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Updated: 1 day 22 hours ago

Schock-Beichte bei «Promi Big Brother»: Katja Krasavice enthüllt Abtreibung

Mon, 08/27/2018 - 15:06

«Promi Big Brother» wird emotional. Nachdem Katja Krasavice am Samstag wegen ihrem Abtreibungs-Geständnis bittere Tränen vergoss, weinte gestern Chethrin wegen angeblichem Mobbing.

Gestern musste Katja Krasavice (22) bei «Promi Big Brother» von Alphonso Williams (54) getröstet werden – obwohl der nicht einmal genau wusste, warum sie traurig war. Am Tag zuvor erzählte die Porno-Youtuberin ihr dunkles Geheimnis nämlich nicht den Bewohnern, sondern dem Publikum. 

«Es fällt mir megaschwer», begann die Porno-Youtuberin ihr emotionales Geständnis. Zuerst müsse sie ausholen «wie es in ihrem Leben so war», bevor sie zu dem kommen könne, was sie eigentlich sagen wolle. Dann der erste Hammer: «Ich habe meinen Bruder verloren, der hat sich das Leben genommen. Dann habe ich noch einen Bruder verloren, weil er Krebs hatte.»

Durch die grossen Verluste sei Krasavice sogar lebensmüde geworden, habe sich gewünscht, «nicht mehr da zu sein». Dann fährt sie fort: «Um jetzt auf den Punkt zu kommen: Es gibt eine Sache, die ist vor einem Jahr gewesen.» Mit tränenerstickter Stimme enthüllt sie: «Ich bin ja oft mit Jungs. Da passt man natürlich manchmal nicht auf. Und dann war ich schwanger!» 

Krasavice hadert mit ihrer Entscheidung

Beim Besuch bei der Frauenärztin habe Krasavice das Kind sogar schon per Ultraschall sehen können. Doch ein Baby zu bekommen, sei für sie keine Option gewesen – sie entschied sich für eine Abtreibung. Denn die Sex-Youtuberin glaubte, mit ihr als Mutter würde es dem Kind «schlecht» gehen. «Ich wusste nicht mal, von wem es ist», gibt sie offen zu. Noch heute hadere sie mit ihrer damaligen Entscheidung, wie ihre Tränen zeigen: «Und dann war es einfach weg. Das war falsch irgendwie, aber es wäre einfach nicht gegangen! Wie soll ich mich um ein Kind kümmern?»  

«Du musst dich immer lieben»

Trost fand Krasavice bei Alphonso. Der erkannte sofort, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Und obwohl er nicht wusste, was genau, fand er doch die richtigen Worte: «Dieser kleine Körper ist dein Zuhause. Und wenn dein Zuhause nicht intakt ist und du hast zu viel Müll rumliegen, dann hast du keinen Platz mehr für dein eigenes Ich», redete er Krasavice ins Gewissen. «Du musst dich immer lieben. Du liebst dich nicht, du machst dich kaputt!» Und erneut flossen die Tränen bei der Container-Sexbombe. 

«Das fühlt sich an wie Mobbing in der Schule»

Tränen gab es gestern auch bei Chethrin Schultze (26). Dass sie die Bewohner am Samstag für einen Rauswurf nominierten, traf sie hart. «Das fühlt sich an wie Mobbing in der Schule», erklärte sie ihre Tränen. «Das ist wie so ein Flashback, weil ich einfach nicht verstehen kann, dass sie den Leuten nicht sagen, wenn sie ein Problem mit einem haben. Ich frage mich, was ich Böses getan habe.»

Eine Antwort bekam sie nicht, stattdessen aber noch einen Tiefschlag. Die Ex-«Love Island»-Teilnehmerin wurde gleich noch einmal nominiert. Gehen musste dann allerdings «Marienhof»-Schauspielerin Nicole Belstler-Boettcher (55). (klm)

Categories: Swiss News

Sie raubten einen Geldtransporter aus: Prozess um Millionenraub bei Sicherheitsfirma eröffnet

Mon, 08/27/2018 - 14:56

LAUSANNE - Vor dem Strafgericht in Lausanne ist am Montag der Prozess um einen Millionenraub bei einer Sicherheitsfirma in Bussigny VD eröffnet worden. Angeklagt wegen qualifizierten Raubes sind einer der beiden Haupttäter sowie insgesamt fünf Mitbeschuldigte.

Wegen qualifizierten Raubs vor Gericht verantworten musste sich am Montag lediglich einer der beiden Haupttäter, ein 23-jähriger Brasilianer. Der zweite Täter, ein portugiesischer Arbeiter und Armeeangehöriger, war nach der Tat in sein Heimatland zurückgekehrt und untergetaucht. Er soll 100'000 Franken von der Beute einkassiert haben.

Auf der Anklagebank sassen auch ein 28-jähriger Brasilianer, der als Chauffeur an der Tat beteiligt gewesen sein soll, sowie ein weiterer Komplize, ein 32-jähriger brasilianisch-schweizerischer Doppelbürger. Er arbeitete in der vom Raub betroffenen Sicherheitsfirma. Im Zuge der Ermittlungen hatte er erklärt, der Drahtzieher des Überfalls gewesen zu sein.

Täter ist geständig

Etwa eine halbe Million Franken will der vollumfänglich geständige Hauptangeklagte in den Wochen nach dem Überfall ausgegeben haben. So habe er in Brasilien Land gekauft. Er habe sich im Kopf einen Film zurechtgelegt: Einmal im Besitz des Geldes habe er aber dann schliesslich nicht mehr gewusst, was damit anzufangen.

Vor Gericht erschienen sind auch drei weitere Helfer, die in erster Linie wegen Geldwäscherei sowie wegen Urkundenfälschung angeklagt sind. Es handelt sich dabei um eine 34-jährige Genferin, die Schwester eines der Haupttäters - ferner ihren Verlobten, einen 27-jährigen Waadtländer, sowie die Schwiegermutter des Drahtziehers, eine 50-jährige Brasilianerin.

Beute wurde nach Brasilien transferiert

Mit dem Fall der Genferin hatte sich bereits das Bundesgericht befasst, als es die Untersuchungshaft der Frau verlängerte. Aus einem Urteil vom Februar letzten Jahres geht hervor, dass die Frau nach dem Überfall die Beute an ihren Wohnort gebracht hat, um das Geld dort zu zählen. Anschliessend hat sich einen Teil davon in einem Schliessfach der Waadtländer Kantonalbank (BCV) gelagert. Sie soll die Beute in mehreren Schritten nach Brasilien transferiert haben.

Zu der Tat kam es am 30. Dezember 2015 gegen 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Sicherheitsfirma in Bussigny bei Lausanne. Dort waren zwei Angestellte damit beschäftigt, das Geld in einen Transporter zu verladen, als sie von zwei maskierten und bewaffneten Männern bedroht wurden. Die beiden wurden gefesselt. Die Täter konnten vorerst unerkannt entkommen.

Im Geldtransporter befanden sich 2,1 Millionen Franken Bargeld, die Einkünfte aus dem Weihnachtsgeschäft eines Nahrungsmittelgeschäfts.

Wann das Urteil gefällt wird, war zunächst nicht bekannt. (SDA)

Categories: Swiss News

Familie aus Wikon LU wohnt bald auf Silo: Ein Haus will hoch hinaus

Mon, 08/27/2018 - 14:52

WIKON LU - Seit Jahren haben Sandra (34) und Clemens Noser (35) aus Wikon LU einen grossen Traum: Ein Haus bauen, es hoch oben auf ein Silo stellen und darin mit ihren Kindern wohnen. Nun wird das Wohnprojekt zur Wirklichkeit.

Im kleinen Wikon LU ist es das grosse Thema. Das im Bau stehende Haus beim Bahnhof, das auf das alte Getreidesilo gehoben wird – damit darin bald eine ganze Familie wohnen kann.

«Stimmt», sagt Clemens Noser (35). «Wir werden dort in luftiger Höhe einziehen.» Wir, das sind der Bauherr, seine Frau Sandra (34) und die Söhne Kevin (5) und Ben (6). Im Moment wohnen sie noch in einer Fünfeinhalbzimmerwohnung im Dorf. Doch Ende Jahr wollen sie auf dem Silo einziehen.

Auf dem Weg zur Arbeit entdeckt

Wie kam es dazu? «Ich fahre seit Jahren auf dem Weg zur Arbeit am stillgelegten 28 Meter hohen Silo vorbei», sagt Schweissfachmann Noser. «Vor etwa sechs Jahren dachte ich mir, dort oben zu wohnen, wäre super!»

Gesagt, getan. Noser und seine Frau kaufen das Grundstück, samt Silo. Ihr Plan: Ein zweistöckiges Haus daraufzustellen. Das Ziel des Ehepaars: Aus der 160-Quadratmeter-Wohnung ausziehen und auf dem Silo auf weit über 200 Quadratmetern wohnen, verteilt auf sechseinhalb Zimmer.

Keine einzige Einsprache

Dafür muss das Paar erst einige Behördenhürden nehmen. «Es brauchte wegen des alten Silos, des Hauses und der Sicherheit viele Sonder- und Ausnahmebewilligungen», so Clemens Noser. «Das dauerte vier Jahre lang, doch am Ende hat alles geklappt. Es gab auch keine Einsprache.»

Und so konnte Anfang Jahr mit dem Bau des Stahlhauses und dem Silo-Umbau begonnen werden. «Beide Gebäude sind zwar noch im Rohbau, aber bereits weit fortgeschritten – inklusive Sicherheitsfenster. Wir dürfen auch schon bald die Inneneinrichtung auswählen», freut sich Noser. «Mitte September soll unser 115-Tonnen-Haus dann innert einer Stunde aufs Silo gehoben werden.» Wasser, Strom bis nach oben – kein Problem. Geheizt wird mit Wärmepumpe.

Drittes Kinderzimmer wird bereit sein

Ins Haus rauf kommt man über das Treppenhaus oder den bereits im Silo eingebauten Lift. «Im oberen Stock werden die Küche, der Essbereich, das Wohnzimmer und ein Gäste-WC sein», so Noser. Im unteren Stock liegen das Elternschlafzimmer, zwei Badezimmer, drei Kinderzimmer. Ist ein drittes Kind geplant? «Ja», schmunzelt Sandra Noser. Und ihre Buben? «Die freuen sich sehr auf ihr neues Zuhause.»

Das Highlight: Die begehbare Dachterrasse auf 35 Meter Höhe! Sie wird mit einem Glasgeländer umrahmt sein. Vom Verkehrslärm ist kaum etwas zu hören. Und: «Die Aussicht nach Luzern zu den Alpen und zur Jurakette ist atemberaubend», sagt Kauffrau Sandra Noser.

Und die Kosten? «Das können wir noch nicht genau sagen», sagen die Nosers. Klar: ein hoher Betrag. Das Haus und die Aussicht seien es aber wert. Der Einzug soll dann gebührend gefeiert werden. «Wir werden einen Tag der offenen Tür machen», verspricht Clemens Noser. Und warnt mit einem Grinsen: «Höhenangst darf dann aber niemand haben.»

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Obstproduktion: Aprikosen aus dem Folientunnel im Aargau

Mon, 08/27/2018 - 14:51

Der als «Rüebli»-Kanton bekannte Aargau setzt auf den Anbau von Aprikosen. Im Seetal sollen die Aprikosen auf der schweizweit grössten Anbaufläche unter Folientunnel wachsen.

Die 120 Meter langen und 9 Meter breiten Folientunnel sind bereits errichtet. 600 Aprikosenbäume werden in diesem Herbst gepflanzt. In fünf bis sechs Jahren wird mit einer Ernte von rund 9 Tonnen gerechnet. Der Aargau ist derzeit der viertgrösste Produzent von Aprikosen. Unbestrittener Leader ist der Kanton Wallis.

Im Aargau soll die Anbaufläche in den nächsten vier Jahren auf 10 Hektaren verdreifacht werden. Die Technik, Aprikosen unter Folientunnel anzubauen, schone die Ressourcen und schütze vor Frost sowie Hagel, sagte Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth am Montag in Hallwil AG vor den Medien. Dank der Direktvermarktung der Früchte bleibe ein grosser Teil der Wertschöpfung im Kanton.

Die beiden Landwirte im Seetal, die nach Investitionen von je 50'000 Franken auf Zusatzeinnahmen hoffen, erhalten fachliche Unterstützung von der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope Conthey VS und vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick AG.

Zwar werden in den Tunnel keine Bio-Früchte hochgezogen. Aber der Einsatz von chemischen Hilfsmitteln solle möglichst gering sein, hiess es. Die beiden Institutionen helfen mit, Aprikosensorten zu züchten, die besonders robust gegenüber Schädlingen und Krankheiten sind.

Die dauerhaften Folientunnel schützen die sensiblen Aprikosenbäume vor allem während der Blütezeit vor Schädlingen und Pilzbefall. In jedem der Tunnel werden mehrere verschiedene Aprikosensorten gepflanzt.

Die Folientunnel sollen auch verhindern, dass die Erträge stark schwanken. Die Aprikose ist ein Steinobst, das im Idealfall auf kleiner Fläche einen grossen Ertrag bringt

Die Landwirte erhielten nach Rücksprache mit den Kantonsbehörden von den Standortgemeinden Seengen und Egliswil rasch die Bewilligung für die Errichtung der dauerhaften Folientunnel. Für die Bewässerung der Bäume stehe eigenes Quell- und Regenwasser sowie Grundwasser zur Verfügung, versicherten die beiden Landwirte.

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Täter flüchteten mit Auto: Afghane (18) bei Messerstecherei in Winterthur verletzt

Mon, 08/27/2018 - 14:42

Am Bahnhof Winterthur ist es am Sonntag zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Ein junger Afghane wurde dabei mit einem Messer angegriffen und musste notoperiert werden.

Am Sonntagabend gegen 19:30 Uhr kam es in Winterthur zu einem brutalen Streit zwischen zwei Gruppen. Ein Afghane (18) wurde dabei mit einem Messer angegriffen. Er erlitt eine Stichverletzung im Bauchbereich, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt.

Der junge Mann musste umgehend operiert werden. Die Täterschaft flüchtete mit einem Personenwagen. Gemäss ersten Erkenntnissen kam es zwischen den beiden Gruppen bereits zuvoram Bahnhof Winterthur und im Stadtpark zu einer Auseinandersetzung.

Das Motiv sowie die Hintergründe der Tat sind noch unklar und bilden Gegenstand weiterer Ermittlungen, die durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich geführt werden.
Die Polizei sucht Zeugen. (hah)

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Tödlicher Unfall in Lauterbrunnen BE: Britischer Basejumper (†44) bleibt an Felsen hängen

Mon, 08/27/2018 - 14:36

Gestern Sonntag verunglückte ein britischer Basejumper in Lauterbrunnen BE. Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot bergen.

In Mürren auf dem Gemeindegebiet von Lauterbrunnen BE verunglückte gestern Sonntag ein britischer Basejumper (†44). Der Risikosportler wollte sich mit Gleichgesinnten von der Absprungstelle «Nose 3» in die Tiefe stürzen.

Nach seinem Absprung gegen 14:30 Uhr prallte er plötzlich gegen die Felswand. Anschliessend blieb er an einem Feslvorsprung hängen. Die alarmierten Rettungskräfte der Air Glacier und der Alpinen Rettung Schweiz konnten bei ihrem Eintreffen an der Unfallstelle nur noch den Tod des 44-Jährigen feststellen.

Was der Grund dafür ist, dass der Brite die Kontrolle über seinen Flug verlor, ist noch nicht geklärt. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen. (krj)

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Unfall-Schock an den US Open vor 35 Jahren: Linienrichter starb nach Edbergs Aufschlag

Mon, 08/27/2018 - 14:21

Es ist eine der grössten Dramen in der Tennis-Geschichte. Von einem Service von Stefan Edberg getroffen, stürzt Dick Wertheim und stirbt später an seinen schweren Kopfverletzungen.

Die US Open in New York starten und feiern die 50. Ausgabe. Doch in New York wird nicht nur dieses schöne Jubiläum begangen. Gleichzeitig ist es 35 Jahre her, seit sich dort eine der grössten Dramen in der Geschichte des Tennis ereignete. 35 Jahre, seit Linienrichter Richard «Dick» Wertheim sein Leben liess.

Es ist der 10. September 1983, als Stefan Edberg im Junioren-Turnier gegen Patrick McEnroe spielt. Der Schwede ist damals noch am Anfang seiner Karriere, 17 Jahre alt. Beim Junioren-Turnier der US Open tritt er als Nachwuchs-Champion von Wimbledon und French Open an.

Doch im Halbfinal gegen McEnroe ist das alles weit weg. Edberg trifft mit einem ersten Aufschlag den Linienrichter Richard Wertheim. Der 61-Jährige will dem Ball ausweichen, doch er trifft ihn in der Hüftgegend. Wertheim verliert das Gleichgewicht und stürzt, mit dem Kopf prallt er voll auf den harten Untergrund.

Wertheim zieht sich schwere Kopfverletzungen zu. Während Edberg geschockt dasitzt, wird Dick Wertheim ins Krankenhaus gebracht. Er ist nicht bei Bewusstsein und wird dieses auch nicht wieder erlangen. Fünf Tage später ist er tot.

 

Die Familie von Dick Wertheim verklagt ein Jahr nach dem Drama den US-Tennis-Verband auf 2,25 Millionen US-Dollar. Sie wirft dem Verband Fahrlässigkeit vor und dass man nicht angemessene Sicherheitsvorkehrungen für die Schiedsrichter getroffen habe, hat mit dem Vorhaben aber kein Erfolg.

In einer Zeit ohne Social Media sorgt der Fall kaum für Schlagzeilen. Auch Edberg spricht nicht öffentlich darüber. Der Schwede soll sich damals Gedanken gemacht haben, die Karriere zu beenden, bevor sie richtig angefangen hat. Doch Edberg überwindet das Drama.

Am Tag nach dem Unfall gewinnt er das Junioren-Turnier im Final gegen Simon Youl. Später triumphiert er auch noch bei den Australian Open und ist bis heute der einzige Spieler, der den Junioren-Grand-Slam realisieren konnte. Später ist er auch bei den Grossen mit 6 Grand-Slam-Titeln und 72 Wochen als Weltnummer 1 einer der erfolgreichsten aller Zeiten. (sme)

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Kriminalität: Kokain-Fund der spanischen Polizei in Ananas

Mon, 08/27/2018 - 14:21

Madrid – Die spanische Polizei hat insgesamt 67 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, das in ausgehöhlten Ananas versteckt war. Die Droge wurde nach Polizeiangaben vom Montag in einer Ananas-Lieferung im Grossmarkt Mercamadrid in Madrid entdeckt.

Demnach war die Ladung von Costa Rica aus ins portugiesische Setúbal verschifft und auf dem Landweg weiter nach Madrid gebracht worden. Jede Ananas sei «perfekt ausgehöhlt und mit kompakten Zylindern» gefüllt gewesen, die jeweils 800 bis 1000 Gramm Kokain enthalten hätten, erklärte die Polizei.

Um den chemischen Geruch der Droge zu überdecken und das Auffinden der Substanz zu verhindern, seien die Früchte mit Wachs oder gelbem Paraffin ausgelegt worden. Sieben Verdächtige seien festgenommen worden - drei in Madrid und vier in Barcelona.

Spanien ist wegen seiner engen historischen und sprachlichen Verbindungen zu Lateinamerika das Haupteingangstor für Drogen aus der Region, insbesondere aus Kolumbien. Die Drogenschmuggler lassen sich immer wieder neue Verstecke einfallen. Unter anderem fand die spanische Polizei bereits Drogen in Brustimplantaten, in einer Perücke, in einem Gipsverband und in einem Geschirrservice. (SDA)

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Brand: Abklärungen laufen auf Hochtouren

Mon, 08/27/2018 - 14:18

ZÜRICH - ZH - Nach dem Grossbrand in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs läuft der Verkehr zu Wochenbeginn problemlos. Auch Rauch- und Feuergeruch sind verschwunden. Hinter den Kulissen aber geht die Arbeit erst richtig los.

Nebst der Brandursache, die Gegenstand der Ermittlungen ist, klärt die Hausbesitzerin nebst versicherungstechnischen Details auch die Situation mit den vorgesehenen Mietern ab.

Der Gebäudekomplex befand sich zum Zeitpunkt des Brandes in Renovation, er war also leer stehend. Vermietet sind die Räume aber bereits. Mit dem Co-Working-Anbieter No18 etwa besteht für die Zeit danach, also ab Ende 2019, bereits ein Mietvertrag. «Wir wissen noch nicht, wie es weiter geht. Wir klären mit Hochdruck alles ab», sagt Vasco Cecchini, Leiter Unternehmenskommunikation der PSP Swiss Property, welcher die Liegenschaften gehören zu Keystone-SDA.

Cecchini hat vom Brand unmittelbar am Samstag erfahren. «Der Schock war gross, wir sind aber sehr erleichtert, dass es glücklicherweise zu keinem Personenschaden kam mit Ausnahme eines Polizisten, der ein Hörtrauma erlitt». Von weiteren Verletzten hatten die Rettungskräfte nach eigenen Angaben vom Samstag keine Kenntnis.

Abgeklärt werden müssen in den nächsten Wochen auch denkmalschützerische Aspekte. Die Gebäude aus der Belle Epoque sind im kommunalen Inventar für Denk- und Heimatschutz erfasst, also jenem der Stadt Zürich.

Noch nicht beziffert ist der Sachschaden. Die Brandursache ist ebenfalls noch unklar. Diese Untersuchungen führen die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl, Detektive der Stadtpolizei sowie Brandermittler der Kantonspolizei durch. Die Polizei sucht noch immer Zeugen. (SDA)

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Thomas Meyer rät: «Wehren Sie sich – im Namen aller Mieter»

Mon, 08/27/2018 - 14:17

«Ich bin umgezogen. Der bisherige Mietzins war mehr als 20 Prozent tiefer, wie ich vom Vormieter erfuhr. Was kann ich tun? Ich will das Verhältnis zum neuen Vermieter nicht belasten», schreibt unser Leser. Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

Wohnen ist ein Grundrecht, und mit einem Grundrecht sollte nicht spekuliert werden dürfen. Es sollte schlicht verboten sein, aus Wohnungen einen derartigen Profit zu schlagen, wie es getan wird. Der Leitzins ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken, die Mieten aber sind währenddessen immer weiter gestiegen, und die Immobilienlobby redet sich mit dem Marktwert heraus – den sie mit den hohen Mieten wohlgemerkt selbst erzeugt. Die Politik müsste diesem Treiben einen Riegel schieben und für ausreichend günstigen Wohnraum sorgen. Die meisten Menschen sind nun mal keine Topverdiener.


Anfangsmietzins kann offiziell verheimlicht werden


Aber das Schweizer Parlament ist bürgerlich dominiert, und das bedeutet leider: mieterfeindlich. Derzeit sind mehrere Vorstösse hängig, die das ohnehin schon dürftige Mietrecht weiter aushöhlen sollen. Unter anderem soll der Anfangsmietzins (jener des Vormieters) offiziell verheimlicht werden können. Ein Skandal – doch das Volk akzeptiert ihn. Was sollen wir auch tun, fragt es sich schulterzuckend. Dabei kann man durchaus handeln: indem man Mitglied wird im Mieterverband sowie Politiker und Parteien wählt, die sich ebenfalls für die Mieter einsetzen. Oder überhaupt wählen geht.

Mietzinserhöhung von 10 Prozent ist erlaubt



Gesetzlich erlaubt ist eine Mietzinserhöhung von 10 Prozent, und Sie haben nach Mietbeginn 30 Tage Zeit, eine Erhöhung anzufechten, die darüber hinausgeht. Das ist Ihr gutes Recht und sollte Sie mehr interessieren als das Verhältnis zu Ihrem Vermieter, dem Ihre Befindlichkeit herzlich egal ist – wie man sieht. Wehren Sie sich, und zwar nicht nur für sich, sondern für alle Mieter. Ein raffgieriger Immobilienbesitzer ist wie ein übergriffiger Mann: Jede Untat, die man ihm durchgehen lässt, bestätigt ihm die Richtigkeit seines Handelns und lädt ihn ein, es zu wiederholen. Und das darf nicht sein.

 

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Zoff um Waldhütte in Rüti bei Büren BE: Crash im Quartier nach Suff-Party

Mon, 08/27/2018 - 14:09

Jugendliche sind am Wochenende auf dem Weg zu einer Waldhütten-Party in Rüti bei Büren BE verunfallt. Sie rasten durchs Quartier und krachten in ein parkiertes Auto. Anwohner fordern, das Waldhaus nicht mehr an so junge Leute zu vermieten.

Bei einem Selbstunfall donnerte in der Nacht auf Sonntag eine Gruppe Jugendlicher mit ihrem Auto in Rüti bei Büren BE in ein parkiertes Auto – mitten im ruhigen Wohnquartier. Anwohnerin Diana Moser hörte kurz nach Mitternacht einen heftigen Knall. «Wir schreckten aus dem Bett hoch. Das Auto war viel zu schnell unterwegs, wir hörten nämlich schon den Motor heulen, als es angefahren kam.» Er habe die Kurve mit diesem Tempo einfach nicht erwischt. Im Quartier werde rumerzählt, dass der Fahrer keinen Ausweis hatte, alkoholisiert war und mehr als doppelt so schnell als die erlaubten 50 km/h gefahren sei. Moser: «Auch Drogen sollen im Auto gefunden worden sein.»

Die Kantonspolizei Bern bestätigt den Unfall, hält sich aber mit Informationen zu Drogen und Alkohol zurück. Polizeisprecherin Sarah Wahlen: «Die Unfallursache wird nun abgeklärt, weshalb wir keine genaueren Angaben zu den Umständen machen können.» Eine Person sei leicht verletzt worden und musste zur Kontrolle ins Spital.

Waldhaus-Partys mit unerwünschten Nebeneffekten

Wohin die Jugendlichen wollten, weiss Diana Moser ganz genau: «Sie wollten zu einer Party im Waldhaus – keine 500 Meter von uns entfernt.» Die Musik von der Party sei bis 4 Uhr morgens noch zu hören gewesen. Ihr Mann habe um 6 Uhr bei einem Spaziergang mit dem Hund immer noch Betrunkene rumtorkeln sehen und erspähte zahlreiche herumliegende Glasflaschen.

Jugendliche würden immer wieder Mal solche feuchtfröhlichen Partys in der Waldhütte veranstalten, so Moser. Sie habe jedesmal «ein schlechtes Gefühl im Bauch», wenn wieder ein Fest anstehe. Nach dem Feiern würden die Burschen und Mädchen nämlich mitten in der Nacht oder am morgen früh durchs Quartier laufen und dabei «lärme und liire». Der Autounfall brachte bei Moser nun endgültig das Fass zum überlaufen. Sie fordert: «Die Burgergemeinde soll besser prüfen, wem sie die Waldhütte vermietet und kontrollieren gehen. Ein 60. Geburtstag ist immer noch etwas anderes als eine Suff-Party von Jungen.»

Bald eine Alterslimite, um Waldhütte zu mieten?

Beatrice Vonaesch, die Verwalterin des Waldhauses der Burgergemeinde Rüti, nimmt gegenüber BLICK Stellung. Der Mieter, ein 18-Jähriger, sei vertrauenswürdig gewesen und habe sich am Sonntag auch gut um die Aufräumarbeiten gekümmert. Selbst seine Eltern waren bei der Abgabe dabei und alle zeigten sich sehr betroffen über den Autounfall. «Aber was können sie oder die Burgergemeinde dafür?»

Glasflaschen würden bei der Abnahme keine mehr herumliegen, sagt Vonaesch. «Wer die Hütte mietet, muss sie aufräumen und ich nehme das ab.» Es komme manchmal aber auch vor, dass Fremde mitten in der Nacht die Feuerstelle vor dem Waldhaus ausuchen und dort trinken. Darüber habe die Burgergemeinde keine Kontrolle.

Vonaesch macht sich nach dem Vorfall jedoch viele Gedanken zur Vermietung. «Vielleicht müssen wir eine Alterslimite von 22 oder sogar 25 Jahren einführen. In Büren wird die Waldhütte zum Beispiel nur noch an Leute ab 30 vermietet. Aber das finde ich auch schade für die Jungen.»

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Sängerin lässt sich in Entzugsklinik einweisen: Scheidung trieb Mel B. in Sex- und Alkoholsucht

Mon, 08/27/2018 - 13:37

Der Scheidungskampf mit Ex-Mann Stephen Belafonte war für Mel B. so traumatisch, dass sie sich in Sex und Alkohol flüchtete. Jetzt will sie sich Hilfe holen.

In einem offenen Statement kündigt Ex-Spice-Girl Mel B. (43) an, sich professionelle Hilfe zu holen. Die Sängerin gibt zu, sich mit Sex und Alkohol zu betäuben und sich deshalb im nächsten Monat in einer Entzugsklinik behandeln zu lassen. Die «America’s Got Talent»-Jurorin erklärte gegenüber «The Sun», dass sie aufgrund der bitteren Scheidungsschlacht mit Stephen Belafonte (43) mit vielen Problemen zu kämpfen habe.

«Trinke, um meinen Schmerz zu betäuben»

«Die letzten sechs Monate waren unglaublich schwierig für mich. Ich habe an meinem Buch gearbeitet, und es war für mich traumatisch, eine von emotionalem Missbrauch geprägte Beziehung wiederzuerleben und mich mit so vielen massiven Problemen in meinem Leben auseinanderzusetzen.» Mel B. schreibt weiter: «Ich bin sehr ehrlich, wenn es darum geht, dass ich trinke, um meinen Schmerz zu betäuben. Das ist nur ein Weg, mit dem viele Leute verstecken, was wirklich abgeht. Manchmal ist es zu hart, um mit all den Emotionen umzugehen, die ich fühle. Aber das Problem war nie Sex oder Alkohol – es ist das, was darunter ist. Ich bin mir bewusst, dass ich in einer Krise stecke.» 

Die Sängerin verrät, dass bei ihr eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert wurde. Sie spreche öffentlich darüber, weil sie wisse, dass viele Leute Ähnliches durchmachen – sie wolle auf die Problematik aufmerksam machen. Mel B. erklärt weiter, dass sie vor allem für ihre drei Töchter wieder gesund werden wolle: «Ich arbeite daran, eine bessere Version von mir zu werden, für meine Kinder – die ich mehr liebe als mich selbst – und all die Leute, die mich unterstützen.»

Im vergangenen Jahr sagte Mel B. in Gerichtsdokumenten aus, dass Belafonte sie physisch und emotional missbraucht habe. Er habe sie gezwungen, Sex mit anderen Frauen zu haben. Belafonte stritt die Vorwürfe ab. Das Paar ist seit Dezember offiziell geschieden.

Aaron Carter war einer ihrer Liebhaber

Laut einer Freundin der Sängerin, die ebenfalls als Nanny für die Familie arbeitete, habe Mel B. mit drei Männern täglich geschlafen. Unter anderem sei Ex-Popstar Aaron Carter (30) einer ihrer Bettgespielen gewesen. Rusty Updegraff sagt: «Sie braucht Hilfe, lebt aber in ihrer eigenen Welt. Mel wurde in den vergangenen Jahren immer verrückter, und ich habe genug. Sie trinkt jeden Tag, an dem sie nicht arbeitet. Ihr sexueller Appetit ist ausser Kontrolle. Ich mache mir auch Sorgen über ihre Ausgaben. Sie kriegt viel Geld, schmeisst aber alles aus dem Fenster.» (kad) 

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Nach spektakulärer Rettung der Thai-Buben: Höhle soll Alarmsystem und Gehwege bekommen

Mon, 08/27/2018 - 13:26

Nach der Rettung der Fussballmannschaft will die Regierung die Höhle sicherer machen. Darunter ein Alarmsystem und Gehwege.

Die spektakuläre Rettung der Junior-Fussballmannschaft samt Trainer aus der Tham Luang, Anfang Juli, sie ist unvergessen. 17 Tage lang mussten die Buben unter der Erde ausharren, bis Marine-Taucher sie befreien konnten. Die Mannschaft wollte trotz Regenzeit die Höhle erkunden, wurde aber von heftigen Niederschlägen überrascht. Die plötzlich eintretenden Wassermassen zwangen sie immer tiefer in die Höhle. 

Japaner unterstützen Behörden

Damit so etwas nicht noch einmal passiert, soll Tham Luang sicherer werden. Um die Behörden vor Ort zu unterstützen, hat sich die japanische Stadt Tamura eingeschaltet, die viel Erfahrung mit der Sicherung von Höhlen hat. Die Stadt hatte mit der Nuklearkatastrophe von Fukushima und dem Tsunami zu kämpfen. 

Bisher geplant sind für Tham Luang: ein Alarmsystem, Gehwege und Keramiklichter. Dazu ist ein eigenes Management für die Sicherheit vorgesehen, wie die thailändische Zeitung «Der Farang» berichtet.

Die Rettung der Fussballmannschaft wurde weltweit verfolgt. Die Behörden vor Ort wollen aus der Gegend rund um die Höhle einen Nationalpark machen, hoffen, dass die Höhle eine Touristenattraktion wird. (jmh)

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«Das hat in unserem Rechtsstaat keinen Platz»: Entsetzen über Hetzjagd auf Migranten in Chemnitz (D)

Mon, 08/27/2018 - 12:51

Ein Stadtfest gerät im ostdeutschen Chemnitz ausser Kontrolle: Nachdem ein Mann (35) bei einem Krach erstochen wird, formen sich spontane rechtsextreme Demos. Dort kommt es zu üblen Szenen.

In Chemnitz im ostdeutschen Bundesland Sachsen bereitet sich die Polizei nach den Ausschreitungen vom Sonntag auf neue Kundgebungen vor. Im Internet gebe es verschiedene Aufrufe zu Demonstrationen, sagte eine Sprecherin der Chemnitzer Polizei am Montag. Derzeit liefen Planungen, wie damit umgegangen werden solle.

 

Ein 35-jähriger Deutscher war bei einer Messerstecherei tödlich verletzt worden. Am Montag Nachmittag hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen zwei Tatverdächtige beantragt. Gesucht wird ein 23-jähriger Syrer und ein 22-jähriger Iraker, die am Sonntag vorläufig festgenommen worden waren. Sie werden dringend verdächtigt, nach einem Streit ohne Grund auf ihr Opfer eingestochen zu haben.

Am Sonntag kam es nach Medienberichten bei Demonstrationen zu Jagdszenen auf Migranten. Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig zeigte sich im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) entsetzt: «Dass es möglich ist, dass sich Leute verabreden, ansammeln und damit ein Stadtfest zum Abbruch bringen, durch die Stadt rennen und Menschen bedrohen - das ist schlimm.»

Auch die deutsche Bundesregierung hat die Übergriffe auf Migranten scharf verurteilt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag: «Was gestern in Chemnitz stellenweise zu sehen war und was ja auch in Videos festgehalten wurde, das hat in unserem Rechtsstaat keinen Platz.»

Nach Angaben der Chemnitzer Polizei war am Sonntag in sozialen Medien zu Kundgebungen aufgerufen worden. Auch die Chemnitzer AfD hatte für eine «Spontandemo gegen Gewalt» auf ihrer Facebook-Seite mobilisiert.

Am Sonntag versammelten sich der Polizei zufolge rund 800 Menschen. Die Kundgebungsteilnehmer hätten keinerlei Kooperationsbereitschaft gezeigt und seien durch die Innenstadt gezogen. Zu den Organisationen, die zu Protesten aufgerufen haben, gehört die rechtsextreme Hooligan-Gruppe «Kaotic Chemnitz».

Rechtsextreme auf der Strasse

«Um ein deutliches Zeichen zu setzen, forderte eine sportlich-orientierte Gruppe des Chemnitzer FC unter dem Motto 'unsere Stadt - unsere Regeln' dazu auf, gemeinsam gegen die zunehmende Gewalt von Ausländern auf die Strasse zu gehen», heisst es auf deren Facebook-Seite. Der Verfassungsschutz stuft «Kaotic Chemnitz» als rechtsextrem ein.

In sozialen Medien sind Aufnahmen zu sehen, wie Kundgebungsteilnehmer andere Menschen bedrohen. «Ein schrecklicher Mord, dessen Hintergründe unklar sind, wird in #Chemnitz aufs Widerlichste für rassistische Ausschreitungen instrumentalisiert», twitterte die Bundestagsabgeordnete der Linken, Martina Renner.

Nach Angaben der Polizei war es in der Nacht zum Sonntag zu Auseinandersetzungen «zwischen mehreren Personen unterschiedlicher Nationalität» gekommen, bei denen der 35-Jährige tödlich und ein 33-Jähriger und ein 38-Jähriger schwer verletzt worden seien. Zwei 22 und 23 Jahre alte Verdächtige seien festgenommen worden. (SDA)

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Was jungen Schweizern Angst macht: AHV sorgt schon bei Jugendlichen für graue Haare

Mon, 08/27/2018 - 12:44

Nicht Arbeitslosigkeit und Asylfragen beschäftigen junge Schweizer am stärksten, sondern die Frage, wie viel Geld ihnen im Alter bleibt. CS-Experten deuten das Resultat des diesjährigen Jugendbarometers positiv.

Noch dauert es Jahrzehnte, bis sie ins Pensionsalter kommen, trotzdem macht die Altersvorsorge Jugendlichen in der Schweiz schon heute Bauchweh. Wie sie einst ihren Lebensabend finanzieren sollen, ist gemäss dem Credit-Suisse-Jugendbarometer gar die neue Hauptsorge bei Jungen.

Positiv bewertet das CS-Experte Manuel Rybach. Das Resultat verweise auf eine «bemerkenswerte Weitsicht jüngerer Generationen». Rybach vermutet, dass die Abstimmung und Debatte zur Altersvorsorge dazu beigetragen hätten, dass die Jungen die Problematik so stark bewegt. Nun sei die Politik gefordert.

Völlig überraschend kommt die Sorge um die Altersvorsorge nicht. Seit 2012 beschäftigt das Thema junge Schweizer zunehmend.

Anderswo ist Korruption dringlicher

Die Sorge um die Altersvorsorge macht die Schweizer Jugendlichen zu Exoten im internationalen Vergleich. Denn in keinem anderen untersuchten Land taucht diese Sorge unter den Top Ten auf.

Was beschäftigt Junge anderswo am meisten? In den USA und Singapur sind es die Arbeitslosigkeit, in Brasilien die Korruption. Arbeitslosigkeit ist hierzulande die drittgrösste Sorge unter Jugendlichen. Korruption dagegen taucht unter den grössten Sorgen nicht auf.

Weniger dringlich schätzen junge Schweizer die Themen Zuwanderung und Asylfragen ein. Auch das ein Trend. Ein Drittel der Befragten schätzt das Verhältnis zu jungen Ausländern heute als immer harmonischer ein. Vor einigen Jahren war nur etwa jeder Zehnte dieser Meinung. 

Nicht nur Digitalisierung

Was führt zu den gesellschaftlichen Veränderungen bei den Jungen? Laut dem CS-Jugendbarometer ist es nicht alleine die Digitalisierung. «Es zeichnet sich auch ein neues Wertebild ab», so der Eindruck der Experten. Das wiederum führe zu neuen Organisations- und Wirtschaftsformen, etwa dem Teilen – der sogenannten Sharing Economy.

Rund die Hälfte der Jugendlichen hat Portale wie Airbnb schon genutzt. Denn damit kann man sich Sachen leisten, die andernfalls unerreichbar wären. Trotzdem: Wertvolles möchten die Jungen für sich alleine haben, so die Studie.

Für den Jugendbarometer wurden rund 1000 Jugendliche in der Schweiz, Brasilien, den USA und Singapur befragt. Durchgeführt wurde die Umfrage online vom Forschungsinstitut GfS Bern.

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Puff mit Fan-Shop: GC hat nicht mal Trikots!

Mon, 08/27/2018 - 12:43

Sportlich geht es bei GC unter Thorsten Fink langsam aber sicher aufwärts. Doch die Fans des 27-fachen Meisters fühlen sich vor den Kopf gestossen.

Fünf Runden sind bereits gespielt. GC hat nach dem 2:1-Erfolg gegen Sion, dem ersten Dreier seit vier (!) Monaten, die Rote Laterne an Aufsteiger Xamax weitergegeben.

4200 Fans kommen am Samstag bei nur 13 Grad in den Letzigrund. Auffallend: In der Fan-Kurve tragen alle GC-Anhänger noch alte Shirts. Kein Wunder: Der Rekord-Meister bietet als einziger Klub der Liga noch keine Leibchen der aktuellen Saison an! Und das fünf Wochen nach Saisonstart.

 

Wer online Trikots kaufen will, findet nur Shirts der abgelaufenen Horror-Saison. Immerhin mit 35 % Ermässigung.Der GC-Fan fragt sich: Wann gibt es endlich Leibchen der laufenden Spielzeit zu kaufen?

Auf BLICK-Anfrage heisst es bei GC: «Die Trikots werden in den kommenden Tagen erhältlich sein. Zu Verzögerungen kam es einerseits aufgrund der Vertragsunterschriften mit unseren Sponsoren erst kurz vor Saisonbeginn, andererseits aufgrund der verzögerten Lieferung seitens unseres Ausrüsters.»

Nicht rund läuft es GC auch mit dem Fan-Shop im Zürcher Niederdorf. Er ist seit längerer Zeit geschlossen. Weshalb? GC lässt ausrichten: «Der GC-Fanshop im Niederdorf wurde zusammen mit dem GC-Fanprojekt ins Leben gerufen. Die personellen Ressourcen beim GC-Fanprojekt sind jedoch zurzeit anders investiert. Das Ziel ist es gleichwohl, den Fanshop baldmöglichst wieder zu öffnen.»

 

Und dann haben die Zürcher wieder Puff mit ihrem Fan-Shop, im wörtlichen Sinn. Denn auf der gegenüberliegenden Strassenseite befindet sich ein Haus mit vielen meist rot beleuchteten Fenstern. Darin sitzen leicht bekleidete Damen auf Bar-Hockern – und bieten ihre Liebesdienste an.

Da kann ein Familienvater im Fan-Shop (falls er offen ist...) dann schon mal in Erklärungsnot geraten, wenn ein neugieriges Kind beim Blick aus dem Fenster fragt: «Papi, weshalb hat diese Frau fast keine Kleider an?» Puff mit dem Fan-Shop.

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Flüchtlinge: Flüchtlingsboot in Australien gelandet

Mon, 08/27/2018 - 12:41

Sydney – Erstmals seit fast vier Jahren hat wieder ein Flüchtlingsboot Australien erreicht. Die Insassen des vietnamesischen Schiffs flohen nach Angaben der Regierung vom Montag in den Mangrovenwald beim Daintree River nördlich von Cairns im Bundesstaat Queensland.

Das Boot der Flüchtlinge war am Sonntag vor der Küste auf Grund gelaufen. Der Polizeiminister von Queensland, Mark Ryan, sagte dem Sender ABC, dass 15 Bootsinsassen inzwischen gefunden worden seien.

Medienberichten zufolge waren sie bei guter Gesundheit. Laut ABC wurden zwei vermisst, darunter der Kapitän. Die Zeitung «Courier Mail» aus Brisbane sprach dagegen von bis zu 20 Vermissten.

Australien will Rückführung in Ursprungsländer

Der Wald am Daintree River ist Lebensraum zahlreicher gefährlicher Raubtiere und Reptilien, vor allem leben dort Krokodile und Giftschlangen. «Ich hoffe, dass die Menschen, wie viele auch immer es sind, gefunden werden - das ist keine angenehme Gegend, in der sie da sind», sagte der Chef der örtlichen Rettungsdienste, Peter Rinaudo.

Innenminister Peter Dutton sagte, das Flüchtlingsschiff sei aus Vietnam gekommen. Es sei das erste Flüchtlingsboot seit 2014, das Australien erreicht habe. Dutton machte keine Angaben zur Zahl der Insassen oder deren Nationalitäten. Die Behörden würden sich darum kümmern, dass die Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer zurückgebracht würden.

Australien lässt Bootsflüchtlinge grundsätzlich nicht ins Land. Stattdessen werden sie entweder zurückgeschickt oder in Lagern auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Manus und auf der Pazifikinsel Nauru interniert; dort landen sogar anerkannte Asylbewerber. Anerkannte Flüchtlinge will Canberra von den Lagern in Drittstaaten umsiedeln. (SDA)

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Neue Grafiken des Bundes: Die Pendlermagnete der Schweiz

Mon, 08/27/2018 - 12:26

BERN - Die Pendlerströme zwischen den Gemeinden haben deutlich zugenommen. Zürich zieht dabei am meisten Zupendler an. Und mehr als die Hälfte der Pendler fährt mit dem Auto zur Arbeit. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik.

In der Schweiz gab es 2016 fast 4 Millionen Arbeitspendler. Als solche werden in der Verkehrsstatistik alle Erwerbstätigen bezeichnet, die einen fixen Arbeitsort ausserhalb ihres Wohngebäudes haben.

71 Prozent von ihnen pendelten in eine andere Gemeinde zur Arbeit – deutlich mehr als 1990 mit erst 59 Prozent, wie Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen.

Grössere Pendlerströme im Mittelland

«Entsprechend durchziehen heute weitaus grössere Pendlerströme das Schweizer Mittelland und die Alpentäler als noch vor wenigen Jahrzehnten», stellt das BFS fest. Insbesondere sind die Pendlerströme zwischen den grossen Städten und den Agglomerationen deutlich angewachsen, etwa zwischen Bern und Zürich oder Basel und Zürich. 

«Während die Schweizer Grossagglomerationen 1990 noch weitgehend gesonderte Arbeits- und Wohnungsmarktregionen bildeten, sind manche von ihnen mittlerweile in intensive Austauschbeziehungen zueinander getreten», so das BFS. 

Allerdings ortet es die Sprachgrenzen «ein Stück weit als Pendlerbarrieren». Ein Beispiel: 2014 bewegten sich nur etwa ein Siebtel so viele Personen zwischen Bern und Lausanne wie zwischen Bern und Zürich, obwohl der Zeitbedarf für die beiden Strecken ähnlich gross ist. Auch zwischen dem deutschsprachigen Ober- und dem französischsprachigen Unterwallis zeigt sich ein deutlicher «Röstigraben».

Zürich ist ein Pendlermagnet

Ein wenig überraschender Befund ist: Zürich ist landesweit die Stadt mit den weitaus meisten Zupendlern. Insgesamt rund 223'000 Erwerbstätige begaben sich 2014 von anderen Schweizer Gemeinden aus in die Limmatstadt zur Arbeit.

Die nächstgrösseren Pendlermagnete bilden die Städte Bern mit 103'000, Basel mit 69'000, Genf mit 60'000 und Lausanne mit 56'000 Zupendlern (jeweils ohne Grenzgänger).

Der Kantonsvergleich zeigt zudem, dass Basel-Stadt und Zug gemessen an ihrer Grösse am meisten Pendler aus anderen Kantonen anziehen.

Die Hälfte pendelt mit dem Auto

Was die Pendlerstatistik ebenfalls zeigt: Etwas mehr als die Hälfte der Pendler (52 Prozent) benutzte 2016 als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg das Auto.

30 Prozent begaben sich mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit sowie 15 Prozent zu Fuss oder mit dem Velo. Durchschnittlich legten die Arbeitspendler pro Arbeitsweg 14,8 Kilometer zurück und benötigten dafür 30 Minuten.

«Die Wahl des Hauptverkehrsmittels hängt stark von der Länge des Arbeitswegs ab», schreibt das BFS. So kamen 2016 das Zufussgehen und das Velo bei den Arbeitswegen unter 5 Kilometern auf beträchtliche Anteile von 21 beziehungsweise 19 Prozent.

Bei den mittellangen Arbeitswegen dominierte der Personenwagen, dessen Anteil an den Hauptverkehrsmitteln bei den Wegen zwischen 10 und 20 Kilometern mit 68 Prozent besonders gross war.

Die Bedeutung der Eisenbahn ist bei den kurzen Arbeitswegen minimal, steigt mit zunehmender Distanz aber stark an und erreicht bei den Strecken von über 50 Kilometern einen Anteil von mehr als die Hälfte.

Männer fahren häufiger Auto als Frauen

Der Vergleich der Verkehrsmittelwahl nach Bevölkerungsgruppen zeigt, dass der Anteil der Autopendler bei den Männern mit 56 Prozent grösser ist als bei den Frauen (48 Prozent). Motorräder werden von den männlichen Pendlern sogar dreimal so häufig als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg eingesetzt wie von den weiblichen – allerdings sind die entsprechenden Anteile mit 2,4 beziehungsweise 0,8 Prozent gering.

Und noch etwas fällt auf: Jüngere Menschen geben häufiger dem öffentlichen Verkehr den Vorzug als ältere. «Bei der jüngsten Gruppe, jener der 15- bis 24-Jährigen, ist der besonders hohe ÖV-Anteil von 47 Prozent aber auch darauf zurückzuführen, dass viele von ihnen noch nicht über einen Führerschein für Personenwagen verfügen oder sich noch kein Auto leisten können», erklärt das BFS.

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Magnin nach Frey-Abgang auf Stürmersuche: Wechselt «Lord» Bendtner zum FCZ?

Mon, 08/27/2018 - 12:26

Stürmernot macht erfinderisch. Der Berater von Nicklas «Lord» Bendtner steht in Kontakt mit dem FCZ.

Nach dem Wechsel von Raphael Dwamena zu Levante und dem überstürzten Abgang von Michi Frey zu Fenerbahce hat der FCZ mit Stephen Odey nur noch einen Stürmer im Kader. Klar muss ein weiterer her, will man in der Liga, dem Cup und der Europa League bestehen. «Am liebsten ein grossgewachsener Mittelstürmer», sagt Trainer Ludovic Magnin.

Assan Ceesay (24), Shootingstar beim FC Lugano, gilt als Wunschlösung. 188 Zentimeter gross und schnell. Doch Lugano-Boss Renzetti soll rund 2,5 Mio. Fr. verlangen. Für einen Angreifer, der noch vor sechs Monaten in der Challenge League spielte.

Richtig gross wäre auch der Däne Nicklas Bendtner (30). Nicht nur wegen seiner Körpergrösse (193 cm). Der «Lord» ist eine Riesen-Nummer, stürmte für Arsenal, Juventus und Wolfsburg. BLICK erfuhr: Der Däne wurde nun dem FCZ angeboten! Spektakel im Letzigrund wäre garantiert. Ein Exzentriker, der oft für bessere Unterhaltung neben als auf dem Platz gesorgt hat.

Bendtner, sagte einst ein dänischer Journalist, sei nur noch ein Garant für Schlagzeilen: «Selbst wenn er sich ausnahmsweise mal gut benimmt, ist das eine Nachricht wert.» Zu einer Weltkarriere bei Real, wie er sie sich einst selbst vorausgesagt hat, kam es nicht.

Der «unsteuerbare» Bendtner schrammt haarscharf am Karriere-Ende vorbei. Doch nach seinem Wechsel in die Provinz findet er in die Spur zurück. Seine Bilanz bei Trondheim: 31 Tore in 69 Spiele. Norwegischer Torschützenkönig und Meister.

Auch die Lausanner Stürmer Simone Rapp (193 cm) und Andi Zeqiri (184 cm) sollen dem FCZ angeboten worden sein. Im Vergleich zum Lord wären sie kleine Nummern. Doch wer ist das nicht?

Das Transferfenster ist noch bis zum 31. August geöffnet.

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Neue Eigentümer für Luxus-Schuhmarke: Philippe Gaydoul verkauft Navyboot an Globus

Mon, 08/27/2018 - 11:59

ZÜRICH - Die Navyboot Schuh-Läden der Gaydoul Group erhalten neue Eigentümer. Wie schon beim Discounter Denner fand Philippe Gaydoul in der Migros einen Abnehmer.

Philippe Gaydoul (46) räumt bei den Luxusmarken weiter auf: Per 1. Januar 2019 übernimmt die Globus-Gruppe der Migros die Marke Navyboot sowie einen Grossteil der Schweizer Boutiquen und Outlets, heisst es in einer Mitteilung der Gaydoul Group.

Zum Kaufpreis wollen sich weder Gaydoul noch die Migros äussern. Allzu viele Millionen dürfte der Detailhandelsriese nicht für Navyboot hingeblättert haben. Die Migros selbst paukt gerade ein Sparprogramm durch. Im kriselnden Modebereich beerdigte sie die Marken Schild und Herren Globus und führt sie nun unter dem Dach von Globus.

Kooperationen, um zu überleben

«Der Retailmarkt hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch verändert», lässt sich der Unternehmer in der Mitteilung zitieren. Zu den Gründen für den Verkauf sagt Gaydoul: «Heute braucht es weniger Verkaufsflächen, dafür eine Stärkung des Online-Bereichs und vermehrt Kooperationen.»

Er betont: Navyboot stehe sowohl finanziell wie auch strukturell auf solidem Boden. Daran kamen in den letzten Jahren immer wieder Zweifel auf. Gaydoul kommentierte denn auch nicht mehr, ob er mit den Schuhläden schwarze Zahlen schreibt. Im Interview mit BLICK zur Krise im Detailhandel ein Jahr nach dem Frankenschock, das war im Frühjahr 2016, sagte Gaydoul zur Gewinn-Frage: «Es ist kein Geheimnis, dass es im letzten Jahr noch nicht ganz für schwarze Zahlen gereicht hat.»

Deutschland-Exit bislang ausgeschlossen

In den letzten zwei Jahren kam es bei Navyboot zu mehreren Ladenschliessungen in der Schweiz. Im Juli 2018 machte der SonntagsBlick publik, dass Navyboot auf einen Schlag sechs Läden in Deutschland schliesst. Den gesamten Deutschland-Exit schloss man aus.

Die Gaydoul Group übernahm den Schuhbrand 2008 von den Gebrüdern Bencivenga. Ein Jahr zuvor besiegelte Gaydoul den Verkauf des Discounters Denner an die Migros. Er sollte fortan sein Reich mit Luxusmarken (bislang Uhrenmarke Hanhart) aufbauen. 2009 griff er zur Strumpfmarke Fogal, 2010 zur Fashionmarke Jetset. 

Fogal stiess er Ende 2015 wieder ab, einzelne Jetset-Läden wurden geschlossen. Dass Gaydoul sich auch von dieser Marke trennt, dürfte wohl nur noch eine Frage des Preises sein.

So geht es mit Navyboot weiter

Wird das Navyboot-Netz weiter ausgedünnt? Laut Mitteilung führt die Gaydoul Group die bei ihr verbleibenden Shops in der Schweiz und in Deutschland weiter, allerdings als Lizenznehmerin, so eine Sprecherin. Dabei handelt es sich um 8 Boutiquen und 5 Outlets. Die anderen Läden gehen mit der Marke an Globus.

Die Gaydoul Gruppe werden sich auch künftig auf die Sparten Assets, Immobilien und Beteiligungen konzentrieren, heisst es weiter.

Immerhin: Gaydoul hat für seine bekannteste Beteiligung Navyboot eine Schweizer Lösung gefunden und die Marke nicht in den Osten oder gar nach China verscherbelt. So ging zum Beispiel die Schuhkette Vögele Shoes im Mai in polnische Hände über.

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