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Updated: 4 days 6 hours ago

Was genau im Glückwunsch-Schreiben steht, bleibt geheim: Bundesrat Berset gratuliert Erdogan zur Wiederwahl

Sun, 07/01/2018 - 12:38

Bundespräsident Alain Berset (SP) hat dem türkischen Machthaber ein Gratulationsschreiben im Namen der Schweiz geschickt. Was genau darin steht, hält der Bund geheim.

Der türkische Autokrat Recep Tayyip Erdogan hat seine Allmachtsfantasien wahr gemacht. In einer von Zensur und Gewalt geprägten Wahl liess er sich am letzten Sonntag erneut zum Präsidenten küren. Ab sofort kontrolliert er alle drei Gewalten: Regierung, Justiz und Parlament.

Schon kurz nach der Wahl lag in Ankara ein Brief aus Bern auf dem Tisch. Der Absender: Bundespräsident Alain Berset (SP). Im Schreiben gratuliert unser Bundesrat dem Machthaber vom Bosporus zur Wiederwahl – auch wenn von fairen Bedingungen keine Rede sein kann.

Fragen bleiben unbeantwortet

Soll die offizielle Schweiz einem brutalen Autokraten gratulieren? Und was genau hat Berset geschrieben? Zwei Fragen, die weitgehend offenbleiben.

Sprecher Peter Lauener sagt: «Es entspricht den diplomatischen Gepflogenheiten, Staatschefs von Ländern, mit denen die Schweiz diplomatische Beziehungen pflegt, zur Wahl zu gratulieren.»

Einblick in den Brief wurde dem SonntagsBlick nicht gewährt. Den Inhalt fasst Lauener folgendermassen zusammen: «Im Schreiben werden die vielseitigen bilateralen Beziehungen erwähnt, und dass diese zum Wohl der Bevölkerung beider Länder weitergeführt werden sollen.»

Erdogan duldet keine anderen Meinungen

Wie wenig Rücksicht Alleinherrscher Erdogan auf das Wohl seiner Bevölkerung nimmt, zeigte sich indes in den letzten Tagen. So ging die Verhaftungswelle gegen Kritiker auch nach dem Wahlsieg unvermindert weiter. Politiker, Journalisten, Wissenschaftler – immer mehr Menschen landen im Gefängnis.

Eine neue Stufe erreichte Erdogans Repression in der Nacht auf Freitag, als Polizisten den bekannten Politiker und Journalisten Eren Erdem festnahmen. Er gehört der Führung der Republikanischen Volkspartei (CHP) an, der grössten Oppositionspartei des Landes. Die Polizei habe ihn vor seiner Wohnung in Ankara festgenommen, twitterte Erdem.

Laut Parteifreunden wird Erdem beschuldigt, Mitglied einer Terrororganisation zu sein – ein beliebtes Mittel der türkischen Regierung, um Kritiker mundtot zu machen. Das Signal hinter der Verhaftung ist klar: Erdogan duldet keine abweichenden Meinungen mehr.

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Das meint SonntagsBlick zur EU-Asylpolitik: Flucht in die Worthülsen

Sun, 07/01/2018 - 12:34

Was hat man für Wörter gelernt die letzten Tage. «Sekundärmigration». «Anlande-Plattform». «Wirkungsgleichheit».

Grundsätzlich gilt: Je klobiger die Wortschöpfung, desto schwächer die Sub­stanz.

Tatsächlich war der EU-Gipfel zur Migrationspolitik – dort, wo all die Begriffe in die Welt gesetzt wurden – mehr Inszenierung als Inhalt. Wo sie keinen Handlungsspielraum haben, da spielen die Politiker eben die Handelnden. Natürlich darf man im Migrationsbereich die Wirkung von Worten und Inszenierung nicht unterschätzen. Die Schlepper achten auf kleinste Zeichen, wissen stets, in welche Richtung sie ihr Geschäft am gewinnbringendsten ausrichten müssen – und ab wann es sich nicht mehr lohnt.

Am EU-Gipfel war es aber doch zu offensichtlich, wie leer die Ankündigungen sind. Die Staats- und Regierungschefs pumpten viel alten Wein in neue Schläuche: Freiwillige Umverteilung von Asylsuchenden soll es geben – das hat bisher schon nicht funktioniert. Auch der Plan, in Afrika menschenrechtskonforme Flüchtlingszentren zu bauen, wird immer nur eine Fata Morgana sein.

Was bleibt, sind die zunehmenden Ressentiments. Was bleibt, ist der Wille, gegen Migration härter vorzugehen. Diese Geisteshaltung hat Folgen auf das Zusammenleben von uns allen. Europa wird hartherziger.

Einige hoffen, die Beschlüsse vom Freitag reichen, um die nervösen neuen Asylminister – Horst Seehofer in Berlin, Matteo Salvini in Rom – zu besänftigen.

Zu befürchten ist das Gegenteil: Gerade für den Rassisten Salvini ist die Migrationszitrone längst nicht ausgepresst.

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Wegen laufendem Doping-Verfahren: Tour–Bosse wollen Froome den Start verweigern!

Sun, 07/01/2018 - 12:26

Die Organisation der Tour de France möchte Titelverteidiger Chris Froome (33) die Teilnahme am Rennen (Start 7. Juli) verweigern. Grund ist das offene Doping-Verfahren des Briten. Sein Team Sky rekurriert dagegen.

Das offene Doping-Verfahren von Chris Froome (33) schwelt seit Monaten wie ein Brand und hängt wie ein Damoklesschwert über der Radszene. Nach seinem Vuelta-Sieg letzten September (!) war Froome über einen verdächtigen Doping-Test mit dem Asthmamittel Salbutamol informiert worden.

Seither versuchen Froome und sein Team Sky ihn zu entlasten. Weil das Verfahren vor der UCI noch immer hängig ist, darf der Brite weiterhin Rennen fahren – und gewinnen, wie z.B. den Giro 2018.

Doch die Tour de France möchte dies unterbinden. Und den vierfachen Champion nächsten Samstag nicht zur «Grande Boucle» starten lassen. Laut gut unterrichteten Quellen der Zeitung «Le Monde» verweigert die Tour-Organisation ASO Froome die Teilnahme. Offenbar um das Image der Tour de France zu schützen.

Gericht tagt am Dienstag

Die ASO bezieht sich auf Artikel 28 des Reglements, das ein solcher Entscheid ausdrücklich unterstützt. Das Team Sky hat gegen den Froome-Ausschluss Protest eingelegt.

Dieser soll am Dienstag, ab 9 Uhr morgens, vor dem französischen Sport-Gericht behandelt werden. Ein Entscheid wird tagsdarauf erwartet. Sky könnte anschliessend noch vor dem CAS rekurrieren. Allerdings wäre ein rechtzeitiges Urteil aus Zeitgründen praktisch ausgeschlossen, weil die Tour schon am Samstag beginnt. (rib)

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Verkehrsunfall: Frontalkollision fordert drei Verletzte

Sun, 07/01/2018 - 12:14

RICKENBACH BEI WIL TG - Bei einer Frontalkollision von zwei Personenwagen sind am Sonntagmorgen in Rickenbach bei Wil TG drei Menschen verletzt worden. Sie mussten ins Spital gebracht werden.

Ein 21-jähriger Autofahrer war gegen 05.00 Uhr in Richtung Wil unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Thurgauer Kantonspolizei geriet er kurz vor der Bahnüberführung in einem Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem aus der Gegenrichtung nahenden Personenwagen, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte.

Der Beifahrer des 21-jährigen Unfallverursachers sowie die beiden Insassen im entgegenkommenden Auto wurden teils schwer verletzt. Sie mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Autos entstand Totalschaden.

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Apple, Facebook & Co. Digitale Giganten sind die teuersten Firmen

Sun, 07/01/2018 - 12:13

Digital ist spitze! Das zeigt sich auch an den Weltbörsen. Die wertvollsten Firmen kommen allesamt aus dem digitalen Bereich. Angeführt von Apple.

US-Digitalkonzerne führen das Ranking der wertvollsten börsenkotierten Unternehmen weltweit an. Nicht einmal der niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch Shell kann mit den Tech-Konzernen aus Übersee mithalten. Teuerster Schweizer Konzern ist derweil der Nahrungsmittelhersteller Nestlé.

Erstmals finden sich unter den teuersten sechs Unternehmen ausschliesslich Digitalkonzerne, wie eine Analyse des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY zeigt. Angeführt wird das Ranking Ende Juni erneut vom iPhone-Hersteller Apple mit einem Marktwert von 905 Milliarden Dollar (Stichtag 27. 6.).

Nestlé auf Rang 21 

Einen rasanten Zuwachs verzeichnete der Onlinehändler Amazon. Mit einem Börsenwert von 806 Milliarden Dollar zog der Konzern an der Google-Mutter Alphabet sowie an Microsoft vorbei auf Rang 2. Den Angaben zufolge stieg der Wert des Unternehmens innerhalb eines halben Jahres um gut 240 Milliarden Dollar. Der US-Konzern Facebook kommt auf Rang 5. Unter den Top 10 finden sich auch die chinesischen Internetriesen Alibaba und Tencent.

Als teuerstes europäisches Unternehmen platziert sich der niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch Shell mit einem Marktwert von 293 Milliarden US-Dollar auf Rang 13. Mit einem Marktwert von umgerechnet 233 Milliarden US-Dollar schafft es Nestlé als wertvollster Schweizer Konzern in dem Ranking immerhin auf den 21. Platz.

Auch Roche und Novartis unter Top 100

In den Top 100 sind mit den beiden Pharma-Schwergewichten Roche (188 Milliarden, Platz 34) und Novartis (186 Milliarden, Platz 35) noch zwei weitere Unternehmen vertreten, die an der hiesigen Börse SIX kotiert sind. Die Grossbank UBS schafft es mit einem Wert von 57 Milliarden US-Dollar hingegen nur auf den 193. Platz.

Bestplatziertes deutsches Unternehmen unter den Top 100 ist das Softwareunternehmen SAP mit 137 Milliarden Dollar auf Platz 58. Der Münchner Siemens-Konzern kommt mit 110 Milliarden Dollar auf Rang 73. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer landet auf Platz 84 (103 Mrd). Zu Jahresbeginn waren noch sechs deutsche Unternehmen unter den Top 100, inzwischen sind es nur noch drei.

«Offenbar schaffen es europäische Unternehmen momentan zu selten, den Investoren ein überzeugendes Zukunftsmodell zu vermitteln. Umso wichtiger ist, dass die europäische Wirtschaft neuen Schwung bekommt und den Beweis antritt, dass sie auch in der digitalen Wirtschaft von morgen ein wichtiges Wort mitzureden hat», bemerkte Stefan Rösch, Partner und Leiter Transaktionsdienstleistungen bei EY in der Schweiz.

Die Zahl der europäischen Unternehmen im Top-100-Ranking sank den Angaben zufolge seit Jahresbeginn von 24 auf 22. Nordamerika ist mit 57 Unternehmen vertreten (Jahresbeginn: 55), Asien nach wie vor mit 21. Insgesamt kommen alle europäischen Unternehmen demnach auf einen Börsenwert von 3,1 Billionen Dollar, die asiatischen Firmen sind 3,8 Billionen Dollar wert. Die nordamerikanischen Konzerne kommen auf insgesamt 12,8 Billionen US-Dollar. (SDA/koh)

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Für Sportchef Sypcher kommt Wechsel zu früh: YB lehnt Millionen-Angebot für Sow ab

Sun, 07/01/2018 - 11:53

Noch immer hat im Sommer kein Spieler YB verlassen. Djibril Sow ist einer der Absprungkandidaten. Doch YB sagt in diesem Fall trotz Millionenangebots: Nein!

Er ist der Mann, dessen Job unter anderem darin besteht, permanent erreichbar zu sein: Sportchef Christoph Spycher. Derweil für alle anderen in den gelben Trainingsshirts Telefonverbot auf dem Platz gilt, ist das Handy für Spycher das, was Ball und Hütchen für die Spieler ist. 

Und da ist ein Anruf von Atalanta Bergamo ergangen, dem Siebten der letzten Serie-A-Saison. Hinterher folgt ein Angebot für Djibril Sow (21) über einen zweistelligen Millionenbetrag. Doch das ist für Spycher keine Diskussionsbasis: «Auch ein Bundesligist hat sich gemeldet. Aber Sow hat seinen Weg bei YB noch nicht beendet. Uns nach nur einer Saison wieder zu verlassen, wäre zu früh. Mindestens eine zweite soll es sein.»

 

Und wenn massiv nachgebessert wird? «Grundsätzlich heisst die Antwort auch dann Nein. Denn neben dem Zeitpunkt eines Transfers und der Höhe der Ablösesumme gibt es noch ein drittes Kriterium, wonach wir eine Offerte annehmen oder nicht: Die Karriereplanung des Spielers. Im Fall Sow ist es so, dass auch Djibril und sein Berater der Meinung sind, dass ein Wechsel ein Jahr zu früh käme.» Es sei denn, ein Klub aus der Premier League oder so bietet 30 Millionen. Irgendwann ist der Schmerzpunkt erreicht, bei welchem die beiden anderen Kriterien ad absurdum geführt werden...

 

YB verliert Test gegen möglichen CL-Playoff-Gegner

So aber kickt Sow frisch-fröhlich bei YB weiter und verliert den Test im idyllischen Fügen im Zillertal gegen Ludogorez Rasgrad 1:2. Das ist deshalb interessant, weil der bulgarische Meister einer der möglichen YB-Gegner in den Champions-League-Playoffs ist. Die anderen sind der PSV Eindhoven, Red Bull Salzburg und Celtic Glasgow. Allerdings muss sich Ludogorez zuerst durch die Mühle von drei (!) Qualifikationsrunden kämpfen. Schaffen das die Bulgaren nicht, könnte plötzlich eine Mannschaft der Währung Apoel Nicosia oder Legia Warschau nachrücken. Wäre für YB natürlich hoch interessant.

Die Spiele der ersten Champions-League-Quali-Runde, in welcher Ludogorez dasjenige Team mit dem besten Koeffizienten ist, steigen bereits am 10. und 17. Juli, weshalb die stark brasilianisch geprägte Mannschaft den auf Kondition abzielenden Teil der Vorbereitung hinter sich hat. Die YB-Spieler ihrerseits werden gnadenlos geschlaucht und sind im Moment nicht sehr frisch. Zudem wechselte Gerry Seoane in der Pause alle zehn Feldspieler aus.

Und was sagt der Coach zu Trainingscamp, Transfers und Testspiel? Im Video (oben).

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Ständiger Druck und Angst vor Fehlern machen sie unglücklich: Meghan leidet unter dem Kontrollterror der Queen

Sun, 07/01/2018 - 11:52

Das neue Leben als Herzogin fällt ihr schwerer als gedacht: Was Meghan Markle am Hof besonders zu schaffen macht – und warum man ihr das Leiden ansieht.

Sie hatte einen schwierigen Start ins Royal-Leben. Meghan Markle (36) musste seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry (33) einige Rückschläge einstecken: Mode-Missgriffe, Getuschel wegen Protokollverstössen und immer wieder unerwünschte Wortmeldungen ihrer schrecklich netten Familie.

Nun kommt heraus: Das Ganze ist nicht spurlos an der einstigen Schauspielerin vorbeigegangen. Der ständige Druck, sich stets richtig verhalten zu müssen, soll Meghan zugesetzt haben, sagt ein Bekannter gegenüber dem «Star»-Magazin. «Sie ist unglücklich, wegen ihrer vielen Auftritte hat sie kaum einen Moment zum Durchschnaufen gehabt.»

Unter anderem herrscht auch eine strenge Regelung, was die Kleidung betrifft. So müsse sie stets darauf achten, bescheidene Outfits zu tragen, auch ohne grosse Ausschnitte. Und eine Strumpfhose müsse sie auch jetzt im Sommer immer tragen, so der Insider.

Ständige Kontrollen durch die Queen

Besonders zu schaffen mache ihr aber, es der gestrengen Königin Elizabeth II. (92) nie recht machen zu können. Kürzlich absolvierte der einstige «Suits»-Star den ersten Auftritt alleine an der Seite der Queen, war dort ultranervös. «Meghan wird rund um die Uhr von einem Privatsekretär und Sicherheitsleuten begleitet, so dass die Queen es erfährt, wenn sie sich nicht von ihrer besten Seite zeigt», sagt der Insider dazu.

«Meghan möchte gefallen»

Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel sieht der Herzogin an, wie sehr ihr alles nahegeht. Sie versuche aber stets, die Unsicherheit zu kaschieren. «Meghans Körpersprache zeigt in allen Facetten, dass sie gefallen möchte. Sie lächelt stets, hat den Kopf häufig schräg gestellt – wir sprechen vom Kindchenschema –, gibt sich fasziniert und begeistert, sucht Nähe und Halt bei Harry und der Queen», sagt sie zu BLICK. «Doch alles wirkt etwas steif, unnatürlich, wie einstudiert.»

Doch all das sei verständlich, «wenn man plötzlich zur begehrten Herzogin wird, jeder Schritt beobachtet und sie stets kritisch beäugt wird», so Strobel. (wyt)

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Start in der Schweiz verzögert sich erneut: Was ist bloss bei Belair los?

Sun, 07/01/2018 - 11:47

Geldprobleme, ein neuer Investor und immer noch keine Betriebsbewilligung vom Bundesamt für Zivilluftfahrt sind die Gründe, warum Belair noch immer am Boden ist.

Im Frühling hätte die wiederbelebten Belair abheben sollen. Doch der Start der Schweizer Fluggesellschaft wurde auf Hochsommer verschoben. Swiss-Chef Thomas Klühr (55) kommentierte darauf im April: Er wolle nicht hochnäsig wirken, aber allgemein räume er neu gegründeten kleinen Fluggesellschaften mittel- bis langfristig keine grossen Chancen ein. 

In der Tat: Der Neustart der Schweizer Fluggesellschaft Belair verzögert sich wegen Finanzproblemen erneut. Die ursprünglich für Frühling geplante Wiederaufnahme des Flugbetriebs ist auch aktuell nicht gesichert, wie die «SonntagsZeitung» schreibt.

Die einstige Air-Berlin-Tochter, die Anfang Jahr durch einen Investor übernommen wurde, suche einen weiteren Geldgeber, berichtet die Zeitung unter Berufung auf zuverlässige Quellen. Die bisherige Investorin, die Beteiligungsgesellschaft SBC Restrukturierung und Investments aus Düsseldorf, könne die Startphase nicht alleine stemmen.

Liquiditätsprobleme belasten

Die Liquidität der Belair sei derzeit nicht ausreichend gesichert, um vom Bundesamt für Zivilluftfahrt eine Betriebsbewilligung zu erhalten. Die Behörde verlangt von Fluggesellschaften Eigenmittel, die reichen, um die Kosten des Flugbetriebs für mehrere Monate zu tragen.

Belair befinde sich aber in «äusserst vielversprechenden» Verhandlungen mit einem potenziellen Ankerinvestor, hiess es. Dem Vernehmen nach werde ein Abschluss in den kommenden zwei Wochen erwartet. Die Fluglinie soll nun voraussichtlich im Oktober an den Start gehen. (uro/SDA)

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Frank A. Meyer: Der Undiplomat

Sun, 07/01/2018 - 11:42

Da verhandelt also Bundesrat Ignazio Cassis in Brüssel über ein Rahmenabkommen der Schweiz mit der Europäischen Union – und macht alles falsch. Was macht er falsch? Er denkt laut nach. Worüber denkt er nach? Zum Beispiel denkt er nach über die flankierenden Massnahmen zur Freizügigkeit der Europä-ischen Union, mit denen die Schweiz ihre Arbeitnehmer, aber auch ihr Gewerbe vor Dumpinglöhnen schützt.

Laut dieser Regeln muss eine EU-Firma acht Tage vor Arbeitsbeginn schriftlich annoncieren, wenn sie einen Auftrag in der Schweiz ausführen möchte – damit rechtzeitig Kontrollen durchgeführt werden können. Diese Voranmeldefrist ist Brüssel zu lang.

Ignazio Cassis vertritt nun die Auffassung, der Schutz von Arbeitnehmern und Gewerbe liesse sich auch mit einer kürzeren Frist garantieren: vier Tage beispielsweise, schliesslich lebe man im Zeitalter der digitalen Kommunikation. Der Tessiner Bundesrat kam sogar auf den Gedanken, die Anmeldung eines ausländischen Arbeitseinsatzes könne der Schweiz womöglich online, also auch per Laptop oder Smartphone mitgeteilt werden.

Offenbar alles ganz schrecklich.

Paul Rechsteiner, Präsident des Gewerkschaftsbundes und St. Galler Ständerat, droht bereits mit dem Referendum gegen ein Rahmenabkommen, das solchem Fristen-Frevel frönen würde.

Doch hat Cassis tatsächlich eine «rote ­Linie» überschritten, wie ihm die Linke vorwirft? Er hat! Denn wer frei denkt, überschreitet unablässig rote Linien, solche der Linken wie solche der

Rechten, wobei der Tatbestand für die Rechten allein dadurch erfüllt ist, dass ein solches Rahmenabkommen überhaupt verhandelt wird. Die rote Linie der SVP ist nun mal die Schweizer Landesgrenze.

Ignazio Cassis überschreitet Grenzen, seit er als Aussenminister die Schweiz in der Welt vertritt. Er outete sich als Freund Israels: für die Linke schiere Ketzerei, fühlt sie sich doch in Solidarität mit den Israel-Feinden der Hamas verbunden – einer Terrortruppe, die den bei der Linken so überaus angesagten Dritte-Welt-Groove verströmt. Er erkühnte sich, das Uno-Flüchtlingshilfswerk für Palästina (UNRWA) als «Teil des Problems» im Nahen Osten zu bezeichnen: in den Augen der Diplomaten von Bern über Genf bis New York ein Fauxpas sondergleichen – die UNRWA plötzlich im Ruch einer karitativ kaschierten Komplizenschaft mit der Hamas!

Alles in der Tat sehr ungewöhnlich, für Diplomaten grenzwertig und damit ein gewichtiger Grund, die Stirn in Falten zu legen.

Ignazio Cassis, der Undiplomat.

Wie anders war doch da sein Vorgänger, Didier Burkhalter! Ein Diplomat vom Scheitel bis zur Sohle; jeder Auftritt comme il faut, geräuschlos also; die Haltung korrekt und abgezirkelt bis in die Haarspitzen; alles immer wie frisch frisiert und parfümiert. So mochten das die Herren des Aussenministeriums, die Diplomaten.

Und dann kam Ignazio Cassis: ein Politiker – nur ein Politiker!

Das Problem der Schweizer Aussenpolitik: Sie wurde bisher vornehmlich von Diplomaten geprägt, einem Berufsstand, der geübt ist im Nichtssagen, der das Nichtssagen geradezu als höchste Disziplin erachtet, in welcher jeder neue Aussenminister zu unterrichten ist, bis auch er nichts mehr zu sagen wagt. Von Didier Burkhalters Nichtssagerei schwärmt das Berner Diplomatenkorps noch heute – gerade angesichts des Schreckens, in den Ignazio Cassis die distinguierten Exzellenzen mit seinen tollkühnen Wortmeldungen versetzt.

Muss der Aussenminister zum Diplomaten erzogen werden?

In einer Welt, in der die Politik nach Jahren der diplomatisch verbrämten Zögerlichkeiten, ja des Stillstands endlich in Bewegung gerät, von Washington über Paris bis Berlin, ist Ignazio Cassis ein ­Segen: Auch Bern bewegt sich!

Zum Ärger aller Rechsteiners, aller Rechten und der Rechthaber aller Art. Zur Freude jedoch all derer, die Politik schon immer für das wirkliche Wesen der Demokratie gehalten haben.

Der Politiker Cassis lebt.

Noch.

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Alle Noten werden nach oben aufgerundet: Dank Trick fliegen weniger durch die Berufsmatura

Sun, 07/01/2018 - 11:38

ZÜRICH - Die Schulen sind verärgert: Für die Berufsmatura werden nun alle Noten auf halbe Noten aufgerundet. Die Leistungen der Schüler lassen daher nach.

Jedes Jahren absolvieren rund 15’000 junge Frauen und Männer die Berufsmatura. Für sie ist es nun leichter geworden, das Diplom zu erhalten, weil sämtliche Noten auf halbe Noten aufgerundet werden.

Das sorgt in den Berufsschulen für Unmut, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Von einem «unsäglichen System» spricht etwa Christian Wölfle, Prorektor der KV Business School Zürich. Damit werde der Notenschnitt nach oben verfälscht. «Die Erfüllungsquote wird positiv beeinflusst», sagt Wölfle.

Er schätzt, dass von jenen etwa zehn Prozent, die nach altem System mit Zehntelsnoten durchgefallen sind, heute wohl ein Drittel bis die Hälfte bestehen würden.

Schüler lassen nach

Die kaufmännischen Berufsschulen fordern deshalb eine Rückkehr zum alten System. Ein Lehrer sagt in der Zeitung, dass viele Absolventen der einjährigen Berufsmatura bereits nach dem ersten Semesterzeugnis nachliessen.

Niklaus Schatzmann, Leiter des Mittelschul- und Berufsbildungsamts des Kantons Zürich, kennt das Problem: Die Absolventen könnten nach dem ersten Semester ihre Erfolgschancen gut abschätzen, sagt er. «Aus ihrer Sicht ist der gezielte Einsatz ihrer Ressourcen nachvollziehbar», sagt er in der «NZZ am Sonntag».

Für die eidgenössische Berufsmaturitätskommission steht eine Rückkehr zum alten System nicht zur Diskussion, wie deren Präsident Christof Spöring sagt. «Dass mit der heutigen Rundung je nach Situation eine bessere Note erzielt werden kann, wurde bewusst in Kauf genommen.» (gf)

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Gastgeber trifft auf Spanien: Söldner Salatic deckt die russischen Stärken auf

Sun, 07/01/2018 - 11:29

Welches ist das wahre Gesicht des Gastgebers? Jenes der Siege gegen Saudis und Pharaonen? Oder des 0:3 gegen Uruguay? Jetzt müssen die Schlüsselspieler liefern. Russland-Söldner Vero Salatic stellt sie vor.

Die Russen trauten der Sbornaja vor dem Turnier gar nichts zu! Zu alt. Zu langsam. Und dann überfahren die Sputniks zuerst Saudi-Arabien 5:0, danach Ägypten 3:1. Erstmals seit 1986 übersteht das Team die Gruppenphase.

Damit ist es jetzt schon das beste WM-Turnier der postsowjetischen Ära. Nur die Zauberelf von 2008 kam weiter, bis in den Halbfinal. In Wien wurde sie von Spanien 3:0 entzaubert. Nur: Das war EM, nicht WM.

Der Kreis schliesst sich. Wieder trifft die Mannschaft, die von Dynamo-Dresden-Legende Stanislaw Tschertschessow gecoacht wird, auf die Iberer. Diesmal in Moskau. Von der 2008er-Mannschaft sind drei noch dabei: Akinfejew, Ignaschewitsch und Schirkow. Drei Schlüsselspieler.

 

Wer sind die anderen? Ex-GC- und Sion-Star Vero Salatic, der letzte Saison bei Ufa in der russischen Premjer-Liga gespielt und seinen Vertrag verlängert hat, stellt sie vor.

Goalie Igor Akinfejew (32, ZSKA Moskau) mag durch den einen oder anderen Aussetzer bekannt geworden sein, «aber er ist klar der beste Goalie des Landes, auch wenn er nur wenig grösser ist als Yann Sommer.»

 

Linksverteidiger Juri Schirkow (34, Zenit St. Petersburg) «hat einen magischen Fuss, ist nicht mehr der Schnellste, aber unverzichtbar. Eine Legende!» Innenverteidiger Sergej Ignaschewitsch (38, ZSKA) «ist sowas von ausgebufft! Und körperlich topfit. Der frisst das Kondi-Training zum Zmorge...»

Alexander Golowin (22, ZSKA) «ist der interessanteste Spieler im Team. Schnell, technisch enorm stark. Kann ein neuer Arschawin werden.» Sturmtank Artem Dziuba (29, 1.94m, 89 kg), «war von Zenit an Arsenal Tula ausgeliehen, damit er Spielpraxis kriegt. Verrückt: Damit er gegen Zenit spielen durfte, musste er viele tausend Rubel zahlen. So stands im Leihvertrag...»

Der ehemalige Real-Madrid Junior Denis Tscheryschew (27, Villarreal) kam gegen die Saudis rein für Alan Dzagojew und machte zwei Tore. «Dzagojews Ausfall ist ein herber Verlust, ist er doch der kreativste Russe. Tscheryschew seinerseits hat einen tollen linken Fuss.»

Verfolgen Sie den WM-Achtelfinal Spanien – Russland ab 16 Uhr live im Ticker und Stream auf BLICK!

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Ex-Interimschef machte mit dem Dienstfahrzeug private Fahrten: Fedpol eröffnet Disziplinarverfahren

Sun, 07/01/2018 - 11:10

Die Cyberermittler beim Bund waren lahmgelegt – der Interimschef nutzte Bundesfahrzeuge privat. Inzwischen hat das Bundesamt für Polizei deswegen ein Verfahren eröffnet.

Anfang März machte SonntagsBlick öffentlich: Die Bundeskriminalpolizei vernachlässigte während Monaten den Kampf gegen die Internetkriminalität. Die zuständige Abteilung war monatelang offline. Ausserdem nutzte der damalige ­Interimschef der Bundeskriminalpolizei (BKP) Dienstfahrzeuge für private Fahrten.

Disziplinarverfahren eröffnet

Die Affäre war am Mittwoch Thema im Bundeshaus, genauer: beim zuständigen Ausschuss im Parlament. SonntagsBlick weiss: Nicoletta della Valle (56), Direktorin des Bundesamts für Polizei (Fedpol), musste sich dabei den kritischen Fragen von Parlamentariern stellen.

Dabei liess della Valle durchblicken: Wegen seiner Versäumnisse und dem Privatgebrauch der Fahrzeuge wurde gegen den ehemaligen BKP-Interimschef ein Disziplinarverfahren eröffnet. Wird am Ende dieses Verfahrens festgestellt, dass er seine Pflichten fahrlässig verletzt hat, können Disziplinarmassnahmen ausgesprochen werden. Auf Anfrage wollte sich das Fedpol «nicht zum Einzelfall äussern – aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes».

Nur in den Ferien

Das Fedpol liess deshalb auch offen, ob das Verfahren gegen den ehemaligen Interimschef inzwischen abgeschlossen ist. Der inzwischen zum Vize zurückgestufte Kadermann liess eine Anfrage unbeantwortet. In seiner Mailbox ist eine Abwesenheitsmeldung bis am 14. Mai eingerichtet. «Ein Fehler», wie es bei Fedpol heisst. Er sei zurzeit nur in den Ferien und nach wie vor für die BKP im Einsatz. An die Spitze der BKP rückte Anfang April der Neuenburger Yanis Callandret (43) vor.

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Unglück im Kandertal: Fünf Personen stürzen aus Transport-Bähnli

Sun, 07/01/2018 - 11:03

REICHENBACH BE - Am Samstagnachmittag ist es in Reichenbach im Kandertal zu einem Unfall mit einer privaten Transportseilbahn gekommen. Vier Personen wurden verletzt und ins Spital gebracht. Der Unfall wird untersucht.

Am Samstag, kurz nach 13.50 Uhr wurde der Kapo Bern gemeldet, dass es in Reichenbach im Kandertal zu einem Unfall mit einer Transportseilbahn gekommen sei. Gemäss aktuellen Erkenntnissen waren fünf Personen mit einer privaten Transportseilbahn im Bereich der Alp Unterniesen unterwegs gewesen, als sie aus noch zu klärenden Gründen aus der Transportseilbahn ins unwegsame Gelände stürzten.

Vier der Verunfallten, drei Frauen und ein Mann, wurden verletzt. Ein Mann
blieb beim Unfall unverletzt.

Rega und Air Glaciers im Einsatz

Nach der Bergung aus dem schwer zugänglichen Gelände wurden die Verletzten mit zwei Helikoptern der Rega und einem Helikopter der Air Glaciers in verschiedene Spitäler geflogen.

Zwei der verunfallten Frauen konnten das Spital im Verlaufe des Nachmittags bereits wieder verlassen. Für die Bergungs- und Unfallarbeiten standen neben den Rettungshelikoptern auch verschiedene Spezialdienste der Kantonspolizei Bern im Einsatz.

Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zu den Umständen des Unfalls aufgenommen. (gf)

+++ Wissen Sie mehr über den Unfall, dann melden Sie uns Ihre Beobachtung auf 079 813 80 41 +++

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Hai reisst Australierin (34) bei der Fütterung ins Wasser: «Ich dachte, mein Finger sei weg»

Sun, 07/01/2018 - 11:01

SYDNEY - Glück für die 34-jährige Melissa Brunning: Als sie in Australien einen rund zwei Meter langen Hai mit der Hand fütterte, biss dieser zu.

Eine nett gemeinte Geste gegenüber einem Hai hat für eine Australierin böse geendet: Auf einem Bootsausflug wollte die 34-jährige Melissa Brunning einen rund zwei Meter langen Hai mit der Hand füttern.

Das Tier schnappte zu, biss sie in den Finger und zog sie von der Jacht ins Meer, wie sie der Zeitung «The West Australian» vom Samstag sagte. Ihre Freunde konnten sie aber wieder an Bord ziehen. Ihr Finger war verletzt, aber nicht verloren.

«Es hat sich angefühlt, als ob er mir den Finger vom Knochen schreddert», sagte Brunning. «Ich habe gedacht: Mein Finger ist weg.»

Auch Krokodile lauerten

Dem Hai wollte die 34-Jährige keine Vorwürfe machen. «Es war nicht die Schuld des Hais», sagte Brunning. «Der Hai war genauso erschrocken wie ich.» Was sie gemacht habe, sei «dumm» gewesen.

Sie habe nun gelernt, «dass man Meerestiere respektieren muss, dass man sie bestaunen kann – und dass man sie in Ruhe lassen muss». Brunnings Aktion war auch deswegen gefährlich, weil in dem Gewässer, in dem sie unterwegs war, auch Krokodile leben. (SDA/gf)

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CR7 lässt Zukunft offen: Sehen wir Ronaldo nie mehr im Portugal-Trikot?

Sun, 07/01/2018 - 10:56

Für Portugal und Superstar Cristiano Ronaldo ist die WM nach den Achtelfinals schon zu Ende. Sehen wir den 33-Jährigen nie mehr im Trikot der Portugiesen?

Mit einem 1:2 gegen Uruguay und einem faden Auftritt von Cristiano Ronaldo endet die WM für Portugal am Samstagabend frühzeitig. Eine Enttäuschung für die Europameister von 2016.

Die Urus nehmen Ronaldo komplett aus dem Spiel. Eine Glanzleistung. Nun stellt sich die Frage: Wars das mit den internationalen Auftritten von CR7?

 

Der 33-Jährige lässt die Antwort nach dem Spiel offen. «Das ist kein Moment, um über die Zukunft von Spielern oder Trainern zu sprechen. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das Team ist jung und stark und kann auch in Zukunft um Titel spielen. Wir verlassen das Turnier hoch erhobenen Hauptes», erklärt Ronaldo den Medien.

 

Seine Mitspieler (und wohl auch viele portugiesische Fans) wünschen sich, dass Ronaldo seine Karriere in der Nationalmannschaft fortsetzt. Bernardo Silva sagt beispielsweise: «Alle in Portugal hoffen, dass er 2022 noch da sein wird, auch wenn er dann 37 Jahre alt sein wird.»

Und Coach Fernando Santos haut in die gleiche Kerbe. Für ihn ist klar: «Cristiano hat dem Fussball noch viel zu geben und ich hoffe, dass er bleibt. Um den jungen Spielern zu helfen, zu wachsen und sich zu entwickeln.»

Bleibt Ronaldo den Portugiesen erhalten, würde er 2022 in Katar seine fünfte WM bestreiten. Aktuell hat er in seiner Karriere 38 Matches an EM und WM gespielt und ist zusammen mit Bastian Schweinsteiger nun Rekordhalter. (rib)

 

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Darum verloren sich der Schweizer (99) und seine Thai-Ehefrau (70) aus den Augen: «Ich dachte, er sei tot!»

Sun, 07/01/2018 - 10:36

KOH PHANGAN (THAILAND) - Drei Jahre lang herrschte Funkstille zwischen dem Schweizer Philippe A.* (99) und seiner thailändischen Frau Kanok K. (70). Aber wieso? Offenbar waren die Kontaktdaten abhandengekommen. Jetzt ist das Ehepaar endlich wieder vereint.

Von heute auf morgen schien die 20-jährige Ehe des Schweizers Philippe A.* (99) und der Thailänderin Kanok K.* (70) beendet. Als der 99-Jährige für eine medizinische Behandlung in die Schweiz reisen musste, verloren sich die beiden aus den Augen. Drei Jahre lebten sie unfreiwillig getrennt – Kontaktmöglichkeiten? Offenbar Fehlanzeige.

Denn Philippe A. hatte die Telefonnummer und neue Adresse seiner Frau einzig und allein in einem kleinen Notizbuch notiert. Das Internet war für beide ein Fremdwort, das Buch somit ihre einzige Verbindung. Es kam, wie es kommen musste: Das Notizbuch ging verloren, irgendwie. Und mit ihm jegliche Hoffnung auf ein Wiedersehen.

So lebte Philippe A. Jahr für Jahr in der Schweiz, besiegte die Krankheit, vermisste seine Frau. Die ging indes in Thailand vom Schlimmsten aus, weil sich der Schweizer nicht meldete. «Ich dachte, er sei tot», sagt Kanok K. zum Portal «Koh Phangan News».

«Ich werde ein Auge auf ihn haben»

Anfang Juni wagte A. dann einen Versuch. Er kontaktierte die Touristenpolizei am Flughafen von Bangkok, bat sie um Hilfe. Zu seinem Glück konnten sich die Beamten für eine Liebesgeschichte begeistern: Sie machten Kanok K. ausfindig und arrangierten einen Flug.

So kam es dann tatsächlich doch noch zu einem Happy End. Am Montag lag sich das Ehepaar in Koh Phagan endlich wieder in den Armen. Tränen und Liebeserklärungen folgten. Den unglücklichen Verlust des Notizbuches hat Kanok K. ihrem Mann wohl schnell verziehen. «Ich werde ab jetzt ein Auge auf ihn haben», sagt sie zum Portal. (hah)

* Namen geändert

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Die grosse Frage: Welcher ist der schönste Badeort in der Schweiz?

Sun, 07/01/2018 - 10:35

Jede Woche stellen wir eine gewichtige Frage – und Sie geben Antwort.

Diskutieren Sie mit! Die besten Rückmeldungen werden im SonntagsBlick-Magazin vom 8 Juli gedruckt. Benutzen Sie für Ihre Antwort das Kommentar-Formular unten.

* Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.

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Die hochwirksamen UV-Filter sind nicht unbedenklich: Wie gefährlich ist Sonnencreme?

Sun, 07/01/2018 - 10:33

Sonnencreme-Produkte sind zwar sicher, doch nicht ganz unbedenklich. Trotzdem besteht kein Grund zur Panik.

Cremen, cremen, cremen, so hiess das Mantra bisher. Doch nun sind Sunblocker in die Schusslinie geraten. Hawaii verabschiedete ein Gesetz, das Strandurlaubern die Verwendung von bestimmten Sonnencremes untersagt – sie würden die Korallen zerstören. Das hat eigentlich mit der Wirkung der Sonnenschutzprodukte auf den menschlichen Organismus wenig zu tun. Doch Toxikologen warnen vermehrt auch vor den Folgen der UV-Filter für den Menschen. Inhaltsstoffe wie Ethylhexylmethoxycinnamat (EHMC) und Octocrylen werden in der Wissenschaft kritisch diskutiert. Unter bestimmten Umständen sollen sie Allergien auslösen beziehungsweise hormonaktiv wirken können, vor allem bei Kindern.

Die Studienlage ist uneinheitlich, als Verbraucher blickt man da gar nicht mehr durch. Keiner weiss, ob die Forscher in 20 Jahren nicht doch was anderes herausfinden, und es gibt einfach «zu viele unterschiedliche Produkte mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen», wie der Zürcher Dermatologe Johannes Gutwald sagt. Trotzdem sehen die Hautärzte keinen Grund zur Panik.

Nach «heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen» seien die Produkte «sicher» und der Schutz der Haut vor UV-Strahlung «sehr wichtig», sagt Felix Bertram, Facharzt für Dermatologie und Venerologie sowie Leitender Arzt bei Skinmed in Aarau. Der Nutzen der Sonnencreme sei «viel grösser als das theoretische Risiko», erklärt Eugen Paul Scheidegger (56) aus Brugg AG von der Diagnoseplattform Onlinedoctors.

Sonnencreme macht leichtsinnig 

Das Problem ist, dass sich die Menschen durch die modernen Sonnenblocker für komplett geschützt halten. «Ein Irrglaube», sagt Bertram. Für ihn kommt die Sonnencreme beim Schutz vor Schäden erst an dritter Stelle. Wichtiger sei es, schützende Textilien zu tragen und sich möglichst wenig unter sengender Sonne aufzuhalten. 

Genau das aber beherzigen viele nicht. Nordeuropäer mit heller Haut grillen sich stundenlang halb nackt am Pool in tropischen Regionen. Leute, die während der Woche im Büro hocken, braten das ganze Wochenende leicht bekleidet auf der Terrasse, in der Badi, am See oder in den Bergen und vergessen auch noch, «die grosse Menge Sonnenschutzmittel aufzutragen», die Dermatologe Gutwald empfiehlt. Zwei Gramm Creme pro Quadratzentimeter Haut sollen es sein. Dass sich niemand mit solchen Mengen einschmiert, geben aber sogar die Hautärzte zu. Wichtiger als die dicke Cremeschicht sei das Nachcremen alle 60 bis 90 Minuten, erklärt Felix Bertram.  

Wer keine Falten will, darf nicht in die Sonne

In unseren Breiten, «wo das Wetter nur drei Monate wirklich schön ist», müsse man sich nicht verrückt machen, sagt Martin Kägi (58), Leitender Arzt am Hautzentrum Zürich. Ein anderes Thema aber sind Kinder und Eitelkeit. Kinder müssen «ohne Kompromisse» vor der Sonne geschützt werden, fordert Felix Bertram. Und wer Angst vor Falten hat, der solle «die Sonne komplett meiden».

 Mitarbeit: Elisabeth Zirk, Larissa Jurczek

 

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David (37): fürsorglicher Vater, liebender Partner, Täter: «Ich schlug so fest, dass sie blaue Flecken hatte»

Sun, 07/01/2018 - 10:26

In der Stadt Bern treffen sich jede Woche Männer, die gegenüber ihrer Partnerin gewalttätig geworden sind. Das Lernprogramm soll ihnen dabei helfen, nicht mehr zuzuschlagen. Ein 37-jähriger Berner erzählt.

Im Lift hat er sie kennengelernt. «Bombenfrau», sagt David* (37). Eine, die Feuer hat, die alles andere als langweilig ist. Geliebt habe er sie, über alles.

Mittwochabend in Bern. David steht in der Marktgasse unter der Laube – breites Lachen, breites Berndeutsch. Er will in der nächsten Stunde reden, worüber kaum gesprochen wird: «Ich bin einer, der seine Partnerin schlägt. Und zwar so fest, dass sie blaue Flecken hat. Dabei liebe ich meine Partnerin!»

Gewalt zwischen Menschen, die sich das Bett teilen, morgens zusammen am Küchentisch sitzen. Das passiert oft in der Schweiz. Längst nicht alle Opfer tauchen in den Statistiken auf. Zu jedem Opfer gehört aber ein Täter oder eine Täterin.

Er will hin- und nicht wegschauen

David ist ein Täter. Will es aber nicht sein. Nie mehr. Seit Anfang Jahr trifft er sich deshalb am Mittwochabend mit dreissig anderen Männern zu einem Lernprogramm der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt.

David will hin- und nicht wegschauen. Seine Geschichte erzählt er fast ohne Atempause. Genauso war seine Liebesbeziehung: Die beiden lernten sich kennen, drei Tage später waren sie bereits zusammen in den Ferien, nach den Ferien zog sie bei ihm ein, im Monat darauf war sie schwanger.

Eigentlich sei alles perfekt gewesen. Ausser, dass er gern ein bisschen mehr Zeit zum Kennenlernen gehabt hätte. Ihre Beziehung sei eine Balance zwischen den Extremen gewesen. «Es war superschön oder supernegativ.»

Das Kind kam zur Welt. Er sei glücklich gewesen, sagt David. Aber auch unter Druck. Sei weit gependelt für die Arbeit. Die junge Familie zog in eine andere Stadt. Seine Partnerin fand nicht sofort wieder eine Stelle. Sie hätten oft Streit gehabt. Manchmal habe sie ihn an den Handgelenken festgehalten. Manchmal habe er sie an den Handgelenken gepackt. Manchmal habe sie während des Streits das Baby in die Arme genommen. Als Schutz. Weil sie Angst hatte vor ihm.

Gewalt – ein Zeichen von Schwäche

Judith Hanhart (43) leitet die Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt, die das Lernprogramm anbietet, das David besucht. «Häusliche Gewalt ist, wenn in einer Familie so mitei­nander umgegangen wird, dass jemand körperlich oder psychische Verletzungen davonträgt und ein Klima der Angst geschaffen wird», sagt Hanhart.

Es war morgens an einem Wochenende. Die junge Familie wollte auf eine Wanderung. Es gab Streit. David wollte endlich losfahren. Sie brauchte unbedingt noch eine Evian-Wasserflasche für das Baby. Da schlug David sie. Auf den Oberarm. Sie hatte blaue Flecken.

Er sagt: «Sie hat mich provoziert, mich angespuckt. Sie hat mir die Wörter im Mund umgedreht, hat sich unmöglich aufgeführt. Hat Dinge gesagt, die mich verletzt haben.»

Dass nichts eine Rechtfertigung für Gewalt ist, weiss David heute. Im Lernprogramm hat er gelernt, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.

Er sagt: Geschlagen habe er, weil er sich ohnmächtig gefühlt habe in diesem Moment. Doch er wisse nun, dass Gewalt ein Zeichen von Schwäche sei. Er sagt: «Ich hätte sie nie schlagen dürfen. Ich will das nie mehr tun.»

«Keiner unserer Klienten will seiner Partnerin wehtun»

Dem Kanton Bern ist es wichtig, dass Menschen wie David Hilfe bekommen. Deswegen gibt es das Lernprogramm. Judith Hanhart weiss: «Es ist ganz schwierig, allein aus dieser Gewaltspirale auszusteigen.» Zudem wird die Gewalt mit der Zeit häufig auch immer massiver. Konflikte nicht mit Gewalt zu lösen, sei auch deshalb so wichtig, weil viele Paare trotz der Vorfälle zusammenbleiben. Weiter gemeinsam Bett und Küchentisch teilen. Ein wichtiger Grund dafür: «Die Frau sieht im Mann nicht nur den Gewalttätigen. Sie sieht immer noch andere Anteile, den liebevollen Vater beispielsweise», sagt Hanhart. Sie weiss auch: «Keiner unserer Klienten will seiner Frau wehtun.»

Davids Partnerin trennte sich von ihm. Sie sagte, dass sie Angst vor ihm habe. Für ihn brach eine Welt zusammen. Er meldete sich bei einer Fachstelle. David will verstehen, was er getan hat. Warum es so weit kam. Er will lernen, ohne Gewalt zu streiten. Egal, ob ihn eine Frau provoziere. Er mache dieses Lernprogramm für sich, seine Tochter und seine künftige Partnerin. «Ich will nie mehr schlagen. Ich will auf schwierige Situation anders reagieren können.»

Das Lernprogramm ist keine Selbsthilfegruppe. Das Programm wird von Fachpersonen geleitet, um eine Verbrüderung der Männer zu verhindern und um zu reagieren, wenn die Täter das eigene Handeln verharmlosen. Die beiden Fachleute haken also nach, wenn einer erzählt, dass er seine Ehefrau nur leicht am Arm berührte und der dann gebrochen war. Sie wollen wissen: «Wie kann das sein?»

Der grosse Unterschied

Ihm sei in diesem Kurs vieles klar geworden, sagt David. Er versteht: «Wenn meine Partnerin mich an den Handgelenken festhält, macht das nichts mit mir. Ich habe keine Angst.» Packe er sie aber an den Handgelenken, habe sie Angst, weil er ihr körperlich überlegen sei. Sie hätte keine Chance, wenn er sie so richtig hätte zusammenschlagen wollen. «Ich verstehe, dass das psychologisch ein Riesenunterschied macht.»

Judith Hanhart von der Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt sagt: «Wer Hilfe braucht, kann bei uns anrufen. Wir verurteilen niemanden für das, was passiert ist, sondern suchen mit den betroffenen Menschen nach Wegen aus der Gewalt.»

Auch dann, wenn die Frau gewalttätig und der Mann das Opfer ist. «Das kommt ebenfalls vor», sagt Judith Hanhart. Wenn auch seltener. Einen Mann, der seine Frau schlägt, würde David fragen: «Liebst du diese Frau?» David ist sich fast sicher, dass die Antwort ein Ja wäre. Er würde dann fragen: «Willst du ihr wehtun?» David ist sich fast ebenso sicher, dass die Antwort ein Nein wäre. Darum würde David dann sagen: «Hol dir Hilfe!» So wie er selber es getan hat.

*Name von der Redaktion geändert
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Die Organisation steckt in finanziellen Nöten: Konsumentenforum wollte politische Mitsprache verkaufen

Sun, 07/01/2018 - 10:24

Wer eine «Gönner-Mitgliedschaft» abschliesst, könne auch politische Vernehmlassungen verfassen. So wollte die Konsumentenorganisation politische Mitsprache gegen Geld verkaufen. Jetzt macht sie einen Rückzieher.

Die Mission tönt sympathisch. Für selbstbestimmte Konsumenten will sich das Konsumentenforum (KF) einsetzen. Ein Gegengewicht stellen zur Konkurrenzorganisation Konsumentenschutz. Diese steht der SP nahe und tritt gerne laut und marktschreierisch auf.

Doch stehen beim KF wirklich die Konsumenten im Zentrum? Ein internes Papier, das SonntagsBlick vorliegt, deutet in eine ganz andere Richtung. Anfang Jahr wurde das Schreiben an Firmen und andere mögliche Geldgeber verschickt. Das Angebot: Wer eine «Gönner-Mitgliedschaft» abschliesst, darf «bis zu vier politische Vernehmlassungen pro Jahr mit dem Konsumentenforum verfassen». Kostenpunkt: 5000 Franken.

Vernehmlassungen sind die Herzklappen der schweizerischen direkten Demokratie. Bevor Verwaltung und Politik über ein Gesetz befinden, holen sie sich ein Feedback bei den Betroffenen ein. Die Rückmeldungen von Organisationen, Firmen und sonstigen Experten haben oft entscheidenden Einfluss auf den Gesetzestext. So wird sichergestellt, dass die neuen Bestimmungen auch wirklich breite Akzeptanz in der Bevölkerung finden. Das Konsumentenforum hat laut eigenen Angaben letztes Jahr sieben Vernehmlassungsantworten eingereicht – «basierend auf unserer Agenda für eine liberale Konsumentenpolitik».

«Zu jeder Zeit unabhängig in seiner Positionsfassung»

Die brisante Verdacht: Das Konsumentenforum hat seine Meinung verkauft! Konnten Firmen – getarnt durch eine Konsumentenorganisation – ihre Interessen in die Politik einbringen? Babette Sigg (55) – gleichzeitig Präsidentin und Geschäftsführerin des KF – bestreitet das. «Das Konsumentenforum ist und war zu jeder Zeit unabhängig in seiner Positionsfassung.»

Das Papier sei letztes Jahr im Zuge der Finanzstrategie entwickelt worden. Die Idee sei gewesen, dass die Gönner «ihre Kampagnen einem Realitäts-Check aus Konsumentensicht unterziehen können». Das Papier sei laut Sigg ohnehin nicht mehr aktuell. «Der Vorstand hat schnell gemerkt, dass wir damit falsche Erwartungen wecken und missverstanden werden könnten.»

So klar ist die Sache allerdings nicht. So war es beispielsweise nicht der Vorstand, bei dem Einsicht eingekehrt ist. Vor ein paar Wochen traf sich der sogenannte Expertenbeirat des Konsumentenforums. Diesem gehören Fachleute aus den unterschiedlichsten Disziplinen an – Recht, Service public, Energie, Lebensmittel und so weiter. Eine anwesende Person sagt gegenüber SonntagsBlick, dass das fragwürdige Papier von den Experten verrissen wurde. Es müsse dringend überarbeitet werden. «Eine neue Version habe ich bisher aber nicht gesehen», sagt der Insider zu SonntagsBlick.

Das Konsumentenforum ist nahezu pleite

Laut einem Bericht der «Basler Zeitung» vom Mittwoch sind die Reserven der Organisation fast aufgebraucht, die letzte Jahresrechnung schloss mit einem Verlust. Ein weiterer Insider bestätigt das dem SonntagsBlick. Babette Sigg sagt: «Dank unseres grossen Efforts konnten wir die Mitgliederbasis verbreitern und dieses Jahr seit langem wieder schwarze Zahlen schreiben.» Die Finanzierung bleibe jedoch eine Herausforderung. Deshalb will Sigg auch in Zukunft auf Gönner setzen. Auf die Frage, wie viele Gönner das KF denn habe, antwortet sie: «Noch viel zu wenige!»

Babette Sigg – die auch Präsidentin der CVP Frauen ist – gilt intern als umstritten. Um ihre Position muss sie sich aber keine Sorgen machen. Am letzten Donnerstagmorgen fand die Generalversammlung des KF im Bundeshaus statt. Sigg wurde wiedergewählt.

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