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Updated: 5 days 19 hours ago

Zu wenig Steuergerechtigkeit: Grüne ergreifen Referendum gegen Steuer-AHV-Deal

Sat, 09/29/2018 - 12:29

Nach den Jungparteien von Grünliberalen und SVP ergreifen auch die Grünen Schweiz das Referendum gegen den AHV-Steuerdeal. Dies hat der Vorstand am Samstag beschlossen. Die Partei will «mehr und nicht weniger Steuergerechtigkeit».

Mit der Steuervorlage 17 ersetze die Schweiz die bisherigen Steuerschlupflöcher für Konzerne durch neue und heize das Steuerdumping weiter an, begründete die Partei in einer Mitteilung die Entscheidung.

National- und Ständerat haben die Unternehmenssteuerreform und die AHV-Zusatzfinanzierung am Freitag in der Schlussabstimmung angenommen. Die Vorlage sieht neue Vergünstigungen für alle Unternehmen vor. Das soll die Attraktivität des Standorts erhöhen. Zusätzliche 2 Milliarden Franken pro Jahr für die AHV sollen das Gesetz an der Urne mehrheitsfähig machen.

Kein Zusammenspannen mit AHV-Stabilisierungsgegnern

Die Grünen ergreifen das Referendum gemeinsam mit den Jungen Grünen und anderen Organisationen aus dem grün-roten Spektrum. Im Referendumskampf nicht zusammenarbeiten wollen die Grünen mit Organisationen, welche die AHV-Stabilisierung ablehnen und die AHV-Solidarität in Frage stellen. Die Partei erinnert daran, dass sie das AHV-Finanzierungspaket unterstützt, aber vergeblich die Auftrennung des Deals verlangt hatte.

Die Steuervorlage 17 serviere in leicht angepasster Form erneut, was die Stimmbevölkerung mit der Unternehmenssteuerreform III vor einem Jahr wuchtig abgelehnt hatte, heisst es in der Mitteilung. In vielen Kantonen komme es heute zu Steuerausfällen, weil auch mit der neuen Vorlage Grosskonzerne mit Steuerprivilegien begünstigt würden. Mit der Senkung der Gewinnsteuern werde überdies der nationale und internationale Steuerwettbewerb befeuert.

Jungparteien gegen Kuhhandel, Gewerkschaften gespaltet

Bereits am Freitag hatten die Jungen Grünliberalen und die Junge SVP das Referendum gegen den AHV-Steuerdeal ergriffen. Mit dem Versprechen, die AHV mit zusätzlichen Abgaben von den Arbeitnehmenden und aus dem Bundeshaushalt zu alimentieren, opfere das Parlament «einmal mehr die Interessen der jungen und kommenden Generationen», begründeten die Jungen Grünliberalen den Schritt.

Zudem untergrabe das Parlament mit der Verknüpfung zweier sachfremder Vorlagen die direkte Demokratie, argumentieren sie. Das «Monsterwerk» verstosse in einem Ausmass gegen den Grundsatz der Einheit der Materie, der so in der Geschichte der modernen Schweiz wohl noch nie stattgefunden habe, blies die Junge SVP ins gleiche Horn.

Die Delegierten des Gewerkschaftsbundes haben am Freitag zwar knapp die Ja-Parole zum Paket gefasst, in der Folge aufgrund des knappen Ausgangs aber Stimmfreigabe beschlossen.

Allfällige Abstimmung im Mai 2019

Die Referendumsabstimmung würde am 19. Mai 2019 stattfinden. Das hat der Bundesrat am Freitag beschlossen. Damit könnten die gesetzlichen Fristen und Prozesse bei Volksabstimmungen eingehalten werden. Das Gesetz soll am 1. Januar 2020 in Kraft treten.

Die Schweiz steht unter Zeitdruck. Kern der Steuervorlage ist die Abschaffung der international nicht mehr akzeptierten kantonalen Steuerprivilegien für Holdings und andere Spezialgesellschaften. Die EU hat der Schweiz dafür bis Ende 2018 Zeit gegeben. (SDA)

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Pilze sammeln boomt – Vergiftungsfälle nehmen stark zu: Sie hat sich mit Wiesen-Champignons vergiftet

Sat, 09/29/2018 - 12:24

ZUG - Der Herbst ist da – und mit ihm die Pilzsaison. Das Problem: Immer mehr Pilzler vergiften sich. Eine von ihnen: Ingrid T.*. Sie erfuhr am eigenen Leib, dass beim Pilzesammeln Vorsicht geboten ist. Auch bei Champignons.

Ein leckeres Abendessen sollte es werden: Reis mit einer Sauce aus Wiesenchampignons. Mit selbst gesammelten Pilzen. Sieben Stunden nach dem Essen: Ingrid T.* (48) schlägt die feine Speise brutal auf den Magen. Nachts um 2 Uhr bekommt die Zugerin Bauchschmerzen, gefolgt von Durchfall und Erbrechen. 

Ihr Verdacht fällt auf die Pilze, sie vermutet eine Pilzvergiftung. «Obwohl ich mir das nicht erklären konnte», sagt sie zu BLICK. «Als erfahrene Sammlerin war ich mir sicher, dass es Champignons waren.» Zur Sicherheit ruft sie morgens um 5 Uhr trotzdem bei Tox Info Suisse an. Dort vermittelt man sie an einen Pilzexperten weiter.

Schuld war das verdorbene Eiweiss

Zum Glück hatte Ingrid T. ihren Fund vor dem Abendessen fotografiert. Zusätzlich hob sie auch sämtliche Stiele auf. Nur dank der Bilder kann der Experte Entwarnung geben. Es handelt sich tatsächlich um harmlose Wiesenchampignons. Doch was viele nicht wissen, bei alten Pilzen kann das Eiweiss verderben – und das führt zu Vergiftungssymptomen.

Der Spass am Sammeln ist der Hypnose-Therapeutin und Pflegefachfrau trotzdem geblieben. Für sie ist klar: «Wenn ich neue Pilze finde, gehe ich immer zur Kontrolle.» Neu ist für sie aber, dass auch ältere Pilze zu Beschwerden führen können.

Aktuell steigen Vergiftungsfälle stark an

So wie Ingrid T. geht es vielen. Tox Info Suisse hat 2018 schon rund 390 Pilzvergiftungen registriert (siehe Grafik). Das sind so viele, wie in einigen Vorjahren über die ganze Saison gerechnet. Und die Pilzsaison hat nach dem trockenen Sommer erst so richtig begonnen. 

Besonders gravierend ist die Situation in Zürich. Hier sind die Fälle sogar deutlich höher als im Vorjahr: Ende September 2017 hatte Tox Info Suisse in Zürich nicht ganz 60 Vergiftungsfälle registriert, momentan sind es schon über 90 (siehe Grafik).

Inés Bader (64), Pilzkontrolleurin aus Bubikon ZH, kennt die Hintergründe: «Die Natur geniessen liegt im Trend», sagt sie, «Pilze zu sammeln, wird dabei immer beliebter.» Sie beobachtet, dass auch immer mehr junge Leute auf die Suche gehen. Einigen fehlen laut Bader dafür aber die Kenntnisse. Sie würden deshalb gerne auf Apps zurückgreifen, die beim Bestimmen der Sorte helfen sollen.

Kontrolleurin warnt vor Pilz-Apps

Die Kontrolleurin sieht solche Apps als gutes Hilfsmittel. Gleichzeitig warnt sie aber vor Risiken: «Man darf sich beim Sammeln nie allein auf die App verlassen. Wer nicht absolut sicher ist, muss unbedingt eine Kontrollstelle aufsuchen.»

Die Expertin weiss aus Erfahrung, dass der Schein manchmal trügt. Erst kürzlich zeigte ihr eine Person vermeintliche Steinpilze, die sich als andere, giftige Exemplare entpuppten: «Gefährlich sind aber nicht nur Verwechslungen», erklärt Bader, «zu wenig lang gekochte und alte Pilze können auch Vergiftungen auslösen.»

Zum Glück gibt es in den meisten Kantonen Kontrollstellen. Eine Übersicht bietet die Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilz-Kontrollorgane Vapko.

* Name der Redaktion bekannt

 

Falls bei Ihnen nach dem Pilz-Konsum ähnliche Symptome auftreten, melden Sie sich unter der Notrufnummer 145 des Toxikologischen Instituts.

 

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Suchte sie den Weg nach Riemenstalden SZ? Luzerner Wanderin (†74) 50 Meter in den Tod gestürzt

Sat, 09/29/2018 - 12:17

Zwei Frauen möchten zu Fuss vom Klingenstock nach RiemenstaldenSZ wandern. Dann stürzt die eine Frau (†74) abseits des Weges 50 Meter in die Tiefe. Sie stirbt an ihren schweren Verletzungen.

Tödlich geendet hat eine Wanderung für eine Frau am Freitagnachmittag im Stoos-Gebiet. Die 74-Jährige aus dem Kanton Luzern war mit einer Begleiterin unterwegs, als sie rund 50 Meter über eine Felswand in die Tiefe stürzte.

Kurz vor 15 Uhr meldete die Rega-Einsatzzentrale den Absturz einer Frau. Die Rettungskräfte konnten nur deren Tod feststellen, wie die Kantonspolizei Schwyz am Samstag mitteilte.

Nach ersten Erkenntnissen war die Wanderin vom Klingenstock aus zusammen mit einer Begleiterin auf dem Weg zur «Furggelen», wo sie sich nach dem Weg nach Riemenstalden erkundigten. Kurz danach stürzte sie abseits des Weges ein steiles Grasbord und anschliessend eine rund 50 Meter hohe, senkrechte Felswand hinunter.

Ihre Begleiterin blieb unverletzt. Die Kantonspolizei Schwyz und die Staatsanwaltschaft Innerschwyz haben Ermittlungen zum Hergang des Absturzes aufgenommen. (SDA)

Anm. d. Red: Dieser Artikel wurde erst fälschlicherweise mit der Alpwirtschaft Furggelen bebildert. Äxgüsi.

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Mercedes in Russland weiter vorne: Hamilton mit Rekord vor 80. Pole – Leclerc auf Platz 7

Sat, 09/29/2018 - 12:13

Das dritte Training in Sotschi wurde für Ferrari zum Test der Wahrheit. «Wir sind zu langsam», hatte Vettel am Freitag geklagt. Über Nacht haben die Roten kaum etwas gefunden. Denn WM-Leader Hamilton (Mercedes) war mit 1:33,067 (Streckenrekord!) erneut unantastbar – 0,254 vor Teamkollege Bottas. Beide Ferrari verloren über 0,6 Sekunden.

Damit ist der Brite (bisher 79 Pole-Positionen) Favorit für die Qualifikation zum GP von Russland ab 14 Uhr MEZ (TV live). Nach Pole-Erfolgen steht es 2018 übrigens 7:5 für Hamilton im Duell gegen Vettel. Wie auch nach Siegen…

Leclerc nervten die Trainingspleiten

Für die kleinen Überraschungen in den letzten 60 Trainingsminuten sorgten Ocon, Magnussen und Pérez.

Aber der grosse Kracher war Charles Leclerc (20) im Alfa Sauber. Der Monegasse stellte den C37 hinter Mercedes, Ferrari und Red Bull sensationellerweise auf die 7. Position. Seine zwei Trainings-Niederlagen am Freitag gegen Giovinazzi und Ericsson haben den zukünftigen Ferrari-Piloten aufgerüttelt und bestimmt an der Ehre gekitzelt. Teamkollege Ericsson verlor diesmal 0,8 Sekunden und wurde 15.

Noch drei Plätze 2019 frei…

Nach Haas-Ferrari (Magnussen und Grosjean) hat jetzt auch Toro Rosso eine alte Story bestätigt: Daniil Kvyat (24) kehrt zum B-Team der Bullen zurück. Toro Rosso, Red Bull, Toro Rosso und dieses Jahr Simulatorfahrer bei Ferrari – der Russe hat bewegte Jahre und 72 Rennen hinter sich.

Als Kvyat 2016 nach vier Rennen bei Red Bull entlassen und wieder zu Toro Rosso zurück musste, übernahm Verstappen das grosse Cockpit – und gewann gleich das Premierenrennen in Spanien!

Ocon vor einem Jahr Pause

Damit ist dort noch ein zweiter Sitz frei – und WM-Schlusslicht Williams-Mercedes sucht weiter zwei Fahrer, bei denen das Geld im Vordergrund steht. Ein Russe wird es schaffen: Sirotkin oder Markelow.

Der heisseste Fall ist jedoch jener von Esteban Ocon (22), der ja beim neuen Team Racing Point Force India-Mercedes keinen Unterschlupf mehr fand. «Ich bin Lance Stroll nicht böse, er ist einer meiner besten Freunde in der Formel 1. Auch er muss schauen, dass er weiterfahren kann.» Mit Hilfe von Milliardärs-Papi Lawrence…

Mercedes gibt Ocon nicht frei

Die Optionen des Franzosen für 2019 sind gering. Williams verlangt von Mercedes drei Gratis-Motoren, wenn man Ocon ein Cockpit geben würde. Und bei Toro Rosso würde man Ocon nehmen, wenn er alle seine Verbindungen zu den Silberpfeilen abbrechen würde.

Das kommt für Mercedes-Chef Toto Wolff, Ocons Förderer, natürlich nicht in Frage. So wird der Franzose nächste Saison eben Ersatzpilot bei Mercedes – und dann 2020 wohl Bottas im Team ersetzen.

Red Bull in der letzten Reihe

Weil Ricciardo und Verstappen (wird am Sonntag 21 Jahre alt) im Red-Bull-Renault nach den Motoren jetzt auch noch das Getriebe gewechselt haben, starten sie in Sotschi aus der letzten Reihe. In der vorletzten Reihe Gasly und Hartley im Toro-Rosso-Honda...

 

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Schiri verliess Feld wegen Parkbusse: Jetzt wirbt der ZVV mit BLICK-Story

Sat, 09/29/2018 - 11:40

Die Geschichte von Strafzettel-Schiri Emre K.* macht die Runde. Nun wirbt sogar der Zürcher Verkehrsverbund mit dem Schiri-Assistenten.

Die 78. Spielminute vom vergangenen Sonntagnachmittag wird Emre K*. (38) nie mehr vergessen. In diesem Augenblick entscheidet sich der Schiri-Assistent mitten im Spiel den Platz zu verlassen, um eine Parkbusse zu verhindern. Nach fünfminütiger Diskussion mit zwei Polizisten, verdutzten Spielern und Zuschauern, kehrt er mit einer Busse von 300 Franken zurück. Sein Auto lässt er im Parkverbot stehen (BLICK berichtete).

«Hatte Mitleid mit dem Schiri»

Wind von der Geschichte bekommt auch der Zürcher Verkehrsverbund ZVV. Nach der kuriosen Geschichte im BLICK regiert der ZVV humorvoll darauf und kreiert eine Werbung. «Als ich den Artikel auf Blick sah, hatte ich ein bisschen Mitleid mit dem Schiedsrichter. Uns ging natürlich auch sofort durch den Kopf: Wäre der Herr mit dem ZVV angereist, hätte er sich all den Schlamassel ersparen können», so Peter Schilde (48), Verantwortlicher für die Marketing-Kommunikation beim ZVV.

 

Schulde selbst ist grosser Fussballfan: «Die Idee, daraus eine witzige Werbung zu machen, war dann natürlich schnell geboren, nach dem Motto: Der ZVV ist günstiger als jede Parkbusse.»

Assistent weiterhin auf Tauchstation

BLICK kontaktiert den Schiri-Assistenten Emre K.*. Der 38-Jährige kann trotz der kuriosen Geschichte und den darauffolgenden Reaktionen nach wie vor nicht lachen. Er möchte sich weiterhin nicht zu seinem kurzzeitigen Verschwinden äussern.

Die Werbung vom ZVV wird nun online geschaltet und in den sozialen Medien zu sehen sein. Den Tipp vom Zürcher Verkehrsverbund wird sich der Schiri-Assistent zu Herzen nehmen. Dort steht: Die beste Taktik für den Matchtag: Wer mit dem ZVV anreist, kann sich ganz aufs Spiel konzentrieren.

Noch weiss der Strafzettel-Schiri nicht, welche Sanktion ihn vom Verband erwartet. Bis zur Urteilsverkündung wird er weiterhin Partie leiten dürfen. Dann aber hoffentlich nicht mehr während der Partie einen französischen Abgang wagen.

*Name von der Redaktion geändert

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Delegiertenversammlung der FDP: Präsidentin Gössi teilt vor Wahljahr nach links und rechts aus

Sat, 09/29/2018 - 11:39

PRATTELN - Die FDP Schweiz nimmt Kurs auf das Wahljahr 2019: Präsidentin Petra Gössi hat am Samstag in Pratteln BL vor den Delegierten mit Kritik nach links und rechts am Parteiprofil gearbeitet.

Sie skizzierte eine Heimat-Vision, die als Leitplanke für den Wahlkampf dienen soll. Der SP warf Gössi in ihrer Begrüssungsansprache Ignoranz bezüglich der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit mit der EU vor. Mit der EU über ein Rahmenabkommen zu diskutieren sei Voraussetzung für neue Marktzugangs-Vereinbarungen.

Der SVP warf sie derweil Verantwortungslosigkeit vor mit ihrer Ablehnung des Kompromisses zur Steuervorlage 17 (SV17). Ein Nein gefährde Arbeitsplätze, die soziale Sicherheit und den Wohlstand in der Schweiz.

Mit dem Kompromiss sieht Gössi indes freisinnige Positionen noch nicht erfüllt; es brauche «trotz der SV17 dringend eine AHV-Reform mit strukturellen Massnahmen». Das Rentenalter erwähnte sie nicht explizit.

Freisinnig-liberale «Heimat»

Für das Wahljahr schwor die FDP-Präsidentin die Delegierten auf eine gemeinsame «positive Vision» ein. Auf grosser Flughöhe beschreibt diese das freisinnig-liberale Staatsverständnis anhand des Heimatbegriffs. Laut Gössi sollen in der Schweiz alle willkommen sein, die Eigenverantwortung mit Gemeinsinn verbinden; der Staat solle schlank und effizient sein.

Die linke Vorstellung, Verantwortung an den Staat abzutreten um Gerechtigkeit herzustellen, schaffe Ungerechtigkeit: Gerecht sei, jenen Belohnung zu gönnen, die mit Fleiss und Engagement Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen. Sie glaube «an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein im Menschen», sagte Gössi - sonst könne man die direkte Demokratie abschaffen.

Blumen an die Adresse Schneider-Ammanns

Schliesslich würdigte sie den abtretenden Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann als «pragmatischen Schaffer» und «liberalen Vorzeige-Vorkämpfer». Er habe als Unternehmer unternehmerisches Denken in den Bundesrat gebracht, das diesem fehlen werde. Schneider-Ammann wurde bereits zu Beginn der DV mit Standing Ovations gefeiert. (SDA)

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Parteichef Levrat setzt sich durch: SP-Basis unterstützt Steuer-AHV-Deal

Sat, 09/29/2018 - 10:57

OLTEN - SP-Chef Christian Levrat kann aufatmen. Nach einer dreistündigen, hitzigen Debatte steht fest: Die SP-Delegierte stehen hinter dem Steuer-AHV-Deal, für den sich Levrat so stark einsetzt.

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Das Sixpack der Hockey-Runde: Bykow junior ist ganz «de Bappe»

Sat, 09/29/2018 - 10:31

Das hat die NL-Runde vom Freitag gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Premiere. Der Beste. Der bittere Einstand. Die Ineffizienz. Boumas Knie. Und die lauschige Angelegenheit.

Die Resultate der Runde:
Biel – Fribourg 2:3
Servette – ZSC Lions 2:1
SCRJ Lakers – Bern 1:5
Lugano – Lausanne 4:3
SCL Tigers – Ambri 0:2
Zug – Davos 1:2

Die Premiere: Fribourg bezwingt auswärts Biel und holt sich den ersten Sieg. Wie schon 1990 dauert es bis zur vierten Runde und dem Gastspiel im Seeland, ehe die Westschweizer den ersten Erfolg der Saison feiern dürfen. Damals erzielten die Gottéron-Legenden Slawa Bykow und Andrej Chomutow ihre ersten Skorerpunkte für ihren neuen Klub.

Am Freitag in Biel ist es Bykow-Sohn Andrej (30), welcher mit dem 3:2 für die Entscheidung sorgt. Der Fribourger Trainer von 1990, Paul-André Cadieux, steht nach der Partie mit einem breiten Grinsen in den Katakomben der Tissot-Arena. Und erzählt von den guten alten Zeiten.

 

Der Beste: Inti Pestoni (Davos). Trainer Arno Del Curto hat ihm Beine gemacht. So flink hat man den Stürmer selbst zu seinen besten Zeiten bei Ambri nicht gesehen. Und dabei behält er stets die Übersicht – das gefällt. Pestoni: «Nach zwei schwierigen Jahren habe ich die Freude am Hockey wieder gefunden. Ich habe mich mit Arno sofort gut verstanden. Ich spüre das Vertrauen des Trainers. Das gibt auch Selbstvertrauen.» Mit 3 Toren und 2 Assists aus vier Spielen steht Pestoni gemeinsam mit Lausannes Joël Vermin an der Spitze der Skorerliste.

 

Der bittere Einstand: Vor 156 Tagen stieg Luca Boltshauser mit Kloten ab. Nun geht auch die Premiere für Lausanne in die Hosen. Der Goalie lässt bereits den zweiten Schuss nach 70 Sekunden rein und kassiert drei Weitschusstore. Beim 1:2 und 1:3 hat «Boltsi» jedoch Pech. Beide Schüsse werden abgelenkt.

 

Die Ineffizienz: Schwaches Tigers-Powerplay: Die 5565 Zuschauer pfeifen. Kein Tor in 14:32 Minuten Überzahl. Auch bei gleich vielen Spielern sind die Tigers oft im Angriff – aber viel zu ineffizient.

Boumas Knie: Servette spielt am Wochenende mit nur zwei Ausländern. Bei Lance Boumas Knie sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Trainer Chris McSorley sondiert derzeit bereits den Markt nach einem Ersatz.

Lauschige Angelegenheit: SCB-Goalie Leonardo Genoni darf nach zwei Shutouts in Folge durchpusten, dafür erhält Pascal Caminada etwas Spielpraxis. Wobei: Die Anforderungen an die Nummer zwei halten sich in Grenzen, seine Vorderleute ersticken jedes Aufmucken der Lakers im Keim, kontrollieren das Spiel mit wohldosierten Tempoverschärfungen. Immerhin: Iglesias gelingt ein Treffer für den Aufsteiger. Das höchste der Gefühle.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Bern414:2112. Biel414:593. Zug415:1194. Ambri49:965. Lugano412:1466. Lausanne413:1167. SCL Tigers49:868. Genf47:969. Davos47:9610. ZSC Lions45:9411. Fribourg48:16312. Lakers44:140

 

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Parteien: SP- und FDP-Basis vor wichtigen Entscheiden

Sat, 09/29/2018 - 05:00

Zwei Bundesratsparteien brüten heute Samstag an Delegiertenversammlungen über umstrittenen Geschäften. Die SP-Basis widmet sich dem AHV-Steuerdeal. Die FDP fasst ihre Parolen zur Selbstbestimmungsinitiative und zum Referendum gegen Sozialdetektive.

Grosses Thema einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung der SP Schweiz vom heutigen Samstag in Olten SO ist die von den eidgenössischen Räten erst am Freitag mit der Schlussabstimmung fertig geschnürte Vorlage, welche die Unternehmenssteuerreform mit der AHV-Finanzierung verknüpft, der sogenannte AHV-Steuerdeal.

Bei der Steuervorlage 17 geht es um die Abschaffung kantonaler Steuerprivilegien für internationale Unternehmen. Zu diesem Schritt sieht sich die Schweiz unter dem Druck des Auslands gezwungen. Ein erster Anlauf an der Urne ist im Februar 2017 mit der Unternehmenssteuerreform III gescheitert.

Damit die Steuervorlage 17 nicht wieder das gleiche Schicksal erleidet, beschloss eine Mitte-Links-Koalition im eidgenössischen Parlament, die Sache mit einem «Zückerli» zu versüssen. Für jeden Franken, der der öffentlichen Hand wegen der Steuervorlage entgeht, soll ein Franken in die AHV fliessen. Es geht dabei um schätzungsweise zwei Milliarden Franken.

Die SP gehörte zwar zusammen mit FDP und CVP zur Allianz, welche das Paket durch die Räte brachte, aber in der SP-Basis gibt es auch Unzufriedene. Zudem haben die Jungen Grünliberalen und die Junge SVP eben das Referendum beschlossen. Die SP-Leitung will bei einer eventuellen Nein-Parole der Delegierten gleich auch noch klären, ob man das Referendum unterstützen soll.

Die Delegierten des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes hatten am Freitag Stimmfreigabe beschlossen, nachdem die Abstimmung zum Deal selber fast ein Patt ergeben hatte (46 zu 41 Stimmen für den Deal, bei 3 Enthaltungen). Eine allfällige Referendumsabstimmung würde am 19. Mai 2019 stattfinden.

Die Parteipräsidentenkonferenz der kantonalen FDP-Sektionen empfiehlt der DV einstimmig, die Selbstbestimmungsinitiative der SVP mit dem Titel «Schweizer Recht statt fremde Richter» abzulehnen. Diese sei ein Angriff auf das Völkerrecht, von dem die Schweiz grundsätzlich profitiere, und schaffe wegen Unklarheiten und Widersprüchen Rechtsunsicherheit.

Als tauglichen Schritt im Kampf gegen Versicherungsmissbrauch empfiehlt die Präsidentenkonferenz den FDP-Delegierten derweil fast einstimmig, die Änderung des Bundesgesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts, das eine Gesetzesgrundlage für die Überwachung von Versicherten schafft.

Im Hinblick auf die Wahlen 2019 arbeitet die FDP zudem an einer «Vision», die ihre politischen Grundsätze aufzeigen und welche die «Zukunftsstrategie» der Partei von 2015 weiterentwickeln soll. Diese Vision, zu der nun die Delegierten Anträge stellen können, soll den inhaltlichen Rahmen für den Wahlkampf abstecken.

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Filme: Ryan Reynolds will in Komödie mitspielen

Sat, 09/29/2018 - 04:50

Los Angeles – Rollenwechsel für Ryan Reynolds: Nach seinen «Deadpool»-Abenteuern als selbstironischer Antiheld will der kanadische Schauspieler die Hauptrolle in der schwarzhumorigen Komödie «Free Guy» übernehmen.

Als Regisseur soll Shawn Levy («Nachts im Museum», «Prakti.com») von dem Studio 20th Century Fox den Zuschlag erhalten haben, wie die US-Branchenportale «Hollywood Reporter» und «Deadline.com» am Freitag (Ortszeit) berichteten.

Die Story im Stil der futuristischen Mediensatire «Die Truman Show» (1998) dreht sich um einen Mann, der entdeckt, dass er nur als Figur in einem Action-Videospiel existiert. Jim Carrey spielte in «Die Truman Show» einen zunächst ahnungslosen Bürger in einer künstlichen Welt, die sich als Kulisse für eine inszenierte TV-Show entpuppt.

Der 41-jährige Reynolds will bei «Free Guy» auch als Produzent mitwirken. Der Kanadier hat derzeit eine Reihe Projekte im Visier, darunter den Actionfilm «6 Underground» von Regisseur Michael Bay und einen «X-Force»-Superheldenstreifen.

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Kavanaugh-Abstimmung verschoben – Trump verwirrt mit Aussage: «Sie war glaubwürdig und sehr gut»

Sat, 09/29/2018 - 04:23

Der Richter-Showdown für den Obersten Gerichtshof beschäftigt immer noch ganz Washington. Obwohl Trumps Kandidat Brett Kavanaugh (53) am Freitag eine weitere Hürde nahm, ist er noch lange nicht am Ziel. Die Schlussabstimmung wurde verschoben, damit das FBI eine zusätzliche Untersuchung vornehmen kann.

Trotz zahlreichen sexuellen Missbrauchsvorwürfen: Brett Kavanaugh hat am Freitag die vorletzte Hürde genommen. Der Justizausschuss des US-Senats bestätigte Trumps Richterkandidat für den Supreme Court mit 11 zu 10 Stimmen. Damit muss Kavanaugh nun nur noch die Abstimmung vor dem gesamten Senat überstehen (BLICK berichtete). 

Hat der konservative Richter die Befragungen vom Donnerstag also schadlos überstanden? In einer emotionalen 10-Stunden-Anhörung schilderte Christine Blasey Ford (51), wie sie vor 36 Jahren beinahe von Trumps Schützling an einer Schülerparty vergewaltigt wurde. Kavanaugh selbst verteidigte sich mit einer Wutrede – teils schreiend, teils schluchzend. Einen Tag später ist klar: Kavanaugh ist keineswegs durch. Einige wenige republikanische Senatoren zweifeln. 

Republikaner hat schlaflose Nacht wegen Kavanaugh

Einer von ihnen ist Jeff Flake: Es war ein Kompromiss, den der Republikaner einging. Nach der Anhörung am Donnerstag soll er grosse Zweifel gehabt haben. Die «New York Times» schreibt von einer «schlaflosen Nacht». Und Flake hörte auf sein Bauchgefühl: Am Freitag sagte er seinen Parteikollegen, er werde Kavanaugh nur in die finale Runde durchwinken, wenn als Kompromiss die Schlussabstimmung im Senat um eine Woche verschoben werde. So hat das FBI Zeit, gegen die erhobenen Vorwürfe ermitteln zu können, so Flake.

Sein Antrag wurde angenommen. US-Präsident Donald Trump (72) ordnete als Konsequenz noch am Abend eine Untersuchung durch das FBI an. Diese zusätzliche Analyse solle ebenfalls binnen einer Woche abgeschlossen sein und einen limitierten Fokus auf die erhobenen Vorwürfe haben, so das Weisse Haus. 

Ist Trumps Aussage eine Kehrtwende?

Zuvor sorgte Trump mit einer Aussage für Verwirrung. Der US-Präsident sagte gegenüber Reportern, dass er Blasey Fords Aussage gegen seinen Kandidaten als «sehr überzeugend» erlebt habe. «Sie ist eine sehr glaubwürdige Zeugin», so Trump. Es sei ein historischer Moment für die USA gewesen. «Ford war in vielerlei Hinsicht sehr gut.»

 

Bislang bezeichnete Trump die Vorwürfe stets als schmutziges, politisches Spiel der Demokraten. Einen Tag zuvor schrieb er unmittelbar nach der Anhörung auf Twitter: «Richter Kavanaugh zeigte Amerika genau, warum ich ihn nominiert habe. Sein Zeugnis war kraftvoll, ehrlich und fesselnd. Die Such- und Zerstörungsstrategie der Demokraten ist beschämend und dieser Prozess war eine totale Täuschung, um zu verzögern, zu blockieren und zu widerstehen.» 

Trumps Aussage zu Blaisey Ford dürfte demnach viel eher ein Versuch sein, diplomatisch und staatsmännisch zu wirken. In den letzten Tagen hat sich der US-Präsident auf Twitter – für seine Verhältnisse – auffallend zurückgehalten. Auch am Freitag betonte er, dass er die Entscheidung des Justizausschusses respektieren werde – auch wenn dies die Wahl von Kavanaugh verzögern würde.  

Star-Anwalt Avenatti will peinliche Details veröffentlichen

Am Wochenende richten sich nun alle Augen auf Michael Avenatti. Er vertritt eine Frau, die Kavanaugh ebenfalls sexuellen Missbrauch vorwirft. Der Star-Anwalt kündigte auf Twitter an, an diesem Wochenende Details dazu zu veröffentlichen. «Meine Klientin und ich werden es geniessen, wenn es dann so richtig peinlich für euch wird», schrieb Avenatti und markierte unteranderem US-Präsident Donald Trump. 

 

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Video zeigt die Wucht der Monsterwelle! Über 380 Tote bei Tsunami auf Sulawesi

Sat, 09/29/2018 - 04:02

Nach heftigen Beben am Freitag kam es auf der indonesischen Insel Sulawesi zu einem Tsunami. Die Lage ist unübersichtlich. Die Zahl der Oper ist auf 384 gestiegen.

Schwere Erdbeben haben am Freitag die indonesische Insel Sulawesi erschüttert (BLICK berichtete). Danach kam es auch noch zu einem Tsunami. Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf mindestens 384 gestiegen.

Mindestens 30 Leichen lägen alleine in einem Spital. Dies sagte der Direktor der Undata-Klinik in der Inselhauptstadt Palu, Komang Adi Sujendra, dem Sender CNN Indonesia sowie dem Sender Metro TV am Samstag. Weitere zwölf Menschen würden bei ihm zudem stationär behandelt. Mindestens 29 Menschen werden noch vermisst. Zudem gibt es mehr als 500 Verletzte.

Das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat bisher keine Hinweise auf Schweizer Opfer erhalten. Dies teilte ein Sprecher der Agentur Keystone-SDA auf Anfrage mit.

 

Die Lage ist derzeit unübersichtlich. Klar ist: Über die Uferpromenade der Küstenstadt Palu, die rund 350'000 Einwohner zählt, war am Freitag nach einem weiteren starken Erdbeben eine hohe Welle hereingebrochen. Nach Angaben der Behörden riss sie Dutzende Häuser mit. Viele Anwohner gerieten in Panik. Betroffen waren auch andere Ortschaften auf Sulawesi, einer der grössten indonesischen Inseln. Der Flughafen von Palu wurde geschlossen, nur Heilkopter können landen. Auch Kommunikations- und Verkehrsverbindungen sind beschädigt. Deshalb wird es möglicherweise noch Tage dauern, bis das genaue Ausmass der Katastrophe klar wird.

In Palu wurden auch eine Shopping Mall und eine Moschee schwer beschädigt. Zudem stürzte eine 250 Meter lange Brücke ein. 

Die nationale Katastrophenschutzbehörde bestätigte zunächst bloss vage, dass «mehrere Menschen» in den Trümmern ihrer Häuser umgekommen seien. Genauere Angaben machte sie nicht. Das Beben hatte nach offiziellen Angaben eine Stärke von 7,4. Dieses hat laut dem Katastrophenschutz einen Grossteil der über 380 Todesopfer gefordert. Zuvor hatte schon ein Beben der Stärke 5,9 die Insel erschüttert. Das Zentrum des zweiten Bebens lag in rund zehn Kilometern Tiefe, etwa 80 Kilometer nördlich von Palu.

Indonesien – mit mehr als 260 Millionen Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten Staaten – liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer geologisch sehr aktiven Zone. Dort bebt die Erde immer wieder. Bei mehreren Erdstössen auf der bei Touristen beliebten Insel Lombok kamen im Sommer mehr als 500 Menschen ums Leben. Auch Vulkanausbrüche sind in Indonesien keine Seltenheit. (SDA)

 

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Grosse Katastrophe befürchtet – mindestens 30 Tote: Starkes Erdbeben und Tsunami in Indonesien

Sat, 09/29/2018 - 04:02

Nach heftigen Beben am Freitag kam es auf der indonesischen Insel Sulawesi offenbar zu einem Tsunami. Die Lage ist unübersichtlich. Mindestens 30 Menschen sind gestorben.

Schwere Erdbeben haben am Freitag die indonesische Insel Sulawesi erschüttert (BLICK berichtete). Jetzt kam es gemäss mehreren Medienberichten auch noch zu einem Tsunami. Mindestens 30 Menschen sind ums Leben gekommen. So viele Leichen lägen alleine in einem Spital. Dies sagte der Direktor der Undata-Klinik in der Inselhauptstadt Palu, Komang Adi Sujendra, dem Sender CNN Indonesia sowie dem Sender Metro TV am Samstag. Weitere zwölf Menschen würden bei ihm zudem stationär behandelt.

Die Lage ist derzeit unübersichtlich. Klar ist: Über die Uferpromenade der Küstenstadt Palu, die rund 350'000 Einwohner zählt, war am Freitag nach einem weiteren starken Erdbeben eine hohe Welle hereingebrochen. Nach Angaben der Behörden riss sie Dutzende Häuser mit. Viele Anwohner gerieten in Panik. Betroffen waren auch andere Ortschaften auf Sulawesi, einer der grössten indonesischen Inseln.

Schwerstes Erdbeben hatte Stärke 7,7

Die nationale Katastrophenschutzbehörde bestätigte zunächst bloss vage, dass «mehrere Menschen» in den Trümmern ihrer Häuser umgekommen seien. Genauere Angaben machte sie nicht. Das Beben hatte nach offiziellen Angaben eine Stärke von 7,7. Zuvor hatte schon ein Beben der Stärke 5,9 die Insel erschüttert.

Indonesien - mit mehr als 260 Millionen Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten Staaten - liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer geologisch sehr aktiven Zone. Dort bebt die Erde immer wieder. Bei mehreren Erdstössen auf der bei Touristen beliebten Insel Lombok - der Nachbarinsel von Bali - kamen im Sommer mehr als 500 Menschen ums Leben. Auch Vulkanausbrüche sind in Indonesien keine Seltenheit. (SDA)

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Er gründete die Jefferson-Airplane-Band mit: Marty Balin (†76) ist tot

Sat, 09/29/2018 - 03:03

Der amerikanische Rockmusiker Marty Balin (†76), Mitbegründer der Band Jefferson Airplane, ist tot. Der Musiker starb am Donnerstag.

Marty Balin (†76) ist nicht mehr. Der US-Rocker und Mitbegründer der Band Jefferson Airplane ist am Donnerstag verstorben. Dies teilte sein Sprecher Ryan Romenesko am Freitag der Nachrichtenagentur DPA mit. Balins Frau Susan Joy sei an seiner Seite gewesen. Die Todesursache wurde zunächst nicht bekannt.

Balin hatte Mitte der 1960er Jahre zusammen mit Musikern wie dem 2016 gestorbenen Paul Kantner und Grace Slick die legendäre Band Jefferson Airplane in San Francisco gegründet. Sie wurden für ihren psychedelischen Blues-Rock und Hits wie «Somebody to Love» und «White Rabbit» bekannt. Beim Rockfestival von Woodstock trat die Band 1969 neben Musikgrössen wie Janis Joplin, Jimi Hendrix, Joan Baez und The Who auf.

Als Leadsänger der aus Jefferson Airplane hervorgegangen Band Jefferson Starship hatte Balin zahlreiche Hits, darunter «Miracles» (1975) und «With Your Love» (1976). (SDA)

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Bauer in Bösingen FR seit einem Monat ohne Telefon: «Ich blieb auf meiner Ernte sitzen»

Sat, 09/29/2018 - 03:01

BÖSINGEN FR - Ende August kappte ein Blitz das Leitungskabel zum Telefon von Walter Bergmann (62). Nun liegt sein abgelegener Hof in Bösingen FR lahm. Der Bauer ist verzweifelt – und der Anbieter Cablex redet sich raus.

Seit über einem Monat ist Familie Bergmann von der Umwelt abgeschnitten. Ihr Bauernhof liegt am Ende eines holprigen Feldwegs, umgeben von Äckern, Wiesen und dem Wald, abgelegen vom Dorf Bösingen im Kanton Freiburg. Über das Haustelefon halten sie Kontakt mit ihren Kindern, Freunden und den Kunden, an die sie ihr Gemüse liefern. Zumindest bis vor einem Monat – als plötzlich ein Blitz die Telefonleitung kappte.

Bauer Walter Bergmann (62) sitzt an seinem Schreibtisch, wählt die Handynummer seiner Tochter, die zu Besuch ist. Es piept – das Display des Handys der Tochter bleibt schwarz. «Wir haben aufgehört es zu probieren. Die Leitung ist kaputt. Und niemand interessiert das», sagt Bergmann zu BLICK.

Kann Notruf nicht wählen

Dabei sollte der 62-Jährige rund um die Uhr den Notruf wählen können. Seit einem Hirnschlag vor zwei Jahren ist er gesundheitlich eingeschränkt. Vor knapp zwei Wochen bekam er nach einem Familienfest plötzlich starke Schmerzen und konnte kein Wasser mehr lösen. «Ich wählte sofort die Nummer des Spitals, erst dann dämmerte es mir: Das Telefon geht ja nicht», erzählt er.

Glücklicherweise war an jenem Abend auch sein Sohn Jörg (35) im Haus. «Er konnte dem Spital über das Handy anrufen», so Bergmann. Der Bauer kommt in den Notfall – ist nach wenigen Tagen wieder auf den Beinen. Doch ohne Anschluss gehen ihm auch Kundenaufträge durch die Lappen. «Wir sind ein Kleinbetrieb und leben von diesen Aufträgen. So aber blieb ich auf meiner Ernte sitzen», sagt er verzweifelt.

Cablex redet sich raus

Die zuständigen Firmen scheint das nicht zu interessieren. Vor drei Wochen nahm Bergmann über das Handy des Sohnes mit seinem Anbieter TalkTalk Kontakt auf. Man verwies ihn weiter an die Swisscom. Der Kundendienst der Swisscom schickte ihn zur Firma Cablex. Die sei für die Leitung zum Haus verantwortlich.

Doch auch bei Cablex blitzt Bergmann ab. Genau wie sein Sohn und sein Bruder, die einige Tage später noch einmal anrufen. Am Telefon wird ihm gesagt, man müsse eine Baubewilligung einholen um die unterirdisch verlaufende Leitung zu reparieren. Das dauere eben.

«Faule Ausreden! Für ein Kabel braucht man doch keine Bewilligung!», sagt Bergmann und fügt an: «Wir kleinen Bauern sind denen doch einfach völlig egal.»

«Es tut uns Leid»

Als BLICK Cablex mit den Vorwürfen konfrontiert, geht es plötzlich blitzschnell. Die Firma räumt ein: «Der Auftrag ist untergegangen. Es tut uns Leid», so Sprecher Roman Kappeler.

Noch am selben Tag schickt Cablex einen Mitarbeiter vorbei, der die Telefonleitung überprüft und den Defekt lokalisiert. «Sie haben ein Loch gegraben und das Kabel repariert», erzählt Bergmann, als er BLICK am Freitag über das Festnetztelefon anruft. «Wir sind erleichtert», sagt er. Jetzt könne auf dem Hof wieder Normalität einkehren.

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Nach Bedrohungen an der Grenze zu Iran: USA schliessen ihr Konsulat in Basra (Irak)

Sat, 09/29/2018 - 02:50

Das US-Aussenministerium hat das US-Konsulat in der südirakischen Stadt Basra an der Grenze zum Iran aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen.

Das US-Aussenministerium hat das US-Konsulat in der südirakischen Stadt Basra an der Grenze zum Iran aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen. US-Aussenminister Mike Pompeo begründete den Entscheid am Freitag mit zunehmenden Bedrohungen von US-Einrichtungen im Irak.

Diese schreibt er den iranischen Revolutionsgarden und deren Spezialeinheit, den Al-Kuds-Truppen, zu. Der konsularische Dienst für US-Bürger werde über die Botschaft in Bagdad aufrechterhalten, teilte Pompeos Ministerium zudem mit. «Die Bedrohung unseres Personals und unserer Einrichtungen haben in den vergangenen Wochen zugenommen», sagte der US-Aussenminister. Es habe wiederholt Vorfälle im Generalkonsulat in Basra gegeben und auch in der Botschaft in Bagdad.

Pompeo droht Iran

«Ich habe die Regierung des Irans unterrichtet, dass die Vereinigten Staaten den Iran direkt zur Verantwortung ziehen, sollten Amerikaner oder deren diplomatische Einrichtungen im Irak oder anderswo zu Schaden kommen», sagte Pompeo weiter. Dies gelte für Angriffe von iranischen Truppen und mit ihnen verbündeten Einheiten. «Ich habe deutlich gemacht, dass der Iran verstehen sollte, dass die Vereinigten Staaten prompt und angemessen auf jedweden dieser Angriffe reagieren wird», fuhr Pompeo fort. (SDA)

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Ostschweizer sassen halbe Stunde im Dunkeln: Rund 1100 Kunden von Stromausfall betroffen

Sat, 09/29/2018 - 02:06

Am Freitagabend hat ein Kurzschluss auf einer 16'000-Volt-Leitung im Bereich Rüeterswil SG zu einem Stromunterbruch für rund eine halbe Stunde geführt.

Ein Kurzschluss auf einer 16'000-Volt-Leitung im Bereich Rüeterswil SG hat am Freitagabend zu einem Stromunterbruch für rund eine halbe Stunde geführt. Betroffen waren laut einer Medieninformation der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) von der Nacht auf Samstag rund 1100 Stromkunden.

In den Ortschaften Gebertingen, Rüeterswil und Walde seien die Lichter ausgegangen, hiess es in der Mitteilung weiter. Aufgrund des Kurzschlusses auf der Leitung sei im Unterwerk Ernetschwil eine automatische Schutzabschaltung erfolgt und der Pikettdienst der SAK habe aufgeboten werden müssen.

Die Ursache für den Kurzschluss ist gemäss dem Communiqué noch unbekannt. Gegen 22.00 Uhr sei die Stromversorgung aber wiederhergestellt gewesen. (SDA)

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US-Staatsanwaltschaft fordert Todestrafe: Muss der New-York-Attentäter sterben?

Sat, 09/29/2018 - 01:52

Knapp ein Jahr nach einem tödlichen Anschlag mit einem Kleintransporter in New York hat die US-Staatsanwaltschaft angekündigt, die Todesstrafe für den Täter fordern zu wollen.

Knapp ein Jahr nach einem tödlichen Anschlag mit einem Kleintransporter in New York hat die US-Staatsanwaltschaft angekündigt, die Todesstrafe für den Täter fordern zu wollen. Dies geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die am Freitag (Ortszeit) veröffentlicht wurden.

In den Dokumenten argumentierte die New Yorker Anklagebehörde, die Schwere der Tat, die Vielzahl der Opfer, die Wiederholungsgefahr und die mangelnde Reue des Täters rechtfertigten die Todesstrafe für den Usbeken Sayfullo Saipov.

Acht Tote, zwölf Verletzte

Saipov hatte an Halloween vergangenen Jahres mit einem gemieteten Pickup in Manhattan acht Menschen getötet und zwölf weitere verletzt, bevor er von einem Polizisten mit einem Bauchschuss gestoppt wurde. Der Usbeke erklärte, er habe im Auftrag der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gehandelt. Der IS bezeichnete Saipov zudem als einen seiner Gefolgsleute.

Den Ermittlungen zufolge gingen dem Anschlag einjährige Planungen voraus. Saipov habe bewusst den Tag des Halloween-Festes ausgewählt, weil er so viele Menschen wie möglich habe töten wollen. Der Prozess gegen den Usbeken soll im Oktober kommenden Jahres beginnen. (SDA)

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BlickPunkt von Christian Dorer: Ehrlich wie nie

Sat, 09/29/2018 - 01:50

In der Stunde ihrer Rücktrittserklärung verblüfften Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann diese Woche mit offenen und zutiefst menschlichen Aussagen. Wenn doch bloss alle Politiker so wären!

Bei der Pressekonferenz zur Erklärung ihres Rücktritts wird Doris Leuthard am Donnerstag emotional wie nie zuvor in ihrer zwölfjährigen Amtszeit. Als sie sich bei den Schweizerinnen und Schweizern bedanken will, kommen ihr die Tränen. Ihre Stimme stockt, dann sagt sie: «Ich habe diese Arbeit sehr gerne gemacht und hoffe, Sie sind zufrieden mit meiner Arbeit.»

Die Bundesrätin fasst sich wieder, spricht mit betont fester Stimme weiter. Darüber, dass sie sich auf Neues in ihrem Leben freue, vor allem auf mehr Zeit mit der Familie ... Da wird sie erneut von Gefühlen überschwemmt: «Mein Mann, meine Mutter, meine Brüder sind in den letzten Jahren zu kurz gekommen.» Leuthards Lippen beben, beinahe schluchzt sie jetzt.

Dennoch ist ihre Rücktrittsrede in der Substanz hochpolitisch. Und: mutig. Leuthard spielt auf die neuen Kräfteverhältnisse im Bundesrat an, wo die zwei SVP- und die zwei FDP-Bundesräte zu einer fest zementierten 4:3-Mehrheit zusammenspannen. Angriffig schliesst sie: «Es ist wichtig, dass wirklich unabhängige Leute im Bundesrat sitzen. Wenn zu viel Parteipolitik ins Gremium kommt, ist das nicht gut.»

Ebenfalls am Donnerstag hatte Johann Schneider-Ammann den ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Rücktrittsankündigung. Kaum je hat man ein Mitglied der Landesregierung derart ehrlich über die Schattenseiten des Amtes und über eigene Schwächen reden hören. Der Wirtschaftsminister erzählte, wie seine Frau beim Einkaufen schräge Blicke erntet, sobald er öffentlich kritisiert werde. Er gestand ein, dass er nach gut einem Jahr im Amt daran zweifelte, ob er für die Ränkespiele der Politik geschaffen sei, dass er bereits den Bettel hinschmeissen wollte. Seine Frau habe ihn in letzter Minute vom Rücktritt abgehalten.

Mit einem ordentlichen Schuss Selbstironie berichtete Schneider-Ammann von seinem missratenen Grusswort an die «Chers Malades» zum Tag der Kranken. Der Clip dieser Rede ging um die Welt, worauf ihn selbst US-Präsident Barack Obama fröhlich mit den Worten begrüsst habe: «I know you!» Völlig locker gestand er ein, dass er an Sitzungen ab und zu einnicke – das sei ja auch kein Wunder, «wenn man immer denselben Mist hört». Wer von uns könnte derart herzhaft über sich selber lachen?

Er sei nie der Liebling der Medien gewesen, sagte Schneider-Ammann, aber er stets ein Liebhaber der Medien geblieben. Wer von uns könnte derart entspannt über den Dingen stehen?

Schneider-Ammann und Leuthard erinnerten uns daran, dass auch Bundesräte keine Maschinen sind, sondern Menschen wie du und ich, mit Stärken und Schwächen, mit Hochs und Tiefs, mit Empfindsamkeiten und Eitelkeiten.

Doch wir sehen und erleben all das leider viel zu selten, weil meistens irgendwelche Berater mit wohlformulierten Sätzen zur Stelle sind, sämtliche Schattierungen rosarot ausleuchten, ihre Chefs ohne Fehl und Tadel präsentieren. Denn fast alle Politiker haben Angst, Schwäche zu zeigen.

Dabei kann es – wie wir diese Woche gesehen haben – sackstark sein!

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Monika Fasnacht rettet Strassenhunde: «Bambi ist mir ans Herz gewachsen»

Sat, 09/29/2018 - 01:49

Seit sie den «Samschtig-Jass» nicht mehr moderiert, bleibt Monika Fasnacht Zeit für ihre andere Leidenschaft: Die Tierfreundin hat einen Einsatz von Susy Utzinger für Strassenhunde in Rumänien begleitet.

Die Bedingung für die Reise nach Rumänien war klar: «Keinen Welpen mit nach Hause bringen», so Monika Fasnacht (54), das hatte die TV-Frau ihrem Mann Reto May (48) versprochen. «Wir haben ja schon Filou, und er passt gut zu uns und meinem Job als Hundetrainerin.»

Als Botschafterin der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (Sust) begleitete Fasnacht die Tierschützerin Susy Utzinger (49) ins Heim im rumänischen Galati, wo rund 1000 Hunde untergebracht sind. Dort packte sie fleissig mit an, sei es ausserhalb beim Füttern von Strassenhunden oder dem Schrubben der Käfige und beim Sozialisieren von Welpen.

«Natürlich hätte ich den einen am liebsten mitgenommen», so Fasnacht, die bereits eine Patenschaft für Lilu übernommen hatte. Das erübrigte sich aber schon einen Tag später: «Er wurde adoptiert und das von jemandem aus Rumänien. Das ist auch das Ziel, es geht nicht darum, Hunde in die Schweiz zu bringen. Auch bei uns sind die Tierheime voll, wichtig ist, Lösungen vor Ort zu schaffen.» 

Kein Geld für den Tierarzt

Das bedeutet in erster Linie Kastrationen, um die unkontrollierte Vermehrung von Hunden und Katzen einzudämmen. «Dabei geht es nicht nur um die Strassenhunde. Darum können bei uns im Tierwaisen-Hospital Hunde und Katzen gratis kastriert werden, damit sie nicht einfach auf der Strasse landen», so Susy Utzinger. Jährlich sind das 1000 Kastrationen, hinzu kommen etwa 1200 Fälle, die umsonst behandelt werden. «Die meisten Leute leben hier in bescheidenen Verhältnissen, schon für sich selber können sie sich kaum einen Arzt leisten, geschweige denn die medizinische Versorgung für Tiere», so Monika Fasnacht.

Fast das Herz gebrochen hat ihr der Anblick von abgemagerten Eseln und Maultieren. «Die sind hier als Arbeitstiere im Einsatz. Jetzt wo der Winter kommt, braucht man sie nicht mehr. Es ist günstiger, sie auszusetzen, statt durchzufüttern. Und im Frühling kauft man halt für 20 Euro einen neuen», erzählt Fasnacht.

Bambi hat dank Fasnacht die Angst verloren

Der Aufenthalt in Rumänien hat sie nachhaltig beeindruckt. «Ich werde sicher wiederkommen und möchte auch bei Kastrationsaktionen dabei sein. Pro Tier kostet das 30 Franken, also eine sinnvolle Spende.» Auch ein Patentier hat sie gefunden, das kleine Schwesterchen von Lilu: «Ich habe die kleine Hündin Bambi getauft, weil sie so schüchtern ist. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen, sie braucht bloss einen Menschen, dem sie vertrauen kann. Es hat wehgetan, sie zurückzulassen.» Monika Fasnacht hofft, dass die Kleine dank ihrer Streicheleinheiten, etwas zutraulicher geworden ist, und sie bald ein liebevolles Daheim finden. «Immerhin verkriecht sie sich nicht mehr, wenn jemand in die Nähe kommt.»

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