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Updated: 1 day 18 hours ago

Mitarbeiter veröffentlicht Überwachungsvideo: Vermummte plündern Migrolino-Shop

Sat, 08/25/2018 - 19:25

NIEDERWENINGEN ZH - Drei Unbekannte sind am Donnerstagmorgen in einen Migrolino-Shop eingebrochen. Kurz darauf hat ein Migrolino-Mitarbeiter ein Video der Tat veröffentlicht. Er hofft, dass die Räuber geschnappt werden.

Donnerstag, kurz nach 3 Uhr, in Niederweningen ZH. Drei Vermummte machen sich an einem Migrolino-Shop zu schaffen. Sie stemmen die Eingangstür auf und plündern das Geschäft. Mit einer grossen Tüte bewaffnet, räumen die Vermummten den Kassenbereich leer.

Der Einbruch geht schnell. Bevor die Polizei eintrifft, sind die Täter bereits weg. Sie hinterlassen ein Chaos im Laden. 

Täter auf der Flucht

Kurz nach dem Raub stellt ein Migrolino-Mitarbeiter Bilder vom Einbruch ins Internet. Stocksauer schreibt er dazu: «Wenn jemand Informationen zu den Tätern oder etwas ungewöhnliches gesehen beziehungsweise gehört hat, bitte bei mir melden!» Denn: Er «will die Saubande dran bekommen.»

Bisher ging sein Plan nicht auf. Die Täter konnten noch nicht verhaftet werden, wie die Kantonspolizei Zürich auf Anfrage bestätigt. (jmh)

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Ihm werden Finanzdelikte vorgeworfen: Ex-Chef der Tessiner SVP Wicht (52) verhaftet

Sat, 08/25/2018 - 19:21

Paolo Clemente Wicht, der Ex-Präsident der Tessiner SVP, wurde am Mittwoch verhaftet. Dies berichtet «RSI». Zuvor gab die Tessiner Staatsanwaltschaft bekannt, einen Treuhänder aus Lugano verhaftet zu haben.

Am Samstagnachmittag berichtete die Tessiner Staatsanwaltschaft, dass ein 52-jähriger Ex-Treuhänder aus Lugano verhaftet wurde. Der Grund: Ihm werden eine «Reihe von mutmasslichen Eigentumsdelikten» vorgeworfen. Er befinde sich in U-Haft.

Nun berichtet «RSI»: Es handle sich beim Verhafteten um den bekannten Tessiner Politiker Paolo Clemente Wicht. Er war von 2003 bis 2007 Kantonsparlamentarier und Präsident der SVP Tessin. Weitere Angaben lagen nicht vor. Auch ist unklar, welche Geschäfte die Tessiner Justiz untersucht.

Wicht stand 2006 in den Schlagzeilen, weil er einen Doktortitel führte, ohne promoviert zu haben. Damals rechtfertigte er sich mit der Aussage: «In Italien ist schon Doktor, wer das Lizenziat gemacht hat, und meine ersten Klienten waren alle Italiener». (pma)

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Seine dunkle Fantasie prägte Hollywood: Kult-Filmemacher Tim Burton wird 60

Sat, 08/25/2018 - 18:55

Von «Edward mit den Scherenhänden» über «Sweeney Todd» bis «Charlie und die Schokoladenfabrik» – all diesen Geschichten hauchte Filmemacher Tim Burton Leben ein. Heute feiert der Mann mit der beeindruckenden Fantasie seinen 60. Geburtstag.

Wer zum ersten Mal einen Film von Tim Burton (60) schaut, geht mit gemischten Gefühlen aus dem Kinosaal. Immerhin hat man mit angesehen, wie Köpfe abgeschlagen («Alice im Wunderland» und «Sleepy Hollow»), Kinder gezüchtigt («Charlie und die Schokoladenfabrik») oder Kehlen durchtrennt («Sweeney Todd») werden. Nach dem Film ist bei Tim Burton meist vor dem Film. Denn das Gesehene wird den Zuschauer noch eine Weile begleiten.

Die düsteren Welten, die der Filmemacher in Perfektion erschafft, regen die eigene Fantasie an. Doch Tim Burtons Realisationen sind viel mehr als eine schöne Fantasiewelt. Von seiner «Alice im Wunderland»-Version können zum Beispiel Mädchen einiges lernen. Alice ist bei Burton eine schillernde und vor allem selbstbewusste Heldin, ganz anders als das kleine Mädchen im Original.

Man liebt seine oft extremen Werke oder man hasst sie. Die meisten jedoch springen auf Burtons Filme an. Denn die Meisterstücke sind schaurig und herzig zugleich. Eine Mischung, die seinen Filmen einen unverkennbaren Stempel aufdrückt und den Filmemacher zu einem der erfolgreichsten unserer Zeit macht.

Tim Burtons Sprung zum erfolgreichen Filmmeister

Mit grossen Träumen und einer noch grösseren Fantasie drehte der junge Tim Burton seinen ersten Film schon mit 13 Jahren. Dann wurde Disney auf den Filmemacher aufmerksam und unterstützte ihn mit einem Stipendium. So konnte er drei Jahre lang Trickfilmkunst am California Institute of the Arts studieren. Danach bekam Burton eine Anstellung bei Disney. 

Seine weitere Karriere ging steil nach oben: Seinen ersten Spielfilm verwirklichte er im Jahr 1985. Er trug den Namen «Pee-Wee's irre Abenteuer». Mit «Beetlejuice» gelang Burton 1988 der ganz grosse Durchbruch. Seither gehört er zu den erfolgreichsten Regisseuren und Produzenten Hollywoods. Burtons Filme haben einen hohen Wiedererkennungswert und werden auch von Kritikern zumeist hoch gelobt. 

Johnny Depp zählt zu Burtons engsten Freunden

Mittlerweile ist der Name Burton eine Marke für sich. So inszenierte er auch Hollywood-Blockbuster wie «Batman», eine Neuverfilmung von «Alice im Wunderland» und «Planet der Affen». Seine Lieblingsbesetzung für einige seiner Filme ist kein Geringerer als Johnny Depp (55). Mittlerweile zählt der Schauspieler zu Burtons engsten Vertrauten. Auch die aus den «Harry Potter»-Filmen bekannte Schauspielerin Helena Bonham Carter (52) gehört zur Stammbesetzung des Filmemachers. Mit ihr war der 60-Jährige von 2001 bis 2014 verheiratet.

Aus ihrer Beziehung gingen zwei gemeinsame Kinder hervor, deren Götti Depp ist. Burton verliebte sich im Jahr 2014 in die französische Schauspielerin Eva Green (38), mit der er seitdem zusammen ist. Auch sie ist in mehreren seiner Filme zu sehen.

2019 erscheint Burtons «Dumbo»

Doch mit 60 hat der fantasievolle Filmemacher noch lange nicht genug. Im Jahr 2019 erscheint eine Realverfilmung des Disney-Klassikers «Dumbo», die Burton inszeniert. Der erste Trailer zum vielversprechenden Burton-Film um den fliegenden Elefanten mit den Riesenohren wurde bereits veröffentlicht. 

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Helene Fischer und Florian Silbereisen: Das macht ihre Liebe so stark

Sat, 08/25/2018 - 18:33

Bereits seit zehn Jahren sind Helene Fischer und Florian Silbereisen das Traumpaar der Schlagerszene. Sieben Gründe, die ihre Liebe so stark machen.

Vertrauen
Auf der Bühne flirtet Helene Fischer (33) gerne mal mit ihren heissen Tänzern. Die tragen sie wortwörtlich auf Händen und kommen der schönen Sängerin häufig ziemlich nah. Kein Problem für Florian Silbereisen (36). «Ich bin kein Freund von extremer Eifersucht.»

Respekt
Die Schlager-Stars respektieren sich und die Arbeit des jeweils anderen. Sie unterstützen sich gegenseitig und sind auch auf der Bühne ein eingespieltes Team.

Geduld
Helene will eines Tages Mami werden. Florian träumt von «fünf Floris». Im Augenblick steht noch die Karriere an erster Stelle. Das Paar hat also keine Eile mit dem Nachwuchs.

Freundschaft
Florian ist nicht nur Helenes Partner, sondern auch ihr bester Freund. «Du bist meine grosse Liebe und mein bester Freund», sagte sie einst in einer Liebeserklärung.

Unterstützung
Als Helene im vergangenen Februar so krank wurde, dass sie ihre Konzerte absagen musste, war ihr Flori an ihrer Seite und pflegte sie gesund. «Florian ist ein starker Mann, bei dem ich mich fallen lassen kann», sagte sie.

Toleranz
Verständnis für den jeweils anderen ist ein grosses Thema in der Beziehung zwischen Helene und Florian. Sie besuchen sich bei ihren Konzerten, statt dem gemeinsamen Pärchen-Abend nachzutrauern. «Da wir in der gleichen Branche sind, gibt es viel Verständnis», so Florian.

Zukunftspläne
«Eine Weltreise» will Helene mit ihrem Flori machen. Und sie träumt von einem Häuschen im Süden. Die Beziehung des Paars – so heil wie ihre Schlagerwelt.

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Hooligan-Experte Adolf Brack: So ticken Chaoten

Sat, 08/25/2018 - 18:31

ZÜRICH - Hooligan-Experte Adolf Brack weiss, wie die FCZ-Chaoten ticken. Sie glaubten, die Polizei hätte Angst vor ihnen. «Man liess sie zu lange gewähren», sagt er. Auch fordert er Massnahmen von den Fussballclubs.

Für Adolf Brack (75), den ehemaligen Hooligan-Experten der Stadtpolizei Zürich, ist typisch, wie die beiden Krawallmacher argumentieren. «Bei der Polizei entlädt sich die Wut, wenn sie sonst keine Gegner haben», sagt er. Er glaubt, dass die Gruppe, die ans Concordia-Basel-Spiel reiste, nach der Rückkehr nach Zürich bereits aufgewühlt und alkoholisiert gewesen sei.

«Sie wollten wohl in Basel prügeln und mussten enttäuscht heimkehren. Als dann die Polizei am See auftauchte, gab es ein paar Hetzer und die Meute schrie ‹jawohl›. Das ist ein Herdentrieb.» Viele der Teilnehmer an solchen Ausschreitungen seien noch sehr jung, oft zwischen 16 und 24 Jahre alt. «Wer einmal heiratet und Kinder hat, zieht sich in der Regel aus der Szene zurück.»

«Zu lange geduldet»

Er beobachtet, dass der harte Kern der gewaltbereiten Jungs stark angewachsen ist. «Früher waren es vielleicht 50 Anführer und ein paar Mitläufer. Heute sind es über 1000», so Brack. Bei denjenigen, die das Sagen hätten, handle es sich dabei um «Profi-Demonstranten». Sie würden die Mitläufer anstacheln, die sich dann in Delikte verstrickten, die ihnen die Zukunft verbauen könnten. Die Anführer hingegen wüssten genau, wie sie davonkommen. «Sie wechseln die Kleider und tauchen dann unter.»

«Früher war es ein harter Kern, man kannte die Leute und konnte mit ihnen reden. Heute läuft das anders. Da sind Ultras, die mit dem Megafon die ganze Kurve koordinieren und die Schäfchen machen mäh.» Darum sei es so wichtig, dass die Polizei die Anführer dingfest mache. «Man hat es zu lange geduldet, dass die so mächtig wurden. Sie sagen heute, wo es langgeht, nicht die Präsidenten der Fussballvereine.» 

Lieber Hooligan-Kämpfe als Stadion-Krawalle

Die Entwicklung der Ultra-Szene hält Brack für ein gesellschaftliches Phänomen. «Das wird man nie lösen können. Die Jungs wollen ja die Gewalt, sie suchen sie regelrecht. Sie wollen sich prügeln und finden es einfach geil, dort mitzumachen.» Viele würden gar nicht daran denken, dass sie verhaftet und verurteilt oder schwer verletzt werden könnten. «Bei manchen funktioniert das Hirn nicht mehr, weil sie so viel Adrenalin im Körper haben.»

Für ein anderes Kaliber hält er die Hooligans. Die unterscheiden sich darin, dass sie nicht so sehr am Fussball interessiert sind, sondern sich gezielt zu sogenannten «Wald-Feld-Wiese»-Kämpfen weit ab vom Schuss und unabhängig von der Fussballagenda zum Prügeln verabreden. Das hält er für weniger problematisch, als Krawalle in den und rund um die Stadien. «Die verdreschen sich ja gegenseitig, Unbeteiligte kommen in der Regel keine zu schaden, und Anzeigen gibt es danach auch keine.» 

Vorbild Eishockey

Was es von Seiten der Clubs brauche, so Brack, seien Leute, die sich in die Kurve reinwagten und Vertrauen zu den Drahtziehern aufbauen könnten. «Auch die Massnahmen aus dem Eishockeybereich, immer dieselben eigenen Sicherheitsleute für die eigenen Fans einzusetzen, könnte helfen.» Nur leider wollten die Clubs möglichst wenig Geld investieren. Deshalb fordert er: «Die Polizei muss mit aller Härte durchgreifen. Die Krawallmacher dürfen nicht glauben, dass die Polizei Angst vor ihnen hat.»

Die Ausschreitungen vom letzten Samstagabend am Zürcher Seebecken hält er dennoch für einen Einzelfall. «Die Polizei hätte ihn gar nicht verhindern können.» Klar hätten die gewaltbereiten jungen Männer das Auftauchen der Verstärkung als Provokation aufgefasst. Aber, so Brack, nicht hinzugehen wäre keine Option gewesen – denn das Ambulanzteam musste geschützt werden. 

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Alle warten nach Crash auf den Heli: Lüthi startet in Silverstone von Platz 15

Sat, 08/25/2018 - 18:03

Turbulentes Qualifying beim Grossen Preis von Grossbritannien. Wechselndes Wetter, lange Wartezeiten und ein schwerer Sturz prägen den Samstag in Silverstone.

Horror-Sturz im vierten freien Training vor dem Qualifying. Der Spanier Tito Rabat verletzt sich schwer und muss mit dem Helikopter ins Spital gebracht werden.

Er erleidet einen offenen Oberschenkelbruch. Möglicherweise sind auch noch Schien- und Wadenbein gebrochen. Das wird sich nach weiteren Untersuchungen zeigen. Noch am Samstagabend wurde er ein erstes Mal operiert.

Durch den Flug mit dem Heli ins Spital verzögert sich das Qualifying um rund 30 Minuten. Laut Regelung muss nämlich ein Helikopter neben der Rennbahn bereit stehen. Ansonsten darf auf der Strecke nicht gefahren werden.

Herausforderung für die Fahrer

Es sind keine einfachen Bedingungen beim MotoGP-Qualifying in Silverstone. Immer wieder wird unterbrochen, unter anderem weil die Strecke zu nass ist. Nach zwei Stunden ist die Quali dann vorbei.

Der Spanier Jorge Lorenzo sichert die Pole-Postition. Neben ihm in der ersten Reihe platzieren sich Andrea Dovizioso und Johann Zarco. Rossi wird im Q2 Letzter und startet demnach beim Rennen am Sonntag nur von Platz 12.

Starke Quali von Lüthi

Auf dem nassen, anspruchsvollen Asphalt präsentiert sich Tom Lüthi sehr stark und beweist seine Klasse. Bis zum Schluss kämpft der Schweizer mit um einen Platz im Q2. Am Ende fehlen ihm nur 0,5 Sekunden. Töff-Tom startet im Rennen von Platz 15.

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Video-Schiri verwirrt mehr denn je: Steffen schlägt Embolo nach irrem Spiel

Sat, 08/25/2018 - 17:47

Die Bundesliga-Konferenz am Samstag hats wahrlich in sich. Wolfsburg und Schalke liefern sich ein denkwürdiges Duell, bei dem der Video-Schiri einmal mehr Verwirrung stiftet.

Wolfsburg – Schalke 2:1
Er nickt ein. Er dreht ab. Er jubelt. Und zuckt dabei mit den Achseln. John Brooks kann kaum fassen, wie freistehend er in der 33. Minute zum Kopfball kommt. Als ob er radioaktiv wäre, halten sich Freund und Feind nach einer Arnold-Ecke von ihm fern. Dem 25-jährigen Ami ists egal. Er bringt seine Wolfsburger, mit Steffen in der Startelf, in Führung.

Im Mittelpunkt steht aber der Video-Schiri. In der 63. Minute kriegt Schalke-Nastasic für ein gestrecktes Bein zuerst die Gelbe Karte. Sekunden verstreichen, Verwirrung macht sich breit – mal wieder. Dann trabt Ref Ittich zum Bildschirm: Und zückt nach Video-Konsultation Rot! Keine zwei Minuten später der nächste Aufreger. Wolfsburgs Weghorst lässt sich zu einem Rempler gegen Burgstaller hinreissen. Ittich taxiert das Vergehen als Tätlichkeit. Die Folge: Weghorst wird vom Platz geschickt. Aber nur für ein paar Augenblicke. Denn wieder spaziert der Schiri an die Seitenlinie. Guckt sich die Szene nochmals an – und revidiert seine Entschiedung. Experte Markus Merk auf «Sky»: «Ich verstehe es nicht mehr.»

Der Wahnsinn geht weiter. Mit dem kreativen Embolo (ab 58.) drückt Königsblau in Unterzahl auf den Ausgleich. Erfolgreich. Bentaleb verwertet vom Punkt (86.). Remis also? Nein. Die Wölfe preschen ein letztes Mal hervor. Joker Ginczek versorgt einen Abpraller im Kasten, in der 94. Minute! Die VW-Arena steht Kopf.

Freiburg – Eintracht 0:2
Der Druck auf Eintracht-Trainer Adi Hütter ist nach dem blamablen Cup-Out bereits beträchtlich. Und der Auftakt in die Partie kann dem YB-Meistermacher nicht gefallen. Freiburg wirbelt, Freiburg kombiniert. Aber: Die Eintracht trifft! Mit dem ersten Abschluss. Und die Kiste ist schmuck herausgespielt. Salcedo hat vom Mittelkreis das Auge für Haller, der per Absatz für Müller auflegt. Kurzer Antritt, trockener Schuss – drin ist das Ding. In der zweiten Halbzeit (82.) macht Haller den Deckel drauf. Hütter ist in der Bundesliga erfolgreich angekommen.

Hertha – Nürnberg 1:0
Die Szene der Partie nimmt in der 27. Minute ihren Lauf: Lazaro lässt die Nürnberger Defensive auf der linken Seite wie Schulbuben stehen. Seine Hereingabe verwertet Ibisevic, indem er einfach den Fuss hinhält. So einfach kanns gehen – wenn der Gegner zu leger verteidigt. Nach der Pause vergeben die Berliner mehrere Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Das rächt sich – beinahe! Die Gäste legen den Schalter um, sind plötzlich omnipräsent. Dominieren. Und kriegen in der 86. Minute einen Penalty zugesprochen. Doch Ishak verballert das Teil. Die Hertha gewinnt, Lustenberger siehts von der Bank aus.

Werder Bremen – Hannover 1:1
6:1 gewinnt Bremen im Pokal gegen Worms, 6:0 siegt Hannover gegen Karlsruhe. Alles spricht vor dem Duell für eine Tor-Party. Und dann? Passiert nix. Torchancen? Sind an einer Hand abzuzählen. Sinnbildlich, dass ein Einwechselspieler für die Führung sorgt, der bis vor vier Jahren noch in der Kreisliga beim TSV Gross Munzel kickte: Hendrik Weydandt (23). Werder kommt durch Gebre Selassie noch zum Ausgleich, dann ist Feierabend. Pirmin Schwegler beginnt bei Hannover im zentralen Mittelfeld, muss nach rund einer Stunde aber verletzt vom Feld. 

Fortuna Düsseldorf – Augsburg 1:2
Die Fortuna ist zurück! Fünf Jahre nach dem Abstieg ist Düsseldorf wieder erstklassig, 42’000 kommen zum Saisonstart gegen Augsburg. Und sie bejubeln kurz vor der Pause die Führung durch Raman, der von einem Missverständnis zwischen FCA-Goalie Giefer und Aussenverteidiger Max profitiert. Augsburg dreht in der zweiten Hälfte aber das Spiel, Hinteregger und Hahn treffen per Kopf. Und Trainer-Legende Friedhelm Funkel, der in seine 18. Bundesliga-Saison geht, steht mit leeren Händen da.

Gladbach – Leverkusen 2:0
Ob Leverkusen-Stürmer Alario heute Nacht von Yann Sommer träumen wird? Ausgeschlossen ist es nicht, schliesslich treibt der Schweizer Nati-Goalie den Argentinier mit seinen Paraden zum Wahnsinn. Und er sorgt dafür, dass seine Gladbacher mit einem 2:0-Derbysieg in die Saison starten. Vor einem Jahr kassiert Sommer gegen Leverkusen zuhause fünf Tore, nun steht die Null. Höhepunkt ist Sommers Parade in der 84. Minute. Stark, wie er Alarios Kopfball von der Linie kratzt. Bei den Gladbachern nicht mit von der Partie: Nico Elvedi und Michael Lang. Beide Verteidiger sind verletzt. 

Am Freitag

Bayern – Hoffenheim 3:1
Zum ausführlichen Spielbericht gehts hier.

Am Sonntag

15.30 Uhr: Mainz – Stuttgart

18 Uhr: Dortmund – Leipzig

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Jeden Tag ein neues rechtliches Problem: Trump steht das Wasser bis zum Hals

Sat, 08/25/2018 - 17:03

Es gibt immer mehr Ermittlungsverfahren gegen das Firmenimperium von Donald Trump. Der US-Präsident und seine Familie könnten bald selber angeklagt werden.

Plötzlich brennt es an allen Ecken und Enden. Die erprobte Masche des US-Präsidenten, jedes neue Problem mit einem neuen Wirbel aus den Schlagzeilen zu vertreiben, funktioniert nur in der Politik.

Nun kriegt Donald Trump (72) täglich ein neues juristisches Problem, und kriegt sie nicht weg. Auch nicht mit Interviews, in denen er sich zum besten Präsidenten aller Zeiten kürt (BLICK berichtete). Ermittler beeindruckt sowas nicht:

  • Am Dienstag bekannte sich sein einstiger Anwalt Michael Cohen (52) schuldig, das Wahlkampffinanzierungs-Gesetz verletzt zu haben. Indem er zwei Frauen – eine davon Pornostar Stormy Daniels (39) – Schweigegeld zahlte, damit sie im Wahlkampf 2016 ihre Affären mit Trump für sich behielten. Er habe das im Auftrag seines Chefs getan, machte Cohen klar.
     
  • Ebenfalls am Dienstag wurde Trumps Ex-Wahlkampfchef Paul Manafort (69) der Steuerhinterziehung und des Bankenbetrugs schuldig gesprochen. Das betrifft nur ihn. Doch am 17. September beginnt Manaforts zweiter Prozess. Dort wird ihm vorgeworfen, er habe Trumps Kampagne geführt, ohne zu deklarieren, dass er bezahlter Lobbyist Russlands war. Wusste Trump davon?
     
  • Am Donnerstag flog auf, dass Verleger David J. Pecker (65) mit den Ermittlern zusammenarbeitet, um Ex-Anwalt Cohens Geschichte zu stützen. Peckers Zeitung «National Enquirer» schrieb jahrelang über Skandälchen des Trump-Clans. Wichtiger aber: Freund Pecker behielt lauter Trump-Skandale für sich. Muss er seinen Giftschrank öffnen? Trump weiss gut, dass Pecker Telefonate und Bürogespräche aufzuzeichnen pflegte. Wie viele Tonbänder werden jetzt bekannt?
     
  • Am Mittwoch wurde zudem bekannt, dass New Yorker Staatsanwälte Michael Cohen auch in einem anderen Verfahren als Zeugen aufbieten. Es geht um die Trump-Stiftung. Die Vermutung: Cohen wurde für seine Schweigegeld-Deals von Trump nicht aus der eigenen Tasche entschädigt, sondern über die Stiftung, und das wäre wohl illegal. Dafür müssten dann aber auch Trumps Kinder Ivanka (36), Donald jr. (40) und Eric (34) geradestehen.
     
  • Gestern platzte noch eine juristische Bombe: Allen Weisselberg (71), jahrelang Geschäftsführer des Trump-Imperiums, wird von den Ermittlern Straffreiheit zugesichert – wenn er ihnen beim Cohen-Verfahren helfe. Das bedeutet, dass er einiges zu erzählen hat.

All diesen Ärger kriegt Trump per Dekret nicht aus der Welt. Seine Wut richtet sich nun gegen den eigenen Justizminister Jeff Sessions (71). Der schütze ihn nicht, schimpft Trump. Sessions' Entlassung stehe kurz bevor, wird gemunkelt. Doch das wäre womöglich ein Eigengoal. Sonderermittler Robert Mueller (74) könnte sowas als versuchte Strafvereitelung werten. 

Es wäre der Beginn eines neuen Verfahrens.

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Regen spült Hamilton auf die Spa-Pole: «Die härteste Quali meiner Karriere»

Sat, 08/25/2018 - 16:49

Lewis Hamilton nutzt in Spa die Gunst der Wetter-Götter. Bei Sauber wäre man froh, wenn das Wechsel-Chaos endlich ein Ende finden würde.

Bis und mit Q2 sieht es in Belgien so aus, also ob Ferrari mit dem neuen Motor vor den WM-Konkurrenten von Mercedes liegt. Doch dann kommt just zum Pole-Kampf in Q3 der berüchtigte Ardennen-Regen.

Und dieser spült Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes doch noch auf die Pole-Position. Zum 78. Mal in seiner Karriere. «Das war das härteste Qualifying meiner Karriere. Ich musste mich auf Zehenspitzen durch die Kurven kämpfen. Es war brutal», sagt der Brite. Bei seiner ersten Regenrunde unterläuft ihm noch ein Fehler, mit seinem allerletzten Versuch setzt sich Hamilton bei leicht abtrocknender Piste dann an die Spitze. Zum Rennen meint Hamilton: «Ich weiss nicht, ob Ferrari so viel stärker ist. Ich bin froh, bei einem so grossartigen Rennen auf der Pole zu stehen.»

Ferrari-Vettel tobt öffentlich

Düsterer sieht die Stimmung bei WM-Verfolger Sebastian Vettel aus, der im Ferrari nur auf Platz zwei landet. Vettel: «Unser Timing war nicht so gut.» Tatsächlich lief bei den Roten etwas schief. So wird Teamkollege Räikkönen (6.) im falschen Moment wieder reingeholt und kann nicht mehr rechtzeitig betankt werden. Vettel weiter: «Bei diesen Bedingungen kann alles passieren. Wir hatten die Power, um die Pole zu holen. Bei uns war etwas Konfusion in der Box. Das Timing mit der Energiegewinnung meiner Batterie hat nicht gestimmt. Zudem wurde mein Auto falsch aufgebockt.» Und bei Räikkönen hatte man vergessen, für die letzte Runde Benzin nachzufüllen …

Für die grosse Überraschung sorgen Esteban Ocon (Startplatz 3) und Sergio Pérez (4), die nach der Rettung durch Lawrence Stroll unter dem neuen Namen Racing Point FI an den Start gehen. Ocon: «Kein schlechter Start für ein neues Team. Aber wir brauchen jeden Punkt, weil wir ja wieder bei Null beginnen.» Zur Erinnerung: Dem ehemaligen Team Force India wurden alle Zähler aus der Konstrukteure-Wertung gestrichen.

Der Poker der beiden Red-Bull-Piloten Verstappen (7.) und Ricciardo (8.) sowie Grosjean (5.), die mit Slicks bei einsetzendem Regen noch eine Super-Zeit fahren wollen, geht in die Hosen.

Sauber mit technischen Problemen

Sauber kann die neue Motoren-Power zumindest in der Quali noch nicht wunschgemäss umsetzen: Charles Leclerc (Startplatz 12) und Marcus Ericsson (13) bleiben in Q2 hängen. Der Schwede kämpft mit einem defekten Sensor und kann nicht mehr zu einer letzten schnellen Runde auf die Piste. Im Rennen sollte auf der High-Speed-Strecke mit den neuen Ferrari-PS für die Hinwiler mehr möglich sein.

Hinter den Kulissen brodelt es auch am Spa-Samstag in der Wechsel-Gerüchteküche. Im Mittelpunkt: Sauber-Pilot Leclerc und das Ferrari-Team. Der Monegasse wird sowohl mit Haas-Ferrari als auch mit dem Werks-Team aus Maranello in Verbindung gebracht. Solange bei den Roten aber nicht klar ist, wer das Sagen hat, ist kaum ein Ende der Spekulationen in Sicht.

Hier gibts die Startaufstellung in der Übersicht!

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«Abscheulicher Kinds-Missbrauch»: Papst in Irland im Gegenwind

Sat, 08/25/2018 - 16:40

Papst Franziskus hat bei seiner Irland-Reise den Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche verurteilt. Franziskus war am Morgen zu einem zweitägigen Besuch in dem katholischen Land eingetroffen.

Papst Franziskus hat bei seiner Irland-Reise den Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche verurteilt. Franziskus war am Morgen zu einem zweitägigen Besuch in dem katholischen Land eingetroffen.

 

Er könne nicht umhin, «den schweren Skandal anzuerkennen, der in Irland durch den Missbrauch von Minderjährigen durch Mitglieder der Kirche verursacht wurde», sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag bei seiner ersten Rede in Dublin. Anlass für die Reise ist das Weltfamilientreffen der Kirche diese Woche, sie wird aber von einer Reihe von Missbrauchsskandalen überschattet.

Der Pontifex beklagte, dass kirchliche Autoritäten versäumt hätten, «mit diesen abscheulichen Verbrechen angemessen umzugehen». Er warnte aber auch davor, die positive Rolle der Kirche zu vergessen: «Die Kirche in Irland hat in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Rolle bei der Förderung des Wohlergehens von Kindern gespielt, die nicht verdunkelt werden darf.»

Papst solle Einfluss nehmen

Kritiker haben aus Protest gegen die Missbrauchsaffären zum Boykott der Papstmesse aufgerufen und eine Gegenveranstaltung im Stadtzentrum von Dublin angekündigt. 

Regierungschef Leo Varadkar rief Franziskus dazu auf, seinen Einfluss zu nutzen, um für «Gerechtigkeit und Wahrheit» in den Missbrauchsfällen der katholischen Kirche in Irland und weltweit zu sorgen. 

Den Worten müssten Taten folgen. Die Wunden seien noch immer offen. «Wir bitten Sie, den Opfern und Überlebenden zuzuhören. Wir wissen, Sie werden das tun.» Gleichzeitig sprach er von einer «gemeinsamen Geschichte von Leid und Schande», in der auch der irische Staat eine unrühmliche Rolle gespielt habe.

Kritik aus dem Volk

Trotz der klaren Worte scheint es fraglich, ob es Franziskus gelingen wird, die grossen Ressentiments in Teilen der irischen Bevölkerung zu überwinden. Viele Iren verlangen konkrete Schritte, um Missbrauch zu verhindern und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. 

Irland gehört zu jenen Staaten, in denen Priester und Ordensschwestern massiv Kinder und Frauen missbrauchten und misshandelten. Wann ein geplantes Treffen zwischen dem Papst und Missbrauchsopfern während des Irland-Besuchs stattfinden sollte, war zunächst unklar.

Dem Vatikan zufolge will Franziskus offenbar mit Missbrauchsopfern zusammentreffen. Auch ein Gebet in einer den Opfern sexuellen Missbrauchs gewidmeten Kapelle in Dublin sei vorgesehen.

Erster Besuch nach 40 Jahren

Der letzte Besuch eines Papstes in Irland liegt schon beinahe 40 Jahre zurück. Johannes Paul II. wurde 1979 unter grossem Jubel empfangen. Damals war die katholische Kirche dort noch weitgehend unumstritten - der grösste Teil der Bevölkerung ging noch regelmässig am Sonntag in die Kirche. Noch immer bekennen sich viele Iren zum katholischen Glauben, doch das Land hat sich grundlegend verändert.

Erst im vergangenen Mai stimmten die Iren für eine Lockerung des strengen Abtreibungsverbots. Im Jahr 2015 führte Irland als erstes Land der Welt per Volksentscheid die Homo-Ehe ein.

Varadkar, der sich offen zu seiner Beziehung mit einem Mann bekennt, sagte kurz vor dem Papstbesuch, er sei froh, dass die katholische Kirche nicht mehr so viel Einfluss in Irland habe.

Treffen mit Obdachlosen

Im Beisein des Papstes warb er für ein «neues Kapitel» in der Beziehung zwischen seinem Land und der katholischen Kirche, bei der die Kirche zwar nicht mehr im Zentrum der Gesellschaft stehe, aber weiterhin eine «wichtige Rolle» habe.

Nach seiner Rede vor Regierungsvertretern und Würdenträgern am Samstag setzte der Pontifex seinen Besuch fort. Auf dem Programm standen unter anderem ein Treffen mit Obdachlosen und eine Feier mit Familien im Croke-Park-Stadion in Dublin.

Am Sonntagmorgen wollte Franziskus den Wallfahrtsort Knock im Westen Irlands besuchen. Am Nachmittag ist eine Messe unter freiem Himmel in Dublin geplant. Dazu werden Hunderttausende Gläubige erwartet. Zeitgleich sind aber auch Mahnwachen für die Opfer von Missbrauch in kirchlichen Institutionen angekündigt. (SDA)

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Parteien: Grünliberale wollen "Chancendiskurs Europa“

Sat, 08/25/2018 - 16:18

Die Grünliberalen verlangen einen "Chancendiskurs Europa“. In der Schweiz dürfe nicht die Haltung überhand nehmen, dass ein Rahmenabkommen mit der Europäischen Union ein notwendiges Übel sei, hiess es am Samstag an der Delegiertenversammlung in Spiez.

«Wir wollen mehr Europa wagen. Wir treten den Abschottern von links und rechts entschieden und optimistisch entgegen», sagte Fraktionspräsidentin Tiana Moser im Berner Oberland. Die Parteispitze präsentierte dazu den Aufruf «Mehr Europa wagen».

Im Anschluss daran fassten die Grünliberalen die Parolen für die Abstimmungen vom 23. September: Ja zum Bundesbeschluss Velo und Stimmfreigabe zur Fair-Food-Initiative.

Kontrovers diskutiert wurde die Fair-Food-Initiative. Der Initiativtext lasse einen grossen (Interpretations-) Spielraum betreffend Umsetzung zu, heisst es in einer Mitteilung der Grünliberalen. Das berechtigte Anliegen von mehr ökologisch und fair produzierten Lebensmitteln liesse sich so erfüllen, dass nachhaltige Handelsbeziehungen möglich bleiben. Es könnte aber auch zu einem für Umwelt und Wirtschaft schädlichen Protektionismus kommen.

Eine Mehrheit der Delegierten kam zum Schluss, dass sich die Chancen und Risiken der Initiative die Waage halten und hat deshalb mit 72 zu 42 Stimmen Stimmfreigabe beschlossen.

Mit 124 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und bei einer Enthaltung stimmen die Grünliberalen sehr deutlich dem Gegenentwurf zur zurückgezogenen Velo-Initiative zu. «Der Bundesbeschluss hilft, unter Wahrung der Zuständigkeit der Kantone die Velowege und das Velofahren in der Schweiz attraktiver zu machen. Das hat nicht nur ökologische Vorteile, sondern erhöht auch die Verkehrssicherheit für alle, nicht zuletzt durch die Entflechtung vom Fuss-, Auto- und Schwerverkehr», betonte Parteipräsident Jürg Grossen.

Bereits im April hatten die Grünliberalen klar die Nein-Parole zur Initiative «für Ernährungssouveränität» beschlossen (77 Nein-Stimmen, 1 Ja-Stimme). (SDA)

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Armee: CVP sorgt sich um neue Kampfjets

Sat, 08/25/2018 - 15:09

Acht Milliarden Franken will der Bundesrat für neue Kampfjets und Boden-Luft-Raketen ausgeben. Über das Verteidigungspaket soll das Stimmvolk entscheiden. Die CVP ist gegen diese Verknüpfung. Sie befürchtet einen Absturz der Vorlage.

Die CVP werde die Grossvorlage in dieser Form nicht mittragen, sagte Parteipräsident Gerhard Pfister am Samstag in der «Tagesschau» von Fernsehen SRF. Die Mittepartei ist zwar für neue Armeeflugzeuge und ein neues System der bodengestützten Luftverteidigung (Bodluv).

Aber im Parteipräsidium sei man sich am Freitag einig gewesen, es sei zu gefährlich, beides zu einem einzigen referendumsfähigen Paket zu schnüren, wie dies der Bundesrat wolle.

«Die Verknüpfung ist ein grosses Risiko, denn sie überlädt das ganze Paket, sagte Pfister. »Der Betrag ist viel zu gross und sie verbindet zwei Themen, die nur indirekt miteinander etwas zu tun haben." Wenn man sicher sein wolle, Kampfjets beschaffen zu können, müsse man diese Frage alleine dem Volk vorlegen, sagte der CVP-Präsident.

Ab 2025 sollen neu Kampfjets die Tiger und die F/A-18 der Schweizer Armee ablösen. Neue Boden-Luft-Raketen sollen die heute eingesetzten Luftverteidigungssysteme ersetzen.

Im März beschloss der Bundesrat, das Volk einzubeziehen. Erstmals will er dem Parlament einen so genannten Planungsbeschluss von grosser Tragweite vorlegen. Ein solcher würde dem fakultativen Referendum unterstehen.

Über den Schutz des Luftraums und den Preis dafür soll demnach das Volk abstimmen können. Keine Abstimmung ist jedoch über die Wahl des Flugzeugtyps und das Bodluv-System vorgesehen.

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Russland: Kreml-Kritiker Nawalny festgenommen

Sat, 08/25/2018 - 15:00

Moskau – Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben einer Sprecherin am Samstag in Moskau einmal mehr festgenommen worden. Angaben zu den Anschuldigungen gegen den prominentesten Kritiker von Präsident Wladimir Putin machte die Sprecherin nicht.

Nawalny sei auf eine lokale Polizeistation gebracht worden, hiess es auf Twitter weiter. Der Oppositionspolitiker war zur Präsidentschaftswahl, die Putin im März mit einer Mehrheit von 77 Prozent der Stimmen gewonnen hatte, aus fadenscheinigen Gründen - wegen angeblichen Diebstahls von Holz - nicht zugelassen worden.

Der Rechtsanwalt Nawalny und seine Unterstützer werfen Putin vor, das Land in eine autokratische Richtung zu steuern.

2011 hat Nawalny die Nichtregierungsorganisation «Fonds zur Korruptionsbekämpfung» gegründet, die sich aus Spenden finanziert und laufend die staatliche Korruption dokumentiert und publik macht. Regierungschef Dmitri Medwedew zum Beispiel war als milliardenschwerer Immobilienbesitzer im In- und Ausland entlarvt worden.

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«Er dünkt mich zu passiv»: Rosset zählt Federer nicht zu den US-Open-Favoriten

Sat, 08/25/2018 - 14:59

Am Montag gehts in New York mit den US Open los. Legende Marc Rosset (47) verrät, wen er bei den Männern als Favoriten auf dem Zettel hat – und wie Roger Federer für den Coup spielen muss.

Das Los meint es mit den Schweizern an den US Open in New York für einmal nicht optimal. Während Stan Wawrinka (ATP 101) schon zum Auftakt auf Grigor Dimitrov (ATP 8) trifft, droht Roger Federer (ATP 2) später im Turnier ein Viertelfinal-Schocker gegen Novak Djokovic (ATP 6).

Legende Marc Rosset (47) hofft zwar, dass seine Landsleute in Flushing Meadows gut abschneiden werden, doch zu den drei Top-Favoriten zählt er Federer (37) und Wawrinka (33) nicht. Der Genfer sagt zu BLICK: «Klar kann man Federer nie ganz von der Liste streichen, aber es wird ein hartes Stück Arbeit für ihn. Ich wünschte mir, er spielt so wie 2017. Wie ein Jäger und nicht wie ein Gejagter. In Wimbledon dünkte er mich zu passiv.»

Nadal, Djokovic und Del Potro als Favoriten

Grösser auf der Rechnung hat Olympiasieger Rosset die üblichen Verdächtigen – Rafael Nadal, Novak Djokovic und Juan Martin Del Potro. Über Titelverteidiger und Weltnummer 1, Nadal, sagt er: «Ihn muss man nicht gross erklären. Er ist ein Kämpfer, gibt immer 100 Prozent. Nadal spielt aggressiv wie eh und je.»

Die wundersame Auferstehung von Djokovic mit dem Wimbledon-Titel beeindruckt auch Rosset. «Die Rückkehr von Trainer Marian Vajda hat ihm gutgetan. Er fokussiert sich wieder aufs Tennis», sagt er über den Serben.

Ähnlich siehts bei Del Potro (30) aus. Der Argentinier, der vor neun Jahren die US Open gewann, ist nach vielen verletzungsbedingten Rückschlägen topfit und als ATP-Nummer 3 so gut klassiert wie nie.

Rosset: «Ich liebe die Spielweise Del Potros, seine Leidenschaft, die von Herzen kommt. Schön, dass er endlich zurück ist. Er verdient es, noch einmal ein Grand Slam zu gewinnen.»

Sieg wird an einen Routinier gehen

Für Rosset steht ausser Frage, dass einer der Routinierten dieses Jahr an den US Open triumphiert. Die junge Garde um Zverev (21), Tsitsipas (20) oder Shapovalov (19) guckt nochmals in die Röhre.

«Ich wäre sehr überrascht, wenn einer der Jungen gewinnen würde», prophezeit Rosset. Am 9. September, dem Tag des Finals, werden wir Gewissheit haben.

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Zurbuchen über kommerzielle Weltallflüge: «Touristen werden auf den Mond fliegen»

Sat, 08/25/2018 - 14:57

Schon übernächstes Jahr will die Nasa wieder auf dem Mond landen. Zunächst mit Robotern. Später werden auch Touristen auf den Mond fliegen, ist Nasa-Forschungschef Thomas Zurbuchen aus Heiligenschwendi im Berner Oberland überzeugt.

US-Wissenschaftler haben Eis auf der Oberfläche des Mondes gefunden. Es sei «das erste Mal, dass Wissenschaftler einen definitiven Beweis für die Existenz von gefrorenem Wasser auf der Mondoberfläche haben», sagte Shuai Li vom Hawaii Institute of Geophysics and Planetology. «Das ist ein Durchbruch für die Weltraumforschung», sagt der Wissenschaftsdirektor der US-Raumfahrtagentur Nasa, der Berner Oberländer Thomas Zurbuchen (50), und erklärt im Interview, warum das so ist. 

BLICK: Herr Zurbuchen, wie wichtig ist die Gewissheit, dass es auf dem Mond Wasser gibt?
Thomas Zurbuchen: Sehr wichtig! Diese Erkenntnis ist ein absoluter Durchbruch in der Weltraumforschung.

Weshalb?
Wasser brauchts zum Beispiel, wenn wir auf dem Mond selber Treibstoff für Mondraketen herstellen wollen. Und das ist eine Voraussetzung für künftige Mondmissionen. Das Wasser auf dem Mond ist quasi wie eine Ölquelle, die den Treibstoff für den Rückflug zur Erde liefert. Die Erkenntnisse, die wir daraus ziehen, werden auch für die Flüge auf den Mars in den 2030er-Jahren wichtig sein, denn für den Rückflug müssen wir den Treibstoff vor Ort auf dem Mars produzieren. Sonst haben wir keine Chance, jemals zurückzukommen.

Wann wird die Nasa denn wieder auf den Mond fliegen?
Wir wollen schon 2020 mit Robotern auf dem Mond landen. Innert der nächsten zehn Jahre werden wir dann wieder mit Menschen um den Mond fliegen und Ende der 2020er-Jahre werden wir auch wieder mit Menschen auf dem Mond landen.

Wie lange werden sie unterwegs sein?
Die Reise wird ein paar Tage oder Wochen dauern, das wissen wir noch nicht. Vor allem aber wollen wir nicht nur hinfliegen und wieder zurück. Menschen sollen längere Zeit, ein paar Monate, auf dem Mond verbringen. Wir müssen jetzt lernen, wie wir längere Zeit so weit weg von der Erde überleben können. Darin haben wir noch keine Erfahrung.

Warum erst dann wieder? Die letzten Menschen waren vor 46 Jahren auf dem Mond.
Es war nicht Priorität. Das Ziel war, auf dem Mond die US-Flagge zu hissen und Fussabdrücke zu hinterlassen. Und das haben wir erreicht. Nachher war die Forschung und Zusammenarbeit in der Internationalen Raumstation ISS wichtiger, auch aus politischen Gründen. Und jetzt sind Mondmissionen wieder prioritär, weil der Mond quasi ein Test- und Übungsgelände für spätere Marsmissionen ist.

Möchten Sie selber auf den Mond mitfliegen?
Das ist für mich nicht vordringlich. Wenn es mit dem vertretbaren Aufwand für einen Ferienflug möglich wäre, auf den Mond zu fliegen, würde ich es machen. Angst habe ich keine. Aber eigentlich organisiere ich lieber eine neue Weltraummission, die einen Roboter an einen Ort schickt, wo noch keiner gewesen ist. Mich interessiert es mehr, in neue Dimensionen vorzustossen, die Grenzen zu verschieben und Neues zu entdecken.

Glauben Sie, dass auch Touristen auf den Mond fliegen werden?
Absolut sicher! Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Vor kurzem hat die Nasa ein Projekt für Häuser auf dem Mars prämiert. Ist das mehr als eine Spielerei?
Es wird immer unterschätzt, wie wichtig spielen ist, wenn man neue Ideen entwickeln will. Natürlich brauchen wir diese Häuser nicht in den nächsten fünf Jahren. Wir müssen jetzt Projekte fördern für Dinge, die wir in 20 Jahren brauchen.

Neben den USA forcieren auch Europa, China und Indien die Raumfahrt. Gibt es wieder ein Gerangel um die Vorherrschaft im Weltraum wie in den 1960er- und 1970er-Jahren, zur Zeit der ersten Mondflüge?
Jeder will in den Weltraum. Aber die USA können nicht allein dort sein. Wichtig ist uns, dass alle Nationen ihre Raumfahrtprogramme zu friedlichen Zwecken nutzen. Tatsache ist aber, dass es in der internationalen Gemeinschaft eine Diskussion über Bestrebungen gibt, den Raum anders zu gebrauchen. Das macht uns Sorgen.

Ist die Space Force, die Weltraum-Armee, die Präsident Donald Trump angekündigt hat, die Antwort auf diese Sorgen?
Die Space Force ist eine Möglichkeit, damit umzugehen. Der Weltraum wird zunehmend zu einem Lebensraum, und diesen haben wir zu schützen. Genauso wie wir die Meere als Lebensraum mit Schiffen beschützen.

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Köppel an SVP-DV im Furor: «Demokratie-Abschaffer sitzen nicht in der EU – sondern in Bern»

Sat, 08/25/2018 - 14:47

UNTERÄGERI ZG - Die SVP-Grössen stimmte sich an Delegiertenversammlung mit scharfen Voten für den Abstimmungskampf zur Selbstbestimmungsinitiative ein, die am 25. November an die Urne kommt. Roger Köppel findet dabei die schärfsten Worte.

Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative, Durchsetzungsinitiative, Energiestrategie 2050, Unternehmenssteuerreform III, No Billag: Die SVP hat so gut wie alle bedeutenden Abstimmungen in dieser Legislatur verloren (BLICK berichtete). Einzig bei der gescheiterten Rentenreform (Altersvorsorge 2020) gehörte sie zu den Siegern.

Eine weitere happige Niederlage gilt es am 25. November dringend zu verhindern. Dann kommt die Selbstbestimmungsinitiative der Partei zur Abstimmug. Die tonangebenden Kräfte preschen nun vor, um die Wende zum Guten herbeizuführen. Mit scharfen Voten läuteten sie am Samstag an der Delegiertenversammlung in Unterägeri ZG den Kampf gegen die fremden Richter ein.

Verfassung letztes Bollwerk vor EU-Beitritt

Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» – oder eben Selbstbestimmungsinitiative – verlangt, dass Landesrecht Vorrang gegenüber Völkerrecht hat. Widerspricht ein völkerrechtlicher Vertrag einer Verfassungsbestimmung, muss der internationale Vertrag angepasst oder gekündigt werden. «Volk und Stände sind oberster Souverän», macht Thomas Matter (52) klar. So stehe es in der Verfassung.

Diese sei das letzte Bollwerk, der «letzte Schutz vor dem schleichenden EU-Beitritt», beschwört der Zürcher Nationalrat. «Unsere Gegner sind die Abschaffer der direkten Demokratie.» Das Stichwort ist gegeben. Roger Köppel (53) meldet sich zu Wort und zählt auf, wer diese sind: «Unsere Gegner sitzen nicht in der EU, sind nicht der schwankende Herr Juncker und seine Kollegen. Unsere Gegner sitzen in Bern, sitzen in der Verwaltung, sind die anderen Parteien, sind Bundesräte.»

Martullo: «Selbstbestimmung macht glücklich»

«Selbstbestimmung macht glücklich», führt Martullo-Blocher wieder auf einer sachlicheren Ebene weiter aus. Die Schweiz habe einen hohen Wohlstand, eine tiefe Arbeitslosigkeit und ein gutes Bildungswesen. Keine Bürokraten in Brüssel oder Bern müssten der Schweiz vorschreiben, was sie zu tun habe. «Denn das wissen wir selber ganz genau», meint die Ems-Chefin.

Ausländische Geschäftspartner würden sie beneiden wegen der guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz, erzählt Martullo. Sie erklärt diesen dann stets, dass das mit der Selbstbestimmung zu tun habe und nicht etwa damit, dass Bundesrat und Parlament besonders fähig seien. «Wir brauchen kein ausländisches Recht, keine höheren Steuern, keinen vollregulierten Arbeitsmarkt», so Martullo. Die Schweiz sei attraktiv, gerade weil sie anders und nicht gleichgeschalten sei wie viele andere Länder.

Mit der Annahme der Selbstbestimmungsinitiative wäre ein Rahmenabkommen mit der EU definitiv vom Tisch, meint Parteipräsident Albert Rösti (51): «Wir müssen der Schweiz unmissverständlich klar machen, dass nichts über die Selbstbestimmung geht.» Die Delegierten applaudierten begeistert den Votanten zu, ehe sie einstimmig die Ja-Parole fassten.

Doppeltes Nein zu Agrar-Initiativen

Doch die Delegiertenversammlung steht nicht nur im Zeichen der alles dominierenden Debatte um die fremden Richter. Auch «Fair Food» und Ernährungssouveränität – also die beiden Agrar-Initiativen, die am 23. September zur Abstimmung kommen – sind traktandiert.

Nach einer Diskussionsrunde fassten die Delegierten schliesslich die Parolen: Wenig überraschend lehnen die Delegierten beide Initiativen ab. Diese führten nur zu unnötiger Bürokratie, zumal ihre Anliegen bereits in der Verfassung geregelt seien, argumentiert die SVP.

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Katholische Kirche: Papst nennt Missbrauch in Irland «Skandal»

Sat, 08/25/2018 - 14:34

Dublin – Papst Franziskus hat zu Beginn seiner Irland-Reise den Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche verurteilt. Er könne nicht umhin, «den schweren Skandal anzuerkennen, der in Irland durch den Missbrauch von Minderjährigen durch Mitglieder der Kirche verursacht wurde».

Diese Kirchen-Mitglieder seien beauftragt gewesen, die Minderjährigen zu schützen und zu erziehen, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag in seiner ersten Rede im Dublin Castle unter anderem vor Mitgliedern der Regierung und Kirchenvertretern.

Die zweitägige Reise findet im Rahmen des Weltfamilientreffens statt, wird aber von einer Reihe von Missbrauchsskandalen überschattet. Mit Spannung war erwartet worden, ob der Papst das Thema offen ansprechen wird.

Franziskus beklagte, dass kirchliche Autoritäten es versäumt hätten, «mit diesen abscheulichen Verbrechen angemessen umzugehen». «Die Kirche in Irland hat in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Rolle bei der Förderung des Wohlergehens von Kindern gespielt, die nicht verdunkelt werden darf», sagte der Pontifex.

Regierungschef Leo Varadkar rief Franziskus dazu auf, seinen Einfluss zu nutzen, um für «Gerechtigkeit und Wahrheit» in den Missbrauchsfällen der katholischen Kirche in Irland und weltweit zu sorgen. Den Worten müssten Taten folgen. Die Wunden seien noch immer offen. «Wir bitten Sie, den Opfern und Überlebenden zuzuhören. Wir wissen, Sie werden das tun.»

Anlass für die Papstvisite ist das katholische Weltfamilientreffen diese Woche. Zuletzt besuchte Papst Johannes Paul II. vor fast 40 Jahren Irland. Damals war die katholische Kirche dort noch weitgehend unumstritten. Seitdem hat sich das Land grundlegend verändert.

Der irische Gesundheitsminister Simon Harris sprach von «gemischten Gefühlen» zum Papstbesuch. «Aufregung für viele, Gefühle von Schmerz für andere», schrieb er auf Twitter. Harris steht - wie auch der offen homosexuelle Regierungschef Varadkar - für ein liberales Irland. Beide engagierten sich bei einem Referendum im Mai vehement für eine Lockerung des Abtreibungsverbots in dem Land - und setzten sich durch.

Nach einem Besuch im Wallfahrtsort Knock im Westen Irlands steht am Sonntag in Dublin eine Messe auf dem Programm des Papstes. Dazu werden hunderttausende Gläubige erwartet. Zeitgleich sind aber auch Mahnwachen für die Opfer von Missbrauch in kirchlichen Institutionen geplant.

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Autos will das Volk: Die 10 grössten Autobauer der Welt

Sat, 08/25/2018 - 14:25

Die Welt will Auto fahren! Diesen Fakt beweisen die weltweiten PW-Verkaufszahlen. Im ersten Halbjahr 2018 wurden global 46,1 Millionen Neuwagen verkauft. Das sind 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Schon 2019 sollen weltweit über 100 Millionen PW verkauft werden. Aber wie schneiden die einzelnen Hersteller ab? Hier die zehn grössten Autohersteller und ihre Absätze auf einen Blick.

10. Daimler – 1,4 Millionen Verkäufe

Die deutsche Luxus-Marke wächst im ersten Halbjahr um 5,5 Prozent. Zum Daimler-Konzern gehören neben Mercedes unter anderem auch die Stadtautos von Smart.

 

9. PSA – 2,3 Millionen Verkäufe

Die Franzosen erreichen ein Wachstum von 2,9 Prozent. Der PSA-Konzern vereint die Marken Peugeot, Citroën, DS, Opel und Vauxhall.

 

8. Honda – 2,3 Millionen Verkäufe

Mit nur 0,4 Prozent Wachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 verliert Honda im Vergleich zum Mai einen Platz. Zu Honda zählt auch Acura aus Nordamerika.

 

7. FCA – 2,5 Millionen Verkäufe

Die italienisch-amerikanische Seilschaft verkauft im Vergleich zum Vorjahr 0,8 Prozent weniger Autos. Zu FCA gehören Fiat, Alfa Romeo, Ferrari, Jeep, Maserati, Abarth, Chrysler, Dodge und RAM.

 

6. Ford – 2,9 Millionen Verkäufe

Die Amis erlitten einen Einbruch von 6,4 Prozent im Vergleich zu 2017. Vor allem in China sind die Zahlen mit einem Minus von 37,7 Prozent alarmierend. Zu Ford gehört auch Lincoln.

 

5. Hyundai Motor Group – 3,6 Millionen Verkäufe

Die Koreaner erholen sich von einem schlechten Vorjahr und legen um 7,1 Prozent zu. Neben Hyundai gehören auch die Marken Kia und Genesis zum Konzern.

 

4. General Motors – 4,3 Millionen Verkäufe

Die Amis sind auch ohne Opel und kleiner europäischer Präsenz auf Wachstumskurs: Plus 2,9 Prozent. Zu GM gehören unter anderem Chevrolet, Buick, GMC, Cadillac und Holden.

 

3. Toyota – 4,5 Millionen Verkäufe

Der einst grösste Autobauer der Welt ist nur noch auf Platz 3, obwohl er zuletzt um 3,3 Prozent zugelegt hat. Zu Toyota gehören auch die Marken Lexus, Daihatsu und Scion.

 

2. Renault-Nissan Allianz – 5,16 Millionen Verkäufe

Das französisch-japanische Konstrukt hat trotz 4,7 Prozent Wachstum den Anschluss an den grössten Autobauer etwas verloren. Zur Allianz gehören neben Renault und Nissan auch Mitsubishi, Dacia, Lada, Infiniti und Datsun.

 

1. Volkswagen – 5,54 Millionen Verkäufe

Läuft und läuft und läuft! Die Deutschen legten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um stolze 7,2 Prozent zu. Zum Konzern gehören VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Lamborghini, Bentley und Bugatti.

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Bahn: BLS weiht neuen Bahntunnel ein

Sat, 08/25/2018 - 14:23

Nach sechsjähriger Bauzeit hat das Bahnunternehmen BLS am Samstagmorgen den Rosshäuserntunnel im Westen Berns eingeweiht. Mit diesem Tunnel verkürzt die BLS auf der Linie Bern-Neuenburg die Reisezeit und sorgt für mehr Fahrplanstabilität.

Der Tunnel gehört zu einer doppelspurigen Neubaustrecke, welche die bisherige Strecke zwischen Rosshäusern und Mauss ersetzt. Diese ist eingleisig, kurvig und kann maximal mit Tempo 90 befahren werden. Die neu weitgehend begradigte Strecke durch den Tunnel ist 300 Meter kürzer als die alte und die Züge befahren sie mit Tempo 160.

Der Zeitgewinn beträgt zwar nur 90 Sekunden. Wegen der neuen Doppelspur wird aber für die BLS der Betrieb einfacher: Die Verspätung eines Zugs wirkt sich wegen der grösseren Flexibilität bei Doppelspurstrecken weniger schnell auf das ganze Netz aus.

Die Pünktlichkeit wird somit grösser. Auch kann die BLS ab Dezember 2018 auf zwei Berner S-Bahn-Linien neue Halte einführen, wie die BLS bei der Eröffnung bekanntgab. Mit dem neuen Tunnel erspart sich die BLS ausserdem die Sanierung der Einspurstrecke mit dem heutigen, über 100-jährigen Rosshäuserntunnel.

Am 3. September erfolgt der Wechsel von der alten, kurvigen Strecke auf die Neubaustrecke.

Rund 265 Millionen Franken wenden BLS, der Bund sowie die Kantone Bern, Freiburg und Neuenburg für den 3,7 Kilometer langen Doppelspurausbau zwischen Rosshäusern und Mauss auf. In diesem Betrag sind die Kosten des Tunnels und der Erneuerung des Bahnhofs Rosshäusern inbegriffen.

Der Bau des Tunnels dauerte achtzehn Monate länger als geplant. Grund dafür waren unerwartete Probleme mit einer geologischen Störzone. Das Gestein in dieser Zone war sehr brüchig. Ein Arbeiter starb im September 2013, als ihm ein Stein auf den Kopf fiel.

Wegen dieses Unfalls und der Störzone stellte die BLS gut einen Monat nach dem Unfall die Tunnelbohrungen ein. Mit einer neuen Vortriebsmethode und dem Vortrieb von beiden Seiten statt nur von Osten her wurden die Bauarbeiten schliesslich im Januar 2013 fortgesetzt. Die Kosten stiegen von 200 auf 265 Millionen Franken.

Das Berner Bahnunternehmen organisierte zur Eröffnung ein kleines Fest für die Bevölkerung. Auf dem Programm standen eine Extrafahrt mit dem historischen «Blauen Pfeil» für geladene Gäste, Ansprachen, musikalische Unterhaltung und eine Zugstaufe. Eingeweiht wurde das Bauwerk, indem ein Bahnsignal symbolisch auf Grün gestellt wurde.

Schon bald beginnt die BLS mit einem weiteren Grossprojekt: Der Sanierung des markanten Eisenbahnviadukts über die Saane zwischen Mauss und Gümmenen. Der denkmalgeschützte Viadukt aus dem Jahr 1901 wird gleichzeitig auf Doppelspur ausgebaut. Fernziel der BLS ist Doppelspur auf der ganzen Linie zwischen Bern und Neuenburg.

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Nuzzolo über Rückkehr nach Bern: «So schnell wird man vom Fan zum Feind»

Sat, 08/25/2018 - 14:13

193 Spiele machte Raphael Nuzzolo für YB. Jetzt kehrt der Bieler erstmals seit seinem Transfer im Sommer 2016 zu Xamax ins Stade de Suisse zurück. Als «Feind» sagt er. Und erklärt.

Es geht meistens ganz schnell im Fussball. So auch im Fall Raphael Nuzzolo. Denn der sitzt am Mittwoch mit einem Freund in einer Loge des Stade de Suisse und schaut sich das Champions-League-Spiel von YB gegen Dinamo Zagreb an. «Als Fan», betont er. Und da sieht er, dass es Dinamo gelingt, YB an den Rand einer Niederlage zu drängen. Wie zuvor «sein» FC Biel, der Erstligist, der vor einer Woche im Cup fast die Gewaltssensation geschafft hätte. «Die Kroaten haben es versucht, und es wäre ihnen fast gelungen. Auch, weil YB in der zweiten Halbzeit Gas wegnahm, weil man wusste: Wenn Du in einem Playoff-Spiel zuhause 1:2 verlierst, bist du tot.»

Und Xamax, der Aufsteiger, der nach einem starken Start mit einem 2:0 in Thun, in drei Spielen nicht mehr gewann und zuletzt vom bescheidenen FC Thun auf der Maladière auseinandergenommen wurde? «Auch wir werden es versuchen», sagt Nuzzolo. Und fügt hinzu: «Und so schnell wird man vom Fan zum Feind.» Sagts und lacht.

Was ist ihm sonst von Bern in Erinnerung geblieben?

Mein Lieblingsberner:
Da nehme ich Marco Wölfli, auch wenn ich weiss, dass er als Grenchner so wenig Berner ist wie ich Neuenburger. Aber wir sind beide assimiliert. Ich habe mich enorm für den Wolf gefreut, dass er dieses wahnsinnige letzte halbe Jahr erleben durfte.

Mein Lieblingsplatz in Bern:
Der Rosengarten hoch über Bern. Ich bin da mit seinem Sohn spazieren gegangen als er noch im Kinderwagen war. Die Aussicht über die Stadt ist traumhaft.

Mein Lieblingsplatz im Stade de Suisse:
Der Strafraum vor den YB-Fans! Das Gefühl, wenn Du dort ein Tor schiesst und dieses mit ihnen zusammen bejubeln darfst, ist einmalig. Aber auch die Logen sind nicht schlecht…

Meine liebste Berner Spezialität:
Berner Platte. Meine Grossmutter hat die immer gemacht. Traumhaft gut!

Was mich an Bern am meisten nervt:
Schwierig etwas zu finden, da ich Bern während meiner Zeit dort so sehr liebte… Okay, vielleicht die Autofahrer. Die fahren in Bern nämlich viel schlechter als in Neuenburg Auto.

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