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Updated: 1 day 20 hours ago

Konzert: «Die Toten Hosen»-Fans überrennen Luzern

Sat, 08/25/2018 - 23:53

LUZERN - LU - Das Konzert der deutschen Rockband «Die Tote Hosen» auf der Luzerner Allmend ist am Samstagabend ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Der Ansturm der rund 50'000 Besucher sorgte in der Stadt allerdings am Nachmittag für gehörige Verkehrsprobleme.

Um 22.36 Uhr war Schluss: Nicht nur die Regenwolken verzogen sich zum Ende des Konzerts, sondern auch Sänger Campino verabschiedete sich nach über zwei Stunden auf der Bühne vom Publikum mit den Worten: «Tschau, macht's gut, kommt gut nach Hause.» Mit blankem Oberkörper hatte er zuvor den finalen Titel «You never walk alone» zu Ende gesungen.

Laut dem Einsatzleiter der Luzerner Polizei verlief das Konzert ohne Zwischenfälle. Die Veranstalter hätten 50'000 Personen auf das Open-Air-Festgelände lassen dürfen, am Ende sei das Konzert mit etwas mehr als 49'000 zwar nicht restlos ausverkauft gewesen.

Doch auch das genügte, um die Stadt Luzern an den Rande des Verkehrskollapses zu bringen. Weil das Verkehrsaufkommen am Nachmittag sonst schon relativ hoch war, sei es auf allen Linien der Luzerner Verkehrsbetriebe (VBL) zu massiven Verspätungen gekommen, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.

Der Transport zum Konzert hingegen sei reibungslos verlaufen. Die VBL setzten dafür sechs Fahrzeuge ein. Der grösste Andrang sei zwischen 16.30 und 17.30 verzeichnet worden. Zum Abtransport standen 14 Fahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von je 120 bis 150 Personen bereit.

Türöffnung war um 15 Uhr, nach den drei Vorgruppen waren «Die Toten Hosen» für 20.15 angekündigt und legten nur wenige Minuten später auch tatsächlich los - gleichzeitig mit dem stärker einsetzenden Regen.

Passend zum Standort - das Konzertgelände war quer gegenüber der Swissporarena aufgebaut - gab die Gruppe aus Düsseldorf zum Auftakt den Titel «Auswärtsspiel» zum Besten. Und Campino bestellte den Anwesenden «schöne Grüsse von meinem Kollegen Markus Babbel». Babbel hatte bis zu seiner Entlassung Anfang Jahr den FC Luzern trainiert.

Der Pilatus im Hintergrund der Bühne war zwar längst im Nachthimmel verschwunden. Doch für seinen Vater, der die Berge geliebt habe, stimmte Campino den Titel «Draussen vor der Tür» an. Zum Mitsingen nicht fehlen durften auch «Wünsch Dir was», die Hymne «Tage wie diese» oder «Hier kommt Alex».

Ein Déjà vu dürften sodann jene Konzertbesucher erlebt habe, die zu Fuss von der Allmend zum Bahnhof pilgerten. Unterwegs nämlich hing unter dem Fenster eines Wohnhauses ein Leintuch mit der Aufschrift: «Hier wohnt Alex».

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Nachschlag von Ina Bauspiess: Twitter-Kapriole

Sat, 08/25/2018 - 23:53

Der Sommer 2018 ist extrem, keine Frage. Aber müssen wir es ihm gleichtun?

Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie die angedrohte «Herbst-Peitsche» am Samstag überlebt. Und wenn Sie dazu noch gut gelaunt sind, haben Sie die Sommerende-Panik der letzten Tage entspannt an sich vorüberziehen lassen. Gratulation!

Von mir kann ich das nicht behaupten: Ich habe mich unglaublich genervt über die Instagram-Timeline voller Schirmfotos am Freitagmorgen, natürlich mit dem dramatischen Hashtag #endofsummer.

Vorm Coop in meinem Dorf wurde noch bei hochsommerlichen Temperaturen das Brennholz aufgestockt, daneben Berge von Scheibenreiniger samt Frostschutz.

Die erste Freundin sprach von «Ski in den Service bringen», im Tram sass eine Dame mit dicker Kaschmir-Strickjacke neben mir.

Schon am Freitagmorgen auf dem nassen Weg ins Büro fiel mein Entschluss: Ich mache bei der Sommer-Endstimmung nicht mit. Lieber mache ich später Ordnung auf dem Balkon und kaufe Nachschub an feinem Rosé. Am Dienstag gibt es bei

27 Grad wieder perfektes Wetter für einen Sommer-Apéro.

In Zürich, im Fall, nicht auf den Bahamas ...

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SonntagsBlick-Chef Gieri Cavelty über Nahrungspolitik: Mit dem vielen Fressen kommt jetzt die Moral

Sat, 08/25/2018 - 23:50

Auf dem Menu stehen gleich sieben Volksinitiativen, die unsere Lebensmittelproduktion umpflügen sollen. Einerlei, wie man sich zu den einzelnen Vorlagen stellt: Allein die Anzahl an Initiativen zeigt, dass sich unsere Landwirtschaft verrannt hat.

Es war das Grundrezept der Menschheitsgeschichte: Mehr Essen bedeutete länger leben. Die Existenz unserer Vorfahren hing unmittelbar von der Menge der verfügbaren Kalorien ab.

In der Schweiz stimmt die Gleichung seit gut zwanzig Jahren nicht mehr. Zwar wird immer mehr Nahrung bereitgestellt. Trotzdem flacht unsere Lebens-erwartungskurve ab.

Schlimmer noch: Unser Essen stösst vielen auf, gilt sogar als Ursache für Krankheit und Tod.

Und so kommt mit dem vielen Fressen jetzt – die Moral.

In einem Monat befinden wir über zwei Volksinitiativen, die uns zu besseren Essern machen sollen. Die Initiative für Ernährungssouveränität verspricht «gesunde und regionale Lebensmittel», die Fair-Food-Initiative «gesunde sowie umweltfreundlich hergestellte Lebensmittel». Und das ist erst die Vorspeise: Im November gelangt eine Initiative «für die Würde der Nutztiere» zur Abstimmung, 2019 folgen gleich zwei Volksbegehren gegen das Versprühen von Pestiziden.

Ist das nicht zu viel des Guten?

Essen hat den Status einer Ersatzreligion. Weil unser Glück nicht mehr von der blossen Kalorienzufuhr abhängt, heissen die neuen Glaubensrichtungen vegan, Paleo, Low Carb oder glutenfrei. Natürlich kann man da auch die Flut der Initiativen als Ausfluss einer Lifestyle-Debatte auffassen.

Allerdings greift eine solche Sicht zu kurz. Einerlei, wie man sich zu den einzelnen Vorlagen stellt: Wo so viel Rauch aufsteigt, lodert ein Feuer.

Unsere Landwirtschaft hat sich verrannt. Um nur zwei Punkte anzutippen: Die Schweizer Obst- und Gemüseanbauer belegen einen Spitzenplatz beim Einsatz von Pestiziden, die Fleischproduzenten bei den Antibiotika. Bislang sorgt unser Selbstbild als Heidi-Land-Bewohner dafür, dass wir diese unappetitlichen Aspekte ausblenden. Allein die Anzahl an Abstimmungsvorlagen zwingt uns nun aber, genauer hinzusehen – und das ist gut so.

Mitte der 1970er-Jahre publizierte eine Gruppe Berner Aktivisten eine Broschüre mit dem provokanten Titel «Nestlé tötet Babys». Ihr Vorwurf: Nestlé verleite Mütter in Afrika mit aufwendigen Werbekampagnen dazu, ihre Säuglinge nicht zu stillen, sondern mit der Flasche zu ernähren. Nur: Ohne moderne Küche wird der Schoppen zur Brutstätte für Bakterien – und Pulvermilch womöglich zum todbringenden Cocktail.

Nestlé klagte wegen Verleumdung. Am Ende eines aufsehenerregenden Strafprozesses wurden 13 Nestlé-Kritiker zu einer Busse von je 300 Franken verurteilt. Moralisch aber ging der Lebensmittelmulti als Verlierer vom Platz. In seinem Urteil hielt der Richter fest: «Nestlé muss ihre Werbepraktiken grundsätzlich überdenken, wenn sie sich in Zukunft den Vorwurf unethischen Verhaltens ersparen will.»

Heute ist Nestlé ein anderer Konzern. Die Geschichte freilich wirkt bis in die Gegenwart: Infolge des Berner Prozesses mahnt die Weltgesundheitsorganisation WHO die Hersteller von Babynahrung zur
Zurückhaltung in der Werbung. Noch heute steht auf jeder Packung Babymilch, die Mutterbrust sei für Säuglinge das Beste.

Keine Frage also: Die öffentliche Auseinandersetzung übers richtige Essen lohnt sich. Wohl lässt sich die Landwirtschaft nicht sofort komplett umpflügen. Eine informierte Debatte hilft aber, dass wenigstens die schlimmsten Missstände möglichst bald an der Wurzel gepackt werden.

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Schweres Verkehrsunglück in Bulgarien: Bus stürzt 20 Meter in die Tiefe – 16 Tote

Sat, 08/25/2018 - 23:35

Tragischer Unfall in Bulgarien: Ein Bus stürzte am Samstagabend 20 Meter in die Tiefe. Dabei kamen mindestens 16 Insassen ums Leben.

Bei einem schweren Busunglück sind in Bulgarien am Samstag 16 Menschen ums Leben gekommen. 13 Fahrgäste waren schon an der Unfallstelle tot, wie Innenminister Walentin Radew am Samstagabend erläuterte. In dem Reisebus seien insgesamt 34 Menschen samt Fahrer gewesen. 15 Verletzte seien in Spitäler der Hauptstadt Sofia gebracht worden - unter ihnen ist auch der Busfahrer.

Der in Richtung Sofia fahrende Bus kam nördlich von der Kleinstadt Swoge von der Fahrbahn ab und stürzte 20 Meter in die Tiefe, wie die Polizei mitteilte. Nach den Worten des Innenministers habe der Bus drei Autos gerammt, sei drei Mal umgekippt und dann abgestürzt.

Bulgarien trauert am Montag

Die Busreisenden aus Bulgarien wollten ein Kloster besuchen, wie der private Fernsehsender bTV berichtete. Die genaue Ursache für das Unglück war zunächst unbekannt.

Die Regierung rief einen landesweiten Trauertag für Montag aus. In Bulgarien hatte es erst im April ein grosses Busunglück gegeben, nachdem ein Auto auf einer Autobahn einen Linienbus gerammt hatte. Dabei starben sechs Menschen. (SDA)

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Polizeieinsatz: Bahnhof Murten nach Drohanruf evakuiert

Sat, 08/25/2018 - 23:28

MURTEN - FR - Der Bahnhof Murten und ein Zug sind am Samstagabend wegen eines angeblich gefährlichen Gegenstands vorübergehend evakuiert worden. Die Polizei durchsuchte nach einem Telefonanruf die Wagons, fand jedoch nichts Verdächtiges.

Ein Anrufer habe den SBB gemeldet, sein Kollege habe in dem betroffenen Zug einen Sack mit gefährlichem Inhalt liegen lassen, sagte ein Sprecher der Freiburger Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Daraufhin sei der Zug gestoppt worden. Die Passagiere hätten diesen verlassen müssen.

Der Bahnhof Murten war für über eine Stunde gesperrt. Der Zugverkehr war eingestellt. Gegen 23 Uhr gab die Polizei Entwarnung: Bei der Durchsuchung des Zuges sei nichts Aussergewöhnliches festgestellt worden, sagte der Polizeisprecher. Im Einsatz standen neben der Polizei vorsorglich auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst.

Wer hinter dem Anruf steckt, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

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Napoli dreht Partie gegen Milan: Ronaldo wartet weiterhin auf erstes Juve-Tor

Sat, 08/25/2018 - 22:20

Auch im zweiten Serie-A-Spiel will es nicht gelingen. Cristiano Ronaldo ist gegen Lazio zwar bärenstark, sein erster Saisontreffer fällt trotzdem nicht.

Juventus – Lazio 2:0
Bei seinem ersten Spiel im Juve-Dress zeigt Cristiano Ronaldo vergangene Woche gegen Chievo Verona eine tolle Leistung. Ein Tor will dem Superstar allerdings nicht gelingen. Ähnlich lautet das Verdikt am Samstagabend bei der ersten Partie vor heimischem Anhang. Der Portugiese ist überall anzutreffen, schuftet, dribbelt, zaubert – ohne Torerfolg. Die Anhänger im Piemont dürftens ihm nicht allzu übel nehmen. Erst recht, weil andere in die Bresche springen. Miralem Pjanic (30.) bringt die Bianconeri auf die Siegerstrasse. Eine Viertelstunde vor Schluss (75.) macht Mario Mandzukic den Deckel drauf, nachdem Ronaldo im letzten Moment am Einschieben gehindert wird. 

Napoli – Milan 3:2
Mit einem spektakulären Volley eröffnet Bonaventura (15.) das Skore in Neapel. Milan führt und nimmt den Schwung gleich mit in die zweite Halbzeit. Calabria (48.) erhöht für die Rossoneri kurz nach der Pause. Ist die Suppe gelöffelt? Mitnichten! Denn die Hausherren drehen auf. Zielinski (53./67.) schnürt den Doppelpack, der zum Ausgleich führt. Und es kommt noch besser für das Heimteam: Dries Mertens schiebt in der 80. Minute zum 3:2-Siegtreffer ein. Die Mailänder gehen mit leeren Händen nach Hause.

Am Sonntag

18 Uhr: SPAL – Parma

20.30 Uhr: Cagliari – Sassuolo

20.30 Uhr: Fiorentina – Chievo Verona

20.30 Uhr: Frosinone – Bologna

20.30 Uhr: Genua – Empoli

20.30 Uhr: Inter – Torino

20.30 Uhr: Udinese – Sampdoria

Am Montag

20.30 Uhr: Roma – Atalanta

 

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Muskel-Queen Landolt trainiert am Fenster: Cindy, hoffentlich hält die Vorhangstange

Sat, 08/25/2018 - 22:09

Cindy Landolt strapaziert die Vorhangsstange, Cara Delevingne trauert dem Sommer nach und Sophia Thomalla geniesst ihre Zigaretten-Pause. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Weltpremiere: Neuer Z4: BMW gibt wieder Stoff

Sat, 08/25/2018 - 22:08

In Pebble Beach zeigt BMW die Neuauflage des Z4. Bis der Stoffdach-Roadster nach Europa kommt, dauerts aber noch bis zum Frühjahr 2019.

Genau ein Jahr nach der Präsentation der Konzeptstudie in Pebble Beach (USA) enthüllt BMW an gleicher Stätte den fertigen Z4, wie er nächsten Frühling auf unsere Strassen kommen wird. Weil sich eine Neuauflage des Roadsters der geringen Stückzahlen wegen für BMW kaum gerechnet hätte, erinnerten sich die Bayern an die sonst zähe Kooperation mit Toyota. Und da die Japaner ein emotionaleres Markenimage wünschen, entschied man, gemeinsam einen dynamischen Zweisitzer zu bauen. Die offene Version ist der BMW Z4, während das geschlossene Coupé mit völlig anderem Design als Toyota Supra kommen wird.

Topmodell mit 340 PS

Ist die technische Basis weitgehend identisch, bringt die Antriebe jeder Hersteller selbst ein. Das heisst: Den neuen BMW Z4 wirds als Topmodell M40i mit dem bekannten Dreiliter-Turbo-Reihensechszylinder mit 340 PS geben (0-100 in 4,6 s, Spitze 250 km/h), aber auch mit schwächeren Vierzylindern, zum Beispiel als Z4 30i mit 260 PS.

BMW setzt weiter aufs Stoffverdeck

Was die BMW-Roadsterfans zudem freuen dürfte: Der neue Z4 hat statt einem Blechverdeck wieder ein blitzschnell elektrisch öffnendes Stoffdach. Und die Optik des zuletzt etwas gar weichgespülten Roadsters ist nun wieder deutlich sportlicher. Noch dauerts aber einen Winter, bis nächsten Frühling zu noch offenen Preisen die ersten Z4 bei uns ausgeliefert werden.

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Dank BLICK – Sue H. trifft Lebensretterin: «Ohne Patrizia wäre ich ertrunken»

Sat, 08/25/2018 - 22:04

ZÜRICH - Eine Schweizerin namens Patrizia rettete ihr Leben. Die Kanadierin Sue H. (33) suchte nach ihrem Schutzengel. Jetzt haben sich die beiden gefunden – dank BLICK.

Die Erinnerungen an ihre Lebensretterin waren verblasst. Doch als Patrizia* (33) vor ihr steht, hat Sue H.* (33) keine Zweifel: die braunen, kurzen Haare, das schmale Gesicht, die blauen Augen – es ist sie. Sie ist die Frau, die sie in Oman vor dem Ertrinken bewahrte.

Die beiden schliessen sich in die Arme. Sue H. lacht laut, kann gar nicht mehr aufhören. «Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich wirklich finde», sagt sie. Die Kanadierin aus Toronto ist extra nach Zürich gereist, um Patrizia zu treffen. Und endlich Danke zu sagen.

«Ich habe nicht nachgedacht»

Vor eineinhalb Jahren war die Aargauerin Patrizia genau zur rechten Zeit am rechten Ort. In einer überfluteten Höhle mit Wasserfall, mitten im Wadi Shab, einer berühmten Felsschlucht in Oman.

Die Decke ist niedrig, die Strömung stark. Der Wasserfall dröhnt. Patrizia, Sue H. und ihr Mann sind die einzigen in der Höhle. Sie müssen schwimmen. Sue H. ist ausgelaugt, möchte sich irgendwo festhalten. Doch da ist nichts. Nur glitschige Felswände. Sie kann nicht mehr, gerät in Panik. «Ich war sicher, ich würde ertrinken», sagt sie.

Patrizia zögert nicht. Sie schwimmt der Strömung entgegen, erreicht Sue H., zieht sie über Wasser. «Ich habe nicht nachgedacht, einfach gemacht», erzählt die Schweizerin. Die 33-Jährige war als Jugendliche in einem Schwimmclub aktiv, meistert den Weg zurück zum sicheren Höhleneingang.

Wer kennt Patrizia?

Dann trennen sich ihre Wege. Sue H. erzählt ihren Freunden zu Hause von ihrem «Schutzengel», von dem sie lediglich den Vornamen Patrizia und ihr Herkunftsland kannte. Patrizia kehrt in die Schweiz zurück, plant ihre nächsten Reisen. Die Rettungsaktion in der Höhle gerät in Vergessenheit.

Bis zum August 2018. Sue H. fasste den Entschluss, in die Schweiz zu fliegen. «Ich wollte sie unbedingt finden», sagt sie. Über Facebook startete die 33-Jährige einen Aufruf: Wer kennt Patrizia? BLICK berichtete über die unbekannte Retterin.

Sie wagt sich nicht mehr in Seen

Zeitgleich war Patrizia in Österreich in den Ferien. «Eine Freundin schickte mir den BLICK-Artikel. Ich war überwältigt. Mir war vorher gar nicht bewusst, welchen Einfluss ich mit der Aktion auf Sues Leben hatte», so die Schweizerin.

Über Facebook nahm sie Kontakt mit der Kanadierin auf. Sue H. hatte die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben. «Ich konnte es kaum fassen. Endlich durfte ich sie treffen», sagt sie heute überglücklich. «Ohne Patrizia wäre ich ertrunken.»

Nach dem Treffen mit Patrizia ist Sue H. erleichtert. Nun kann sie mit dem Erlebnis abschliessen. Seit dem Vorfall in Oman hat sie sich nicht mehr in einen Fluss oder See gewagt. Sue H. witzelt: «Aber wenn Patrizia aufpasst, würde ich sogar in der Limmat baden gehen.» 

* Name der Redaktion bekannt

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Waffenexport-Lockerung wird Hürde schaffen: CVP-Ständeräte pfeifen auf Pfister und Pfarrer

Sat, 08/25/2018 - 22:03

BERN - CVP-Ständeräte ticken anders als CVP-Nationalräte. Dies zeigt sich einmal mehr in der Diskussion um die Waffenexporte. In der Sicherheitskommission des Stöcklis werden die CVPler für eine Lockerung der Ausfuhrbedingungen stimmen.

Stellt die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates dem Bundesrat nächsten Donnerstag ein Bein? Oder kann er vorwärts machen und eigenständig per Verordnung die Regeln für Kriegsmaterialexporte lockern?

Die FDP- und SVP-Mehrheit der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK) des Nationalrats hat letzten Montag die Regierungspläne gestützt (BLICK berichtete). Die Linke unterlag gemeinsam mit der CVP-Vertretung. Wie BLICK weiss, werden die parteipolitischen Gräben im Ständerat jetzt aber aufgebrochen: Die fünf FDP- und SVP-Mitglieder erhalten Support aus der CVP!

Zwei oder drei CVPler im Ja-Lager

Zwei von vier CVP-Ständeräten – Isidor Baumann (62, UR) und Peter Hegglin (57, ZG) – sind dafür, dass Schweizer Rüstungsfirmen künftig auch Waffen in Länder exportieren dürfen, in denen Bürgerkrieg herrscht. Damit pfeifen sie auf die Nein-Parole von CVP-Präsident Gerhard Pfister (55), der die Lockerung im BLICK als «unnötig» bezeichnet hatte. Auch vom eindringlichen Appell des Zürcher Grossmünsterpfarrers Christoph Sigrist (55), Leben zu retten, statt zu zerstören, lassen sie sich nicht erweichen. Damit verschaffen sie FDP und SVP in der 13-köpfigen Kommission eine Mehrheit.

«Ich werde ganz klar zustimmen», kündigt Baumann an, der als Co-Präsident des Arbeitskreises Sicherheit und Wehrtechnik eindeutige Interessen vertritt. Wie eigentlich auch Arbeitskreis-Mitglied und Jäger Jean-René Fournier (60). Der Walliser CVP-Ständerat hält sich aber bedeckt.

Wirtschaftliche Überlegungen geben den Ausschlag

Offen äussert sich Hegglin. «Ich werde bombardiert mit Mails, die mir vorwerfen, meine Hände mit Blut zu beschmieren, wenn ich Ja stimme.» Aber die Anpassung der Verordnung sei kein Freipass: «Es ist nicht so, dass die Schweiz mit der Lockerung der Exportbestimmungen völlig ausscheren würde. Auch die umliegenden europäischen Länder haben ähnlich lautende Bestimmungen.»

Weiter gibt der Zuger zu bedenken, dass die betroffene Industrie ohne Lockerung Wettbewerbsnachteile hätte. «Und dazu gehören auch viele kleine Zulieferer, nicht nur die grossen Rüstungsfirmen mit vielen betroffenen Arbeitsplätzen.» Zudem beschäftigt Hegglin der Gedanke: «Müsste man beispielsweise auch einer Firma, die Komponenten für Lastwagen exportiert, die Ausfuhren verbieten, weil damit Lastwagen-Terrorattacken durchgeführt werden könnten?»

Befürworter rechnen mit einer Mehrheit

Der vierte CVP-Ständerat, der Obwaldner Erich Ettlin (56), äussert sich hingegen ablehnend. Er wird ein Nein einlegen, wenn er von seinen Kollegen nicht noch überzeugt wird, sich zu enthalten.

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Harte Vorwürfe wegen Flüchtlingspolitik: Italiens Justiz ermittelt gegen Innenminister Salvini

Sat, 08/25/2018 - 21:58

Die italienische Justiz hat Ermittlungen gegen Innenminister Matteo Salvini eingeleitet. Die Vorwürfe sind happig: Freiheitsberaubung, die illegale Festnahme und der Machtmissbrauch. Grund ist seine Asylpolitik.

Der sizilianische Staatsanwalt hat Ermittlungen gegen Innenminister Matteo Salvini eingeleitet. Die Vorwürfe sind happig: Freiheitsberaubung, die illegale Festnahme und der Machtmissbrauch. Grund sei seine Politik im Zusammenhang mit den Flüchtlingen auf dem Boot «Diciotti». (pma)

++ Update folgt ++

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Noch genau ein Jahr bis zum Eidgenössischen: Zug plant die grösste Schwing-Arena aller Zeiten

Sat, 08/25/2018 - 21:09

Rekord-Budget und Rekord-Arena: Das Eidgenössische 2019 in Zug sprengt alle bisherigen Schwing-Dimensionen.

Grösser geht es nicht mehr – das haben sich viele Schwingerfreunde gedacht, als sie vor zwei Jahren am Eidgenössischen die Arena mit 52'000 Plätzen betreten haben. Doch die Zuger wollen in einem Jahr beweisen, dass ein Eidgenössisches eben doch noch gigantischer sein kann. Im Westen der Stadt soll an der Grenze zur Gemeinde Baar eine Arena mit 56'500 Plätzen realisiert werden – ein grösseres, temporäres Stadion hat es weltweit noch nicht gegeben. Die Zentralschweizer setzten auch bezüglich Budget neue Massstäbe: Während 2016 die Macher von Estavayer 29 Millionen zur Verfügung hatten, verwaltet OK-Chef Heinz Tännler jetzt 36 Millionen Franken.

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Exakt 365 Tage vor dem Eidgenössischen Schlussgang wurden am Samstag die Lebendpreise präsentiert. Der Siegermuni ist nach den Gebrüdern Kolin benannt, die 1422 bei der Schlacht von Arbedo für Zug den Heldentod gestorben sind. Das original Braunvieh ist drei Jahre alt und bringt rund 1100 Kilo auf die Waage. Götti dieses prächtigen Zuchtstiers aus dem Stall von Otto Nussbaumer aus Unterägeri ist Harry Knüsel (57), der 1986 als bislang einziger Innerschweizer den Schwinger-Thron eroberte.

 

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Der böseste Zuger aller Zeiten hat auch für das offizielle Festplakat posiert, zudem fungiert er als offizieller Botschafter des eidgenössischen Kräftemessens in seinem Heimatkanton. Knüsel umschreibt eine Aufgabe wie folgt: «Botschafter ist ein echter Traumjob. Ich muss nichts tun und werde trotzdem ständig fotografiert...»

 

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In Zug gab mit Matthias Glarner (32) auch der regierende König eine Audienz. Der Meiringer, der im letzten Sommer den zwölf Meter Absturz aus einer Gondel mit einem Beckenbruch, Fuss- und Knieverletzungen überlebte, hat sich in dieser Woche noch einmal gründlich untersuchen lassen. «Die Heilung meines Fusses verläuft ganz einfach nicht so schnell, wie ich mir das vorgestellt habe. Deshalb habe ich noch einmal ein MRI anfertigen lassen. Eine endgültige Diagnose werde ich aber erst nächste Woche erhalten.»

 

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Viele Berner Fans hegen aber schon jetzt die Befürchtung, dass die Mutzen nach dem Rücktritt von König Matthias Sempach (32) im nächsten Sommer auch ohne dessen Thronfolger Glarner auskommen müssen.

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Etappe für Etappe zum Nachlesen: Dennis gewinnt das Auftakts-Zeitfahren an der Vuelta

Sat, 08/25/2018 - 21:06

Der Giro d'Italia und die Tour de France sind Geschichte. Jetzt steht die Vuelta im Fokus! Verfolgen Sie bei BLICK die Spanien-Rundfahrt 2018 hautnah – und verpassen Sie keine einzige Etappe.

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2:1 im Letzi gegen Sion: So herrlich schlenzt Bahoui GC zum ersten Saison-Sieg

Sat, 08/25/2018 - 21:03

Da ist der erste Saison-Sieg für die Grasshoppers! Dank zwei Treffern von Bahoui gewinnen die Zürcher im Letzigrund gegen den FC Sion mit 2:1.

Das Spiel:
Es hätte ein bitteres Spiel für die Hoppers werden können. Zwar hat man in der ersten Hälfte die Oberhand, macht mehr Druck nach vorne, zeigt auch mehr Biss in den Zweikämpfen und geht kurz nach der Pause durch Bahoui in Führung. Doch die Sittener kommen nur 10 Minuten nach dem Treffer durch Djitté zum Ausgleich. Das 1:1 gibt dem FC Sion merklich Aufwind, die Sittener kontrollieren nun das Geschehen – das Momentum scheint auf ihre Seite gekippt zu sein. Und den Hoppers scheint in den Schlussminuten die Kräfte auszugehen. Aber eben, es scheint nur so: Denn wieder ist es Bahoui, der die Zürcher erneut in Führung bringt. Seine zweite Bude an diesem Abend. Der klare Matchwinner, der GC den ersten Saison-Sieg beschert. Und Sion? Die Walliser müssen sich vorwerfen lassen, dass man den Beginn der Partie verschlafen hat. Erst in Hälfte zwei drehen Kasami und Co auf, das bessere Ende behalten aber die Zürcher für sich.

Die Stimmen:

 

Das Tor:
50. Min | 1:0 | Das erste Mal, dass die Hoppers diese Saison die Führung erzielen. Nach einem Abwehrfehler der Sion-Verteidigung kommt Bahoui ganz alleine vor dem gegnerischen Tor an den Ball und schiebt locker ein zur Führung.

61. Min | 1:1 | Die offensivere Ausrichtung der Sittener macht sich bezahlt. Pajtim Kasami leitet die Aktion mit dem Zuspiel auf Ayoub Abdellaoui ein. Dieser bringt den Ball zur Mitte, wo Moussa Djitté vor Heinz Lindner zum Ausgleich einköpfen kann. Neben dem GC-Keeper macht auch Souleyman Doumbia bei der versuchten Rettungsaktion einen unglücklichen Eindruck.

82. Min | 2:1 | Die Zürcher liegen wieder in Front! Nach einem langen Ball in den Strafraum verpassen es die Gäste, die Situation zu klären. Nabil Bahoui nimmt die Einladung dankend an und schlenzt das Leder wunderschön rechts oben in den Winkel.

Das gab zu reden:
Kurz vor dem Pausenpfiff hat Jeffrén Glück, dass Schiedsrichter Lukas Fähndrich einen mindestens gelb-würdigen Wischer ins Gesicht von Abdellaoui nicht sieht. Oder war es gar eine Tätlichkeit des Ve­ne­zo­la­ners? Die Aktion hätte auch in einen Platzverweis münden können – Glück für die Hoppers.

Der Beste:
Klar, Nabil Bahoui. Der Schwede explodiert erstmals im GC-Dress. 2 Tore zum 2:1 und ersten Saison-Sieg.

Der Schlechteste:
Sion-Song. Der Ex-Barcelona-Star überrascht mit vielen Fehlpässen, nach 59 Minuten ist Schluss.

So gehts weiter:
Der FC Sion empfängt nächsten Samstag den Meister aus Bern, GC reist einen Tag später nach Luzern.

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GC - Sion 2:1

Letzigrund, 4200 Fans, Schiedsrichter: Fähndrich

Tore: 50. Bahoui (Sigurjonsson) 1:0. 61. Djitté (Abdellaoui) 1:1. 84. Bahoui (Djuricin) 2:1. 82. Bahoui (Djuricin) 2:1.

Bemerkungen: GC ohne Basic, Pickel, Arrigoni, und Tarashaj (alle verletzt). Sion ohne Aquafresca, Adryan, Angha, Fortune, Grgic, Kukeli, Mitrjuschkin und Zock (alle verletzt).

Gelb. 6. Lavanchy (Foul). 8. Kouassi (Foul). 15. Song (Foul). 65. Bahoui (Foul). 76. Abdellaoui (Foul). 86. Holzhauser (Foul).

GC. Lindner; Lavanchy, Nathan, Rhyner, Doumbia; Bajrami; Jeffren, Sigurjonsson, Holzhauser, Bahoui; Pinga.

Sion. Fickentscher; Maceiras, Raphael, Neitzke, Abdellaoui; Song, Toma; Kasami, Kouassi, Carlitos; Djitté.

Auswechslungen.

GC. Andersen (77. für Jeffren). Djuricin (79. für Pinga). Cvetkovic (88. für Bahoui).

Sion. Uldrikis (54. für Carlitos). Daoudou (59. für Song). Baltazar (86. für Kouassi),

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ManCity lässt Punkte liegen: Salah schiesst Liverpool zum Sieg – Shaq schaut zu

Sat, 08/25/2018 - 21:00

Liverpool gewinnt auch das dritte Spiel der Saison. Arsenal holt sich den ersten Saisonsieg und Leicester krallt sich die drei Punkte in letzter Minute. Hier gehts zum Premier-League-Roundup.

Liverpool – Brighton 1:0
Liverpool erfüllt seine Pflicht und gewinnt auch das dritte Spiel der Saison. Eine Tor-Gala gibts aber nicht an der Anfield Road. Mohamed Salah erzielt den einzigen Treffer für die Reds. Nach einem leichtfertigen Ballverlust der Brighton-Abwehr wird der Ägypter perfekt angespielt und versenkt den Ball souverän in der linken Ecke. Xherdan Shaqiri sitzt 90 Minuten auf der Bank. Der Schweizer wartet weiterhin auf seinen Durchbruch in der Klopp-Truppe.

Arsenal – West Ham 3:1
Die Gunners stehen nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt bereits mächtig unter Druck. Das Team von Neo-Trainer Emery konnte bislang die Erwartungen nicht erfüllen. Gegen West Ham gelingt den Londonern nun der erste Sieg der Saison. 3:1 heisst das Schlussresultat aus Sicht von Arsenal, Monreal (30.), Diop (70., Eigentor) und Welbeck (92.) treffen für das Heimteam, Arnautovic erzielt die einzige Bude für West Ham (25.). Übrigens: Bei Arsenal liefert Granit Xhaka im Mittelfeld eine gute Partie ab, nicht zum Einsatz kommt Stephan Lichtsteiner.

 

FC Southampton – Leicester 1:2
Harry Maguire, einer der englischen WM-Helden von Russland, schiesst sich in die Herzen der Leicester-Fans. In der 92. Minute bucht der Verteidiger für sein Team das entscheidende 2:1. Zuvor gleicht Demarai Gray die Partie nach dem Führungstreffer von Ryan Bertrand (52.) rund zehn Minuten nach dem Pausentee aus. Für Leicester ists der zweite Sieg in der laufenden Spielzeit, Southampton bleibt weiterhin auf einem Punkt sitzen.

 

Huddersfield – Cardiff City 0:0
Keinen Sieger gibts im Duell zwischen Huddersfield und Cardiff. Die beiden Teams trennen sich torlos. Florent Hadergjonaj spielt beim Heimteam durch.

Bournemotuh – Everton 2:2
Eine irre Partie zwischen Everton und Bournemouth endet 2:2. Beide Teams kassieren je eine Rote Karte (Evertons Richarlison und Bournemouths Adam Smith), beide Teams schiessen je zwei Tore (Walcott und Keane für Everton und King und Aké für Bournemouth).

Wolverhampton – Manchester City 1:1
Der Meister aus Manchester tut sich am Anfang des Spiels extrem schwer gegen den Aufsteiger Wolverhampton. In der ersten Halbzeit ist es ein offener Schlagabtausch mit zwei Aluminiumtreffern und einem Abseitstor. Die Wolves bleiben auch in der zweiten Halbzeit aufsässig und gehen in der 57. Minute durch ein Hands-Tor von Boly in Führung. ManCity kann aber reagieren und erzielt in der 69. Minute nach einem Freistoss den Ausgleich per Kopf durch Laporte. Am Ende wird Wolverhampton für eine leidenschaftliche, kämpferische Leistung belohnt und holt gegen den amtierenden Meister einen Punkt.

 

Am Sonntag

14.30 Uhr: Watford FC – Crystal Palace

17 Uhr: FC Fulham – Burnley

17 Uhr: Newcastle – Chelsea

Am Montag

21 Uhr: Manchester United – Tottenham

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Xamax topft zweimal nach Corner: Meister YB bewahrt seine reine Weste

Sat, 08/25/2018 - 20:57

Die Berner Young Boys bleiben in der Super League das Mass aller Dinge und gewinnen die Wasserschlacht gegen Aufsteiger Neuchatel Xamax 5:2. Damit bleibt der Meister in der Super League ohne Makel.

Das Spiel: Nach dem enttäuschenden Remis im Hinspiel der Champions-League-Playoffs gegen Dinamo Zagreb kassiert YB von Aufsteiger Xamax in Form des 0:1-Rückstands gleich den nächsten Nackenschlag. Vom Regen in die Traufe! Und es giesst weiter im Stade de Suisse. Wie aus Kübeln. Doch der Meister geht nicht unter. Im Gegenteil. Er reagiert so, wie das ein Meister eben macht. Umgehend. Abgeklärt. Rückkehrer Assalé (16.) nutzt seine erste Chance zum Ausgleich. Ngamaleu biegt die Hierarchie noch vor der Pause (44.) wieder zurecht. Und weil die Berner Angriffsmaschine bei Bedarf stets einen Gang höher schalten kann, ist die Standardanfälligkeit locker zu verkraften. Aebischer und Nsame machen den Sack zu. YB feiert den fünften Sieg im fünften Spiel.

 

Die Tore:

0:1, 11. Minute | Nach einem Veloso-Eckball schraubt sich Mustafa Sejmenovic am höchsten, setzt sich im Zweikampf gegen YB-Neuverpflichtung Camara durch und köpft die Kugel wuchtig in die entfernte Torecke.

1:1, 16. Minute | Ngamaleu bedient den wiedergenesenen Roger Assalé per Kopf in die Tiefe. Der Ivorer versenkt von der linken Seite mit Aussenrist. Das ist mal ein Comeback!

2:1, 44. Minute | Michel Aebischer schickt Nicolas Ngamaleu mit einem perfekt getimten Schnittstellenpass auf die Reise, der vor dem gegnerischen Tor cool bleibt und an Walther vorbei einnetzt.

2:2, 58. Minute | Wieder Eckball Xamax, wieder Tor, wieder per Kopf – und wieder Mustafa Sejmenovic. Die YB-Abwehr ist psychisch anwesend, physisch aber nicht.

3:2, 70. Minute | Bertone mit einem tollen Ball auf Fassnacht. Der Flügel lässt für den aufgerückten Michel Aebischer abtropfen. Mit vollem Risiko und Vollspann hämmert er die Pille ins Eckige.

4:2, 81. Minute | Gomes bringt Sulejmani zu Fall. Ein glasklarer Penalty, den Jean-Pierre Nsame souverän in ein Tor verwandelt.

5:2, 92. Minute | Assalé tankt sich auf der linken Seite durch, seine Hereingabe lenkt Neuzugang Marcis Oss unglücklich in den eigenen Kasten ab.

 

Der Beste: Nicolas Moumi Ngamaleu spielt wieder auf der Seite statt ganz vorne wie in den letzten Spielen. Und da ist er noch stärker als als Sturmpartner von Guillaume Hoarau. Der Kameruner krönt seine Leistung mit dem tollen Tor zum 2:1.

Der Schlechteste: So hatte sich YB-Neuerwerbung Mohamed Ali Camara sein erstes Meisterschaftsspiel für Gelbschwarz nicht vorgestellt. Zweimal verliert er nach einem Xamax-Corner ein Kopfballduell gegen den Neuenburger Innenverteidiger Mustafa Sejmenovic. Zweimal ist Tor …

Das gab zu reden: Und plötzlich steht sein Name auf dem Matchblatt in der Startelf: Roger Assalé. Seit Ende Juli und dem 2:0 in Lugano hatte der Ivorer Wirbelwind gefehlt. Nun ist er zurück – und bucht sein erstes Meisterschaftstor seit dem 17. März beim 2:1-Sieg in Zürich gegen den FCZ.

So gehts weiter: Am Dienstag (28. August, 21 Uhr) gehts für YB gegen Dinamo Zagreb um die Champions-League-Wurst. Auf nationaler Ebene misst sich die Seoane-Equipe am Samstag (19 Uhr) auswärts mit dem FC Sion. Xamax empfängt am Sonntag (2. September, 16 Uhr) St. Gallen.

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YB – Xamax 5:2 (2:1)

Stade de Suisse, 20'238 Fans
SR: Jaccottet (5)

YB. Von Ballmoos; Schick, Wüthrich, Camara, Garcia; Fassnacht, Bertone, Aebischer, Ngamaleu; Nsame, Assalé.
Xamax. Walthert; Gomes, Oss, Sejmenovic, Huyghebaert; Kone, Veloso, Corbaz, Doudin; Karlen, Nuzzolo.

Einwechslungen:

YB: Mbabu (59. für Schick), Sulejmani (73. für Ngamaleu), Hoarau (73. für Fassnacht)

Xamax: Tréand (46. für Karlen), Ramizi (79. für Kone), Cicek (90. für Nuzzolo)

Gelb: 10. Wüthrich (Foul)

Bemerkungen:
YB ohne Lotomba, Von Bergen, Lauper (verletzt). Xamax ohne Djuric, Le Pogam, Santana (verletzt). – 5. Lattenschuss Aebischer. 49. Lattenschuss Veloso.

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Model Helena Fritz (20): In Siebenmeilenstiefeln in die Elite

Sat, 08/25/2018 - 20:51

Nachwuchsmodel Helena Fritz konnte bereits von Heidi Klum lernen: Die Luzernerin, die im vergangenen Jahr bei «GNTM» mitmachte, gewann gestern den Elite Model Look.

Ihnen winkt nun die Chance auf eine internationale Modelkarriere: Helena Fritz (20) aus Nebikon LU und Léo Calani (19) aus Dombresson NE wurden gestern Abend in der Zürcher Halle 622 aus 18 Finalisten zu den Gewinnern des Elite Model Look Switzerland 2018 gekürt.

Die beiden Nachwuchstalente, die mit dem Elite-Sieg etwa in die Fussstapfen des Aargauer Topmodels Manuela Frey (21) oder der Zürcherin Vivienne Rohner (19) treten, können ihr Glück kaum fassen. «Ich freue mich unglaublich. Dass ich gewinne, hätte ich nicht gedacht», so die 180 Zentimeter grosse Helena strahlend zu Blick am Abend. «Ich dachte, dass mein Alter schwierig sein könnte.»

Gilt Helena mit ihren 20 Jahren für ein Model bereits als zu alt? «Es ist gut, dass sie jetzt einsteigt. Ihr Alter ist kein Problem, bei ihr passt alles – und sie hat einen tollen Look», erklärt Ursula Knecht, Inhaberin der Modelagentur Option und Chefjurorin. Als Model hat Helena, die sich im Selbststudium auf die Matur vorbereitet, bereits Erfahrung: Die Luzernerin nahm im vergangenen Jahr bei «Germany's Next Topmodel» teil.

Aus Heidi Klums (45) Castingsendung schied Helena freiwillig aus. Ihre Begründung: Beim Umstyling sollte sie eine Kurzhaarfrisur kriegen. Für die Schweizerin ein No-Go! «Als Model ist es sehr wichtig, dass man sich in seiner Haut wohlfühlt, ansonsten wird man dieses Gefühl auch nicht vor der Kamera vermitteln können», sagte Helena damals selbstbewusst zu Blick am Abend. Ihren Ausstieg bereute sie nicht. «Ich konnte bei ‹GNTM› tolle Erfahrungen sammeln, die mir hoffentlich auf meinem Weg weiterhelfen werden. Ich werde auch das Schreiben und Schauspielern weiter vorantreiben.»

Das vielseitige Model, das Heavy-Metal-Konzerte liebt und sich für Politik und Tierschutz interessiert, behielt recht – ihre Model-Erfahrungen brachten ihr gestern den Elite-Sieg. Im November tritt Helena gemeinsam mit Léo Calani am internationalen Finale für die Schweiz an und darf sich mit der Model-Konkurrenz aus aller Welt messen.

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Schmerzen und Sehprobleme für bizarres Hobby: Christian Riel will wie Arielle leben

Sat, 08/25/2018 - 20:50

Weil er als Kind «Arielle, die Meerjungfrau» schaute, hat er seine Liebe zum Meer entdeckt. Jetzt lebt Christian Riel seine Leidenschaft mit einer Flosse aus, für die er rund 1500 Franken gezahlt hat.

Schon in Christian Riels (24) Kindheit faszinierte ihn das Meer. Wegen «Arielle, die Meerjungfrau» entdeckte er seine Liebe zum Wasser und begann den Wunsch zu hegen, so wie die kleine Meer-Frau zu leben. Diesen Traum hat sich der Student nun erfüllt. Für umgerechnet rund 1500 Franken hat er sich eine goldene Flosse gekauft, die er am liebsten in Seen, im Meer oder seinem privaten Pool ausführt. «Ich liebe das Wasser und liebe es, zu schwimmen, mit und ohne die Flosse. Sie zu tragen, macht mich aber so viel schneller und es ist einfach ein tolles Gefühl der Freiheit», verrät Riel gegenüber «Media Drum World».

Wenn Riel ins Schwimmbad geht, muss die Flosse zu Hause bleiben

«Ich wohne in Florida und fuhr schon immer, wenn ich Zeit hatte, ans Meer. Ich liebe es einfach, am Strand zu sitzen und im Salzwasser zu schwimmen», so Riel. Und dann nimmt der 24-Jährige meist seine nach Mass angefertigte Flosse mit. Gemacht hat diese Eric Ducharme von «mertailor.com», bestellt hatte Riel das Schwimm-Accessoire bereits im September 2017.

Auf Instagram zeigt der in Florida lebende Wassermann in Videos, wie er das Paket stolz auspackt. «Ich besuchte seinen Showroom in Crystal River, Florida, liess meine Masse nehmen und hab die Flosse dann sofort bestellt.» In öffentlichen Schwimmbädern darf er sein Lieblingsstück aber nicht ausführen, denn die «erlauben keine Meerjungfrauenflossen». Aber das sei kein Problem für Riel, denn der habe seinen eigenen Pool.

Freunde und Familie stehen hinter Riel

Wenn er nicht gerade «Die kleine Meerjungfrau» nachspielt, dann verbringt Riel Zeit mit seinen Pferden oder büffelt für sein Studium, um später einmal Primarlehrer zu werden. Aber seine Lieblingsbeschäftigung bleibt das Baden. «Ich bin einfach nur froh, dass alle meine Freunde und die Familie es lieben, dass ich ein Fisch bin und gerne mit mir schwimmen gehen – und mit mir als Kreatur des tiefen Ozeans Hunderte von Fotos machen.»

Doch das «Meerjungmann»-Dasein habe auch negative Seiten: «Ich habe manchmal Schmerzen an den Knöcheln, wenn ich die Flosse länger als eine Stunde trage, und nachdem ich ein paar Stunden geschwommen bin, wird meine Sicht aufgrund des Salzwassers oder Chlors verschwommen.» (bcv)

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Erneut Polizisten angegriffen: Massenschlägerei unter FCZ- und GC-Chaoten

Sat, 08/25/2018 - 19:49

ZÜRICH - Am Samstagnachmittag meldeten mehrere Personen bei der Stadtpolizei Zürich, dass im Kreis 5 eine Schlägerei stattfindet. Die Polizei verhaftete in diesem Zusammenhang vier Personen.

Massenschlägerei in Zürich: Kurz nach 14.15 Uhr meldeten mehrere Passanten bei der Einsatzzentrale, dass sie im Bereich Heinrichstrasse eine grössere Gruppierung bei einer Massenschlägerei beobachteten. Die Stadtpolizei Zürich rückte mit mehreren Patrouillen aus und traf auf eine Personenansammlung, die aufgrund der Bekleidung dem Fussball-Fanlager zugeordnet werden kann.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt gegenüber BLICK: Es handelt sich um Chaoten der beiden Stadtzürcher Vereine FCZ und GCZ.

Bei der anschliessenden Polizeikontrolle wurden vier Personen festgenommen. Während der Verhaftung wurden die Polizisten von mehreren Personen angegriffen und mussten zur Eigensicherung Gummischrot einsetzen. Dabei wurde eine Polizistin verletzt. Die vier Verhafteten werden durch Detektive der Stadtpolizei Zürich befragt und anschliessend der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl zugeführt.

Gleichzeitig wurde in der Langstrassenunterführung ein verletzter Mann aufgefunden. Er musste durch die Sanität von Schutz & Rettung Zürich ins Spital gebracht werden. Gemäss ersten Erkenntnissen der Stadtpolizei wurde er Opfer eines Angriffs der rivalisierenden Fans.

Im Zuge der ausgelösten Nahbereichsfahndung wurden mehrere Patrouillen der Stadtpolizei durch verschiedene Gruppierungen im Kreis 5 angegriffen. Dabei musste zur Eigensicherung mehrmals Gummischrot eingesetzt werden. Die Polizei sucht Zeugen.

FCZ-Chaoten bewarfen Polizisten

Nicht die erste Attacke auf Polizisten: Erst am Samstagmorgen wurden Beamte von FCZ-Chaoten beworfen und bedroht. (BLICK berichtete)

Wegen einer Schlägerei zwischen mehreren Personen in der Niederdorfstrasse beim Hirschenplatz rückten Polizisten aus. Eine vorbeifahrende Patrouille der Stadtpolizei Zürich wurde auf das Geschehen aufmerksam und verfolgte die mutmassliche Tätergruppe zurück ins Niederdorf.

Dabei konnten sie eine Person verhaften. Es handelt sich bei ihm um einen 24-jährigen Italiener. Nach der Verhaftung wurden die Polizeifunktionäre von mehreren Personen unvermittelt mit Gegenständen beworfen und bedroht, so dass sie sich zurückziehen und Verstärkung rufen mussten.

Massenschlägerei am Prime Tower

Immer wieder geraten die Fussball-Chaoten beider Vereine aneinander und liefern sich Massenschlägereien. Zuletzt sorgte Ende Februar eine brutale Schlägerei vor dem Cup-Halbfinalspiel FCZ-GC beim Prime Tower in Zürich für Aufsehen. GC-Fans wurden hierbei angegriffen und mit Fäusten und Füssen in den Kopf geschlagen und getreten. (BLICK berichtete)

Als Polizisten auf den Maagplatz gelangen wollten, wurden diese mit verschiedenen Gegenständen beworfen und angegriffen. Daraufhin wurde Gummischrot eingesetzt. (jmh/pma)                  

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Tierrechte: Kundgebung für Tierrechte in Genf

Sat, 08/25/2018 - 19:34

BERN - BE - Rund 500 Tierschützer haben am Samstag in Genf gegen die Diskriminierung von Tieren demonstriert. Sie verlangten, dass auch die Interessen der «anderen empfindsamen Lebewesen» respektiert werden.

Die Menschenrechte müssten auch auf Tiere angewendet werden, hiess es. Auch sie hätten das Recht, nicht getötet, gefangen genommen, gefoltert oder verkauft zu werden. Tiere seien empfindsame Lebewesen, die Schmerz und Freunde empfänden. Das weltweite Blutbad der Zucht, der Fischerei und Tierversuche müsse beendet werden.

Organisiert wurde die Kundgebung von der Vereinigung «Pour l'égalite des animaux» (PEA). Laut der Polizei kam es zu keinen Zwischenfällen. Die Veranstaltung fand anlässlich des Welttages für das Ende des Speziesismus statt. Die Ideologie geht davon aus, dass das Leben und die Interessen von Tieren nicht als weniger wichtig als jene der Menschen erachtet werden dürfen.

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