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Updated: 5 days 19 hours ago

CVP-Ständerat perfekt mit Keller-Sutter: Plötzlich loben alle Erich Ettlin

Sat, 09/29/2018 - 01:47

Am Ende einer ereignisreichen Woche schälen sich in Bern zwei Favoriten für die freiwerdenden Bundesratssitze heraus: Der Obwaldner Erich Ettlin und Karin Keller-Sutter.

Am Ende einer ereignisreichen Woche legt sich in Bern der Staub, den gleich zwei Rücktritte von Bundesräten aufgewirbelt haben. Nun schälen sich zwei Favoriten für die Nachfolge der beiden heraus.

Beim Ersatz von Johann Schneider-Ammann (66, FDP) wird kaum ein Weg an Karin Keller-Sutter (54) vorbeiführen. Die St. Galler Ständerätin wird – vorausgesetzt sie will und macht keine Fehler – auf dem freisinnigen Ticket für die Wahl vom 5. Dezember landen.

Kluger Kopf, der links wie rechts ankommt

Zuerst wird aber der Ersatz für Doris Leuthard (55, CVP) bestimmt. Hier kristallisiert sich jetzt auch ein Favorit heraus. Es ist der Obwaldner Ständerat Erich Ettlin (56). In der Öffentlichkeit bislang unauffällig, hat er sich unter der Bundeshauskuppel einen hervorragenden Ruf erarbeitet.

Der ehemalige Steuerchef seines Kantons gilt als fleissiger Schaffer und kluger Kopf. Von Natur aus in Finanzfragen zu Hause, hat er sich schnell das notwendige Rüstzeug in der Gesundheitspolitik zugelegt. Und er wird links und rechts gleichermassen geschätzt.

Keller-Sutter und Ettlin – sie scheinen das Traumpaar vom 5. Dezember zu sein. Sie eine Frau, er ein Mann. Sie aus der Ostschweiz, er aus der Zentralschweiz – zwei Regionen, die schon länger nicht mehr im Bundesrat vertreten sind und die sich in der Mentalität doch sehr vom Mittelland und voneinander unterscheiden. Sie aus dem kleinstädtischen Wil SG, er als Vertreter einer Bergregion.

Amherd hat wichtige Schützenhilfe

Doch es gibt eine Party-Chrasherin: Viola Amherd (56). Die CVP will eine Frau auf dem Ticket, und die CVP-Vizefraktionschefin bringt vieles dafür mit: Exekutiverfahrung als ehemalige Stadtpräsidentin von Brig VS, ein gutes, in 13 Jahren aufgebautes Netzwerk in Bundesbern. Und offenbar Schützenhilfe von Leuthard.

Die abtretende Magistratin soll sich für ihre langjährige Weggefährtin einsetzen. Doch Amherd kommt als Walliserin eigentlich nicht aus der richtigen Gegend.

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Das Bundesratsticket wäre für Amherd zudem die letzte Möglichkeit, ihre Zeit in Bern weiter zu verlängern – 2019 wird sie nicht mehr für den Nationalrat antreten, wie sie Radio Rottu Oberwallis im August verriet.

So ist es gut möglich, dass die CVP Amherd und Ettlin aufs Ticket hievt – und Ettlin gewählt wird. Denn Amherd gilt als zu links und das Parlament ist männerlastig. Darum könnte Ettlin durchmarschieren. Damit würde die CVP gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie befriedigt den Anspruch der Zentralschweiz und macht dennoch den Weg frei für eine Ostschweizer Frau: Karin Keller-Sutter.

Categories: Swiss News

Liverpool-Coach Klopp schwärmt von Shaqiri: «Er hat einen fantastischen Eindruck hinterlassen»

Sat, 09/29/2018 - 01:47

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp zeigt sich mit der bisherigen Leistung von Xherdan Shaqiri im Trikot der Reds «sehr, sehr zufrieden». Der Schweizer spricht über sein Verhältnis zu seinem Coach – und sein Umgang mit Kritik.

Direkt nach dem 1:2 gegen Chelsea im Liga-Cup am Mittwoch läuft Jürgen Klopp auf Xherdan Shaqiri zu, der erstmals bei den Reds durchspielte, redet mit ernstem Gesichts Ausdruck auf unseren Nati-Star ein. Weshalb? Klopp: «Eine deutsche Zeitung sagte, dass ich mich mit Shaqiri auf dem Platz gestritten habe. Aber das habe ich nicht. Er war einfach nur der Erste, den ich auf dem Spielfeld nach Schlusspfiff angetroffen habe.» Er habe sich über einen Freistoss im Spiel aufgeregt, sagt Klopp, «aber Shaqiri war dabei nicht mal involviert». 

«Ein guter Junge»

Als Klopp von den Medien auf die Entwicklung des Zauber-Zwergs angesprochen wird, macht sich gar Begeisterung breit. Shaqiris erste Wochen bei Liverpool? «Sehr gut. Sehr, sehr gut», so Klopp. Er habe am Anfang von ihm verlangt, komplett frei aufzuspielen. «Ich wollte ihn nicht mit Informationen überfluten, wie wir spielen sollen, wie er zu verteidigen und zu rennen hat.» Langfristig müsse man diese Aspekte natürlich berücksichtigen, «aber Shaqiri hat schon grosse Fortschritte gemacht. Ich bin sehr zufrieden. Er hat einen fantastischen Eindruck hinterlassen, ist ein richtig guter Spieler und ein guter Junge», lobt Klopp.

«Hatte nie Probleme in einem Klub»

Er und Shaqiri verstehen sich. Auch als ihn Klopp trotz starker Leistung gegen Southampton nach 45 Minuten vom Platz nahm. «Er kam sofort zu mir und erklärte, warum. Ich habe eine sehr gute Beziehung zu ihm, es ist also alles in Ordnung», so Shaqiri im «Evening Standard».

Und auch die Kritik, die etwa Ex-Kollege Charlie Adam von Stoke äusserte, steckt der Nati-Star weg. «Einige ehemalige Teamkollegen haben mit den Medien gesprochen und mich so dargestellt, als wäre ich ein böser Junge. Aber ich war noch nie ein böser Junge und ich hatte nie Probleme in einem Klub», so Shaq.

Categories: Swiss News

Der grosse Miet-Report: Wo sie die perfekte Wohnung finden

Sat, 09/29/2018 - 01:46

ZÜRICH - Pensionäre, Eltern und Umweltbewusste haben völlig unterschiedliche Wohnbedürfnisse. Im grossen Miet-Report hat Blick die wohnlichsten Orte analysiert.

Wenn das Laub Grün gegen Gelb tauscht, kommt für viele die Zeit der Frage: Wo soll ich nach einer Wohnung suchen? Denn, falls nicht anders im Mietvertrag festgehalten, ist der 30. September in vielen Kantonen der Kündigungstermin für Mietwohnungen.

Doch welches Domizil passt? Während etwa Hundehalter Wohnungen brauchen, in denen Haustiere erlaubt sind, ist eine Rentnerin unter Umständen froh, wenn sie nicht Treppen steigen muss und zum nächsten Laden spazieren kann. Autopendler suchen nach guter Autobahnanbindung und Wohnungen mit Garagen.

Eltern haben wiederum andere Bedürfnisse: «Für Familien ist besonders die Nähe zu Kitas, Kindergärten und Schulen entscheidend bei der Wohnungswahl», sagt Martin Waeber (47), Geschäftsführer der Plattform ImmoScout24.

160'000 Inserate ausgewertet

Aus ihrer Datenbank hat BLICK alle im Jahr 2017 ausgeschriebenen Immobilien-Onlineinserate ausgewertet. Das waren schweizweit 160’658. Pro Gemeinde wurde ein Schnitt anhand von Punktesystemen errechnet, die sich an fünf verschiedenen Mieter-Typen orientieren (siehe Box). Um die Aussagekraft zu erhöhen, wurden nur Gemeinden mit mindestens zehn Inseraten ausgewertet.

Das Ergebnis: Wer Hund oder Büsi hat, sollte einen Blick auf den Mietmarkt in Niederbuchsiten SO werfen. Dort waren – anteilig an allen Angeboten pro Gemeinde – die meisten Wohnungen ausgeschrieben, in denen Tiere erlaubt sind.

Autofans und Pendler auf vier Rädern sollten sich dagegen in Henggart ZH an der A 4 umschauen. Mietwohnungen und -häuser holten hier im Schnitt sechs von acht möglichen Punkten in Bezug auf Autofahrerfreundlichkeit. Das macht auf der BLICK-Rangliste Platz 1 vor dem Waadtländer Pomy.

Ebenfalls im Kanton Zürich: Die familienfreundlichste Gemeinde. 2017 gab es in Flaach im Zürcher Weinland 27 Mietinserate mit durchschnittlich 19,2 von 22 Punkten. Gemeindepräsident Walter Staub (51) erklärt das Ergebnis mit der seit vier Jahren gültigen Bau- und Zonenordnung. Die ermögliche «die attraktive Umgestaltung von Wohnungen – etwa in grössere und damit familienfreundlichere Wohnungen». Daher konnte auch erst die Überbauung «Breite» gebaut werden – mit insgesamt 40 grossen Wohnungen.

Zudem, sagt Staub, ziehe die Lage Familien an. Dorfbewohnerin Pia Pasanen beschreibt das genauer: «Wir sind nah an Zürich, Winterthur und Schaffhausen und dennoch auf dem Land.» Ihre Kinder Max, Delia und Jaron hätten draussen genügend Platz zum Spielen in der Natur.

Der Aargau hat für alle Mieter-Typen etwas

Auf Platz 4 bei Familienfreundlichkeit landet Fischbach-Göslikon AG. Weil hier aber nicht nur Schule und Kindergarten, sondern auch der Dorfladen fussläufig schnell erreichbar sind, punktet die 1650-Seelen-Gemeinde auch in anderen Kategorien: Bei Pensionären liegt sie auf Platz 5.

Der Rüebli-Kanton insgesamt hat für alle was Passendes zu bieten. Aargauer Gemeinden finden sich in allen fünf Kategorien in den Top fünf. Neben Fischbach-Göslikon liegt Fahrwangen am Hallwilersee bei altersgerechten Wohnungen vorne.

Rentner wohnten sehr gerne in Fahrwangen, hört man aus dem Ort. Wohl auch künftig: Erst vergangene Woche eröffnete ein Alterswohnprojekt mit neun Wohnungen – inklusive Spitex.

Das ganze Ostufer des Hallwilersees ist pensionärsfreundlich. Wohnungen in Meisterschwanden, der Aargauer Nachbargemeinde, liegen im Ranking der Altersfreundlichkeit auf Platz 22. Aesch – bereits im Luzernischen –  auf Platz 4.

Rifferswil ist ein Paradies für Umweltbewusste

Auf dem gleichen Platz landet die Gemeinde am Hallwilersee im Miet-Ranking für Umweltbewusste. Ein wahres Paradies für Öko-Mieter ist Rifferswil ZH. Die Gemeinde mit rund 1080 Einwohnern, in der 38 Gebäude Minergie-zertifiziert, also nachhaltig gebaute Niedrigenergiehäuser sind, hat laut Kantonsbaudirektion diesbezüglich den neuntbesten Wert im Kanton. Im BLICK-Ranking landet die Affolter Gemeinde auf Platz 1.

Dies liegt an strengen Auflagen zum Schutz des Ortsbildes. Dachterrassen oder verglaste Wohnkörper darf man hier nicht bauen. Bauherrschaften versuchten daher anderweitig zu punkten – etwa mit einer Niedrigenergie-Bauweise, so Gemeindeschreiber Bruno Hänni (61) auf Anfrage.

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Dogan Gözel (†43) lag zwei Tage tot im BMW: Das ist der Rätsel-Tote von Suhr

Sat, 09/29/2018 - 01:44

SUHR AG / GRÄNICHEN AG - Es war ein Horrorunfall auf der A 1 in Suhr. Ein BMW kam von der Fahrbahn ab, flog in den angrenzenden Wald, knallte in einen Baum. Zwei Tage später wurde das Wrack entdeckt. Im Innern: Dogan Gözel (†43). BLICK konnte mit seiner Frau sprechen.

Sie trägt Schwarz. Sitzt daheim in Gränichen AG an einem Tisch. Und hält ein Foto in der Hand. Dann sagt Ayse Gözel (38) leise: «Er war so ein lieber Mensch und hat alles für unsere Familie getan. Dass er so sterben musste – das ist schrecklich.»

Die Türkin spricht von ihrem Mann Dogan (†43). Er war es, der letzten Samstag bei Suhr AG mit seinem BMW von der A 1 abkam, über ein Bord in den Wald flog und in einen Baum knallte. Am Montag fand ein Strassenunterhaltsarbeiter das Wrack.

Er wollte noch nach Solothurn und Basel

Am Donnerstag besuchen erstmals Angehörige die Unfallstelle. Sie legen Blumen nieder, ritzen «Dogan» in den Baum. BLICK durfte die Witwe, die daheim blieb, zusammen mit Angehörigen besuchen.

Ayse Gözel erzählt: «Dogan ging am Samstag nach Zürich zur Arbeit.» Der Geschäftsführer vom Pizza-Kurier Bella Pizza arbeitet wie immer bis spät. Diesmal macht er kurz nach 22 Uhr Feierabend und steigt in sein BMW-Cabriolet. Seine Frau weiss: «Er wollte noch je einen Kollegen in Solothurn und Basel besuchen.»

Plötzlich keine Antworten mehr 

Ayse Gözel geht derweil ins Bett. Als sie nachts erwacht und merkt, dass ihr Mann noch nicht da ist, denkt sie sich nichts dabei. «Wenn er müde war, schlief er manchmal auswärts.»

Als sie am Morgen nichts von ihm hört, ruft sie ihn an. Doch er geht nicht ran. Sie schreibt ihm ein SMS: «Wo bist Du?» Keine Antwort. Sie ruft im Geschäft und Freunde an. Erfolglos. Den ganzen Tag.

Am Abend kommt ein Freund ihres Mannes vorbei. «Als auch er sagte, dass Dogan nicht erreichbar sei, wusste ich: Etwas ist nicht gut.» So habe sie die Kantonspolizeien Zürich, Basel und Aargau angerufen. «Sie wollten sein Kennzeichen wissen und, dass ich am Montag, um 10 Uhr, mit einem Foto auf den Posten gehe.»

Polizei darf nicht einfach so Handy orten 

Es folgt eine schlaflose Nacht. «Am Morgen schickte ich unseren Sohn, der 13 ist, normal zur Schule», so Ayse Gözel. Sie sei zur Polizei gegangen. «Sie sagten mir, dass sie alles, was möglich ist, tun würden. Leider haben sie nicht sein Handy geortet.»

Grund: Die Polizei darf nicht bei jeder als vermisst gemeldeten Person eine Handyortung durchführen. Nur dann, wenn es akute Anzeichen für einen Suizid, eine Bedrohung durch Waffen oder eine Gefährdung von Leib und Leben besteht. Dann würde eine «Notsuche» ausgelöst. Bei allen anderen Delikten muss erst ein Gericht über eine Ortung entscheiden.

Ehefrau brach bei Todesnachricht zusammen

Ayse Özel geht wieder heim. «Das ging an die Substanz, da ich im siebten Monat schwanger bin.» Doch der Bub wird seinen Vater nie kennenlernen. Gegen 16.30 Uhr wird der Inhaber des Pizza-Lieferservices gefunden – tot.

Seine Frau erfährt es später auf dem Polizeiposten. Sie bricht zusammen, muss ins Spital. «Es ist so schlimm. Ich und mein Sohn – wir vermissen Dogan so sehr.»

Warum ihr Mann von der A 1 abkam, weiss die Witwe nicht. «Ich weiss nur, dass er nie viel getrunken hat, wenn er fuhr. Und, dass ihn nichts zurückbringt.» Er habe schwere Kopfverletzungen erlitten. «Ich hoffe nur, dass er nicht leiden musste.»

Dogan Gözel lebte seit 20 Jahren in der Schweiz, heiratete hier seine Frau. Ayse Gözel hofft jetzt: «Dass nach all dem wenigstens unser Baby gesund zur Welt kommen wird.»

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Drama auf Münchner Oktoberfest: Mann im Augustiner-Zelt tödlich verletzt

Sat, 09/29/2018 - 01:19

Bei einem Streit auf dem Münchner Oktoberfest ist ein Mann tödlich verletzt worden. Wie die Polizei im Kurzmitteilungsdienst Twitter berichtete, waren zwei Männer am Freitagabend in einem Festzelt aneinandergeraten.

Drama auf dem Münchner Oktoberfest: Bei einem Streit ist ein Mann tödlich verletzt worden. Die lokale Polizei berichtete auf Twitter, dass zwei Männer am Freitagabend im Augustiner-Zelt aneinandergeraten sind.

Einer der beiden schlug seinen Kontrahenten demnach nieder. Dabei wurde das Opfer laut der deutschen Polizei so schwer verletzt, dass es trotz Wiederbelebungsversuchen starb.

Der Täter konnte den Polizeiangaben zufolge entkommen. Die deutschen Sicherheitsbehörden fahnden derzeit nach ihm. Der Streit zwischen den zwei Personen ereignete sich im Augustiner-Zelt. (SDA)

Categories: Swiss News

Nach Messerangriff greift er wieder ein: Der «Trump» Brasiliens nimmt Wahlkampf wieder auf

Sat, 09/29/2018 - 00:07

Rund einen Monat ist es her, als der brasilianische Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro von einem Angreifer mit einem Messer attackiert wurde. Nun greift der «Trump Brasiliens» wieder in den Wahlkampf ein.

Der brasilianische Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro hat seine Rückkehr in den Wahlkampf nach einem Messerangriff angekündigt. Er wolle seine Kampagne am 12. Oktober wieder aufnehmen, sagte Bolsonaro am Freitag in einem TV-Interview. Das wäre fünf Tage nach der ersten Wahlrunde. Er werde auch an TV-Debatten vor der zweiten Wahlrunde teilnehmen können. Der 63-Jährige war Anfang September bei einem Messerangriff schwer verletzt worden. Der Täter wurde der Polizei zufolge festgenommen.

Der Ex-Soldat Bolsonaro zählt zum rechten Lager in Brasilien. Er hat die brasilianische Militärdiktatur offen gelobt und in der Vergangenheit gesagt, sie hätte mehr Menschen töten sollen. Ihm steht ein Prozess vor dem Obersten Gerichtshof bevor. Ermittler werfen ihm vor, zu Hass und Vergewaltigung aufgerufen zu haben. Er weist dies als politisch motiviert zurück.

Er ist Favorit für die erste Runde

Die erste Runde am 7. Oktober könnte Bolsonaro neuesten Erhebungen zufolge gewinnen. Bei einer Stichwahl dürfte er aber unterliegen. Der inhaftierte Ex-Präsident Luiz Inacio Lula da Silva darf bei der Wahl für das höchste Staatsamt nicht antreten. Das oberste Wahlgericht schloss ihn wegen seiner Verurteilung wegen Korruption aus.

Keine Wahl seit der Rückkehr Brasiliens zur Demokratie vor 30 Jahren ist so schwer einzuschätzen wie diese. Zahlreiche Politiker und Geschäftsmänner stehen unter Korruptionsverdacht, viele von ihnen mussten deshalb ins Gefängnis. Das hat das Vertrauen der Wähler erschüttert. (SDA)

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Schaffhausen ist zu stark: Kriens verliert erstes Spiel im Kleinfeld

Fri, 09/28/2018 - 22:40

Beim ersten Spiel im neuen Stadion Kleinfeld unterliegt Kriens dem FC Schaffhausen mit 0:1.

Kriens – Schaffhausen 0:1
Die Innerschweizer verlieren gegen den FC Schaffhausen, beim ersten Spiel im neuen Kleinfeld-Stadion, mit 0:1. Für die Mannschaft von Trainer Boris Smiljanic trifft Samuel Delli Carri in der 13. Minute zum ersten und letzten Tor der Partie. Die Krienser haben jetzt in der Challenge League seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen.

Am Samstag

Winterthur – Chiasso 18 Uhr
Rapperswil-Jona – Servette 18 Uhr
Lausanne – Wil 19 Uhr

Am Sonntag

Vaduz – Aarau 16 Uhr

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2. Punktverlust in dieser Woche: Bayern tauchen in Berlin

Fri, 09/28/2018 - 22:37

Die vermeintlich unbezwingbaren Bayern stolpern nach dem 1:1 gegen Augsburg erneut! Bei der Hertha setzt es gar eine 0:2-Pleite ab.

Hertha BSC – Bayern München 2:0
0:2 tauchen die Bayern bei einer verblüffend reifen Hertha, die weniger Fehler macht als die grossen Bayern – besonders als Jerome Boateng. Erst bringt der Weltmeister den Berliner Salomon Kalou zu Fall – Vedad Ibisevic vollstreckt vom Penaltypunkt zu seinem vierten Saisontor. Und kurz vor der Pause lässt sich Boateng von Valentino Lazaro narren. Rückpass auf Ondrej Duda, und der schmettert den Ball unter die Latte. Die Herthaner verwalten den Vorsprung mühelos – und schliessen mit 13 Punkten in 6 Spielen zu den noch immer führenden Bayern auf.

Am Samstag

Schalke – Mainz 05 15:30 Uhr
Hoffenheim – Leipzig 15:30 Uhr
Stuttgart – Bremen 15:30 Uhr
Wolfsburg – Gladbach 15:30 Uhr
Nürnberg – Düsseldorf 15:30 Uhr
Leverkusen – Dortmund 18:30 Uhr

Am Sonntag

Frankfurt – Hannover 15:30 Uhr
Augsburg – Freiburg 18 Uhr

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Wie Bykow und Co. 1990: Fribourg holt gegen Biel den ersten Sieg!

Fri, 09/28/2018 - 22:16

Die Fribourger holen sich gegen Biel den ersten Saisonsieg - wie schon 1990 mit Slawa Bykow. Die Lakers bleiben derweil am Tabellenende sitzen und tauchen gegen Bern mit 1:5. Bei Davos' Sieg überzeugt einmal mehr Inti Pestoni.

Biel – Fribourg 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)

Premiere 1: Biel verpasst das wohl vorentscheidende 3:0 mehrfach fahrlässig. Die Strafe: Erste Saisonpleite!

Premiere 2: Gottéron beweist Moral, gleicht im Mitteldrittel innert 90 Sekunden zum 2:2 aus und holt sich am Ende dank Bykow junior den ersten Saisonsieg.

Der Beste: Reto Berra (Fribourg). 2012 und 2013 hexte der Goalie Biel zweimal in die Playoffs. Bei seinem bis gestern letzten Auftritt im Seeland rettete er den Seeländern im sechsten Match der Playoff-Viertelfinal-Serie 2013 gegen Fribourg im Penaltyschiessen den Sieg. Gestern steht er auf der anderen Seite und ist wieder der Held. Diesmal aber für Fribourg.

Die Pflaume: Mike Künzle (Biel). Ein Chancentod.

Die Tore: 7. Earl (Fuchs, Moser) 1:0. 19. Riat (Dufner, Künzle) 2:0. 31. Marchon (Rossi, Abplanalp) 2:1. 32. Sprunger (Miller) 2:2. 45. Bykow (Schilt, Schneeberger) 2:3.

 

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Servette - ZSC Lions 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)  

Boumas Knie: Das Team von Chris Mc Sorley spielt das Wochenende mit nur zwei Ausländer. Bei Lance Boumas Knie sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Mc Sorley sondiert derzeit bereits den Markt nach einem ebenbürdigen Ersatz.

Saisondebüt: für Roman Cervenka bei den ZSC Lions. Der Tschechische Center hatte die ersten 3 Saisonspiele wegen einer Verletzung auslassen müssen.

Der Beste: Tanner Richard (Servette): Ein Vorbild in allen Belangen, einsatzfreudig, bis in die Fingerspitzen motiviert. Trifft zum 2:1 nach 14 Sekunden Spiel im dritten Drittel.

Die Pflaume: Mattia Hinterkircher: Einziger Strafbankdrücker der Zürcher. Frustfoul nach vergebener Riesenmöglichkeit (5.). Genf geht dabei in Führung.

Die Tore: 7. Jeremy Wick (Romy, Tömmernes/PP) 1:0; 37. Chris Baltisberger (Berni/PP) 1:1; 41. Richard (Rubin) 2:1.

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Lakers – Bern 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)  

Das Spiel – Für den SCB eine lauschige Angelegenheit vor dem Derby heute gegen Biel. Leonardo Genoni darf nach zwei Shutouts in Folge durchpusten, dafür erhält Pascal Caminada etwas Spielpraxis. Wobei: Die Anforderungen an die Nummer zwei halten sich in Grenzen, seine Vorderleute ersticken jedes Aufmucken der Lakers im Keim, kontrollieren das Spiel mit wohldosierten Tempoverschärfungen. Immerhin: Iglesias gelingt ein Treffer für den Aufsteiger. Das höchste der Gefühle.

Sven Lindemann – Der 40-jährige darf gegen Bern zum ersten Mal in dieser Saison mit aufs Eis .

Der Beste – Ebbett (SCB). Der Auffälligste in einem munteren Kollektiv.

Die Pflaume – Iglesias (Lakers). Puckverlust vor dem 0:2.

Die Tore: 11. (10:14) Moser (Arcobello) 0:1. 11. (10:51) Mursak (Ebbett) 0:2. 36. Ebbett (Untersander, Arcobello/PP) 0:3. 45. Iglesias (Rizzello) 1:3. 52. Haas (Scherwey, Blum) 1:4. 58. Untersander (Grassi) 1:5.

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Lugano – Lausanne 4:3 (1:1, 2:0, 1:2)  

Bitterer Einstand – Vor 156 Tagen stieg Luca Boltshauser mit Kloten ab. Nun geht auch die Premiere für Lausanne in die Hosen. Der Goalie lässt bereits den zweiten Schuss nach 70 Sekunden rein und kassiert drei Weitschusstore. Beim 1:2 und 1:3 hat «Boltsi» jedoch Pech. Beide Schüsse werden abgelenkt.

Die Rückkehr – Bei Lugano gibt Captain Alessandro Chiesa, der die Playoffs wegen eines Achillessehnenriss verpasste, sein Comeback.

Die Schnellstarter – Sechs Sekunden braucht Lausanne im dritten Drittel, um auf 2:3 zu verkürzen. Bertschy trifft erstmals für den LHC.

Der Beste – Romain Loeffel (Lugano). Hat alles im Griff.

Die Pflaume – Dustin Jeffrey (LHC), offensiv harmlos, defensiv fehlerhaft, beim 2:4 von Hofmann vernascht.

Die Tore: 2. Vauclair (Loeffel) 1:0. 7. Herren (Zangger, Jeffrey/PP) 1:1. 30. Sannitz (Jecker, Walker) 2:1. 34. Bürgler (Loeffel, Lajunen) 3:1. 41. Bertschy (Genazzi/PP) 3:2. 44. Hofmann (Bürgler) 4:2. 46. Herren (Kenins, Grossmann) 4:3.

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Zug – Davos 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)  

Die Entscheidung – Das Siegestor von Inti Pestoni zählt, obwohl dieser mit Goalie Stephan und dem Puck im Tor landet. Der Grund: Der Davoser wird von Zugs Leuenberger reingeschubst.

Der Publikumsliebling – Nach den Transfer-Wirrwarr um Reto Suri im Mai und dessen Bekräftigung, nun für den EVZ erneut alles zu geben, ist er in den Fan-Herzen. Auf Plakaten wird gefordert: «Iisatz #26, Eine vo eus #26. Verlängere – Jetzt!». Suris Vertrag läuft Ende Saison aus.

Der Beste – Inti Pestoni (Davos), Trainer Arno Del Curto hat ihm Beine gemacht. So flink hat man den Stürmer selbst zu seinen besten Zeiten bei Ambri nicht gesehen. Und dabei behält er stets die Übersicht – das gefällt.

Die Pflaume – Viktor Stalberg (Zug), unter den Erwartungen.

Die Tore: 3. Schnyder (Morant) 1:0. 16. Paschoud (Pestoni, Corvi) 1:1. 48. Pestoni (D. Wieser, Paschoud) 1:2.

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Tigers – Ambri 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)  

Überrannt – Die Tigers sind zunächst einen Tick schneller. Ambri kassiert in 25 Minuten vier Hinterher-Fahr-Strafen, steht dann aber in der Box gut.

Ineffizient – Schwaches Tigers-Power-Play: Die 5565 Zuschauer pfeifen. Kein Tor in 14:32 Minuten Überzahl. Auch bei gleich vielen Spielern sind die Tigers oft im Angriff – aber viel zu ineffizient.

Der Beste – Ambri-Goalie Conz hält das «zu null» trotz Dauerfeuer (29:20 Tigers-Schüsse).

Die Pflaume – Beim 0:1 deckt Lardi Goalie Punnenovs statt Schütze Zwerger (D.G.).

Die Tore – 33. Zwerger (D’Agostini, Novotny) 0:1. 58. Zwerger (Kostner) 0:2.

Riesig – Die Tigers zeigen nicht viele Lücken. Ein minime Unachtsamkeit nutzt der 22-jährige österreichische Internationale Dominic Zwerger zum 1:0. Und das Loch zum 2:0 reisst er mit einem Blitz-Move gleich selbst auf – dies zu seinen beiden ersten Saisontoren.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Bern414:2112. Biel314:593. Zug315:1194. Ambri49:965. Lugano412:1466. Lausanne413:1167. SCL Tigers49:868. Genf47:969. ZSC Lions47:9610. Davos35:9411. Fribourg38:16312. Lakers44:140

 

 

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Bloggerin zeigt sich in gewagtem Outfit: In Velohosen und Sport-BH in die Stadt

Fri, 09/28/2018 - 22:07

Andrea Monica Hug macht eine mutige Kombination, Gülsha macht den Spagat und Dj Antoine muss selbständig sein. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Wut-Rede gegen Deutschland: Erdogan provoziert mit Pöbel-Auftritt

Fri, 09/28/2018 - 21:53

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ist auf Besuch in Deutschland. Am Freitagmorgen wurde er mit militärischen Ehren vom deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier empfangen. Zuerst gab er sich diplomaitsch, bis ihm am Abend der Kragen platzte. Erdogan explodierte beim Staatsbankett und griff die Deutschen frontal an.

Recep Tayyip Erdogan besucht derzeit Deutschland. Am Donnerstag ist der türkische Präsident in der deutschen Hauptstadt Berlin angekommen. Schon dort wurde er unfreundlich empfangen. Auf einem Plakat war zu lesen: «Herr Erdogan landet in Berlin. Journalisten im Gefängnis».

Erdogan strebt eine Normalisierung der Beziehungen mit Deutschland an. Er will den Fokus auf die Wirtschaftspartnerschaft lenken und die diplomatischen Krisen in den vergangenen Monaten hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch der ging nicht auf.

Erdogan verwirft ursprüngliche Rede und provoziert

Zuerst gab sich Erdogan noch diplomatisch. Beim Empfang am Freitagmorgen durch den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier lächelte er noch, gab sich freundschaftlich. Als am Abend Steinmeier während seiner Rede beim Staats-Bankett im Schloss Bellevue die Pressefreiheit und Grundrechte in der Türkei vorsichtig kritisierte, waren die freundschaftlichen Gesten Schnee von gestern.

Erdogan betrat die Bühne und verwarf seine ursprünglich geplanten Worte, wie die «BILD» berichtet. Was folgte war eine Wut-Rede, die seinesgleichen sucht. Erdogan warf Deutschland vor, Terroristen zu verteidigen. Gemeint sind rund 70 Personen, die die Türkei hinter Gittern sehen will. Sie wirft unter anderem Journalisten vor, Terroristen zu sein oder zumindest sich terroristisch zu betätigen.

Der Fall Dündar lässt Erdogan nicht los

Erdogan sagte: «Man redet von Intellektuellen. Dann muss man sie aber auch definieren. Man sagt Journalisten. Wenn der Journalist ein Teil vom Terrorismus ist und die türkische Justiz ihn bestraft hat, wie kann man sowas verteidigen?»

In der Türkei wird man jedoch als Kritiker des Erdogan-Regimes schnell zum Terroristen. Besonders hart traf es den türkischen Journalisten Can Dündar. Erdogan beschimpfte ihn als «Agenten», der «Geheimnisse des Staates preisgegeben» habe. Ins Visier gerat Dündar, nachdem er Waffenexporte der Türkei nach Syrien unter die Lupe nahm.

Dündar arbeitet in Deutschland als Journalist. Erdogan hat schon vor dem Staatsbesuch seine Auslieferung in die Türkei verlangt. Als er am Freitag hörte, dass eben dieser Dündar an der gemeinsamen Pressekonferenz mit Angela Merkel teilnehmen könnte, wollte er diese absagen. Dündar gab jedoch nach und erklärte wenig später, dass er nicht erscheinen werde.

Erdogan: «Schade, dass es so gekommen ist»

Wieder zurück zur Wut-Rede Erdogans. Mit Blick auf Frank Walter Steinmeier sagte er: «Eigentlich haben wir heute Mittag darüber geredet. Es gab keinen Grund heute Abend. Denn diese gedeckten Tische habe ich als freundschaftlichen Tisch gesehen. Und an einem freundschaftlichen Tisch redet man eigentlich nicht über solche Themen.»

Dann sagte Erdogan zum Fall Dündar: «Wir wollen ihn. Obwohl wir ein Abkommen haben, wird er nicht an uns ausgeliefert. Eigentlich wollte ich nicht so reden. Aber weil der Bundespräsident das angesprochen hat, musste ich das korrigieren. Schade, dass es so gekommen ist.»

 

Heute Samstag will Erdogan in Köln die neue Zentralmoschee der türkischen Islam-Organisation Ditib besuchen. Es werden Proteste erwartet. (pma/nim)

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280 Millionen Kilometer von der Erde: Asteroiden-Sonden schicken spektakuläre Fotos zur Erde

Fri, 09/28/2018 - 21:29

Die japanische Weltraumagentur Jaxa hat beeindruckende Bilder von der Oberfläche des Asteroiden Ryugu veröffentlicht. Die Fotos wurden von zwei Robotern geschossen, die vor kurzem auf dem Weltraumkörper landeten.

Die Forscher der japanischen Weltraumagentur Jaxa haben momentan allen Grund zu feiern. Denn die zwei Erkundungsroboter Rover-1A und Rover-1B haben erste, hochauflösende Bilder von der Oberfläche des Asteroiden Ryugu zurück zur Erde geschickt. Das rund eine Woche nach ihrer geglückten Landung auf dem Himmelskörper.

Die Roboter sind Teil der Hayabusa-2-Sonde, die vor fast vier Jahren zum rund 280 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Asteroiden aufbrach, und ihr Ziel im Juni dieses Jahres erreichte. Die beiden Rover sind mit mehreren Kameras ausgerüstet und sind in der Lage, sich mit einem Schwungarm in die Luft zu stossen, um den Gesteinsbrocken sozusagen hüpfend zu erkunden.

Die Bilder sind die ersten überhaupt, die direkt auf der Oberfläche eines Asteroiden aufgenommen wurden. Dementsprechend stolz sind die beteiligten Wissenschaftler. «Ich kann meine Freude kaum in Worte fassen, dass wir das geschafft haben», lässt sich der Projektmanager Yuichi Tsuda auf der Webseite der Mission zitieren.

Erkenntnisse für Asteroidenabwehr

Anfang Oktober folgt den beiden Robotern die Sonde Mascot, die an verschiedenen Stellen auf dem Asteroiden Temperatur und Gesteinszusammensetzung untersuchen soll. Gleichzeitig vermisst die Hauptsonde Hayabusa 2 den Weltraumkörper.

Zusätzlich soll sie den Asteroiden mit Projektilen beschiessen, um Gesteinsproben aus der Oberfläche zu schlagen, die sie anschliessend einsammeln soll. Das Ziel ist, dass diese Proben im Anschluss an die Mission auf der Erde untersucht werden können.

Mit der Untersuchung des Asteroiden erhoffen sich die Forscher in erster Linie neue Erkenntnisse unseres Sonnensystems. Zusätzlich könnten die Einblicke in die Zusammensetzung und das Flugverhalten möglicherweise bei der Planung einer Asteroidenabwehrmission nützlich sein, sagen die Forscher. (krj)

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Schlager hinter Gittern: Marianne Cathomen (51) singt in Guantanamo

Fri, 09/28/2018 - 21:24

Für Marianne Cathomen war es eine grosse Ehre, für die auf Kuba stationierten US-Soldaten zu singen. Deutscher Schlager und Country kam bei ihnen besonders gut an.

Sie singt von Liebe, Sommer und Zärtlichkeit. Ihre Gute-Laune-Musik brachte Schlagerstar Marianne Cathomen (51) nun zu den auf Kuba stationierten US-Soldaten. «Die Einladung, in Guantanamo Bay zu singen, ist eine grosse Ehre.

In den USA ist alles, was mit Militär zusammenhängt, sehr emotional und patriotisch», so die Bündnerin, die seit 2012 mit Gatte und Ex-Fifa-Mediendirektor Markus Siegler (60) in Florida lebt.

Nur gewisse Fotos waren erlaubt

In Guantanamo Bay angekommen, wurden sie und ihre Musiker nicht aus den Augen gelassen. «Nicht weil es unsicher ist, im Gegenteil», sagt sie und ergänzt: «Es wurde allerdings strikt kontrolliert, welche Fotos wir gemacht haben, das war für mich sehr speziell.» So durfte sie zum Beispiel nur einen gewissen Ausschnitt vom Grenzzaun aufnehmen, nicht aber, wo er genau verläuft.

Cathomen hat zwischen ihren zwei Konzerten mit deutschen Schlagern und Country auch viele Geschichten über Guantanamo erfahren. Eine aus früheren Zeiten hat sie beschäftigt. «Im Haus neben dem Grenzzaun schliefen US-Soldaten. Kubaner schleuderten Steine aufs Dach und hängten eiserne Kleiderbügel an die Zäune. Durch den Wind verursachten sie Lärm, damit die Soldaten keinen Schlaf bekamen.» Zur Erinnerung daran hängen einige dieser Kleiderbügel immer noch da, «diese zu fotografieren, wurde uns untersagt».

Positive Geschichten und ein intensives Hundetraining

Sie hat auch positive Geschichten gehört. Eine davon ist erst kürzlich passiert: «Ein Tier hat eine Landmine ausgelöst, die zu einem grösseren Brand geführt hat. Da arbeiteten die US-Soldaten mit den Kubanern Seite an Seite, um ihn zu löschen.»

Erlebt hat die «Grand Prix der Volksmusik»-Gewinnerin von 2001 auch ein intensives Hundetraining. «Sie werden weltweit für verschiedene Einsätze in den Bereichen Drogen, Krieg oder Erdbeben ausgebildet. Es war für mich eine unvergessliche Demonstration in Vertrauen zwischen Mensch und Tier.»

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Nahost: Sieben Palästinenser an Gaza-Grenze getötet

Fri, 09/28/2018 - 21:12

Gaza – Bei Auseinandersetzungen mit israelischen Soldaten an der Gaza-Grenze sind nach palästinensischen Angaben sieben Menschen erschossen worden. Unter den Getöteten seien ein 12-Jähriger und ein 14-Jähriger, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Freitag mit.

Weitere 506 Palästinenser seien verletzt worden. Davon hätten 90 Schussverletzungen erlitten.

Nach Angaben der israelischen Armee hatten sich rund 20'000 Palästinenser an verschiedenen Punkten am Grenzzaun versammelt. Sie hätten Brandbomben und Sprengsätze sowie Steine auf israelische Soldaten geworfen, hiess es in einer Mitteilung. Die israelische Luftwaffe habe daraufhin zwei Angriffe geflogen, einen auf einen Stützpunkt der radikalislamischen Hamas, einen im nördlichen Gazastreifen.

Seit Ende März sind bei Protesten und Zusammenstössen nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza 193 Palästinenser von israelischen Soldaten getötet worden. Ein israelischer Soldat wurde erschossen.

Die Palästinenser fordern ein Ende der Gaza-Blockade und ein Recht auf Rückkehr in ihre frühere Heimat oder die ihrer Eltern und Grosseltern. Diese Dörfer oder Städte gehören heute zum israelischen Staatsgebiet. Sie beziehen sich dabei auf Flucht und Vertreibung Hunderttausender Menschen im Zuge der israelischen Staatsgründung 1948. Israel lehnt die Forderungen ab.

Die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas wird von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Sie hat sich die Zerstörung Israels auf die Fahne geschrieben.

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Jeannette Müller arbeitete seit 29 Jahren für Beck Keller: «Für mich ist es ein riesiger Schock»

Fri, 09/28/2018 - 20:35

REGENSDORF ZH - 100 Angestellte haben heute wegen dem Konkurs von Beck Keller den Job verloren. Jeannette Müller (66) war Filialleiterin in Dällikon ZH und spricht offen über ihre Gefühle.

Bedrückte Stimmung heute Freitag-Vormittag im Ortskern von Regensdorf, einem Vorort von Zürich: Stammkunden fahren mit dem Auto auf den Parkplatz des Beck Keller, wollen Brot kaufen, einen Kafi trinken. Doch es gibt nichts. Die Türen sind verriegelt. Stattdessen hängt ein Zettel dran: «Bis auf Weiteres geschlossen.»

Bis vor anderthalb Jahren war der Beck Keller eine gut laufende Kette. Dann mussten die Kellers das Geschäft, das sie seit Generationen führten, an Klaus S.* verkaufen. Fragen von BLICK wollte S. nicht beantworten. Gestern wurde den Angestellten mitgeteilt, sie müssten heute Freitag nicht mehr zur Arbeit erscheinen.

«Es tut mir weh»

Jeannette Müller (66) ist tief betroffen vom Aus der Traditionsbäckerei. 29 Jahre lang hat sie dort gearbeitet, zuletzt als Filialleiterin in Dällikon ZH. Ihre Tochter hat beim Beck Keller die Lehre gemacht. «Es tut mir weh, was mit dem Lebenswerk der Kellers passiert ist.

Das Aus sei auch schade fürs Dorf. «Der Beck war ein Treffpunkt für alle», sagt sie. Sie trauert der familiären Atmosphäre im Betrieb nach. «Der neue Besitzer wollte ein neues Konzept, nur noch junges Personal. Qualität war ihm nicht so wichtig», sagt sie. Das habe sich nun gerächt.

* Name der Redaktion bekannt.

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Lugano-Boss Renzetti kritisiert Abascal: «Jetzt müssen wir Basel schlagen!»

Fri, 09/28/2018 - 20:32

Vor der Saison sprach Lugano-Präsident Renzetti noch von der stärksten FCL-Mannschaft, die er je hatte. Am letzten Wochenende verlor Lugano gegen Aufsteiger Xamax. Jetzt muss Trainer Abascal liefern - und der nächste Gegner heisst FC Basel!

Nach dem 1:2 gegen Aufsteiger Xamax ist Renzetti bedient. «Alle haben die schwache Leistung gesehen. Ich habe innert einer Stunde mindestens 200 SMS erhalten», sagt der Lugano-Boss. Dabei hat er vor der Saison noch posaunt, dass dies die stärkste Lugano-Mannschaft sei, die er je gehabt habe. Renzetti auf RSI: «Stimmt auch. Die Wahrheit ist, dass wir keine spielerische Organisation und kein Spiel haben. Möglicherweise hat man falsch gearbeitet.» Er kritisiert lautstark die Spielphilosophie seines Trainers Guillermo Abascal.

«Wir machen alle Fehler, aber hier wurden Millionen investiert»

Hört sich an, als würde Renzetti den erst 29-jährigen Abascal bald in Rente schicken. Renzetti: «Man schickt eine Person nicht einfach leichtfertig nach Hause. Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Aber hier wurden Millionen investiert. Wir dürfen keine Fehler mehr begehen. Wir werden uns Gedanken machen, reflektieren und versuchen aus dem Ganzen rauszukommen.»

«Stolz beweisen und Basel schlagen»

Abascal muss jetzt mit seinen Luganesi liefern. Und zwar schon am Sonntag gegen Basel. Renzetti: «Wir müssen nun alle unseren Stolz beweisen und Basel schlagen. Das ist das Wichtigste. Das ist die beste Medizin. Die restlichen Gespräche führen wir danach.» Und was meint Abascal? «Das Problem war nicht meine Spielphilosophie, sondern dass wir die meisten Zweikämpfe verloren. Wenn wir gegen den FCB gewinnen wollen, müssen wir diese Quote verbessern.»

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Verkehrsunfall: 40-Meter-Flug mit Lieferwagen

Fri, 09/28/2018 - 20:10

FRAUENFELD - TG - Ein Lieferwagen ist am frühen Freitagabend auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld an die Böschung geraten - das Fahrzeug hob daraufhin ab, flog rund 40 Meter durch die Luft und blieb nach einem weiteren kurzen Hüpfer auf einer Wiese vor einem Zaun stehen.

Die beiden Insassen des Lieferwagens wurden beim Aufprall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Der 49-jährige Beifahrer zog sich dabei schwere Verletzungen zu, er musste gemäss einer Mitteilung der Thurgauer Kantonspolizei ins Spital geflogen werden. Der 36-jährige Fahrer wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Spital gefahren.

Weshalb der Fahrer, der kurz vor 17 Uhr auf der A7 in Richtung Kreuzlingen unterwegs war, vor der Autobahnausfahrt Frauenfeld-Ost neben die Fahrbahn geriet, ist gemäss Mitteilung noch unklar. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf mehrere 10'000 Franken.

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Unfall auf A7 bei Frauenfeld TG: Zwei Personen im Lieferwagen eingeklemmt

Fri, 09/28/2018 - 20:00

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagabend auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld wurden zwei Personen mittelschwer und schwer verletzt.

Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld TG geriet ein Lieferwagen am Freitagabend aus unbekannten Gründen neben die Fahrbahn. Daraufhin kam er auf die Böschung, hob ab und kam nach rund 40 Meter auf dem angrenzenden Wiesland bei einem Firmengelände zum Stillstand.

Zwei Insassen wurden eingeklemmt, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit. Die Feuerwehr konnte beide befreien. Der 36-jährige Lenker wurde mittelschwer verletzt. Der Beifahrer (49) erlitt schwere Verletzungen. Beide sind im Spital.

Beim Unfall entstand Sachschaden von mehreren 10'000 Franken. Die genaue Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (man)

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Herausforderung für Körper und Geist: So hart ist der Job als Bundesrat

Fri, 09/28/2018 - 19:13

BERN - Die abtretenden Bundesräte Johann Schneider-Ammann (FDP) und Doris Leuthard (CVP) mögen nicht mehr: Per Ende Jahr scheiden sie aus der Landesregierung. Es brauche neue, unverbrauchte Kräfte, betonen beide. Denn sie wissen: Es ist ein Knochenjob.

Die meisten Parlamentarier unter der Bundeshauskuppel und viele Regierungsräte in den Kantonen würden ihn als Traumjob bezeichnen: die Arbeit als Bundesrat. Man ist gefragt, wird umworben und vertritt die Schweiz in der ganzen Welt. Es ist eine glanzvolle, eine ehrenhafte Aufgabe.

Gleich zwei der sieben beliebten Sitze sind am 5. Dezember neu zu besetzen. Denn diese Woche haben mit Johann Schneider-Ammann (66, FDP) und Doris Leuthard (55, CVP) gleich zwei Magistraten ihren Rücktritt per Ende Jahr bekannt gegeben.

Doch nicht immer ist alles Gold, was glänzt. Der Job als Landesmutter oder -vater ist nicht nur Privileg, sondern auch Last. Ein Knochenjob.

Sogar Leuthard wurde amtsmüde

Die Abtretenden selbst sind die jüngsten Beispiele, das zu illustrieren. Ihm, Schneider-Ammann, ist die Müdigkeit, die Last und vielleicht sogar die Überforderung des Amtes schon länger anzusehen. Regelmässig soll er an Bundesrats- und Kommissionssitzungen schon eingenickt sein. Bei seiner Rücktrittsankündigung scherzte Schneider-Ammann zwar: «Es geht mir gut, ich bin wach», doch die Erleichterung ob des Rückzugs – nach acht Jahren im Amt – konnte er damit nicht kaschieren.

Ähnliches bei Leuthard, die seit 2006 im Bundesrat sitzt. Sie versuchte erst gar nicht, eine gewisse Amtsmüdigkeit zu bestreiten, bevor sie den Tränen nahe erklärte, dass sie sehr gerne Bundesrätin war. Würde und Bürde zugleich – so könnte man das Bundesratsamt zusammenfassen.

Reisestrapazen und 90-Stunden-Woche

Leuthard meinte ausserdem, dass sich der Job während ihrer Amtszeit verändert habe. Dies habe vor allem mit der zunehmenden internationalen Vernetzung zu tun. Die Bundesräte müssen viel mehr reisen als früher, um die Beziehungen zu Nachbar- und Drittstaaten zu pflegen und stets über aktuelle internationale Entwicklungen im Bilde zu sein. Da lassen sich viele Flugmeilen sammeln. Schneider-Ammann beispielsweise jettete allein in seinem Präsidialjahr 2016 fast dreimal um die ganze Welt.

Doch auch ohne Reisestrapazen ist Bundesrat fast ein 24/7-Job. Ueli Maurers (67) Arbeitsaufwand soll täglich rund 20 Stunden betragen – um 6.30 Uhr finden regelmässig die ersten Sitzungen statt. Auch Leuthard bezifferte einst ihren Arbeitsaufwand auf 90 Stunden pro Woche.

40 Prozent verstarben zwischen 1848 und 1919 im Amt

Das Bundesratsamt ist für den Körper eine Herausforderung. Zwischen 1848 und 1919 verstarben fast 40 Prozent der Bundesräte im Amt, wie Historiker und Bundesratskenner Urs Altermatt in der NZZ einst schrieb. Auch in den letzten 40 Jahren waren Erkrankungen keine Seltenheit.

Jüngste Beispiele sind etwa Hans-Rudolf Merz (75), der 2008 einen Herzinfarkt erlitt – just, als die Finanzkrise in der Schweiz angekommen war und die UBS gerettet werden musste. Oder Joseph Deiss (72), der sich während seiner Amtszeit gleich zweimal hospitalisieren lassen musste – 2004 wegen einer Nierenstein-Behandlung und 2006 wegen einer Diskushernie.

Mehr und komplexere Geschäfte

Doch nicht nur der Körper muss ans Limit, auch der Geist. Immer mehr Geschäfte werden an den Bundesrat herangetragen, die zudem stets komplexer werden – auch zum Teil der Internationalität geschuldet. Er oder sie muss Geschäfte bearbeiten und vorbereiten. Ein Bundesrat vertritt das Land gegen aussen und innen und führt ein Departement.

Schneider-Ammann sagte diese Woche vor dem Swiss Media Forum mit entwaffnender Offenheit, die ersten zwei, drei Amtsjahre seien schwierig gewesen, viele Dossiers habe er nicht gut genug gekannt: «Ich kam mir vor wie ein Zweitklässler.» Im zweiten Amtsjahr habe er ernsthaft überlegt, ins Unternehmen zurückzukehren. Doch seine Frau habe ihn davon abgehalten. «Jetzt kapitulierst du nicht, sonst machst du denen noch eine Freude», habe sie damals gesagt.

Der Job wird anspruchsvoller

Ein Bundesrat muss aber nicht nur verwalten, sondern auch gestalten. Neben den vielen Entscheiden, die die Landesregierung fällen muss, gilt es auch, das Land und die Dossiers voranzutreiben und Neues aufzugleisen. Angesichts der aktuellen politischen Lage keine leichte Aufgabe:

  • Die Beziehungen zur EU sind verhärtet, Fortschritte gibt es, wenn überhaupt, nur kleine.
  • Die Steuerreform ist noch immer nicht unter Dach und Fach – der Schweiz droht der Platz auf der schwarzen Liste.
  • Die Sozialwerke drängen seit zwanzig Jahren auf eine Reform, das Geld wird langsam aber sicher knapp.
  • Und auch die Migration bleibt Dauerbrenner.

Da erstaunt es nicht, dass Schneider-Ammann nach acht und Leuthard nach zwölf Jahren nicht mehr mögen. Es brauche neue, unverbrauchte Kräfte, betonten beide Abtretenden diese Woche. Denn sie wissen, wie sehr das Amt des Bundesrats sie selbst gefordert hat.

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Bikerinnen mit Strassen-Abstecher: Angeschlagene Neff setzt sich Top 7 als WM-Ziel

Fri, 09/28/2018 - 19:10

Zum Abschluss der Saison starten die Top-Mountainbikerinnen Jolanda Neff (25) und Sina Frei (21) auch im WM-Strassenrennen in Innsbruck. Eine willkommene Abwechslung für die zwei Rad-Cracks.

An der Mountainbike-Heim-WM in Lenzerheide gehörten Jolanda Neff (25) und Sina Frei (21) Anfang Monat zu den grossen Schweizer Figuren, die Edelmetall gewannen. Nun tauschen die Bike-Spezialistinnen das Bike gegen ein Strassenrad. Zusammen mit Nicole Hanselmann (27) bilden Neff und Frei am Samstag das Schweizer Frauen-Trio im WM-Rennen in Innsbruck (Ö) über 157 Kilometer.

Für Neff, die amtierende Schweizer Strassen-Meisterin, lief die Vorbereitung nicht wie gewünscht. Letzten Sonntag stürzte sie beim Swiss Bike Cup in Lugano nochmals aufs lädierte Knie. «Ich spüre es zwar noch, konnte aber diese Woche trotzdem trainieren und möchte diese Chance an der WM wahrnehmen», sagt Neff.

An der WM 2015 war Neff Neunte

Der Kurs ist mit rund 2500 Höhenmetern sehr selektiv. Ein schwieriges Unterfangen, um in der Endabrechnung dabei zu sein. Neff: «Als Ziel habe ich mir die Top 7 gesetzt, weil ich an der WM 2015 Neunte war und an Olympia 2016 Achte. Das ist sehr ambitioniert. Es hat extrem starke Bergfahrerinnen hier. Drum muss alles aufgehen für mich.»

Die Bike-Fans müssen sich trotz des WM-Abstechers von Neff keine Sorgen machen. «Für mich ist klar Biken meine Sportart. Aber es ist cool, auch auf der Strasse Rennen zu fahren. Es ist ein anderes taktisches Spiel, auch von der Renndauer her. Im Feld von rund 150 Fahrerinnen muss man am richtigen Ort sein. Es wird sicher ein Gerangel geben, aber da muss man sich durchsetzen. Die Entscheidung wird am Berg fallen», sagt sie.

Lange Distanz ist ein Handicap

Die Renndauer von über vier Stunden im Gegensatz zu einem Mountainbike-Rennen (ca. 90 Minuten) ist eine Herausforderung. Nati-Coach Edi Telser meint sogar: «Das grösste Handicap für uns ist sicher die lange Distanz, die für die zwei Bikerinnen sehr schwierig sein wird.»

Der Schlachtplan ist mit nur drei Fahrerinnen nicht schwierig. Das Schweizer Team hat nichts zu verlieren. Telser: «Wir sind als Aussenseiter-Nation am Start. Auf uns sind ausser auf Jolanda nicht so viele Augen gelegt. Wir werden versuchen, mit ihr eher gegen Ende das Rennen zu gestalten.»

Frei war zweimal als U19-Fahrerin an WM

In der Rolle der Helferin geht Frei an den Start. Für die Uetikerin ist das Elite-Rennen eine neue Herausforderung, die sie annehmen darf. Schon als U19-Fahrerin war sie zweimal an einer WM (2014, 2015).

Weshalb wechselt sie die Sparte? «Ich finde es lässig als Ausgleich zum Bike. Die letzten zweieinhalb Wochen habe ich mich auf die WM vorbereitet und mehrheitlich auf der Strasse trainiert. Ziel ist es, so gut es geht, über die Hügel mitzukommen und im Hauptfeld ins Ziel zu kommen», sagt Frei.

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