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Updated: 4 days 21 hours ago

2 Spiele, 0 Punkte, 8 Gegentore: Das ist der Grund für den HCD-Fehlstart

Mon, 09/24/2018 - 12:32

Davos hat ein Goalieproblem, sagen viele Experten. Einspruch. Die Leader in der Offensive übernehmen keine Verantwortung.

Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Der HCD, die jüngste Mannschaft der Liga, sucht den Tritt. Bei der Ursachenforschung macht man es sich teilweise sehr leicht und stellt Torhüter Anders Lindbäck an den Pranger.

Offenbar sind ein paar Sozialromantiker verstimmt, weil der 30-jährige Schwede mit nordamerikanischer Vergangenheit zwei junge Schweizer Torhüter verdrängt hat. Nur: Gilles Senn (22) und Joren van Pottelberghe (21) hatten zwei Jahre Zeit, um Überzeugungsarbeit zu leisten.

Lindbäck ist nicht der Grund für den Davoser Kriechgang

Eine Woche vor dem Ligastart – der Zeitpunkt ist tatsächlich etwas delikat – holte Arno Del Curto Hilfe aus dem Ausland. Äussern will er sich dazu nicht. Im Dunstkreis der Mannschaft wird allerdings gemunkelt, der Engadiner habe damit eine Meuterei im Keim erstickt. Die Spieler hatten kein Vertrauen mehr in Senn und Van Pottelberghe, die ihr Glück ab der nächsten Saison in Übersee versuchen wollen.

Warum ist der HCD also so schwach auf der Brust? Lindbäck zeigt in Lugano (beim 1:3) eine überzeugende Leistung. Gegen Ambri lässt er fünf Gegen­tore zu. Zwei fallen in Unterzahl (ein Direktschuss, ein Abpraller). Zwei, weil gegnerische Stürmer (Müller, Kubalik) aus nächster Nähe ungestört abziehen können. Und bei einem Gegentreffer wird der Puck von einem Mitspieler ins Tor abgefälscht. Lindbäck ist nicht der Grund für den Davoser Kriechgang.

Die Leader in der Offensive übernehmen keine Verantwortung

Es brennt vorne. Im Angriff. Verantwortlich für vertändelte Pucks, zu wenig Entschlossenheit im Abschluss und überfallartige Konterstösse der Gegner sind vor allem designierte Führungsspieler.

Captain Andres Ambühl ver­weigert hartnäckig die Schussabgabe. Gegen Ambri versiebt er in der Startphase drei Möglichkeiten, weil er trotz perfekter Position versucht, noch ein Zuspiel anzubringen. Marc Wieser handelt sich zu viele leichtfertige Strafen ein. Enzo Corvi? Kein Zug aufs Tor, keine Sorgfalt mit dem Puck. Shane Prince? Ein Totalausfall. Eine reine Weste haben bisher nur Inti Pestoni, der in beiden Spielen trifft, oder Dino Wieser. Perttu Lindgren bekundet nach fast einem Jahr ohne Ernstkampf (Hüfte) noch Schwierigkeiten mit dem Rhythmus. Da muss man Geduld aufbringen.

Bereits morgen gegen Aufsteiger Rapperswil muss aber eine deutliche Korrektur erfolgen. Die offensiven Antreiber sind nun gefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen.

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Waffenexporte: Bundesrat erklärt Waffenexport-Lockerung

Mon, 09/24/2018 - 12:32

In der Debatte um die geplante Lockerung für Waffenexporte versucht der Bundesrat, die Wogen zu glätten. Er versichert, Ausfuhren würden auch in Zukunft restriktiv bewilligt.

Neu sollen Exporte in Bürgerkriegsländer bewilligt werden können, wenn kein Grund zur Annahme besteht, dass das Kriegsmaterial in diesem Konflikt eingesetzt wird. Das hatte der Bundesrat im Sommer angekündigt - und dafür viel Kritik geerntet.

In welche Länder würden Waffen exportiert?

Am Mittwoch wird der Nationalrat eine dringliche Debatte zum Thema führen. Sämtliche Bundeshausfraktionen verlangten Auskunft. Ihre Fragen hat der Bundesrat nun schriftlich beantwortet - unter anderem die Frage, in welche Länder Exporte neu möglich wären.

Da Gesuche unter Berücksichtigung der Umstände im konkreten Einzelfall beurteilt würden, liessen sich keine allgemeingültigen Aussagen machen, schreibt der Bundesrat in seiner am Montag veröffentlichten Antwort. Zu prüfen wären aber beispielsweise Thailand, Pakistan und weitere asiatische oder südamerikanische Länder.

Mit Blick auf die Ausfuhr von Kriegsmaterial in den Nahen und Mittleren Osten verfolge die Schweiz eine restriktive Praxis, daran werde sich nichts ändern. Für viele Staaten bestünden Rüstungsembargos, beispielsweise für Jemen oder Syrien. Ausfuhren in solche Länder blieben ausgeschlossen.

Zur Türkei äussert sich der Bundesrat nicht. Zu Saudi-Arabien hält er fest, das Land sei nicht in einen internationalen oder internen Konflikt verwickelt. Damit habe die geplante Revision keinen Einfluss auf die Bewilligungspraxis für Exporte in dieses Land.

Welches Material wird geliefert?

Zur Frage, welche Art von Kriegsmaterial in Bürgerkriegsländer exportiert werden könnte, schreibt der Bundesrat, das hänge vom Konflikt ab. Vorstellbar sei die Bewilligung von Kriegsmaterial, bei dem aufgrund seiner Beschaffenheit kein Grund zur Annahme bestehe, dass es in einem bestimmten internen Konflikt eingesetzt werde.

Je nach Konflikt wären das zum Beispiel Feuerleitsysteme für Waffensysteme, Geschütze für Schiffe, Baugruppen für Kampfflugzeuge für den Luftpolizeidienst oder Fliegerabwehrsysteme. Für Feuerwaffen wie Sturmgewehre oder Handgranaten dagegen dürfte eine Bewilligung weiterhin ausgeschlossen sein.

Exporte stärkten nationale Sicherheit

Die geplante Änderung hält der Bundesrat nach wie vor für richtig und notwendig. Eine einheimische Rüstungsindustrie stärke die nationale Sicherheit, schreibt er. Die Kriegsmaterialexporte der Schweiz hätten sich in den letzten Jahren rückläufig entwickelt. Die Industriebasis werde damit zunehmend geschwächt.

Inflationsbereinigt entsprechen die Kriegsmaterialausfuhren im Jahr 2017 laut dem Bundesrat ziemlich genau denjenigen von 1990. Die Wirtschaftsleistung der Schweiz sei im selben Zeitraum inflationsbereinigt aber etwa um den Faktor 1,5 gewachsen, gibt der Bundesrat zu bedenken.

Der Bundesrat erinnert auch daran, dass die Ausschlusskriterien erst 2008 in die Kriegsmaterialverordnung eingeführt wurden. Das geschah damals vor der Abstimmung über eine Initiative der GSoA. 2014 wurde eine Bestimmung gelockert. Der Bundesrat stellt sich jedoch auf den Standpunkt, die Verordnung sei in den letzten zehn Jahren im Ergebnis verschärft worden.

Nach mehreren Jahren Erfahrung habe sich gezeigt, dass die Bestimmungen punktuell angepasst werden müssten, wenn das ebenfalls im Gesetz verankerte sicherheitspolitische Ziel nicht beeinträchtigt werden solle, schreibt der Bundesrat. Er spricht von einer «geringfügigen Verordnungsänderung». Diese stelle eine gewisse Korrektur in die Richtung der rechtlichen Situation vor 2008 dar.

Schliesslich weist der Bundesrat darauf hin, dass die Schweiz auch mit der neuen Regelung Ausfuhren strenger handhaben würde als es der Gemeinsame Standpunkt der EU oder der internationale Vertrag über den Waffenhandel vorgebe. Länder wie Deutschland oder Schweden hätten zwar dem Wortlaut nach strenger Kriterien, aber eine liberalere Ausfuhrpraxis. So würden etwa Güter für Israel, Pakistan, Thailand, die Philippinen oder die Türkei bewilligt.

Schweizer Waffen in Terroristenhänden

Der Bundesrat nimmt ferner Stellung zu Enthüllungen über Schweizer Waffen, die in Kriegen eingesetzt werden. Er verfüge über keine verlässlichen Informationen, dass sich Handgranaten aus der Schweiz tatsächlich im Besitz des IS befänden, schreibt er.

Seit dem Inkrafttreten des Kriegsmaterialgesetzes 1998 hätten die Behörden über 50'000 Ausfuhrgesuche bewilligt. In den 20 Jahren seien «ein paar wenige Einzelfälle» bekannt geworden, bei denen sich ein Land nicht an die Nichtwiederausfuhr-Erklärung gehalten habe.

Ob die Regeln tatsächlich gelockert werden, hängt vom Parlament ab. Als Erstrat wird der Nationalrat am Mittwoch über eine Motion der BDP-Fraktion befinden. Diese will dem Bundesrat die Entscheidkompetenz entziehen. Der Bundesrat will den Beschluss des Parlaments abzuwarten, bevor er über die Anpassung der Kriegsmaterialverordnung befindet. (SDA)

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EU: Polen von EU-Kommission verklagt

Mon, 09/24/2018 - 12:27

Brüssel – Wegen der Zwangspensionierung zahlreicher oberster Richter verklagt die EU-Kommission Polen vor dem Europäischen Gerichtshof. Ein von der polnischen nationalkonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) eingeführtes Gesetz verstosse gegen EU-Recht.

Es untergrabe den Grundsatz der richterlichen Unabhängigkeit und insbesondere der Unabsetzbarkeit von Richtern, erklärte die Kommission am Montag in Brüssel. Sollte der EuGH diese Auffassung teilen, müsste Polen das Gesetz ändern. Andernfalls könnten dem Land enorme Strafzahlungen drohen.

Die Kommission klagt vor dem EuGH, weil die polnische Regierung auch nach mehrfacher Aufforderung das Gesetz nicht freiwillig änderte. Es ist Teil der umstrittenen polnischen Justizreformen, die aus Sicht der EU-Kommission die Gewaltenteilung in Polen gefährden und die Unabhängigkeit von Gerichten einschränken.

Wegen eines neuen Gesetzes zu den ordentlichen Gerichten hatte die Kommission bereits im März Klage gegen Polen eingereicht. Mit dem nun angefochtenen Gesetz wurde das Pensionsalter für Richter am Obersten Gericht von 70 auf 65 Jahre gesenkt.

Dies nutzte die politische Führung seit Anfang Juli dazu, etliche missliebige Richter in den Ruhestand zu schicken. Anträge auf eine mögliche Verlängerung der normalen Amtszeit müssen nämlich vom Staatspräsidenten bewilligt werden.

Wegen der Sorge um die Rechtsstaatlichkeit in Polen hat die Kommission gegen das Land auch ein politisches Strafverfahren nach Artikel 7 des EU-Vertrags eingeleitet. Dieses könnte im letzten Schritt sogar mit einem Entzug des Stimmrechts im EU-Ministerrat enden.

Dafür müssten allerdings erst einmal 22 der 28 EU-Staaten zustimmen, dass in Polen die «eindeutige Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung» von EU-Werten besteht. Diese Mehrheit ist nicht sicher, da Grossbritannien sowie andere mittel- und osteuropäische Länder dem Strafverfahren kritisch gegenüberstehen.

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Schweizer Ausbildung: Duale Lehre häufigste Art der Berufsbildung

Mon, 09/24/2018 - 12:24

Die duale Lehre mit Lehrbetrieb und Berufsschule ist in der Schweiz die häufigste Art der Berufsbildung. Allerdings mit Unterschieden : In der lateinischen Schweiz bevorzugt ein Viertel der Lehrlinge Vollzeitschulen, in der Deutschschweiz nur vier Prozent.

Wenn's um Ausbildung geht, zeigen sich noch andere auffällige Differenzen zwischen Landesgegenden, wie eine neue Broschüre des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt. So weist Genf einen ausserordentlich hohen Anteil an Sonderschulen auf: Fast 20 Prozent der obligatorischen Schulen sind Schulen für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Das erklärt sich wohl zum Teil aus dem hohen Ausländeranteil im Kanton.

Sonderschulen

Auch das Tessin und der Jura haben eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Sonderschulen. Das muss nicht unbedingt heissen, dass diese Kantone einen anormal hohen Anteil an besonders förderungsbedürftigen Schülern hätten. Denn in Genf, dem Tessin und dem Jura seien die Sonderschulen deutlich kleiner als in anderen Kantonen - häufig mit weniger als 20 Schülern, schreibt das BFS; das dürfte die Statistik etwas verfälschen.

In sieben Kantonen liegt der Anteil der Sonderschulen an der obligatorischen Schulen unter drei Prozent: Basel-Stadt, Wallis, Uri, Nidwalden, Thurgau und Graubünden; das nationale Mittel beträgt 4,5 Prozent. Gar keine Sonderschule ist in Appenzell Innerrhoden zu finden: Schüler mit besonderen Bedürfnissen gehen in die benachbarten Kantone Ausserrhoden und St. Gallen.

Privat oder öffentlich?

88 Prozent der Schweizer Schulen sind öffentlich. Dazu wird rund ein Drittel der Privatschulen subventioniert. Auch bei der Verteilung der Privatschulen zeigen sich starke kantonale Unterschiede. Von den 1291 erhobenen Privatschulen verteilten sich die Hälfte auf die Kantone Zürich, Waadt, Basel-Stadt, Schwyz, Genf und Zug. Diese sechs gehören zu den acht Kantonen mit der höchsten Kaufkraft pro Einwohner.

Auf der Primarstufe spielen private, subventionierte Schulen - ausser bei Sonderschulen - kaum eine Rolle. Wohl aber die unsubventionierten Privatschulen: Da variiert der Anteil zwischen einem Prozent in Graubünden und 22 Prozent in Genf. Auf Sekundarstufe II sind die Differenzen noch grösser: Im Kanton Waadt sind fast die Hälfte der Sek II-Schulen privat und unsubventioniert, während es in Uri, Nidwalden und den beiden Appenzell auf dieser Stufe nur öffentliche Schulen gibt. (SDA)

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Prämien sparen mit neuer Grundversicherung: Das müssen Sie beim Krankenkassen-Wechsel beachten

Mon, 09/24/2018 - 12:10

Der Prämienanstieg der obligatorischen Krankenversicherung ist raus. Jetzt sind wieder Makler unterwegs, Vergleichsportale bieten Hilfe bei der Auswahl des Versicherungsmodells an. BLICK zeigt Ihnen, was Sie dabei beachten müssen.

Die nächsten acht Wochen heisst es für alle: Grundversicherung wechseln, wer mit der Prämie oder dem Service nicht mehr zufrieden ist. Die Krankenkassen müssen jede Person in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung aufnehmen.

  • Tipp 1
    Spätestens am 30. November muss die Kündigung bei der alten Krankenkasse zu Bürozeiten eintreffen. Gleichzeitig muss bis dann die Anmeldung dem neuen Versicherer vorliegen. Sowohl für die Kündigung als auch für die Anmeldung empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG): Brief eingeschrieben oder per A-Post Plus verschicken, möglichst schon Mitte November.
    Wer beim bestehenden Versicherer lediglich die Franchise wechseln will, muss dies für eine tiefere ebenfalls schon per Ende November tun, für eine höhere bleibt Zeit bis Ende Jahr.
     
  • Tipp 2
    Aufgepasst bei einigen Krankenkassen-Maklern, genau hingeschaut bei Prämienvergleichen! Passen Sie auf, wenn Sie einen Termin mit einem Krankenkassen-Vermittler vereinbaren. Viele Versicherte sind dem Druck und Verhandlungsgeschick der Makler nicht gewachsen. Kommt es zu einem Termin, unterschreiben Sie beim ersten Gespräch nichts – weder Kündigung noch Vollmacht noch Antrag.
    Vergleichen Sie richtig! Prämienrechner gibt es auf diversen Portalen wie Comparis.ch (Vollansicht der Angebote wählen), Swupp.ch oder Moneyland.ch. Schauen Sie sich auch die Krankenkassen-Benotungen der Vergleichsportale an.
     
  • Tipp 3
    Prämienrechner vom Bund: Auf der Plattform Priminfo.ch des BAG findet man die Versicherungsangebote aller Krankenversicherer. Zudem hat das BAG eine Hotline eingerichtet: 058 464 88 01. An diese können sich Versicherte per sofort mit ihren Fragen wenden.

Und überlegen Sie genau, mit welchen Arztkosten und Behandlungen Sie im kommenden Jahr konfrontiert sind. Danach gilt es die Franchise auszurichten: Experten empfehlen entweder die höchste oder tiefste. Eine Franchise dazwischen lohnt sich nicht.

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Bundesstrafgericht: Zahlreiche Auflagen für Dschihad-Rückkehrer

Mon, 09/24/2018 - 12:00

Ein am 9. August 2016 festgenommener mutmasslicher Dschihad-Rückkehrer aus der Romandie muss sich weiterhin an gewisse Auflagen halten. Das Bundesstrafgericht hat eine Beschwerde des 31-Jährigen abgewiesen, weil nach wie vor Verdunkelungsgefahr besteht.

Der tunesisch-schweizerische Doppelbürger befand sich nach seiner Verhaftung am Flughafen Zürich bis am 8. Mai 2017 in Untersuchungshaft. Dies geht aus einem Anfang August gefällten, aber erst am Montag publizierten Beschluss der Beschwerdekammer des Bundesstrafgericht hervor.

Die Bundesanwaltschaft (BA) beantragte vor Ablauf der Untersuchungshaft Ersatzmassnahmen beim Zwangsmassnahmengericht, die bewilligt wurden. So muss der junge Mann bei seiner Mutter wohnen und hat ein Ausgangsverbot zwischen 21 Uhr und 5.30 Uhr. Zudem darf er gewisse Orte nicht frequentieren und hat ein Kontaktverbot für bestimmte Personen.

Gegen die letzte Verlängerung dieser Ersatzmassnahmen legte der Betroffene Ende Mai Beschwerde beim Bundesstrafgericht ein. Er beantragte die Aufhebung der Massnahmen oder zumindest des nächtlichen Ausgehverbots.

Das Bundesstrafgericht ist jedoch zum Schluss gekommen, dass nach wie vor Verdunkelungsgefahr besteht. Um die Strafuntersuchung nicht zu gefährden, müssten gewisse Kontakte unterbunden werden. (Beschluss BB.2018.92 vom 02.08.2018)

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Rad-Talent (20) heiss auf die WM: Bissegger träumt von einer Karriere wie Idol Cancellara

Mon, 09/24/2018 - 11:51

Er ist Junioren-Weltmeister und stellte lange einen Weltrekord. Doch das reicht Kraftpaket Stefan Bissegger (20) noch lange nicht.

Vor einem Monat hätte für Stefan Bissegger alles vorbei sein können. Der Traum von der Strassen-WM 2018 und Olympia 2020.

«Wir wissen nicht genau, wie der Sturz passierte», erzählt das Bahntalent. «Einer von uns berührte die Schaumstoffteile, die unten an der Bahn befestigt sind. Ich war Zweiter, als es knallte.»

«Für Rundfahrten bin ich weniger geeignet»

Der Thurgauer kommt mit Brandwunden davon. Jetzt freut er sich auf das U23-WM-Zeitfahren am Dienstag in Innsbruck. Sein Ziel: die Top 10. Bissegger weiss, dass ihm Erfahrung und Rennhärte fehlen, um auf der Strasse gross rauszukommen. Bis Tokio 2020 konzentriert er sich darum auf den Bahn-Radsport.

Bissegger träumt aber von einer Karriere wie sein Idol Fabian Cancellara. Er will in den Frühjahres-Klassikern und gegen die Uhr brillieren. «Für Rundfahrten bin ich weniger geeignet.» Bissegger ist mit 78 Kilo bei 1,80 Meter Grösse zu schwer. Er wäre gern fünf Kilo leichter.

«Früher nannte man mich Muneli und jetzt Muni»

Letztlich kommt sein Spitzname «Muni» nicht von ungefähr. Bissegger ist für einen Radfahrer eher breit gebaut, hat ein Kreuz wie ein Schwimmer. «Das war schon immer so. Darum nannte man mich früher Muneli und jetzt Muni, weil ich älter geworden bin.»

Nationaltrainer Daniel Gisiger hält grosse Stücke auf ihn. Auch Stefan Küng gibt gern Tipps. Bissegger ist zufrieden mit seiner Entwicklung, nur etwas wurmt ihn: Sein Junioren-WR in der Einerverfolgung wurde kürzlich unterboten. «Aber er hielt immerhin zwei Jahre», sagt er mit einem Lächeln.

Hat er seinen Sturz mental verarbeitet? «Zuerst hatte ich Angst, stand unter Schock. Der ganze Körper tat weh. Aber ich bin bereit für neue, hoffentlich grosse Taten.»

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Das schmerzt das Autofahrer-Portemonnaie: Öl auf Vierjahres-Hoch

Mon, 09/24/2018 - 11:41

Aus Angst vor Liefer-Engpässen decken sich Anleger mit Rohöl ein. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee stieg am Montag um bis zu 2,7 Prozent auf ein Vier-Jahres-Hoch von 80,94 Dollar je Barrel (159 Liter).

Den Experten der Rohstoff-Händler Trafigura und Mercuria zufolge könnte Brent Anfang 2019 die Marke von 100 Dollar anpeilen. Ihre Kollegen von der Bank JPMorgan halten einen Anstieg auf 90 Dollar für möglich.

Natürlich verteuern sich dadurch auch nachgelagerte Produkte – wie zum Beispiel Benzin (BLICK berichtete).

Opec gegen Trump

Grund für die Rally seien die neuen US-Sanktionen gegen das wichtige Exportland Iran, sagte Mercuria-Chef Daniel Jaeggi. Dem Weltmarkt würden dadurch zwei Millionen Barrel pro Tag entzogen. Diesen Ausfall könnten andere Förderländer nicht abfedern.

Die Opec-Staaten und ihre Partner denken Insidern zufolge über eine Steigerung ihrer Fördermengen um 500'000 Barrel pro Tag nach. Bei einem Opec-Treffen am Wochenende fiel aber noch keine Entscheidung. Damit stellte sich das Kartell auch gegen US-Präsident Donald Trump, der eine Senkungen der Ölpreise fordert. (kst/SDA)

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Während ihr Partner prahlt: «Love Island»-Jessica streitet den TV-Sex ab

Mon, 09/24/2018 - 11:38

Zwischen der «Love Island»-Schweizerin Jessica und Partner Sebastian kams zum Sex vor laufender Kamera. Ihre Konkurrenten wollen nun wissen, was gelaufen ist. Doch dabei driften die Aussagen weit auseinander.

Nachdem die Schweizer «Love Island»-Kandidatin Jessica (22) vor laufender Kamera eine heisse Nacht mit ihrem Schatz Sebastian (24) verbrachte, bohrten ihre Mitbewohner gestern nochmals kräftig nach, was denn zwischen den beiden gelaufen sei. Jessis «Hulk» machte anfangs noch klar, dass er es seiner Freundin überlassen möchte, ob die anderen von der heissen Nacht erfahren.

 

Die Zugerin stritt den TV-Sex mit dem Muskelmann im Gespräch mit den anderen Kandidatinnen ab. «Wir haben ein bisschen gekuschelt», erzählt sie. Auch als nochmals nachgehakt wird, ob es denn wirklich nicht zum Geschlechtsverkehr gekommen ist, meint sie: «Nein! Wir haben gekuschelt, ein bisschen intimer, als wenn wir oben im Schlafzimmer gewesen sind, und noch mega lange gesprochen wie immer.»

Sebastian erzählt alles

Bei Sebastian tönte es dann aber ganz anders, als er mit seinen Jungs sprach. Tobi (25) fragte ihn: «Hattest du die Wurst drin?» Der Deutsche bestätigte es dann mit einem Grinsen. «Ich habe eigentlich gesagt, das mache ich hier nicht», erklärt er seinen Kumpels. Nach dem gemeinsam Bad hätten sie noch etwas im Bett geschmust. «Dann hat es eh schon so ausgesehen, als hätten wir Sex, obwohl wir keinen Sex hatten. Wenn sie halt oben liegt und du machst da so ein bisschen und reibst dich so ein bisschen, weisst. Ja gut, dann habe ich gedacht, dann können wir auch gleich bumsen.»

Auch deutet er durch Handbewegungen an, dass er im Bett Vollgas gegeben habe. Zudem erzählt er nicht ganz ohne Stolz, dass nach der ersten Runde noch nicht Schluss war. Was wohl Jessica davon hält, dass ihr Partner derart mit dem Sex prahlt?

Schweizer Konkurrenz

Im Rennen um das grosse Preisgeld von rund 55'000 Franken hat das Pärchen gestern zwei weitere Konkurrenten bekommen. Auch aus der Schweiz: Die Schaffhauserin Joana (22) polarisierte zudem bereits bei ihrem Einzug. «Männer dürfen auch gerne auf den Po klatschen. Das mag ich schon gerne», erklärte sie. Ein weiteres bekanntes Gesicht zog mit ihr in die Villa: Ex-«Bachelorette»-Kandidat Babak (30). Der Kölner machte von Anfang an klar, dass er nicht bei «Bro Island» sein will, und schmiss sich direkt an die Frauen heran. Das kann ja heiter werden! (bnr)

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Weil der Sommer so heiss war: Thomas Cook rechnet mit Gewinnrückgang

Mon, 09/24/2018 - 11:38

London – Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat wegen des heissen Sommers seine Ergebnisprognose für das im September endende Bilanzjahr revidiert. Statt bisher in Aussicht gestellter Zuwächse rechnet der TUI-Rivale nun mit einem Gewinnrückgang.

Viele Kunden hätten ihren Urlaub ins Ausland verschoben und im Juni und Juli den Sonnenschein zu Hause genossen, sagte Konzernchef Peter Fankhauser. «Unsere jüngste Handelsentwicklung ist eindeutig enttäuschend.» Auch die anschliessenden Rabattaktionen hätten Thomas Cook zu schaffen gemacht.

Der Konzern peilt nun für das Geschäftsjahr 2017/18 einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebit) auf rund 280 Millionen Pfund (umgerechnet 312 Millionen Euro) an statt wie bisher 323 bis 355 Millionen Pfund. Im Vorjahr hatte der Konzern ein Ebit von 330 Millionen Pfund ausgewiesen.

Wechsel in der Teppichetage

Thomas Cook verdient sein Geld hauptsächlich in den Sommermonaten, wenn Urlauber aus üblicherweise kälteren Ländern wie Grossbritannien, Deutschland und Skandinavien in die Sonne von Spanien, Griechenland oder die Türkei reisen wollen.

Thomas Cook teilte zudem mit, dass Finanzvorstand Bill Scott nach nur elf Monaten im Amt zum 30. November zurücktreten werde. Den Posten kommissarisch übernehmen werde Sten Daugaard, der derzeit Vorstandmitglied der Thomas Cook GmbH Deutschland ist. Daugaard war unter anderem beim Kleincomputer-Hersteller Kontron und beim Schmuckkonzern Pandora beschäftigt. (SDA)

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Nahost: Streik beim Uno-Palästinenserhilfswerk

Mon, 09/24/2018 - 11:27

Gaza – Tausende Mitarbeiter des Palästinenserhilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA) im Gazastreifen haben gestreikt. Sie protestierten am Montag gegen Stellenstreichungen und Kürzungen wegen der Streichung der US-Finanzhilfen.

Nach Angaben der zuständigen Gewerkschaft waren davon sämtliche Einrichtungen der UNRWA wie Schulen und Kliniken betroffen. Insgesamt sind rund 13'000 Menschen für die Uno-Organisation in dem Küstengebiet tätig.

Die USA hatten ihre Zahlungen für die UNRWA Ende August komplett eingestellt - zuletzt waren es umgerechnet rund 327 Millionen Franken pro Jahr. Bereits zuvor hatte die UNRWA mitgeteilt, wegen Kürzungen von US-Hilfen rund 100 Mitarbeiter zu entlassen und rund 600 nur noch in Teilzeit zu beschäftigen. Dadurch solle die Nahrungsmittelhilfe gesichert werden.

USA kürzt Finanzierung

UNRWA unterstützt nach eigenen Angaben im Gazastreifen rund eine Million Menschen mit Nahrungsmitteln - jeden zweiten Einwohner. Die Uno-Organisation betreibe zudem 275 Schulen und 22 Gesundheitszentren. Rund 270'000 Kinder besuchten Uno-Schulen.

Das US-Aussenministerium hatte die Streichung der Hilfen damit begründet, dass Washington einen überproportionalen Teil der Last schultern müsse. Zudem kritisierte es, dass die UNRWA zu viele Personen als Flüchtlinge anerkenne.

US-Präsident Donald Trump hatte bereits zu Jahresbeginn Hilfen für die Palästinenser auf Eis gelegt, solange diese nicht zu Friedensverhandlungen mit Israel bereit sind.

Ein Sprecher der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas sagte, dass indirekte Verhandlungen mit Israel über eine Waffenruhe zum Erliegen gekommen seien. Schuld daran seien Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde von Präsident Mahmud Abbas. Ägypten hat bisher bei den Gesprächen vermittelt. (SDA)

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«Das war ein Fehler von uns»: FCZ-Magnin entschuldigt sich für Aufstellungs-Wirrwarr

Mon, 09/24/2018 - 11:16

Der FCZ und das Aufstellungs-Blatt für die Medien? Offensichtlich keine Liebesromanze. Gegen den FCL schlich sich ein Fehler auf dem Zürcher Papier ein.

Kurz vor Anpfiff im Letzigrund kommt die Information: Antonio Marchesano wird nicht – wie auf dem Aufstellungsblatt für die Medien geschrieben – in der FCZ-Startaufstellung gegen Luzern stehen. Für ihn läuft Toni Domgjoni auf der 10er-Position auf. 

Verwundert reibt man sich auf der Tribüne die Augen. Hat sich Marchesano beim Einlaufen verletzt? Was ist passiert? Gab es etwa einen Eklat? Nichts dergleichen! «Das war ein Fehler von uns», erklärt Ludovic Magnin nach dem Spiel die Aufregung. «Schon nach der Europa-League-Partie auf Zypern war mir klar, dass ich auf dieser Position rotieren werde.»

 

Nur ein Fehler also in der Kommunikation. Oder wollte man einfach den Gegner verwirren? Immerhin will der FCZ ja immer «unberrechenbar» sein, wie Magnin zu sagen pflegt. «Nein, wir haben Luzern sofort informiert, als wir es bemerkt haben», stellt der Coach, der seit Februar dieses Jahres bei Zürich an der Seitenlinie steht, klar. Und das sei vor Spielbeginn passiert.

Auch mit dem Matchblatt hatten die Zürcher schon ihre Probleme. Ende Juli durfte Assistenztrainer René van Eck nicht auf der Zürcher Bank Platz nehmen. Grund: Der FCZ vergass, ihn aufs Matchblatt zu schreiben. Van Eck musste das Spiel vom Spielertunnel aus verfolgen.

Übrigens: Marchesano kam gegen Luzern dann doch noch zum Zug: Er durfte für etwas mehr als 20 Minuten ran.

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Lawine riss ihn in die Tiefe: Bergsteiger am Nadelhorn VS verunglückt

Mon, 09/24/2018 - 11:10

SAAS-FEE - Auf 4200 Metern Höhe löste sich am Sonntagnachmittag ein Schneefragment und traf einen Bergsteiger. Er wurde mehrere hundert Meter mitgerissen – jede Hilfe kam zu spät.

Zwei Wanderer wollen am Sonntag das Nadelhorn im Kanton Wallis besteigen. Sie wählen die Route über den «Ost Nord-Ost Grat». Gegen 14.30 Uhr passiert es: Über den beiden Bergsteigern löst sich ein Schneefragment.

Die Schneemassen treffen einen der beiden, reissen ihn in die Tiefe. Er wird mehrere hundert Meter mitgeschleift. Die Air Zermatt wird aufgeboten – doch die Rettungskräfte können nichts mehr für den Mann tun: Er ist noch an der Unfallstelle verstorben.

Die Identität des Verstorbenen wird derzeit noch abgeklärt, wie die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung schreibt. Die Staatsanwaltschaft habe eine Untersuchung eingeleitet. (hah)

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Justin Bieber und Baldwin turteln in Zürich: Hailey dankt Gott für die Schweiz

Mon, 09/24/2018 - 10:46

Am Wochenende verbrachte Justin Bieber mit seiner Verlobten Hailey Baldwin romantische Stunden in der Schweiz.

«Danke, Gott, für all die wunderbaren Dinge, die du erschaffst.» So schwärmt Supermodel Hailey Baldwin (21) von der Schweiz. Zurzeit verbringt sie mit ihrem Verlobten Justin Bieber (24) ein paar romantische Stunden in Zürich. Gestern Abend postete sie ein traumhaftes Bild vom Zürichsee und schreibt dazu eine Liebeserklärung an die Schweiz. Der Aussicht nach zu urteilen checkten die beiden Superstars im Luxus-Hotel Dolder Grand ein. Zu einem weiteren Foto schreibt sie: «Die glücklichsten Tage.»

Fans liessen Justin und Hailey in Ruhe

Zu diesen gehörte auch ein romantisches Tête-à-Tête am Samstagabend im Zürcher Niederdorf, wie «20 Minuten» berichtete. In der Schwulenbar Cranberry turtelten die beiden verliebt miteinander. Ein Bar-Besucher erkannte die zwei und verriet BLICK: «Ich habe die beiden zuerst gar nicht bemerkt, sah nur, dass da ein paar grosse Männer im Raum standen. Bis mein Kollege meinte, die beiden sehen irgendwie bekannt aus. Und da fiel mir ein, die hübsche Dame ist ja Hailey Baldwin! Da hat es Klick gemacht.» Weiter erzählt er: «Sie haben sich ruhig verhalten, diskret. Die beiden scheinen sehr verliebt zu sein, und daher wollte ich ihre Privatsphäre nicht stören.» Auch die anderen Gäste haben Justin und Hailey in Ruhe gelassen und weder um Autogramme noch Selfies gebeten.

Justin Bieber spielte vergangenes Jahr Fussball in der Schweiz

Hailey Baldwin und Justin Bieber reisen gerade durch Europa. Das Model arbeitet für verschiedene Labels an den Fashion Weeks. Erst vor wenigen Tagen besuchte das Promi-Paar London, wo Bieber spontan einen Mini-Gig vor dem Buckingham-Palast gab. Danach entspannte sich das Paar auf einer Luxus-Yacht vor der Amalfi-Küste, bevors nach Zürich ging.

Vielleicht vermisste Bieber die Schweiz? Im vergangenen Jahr verbrachte der Superstar mehrere Tage in unserem Land, im Rahmen eines Konzerts, das er im Berner Stade de Suisse gab. Justin spielte Fussball auf der Zürcher China-Wiese, entspannte sich in einem Luxus-Resort in Bad Ragaz SG beim Golfen – und ass Pizza in Chur. (paf/kad)

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Apples Flaggschiff-Handy hängt kleinen Bruder ab: Versteckte Antenne macht das iPhone XS zum Überflieger

Mon, 09/24/2018 - 10:33

CUPERTINO (USA) - Übers Wochenende konnten die ersten Käufer ihre neuen iPhones bereits auf Herz und Nieren testen. Auseinandergenommen haben sie die Geräte wohl nicht. Doch genau dabei fanden Experten ein starkes Detail.

Seit Freitagmorgen um 8 Uhr ist das neue iPhone XS in der Schweiz erhältlich. Auch die Max-Version gibts schon. Manche warteten stundenlang in der Schlange, um zu den ersten Besitzern zu gehören. Noch ein paar Wochen warten muss, wer ein iPhone XR will.

Doch für das Warten auf das XR-Gerät gibts einen Grund weniger: eine Antenne. Experten, die aufs Auseinandernehmen von Geräten spezialisiert sind, haben nämlich im Innern der beiden neuen iPhones eine Zusatzantenne gefunden. Diese macht das XS und XS Max offenbar sehr leistungsstark bei der Datenübertragung in 4G, wie «Forbes» schreibt. 

Dass die neuen Geräte was draufhaben, zeigen auch Tests in den USA. Bei Messungen von 4G-Geschwindigkeit erreichten sie das zwei- bis dreifache ihres Vorgängers iPhone X. Auch das neue XR dürften die beiden deutlich hinter sich lassen, denn das günstigere Modell hat dieselbe Antenne wie das iPhone X. (jfr)

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Er trieb mit gebrochenen Rücken im Ozean: Indischer Solo-Segler aus Seenot gerettet

Mon, 09/24/2018 - 10:32

Der indische Weltumsegler Abhilash Tomy trieb tagelang verletzt im indischen Ozean. Nun wurde er endlich gerettet.

Nach drei Tagen Seenot im Indischen Ozean ist der Weltumsegler Abhilash Tomy gerettet worden. Der 39-jährige Inder wurde am Montag von einem französischen Boot aufgenommen, wie die indische Marine mitteilte.

Tomy war am Freitag schwer verletzt worden, als auf seinem Boot «Thuriya» bei einem schweren Sturm der Mast brach. Das Zehn-Meter-Boot trieb dann mitten im Indischen Ozean auf hoher See. Der Skipper funkte verzweifelte Notrufe.

Einzelheiten zu der Rettung wollte ein Marinesprecher zunächst nicht nennen. Der indischen Marine - bei der Tomy Offizier ist - war es am Sonntag gelungen, Sichtkontakt aufzubauen.

«Epirb aktiviert. Kann nicht gehen. Könnte Trage benötigen»

Am Samstag sendete der 39-Jährige verzweifelte Notsignale: «Epirb aktiviert. Kann nicht gehen. Könnte Trage benötigen». Epirb bezeichnet eine Notfunkbake zur Kennzeichnung der Seenotposition. In einer zweiten Nachricht schrieb Tomy: «Kann Zehen bewegen. Fühlen sich taub an. Kann nicht essen und trinken. Schwierig, nach Tasche zu greifen.» Er habe auch von Erbrechen und Brennen in der Brust berichtet, so die indische Marine.

Die Marine sichtete das Schiff des Seglers am Sonntag etwa 1900 Seemeilen westsüdwestlich des australischen Perth, mitten im Indischen Ozean. Auf Twitter postete sie Bilder der stark zerstörten «Thuriya». Da das Schiff nicht gesunken ist, scheint der Rumpf der «Thuriya» weitestgehend intakt. Auf den Fotos waren jedoch die zerstörten Masten zu sehen. Laut der Seite Marine Traffic liegt die Position weitab von üblichen Schiffsrouten.

Ein Journalist der «Times of India» schrieb am Sonntagnachmittag auf Twitter, das französische Fischereipatrouillenschiff «Osiris» könne innerhalb von 16 Stunden bei der «Thuriya» ankommen. «Das Einzige was zwischen der indischen Navy und Abhilash Tomy steht, ist das Wetter», schrieb ein Reporter der «India Today» auf Twitter. Hohe Wellen erschwerten demnach auch die Rettung durch Schiffe.

 

Internationale Suche nach Tomy

Die indische Marine gab die Wellenhöhe bei der Sichtung mit mehr als drei Metern an. Die Veranstalter des Golden Globe Race (GGR) schrieben am Sonntagnachmittag auf Facebook von «dramatisch zunehmendem» Wind und bis zu sechs Meter hohen Wellen innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden.

Internationale Rettungskräfte aus Australien und Indien hatten sich mit Flugzeugen und Fregatten auf die Suche nach dem Schiff des 39-Jährigen gemacht. Auch Teilnehmer des Rennens hätten ihre Hilfe angeboten, teilten die Veranstalter mit.

Tomy hatte 2013 als erster Inder die Welt umsegelt. Vor dem Absetzen der Notsignale hatte er mehr als 10'500 Seemeilen zurückgelegt und lag in dem Rennen an dritter Stelle. Laut GGR berichteten mehrere Teilnehmer des Rennens von sehr schlechten Wetterbedingungen. (nbb/SDA)

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Krankenkassenprämie steigt um 1,2 Prozent: Junge zahlen massiv weniger, Erwachsene dafür mehr

Mon, 09/24/2018 - 09:20

BERN - Die Krankenkassenprämien steigen im nächsten Jahr um durchschnittlich 1,2 Prozent. Doch nicht alle müssen tiefer in die Tasche greifen: Junge Erwachsene zahlen teils massiv weniger.

Die Krankenkassenprämien steigen 2019 durchschnittlich um 1,2 Prozent. Das ist weniger als in den letzten Jahren, hat aber auch damit zu tun, dass der Bund die Berechnung geändert hat. Wurde der Prämienanstieg bislang für eine Standardprämie für einen Erwachsenen mit 300 Franken Franchise angegeben, gilt neu die sogenannte mittlere Prämie.

Diese entspricht der tatsächlichen durchschnittlichen Prämienbelastung besser. Das Standardmodell wird heute nur noch von 19 Prozent der Versicherten gewählt und ist daher nicht wirklich repräsentativ.

Anstieg unter dem Schnitt der letzten Jahre

Die Prämien 2019 und 2018 lassen sich also nur bedingt vergleichen. Die Erhöhung der mittleren Prämie für 2019 um 1,2 Prozent liegt allerdings deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Seit 2008 stieg sie jährlich um 3,5 Prozent, seit Inkrafttreten der obligatorischen Krankenversicherung im Jahr 1996 sogar um durchschnittlich 3,9 Prozent pro Jahr.

Die Erhöhung beziehungsweise Anpassung der mittleren Prämie variiert 2019 je nach Kanton zwischen -1,5 und 3,6 Prozent. Für die jungen Erwachsenen zwischen 19 und 26 Jahren sinkt die Prämie deutlich. Das Eidgenössische Parlament hatte im März 2017 beschlossen, die Familien zu entlasten und deshalb den Risikoausgleich für junge Erwachsene ab 2019 um 50 Prozent zu senken.

Damit wird diese Alterskategorie um monatlich rund 100 Franken entlastet. Die mittlere Prämie sinkt um 15,6 Prozent und kommt noch auf 274 Franken zu liegen.

Kantonale Unterschiede

Die mittlere Prämie über alle Altersklassen liegt 2019 bei 315 Franken. Die Standardprämie für Erwachsene ab 26 Jahren gemäss alter Berechnungsbasis kostet neu 478 Franken (2018: 465 Franken). Das ergibt eine Steigerung der Prämien nach altem Modell von 13 Franken oder 2,7 Prozent.

In sechs Kantonen (AI, AR, FR, GL, UR, ZG) müssen die Versicherten durchschnittlich ein halbes Prozent mehr Prämie bezahlen. In vier Kantonen (JU, NE, TI, VS) schlagen diese Kosten mit einem Plus von über zwei Prozent zu Buche. Im Gros der Kantone liegt der Aufschlag zwischen 0,5 und 2 Prozent, wie das BAG mitteilt.

Kosten steigen wohl weiter

Die Kosten werden weiter steigen, nicht nur wegen der demografischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts. Die Menge der medizinischen Leistungen nimmt in einem Masse zu, das sich medizinisch nicht begründen lässt, wie das BAG weiter festhält.

Im September hat der Bundesrat deshalb ein erstes Massnahmenpaket in die Vernehmlassung geschickt, das die Gesundheitskosten zulasten der obligatorischen Krankenversicherung dämpfen und jährlich mehrere 100 Millionen Franken Einsparungen bringen soll. Ein zweites Paket ist für 2019 geplant. (SDA/sf)

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Nach klarem Ja in St. Gallen: SVP-Wobmann sieht Weg frei für nationales Burka-Verbot

Mon, 09/24/2018 - 08:42

Nach dem Tessin verbietet auch St. Gallen das Burka-Tragen in der Öffentlichkeit. SVP-Nationalrat Walter Wobmann warnt vor einem föderalistischen Flickenteppich.

Nach dem Tessin hat gestern der zweite Schweizer Kanton Ja zu einem Burka-Verbot gesagt. 66 Prozent der St. Galler stimmten dem Verhüllungsverbot zu. Allerdings ist die Ostschweizer Version nicht so strikt wie jene in der Südschweiz.

Auf Tessiner Strassen werden Burkas gar nicht geduldet, die Trägerinnen werden gebüsst. In St. Gallen hingegen soll ein verhülltes Gesicht nur bestraft werden, wenn es «die öffentliche Sicherheit oder den religiösen oder gesellschaftlichen Frieden bedroht oder gefährdet». Das heisst: Ein Polizist müsste bei jeder einzelnen Burka-Trägerin entscheiden, ob eine solche Bedrohung vorliegt.

«Noch nie eine Burka-Trägerin gesehen»

Die Gegner des Verbots – FDP, SP, Grüne und GLP – sprachen denn auch von einem «Gesetz für die Galerie». Und Justiz- und Polizeidirektor Fredy Fässler (59, SP) sagte, die Regelung werde im Alltag kaum etwas bewirken. «Ich selber habe im Kanton St. Gallen noch nie eine Burka-Trägerin gesehen», so Fässler zur Nachrichtenagentur SDA.

Das zeigt sich auch im Tessin: Das dortige Verhüllungsverbot, das seit zwei Jahren in Kraft ist, trifft vor allem vermummte Fussballfans. Burka-Trägerinnen wurden bisher kaum gebüsst.

«Positives Zeichen»

Dennoch entspreche das Verbot einem Bedürfnis der Bevölkerung, sagt Walter Wobmann (60), der Kopf hinter der nationalen Burka-Initiative. Diese verlangt, dass in der ganzen Schweiz niemand im öffentlichen Raum das Gesicht verhüllen darf. «Das Ergebnis in St. Gallen ist ein positives Zeichen», so der Solothurner SVP-Nationalrat.

Die unterschiedliche Umsetzung des Verbots in beiden Kantonen ist für ihn aber ein klarer Fingerzeig, dass das Thema auf Bundesebene angegangen werden muss: «Es kann nicht sein, dass jeder Kanton eine andere Regelung hat. Wie soll ein Ausländer sonst wissen, was wo gilt?»

Bundesrat will Gegenvorschlag

Der Bundesrat hingegen möchte es den Kantonen überlassen, ein Verbot auszusprechen. In einem Gegenvorschlag zeigt er sich aber bereit, die Regeln zu verschärfen. Zum einen sollen Kontakte mit bestimmten Behörden nur unverhüllt stattfinden dürfen. Zum anderen soll jeglicher Zwang, das Gesicht zu verhüllen, unter Strafe gestellt werden.

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Direkt nach der Entlassung: Putin-Kritiker Nawalny muss gleich wieder ins Gefängnis

Mon, 09/24/2018 - 08:37

Kaum auf freiem Fuss, klickten schon wieder die Handschellen: Der russische Politiker Alexej Nawalny ist wieder in Haft, weil ihm vorgeworfen wurde, zu illegalen Demos aufgerufen zu haben.

Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny (42) ist am Montag sofort nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis erneut festgenommen worden. Es war die dritte Festnahme Nawalnys seit Mitte Juni.

Polizisten führten den Kreml-Kritiker nach Angaben seiner Sprecherin ab, als er das Moskauer Gefängnis verliess, in dem er eine 30-tägige Haftstrafe abgesessen hatte. Er wurde den Angaben zufolge auf ein Polizeirevier im Zentrum Moskaus gebracht.

Ende August hatte ein Moskauer Gericht den Kreml-Kritiker zu der Haftstrafe verurteilt. Es warf ihm vor, wiederholt zu nicht genehmigten Demonstrationen aufgerufen zu haben. Nawalny bestritt dies nicht, machte aber geltend, dass die Behörden seine Anträge für Kundgebungen grundsätzlich ablehnten. Seine Festnahmen und Verurteilungen wertet er als politisch motivierten Einschüchterungsversuch.

Proteste gegen höheres Rentenalter

Der Oppositionspolitiker hatte in den vergangenen Monaten mehrfach zu Protesten gegen die unpopuläre Rentenreform der Regierung aufgerufen. Die russische Regierung steht derzeit wegen des Unmuts in der Bevölkerung über die Reform unter Druck. Erst am Samstag waren in Moskau erneut 3000 Menschen aus Protest auf die Strasse gegangen.

Die am ersten Tag der Fussballweltmeisterschaft von Ministerpräsident Dmitri Medwedew verkündeten Rentenpläne sahen ursprünglich vor, das Renteneintrittsalter bei Frauen schrittweise von 55 auf 63 Jahre und bei Männern von 60 auf 65 Jahre anzuheben.

Nach anhaltenden Protesten und einem massiven Umfrageeinbruch für Präsident Wladimir Putin milderte der Staatschef die Pläne leicht ab: Für Frauen soll das Renteneintrittsalter nun um fünf statt acht Jahre angehoben werden.

Es ist die erste Anhebung des Rentenalters in Russland seit fast 90 Jahren. Sie dürfte dazu führen, dass viele russische Männer kaum mehr den Renteneintritt erleben - sie werden im Durchschnitt nur 65 Jahre alt. (SDA)

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Heilende Kraft: Underwood will Leute einander näher bringen

Mon, 09/24/2018 - 08:23

Berlin – US-Country-Sängerin Carrie Underwood will mit ihrem neuen Song «Love Wins» ihre Landsleute wieder näher zueinanderbringen.

«Wir schreien uns doch alle nur noch an. Keiner hört mehr zu», sagte die 35-Jährige der «Welt am Sonntag». «Im Moment habe ich den Eindruck, dass in den USA jeder von Andersdenkenden nur erwartet, dass er gefälligst genauso denken und empfinden sollte, wie er selbst.»

Zuhören falle in den unruhigen Zeiten immer schwerer - «bei diesem Wust an polarisierenden Themen, die wie eine Plage über die Welt gekommen sind», ergänzte sie. «Wir müssen versuchen, wieder zuzuhören und miteinander zu sprechen. Darum geht es in dem Song.» Sie glaube, dass Musik eine heilende Kraft habe, die Menschen zusammenbringen könne.

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