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Updated: 34 min 47 sec ago

Ägypten: Ab 5000 Followern: Ägypten überwacht Konten

Sun, 09/02/2018 - 04:00

Kairo – Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat ein umstrittenes Gesetz zur Regulierung sozialer Netzwerke ratifiziert. Nach dem am Samstag im Amtsblatt veröffentlichten Gesetz werden Social-Media-Konten mit mehr als 5000 Followern von der Medienaufsicht überwacht.

Die Behörde kann sie blockieren, wenn sie entdeckt, dass dort von ihr als Falschmeldungen bewertete Informationen kursieren.

Mitte August hatte al-Sisi bereits ein Gesetz gegen «Cyberkriminalität» ratifiziert, durch das die ägyptischen Behörden Webseiten blockieren dürfen, deren Inhalte als Bedrohung für die nationale Sicherheit oder Wirtschaft gewertet werden. Wer solche Webseiten - auch unwissentlich - besucht, muss ebenso wie die für die Seiten Verantwortlichen mit Haft- und Geldstrafen rechnen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Gesetze als weiteren Angriff auf die Meinungsfreiheit in dem nordafrikanischen Land kritisiert. Schon vor der neuen Gesetzgebung waren nach Angaben von Aktivisten mehr als 500 Webseiten blockiert.

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Europatournee fängt mit Stimmproblemen an: U2-Sänger Bono bricht Konzert ab

Sun, 09/02/2018 - 03:46

Die irische Rockband U2 hat ihre Europatournee in Berlin gestartet. Weil bei Frontmann Bono (58) die Stimme nach knapp 20 Minuten streikte, musste das Konzert abgebrochen werden. Die Fans zeigten sich verständnisvoll.

Wenn bei einem Rockkonzert die Stimme des Frontmannes der Band streikt, dann sieht es nicht gut aus. Das mussten am Samstagabend die U2-Fans in Berlin feststellen. Die irische Rockband um Bono (58) musste ihr Konzert nach 20 Minuten abbrechen.

Dabei hatte alles so schön begonnen. Der Gig in der Berliner Mercedes-Benz-Arena war der zweite Auftritt von U2 im Rahmen ihrer Europatournee «Experince + Innocence». Schon am Tag zuvor waren die Iren in Deutschlands Hauptstadt aufgetreten und haben die Halle zum Kochen gebracht.

«Ich muss jetzt runter von der Bühne»

Am Samstagabend sollten die Fans eine zweite Mega-Show erhalten. Nach einem vielversprechenden Start stockte bei Frontsänger Bono (58) plötzlich die Stimme. Beim vierten Song («Red Flag Day) krächzte er ins Mikrofon. An einen geraden Ton war nicht mehr zu denken.

Das Publikum erwies sich als verständnisvoll, wie Twitter-Videos zeigen. Beim Song «Beautiful Day» unterstützten sie den (stimmtechnisch) taumelnden Bono und sangen lautstark mit. Doch Bono hatte genug: «Ich muss jetzt runter von der Bühne», rief er entschuldigend in die Menge.

 

Ersatztermin für Konzert

Gemäss der «B.Z.» wurde der U2-Star hinter der Bühne von einem Notarzt behandelt. Die Fans hatten zu diesem Zeitpunkt noch Hoffnung, riefen: «„Bono, wir lieben Dich trotzdem.» Dann folgte die niederschmetternde Nachricht des Veranstalters: «Bono kehrt nicht auf die Bühne zurück».

Kleiner Trost für die U2-Fans: Es soll ein Ersatztermin gefunden werden, die Tickets bleiben gültig. Warum Bonos Stimme versagte, ist noch unklar. (nim)

 

Categories: Swiss News

Tödliche Messer-Attacke in Norditalien: Frau sticht auf Museumsbesucher ein

Sun, 09/02/2018 - 02:44

Eine 58-jährige Polin hat in der norditalienischen Stadt Mantua eine 54-Jährige getötet. Das Tatmotiv ist noch unklar.

Eine Frau hat im Stadtmuseum von Canneto sull'Oglio in Mantua in Norditalien mit Fleischermessern auf Besucher eingestochen und dabei eine 54-Jährige getötet. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die Zeitung «Repubblica» in der Nacht zum Sonntag.

Die Angreiferin, eine 58-jährige Polin, sei kurz darauf festgenommen worden. Ein Tatmotiv war vorerst nicht bekannt, doch wurde eine psychische Störung nicht ausgeschlossen. (SDA)

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Beatrice Egli lüftet ihre 12 Geheimnisse: «Ich hatte schon One-Night-Stands»

Sun, 09/02/2018 - 02:02

Schlagerstar Beatrice Egli (30) begeisterte gestern in der TV-Show «Happy Day». SonntagsBlick erklärt sie ihre Träume und Albträume.

«Willkommen bei den Sch'tis» ist mein Lieblingsfilm

Über diesen herzigen französischen Film kann ich immer wieder lachen. Allerdings schaue ich ihn immer auf Deutsch, nicht in der Originalversion. Mein Französisch ist nicht das beste. Ich weiss nicht, was ich während des Französischunterrichts in der Schule gemacht habe.

Ich lese nicht sehr oft

Es kommt selten vor, dass ich ein Buch in die Hand nehme. Lieber mag ich Hörbücher oder Filme. Zwei Romane haben es mir angetan: «Das Herzhören» von Jan-Philipp Sendker und «Ein ganzes halbes Jahr» von Jojo Moyes. Die habe ich in einem Zug gelesen, und sie haben mich sehr berührt.

Ed Sheeran motiviert mich

Wenn ich mal zu faul zum Trainieren bin, höre ich mir einfach «Shape of You» von Ed Sheeran an, und der innere Schweinehund ist überwunden. Beim Training ist das immer der erste Song, den ich höre, danach folgen die Songs meiner kommenden Tournee, damit ich mir die Reihenfolge der Lieder einprägen kann. Ja, ich jogge deshalb wirklich zu meiner eigenen Musik!

Ein offener Hosenladen ist mein Horror

Wenn ich nach einem Auftritt merke, dass mein Hosenstall die längste Zeit offen stand, ist das der absolute Albtraum für mich. Gibt es was Peinlicheres? Ach ja, einmal hatte mein Playback in einer grossen Award-Gala einen Hänger. Da habe ich mich auch gefragt: «Wann ist dieses Lied endlich vorbei?» Dafür hat Stefan Raab diese Szene in seiner Sendung aufgenommen, das war witzig.

Einhörner finde ich super

Als Kind war ich grosser Fan von Delfinen. Aber momentan bin ich besessen von Einhörnern, die finde ich richtig cool. Schade, dass sie nicht echt sind! Neu sollen ja Lamas die Trendtiere sein, auf diesen Trip bin ich allerdings noch nicht aufgesprungen.

Ich habe Angst vor Katzen!

Mein Cousin hatte Katzen und hat es geliebt, mir die kleinen Büsi auf den Körper zu legen. Natürlich liessen sie sich das nicht bieten und fuhren die Krallen aus. Eine blutige Sache, die mich bis heute verfolgt. Wenn eine Katze einen Buckel macht, renne ich weit weg.

Reisen ist mein grösster Traum

Mit meiner zweimonatigen Australienreise im Januar 2019 erfülle ich mir einen grossen Traum. Ich ziehe mit Freunden im Camper durch Down Under, das wird eine tolle Erfahrung. Irgendwann will ich auch eine Weltreise machen. Und natürlich träume ich davon, einmal das Hallenstadion alleine zu füllen.

Ich werde gerne umarmt

Das ist der Körperkontakt, den ich am meisten schätze. Umarmungen von Freunden und Familie geben mir Kraft und Geborgenheit. Als Kind habe ich meine Cousins und Cousinen mit Umarmungen geneckt, bis sie davongelaufen sind. Heute spiele ich mit meinen beiden Neffen «Ängeli, Ängeli, chum zu mir» und knuddle die beiden. Das muss ich noch geniessen, irgendwann kommt schliesslich die Phase, in der sie nicht mehr so gerne umarmt werden.

Krankheiten sind mein grösster Albtraum

Gesundheit, sei es meine oder die meiner Verwandten, ist für mich das Wichtigste im Leben. Schon kleine Krankheiten, wie eine Angina, können einem zeigen, wie wichtig die Gesundheit ist. Man sagt ja nicht umsonst: «Ein Kranker hat nur einen Wunsch, ein Gesunder so viele.»

Das ist das schönste Kompliment für mich

Wenn mich jemand so liebt, wie ich bin – mit allen Schwächen und Stärken, die ich habe. Dieses Gefühl ist wunderschön.

So siehts bei mir in der Liebe aus

Ich bin Single und habe derzeit keine Zeit für eine Beziehung. Das wäre auch blöd, wenn ich im Januar zwei Monate in Australien rumreise und ich mich dort nach der grossen Liebe an der anderen Seite der Welt sehnen würde.

Ich hatte schon One-Night-Stands

Von One-Night-Stands halte ich nicht viel, habe die Erfahrung aber auch schon wenige Male gemacht. Ich suche das Vertraute und nicht nur etwas für eine Nacht.

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Zu wenig Personal, um Anfragen zu beantworten: E-Mail-Ärger bei den SBB

Sun, 09/02/2018 - 02:02

Wegen Baustellen und wegen des Sommerfahrplans kann der SBB-Kundendienst nicht mehr alle E-Mails der Passagiere beantworten.

Innerhalb von 72 Stunden bekommt man eine Antwort. So das Versprechen auf der SBB-Website. Dieses wurde in den letzten Wochen gebrochen.

Wer wissen möchte, wie viel ein Billett irgendwohin nach Europa kostet, kann den SBB ein Mail schreiben. Beantwortet wird es im Contact Center in Brig VS, wo sich 280 SBB-Angestellte um die Anliegen der Kunden kümmern. Aber die sind überfordert. Statt den Kunden die gewünschten Informationen zu liefern, bekamen diese eine Antwort mit folgenden Zeilen: «Zur Zeit erreichen uns ca. 1000 E-Mails pro Tag. Aus diesem Grund kann Ihre Anfrage leider nicht bearbeitet werden.»

SBB-Sprecherin Franziska Frey bestätigt gegenüber SonntagsBlick: «Aufgrund diverser Vorkommnisse war das Contact Center Brig in den vergangenen Wochen teilweise ­einem deutlich erhöhten Arbeitsaufkommen ausgesetzt. Deshalb erhielten ­einige Kunden bei Preisauskunftsanfragen diese Meldung.»

Laut den SBB würden 90 Prozent der Anfragen gängige Verbindungen betreffen, die das IT-System von selber beantworten könne. Für ­weniger nachgefragte Strecken muss allerdings ein SBB-Mitarbeiter den Preis für die gewünschte Strecke berechnen. Und dafür fehlte die Kapazität. Die Gründe: «Umstellung der Telefonnummer von Rail Service, Sommerfahrplan, Baustellen et cetera», so SBB-Sprecherin Frey.

Blieben Tausende Mails liegen?

Wie viele Kunden betroffen waren, liesse sich nicht nachvollziehen, sagen die SBB. Allerdings: Wenn täglich zehn Prozent der Mails liegen­geblieben sind und pro Tag 1000 Mails rein­kamen, dann addiert sich das über mehrere Wochen auf Tausende.

Immerhin: «Dies sollte nun der Vergangenheit angehören», so die SBB-Sprecherin. In Brig hat man reagiert. Und per Anfang September fünf zusätzliche Leute angestellt.

Es ist nicht das erste Mal in diesem Sommer, dass die SBB wegen Personalmangels den Service heruntergefahren haben. Letzte Woche berichtete SonntagBlick über verkürzte S-Bahn-Züge in der Region Zürich. Laut internen Quellen fehlte es an Personal in der zuständigen Werkhalle, um genügend Rollmaterial zur Verfügung zu stellen.

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Familienzoff bei Giezendanner! «Das tut schon weh»

Sun, 09/02/2018 - 02:01

Die Söhne des Gründers zerstritten sich über die Führung der Transportfirma Giezendanner. Nun verliess Stefan das Unternehmen. Sein Vater, SVP-Doyen Ulrich Giezendanner, begrüsst die Entscheidung.

Äusserlich liess er sich nichts anmerken. Doch die letzten Wochen und Monate waren schwierig für Ulrich Giezendanner (64). Grund für die Sorgen des Aargauer SVP-Natio­nalrats war ein Familienzwist, bei dem es um nichts weniger ging als um das Lebenswerk des Fuhrhalters, die Giezendanner Transport AG.

In aller Sorgfalt hatte er seine Sprösslinge Stefan (39) und Benjamin (36) auf die Führung vorbereitet. 2014 wurde Benjamin Leiter Transport, Stefan Finanzchef und Leiter Logistik im damals 110 Mitarbeiter starken Unternehmen. Nur: Die Brüder harmonierten nicht. Die Rede ist von lauthals vor Mitarbeitern ausgetragenen Streitigkeiten.

Der Patron, ein führender SVP-Politiker, investierte jahrzehntelang sein Herzblut in das LKW-Geschäft. Nun bestätigt er SonntagsBlick: «Ja, es stimmt leider. Es kam zu Spannungen zwischen den beiden.» Benjamin sei eher der risikobereite Unternehmer, Stefan ein vorsichtiger Finanzmann. Ulrich Giezendanner: «Der Konflikt zwischen den beiden hat mich auch persönlich belastet.»

1972 hatte Giezendanner drei Camions von seinem verstorbenen Vater übernommen. Er expandierte in ganz Europa, 1995 baute er am Firmensitz in Rothrist AG moderne Container-Terminals mit Bahnanschluss, kämpfte kurzfristig auch mit Liquiditätsproblemen.

«Wenn man dann spürt, dass es Schwierigkeiten gibt, wie der Nachwuchs das Unternehmen in die Zukunft führen soll, tut das schon weh», sagt der Nationalrat, der 2019 nach 28 Jahren aus der grossen Kammer zurücktritt.

Stefan wollte nicht mehr

Im Dezember zog Stefan dann die Notbremse. Der Betriebsökonom beschloss eine Auszeit von sechs Monaten, reiste nach Kanada und nach Rom. Nach seiner Rückkehr war klar, dass er nicht mehr mit seinem jüngeren Bruder zusammenarbeiten wird.

Seit Mitte August hat Stefan jetzt einen neuen Job als CEO der Mittelland Transport AG in Birmensdorf ZH, an der sein Vater eine namhafte Beteiligung hält. Ganz aus dem Weg gehen wollen sich die Brüder aber auch in Zukunft nicht. Sie besitzen beide je 40 Prozent Anteile an der Giezendanner Transport AG, in deren Verwaltungsrat der Ältere nun Einsitz nehmen wird.

Ulrich Giezendanner sagt, er sei froh, dass es zu dieser Lösung gekommen ist: «Ich haben meinen Frieden wiedergewonnen.»

Benjamin will in den Nationalrat

Dass die Junioren aus der vertrackten Situation herausgefunden haben, ist auch für die Aargauer SVP von Bedeutung: Benjamin hat angekündigt im nächsten Jahr für den Nationalrat zu kandidieren. Er gilt als Hoffnungsträger der Partei. Seit 2001 sitzt er – ursprünglich jüngster Aargauer Grossrat aller Zeiten – im Kantonsparlament; letztes Jahr fungierte er im Amt des Parlamentspräsidenten gar als höchster Aargauer.

Die SVP-Sektion des Kantons möchte eine Verjüngung, kämpft derzeit jedoch mit Personalproblemen: Luzi Stamm (65) und Maximilian Reimann (76) haben noch immer nicht erklärt, ob sie im Oktober nochmals antreten wollen. Reimann kündigte zwischenzeitlich an, er wolle sich auf eine eigene Seniorenliste setzen.

Das Letzte, was die Partei daher jetzt brauchen kann, ist ein Konflikt in der wichtigsten SVP-Familie des Kantons. Dass sich die Giezendanners zusammenraufen konnten, dürfte deshalb nicht nur den Clan in Rothrist freuen.

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Fussball-Legende Henchoz seziert die Nati: «Granit Xhaka repräsentiert die Schweiz nicht!»

Sun, 09/02/2018 - 02:00

«Der Doppeladler hat in der Nati nichts zu suchen!» Nati-Legende Stéphane Henchoz (43) seziert die Nati. Wieso der 72-fache Nati-Spieler nicht mehr an Petkovic glaubt. Warum er Xhaka nie als Captain sieht. Was er Shaqiri vorwirft.

BLICK: Herr Henchoz, was sind Ihre Gedanken, wenn Sie heute ans WM-Aus gegen Schweden denken?
Stéphane Henchoz:
Ich bin immer noch extrem enttäuscht. Die Art und Weise war und ist unentschuldbar. Die Schweden waren ziemlich schwach. Klar, jeder sagt, sie seien gut organisiert. Aber was erwartet man in einem WM-Achtelfinal? Das spielt man nicht gegen San Marino. Die Schweiz hatte in 90 Minuten zwei Chancen. Es fehlte an allem: Rhythmus, Einsatz. An der Lust. Mir kam es vor, als wäre es ein gewöhnliches Meisterschaftsspiel. Nach dem Motto: Das nächste Spiel kommt dann in drei Tagen. Falsch! Die nächste Chance auf einen WM-Viertelfinal kommt in vier Jahren.

War die Doppeladler-Aktion im Spiel gegen Serbien ausschlag­gebend für diesen blutleeren ­Auftritt?
Sie stand sicher am Anfang. Wie der Verband das Ganze angegangen ist, war katastrophal! Präsident Gillié­ron, Generalsekretär Mie­scher und der Delegierte Sulser: Was haben die da eigentlich drei Wochen lang in Russland gemacht? Fast gar nichts! Ich hätte die Spieler und den ganzen Staff am Tag vor dem Spiel versammelt, hätte ihnen gesagt: Da kommt etwas Besonderes auf euch zu. Gerade auf diejenigen, die ihre Kindheit in Ex-Jugoslawien verbracht haben, deren Eltern geflüchtet sind. Ich hätte ihnen klar gesagt, dass man sich nicht zu unüberlegten Reaktionen hinreissen lassen darf. Man muss diesen jungen Menschen eintrichtern, dass sie nicht nur Fussballer sind, sondern dass sie auch die Schweiz repräsentieren, selbst wenn sie noch andere Wurzeln haben. Der Doppeladler hatte in diesem Spiel nichts zu suchen! Der Doppeladler hat in der Nati nichts zu suchen.

Auf Instagram gab es danach viele Bilder von Xhaka und Shaqiri mit dem Doppeladler. Xhaka hat sie sogar selber gepostet.
Schauen Sie, wenn ich nach der WM ein Interview von Generalsekretär Miescher lese, in dem er überlegt, ob man überhaupt noch Doppelbürger in der Nati will, dann hätte ich das als Xhaka oder Shaqiri vielleicht auch so gemacht. Wenn ich mich als junger Spieler unterstützt fühle durch die Vorgesetzten, dann mache ich so etwas nicht ein zweites Mal. Aber sie fühlten sich vom Verband nicht unterstützt.

Und Nati-Coach Vladimir Petkovic verliess Russland ohne Pressekonferenz.
Für mich bis heute unfassbar. Nach einem Turnier erwarte ich eine Bilanz: Sind wir zufrieden? Was war gut, was schlecht? Bei den Schweizern hatte ich das Gefühl, sie seien froh gewesen, endlich in die Ferien fahren zu können. So nach dem Motto: Okay, wir haben verloren, aber wenigstens können wir jetzt weg aus Russland …

 

Dabei sagten alle vor dem Turnier: Mit den Achtelfinals sei man diesmal nicht zufrieden …
… ich hatte einen ganz anderen Eindruck: Dass man zufrieden war und dass man froh war, ein paar Tage ­länger Ferien machen zu können. So haben sie gespielt gegen Schweden: Wie ein Team, das sich darauf vor­bereitet, am nächsten Tag heimzureisen.

Wenn Stephan Lichtsteiner in den kommenden Spielen nicht in der Startaufstellung ist, dann stellt sich die Frage, wer die Schweiz mit der Captainbinde am Arm aufs Feld führt.
Da kommen sportlich nur zwei in Frage: Yann Sommer oder Granit Xhaka. Wobei ich Sommer bevor­zugen würde.

Was spricht gegen Xhaka als Captain?
Sportlich nicht viel, er ist Stammspieler bei Arsenal. Aber ich glaube, der Captain muss die Schweizer Mannschaft und die Schweiz re­präsentieren. Das tut Xhaka nicht. Wissen Sie, was mich jeweils zur Weissglut bringt, und zwar nicht nur bei Xhaka?

Was denn?
Wenn die Hymne gespielt wird, würde ich einigen am liebsten eine Ohrfeige verpassen.

Weil sie nicht mitsingen?
Genau!

Was ist daran schlimm?
Einige Spieler sagen, wie gross ihre Lust sei, für die Schweiz zu spielen. Ich frage: Worin besteht diese Lust? Darin, dass sie sich auf einer grossen Bühne zeigen können? Weil sie nach der WM vielleicht einen besseren Vertrag in ihrem Klub erhalten oder den Verein wechseln können? Man muss die Hymne nicht schreien wie die Südamerikaner oder die Italiener. Aber bei denen sehe ich, dass sie richtig Lust haben, für ihr Land zu spielen. Diese Emotion, die geben die Spieler doch auch an die Fans weiter. Ich habe immer Gänsehaut, wenn die Hymne gespielt wird. Das ist einer der emotionalsten Momente bei einer WM.

Haben Sie denn gesungen?
Natürlich. Und ich war nicht der Einzige!

Trainer Petkovic singt auch nicht!
Ist er ein Vorbild? Nein!

Ist er denn noch der ideale Coach für die Schweiz?
Wenn man die letzten Monate betrachtet, dann muss man sich diese Frage stellen. Ich habe jedenfalls Zweifel. Grosse Zweifel. Seine schlechte Art zu kommunizieren, ist ein Problem. Trainer auf dem Platz, das macht heute 30 Prozent aus. Der Rest ist das Verhalten daneben. Und da versagt er.

 

Meinen Sie die Ausbootung von Valon Behrami?
Der Trainer hat ihm sehr viel Ver­antwortung übertragen. Das kann dazu führen, dass ein Spieler zu viel Macht erhält. Behrami hatte in dieser Mannschaft zu viel Macht.

Weil er seine Freundin Lara Gut mit ins Hotel nahm und diese das Teamhotel erst vier Stunden vor dem Spiel gegen Costa Rica wieder verliess?
Behramis Auftreten hat mich gestört. Wenn du jemandem zu viel Macht gibst, dann wird er früher oder später die Linie übertreten. Behrami hat das getan. Ich glaube, Petkovic hat es erkannt und er musste sich fragen: Wer hat mehr Macht? Ich oder Behrami?

 

Wie wäre die Akzeptanz der Nati im Volk, wenn Petkovic weiterhin Coach bleibt und Xhaka sein Captain würde?
Das wäre ein wirkliches Problem für die Nati. Spieler wie Sommer, Lichtsteiner, Schär, welche die traditionelle Schweiz vertreten, könnten sich ausgeschlossen fühlen. Das ginge vermutlich auch vielen Schweizer Fans so, weil sie sich mit diesem Team nicht mehr identifizieren könnten. Die Schweizer Spieler ohne Migrationshintergrund und die Schweizer Fans, sie würden sich an den Rand gedrängt fühlen.

Sie waren auch einige Male Nati-Captain: Spielt es denn überhaupt eine Rolle, wer die Binde trägt?
Auf jeden Fall! Der Captain ist die Richtschnur. In jedem Training, in jedem Spiel. Der Captain definiert, wie in dieser Mannschaft gespielt, gesprochen, gelebt wird. Es gibt in jedem Team vier, fünf Schlüsselspieler. Der wichtigste ist der Captain. Wenn die anderen merken: ‹Ach, der nimmt es nicht so ernst, der trainiert mit halber Kraft›, dann machen die das auch so. Wenn du aber Spieler hast, die Disziplin und Einsatz vorleben, dann überträgt sich das auf die anderen. Und wenn einer nicht spurt, dann wird er zurechtgewiesen. Das sehe ich bei den Schweizern nicht. Dafür sind die Anforderungen in der Nati viel zu wenig hoch.

Wie meinen Sie das?
Im Ausland sind die Anforderungen um ein Vielfaches höher. Jeden Morgen, wenn ich ins Training von Liverpool ging, hatte ich ein flaues Gefühl im Magen. Ich wusste, wenn ich einen Fehlpass spiele, dann schreit ein Trainer quer über den Platz: ‹Reiss dich zusammen, du bist hier bei Liverpool!› Es kann also vorkommen, dass du am Montagmorgen schon beim zweiten Pass die Hose voll hast. Wenn du danach in die Schweiz kommst, merkst du, dass man hier mit viel weniger zufrieden ist: Ein Fehlpass im Training? Macht nichts. Nimmst du halt den nächsten Ball. Das merken doch Xhaka oder Shaqiri. Selbst wenn sie einmal nicht gut sind, sie werden im nächsten Länderspiel von Anfang an spielen. Schauen Sie sich die Franzosen an.

… die könnten drei Teams aufstellen …
… ich würde sagen, dort gibt es 60 Spieler, die in der Schweizer Nati einen Platz hätten: Benzema von Real war bei der WM nicht dabei. Lacazette von Arsenal nicht. Aymeric Laporte von Manchester City, der zweitteuerste Verteidiger der Welt – nicht dabei. Wenn Xhaka mit Arsenal trainiert, dann muss er dort ganz anders auftreten, als wenn er mit der Nati trainiert. In der Schweiz ist er ein Star. Bei Arsenal muss er sich in jedem Training aufdrängen.

Trauen Sie Shaqiri zu, dass er diesen Ehrgeiz bei Liverpool aufbringt?
Man wird sehen, ob er sich diesem Rhythmus anpassen kann. Er hatte seine Chance bei Bayern. Er hat sie nicht genutzt.

Woran ist er gescheitert?
Er hat nicht begriffen, was von ihm verlangt wurde. Er hat sein Training gemacht, sich ins Auto gesetzt, ist in die Schweiz gefahren, hat seine Kumpels besucht. Vielleicht noch einen Kebab gegessen. Dann ist er wieder zweieinhalb Stunden zurück nach München gefahren. Wenn du zweimal zweieinhalb Stunden Auto fährst, dann ist das sicher nicht gut für die Beinmuskulatur. Seine Muskelverletzungen waren nicht Pech. Pech hast du, wenn dich ein Gegenspieler verletzt, aber nicht, wenn du zu deinem Körper nicht Sorge trägst.

 

Stephan Lichtsteiner ist 34, beim nächsten Turnier 36. Soll Petkovic auf ihn setzen?
Ich habe grössten Respekt vor ihm. Wenn einer so lange bei Juventus auf höchstem Niveau spielt, dann weisst du: Der hat nie auch nur fünf Prozent nachgelassen. Sonst wäre er längstens draussen gewesen. Er war jahrelang Stammspieler.

Braucht ihn die Nati noch?
Unbedingt! Er hat noch viel zu bieten. Vor dem Schweden-Spiel sagten alle: Lichtsteiner ist gesperrt, kein Problem, wir haben Lang, der ist ebenso gut. Ich sagte bereits damals: Vorsicht, Freunde. Lang ist gut gegen Thun und Lugano. Ich fühlte mich bestätigt. Nein, auf Lichtsteiner und seine Mentalität kann die Nati nicht verzichten.

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Ruag-Munition in Syrien: IS tötet mit Schweizer Handgranaten

Sun, 09/02/2018 - 01:59

Aktuelle Bilder aus Syrien zeigen: IS-Terroristen sind im Besitz von Schweizer Handgranaten. Trotzdem will der Bundesrat Waffenlieferungen an Kriegsländer erlauben.

Der Bundesrat will Artikel 5 Absatz 2 Buchstabe a der KMV ändern. Tönt harmlos, ist es aber nicht. Der Detail-Paragraf verbietet den Export von Rüstungsgütern in Staaten, die in einen internen, bewaffneten Konflikt verwickelt sind. Nun soll diese Exportschranke fallen. Das bedeutet: In Zukunft würde die Schweiz auch Waffen an Bürgerkriegsländer verkaufen.

Mitten in die Debatte über diese Verordnungsänderung platzen nun brisante Fotos aus Syrien. Sie zeigen: Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hortet Schweizer Handgranaten.

Die SonntagsBlick-Recherchen führen nach Nayrab, ein Dorf in der syrischen Provinz Idlib. Das Gebiet ist die letzte Hochburg der Anti-Assad-Rebellen, mehrheitlich kontrolliert von der Dschihadisten­allianz Haiat Tahrir al-Scham (HTS). Deren Kämpfer liefern sich heftige ­Gefechte mit der Armee des syrischen Diktators und bekriegen gleichzeitig die ­Terroristen des IS.

Am 8. August griff die HTS in Nayrab eine IS-Schläferzelle an. Sie erschoss mehrere Islamisten und raubte ihnen ein Waffenarsenal. Auf ­ihrem eigenen Newskanal präsentierte die HTS Fotos der Beute. Selbstgebastelte Bomben, Gewehre, Sprengstoffgürtel.

Granaten aus der Schweiz

Und: Schweizer Handgranaten des Typs OHG92 und HG85. Die Granaten stammen aus der Waffenschmiede des bundeseigenen Rüstungsbetriebs Ruag und richten im Umkreis von mehreren Dutzend Metern grosse Zerstörung an.

Mehrere Waffenspezialisten bestätigen, dass es sich bei den Handgranaten um die besagten Schweizer Produkte handelt. Nic ­Jenzen-Jones, Direktor des renommierten australischen Waffenanalysezentrums Ares, sagt: «Sämtliche Merkmale der Handgranaten auf dem Foto stimmen mit denjenigen der Ruag-Produkte überein.»

Auch Ruag-Sprecher Clemens Gähwiler muss eingestehen: «Aufgrund der Bilder gehen wir davon aus, dass die Handgranaten in der Schweiz bei Ruag hergestellt wurden.» Gleich­zeitig betont er: Die Ruag halte sich strikt an die Exportvorschriften der Schweiz. Und: «Waffen gehören nicht in die Hände von Terroristen.»

Wie also kamen die Granaten zum IS nach Syrien? Mit Sicherheit lässt sich das nicht sagen. Die Seriennummern sind auf den Fotos nicht erkennbar. Wahrscheinlich aber ist, dass die Munition Teil einer Lieferung war, die das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) im Jahr 2003 bewilligte. Damals verkaufte die Ruag 225'000 Handgranaten an die Armee der Vereinigten Arabischen Emirate.

Auch die Al-Kaida hatte sie

Bereits 2012 tauchten Bilder auf, die die Schweizer Handgranaten in den Händen syrischer Rebellen zeigten: Sowohl bei Soldaten der Freien Syrischen Armee als auch an der Weste eines Al-Kaida-Kämpfers.

Abklärungen des Seco ergaben daraufhin, dass die Emirate einen Teil der Granaten verbotenerweise nach Jordanien weitergaben und sie von dort aus ins syrische Kriegsgebiet gelangten. Ruag-Sprecher Gähwiler: «Es besteht der starke Verdacht, dass es sich bei den abgebildeten Handgranaten um Teile dieser Lieferung handelt.»

Nach Bekanntwerden des Granatenskandals verfügte der Bund einen kurzzeitigen Waffen-Exportstopp an die Emirate, setzte diesen allerdings schon bald wieder aus.

Heute liefert die Schweiz dem Wüstenreich wieder Rüstungsgüter, obwohl laut Seco Grund zur Annahme besteht, dass diese im blutigen Jemen-Konflikt zum Einsatz kommen könnten. Im ersten Halbjahr 2018 verkauften Schweizer Waffenfirmen den Emiraten Munition für Fliegerabwehrsysteme der Armee sowie Hand- und Faustfeuerwaffen für Private im Wert von knapp zehn Millionen Franken.

GSoA: «Ein grosses Sicherheitsrisiko»

Die aktuellen Bilder von Ruag-Handgranaten im ­Besitz von IS-Kämpfern feuern die Debatte um die Ausweitung der Schweizer ­Waffenexporte weiter an. Lewin Lempert von der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) sagt: «Das zeigt deutlich, dass Waffenlieferungen in Krisenregionen ein grosses Sicherheitsrisiko sind.» Er ist überzeugt: «Fälle, in denen Schweizer Waffen bei Terrorgruppen landen, werden in Zukunft noch häufiger vorkommen.»

Unterstützung erhalten die Militärkritiker der GSoA von bürgerlichen Politikern. CVP-Präsident Gerhard Pfister: «Es ist politisch unnötig, die Exportmöglichkeiten für Waffen weiter auszudehnen.» Und BDP-Chef Martin Landolt: «Die Handgranaten bei den IS-Terroristen sind ein Musterbeispiel dafür, wie unkontrollierbar Schweizer Waffenlieferungen an Konflikt-Länder sind.»

Die Befürworter der Bundesratspläne widersprechen. Die Lockerung sei wichtig für den Waffenwerkplatz Schweiz.

Ruag-Handgranaten in den Händen islamistischer Terroristen nehmen sie dabei offenbar in Kauf. Kollateralschäden.

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Aufregung in Syriens Hauptstadt: Explosionen auf Militärflughafen bei Damaskus

Sun, 09/02/2018 - 01:41

Der Militärflughafen Al-Meseh bei der syrischen Hauptstadt Damaskus ist in dichtem Rauch gehüllt. In der Nacht zum Sonntag waren mehrere Explosionen zu hören.

Der Militärflughafen Al-Meseh in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus ist in der Nacht zum Sonntag von mehreren Explosionen erschüttert worden. Augenzeugen berichteten von schweren Bränden und dichtem Rauch über dem Stützpunkt.

Unter Berufung auf militärische Quellen berichtete die Staatsagentur Sana, dass ein Kurzschluss in einem Munitionsdepot die Explosionen ausgelöst haben soll. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte den Vorfall dagegen mit einem israelischen Luftangriff. Es habe Tote und Verletzte bei dem Beschuss gegeben.

Die israelische Armee wollte sich zu den Berichten nicht äussern. Israel hat in den vergangenen sieben Jahren des Bürgerkriegs immer wieder Stellungen des Iran und seiner Verbündeten in Syrien angegriffen. Der Iran unterstützt unter anderem Kämpfer der Hisbollah in dem Land, durch die Israel sich bedroht sieht. (SDA)

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EU: Reform bei EU-Aussenpolitik verlangt

Sun, 09/02/2018 - 00:29

Berlin – Der deutsche Aussenminister Heiko Maas will in Europa durchsetzen, dass die 28 EU-Staaten in der Aussenpolitik nicht mehr einstimmig abstimmen müssen. Er sei dafür, diese Reform nach den Europawahlen im Frühjahr in die Wege zu leiten, sagte er in einem Interview.

«Es ist sehr wichtig, dass wir bestimmte aussenpolitische Entscheidungen in der Zukunft nicht mehr nur einstimmig treffen dürfen. Mehrheitsentscheidungen schützen uns davor, dass andere Mächte nur ein Mitgliedsland rauskaufen müssten, damit alles blockiert ist», sagte der SPD-Politiker der «Bild am Sonntag».

Maas lehnt es aber ab, dass einzelne Staaten per Mehrheitsentscheid zur Aufnahme von Flüchtlingen gezwungen werden. «Das wäre nicht vernünftig. Wir sollten nicht zulassen, dass die Migrationsfrage weiter zum Spaltpilz wird.» Der Aussenminister schlägt stattdessen vor: «Wer keine Flüchtlinge aufnehmen will, muss an anderer Stelle Verantwortung übernehmen. Zum Beispiel bei der Bekämpfung der Fluchtursachen in Afrika.»

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Deutschland: AfD legt nach Protesten in Chemnitz zu

Sun, 09/02/2018 - 00:15

Berlin – In Deutschland kann die rechtspopulistische AfD nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen in Chemnitz und den anschliessenden Protesten in der Wählergunst zulegen. In einer Umfrage legt die Partei einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche zu und steht bei 15 Prozent.

Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid für «Bild am Sonntag» erhebt, verzeichnet auch die SPD ein Plus, die um einen Punkt auf 19 Prozent steigt. Die CDU/CSU bleibt wie in der Vorwoche bei 30 Prozent. Die FDP und die Linke stehen jeweils unverändert bei neun Prozent. Einen Punkt abgeben müssen die Grünen, die nun auf 14 Prozent kommen. Auf die sonstigen Parteien entfallen vier Prozent, ein Punkt weniger als noch in der Woche davor.

Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 23. und 29. August 2390 Personen befragt.

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Das meint SonntagsBlick: Der Bundesrat und seine Henker

Sat, 09/01/2018 - 23:51

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien hortet Schweizer Handgranaten. Und wie reagiert der Bundesrat? Er will noch mehr Kriegsgerät in die Region schicken.

Im Mittelalter pflegte der Henker den Verurteilten zunächst um Verzeihung zu bitten. Erst dann legte er ihm das Seil um den Hals oder hackte ihm den Kopf ab.

Das Wirtschaftsdepartement von Johann Schneider-Ammann betont stets die hohen Standards bei Waffenexporten. So führt der Bund jedes Jahr bei einer Handvoll Kunden von Schweizer Waffenschmieden Stichproben durch – überprüft wird, ob die Ware nicht weiterverhökert worden ist. Nur die USA und Deutschland kennen ein ähnliches System der Nachkontrolle.

Wie SonntagsBlick-Reporter Fabian Eberhard in seiner Recherche aufzeigt, haben diese Standards allerdings nicht verhindert, dass Schweizer Handgranaten beim Islamischen Staat (IS) in Syrien gelandet sind.

Für den mittelalterlichen Todeskandidaten war es wahrscheinlich kaum ein Trost, wenn sich der Henker kurz vor der Hinrichtung bei ihm entschuldigte. Für ein IS-Opfer ist es garantiert kein Trost, wenn es von einer Granate zerfetzt wird, deren Herkunftsland sich seiner Standards beim Waffenhandel rühmt.

Die Schweizer IS-Granaten stammen aus einer Lieferung an die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Staat am Persischen Golf hatte sie gekauft und dem Königreich Jordanien überlassen. Von dort gelangten sie vermutlich über die Türkei nach Syrien.

Wie reagiert man in Bundesbern auf den Schweizer IS-Skandal? SonntagsBlick bat Bundesrat Schneider-Ammann am Mittwoch um einen Kommentar. Der Magistrat liess mitteilen, er werde sich nicht äussern. Einen Tag später warb Schneider-Ammann in einer Parlamentskommission für eine weitere Lockerung der Bestimmungen bei Rüstungsexporten.

Das muss man sich einmal vorstellen: Da tauchen Schweizer Handgranaten bei einer berüchtigten Terrormiliz auf – und der Rüstungsminister reagiert darauf, indem er noch mehr Kriegsgerät in die Region schicken möchte!

Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören zu den Grosskunden der Schweizer Rüstungsbetriebe. Zwischen 2007 und 2017 haben hiesige Firmen dem Land Kriegswerkzeug im Wert von 460 Millionen Franken verkauft. Ein paar wenige Geschäfte untersagten die Behörden – immerhin sind die Emirate in den besonders blutigen Krieg im Jemen involviert.

Mit der geplanten neuen Verordnung zur Kriegsmaterialausfuhr dürften nun auch die bisher nicht zustande gekommenen Geschäfte möglich sein. In jedem Fall erlaubt werden sollen Waffenlieferungen an Bürgerkriegsländer – an Staaten also, deren Behörden gewaltsam gegen die eigene Bevölkerung vorgehen.

Der Bund begründet die geplante Änderung der Ausfuhrbestimmungen mit der ausländischen Konkurrenz – und damit, dass die Schweiz eine Produktionsstätte für Spitzentechnologie bleiben müsse. Das sind gleich zwei Nebelpetarden mit einem Wurf: Erstens gehen die Rüstungsverkäufe in absoluten Zahlen keineswegs zurück. Und zweitens besteht ein sehr grosser Teil der Schweizer Waffenexporte aus technisch wenig anspruchsvollen Gütern wie eben Handgranaten, Gewehren sowie tonnenweise Munition.

Diese sogenannten Kleinwaffen sind zwar primitiv – ihre Wirkung ist jedoch umso verheerender. Der verstorbene frühere Uno-Generalsekretär Kofi Annan hat einmal gesagt: «Der von Kleinwaffen geforderte Blutzoll stellt den aller anderen Waffensysteme in den Schatten. Wir sorgen uns oft um Massenvernichtungswaffen. Aber das grosse Töten geschieht durch Kleinwaffen.»

Der mittelalterliche Henker bat das Opfer um Verzeihung, weil er um sein eigenes Seelenheil fürchtete. Um solche Glaubensfragen kümmern sich heute die wenigsten. Der neuzeitliche Henker glaubt nur an den Profit. Und unser Bundesrat reicht ihm dazu auch noch die Hand.

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Stadtrivale Real weiterhin siegreich: Atletico taucht an der Atlantik-Küste

Sat, 09/01/2018 - 23:19

Unentschieden, Sieg – und jetzt die Niederlage: Atletico Madrid startet nicht wie erwartet in die neue Saison. Stadtrivale Real Madrid dagegen dreht in der 2. Halbzeit gegen Leganes auf und gewinnt.

Am Samstag

Celta Vigo - Atletico Madrid 2:0
Überraschung in Galicien! Atletico verliert gegen den Zwölften der vergangenen Saison, Griezmann, Costa & Co bringen kein Tor zustande. In den ersten drei Ligaspielen trafen die Madrilenen damit erst zweimal – kaum der erwünschte Start in die neue Saison. Die Tore, die Atletico in Vigo an der Atlantik-Küste versenken, fallen beide kurz nach der Pause: 46. Gomez, 52. Aspas.

Real Madrid - Leganes 4:1
In der Halbzeit träumen die Gäste noch vom Punktgewinn im Bernabeu. Da stehts nämlich 1:1. Dann tritt Benzema auf: Ein Kopfball da (48.), ein Flachschuss dort (61.) – und es steht 3:1. Der resultatmässige Abschluss gelingt Ramos per Penalty (66.). So gewinnt Real zum dritten Mal im dritten Spiel.

 

Am Freitag

Getafe - Real Valladolid 0:0

 

Eibar - Sociedad 2:1

 

Villarreal - Girona 0:1

 

Am Sonntag

12.00 Uhr: Levante - Valencia

16.15 Uhr: Alaves - Espanyol

18.30 Uhr: Barcelona - Huesca

20.45 Uhr: Real Betis - Sevilla

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Auch beim Zahnarzt: Mund auf!

Sat, 09/01/2018 - 23:02

Letzten November war ich wegen einer kaputten Füllung beim Zahnarzt. Unkomplizierte Sache, dachte ich. Als ich Platz nahm, wollte der Doktor zunächst das Gebiss röntgen. Das letzte Mal war zwei Jahre her, also gut.

Der Termin endete ohne reparierte Füllung. Dafür mit der Offerte einer Generalüberholung für 15 000 Franken. Als Laie konnte ich nicht einschätzen, ob die Reparaturen gerechtfertigt waren oder nicht.

Aber die Verkaufsstrategie, jemandem sozusagen einen Porsche verkaufen zu wollen, der neue Pneu braucht, kam mir aussergewöhnlich vor – selbst für einen «Halbgott in Weiss».

Ich tat dem Zahnarzt meinen Unmut kund. Und siehe da, der Herr Doktor verstand. Er versprach zu warten, bis ich eine Zweit- oder gar Drittmeinung eingeholt hätte.

Was bei teuren Anschaffungen oder Reisen Standard ist, trauen wir uns bei Ärzten viel zu selten: hinterfragen, Rat holen, Mund aufmachen.

Diese Woche habe ich bei meinem geduldigen Zahnarzt erneut den Mund aufgemacht – um den nächsten «Pneu» zu wechseln. In 14 Tagen nehmen wir den «Porsche» in Angriff. Denn der ist leider notwendig.

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Über 700 Franken pro Flug: Kosovaren demonstrieren gegen Flugticket-Abzocke

Sat, 09/01/2018 - 22:36

Die hohen Flugpreise der Swiss von Zürich nach Pristina machen die Albaner in der Schweiz hässig. Für einen Retourflug müssen sie zum Teil über 700 Franken blechen. Am Samstag demonstrierten sie gegen die Abzocke.

Sommerferien bei der Familie in der alten Heimat. Darauf freuen sich viele in der Schweiz lebende Kosovaren das ganze Jahr. Doch die Vorfreude vergeht ihnen regelmässig, wenn sie die Flugpreise von Zürich nach Pristina sehen (BLICK berichtete).

Bis zu 700 Franken pro Person fordert die Swiss, welche die Strecke als einzige Fluggesellschaft fliegt. Zu viel für viele Schweiz-Kosovaren. Vor allem Familien mit mehreren Kinder können sich solche Preise nicht leisten. Ihnen bleibt keine andere Möglichkeit, als die 1800 Kilometer lange Reise mit dem Auto zu unternehmen.

«Wir fordern, dass die Preise sinken»

Nun haben sie genug von der Abzocke! In Zürich-Altstetten demonstrierten am Samstag rund 300 Menschen gegen das «absolute Monopol» der Swiss. Diese begründet die hohen Preise mit dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. «Die Preisunterschiede auf einzelnen Strecken erklären sich damit, dass sich die Preise grundsätzlich nach dem Markt richten», sagte eine Sprecherin im Januar zu BLICK.

Den Protest organisiert hat Altin Marku, ein beliebter albanischer Fernsehmoderator. «Wir fordern, dass die Preise für die Tickets nach Pristina während der Sommerferien sinken», sagt er zu BLICK.

Urim Dakaj, Präsident der SP in Neuhausen am Rheinfall SH kämpft ebenso gegen die hohen Preise. Er  will den Hebel aber nicht bei der Swiss ansetzen . «Die Tickets sollten vom Kosovo staatlich  subventioniert werden», findet er.

«Das nächste Mal kommen noch mehr Leute»

Organisator Marku ist ob des grossen Aufmarschs optimistisch gestimmt. «Der grosse Aufmarsch ist ein toller Erfolg für uns», sagt er. Aber der Kampf für faire Flugpreise sei noch lange nicht gewonnen. «Wir geben noch lange nicht auf! Das nächste Mal kommen noch mehr Leute!»

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Meryl Streep verkauft ihr New Yorker Penthouse: Fertig «Manhattan»!

Sat, 09/01/2018 - 22:21

Eine Attikawohnung mit Aussicht auf den Hudson River und die Freiheitsstatue – aber Meryl Streep will verkaufen. Für 24,6 Millionen Dollar hat sie das Traumapartment im Herzen Manhattans ausgeschrieben.

Oscar-Preisträgerin Meryl Streep (69) ist eine Frau, die normalerweise nicht viel über ihr Leben jenseits der Filmkamera verrät. Nun steht ihr Penthouse im charmanten Stadtteil Tribeca, New York, zum Verkauf – und die Welt erhält einen Einblick, wie der «Manhattan»-Star privat zu wohnen pflegte.

Terrasse über New York

Der Preis für das Luxusapartment beträgt stolze 24,6 Millionen Dollar. Das ist mehr als das Doppelte der Summe, die Meryl Streep und ihr Mann, der Bildhauer Donald Gummer (71), im Jahr 2006 dafür bezahlt hatten. Dafür gibts 370 Quadratmeter Wohnfläche mit direktem Liftzugang im obersten Stock eines nur 13-stöckigen Hauses mit einer Terrasse rundherum. Mit viel Grünpflanzen und grossartigem Blick über New York, die Freiheitsstatue und den Hudson-River. 

«Nur» 4 Schlafzimmer

Für Familienzusammenkünfte war die Wohnung wohl zu klein. Neben dem Master-Schlafzimmer, das wohl die Hausherrin belegte, hat die Wohnung nur drei weitere Schlafzimmer – eines weniger, als das Paar Streep-Gummer Kinder hat. Und am grossen Esstisch finden auch nur acht Personen Platz.

Dafür ist die Inneneinrichtung edel: ein begehbarer Kleiderschrank, ein frei stehendes Cheminée, Badabdeckungen aus Marmor, eine Kücheninsel und Frühstücksbar aus edlem Holz. Nur die Küchengeräte sind ein bisschen banal: ein Bosch-Geschirrspüler und zwei Miele-Öfen.

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Gopfried Stutz: Wie den Verheirateten, so auch den Unverheirateten

Sat, 09/01/2018 - 22:13

Das sagen Politiker zur Kürzung der AHV-Rente unverheirateter Paare.

SonntagsBlick-Leser Heinrich Zwahlen hat einen Vorschlag, wie man die AHV wieder ins Lot bringen könnte. Er schlägt vor, die Renten von unverheirateten Paaren zu plafonieren, so wie das auch bei Verheirateten geschieht.

Zur Erinnerung: Ist man verheiratet, betragen die beiden Altersrenten höchstens 150 Prozent der Maximalrente, also höchstens 3525 Franken im Monat. Besser haben es unverheiratete Paare: Ihre beiden AHV-Renten werden nicht gekürzt und können zusammen bis 4700 Franken betragen.

«Es sollte nicht sein», schreibt der Leser, «dass verheiratete Paare gegenüber unverheirateten, die zusammenleben und sich die Kosten teilen, benachteiligt werden. Was halten Sie davon?»

Ich leitete die Frage ausgewählten Sozialpolitikern weiter. Die Basler SP-Nationalrätin Silvia Schenker weist darauf hin, dass Ehepaare gegenüber Konkubinatspaaren andere Vorteile haben. Sie nennt die Witwen- und Witwerrente, den Verwitwetenzuschlag beim Tod des rentenberechtigten Ehegatten, Beitragsbefreiung für die Ehepartner.

Eine «elegante Lösung»?

Auch Verena Herzog, SVP-Nationalrätin aus dem Thurgau, und Philippe Nantermod, der aufstrebende FDP-Politiker aus dem Wallis, erinnern daran, dass Ehe- und Konkubinatspaare nicht die gleichen Rechte und Pflichten hätten. Trotzdem bezeichnet Verena Herzog den Vorschlag als eine «elegante Lösung», wobei sie aber ein grosses Missbrauchspotenzial befürchtet.

Der Zuger FDP-Politiker Joachim Eder, derzeit Präsident der Sozialkommission im Ständerat, bekundet eine gewisse Sympathie für dieses Anliegen. Ganz anders der Präsident der CVP. Für Gerhard Pfister – auch er aus dem Kanton Zug – ist die Plafonierung der Renten von unverheirateten Paaren keine Lösung. Im Gegenteil: Er plädiert für eine Anhebung der Renten der Verheirateten auf das Niveau der Unverheirateten.

Philippe Nantermod sagt es so: «Wenn wir die Gleichstellung der beiden Paartypen erreichen wollten, müssten wir 200 Prozent der Altersrenten für ein Ehepaar haben, aber die Witwenrente abschaffen.»

Der Vorschlag kommt nicht nur gut an

In die gleiche Richtung argumentiert der grünliberale Thomas Weibel aus Horgen im Kanton Zürich. «Es wäre falsch, das bemängelte Konstrukt der Plafonierung der Ehepaarrente auf weitere Anspruchsgruppen auszudehnen.» Die beste Lösung sei, die Renten aufgrund der erfolgten Gutschriften, aber unabhängig vom Zivilstand zu ermitteln und auszuzahlen.

Sie sehen, Herr Zwahlen, die Begeisterung für Ihren Vorschlag hält sich in Grenzen. Ich fragte beim Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) nach, wie viel sich durch eine Kürzung der Renten unverheirateter Paare einsparen liesse. Offenbar gibt es weder Berechnungen noch Schätzungen dazu. Es wurde in Bundesbern bisher kein entsprechender Vorstoss eingereicht. Wer weiss, vielleicht findet sich im Bundesparlament jemand, der den Ball aufnimmt.

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Roger zieht in US-Open-Achtelfinals ein: Federer bodigt «Enfant terrible» Kyrgios

Sat, 09/01/2018 - 22:12

Nach einem schwachen Start gegen Nick Kyrgios dreht Roger Federer stark auf. Der Schweizer siegt 6:4, 6:1, 7:5 und steht an den US Open in den Achtelfinals. Dabei brilliert er mit einem Zauberschlag.

Es ist ganz klar DIE Szene des Spiels. Vielleicht sogar DIE Szene der bisherigen US Open bisher. Im Drittrundenspiel gegen Nick Kyrgios zündet Roger Federer beim Stand von 3:3 im dritten Satz den Turbo. Einen Stoppball von Kyrgios erläuft er 37-Jährige in extremis, spielt in am Netzpfosten vorbei ins Feld. Winner! Zaubertennis!

Nick Kyrgios staunt nur. Der Mund weit aufgerissen, die Augen auch. Der Australier kann es nicht fassen. «Das war einer der grossartigsten Schläge im Tennis überhaupt», sagt er später beim Seitenwechsel.

Auch Roger Federer staunt über das Kunststück. «Ich habe nicht an diesen Schlag gedacht, bevor ich den Ball berührt habe», sagt er im Platz-Interview. «Ich dachte nicht, dass es klappen wird. Es war ein toller Schlag.»

Zittertennis zu Beginn

Das Spiel ist bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie entschieden. Und es ist nicht das erste Mal, dass Federer sein Genie zeigt. Die Weltnummer 2 glänzt mit Stoppbällen oder auch mit einem Rückhand-Smash.

Dabei sieht es zunächst überhaupt nicht danach aus. Kyrgios serviert zu Spielbeginn superstark und lässt nichts anbrennen. Auch, weil Federer beim Returnspiel einige Schwächen offenbart. Gleichzeitig tut sich die Weltnummer zwei beim zweiten Service schwer. Die Folge sind beim Stand von 3:3 vier Breakbälle für Kyrgios. Federer kann den Kopf aus der Schlinge ziehen. Doch man ahnt Böses zu diesem Zeitpunkt.

Doch wie aus dem Nichts kippt das Spiel auf die andere Seite. Bei 5:4 kommt der Baselbieter unverhofft zu zwei Breakbällen. Und schlägt – typisch Federer – eiskalt zu. Obwohl er eigentlich schwächer spielt als Kyrgios, stiehlt sich Federer den ersten Satz – und macht diesen damit total verrückt.

Kyrgios völlig von der Rolle

Beim Seitenwechsel sitzt Kyrgios schimpfend auf der Bank, zeigt seine labile Psyche. Der Wahnsinn nimmt nun Überhand beim 23-Jährigen. Der zweite Satz wird zur Katastrophe für den Mann aus Canberra.

Während Federer plötzlich gross aufspielt, nun auch gut retourniert und immer wieder sein Genie zeigt, geht bei Kyrgios gar nichts mehr. Er flucht nur, schüttelt den Kopf und vermasselt ein Game nach dem anderen. Federer zieht auf 5:0 davon, gewinnt den Satz mit 6:1.

Im dritten Satz folgt dann Federers besagter Zauberschlag. Bis zum Stand von 5:5 wehrt sich aber Kyrgios ansonsten nach Kräften. Dann bricht der Widerstand. Der Mann aus Canberra schenkt Federer mit teils haarsträubenden Fehlern ein break. Danach serviert Federer den Match nach Hause, bleibt auch im dritten Auftritt an den US Open ohne Satzverlust.

«Ich freue mich sehr, dass ich in drei Sätzen gewonnen habe. Ich glaube, heute habe ich sehr gut gespielt, obwohl Nick sehr stark begonnen hat. Dieses Game im ersten Satz, als ich vier Breakbälle abwehrte, war wohl entscheidend», weiss Federer. «Das Glück war heute auf meiner Seite.»

Nun wartet erneut ein Australier

Im Achtelfinal bekomm es Federer erneut mit einem Australier zu tun. John Millman setzt sich gegen Michail Kukuschkin (Kas) durch. Das bisher einzige Match gegen den 29-Jährigen hat Federer 2015 für sich entschieden.

«Ich bin ein grosser Fan von ihm, denn er arbeitet wirklich sehr hart.» Die beiden kennen sich bestens, auch wenn sie erst einmal gegeneinander gespielt haben. «Er kam vor Wimbledon in die Schweiz, um mit mir zu trainieren. John ist ein super freundlicher Typ.»

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Polizei beim Zürcher Bucheggplatz: Mann schlägt acht Scheiben beim Denner ein

Sat, 09/01/2018 - 21:24

Ein Mann hat am Samstagnachmittag beim Bucheggplatz in Zürich mehrere Fensterscheiben einer Denner-Filiale zerstört. Er konnte festgenommen werden.

Ein Mann hat am Samstagnachmittag beim Zürcher Bucheggplatz grundlos acht Scheiben mit einem Stein eingeschlagen. Die Stadtpolizei bestätigt den Einsatz. «Wir haben gegen 14.20 Uhr mehrere Meldungen erhalten», heisst es auf Anfrage. Man sei rasch ausgerückt und konnte einen Mann anhalten, der auf die Täterbeschreibung passte.

Beim Tatverdächtigen soll es sich um einen 31-jährigen Engländer handeln. Die Stadtpolizei hielt den Mann vorläufig fest und nahm ihn nach späterer Überprüfung fest. Augenzeugen-Berichten zufolge liess sich der Mann «sehlenruhig» von der Polizei mitnehmen. (pma)

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«Love Island»-Elenas Fans haben eine Vermutung: «Hat er dir einen Antrag gemacht?»

Sat, 09/01/2018 - 21:20

Elena Miras Fans stellen Vermutungen auf, Milo wird philosophisch und Sophia Vegas hat Geburtstag. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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