiz-Spielen zum Standard. Ein ständiger Begleiter ist dabei die Polizei. Denn: Auch in der grössten Fussball-Euphorie ist nicht alles erlaubt. Einsatzteams machen auch zu später Stunde noch Jagd auf rücksichtslose Feier-Rowdys.

Strassensperrungen und filmende Polizisten

Beispiel Baden AG: Nach dem Nati-Spiel gegen Serbien am vergangenen Freitag ist auf der Bahnhofstrasse die Hölle los. Motorenlärm und grölende Passanten halten das Städtchen bis spät in die Nacht auf Trab. Am Mittwoch nach dem Match gegen Costa Rica ist alles anders. Die Strasse ist nach dem Schlusspfiff abgeriegelt, Kastenwagen der Polizei stehen bereit. Wer mit dem Auto an der Patrouille vorbeifährt, wird von Polizisten gefilmt.

Max Romann von der Stadtpolizei Baden sagt zu BLICK, dass eine gewisse abschreckende Wirkung durch die Kameras durchaus erwünscht sei. «Die Aufnahmen dienen der späteren Aufklärung von Straftaten. Wenn dadurch aber Verkehrsteilnehmer zurückhaltender unterwegs sind, ist das ein positiver Nebeneffekt.» Das Ergebnis gibt Romann recht: Auf der berüchtigten Strecke blieb es ruhig, Bussen wurden keine ausgesprochen.

Nulltoleranz bei Pyros

Auch im Kanton St. Gallen sind die Hotspots während der WM bekannt. «In Rorschach, Buchs oder auch im Rheintal sind während des Turniers ständig Patrouillen unterwegs», sagt Kapo-Sprecher Hanspeter Krüsi. Für die WM-Zeit hat die Polizei extra einen Benimm-Ratgeber für Fans ins Internet gestellt. Krüsi erklärt: «Auch wenn wir unmittelbar nach den Spielen oft ein Auge zudrücken, lassen wir nicht alles durchgehen. Die Leute sollen ihren gesunden Menschenverstand benutzen. Sobald Gefahr für andere besteht, greifen wir ein.»

Verwechseln Fans die Strasse mit einer Rennstrecke, hört für die Polizei der Spass auf. «Raserfahrten oder quietschende Reifen werden auch während der WM von unseren Beamten geahndet», sagt Krüsi. 

Ebenfalls Nulltoleranz gilt beim Abbrennen von Feuerwerk oder Pyro-Fackeln in Menschenansammlungen. In Lausanne nahm die Polizei am Mittwochabend rund ein Dutzend Personen fest, die während eines Umzugs Rauchfackeln anzündeten. Szenen, wie sie auch an der Zürcher Langstrasse immer wieder vorkommen. Marco Cortesi, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, sagt dazu: «Hier wird die Gesundheit von anderen gefährdet. Wer erwischt wird, muss sich vor dem Stadtrichter verantworten und mit mehreren Hundert Franken Busse rechnen.»

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Beim Elektronikhändler gibts einen Zeugnisbatzen: Media Markt lockt Streber in die Läden

Thu, 06/28/2018 - 18:21

ZÜRICH - Schüler mit guten Noten werden von Media Markt mit Geschenkkarten belohnt. Bei Eltern und Lehrern kommt die Aktion nicht nur gut an.

Gute Schüler bekommen diesen Sommer nicht nur vom spendablen Götti oder dem grosszügigen Grossmami einen Zeugnisbatzen – sondern auch vom Elektronikhändler Media Markt. 

Konkret: Alle Schüler, die im nächsten Monat ihre Zeugnisse in eine der schweizweit 28 Filialen bringen, erhalten für jede Note 6 eine Geschenkkarte mit 4 Franken. Für eine 5,5 gibt es noch drei Franken. Mit einer 5 erhält man 2 Franken.

Die Gutschrift auf der Geschenkkarte können sie direkt einlösen und mit nach Hause nehmen. Die Aktion ist einen Monat lang gültig und gilt für alle Schüler bis und mit neuntes Schuljahr.

Kritik von Eltern und Lehrern

Media Markt weitet damit den letztjährigen Pilotversuch in St. Gallen auf das ganze Land aus. Damals hagelte es heftige Kritik. Die Aktion würde eher schwächere Schüler benachteiligen, hiess es von Lehrerseite und von erbosten Eltern.

Martin Rusterholz, Chef von Media Markt Schweiz, begründet die Zeugnis-Aktion: «Überdurchschnittlichem Leistungswillen und hervorragenden Leistungen verdanken wir unseren Wohlstand und damit auch unseren Sozialstaat.»

«Wir wollen Schüler anspornen»

Der Elektronikhändler wolle zeigen, dass gute Leistungen belohnt würden. «Wir wollen Schüler anspornen, auch weiterhin in der Schule und danach im Beruf sowie als Staatsbürger ihr Bestes zu geben», sagt Rusterholz weiter.

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VW will Neuwagen am Berliner Flughafen parkieren: Europas grösster Parkplatz?

Thu, 06/28/2018 - 18:19

VW gehen in Wolfsburg die Lagerplätze aus. Weil die Zulassung für den neuen WLTP-Zyklus Zeit braucht, werden 200'000 Neuwagen im 235 km entfernten Berlin abgestellt.

Es ist Deutschlands peinlichste Baustelle: Bereits vor sieben Jahren hätte der neue zentrale Hauptstadtflughafen BER in Berlin in Betrieb gehen sollen. Doch bauliche Mängel und ständiger politischer Hickhack um Zuständigkeiten verzögerten das Projekt. Geflogen wird noch immer nicht; heute fahren leere Geister-S-Bahnen für den Luftaustausch durch seinen Bahnhof und erkunden Touristen per Velo das Gelände.

Platz für 200'000 Neuwagen

Jetzt kommt eine sinnvolle Nutzung hinzu: Volkswagen hat Flächen für bis zu 200'000 Neuwagen auf dem Flughafengelände angemietet. Ab dem 1. September müssen neu eingelöste Fahrzeuge Abgaswerte nach dem neuen Prüfzyklus WLTP erfüllen. Diese laufen auch bereits vom Band, aber noch fehlt ihre Freigabe durch die Behörden. Daher müssen sie bis zur Auslieferung nun zwischengelagert werden. VW-eigene Flächen sind bereits gefüllt. Deshalb will der Konzern nun auf den brachliegenden Berliner Flughafen ausweichen und nimmt dafür sogar 235 Kilometer Transportweg in Kauf.

Tageweiser Produktionsstopp

Laut einem Konzernsprecher rechnet VW mit bis zu einer Viertelmillion Fahrzeuge, die erst verspätet ausgeliefert werden können. Neben der Anmietung zusätzlicher Flächen will das Unternehmen die Neuwagenflut auch durch tageweise Produktionseinstellungen im Werk Wolfsburg in den Griff bekommen (BLICK berichtete).

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Duell der Milliardärs-Töchter: Eve Jobs und Jennifer Gates springen ins Rampenlicht

Thu, 06/28/2018 - 18:13

Gates und Jobs. Die ­Rivalität, die einst ­zwischen den ­IT-Grössen begann, führen nun ihre Töchter ­Jennifer Gates und Eve Jobs weiter. Im Sattel von Pferden.

Gates, Jobs, Springsteen, Spielberg. Nicht Bill, Steve, Bruce oder ­Steven. Sondern Jennifer, Eve, Jessica und Destry. Es sind die Töchter ­weltberühmter Väter, die in den USA als Springreiterinnen ­immer mal wieder im Fokus und manchmal sogar auf einem Podest stehen.

Milliardärs-Töchter wohlgemerkt. Die Rivalität der Computer-Könige Bill Gates (62, Microsoft) und Steve Jobs (56†, Apple) begann in den 80er Jahren. Nun wird sie von Jennifer Gates (22) und Eve Jobs (20) an Turnieren weitergeführt.

Die beiden Springreiterinnen treten in Amerika auf ­nationaler Ebene öfters gegeneinander an. Sie besuchen ­übrigens im kalifornischen Stanford auch die gleiche, ­ebenso bekannte Universität. Gegenüber «Horse Network» sagte die älteste Gates-Tochter einst, dass Studium und Reiten sie zwar extrem auf Trab halten würden, «aber ich liebe beides und suche die Balance».

Ist ein solcher Name, eine solche Herkunft eher Last oder Erleichterung? Im Spitzenspringsport ist es wohl eher Letzteres. Bill Gates, dessen ­geschätztes Vermögen rund 88 Milliarden Franken beträgt, hat für seine Tochter in ­Wellington (Florida), dem ­Hotspot der US-Springreit­szene, für 36 Mio. Franken ein Anwesen gekauft.

In der Nähe residieren auch die Jobs’ auf einer 14-Mio.-Franken-Ranch. Laurene Powell Jobs (54), die Witwe des 2011 an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorbenen Steve Jobs, soll 19 Mrd. Franken besitzen.

Jobs war schon Reiterin des Monats

Die Voraussetzungen sind ­bestens – was nicht unbedingt auch den sportlichen Erfolg garantiert. Trotzdem: Im März 2017 wurde die aufstrebende Eve Jobs mit ihrem Lieblingspferd Charleville als «Reiterin des Monats» ausgezeichnet. Und an einem Fünf-Sterne-Turnier im kanadischen Langley sprang sie Ende Mai sogar auf den 2. Platz in einer ­schweren Prüfung. In kleineren Prüfungen kam auch Jennifer Gates schon in Podestnähe.

Was das nationale US-Ranking betrifft, da steht den beiden IT-Töchtern Gates (59. Platz) und Jobs (17.) ein grosser Name vor der Sonne: Jessica Springsteen (26) findet man aktuell auf dem 11. Platz der US-Rangliste. Die Tochter von Rockstar Bruce Springsteen (68) startet auch schon regelmässig an ­internationalen Turnieren, «The Boss» sieht man dann auf der Tribüne.

Nun sind wir bei den Multimillionären und Prominenten, von denen noch weitere Töchter im Sattel sitzen: Auf Platz 35 rangiert Georgina Bloomberg (35), ihr Vater ist New Yorks Bürgermeister ­Michael Bloomberg (76). ­Destry Spielberg (21), die Tochter von Star-Regisseur Steven Spielberg (71), reitet meistens an Nachwuchs-Turnieren.

Und zwei US-Girls haben ­sogar einen Bezug zur Schweiz. Katie Dinan (Platz 87) ist die Tochter von James Dinan (59), einer der bedeutendsten Hedgefonds-Manager der USA und Mitbesitzer des NBA-Klubs ­Milwaukee Bucks. Die 24-Jährige wird vom Schweizer Springreiter Beat Mändli (48) trainiert, das Duo weilt derzeit in der Schweiz.

Und Paris Sellon (Platz 114), deren Vater Jim Burrows (77) ein bekannter TV-Produzent («Friends», «Two and a Half Men») ist, lebt sogar in der Schweiz. Die 26-Jährige ist die Freundin von Springreiter ­Martin Fuchs (25).

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