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Updated: 5 days 3 hours ago

Sex-Skandal um Donald Trump: «Schweizer» Sportstar steckt mittendrin!

Tue, 09/25/2018 - 13:35

Die Beziehung zwischen dem US-Präsidenten und seinem Pornostar wird jetzt sportlich – durch den Footballhelden Ben Roethlisberger (36).

Anno 1873 ist Karl Roethlisberger von seinem Geissbühler Bauernhof in Lauperswil-Unterfrittenbach nach Amerika ausgewandert, aber momentan dreht sich der alte Emmentaler im Grab um und ist froh, dass er keine Bücher mehr lesen muss. Vor allem nicht das von Stormy Daniels.

Das blonde Gift ist Pornostar, heisst eigentlich Stefanie Clifford und packt gerade über den US-Präsidenten aus. In die schmutzige Wäsche ist nun aber auch Ben Roethlisberger (36) hineingeraten. Womit die Sache sportlich wird – denn wenn die stürmische Stormy in ihrer Biografie «Full Disclosure» nicht lügt, wollte ihr nach Donald Trump auch dessen Freund, der Star-Quarterback der Pittsburgh Steelers, an die Wäsche.

«Ich habe selten Angst»

«Ich hatte Angst. Und ich habe selten Angst», beichtet sie in ihrem Buch, das auf Deutsch «Volle Enthüllung» heisst - und wie sie damals froh war, als sie noch rechtzeitig die Tür ihres Hotelzimmers zwischen sich und den kräftigen Roethlisberger brachte.

Ob ihre Lebenserinnerungen, die sie in den nächsten Tagen auf den Markt wirft, einmal zu den wichtigsten hundert Werken der Weltliteratur zählen werden, muss sich zeigen. Den zweimaligen Superbowl-Sieger wird das, was er über sich lesen muss, jedenfalls nicht beglücken.

Ganz Amerika nennt ihn «Big Ben»

Doch Roethlisberger ist aus demselben Schweizer Wurzelholz geschnitzt wie sein Uropa - denn unbeeindruckt von den skandalösen Neuigkeiten hat er am Montagabend mit seinen eiskalten Pässen den Pittsburgher 30:27-Sieg im heissen Tampa Bay bewerkstelligt.

«Big Ben» nennt ihn ganz Amerika, denn unter Druck war er immer am grössten. Auch jetzt ist er wieder
cool, als ob es das Buch gar nicht gibt.

Stormy Daniels erzählt darin, wie sie den damaligen Immobilienkönig Trump 2006 kennenlernte, dass es zum Äussersten kam – und wie er ihr am folgenden Abend in einem Nachtklub seinen Freund Roethlisberger vorstellte.

Sie sassen dann auf einer Couch in der VIP-Ecke, sie plauderte mit Ben über dessen triumphalen Superbowl-Triumph kurz zuvor, man tauschte sicherheitshalber die Telefonnummern aus, und als sie gehen wollte, habe sie sich gewundert, dass ihr Trump keinen seiner Leibwächter auf den Weg ins Hotel mitgab, sondern sagte: «Ist es okay, wenn Ben dich auf dein Zimmer bringt?»

 

«Kann ich mit reinkommen?»

Der Rest ist rasch erzählt. «Kann ich mit reinkommen?», fragte Ben. «Ich bin müde», sagte Stormy. Wenigstens auf einen Gute-Nacht-Kuss?» «Nein, das geht nicht», wehrte sich Stormy keusch, «ich bin mit deinem Freund hier.» Also mit Donald.

Aber Ben habe nicht lockergelassen und die Tür noch eine Zeitlang von aussen belagert, bis sie es mit der Angst bekam. An dem Punkt wird die Erzählung für Roethlisberger prekär, denn sofort kochen jetzt überall die alten Geschichten hoch: «Big Ben» und die Frauen.

Man muss dazu wissen, dass Roethlisberger zu jener Sorte elektrisierender Menschen gehört, die, sobald sie einen Raum betreten, sofort sämtliche Blicke auf sich ziehen. Er ist das, was als Mannsbild gilt, knapp zwei Meter gross, gut zwei Zentner schwer, alles Muskeln.

Ben überlebte schweren Töffunfall

«Mann aus Stahl» nennt man ihn. Manche sagen auch Teufelskerl, seit er helmlos aus dem Sattel seines Motorrads durch die Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Autos flog, mit dem Kopf voraus auf den Asphalt knallte und nach einer siebenstündigen Operation von den Toten auferstand.

Mit dem nächsten Superbowl-Sieg machte er sich vollends unsterblich, die Leibspeise aller Pittsburgher ist seither der «Roethlisburger» – ein gewaltiger Klops aus Rindfleisch, Wurst, Eiern und Käse. Alle liebten ihn.

Bis auf zwei Frauen. Erst behauptete eine 31-jährige Casino-Angestellte im kalifornischen Lake Tahoe, er habe ihr im Hotelzimmer Gewalt angetan. Doch Roethlisberger hatte Glück, denn eine andere Mitarbeiterin erzählte der Polizei, die Kollegin habe den Star im Visier gehabt und gehofft, schwanger zu werden «mit einem kleinen Roethlisberger.»

Dann, 2010, erklärte eine 20-jährige Studentin, in einem Nachtklub in Georgia habe Roethlisberger sie «mit Alkohol abgefüllt» und zum Sex auf der Toilette genötigt. Sie relativierte die Aussage, auch dieser Fall blieb folgenlos, doch der Ruf des Riesen wankte.

Roethlisberger ist Sprecher von «Swiss Roots»

«Ich will ein Vorbild sein», gelobte Roethlisberger damals öffentlich, «die Kinder, die mein Trikot tragen, sollen zu mir aufschauen.» 2011 hat er geheiratet, er hat drei Kinder und führt ein tadelloses Leben als angesehenes Mitglied der Gesellschaft, zum Beispiel als Sprecher von «Swiss Roots», eine Kampagne der Amerikaner mit Schweizer Wurzeln.

Über das Buch von Stormy Daniels sagt Roethlisberger jetzt nur, dass er nichts sagt. Die Hauptrolle darin überlässt er dem US-Präsidenten, über den die Autorin schreibt, dass der Sex mit ihm wenig beeindruckend war.

Ausserdem macht sie sich über sein bestes Stück lustig, als ob es etwas mickrig ausgefallen ist für den mächtigsten Mann der Welt. Wenigstens das, wird Karl Roethlisberger da unten in seiner Gruft stöhnen, ist meinem Ben erspart geblieben.

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Sven Ivanic moderiert heute das Blick Live Quiz: «In der Schule imitierte ich Günther Jauch»

Tue, 09/25/2018 - 13:26

Blick-Live-Quiz-Moderator Sven Ivanic sagt, woher sein breites Allgemeinwissen stammt – und wo er Wissenslücken hat.

Seit knapp zwei Wochen moderiert er regelmässig das Blick Live Quiz. Und Sven Ivanic ist von seinem neuen Job als Quizmaster begeistert. «Es ist genial, es ist schnell, witzig, und ich lerne viel Neues», sagt er zu BLICK.

Schon als Kind hätten Quizfragen eine grosse Rolle in seinem Leben gespielt, erklärt der 28-Jährige, der hauptberuflich als Jurist bei einer Rechtsschutzversicherung arbeitet und daneben seine Karriere als Komiker vorantreibt. Auf den Autofahrten in die Ferien in seiner Heimat Kroatien habe immer die ganze Familie «Stadt, Land, Fluss» gespielt. «Und in der Schule imitierten wir ‹Wer wird Millionär?›, ich war da immer Günther Jauch», erinnert er sich lachend.

Fünf Sprachen fliessend

Durch all das habe er sein Allgemeinwissen immer bestens trainieren können, wisse mittlerweile über vieles Bescheid. «Auch in den Sprachen bin ich stark, spreche fünf fliessend», fügt er an. Nebst seiner Muttersprache Kroatisch, Deutsch und Englisch beherrscht der Zürcher auch Französisch und Spanisch. «Ich habe nebst Zürich auch in Genf und Madrid studiert», erzählt er.

Abstriche bei der Allgemeinbildung müsse er allerdings bei den Naturwissenschaften machen, fügt er an. «Mathe und Physik sind gar nicht meins.» Aus diesem Grund habe er auch die Blick-Live-Quiz-Frage nach der sechsten Kommastelle der Zahl Pi nicht gewusst. «Das war die bislang schwierigste Frage. Da hatte ich keinen blassen Schimmer», gibt er zu. (Hätten Sie’s gewusst? Auflösung unten!)

Heute warten elf neue Fragen auf Quizmaster Sven und die Kandidaten. Spielen Sie mit! Gestern wussten 16 Spieler alles – und räumten zusammen insgesamt 500 Franken ab. Wer schlägt heute zu? Im Jackpot sind 250 Franken – um 19.30 Uhr gehts los. (wyt)

Richtige Antwort: 2.

 

 

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Fakten zur Schlafkrankheit: Was ist Narkolepsie?

Tue, 09/25/2018 - 13:23

Schlafkrankheit: So heisst die Narkolepsie im Volksmund. Bezeichnend für sie ist eine lebenslang bestehende Einschlafneigung.

Stressbedingte Schlafstörungen sind momentan in aller Munde. Reihenweise suchen Menschen ihre Hausärzte oder spezielle Schlafkliniken auf. Schlafprobleme sind offenbar zu einer Volkskrankheit geworden.

Eine andere Perspektive auf solche Probleme dürften Narkoleptiker haben. Ihr Problem ist das genaue Gegenteil. Schlafkrankheit, so nennt der Volksmund die Narkolepsie. Und der Name ist Programm. Die Störung zeichnet sich durch eine exzessive Tagesschläfrigkeit aus welche oft in den unpassendsten Momenten ein eintritt.

Solche «Schlafanfälle» werden oft durch starke Emotionen wie beispielsweise Lachen ausgelöst und können mit plötzlicher Muskelschwäche einhergehen.

Ursachen der Narkolepsie

Die Ursache für die Erkrankung ist im Hirn zu finden. Schuld an den plötzlichen Schlafanfällen ist eine Störung der Schlaf-Wach-Regulierung, deren Zentren im Hirnstamm und im Zwischenhirn liegen.

Die tiefer liegenden Gründe dafür sind bis heute nicht gänzlich geklärt. Man geht aber davon aus, dass der Erkrankung ein Autoimmunprozess zugrunde liegt. Das heisst körpereigene Abwehrzellen greifen andere körpereigene Zellen an.

Eine neue Studie legt die Vermutung nahe, dass gewisse Immunzellen, die sogenannten T-Zellen, eine spezielle Gruppe von Neuronen angreifen. Diese Neuronen bilden das Protein Hypocretin welches den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert.

 

Narkolepsie richtig behandeln

Eine Narkolepsie begleitet Betroffene ein Leben lang – sie ist unheilbar. Was aber nicht heisst, dass man damit nicht leben kann. Um mit der Krankheit besser zurecht zu kommen stehen medikamentöse oder nicht-medikamentöse Therapie-Ansätze zur Verfügung.

Wenn bei der Behandlung auf Medikamente zurück gegriffen wird, geht es vor allem darum, die Muskelschwäche bei den Emotionen zu unterdrücken.

Anders sieht es bei der nicht-medikamentösen Behandlung aus. Hierbei wird wird das Verhalten des Betroffenen an die Krankheit angepasst. Das können kurze Schläfchen den Tag durch sein oder ein Verbesserung der Schalfhygiene.

Eine Narkolepsie kann die Lebensführung ganz schön beeinträchtigen. Mit der richtigen Behandlung und Einrichtung der Lebensweise kann aber ein fast normales Leben geführt werden.

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Schweizer Bloggerin kämpft für Selbstliebe: Morena Diaz für Prix Courage nominiert

Tue, 09/25/2018 - 13:17

Bloggerin Morena Diaz kämpft gegen den Schönheitswahn. Sie bietet anonymen Hatern im Netz mutig die Stirn und macht so vielen Menschen Mut, zu sich und ihrem Körper zu stehen. Dafür wurde sie nun für den Prix Courage nominiert.

Vor rund einem Jahr sorgte Morena Diaz (25) für Aufsehen – weil sie als Primarlehrerin Bilder von sich im Bikini postete – und dabei ihren Körper exakt so zeigte, wie er ist: mit Bäuchlein über dem Bikinihöschenbund und Dellen an den Oberschenkeln. Die daraufhin folgende Aufmerksamkeitswelle nutzte sie, um anderen Mut zu machen, zu ihrem Körper zu stehen. Diaz setzt sich für ein positives Körperbild ein – und wurde dafür nun für den Prix Courage 2018 nominiert. 

«Ich fühle mich mega geehrt», sagt Diaz zu BLICK. «Ich suche immer noch das passende Wort dafür. Ist es ein Lohn? Oder ein Dank? Ich würde eher sagen, es ist eine Anerkennung. Für all die Kritik, die ich über mich ergehen liess.» Und davon gab es mehr als genug. «Du bist fett» – «Du bist faul» – «Du bist ein schlechtes Vorbild und förderst Übergewicht». Die Bloggerin zuckt mit den Schultern. «Ich musste mir ein dickes Fell zulegen.»

Morena Diaz kostete es «megaviel Mut», Bikini-Bild zu posten

Als Diaz ihr erstes Bikini-Bild postete – was sie «megaviel Mut gekostet» habe, wie sie sagt, trat sie damit eine Welle der Empörung los. Und bekam mit einem Schlag geballte mediale Aufmerksamkeit. Darf sich eine Primarlehrerin so zeigen? «Ja», sagt Diaz bestimmt. Sie wolle mit ihren Bildern und ihren Texten gegen das bestehende Schönheitsideal ankämpfen. «Ich will, dass die Menschen nicht sich selbst und ihren Körper hinterfragen, sondern den Einfluss von aussen», erklärt sie. «Warum habe ich das Gefühl, nicht schön zu sein?»

Sie weiss, wovon sie spricht. Diaz litt selbst an einer Essstörung. Irgendwann sei sie zusammengebrochen, weinend auf dem Boden gesessen und habe sich gefragt: «Ist es mein Lebenssinn, anderen zu gefallen?» Sie schaffte es, aus dem Teufelskreis auszubrechen, aber: «Es war ein langer Prozess.»

«Du schuldest niemandem eine Bikini-Figur»

Die Bloggerin mit rund 74'000 Instagram-Followern nimmt ihr Handy zur Hand und scrollt durch die unzähligen Nachrichten, die sie tagtäglich erreichen. Es sind Hilferufe. «Ich fühle mich hässlich», steht da. Oder: «Wie schaffst du es, dich selbst so zu akzeptieren?» Und noch eine: «Ich traue mich nicht im Bikini in die Badi.» Morena versucht, allen zu antworten. Sie tippt in ihr Handy: «Jeder hat das Recht, sich zu zeigen. Du schuldest niemandem eine Bikini-Figur. Du hast das Recht, den Sommer, die Badi und das Glace zu geniessen. Mach dein Leben nicht von anderen abhängig. Du bist so schön, wie du dich fühlst.»

Ob sie den Prix Courage nun gewinnt oder nicht – Morena will weiter für ihr Herzensthema kämpfen. «Es sind Menschen nominiert, die eine junge Familie vor einem Amoktäter retteten. Oder ein Baukartell auffliegen liessen. Wie passe ich da rein? Bei denen ist klar, dass sie den Preis verdient haben.» Trotzdem findet sie: «Dieser Druck zum Schönsein ist allgegenwärtig, deswegen spreche ich so viel darüber und will die Aufmerksamkeit darauf lenken. Jeder sollte sich selbst so lieben, wie er ist. Wenn ich das durch meine Nominierung erreiche, dann habe ich schon gewonnen.»

Der Prix Courage 2018 wird am 2. November verliehen.

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Affäre Broulis: Klare Regeln für Politikergeschenke verlangt

Tue, 09/25/2018 - 13:12

Aus den umstrittenen Reisen des Waadtländer Staatsrats Pascal Broulis sollen Konsequenzen gezogen werden. Die Waadtländer Grünen fordern eine Klärung der Regeln über die Annahme von Geschenken durch Politiker.

Anlass für die von den Grünen am Dienstag im Grossen Rat eingereichte Motion ist der Verdacht der Vorteilsannahme, unter dem Politiker wie der Waadtländer FDP-Finanzdirektor Pascal Broulis und der Genfer FDP-Staatsrat Pierre Maudet stehen. Die unklaren Bestimmungen würden das Misstrauen gegenüber der Classe politique schüren, hielt der Grüne Grossrat Raphaël Mahaim fest.

Die aktuelle Situation werfe berechtigte Fragen auf, was die Rolle der Gewählten, deren Interessenbindungen und die materiellen Vorteile betreffe, von denen sie eventuell profitieren könnten. Mit dem Vorstoss wolle die Partei karikaturistische Debatten vermeiden, wonach alle Politiker verkommene Personen seien.

Transparentere Regeln

Die Motion verlangt eine Präzisierung der aktuellen Richtlinien zur Annahme von Geschenken für Regierungsmitglieder und die kantonale Verwaltung. Ausserdem sollten die entsprechenden Weisungen auch für die Parlamentarier klarer abgesteckt werden.

Zurzeit sei es nicht eindeutig, ob auch der Grosse Rat diesen Regeln unterstellt sei und zu welchen Konditionen. Die Grünen möchten, dass die Kantonsregierung ein Gesetzesprojekt vorschlägt, das einen klaren und transparenten Rahmen absteckt, welche Geschenke und Vorteile gewählte Regierungsmitglieder und Parlamentarier annehmen dürfen und welche nicht.

Die Russlandreisen des Waadtländer Finanzdirektors Broulis haben bereits mehrere Interventionen von linker Seite hervorgerufen. So verlangt die Parteienallianz Ensemble à Gauche eine Untersuchung der Geschäftsprüfungskommission über die Umstände dieser Reisen.

Das Gremium soll untersuchen, wer für die Reise des Staatsrats nach Russland 2012 bezahlt hat und ob diese mit den für Regierungsmitglieder geltenden Regeln vereinbar war.

Weiter hat die Waadtländer Staatsanwaltschaft Voruntersuchungen über die Reisen von gewählten Amtsträgern nach Russland, darunter Broulis, eingeleitet. Dabei wurde auch der Name der SP-Ständerätin Géraldine Savary erwähnt. (SDA)

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Margarita Louis-Dreyfus herrscht mir eiserner Hand: Schweizer Rohstoff-Königin wirft Manager raus

Tue, 09/25/2018 - 13:06

Die Milliardärin Margarita Louis-Dreyfus soll die Zügel bei ihrem Rohstoffhandelskonzern deutlich angezogen haben. Heute wurde der plötzliche Abgang des Konzern- sowie des Finanzchefs von Louis Dreyfus bekannt.

Seit Milliardärin Margarita Louis-Dreyfus (56) im Jahr 2009 von ihrem verstorbenen Mann den Louis-Dreyfus-Konzern übernahm, kehrt keine Ruhe ein. Heute wurde der fünfte Wechsel an der Konzernspitze unter ihrem Verwaltungsratspräsidium seit 2011 bekannt.

Konzernchef Gonzalo Ramírez Martiarena werde von Strategiechef Ian McIntosh abgelöst, teilte das Unternehmen mit, das als viertgrösster Agrar-Rohstoffhändler weltweit gilt. Der Nachfolger von Finanzchef Armand Lumens, der seit Fühling 2017 im Amt ist, ist seine Vize, Federico Cerisoli.

Spekulationen über Handelsverlust

Laut «Financial Times» feuern die plötzlichen Abgänge Spekulationen an, dass der Konzern womöglich einen grossen Handelsverlust erlitten habe oder grössere Differenzen über die Ausrichtung mit Margarita Louis-Dreyfus bestünden.

In der Schweiz machte Margarita Louis-Dreyfus zuletzt Schlagzeilen durch ihre Partnerschaft mit dem ehemaligen Nationalbankpräsidenten und Vizechef des Vermögensverwalters Blackrock, Philipp Hildebrand (55). Das Paar ist Eltern von zweijährigen Zwillingen. Angeblich gefunkt hat es zwischen den beiden beim World Economic Forum (WEF) in Davos im Ja­nuar 2013.

Die aus Russland stammende Unternehmerin Margarita Louis-Dreyfus übernahm nach dem Tod ihres Mannes auch die Mehrheitsanteile des Fussballclubs Olympique de Marseille und verkaufte sie aber 2016 wieder.

Der für seine Zurückhaltung bekannte Louis-Dreyfus-Konzern wurde 1851 von Léopold Louis-Dreyfus gegründet. Der Landwirt aus dem elsässischen Sierentz kaufte Getreide von umliegenden Bauern und verkaufte es in Basel. Heute handelt die Firma mit Sitz in Paris von Kaffee, Baumwolle über Getreide, Reis und Zucker bis hin zu Düngemitteln. (gnc)

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Nachdem keiner sie behandeln wollte: Jetzt hat Ilirida (1) sogar zwei Ärzte

Tue, 09/25/2018 - 13:00

ELGG ZH - Die beiden Ärzte Pascal Klauser (34) und Philip Ellerbrock (42) eilen der Familie Zenuni aus Bronschhofen SG zu Hilfe. Diese ist frustriert, weil für Töchterchen Ilirida (1) kaum ein Kinderarzt Zeit findet.

In Wil hatte für die kleine Ilirida kein Kinderarzt Zeit. So wie der Familie Zenuni geht es vielen Eltern aus der Region: Sie finden für ihre Kinder keine Kinderärzte mehr, die Kapazität haben. «Wenn ich beim Kinderarzt meiner Tochter einen Termin vereinbaren möchte, habe ich keine Chance», sagt Papa Ilir Zenuni.

Nach dem BLICK-Bericht gibt es nun aber Hoffnung für die junge Familie aus Bronschhofen SG. Denn Pascal Klauser (34) und Philip Ellerbrock (42) haben vergangene Woche in Elgg ZH, keine 15 Minuten von Wil SG entfernt, eine neue Kinderarztpraxis eröffnet. «Wir werden Ilir Zenunis Tochter sehr gerne bei uns aufnehmen!», sagt Klauser zu BLICK.

Verzicht auf geregelte Arbeitszeiten

Die beiden Ärzte eröffneten eine Praxis, obwohl sie zuvor gute Jobs am Kantonsspital in Winterthur ZH hatten. Die ehemaligen Oberärzte der Kinderklinik gehen entgegen dem Trend den Schritt in die Selbständigkeit und verlassen damit die finanziell geschützten Bedingungen als Angestellte.

Warum tun sie sich eine Praxis auf dem Lande an? «Uns hat die Verbindung zwischen Arzt und Patient gefehlt», sagt Klauser. Im Spital bekomme man den gleichen Patienten oft keine zwei Mal zu Gesicht.

Das sei in einer eigenen Praxis anders. «Hier begleitet man seine Patienten und deren Familien vom Säuglingsalter bis zur Volljährigkeit. Das ist eine viel intensivere Verbindung, die bei der Behandlung von gesundheitlichen Problemen extrem hilfreich sein kann», sagt der Kinderarzt.

«Wir sind überglücklich»

Vergangene Woche haben Ellerbrock und Klauser ihre neue Praxis in Elgg ZH eröffnet. Obwohl sie damit ein finanzielles Risiko und bald wohl viele Überstunden in Kauf nehmen müssen. «Dafür können wir den Beruf so ausüben, wie er am schönsten ist», sagt Klauser.

Davon wird nun Ilir Zenuni und seine kleine Familie profitieren können. «Ich bin unglaublich dankbar für diese Möglichkeit», sagt Zenuni zu BLICK.

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Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm: Diskriminierung von LGBTI-Menschen soll strafbar sein

Tue, 09/25/2018 - 12:25

BERN - Der Nationalrat will die Anti-Rassismus-Strafnorm erweitern und sexuelle Diskriminierung und auch Diskriminierung wegen Geschlechtsidentität unter Strafe stellen. Beim Schutz von LGBTI-Menschen geht er weiter als der Bundesrat.

Die grosse Kammer behandelte am Dienstag gegen den Willen der SVP und vereinzelter FDP-Vertreter einen Gesetzesentwurf, zu dem Mathias Reynard (SP/VS) 2013 mit einer parlamentarischen Initiative Anstoss gegeben hatte. Mit 115 zu 60 Stimmen trat der Rat am Dienstag auf die Vorlage ein.

Reynard hatte vorgeschlagen, den Artikel im Strafgesetzbuch, der die Rassendiskriminierung unter Strafe stellt, um Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung zu ergänzen. Damit sollen homo- und bisexuelle Personen vor Diskriminierung geschützt werden.

Diskussion um Geschlechtsidentität

Die Mehrheit der Rechtskommission beschloss danach aber, neben der sexuellen Orientierung zusätzlich die Geschlechtsidentität in die Bestimmung aufzunehmen, da auch sie von Diskriminierung betroffen sein könnten. Der Rat folgte ihr und hiess die Vorlage mit 118 gegen 60 Stimmen bei 5 Enthaltungen gut. Nun ist der Ständerat am Zug.

Sprecher Beat Flach (GLP/AG) sagte zu der Ergänzung, Geschlechtsidentität betreffe in der Schweiz etwa 40'000 Menschen und habe nichts mit Sexualität zu tun. Transgeschlechtlichkeit und Intersexualität seien eine Realität in der heutigen Gesellschaft. «Diese Menschen verdienen unseren Schutz.»

Mehrere Votanten riefen Lücken im strafrechtlichen Schutz in Erinnerung. Isabelle Chevalley (GLP/VD) sprach von Heuchelei. Eine einzelne Person könne sich gegen Diskriminierung wehren, aber eine Gruppe habe diese Möglichkeit nicht. Hass könne sich dank Lücken im Gesetz ausbreiten.

«Kleingeredet»

Initiant Reynard machte geltend, dass die besonders unter jungen Menschen verbreitete Homophobie kleingeredet werde. Mit der Anpassung des Strafgesetzbuches setze das Parlament ein Zeichen, dass Homophobie in der Schweiz nicht toleriert werde. Bernhard Guhl (BDP/AG) setzte hinzu, eine Diskriminierung belaste umso mehr, wenn rechtlich nicht gegen sie vorgegangen werden könne.

Eine bürgerliche Minderheit hätte es wie der Bundesrat bei der sexuellen Orientierung belassen wollen. Geschlechtsidentität sei ein verschwommener Begriff und hänge vom subjektiven Befinden einer einzelnen Person ab, machte Philippe Bauer (FDP/NE) geltend. Würde er aufgenommen, mache dies das Strafrecht unvorhersehbar.

Der Bundesrat erachtete die Ergänzung des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzes nicht als zwingend, unterstützte die Ergänzung der Anti-Rassismus-Strafnorm um die sexuelle Orientierung aber.

Im Schweizerischen Recht sei der Begriff Geschlechtsidentität bisher unbekannt und relativ unbestimmt, sagte Justizministerin Simonetta Sommaruga am Dienstag. Geschlechtsidentität entspreche einem individuellen und zutiefst intimen Gefühl. (SDA)

 

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So krass war die Sekte Krieger des Lichts: Michelle Hunziker durfte an Sex nicht mal denken

Tue, 09/25/2018 - 12:10

TV-Moderatorin Michelle Hunziker gibt neue, schockierende Details zu ihrem Leben in der Sekte Krieger des Lichts preis: Jegliche Laster seien ihnen untersagt gewesen, so auch die Masturbation.

Sie packt erneut über ihr Leben in einer Sekte aus! Fünf Jahre lang war Michelle Hunziker (41) in den Fängen der Krieger des Lichts, machte dort die schlimmste Zeit ihres Lebens durch. Bereits früher beichtete die Berner Moderatorin, wie es in dem religiösen Zirkel zuging – und dass deswegen sogar ihre Ehe mit Schmusesänger Eros Ramazzotti (54) in die Brüche ging.

Hunziker opferte ihren freien Willen

Nun gibt La Hunziker in ihrer Autobiografie «Ein scheinbar perfektes Leben» erstmals detailliert die schockierenden Details aus dem religiösen Zirkel preis, wie «Bild» schreibt. So auch, wie sie Sektenführerin Clelia als sogenannte Pranatherapeutin kennenlernte und schliesslich abhängig von ihr wurde: Clelia befreite Gatte Eros von einer schweren Halsinfektion, Michelle von Haarausfall. Zudem gewöhnte sie ihr das Rauchen ab. Das imponierte Hunziker. Sie habe Clelia fortan jedes Wort geglaubt. Die Frau habe ihr aber auch Liebe gegeben, erinnert sie sich im Buch. «Ich konnte ihr alles sagen, und sie nahm mich ernst, jederzeit. Sie rief mich sechsmal am Tag an, um sich zu erkundigen, wie es mir ging.» Die Sektenführerin habe ihr geholfen, ihr angeschlagenes Selbstwertgefühl aufzumöbeln.

Doch dann begann Clelias perfides Spiel: Sie begann, Hunziker zurückzuweisen. «Und ich wollte nur eines: zu ihr zurück. Ich hätte alles getan, um die symbiotische Verbindung wiederherzustellen, die in meinen Augen die einzig wahre Liebe meines Lebens war», schreibt Hunziker. «Und dafür opferte ich mein Urteilsvermögen und meinen freien Willen.»

Kein Alkohol, kein Fleisch, keine Masturbation

Hunziker nahm in der Folge jegliche Schikanen in Kauf, die in der Sekte verlangt wurden. Sie hätten vor den Versammlungen duschen und weisse Kleidung tragen und vor der Türschwelle die Schuhe ausziehen müssen. «Danach mussten wir nochmals die Hände waschen.» Ziel der Reinigung sei es gewesen, auf jedes «Laster» zu verzichten. «Man durfte nicht rauchen, keinen Alkohol trinken und keine tierischen Proteine verzehren.»

Doch das war nicht alles. Die Reinigung habe auch die Sexualität betroffen. Laut Clelia war die «schmutzig und niedrig», schreibt die TV-Frau. «Masturbation war verboten, denn nach den Regeln der sexuellen Sublimierung sollten sämtliche Instinkte in etwas Höheres verwandelt werden, nicht nur solche, die zwischen zwei Menschen eine Rolle spielen.»

Sie hätten sich in Abstinenz geübt, die Clelia ihnen über mehr oder weniger lange Zeiträume verordnet habe. «Dabei empfahl sie uns auch immer, uns nicht frustriert zu fühlen», so Hunziker. «Wir sollten vielmehr glücklich sein, endlich den Aufstieg zu wagen. Leichter gesagt als getan ... aber wenn ich meine künstlerische Kreativität nicht zerstören wollte, durfte ich an Sex nicht mal denken.»

Nach fünf Jahren «unerträglich»

Fünf Jahre lang hielt Hunziker den täglichen Sektenwahnsinn aus. Dann sei die Situation für sie unerträglich geworden. «Erst dann merkte ich, dass ich, sollte ich bei Clelia bleiben, nicht in höhere Sphären aufsteigen, sondern in die Isolation absinken würde», so ihre bittere Erkenntnis damals. Doch selbst nachdem sie das begriffen habe, hätte sie noch Wochen gebraucht, «um all meinen Mut zusammenzunehmen und aus der Sekte auszubrechen». Dank einer ihrer Mitarbeiterinnen schaffte Hunziker 2006 den Ausstieg. «Sie hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass mich die Sekte umbringen will.» (wyt)

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Coach Ehlers sauer wegen Gruppeneinteilung: Wird Langnau benachteiligt?

Tue, 09/25/2018 - 12:09

Die regionale Gruppeneinteilung in der National League gibt immer wieder zu diskutieren. Aktuell knurrt SCL-Tigers-Coach Heinz Ehlers.

Als Tigers-Coach Heinz Ehlers nach dem 0:3 in Bern auf das Duell mit Meister ZSC am Dienstag angesprochen wird, verfinstern sich die Gesichtszüge des Dänen. «So ist das halt», sagt Ehlers knurrend. «Jedes zweite Jahr spielen wir sechsmal gegen Zürich und Bern. Da bin ich dagegen. Es sind wohl die zwei stärksten Teams.»

Seit vor elf Jahren die Anzahl der Quali-Runden von 44 auf 50 erhöht wurde, entfacht die Diskussion immer wieder von Neuem. Spielplan-Chef Willi Vögtlin hat dafür wenig Verständnis: «Bern war vor zwei Jahren Achter. Zürich im letzten Jahr Siebter. Die Klubs wollten sechs zusätzliche Spiele und Derbys. Das hier ist der einzig schlaue Weg.»

 

Früher wurden die Gruppen nach der Rangliste eingeteilt

Anfangs wurden die Gruppen aufgrund der Klassierung der Vorsaison eingeteilt. «Doch das wollten die Klubs nicht mehr, da deshalb der Spielplan erst spät rauskam», so Vögtlin weiter.

Deshalb gelten geografische Krite­rien, wobei Bern und Biel Jahr für Jahr zwischen der West- und der Mitte-Gruppe hin- und herwechseln. So kommt es, dass Langnau jede zweite Saison sechsmal gegen Zürich und Bern ranmuss. «Wir haben das einfach so hingenommen, uns auch nicht geärgert», sagt Präsident Peter Jakob.

Sakrosankt sind die Zuteilungen aber nicht. Zumal auch der ZSC, dem Zuschauermagnet Davos fehlt, nicht happy ist. «Ich mache bloss Vorschläge. Wenn jemand einen besseren hat, kann er einen Antrag stellen. Dann stimmt die Liga ab», sagt Vögtlin.

Derbys bringen mehr Umsatz

Wirtschaftlich sind die Derbys für die Tigers ein Segen. Jakob sagt: «An einem guten Tag
können wir in der Gastronomie 10 000 bis 15 000 Franken mehr Umsatz generieren. Doch wenn wir 0:6 verlieren, gehen die Leute sofort nach Hause.»

Ehlers, der letzte Saison das Direktduell gegen den ZSC (10:8 Punkte; 4:8 gegen SCB) gewann, will vor dem Spiel heute keine Polemik. Er relativiert: «Es gibt auch in den anderen Gruppen starke Teams. Wir hatten Mühe mit Biel. Es ist also nicht so, dass ich lieber gegen Biel spielen würde.»

Die NL-Gruppen 2018/19

Mitte
ZSC Lions
Bern
SCL Tigers
SCRJ Lakers

West
Servette
Lausanne
Fribourg
Biel

Ost
Zug
Lugano
Davos
Ambri

 SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel27:162. Zug28:663. Bern25:154. ZSC23:345. Ambri26:436. Lugano28:737. Lausanne26:538. SCL Tigers25:539. Genf23:4310. Lakers23:7011. Davos23:8012. Fribourg22:80
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Zwei Jahre nach der Trennung von Ehefrau Daniela: Jogi Löw küsst Tatort-Schauspielerin

Tue, 09/25/2018 - 12:01

Deutschland-Trainer Jogi Löw (58) wird in Berlin beim Knutschen mit einer neuen Frau gesehen. Die hübsche Brünette ist keine Unbekannte.

Pech im Spiel, Glück in der Liebe!

Bei Jogi Löw gehts nach einem turbulenten Sommer mit dem desolaten WM-Aus, den Rücktritts-Forderungen und der Özil-Erdogan-Affäre wieder bergauf – zumindest privat.

Letzte Woche wird der Bundestrainer vor einem Restaurant im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg gesichtet. Der 58-Jährige unterhält sich in trauter Zweisamkeit mit einer hübschen Brünette.

Später kommt es bei Wasser und Zigaretten sogar zu einem Kuss. Doch wer ist die Glückliche, die zwei Jahre nach der Trennung von Ehefrau Daniela (56) offenbar Jogis Herz erobert hat? 

 

Gemäss Informationen von «Bild» handelt es sich um Jeanette Hain. Die Schauspielerin ist dank mehreren Auftritten im Tatort ein bekanntes TV-Gesicht. Aktuell ist sie im neuen Film von Til Schweiger «Klassentreffen 1.0» zu sehen. 

Die 49-Jährige ist seit 2008 Single, hat aber zwei Kinder aus früheren Beziehungen. Löw und Hain sollen sich schon bei der Verleihungen des Filmpreises «Bambi» kennengelernt haben. 

2017 sagte sie zur «Bild»: «Manchmal dauert es eben ein bisschen länger, bis der Richtige kommt. Das Leben ist für mich ein grosses Abenteuer.» Hat sie nun mit Bundes-Jogi ihren «Mister Right» gefunden? (red)

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Geänderte Anstellungsbedingungen: Mehr Vaterschaftsurlaub für Credit-Suisse-Mitarbeiter

Tue, 09/25/2018 - 11:59

ZÜRICH - Die Credit Suisse bietet ihren Mitarbeitenden künftig flexiblere Arbeitsstrukturen und Freiräume. Die Bank hat für ihre Mitarbeiter in der Schweiz eine Reihe von Massnahmen beschlossen, um Beruf und Privatleben besser vereinbaren zu können.

Im Zentrum steht dabei der Ausbau des Vaterschaftsurlaubs. Es geht aber auch um Pflege- und Betreuungsurlaub sowie um Dienstjubiläen.

Neu erhalten die jährlich rund 400 frischgebackenen Väter bei der Credit Suisse in der Schweiz zwölf Tage Vaterschaftsurlaub, anstatt wie bisher fünf. Der Urlaub könne während des ersten Jahres nach der Geburt oder der Adoption des Kindes bezogen werden, teilte die CS am Dienstag mit. Die Väter haben neu die Wahl, ob sie den Urlaub am Stück, oder in Form einer vorübergehenden Reduktion des Arbeitspensums beziehen wollen. Möglich ist auch die Kombination der beiden Varianten.

Ferien «kaufen»

Ein flexibleres Arbeiten soll bei der CS etwa auch im Fall der Pflege von Angehörigen möglich sein. Die CS-Mitarbeitenden können neu einen Pflege- und Betreuungsurlaub von bis zu zehn Tagen pro Krankheitsfall beziehen. Bei einer längeren Pflegezeit werde nach individuellen Lösungen gesucht. Darüber hinaus kann man bei der CS neu pro Jahr fünf bis zehn Tage zusätzliche Ferien «kaufen» und für Mitglieder des höheren Kaders gebe es ab zehn Dienstjahren einen Sabbatical-Urlaub von drei Monaten zu einem reduzierten Salär, sofern sie über 50 Jahre alt sind.

In Sachen Dienstjubiläum gibt es bei der CS bereits nach fünf Jahren anstatt wie bisher nach zehn Jahren zwei Ferientage geschenkt. Und in einem abgestuften Modell werden die CS-Mitarbeitenden alle fünf Jahre entweder mit zusätzlichen Ferientagen, Geld- oder Sachwerten belohnt.

Politik arbeitet am gleichen Thema

Auch im Parlament ist der Vaterschaftsurlaub ein Thema. Vergangene Woche hat die Bildungskommission des Nationalrats (WBK) einem zweiwöchigen Urlaub für frisch gebackene Väter zugestimmt. Die WBK hatte über eine parlamentarische Initiative der Sozialkommission des Ständerats (SGK) zu befinden. Diese will der Initiative für vier Wochen Vaterschaftsurlaub einen indirekten Gegenvorschlag gegenüberstellen. Nun arbeitet die Ständeratskommission eine Gesetzesänderung zum Thema aus. (SDA)

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Rebellen und Misstrauen gegen Regierung erschweren Arbeit: WHO warnt vor Ausbreitung von Ebola in Kongo

Tue, 09/25/2018 - 11:42

Genf – Rebellenangriffe und tiefes Misstrauen gegen die Regierung gefährden den Kampf gegen die Ebola-Epidemie im Kongo. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ihre Partner haben ihre Arbeit in der von dem Ausbruch betroffenen Provinz Nord-Kivu unterbrechen müssen.

Das sagte der WHO-Nothilfekoordinator Peter Salama am Dienstag in Genf. In der Stadt Beni und Umgebung seien nach Rebellenangriffen mit mehr als 20 Toten Trauer- und Protesttage ausgerufen worden. Dies mache Einsätze der Teams zu gefährlich.

Oft können Verdachtsfälle nicht untersucht werden

Rund um Beni sind zahlreiche Milizen aktiv, der Einfluss der Regierung aus der fernen Hauptstadt Kinshasa ist begrenzt. Einzelne Politiker nutzen das Misstrauen der durch jahrelangen Bürgerkrieg traumatisierten Bevölkerung offenbar aus, um die Regierung für die Ausbreitung des hochansteckenden Ebola-Virus verantwortlich zu machen.

Weil die WHO und ihre Partner eng mit dem Gesundheitsministerium zusammenarbeiteten, würden oft auch Mitarbeiter der Hilfsorganisationen angefeindet, sagte Salama. Demnach konnten Helfer am Montag drei Verdachtsfälle nicht aufsuchen und untersuchen. Nur 20 Prozent der Kontakte von bestätigten Fällen hätten zur Überwachung besucht werden können.

Seit Bekanntwerden des Ausbruchs Anfang August sind nach Angaben der Regierung bis Montag 100 Menschen an Ebola gestorben. Bei 119 von 150 Verdachtsfällen wurde der Erreger bisher bestätigt.

«Wenn wir uns aus Nord-Kivu zurückziehen müssen, haben wir grosse Sorge, ob der Ausbruch gut unter Kontrolle gehalten werden kann», sagte Salama. Für das Nachbarland Uganda bestehe akute Gefahr einer Ausbreitung. «An den Grenzen wird verstärkt nach Fällen Ausschau gehalten, wir stehen bereit mit Impfstoff», sagte Salama. (SDA)

 

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Nach Stichentscheid der Präsidentin: Ständerat will Palmöl nicht aus Verhandlungen streichen

Tue, 09/25/2018 - 11:41

BERN - Der Ständerat hat sich hauchdünn dafür ausgesprochen, Palmöl nicht aus den Verhandlungen mit Malaysia und Indonesien zu streichen. Dafür beschliesst er einen Mittelweg, der den Bundesrat zur Nachhaltigkeit verpflichten will.

Der Bund strebt Freihandelsabkommen mit Indonesien und Malaysia an, den beiden Weltmarktführern in der Produktion von Palmöl. Just dieses jedoch geriet innenpolitisch unter Beschuss. Der Ständerat beriet heute zwei Geschäfte dazu: Eines wollte Palmöl komplett aus den Verhandlungen ausklammern, das andere schlug einen Mittelweg vor.

Nach einer langen Debatte entschied der Ständerat schliesslich mit der kleinsten aller Mehrheiten, Palmöl nicht aus den Verhandlungen zu streichen. Karin Keller-Sutter (FDP) musste als Ständeratspräsidentin den Stichentscheid fällen. Deshalb wurde die Motion Grin mit 21:20 Stimmen bei drei Enthaltungen abgeschossen. Im Gegenzug stellte sich die kleine Parlamentskammer hinter den Mittelweg.

Palmöl-Koalition weibelte mit Petition

Die Palmöl-Koalition – dazu gehören unter anderen die Organisationen Alliance Sud, Bruno Manser Fonds, Pro Natura oder PanEco – hatte im Vorfeld heftig für die Annahme der Motion Grin geweibelt. Der Vorstoss des SVP-Nationalrats Jean-Pierre Grin (71) verlangt den Ausschluss von Palmöl aus den Verhandlungen mit Malaysia. Dasselbe fordern zwei Standesinitiativen von Genf und Thurgau.

Der Nationalrat hatte die Motion Grin im Frühjahr überraschend deutlich angenommen. Die Palmöl-Koalition startete Anfang September eine Petition, in der sie die Ständeräte aufforderte, das ebenfalls zu tun. Die Petition haben knapp 14'000 Leute unterschrieben. Letzten Donnerstag wurde sie den Ständeräten persönlich und per Mail übergeben (BLICK berichtete).

Kommission schlägt Mittelweg vor

Die Aussenpolitische Kommission des Ständerats empfahl die Motion Grin zur Ablehnung. Um dem Anliegen dennoch Rechnung zu tragen, entwarf sie eine eigene Motion. Diese sieht vor, dass der Bundesrat keine Konzessionen für Palmöl gewährt, die die einheimische Ölproduktion reduziert. Ausserdem soll sich der Bundesrat für eine nachhaltige Produktion und einen nachhaltigen Handel von Palmöl sowie für die Erarbeitung internationaler Standards einsetzen.

Die Palmöl-Koalition hält nichts von diesem Mittelweg, der nun an den Nationalrat geht. Der Ständerat stehle sich damit aus der Verantwortung, sagt Irena Wettstein von Paneco: «Diese Motion ist ein fauler und zahnloser Kompromiss, der nicht hält, was er verspricht.» Der Titel der Motion, «Keine Konzessionen beim Palmöl», sei ein Etikettenschwindel, denn bereits im zweiten Satz der Motion wird von der Möglichkeit für «Palmölkonzessionen» gesprochen, so Wettstein.

Die Kommissionsmotion zementiere den Status quo und liefere keine konkreten Vorschläge, wie Nachhaltigkeit in Zukunft möglich sein soll. Das sei Augenwischerei, meint auch Johanna Michel vom Bruno Manser Fonds.

Seco: «Damit ist ein Verhandlungsabschluss möglich»

Die Palmöl-Koalition ist der Meinung, dass der Ständerat mit der Ablehnung der Motion Grin gegen den Ausschluss von Palmöl aus den Freihandelsabkommen mit Malaysia und Indonesien dem Bundesrat freie Hand gibt, um mit Zollsenkungen die Palmölimporte anzuheizen und die schädlichen Anbau- und Geschäftspraktiken in den Produktionsländern zu belohnen – auf Kosten der Regenwälder und Menschenrechte.

Das in den Verhandlungen federführende Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) meinte im Vorfeld zur heutigen Ständeratssitzung: «Falls die Schweiz Palmöl aus den Verhandlungen mit Malaysia oder Indonesien komplett ausklammern würde, käme keines dieser Abkommen zustande.» Mit dem Mittelweg der Aussenpolitischen Kommission des Ständerats jedoch könne man leben. «Damit ist ein Kompromiss, welcher einen Verhandlungsabschluss zulässt, gleichzeitig aber sicherstellt, dass die Schweizer Ölsaatenproduktion nicht reduziert und auf Nachhaltigkeitsbedenken eingegangen wird.»

Wunderpflanze mit Nebenwirkungen

Palmöl befindet sich in rund jedem zweiten Alltagsprodukt. Zum Beispiel in Lebensmitteln: in Brotaufstrichen wie Nutella oder Margarine, im Blätterteig und anderem Gebäck, in Süssigkeiten. Doch auch in Hygieneartikeln und Reinigungsmitteln steckt das Öl.

Dank seiner zähflüssigen Konsistenz und dem neutralen Geschmack eignet es sich besonders gut für die Verarbeitung. Und es ist ergiebig: Die Ölpalme bringt den mit Abstand grössten Ertrag aller Ölpflanzen. Mehrmals im Jahr kann geerntet werden. All das macht Palmöl viel günstiger als etwa Raps- oder Sonnenblumenöl.

Die Krux ist aber nicht das Palmöl selbst, sondern dessen Anbau. Denn dafür müssen in Indonesien und Malaysia – den beiden Marktführern mit etwa 85 Prozent der Weltproduktion – grosse Regenwaldflächen weichen. Durch die oft illegale Rodung verlieren viele Tiere ihren Lebensraum – etwa die Orang-Utans auf der südostasiatischen Insel Borneo.

Ausserdem werden Torfböden trockengelegt, was enorme Mengen an klimaschädlichem CO2 freisetzt. Und auf vielen Plantagen herrschen miserable Arbeitsbedingungen. Nebenwirkungen, die sowohl Umweltschützer als auch Schweizer Bauernvertreter nicht akzeptieren wollen.

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«Perfektes Marketing der FDP»: Politiker twittern über Schneider-Ammann

Tue, 09/25/2018 - 11:21

Der Rücktritt von Bundesrat Johann Schneider-Ammann schlägt auf den sozialen Medien hohe Wellen. Zahlreiche Politiker twittern ihre Meinung zum Abgang des 66-Jährigen.

Um 9.20 Uhr verliest Nationalratspräsident Dominique de Buman das Rücktrittschreiben von Johann Schneider-Ammann. Der FDP-Bundesrat wird sein Amt auf Ende Jahr abgeben. Die Ersatzwahl findet voraussichtlich am 5. Dezember in der Wintersession statt.

Schon kurze Zeit später äussern sich Schweizer Politiker aus verschiedensten Parteien zum Abgang des Bundesrates. Politiker aus der eigenen Partei bedanken sich bei JSA für seinen «jahrelangen selbstlosen Einsatz für das Wohl unseres Landes» und nehmen schmerzlich Abschied – andere lassen nach seinem Rücktritt die Korken knallen.

Matthias Müller, Vize-Präsident der Jungfreisinnigen: Nathalie Ricki, SVP-Nationalrätin:
Fabian Gregger, Jungfreisinnige:
Natascha Wey, Co-Präsidentin SP Frauen:
Oliver Thommen, Parteisekretär Grüne Basel-Stadt:
Marcel Schuler, FDP:
Balthasar Glättli, Nationalrat Grüne:
Lewin Lempert, Vize-Präsident Juso Schweiz:
Roland Ziegler, SP-Mitglied:
Ruedi Löffel, Grossrat EVP Bern:
Auch Johann Schneider-Ammann meldet sich auf Twitter zu Wort:

(aho)

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Gleichstellung: Ja zu Lohngleichheit

Tue, 09/25/2018 - 11:18

Grosse Unternehmen sollen prüfen müssen, ob sie Männern und Frauen gleich viel zahlen. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat diese Massnahme gegen Lohndiskriminierung gutgeheissen. Er verwässerte das Gesetz aber.

Mit 108 zu 84 Stimmen bei 2 Enthaltungen hiess der Nationalrat am Dienstag die Änderungen des Gleichstellungsgesetzes gut, gegen den Willen der FDP und der SVP.

Geht es nach der grossen Kammer, sollen Unternehmen indes erst ab 100 Vollzeitstellen zu Lohnanalysen verpflichtet werden. Zudem sollen Lernende nicht angerechnet werden. Diesen Entscheid fällte der Rat schon am Montag.

Welche Unternehmen sind betroffen?

Der Bundesrat hatte eine Schwelle von 50 Angestellten vorgeschlagen. Damit wären 2 Prozent der Unternehmen und 54 Prozent aller Arbeitnehmenden erfasst worden. Der Ständerat sprach sich für 100 Angestellte aus, was 0,85 Prozent der Unternehmen und 45 Prozent aller Arbeitnehmenden betreffen würde. Der Nationalrat will nun Vollzeitstellen statt Angestellte zählen und damit noch weniger Unternehmen in die Pflicht nehmen.

Weiter beschloss der Rat, dass Unternehmen von weiteren Analysen befreit sind, sobald eine Analyse zeigt, dass sie die Lohngleichheit eingehalten haben. Hier folgte er dem Ständerat. Nach dem Willen des Bundesrates hätten Unternehmen die Analyse alle vier Jahre durchführen müssen. Ausserdem wollen die Räte die Massnahme auf zwölf Jahre befristen. Die Ratslinke argumentierte vergeblich, bis dahin werde das Problem voraussichtlich nicht gelöst sein.

Rentenalter auch ein Thema

Gescheitert sind die SVP und die FDP mit dem Versuch, eine stufenweise Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre im Gesetz zu verankern. Der Rat sprach sich mit 109 zu 84 Stimmen bei einer Enthaltung dagegen aus. Die SVP- und FDP-Vertreter argumentierten vergeblich, die Erhöhung des Frauenrentenalters sei der logische nächste Schritt. Es gehe nicht an, die gleichen Löhne zu wollen, aber nicht das gleiche Rentenalter, sagte Mauro Tuena (SVP/ZH).

Kathy Riklin (CVP/ZH) sprach von einem «handstreichartigen Schnellschuss». Diese Frage müsse im Rahmen der laufenden AHV-Revision geregelt werden, forderte sie. Aline Trede (Grüne/BE) befand, es sei eine «Frechheit», die Rentenaltererhöhung durch das Hintertürchen einführen zu wollen. Heinz Siegenthaler (BDP/BE) sagte, die Frauen, die tiefere Löhne erhalten hätten, dürften nun nicht ein zweites Mal «beschissen» werden.

Kommunikation der Analyse-Ergebnisse

Umstritten war ferner, wie die Arbeitgeber die Arbeitnehmenden über das Ergebnis der Lohnanalyse informieren sollen. Der Nationalrat folgte hier aber dem Bundesrat und dem Ständerat. Demnach wird im Gesetz verankert, dass die Arbeitnehmenden schriftlich informiert werden müssen.

Börsenkotierte Gesellschaften müssen das Ergebnis der Lohngleichheitsanalyse im Anhang der Jahresrechnung veröffentlichen. Der Rat lehnte mit 94 zu 89 Stimmen bei 5 Enthaltungen einen Antrag aus den Reihen der FDP und der SVP ab, diese Klausel zu streichen. Nein sagte er auch zu einem Antrag von linker Seite. Diese hätte fehlbare Unternehmen verpflichten wollen, Massnahmen zur Erreichung der Lohngleichheit darzulegen.

Die FDP und die SVP hatten gar nicht erst auf die Vorlage eintreten wollen. Sie konnten ihre Mehrheit im Rat aber nicht ausspielen: In der SVP stimmten zwei Frauen dafür, in der FDP fünf Männer und drei Frauen. Der Nichteintretensantrag scheiterte am Montag mit 107 zu 85 Stimmen bei 2 Enthaltungen.

Lohnunterschied ist nicht mehr zeitgemäss

Die Befürworterinnen und Befürworter wiesen darauf hin, dass die Lohngleichheit seit 1981 in der Bundesverfassung verankert ist. Der Auftrag müsse nun endlich erfüllt werden. Noch immer betrage der nicht erklärbare Lohnunterschied 7,4 Prozent, das könne nicht hingenommen werden, hiess es. Die vorgesehene Regulierung sei ausserdem «minimal-invasiv».

Die Gegnerinnen und Gegner versicherten, auch sie wollten, dass Frauen und Männer für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn erhielten. Die vorgeschlagene Regulierung würde aber nur Kosten und Aufwand für die Unternehmen verursachen. Der Eingriff in den liberalen Arbeitsmarkt sei schädlich.

Zu reden gab auch die alte Frage, ob es sich wirklich um Diskriminierung handelt. Der Bundesrat hat zu dieser Frage eine Studie erstellen lassen. Die Forscherinnen und Forscher der Universität St. Gallen kamen zum Schluss, dass ein erheblicher Teil der Lohnunterschiede unerklärbar bleibt, auch wenn mehr Faktoren berücksichtigt oder andere statistische Methoden angewendet werden.

Justizministerin Simonetta Sommaruga sagte in der Eintretensdebatte, der aktuelle Zustand könne nicht länger geduldet werden. «Die systematische Diskriminierung der Frauen beim Lohn bringt letztlich zum Ausdruck, dass Frauen in unserer Gesellschaft weniger wert sind. Das kann ich nicht akzeptieren, und das will hoffentlich niemand.»

Die Vorlage geht nun zurück an den Ständerat. (SDA)

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Projekte nicht weiterverfolgt: Post streicht 17 Stellen im E-Health-Bereich

Tue, 09/25/2018 - 11:17

Die Post konzentriert sich im Bereich E-Health künftig auf ihre Plattform mit dem elektronischen Patientendossier und auf den Informationsaustausch zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen wie Spitäler, Kliniken, Arztpraxen und Laboratorien.

Während sie sich auf diese neuen Bereiche konzentriert, verzichtet die Post auf die Tätigkeiten Qualitätsbefragungen und medizinische Register. Von diesen Veränderungen betroffen sind 17 Mitarbeitende. Die Post prüft, die Mitarbeitenden wo möglich in anderen technischen Bereichen einzusetzen, teilt sie in einem Communiqué mit. (kst)

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Im Bundesrat seit 2010: Die besten Bilder aus Schneider-Ammanns Karriere

Tue, 09/25/2018 - 11:15

Jetzt ist Schluss: Johann Schneider-Ammann tritt nach acht Jahren im Bundesrat zurück. BLICK zeigt die besten Bilder seiner Amtszeit.

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Bauarbeiten im Davoser Stadion: HCD sperrt Gästefans bis Ende Jahr aus!

Tue, 09/25/2018 - 11:06

Ein Davoser Heimspiel ohne Auswärtsfans? Ein ungewohntes Bild, an das sich die Eishockey-Anhänger wohl gewöhnen müssen. Aufgrund verschiedener Sanierungen in der Vaillant Arena bleibt der Gästesektor bis November 2020 geschlossen.

Am Freitag erfolgte der heiss ersehnte Startschuss in die neue Nation-League-Saison. Aus Davoser Sicht ein misslungener Auftakt. Zwei Niederlagen stehen nach den ersten beiden Spieltagen auf dem Papier. Doch nicht nur aus sportlicher Sicht läufts bei den Bündnern nicht rund. Beim Heimspiel gegen Ambri bleibt der Gästesektor geschlossen. Die Tessiner Fans nehmen auf der Westtribüne Platz.

 

Und der leere Sektor ist keine Ausnahme. Aufgrund Umbauarbeiten der Davoser Vaillant Arena bleibt der Gästesektor bis Ende 2018 geschlossen, wie der HCD im Verlauf des Dienstags präzisiert. «Wir bitten euch um Verständnis. Nach dem Abschluss der Stadionsanierung im November 2020 dürft Ihr euch dafür auf einen neuen Gästesektor freuen», heisst es in der Mitteilung.

Verschärfte Ticketkontrollen 

Die Ambri-Fans improvisieren, gruppieren sich auf der Westtribüne. Eine Aktion, die der HC Davos zu verhindern versucht. Wie Mediensprecher Markus Glarner auf Nachfrage der «Südostschweiz» bestätigt, sei das Ausweichen auf die Westtribüne nicht im Sinne der Bündner.

Aus Sicherheitsgründen sollen demnächst die Ticketkontrollen verschärft werden, um das Anreisen der Fan-Gruppierungen zu unterbinden. «Gruppenbuchungen werden wie bis anhin vom Sicherheitsdienst überprüft», so Glarner. 

Bis im neuen Jahr müssen sich die Auswärtsfans also gedulden, ehe sie wieder nach Graubünden reisen dürfen. (fmü)

 SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel27:162. Zug28:663. Bern25:154. ZSC23:345. Ambri26:436. Lugano28:737. Lausanne26:538. SCL Tigers25:539. Genf23:4310. Lakers23:7011. Davos23:8012. Fribourg22:80
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Fake-Promo-Zug für Eisenbahn nach China: Thailänder prahlen mit Giruno von Stadler Rail

Tue, 09/25/2018 - 11:04

CHIANG RAI (THAILAND)/BUSSNANG TG - Der thailändische Staat wirbt auf Plakaten für eine neue Eisenbahn-Linie nach China. Der Schönheitsfehler, entdeckt von einem BLICK-Leserreporter: Der abgebildete Zug kommt von Stadler Rail und wurde bisher nur den SBB versprochen.

Ganz schön dreist, diese Thais! Um für eine geplante Eisenbahnlinie nach China zu werben, hat der thailändische Staat eine Abbildung eines Prestigeprojekts aus den Werken des Thurgauer Schienenfahrzeugherstellers Stadler Rail stibitzt.

 

Genauer: Auf einem Werbeplakat am Strassenrand in der nordthailändischen Stadt Chiang Rai prangt der Hochgeschwindigkeitszug Giruno, mit dem die SBB ab Ende 2019 durch den Gotthard-Basistunnel rattern wollen. Entdeckt hat das Plakat BLICK-Leserreporter Martin Grünig (66), der mit seiner Frau Goi (51) durch die Region reist.

«Das kommt öfters vor»

Auf Thai steht auf dem Plakat: «Zugstrecke Chiang Rai nach China – ein Traum wird wahr. Dankeschön Prayut Chan-O-Cha, Premierminister Thailands, für die Eisenbahnlinie Den Chai – Chiang Rai – Chiang Khong.» Über dem Stadler-Bijou hebt Chan-O-Cha den Arm zum Gruss, als Hintergrund auf dem Plakat sieht man den Bahnhof von Chiang Rai.

BLICK fragt bei Stadler nach, ob man einen neuen Auftrag an Land gezogen habe. Oder handelt es sich hier um einem Bild-Klau? Nein, schreibt eine Sprecherin: «Stadler ist an diesem Bahnprojekt nicht beteiligt. Das Bild von unserem Smile (so heisst der Zug Stadler-intern; d. Red.) wurde ohne unsere Einwilligung verwendet. Das kommt öfters vor – das Design scheint zu gefallen.»

Von einem Motz-Mail nach Thailand sieht die Sprecherin ab. Stattdessen hat BLICK beim Thai-Transportministerium nachgefragt, was es mit der Fake-Stadler-Promo auf sich hat. Bisher ist noch keine Antwort zurückgekommen.

* Name der Redaktion bekannt

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