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Updated: 5 days 3 hours ago

Erste Marken verlassen das sinkende Dieselschiff: Hat der Diesel ausgenagelt?

Tue, 09/25/2018 - 16:28

Nun verkündet nach Fiat, Toyota oder Volvo auch Porsche den Diesel-Ausstieg. Aber warum steht Europa im Gegensatz zum Rest der Welt überhaupt auf Selbstzünder?

«Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben», sagte Porsche-Boss Oliver zur «Bild am Sonntag» (D). Man wolle sich künftig auf das konzentrieren, was man besonders gut könne: Benziner, Hybride, und ab 2019 reine Elektrofahrzeuge, betonte Blume: Porsche habe nie selbst Dieselmotoren entwickelt, dennoch habe «das Image gelitten. Die Dieselkrise hat uns viel Ärger bereitet.»

Auch Volvo und Toyota sagen adieu

Bis zum Dieselskandal galt der Porsche-Mutterkonzern VW als Dieseltreiber schlechthin – und jetzt steigt gar eine VW-Tochter aus. Neu ist das aber nur für deutsche Marken. Volvo etwa hat längst erklärt, sich zu entdieseln und stattdessen auf Hybride und Stromer zu setzen. Das erste Modell ganz ohne Diesel-Genagel wird der neue S60, der vor allem auf dieselfeindliche Märkte wie China geeicht ist. Speerspitze der Dieselverzichter ist aber Toyota. Anno 1997 noch verlacht, setzten die Japaner früh auf den Hybrid – ohne den heute nichts mehr geht. Schon länger griffen Kunden lieber zum Hybrid, was Toyotas Europa-Dieselanteil auf unter ein Fünftel reduziert hat. Für Toyota kein Problem: Weltweit spielt Diesel kaum eine Rolle. Seit dem Frühjahr ists offiziell: Nur Hilux und Land Cruiser gibts künftig (noch) als Diesel.

Dieselpionier Fiat will aussteigen

Ironie der Autogeschichte: Ebenfalls im Frühjahr wurde klar, dass ausgerechnet Fiat sich nach und nach ebenfalls vom Diesel verabschieden will. Zwar hat Fiat einen hohen Dieselanteil, aber bei meist kleineren Fahrzeugen wird moderne Abgsreinigung zu teuer. Dabei hatte Fiat mit zu verantworten, dass der Diesel das sogenannte Nageln verlernte und kultivierter und gross wurde: Fiat hatte 1987 den ersten Diesel-Direkteinspritzer und (bei Alfa) 1997 den ersten Commonrail-Diesel lanciert.

Rest der Welt wollte nie Diesel

Apropos Pioniere: Angefangen hatte die Karriere des Diesel anno 1936, als Mercedes sich parallel zu Hanomag traute, den lahm-lauten Selbstzünder aus Last- in Personenwagen zu verpflanzen. Der Durchbruch kam per Turbodiesel (1978, ebenfalls Mercedes), weil der Lader Diesel kräftig machte. Heute sind gut die Hälfte aller in Europa neu zugelassenen Autos Diesel (Tendenz sinkend), während der Rest der Welt Benzin tankt. Zum Vergleich: In den USA sinds keine drei Prozent PW-Dieselanteil. Warum also kauft Europa Diesel?

Abgasgesetze förderten Diesel

Ja nach Land spielen viele Faktoren eine Rolle: Auf Märkten mit hohen Treibstoffpreisen – sprich Europa – rentiert der höhere Kaufpreis dank tieferer Verbräuche. Europa hat sehr strenge CO2-Gesetze: Zwar setzt ein Dieselmotor pro Liter mehr CO2 frei, aber braucht dafür viel weniger. Je nach Land kamen Besonderheiten hinzu: In Deutschland etwa sollte die viel tiefere Dieseltreibstoff-Besteuerung einst das heimische Transportgewerbe fördern. In der Schweiz wurde das Drehmoment der Diesel zum Schlüssel: Bei gleicher PS-Zahl wirkt ein Diesel bergan souveräner, und gerade bei Allradlern und SUV locken die tiefen Verbrauchswerte.

Nach und nach der Abschied?

Ein Abschied auf Raten? Vermutlich werden sich nach und nach weitere Marken verabschieden, indem man Diesel langsam auslaufen lässt, und die Qual der Wahl wird bald nicht mehr «Benzin oder Diesel», sondern halt «Benzinhybrid oder Elektro» sein. Inzwischen wäre der Diesel bei entsprechender Abgasnachbehandlung dank Milliardeninvestitionen ja tatsächlich sauber. Aber der VW-Betrug hat sein Image gekillt.

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In Rothrist AG: Fussgängerin (45) auf Zebrastreifen von Auto erfasst

Tue, 09/25/2018 - 16:16

Eine 45-jährige Frau wurde am Dienstagvormittag in Rothrist AG von einem Auto angefahren. Sie zog sich Verletzungen an Kopf, Rücken und Becken zu.

Am Dienstagmorgen um 10.30 Uhr fuhr eine 51-Jährige in einem Nissan Micra von Murgenthal AG kommend durch Rothrist AG. Auf einem Fussgängerstreifen befand sich zeitgleich eine 45-jährige Frau. Die Nissan-Lenkerin übersah die Frau und der Wagen erfasste die Fussgängerin. Die Angefahrene erlitt Verletzungen an Kopf, Rücken und Becken, teilt die Kantonspolizei Aargau mit. Sie musste ins Spital geflogen werden. Über die Schwere der Verletzungen liegen noch keine näheren Angaben vor.

Die Unfallursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Die 51-Jährige musste ihren Fahrausweis abgeben. (man)

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Fux über Sex: «Ich kann es nicht tolerieren»

Tue, 09/25/2018 - 16:07

Weil die Beziehung von mir und meinem Mann (62) viele Jahre sehr schlecht lief, habe ich (61) mich auf einen anderen Mann eingelassen. Ich habe das meinem Mann erzählt, und er fand, ich solle es tun, wenn es mir guttue. Das hat mich extrem verletzt, weil ich ihm offenbar gleichgültig war. Eine Weile habe ich es ausgelebt, aber mittlerweile ist es vorbei. Mein Mann und ich hatten es danach extrem gut, aber jetzt hat er eine kennengelernt. Anders als er kann ich das nicht tolerieren. Er verheimlicht mir ihre SMS, und ich weiss nicht, wie ich meine Angst um uns in den Griff bekomme. Rosa

Liebe Rosa

Ihr habt mit der Beziehungsöffnung ein mutiges Experiment gewagt. Das verdient Respekt, denn Veränderung kann sich beängstigend anfühlen. Leider scheint ihr damals nur oberflächlich über die Situation und eure Bedürfnisse gesprochen zu haben. Ihr habt Annahmen getroffen, statt Klarheit zu schaffen. Dass dich die Freiheit, die dein Mann dir gab, eigentlich verletzt hat, war offenbar nie wirklich Thema. 

Macht nicht den Fehler, beim Bewältigen der aktuellen Herausforderung wieder nur an der Oberfläche zu bleiben. Sprecht intensiv über eure Bedürfnisse, Hoffnungen und Ängste. 

Dass ihr bereits eine Öffnung hinter euch habt, heisst nicht, dass jetzt alles klar und geregelt ist und dass ihr nicht mehr hinzuschauen braucht. Fühlt euch einer Gleichberechtigung verpflichtet und nicht einer Gleichbehandlung. Sucht grosszügig, liebevoll, ehrlich und flexibel nach der Lösung, die jetzt passt und die beide mittragen können.

Für dich heisst das, dass du deinem Mann nun nicht einfach die Tür vor der Nase zuschlagen und ihm seine eigenen Erfahrungen verbieten kannst. Gleichzeitig muss er offen dafür sein, dass das, was ihm leicht fiel, nämlich dich freizugeben, für dich im Gegenzug nicht so einfach ist.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Sogar sein Hut ist dabei! Der BMW des Gotthard-Rasers wird versteigert

Tue, 09/25/2018 - 16:04

Für seinen irren Höllenritt mit 200 km/h durch die Schweiz wurde Christian R.* zu 30 Monaten Haft verurteilt. Nächste Woche kann man seinen BMW im Tessin ersteigern.

Am nächsten Dienstag wird der getunte BMW Z4 von Christian R.* (43) versteigert – der BMW, mit dem der Deutsche vor vier Jahren mit 200 km/h durch die Schweiz gerast ist und im Gotthard-Tunnel zehnmal überholt hat. Der Startpreis an der Auktion in Cresciano TI soll 300 Franken betragen, berichtet das News-Portal «Tio.ch».

Das Auto wurde am 26. September 2003 registriert und hat knapp 100'000 Kilometer auf dem Buckel. Es scheint noch in gutem Zustand zu sein. Wie auf einem Foto zu sehen ist, befindet sich auf dem Beifahrersitz noch ein Hut, den Christian R. wohl dort liegen gelassen hatte, als sein BMW beschlagnahmt wurde. 

Ein Tessiner Gericht hat den Gotthard-Raser im Februar zu 30 Monaten Haft verurteilt. Zwölf davon muss er hinter Gittern verbüssen. Im Juni hätte er seine Haftstrafe in Deutschland antreten sollen – doch er tauchte nicht auf. Stattdessen schrieb Christian R. in einem Brief, er sei zu krank für den Knast (BLICK berichtete). Nun wird abgeklärt, ob er wirklich aus gesundheitlichen Gründen haftunfähig ist. (rey)

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«Meteo»-Moderatorin Sandra Boner schwer erkrankt: Brustkrebs!

Tue, 09/25/2018 - 15:59

Krankheitsdrama um Sandra Boner: Die «Meteo»-Moderatorin hat Brustkrebs. Sie befindet sich seit Wochen in Behandlung.

Es sind bewegende Nachrichten, die uns dieser Tage ereilen. Eben erst sprach Schlagersängerin Francine Jordi (41) in BLICK und SonntagsBlick über ihre Brustkrebserkrankung. Jetzt erfahren wir, dass auch SRF-Wetterfee Sandra Boner (43) an der heimtückischen Krankheit leidet, von der jährlich rund 6000 Frauen in der Schweiz betroffen sind.

Seit Monaten war die beliebte Fernsehfrau nicht mehr am Bildschirm zu sehen. Jetzt schreibt das Schweizer Fernsehen: «Aufgrund einer Brustkrebserkrankung befindet sich Sandra Boner seit einiger Zeit in Behandlung und hat beruflich eine Auszeit genommen.» BLICK wusste seit längerem, dass die Solothurnerin, die seit 21 Jahren in einer glücklichen Partnerschaft lebt, von der Krankheit befallen ist. Und dass sie sich derzeit in einer belastenden Situation befindet. Offenbar hat sie schon eine intensive Chemotherapie hinter sich. Was aber positiv stimmt: Sie wurde beim Spazieren im Wald bei Solothurn gesehen.

Hoffen auf baldige Rückkehr

«Dank der heutigen Medizin und der professionellen ärztlichen Unterstützung macht die ‹Meteo›-Moderatorin gesundheitliche Fortschritte, bleibt aber bis auf weiteres krankgeschrieben. Ihre Moderationen übernimmt wie bisher das bestehende Team», teilt SRF mit. Auch wenn bekannt ist, dass die Mutter zweier Söhne (7- und 8-jährig) eine gesundheitlich schwierige Zeit durchmacht, gibt es Grund zur Hoffnung.

Der bekannte Krebsarzt Professor Thomas Cerny, der schon TV-Legende Kurt Felix (†71) behandelte, wusste nichts von Boners Erkrankung. Er zeigt sich gegenüber BLICK aber tief bewegt. Generell sagt er: «In den letzten zehn bis zwanzig Jahren hat man in der Therapie enorme Fortschritte erzielt.» Nach fünf Jahren seien noch über 80 Prozent der Frauen am Leben. «Das ist für die betroffene Frau trotzdem eine grosse Belastung, und es kommt im Einzelfall sehr darauf an, wie die individuelle Risikosituation ist.»

«Wir wünschen Sandra weiterhin viel Kraft»

Kaum eine Fernsehfrau war in den letzten 16 Jahren öfter am Bildschirm zu sehen. Die Sendung «Meteo» erzielt zusammen mit der «Tagesschau» die höchsten Einschaltquoten des Schweizer Fernsehens. Ihre Kolleginnen und Kollegen sind in Gedanken bei ihr. «Wir wünschen Sandra weiterhin viel Kraft», sagt «Meteo»-Redaktionsleiter Thomas Bucheli (57). Sandra Boners Privatsphäre soll gewahrt bleiben. Darum werde sich Sandra nicht weiter zu ihrer Krankheit äussern und sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren. Alle hoffen, dass sich die Moderatorin bald wieder erholt auf dem «Meteo»-Dach zeigen kann.

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Er prallte in Begrenzungsstein nach Sturz: Töfffahrer (†54) stirbt nach Unfall in Lyssach BE

Tue, 09/25/2018 - 15:44

Am Montagabend ist ein Motorradlenker in Lyssach BE gestürzt und wurde dabei schwer verletzt. Trotz umgehender Rettungsmassnahmen verstarb der Mann wenig später im Spital.

In Lyssach BE kam es am Montagabend um 19.05 Uhr zu einem Unfall. Ein 54-jähriger Motorrad fuhr vom Kreisel beim Parkplatz des Lyssach Centers in Richtung des Kreisels an der Bernstrasse, als es plötzlich zu Fall kam. Der Mann prallte in einen Begrenzungsstein am rechten Fahrbahnrand und wurde schwer verletzt, teilt die Kantonspolizei Bern mit.

Umgehend wurde der im Kanton Bern wohnhafte Schweizer von Passanten betreut, durch ein Ambulanzteam erstversorgt und anschliessend mit einem Helikopter der Rega ins Spital gebracht. Trotz der Rettungsmassnahmen konnte nicht verhindert werden, dass der Mann wenig später im Spital seinen Verletzungen erlag. 

Die Kapo hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. (man)

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Piraten überfielen Schiff in Nigeria: Entführte Besatzung von Schweizer Frachter wohlauf

Tue, 09/25/2018 - 15:33

Nach dem Überfall auf den Schweizer Frachter «Glarus» vor der Küste Nigerias steht die Reederei Massoel Shipping jetzt im Kontakt mit den Entführern von zwölf Besatzungsmitgliedern. Die Mitarbeiter seien alle zusammen und wohlauf, hiess es.

Zwölf Besatzungsmitgliedern des Schweizer Frachters «Glarus» wurden von Piraten vor der Küste Nigerias entführt. Die Reederei steht nun im Kontakt mit den Entführern. Allen Opfern gehts gut, liess Massoel Shipping aus Genf am Dienstag über eine PR-Agentur in London mitteilen.

Über das weitere Vorgehen werde nichts gesagt, um die Sicherheit der Männer nicht zu gefährden, teilte MTI Network am Dienstag mit. Das Schiff sei mit den sieben verbliebenen Besatzungsmitgliedern inzwischen in Port Harcourt angekommen.

Der Frachter «Glarus» war am Samstag 45 Seemeilen südwestlich von Bonny Island entführt worden. Das Schiff war nach Angaben der Reederei mit Getreide an Bord auf dem Weg zwischen Lagos und Port Harcourt unterwegs.

Piraten seien über lange Leitern an Bord gekommen, hätten den Stacheldraht, der die Brücke schützte, durchtrennt, die Kommunikationsanlagen am Schiff zerstört und zwölf der 19 Besatzungsmitglieder entführt. Unter den Entführten sind keine Schweizer. (SDA)

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Uno: Guterres eröffnet Uno-Generalversammlung

Tue, 09/25/2018 - 15:27

New York – Mit einem eindringlichen Plädoyer für eine Neubelebung der multilateralen Kooperation hat Uno-Generalsekretär Antonio Guterres am Dienstag in New York die 73. Uno-Generaldebatte eröffnet.

Um Kriege zu vermeiden und die Welt sicherer zu machen, müssten sich die Staaten für ein reformiertes und gestärktes multilaterales System einsetzen, forderte Guterres zum Auftakt der einwöchigen Debatte von Staats- und Regierungschefs sowie Aussenministern.

«Heute ist die Weltordnung zunehmend chaotisch, die Machtverhältnisse sind weniger klar», sagte der Uno-Generalsekretär. «Universelle Werte werden untergraben. Demokratische Grundsätze sind unter Druck.»

Die Welt brauche ein «erneuertes Bekenntnis» zu einer auf Regeln basierenden Weltordnung, in deren Zentrum die Vereinten Nationen stünden, sagte Guterres. Er beklagte, dass das Vertrauen unter den Staaten sowie zugleich das Vertrauen der Bürger in ihre Regierungen abgenommen habe. Die Polarisierungen nähmen zu, und der «Populismus ist auf dem Vormarsch».

Dabei stehe der Multilateralismus gerade in einer Zeit «unter Feuer», in der er besonders benötigt werde, beklagte Guterres. Als zentrale Herausforderungen für die Weltgemeinschaft nannte er unter anderem die Bürgerkriege in Syrien und im Jemen, den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern sowie die Not der muslimischen Rohingya-Minderheit aus Myanmar.

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Verkehrte Welt beim «Bachelor» in Vietnam: Kandidatin verliebt in Konkurrentin

Tue, 09/25/2018 - 15:12

Beim vietnamesischen «Bachelor» kam es zu einer Überraschung. Eine Kandidatin gestand einer Konkurrentin ihre Gefühle!

Das gabs noch nie: Beim vietnamesischen «Bachelor» verliebte sich eine Kandidatin nicht in den Rosenkavalier Quoc Trung – sondern in eine ihrer Konkurrentinnen! Nachdem Minh Thu vom Bachelor keine Rose bekam, offenbarte sie ihre Gefühle für Mitstreiterin Truc Nhu. «Ich bin in diese Show gekommen, um die Liebe zu finden, und das habe ich. Aber nicht mir dir, sondern mit jemand anderem», sagt sie vor allen Kandidaten.

Rose zurückgeben

Danach geht sie zu ihrer Herzensdame und bittet sie: «Komm mit mir nach Hause.» Die beiden Ladys umarmten sich, und Truc Nhu ging nach vorn, um die Rose, die sie zuvor bekommen hatte, zurückzugeben. Der Bachelor warnte die Vietnamesin vor voreiligen Aktionen: «Ich glaube, dass du es bereuen wirst, wenn du sagst, was du gerade vor hast zu sagen.» Doch Truc Nhu liess sich nicht beirren und antwortete: «Es tut mir leid. Ich gebe dir die Rose zurück.» Anschliessend verliessen die beiden Kandidatinnen gemeinsam den Raum.

Alles kam anders

Auch wenn es nach einem romantischen Happy End tönt, kam am Ende dann doch alles anders. Der Bachelor sprach nochmals mit Truc Nhu und überredete sie, doch zu bleiben. Minh Thu hingegen reiste alleine ab.

Auch beim Schweizer Bachelor kommt es in diesem Jahr zu innigen Momenten zwischen zwei Kandidatinnen. Im Trailer ist zu sehen, wie sich zwei Ladys im Pool küssen. (bnr)

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120'000 Franken Sachschaden: Massenkarambolage auf A1 fordert einen Verletzten

Tue, 09/25/2018 - 15:11

Mehrere Autos waren am Dienstag an Auffahrunfällen auf der Autobahn A1 beteiligt. Neun Fahrzeuge erlitten Sachschaden in einer Höhe von 120'000 Franken. Ein Mann wurde verletzt.

Am Dienstagmorgen krachte es auf der A1 gleich mehrmals. Zuerst bremste ein Mazda-Fahrer wegen des hohen Verkehrsaufkommens. Hinter ihm fuhr ein 34-Jähriger im Skoda. Er konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und krachte in den Mazda.

Im Weiteren ereigneten sich dahinter zwei weitere Auffahrkollisionen. Insgesamt wurden neun Autos beschädigt, teilt die Kantonspolizei Aargau mit.

Der Unfall ereignete sich auf Höhe Spreitenbach in Fahrtrichtung Zürich um 8.30 Uhr. Ein Mann wurde beim Crash leicht verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass ungenügender Abstand oder mangelnde Aufmerksamkeit zu den Unfällen geführt hat. Der Sachschaden an den Autos und der Mittelleitplanke beträgt ersten Schätzungen zufolge auf 120'000 Franken. (man)

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Kurz vor drohendem Streik-Beginn: Ryanair-Management knickt ein

Tue, 09/25/2018 - 15:06

Rom/Frankfurt – Kurz vor dem Showdown gibt Ryanair nach: Der irische Billigflieger hat dem Abschluss eines Tarifvertrags für das Kabinenpersonal in Italien nach dortigem Recht zugestimmt.

Vor einem geplanten Streik von Flugbegleitern in mehreren europäischen Ländern an diesem Freitag einigte sich die Airline mit drei Gewerkschaften auf einen von Oktober an geltenden Tarifvertrag für das in Italien ansässige Kabinenpersonal, wie Ryanair am Dienstag mitteilte.

Damit seien die Umstellung auf italienische Arbeitsverträge und der Zugriff auf lokale Unterstützungsleistungen wie die Altersversorgung möglich. Der Tarifvertrag habe eine Laufzeit von drei Jahren.

Auch in Deutschland, Portugal und Spanien seien die Gewerkschaften zu Verhandlungen eingeladen worden, teilte die irische Fluggesellschaft weiter mit. Die Verhandlungen für das Kabinenpersonal in Deutschland wurden nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Dienstag fortgesetzt.

Am Mittwoch will sie über die Gespräche und mögliche Aktionen informieren. Flugbegleiter in Spanien, Italien, Portugal, Belgien und den Niederlanden hatten angekündigt, am 28. September erneut die Arbeit niederzulegen.

Europäischer Flächenbrand

In Belgien und den Niederlanden wollen am Freitag auch die Piloten die Arbeit niederlegen. Verdi und die deutsche Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatten zuletzt Mitte September einen Tag lang die Arbeit niedergelegt.

Ryanair wird in mehreren Ländern mit Arbeitskämpfen überzogen, seit der Billigflieger Ende vergangenen Jahres erstmals mit Gewerkschaften Verhandlungen über Tarifverträge für Piloten und Kabinenbeschäftigten aufgenommen hat.

Die Beschäftigten der profitabelsten europäischen Airline, die mit Flügen zum Preis von wenigen Euro den Markt aufmischte, fordern höhere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen - so etwa Lohnfortzahlung oder Regeln zu Versetzungen.

Kritisiert wird vor allem, dass Ryanair Mitarbeiter in den einzelnen Ländern oft nicht mit lokalen Verträgen ausstatte und nationales Arbeitsrecht nicht anwende. (SDA)

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Dinos Check: Goalie-Star Leonardo Genoni lässt schnurren

Tue, 09/25/2018 - 14:59

BLICK-Eishockeyreporter Dino Kessler ist sich sicher: Hätte Kloten sich damals für Leonardo Genoni entschieden, wäre alles anders gekommen. Bald aber steht der 4-fache Meistergoalie zwischen den EVZ-Pfosten.

Irgendwo in den Räumen der EVZ-Geschäftsführung sitzt CEO Patrick Lengwiler. In seinem Schoss liegt Sportchef Reto Kläy und schnurrt. Immer noch. Dabei ist doch schon ein Monat verstrichen, seit der EVZ den Transfer von Leonardo Genoni vermelden durfte. Es fühlt sich eben nichts besser an als eine Zukunft mit Aussichten, und die Aussichten sind rosig. Für mindestens fünf Jahre, beginnend im Sommer 2019.

Rückblende ins Jahr 2014. Genoni ist noch beim HCD beschäftigt, möchte seinen Lebensmittelpunkt aber ins Unterland verlegen. Beinahe, aber nur beinahe, landet der schon damals beste Schweizer Torhüter der Gegenwart in Kloten. Ein Vertrag über fünf Jahre liegt zur Unterschrift bereit, aber in Kloten erlaubt man sich aus Eitelkeit eine Schildbürgerei und verlängert den Vertrag mit dem damals schon 40-jährigen Martin Gerber.

 

Genoni bleibt dem HCD noch eine Saison erhalten, ersetzt aber ab 2016 den 37-jährigen Marco Bührer beim SC Bern. Kloten erreicht 2014 den Final. Danach leiten diverse Besitzerwechsel den Strömungsabriss ein, der den Verein schliesslich in der Zweitklassigkeit zu Boden bringt. In Kloten schnurrt gerade gar keiner.

Der Verdacht ist so nahe­liegend wie der nächste Nippelblitzer des Filmsternchens Emily Ratajkowski: Hätte man sich damals für Genoni entschieden, wäre alles anders gekommen. Besserwisserei mit Blick in den Rückspiegel? Ja. Aber nicht ganz ohne ernsten Hintergrund: Ein Torhüter von Genonis Format und Persönlichkeit ist nicht bloss ein Erfolgsgarant. Er macht einen Klub auch zur ersten Adresse auf vielen Märkten, das ist Perspektive, auf und neben dem Eis.

Kloten. Das ist ein Klub, der es sich vor nicht allzu langer Zeit leistete, Leonardo Genoni eine Absage zu erteilen.

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Italien: Waldbrand in der Toskana bedroht Ortschaften

Tue, 09/25/2018 - 14:56

Rom – Ein Waldbrand hat in der Toskana hunderte Hektar Wald und Olivenhaine vernichtet und Evakuierungen ausgelöst. Rund 600 Hektar Land gingen in der Nacht zum Dienstag in Flammen auf, wie Feuerwehrchef Ugo D'Anna im Lokalfernsehen berichtete.

700 Bewohner mehrerer Dörfer am waldreichen Berg Monte Serra in der Nähe von Pisa mussten ihre Häuser verlassen. Die Feuerwehr geht von Brandstiftung aus.

Dutzende Feuerwehrleute und Freiwillige sowie zwei Löschflugzeuge und ein Helikopter kämpften gegen die Flammen, die durch starken Wind immer wieder angeheizt wurden. Dichter Rauch hing über der Region. Dank des Löscheinsatzes konnte das berühmte Kloster von Calci aus dem 14. Jahrhundert, eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Toskana, vor den Flammen gerettet werden.

Regionalpräsident Enrico Rossi sagte bei einem Besuch vor Ort, es sei nahezu ausgeschlossen, dass das Feuer nicht absichtlich gelegt worden sei. Die Verbraucherschutzorganisation Codacons setzte 2000 Euro Belohnung für Hinweise zu dem mutmasslichen Brandstifter aus.

«Die Feuerwehrleute waren unsere Schutzengel», sagte ein Dorfbewohner italienischen Medien. «Es war wie der Weltuntergang, zum Glück haben sie uns gerettet. Ich hoffe bloss, dass der Brand durch Achtlosigkeit ausgelöst wurde und nicht durch Brandstiftung - ich mag mir einfach nicht vorstellen, dass eine kranke Seele so etwas Schlimmes tun würde.»

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Wer holt den Sitz von Schneider-Ammann? Keller-Sutter liegt vorn, Männer lauern

Tue, 09/25/2018 - 14:40

BERN - Die St. Galler Ständerätin ist die massgeschneiderte Nachfolgerin von Johann Schneider-Ammann: Sie hat Regierungserfahrung, ist super vernetzt, ist eine Frau und kommt aus der Ostschweiz. Diverse Ständeräte lauern in der zweiten Reihe.

Die Medienkonferenz von Johann Schneider-Ammann hatte noch nicht einmal begonnen, da hörte man in der Wandelhalle nur noch einen Namen: Karin Keller-Sutter (54). Die St. Galler Ständerätin gilt als logische Nachfolgerin des abtretenden FDP-Wirtschaftsministers. Sie selbst wollte sich nicht äussern. Heute sei der Tag von Bundesrat Schneider-Ammann, sagte sie zu BLICK.

Eigentlich kann es nur eine geben

Die Spekulationen um die Papabili haben dennoch begonnen. Und Keller-Sutter ist hier in der klaren Pole-Position. Mehr noch: sie scheint die massgeschneiderte Nachfolgerin zu sein. Als längjährige St. Galler Regierungsrätin hat sie sehr viel Exekutiverfahrung und ist als Ständerätin im Bundeshaus bestens vernetzt und überaus geschätzt.

Zudem hat sie das richtige Geschlecht: Die FDP kann es sich nicht leisten, dass für Schneider-Ammann keine Frau gewählt wird. Seit dem Rücktritt von Elisabeth Kopp (81) – im Jahr des Berliner Mauerfalls – hatte der Freisinn keine Bundesrätin mehr. Auch kommt die Wilerin aus der richtigen Gegend. Die Ostschweiz ist nämlich seit 2010 nicht mehr im Bundesrat vertreten.

Schmid als Frauenverhinderer

Dennoch: Bundesratswahlen kennen ihre eigenen Gesetze und oft scheitern die grossen Favoriten überraschend. Keller-Sutter, so heisst es, wird nur antreten, wenn ihre Wahlchancen tatsächlich gross sind. Eine erneute Niederlage nach der Schlappe 2010 gegen Schneider-Ammann will sie um jeden Preis verhindern. Damals verweigerten ausgerechnet die Linken, die nun laut nach einer besseren Vertretung der Frauen in der Regierung schreien, der «eisernen Lady» die Unterstützung.

Heute hat sie bei der Linken einen guten Ruf, dafür bei der SVP an Goodwill verloren. Weil sie stets betonte, wie gut sie mit SP-Ständerat und Gewerkschaftsboss Paul Rechsteiner (66) zusammen arbeite. Dies ist eine Gefahr für die ausgebildete Dolmetscherin: Wenn sie von der grössten Fraktion im Bundeshaus, der SVP, nicht unterstützt würde, könnte es eng werden.

Der grösste Stolperstein heisst denn auch Martin Schmid (49). Der Bündner Ständerat mit seinem betont rechten Profil könnte der Traumkandidat der SVP sein. Über eine mögliche Kandidatur wollte sich Schmid gestern nicht äussern.

Linke sucht linke FDPlerin

Doch auch Keller-Sutter hat ein klares FDP-Profil. Was der Linken natürlich gar nicht passt. Das rechte Bollwerk mit zwei SVPlern und zwei strammen FDPlern im Bundesrat wäre auf Jahre hinaus zementiert. Deshalb wird sich die Linke auf die Suche nach einer Kandidatin machen müssen, die ein linksliberales FDP-Profil aufweist. Wie etwa der im letzten Jahr zurückgetretene Didier Burkhalter (58).

Das Problem: Viel solches Personal mit zumindest Aussenseiterchancen gibt es nicht. Im Bundesrat kursiert derzeit einzig der Name der Zürcher Regierungsrätin und langjährigen Präsidentin der FDP Frauen, Carmen Walker Späh (60). Sie werde in den nächsten Wochen mit der Partei eine Auslegeordnung vornehmen, heisst es in ihrem Departement auf Anfrage.

Aussenseiterchancen haben auch einige Männer aus der Zentralschweiz, die wie die Ostschweiz kein Mitglied der Regierung stellt: Zu nennen sind etwa die Ständeräte Hans Wicki (54, NW), Damian Müller (33, LU) oder Josef Dittli (61, UR).  Auch der Appenzeller Ständerat Andrea Caroni (38) wird genannt.

Geht auch Leuthard Ende Jahr?

Gute Chancen auf den Einzug in die Regierung hingegen hätte FDP-Präsidentin Petra Gössi (42).  Doch die Schwyzerin dürfte nicht antreten, was sich auch schon mehrfach betonte. Sie will und muss ihre Partei in die Wahlen vom kommenden Jahr führen.

Ganz neu gemischt würden die Karten bei einer Doppelvakanz – wenn also CVP-Bundesrätin Doris Leuthard (55) mit Schneider-Ammann Ende Jahr gehen sollte. Dann würde nämlich am 5. Dezember zuerst der CVP-Sitz neu besetzt. Und falls dann eine Frau das Rennen macht, würden urplötzlich die Chancen der FDP-Männer rasant ansteigen.

Karin Keller-Sutter hat also noch einen steinigen Weg vor sich.

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SVP will Landesrecht vor Völkerrecht: Bundesrat eröffnet Kampf gegen Selbstbestimmungs-Initiative

Tue, 09/25/2018 - 14:23

BERN - Simonetta Sommaruga (SP) und Johann Schneider-Ammann (FDP) eröffnen die Schlacht gegen die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP. Diese gefährde die Verlässlichkeit und Stabilität der Schweiz, warnen die Bundesräte.

Nach der Abstimmung ist vor der Abstimmung. Nur zwei Tage nach dem letzten Urnengang läutet der Bundesrat den Abstimmungskampf gegen die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP ein, über die Volk und Stände am 25. November befinden. Justizministerin Simonetta Sommaruga (58, SP) und der scheidende Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66, FDP) legen vor den Medien dar, wieso sie das SVP-Anliegen bekämpfen.

Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» setze die Stabilität und Verlässlichkeit aufs Spiel, führe zu einer grossen Rechtsunsicherheit und gefährde den Wirtschaftsstandort Schweiz, so das Argumentarium des Bundesrates.

Bundesrat: «Schweiz braucht geregelte Beziehungen»

Zur Erinnerung: Die SVP-Initiative verlangt, dass die Bundesverfassung die oberste Rechtsquelle ist. Was in der Schweizer Verfassung steht, soll immer höher gewichtet werden als Völkerrecht. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Zwingendes Völkerrecht wie etwa das Folterverbot soll auch der Verfassung vorangehen.

Widerspricht Völkerrecht der Landesrecht, dann muss die Schweiz diese völkerrechtlichen Verträge, wie zum Beispiel die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), so anpassen, dass sie nicht mehr im Widerspruch zu Verfassungsbestimmungen stehen.

«Die Selbstbestimmungs-Initiative zwingt uns dazu, wichtige internationale Verträge zu brechen, neu zu verhandeln und zu kündigen», warnt Sommaruga. Das führe zu unnötigen Konflikten im In- und Ausland. «Dieses gefährliche Experiment sollten wir uns ersparen.»

Als Land mitten in Europa und als Exportnation brauche die Schweiz geregelte Beziehungen zu ihren Nachbarn und zur Welt. Darf die Schweiz einen internationalen Vertrag nicht mehr anwenden, weil er einer Verfassungsnorm widerspricht, könnte das im Ausland als Vertragsbruch ausgelegt werden, was dem Ruf der Schweiz schaden würde.

Schweiz könne heute schon selber entscheiden

Bei Annahme der Selbstbestimmungsinitiative müsste die Schweiz eine nicht abschätzbare Zahl von Verträgen anpassen und neuverhandeln – und dies unter Druck, was die Verhandlungsposition schwächt, warnt Sommaruga.

Sommaruga und Schneider-Ammann halten den Initianten entgegen, dass die Schweiz bereits heute selber entscheidet, welche internationale Verträge sie abschliessen wolle und welche nicht. Denn wenn ein Vertrag nicht dem Referendum untersteht, muss diesen mindestens das Parlament und der Bundesrat absegnen.

«Und wenn ein internationaler Vertrag nicht mehr im Interesse der Schweiz ist, kann sie diesen kündigen.» Sommaruga meint deshalb: «Die Selbstbstimmungs-Initiative ist keine Freundin der direkten Demokratie.»

Schneider-Ammann warnt vor Rechtsunsicherheit

Der starre Mechanismus, den die Initiative in der Verfassung festlegen will, bringe auch grosse Rechts- und Planungsunsicherheit für die Wirtschaft: «Das ist gefährlich für den Wirtschaftsstandort Schweiz und gefährdet seine Arbeitsplätze», befürchtet Schneider-Ammann.

Er erinnert daran, dass die Schweiz als Exportnation jeden zweiten Franken in der Internationalität erwirtschafte. Deshalb sei Rechtsunsicherheit so ein entscheidender Standortfaktor. «Mit der Selbstbestimmungs-Initiative weiss kein Unternehmer mehr, was morgen gilt.» Deshalb gelte es, die SVP-Initiative entschieden abzulehnen.

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Ericsson bleibt die Ersatzrolle: Antonio Giovinazzi wird 2019 neuer Sauber-Pilot!

Tue, 09/25/2018 - 14:10

Der 24-jährige Italiener Antonio Giovinazzi bildet 2019 zusammen mit Kimi Räikkönen das Fahrer-Duo bei den Hinwilern. Der Schwede Marcus Ericsson darf als Ersatz bei Sauber bleiben.

Was von BLICK angekündigt wurde, wird am frühen Dienstagnachmittag Tatsache: Sauber verkündet Antonio Giovinazzi als neuen Piloten für die Saison 2019!

Zusammen mit Rückkehrer Kimi Räikkönen gehen die Hinwiler nächstes Jahr mit einem komplett neuen Fahrer-Duo an den Start. Die Verpflichtung des 24-jährigen Italieners Giovinazzi bedeutet noch nicht das Ende von Marcus Ericsson in Hinwil. Der Schwede, der seit 2015 für den Schweizer Rennstall fährt, wird dritter Pilot.

Giovinazzi absolvierte 2017 als Vertretung des verletzten Pascal Wehrlein in Australien (Platz 12) und China (zwei Unfälle) für Sauber bereits zwei Formel-1-Rennen. Zudem war er mehrfach als Testfahrer im Einsatz. Er galt als Liebling des am 25. Juli in Zürich verstorbenen Sergio Marchionne. Mit der Unterschrift bei Sauber geht nach dem Leclerc-Deal mit Ferrari auch der zweite grosse Wunsch Marchionnes noch in Erfüllung.

«Der Tradition getreu, junge Talente zu entdecken und auszubilden, hat sich das Alfa Romeo Sauber F1 Team dazu entschieden, den Italiener, der bereits seit zwei Jahren mit dem Team arbeitet, nächstes Jahr anstelle von Charles Leclerc einzusetzen», schreibt das Team in einer Mitteilung.

Nach der Rückkehr von Alfa Romeo in die Königsklasse des Motorsports sei es nahegelegen, einen italienischen Fahrer zu verpflichten.

«Als Italiener ist es eine grosse Ehre für mich, eine so ikonische Marke, wie es Alfa Romeo ist, in unserem Sport zu vertreten», sagt Giovinazzi. (cmü)

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Die Sauber-Stimmen

Marcus Ericsson, neu dritter Pilot: «Ich bin für die letzten fünf Jahre, die ich damit verbracht habe in der Formel 1 Rennen zu fahren, sehr dankbar. Ich bin stolz darauf, Sauber während vier von diesen Jahren vertreten, und diese Saison eine so ikonische Marke wie Alfa Romeo repräsentiert zu haben. Ich hätte gerne weitergemacht, aber einen Fahrer wie Kimi Räikkönen an Bord zu haben, ist eine tolle Gelegenheit für das gesamte Team. In Zukunft werde ich weiterhin einen Beitrag an der Entwicklung des Teams leisten, so wie ich es bisher getan habe, und zwar mit voller Widmung und all meiner Unterstützung.»

Teamchef Frédéric Vasseur: «Wir möchten uns bei Markus für seine Hingabe und für die tolle Arbeit, die er die letzten vier Jahre in unserem Team geleistet hat, bedanken. Wir freuen uns sehr, dass er in Zukunft ein Teil der Sauber Familie bleiben wird. 2018 haben wir wichtige Fortschritte erzielt und die Arbeit von Marcus war ein wesentlicher Faktor in unserer Entwicklung. Er hat eine lange Geschichte mit unserem Team und wir freuen uns auf unser gemeinsames neues Kapitel. Wir werden alles tun, um uns weiterhin in diese positive Richtung zu bewegen.»

 

 

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Bistum reicht Strafanzeige ein: Schulden-Pfarrer von Küssnacht SZ verzockte 2,16 Mio Franken!

Tue, 09/25/2018 - 14:00

KÜSSNACHT SZ - Wegen Spielschulden in Millionenhöhe wurde Pfarrer Peter C. aus Küssnacht a. R. aus seinem Amt entlassen. Nun hat das Bistum Chur Strafanzeige gegen ihn erstattet und eine Anlaufstelle für Geschädigte eingerichtet.

Er zockte Gläubige ab, um seine Spielsucht zu befriedigen: Der Küssnachter Ex-Pfarrer Peter C.* (47) wurde deswegen vom Churer Bischof Vitus Huonder (76) entlassen. Und nicht nur das: Das Bistum Chur hat gegen C. Strafanzeige erstattet. Denn wahrscheinlich verzockte C. auch Pfarreigelder. Nur mit einer Anzeige könnte «Klarheit über das Ausmass geschaffen werden», schreibt das Bistum Chur am Dienstag in einer Mitteilung.

Ausserdem hat das Bistum Chur mittlerweile eine Anlaufstelle für Geschädigte eingerichtet. Bisher haben sich 58 Betroffene gemeldet. Wie viel Geld C. genau verspielte, steht noch nicht endgültig fest. Erste Recherchen zeigen aber: Es sind mindestens 2,16 Millionen Franken! Geschädigte können sich nun bei Rechtsanwalt und Notar Robert Bühler melden. Er müsse sich jetzt ein genaues Bild machen. Das Mandat habe er erst jetzt bekommen, sagt er auf Anfrage zu BLICK.

Für Casinos gesperrt

Zu den 2,16 Millionen Franken Schulden kommen Forderungen aus Immobiliengeschäften in Süddeutschland von 195'000 Euro und 283'000 Euro. Nach Angaben seines Anwalts ist die erste Forderung unbestritten, die zweite wird aber nicht anerkannt und ist Gegenstand eines Strafverfahrens im Kanton Schwyz.

Der ehemalige Pfarrer befindet sich wegen seiner Spielsucht zur Zeit in stationärer Behandlung. Auf diese werde während mindestens einem Jahr eine ambulante Behandlung folgen, teilte sein Anwalt mit. Sein Mandant wolle sich zum eigenen und zum Schutz Dritter in vermögensrechtlichen Belangen verbeiständen lassen. Zudem habe er sich in allen Casinos der Schweiz und der Nachbarländer sperren lassen.

Sein Anwalt hatte sich gestern an die Gläubiger mit einem Brief gewandt. Demnach hat C. kein Geld mehr, kann die Schulden nicht tilgen. Nach der Therapie soll C. in ein Kloster gehen. «So soll er nach der Entlassung die Möglichkeit erhalten, in einem Kloster bis Ende dieses Jahres eine Auszeit zu nehmen und von dort aus die ambulante Therapie weiterzuführen», zitiert die «Luzerner Zeitung» aus dem Brief.

Über 16'000 Franken für Pfarrer gesammelt

Seinen Gläubigern erzählte C., das Geld für gemeinnützige Zwecke zu nutzen, wie Projekte in Afrika. Einige warten schon seit Jahren auf Rückzahlung – vergebens. Das Bistum Chur wusste von seiner Spielsucht, bot ihm mehrmals Hilfe an. Als der Schulden-Pfarrer erneut das Angebot, sich therapieren zu lassen, ausschlug und stattdessen an die WM nach Russland fuhr, platzte dem Bischof der Kragen. Peter C. verlor sein Amt.

Trotz allem stehen die Küssnachter hinter ihrem ehemaligen Pfarrer. Eine Crowdfunding-Aktion, die ihm beim Tilgen seiner Schulden helfen soll, hat bereits über 16'000 Franken eingebracht. Auch eine Online-Petition wurde lanciert – mit jeder Menge positiver Resonanz. 

Was mit dem Crowdfunding-Geld passiert, ist unklar. Angesichts der über 2 Millionen Spielschulden, dürfte die Summe aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein. (jmh/SDA)

* Name geändert

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Steingruber blickt nach Knie-Drama voraus: «Ich habe mir Gedanken über den Rücktritt gemacht»

Tue, 09/25/2018 - 13:48

Vor etwas mehr als zwei Monaten verletzt sich Giulia Steingruber schwer am Knie. Nun tritt die 24-jährige Top-Turnerin am Dienstagnachmittag erstmals wieder vor die Medien.

Die EM ihrer Kunstturn-Kollegen und -Kolleginnen in Glasgow im August verfolgte sie schweren Herzens aus der Ferne. Die WM Ende Oktober in Doha verpasst Giulia Steingruber, die sich am 8. Juli schwere Knieverletzungen zuzog, leider ebenfalls.

Nun, knapp drei Monate nach dem Knie-Drama, meldet sich die 24-Jährige in Magglingen erstmals wieder öffentlich zu Wort. Die brennendste Frage: Wie geht es Giulia - und wie sieht sie ihre sportliche Zukunft?

«Eigentlich geht es mir ganz gut. Im Moment bin ich viel in der Physio und beim Krafttraining. Ich bin auf einem guten Weg. In der Reha läuft es super. Ich hoffe, dass ich in zwei Wochen grünes Licht von den Ärzten erhalte, dass ich an den Geräten mehr machen kann», sagt Steingruber.

«Vor Landung habe ich grossen Respekt»

Während das Turnen an den Geräten wie dem Stufenbarren für das Knie weniger gefährlich ist, birgt es bei Steingrubers Paradedisziplin Sprung deutliche grössere Risiken. Das ist Giulia auch bewusst. Drum sagt sie: «Im Januar wird entschieden, ob ich wieder Sprünge werde machen können. Wenn ich mir die Landung vorstelle, dann habe ich davor grossen Respekt.»

 

Nach der Operation Mitte Juli verbrachte Steingruber nur eine Woche daheim in Gossau SG. Dann gings nach Magglingen. «Es war mir wichtig, wieder im gewohnten Umfeld zu sein.» Stand auch ein Abschied vom Spitzensport für die Olympia-Dritte von 2016 zur Diskussion?

Steingruber relativiert: «Ich habe mir sicher Gedanken über einen Rücktritt gemacht. Mit dem konnte ich mich aber gar nicht anfreunden. Das Turnen ist nach wie vor meine Leidenschaft. Wenn ich meinen Rücktritt mit dieser Verletzung bekannt gegeben hätte, dann hätte ich das sehr bereut, wenn ich es nicht noch einmal versuchen würde. Ich möchte lieber mit einem positiven Ereignis aufhören.»

 

Solche hat Steingruber auch schon wieder im Visier. Nächstes Jahr möchte sie mit der Mannschaft die WM im Oktober in Stuttgart bestreiten. Ihr ganz grosses Ziel ist dann Olympia 2020 in Tokio. (gvi/rib)

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Deutschland: Missbrauch in deutscher katholischer Kirche

Tue, 09/25/2018 - 13:46

Fulda – Die katholische Kirche in Deutschland hat das Problem des sexuellen Missbrauchs durch Priester noch nicht im Griff. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Deutschen Bischofskonferenz initiierte Studie zum sexuellen Missbrauch durch Priester, Diakone und Ordensleute..

Die Stude wurde am Dienstag in Fulda vorgestellt. Es bestehe eine «dringende Pflicht zum Handeln», erklärte Roswitha Müller-Piepenkötter, die im Beirat der Studie sass, in ihrem Redemanuskript.

Demnach besteht für Knaben und Mädchen nach wie vor eine Gefahr des Missbrauchs durch Priester. Es sei davon auszugehen, dass «auch für die nahe Vergangenheit und für die Zukunft mit solchen Fällen zu rechnen ist», erklärte Müller-Piepenkötter.

Die Studienmacher fordern, den 2010 eingeleiteten Weg der Aufarbeitung des Missbrauchskandals in wichtigen Punkten «radikal» zu ändern. So müssten die Verantwortlichen in den Bistümern sich konkret und im Einzelfall zu ihrer Verantwortung bekennen und Fehlverhalten schonungslos offenlegen. Auch müssten die Strukturen und Hierarchien der Kirche überprüft werden.

Ende der Vertuschungen

Für das Forschungsprojekt lagen 38'156 Personal- und Handakten von Geistlichen aus den Jahren 1946 bis 2014 vor.

Daraus ergeben sich Missbrauchsvowürfe gegen 1670 Kleriker, was einem Anteil von 4,4 Prozent der geprüften Geistlichen entspricht. Besonders ausgeprägt sind die Vorwürfe gegen Gemeindepriester, bei denen 5,1 Prozent sich des Missbrauchs schuldig gemacht haben sollen.

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, bat am Dienstag in Fulda bei der Vorstellung der Studie die Opfer des massenhaften sexuellen Missbrauchs unter dem Dach der Kirche in aller Form um Entschuldigung.

«Allzulange ist in der Kirche Missbrauch geleugnet, weggeschaut und vertuscht worden. Für dieses Versagen und für allen Schmerz bitte ich um Entschuldigung», erklärte Marx.

Er fügte an: «Ich schäme mich für das Vertrauen, das zerstört wurde; für die Verbrechen, die Menschen durch Amtspersonen der Kirche angetan wurden; und ich empfinde Scham für das Wegschauen von vielen, die nicht wahrhaben wollten, was geschehen ist und die sich nicht um die Opfer gesorgt haben.»

Das gelte auch für ihn selbst. «Wir haben den Opfern nicht zugehört. All das darf nicht folgenlos bleiben.» Er konstatierte: «Viele Menschen glauben uns nicht mehr. Und ich habe dafür Verständnis.» (SDA)

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Luxusmodehaus wechselt Besitzer: Michael Kors kauft legendäres Modehaus Versace

Tue, 09/25/2018 - 13:37

MAILAND (I) / LONDON - Das legendäre italienische Modehaus Versace wird an die Modegruppe Michael Kors verkauft. Der Preise liege bei umgerechnet 1,83 Milliarden Euro, teilte Michael Kors am Dienstag mit.

Die Luxusmarke Versace gehört zu einen der wenigen in Italien, die bislang noch in Besitz der Gründerfamilie war. Das Modehaus wurde 1978 von Gianni Versace gegründet, der vor 21 Jahren ermordet wurde.

Seine Familie kontrollierte zuletzt noch 80 Prozent des Unternehmens, 20 Prozent entfielen auf Schwester und Chef-Designerin Donatella, 30 Prozent auf Bruder Santo. Donatella, ihre Tochter Allegra und Santo sollen auch nach dem Verkauf von Versace an Bord bleiben.

Sparen mit Stellenabbau

Obwohl sich Luxus-Designermode angetrieben von einem Boom in Asien grosser Beliebtheit erfreut, tat sich Versace in den vergangenen Jahren eher schwer. Der durch die Wirtschaftskrise ausgelöste Konsumrückgang hatte dem Unternehmen zu schaffen gemacht.

Nach weltweiten Stellenstreichungen und Sparmassnahmen verbesserte sich die Lage aber zuletzt wieder. Im vergangenen Jahr kehrte das Mailänder Modehaus in die schwarzen Zahlen zurück und erzielte bei einem Umsatz von 686 Millionen Euro einen Gewinn von 15 Millionen Euro.

Harte Konkurrenz

Versace kämpft im Luxus-Segment mit harter Konkurrenz etwa durch den zum französischen Branchenriesen LVMH gehörenden Rivalen Louis Vuitton und andere Nobelmarken wie Gucci oder Prada. Der Markt brummt insbesondere dank starker Nachfrage aus China.

Doch auch in Deutschland oder den USA steht teure Designermode durchaus hoch im Kurs - zum Beispiel in der auf Status-Symbole bedachten Rap-Szene. Mit ihren schrillen Leoparden-Mustern und dem Medusakopf als Logo trifft Versace bei weitem nicht jeden Geschmack, doch Liebhaber zahlen gut und gerne Tausende Dollar oder Euro pro Stück. (SDA)

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