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Updated: 1 day 20 hours ago

Mike Shiva über seine Zeit bei «Promi Big Brother»: «Die Riesenbrüste schockten mich»

Sun, 08/26/2018 - 16:36

Gestern war Mike Shivas Fazit über seine «Promi Big Brother»-Teilnahme vernichtend. «Der absolute Horror» sei es gewesen. Heute krebst der Hellseher zurück.

Jetzt geht es ihm wieder gut! Mike Shiva (54) gibt sich im BLICK-Interview nach seinem «Promi Big Brother»-Aus erleichtert. Mit dem Entscheid, dass er den Container verlassen musste, sei ihm ein Stein vom Herzen gefallen. Erkenntnis: Der Hellseher ist einfach nicht für die harten Umstände im Container gemacht. Und doch gibt Shiva zu: «Die Teilnahme hat mich erschüttert.»

Der einzige Schweizer Kandidat musste sieben der zehn Tage im Container im Verlierer-Bereich «Baustelle» verbringen. Dort müssen die Kandidaten auf dem Boden schlafen, Toi-Toi-Toiletten benutzen und sind der Witterung ausgesetzt. Das sei Shiva «im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren gegangen».

Ständig habe sein Körper durch die harten Umstände geschmerzt. Und obwohl ihm die Kameras nichts ausgemacht haben, habe er mit zunehmender Zeit etwas Platzangst bekommen: «Dadurch, dass ich im Container eingesperrt war, habe ich meine spirituelle Mitte verloren.»

«Katja hat das Herz am rechten Fleck»

Wenigstens mit seinen TV-Mitbewohnern hatte Shiva ein gutes Verhältnis: «Ich bin eigentlich ein Einzelgänger. Doch ich hatte das Glück, dass nur gute Menschen mit mir im Container waren.» Und was denkt der Hellseher über Sex-Bombe Katja Krasavice (22), die er etwa im Bad kurzerhand dabei erwischte, wie sie sich mit dem Duschkopf verwöhnte? «Ich komme da fröhlich in das Badezimmer und hab mir nichts dabei gedacht. Was ich in diesem Moment gesehen habe, da sind viele unglaublich neidisch drauf.»

Katja habe das Herz am rechten Fleck. Dennoch hätte er sich zuerst an die Porno-Youtuberin gewöhnen müssen: «Ich bin doch eher prüde, es schockte mich, überall Riesenbrüste zu sehen. Aber: Leben und Leben lassen!» 

Trotz der harten Umstände sagt Shiva: «Die Teilnahme war kein Fehler. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, neue Freundschaften geschlossen und unglaubliche Szenen erlebt. Und wer kann schon sagen, dass er neben einem Erotikmodel schlafen konnte.» 

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Deutlicher Sieg am Wiriehorn: Slowene vermiest Schweizer Vierfach-Triumph

Sun, 08/26/2018 - 16:14

Vollgas im Berner Oberland! Beim iXS Downhill Cup ist Ales Virtic der Schnellste. Ein Schweizer Talent glänzt aber ebenfalls.

Spektakuläre Sprünge, rasante Wiesenpassagen und knifflige Waldpartien: Der iXS Downhill Cup am Wiriehorn im Berner Diemtigtal bietet alles, was das Downhill-Herz begehrt. Am Ende verhindert einzig der Slowene Ales Virtic den perfekten Schweizer Tag. Er siegt vor sage und schreibe vier Eidgenossen. Verdientermassen.

Mit seiner Zeit von 2:55.481 ist Virtic 2,353 Sekunden als der zweitplatzierte Tim Bratschi. Dritter wird Pascal Reusser (+2,498), Vierter Stefan Peter (+4,485). Virtic überwindet auf der 2,8 Kilometer langen Strecke 480 Höhenmeter mit durchschnittlich 57,6 km/h. Insgesamt hamstert Virtic 125 Punkte für die Gesamtwertung. Bereits am Samstag gewann er die Quali.

Bei den Frauen siegt die Schweizerin Lea Rutz etwas überraschend, sie schlägt die am Vortag überragende Deutsche Kim Schwemmer, die Dritte wird. In der U19-Kategorie schliesslich zeigt der Sigriswiler Elia Saurer (18) sein Talent, er siegt mit 12 (!) Sekunden Vorsprung und mehr. Im Downhill-Sport eine kleine Weltreise. Damit wäre er in der Elite-Kategorie Vierter (!) geworden. 

Vom 5.-10. Oktober macht der iXS Downhill Cup erneut Halt in der Schweiz. Dann geht es nach Bellwald VS zum Abschluss der Rennserie.

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Sein BMW landete im Gebüsch: Suff-Fahrer fährt in Kölliken AG zwei Fussgänger an

Sun, 08/26/2018 - 16:11

Ein betrunkener Autofahrer verlor am Samstagabend die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er geriet ins Schleudern und erfasste zwei Fussgänger auf dem Trottoir.

Viel Glück für zwei Fussgänger gestern Samstagabend in Kölliken AG. Ein stark alkoholisierter, 46 Jahre alter Schweizer verlor kurz nach 20 Uhr auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen BMW und kam ins Schleudern. Dabei erfasste er eine 25-jährige Frau und einen 35-jährigen Mann auf dem Trottoir frontal. Der Wagen blieb schliesslich mit Totalschaden in der Böschung vor einem Restaurant stehen.

Die beiden Fussgänger schienen zunächst schwerer verletzt, und wurden darum ins Spital gebracht. Dort konnte aber Entwarnung gegeben werden. Die Frau erlitt nur leichte Verletzungen, der Mann blieb sogar unverletzt.

Ein Atemlufttest ergab beim Unfallverursacher einen Wert von rund 0,8 mg/L, was 1,6 Promille entspricht. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung gegen ihn eröffnet. (krj)

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Nach zweitägiger Suche: Vermisste Schülerin aus Erstfeld UR aufgetaucht

Sun, 08/26/2018 - 15:56

ERSTFELD UR - Eine Schülerin aus Erstfeld wurde nach einer zweitägigen Suche wiedergefunden. Der 15-Jährigen geht es gut.

Das 15-jährige aus Eritrea stammende Mädchen machte sich am Freitagnachmittag nach Schulende begleitet von einer Freundin auf den Heimweg.

Dort traf sie laut Kapo Uri gegen 17 Uhr ein und verabschiedete sich von ihrer Kollegin. Die 15-Jährige begab sich jedoch nicht in die elterliche Wohnung - sie entfernte sich in unbekannte Richtung.

Am Sonntagabend konnte sie schliesslich wohlbehalten angetroffen werden.

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Süsser Geheimtipp: Mirabellen – Frucht der Könige

Sun, 08/26/2018 - 15:26

Mirabellen sind kleine Pflaumen, aber besonders süss und deshalb ein Geheimtipp für Feinschmecker.

Die französischen Könige, alles Feinschmecker, haben das Früchtchen geschätzt. König René von Anjou (1409–1480) soll einer der ersten Fans gewesen sein. In Frankreich kultiviert man die Mirabelle in grossem Stil seit 600 Jahren, den Löwenanteil davon in Lothringen, auch als Basis für einen süss-milden Obstbrand. Die goldgelben Früchte wiegen pro Stück nur etwa zehn Gramm. Je nach Sorte kann das Fleisch auch grüngelb sein. Die Mirabelle ist die kleinste Pflaumenart, schmeckt aber doppelt so süss mit einem säuerlichen Unterton.

Mirabellen wachsen bis Mitte September auch in der Schweiz – allerdings werden sie kaum angebaut. Die Hauptmenge kommt aus Frankreich. Sie eignet sich für Kompott, Konfitüren, Tortenbeläge, für Wähen oder als Dörrobst. Im Obstsalat oder roh gegessen schmecken sie natürlich auch.

Gut verträglich

Mirabellen enthalten viel Betacarotin (die Vorstufe für Vitamin A), Vitamin C sowie verschiedene B-Vitamine. Ihr hoher Kaliumgehalt wirkt im Körper entwässernd und soll den Blutdruck senken. Da sie wenig Säure enthalten, sind sie auch für Menschen, die Steinobst schlecht vertragen, gut verdaulich. Pro 100 Gramm enthalten Mirabellen 67 Kalorien, für Obst relativ viel. Im Gegensatz zu den Zwetschgen enthalten sie mehr Fruchtzucker.

Beim Kauf muss man darauf achten, dass die Schale schön prall ist und keine Flecken oder sonstige Schäden zeigt, und die Frucht darf keinesfalls schon weich oder matschig sein. Die Farbe variiert von grünlich bis goldgelb. Mirabellen sind sehr empfindlich und im Kühlschrank nach spätestens drei Tagen hinüber. Einfrieren geht problemlos: Waschen, mit oder ohne Stein in Beutel füllen, gut verschliessen und innerhalb eines Jahres verbrauchen.

Vor dem Essen reicht waschen und abtropfen lassen. Vor dem Kochen oder Backen sollten die Steine entfernt werden, das geht bei Mirabellen allerdings leicht.

Die bekannteste Sorte ist die Mirabelle von Nancy. Ursprünglich aus Asien stammend, fand sie im 15. Jahrhundert den Weg nach Frankreich.

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Wucher-Maler bedrängten Grosi: 19’000 Stutz für Pfusch

Sun, 08/26/2018 - 15:21

Die Maler nannten ihr einen günstigen Preis für Arbeiten an Schopf, Mauer und Kamin. Doch dann wurde alles immer teurer – und ungemütlicher.

Der Zürichberg im Juli. Der Mann* verhielt sich merkwürdig. Er musterte die Einfamilienhäuser im Quartier so lange, bis er fand, was er suchte: einen verrussten Kamin. Der Franzose gab seinen Komplizen Bescheid. Das Manöver konnte beginnen.

Ihr Kamin sei schmutzig, sagte er zur Hausbesitzerin*, einer über
80-Jährigen. Auch ihr Gartenhaus brauche einen frischen Anstrich. Er übernehme dies gerne, so der charmante Herr. Für 3400 Franken.
Die Dame hatte vor Jahrzehnten die Dienste von Hausierern in Anspruch genommen. Ihre Küchenmesser wurden damals tadellos geschliffen. Erfahrung mit Handwerkern hatte sie sonst nicht. Also willigte sie ein. Ein Vertrag wurde aufgesetzt. Die Komplizen des Mannes machten sich an die Arbeit.

Sie befürchtete noch Schlimmeres

Als das Grosi nach dem Rechten sah, waren Kamin und Gartenhaus weiss. Und nicht nur das – die Maler pinselten mittlerweile an der Gartenmauer herum. Das sei aber nicht abgemacht, reklamierte sie. Da wurden die Herren ungemütlich. 19'000 Franken verlangten sie plötzlich. Ab da habe sie gemerkt, dass es Kriminelle sind, sagt die Frau zu SonntagsBlick. Aus Angst möchte sie anonym bleiben.

Weil sie noch Schlimmeres befürchtete, stimmte sie einer etwas geringeren Forderung zu: 14'000 Franken für Malerarbeiten, die der Staatsanwalt später «schludrig und nicht fachgerecht» nannte. Dann stieg sie zum Gauner ins Auto.

Dieser wollte keine Zeit verlieren und chauffierte sie schleunigst zur Bank. Während das Grosi zum Schalter ging, bezog er vor der Filiale Stellung.

Zu einer bedingten Geldstrafe von 3600 Franken verurteilt

Der Mitarbeiter der Zürcher Kantonalbank wurde stutzig. Wozu brauchte die Kundin auf einmal so viel Bargeld? Als sie ihm den Grund nannte, den Mann vor der Tür, rief er die Polizei.

Der Franzose wurde verhaftet, zwei Tage sass er in U-Haft. Schliesslich wurde er wegen Wuchers zu einer bedingten Geldstrafe von 3600 Franken verurteilt, wie ein rechtskräftiger Strafbefehl zeigt. «Ich bin froh, haben mir die Polizei und die Kantonalbank geholfen», sagt die Frau.

Wie ihr ergeht es jeweils im Sommer vielen Hausbesitzern. Hausierer – und eben auch Pfuscher – haben Saison. Dies zeigt ein Blick in die Kantone. Die St. Galler Polizei berichtet von einem Dutzend solcher Meldungen. Auch Aargau, Baselland, Bern, Solothurn, Schaffhausen, Luzern und Thurgau melden Vorfälle.

Angebote in Ruhe prüfen

Die Behörden raten zur Vorsicht. Man solle die Angebote in Ruhe prüfen, keine Vorauszahlungen leisten, und wenn Druck ausgeübt werde, sofort Alarm schlagen. Grundsätzlich ist das Anbieten solcher Arbeiten aber nicht verboten – solange die gesetzlichen Vo-raussetzungen erfüllt sind. Es ist dabei egal, ob es ums Teeren des Vorplatzes oder Arbeiten an Dach, Fassade oder im Garten geht.

«Ich würde es nie mehr machen. Die Sache hat mich mitgenommen», sagt das Grosi vom Zürichberg. Immerhin musste sie für den Pfusch nichts zahlen. Nicht mal die eigentlich vereinbarten 3400 Franken.

* Namen bekannt

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«Kassensturz»-Moderator hat sich beworben: Ueli Schmezer will SRF-Direktor werden

Sun, 08/26/2018 - 14:58

Wer wird der Nachfolger von Ruedi Matter? Unter anderem sollen nun «Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer und SRF-Sportchef Roland Mägerle ihre Bewerbungen eingereicht haben.

Ende Jahr wird SRF-Direktor Ruedi Matter (64) zurücktreten, die Frage nach seinem Nachfolger ist immer noch ungeklärt. Wie die «Sonntagszeitung» nun schreibt, haben mehrere Kandidaten ihren Namen in den Hut geworfen. 

 

Darunter ist auch Ueli Schmezer (57). Der «Kassensturz»-Moderator und Redaktionsleiter ist seit 1984 beim Schweizer Fernsehen und würde somit genug Erfahrung mitbringen. Schmezer bringt als SRF-Aushängeschild ausserdem viele Sympathien nach aussen mit. 

Roland Mägerle als Konkurrent

Einer seiner grössten Konkurrenten soll der SRF-Sportchef Roland Mägerle sein. Der Abteilungsleiter gelte intern eher als Managertyp. Da der neue SRF-Chef grosse Veränderung wie einen etwaigen Stellenabbau begleiten muss, könnte ihm das zugute kommen. Beide wollten allerdings ihre Bewerbungen nicht kommentieren. «10 vor 10»-Moderatorin Susanne Wille (44), «Tagesschau»-Aushängeschild Franz Fischlin (55) und MDR-Programmdirektorin Nathalie Wappler (49) seien ebenfalls alle im Spiel.

Nicht beworben haben sich laut dem Artikel «Tagesschau»-Leiter Urs Leuthard (55) und Fernseh-Chefredaktor Tristan Brenn (52). Leuthard wegen seiner Familie und weil er sich nicht «im Anforderungsprofil» sehe. Brenn soll einfach kein Interesse haben. (klm)

PS: Wenn wir es sowieso gerade von Ueli Schmezer haben. Hier ein Frühwerk aus seiner Musikerzeit unter dem Namen «Jules» (1985) - da kann Modern Talking einpacken!

 

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Wetter: Wasserhosen auf mehreren Schweizer Seen

Sun, 08/26/2018 - 14:40

ZÜRICH - ZH - Am Sonntagmorgen sind am Bodensee, am Zürichsee und am Zugersee Wasserhosen entstanden. Wie der Wetterdienst SRF Meteo meldete, sehen diese Wasserhosen wie Tornados aus. Sie können indessen auch bei schwachem Wind auftreten.

Die Wasserhosen hingen als Schläuche wie Rüssel unter tiefliegenden in die Seen hinunter. Im Gegensatz zu Tornados sind die Windgeschwindigkeiten bei Wasserhosen viel geringer. Am Sonntagmorgen betrugen sie an den beiden Seen 15 Kilometer pro Stunde.

Damit das Wetterphänomen entsteht, muss kalte und sehr labil geschichtete Luft über einem relativ warmen See strömen. Über dem See erwärmt sich die Luft und beginnt aufzusteigen. Je nach Windverhältnissen dreht sich diese aufsteigende Luft um die eigene Achse. Dabei zieht sich der Wirbel immer enger zusammen, wird schneller und saugt Wasser an.

Am Sonntagmorgen war der Zürichsee 23 Grad warm, die Luft am Ufer hingegen nur neun Grad. Die Luft war auch labil geschichtet, so dass für die Wasserhosen bei zusätzlicher Windscherung die Bedingungen stimmten. Erreicht eine solche Wasserhose das Ufer, bricht sie sofort zusammen, da der nötige Wasserdampf fehlt.

Wasserhosen sind in der Schweiz ein seltenes Phänomen, wie SRF Meteo berichtet. Weil sie häufig zusammen mit Schauern und Gewittern auftreten, sind sie nicht sichtbar. Am häufigsten zu sehen sind sie im Spätsommer, wenn die Seeoberflächen noch warm sind und kühlere Herbstluft über den See zieht.

Am besten prädestiniert für Wasserhosen ist in der Schweiz der Neuenburgersee. Dort trifft im Herbst oft Kaltluft vom Jura her auf den See. Wie SRF Meteo weiter mitteilt, sind die Wasserhosen vom 21 Juli 2012 und vom 5. September 2015 über dem Zürichsee unvergessen.

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Grand Basel – 6. bis 9. September 2018: Feine Kunst statt profaner Kost

Sun, 08/26/2018 - 14:28

Mit herkömmlichen Autoshows wie dem Genfer Salon oder der Frankfurter IAA hat die erstmals stattfindende Grand Basel nicht viel gemein. Mit der Ankündigung «Something grand is coming» wecken die Verantwortlichen im Vorfeld grosse Erwartungen.

In Basel wird mit der grossen Kelle angerichtet: Kurator der Grand Basel ist der renommierte Designprofessor Paolo Tumminelli. Und als internationales Aushängeschild wirbt der britische Schauspieler, Filmproduzent und Musiker Idris Elba in einem aufwendig produzierten Trailer für die neu ins Leben gerufene Automesse. Da kann es nicht verwundern, kostet eine Tageskarte für die vom 6. bis 9. September in der Messe Basel stattfindende Grand Basel zwischen 20 und 45 Franken!

Klasse statt Masse

Doch was will die Grand Basel, deren Bezeichnung sich wohl nicht ganz zufällig an die berühmte Kunstausstellung Art Basel oder Uhren- und Schmuckmesse Baselworld anlehnt? Am besten könnte diese Frage Kurator Tumminelli, der die Exponate ausgewählt hat, beantworten. Doch vom Veranstalter heissts nur, dass der Herr Professor im Vorfeld der Ausstellung leider keine Interviews gibt. Versuchen wir eben ohne den Experten die neue Automesse einzuordnen: Die Grand Basel ist eine sorgfältig zusammengestellte Besonderheiten-Ausstellung nach Galeriekonzept – also Klasse statt Masse –, bei der jedem Fahrzeug gebührend Raum zur Entfaltung seiner Aura eingeräumt wird.

Freilich will die Ausstellung, wie Tumminelli schon vor einem Jahr bei der ersten Vorpräsentation in Basel betonte, nicht nur unbezahlbare Klassiker und abgehobene Zukunftsvisionen zeigen, sondern auch Platz für einen Fiat Panda bieten – wenn die thematische Vorgabe stimmt.

Studien von Star-Designern

Was uns in knapp zwei Wochen erwartet, lässt sich aufgrund der vor einem Jahr an der Kick-off-Veranstaltung versammelten Persönlichkeiten abschätzen: So brachte damals der «Car Designer of the Century», Giorgio Giugiaro, seine als Antwort auf den Porsche 911 gedachte Studie Chevrolet Corvair Testudo von 1963 mit. Und Andrea Zagato hatte sein Konzept Zagato Iso-Rivolta Vision Gran Turismo im Gepäck, das seit kurzem in einem Konsolen-Game für Furore sorgt und nun an der Grand Basel erstmals als fahrbare Studie zu sehen sein wird.

Aber nicht nur Werke renommierter Autodesigner werden in Basel zu sehen sein. So scannte etwa Modedesigner Rem D Koolhaas (United Nude – die Schuhmarke von Lady Gaga) einen Lamborghini Countach und druckte diesen wiederholt so lange mit der geringstmöglichen Auflösung ins Rohe, bis nur noch eine ganz simple Grundstruktur zu erkennen war. Diese Form setzte er dann dreidimensional als sogenanntes «Lo Res Car» in dunklem, halbtransparentem Plexiglas auf Rädern um.

100 automobile Kunstwerke

Die Besucherzahl an der Grand Basel wird vom Veranstalter auf täglich maximal 10'000 beschränkt, gezeigt werden 100 automobile Meisterwerke aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Bleibt zum Schluss trotz allem die Frage: Ist das Konzept der Grand Basel eine feine Kunst-Ausstellung mit höherem Anspruch oder doch eher eine elitäre Show für Superreiche? Die Antwort gibts spätestens vom 6. bis 9. September in der Messe Basel.

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Thomas Meyer rät: «Wehren Sie sich – im Namen aller Mieter»

Sun, 08/26/2018 - 14:17

Ich bin umgezogen. Der bisherige Mietzins war mehr als 20 Prozent tiefer, wie ich vom Vormieter erfuhr. Was kann ich tun? Ich will das Verhältnis zum neuen Vermieter nicht belasten.

Wohnen ist ein Grundrecht, und mit einem Grundrecht sollte nicht spekuliert werden dürfen. Es sollte schlicht verboten sein, aus Wohnungen einen derartigen Profit zu schlagen, wie es getan wird. Der Leitzins ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken, die Mieten aber sind währenddessen immer weiter gestiegen, und die Immobilienlobby redet sich mit dem Marktwert heraus – den sie mit den hohen Mieten wohlgemerkt selbst erzeugt. Die Politik müsste diesem Treiben einen Riegel schieben und für ausreichend günstigen Wohnraum sorgen. Die meisten Menschen sind nun mal keine Topverdiener.

Aber das Schweizer Parlament ist bürgerlich dominiert, und das bedeutet leider: mieterfeindlich. Derzeit sind mehrere Vorstösse hängig, die das ohnehin schon dürftige Mietrecht weiter aushöhlen sollen. Unter anderem soll der Anfangsmietzins (jener des Vormieters) offiziell verheimlicht werden können. Ein Skandal – doch das Volk akzeptiert ihn. Was sollen wir auch tun, fragt es sich schulterzuckend. Dabei kann man durchaus handeln: indem man Mitglied wird im Mieterverband sowie Politiker und Parteien wählt, die sich ebenfalls für die Mieter einsetzen. Oder überhaupt wählen geht.

Gesetzlich erlaubt ist eine Mietzinserhöhung von 10 Prozent, und Sie haben nach Mietbeginn 30 Tage Zeit, eine Erhöhung anzufechten, die darüber hinausgeht. Das ist Ihr gutes Recht und sollte Sie mehr interessieren als das Verhältnis zu Ihrem Vermieter, dem Ihre Befindlichkeit herzlich egal ist – wie man sieht. Wehren Sie sich, und zwar nicht nur für sich, sondern für alle Mieter. Ein raffgieriger Immobilienbesitzer ist wie ein übergriffiger Mann: Jede Untat, die man ihm durchgehen lässt, bestätigt ihm die Richtigkeit seines Handelns und lädt ihn ein, es zu wiederholen. Und das darf nicht sein.

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Drei Verletzte bei Unfall in Vilters SG: 27-Jähriger rammt Fahrzeug auf Autobahn

Sun, 08/26/2018 - 14:17

Ein 27-jähriger Lenker eines Chevrolet Camaro hat am Sonntagmorgen auf der A13 zu heftig aufs Gas getreten. Sein Wagen brach hinten aus und rammte die Seite des Autos einer 21-Jährigen. Die drei Insassen im gerammten Fahrzeug wurden verletzt.

Am Sonntagmorgen auf Autobahn A13 kam es gegen 9.00 Uhr zu einer Kollision Der Unfall geschah kurz nach dem Einbiegen auf die Autobahn beim Anschluss Vilters, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die 21-Jährige beschleunigte und fuhr auf den Normalstreifen. Der hinter ihr aufgeschlossene Camaro-Lenker beschleunigte ebenfalls, wobei er direkt die Überholspur anvisierte.

Dabei brach das Heck seines Wagens aus. Beide Lenker verloren die Herrschaft über ihre Autos. Das gerammte Auto kam auf der Überholspur zum Stillstand, der Camaro auf dem Pannenstreifen. Die 21-Lenkerin sowie ihre beiden 50 und 59 Jahre alten Mitfahrer mussten ins Spital. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.

An den Fahrzeugen entstand Schaden von rund 23'500 Franken. Sie wurden abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen Richtung Chur. (SDA/szm)

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«Ein Sieg für meine verstorbene Oma»: Jolanda Neff holt dritten Gesamtweltcup!

Sun, 08/26/2018 - 14:15

Mit dem Tagessieg in La Bresse bringt Mountainbikerin Jolanda Neff ihre dritten Triumph im Gesamtweltcup ins Trockene. Sie widmet den Sieg ihrer verstorbenen Grossmutter.

Jolanda Neff erlebt im letzten Weltcuprennen der Saison im französischen La Bresse ein Wechselbad der Gefühle. 

Gleich zwei Mal – in Runde zwei und in Runde vier – wird die zu Beginn führende St. Gallerin von einem Plattfuss zurückgeworfen. Davon lässt sich die 25-Jährige allerdings nicht beirren, schliesst im Alleingang zwei Mal die Lücke zur Gruppe um ihre Weltcup-Konkurrentin Annika Langvad aus Dänemark. 

In der letzten der sechs Runden setzt Neff auf der technisch anspruchsvollen Strecke dann die entscheidende Attacke, der keine ihrer Konkurrentinnen gewachsen ist.

Sie holt sich ihren dritten Saisonsieg vor der Kanadierin Emily Batty und Langvad. 

«Ich hätte mir kein verrückteres Rennen zum Abschluss wünschen können. Den Sieg widme ich meiner verstorbenen Grossmutter, die mich so oft unterstützt hat», sagt Neff nach dem Rennen.  

Und über ihren dritten Gesamtsieg: «Ich habe mich während des Rennens gedanklich schon zwei Mal vom Gesamtweltcup verabschiedet. Von meinen drei Titeln war dies sicher der schwierigste.» 

Übrigens: Fünfte wird in La Bresse mit Alessandra Keller eine weitere Schweizerin. Ein gutes Omen für die Heim-WM in zwei Wochen in Lenzerheide. (cmü)

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Live! Formel 1 gastiert in Spa: Sauber schielt in Belgien auf Punkte

Sun, 08/26/2018 - 14:13

Fernando Alonso zieht sich aus der Formel 1 zurück. Ein kleiner Rückblick auf die Aufs und Abs in der Karriere des zweifachen Weltmeisters in Roger Benoits Boxenstopp.

Seine Sätze gehen um die Welt: «In der Formel 1 ist alles voraussehbar. Die Spannung fehlt. Nur neben der Strecke ist es lärmig!» Es wird leider ein Abschied mit Nebengeräuschen. Fernando Alonso (37) fährt noch neun Formel-1-Rennen mit dem McLaren-Renault. Bis zum Finale in Abu Dhabi am 25. November will der Spanier sein Punktekonto von bisher 44 noch ausweiten. Einen 98. Podest-Auftritt wird es für Alonso nicht mehr geben.

Der Frust begleitet einen der immer noch besten Fahrer der Formel  1, den zweifachen Weltmeister (2005 und 2006) auf Renault. Dann ging es 2007 trotzdem zu McLaren-Mercedes, das damals einem gewissen Lewis Hamilton die erste GP-Chance gab. Es krachte gleich zwischen den beiden. Das Duo holte je
109 Punkte – und Räikkönen feierte mit 110 den letzten WM-Titel für Ferrari.

2008 machte Alonso den grossen Fehler seiner Karriere. Er nahm das Angebot von Red Bull nicht an, kehrte zu Renault zurück. Und geriet in den peinlichsten Formel-1-Skandal. In Singapur wurde Piquet von Chef Flavio Briatore gebeten, in die Mauer zu fahren, um so eine Gelb-Phase auszulösen. Nur so konnte Teamkollege Alonso damals das Rennen noch gewinnen.

Der Spanier soll die Boxen auf diesen «Trick» aufmerksam gemacht haben, stritt aber vor dem FIA-Gericht alles ab. Und schickte Briatore so fünf Jahre in die Verbannung.

Die Red-Bull-Story ist bekannt: Ab 2010 wurde Vettel viermal in Serie Weltmeister. Und Alonso wurde in jenen vier Jahren bei Ferrari dreimal Vizeweltmeister.

Am Donnerstag behauptete Alonso in Spa vor der Weltpresse: «Ich hatte ein Angebot von Red Bull als Ricciardo-Nachfolger!» Teamchef Horner: «Träum weiter, Fernando. Für 2008 hättest du Ja sagen sollen!»

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Sepp Trütsch würdigt Dieter Thomas Heck: Jetzt gibts im Himmel eine Schlagerparty

Sun, 08/26/2018 - 13:53

Am Donnerstag starb Dieter Thomas Heck im Alter von 80 Jahren. «So leidenschaftlich, wie er gelebt hat, wäre er jetzt 140 Jahre alt geworden», erinnert sich Volksmusik-Papst Sepp Trütsch (69) an das deutsche TV-Idol, das in der Schweiz wohnte. 

Mit Dieter Thomas Heck starb der letzte Dinosaurier der deutschen TV-Branche – und ein überaus geschätzter Freund von mir! Dieter Thomas war einzigartig. Er mochte die Menschen und liebte es, ihnen Freude zu bereiten. Man konnte mit ihm in keine Beiz gehen, ohne dass er lebhaft die anderen Gäste begrüsste und auch mit Wildfremden gleich ins Gespräch kam. Dieter Thomas zog alle in seinen Bann und hinterliess überall gute Laune. 

Dieter Thomas Heck war ein Strassenfeger. Mit Shows wie «Die ZDF-Hitparade» und «Melodien für Millionen» lockte er jeweils mehr als 25 Millionen Menschen vor den Bildschirm. Eine solche Menge schaffte nach ihm keiner mehr! Ich war oft zu Gast in seinen Sendungen. Besonders beeindruckt hat mich immer, wie sehr er sich für den Erfolg seiner Künstler freute. Neid war ein Wort, das für ihn nicht existierte.

Heck liess bei der Arbeit und beim Feiern nichts anbrennen

Heck war ein Prachtkerl alter Schule, der bei der Arbeit und beim Feiern nichts anbrennen liess. Zigaretten lagen immer griffbereit herum, zwischen seinen Ansagen kippte er gerne ein Bierchen weg. Dennoch blieb er immer souverän und vor allem begeisterungsfähig. Die Worte gingen ihm nie aus.

Im letzten Jahrzehnt kauften sich Dieter Thomas und seine Frau Hilde eine Wohnung in Brunnen SZ. Zu jener Zeit sah ich ihn sehr oft. Die kleinen Partys bei ihm zu Hause waren legendär. Nachdem Hilde gesundheitliche Probleme bekam, verbrachte das Paar wegen des warmen Klimas die meiste Zeit des Jahres in Spanien. Wir telefonierten aber weiterhin regelmässig.

Heck litt – aber den Humor verlor er nie

Das wilde Leben begann bei ihm zunehmend Spuren zu hinterlassen. Er hatte immer mehr Mühe mit atmen. Die Gespräche am Telefon wurden kürzer und er beklagte sich darüber, dass er nicht mehr gut laufen konnte, da ihm die Luft wegblieb. Er wurde immer schwächer. Trotz seines Leidens blieb ihm der Humor erhalten. 

Dieter Thomas Heck hat sein Dasein voll ausgekostet. So leidenschaftlich, wie er gelebt hat, wäre er jetzt 140 Jahre alt geworden. Mit seinem Tod verliert die Welt einen grossartigen Menschen, der sich oft auch für die Schwächsten eingesetzt hat. Dafür wird es im Himmel nun um einiges fröhlicher. Ich bin sicher, dass er dort oben schon bald eine grosse Schlagerparty organisieren wird.

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Fix zur Gesellschaft mit Alexandra Fitz: Schöner Moment, geh doch nicht weg!

Sun, 08/26/2018 - 13:52

Unsere Autorin will, dass schöne Momente nie aufhören. Doch sie musste nun lernen: Wir leiden alle an «antizipatorischer Nostalgie».

Wenn der Partner erklärt, dass er kein Interesse mehr habe. Wenn der Chef sagt, dass er unzufrieden sei mit der Leistung. Und wenn man am Sonntag ständig daran denkt, dass morgen Montag ist. Dann sind das alles nicht so gut auszuhaltende Situationen. Es sind Momente zum Vergessen. Nur bedauerlicherweise dauern gerade sie eine gefühlte Ewigkeit. Das Gefühl von Scham, Trauer oder Wut ist unendlich. Anders ist das bei schönen Momenten.


Die Nacht, in der man endlich mit dem Schwarm zusammenkommt. Der Tag, an dem man mit dem Buch auf dem Liegebett die Ferien geniesst. Das Gefühl in der Brust, wenn man das klitzekleinste Kompliment erhält. Am liebsten will man den Moment einfrieren. Während man daran denkt, dass man das Glück gerne festhalten möchte, ist es eben auch schon wieder weggehuscht. Genau hier machen wir einen Fehler. Während der Moment noch andauert, fangen wir bereits an zu bedauern. Zu bedauern, dass das alles doch bald ein Ende hat. Statt zu geniessen, spüren wir bereits einen kleinen Abschiedsschmerz in der Brust.


Auf dem Liegebett in den Ferien stiess ich bei der Lektüre auf den Begriff «antizipatorische Nostalgie». Siehe da, dieses bittersüsse Gefühl hat bereits einen Namen. Der Forscher Tim Wildschut hat sich mit dieser intensiven Wehmut beschäftigt. Er nennt es «mentalen Jetlag». Wir stecken zwischen zwei Zeitzonen fest. Sind in der Gegenwart, reisen aber mental schon in die Zukunft. Doch Wildschut gewinnt der Zeitreise gar etwas Gutes ab. Wir können uns in unerfreulichen Zeiten immer daran erinnern. Diese Erinnerungen geben uns Halt. Wir halten besser durch bis zum nächsten schönen Moment. So hat jeder sein persönliches Nostalgie-Album im Kopf – und öffnet es nach Belieben.


Ich habe mich immer geärgert, wenn Oma Ilse zu Besuch war und sich stresste, weil sie schon am ersten Tag befürchtet, nach Hause fahren zu müssen. Das nächste Mal werde ich ihr von der «antizipatorischen Nostalgie» erzählen. Meine demente Grossmutter wird sich danach zwar nicht mehr an dieses Phänomen erinnern, aber ich weiss in dem Moment, dass ihr emotionaler Jetlag völlig normal ist.

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Krimikolumne mit Silvia Tschui: Endlich mal gut!

Sun, 08/26/2018 - 13:52

Ausnahmsweise konnte Silvia Tschui den Weimarer «Tatort» richtig gut aushalten.

 

Man soll ja nie vorschnell urteilen, eine Lektion, die mir der Weimarer wieder mal vor Augen führt. Ich gebe nämlich zu: Nur schon beim Titel «Die robuste Roswita» hab ich die Augen verdreht. Bitte nicht wieder dieses unlustig kalauernde Ehepaar Lessing/Dorn mit den krampfhaft «originellen» ­Geschichten. Man erinnere sich (oder eben lieber nicht) an den «Wüsten Gobi» mit seiner Vorliebe für selbstgehäkelte Unterwäsche.

Und dann, welche Wohltat: Die dümmlichen Wortspiele sind in der aktuellen Folge auf ein Minimum beschränkt, die Figuren sind für einmal nicht ohne Grund extra doof gezeichnet, und das Ganze ist einigermassen spannend: In einer Kartoffelklossfabrik ist die Hölle los: Inhaber Christoph Hassenzahl wurde ermordet und zu Klossgranulat «verarbeitet». Just an dem Nachmittag, als die Kommissare Lessing und Dorn in der Klossfabrik ermitteln, taucht die vor sieben Jahren verschwundene Chefin der Firma, Roswita Hassenzahl, auf. Sie will nach einem Fall auf den Kopf an Gedächtnisverlust gelitten und mit einem Mann in der Nähe gelebt haben. Bald stellt sich heraus, dass die Firma vor dem Ruin steht: Die Klösse sind mit illegalen Gentech-Kartoffeln hergestellt, ein Bauer steht deshalb ebenfalls vor dem Ruin und ist zu allem bereit – und auch die Gesundheitsinspektorin hat Dreck am Stecken.

Trotzdem bleibt ein Urteil über diese Folge schwer, ist doch, wie man unschwer erkennen kann, das Paar Lessing/Dorn mein absolutes Hass-«Tatort»-Team. Nach einer unterirdischen Erwartung ist die Versuchung gross, nur schon für den deutlich reduzierten Nerv-Faktor Maximalpunkte zu geben. Sie finden drum unten neutrale zweieinhalb Sterne.

Tatort: «Die robuste Roswita», 20.05, SRF 1

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Nach Brückendrama in Genua: Italiens Vizepremier will Autobahnen verstaatlichen

Sun, 08/26/2018 - 13:52

ROM - Jetzt will die italienische Regierung das Heft selber wieder in die Hand nehmen: Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio will die Autobahnen verstaatlichen.

Nach dem Brückeneinsturz in Genua hat sich Italiens Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio (Fünf-Sterne-Bewegung) am Sonntag für die Verstaatlichung der italienischen Autobahnen erklärt. Die Regierung wolle die Verträge mit der Autobahngesellschaft «Autostrade per l Italia«, Betreiberin der eingestürzten Brücke, prüfen und ihr die Lizenz für den Autobahnbetrieb entziehen.

»Autostrade per l ́Italia» ist eine Gesellschaft unter Kontrolle der börsennotierten Infrastrukturholding Atlantia im Besitz der Unternehmerfamilie Benetton. «Niemand in der Regierung will der Benetton-Familie weiterhin die Zuständigkeit für die italienischen Autobahnen geben«, so Di Maio auf Facebook.

43 Tote bei Brücken-Einsturz

Die italienische Regierung machte bereits nach dem Unglück mit 43 Todesopfern den Autobahn-Betreiber für den Brückeneinsturz verantwortlich. Das Unternehmen habe Milliarden Euro an Maut eingenommen, das Geld aber nicht wie vorgesehen für Sicherheit und Instandhaltung eingesetzt, kritisierte Innenminister Matteo Salvini.

Die Firma «Autostrade per l Italia», wies den Vorwurf zurück. Die aus den 1960er-Jahren stammende Brücke sei gemäss den gesetzlichen Vorgaben alle drei Monate kontrolliert worden, erklärte das Unternehmen.

Noch keine Ermittlungen

Di Maio meinte, nicht «Autostrade per l ́Italia«, sondern ein Staatsunternehmen solle die eingestürzte Brücke wiedererrichten. «So können wir die Qualität des Baus prüfen», so der Vizepremier.

Innenminister Salvini hatte am Samstag bemängelt, dass zwölf Tage nach dem Unglück immer noch nicht Ermittlungen gegen die Verantwortlichen dieser Tragödie aufgenommen worden seien.

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Frau fährt in Familie: Frontalkollision nach Sekundenschlaf

Sun, 08/26/2018 - 13:37

Eine Fahrzeuglenkerin ist auf die Gegenfahrbahn geraten und in ein entgegenkommendes Auto geprallt, weil sie am Lenkrad eingeschlafen ist. Sie und ein Kind (2) wurden verletzt.

Am Sonntagmorgen gegen 8.30 Uhr kam es bei Hünenberg ZG zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos. Eine 22-jährige Fahrzeuglenkerin fuhr auf der Luzernerstrasse von Cham ZG Richtung Rotkreuz ZG. Aufgrund eines Sekundenschlafs geriet sie auf die Gegenfahrbahn und prallte dort in ein entgegenkommendes Auto.

«Alkohol- und Drogeneinfluss sind ausgeschlossen», sagt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden, zu BLICK. Dennoch wurde ein entsprechender Blut- und Urintest im Spital angeordnet.

Bub (2) musste verletzt ins Spital

Im korrekt fahrenden Fahrzeug war ein Vater mit zwei Kindern unterwegs. Sein Sohn (2) wurde durch den Aufprall verletzt. Der Knabe und die verletzte Unfallverursacherin wurden durch den Rettungsdienst Zug betreut und ins Spital gebracht.

Die Lenkerin wurde der Ausweis abgenommen. Die Luzernerstrasse war während den Bergungs- und Aufräumarbeiten nur einspurig befahrbar. Im Einsatz standen Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, eines privaten Abschleppunternehmens, des Strassenunterhaltsdienstes und der Zuger Polizei. (szm)

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Simbabwe: Präsident Simbabwes vereidigt

Sun, 08/26/2018 - 13:02

Harare – Einen Monat nach seiner umstrittenen Wahl ist Emmerson Mnangagwa am Sonntag in Simbabwe als Präsident vereidigt worden.

Der 75-Jährige legte in einem Stadion in der Hauptstadt Harare vor tausenden Anhängern und in Anwesenheit zahlreicher afrikanischer Staatschefs seinen Amtseid ab. «Ich werde Simbabwe treu sein und die Verfassung Simbabwes verteidigen», sagte Mnangagwa, während im Stadion lauter Applaus der Anhänger ertönte. Mit Gottes Hilfe werde er die Rechte der Simbabwer verteidigen, fügte Mnangagwa hinzu.

Der Kandidat der Zanu-PF-Partei, der unter Simbabwes langjährigem Herrscher Robert Mugabe als Vize-Präsident diente, hatte nach dem vom Militär erzwungenen Abtritt des greisen Herrschers im vergangenen November die Amtsgeschäfte übernommen. Aus der von der Opposition als manipuliert kritisierten Präsidentenwahl vom 30. Juli war er knapp als Sieger hervorgegangen.

Am Freitag hatte das Oberste Gericht des südafrikanischen Landes Mnangagwas Wahl für rechtmässig erklärt. Der Antrag der Opposition auf Annullierung wurde mit der Begründung abgelehnt, diese habe keine klaren, ausreichenden und glaubwürdigen Beweise für Unregelmässigkeiten vorgelegt.

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Basels Millionen-Mann: Darum heisst Cümart jetzt Cömert

Sun, 08/26/2018 - 13:02

Der FCB-Innenverteidiger erzielt unter neuem Namen sein erstes Tor. Es kann Millionen wert sein.

Dieses Tor kann dem FCB viel Geld bringen: Eray Cömert trifft gegen Apollon Limassol kurz vor Schluss zum 3:2. Basel geht mit einem Vorsprung ins Rückspiel auf Zypern nächsten Donnerstag.

 

Vor einer Woche, im Cupspiel gegen Montlingen, war er erstmals unter neuem Namen angetreten: Eray Cömert (20), vormals Cümart. «Als meine Gross­eltern aus der Türkei in die Schweiz kamen, wurde bei der Ausreise ihr Name falsch geschrieben.» Die Familie habe das immer schon ändern wollen, erzählt Cömert, nun sei es möglich geworden. Beim FCB wurden flugs die Trikots mit Erays Nummer 4 neu gedruckt.

Am Sonntag gegen den FCZ wird Cömert aller Voraussicht nach sein achtes Spiel in weniger als einem Monat machen. Marcel Koller baut auf den spiel­intelligenten Innenverteidiger. Und Cömert spricht in den höchsten Tönen von Koller. «Man hat gleich gemerkt, dass er sehr viel Erfahrung hat. Er hat grosse Ausstrahlung, arbeitet auf dem Platz sowie im mentalen Bereich viel mit uns.

Viele im Klub trauen Cömert eine ähnliche Karriere zu wie Manuel Akanji oder Fabian Schär. Nicht zuletzt sein Förderer in Lugano, Paolo Tramezzani. Der machte Cömert im Tessin zum Abwehrchef und holte ihn danach zu Sion. Tramezzani schwärmt von Cömerts Antizipationsvermögen, seiner Technik. Logisch, dass der FCB den jungen Mann im Sommer zurückgeholt hat.

Cömert sagt über seine Lern- und Wanderjahre in der Südschweiz: «Ich habe enorm profitiert, weil mir der Trainer das Vertrauen gab, weil ich Verantwortung übernehmen konnte.»
Und der junge Mann liess sich auch durch zwei Schulterverletzungen nicht von seinem Weg abbringen. Gleich in seinem ersten Spiel mit Lugano kugelte er sich die rechte Schulter aus, und als er wieder fit war, sprang das Gelenk erneut raus. Cömert musste unters Messer. Im letzten April ereilte ihn dasselbe Schicksal. Wieder OP, wieder wochenlang Pause.

Um weiteren Verletzungen vorzubeugen, schiebt Cömert Extraschichten: «So kann ich meine Rumpf- und Oberkörpermuskulatur sowie die Bänder stärken.» Überhaupt ist er keiner, der den Fussball auf die leichte Schulter nimmt. Und seit er wieder zu Hause in Basel und bei seiner geliebten Familie ist («Niemand kocht so gut wie die Mutter»), läuft es richtig rund. Cömert ist Stammspieler beim FCB, in der U19-Nati war er zuletzt Captain. 

Natürlich ist auch die Schweizer A-Nati ein Ziel, obwohl er auch den türkischen Pass besitzt. «Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, habe hier meine fussballerische und meine kaufmännische Ausbildung gemacht. Davon möchte ich etwas zurückgeben.» Und natürlich sind die Ziele mit dem FCB hoch­gesteckt: «Wir wollen Meister und Cupsieger werden – und europäisch so weit kommen wie möglich.»

HSV-Scouts im Joggeli

Der HSV hat am Donnerstag zum dritten Mal einen Beobachter ins Joggeli geschickt. Mit seinen Leistungen hat sich Cömert zuletzt in die Notizblöcke verschiedener Scouts gespielt. Jetzt müssen die nur noch seinen Namen richtig aufschreiben.

Den Klassiker zwischen FCZ und FCB gibts ab 16 Uhr live bei BLICK.

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