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Updated: 4 days 19 hours ago

Weniger Dividende für die Bundeskasse: Post, Ruag und Swisscom knausern

Mon, 09/24/2018 - 07:06

BERN - Die Bundesbetriebe Post, Postfinance, Postauto und Ruag sorgen beim Bund dieses Jahr nicht nur wegen Skandalen und Einbussen für Turbulenzen. Erstmals seit der Liberalisierung gehen die Dividenden merklich zurück.

Satte 770 bis 905 Millionen Franken Dividenden haben die Staatsbetriebe dem Bund seit 2008 jährlich in die Kasse gespült. Insofern hat sich die Liberalisierung von Post, Swisscom und Ruag für den Staat gelohnt. Nur die Bundesbahnen SBB, die eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft sind, haben noch keinen Rappen Dividende abgeworfen.

Doch nun ist Schluss mit dem Geldsegen aus den «Bundesbeteiligungen». Als ob die Bundesbetriebe mit ihren Skandalen von Postauto bis Ruag dem Bund nicht schon genug Ärger verursachten. In der Bundeskasse werden die Einnahmen aus den Beteiligungen nicht nur künftig, sondern sogar rückwirkend schrumpfen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Post, respektive ihr Geldesel Postfinance.

Postfinance will Gewinne neu behalten

Im Tiefzinsumfeld der letzten Jahre verdiente Postfinance immer weniger Geld. Trotzdem lag jeweils ein dicker Zustupf für die Muttergesellschaft drin. Für das Jahr 2017 waren es 136 Millionen Franken, im Vorjahr 311 Millionen Franken. Dies ermöglichte der Post die letzten Jahre, dem Bund jeweils 200 Millionen Franken Dividenden abzuliefern.

Seit dem Entscheid des Bundesrats, Postfinance zu privatisieren, kann sich die Post nicht mehr auf ihren Goldesel verlassen. Denn die Privatisierung bedeutet, dass Postfinance ihr Eigenkapital ohne Bundeshilfe aufbauen und dafür ihre Gewinne verwenden muss.

Vereinbarung über Rückzahlung

Ohne die Finanzspritze der lukrativen Tochter kann sich die Post die satten Dividenden an den Bund auch nicht mehr leisten. Und es kommt noch dicker: Postfinance-Chef Hansruedi Köng (51) hat in weiser Voraussicht mit der Post abgemacht, dass die schon überwiesene Dividende für 2017 wieder an Postfinance zurückfliesst, sollte dies aufgrund der neuen Eigenkapitalforderungen nötig werden.

Der Postfinance-Sprecher bestätigt BLICK: «Mit der Schweizerischen Post besteht die Vereinbarung, dass wir die 136 Millionen Franken bei Bedarf abrufen könnten.» Das heisst die Post muss die Dividenden von Postfinance zurückzahlen.

Dabei startete die Liberalisierung so verheissungsvoll: Der damalige Generalsekretär des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) versprach 2008, in den «nächsten Jahren würden die Post-Dividenden erheblich steigen».

Der heutige Generalsekretär, Toni Eder (58), rudert zurück. Die Dividende der Post an den Bund werde in den kommenden Jahren tiefer ausfallen als bisher, räumt er gegenüber BLICK ein.

Flaute bei Rüstungsgeschäft

Das Jahr 2018 wird für die Bundeskasse nicht nur wegen der Post und Postfinance ein schlechtes Dividendenjahr. Nach dem Gewinneinbruch bei Ruag im ersten Halbjahr ist auch klar: Der Rüstungskonzern wird dem Bund keine Dividende in der Höhe von 47 Millionen Franken abliefern können wie die letzten zwei Jahre. Im ersten Semester sackte der Reingewinn um 35 Prozent auf 27 Millionen ab.

Der Bundesrat will den bundesnahen Technologie- und Rüstungskonzern in eine für die Schweizer Armee tätige Sparte sowie eine Sparte international aufteilen. Für letztere wird eine Teilprivatisierung erwogen – was für den Bund noch weniger Dividenden bedeutet.

Swisscom wächst nur noch im Ausland

Auf weniger Dividenden muss sich der Bund auch bei seinem bisher lukrativsten Engagement einstellen. Die 51-Prozent-Beteiligung an Swisscom spülte bisher Dividenden von rund 580 Millionen Franken jährlich in die Bundeskasse.

Doch der Telekomkonzern stösst im Heimmarkt an Wachstumsgrenzen, der Umsatz ist rückläufig. Der Semestergewinn 2018 gab 6,2 Prozent nach. Ein stabile Dividende für dieses Jahr von 22 Franken versprach der Konzern, wenn er Jahresziele erreicht. Das Ziel eines stabilen Betriebsgewinns wurde im ersten Halbjahr noch nicht erreicht.

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Sehr knappes Resultat erwartet: Nationalrat berät über Massnahmen für Lohngleichheit

Mon, 09/24/2018 - 05:00

Der Nationalrat entscheidet heute Montag über Massnahmen gegen Lohndiskriminierung. Zu erwarten ist ein knapper Entscheid: Die vorberatende Kommission hat zugestimmt, allerdings mit hauchdünner Mehrheit.

Der Nationalrat entscheidet heute Montag über Massnahmen gegen Lohndiskriminierung. Zu erwarten ist ein knapper Entscheid: Die vorberatende Kommission hat zugestimmt, allerdings mit hauchdünner Mehrheit.

In der Sommersession hatte der Nationalrat im Rahmen der Aktienrechtsrevision Geschlechterrichtwerte für Verwaltungsräte und Geschäftsleistungen grosser börsenkotierter Gesellschaften beschlossen - mit nur einer Stimme Differenz. Ähnlich knapp könnte es nun bei den Lohnanalysen werden.

Unternehmen wären in der Pflicht

Folgt der Nationalrat seiner Kommission, müssen grosse Unternehmen künftig prüfen, ob sie Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich viel zahlen. Die Kommission hatte sich mit Stichentscheid der Präsidentin dafür ausgesprochen. Eine Minderheit aus SVP- und FDP-Vertretern beantragt dem Rat, gar nicht erst auf die Vorlage einzutreten.

Lehnt der Rat diesen Antrag ab, hat er zu entscheiden, ab welcher Grösse Unternehmen zu Lohnanalysen verpflichtet sind. Der Bundesrat schlägt eine Schwelle von 50 Angestellten vor. Der Ständerat will Unternehmen erst ab 100 Angestellten verpflichten.

Für diese Schwelle hat sich auch die Nationalratskommission ausgesprochen. Damit würden nicht wie vom Bundesrat vorgesehen 2 Prozent der Unternehmen und 54 Prozent aller Arbeitnehmenden erfasst, sondern lediglich 0,85 Prozent der Unternehmen und 45 Prozent aller Arbeitnehmenden. Minderheiten beantragen, dass Unternehmen bereits ab 10 oder 50 beziehungsweise erst ab 250 Angestellten die Löhne analysieren müssen.

Nicht unnötig viele Analysen gefordert

Weiter beantragt die Kommission, dass Unternehmen von weiteren Analysen befreit sind, sobald eine Analyse zeigt, dass sie die Lohngleichheit eingehalten haben. Nach dem Willen des Bundesrates müssten Unternehmen die Analyse alle vier Jahre durchführen - unabhängig vom Resultat der letzten Untersuchung. Anders als der Bundesrat wollen der Ständerat und die Nationalratskommission die Massnahme zudem auf zwölf Jahre befristen. Eine Minderheit will auf eine Befristung verzichten.

Die Befürworterinnen und Befürworter der Lohnanalysen weisen auf immer noch bestehende Lohnunterschiede hin. Zwar sei der diskriminierende Anteil der Differenz zwischen Männer- und Frauenlöhnen in den letzten Jahren rückläufig. Der Prozess zur Beseitigung der Lohndiskriminierung schreite aber zu langsam voran.

Die Gegnerinnen und Gegner sehen in der Massnahme einen ungerechtfertigten Eingriff in den freien Arbeitsmarkt und warnen vor Aufwand für die Unternehmen. Gemäss einer Studie im Auftrag des Bundes befürworten indes zwei Drittel der Unternehmen staatliche Massnahmen. Die Hälfte jener Unternehmen, die bereits eine Lohnanalyse durchgeführt haben, passte die Löhne an. (SDA)

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USA: Neue Vorwürfe gegen Kavanaugh

Mon, 09/24/2018 - 03:04

New York – Die Demokraten im US-Senat untersuchen einem Medienbericht zufolge einen neuen Vorwurf wegen sexuellen Fehlverhaltens gegen US-Richterkandidat Brett Kavanaugh. Eine Frau der Elite-Uni Yale warf ihm Nötigung vor. Er dementierte den mutmasslichen Vorfall.

Der Wunschkandidat von US-Präsident Donald Trump habe sich während einer Feier an der Elite-Universität Yale vor einer Frau entblösst und sie genötigt, seine Genitalien zu berühren, berichtete der «New Yorker» am Sonntag. Kavanaugh dementierte die neuen Anschuldigungen.

Die heute 53-jährige Deborah Ramirez sagte der Zeitung, Kavanaugh habe ihr während der College-Party in den 80ern sein Geschlechtsteil ins Gesicht gestreckt. Der Kandidat für den vakanten Posten am obersten Gericht der USA sprach von einer «Schmutzkampagne, schlicht und einfach». «Die Menschen, die mich damals kannten, wissen, dass dies nicht passiert ist», sagte er in einer vom «New Yorker» veröffentlichten Stellungnahme.

Ramirez ist die zweite Frau, die Kavanaugh öffentlich einen sexuellen Übergriff vorwirft. Die Professorin Christine Blasey Ford wirft dem Juristen vor, er habe sie bei einer Party zu vergewaltigen versucht. Am Donnerstag soll sie vor dem Justizausschuss des US-Senats angehört werden.

Trump hatte den erzkonservativen Richter Kavanaugh für den Posten am Supreme Court vorgeschlagen. Der US-Senat muss der Nominierung zustimmen. Durch die Vorwürfe Fords zieht sich Nominierungsprozedur nun länger hin als geplant. Der Justizausschuss hat darüber zu entscheiden, ob die Personalie für das endgültige Bestätigungsvotum an das Plenum weitergereicht wird.

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Sexuelle Belästigung: Bennett bekräftigt Missbrauchsvorwürfe

Mon, 09/24/2018 - 02:40

Rom – Der US-Schauspieler und Musiker Jimmy Bennett hat am Sonntagabend im italienischen Fernsehen seine Missbrauchsvorwürfe gegen die Schauspielerin Asia Argento bekräftigt. Sie habe ihm ein sexuelles Verhältnis aufgezwungen, dass sein Leben verändert habe.

Im Sender La 7 sagte der 22-Jährige, alles sei «sehr schnell» gegangen. Im Alter von 17 Jahren sei er in Argentos Hotelzimmer gegangen, wo sie ihn geküsst habe, erzählte Bennett in der Live-Sendung. Zunächst habe er an eine freundschaftliche Geste geglaubt, doch dann seien die Küsse intensiver geworden. Anschliessend, «legte sie ihre Hände auf mich, warf mich aufs Bett und zog meine Hose aus», sagte der 22-Jährige.

Die italienische Schauspielerin weist die Vorwürfe zurück. Sie habe «niemals irgendeine sexuelle Beziehung» zu Bennett gehabt. Sie sei Bennett «über mehrere Jahre ausschliesslich freundschaftlich verbunden» gewesen - bis dieser plötzlich «eine masslose Geldforderung» an sie gestellt habe, nachdem sie selbst Weinstein Vergewaltigung vorgeworfen hatte und daraufhin in den Schlagzeilen war.

Bennett und sein Anwalt gaben zu, 3,5 Millionen Dollar von Argento verlangt zu haben. Im August hatte die «New York Times» von den Vorwürfen Bennetts gegen Argento berichtet. Demnach zahlte Argento ihm ein Schweigegeld in Höhe von 380'000 Dollar. Der sexuelle Übergriff soll sich 2013 in einem Hotel in Los Angeles zugetragen haben. Argento war damals 37 Jahre alt, Bennett 17.

Auf die Frage, warum er so lange über den angeblichen Missbrauch geschwiegen habe, antwortete Bennett, er sei nach dem Übergriff sehr verwirrt gewesen. Auch habe er den Avancen Argentos nachgegeben, weil sie mit ihm über einen gemeinsamen Film gesprochen hätte. «Ich hatte grosses Vertrauen in Asia», aber «sie hat ihre Macht missbraucht», erklärte er.

Ausgerechnet die #MeToo-Debatte habe ihn dazu ermutigt, an die Öffentlichkeit zu gehen. Asia Argento ist eine führende Stimme der #MeToo-Kampagne. Sie war eine der ersten Schauspielerinnen, die dem Hollywood-Produzenten Weinstein Vergewaltigung vorwarfen.

Argento dementiert die Zahlung an Bennett nicht, betonte aber, damit habe sie ihm helfen wollen. Ihr Lebensgefährte - der inzwischen verstorbene Fernsehkoch Anthony Bourdain - habe sich Sorgen um einen möglichen Rufschaden gemacht.

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Erster Turniersieg seit 2013: Tiger Woods kann noch gewinnen

Mon, 09/24/2018 - 01:36

US-Golfstar Tiger Woods hat die Tour Championship gewonnen. Es ist sein insgesamt 80. Titel auf der PGA Tour - und sein erster seit mehr als fünf Jahren

Der Tiger kanns noch: In Atlanta (USA) entschied Tiger Woods die Tour Championship der PGA für sich. Dem 42-Jährigen gelang am Sonntag eine 71er-Schlussrunde auf dem Par-70-Kurs, womit er für das Turnier 269 Schläge notieren konnte. Hinter Woods platzierten sich die beiden Amerikaner Billy Horschel (271 Schläge) und Dustin Johnson (273 Schläge).

«Es war eine Schufterei. Ich habe jeden Moment geliebt», sagte der Superstar im Anschluss. Für Tiger Woods war der Sieg in Atlanta der 80. seiner Karriere und der erste seit fünf Jahren. «Die vergangenen Jahre waren schwierig», sagte Woods nach dem Sieg. «Aber ich habe mich zurückgekämpft.»

Tatsächlich dachten vor einem Jahr wohl nur Optimisten, dass Woods diesen Sieg noch holen würde. Rückenprobleme zwangen den 14-maligen Major-Sieger zu mehreren Operationen, hinzu kamen private Probleme. In den Ranglisten dümpelte Woods jahrelang in den hinteren Regionen herum, überstand nur selten den Cut.

Nun geht's an den Ryder Cup

Doch in den letzten Monaten lief es Woods wieder wesentlich besser, so gut, dass er Anfang Monat eine Wild Card für den prestigeträchtigen Ryder Cup erhielt. Dieses Vertrauen dürfte er mit diesem Sieg bereits gerechtfertigt haben.

Mit der Tour Championship ist die Saison 2017/18 in den USA zu Ende gegangen. Am letzten Turnier waren traditionsgemäss nur die besten 30 Spieler der Saisonwertung am Start.

Das Highlight des Golf-Jahres, der Ryder Cup, steht aber noch bevor. Das traditionelle Kräftemessen zwischen Europa und den USA findet vom 28. bis 30. September in Saint-Quentin-en-Yveline, einem Vorort von Paris, statt. (vof)

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Weitere Ausbreitung soll verhindert werden: Schon 100 Ebola-Tote im Kongo

Mon, 09/24/2018 - 01:07

Der Ebola-Ausbruch im östlichen Kongo hat bereits 100 Menschenleben gefordert. Das teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntagabend mit.

Der Ebola-Ausbruch im östlichen Kongo hat bereits 100 Menschenleben gefordert. Das teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntagabend mit.

In der Region Nord-Kivu im Grenzgebiet zu Uganda und Ruanda seien 149 Ebola-Verdachtsfälle gemeldet worden, von denen 118 bestätigt wurden, heisst es in der Erklärung des Ministeriums weiter.

Über 10'000 Menschen geimpft

Insgesamt seien seit Bekanntwerden der Epidemie Anfang August 11'417 Menschen geimpft worden. Die Gesundheitsdienste seien weiter bemüht, eine weitere Ausbreitung des tödlichen Virus zu verhindern.

Zuletzt hatte sich die Weltgesundheitsorganisation WHO Anfang September optimistisch gezeigt, dass der Ebola-Ausbruch im Kongo langsam zurückgeht.

Suche nach möglichen Infizierten

Für eine erfolgreiche Bekämpfung des Ausbruchs ist nach Darstellung internationaler Gesundheitsorganisationen das rigorose Aufspüren aller Menschen nötig, die entweder direkt mit Kranken in Kontakt waren oder mit anderen Menschen, die Kontakt zu Kranken hatten.

Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11'000 Menschen.

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Wetter: Sturm «Fabienne» fegt durchs Flachland

Mon, 09/24/2018 - 00:47

BERN - BE - Pünktlich zum astronomischen Herbstanfang ist Sturmtief «Fabienne» am Sonntagabend mit Böen von bis zu Tempo 113 durchs Flachland gefegt. Es wurden Bäume ausgerissen und der Flugverkehr durcheinander gewirbelt.

Die Winde erreichten örtlich Böen von über 100 Kilometern pro Stunde, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte. Auf dem St. Chrischona bei Basel wurde eine Windböe von Tempo 113 gemessen. In den Bergen erreichte der Sturm Orkanstärke. Auf dem Säntis SG und dem Chasseral BE blies es mit bis zu Tempo 132.

Die stürmischen Winde wurden begleitet von lokalen Gewittern und kräftigem Regen. Abgesehen von umgestürzten Bäumen und einer laut Medienberichten losgerissenen Fensterputz-Gondel am Flughafen Zürich wurde über grössere Schäden zunächst nichts bekannt.

In der Stadt Zürich war am Abend ein Teil des Bahnhofquais vorsichtshalber für den Verkehr gesperrt. Gründe waren laut Polizei der Sturmwind und die einsturzgefährdete Brandruine in der Nähe des Hauptbahnhofs.

In Siebnen im Kanton Schwyz war der traditionelle Jahrmarkt am Sonntag vorsorglich bis am Montagmorgen unterbrochen worden. Sämtliche Stände und Chilbibahnen wurden geschlossen und der Markt geräumt, wie die Polizei mitteilte.

Der Sturm wirbelte den Flugverkehr kräftig durcheinander. An den Flughäfen von Zürich, Basel und Genf kam es am Abend gemäss Fluginformationen bei praktisch allen Starts und Landungen zu grösseren Verspätungen von teils über einer Stunde. Einzelne Flüge etwa nach Österreich und Deutschland wurden gestrichen oder umgeleitet.

Am Flughafen Zürich waren vorübergehend keine Starts und Landungen erlaubt, wie aus Flugaufzeichnungen hervorging. Mehrere Flieger mussten durchstarten, andere Warteschlaufen drehen. Im Verlauf der Nacht flaute der Wind allmählich ab.

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Trotz 21 Jahren Altersunterschied: Michelle zeigt ihr neues Liebesglück

Mon, 09/24/2018 - 00:31

Michelle ist total verliebt, Arnold Schwarzenegger und sein Sohn Patrick feiern am Oktoberfest und Nicki Minaj ist ein echter Hingucker. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Das Grizzly-Projekt hilft Senioren bei der Tierhaltung: «Füchsli» und Hubert sind unzertrennlich

Mon, 09/24/2018 - 00:29

Das Projekt Grizzly des Schweizer Tierschutz STS macht möglich, dass Senioren und Seniorinnen in der Schweiz zusammen mit ihren Haustieren ins Altersheim ziehen. Im Rahmen des Welttiertages am 4. Oktober 2018 können auch Sie mit dem Kauf von Tierfutter Ihren Beitrag dazu leisten.

Benedikt Lachenmeier

Die heutige durchschnittliche Lebenserwartung beträgt über 80 Jahre. Nach der Pensionierung bleiben also noch lange Jahre des Daseins. Je älter man wird, desto eher können Tiere eine wichtige Rolle in Beziehungen übernehmen. Sie sind treue Partner fürs Leben im Alter.

Hubert Massenbauer (85) schätzt es sehr, seinen Kater an seiner Seite zu wissen. Er ist sein bester Freund. Dank ihm fühlt sich der Pensionär im Alters- und Pflegeheim Kühlewil in Englisberg BE nicht allein. «Füchsli folgt mir auf Schritt und Tritt», verrät der gebürtige Österreicher und lächelt stolz. Ab sechs Uhr morgens sind die beiden draussen unterwegs. Im Vorgarten des Altersheims ist ihm das Büsi vor sechs Jahren zugelaufen. «Es war ganz verwahrlost und ausgehungert. Der Tierarzt konnte es retten und die Heimleitung hat erlaubt, dass ich Füchsli behalten darf.»

Der rüstige Rentner ist nur einer von vielen Senioren und Seniorinnen in einem Schweizer Alters- und Pflegeheim, die mit einem Haustier zusammenleben. Das Projekt Grizzly des Schweizer Tierschutz STS macht möglich, dass Menschen Hunde, Katzen und Co. ins Heim mitnehmen dürfen. Die Fachstelle berät Alters- und Pflegeheime zudem bei der Betreuung und Anschaffung heimeigener Tiere.

Tiere fördern die Kommunikation

«Im Alter ist das Tier oft der einzige Begleiter. Wenn man diese innige Bindung einfach losreisst, nur weil man ins Altersheim muss, kann das wahnsinnig schlimm sein», erklärt Grizzly-Projektleiterin Fabienne Häberli (38). Der Tierschutz nimmt damit eine soziale Aufgabe wahr und trägt einen bedeutungsvollen Teil zum Zusammenleben in der heutigen Gesellschaft bei.

Mehrere Studien belegen die positive Wirkung von Tieren auf die Bewohner von Altersheimen: Sie sind aktiver, haben mehr Lebensfreude, fühlen sich weniger isoliert und sind offener. Tiere fördern den Kontakt und die Kommunikation mit anderen Leuten und liefern Gesprächsstoff. Peter Frieden (57), Leiter Aktivierung des Alters- und Pflegeheims Kühlewil ist überzeugt: «Tiere sind besser als jede Tablette gegen Depression.» Tatsächlich leiden ältere Menschen mit Tieren in ihrem Umfeld seltener an Depressionen.

Positive Auswirkungen auf Personen mit Demenz

Bei Personen mit Demenz kann das Vorhandensein von Hunden und Katzen zu einer erhöhten Aufmerksamkeit führen. «Manchmal kommt es sogar vor, dass Leute, die nicht mehr sprechen, dank Tieren wieder kommunizieren», so Grizzly-Projektleiterin Häberli. Tiere haben für sie zudem eine beruhigende Wirkung. Und Hund, Katze, Schaf und Co. erleichtern die Arbeit. Aktivierungsleiter Peter Frieden: «Wir können die Leute viel besser motivieren, aktiv zu bleiben.»

Die beliebtesten Tiere im Altersheim

«Tiere haben die gleiche Existenzberechtigung wie wir», findet der 85-jährige Hubert Massenbauer und gibt seinem Füchsli ein paar Guetzli. «Ich habe in meinem Leben noch nie ein Tierli getötet.» Zu den beliebtesten Mitbewohner im Alters- und Pflegeheim gehören Katzen (Platz 1), Fische (Platz 2) und Hunde (Platz 3). Aber auch Nagetiere oder Schildkröten sind gern gesehene Bewohner. «Weniger geeignet sind Reptilien oder Pferde», so Grizzly-Projektleiterin Häberli. «Aber im Altersheim ein Pony zu halten, ist schon möglich.»

 

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Romy Schneider wäre jetzt 80 Jahre alt: «Ich werde küssen ohne Ende»

Mon, 09/24/2018 - 00:25

Romy Schneider ist den meisten in ihrer Rolle als Sissi bekannt. Doch ihr eigenes Leben war weit weniger kaiserlich.

Mit ihrer Rolle als Sissi, Kaiserin von Österreich-Ungarn, wurde Romy Schneider (1938–1982) im Alter von 16 Jahren weltberühmt. Sie wurde verehrt als Ikone der Filmgeschichte. Doch das Image der mädchenhaften Schönheit konnte sie nie abstreifen, es wurde ihr zur Last.

Stets war die gebürtige Wienerin bemüht, zu zeigen, dass weder sie als Person noch ihr Leben mit dem von Kaiserin Elisabeth etwas gemeinsam hätten – im Gegenteil. «Ich bin eine unglückliche Frau von 42 Jahren und heisse Romy Schneider», sagte sie 1981 in einem Interview mit der Zeitschrift «Stern».

Stets war sie auf der Suche nach sich selbst – und der grossen Liebe. 1958 lernte sie den damals 23-Jährigen französischen Schauspieler Alain Delon kennen und lieben. Nach fünf Jahren trennte er sich von ihr, weil er eine andere Frau liebte. Schneider verfiel in eine Depression, versuchte, sich das Leben zu nehmen. Trotz allem blieb Delon einer der wichtigsten Männer in ihrem Leben.

Alkoholmissbrauch und Medikamente

Einen der wichtigsten Menschen, ihren Sohn David Christopher, verlor sie am 5. Juli 1981 – er wurde nur 14 Jahre alt. Der Junge verletzte sich tödlich an der Metallspitze eines Zauns, als er versuchte, darüber zu klettern. Über seinen Verlust kam Romy Schneider nie hinweg.

Alkoholmissbrauch und Medikamente begleiteten ihr Leben, das sie bis über ihre Grenzen auskostete, genoss und schliesslich daran zerbrach. Am 29. Mai 1982 wurde sie von ihrem damaligen Lebensgefährten tot in ihrer Pariser Wohnung aufgefunden. Sie hinterliess ihre fünfjährige Tochter Sarah und viele Fragen zu den Todesumständen. Romy Schneider, die gestern 80 Jahre alt geworden wäre, bleibt als Mythos unsterblich.

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Krachendes Nein zu Agrar-Initiativen: Vier Gründe für das Fair-Food-Fiasko

Mon, 09/24/2018 - 00:23

BERN - Noch vor fünf Wochen sah es überraschend gut aus für die Fair-Food-Initiative. Umso grösser ist bei den Initianten nun die Enttäuschung über das überdeutliche Nein. Wie kams dazu?

Im August waren die Grünen noch voller Hoffnung: Die erste SRG-Umfrage zeigte eine Zustimmung von 78 Prozent für die Fair-Food-Initiative. Auch die Ernährungssouveränitäts-Initiative der Bauerngewerkschaft Uniterre konnte auf einen Zuspruch von 75 Prozent zählen.

Kein Wunder, denn die beiden Volksinitiativen tragen klingende Namen. Slogans, gegen die kaum jemand etwas haben kann. Doch je mehr sich die Stimmbürger inhaltlich mit den beiden Volksbegehren beschäftigten, umso deutlicher kippte ihre Haltung ins Nein.

Das Fair-Food-Fiasko hat seine Gründe:

  • Bestehender Agrarartikel: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hat das Stimmvolk einen neuen Agrarartikel in die Verfassung geschrieben. Ein Gegenentwurf zur Initiative für Ernährungssicherheit des Bauernverbands, der mit 78,7 Prozent Ja gutgeheissen wurde. Der Bauernverband hatte seine Initiative zugunsten des Gegenvorschlags zurückgezogen. Die Grünen hätten es ihm gleichtun können. Denn der neue Agrarartikel beinhaltet als Kompromiss bereits einige ihrer Forderungen. Etwa, dass der internationale Handel zur Nachhaltigkeit beitragen und dass Foodwaste bekämpft werden sollen. Die beiden Agrar-Initiativen waren damit schlichtweg überflüssig.
  • Die Kostenfrage: Die Gegner haben den richtigen Trumpf gespielt: das Portemonnaie. Ein höherer Lebensmittelstandard hat nämlich seinen Preis. Ob es nun nur wenige Prozente sind (wie Bauernchef Markus Ritter vorrechnete) oder doch eher 50 Prozent (wie Economiesuisse behauptete), ist dabei nicht entscheidend. Sondern, dass die Preisentwicklung nach oben zeigt. Dabei haben nicht alle nur ans eigene Portemonnaie gedacht. Dass ausgerechnet die Armen den Gürtel noch enger schnallen müssten, mochten viele nicht einfach so abnicken.
  • Internationale Abkommen: Im eher lau geführten Abstimmungskampf war es zwar nicht das zentrale Thema, spielte aber gerade für wirtschaftsfreundliche Kreise eine wichtige Rolle: Bei einem Ja zu den Initiativen wäre die Schweiz allenfalls mit internationalen Abkommen in Konflikt geraten – besonders wegen der Ernährungssouveränität. Gerade auch beim EU-freundlichen Flügel der Linken dürfte das – entgegen der Parteiparolen – für einige Nein-Stimmen gesorgt haben.
  • Fehlender Leidensdruck: Die Agrar-Initiativen interessierten viele nicht die Bohne. Die schwache Stimmbeteiligung von nur 37 Prozent ist Ausdruck davon. Beim Thema besteht schlicht keine echte Betroffenheit und schon gar kein Leidensdruck. Denn: Wer will, kann jetzt schon fair und nachhaltig einkaufen.
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Ilirida (1) hatte Halsweh und hohes Fieber: ... aber in Wil SG waren alle Kinderärzte ausgebucht

Mon, 09/24/2018 - 00:19

WIL SG - Gesamtschweizerisch gibt es viel zu wenige Kinderärzte. Im Raum Wil SG ist die Situation besonders dramatisch. Eltern müssen mit ihren Kindern teilweise bis nach Winterthur ZH fahren für eine Behandlung. Der Unmut ist gross – eine Lösung schwierig.

Eines Morgens hatte die kleine Ilirida (1) starke Halsschmerzen und hohes Fieber. «Sie konnte kaum noch schlucken und sie ass nichts mehr – als besorgte Eltern will man da eine Abklärung beim Kinderarzt machen», sagt ihr Vater Ilir Zenuni zu BLICK. Er und seine Frau Eurela fahren mit ihrer kranken Tochter zu der Swiss Medi Kids, der grössten privaten Kinderpermanence der Schweiz. 

Doch dort herrscht Überlastung: Er wird angewiesen, mit der kleinen Patientin von Wil SG nach Winterthur ZH zu fahren. Fahrtweg hin und zurück: Rund 80 Minuten! Das sei grob fahrlässig, sagt Zenuni. «Ich will nicht wissen, was passiert, wenn ich bei einem Notfall mal nicht so viel Zeit habe!» Einen anderen Kinderarzt kann sich Zenuni jedoch nicht suchen – kaum ein Kinderarzt in der Region nimmt noch neue Patienten auf.

Kinderarzt pensioniert  

In Wil SG und Umgebung herrscht akuter Kinderärzte-Mangel. Und die Übriggebliebenen sind hoffnungslos überlastet. Besonders zugespitzt hat sich die Situation mit der Pensionierung des altgedienten Wiler Kinderarztes Juhani Sidler im April dieses Jahres. Er hat seine vielen kleinen Patienten der Praxisgruppe Swiss Medi Kids übergeben.

Zuerst war die Erleichterung in der Region wegen der Ansiedelung der Kinderpermanence gross. Zumal die Gesamtverantwortliche von Swiss Medi Kids, Katja Berlinger, versprach, dass damit in Wil bald mehrere Kinderärzte rund um die Uhr praktizieren werden.

Für einen Termin nach Winterthur ZH verwiesen

Von der Euphorie ist Monate später nichts mehr zu spüren. Denn die Swiss Medi Kids kann die Erwartungen bei weitem nicht erfüllen. Zenuni ist nicht der Einzige, der sich über die Swiss Medi Kids in Wil beklagt.

Dutzende Eltern haben die prekäre Kinderarzt-Situation ebenfalls zu spüren bekommen. «Es sind unzumutbare Zustände hier!», sagt etwa Maria Romagnolo aus Rickenbach TG bei Wil. Auch sie bekomme so gut wie nie Termine für ihre Kinder. Sie wurde mit ihrem Kind, das an einer Mittelohrentzündung litt, gar schon mal in die «Swiss Medi Kids»-Filiale nach Zürich verwiesen.

Zu allem Überfluss schränkt die Praxisgruppe von Katja Berlinger neuerdings auch noch die Medikamentenabgabe ein. Selbst rezeptfreie Medikamente – etwa Fieberzäpfli – werden nur noch nach einem kostenpflichtigen Arzttermin abgegeben. Eine Praxis, die die Vorgängerpraxis von Juhani Sidler nicht kannte. «Reine Geldmacherei», sagen die Eltern in Wil darum.

«Wir machen, was wir können»

Katja Berlinger, CEO der Swiss Medi Kids, kennt die Kritik an ihrem Unternehmen. «Ich verstehe den Ärger der Eltern, doch wir geben alles, so viele Patienten wie möglich zu behandeln», sagt sie. Die Wiler Niederlassung sei im Frühjahr regelrecht überrannt worden. Dass heute noch Patienten nach Winterthur verwiesen werden, glaubt sie den Eltern aber nicht. Das sei nur zu Beginn so gewesen, behauptet Berlinger.

«In der Zwischenzeit konnten wir neue Ärzte gewinnen. Zudem werden wir weiterhin konsequent Stellenprozente aufstocken, um den Eltern möglichst viele Termine anbieten zu können» sagt Berlinger. Der kleinen Ilirida geht es heute wieder gut – doch die Angst vor dem nächsten Notfall bleibt.  

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Das meint BLICK zur FCB-Schmach: Streller steht in viel zu grossen Schuhen

Mon, 09/24/2018 - 00:13

Das 1:7 gegen YB ist mehr als ein FCB-Betriebsunfall. Sie wird gehörig nachhallen. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? YB ballert den bemitleidenswerten FC Basel wie einen Prügelknaben aus dem Stade de Suisse. Nach sieben Runden hat der alte und wohl neue Meister zwölf (!) Punkte Vorsprung auf den FCB.

Auf ein Basel, das in dieser Verfassung vieles ist. Nur kein Titelkandidat. Die spielfreudigen und auf jeder Position top besetzten Berner ziehen in der Liga nun einsam ihre Kreise. Die Doppelbelastung mit der Champions League wirkt offenbar nicht lähmend. Sondern inspirierend. Und die Frage nach dem Schweizer Meister ist schon im September so gut wie beantwortet. Es droht gähnende Langeweile im Titelkampf.

Und der FCB? Der Trainerwechsel von Raphael Wicky zu Marcel Koller ist wirkungslos verpufft. Das Kader ist weitaus schwächer, als man dies wahrhaben will. Und Präsident Bernhard Burgener steht vor einem ordentlichen Scherbenhaufen.

Der Selfmade-Millionär und visionäre Geschäftsmann hat die sportliche Führung des Klubs in die Hände von Neuling Marco Streller gelegt. Und ihn mit einer Generalvollmacht in sportlichen Fragen ausgestattet.

Aber Zauberlehrling Streller steht in viel zu grossen Schuhen. Mit Jean-Paul Brigger hat ihm Burgener zwar einen Mann mit grosser Fussballvergangenheit zur Seite gestellt. Brigger aber blieb ohne Einfluss und ist wieder weg. Und jetzt ist Streller ganz allein zu Haus.

Bernhard Burgener muss sich entscheiden: Wählt der FCB-Präsident nun eine Vorwärtsstrategie? Holt er ein neues sportliches Gewissen? Stellt er Streller einen erfahrenen Profi zur Seite oder wechselt ihn aus? Und vor allem: Investiert er in dieses Kader, das den hohen Ansprüchen in dieser Zusammensetzung nicht genügt?

Im Winter, so viel ist klar, braucht es eine grundsätzliche Kurskorrektur. Der FC Basel muss sich neu erfinden. Sonst hat der Klub, der im November seinen 125. Geburtstag feiert, keine schöne Zukunft. Dann drohen nach acht ganz fetten Jahren plötzlich acht ganz magere Jahre.

Denn YB hat den FC Basel spätestens jetzt in jeder Beziehung als absoluter Ligakrösus abgelöst. Die gestrige Ohrfeige ist mehr als ein Betriebsunfall. Sie wird gehörig nachhallen.

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Auf Wanderweg ausgerutscht: 73-jährige Schweizerin stürzt im Centovalli TI zu Tode

Sun, 09/23/2018 - 23:40

Im Centovalli im Kanton Tessin ist am Sonntag eine 73-jährige Frau tödlich verunglückt. Sie war auf einem Wanderweg in Richtung Monti di Calascio aufgestiegen, wie die Tessiner Kantonspolizei meldete.

Im Centovalli im Kanton Tessin ist am Sonntag eine 73-jährige Frau tödlich verunglückt. Sie war auf einem Wanderweg in Richtung Monti di Calascio aufgestiegen, wie die Tessiner Kantonspolizei meldete.

Gemäss ersten Ermittlungen rutschte die Frau etwa zehn Meter tief ab und stürzte danach auf einen Weg unterhalb. Ausgerückte Rettungsmannschaften konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Verunglückte war Schweizerin und stammte aus der Region. (SDA)

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Geldwäscherei: EU will Untersuchung zu Danske Bank

Sun, 09/23/2018 - 23:25

Brüssel – Die EU-Kommission fordert eine Untersuchung zum Geldwäschereiskandal bei Dänemarks grösstem Kreditinstitut, der Danske Bank. Dabei solle untersucht werden, welche Versäumnisse bei der Bankenaufsicht zu dem Skandal geführt haben könnten.

Dies sagte Kommissionssprecher Christian Wigand am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP in Brüssel. Wigand bestätigte damit einen Bericht der britischen Zeitung «Financial Times».

Dem Sprecher zufolge hat die EU-Kommission einen Brief an die derzeit in London ansässige Europäische Bankenaufsicht adressiert und die EU-Institution gebeten, ihre Befugnisse «vollständig zu nutzen», um zu untersuchen, was bei der Überwachung der estnischen Filiale der Dankse Bank schief gelaufen ist. Bei dem Skandal, der am Mittwoch zum Rücktritt von Danske-Bank-Chef Thomas Borgen geführt hatte, geht es um Geldwäscherei bei der Tochter der Bank in Estland.

Laut «Financial Times», die nach eigenen Angaben den Brief der EU-Kommission einsehen konnte, verlangt die Brüsseler Behörde absolute Dringlichkeit bei der Untersuchung des Vorfalls. Dem Kommissionssprecher zufolge will die zuständige EU-Kommissarin Vera Jourova den Fall am 2. Oktober bei einem EU-Finanzministertreffen in Luxemburg auf die Tagesordnung setzen. Sie wolle dabei auch Vorschläge zur Verhinderung von Geldwäscherei vorlegen.

Laut der Danske Bank, die einen unabhängigen Bericht zu dem Fall angefordert hatte, hat die estnische Filiale zwischen 2007 und 2015 Transaktionen im Umfang von rund 200 Milliarden Euro über Konten von 15'000 nicht-estnischen Kunden vorgenommen. Ein Teil dieser Ein- und Auszahlungen gilt als verdächtig, ein Grossteil davon könnte aus Russland stammen.

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Kinderärztemangel in der Schweiz: «Ärzte in anderen Fachrichtungen verdienen besser»

Sun, 09/23/2018 - 23:13

In der Schweiz gibt es schon Regionen ohne einen einzigen Kinderarzt, darunter leidet die Patienten-Arzt-Beziehung. Die Präsidentin des Berufsverbands erklärt, wie es soweit kommen konnte.

Überall in der Schweiz – mit Ausnahme des Kantons Genf – herrscht ein mehr oder weniger schlimmer Kinderärztemangel. In der Ostschweiz ist er besonders akut. Beispielsweise gibt es im gesamten Toggenburg keinen einzigen Kinderarzt mehr.

Eltern bleibt darum häufig keine andere Wahl, als mit ihren Kindern direkt ins Spital zu gehen – oder dann zu einem normalen Hausarzt. Doch von denen gibt es bekanntlich auch immer weniger – der Kinderärztemangel verschärft damit direkt die Überlastung der übrig gebliebenen Hausärzte.

«Der Beruf des Kinderarztes ist heute nicht mehr so attraktiv wie früher. Einerseits steigen die Anforderungen an die Ärzte, andererseits verdienen sie in anderen Fachrichtungen wesentlich besser», sagt Heidi Zinggeler Fuhrer, Präsidentin des Berufsverbandes Kinderärzte Schweiz.

Der Kinderärztemangel zeigt sich nicht direkt in der Anzahl praktizierender Ärzte. Denn davon gibt es im Vergleich nicht weniger als früher. Aber heute arbeiten gerade Kinderärzte viel häufiger Teilzeit. Für die Arbeit, die früher ein einziger Kinderarzt betreute, braucht es heute mindestens zwei Kinderärzte.

Besonders schwierig haben es ländliche Regionen. Denn die wenigen angehenden Kinderärzte zieht es in die Städte, weil dort die Abdeckung für Notfalldienste auf mehrere Schultern verteilt werden kann. «Auch bei den heutigen Kinderärzten spielt die Work-Life-Balance eine wichtige Rolle – und das macht sich bemerkbar», so Fuhrer.

Warum aber können Hausärzte und die Kinderabteilungen der Spitäler die Kinderärzte nicht ersetzen? «Die Inanspruchnahme des Spitals ist einerseits teurer wegen der Notfallpauschale, die bei einer nichtregulären Sprechstundenkonsultation immer fällig wird. Und andererseits ist die Behandlung dort nicht vergleichbar mit jener beim Kinderarzt in der Praxis», sagt Zinggeler.

Denn: «Eltern sind im Spital immer wieder mit anderen Ärzten konfrontiert, weshalb es keine tiefe Patienten-Arzt-Beziehung gibt. Das hat einen wesentlichen Einfluss auf eine kostengünstige, zielorientierte und nachhaltige Behandlung der Kinder», sagt Zinggeler.

 

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Malediven: Oppositionskandidat gewinnt Malediven-Wahl

Sun, 09/23/2018 - 22:09

Colombo – Auf den Malediven hat der Oppositionskandidat Ibrahim Mohamed Solih überraschend die Präsidentschaftswahl gewonnen. Nach einem am Sonntagabend in den Medien verbreiteten Teilergebnis lag er mit einem nicht mehr aufzuholenden Vorsprung vor Amtsinhaber Abdulla Yameen.

Yameen, der das Ferienparadies mit harter Hand regiert, hatte sich um eine zweite Amtszeit beworben.

Solih erklärte sich umgehend zum Wahlsieger. Er forderte Yameen auf, einen friedlichen Machtwechsel zuzulassen und politische Gefangene freizulassen. «Ich rufe Yameen auf, den Willen des Volkes zu respektieren und einen friedlichen, sanften Machtwechsel zu ermöglichen», sagte er.

Ein Sieg des Oppositionsführers hatte als äusserst unwahrscheinlich gegolten, weil Yameen mit aller Härte gegen seine Kritiker vorgeht. Alle aussichtsreichen Konkurrenten des Staatschefs sitzen im Gefängnis oder mussten das Land verlassen. Am Samstag hatte die Polizei das Hauptquartier der Partei MDP von Ex-Staatschef Mohamed Nasheed in der Hauptstadt Malé gestürmt und das Gebäude stundenlang durchsucht.

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Berner können sich nur selber stoppen: YB hat eine Hand am Meisterpokal!

Sun, 09/23/2018 - 21:23

10 Punkte Vorsprung! In Bern kann der Schampus kaltgestellt werden. Nach sieben Runden.

YB zieht einsam seine Kreise und alle anderen neun Super-League-Teams können aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden. Das hat es nach nur 7 Runden noch nie gegeben. Knackt der Meister nun auch noch den Startrekord des FCB aus dem Jahr 2003? Damals startet Basel unter Christian Gross mit 13 Siegen in Serie, spielt YB so wie beim 7:1 weiter, dann wird diese Marke fallen.

In der ersten Hälfte brilliert YB mit gnadenloser Effizienz, Fassnacht und Sulejmani treffen nach Standards, in der zweiten Hälfte wird aus dem Spitzenkampf eine einseitige Berner Gala. Camara (nach einem Standard), Hoarau, Aebischer, Bertone und Assalé machen aus den Bernern Siebesieche!

«Das Resultat ist am Ende zu hoch ausgefallen», sagt Coach Gerardo Seoane zwar, seine Equipe habe nach der 0:3-Niederlage gegen ManUtd aber die richtige Antwort gegeben. Die Doppelbelastung scheint die Berner nicht gross zu hemmen. Ganz im Gegenteil. «Wir haben uns in einen Rausch gespielt.» Schon am Mittwoch in der Champions League war das Wankdorf ausverkauft, gestern kommen ebenfalls 31'000 Fans.

Die Stimmung? Phänomenal! Obs am Mittwoch so weitergeht? Dann kommen die drittplatzierten St.Galler, in der aktuellen Verfassung wäre alles andere als ein Berner Sieg eine Überraschung. «Wir hoffen, dass die anderen Mannschaften YB ärgern können», sagt FCB-Trainer Marcel Koller nach dem Spiel.

Er selbst hat es nicht geschafft. Ganz im Gegenteil.

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Deutschland: Maassen Abteilungsleiter im Innenministerium

Sun, 09/23/2018 - 21:21

Berlin – Der deutsche Innenminister Horst Seehofer wird Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maassen als Abteilungsleiter ins Innenministerium ohne Gehaltserhöhung versetzen. Das kündigte der CSU-Chef am Sonntagabend an.

Maassen werde im Rang eines Abteilungsleiters für europäische und internationale Aufgaben zuständig sein, seine Besoldung bleibe unverändert, sagte Seehofer nach einem Spitzengespräch der Koalition mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Seehofer und der SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles im Kanzleramt in Berlin. Man habe sich damit auf eine Lösung im Streit über Maassen geeinigt, die er bereits früher vorgeschlagen habe.

Seehofer begründete das Abrücken der Parteichefs von CDU, SPD und CSU von der eigentlich vorgesehenen Beförderung Maassens zum Staatssekretär damit, dass die Politik Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen müsse, die den Schritt sehr kritisch gesehen habe. Der bisherige Staatssekretär Gunther Adler (SPD), auf dessen Stellen Maassen rücken sollte, bleibe im Amt.

Der CSU-Chef bestritt, dass die grosse Koalition wegen des Streits am Rande eines Koalitionsbruch gestanden habe. «Jedenfalls bei all den Besprechungen, die ich geführt habe, war dies bei keinem Zeitpunkt ein Thema», betonte Seehofer. Es habe auch niemand mit einem Koalitionsbruch gedroht, weshalb er die Debatte der vergangenen Tage nicht verstanden habe.

Maassen war wegen Äusserungen zu den Ausschreitungen in Chemnitz in die Kritik geraten. Vor allem die SPD hatte seine Ablösung als Chef des Inlandsgeheimdienstes gefordert.

Die Finanzierung von Maassens neuer Stelle werde aus dem Haushalt seines Ministeriums erwirtschaftet, sagte Seehofer. «Zusätzliche Mittel sind nicht erforderlich.»

Maassens neuer Posten werde unmittelbar beim Bundesminister angesiedelt. Zuständig sein werde er unter anderem für die Aushandlung von Abkommen für Rückführungen von Asylbewerbern, die gemeinsame europäische Sozialpolitik, Vereinbarungen mit afrikanischen Staaten in der Flüchtlingspolitik.

Nahles erklärte nach der Einigung, Maassens künftiger Tätigkeitsbereich werde «nichts mit dem Verfassungsschutz zu tun haben».

Nahles nannte es «ein gutes Signal, dass die Koalition in der Lage ist, die öffentliche Kritik ernst zu nehmen und sich zu korrigieren». Sie fügte an: «Die Koalition wird sich nun wieder der Sacharbeit widmen.»

Kanzlerin Merkel setzt auf eine rasche Umsetzung der Koalitionseinigung zu Maassen. «Die Lösung wird zügig und zeitnah umgesetzt», erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Sonntag in Berlin.

Seehofer hatte zuvor in der «Bild am Sonntag» klargestellt, er werde Maassen nicht entlassen. «Ich habe eine Fürsorgepflicht für meine Mitarbeiter und entlasse sie nicht, weil die politische und öffentliche Stimmung gegen sie ist.»

Die SPD-Linke signalisierte Zustimmung zu dem Kompromiss. SPD-Vize Ralf Stegner sagte: «Das ist in dieser Angelegenheit eine gute Lösung.» Die Bedingungen der SPD seien erfüllt - nämlich eine Abberufung von dem Amt als Chef des Verfassungsschutzes, in dem er untragbar geworden sei, die Versetzung in eine andere Funktion als Sonderberater mit anderen Aufgaben, aber ohne Beförderung.

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«Team Europe» gewinnt Laver Cup 10:8: Federer dreht eine unglaubliche Partie gegen Isner

Sun, 09/23/2018 - 21:09

Das «Team Europe» hat den Laver Cup gewonnen. Massgeblich dazu beigetragen hat ein spektakulärer Sieg von Roger Federer gegen den Amerikaner John Isner.

Dieser Roger Federer ist einfach unberechenbar. Es sieht alles danach aus, dass die Tennis-Legende gegen den Amerikaner John Isner verliert. Doch den zweiten Satz gewinnt Federer im Tiebreak. Drei Matchbälle hat der Schweizer abgewehrt. Am Ende gewinnt Federer in drei Sätzen mit 6:7, 7:6 und 10:7.

Es ist eine Reaktion auf das Spiel zuvor: Zusammen mit Partner Alexander Zverev (21) verliert Federer (37) gegen das amerikanische Doppel John Isner (33) und Jack Sock (25) in drei Sätzen 7:5, 6:7 und 9:11.

Weil aber auch Zverev sein anschliessendes Einzel gewinnt, ist das Doppel letztlich eine Randnotiz. Der Deutsche besiegt den Südafrikaner Kevin Anderson 6:7, 7:5, 10:7.

Damit führt das «Team Europe» vor dem letzten Einzel uneinholbar mit 13:8 und kann den im Vorjahr errungenen Titel verteidigen

(fmü/vof)

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