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Updated: 1 day 22 hours ago

«Wir haben versagt»: Zeidler tobt nach Espen-Pleite

Mon, 08/27/2018 - 11:27

Das 0:1 gegen Luzern schlägt Espen-Trainer Peter Zeidler aufs Gemüt: «Die Luzerner konnten machen, was sie wollten.»

Nassim Ben Khalifa steht zum Interview bereit, als ihn Peter Zeidler in die Kabine zitiert. Der Ton des sonst zugänglichen Trainers lässt er­ahnen, was auf Ben Khalifa und seine Teamkollegen zukommt: eine Abreibung!

0:1 haben seine Espen ver­loren – nach einer bedenklichen zweiten Halbzeit, die schon verhängnisvoll beginnt: Pascal Schürpf flankt (56.). Es kommt zum St. Galler Pannen-Tor: Ruben Vargas scheitert an Dejan Stojanovic, den auch noch Kumpel Andreas Wittwer behindert. Idriz Voca sprintet gedankenschnell zum frei liegenden Ball – und macht seinen ersten Profi-Treffer. Voca: «Ein Willens-Tor.»

 

Der Wille! Nicht nur in dieser Szene entscheidet er zugunsten der Luzerner. Sie reisen zwar als gebeutelter Letzter in die Ostschweiz. Christian Schwegler verteidigt hinten rechts, obwohl seine Physis einen Startelf-Einsatz normal nicht zuliesse.

Und Simon Grether gibt zum ersten Mal den Linksverteidiger. Und doch erzwingen sie den sechsten Sieg gegen die Espen in Serie – und den ersten auf fremdem Platz in dieser Saison. Platz 10 ist vorerst Vergangenheit.

 

Zeidlers Espen spielen nur zwischen der 30. und der 45. Minute zwar ordentlich – Cedric Itten köpfelt einmal an den Pfosten. Sonst sind sie durchschaubar und fehlerhaft – kurz: eine Enttäuschung.

Vor allem in der ersten Viertelstunde nach der Pause. Zeidler: «Da haben wir versagt. Wir hatten keine Defensiv­mentalität. Die Luzerner konnten machen, was sie wollten.» Und scherzhaft: «Wir werden nun die Pausen­getränke analysieren.»

 

Nur Tranquillo Barnetta ist in seinen ersten Super-League-Minuten in dieser Saison der Wille anzumerken, etwas zu bewirken.

Andere wie Dereck Kutesa oder Yannis Tafer tauchen ab. Und Fan-Liebling Majeed Ashimeru spielt vor der Pause auffallend gut, müht sich auch danach – leitet aber mit einem bösen Fehlpass das Tor ein. Der FCL hat so kaum Mühe, den Vorsprung zu verteidigen. Trainer René Weiler: «Kämpferisch wars einwandfrei.» Worte, die Zeidler für sein Team nicht wählt.

 

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Wer gewinnt, wer verliert: Dem Eigenmietwert droht der Abriss

Mon, 08/27/2018 - 11:06

Der Hauseigentümerverband startete zig Anläufe, um den Eigenmietwert abzuschaffen – ohne Erfolg. Doch diesmal könnte es klappen.

Eigenheimbesitzer habens gut: Sie können die Hypothekarzinsen bei den Steuern abziehen. Und wenn sie die Wohnung oder das Haus renovieren und den Garten aufpeppen, so können sie die Kosten ebenfalls steuerlich geltend machen.

Doch ganz so gut haben sie es auch wieder nicht: Sie müssen auf der anderen Seite den sogenannten Eigenmietwert als Einkommen versteuern, obschon ja das Eigenheim, das sie selber bewohnen, gar keinen Mietertrag abwirft.

So falsch ist das nicht, wie viele kolportieren. Mieterinnen und Mieter können ihre Miete auch nicht vom steuerbaren Einkommen abziehen.
Der Verband der Hauseigentümer startete zig Anläufe, um den Eigenmietwert abzuschaffen. Sowohl das Volk als auch das Parlament lehnten sie ab. Jetzt könnte es klappen: Die Wirtschaftskommission des Ständerats erteilte dem Bundesrat den Auftrag, eine entsprechende Vorlage auszuarbeiten. Doch wenn der Eigenmietwert abgeschafft wird, sollen auch die Abzugsmöglichkeiten für Hypozinsen und Unterhalt abgeschafft oder zumindest eingeschränkt werden.

Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
  • Ältere Hausbesitzer
    Sparsame Eigentümer sind heute besonders benachteiligt. Wenn sie die Hypothekarbelastung über die Jahre stetig abgebaut haben, fällt der steuerliche Abzug für die Hypozinsen immer weniger ins Gewicht. Der Eigenmietwert bleibt jedoch unverändert oder nimmt sogar zu, wenn der Marktwert der Liegenschaft steigt.
     
  • Jüngere Hausbesitzer
    Jungen Familien fehlt oft das nötige Eigenkapital; also müssen sie bei der Verschuldung bis ans Limit gehen. Dass sie dafür die hohen Zinsen bei den Steuern abziehen können, kommt ihnen entgegen. Sie wären die Verlierer der Gesetzesänderung. Deshalb steht der Vorschlag im Raum, Neueinsteigern den Abzug der Hypozinsen für zehn Jahre zu ermöglichen.
     
  • Banken
    Wenn man die Hypozinsen nicht mehr abziehen kann, verfliegt der Anreiz zum Schuldenmachen. Das Hypothekarvolumen nimmt ab. Banken sind die Verlierer und werden wohl opponieren.
     
  • Handwerker
    Mancher Hausbesitzer lässt die eine oder andere Renovation auch deshalb ausführen, weil man die Rechnung für den Handwerker bei den Steuern angeben kann. Fällt dieser Anreiz weg, dürfte die Renovationsfreudigkeit abflauen.
     
  • Mieter
    Falls der Staat durch den Systemwechsel Mindereinnahmen realisiert, wären alle Steuerpflichtigen indirekt betroffen, sobald die Gesetzesänderung zu Steuererhöhungen führt. Die Kommission verlangte jedoch, dass der Vorschlag «haushaltsneutral» zu erfolgen hat.

Mehr Informationen zum Eigenmietwert und der geplanten Revision durch die WAK lesen Sie hier.

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«20 Jahre später sieht es anders aus»: Papst empfiehlt Psychiatrie für homosexuelle Kinder

Mon, 08/27/2018 - 10:32

Papst Franziskus hat einen Tipp, wie man mit Kindern mit homosexuellen Neigungen tun soll – früh genug zum Psychiater.

Papst Franziskus hat sich dafür ausgesprochen, Kinder mit homosexuellen Neigungen zum Psychiater zu schicken. Das Oberhaupt der katholischen Kirche äusserte diese Auffassung am Sonntag während einer Pressekonferenz im Flugzeug auf dem Rückweg von seinem zweitägigen Irlandbesuch nach Rom.

Auf die Frage eines Journalisten, was er Eltern eines möglicherweise homosexuellen Kindes sagen würde, antwortete Franziskus, er würde ihnen raten, «zu beten, nicht zu verurteilen, Gespräche zu führen, zu verstehen, dem Sohn oder der Tochter einen Platz zu geben«.

Gerade in der Kindheit könne die Psychiatrie viel erreichen, fügte der argentinische Papst hinzu. 20 Jahre später sehe es anders aus. «Ich würde nie sagen, dass Schweigen ein Gegenmittel ist. Seinen Sohn oder seine Tochter mit homosexuellen Tendenzen zu ignorieren, ist ein Mangel an Väterlichkeit oder Mütterlichkeit». (SDA)

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Für Sicherheit auf Strasse und Schiene zahlt Bern schon: Flughäfen fordern vom Bund Geld für Terrorschutz

Mon, 08/27/2018 - 10:31

BERN - Der Bundesrat hat sein Versprechen, einen Teil der Antiterrorkosten der Flughäfen zu übernehmen, nicht eingehalten. Der politische Druck steigt jetzt aber, zumal der Bund für die Sicherheit auf Strasse und Schiene auch bezahlt.

Nicht erst seit den letzten mörderischen Blutbädern an europäischen Flughäfen – am 22. März 2016 in Brüssel und am 28. Juni gleichen Jahres in Istanbul –, sondern nach jeder Terrorattacke wurden auch in der Schweiz die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Direkt betroffen sind die Flugpassagiere: immer mehr Gepäckvorschriften, aufwendigere Personenkontrollen, schnüffelnde Bombenspürhunde. Wer in die USA fliegt, muss mittlerweile drei Stunden vor Abflug anreisen.

Neue Sicherheitsregeln beschäftigen auch die Airlines und Flughafenbetreiber. So eskortiert in Zürich-Kloten ein Panzerfahrzeug jeden Flieger mit dem Ziel Israel bis zur Startpiste. Allzeit im Einsatz sind ein Bombeninterventionsteam und Polizeipatrouillen. Diese bewachen das Areal und gefährdete Jets, etwa ausländische Regierungsflugzeuge.

Die Rechnung für diese hoheitlichen Sicherheitskosten – also für Kosten, die zum Schutz des Schweizer Staates, seiner Infrastrukturen oder speziell gefährdeter Personengruppen anfallen – betrug 2017 am Flughafen Zürich 34,8 Millionen Franken. Nicht enthalten sind Ausgaben für die Personen-, Gepäck- und Warenkontrollen. Diese werden direkt den Flugpassagieren und Frachtkunden verrechnet.

Geld gibts nur für Antiterroraktionen im Strassen- und Schienenverkehr

An den hoheitlichen Sicherheitskosten beteiligt sich der Bund mit keinem Rappen. «Das ist besonders störend, weil der Bund für die Sicherheit auf Schiene und Strasse hingegen zahlt», ärgert sich Thomas Hurter (54), SVP-Nationalrat und Präsident von Aerosuisse, des Verbands der Schweizer Luft- und Raumfahrt.

Weshalb das so ist, begründet das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) ganz kurz: «Bezüglich Kostentragung gilt auch in der Luftsicherheit das Verursacherprinzip.» Was wohl bedeuten soll: An Flughäfen ist die Terrorgefahr eben grösser.

Private dürfen Sicherheitsmassnahmen nur zahlen, nicht ausführen

Hurter fordert vom Bund zumindest Geld für die hoheitlichen Sicherheitskosten. Dass diese etwas Besonderes seien, zeige der Fakt, dass diese Überwachung durch vereidigte Polizisten erfolgen müsse. «Private dürfen sie nicht ausführen – nur bezahlen», sagt Hurter. Auch mitreden sei nicht möglich: Die Sicherheitstandards bestimmten internationale Organisationen.

Dem Bundesrat ist das Problem bekannt. In seinem aktuellsten Bericht zur Luftfahrtpolitik der Schweiz von 2016 kündigt er an, sich zu engagieren, damit die Regelungsdichte «verhältnismässig» bleibt. Zudem will er prüfen, inwieweit der Bund oder die Kantone die Kosten für die polizeiliche Patrouillentätigkeit an Landesflughäfen tragen sollen.

Wenn nichts geht, gibt es einen SVP-Vorstoss im Parlament

«Alles leere Versprechen», sagt Hurter dazu. Zwei Jahre lang sei nichts passiert. Der Schaffhauser verlangt deshalb rasch eine Verhandlungsrunde zwischen Flughafenbetreibern, Bazl und Politikern. «Erst wenn es dort nicht vorwärtsgeht, braucht es als Brecheisen das Parlament.» Dann würde Hurter sofort einen politischen Vorstoss lancieren.

Mit seiner Forderung rennt Hurter offene Türen ein. «Die Flughäfen in der Schweiz haben den Anspruch, punkto hoheitlicher Sicherheitskosten den anderen Verkehrsträgern wie beispielsweise der Bahn gleichgestellt zu werden», sagt Sonja Zöchling Stucki, Kommunikationschefin der Flughafen Zürich AG. 

Das Bazl führt Gespräche über die Patrouillenkosten

Auch das Bazl zeigt sich gesprächsbereit – zumindest über die Patrouillenkosten. Es macht darauf aufmerksam, dass der Bundesrat im luftfahrtpolitischen Bericht (Lupo) nur diese erwähne – und nicht sämtliche hoheitlichen Sicherheitskosten. «Das Bazl teilt die im Lupo geäusserte Haltung des Bundesrates und sucht gemeinsam mit den Beteiligten nach möglichen Lösungsansätzen.»

Hans-Ueli Vogt (48), Präsident der Parlamentarischen Gruppe Luft- und Raumfahrt, sieht das anders: «Soweit Flughäfen hoheitliche Aufgaben übernehmen, hat sich der Staat an den Kosten in wesentlichem Umfang zu beteiligen», findet der Zürcher SVP-Nationalrat und Rechtsprofessor.

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Ein gesundes Mädchen: Säugling lag im Einsiedler Babyfenster

Mon, 08/27/2018 - 10:28

Die Babyklappe im Spital Einsiedeln ist die älteste der Schweiz – gestern wurde sie zum dreizehnten Mal benutzt.

Ein neugeborenes Mädchen ist am Sonntag um 11.24 Uhr ins Babyfenster des Spitals Einsiedeln gelegt worden. Der gesunde Säugling kam am selben Tag zur Welt und bleibt vorläufig für medizinische Abklärungen im Spital.

Die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) sei umgehend informiert worden, teilten das Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz Ausserschwyz und das Spital Einsiedeln am Montag mit. Ein Vormund übernehme die Rechte und Pflichten, die üblicherweise den Eltern des Kindes obliegen würden.

Die Mutter des Kindes kann sich bei der KESB in Pfäffikon oder bei der Stiftung Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind (SHMK) melden, um mit ihrem Baby Kontakt aufzunehmen. Es werde ihr absolute Diskretion und unbürokratische Hilfestellung zugesichert, um für sie und das Kind die beste Lösung zu finden, heisst es in der Mitteilung.

Das dreizehnte Baby

Die leiblichen Eltern haben das Recht, bis zum Vollzug einer Adoption das Kind zurückzufordern. Eine Adoption kann frühestens nach einem Jahr Pflege und Erziehung durch die künftigen Eltern erfolgen.

Es ist das dreizehnte Mal, dass ein Neugeborenes anonym in die Einsiedler Babyklappe gelegt worden ist. Letztmals geschah dies im Juli 2016.

Das Babyfenster Einsiedeln gibt es seit 2001 und ist das älteste der Schweiz. Danach zogen Bern, Davos GR, Olten SO, Zollikon ZH, Bellinzona, Basel und Sitten nach.

Die Mütter können ihr Neugeborenes anonym in das Fenster legen, dieses schliessen und sich entfernen. Mit Verzögerung wird im Spital Alarm ausgelöst. Die Babyklappen verstehen sich als Hilfsangebot für Mütter in extremen Notlagen und sollen helfen, Kindstötungen oder -aussetzungen zu verhindern. (SDA)

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Reguläres FCZ-Tor wird aberkannt: Ludovic Magnin fordert den Videobeweis!

Mon, 08/27/2018 - 10:11

Odeys zu Unrecht aberkanntes Traumtor sorgt bei FCZ-Trainer Ludovic Magnin für Unverständnis. Er will technische Hilfsmittel. Dass diese allerdings nicht über alle Zweifel erhaben sind, zeigt das Beispiel Bundesliga.

Es war wieder einmal ein Klassiker, den man nicht so schnell vergisst. In der 67. Minute schliesst Stephen Odey herrlich aus der Drehung ab und haut das Leder in den Netzhimmel – ein Traumtor. Doch zum Schock aller FCZ-Fans und des nigerianischen Stürmers pfeift Schiri Bieri die Aktion zurück, sein Assistent hat die Fahne gehoben.

Wie die TV-Bilder zeigen, zu Unrecht. Odey steht auf gleicher Höhe wie die FCB-Defensive. Der FCZ schäumt, allen voran Trainer Ludovic Magnin fühlt sich betrogen: «Das beweist einfach nochmals, dass der Video-Beweis in der Schweiz kommen muss. Wir wurden nun in zwei Spielen zweimal zurückgepfiffen. Das tut weh.» Dass er bald kommt, glaubt Magnin nicht: «Wir wissen ja, dass in der Schweiz alles fünf Jahre länger dauert als in anderen Ländern.»

Alain Nef erfährt von BLICK, dass das Tor von Odey eigentlich regulär gewesen wäre. «Das sagst du mir jetzt … dann ist es noch bitterer.» Ja, in Zürich hallt dieser Fehlentscheid noch nach. Aber Goalie Brecher sagt: «Das ist jetzt das zweite Mal in dieser Saison. Aber ich hoffe, dass auch mal auf der anderen Seite so gepfiffen wird.»

Video-Wirbel in Deutschland

Ob der Videobeweis in der Schweiz die ideale Lösung wäre, steht in den Sternen. An der WM funktionierte der VAR reibungslos. Doch das vergangene Wochenende, der Startschuss in die neue Bundesliga-Saison, offenbarte die Probleme mit den «Kellerkindern von Köln».

Zwischen Wolfsburg und Schalke revidiert Schiri Ittrich gleich zweifach eine zuvor getroffene Entscheidung. Chaos pur in der VW-Arena! Selbst der ehemalige deutsche Spitzenref Markus Merk sagt als «Sky»-Experte: «Ich verstehe es nicht mehr.»

In den Debatten zur Aufarbeitung des Bundesliga-Spieltags ist der VAR Thema Nummer eins. In der Expertenrunde von «Sky 90» sagt Dietmar Hamann: «An der WM haben Leute aus Tansania, Panama und Paraguay hervorragend zusammengearbeitet. In Köln schaffen es die gleichen Leute jede Woche nicht, es hinzukriegen.»

Wer bezahlt die Kosten?

In der Schweiz ist der VAR eine Option. «Es werden Rahmenbedingungen wie Kosten, Personalaufwand und Ausbildungsanforderungen. Organisatorisch ist es eine höchst komplexe Materie», sagte SFL-Sprecher Philippe Guggisberg im Mai zu BLICK. Die Einführung käme frühestens zur Saison 2019/2020.

Ein Knackpunkt sind sicherlich die Kosten. In Deutschland kostet der Videobeweis jährlich 2 Mio. Franken, der seit dieser Saison von den 18 Klubs getragen wird. Hierzulande wäre es die Hälfte. Ein Betrag, der für die 10 Super-League-Vereine stärker ins Gewicht fallen würde.

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Baustellen-Zeit vorbei: Die SBB heben den Sommerfahrplan wieder auf

Mon, 08/27/2018 - 08:07

Seit dem heutigen Montag gilt auf dem SBB-Netz wieder der gewohnte Fahrplan. Die SBB haben den wegen umfangreicher Bauarbeiten eingeführten Sommerfahrplan wie angekündigt aufgehoben.

Während der Sommerferien führten die SBB auf über 30 Baustellen in der Schweiz umfangreiche Unterhaltsarbeiten durch. Passagiere mussten mit Zugsausfällen rechnen und teils deutliche Umwege in Kauf nehmen. Betroffen war besonders die Romandie, aber auch in der Nordwestschweiz und im Raum St. Gallen verlängerten sich die Reisezeiten.

Auf der Strecke von Lausanne nach Puidoux-Chexbres wurden betroffene Fahrgäste zeitweise mit Gutscheinen entschädigt. Dies sorgte auch für Kritik, weil Reisende die Entschädigung nur per App für die neueste Handygeneration einfordern konnten.

Der Sommerfahrplan galt vom 30. Juni bis 26. August. In der Zeit wurden Bauarbeiten gebündelt, einzelne Strecken wurden komplett gesperrt. Gearbeitet wurde rund um die Uhr. Die Kosten reduzierten sich durch diese Vorgehensweise laut SBB um insgesamt 22 Prozent oder total 20 Millionen Franken.

SBB: Sommerfahrplan hat sich bewährt

Auf drei Grossbaustellen bei Lausanne VD, Gelterkinden BL und St. Gallen sowie rund 30 weiteren Baustellen hat die SBB während des Sommers über 55 Kilometer Fahrbahn erneuert, rund 92'000 Schwellen und 130'000 Tonnen Schotter verbaut.

Die SBB ziehen in der Mitteilung eine vorerst positive Bilanz. Der Sommerfahrplan habe sich bewährt, heisst es. Das Unternehmen will nun eine detaillierte Auswertung vornehmen. Anschliessend wollen die SBB entscheiden, ob grosse Bau- und Instandhaltungsarbeiten auch künftig in einem spezifischen Sommerfahrplan abgewickelt werden sollen.

Zur Halbzeit hatten die SBB eine positive Bilanz gezogen. Der Betrieb sei störungsfrei und stabil verlaufen, hiess es. Die Pünktlichkeit habe sich auf knapp 92 Prozent erhöht. Bei 1,26 Millionen Reisenden pro Tag hätten sich die täglichen Anrufe auf der Hotline bei 80 eingependelt. Schriftlich melden sich rund 120 Kunden pro Woche - weniger als erwartet. (SDA)

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Knall beim Telekom-Konzern: Salt-CEO Schönenberger muss gehen

Mon, 08/27/2018 - 08:05

ZÜRICH - Sesselrücken bei Salt: Der bisherige Chef Andreas Schönenberger verlässt das Unternehmen, der Neue kommt auf 1. September. Ein McKinsey-Mann.

Es ist ein heisser Stuhl, der Chefsessel bei Salt, der Nummer 3 im Schweizer Telekom-Markt. Vom Schleudersitz katapultiert hat es nun Andreas Schönenberger (53), der seit 2016 die Geschicke von Salt leitet. Das berichtet die «NZZ». Auf dem Schleudersitz Platz nehmen wird Pascal Grieder, der vom Beratungsunternehmen McKinsey kommt. Der Chefwechsel erfolgt bereits in wenigen Tagen, am 1. September. 

Damit dreht sich der Personenkarussell bei Salt munter weiter. Im Mai peppte die Telekommunikationsfirma den Verwaltungsrat mit ein paar bekannten Wirtschaftsgrössen auf, darunter Ex-Nestlé-Chef Peter Brabeck oder die ehemalige SBB-Personenverkehr-Chefin Jeannine Pilloud. 

Gründe für Abgang unklar

Das Problem bei Salt: Besitzer Xavier Niel hält sich gegenüber der Öffentlichkeit im Hintergrund. Doch intern dürfte der Franzose die Fäden ziehen – kein leichtes Leben für den Salt-CEO. 

Warum Schönenberger, der vor Salt bei Google Schweiz den Chef-Posten innehatte, gehen muss, ist unklar. Ebenso warum er noch im Verwaltungsrat von Salt verbleibt. Die «NZZ» vermutet mögliche Probleme bei der Einführung des Festnetz-Angebotes von Salt vor wenigen Monaten. Die Kinderkrankheiten sind aber offenbar inzwischen ausgeräumt. 

Als Schönenberger bei Salt anfing, kündigte die Nummer 3 der Branche wenig später die Zusammenarbeit mit Mobilezone, verkaufte keine Abos mehr über die Ladenkette. Gleichzeitig mit dem Amtsantritt des neuen Salt-Boss Pascal Grieder kehrt Salt zu Mobilzone zurück. 

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Schwierige Problembehebung: Stromausfall legt griechische Ferieninsel Hydra lahm

Mon, 08/27/2018 - 06:03

Athen – Ein Stromausfall hat die griechische Ferieninsel Hydra lahmgelegt. Durch den Stromausfall kam es am Sonntag auch zu Engpässen bei der Wasserversorgung auf der nahe Athen gelegenen Insel. Der Ausfall hatte am Morgen begonnen und dauerte am Abend zunächst weiter an.

Der Energieversorger Dedie erklärte laut der griechischen Nachrichtenagentur ANA, das Stromnetz sowie Unterwasser-Kabel «unter schwierigen Bedingungen» zu überprüfen. Autos sind auf der Insel verboten. Ein Schiff der griechischen Marine sollte Wasser auf die Insel bringen, wie ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Hydra ist bei Wochenendurlaubern aus Athen, aber auch bei Touristen aus anderen Gebieten beliebt. Erst am Mittwoch hatte ein Stromausfall für drei Stunden Teile Athens lahmgelegt.

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Bundesanwaltschaft kann Täter nicht finden: Ermittlungen gegen Ruag-Hacker eingestellt

Mon, 08/27/2018 - 05:59

Weil die Bundesanwaltschaft die Ruag-Hacker nicht finden kann, müssen die Ermittlungen sistieren. Es ist das zweite Mal in kurzer Zeit, dass die Bundesanwaltschaft vor Cyber-Kriminellen klein beigeben muss.

2014 wurde der bundeseigene Rüstungskonzern RUAG Opfer eines Cyber-Spionage-Angriffs. Welche Daten entwendet wurden oder wie gross der Schaden für das Unternehmen und damit die Schweiz ist, wurde nie gesagt. Überhaupt dauerte es bis 2016, bis der Nachrichtendienst den Angriff bemerkte - aufgrund eines Hinweises aus dem Ausland. Die Bundesanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf wirtschaftlichen Nachrichtendienst. 

Nun wird die Suche nach den Hackern aufgegeben.  «Der Grund dafür ist, dass die Täterschaft – respektive deren Aufenthaltsort – unbekannt geblieben ist. Das heisst, wir konnten die Täterschaft nicht eruieren», sagte informationschef André Marty gegenüber «SRF«».

«Staatliches Hacking» – war es Russland?

«Ganz grundsätzlich und nicht direkt bezogen auf ein konkretes Strafverfahren kann man sagen, dass natürlich bei dermassen komplexen Realitäten meistens nur staatliche Akteure in Frage kommen. Das ist in der Regel staatliches Hacking», sagte Marty weiter.

Schon kurz nach Bekanntmachung des Hacks vermuteten verschiedene Akteure, dass ein grosses Land aus dem Osten dahinterstecke. SVP-Ständerat Alex Kuprecht, Mitglied der Geschäftsprüfungskommission GPDEL, sagte damals, «man weiss, dass es Russland war». Es habe sich um eine ähnliche Software gehandelt wie jene, mit der vor einigen Jahren das Aussendepartement angegriffen worden sei. Die Herkunft dieser Software sei geklärt. «Es war Russland.»

Ohne neue Beweise kein neues Verfahren

Diese Spekulationen kommentierte Marty nicht. Das Verfahren könne die Bundesanwaltschaft erst wieder aufnehmen, wenn neue Beweise auftauchen. Ruag kommentiert die neue Entwicklung gegenüber «SRF» nicht und liess lediglich verlauten, dass man den Hacker-Angriff aufgearbeitet und verschiedene Anpassungen bei der Informatik gemacht habe.

Kürzlich musste die Bundesanwaltschaft bei einem weiteren Cyber-Fall die Ermittlungen sistieren: Vor rund einem Jahr hatten Hacker das Verteidigungs- und das Aussendepartement angegriffen (BLICK berichtete). Auch hier verdächtigen Fachleute Russland. Die Bundesanwaltschaft aber kam auch hier nicht weiter bei den Ermittlungen. (vof)

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Medien berichten: Trump weigerte sich, McCain zu würdigen

Mon, 08/27/2018 - 04:33

US-Präsident Donald Trump hat es einem Bericht zufolge abgelehnt, das Leben und Wirken des verstorbenen US-Republikaners John McCain in einer offiziellen Mitteilung zu würdigen.

US-Präsident Donald Trump hat es einem Bericht zufolge abgelehnt, das Leben und Wirken des verstorbenen US-Republikaners John McCain in einer offiziellen Mitteilung zu würdigen. Der Präsident habe hochrangigen Beratern gesagt, er ziehe es stattdessen vor, einen kurzen Tweet zum Tod seines scharfen Kritikers zu publizieren.

Wie die «Washington Post» am Sonntag unter Berufung auf ehemalige und aktuelle Berater im Weissen Haus berichtete, hätten unter anderem Trumps Sprecherin Sarah Sanders und sein Stabschef John Kelly für eine offizielle Würdigung plädiert und McCain einen «Helden» genannt. Sanders habe am Wochenende sogar eine Endfassung einer Mitteilung für Trump fertig gestellt - die dann aber nicht veröffentlicht worden sei.

 

Denn Trump zog es tatsächlich vor, kurz nach McCains Tod am Samstag eine knappe, unpersönliche Nachricht auf Twitter zu veröffentlichen. In ihr sprach er McCains Familie sein Mitgefühl aus. Würdigende Worte fand Trump nicht, auch das Weisse Haus schickte keine längere Erklärung heraus. Auf Twitter löste Trumps Nachricht einen Sturm der Kritik aus. Andere Politiker in den USA und im Ausland reagierten dagegen mit Bestürzung und Trauer auf den Tod. McCain starb im Alter von 81 Jahren auf seiner Ranch in Arizona. Er litt an einem Gehirntumor.

Trump macht alles falsch

Mark Corallo, ehemaliger Sprecher von Trumps Anwaltsteam, sagte laut Zeitung über Trumps Reaktion: «Es ist grässlich.» Zu einem solchen Zeitpunkt würde man von einem US-Präsidenten mehr erwarten, wenn er über den Tod eines wahren amerikanischen Helden spreche.

Als Pilot der US-Navy war McCain in Vietnam in Gefangenschaft geraten und gefoltert worden. Der republikanische Senator aus Arizona zählte später als Fachmann in der Aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu den prominentesten Mitgliedern des US-Kongresses. Er erwarb sich über die Parteigrenzen hinweg grosse Achtung - nur nicht bei Trump. (SDA)

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Unterstützung für vier Studentinnen: Giacobbo ersteigert sich Filmrolle

Mon, 08/27/2018 - 02:54

ZÜRICH - Der Satiriker Viktor Giacobbo ersteigert sich eine kleine Rolle im neuen Film von Sabine Boss – für einen guten Zweck. Mit dem Geld wird die Ausbildung von vier Studentinnen in Burkina Faso bezahlt.

Er mag als Satiriker eine spitze Zunge haben, wenn es aber um eine gute Sache geht, hat er ein weiches Herz: Viktor Giacobbo (66) zeigte sich an der Afrika-Soirée von Beauty-Expertin Bea Petri (63) grosszügig. Für einen guten Zweck ersteigerte er sich eine Statistenrolle. «Und das ausgerechnet in einem Film von Sabine Boss», so Giacobbo. Mit ihr hat er 2002 «Ernstfall in Havanna» gedreht.

In ihrem neusten Coup «Der Manager» wird Viktor nur eine Minirolle übernehmen und dafür bezahlt er auch noch grosszügig 6000 Franken. «Mit diesem Geld können vier junge Frauen in Burkina Faso je eine dreijährige Ausbildung machen», so Giacobbo.

«Bilder, die man nicht wieder vergisst» 

Im Januar hat er gemeinsam mit Bea Petri das Ausbildungszentrum Nas Mode in Ouagadougou besucht. Nachdenklich sagt Giacobbo: «Wenn man aus dem Komfort kommt, den wir hier geniessen und auf eine solche Armut trifft, das sind Bilder, die man nicht wieder vergisst.»

Umso mehr beeindruckte ihn, was die Schminkbar-Unternehmerin Bea Petri in den letzten zehn Jahren hier geschaffen hat. «Derzeit sind 210 Frauen bei uns in Ausbildung», so Petri. «80 Prozent von ihnen können nachher auch auf ihrem Beruf arbeiten. Als Näherin, Coiffeuse, aber auch als Kosmetikerin. Burkina Faso hat eine grosse Filmkultur.»

20'000 Franken für Ausbildungen

Die Filmindustrie war es denn auch, warum Bea Petri 2008 von der Schweizer Hilfsorganisation Swisscontact um Unterstützung angefragt wurde. Und was die Macherin anpackt, macht sie richtig. Aus der Zusammenarbeit mit Nas Mode sind auch tiefe Freundschaften entstanden, etwa mit der Direktorin der Schule, Safi Ouattara (48), die auch an der Afrika-Soirée war.

«Sie gehört für mich zur Familie», so Bea Petri, die sich über jede Spende des Abends freute. Zum Schluss kamen 20'000 Franken zusammen. «Damit kann man viele Frauen glücklich machen», sagt Petri.

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Erich Gysling über den Tod von John McCain: Ein Held voller Widersprüche

Mon, 08/27/2018 - 02:54

Der US-Politiker John McCain (†81) hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Hinter dem Vietnam-Veteran liegt ein bewegtes Leben zwischen allen Fronten.

Über Verstorbene solle man nur Gutes berichten, sagte einer der sieben Weisen des antiken Griechenlands. John McCain (†81) erlag am Samstagnachmittag seinem Krebsleiden. Denke ich nun an das von Schicksalsschlägen überschattete Leben des schillernden US-Politikers zurück, so regt sich reflexartig mein Gewissen.

Eigentlich sollte ich den Durchhaltewillen McCains als damals jungen, über Vietnam abgeschossenen und fünfeinhalb Jahre in brutaler Gefangenschaft gehaltenen Offizier würdigen – und auch McCains unglaubliche Tapferkeit in der letzten Lebensphase. Schon schwer leidend reiste er für wichtige Abstimmungen bis kurz vor dem Todestag noch von Arizona nach Washington. Und, obgleich Republikaner, profilierte er sich als Senator zu einem Gegenspieler des ebenfalls republikanischen US-Präsidenten Trump – und wurde zur Stimme der Vernunft in seiner Partei.

Zahlreiche Widersprüche im politischen Wirken

Betrachtet man jedoch das politische Wirken McCains über längere Frist, ergibt sich eine von Widersprüchen durchzogene Bilanz. In den 80er-Jahren folgte er völlig unkritisch der Linie von Präsident Ronald Reagan, auch hinsichtlich der illegalen Kriegsunterstützung der Contra-Rebellen in Nicaragua. Den chilenischen Diktator Pinochet respektierte er, einen Gedenktag für den Menschenrechtsaktivisten Martin Luther King lehnte er ab.

2003 gehörte er zu den entschlossensten Befürwortern des von George W. Bush provozierten, verheerenden Irak-Kriegs. In Opposition zu Bush trat er dann aber beim Thema Folter. Die Bush-Administration liess Folter von Irak-Gefangenen und Terrorverdächtigen zu, auch das als Waterboarding bezeichnete Fast-Ertränken bei Verhören.

2008 mit Sarah Palin im Präsidentschaftsrennen

Voll von Widersprüchen war er auch bei vielen inneramerikanischen Themen. Die Erzkonservativen am rechten Rand des Spektrums der Republikaner, politisierende Evangelikale und Leute der reaktionären Tea Party, kritisierte er jahrelang hart. Aber: Als er 2008 als US-Präsidentschaftskandidat antrat, scheute er sich nicht, die vielleicht Radikalste der Tea Party, Sarah Palin, zur Vizekandidatin zu nominieren. In Umweltfragen und teils auch bei sozialen Themen war McCain generell progressiv eingestellt – was ihn allerdings nicht hinderte, Obamas Gesundheitsreform hart zu bekämpfen. So wie er, da lag er lange auf der Linie Trumps, so ziemlich alles zunichtemachen wollte, was Obama zustande gebracht hatte.

Militärmann von Geburt an

Sucht man in diesem von Gegensätzen geprägten Leben nach einer Kontinuität, stösst man auf den Glauben an die USA als weltweite militärische «Ordnungsmacht». Verständlich wird das aufgrund der familiären Herkunft: Vater und Grossvater waren Admirale der US Navy. John McCain wurde auf einer Militärbasis in der Panamakanalzone geboren und studierte an der Naval Academy in Annapolis bei Washington. Er wurde Pilot bei der Marine – und er wäre höchst wahrscheinlich noch für weitere Jahre beim Militär geblieben, hätte das Schicksal ihm nicht einen anderen Lebensweg aufgezwungen.

Erich Gysling (81) war unter anderem Leiter der «Rundschau», Leiter Auslandressorts und Chefredaktor des Schweizer Fernsehens. Der Zürcher ist heute als freier Journalist und Kommentator tätig und gilt als profunder Kenner des Weltgeschehens. Gisling hat mehrere Bücher über die internationale Politik geschrieben, unter anderem über den Nahen Osten.

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Kolumbien: Schlappe bei Volksbefragung in Kolumbien

Mon, 08/27/2018 - 01:58

Bogotá – In Kolumbien ist eine Initiative zur Korruptionsbekämpfung bei einer Volksbefragung gescheitert. Bei der Abstimmung am Sonntag nahmen laut Behörde weniger als ein Drittel der 36 Millionen Wahlberechtigten teil. Das Ergebnis ist damit nicht bindend für den Gesetzgeber.

Durch das ungewöhnliche Referendum sollte das Parlament verpflichtet werden, härtere Gesetze gegen Korruption zu erlassen. Insgesamt standen sieben Vorschläge zur Abstimmung. Die Wähler waren angehalten, mit «Ja» oder «Nein» etwa über eine Gehaltskürzung bei Abgeordneten zu entscheiden. Auch sollen Volksvertreter zur Offenlegung ihres Vermögens verpflichtet werden.

Das Referendum ging auf eine Initiative im Senat zurück. Bei einer erfolgreichen Abstimmung wäre das Parlament verpflichtet gewesen, entsprechende Gesetze innerhalb eines Jahres zu verabschieden.

Entscheidend war am Ende wohl die Wahlmüdigkeit bei vielen Kolumbianern. Nur 11,6 Millionen Menschen gingen zur Urne. Die Wahl war bereits die vierte in diesem Jahr nach der Parlamentswahl im März und den zwei Wahlgängen zur Präsidentenwahl im Mai und Juni.

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Der AarGAU: Ein Traditionsklub stürzt ins Bodenlose

Mon, 08/27/2018 - 01:43

5 Spiele, 0 Punkte. Der FC Aarau rutscht immer tiefer in die Krise. Die sportliche Leitung übt sich in Durchhalteparolen.

Der Fehlstart des selbsternannten Aufstiegsanwärters Aarau nimmt historische Ausmasse an: Fünf Partien sind gespielt, fünfmal hat der FCA verloren. Unter anderem gegen Aufsteiger Kriens und am Samstag gegen Chiasso. Fünf Spiele, Null Punkte. Das gab’s seit der Einführung der Challenge League noch gar nie!

Und beim FCA brodelts auch neben dem Platz: Mickael Almeida erschien vor dem Spiel gegen Chiasso 30 Minuten zu spät zum gemeinsamen Mittagessen und musste deshalb die ersten 55. Minuten von der Bank aus zuschauen. Als Almeida eingewechselt wurde, lag Aarau schon mit 0:2 zurück.

Der neuverpflichtetet Marco Schneuwly, der in seinen ersten vier Einsätzen noch nicht getroffen hat, fällt mit einem Riss des Syndesmosebands im linken Fuss mehrere Wochen aus. Varol Tasar scheint in Gedanken bereits im Tessin zu sein. 
Der FC Lugano will den Flügel laut BLICK-Informationen unbedingt verpflichten.

FCA-Sportchef Sandro Burki sagt: «Ich hoffe, wir haben den Tiefpunkt erreicht. Wir müssen da so schnell wie möglich rausfinden!» 
Und wie soll das geschehen? «Wir müssen hundertprozentig zusammenstehen.» Damit spricht Burki nicht nur die Disziplinlosigkeit von Almeida, sondern auch den abwanderungswilligen Tasar an.

Sicher ist zudem, dass der FCA auf dem Transfermarkt noch einmal tätig wird. Mindestens so in der Pflicht wie die Spieler steht natürlich Trainer Patrick Rahmen. «Wir sind klar hinter den Erwartungen. Wir spielen nicht so, wie ich mir das vorstelle. Es ist meine Aufgabe, dass sich das ändert.» Rahmen ist überzeugt, dass er das Team noch erreicht: «Wir ziehen alle am gleichen Strick, auch wenn es einige Disziplinlosigkeiten gab. Aber die werde ich sofort abstellen. Wir brauchen unbedingt Siege!»

Nächsten Samstag spielt Aarau gegen Rapperswil-Jona. Es ist die letzte Partie vor der Nati-Pause. Es ist nicht anzunehmen, dass die Aarau-Verantwortlichen vor dieser Pause den Trainer wechseln.

Doch in Aarau steht nicht nur der Klassenerhalt auf dem Spiel. Es geht auch um den Bau des neuen Stadions. Das Projekt soll im Frühling vors Volk kommen. In der 1. Liga braucht der FCA kein neues Stadion! Ein Abstieg des FCA wäre für den Kanton sportlich der grösste anzunehmende Unfall. Ein AarGAU!

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SVP ärgert sich über Magistraten-Umzug: Wohnsituation von Bundeskadern sorgt für Ärger

Mon, 08/27/2018 - 01:42

BERN - Die SVP will wissen, wie viele Bundesangestellte in bundeseigenen Häusern wohnen – und zu welchen Konditionen.

Die Wege der amtsältesten Bundesrätin Doris Leuthard (55) und des «achten Bundesrats» Walter Thurnherr (55) haben sich einmal mehr gekreuzt. Der Bundeskanzler hat kürzlich eine Wohnung in der unteren Berner Altstadt bezogen. Direkt neben dem Zweitwohnsitz der Energie- und Umweltministerin. In diesem Departement arbeitete Thurnherr zuvor bis 2016.

Das historische Haus an nobler Adresse, mit wunderbarer Aussicht und Garten, das die beiden CVPler bewohnen, ist im Besitz der Eidgenossenschaft. Und ruft deshalb die SVP auf den Plan. «Ich will wissen, ob sich die ohnehin gut verdienenden Bundeskader mit nicht marktüblichen Mieten bereichern», so der Berner SVP-Nationalrat Erich Hess (37).

«Steuerzahler entlasten»

Liegenschaften im Besitz des Staates würden sich oft an sehr attraktiver Lage befinden, woraus entsprechend hohe Mietzinseinnahmen generiert werden könnten. «Damit könnten die Steuerzahler entlastet werden», so Hess. In der Herbstsession wird er deshalb eine Interpellation einreichen und von der Regierung Antworten verlangen.

Diese soll offenlegen, wie viele Liegenschaften mit wie grosser Wohnfläche und wie vielen Zimmern sich im Besitz des Bundes befinden.

Werden Mitarbeiter des Bundes bevorzugt?

«Ich will auch wissen, ob die Wohnungen zu orts- und marktüblichen Preisen vergeben werden, wie hoch die Mieten der Bewohner sind und wie viele solcher Wohnungen derzeit an Mitarbeiter des Bundes vermietet sind», führt Erich Hess weiter aus.

Der Berner Politiker mutmasst, dass bei der Vergabe der Wohnungen «Beziehungen ganz entscheidend» seien. Er will vom Bundesrat wissen, wer für die Vergabe zuständig ist, wie Mieter gesucht werden – und ob Mitarbeiter des Bundes bevorzugt behandelt werden.

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Gammelhaus-Betreiber stecken dahinter: Problemhaus soll «Easyhotel» werden

Mon, 08/27/2018 - 01:41

ZÜRICH-WIPKINGEN - Die Schweiz erinnert sich mit Ekel an die Zürcher Gammelhäuser, die 2015 Schlagzeilen machten. Jetzt kommt heraus: Die Personen hinter dem Business geschäften weiter. Sie wollen jetzt sogenannte Easyhotels aufbauen.

Die Nacht für zwei im Doppelbett ab 74 Franken – das ist in Zürich fast unschlagbar. Und dann noch an dieser zentralen, wenn auch lauten Lage direkt im Party-Kreis 4. Schon klar, läuft das Easyhotel, das vor elf Jahren an der Zwinglistrasse aufmachte, top. Easyhotel ist die Hotelkette des englischen Easygroup-Konzerns, zu dem auch der Billigflieger Easyjet gehört.

Weil er sich den gleichen Erfolg auch an anderen Standorten erhofft, plant der Schweizer Lizenznehmer Stefan R.* (61) jetzt drei weitere Easyhotels in Zürich.

Polizei musste Tausende Male ausrücken

Recherchen von BLICK ergeben: Ein Easyhotel zieht in eines der Gammelhäuser ein, die in den letzten Jahren Nachbarn, Gerichte und Polizei auf Trab hielten. Beziehungsweise: Dieses eine Haus tut es immer noch! Es steht an der Dammstrasse 1 im idyllischen Familienquartier Wipkingen. Direkt an den Zuggleisen, die zum HB führen.

Junkies unübersehbar

Junkies seien auf der Suche nach Stoff im Strassenbild unübersehbar, schrieb der «Tages-Anzeiger» im letzten September. Anwohner nervten sich über Drogensüchtige, Lärm und Abfall. 

Eine Nachbarin der Liegenschaft an der Dammstrasse 1 freut sich, als sie von BLICK von den Easyhotel-Plänen erfährt: «Das ganze Quartier stört sich im Moment am Abfall und am Sperrgut, das die Bewohner fast täglich vor dem Haus illegal deponieren.»

Aktuell guter Eindruck

BLICK macht sich am Freitag selbst ein Bild vor Ort: Von aussen sieht das Haus gut aus, Müll liegt im Moment auch keiner herum. Und trotzdem ist klar, dass dies kein gewöhnliches Wohnhaus ist: Die Fensterläden sind fast alle runtergelassen. Eine Überwachungskamera ist auf den Eingangsbereich gerichtet. Und an der Haustür hängt ein Schild mit der Aufschrift: «Hinweis! Fotos/Videos von suspekten Personen werden direkt der Polizei übergeben.»

Beni Weder (61), Präsident des Quartiervereins Wipkingen, weiss von den angesprochenen Problemen: «Für uns ist das Haus trotzdem kein Gammelhaus, weil es sowohl aussen wie auch innen tipptopp renoviert ist. Das ist kein Vergleich mit den Liegenschaften damals im Kreis 4.»

Quartierverein ist happy

Zudem bricht er eine Lanze für Liegenschafts-Besitzer Sander, dieser mache viel gegen die Probleme. «Er ist mittlerweile gut im Quartier verankert und entspricht nicht dem Bild, das im Zuge der Gammelhaus-Artikel von ihm entstanden ist.»

Im Dezember habe man sich unter anderem mit ihm und den Anwohnern zusammengesetzt. «Dort haben wir uns geeinigt, dass das Haus neu genutzt wird.» Um Nachfolgelösungen für die aktuellen Mieter kümmerten sich das Sozialamt und der Vermieter.

Noch befänden sich die Pläne mit Easyhotel erst im Planungs- und Gesuchsstadium, richtet R. aus. Bis man weitere Aussagen machen könne, müsse man die notwendigen Bewilligungen abwarten. «Des Weiteren sind die erwähnten historischen Ereignisse und Personen nicht in die Easyhotel-Geschäfte und deren Expansionspläne involviert.»

*Name  der Redaktion bekannt

Korrektur 1: In einer früheren Version des Artikels stand, Quartiervereins-Präsident Weder breche «eine Lanze für Easyhotel-Lizenznehmer R.». Hier ist den Autoren des Artikels ein Fehler unterlaufen, wofür sie sich entschuldigen. Weder kennt R. nicht, noch will er dessen Verhalten beurteilen. Seine Aussagen beziehen sich auf Peter Sander, den Besitzer der Liegenschaft.

Korrektur 2: In einer früheren Version des Artikel-Leads wurden die Personen hinter den Liegenschaften als angeklagt bezeichnet. Dies stimmt so nicht. Die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich bestätigt lediglich: «Das Verfahren ist nach wie vor pendent.»

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Ausgerechnet Zürcher Gammelhaus-Betreiber stecken dahinter: Problemhaus soll «Easyhotel» werden

Mon, 08/27/2018 - 01:41

ZÜRICH-WIPKINGEN - Die Schweiz erinnert sich mit Ekel an die Zürcher Gammelhäuser, die 2015 Schlagzeilen machten. Jetzt kommt heraus: Die angeklagten Personen hinter dem Business geschäften weiter. Sie wollen jetzt sogenannte Easyhotels aufbauen.

Die Nacht für zwei im Doppelbett ab 74 Franken – das ist in Zürich fast unschlagbar. Und dann noch an dieser zentralen, wenn auch lauten Lage direkt im Party-Kreis 4. Schon klar, läuft das Easyhotel, das vor elf Jahren an der Zwinglistrasse aufmachte, top. Easyhotel ist die Hotelkette des englischen Easygroup-Konzerns, zu dem auch der Billigflieger Easyjet gehört.

Weil er sich den gleichen Erfolg auch an anderen Standorten erhofft, plant der Schweizer Lizenznehmer Stefan R.* (61) jetzt drei weitere Easyhotels in Zürich.

Polizei musste Tausende Male ausrücken

Recherchen von BLICK ergeben: Ein Easyhotel zieht in eines der Gammelhäuser ein, die in den letzten Jahren Nachbarn, Gerichte und Polizei auf Trab hielten. Beziehungsweise: Dieses eine Haus tut es immer noch! Es steht an der Dammstrasse 1 im idyllischen Familienquartier Wipkingen. Direkt an den Zuggleisen, die zum HB führen.

Junkies unübersehbar

Junkies seien auf der Suche nach Stoff im Strassenbild unübersehbar, schrieb der «Tages-Anzeiger» im letzten September. Anwohner nervten sich über Drogensüchtige, Lärm und Abfall. 

Eine Nachbarin der Liegenschaft an der Dammstrasse 1 freut sich, als sie von BLICK von den Easyhotel-Plänen erfährt: «Das ganze Quartier stört sich im Moment am Abfall und am Sperrgut, das die Bewohner fast täglich vor dem Haus illegal deponieren.»

Aktuell guter Eindruck

BLICK macht sich am Freitag selbst ein Bild vor Ort: Von aussen sieht das Haus gut aus, Müll liegt im Moment auch keiner herum. Und trotzdem ist klar, dass dies kein gewöhnliches Wohnhaus ist: Die Fensterläden sind fast alle runtergelassen. Eine Überwachungskamera ist auf den Eingangsbereich gerichtet. Und an der Haustür hängt ein Schild mit der Aufschrift: «Hinweis! Fotos/Videos von suspekten Personen werden direkt der Polizei übergeben.»

Beni Weder (61), Präsident des Quartiervereins Wipkingen, weiss von den angesprochenen Problemen: «Für uns ist das Haus trotzdem kein Gammelhaus, weil es sowohl aussen wie auch innen tipptopp renoviert ist. Das ist kein Vergleich mit den Liegenschaften damals im Kreis 4.»

Quartierverein ist happy

Zudem bricht er eine Lanze für Easyhotel-Lizenznehmer R., dieser mache viel gegen die Probleme. «Er ist mittlerweile gut im Quartier verankert und entspricht nicht dem Bild, das im Zuge der Gammelhaus-Artikel von ihm entstanden ist.»

Im Dezember habe man sich unter anderem mit ihm und den Anwohnern zusammengesetzt. «Dort haben wir uns geeinigt, dass das Haus neu genutzt wird.» Um Nachfolgelösungen für die aktuellen Mieter kümmerten sich das Sozialamt und der Vermieter.

Noch befänden sich die Pläne mit Easyhotel erst im Planungs- und Gesuchsstadium, richtet R. aus. Bis man weitere Aussagen machen könne, müsse man die notwendigen Bewilligungen abwarten. «Des Weiteren sind die erwähnten historischen Ereignisse und Personen nicht in die Easyhotel-Geschäfte und deren Expansionspläne involviert.»

*Name  der Redaktion bekannt

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Fall Nicky Verstappen: Mutmasslicher Kindermörder nach 20 Jahren festgenommen

Mon, 08/27/2018 - 01:10

1998 wurde der elfjährige Nicky Verstappen in den Niederlanden ermordet. Mittels DNA-Profil kamen die Ermittler dem mutmaßlichen Täter auf die Spur - nun wurde der Verdächtige in Spanien festgenommen.

Zwanzig Jahre nach dem Mord am elfjährigen Nicky Verstappen aus den Niederlanden ist am Sonntag ein Verdächtiger gefasst worden. Wie die niederländische Polizei mitteilte, wurde der Mann in Spanien festgenommen. Es handle sich um einen 55-Jährigen. Er werde ausgeliefert.

Der Journalist und Sprecher der Familie des getöteten Buben schrieb bei Twitter, der mutmassliche Täter sei in der Nähe von Barcelona gefasst worden. Die Familie sei «sehr erleichtert». «Es wird Gerechtigkeit geben», fügte er hinzu.

 

Zeuge gibt den entscheidenden Hinweis

Die Polizei hatte erst am Mittwoch erklärt, in dem Fall einen Verdächtigen ermittelt zu haben und nach dem 55-Jährigen zu fahnden. Die Festnahme am Sonntag gelang nach Angaben der Ermittler mit Hilfe eines Zeugen, der den Mann in den vergangenen Tagen auf einem Foto in den Medien erkannt habe. Die Ermittler lobten die Zusammenarbeit mit der spanischen Polizei.

Der gefasste Mann soll den Elfjährigen im August 1998 sexuell missbraucht und dann ermordet haben. Das Kind war damals aus einem Sommercamp im Naturschutzgebiet Brunssummerheide an der deutschen Grenze entführt und einen Tag später getötet aufgefunden worden. Mithilfe von Spuren an der Leiche und modernen Technologien konnte erst 2008 ein DNA-Profil des Täters erstellt werden.

Im April wurde der Fall wieder aufgerollt

Weitere Fortschritte in dem Fall gab es dann in diesem April, als die Familie des Beschuldigten ihn als vermisst meldete. Der Mann tauchte demnach nicht wieder auf, nachdem er nach eigener Aussage zu einem Spaziergang in den Vogesen aufgebrochen war - in dem ostfranzösischen Gebirge besitzt er eine Hütte.

Dort sicherte die Polizei DNA-Spuren des Mannes, der früher bei den Pfadfindern arbeitete. Weil er 1998 als Zeuge in dem Mordfall aufgetreten war, glich die Polizei diese Spuren mit dem DNA-Profil des mutmasslichen Täters ab - die Proben stimmten überein. (SDA)

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Bewegende Fan-Geste in Genua: 43 Minuten Stille für Brückeneinsturz-Opfer

Mon, 08/27/2018 - 00:55

Die Fans des italienischen Fussball-Erstligisten CFC Genua haben den 43 Toten des verheerenden Brückeneinsturzes gedacht. 43 Minuten lang blieben die Fans am Sonntag gegen Empoli still, wie Medien berichteten. Dann sangen sie im Chor «Genova, Genova» («Genua, Genua»).

Die Fans des italienischen Fussball-Erstligisten CFC Genua haben den 43 Toten des verheerenden Brückeneinsturzes gedacht. 43 Minuten lang blieben die Fans am Sonntag gegen Empoli still. Dann sangen sie im Chor «Genova, Genova» («Genua, Genua»).

Der Polcevera-Viadukt in der norditalienischen Hafenstadt war während eines Unwetters am 14. August eingestürzt. Über 30 Fahrzeuge stürzten rund 45 Meter in die Tiefe. Nach offiziellen Angaben kamen 43 Menschen ums Leben (BLICK berichtete).

Einsturz-Ursache nach wie vor unklar

Die Brücke gehörte zur Autobahn 10, die eine wichtige Verbindungsstrasse in anliegende italienische Regionen und nach Südfrankreich ist. Die genaue Ursache für den Einsturz ist noch unklar. Experten vermuten aber, dass die Katastrophe durch den Riss eines Tragseils verursacht worden sein könnte.

Die Fussballspieler trugen T-Shirts mit der Aufschrift «Genova nel cuore» (Genua im Herzen). Genua siegte 2:1 gegen Empoli. Für den CFC sowie für den anderen Club aus Genua, Sampdoria, waren die Spiele an diesem Wochenende die ersten der Saison. Wegen der Trauer waren die am ersten Spieltag vorgesehenen Partien verschoben worden. (SDA)

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