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Updated: 4 days 23 hours ago

USA klagen an: Militär plante Gewalt gegen Rohingyas in Myanmar

Mon, 09/24/2018 - 23:12

Die Gewalt gegen die muslimische Rohingya-Minderheit in Myanmar ist nach US-Ermittlungen vom Militär planmässig und koordiniert verübt worden.

Die Gewalt gegen die muslimische Rohingya-Minderheit in Myanmar ist nach US-Ermittlungen vom Militär planmässig und koordiniert verübt worden. Dies geht aus einem Bericht des US-Aussenministeriums hervor, den die Nachrichtenagentur Reuters am Montag einsehen konnte.

«Die Untersuchung zeigt, dass die jüngsten Gewaltakte im nördlichen Staat Rakhine extrem, umfangreich und weit verbreitet waren», heisst es in dem Bericht. Das Vorgehen habe darauf abgezielt, die Bevölkerung zu terrorisieren und zu vertreiben.

Kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

«Umfang und Ausmass der Militäroperation lassen darauf schliessen, dass sie sorgfältig geplant und koordiniert war», heisst es in dem Bericht, der nach den Worten von Regierungsvertretern die Grundlage für weitere Sanktionen bilden könnte. Er bewertet die Gewaltkampagne aber nicht als Völkermord oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Grundlage des Berichts waren mehr als tausend Interviews mit Frauen und Männern der Rohingyas in Flüchtlingslagern im benachbarten Bangladesch. Dorthin waren rund 700'000 von ihnen geflohen.

Hilfezahlungen werden verdoppelt

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, kündigte an, dass die US-Hilfe für die Rohingyas in Myanmar und Bangladesch auf 389 Millionen Dollar fast verdoppelt werde. Sie erneuerte zudem die Forderung an die Regierung Myanmars, mehr zu tun, um die Verantwortlichen für die Vertreibungen zu bestrafen und die Gewalt gegen Rohingyas zu beenden. Ausserdem müsse der Zugang für Journalisten und für humanitäre Hilfe gewährleistet sein. (SDA)

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Florian M. (†22) auf Philippinen ermordet: Arnaud J. (23) muss 16 Jahre in den Knast

Mon, 09/24/2018 - 22:31

GENF - Der Genfer Arnaud J. (23) wollte zusammen mit einem Kollegen Florian M. (†22) 2014 auf den Philippinen eine Bar eröffnen. Doch der Plan endete in einem Auftragsmord an Florian M. Jetzt wurde Arnaud J. zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.

Das Genfer Strafgericht hat am Montag den mittlerweile 23-jährigen Genfer Arnaud J.* alias «John Lennon» zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Mann wurde für schuldig befunden, im Oktober 2014 auf den Philippinen den Mord an seinem Geschäftspartner Florian M. (†22) in Auftrag gegeben zu haben.

Die Richter sprachen von vorsätzlichem Handeln; Arnaud J. habe sein Vorgehen minutiös geplant, sei bestimmt und kaltblütig vorgegangen. Die Straffähigkeit des damals 21-Jährigen schränkten sie leicht ein; sie attestierten ihm einen unreifen und narzisstischen Charakter. In der Haft muss er sich einer ambulanten Behandlung unterziehen.

Staatsanwaltschaft forderte 19 Jahre plus Verwahrung

Dem Staatsanwalt, der eine Strafe von 19 Jahren mit Verwahrung gefordert hatte, sind die Richter damit nicht vollumfänglich gefolgt. Die Verteidigung ihrerseits plädierte auf Freispruch aufgrund der Unschuldsvermutung; sie führte an, dass in der Nacht, als der Geschäftspartner ermordet worden war, vieles im Dunkeln liege.

Der Egoismus von Arnaud J. haben dessen gesamtes Handeln bestimmt, urteilte das Gericht. Die Schuld wiege schwer, denn er habe Florian M. das Leben genommen, der auf die Philippinen gekommen sei, um nach einer schwierigen Jugend sein Leben zu ändern.

Traum von einer eigenen Bar endet mit Auftragsmord

Der Beschuldigte wollte auf den Philippinen eine Bar eröffnen. Nach seiner Kindheit, die geprägt war von der Trennung seiner Eltern, sei die eigene Bar sein Traum gewesen. Nachdem er 2013 auf die Philippinen gekommen war, hatte er zunächst in der Hotellerie und in der Informatikbranche gearbeitet.

Mit seinem Bekannten, Florian M., habe er zusammengespannt, weil er ihn für die Finanzierung seines Projekts der eigenen Bar gebraucht habe. Die Richter gehen davon aus, dass Arnaud J. seinen Geschäftspartner umbringen liess, weil er darauf bedacht gewesen sei, sich dessen Besitz von rund 12'000 Dollar anzueignen, um anschliessend die Bar alleine zu führen. Das Gericht beurteilte den jungen Mann als «verschwenderisch und Luxus-verliebt».

Florian M. (†22) hatte gegen Auftragsmörder keine Chance

Für die Nacht vom 6. auf den 7. Oktober 2014 hat der junge Genfer einen Auftragsmörder angeheuert. Sein Opfer lockte er auf die Insel Mindanao, unter dem Vorwand, dort Material für ihr gemeinsames Projekt zu kaufen. Florian M. wurde durch einen Messerstich ins Herz getötet. Laut den Richtern, habe der Profi-Mörder dem Opfer nicht die geringste Chance gelassen.

Der Verteidiger sagte, die Strafe sei hart für einen jungen Mann ohne Vorgeschichte, aber angemessen im Verhältnis zur Schwere des Delikts, das Arnaud J. zur Last gelegt werde. Er wolle die detaillierte Urteilsbegründung abwarten, bevor er entscheide, ob er den Fall weiterziehen werde. (SDA/rad)

*Namen der Redaktion bekannt

Categories: Swiss News

Bachelorette lässt sich mit 25 Falten wegmachen: Ärztin findet Adelas Falten-Eingriff sinnlos

Mon, 09/24/2018 - 22:29

Bachelorette Adela Smajic lässt sich ihre Falten wegmachen – mit nur gerade 25 Jahren. Experten reagieren unterschiedlich auf den überraschenden Eingriff.

Übertreibt sie es langsam? Nach zwei Brustvergrösserungen und diversen Lippenaufspritzungen will sich Bachelorette Adela (25) nun ihre Falten wegmachen lassen, wie sie gegenüber BLICK verrät. «Ich habe so Fältli auf meiner Stirn und an der Nase. Mit Hyaluron füllt mir der Schönheitsdoktor diese auf.»

 

Wie schon für ihre Busen-OPs reiste die Basler Wetterfee auch für ihre Faltenbehandlung wieder in die serbische Hauptstadt Belgrad. Doch eine Expertin äussert nun Vorbehalte an diesem Eingriff. Es sei «unüblich», sich so früh schon gegen Falten behandeln zu lassen, sagt Rosmarie Adelsberger, Fachärztin für plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie vom Face Atelier der Klinik Pyramide, zu BLICK.

Expertin findet Adelas Eingriff zu früh

Es könne sein, «dass man bereits in relativ jungem Alter mimisch bedingte Falten ruhigstellen möchte, weil sie schon sehr ausgeprägt sind, etwa die Zornesfalte.» Dann spritze man lokal geringe Mengen von Botulinumtoxin. «Im Alter von 25 hat man in der Regel aber noch keine tiefen Falten, die mit Hyaluronsäure aufgefüllt werden müssten», ergänzt sie.

Sie könne sich deshalb nicht vorstellen, dass Adelas Eingriff viel Sinn mache. Und mahnt zur Zurückhaltung: «Wenn man Falten mit Botulinum und Hyaluronsäure behandelt, (...), muss man einfach darauf achten, es nicht zu übertreiben. Weniger ist häufig mehr.»

Anderer Experte sieht dagegen einen Trend

Immerhin: Ein anderer Experte nimmt die Bachelorette in Schutz. Sie würden feststellen, «dass immer mehr jüngere Frauen zur Vorbeugung solche Behandlungen in Anspruch nehmen – nach dem Motto: Wehret den Anfängen», erklärt Christoph Schänzle, Chefarzt der Abteilung Schönheit/Dermatologie der Pallas-Kliniken. Es gäbe Frauen, die von einer frühen Behandlung profitieren könnten.

Adela selbst sagt zu ihren Fältchen: «Ich sehe sie ja jeden Tag im Spiegel – und sie stören mich.» Doch schon bald hat sie auch dieses Problem ausgebügelt. (wyt)

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Spielt er für das Land seiner Eltern? Kamerun jagt FCB-Oberlin!

Mon, 09/24/2018 - 22:01

Wird Dimitri Oberlin (20) ein unbezähmbarer Löwe? Kamerun hat den Schweizer U21-Nationalspieler aufgeboten.

Wann immer Dimitri Oberlin zuletzt von der Schweizer Nati gesprochen hat, ist der Name Embolo gefallen. «Er hat mir einfach das Bild des Aufgebots per SMS geschickt. Ich habe meinen Kopf drauf gesehen und war glücklich», erzählt Oberlin nach seiner ersten Nomination für die A-Nati. Im Frühling spielt er im Test gegen Griechenland 10 Minuten. «Es ist für jeden Spieler ein Traum, einmal für die Nati spielen zu können. Ich bin überglücklich», so Oberlin.

Nur: Wer in einem Freundschaftsspiel zum Einsatz kommt, ist nicht automatisch für immer an die Schweiz gebunden. Noch hat Kamerun, das Heimatland von Oberlins Eltern, die Möglichkeit den Stürmer aufzubieten.

Laut afrikanischen Quellen ist das geschehen. Ob der 20-Jährige annehmen wird? Oder träumt er weiterhin davon, mit seinem Kumpel Embolo zusammen für die Schweiz zu stürmen? (red)

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Ronaldo-Messi-Ära ist beendet: Luka Modric ist Weltfussballer des Jahres!

Mon, 09/24/2018 - 21:56

Nach der Auszeichnung zu Europas Fussballer des Jahres triumphiert Luka Modric (33) auch bei der «The Best»-Gala in London. Der Real-Star und Kroatien-Captain stellt damit Cristiano Ronaldo (33) und Mohamed Salah (26) in den Schatten.

Zum ersten Mal seit 2007 heisst der Weltfussballer der Fifa nicht Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi (beide haben fünfmal gewonnen). Kroatien-Superstar und Real-Profi Luka Modric ist der beste Kicker dieses Jahres.

Schon vor der Show, die in London über die Bühne gegangen ist, ahnte man, dass es zur Wachablösung kommen wird. Denn Lionel Messi war erst gar nicht nominiert und CR7 hat kurzfristig bekannt­
gegeben, dass er der Gala fernbleiben wird – aufgrund des vol­len Terminplans mit Juventus.

Auch die Wahl zu Europas Fussballer des Jahres hat Ronaldo gegen Modric verloren, schon damals Ende August hat der portugiesische Superstar nicht an der Show teilgenommen.

Jetzt also ist Modric der König des Weltfussballs, er setzt sich gegen CR7 und Liverpools Salah durch. «Er hat über Jahre richtig gute Arbeit geleistet», freut sich Landsmann und Bayern-Coach Niko Kovac.

 

Der dritte Champions-League-Titel mit Real Madrid in Folge, der Vize-Weltmeistertitel mit Kroatien in Russland, dazu bester Spieler der WM: Luka Modric hat den Titel definitiv verdient. «Es ist eine grosse Ehre», sagt Modric bescheiden, nachdem Fifa-Präsident Gianni Infantino seinen Namen als «The Best» verkündet hatte.

Er bedankt sich bei seiner Familie, bei seinen Teamkollegen und bei allen, die für ihn gestimmt haben. Dann geht er unter grossem Applaus von der Bühne. Wissend, dass eben eine lange Ära zu Ende gegangen ist.

 

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Im Test bei den Islanders überzeugt: Sbisa erhält NHL-Vertrag

Mon, 09/24/2018 - 21:43

Luca Sbisa startet die Saison bei den New York Islanders, bei denen er mit einem Probevertrag ins Trainingscamp eingerückt ist.

Letzte Saison ist Luca Sbisa (28) mit den Vegas Golden Knights im Stanley-Cup-Final gegen die Washington Capitals gestanden. Beim Expansions-Team lief sein Vertrag danach aber aus, so dass sich der Zuger auf Klubsuche machen musste.

Der Verteidiger erhielt zunächst einen Probevertrag bei den New York Islanders, mit denen er nun das Trainingscamp bestritt. Der Routinier muss überzeugt haben. Denn nun gab der Klub gemäss amerikanischen Berichten bekannt, dass Sbisa einen Einjahresvertrag erhalten habe. Sein neues Salär: 1,5 Millionen Dollar. Zuvor hatte er über drei Jahre im Schnitt 3,6 Mio. kassiert.

Die Islanders sind damit nach den Philadelphia Flyers, den Anaheim Ducks, den Vancouver Canucks und Vegas bereits der fünfte NHL-Verein des Erstrundendrafts von 2008. (sr)

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Absurde Familien-Posse im US-Wahlkampf: Sechs Geschwister warnen vor dem eigenen Bruder

Mon, 09/24/2018 - 21:29

PHOENIX (USA) - Paul Gosar will wieder Kongressabgeordneter für die Republikanische Partei in Arizona werden. Dabei muss er sich gegen seinen politischen Gegner wehren – und gegen die eigenen Geschwister.

Dass der amerikanische Wahlkampf manchmal absurde Züge annehmen kann, ist schon länger bekannt. Was sich in diesen Tagen aber im Bundesstaat Arizona abspielt, ist selbst für US-Verhältnisse ein absolutes Novum. In seinem Duell um einen Posten als Kongressabgeordneten muss der 59-jährige Paul Gosar nicht nur gegen seinen politischen Gegner kämpfen, sondern bekommt es auch gleich mit mehreren Mitgliedern aus seiner Familie zu tun.

«Paul Gosar arbeitet nicht für dich»

Insgesamt neun Geschwister hat Paul Gosar, amtierender Kongressabgeordneter für die republikanische Partei in Arizona. Auf ihre Unterstützung kann der Politiker aber nicht wirklich zählen. Im Gegenteil: Sechs Brüder und Schwestern von Gosar haben sich nämlich öffentlich für den Gegenkandidaten aus dem Demokraten-Lager ausgesprochen. In einem Werbespot gehen sie sogar frontal auf ihr Familienmitglied los.

«Paul Gosar arbeitet nicht für dich», lautet der Titel des Videos, mit dem Tim, Jennifer, Gaston, Joan, Grace und David an die Wählerschaft appellieren. «Er setzt sich weder für Arbeitsplätze, ein besseres Gesundheitswesen noch für Nachhaltigkeit ein», sagen die Protagonisten, von denen zunächst nur die Vornamen angezeigt werden. Erst zum Schluss wird klar: Sie alle sind die Geschwister des erzkonservativen republikanischen Politikers.

Sie würden das nicht machen, um in der Öffentlichkeit im Gespräch zu sein, erklärt David Gosar gegenüber der «Phoenix News Times». «Keiner von uns will das überhaupt machen», sagt der jüngere Bruder des Politikers weiter. Allerdings hätten sie in der vorangegangenen Amtsperiode gesehen, welche politische Agenda Paul Gosar verfolge. Deshalb hätten sie nun nicht mehr länger schweigen wollen.

 

Die Attacke aus den eigenen Reihen lässt Paul Gosar nicht unkommentiert. Via Twitter schiesst er gleich mehrfach zurück: Seine Geschwister seien «Trump-Hasser» und verbitterte Anhänger von Hillary Clinton, welche ihre Ideologie stärker gewichten als die eigene Familie. «Stalin wäre stolz auf sie», schreibt Gosar weiter.

Auch Mama Gosar mischt sich ein 

Die Familien-Posse war allerdings erst komplett, als sich auch die Mutter der Grossfamilie zu Wort gemeldet hat. Die 85-jährige Bernadette schlug sich in einem Interview mit der «New York Times» schliesslich auf die Seite des konservativen Sohnes. Sie glaube «an die gleiche Philosophie und Politik wie Paul».

Für Paul Gosar ist das genug Unterstützung aus der eigenen Familie. Mit einem Seitenhieb an seine Geschwister schreibt er dazu via Twitter: «Sieht so aus, als wäre ich wirklich Mamas Liebling!»

Ob der Republikaner auch wieder die Zuneigung der Wähler erhält, wird sich im November zeigen. Die Konservativen gelten bisher als grosse Favoriten für den anstehenden Urnengang im Bundesstaat Arizona.

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Nach klarem Nein pocht Wirtschaft auf mehr Öffnung: Der Bauernkrieg kommt erst noch

Mon, 09/24/2018 - 21:13

BERN - Das wuchtige Nein zu den beiden Agrar-Initiativen lässt den Spielraum für mehr Agrarfreihandel offen. Die Wirtschaft erwartet von den Bauern mehr Entgegenkommen. Diese wollen ihre Pfründe aber verteidigen.

Es war ein Stich ins Wespennest: Nur zwei Wochen vor der Abstimmung über die beiden Agrar-Initiativen präsentierte die liberale Denkfabrik Avenir Suisse einen radikalen Reformplan für die Schweizer Landwirtschaft. Schluss mit Subventionen, runter mit den Zöllen, mehr Agrarfreihandel – so das Credo. 

Ein Ja zu den beiden Initiativen hätte die liberalen Reformvorschläge vom Tisch gefegt. Doch die Öffnungsfans konnten gestern aufatmen: Die Fair-Food-Initiative der Grünen lehnt das Stimmvolk mit 61,3 Prozent Nein deutlich ab. Noch wuchtiger ist das Nein zur Ernährungssouveränitäts-Initiative der Bauerngewerkschaft Uniterre mit 68,4 Prozent. Einzig die welschen Kantone Genf, Waadt, Jura und Neuenburg stimmten den beiden Volksbegehren zu.

«Deutliches Signal für mehr Öffnung»

Umso mehr zeigt sich Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder (51) über das Resultat erfreut: «Der Reformbedarf in der Agrarpolitik ist offenkundig», sagt er zu BLICK. Grünenfelder spürt Rückenwind. «Die Bevölkerung hat genug von der bisherigen Pflästerlipolitik und will nicht noch mehr Bevormundung. Das deutliche Nein ist ein klares Signal für mehr Marktöffnung.»

Auch Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl (54) verlangt von den Bauern nun Entgegenkommen: «Wir erwarten von den Schweizer Bauern, dass sie Hand bieten zu neuen Freihandelsabkommen, die die Schweizer Exportindustrie dringend braucht.» Dabei geht es ihr um «ein bisschen weniger Grenzschutz auf ausgewählte Produkte, nicht auf alles».

Ansonsten sieht sie die bisherige Landwirtschaftspolitik aber bestätigt. «Die Bevölkerung ist zufrieden mit der Agrarpolitik, so wie sie jetzt ist», sagt Rühl. Und diese solle auch weitergeführt werden. «Bauern brauchen längerfristige Planungssicherheit, und das möchten wir nicht infrage stellen.»

Schneider-Ammann sieht kein Nein zum Freihandel

Ebenfalls nur halbwegs positive Nachrichten hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66) für die Bauern. Das Abstimmungsergebnis sei «ein klares Zeichen der Unterstützung der Bürger für die heutige Landwirtschaftspolitik», resümierte der Wirtschaftsminister.

Was den Freihandel betrifft, liess er sich aber nicht zu weit auf die Äste hinaus. Das doppelte Nein sei zwar kein Freipass für die Verhandlungen. «Die Freihandelspolitik ist damit auf keinen Fall noch freier geworden», so der FDP-Magistrat.

Doch gleichzeitig liess er bei den Bauern die Alarmglocken läuten. Seiner Freihandelspolitik sei «kein Riegel geschoben» worden, so Schneider-Ammann. Und er machte klar, dass er diese «zugunsten unserer Wertschöpfung und unserer Jobs hier im Lande konsequent weiterführen» werde.

Der magistrale Öffnungsdruck auf die Landwirtschaft bleibt also bestehen. Der grosse Bauernkrieg steht noch bevor!

Viele Abkommen warten

Ein erstes Kräftemessen steht bereits in den nächsten Monaten an. Schon im Oktober wird Schneider-Ammann seine Vorschläge für die neue Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) in die Vernehmlassung schicken. Es gilt, den letztes Jahr vom Volk angenommenen Verfassungsartikel für Ernährungssicherheit umzusetzen. Hier wird es vor allem darum gehen, ob das Direktzahlungssystem angepasst wird.

Der Grenzschutz wird in der AP22+ ausgeklammert. Dieser wird stattdessen separat in den anstehenden Freihandelsabkommen angepackt. Derzeit sind Verhandlungen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten, Indonesien, Kanada, Mexiko und der südafrikanischen Zollunion im Gang.

Bauern werden Grenzschutz verteidigen

Gerade beim Zollabbau sind Konflikte programmiert. Und die Bauern werden sich zu wehren wissen. «Wir werden uns jedes Freihandelsabkommen einzeln anschauen», sagt Bauernchef und CVP-Nationalrat Markus Ritter (51, SG). «Doch bei sensiblen Produkten wie Milch, Fleisch und Getreide wird es von unserer Seite keine Zugeständnisse geben, die unsere Marktposition schwächen.»

Ansonsten deutet auch Ritter das gestrige Resultat als Ja zur bisherigen Agrarpolitik. Von Schneider-Ammann verlangt er, dass er bei der AP22+ nicht wieder alles durcheinanderwirbelt. «Wir wollen endlich einmal Stabilität», verlangt der Bauernchef. «Man kann nicht alle vier Jahre alles auf den Grind stellen!»

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Sophia Vegas zur Baby-Kritik: «Wir sind nicht beunruhigt, dass ich ein paar Rippchen weniger habe»

Mon, 09/24/2018 - 21:10

Die schwangere Sophia Vegas äussert sich zur Kritik, Manuela Frey geniest das schöne Wetter und Helene Fischer steht die Welt Kopf. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Im Bikini vor heiligen Stätten: Bali sagt Insta-Touristen den Kampf an

Mon, 09/24/2018 - 20:46

Hinduistische Tempel sind bei Bali-Touristen sehr beliebt. Dabei vergessen die Besucher jedoch die geltenden Regeln: Für Selfies im Bikini posieren ist verboten. Jetzt greift die balinesische Polizei durch.

Immer mehr Westler bereiten den Behörden auf Bali Kopfschmerzen. Denn die Touristen strömen in Scharen zu den Hindu-Stätten, um für Selfies zu posieren. Manche Frauen tragen dabei nicht mehr als einen Bikini.

Im April dieses Jahres löste der spanische Vlogger Bernat einen Shitstorm auf Social Media aus. Der Mann aus Barcelona bestieg einen Padmasana-Thron in einem Tempel und lud das Video auf Youtube hoch. Der Instagram-Account Bali Channel teilte sein Video mit dem Aufruf, solche Aktionen zu unterlassen. Später entschuldigte sich Bernat in einem Video.

 

Aktuell ermittelt die Polizei im Falle eines dänischen Touristen wegen Blasphemie. Auf einem Foto war zu sehen, wie der Mann auf einem heiligen Schrein im Tempel Pura Luhur Batukaru sitzt. Der Schrein ist der wichtigsten Gottheit des balinesischen Hinduismus vorbehalten, und darauf zu sitzen ist eine Beleidigung.

«Zu offen gegenüber Touristen»

Um gegen diesen respektlosen Umgang vorzugehen, will der stellvertretende Gouverneur der indonesischen Insel, Tjokorda Oka Artha Sukawati, bekannt als Cok Ace, neue Grundregeln für Besucher einführen. «Das ist der Versuch der Regierung, die Tempel zu erhalten», sagt er bei einem Regio-Treffen, wie «The Guardian» schreibt. «Die Tempel müssen erhalten werden, weil sie die Geister von Balis Kulturen und Bräuchen sind», sagt Cok Ace.

Diese Massnahmen seien nötig, weil diese Touristen kaum zu stoppen seien. «Es liegt daran, dass wir zu offen gegenüber Touristen sind», sagt er.

In den kommenden Wochen will die Regierung über die Änderung des Gesetzes, das den Touristen erlaubt, Tempel ohne Begleitung zu besuchen, neu beraten. (man)

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Rettungsschiff hat 58 Flüchtlinge an Bord: «Aquarius» will in Marseille anlegen

Mon, 09/24/2018 - 20:40

PARIS - Die «Aquarius» ist wieder auf Rettungs-Kurs. Das Schiff hat 58 Flüchtlinge vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet. Jetzt will es in Marseille anlegen.

Das Rettungsschiff «Aquarius» ist wieder einmal mit dutzenden Flüchtlingen an Bord auf der Suche nach einem Hafen. Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée bat Frankreich am Montag um eine offizielle Anlegeerlaubnis im Hafen von Marseille. Das Schiff habe bereits Kurs auf die südfranzösische Mittelmeer-Stadt genommen, hiess es. Die französische Regierung forderte eine «europäische Lösung». Das Schiff, das sich noch nahe der libyschen Küste befand, solle den «nächstgelegenen sicheren Hafen» anlaufen.

Die «Aquarius» hatte 58 Migranten vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet und will diese nun an Land bringen. Der Hafen von Marseille sei «die einzige Option, die wir haben», erklärte die Organisation, die das Schiff gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen betreibt. Ansonsten könne die «Aquarius» nicht zu weiteren Rettungseinsätzen auslaufen. Von seiner Position am Montagabend aus würde das Schiff etwa vier Tage bis Marseille benötigen.

630 Flüchtlinge vor libyschen Küste an Bord genommen

Die französische Regierung reagierte zurückhaltend auf das Anliegen der «Aquarius»-Besatzung. «Wie wir es in den vergangenen Monaten wiederholt getan haben, suchen wir eine europäische Lösung nach dem Prinzip des nächstgelegenen sicheren Hafens», erklärte die Regierung gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Seit Italiens Regierung im Sommer verkündet hatte, keine Rettungsschiffe mehr anlegen zu lassen, irrte die «Aquarius» bereits mehrmals auf der Suche nach einem Hafen über das Mittelmeer.

Besonders dramatisch war eine Odyssee des Schiffs im Juni, nachdem es vor der libyschen Küste 630 Flüchtlinge an Bord genommen hatte. Italien und Malta verweigerten der «Aquarius» das Anlegen, nach tagelangem Warten durfte sie schliesslich in den Hafen der spanischen Stadt Valencia einlaufen, die Flüchtlinge durften von Bord gehen. Im August duften 141 Migranten erst nach langem Warten in Malta an Land gehen, nachdem sich mehrere EU-Länder zu deren Aufnahme bereit erklärt hatten.

Zusätzliche Probleme hat die «Aquarius», nachdem Panama am Wochenende angekündigt hatte, dem Hilfsschiff die Flagge zu entziehen. Ihr Verlust würde das Schiff de facto lahmlegen. Panama reagiert damit auf eine Beschwerde Italiens. Die Behörden des Landes hatten die «Aquarius» aufgefordert, gerettete Flüchtlinge in die Ausgangshäfen in Nordafrika zurückzubringen statt sie nach Europa zu bringen. Die rechtspopulistische italienische Regierung lehnt die Aufnahme neuer Flüchtlinge grundsätzlich ab. (SDA)

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Blick über die Bande: Endlich reden die Schiedsrichter!

Mon, 09/24/2018 - 20:37

Nicht jeder Entscheid ist richtig. Manche sorgen gar für rote Köpfe. Doch die Schiedsrichter erklären sich. Ein wichtiger Schritt, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Seit Andreas Fischer (51) als Nachfolger des pensionierten Beat Kaufmann Schiedsrichter-Chef ist, weht ein frischer Wind. Der Berner hat als ehemaliger Spieler (Bern, Fribourg, Ambri, Zug, Olten, Chur), Sportchef und Trainer (Chur) und NL-Schiedsrichter keine Berührungsängste und scheint damit auch den Nerv der Unparteiischen zu treffen.

 

Denn jetzt dürfen die Schiedsrichter, die früher einen Maulkorb verpasst bekamen, sprechen und ihre Entscheidungen und Aktionen erklären. So sprach Linesman Michael Tscherrig in den Playoffs offen darüber, als er im Zürcher Hallenstadion versehentlich den «Assist» zum entscheidenden Treffer des damaligen Bern-Stürmers Simon Bodenmann gab. «Ich dachte nur: Scheisse!», gab er einen Einblick in seine Gefühlslage. «Ich hoffte, der Puck gehe am Tor vorbei. Doch dann blieb mir nichts anderes übrig, als den Treffer zu geben. Mir tut es leid.»

«Wir dürfen nicht ‹dreinschiessen›»

Jetzt räumten sowohl Fischer als auch Schiedsrichter Andreas Koch (36) einen Fehler im Umgang mit der neuen Regel, welche Torhütern mit zwei Minuten bestraft, wenn sie den Puck unerlaubt blockieren. «Ich dachte auf dem Eis zunächst, ich hätte etwas Gutes gemacht», sagte Koch gegenüber dem «Tages-Anzeiger» über die Szene, in welcher er HCD-Goalie Anders Lindbäck bestrafte, gab dann aber unumwunden zu: «Ein klarer Fehlentscheid. Nicht einmal eine Grauzone.» Er sei die Sache zu forsch angegangen: «Wir müssen uns bei dieser Regel auf die klaren Sachen fokussieren, zum Beispiel, wenn ein Goalie seinen Torraum verlässt, um einen Puck zu blockieren. Wir dürfen aber nicht ‹dreinschiessen› wie ich, ich wollte es da wohl zu gut machen…»

Vorbildlich ist auch, dass Brent Reiber, der Referee in Chief, die Regeländerungen vor dem Saisonstart in einem Video, das auf der Verbands-Homepage veröffentlicht wurde, erklärte.

Fehler sind unvermeidbar

Das Eingestehen und Erklären von Entscheiden, Aktionen sowie Fehlern und die klare Kommunikation, ist wohltuend. Sie schafft Goodwill. Fehler sind unvermeidbar. Niemand sollte den Eindruck der Unfehlbarkeit verbreiten wollen. Das fördert das Verständnis zwischen Schiedsrichtern, Spielern, Trainern und der breiten Öffentlichkeit. Das ist sehr wichtig. Denn nur so lässt sich einer «Wir-gegen-sie-Haltung», wie sie in der Vergangenheit eingenommen wurde, vorbeugen.

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Die Weltfussballer-Wahl im Stream: Löst Modric die Ronaldo-Messi-Ära ab?

Mon, 09/24/2018 - 20:30

Luka Modric, Cristiano Ronaldo oder Mohamed Salah? Wer wird Weltfussballer 2018? Verfolgen Sie die Wahl im Stream.

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Hooligans verprügeln Matrosen auf Zürichsee: Besatzung war nur zu dritt – mit 220 ZSC-Fans

Mon, 09/24/2018 - 20:13

Am Samstag wurde der Deckchef eines Schiffs der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) übel verprügelt. Er hatte Hooligans davon abhalten wollen, Pyros zu zünden. Er landete im Spital. Es war niemand da, der hätte helfen können.

Der Deckchef auf dem Motorschiff Säntis hatte keine Chance. Als er am Samstag eine Gruppe Hooligans des Hockeyklubs ZSC Lions davon abhalten wollte, auf dem Schiff Pyros zu zünden, wurde er angegriffen und geschlagen. Danach seien die Hooligans gegenseitig aufeinander losgegangen, berichten Leserreporter.

Rund 220 ZSC-Fans befanden sich zu diesem Zeitpunkt an Board – ihnen gegenüber standen nur drei Besatzungsmitglieder. Das Resultat: Der Deckchef musste mit Schürfungen im Gesicht und einem Riss im Trommelfell ins Spital. Seine beiden Kollegen kamen mit dem Schrecken davon (BLICK berichtete).

Besatzung Fans ausgeliefert

Die Schiffe der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) haben im Normalfall eine Besatzung von zwei bis drei Personen. Im Fall vom Samstag reichte das nicht aus, um die Meute zu beruhigen. «Solche Situationen sind aber auch nicht alltäglich», sagt ZSG-Sprecherin Wibke Sander zu BLICK. Würden die Mitarbeiter auf dem Schiff bedroht, müssten sie sich an die Polizei wenden. 

Am Samstag alarmierte die ZSG die Kantonspolizei St. Gallen. Der Deckchef wurde kurz vor der Haltestelle Rapperswil angegriffen. Er erstattete später Anzeige bei der Kantonspolizei Zürich, wie diese auf Anfrage bestätigt.

Sicherheitsleute keine Option

Auf Auswärtsspielen werden die ZSC-Hooligans von Sicherheitsleuten der Firma NSW Security-Services begleitet. Sie sorgen in den Gastsektoren für Ruhe und Ordnung. Am Samstag holten sie die Fans am Schiffsteg ab und begleiteten sie ins Stadion. Doch warum waren keine NSW-Mitarbeiter mit auf dem Schiff? «Die Schifffahrtsgesellschaft hat unsere Dienste nicht angefordert», erklärt der NRW-Inhaber.

Für solche Fahrten auf Sicherheitsfirmen zurückzugreifen, um Attacken in Zukunft zu verhindern, ist für die ZSG keine Option. «Wir hatten schon öfters Fussball- und Hockeyklubs auf unseren Schiffen, es verlief bisher immer ruhig», so Sander. Man habe es hier mit einem Einzelfall zu tun, daher werde man auch nicht voreilig Konsequenzen ziehen.

Dem Deckchef ginge es mittlerweile schon besser. Er wurde aus dem Spital entlassen und ruht sich nun zu Hause aus.

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Sexueller Missbrauch: Bill Cosby erscheint vor Gericht

Mon, 09/24/2018 - 19:54

Norristown – Erstmals seit seinem Schuldspruch wegen sexueller Nötigung in drei Fällen im April ist der US-Entertainer Bill Cosby vor Gericht erschienen. Der 81-Jährige betrat am Montag in Norristown im Staat Pennsylvania den Saal, geführt von seinem Assistenten Andrew Wyatt.

Cosby, der im dunklen Anzug erschien, wirkte ausgeruht und tauschte sich mehrfach mit seinen Verteidigern aus. Seine Familienmitglieder waren nicht im Saal.

Richter Steven O'Neill wollte das Strafmass voraussichtlich am Dienstag verkünden. Vorher sollten Zeugen und Cosby selbst die Gelegenheit haben, sich abschliessend zu äussern.

Die Sitzung am Montag drehte sich um das öffentliche Register für Sexualstraftäter, das in allen 50 Bundesstaaten der USA geführt wird. Cosbys Anwalt Joseph Green hält die geplante Einstufung Cosbys als «gewaltbereiter Sexualverbrecher» in dem Register für unzulässig.

Staatsanwältin Tracy Piatkowski argumentierte dagegen, das entsprechende Gesetz solle Verurteilte nicht öffentlich an den Pranger stellen, sondern die Bevölkerung schützen.

Die Psychologin Kristen Dudley beschrieb Cosby in ihrer Aussage als Mann mit einem unkontrollierbaren Drang, junge Frauen zu missbrauchen. Er könne dafür seine «Macht und sein Prestige» einsetzen. Dudley entscheidet in einem Gremium Pennsylvanias mit darüber, mit welcher Bezeichnung Sexualstraftäter in dem Register geführt werden und welchen Beschränkungen sie damit im Alltag unterliegen.

Auf Greens Einwand, dass es seit 2004 keine neuen Anschuldigungen gegen Cosby gegeben habe, antwortete Dudley: «Nur weil es bisher nicht passiert ist, heisst das nicht, dass es nicht passieren wird.» Green hielt später dagegen: «Es gibt keine begründeten Aussichten, dass ein 81-jähriger Blinder rückfällig werden wird.» Cosby ist offiziell als blind eingestuft, was er im April 2017 erstmals öffentlich erklärt hatte.

Im Prozess ging es um drei Vorfälle aus dem Jahr 2004. Für jeden dieser drei Fälle ist eine Höchststrafe von zehn Jahren möglich, die tatsächliche Strafe könnte deutlich darunter liegen. Cosbys Anwälte wollen zudem Berufung einlegen.

Das Verfahren könnte sich dann bis zum höchsten Gericht von Pennsylvania ziehen. Cosbys Frau Camille lässt bei der Beschwerdekammer des Staates zudem untersuchen, ob der Richter O'Neill in dem Prozess möglicherweise befangen war.

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Popsängerin schockt ihre Fans: Céline Dion (50) hängt ihre Vegas-Show an den Nagel

Mon, 09/24/2018 - 19:43

LAS VEGAS (USA) - Ihre Shows in der Stadt der Sünde hatten Kult-Status. Doch jetzt schockt Céline Dion (50) ihre Fans. Nach 15 Jahren wird die Popsängerin nicht mehr regelmässig in Las Vegas auf die Bühne gehen.

Die Sängerin Céline Dion («My Heart Will Go On») beendet ihre regelmässigen Auftritte in der amerikanischen Kasinostadt Las Vegas. Wie die 50-jährige Kanadierin am Montag bei Facebook bekanntgab, soll die letzte Show am 8. Juni 2019 über die Bühne gehen.

«Las Vegas ist mein Zuhause geworden und im Colosseum des Caesars Palace aufzutreten ist ein grosser Teil meines Lebens in den letzten zwei Jahrzehnten gewesen», schrieb die mehrfache Grammy-Gewinnerin. «Es war eine tolle Erfahrung, und ich bin all meinen Fans so dankbar, die in all den Jahren zu uns gekommen sind.»

Dion trat in Las Vegas - mit teilweise längeren Unterbrechungen - regelmässig seit 2003 auf. Im Jahr 2007 hörte sie nach der fünfjährigen Glitzershow «A New Day» zunächst auf, um dann jedoch im Frühjahr 2011 zurückzukehren. 2014/15 pausierte Dion wegen der Krebserkrankung ihres Mannes René Angélil, um den sie sich kümmerte.

Nachdem Angélil Anfang 2016 starb, nahm Dion die Shows wieder auf. Im vergangenen März und April fielen jedoch Auftritte aus, weil Dion sich einer Operation unterziehen musste. Céline Dion gehört neben Madonna, Mariah Carey, Rihanna, Taylor Swift sowie der gestorbenen Whitney Houston zu den erfolgreichsten weiblichen Popstars der Geschichte. (SDA/rad)

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Daprelà entschuldigt sich nach Horror-Foul an Itten: «Ich übernehme jegliche Verantwortung»

Mon, 09/24/2018 - 19:42

Fabio Daprelà meldet sich am Montagabend in einem via Twitter-Acount des FC Lugano geposteten Video zu Wort. Der 27-Jährige entschuldigt sich darin öffentlich für sein «rotwürdiges» Horror-Foul an Cedric Itten.

«Ich habe die Bilder gestern noch einmal gesehen – und es tut mir leid, was passiert ist. Es war sicher nicht meine Absicht, Cedric Itten zu verletzen», erklärt Fabio Daprelà (27) im Video, in dem er die Entschuldigung zuerst auf Schweizerdeutsch und dann auch noch auf Italienisch formuliert.

 

«Ich übernehme jegliche Verantwortung für dieses Foul, das rotwürdig war», sagt der Lugano-Abwehrspieler weiter. Er wünsche Itten «alles Gute, schnelle Genesung – und ich hoffe, dass ich ihn schnell wieder auf dem Fussballplatz sehe».

So schnell wird das jedoch nicht geschehen. Itten zog sich nach dem Brutalo-Foul im St. Galler Heimspiel gegen Lugano (2:2) einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innenbandes im rechten Knie zu.

Die Swiss Football League (SFL) gab am Montagabend bekannt, dass sie ein Verfahren gegen Daprelà einleite. (mpe)

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Popstar überrascht bei Promi-Hochzeit: Baschis Sex-Song bei Hanselmanns Mallorca-Party

Mon, 09/24/2018 - 19:41

Stelldichein der Schweizer Promis in Mallorca. Grund dafür war die Hochzeit von IT-Boy und Partyveranstalter Reto Hanselmann. Sänger Baschi erschien dabei als Überraschungsgast und sorgte für Furore.

Wenn der Zürcher It-Boy Reto Hanselmann (37) ruft, dann kommen sie alle: Der Partyveranstalter und sein Ehemann Torsten (49) haben vergangenes Wochenende zur rauschenden Hochzeitsparty nach Mallorca geladen. Nachdem sie vor acht Jahren in Zollikon ZH geheiratet hatten, folgte nun die grosse Feier auf der Baleareninsel – mit einigen Überraschungen.

 

«Es war wunderbar, ich feierte mit meinen Freunden und Familie das Fest meines Lebens», schwärmt Hanselmann gegenüber BLICK. Der Partyveranstalter und sein Ehemann wollten sich mit der Feier bei all ihren Unterstützern und Wegbegleitern bedanken.

Christa Rigozzi, Sven Epiney und Linda Fäh zählten zu den Gästen

Gefeiert wurde in einem 600 Jahre alten Castello mit riesigem Swimmingpool, Gartenanlage, zwölf Schlafzimmer und Blick in die mallorquinischen Bergen. Unter den 100 geladenen Gästen fanden sich Stars wie Christa Rigozzi (35), Sven Epiney (46) und Linda Fäh (30). Alle erschienen im trendigen Bohemian-Style mit Blumen in den Haaren, wallenden Hippie-Kleidern, die Männer mit Hosenträger und lässig offenen Hemden. «Wir wollten es locker halten», so der 37-Jährige. «Deshalb wurde auch das Essen unkompliziert an Marktständen gekocht und serviert.» 

«Plötzlich stand Baschi auf der Bühne»

Bis in die frühen Morgenstunden feierte die illustre Gesellschaft. 30 Kisten Champagner liess Hanselmann im Vorfeld kalt stellen. Absolutes Highlight des Abends war neben der Trauung der Überraschungsauftritt von Sänger Baschi (32), verrät der Zürcher: «Plötzlich stand Baschi auf der Bühne und sang mit Hilfe meiner Trauzeugin und besten Freundin Viola Tami seinen Hitsong ‹LSG›. Und zwar in einer stark auf mich abgeänderten Version. Das brachte alle Gäste zum Lachen», so Hanselmann und zeigt BLICK den Hochzeits-Auftritt des Basler Sängers.

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«Shadow of the Tomb Raider» im Test: Lara machts mit Köpfchen statt Knarren

Mon, 09/24/2018 - 19:28

Mit «Shadow of the Tomb Raider» findet die aktuelle Trilogie um die Action-Archäologin ihren Abschluss. Dabei setzt das Game auf viele Kletterpartien und optionale Inhalte.

Wichtigste Informationen zu «Shadow of the Tomb Raider»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease14.09.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren Übersicht: Darum gehts in «Shadow of the Tomb Raider»

Die sinistre Trinity-Organisation, die für den Tod von Lara Crofts Vater verantwortlich ist, beginnt in Mexico und Peru mit neuen Ausgrabungen. Davon kriegt auch Lara Croft Wind und begibt sich vor Ort, um die düsteren Pläne der Feinde aufzudecken. Im Wettlauf um zwei alte Maya-Artefakte ist unsere Heldin allerdings so ehrgeizig, dass sie selber beinahe eine Apokalypse auslöst. Und das ist erste der Beginn ihrer Probleme.

Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider

 

Das hat uns gefallenGrandiose Grafik

Egal ob es um die detallierten Charakteranimationen inklusive realistischer Gesichtszüge oder um die atmosphärisch gestalteten Dschungelumgebungen geht: «Shadow of the Tomb Raider» sieht hervorragend aus. Auch atmosphärisch kann das Spiel überzeugen, etwa wenn im Urwald Perus das Wetter vom unheimlichen Nebel zum einladend wirkenden Sonnenschein wechselt. Technisch ist das Spiel tadellos inszeniert.

Viele optionale Tätigkeiten

Während die bisherigen Ausgaben der aktuellen Reihe ziemlich stark auf die Geschichte fokussierten, kann sich Lara im neuen Spiel auch abseits des Hauptpfads austoben. So gibt es zum Beispiel neun umfangreiche Gräber, in denen Lara neue Ausrüstung findet, die sie zum Beispiel schneller heilen oder mehr Pflanzen pflücken lassen. In den meisten Gewölben gilt es, knifflige Hüpfeinlagen oder Kletterpartien zu absolvieren. Daneben gibt es auch rund 20 Nebenmissionen zu meistern, deren Story meist mit der Hauptgeschichte verknüpft ist und in denen es oft weitere Hintergrundinformationen zu erfahren gibt. Zusammen mit vielen Höhlen und einer ganzen Stadt kommt so ziemlich viel Inhalt zusammen.

Wenige, dafür intensivere Kämpfe

Die Kämpfe waren nie die grosse Stärke der Reihe. So begrüssen wir es, dass diese im neuen Spiel nun um einiges seltener sind. Wenn es dann doch mal zum Gefecht kommt, dann sind diese nun im Vergleich zu vorher etwas raffinierter gestaltet. Dennoch machen sie nur noch einen kleinen Teil des Games aus. Einzig ganz zum Schluss gibt es neben dem obligatorischen Bosskampf noch einen einzelnen ziemlich kampflastigen Abschnitt. Ansonsten liegt der Fokus aber primär auf dem Erkunden der Umgebungen und dem Lösen von Rätseln.

Toll gestaltete verlorene Stadt

Zu einem guten Teil wird «Shadow of the Tomb Raider» sogar zu einem Stadtabenteuer, denn Lara hält sich über weite Strecken in der verlorenen Inka-Stadt Paititi auf. Diese ist mit weit über 100 Gebäuden nicht nur gross, sondern ist ebenfalls Schauplatz für viele Haupt- und Nebenmissionen im Spiel. Auch Händler mit neuer Ausrüstung und viele gesprächsbereite Einwohner, die um Geheimnisse in der Umgebung wissen, kann Lara hier finden.

Das hat uns genervtSchwache Charakterentwicklung

Ohne zu viel von der Story zu verraten zu wollen: Die Motivation des Oberfieslings von Trinity wirkt auch im Hinblick auf die beiden vorherigen Spiele viel zu simpel und rechtfertigt keinesfalls seine monströsen Taten. Demgegenüber wirkt Lara im neuen Spiel stellenweise wie ein verzogenes Mädchen und viel weniger erwachsen, als sie es noch in «Rise of the Tomb Raider» war. Beide Dinge lassen zum Schluss dann auch die Geschichte etwas unlogisch erscheinen.

Fazit

Wer nur der Hauptstory folgen will, dürfte von «Shadow of the Tomb Raider» leicht enttäuscht sein. Die Geschichte ist relativ kurz und die Handlungen der wichtigsten Figuren im Spiel kaum nachzuvollziehen. Wer sich hingegen auch abseits etwas umschaut, findet hier mit Gräbern, Nebenmissionen und weiteren Betätigungen viele Dinge, die auch dank der gelungenen Steuerung viel Spass bereiten. So ist dieses Mal eher der Weg das Ziel und dieser ist zumindest spielerisch äusserst abwechslungsreich und unterhaltsam.

Wertung: 9 von 10 übersprungenen Abgründen
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Gleichstellungsgesetz: Nationalrat will Lohndiskriminierung bekämpfen

Mon, 09/24/2018 - 19:10

Der Nationalrat befürwortet Massnahmen gegen Lohndiskriminierung grundsätzlich. Grosse Unternehmen sollen prüfen müssen, ob sie Männern und Frauen gleich viel zahlen.

Der Nationalrat sprach sich heute für Massnahmen gegen Lohndiskriminierung aus. Mit 107 zu 85 Stimmen bei 2 Enthaltungen stimmte er für das Eintreten auf eine Gesetzesvorlage – gegen den Willen der SVP und der FDP. Grosse Unternehmen sollen prüfen müssen, ob sie Männern und Frauen gleich viel zahlen. Damit folgte der Rat der Mehrheit seiner vorberatenden Kommission. Nun berät er über die Details.

Die Befürworter wiesen darauf hin, dass die Gleichstellung der Geschlechter seit 1981 in der Bundesverfassung verankert ist. Dazu gehört auch die Lohngleichheit. «Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit», heisst es in Artikel 8. Dieser Anspruch müsse nun endlich erfüllt werden, hiess es im Rat. Man müsse keine Feministin sein, um das zu befürworten, sagte Kommissionssprecherin Christine Bulliard-Marbach (58, CVP). Es genüge, vernünftig zu sein. Noch immer betrage der nicht erklärbare Lohnunterschied 7,4 Prozent. Das könne nicht hingenommen werden.

«Es ist wirklich langsam peinlich»

«Es reicht», sagte SP-Nationalrätin Martina Munz (62) als Sprecherin der SP-Fraktion. «Wir schreiben das Jahr 2018, und noch immer werden die Frauen in unserem Land systematisch diskriminiert, auch beim Lohn.» Auch Aline Trede (35, Grüne) stellte fest, es habe Jahrzehnte für das Frauenstimmrecht gebraucht, Jahrzehnte für das Gleichstellungsgesetz und nun noch einmal Jahrzehnte für dessen Durchsetzung. «Ich bitte Sie, es ist wirklich langsam peinlich.»

GLP-Nationalrat Beat Flach (53, GLP) warf die Frage auf, wie es wohl wäre, wenn es umgekehrt wäre, wenn also Frauen 7 bis 8 Prozent mehr verdienen würden als Männer, nur weil sie Frauen seien. Auch die CVP sprach sich für die Regulierung aus. Aus ihrer Sicht wäre es zwar primär Aufgabe der Unternehmen, das Problem zu lösen, sagte Philipp Kutter (43, CVP). Doch leider dauere es zu lange. Die vorgesehene Regulierung sei «minimal-invasiv». Darauf wies auch Heinz Siegenthaler (BDP/BE) hin: Weder eine Lohnpolizei noch Sanktionen seien vorgesehen.

SVP und FDP: Gleichstellungsgesetz als Papiertiger abgetan

Gegen die Pflicht zu Lohnanalysen sprachen die SVP und die FDP aus. Auch sie wollen, dass Frauen und Männer für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn erhielten, versicherte Nadja Pieren (38, SVP). Die vorgeschlagene Regulierung würde aber nur Kosten und Aufwand für die Unternehmen verursachen. Es handle sich um einen Papiertiger. Das Gleichstellungsgesetz ermögliche es bereits heute, gegen Lohndiskriminierung vorzugehen. Der grösste Teil der Unternehmen halte sich zudem an die Lohngleichheit. 

Mauro Tuena (46, SVP) stellte fest, Lohnungleichheiten ausschliesslich wegen des Geschlechts könnten eingeklagt werden. Das betonte auch Gewerbeverbandspräsident Hans-Ulrich Bigler (60, FDP). Die Problematik sei schon geregelt, befand er. Deswegen seien die Befürworter auch in Erklärungsnot und müssten auf Fake-Inserate zurückgreifen. Einmal mehr werde in den liberalen Arbeitsmarkt eingegriffen, kritisierte Bigler. Damit werde die Produktivität beeinträchtigt. Er wies auch auf einen Bundesgerichtsentscheid hin, wonach nicht erklärbare Lohnunterschiede bis zu 5 Prozent zu akzeptieren seien.

Diskriminierung in Frage gestellt

Zu reden gab auch die alte Frage, ob es sich beim nicht erklärbaren Lohnunterschied wirklich um Diskriminierung handle – die Gegner zogen das in Zweifel. Beim Vergleich würden die Erfahrung sowie Berufsunterbrüche nicht berücksichtigt, kritisierte die SVP. SP-Frau Munz erwiderte, dass bereits bei der ersten Stelle ein Unterschied von 7 Prozent bestehe – also bevor überhaupt Erfahrung vorhanden sei.

Der Bundesrat hat dazu von der Universität St. Gallen eine Studie erstellen lassen. Diese kam zum Schluss, dass ein erheblicher Teil der Lohnunterschiede unerklärbar bleibt, auch wenn mehr Faktoren berücksichtigt oder andere statistische Methoden angewendet werden. Kriterien wie die Erwerbserfahrung zu berücksichtigen, ist aus Sicht der Autoren nicht sinnvoll. Dies würde es rechtfertigen, dass Frauen nach einem Erwerbsunterbruch wegen Erziehungsarbeit weniger verdienen. Gemäss der Studie bewerten Arbeitgeber heute Karriereunterbrechungen von Frauen wegen Erziehungsarbeit und von Männern wegen Militärdienst unterschiedlich.

Die Studie besage, dass das Lohngleichheits-Analyseinstrument des Bundes funktioniere, sagte Justizministerin Simonetta Sommaruga am Ende der Debatte. Sie betonte ausserdem, dass das Gesetz lediglich Transparenz verlange. (SDA/mat)

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