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Updated: 5 days 15 hours ago

Ueli Maurer am Zurich Film Festival: «Ich war seit 20 Jahren nicht mehr im Kino»

Fri, 09/28/2018 - 01:34

Gestern wurde das 14. Zurich Film Festival eröffnet. Mit Hollywood-Stars, Politikern und vielen Schweizer Prominenten.

Der grüne Teppich ist ausgerollt. Gestern wehte ein Hauch von Hollywood durch die Limmatstadt. «Lord of the Rings»-Star Viggo Mortensen eröffnete mit seinem neuen Film «Green Book» das 14. Zurich Film Festival. «Ich freue mich auf die atemberaubenden Berge und Wälder hier», sagt er bestens gelaunt. Es sei gut möglich, dass man ihn dieser Tage beim Spaziergang am See antreffe. Im Hoch ist auch der Zürcher Stadtradt Filippo Leutenegger. Er überraschte mit seiner neuen Liebe, der Pädagogin Manuela Gorini.

Solo auf dem Teppich hingegen erschien Moderatorin Christa Rigozzi – in einem selbst designten Kleid. «Mein Mann ist zu Hause und schaut zu unseren Zwillingen», erklärt die Tessinerin, die sich schon jetzt auf Johnny Depp freut, der nächsten Freitag über den Festival-Teppich schreiten wird. Ebenfalls für ein schwarzes Kleid entschied sich Festival-Co-Direktorin Nadja Schildknecht. An einem gemütlichen Kinoabend geniesst sie, «dass dann das Handy ausgestellt ist». Dies war bei ihr die letzten Wochen pausenlos in Betrieb.

Eine optischen Fauxpas leistete sich Ex-Sport-Moderatorin Steffi Buchli. Sie erschien in einem Wirrwarr-Outfit, das eher zu einem Punk-Konzert passt als zu einer glamourösen Opening Party. Unbequem war es noch dazu. «Ich muss ständig aufpassen, dass ich ich nicht darüber stolpere.»

In Plauderlaune war Bundesrat Ueli Maurer. «Mein Lieblingsfilm ist ‹Ueli der Knecht›, auch wenn ich ihn noch nie gesehen habe», witzelt er. Und gesteht: «Ich war seit 20 Jahren nicht mehr im Kino.» Zum Rücktritt seiner Bundesratskollegen Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann meint er ganz cool: «Davon lasse ich mich nicht anstecken, ich trete auch nächstes Jahr wieder an.» Scherzend ergänzt er: «Dass ich bis 2031 bleibe, erachte ich als realistisch.» Dann tauchte er in die Traumwelt Hollywoods ein.

Categories: Swiss News

Tiger-Mania kommt nach Europa: Führt Woods die USA zum Sieg im Ryder Cup?

Fri, 09/28/2018 - 01:33

Tiger Woods feiert kurz vor dem Ryder Cup den 80. Erfolg auf der Profi-Tour. Der gebeutelte Held kehrt ins Rampenlicht zurück – eine Geschichte, wie geschaffen für Hollywood.

Der Absturz in die Niederungen der Weltrangliste ist nicht der Tiefpunkt im Leben von Eldrick «Tiger» Woods. Den Tiefpunkt erreicht er im Mai 2017 auf einem Pannenstreifen in der Nähe seines Wohnortes in Jupiter, Florida. Streifenpolizisten finden den erfolgreichsten Golfspieler der Gegenwart um zwei Uhr morgens bewusstlos hinter dem Steuer seines Mercedes, der mit laufendem Motor, zwei platten Reifen und leuchtenden Bremslichtern am Strassenrand steht.

 

Der 42-jährige Sohn eines Afroamerikaners und einer Thailänderin wird wegen Fahruntüchtigkeit am Steuer und Falschparkens verhaftet. In der Blutprobe finden sich Spuren von Schmerzmitteln, THC, Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Das Foto, das die Behörden später veröffentlichen, zeigt einen traurigen Tiger Woods. Nichts in seinem Gesicht erinnert an den brillanten jungen Mann, der 1997 mit 21 Jahren als jüngster Spieler das Masters in Augusta gewann.


Vier Jahre nach dem letzten Turniersieg scheint er am Ende. Vier Rückenoperationen und eine Wirbelkörperverblockung hat er schon hinter sich, eine stationäre Behandlung seiner Pillensucht wird vom Richter angeordnet.

Eine Verurteilung steht nicht zur Debatte, die gesellschaftliche Ächtung nach den Vorgaben der pharisäerhaften amerikanischen Moralstandards bleibt ihm erspart. Die Öffentlichkeit interessiert nur eine Frage: Wann gewinnt er das nächste Turnier?

Auferstehung des gefallenen Helden

Woods ist das Wunderkind, das mit acht Jahren ein Single-Handicap ausweisen kann. Ein Knirps, der in TV-Shows gegen Prominente um die Wette puttet und schon lukrative Sponsorenverträge bekommt.
Als Profi gelingt es ihm, dem Golfsport den Mief des elitären Zirkels aus dem grünen Masters-Jackett zu klopfen. Eine Herausforderung für das weisse Establishment und ein Hoffnungsträger der Minderheiten. Sein Privatvermögen wird auf 750 Millionen Dollar geschätzt, allein an Preisgeldern verdient er mehr als 110 Millionen.

 

Private Rückschläge wie zuletzt der Skandal in Florida oder auch die unappetitliche Scheidung nach dem Untreue-Skandal 2009 kratzen etwas am Image. Aber es sind eben auch Geschichten, die sie in Nordamerika so lieben und gerne von Hollywood verfilmen lassen: der gefallene Held, der sein Leben ändert und zum Erfolg zurückkehrt.

Als er im letzten Dezember erneut ein Comeback wagt, fragt man sich, ob er noch das Zeug hat, um gegen die neue Weltelite mit ihren weiten Abschlägen mitzuhalten. Der Sieg am letzten Sonntag bei der Tour Championship in Atlanta hat nicht nur diese Frage beantwortet – er hat der Welt auch die Bedeutung vor Augen geführt, die Woods für den Golfsport hat. Die Einschaltquoten steigen im Vergleich zum letzten Jahr um zweihundert Prozent, obwohl zur gleichen Zeit die eigentlich konkurrenzlose NFL ihre Sonntagsspiele überträgt.

Tiger-Mania auch in Europa

Auf dem Weg zum entscheidenden Putt wird Woods von einer brüllenden Masse begleitet. Man möchte hautnah dabei sein, wenn er mit dem 80. Sieg auf der Profitour wieder sportliche Schlagzeilen macht. Er sei ohne Schmerzen und habe sich lange nicht so gut gefühlt wie jetzt, sagte Woods nach seinem Erfolg.

 

Die Veranstalter des Ryder Cups dürften sich dabei die Hände gerieben haben. Woods wurde von US-Captain Jim Furyk bereits vor Wochen für das Kräftemessen gegen die besten europäischen Golfer an diesem Wochenende in der Nähe von Paris selektioniert.

Die «Tiger-Mania» kommt nach Europa.

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Das ist der Ryder Cup

Der Ryder Cup findet im Zwei-Jahres-Turnus statt und ist ein Team-Prestigeduell zwischen Golfern aus den USA und aus Europa. Jedes Team stellt 12 Spieler, der Team-Captain bestimmt Aufstellung und Strategie. Innerhalb von drei Tagen werden insgesamt 28 Partien gespielt. Der Sieger jeder Partie bekommt einen Punkt, bei Unentschieden einen halben. Bei Punktgleichheit gilt der Titelverteidiger (diesmal die USA) als Sieger.

Das ist Team Europa

Das ist Team USA

 

Categories: Swiss News

Von wegen ehrliche Eidgenossen: Schweizer bunkern Milliarden an Schwarzgeldern

Fri, 09/28/2018 - 01:33

ZÜRICH - Ab Oktober können sich Steuersünder nicht mehr straflos selbst anzeigen. Denn dann startet der automatische Informationsaustausch (AIA). Tausende haben bis zuletzt daher Vermögen nachdeklariert. Es geht um Milliarden an Schwarzgeld.

Aus ein paar Tausend Mark, versteckt auf einem Konto in der Schweiz, wurden Abertausende, Hunderttausende, zum Schluss zehn Millionen Franken. Schwarzgeld. Ein Deutscher hatte es 1920 angelegt, damit spekuliert, es seinem Sohn und der wiederum dem seinen vermacht.

Der ist heute 70 Jahre alt. Nun hat er sich bei der Thurgauer Steuerverwaltung gemeldet und das Schwarzgeld angegeben. Der Mann ist einer von 169 Personen, die sich im Thurgau in diesem Jahr bis zum 14. September selbst als angezeigt haben – kurz bevor die Amnestie für Steuersünder bei Selbstanzeige jetzt ausläuft.

Die gilt seit 2010 – bis einschliesslich 2017 waren laut «NZZ am Sonntag» fast 32 Milliarden Franken nachdeklariert worden. 2018 kommt noch mal ein Batzen drauf: In fünf Kantonen wurden 2018 fast 1,7 Milliarden Franken an nicht deklarierten Vermögen offengelegt, wie eine BLICK-Anfrage bei allen Kantonen zeigt. Mehrere Kantone geben an, dass vor allem Vermögen in Deutschland, Italien und Portugal nachdeklariert wurden. In zehn Kantonen kamen rund 11'200 Selbstanzeigen zusammen. 

Milliarden-Nachdeklarationen für 2018 «absehbar»

Manche Kantone erfassen die Summe der nachdeklarierten Auslandsvermögen statistisch gar nicht. Andere bereiten die Daten erst 2019 auf. In Appenzell Innerrhoden verweigert der Säckelmeister detaillierte Antworten – sonst könne «aufgrund der engräumigen Verhältnisse» auf «allfällige Personen geschlossen werden».

Dennoch lassen jene Zahlen, die BLICK erhalten hat, klar das Ausmass der Steuerhinterziehung erahnen. Das ist zumindest die Meinung Jakob Rütsches (66), Präsident der Konferenz der kantonalen Steuerverwaltungen: «Es ist jetzt schon absehbar, dass in diesem Jahr mehrere Milliarden Franken an Vermögen nachdeklariert wurden. Das sind schon grosse Summen und eine direkte Folge des automatischen Informationsaustauschs.»

Der startet an diesem Wochenende (siehe Box). Seit 2017 sammelt die Schweiz Daten, die sie nun erstmals mit der EU, Gibraltar und neun anderen Staaten austauscht – darunter Australien und Südkorea. So sollen Fälle wie des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeness (66), der über ein Schweizer Konto 28,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen hatte und dafür ins Gefängnis kam, nicht mehr möglich sein.

Ende der Amnestie für Steuersünder

Mit dem Beginn dieses Datenaustauschs endet auch die Galgenfrist für Schweizer Steuersünder, die bisher noch hatten straffrei Vermögen nachdeklarieren können. Ab Oktober drohen auch bei Selbstanzeige Bussen.

Dem wollten viele Steuersünder noch rasch entgehen. Von Nidwalden übers Mittelland bis zur Romandie tönt es überall gleich: Wegen des AIA kam es zu einer wahren Rallye an Selbstanzeigen. Dieser «Hype», wie es Jakob Rütsche nennt, sei nun vorbei. «Bis zum nächsten Jahr wird es noch eine kleine Welle an Selbstanzeigen geben.» Wegen Gelder in Liechtenstein. Mit dem tauscht die Schweiz erst im kommenden Jahr Daten aus.

Categories: Swiss News

Gespräche zwischen Dosenmulti und Kultklub: Red Bull will Ambri kaufen!

Fri, 09/28/2018 - 01:32

Red Bull ist zum Sport-Imperium geworden. Nun will es den Hockey-Kultklub Ambri-Piotta schnappen.

Was verbindet Beachvolleyballerin Anouk Vergé-Dépré, Ski-Supertalent Marco Odermatt, Schwinger Remo Käser und Ironwoman Daniela Ryf? Ihnen verleiht Red Bull Flügel.

Der Dosenmulti sponsert hierzulande bisher bloss Einzelsportler, doch dies könnte sich bald ändern. Ambri steht auf der Wunschliste von Red Bull! Kultige Energy-Drink-Marke unterstützt kultigen Dorfklub. Liest sich gut, auf den ersten Blick. Doch man kann sich gut vorstellen, welchen Aufschrei das bei den Fans der Biancoblu erzeugen würde, die in ihrer Kurve das Konterfei des Revolutionärs Che Guevara und des Apachen-Häuptlings Geronimo aufhängen.

Denn der Name Red Bull weckt Widerstand, weil er für die Kommerzialiserung des Sports steht. Das erste Beispiel war Austria Salzburg, das 2005 zu Red Bull Salzburg wurde. Dabei wurden Traditionen und Klubfarben in die Dose geschmissen.

Offenbar kam es zu Gesprächen zwischen Ambri und den Bullen. Auf Anfrage will Ambri-Boss Filippo Lombardi von einer Übernahme allerdings nichts wissen und wiegelt ab: «Bestimmt nicht. Nicht durch Red Bull und nicht durch jemand anderes.»

Ambri-Boss Lombardi: «Es gab eine Vorbesprechung»

Dass es Gespräche gab, bestreitet der CVP-Ständerat aber nicht. «Es gab eine Vorbesprechung betreffend Arena-Naming, die aber nichts eingebracht hat», sagt Lombardi. Von einer Übernahme des Klubs sei aber nicht die Rede gewesen.

Seit Monaten arbeitet Lombardi daran, die Finanzierung der neuen Arena zu realisieren. Ohne deren Bau hat der Kult-Klub keine Zukunft in der National League. Das neue Stadion soll 2021 bezugsbereit sein und 7000 Zuschauern Platz bieten. Die Gesamtkosten inklusive Rückbau der alten Valascia sollen 53 Mio. Franken betragen.
Finanzhilfe des österreichischen Milliarden-Unternehmens käme den Tessinern sicher zupass. Red Bull engagiert sich, oft erfolgreich, in der Formel 1, im Ski, im Trend- und Extrem-Sport, im Fussball bei Salzburg, Leipzig und New York.

Im Eishockey ist Red Bull mit München und Salzburg in der Champions League vertreten. Die Salzburger profitieren auch vom hochmodernen Leistungszentrum. Von solchen sportmedizinischen und -wissenschaftlichen Einrichtungen können hiesige Vereine bisher nur träumen.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel312:292. Zug314:993. Bern39:184. Lausanne310:765. SCL Tigers39:666. ZSC Lions34:747. Ambri37:938. Lugano38:1139. Genf35:8310. Davos35:8311. Lakers33:9012. Fribourg35:140

 

 

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Andreas Fierz (46) hatte nur Schluckweh: 19 Monate Klinik, 25 Tage Koma, 38 OPs

Fri, 09/28/2018 - 01:32

BERINGEN SH - Die Leidensgeschichte von Andreas «Böby» Fierz will kein Ende nehmen. Eine Mandelentzündung gipfelt in der Amputation seiner beiden Füsse. Jetzt streitet der Dauerpatient um eine IV-Rente.

Über seine zahlreichen Eingriffe führt Andreas «Böby» Fierz (46) akribisch Buch. In den letzten vier Jahren musste sich der Schaffhauser 38 Mal (!) für Operationen unters Messer legen und verbrachte insgesamt 565 Tage in Kliniken.

Die medizinische Horrorgeschichte beginnt für Fierz im Juli 2014: «Ich hatte Schluckweh und Grippesymptome und meldete mich deswegen krank», schildert der Dauerpatient. Bei ihm wird zunächst eine Mandelentzündung festgestellt.

 

Als er aufwachte, fehlten die Füsse

Aus der Bagatelle entsteht wegen einer Streptokokken-Infektion eine Blutvergiftung, die ein lebensgefährliches Nieren- und Leberversagen nach sich zieht. Fierz wird notfallmässig nach Winterthur ZH geflogen, wo er 25 Tage lang im künstlichen Koma liegt.

«Als ich erwachte, hatte ich keine Füsse mehr! Ich konnte das am Anfang gar nicht richtig fassen. Es war ein Schock», erklärt Fierz. Der Grund für die Amputationen war eine Blutvergiftung, die beim kaufmännischen Angestellten eine Nekrose in den Gliedmassen ausgelöst hatte.

Etliche Operationen folgen: Eingriffe an den amputierten Füssen, aber auch an der Schulter, wo Gewebe abgestorben ist.

«Ich hatte einfach Pech!»

Trotz der unzähligen Rückschläge und der Tatsache, dass er ein Leben lang auf Fussprothesen angewiesen sein wird, hadert er nicht mit seiner Situation. Auch mit den medizinischen Leistungen seiner Ärzte ist er zufrieden. «Ich würde in meinem Fall niemals von Ärztepfusch sprechen. Ich hatte einfach nur sehr, sehr viel Pech!»

Umso grösser ist beim geschiedenen Vater einer Tochter (10) der Wunsch nach Gesundheit und Normalität. Doch diese lässt wohl noch einige Zeit auf sich warten.

Ungeduldig wartet Fierz momentan auf seine 39. Operation. «Mein rechter Fuss macht ständig Theater. Jetzt geht es darum, ihn so weit zurückzunehmen wie den linken.» 

Fernziel ist die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt

Dann, nach weiteren rund drei Monaten Spital- und Reha-Aufenthalt, sei hoffentlich endlich alles gut, so der sehnliche Wunsch des Mannes aus Beringen SH. Denn Fierz will schnellstmöglich wieder in die Berufswelt zurück. Und trotz Prothesen wieder auf eigenen Beinen stehen.

In den ersten zwei Jahren des medizinischen Albtraums konnte er noch Krankentaggeld beziehen. Seither ist er auf Sozialhilfe angewiesen. «Trotz meiner Leidensgeschichte muss ich um meine IV-Rente kämpfen. Ich habe deswegen einen Anwalt eingeschaltet», erklärt Fierz.

Trotz IV-Frust: Fierz bleibt Optimist.

Das Problem: Die SVA Schaffhausen schätzt Böby Fierz trotz der Amputationen nicht als unbefristet arbeitsunfähig ein. Spätestens ein Jahr nach seiner Genesung soll er laut Behörden wieder zu 100 Prozent arbeiten.

Das setzte ihm psychisch zu, sagt Fierz offen. «Ich nehme viele Medikamente ein, in meinen Fussprothesen halte ich es nicht ewig aus und auf dem Arbeitsmarkt bin ich nicht mehr der Jüngste», sagt Fierz. Unter diesen Umständen dürfte die Stellensuche ein anspruchsvolles Unterfangen werden.

Darum sei es für ihn ein grosses Anliegen, seine Rückkehr in die Berufswelt selbst bestimmen zu können. «Ich glaube fest daran und bleibe weiterhin optimistisch. Denn es bringt nichts, zu hadern oder in Selbstmitleid zu verfallen.»

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Der Doppel-Rücktritt verändert alles: Am 5. Dezember wird es hochspannend

Fri, 09/28/2018 - 01:30

BERN - Per Ende Jahr treten Doris Leuthard (CVP) und Johann Schneider-Ammann (FDP) aus dem Bundesrat zurück. Der Doppel-Rücktritt eröffnet den Parteien mehr Spielraum bei der Kandidatensuche. Bei der Wahl am 5. Dezember wirds spannend.

Übernächtigt nehmen National- und Ständeräte am 5. Dezember, kurz vor 8 Uhr, im Ratssaal Platz. Es ist spät geworden in der Nacht der langen Messer, die den Bundesratswahlen vorangeht und in welcher in Absprachen Magistraten gekürt oder verhindert werden – oft aber auch bloss ein geselliges Beisammensein im Berner Hotel Bellevue ist.

Um 8 Uhr unterbricht die neue Nationalratspräsidentin Marina Carobbio (52, SP) das Getuschel im Saal. Sie läutet die Bundesratswahlen ein. Erst werden Doris Leuthard (55) und Johann Schneider-Ammann (66) verdankt und aus dem Saal begleitet. Dann schreitet Carobbio zur Ersatzwahl für den Leuthard-Sitz der CVP.

Gut möglich, dass beim ersten Wahlgang der Name von Bundeskanzler Walter Thurnherr (55) auf dem einen oder anderen Wahlzettel steht, er aber nach vorne geht und erklärt, er stehe nicht zur Wahl. Täte er das nicht und würde er im weiteren Verlauf der Wahl scheitern, wäre er als Kanzler arg angeschlagen.

Im dritten Wahldurchgang sind keine neuen Kandidatennamen mehr zugelassen. Solange keiner das absolute Mehr, also mindestens die Hälfte aller gültigen Stimmen plus eine Stimme erreicht, scheidet nun der Kandidat mit der geringsten Stimmenzahl aus.

Dieses Prozedere wiederholt sich, bis jemand gewählt ist. 

Doppelrücktritt bietet mehr Spielraum

Das eine oder andere FDP-Mitglied dürfte sich schon heute überlegen, wen er für die Christdemokraten auf den Wahlzettel schreibt, um die Kronfavoritin der Freisinnigen, Ständerätin Karin Keller-Sutter (54, SG) zu verhindern und die eignen Chancen zu erhöhen.

So lässt der Doppelrücktritt die Herzen der Möchtegernbundesräte höherschlagen. Plötzlich gibt es Spielraum! Doch dem sind Grenzen gesetzt: Die regionale Herkunft und das Geschlecht werden entscheidende Faktoren sein.

Es hat sich eingebürgert, der Bundesversammlung eine Kandidatenauswahl zu präsentieren. So dürften beide Parteien mit einem Zweier- oder Dreierticket antreten, auf dem je mindestens eine Frau zur Wahl steht.

 

CVP: Gute Chancen für Zentralschweizer

Anbieten würde sich, dass die CVP Andrea Gmür-Schönenberger (54) aufs Ticket setzt, obwohl sie noch nicht lange im Parlament ist. Doch als Luzernerin würde sie dem Anspruch der Zentralschweiz gerecht. Weil sie im Parlament aber noch nicht so vernetzt ist, sind ihre Wahlchancen gering. Das Attribut «ehemalige Bundesratskandidatin» könnte ihr im kommenden Herbst aber zur Wiederwahl in den Nationalrat verhelfen.

Gute Chancen auf einen Platz auf dem Ticket hat auch Vize-Fraktionschefin Viola Amherd (56). Sie kommt aber aus dem Wallis. Und sie politisiert am linken CVP-Rand, was ihre Chancen bei der stimmenstarken SVP schmälert.

Unter den Männern, die es aufs CVP-Ticket schaffen könnten, sind die Zentralschweizer Ständeräte Erich Ettlin (56, OW) und Peter Hegglin (57, ZG). Hegglin bringt als früherer Finanzdirektor Regierungserfahrung mit, und er könnte als gelernter Landwirt und Präsident der Milchbauern bei der Bauernlobby punkten.

Ettlin wiederum hat 2015 als politischer Quereinsteiger den Ständeratssitz geholt und sich in der Fraktion einen guten Namen als seriöser Schaffer erarbeitet. Als möglicher Kandidat wird zudem Pirmin Bischof (59, SO) gehandelt, dem aber wie Amherd die falsche Herkunft im Weg stehen könnte.

Zudem werden noch Namen von Ostschweizer CVPlern herumgereicht: Ständerätin Brigitte Häberli (60, TG) etwa, die aber eher verzichten dürfte. Oder Nationalrat  Daniel Fässler (58, AI), der aber ebenfalls eher abwinkt. 

Und es werden auch Regierungsräte wie der St. Galler Benedikt Würth (50) oder die Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner (60) in die Runde geworfen. Aus dem Rennen genommen haben sich CVP-Chef Gerhard Pfister (55) und Ständerat Stefan Engler (58).

Wer verhindert Karin Keller-Sutter?

Wenn auf dem Ticket der FDP nicht der Name Keller-Sutter, genannt KKS, stünde, wäre es eine riesige Überraschung. Macht den CVP-Sitz ein Kandidat oder eine Kandidatin aus der Zentralschweiz, ist die Bahn frei für die St. Gallerin.

Verhelfen aber KKS-Verhinderer einem Ostschweizer zur Nachfolge Leuthards, könnte es peinlich für die FDP werden. Denn wenn am Mittwochmittag das neue FDP-Bundesratsmitglied männlich ist, hat die Staatsgründerpartei ein Imageproblem. 

Das kann sie sich ersparen, wenn sie mit einem reinen Frauenticket antritt. So ist es gut möglich, dass neben KKS der Name der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh (60) oder der Nationalrätin Regine Sauter (52, ZH) auf dem Ticket steht.

Und falls für die CVP tatsächlich jemand aus dem Osten der Schweiz das Rennen macht, ist es dennoch nicht ausgeschlossen, dass KKS durchmarschiert. Denn nach zwei Bernern im Bundesrat kann keiner zwei Ostschweizer als No-Go bezeichnen.

 

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Tesla-Chef Elon Musk unter Druck: Börsenaufsicht klagt ihn an und fordert seine Entmachtung

Thu, 09/27/2018 - 22:22

Die US-Börsenaufsicht hat Klage gegen den Unternehmer Elon Musk eingereicht. Sie wirft ihm Wertpapierbetrug vor.

Die US-Börsenaufsicht hat Klage gegen den Unternehmer Elon Musk eingereicht. Sie wirft ihm Wertpapierbetrug vor durch Falschaussagen, als es um einen möglichen Börsen-Exit seiner Firma Tesla ging. Die Aktie des Autoherstellers fiel im ausserbörslichen Handel um rund sechs Prozent.

++ Update folgt ++

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Verrückte Schlussphase im Tourbillon: Joker Ceesay vermiest Yakins Seitenlinien-Debüt

Thu, 09/27/2018 - 22:14

Der FC Zürich entführt dank eines Joker-Tors von Ceesay und einem herausragenden Brecher drei Punkte aus dem Wallis. Bei Yakins erstem Auftritt auf der Sion-Bank scheitert der Tabellenletzte auch an der eigenen Chancenauswertung.

Das Spiel: Bitteres Yakin-Debüt an der Sittener Seitenlinie. Ein lahmer Kick im Tourbillon endet furios. Schlusslicht Sion scheitert an der eigenen Ineffizienz vor dem FCZ-Kasten. Tragische Figur dabei: Nasser Daoudou. Der Youngster vergibt gleich vier Top-Chancen. Der FCZ? Beginnt erst nach dem Itaitinga-Ausgleich mit Fussballspielen. Zuvor grenzt ihre Spielgestaltung eher Arbeitsverweigerung, als Super-League-Kampf. Die Zürcher entführen dank Joker Ceesay und einem brillanten Brecher drei Punkte aus dem Wallis. Besonders bitter für Sion: Vor dem entscheidenden Treffer fällt Adryan im FCZ-Strafraum - Schiri Jaccottet winkt ab. Eine umstrittene Szene, aber symbolisch für den bisherigen Saisonverlauf der Walliser.

 

Die Tore:
0:1, 38. Minute | Salim Khelifi | Pa Modou bringt einen guten Ball zur Mitte. Khelifi knallt den Ball direkt an den Pfosten. Glücklich: Der Ball landet vor den Füssen des 24-Jährigen, im zweiten Versuch zappelt das Leder im Netz.

1:1, 79. Minute | Itaitinga | Der Joker kommt, sieht und trifft! Vier Minuten steht der Neo-Sittener auf dem Feld, eine abgelenkte Kasami-Flanke landet vor den Füssen des Debütanten. Bangura agiert zu wenig aggressiv. Ein Schritt in Richtung Tor und Itaitinga versenkt unten rechts. Keine Chance für Brecher.

1:2, 91. Minute | Assan Ceesay | Die einzige schöne FCZ-Aktion entscheidet die Partie. Rüegg tankt sich über rechts durch und spielt auf Marchesano, weiter zu Kololli. Der Flügel legt direkt auf Ceesay. Der Neo-FCZler beweist seinen Torriecher und steht goldrichtig. Sein erster Treffer für die Zürcher.

 

Der Beste: Yanick Brecher. Der FCZ-Goalie hält bis auf das 1:1 alles, was Sion auf seinen Kasten abfeuert. Teilweise spektakulär!

Der Schlechteste: Birama Ndoye. Der Sion-Verteidiger ist beim Gegentor von Salim Khelifi gleich zweimal nicht im Bild.

Das gab zu reden: Der neue Sion-Trainer Murat Yakin wartet bei seinem Debüt an der Seitenlinie mit einer Überraschung auf: Offensivmann Pajtim Kasami, der Spieler mit den meisten Torschüssen der Liga (29), sitzt nur auf der Bank. Wie auch Ex-Arsenal- und Barcelona-Star Alex Song. Kasami kommt dann in der 64. Minute ins Spiel.

 

So gehts weiter: Die englische Woche lässt den beiden Teams keine grossen Verschnaufpausen. Der FC Zürich empfängt am Sonntag Aufsteiger Xamax. Sion reist in die Innerschweiz zum FC Luzern.

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Sion – Zürich 1:2 (0:1)
Tourbillon – 8000 Fans – SR: Jaccottet

Tore: 38. Khelifi (Pa Modou) 0:1. 79. Itaitinga 1:1. 90. Ceesay (Kololli) 1:2.
Sion: Fickentscher; Maceiras, Neitzke, Ndoye, Lenjani; Kouassi; Mveng, Grgic, Toma; Djitté, Daoudou.
Zürich: Brecher; Rüegg, Bangura, Maxsö, Pa Modou; H. Kryeziu, Palsson; Khelifi, Domgjoni, Kololli; Odey.

Bemerkungen:
Sion ohne Mitrjuschkin, Kukeli, Angha, Carlitos, Acquafresca, Abdellaoui (alle verletzt).
Zürich ohne Aliu, Rohner, Kempter, Sauter (alle verletzt).

38. Pfostenschuss Khelifi.

Gelb: 13. Pa Modou (Foul). 14. Grgic (Foul). 68. Brecher (Zeitspiel). 74. Maxsö (Foul).

Einwechslungen:
Sion: Adryan (57. für Mveng). Kasami (64. für Daoudou). Itaitinga (75. für Grgic).
Zürich: Ceesay (69. für Odey). Marchesano (83. für Domgjoni). Nef (93. für Ceesay).

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Für welches Wiesn-Outfit entscheidet sich die Porno-Youtuberin? Dirndl vs. Lederhose bei Katja Krasavice

Thu, 09/27/2018 - 22:00

Erotik-Influencerin Katja Krasavice muss sich entscheiden, Goldie Hawn und Kate Hudson strahlen um die Wette und Mia Aegerter geniesst das Alleinsein. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Clive Bucher führt eine Finanzberatungsfirma: Experten befürchten Image-Schaden für den Bachelor

Thu, 09/27/2018 - 21:58

Neu-Bachelor Clive Bucher führt ein eigenes Finanzberatungsunternehmen. Für seine Firma verheisse seine Teilnahme an der 3+-Kuppelshow nichts Gutes, sagen Experten.

Schon wieder Kritik für den neuen 3+-Rosenkavalier Clive Bucher (26): Nachdem bereits seine «Bachelor»- und «Bachelorette»-Gschpänli monierten, er würde zu sehr protzen, sehen Experten nun einen Imageschaden auf seine Firma zukommen.

Laut dem TV-Sender gründete der Aargauer Muskelprotz bereits mit 24 Jahren sein eigenes Finanzberatungsunternehmen, das er bis heute als CEO leitet, bietet dort laut Website unter anderem Altersvorsorge, Vermögensaufbau oder Versicherungen an – Dienstleistungen, für die er Vertrauen und Zuverlässigkeit verspreche, sagt Imageberaterin Susanne Zumbühl zu BLICK.

«Viele Menschen sehen diese Kombination nicht so locker» 

Sie hat sich Buchers privaten und beruflichen Auftritt angesehen und fragt sich jetzt: «Wie verträgt sich das mit dem Bachelor?» Bucher mache einen Riesenspagat zwischen seinem Unternehmen und der Zurschaustellung im TV. «Hoffen wir, dass es ihm beruflich nicht schadet», sagt sie dazu. «Viele Menschen sehen diese Kombination nicht so locker, vor allem wenn es sich um eigene Geldinvestitionen handelt.»

Auch Imageberater und Markenexperte Stefan Vogler ist skeptisch. «Die Teilnahme von Clive Bucher in dieser Sendung ist für das Image seines Finanzberatungsunternehmens, welches für Seriosität stehen sollte, kaum förderlich», gibt er zu bedenken. Nur einen Vorteil habe sein TV-Auftritt: «Die Bekanntheit steigt natürlich.» (wyt)

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Attacke auf Grossveranstaltung geplant: Polizei verhindert Terror-Anschlag

Thu, 09/27/2018 - 21:52

Die niederländische Polizei hat nach eigenen Angaben einen grossen Terroranschlag vereitelt. Sieben Personen konnten festgenommen werden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend in Rotterdam mit.

Die niederländische Polizei hat nach eigenen Angaben einen grossen Terroranschlag vereitelt. Die Anti-Terroreinheit der Polizei habe sieben Personen festgenommen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend in Rotterdam mit.

«Eine terroristische Zelle ist ausgeschaltet worden», sagte Justizminister Ferdinand Grapperhaus am Abend in Den Haag. Die Vorbereitungen zu dem möglichen Anschlag sollen weit fortgeschritten gewesen sein.

Die Verdächtigen wollten laut den Ermittlern Maschinengewehre und Bombenwesten einsetzen, damit es «bei einer Grossveranstaltung möglichst viele Opfer» gibt. Ausserdem sollte eine Autobombe zum Explodieren gebracht werden. Details zum mutmasslichen Ziel des Anschlags wurden nicht genannt.

Die Verdächtigen hatten einen Wohnsitz in den Niederlanden. Sie waren am späten Nachmittag in Arnheim im Osten des Landes nahe der deutschen Grenze beziehungsweise in Weert im Südosten festgenommen worden. Bei der Aktion waren 400 schwer bewaffnete Beamte beteiligt und Helikopter eingesetzt worden.

Waffen gefunden

Nach einem Hinweis des Geheimdienstes waren die Ermittlungen bereits im April gestartet worden. Im Zentrum der Gruppe soll demnach ein 34-jähriger Mann aus dem Irak stehen. Der Mann mit Wohnsitz in Arnheim war im April ins Visier der Ermittler geraten. Er war bereits 2017 verurteilt worden für den Versuch, ins Kampfgebiet der Terrormiliz IS zu reisen. 

Das Alter der übrigen Verdächtigen gab die Staatsanwaltschaft mit 21 bis 34 Jahren an. Einzelheiten zu dem geplanten Anschlag und den Verdächtigen nannte die Staatsanwaltschaft nicht. Die Ermittlungen dauern noch an.

Die Verdächtigen waren nach Angaben der Ermittler auf der Suche nach Kalaschnikows, Pistolen, Handgranaten, Bombenwesten und Grundstoffen für die Herstellung einer Autobombe. Bei ihrer Festnahme stellte die Polizei fünf Handfeuerwaffen sicher. Die Festgenommenen sollten am Freitag dem Haftrichter in Rotterdam vorgeführt werden. (SDA)

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Shitstorm auf Facebook, Polizei ist machtlos: Bub (10) wird tätowiert und seine Mutter filmt das

Thu, 09/27/2018 - 21:44

Skylar (10) wurde in den USA von einem 16-Jährigen tätowiert, während seine Mutter die Szene filmte. Auf Facebook ist sie nun heftiger Kritik ausgesetzt. Auch die Polizei hat sich eingeschaltet, doch scheint sie in diesem Fall machtlos zu sein.

Der zehnjährige Skylar läuft seit einiger Zeit mit einem schwarzen Tattoo am rechten Oberarm herum. Doch das «S» ist nicht etwa ein Aufkleber aus einem Kaugummi, sondern waschechte Tinte, die unter die Haut geritzt wurde. Seine eigene Mutter Nikki Dickinson hat ihrem Sohn das Tattoo nicht nur erlaubt, sondern filmte den ganzen Prozess auch noch. 

Ein Mann namens Storm Harrington postete die Aufnahme am Montag auf Facebook. Seither geht es viral und die Mutter steht unter Beschuss. 

Das Video zeigt Skylar auf dem Schoss von Justice Oyer, die selbst zwei Söhne hat. Der 16-jährige Kyle Richardson tätowiert den Jungen. Er trägt dabei nicht mal Handschuhe. Der Zehnjährige scheint mit den Schmerzen gut klarzukommen. Dennoch fragt er mehrmals, ob sie «fertig sind». Aufgenommen wurde die kuriose Szene bei der Mutter zu Hause in Bellefontaine im US-Bundesstaat Ohio.

Polizei ist eingeschaltet

Die Polizei untersucht den Fall. Wie ABC6 berichtet, hätten die Beamten den Jungen zu Hause besucht und keine Notsituation festgestellt. «Der Junge hat gesagt, er habe um das Tattoo gebeten», sagt der Polizist Rick Herring. 

Storm Harrington wirft der Mutter dagegen vor, unverantwortlich zu handeln. «Er ist nicht alt genug, um zu wissen, was er will, oder um solche Entscheidungen zu treffen», schreibt er.

Auch Skylars Cousine Jaedyn Ford äussert sich auf Facebook. «Ich bin angewidert», schreibt sie. Die Frau bittet die Leute, die Bilder zu teilen, damit sie Skylar seiner «Monster-Mutter» wegnehmen kann. Sie schreibt entgegen Polizei-Angaben von einem neun-jährigen Skylar, der Tätowierer soll ihr zufolge erst 15 Jahre alt sein.

Kein Mindestalter für Tattoos

Auch die Mutter von Justice Oyer mischt sich in die Diskussion ein. «Justice hat eine schlechte Entscheidung getroffen, indem sie sich in die Sache involvieren liess. Aber sonst hat sie nichts Falsches gemacht», postet sie auf Facebook. Ihre Tochter habe seit der Veröffentlichung des Videos offenbar viele böse Nachrichten erhalten. «Jeder tut so, als ob er nie eine falsche Entscheidung im Leben getroffen hätte», schreibt die Mutter weiter.

Ob Nikki Dickinson belangt werden kann, ist unklar. Die Polizei ist sich unsicher, womit sie die Mutter belasten soll. Denn in Ohio ist es für Kinder unter 18 illegal, sich tätowieren zu lassen. Ausser, die Eltern erlauben es. Ein Mindestalter gibt es nicht. Die einzige Bedingung ist, dass die Eltern dabei sind. (man)

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Erbt Toni Brunner ihren Ständeratssitz? SVP könnte von Keller-Sutter-Wahl profitieren

Thu, 09/27/2018 - 21:08

BERN - 2011 scheiterte Toni Brunner (SVP) mit seiner Ständeratskandidatur. Daran sei Karin Keller-Sutter (FDP) mitschuldig, heisst es in der SVP. Wird sie in den Bundesrat gewählt, könnte sie der SVP doch noch den Weg zum St. Galler Ständeratssitz ebnen.

Noch ziert sich Karin Keller-Sutter (54) und lässt offen, ob sie als Bundesrätin kandidieren will. Support erhält sie aber von ihrem Ständeratskollegen Paul Rechsteiner (66): «Wir arbeiten bei unterschiedlichen politischen Grundansichten sehr gut zusammen», lobt sie der SP-Mann. «Aus St. Galler Sicht wäre es ausgezeichnet, wenn sie das Rennen machen würde. Das wäre eine einmalige Chance.»

Rechsteiner hat seine Worte vorsichtig abgewogen. Im Wissen darum, dass zu viel Lob des Gewerkschaftsbosses der FDP-Frau mehr schaden als nützen könnte. 

Ärger wegen Brunner-Nichtwahl

Nicht zu Unrecht: Gerade in der SVP gibt es Vorbehalte gegenüber Keller-Sutter. Nicht unbedingt inhaltlich, politisiert sie doch mit einem klaren FDP-Profil. Und 2005 hatte sie an der Seite von Christoph Blocher (77) für ein verschärftes Asylgesetz gekämpft. 

So sind es mehr persönliche Animositäten, welche die Skepsis begründen. Zerrüttet ist das Verhältnis zwischen Keller-Sutter und der SVP seit 2010. Damals liess die SVP sie bei der Bundesratswahl im Regen stehen und setzte auf einen eigenen Kandidaten. Johann Schneider-Ammann (66) machte das Rennen.

2011 im St. Galler Ständeratswahlkampf kam die Retourkutsche: Keller-Sutter marschierte im ersten Wahlgang durch und verzichtete auf eine Wahlempfehlung für SVP-Mann Toni Brunner (44). Dieser musste sich im zweiten Wahlgang Rechsteiner geschlagen geben. Das war eine politische Sensation. Die SVP gab Keller-Sutter eine Mitschuld daran. Das Szenario wiederholte sich 2015: Diesmal hatte SVP-Nationalrat Thomas Müller (65) das Nachsehen.

SVP könnte Ständeratssitz holen

Die Nähe zu Rechsteiner tragen ihr in der SVP-Fraktion noch manche nach. Brunner selbst will sich nicht dazu äussern. Dafür findet SVP-Nationalrat Roland Rino Büchel (52, SG) klare Worte: «Das jetzige Ständeratsduo präsentiert sich selbst als Dreamteam. Dabei ist Keller-Sutter an der Seite Rechsteiners nach links gerutscht, das zeigt der katastrophale AHV-Steuer-Lotterdeal.» Wen er wählt, will er aber erst entscheiden, wenn alle Kandidaturen auf dem Tisch liegen. 

Mit gutem Grund: Mit einer Wahl in den Bundesrat könnte Keller-Sutter ihre «Schuld» quasi tilgen. Wird ihr Ständeratssitz nämlich frei, hat die SVP realistische Chancen, diesen zu erobern. Valable Kandidaten hätte die SVP jedenfalls einige: Toni Brunner, wenn er denn will. Er sei lieber Bauer und Gastwirt, heisst es aber parteiintern. Denkbare Optionen wären auch Brunners Lebenspartnerin Esther Friedli (41), SVP-Regierungsrat Stefan Kölliker (48) oder Nationalrat Büchel.

«Das wäre ein positiver Nebeneffekt», meint SVP-Nationalrätin Barbara Keller-Inhelder (50, SG) zu diesem Szenario. Sie steht einer Bundesratskandidatur von Keller-Sutter positiv gegenüber. Als Kantonsrätin hatte sie die damalige FDP-Regierungsrätin direkt erlebt. «Sie hat gute Arbeit geleistet. Stand heute würde ich sie jedenfalls wählen.»

Mit dem Ständeratsszenario im Hinterkopf dürfte es weiteren SVP-Vertretern merklich leichter fallen, Keller-Sutter auf den Wahlzettel zu schreiben. Mit heute bloss fünf Ständeräten hat die Partei im Stöckli nämlich noch viel Nachholbedarf. 

SVP-Rösti: «Bürgerliche Mehrheit bewahren»

SVP-Chef Albert Rösti (51) weist solch wahltaktische Überlegungen allerdings weit von sich. «Ein solcher Blick in die nächste Geländekammer hat für uns keinen Einfluss auf die Bundesratswahl. Entscheidend ist letztlich, welcher Kandidat unseren Positionen am nächsten steht», sagt Rösti.

Sein Ziel: «Wir müssen die jetzige bürgerliche Mehrheit im Bundesrat bewahren.» Ob das mit Keller-Sutter der Fall wäre, lässt er vorerst unbeantwortet.

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Gras-Razzia bei Brienzer Grandhotel: Berner Polizei gräbt Hanfpflanzen in Hotelgarten aus

Thu, 09/27/2018 - 21:05

BRIENZ BE - In einer gepflegten Hotel-Parkanlage stossen Berner Polizisten auf mehrere illegale Hanfpflanzen. Noch vor Ort wird das Gras vernichtet. Der Hotelier spricht von einem Missverständnis.

Beim Grandhotel Giessbach am Brienzersee ist man stolz auf seine Gartenanlagen mit einer Fülle an historischen und teils bedrohten Pflanzen. Der Park rund um das altehrwürdige Gebäude ist eine der Attraktionen des idyllischen Hotels im Berner Oberland.

Zu den Besuchern der Anlage gehörte vor knapp einer Woche auch die Berner Kantonspolizei. Die Beamten hatten aber kein Auge für die Schönheit der Pflanzen. Im Gegenteil: «Wir sind am vergangenen Donnerstag ausgerückt, weil wir mehrere Hanfpflanzen mit erhöhtem THC-Wert festgestellt hatten», erklärt Polizeisprecher Dominik Jäggi gegenüber BLICK.

Gleich neben dem Parkweg im Garten des Hotels finden die Polizisten dann «mehrere Dutzend» hochgewachsene Hanfstauden. Zwar wäre der Anbau solcher Pflanzen nicht prinzipiell verboten. Es muss sich dabei aber um eine Sorte ohne berauschende Wirkung handeln. Heisst: Der THC-Wert muss weniger als 1 Prozent betragen. «Dieser Wert wurde bei den vorgefundenen Exemplaren überschritten», sagt Jäggi.

«Wir gingen von CBD-Pflanzen aus»

Den Polizisten blieb nichts anderes übrig, als mitten in der Parkanlage zur Schaufel zu greifen und die Hanfpflanzen auszubuddeln und zu vernichten.

Beim Grandhotel-Direktor Mark von Weissenfluh sorgt die ganze Aktion für Schmunzeln. Er sagt, es handle sich um ein Missverständnis. «Wir hatten die Samen für die Pflanzen von einem Lieferanten aus der Region bezogen und waren davon ausgegangen, dass es sich dabei um CBD-Pflanzen handeln würde.» Diese wären in der Schweiz seit 2011 legal erhältlich.

Also keine heimliche Hanf-Plantage im Garten des Grandhotels? «In unserem Garten hat es viele seltene und teilweise auch historische Pflanzenarten. Dazu gehört auch die Hanfpflanze. Mit einer Plantage hat das aber sicher nichts zu tun», wehrt sich von Weissenfluh.

Ob der Hanffund noch ein Nachspiel haben könnte, wollte die Berner Polizei auf Anfrage nicht sagen. Es werde aber im Zusammenhang mit Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. (cat)

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Berset zieht nach Uno-Vollversammlung Bilanz: «Schweiz wird international gehört und geschätzt»

Thu, 09/27/2018 - 21:04

Die Stimme der Schweiz wird auf dem internationalen Parkett gehört. Diesen Schluss zieht Bundespräsident Alain Berset nach der Eröffnung der Uno-Vollversammlung.

Die Schweiz werde als solider und vertrauenswürdiger Verhandlungspartner an der Uno geschätzt, sagte Berset der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag in New York.

Umgekehrt spiele die Uno für die Schweiz eine wichtige Rolle. Als offenes, Export orientiertes Land brauche die Schweiz stabile Regeln und gute internationale Zusammenarbeit.

Bersets Rede für den Multilateralismus

In seiner Rede vor der Vollversammlung hatte Berset am Dienstag den Multilateralismus verteidigt. Eine auf Protektionismus und Egoismus ausgerichtete Politik erschwere den Handel und führe zu Wohlstandseinbussen, Misstrauen und Abschottung: «Wir können Herausforderungen wie die wachsende Ungleichheit, den demografischen Wandel oder die Migration und deren Ursachen nur in einem Geist des gegenseitigen Vertrauens erfolgreich angehen.»

Berset nahm auch teil an zwei hochrangigen Runden zum Uno-Migrationspakt, der im Dezember in Marrakech verabschiedet werden soll. Am Donnerstag legte der Bundespräsident einen Schwerpunkt auf die Gesundheit. Er engagierte sich an einer Konferenz über die Gesundheitsversorgung in Notsituationen und sprach an einer Veranstaltung über nicht übertragbare Krankheiten.

Der Bundespräsident sagte, zur Bekämpfung solcher Krankheiten brauche es einen starken politischen Willen und bessere Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft. Auch müsse das Wissen der Bevölkerung über die Gesundheitsvorsorge verbessert werden.

Viele Vier-Augen-Gespräche mit Regierungschefs

Beeindruckt haben Berset die vielen persönlichen Begegnungen, die im Uno-Rahmen in bilateralen Gesprächen möglich sind. Der Bundespräsident traf unter anderen Uno-Generalsekretär António Guterres und die seit Anfang September amtierende Uno-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet.

Er sprach unter vier Augen auch mit den Staatschefs von Ägypten, Argentinien, Iran, Kosovo, den Marshall-Inseln, Mosambik, Nepal, Serbien und Slowenien.

Vor der Rückkehr in die Schweiz in der Nacht auf Freitag hält Berset an der University of Philadelphia im US-Bundesstaat Pennyslvania einen Vortrag über die direkte Demokratie. Philadelphia gilt als Gründerstadt der USA, dort wurden die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung unterzeichnet. (SDA)

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Filmfestival: 14. Zurich Film Festival ist eröffnet

Thu, 09/27/2018 - 20:31

ZÜRICH - ZH - In Anwesenheit von Bundesrat Ueli Maurer und der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch ist am (heutigen) Donnerstagabend das 14. Zurich Film Festival (ZFF) eröffnet worden. Als erster Stargast schreitet Schauspieler Viggo Mortensen über den Grünen Teppich.

Der dänisch-amerikanische Darsteller («The Lord of The Rings») ist mit US-Regisseur Peter Farrelly in die Limmatstadt gereist, um den Eröffnungsfilm «Green Book» bei seiner Europapremiere vorzustellen. Mortensen spielt in dem Drama einen New Yorker Türsteher in den 1960er Jahren, der damit beauftragt wird, einen schwarzen Jazz-Pianisten in die Südstaaten zu chauffieren.

Um Konflikte zu vermeiden, halten sich die beiden auf ihrer Reise an den damals jährlich erscheinenden Reiseführer «Negro Motorist Green Book». Darin sind alle Motels, Restaurants und Tankstellen verzeichnet, in denen Afroamerikaner bedient werden. Der Film hat am 11. September am Toronto International Film Festival seine Weltpremiere gefeiert und kommt am 31. Januar 2019 in die Deutschschweizer Kinos.

 

Bis am 7. Oktober werden zahlreiche weitere nationale und internationale Promis auf dem Grünen Teppich des ZFF anzutreffen sein. Am Samstag etwa wollen sich vor der feierlichen Weltpremiere des Schweizer Films «Wolkenbruch» Regisseur Michael Steiner sowie Drehbuchautor Thomas Meyer und Hauptdarsteller Joel Basman zeigen.

Am Tag darauf reist der 83-jährige kanadische Schauspieler Donald Sutherland an, um seinen Life Achievement Award entgegenzunehmen und seinen neuen Film «Ella & John» vorzustellen. Am Mittwoch, 3. Oktober, tut es ihm die britische Schauspielerin Judi Dench gleich. Auch ihr wird eine Auszeichnung überreicht (Golden Icon Award), bevor sie ihren Film «Red Joan» präsentiert.

Hollywood-Schauspieler und Musiker Johnny Depp, der am Freitag, 5. Oktober erwartet wird, will den Wirbel um seine Person offenbar in Grenzen halten. Zu seinem Film «Richard Says Goodbye» ist zum heutigen Zeitpunkt weder eine Medienkonferenz geplant, noch darf man damit rechnen, dass der Schauspieler Interviews geben wird.

Am diesjährigen Zurich Film Festival werden während elf Tagen die neusten Filme aus 48 Ländern gezeigt. Unter den über 160 Produktionen sind 42 Erstlingswerke, 12 Weltpremieren, 16 Schweizer Filme und 2 Retrospektiven; diese Anzahl bewegt sich im ähnlichen Rahmen wie im vergangenen Jahr.

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VR-Mandate oder internationales Amt: Welchen Job angelt sich Doris Leuthard nun?

Thu, 09/27/2018 - 20:28

BERN - Die abtretende Bundesrätin Leuthard sagt, sie hoffe, dass sie wählen könne, wenn sie sich mit 55 für die Zeit «danach» frisch orientiert. Dass sie sich da kaum Sorgen machen muss, gilt von Bern über Merenschwand bis Davos und New York als gesichert.

Doris Leuthard war mit 43 bei ihrer Wahl eine junge Bundesrätin, und entsprechend munter wird sie mit 55 sein, wenn sie Ende Jahr aus dem Bundesrat ausscheidet. Auch wenn sich die Aargauerin früher schon auf ihrem Hometrainer fotografieren liess, ist es unvorstellbar, dass sie sich nun zurückzieht und ihre Autobiografie schreibt. 

«Ich lasse es auf mich zukommen», sagte die CVP-Magistratin am Donnerstag vor den Medien. Sie habe viele Interessen – auch etwas Gemeinnütziges könne sie sich vorstellen. Hauptsache, ihre Agenda sei nicht mehr so dicht.

Doch der Ehrgeiz Leuthards dürfte nicht mit zweitklassigen Verbandspräsidien gestillt sein. So betonte sie auch, sie rechne mit einer Auswahl und werde «sicher nicht nur privatisieren». 

Erhält sie eine Funktion beim Weltwirtschaftsforum (WEF)?

Vielmehr ist zu erwarten, dass die Juristin und gewiefte Strategin ihre internationale Vernetzung für eine zweite Karriere nutzt. Seit langem wird spekuliert, dass sie in zwei Jahren in die Fussstapfen von WEF-Präsident Klaus Schwab (80) treten könnte. Zu ihm pflegt sie schon länger freundschaftliche Beziehungen.

Klappt es da nicht, wäre es auch möglich, dass Leuthard in das Board of Trustees – eine Art WEF-Verwaltungsrat – berufen wird. Es wacht mit einflussreichen Persönlichkeiten wie Ex-Nestlé-Boss Peter Brabeck (73), der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (59) und IWF-Chefin Christine Lagarde (62) über die Mission des WEF.

Verwaltungsratsmandate locken

Auch wenn die Aargauerin ein gemeinnütziges Amt bevorzugt, locken Mandate in der Wirtschaft. Frühere bürgerliche Bundesräte wie Kaspar Villiger (77, FDP) und Flavio Cotti (78, CVP) sammelten gleich mehrere Verwaltungsratsmandate bei grossen Schweizer Konzernen. So soll sich Leuthard im Frühling auch den Posten der Verwaltungsratspräsidentin bei Raiffeisen überlegt haben – woraus bekanntlich nichts wurde.

Oder schlägt Leuthard den Weg Adolf Ogis (75, SVP) ein und sucht ein internationales Amt? Als Wirtschaftsministerin während sechs Jahren sowie als Umwelt- und Verkehrsministerin während acht Jahren verfügt sie garantiert über eine lange Kontaktliste auf ihrem Smartphone. 

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Flammen auf A1: Mehrere Unfälle im Feierabendverkehr

Thu, 09/27/2018 - 20:25

Auf der Autobahn A1 gab es am Donnerstagnachmittag mehrere Unfälle. Sechs Fahrzeuge waren an einer Auffahrkollision beteiligt und später stand ein Auto in Flammen.

Auf der A1 Richtung Zürich kam es kurz vor 17.30 Uhr zu einer Auffahrkollision. Sechs Fahrzeuge waren in den Unfall auf dem Überholstreifen bei Schönbühl BE involviert, wie Sprecherin der Kantonspolizei Zürich, Jolanda Egger, zu BLICK sagt. Ins Spital musste keiner. Möglicherweise wurden einige Personen leicht verletzt, die würden sich aber allenfalls selbstständig zum Arzt begeben, sagt Egger. Wegen des Unfalls kam es im Feierabendverkehr zum Rückstau.

Auch bei Rothrist AG kam es zu einem Unfall. Ein Fahrzeug brannte kurz nach 19 Uhr lichterloh, wie mehrere BLICK-Leser berichten. Ob der Fahrer verletzt wurde, ist unklar. Die Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt, meldet der TCS. (man)

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Doris Leuthard nimmt den Hut: Ihre extravaganten Kleider bleiben in Erinnerung

Thu, 09/27/2018 - 20:15

Heute gab Bundesrätin Doris Leuthard ihren Rücktritt bekannt. Mit ihren Outfits hat sie in ihrer 12-jährigen Amtszeit immer wieder für Aufsehen gesorgt. Ein Rückblick.

Spätestens seit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Juni 2016 kennt sie jeder: Doris Leuthards extravagante Kleider. An der Eröffnungsfeier des Jahrhundertwerks staunte die Schweiz nicht nur über das neue Loch im Berg, sondern auch über jene in Leuthards weissem Outfit.

Darauf angesprochen, meinte die Strahlefrau damals schmunzelnd: «Wir haben in der Schweiz ja noch ein paar Tunnels, die in Planung sind. Deshalb fand ich es passend!» Wie es sich für eine Bundesrätin gehört, stammt der löchrige Mantel vom Schweizer Traditionsunternehmen Akris.

Farbenfroh in Indien

In ihren zwölf Jahren im Bundesrat lieferte die Aargauerin immer wieder Stoff für einen Hingucker. So etwas bei ihrem Staatsbesuch in Indien im Sommer 2017. Passend zu den örtlichen Gepflogenheiten schüttelte sie dem indischen Präsidenten Ram Nath Kovind in einem knallgrünen Kleid die Hand. Und auch beim Treffen mit der Handelsministerin gab sich Leuthard im pink-orange-rot-gestreiften Blusenkleid farbenfroh.

Zweimal grün

Auch beim Zurich Film Festival 2017 erstaunte die Robe der Bundesrätin. Sie trug ein weiss-grünes, bodenlanges Kleid – passend zum Teppich am Filmfestival, der statt wie bei anderen Promi-Empfängen rot, grün ist.

Als Doris Leuthard letztes Jahr als Bundespräsidentin ihren französischen Amtskollegen Emmanuel Macron in Paris traf, trug sie ebenfalls grün. Dieses Mal war das Kleid jedoch nicht bodenlang und weit, sondern reichte knapp bis zu den Knien und war hauteng. Ausserdem ungewöhnlich: Die transparenten Ärmel. Doris Leuthard überraschte immer wieder aufs Neue!

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eSports-Transfercoup nach Protesten: Weltbester Playstation-Spieler zockt für den FC Basel

Thu, 09/27/2018 - 20:09

Der FC Basel baut seine eSports-Abteilung aus. Die Basler verpflichten den Argentinier Nicolas «nicolas99fc» Villalba. Der 18-Jährige gehört zu den besten FIFA-Spielern der Welt.

In der Super League läuft es dem FC Basel bislang nicht nach Wunsch. Auf dem virtuellen Grün geben die Basler dafür Vollgas. Vor zwei Wochen verlängerte der Klub mit seinen drei bisherigen eSportlern. Nun erhält das Team auch noch prominenten Zuwachs.

Der argentinische eSportler Nicolas «nicolas99fc» Villalba (18) spielt ab sofort für den FC Basel. Der Playstation-Spieler erhält einen Zweijahresvertrag.

Am eWorld Cup im August zählte Villalba zu den grossen Favoriten und schickte im Viertelfinale unter seinen neuen Teamkollegen Tim «TheStrxngeR» Katnawatos nach Hause. Etwas überraschend schaffte er den Einzug in den konsolenübergreifenden Final knapp nicht.

Dennoch gilt der Argentinier in der eSports-Szene als der wohl beste Playstation-Spieler der Welt und sicherte sich in diesem unter anderem den Sieg am WM-Qualifikationsturnier.

Über den Königstransfer des FCB dürften sich aber wohl nicht alle Fans freuen. Am vergangenen Wochenende demonstrierten im Rahmen des Meisterschaftsspiels der ersten Mannschaft gegen YB (1:7) die Fanlager beider Mannschaften gegen eSports. Mittels aufs Spielfeld geworfener Tennisbälle provozierten sie einen Spielunterbruch. (law)

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