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Updated: 15 min 48 sec ago

Ferien machen von Social Media: Profis hüten Instagram-Account von Hotelgästen

Mon, 10/29/2018 - 12:18

Wer im November in einem der Hotels von Ibis in Zürich oder Genf übernachtet, kann einen neuen Service testen. Gäste können ihr Instagram-Konto in fremde Hände geben und mal Pause machen vom Stress, immer Neues zu posten.

Eine Auszeit von Instagram, aber trotzdem den Betrieb auf dem Social-Media-Kanal aufrechterhalten? Ein neuer Dienst der Hotelkette Accor ermöglicht genau das. Gäste von Ibis-Hotels in Zürich und Genf können ab November ihren Instagram-Kanal einem Sitter überlassen. Wie ein Babysitter kümmert sich dieser während des Aufenthalts um Posts. «Relax we post» nennt sich das Angebot.

In seiner Mitteilung wirbt das Unternehmen damit, dass Gäste ihre Städtereise «ohne digitalen Stress und mit allen Sinnen geniessen können». Für die einmonatige Testphase übernehmen 16 Influencer an fünf Wochenenden den Sitter-Job. Gäste können die Option kostenlos zum Zimmer dazubuchen.

Für mehr Follower sorgen

Einer der Instagram-Sitter ist Sylwina (29). Sie ist schon sehr gespannt: «Was und wer mich erwartet, weiss ich noch nicht genau.» Sie wird das Instagram-Konto «ihres Gastes» genau studieren und sich mit ihm absprechen. 

Was kann der Gast erwarten, der diesen Service bucht? Das Angebot umfasst circa zwei bis drei Posts pro Tag, begleitend dazu auch Instagram-Stories, erklären die Projektverantwortlichen. Auch um die Kommentare kümmert sich der Instagram-Sitter. Sylwina hat dabei auch ein persönliches Ziel: Ihre Gast-Instagram-Kontos sollen dank ihr mehr Follower bekommen. Wenn das der Betreffende auch will. 

Nur ja keine Fleischbilder

Sylwina selbst würde ihr Instagram-Konto auch einem Sitter anvertrauen. «Es müsste aber jemand sein, der mich gut kennt oder der gut informiert ist über mich», fügt sie an. No-Gos auf ihrem Konto wären für sie Fleischbilder oder Zigaretten. Auch die Ibis-Gäste können inhaltliche Wünsche wie diese angeben. 

Vielleicht macht das neue Angebot sogar Lust auf mehr – mehr Social-Media-freie Zeit! Das erhofft sich auch Influencerin Sylwina. «Ich will mit dem Projekt zeigen, dass man auch mal eine Social-Media-Pause machen kann. Einfach das Smartphone ein bis zwei Tage weglegen.» (jfr)

Categories: Swiss News

Gesundheit: Fachärzte-Einkommen bisher unterschätzt

Mon, 10/29/2018 - 12:00

Das Einkommen der selbstständigen Ärztinnen und Ärzte ist viel höher als bisher angenommen. Das zeigt eine Studie, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag veröffentlicht hat. Das mittlere Einkommen liegt bei 257'000 Franken.

Je nach Fachgebiet ist das Einkommen deutlich höher. Neurochirurgen etwa haben ein Medianeinkommen von 697'000 Franken, Gastroenterologen eines von 627'000 Franken. Das Medianeinkommen bedeutet, dass die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte im Fachgebiet mehr, die andere Hälfte weniger verdient.

Ärztinnen und Ärzte der Grundversorgung haben ein mittleres Einkommen von 237'000 Franken. Am wenigsten verdienen selbstständige Fachärztinnen und Fachärzte mit 183'000 Franken in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und mit 195'000 Franken in der Psychiatrie und Psychotherapie.

Noch höher als das Medianeinkommen ist das Durchschnittseinkommen. Dieses beträgt in der Neurochirurgie 818'000 Franken, in der Gastroenterologie 684'000 Franken und in der Onkologie 600'000 Franken. Die Grundversorger verdienen durchschnittlich 264'000 Franken.

Die Unterschiede entstehen, weil einige wenige Ärztinnen und Ärzte sehr viel mehr als das Medianeinkommen verdienen. Gemäss der Studie verdienen 118 Ärztinnen und Ärzte mehr als 1 Million Franken pro Jahr. Es könnten aber auch mehr sein. Laut BAG werden die Einkommen in der Studie nämlich eher unter- als überschätzt.

Grund dafür ist, dass sich die Erhebung auf die AHV-pflichtigen Einkommen der Jahre 2009-2014 stützt. Diese Zahlen werden dadurch verfälscht, dass die Einkäufe selbstständig Erwerbender in die Pensionskasse nicht AHV-pflichtig sind. Das gilt auch für die Dividendenbezüge jener Ärzte, die von der eigenen Praxis angestellt sind.

Mehr als 60 Prozent der Ärztinnen und Ärzte arbeiten als Angestellte, in der Regel im Spital. Ihr Medianlohn liegt mit 197'100 Franken fast 60'000 Franken tiefer als jener der Selbstständigen. Die Handchirurgen nehmen dabei mit 318'000 Franken den Spitzenplatz ein, gefolgt von Radiologen und Gastroenterologen. Am wenigsten verdienen angestellte praktische Ärztinnen und Ärzte.

Die Studie zeigt auch, dass Fachärztinnen systematisch weniger verdienen als ihre männlichen Berufskollegen. Der Einkommensunterschied beträgt 29 Prozent. Laut den Studienautoren bleibt ein beträchtlicher Einkommensunterschied auch dann bestehen, wenn Berufserfahrung, Fachgebiet und Tätigkeitssektor berücksichtigt werden.

«Das ist erstaunlich und zum Teil auch schwer verständlich», sagte BAG-Vizedirektor Stefan Spycher vor den Bundeshausmedien. Er will den Lohnunterschied nun genauer unter die Lupe nehmen. Zu den hohen Einkommen äusserte er sich zurückhaltend. Ein Grund dafür ist, dass die Studie nicht ausweist, welcher Teil zu Lasten der Grundversicherung geht.

Die Studie könne aber als Hintergrundmaterial dienen bei der Prüfung der einzelnen Tarife, sagte Spycher. «Wir haben jetzt Hinweise, wo wir genauer hinschauen müssen.» Das BAG prüft, ob ein Tarif «sachgerecht» ist. Einen «richtigen» Lohn gebe es nicht, betonte Spycher.

Die Ärztevereinigung FMH hat die Einkommen der Ärzteschaft schon früher untersucht. Die Ergebnisse sind wegen methodischer Schwächen umstritten. Die zunehmende Teilzeittätigkeit war nicht berücksichtigt worden. Zudem war die Abdeckung klein, was insgesamt dazu führte, dass die effektiven Einkommen unterschätzt wurden.

Die vorliegende Studie beseitige diese Mängel, schreibt das BAG. Sie zeige, dass die auf Vollzeitstellen standardisierten Einkommen der selbstständigen Ärzteschaft rund 30 Prozent über den bisher publizierten Zahlen lägen.

Der Krankenkassenverband santésuisse begrüsst es, «dass das BAG Transparenz schafft», wie Sprecher Matthias Müller am Montag auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA schrieb.

«Ein gutes Gesundheitswesen ist uns wichtig, der Preis ist in der Schweiz aber viel zu hoch. Das zeigt sich gerade auch an den übermässig hohen Einkommen der Ärzte, die von den Prämien- und Steuerzahlern finanziert werden», erklärte Müller.

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Lob und Spott für ihre Verkleidungen: Das steckt hinter Eglis vier «Freundinnen»

Mon, 10/29/2018 - 11:58

Gestern startete Beatrice Egli ihre «Wohlfühlgarantie»-Tour. Dafür hat sich die Schlagersängerin ein paar weibliche Kumpels ausgedacht.

Sie nimmt ein paar Special Guests mit auf Tour: Beatrice Egli (30) hat sich für ihr neues Live-Programm, das gestern Abend in Regensburg (D) startete, ein paar «Freundinnen» ausgedacht, wie sie es nennt. Babsi, Beth, Becky und Bernadette heissen die vier.

Was hat es damit auf sich? «Ich wollte schon immer Comedy machen», sagt Egli zu BLICK. «Das möchte ich auch gern auf die Bühne bringen. Das macht mir Spass. Und Humor, Spass und ganz viel Lachen ist im Leben wichtig, um sich wohlzufühlen. Das kann ich jedenfalls von mir sagen.»

So tickt jede ihrer «Freundinnen»

Das Quartett, das die Schwyzerin auf ihrer Tournee verkörpert, würde sie «eher ergänzen», so Egli. Die Metzgerstochter mit abgeschlossener Schauspielausbildung beschreibt die Damen folgendermassen: «Babsi kenne ich schon seit der Krabbelgruppe, Becky ist gerade mal 15, aber ein echter Social-Media-Crack, Bernadette ist mehr fürs Organisatorische, und Beth ist einfach cool drauf, ein echt guter Kumpel und eine richtige Rocker-Braut», sagt sie lachend.

Egli hat für jede ihrer Freundinnen sogar einen eigenen Social-Media-Account erstellt und Videos dazu gedreht (siehe oben). Egli glaubt, dass ihr Clou beim Publikum ankommen wird. «Das werden besondere Momente für uns alle sein», sagt sie.

Nicht alle Fans findens toll

Viele ihrer Fans zeigen sich ob der Idee denn auch erfreut, loben Egli auf Instagram: «Heisse Raketen» oder «mega lustig», schreiben sie. Doch es gibt auch Spott und leise Kritik. «Ohne Worte», ätzt ein Follower. Ein anderer Fan motzt: «Naja. Das gefällt mir gar nicht.» Ein Dritter frotzelt: «Schauspieltalent» – garniert mit lauter Tränenlach-Emojis. Und noch einer spottet – über Babsi: «Die sieht ja aus wie meine Musiklehrerin in der Grundschule.» (wyt)

 

Eglis Schweizer Auftritte finden vom 7. bis zum 9. Dezember in Basel, Sursee LU und Zürich statt.

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Unzufriedene Gewerkschaften: Coop erhöht Löhne leicht – aber nicht für alle

Mon, 10/29/2018 - 11:34

BASEL - Coop zahlt seinen Angestellten im kommenden Jahr 2019 etwas mehr Lohn, aber nur auf individueller Basis.

Der zweitgrössten Detailhändler der Schweiz stellt gemessen an der gesamten Lohnsumme 1 Prozent mehr für individuelle Lohnerhöhungen zur Verfügung, wie es am Montag in einer Medienmitteilung hiess.

Mit der Erhöhung der Lohnsumme wolle sich das Unternehmen trotz des nach wie vor anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das grosse Engagement und die geleistete Arbeit bedanken, wie es weiter hiess. Zudem zahlt Coop ab dem 1. Januar 2019 jährlich zusätzliche 20 Millionen Franken in die Pensionskasse ein. Damit leiste man einen wesentlichen Beitrag für die Niveauerhaltung der Altersguthaben.

Keine Einigung mit Sozialpartnern

Die Gewerkschaften kritisieren die Anpassung als zu tief und dass ein Teil der Mitarbeitenden leer ausgehen könnte.

Die Sozialpartner von Coop bedauern, dass es in der Lohnrunde 2019 zu keiner Einigung gekommen ist. Die Arbeitnehmervertretungen Syna, OCST, der Kaufmännische Verband (KFMV) und Unia bezeichnen die Lohnanpassung in einer gemeinsamen Mitteilung als zu tief.

Weniger Kaufkraft

Zudem wird der Entscheid von Coop bedauert, die Lohnerhöhung ausschliesslich individuell zu verteilen. Sie plädieren vielmehr für eine generelle oder teilgenerelle Lohnerhöhung. Dabei verweisen sie auf die anziehenden Konsumentenpreise mit einer Teuerung von 0,8 bis 1 Prozent sowie auf wachsende Ausgaben für Krankenkassen, Mieten und höhere Beiträge der Arbeitnehmenden für die Pensionskasse.

Es könne nicht sein, dass ein Teil der Angestellten, oft die langjährigen Mitarbeitenden, Jahr für Jahr an Kaufkraft verliert, hiess es weiter. (SDA)

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Brenner gesperrt, Schulen geschlossen: Mehrere Tote bei Unwetter in Italien

Mon, 10/29/2018 - 11:30

Heftige Unwetter haben weite Teile Italiens getroffen und mehreren Menschen das Leben gekostet. Die Brenner-Autobahn wurde nach einem Murgang am Sonntagabend gesperrt.

Italien wird von heftigen Unwettern heimgesucht. Vier Männer wurden in der südlichen Region Kalabrien in den Tod gerissen. Sie seien in der Nähe der Stadt Crotone von einem Erdrutsch getötet worden, als sie ein durch das Unwetter zerstörtes Rohr reparieren wollten. Das berichtete die Polizei am Sonntag laut Nachrichtenagenturen.

Beim Hafen von Catanzaro in Kalabrien fand die Feuerwehr zudem einen Toten, nachdem ein Segelboot von der Strömung fortgerissen worden war.

In Südtirol ging am Sonntag ein Murgang auf die Brenner-Autobahn nieder. Die wichtige Verkehrsachse zwischen Österreich und Italien musste zwischen Brenner und Sterzing gesperrt werden, wie der Betreiber mitteilte. Mehrere Fahrzeuge seien von den Erdmassen getroffen worden, es gebe aber nur einen Leichtverletzten, berichteten lokale Medien.

Auch die Zugstrecken am Brenner wurden unterbrochen.

Am Montagmorgen wurde die Brenner-Autobahn für kurze Zeit wieder freigegeben. Aus Sicherheitsgründen wurde sie schliesslich erneut gesperrt.

Höchste Alarmstufe

Der Zivilschutz spricht von aussergewöhnlichen Wetterverhältnissen und hält zu maximaler Wachsamkeit an. Die Behörden riefen für weite Teile des Landes die höchste Alarmstufe aus. Für Küstenorte warnt der Zivilschutz vor Sturmfluten.

In der Region Venetien werden Überschwemmungen und Erdrutsche befürchtet. Schulen in der gesamten Region, in der auch Venedig liegt, bleiben am Montag geschlossen. Der berühmte Markusplatz war bereits am Sonntag überschwemmt.

Ein Marathon in Venedig ging trotz der teilweise überschwemmten Strecke über die Bühne.

Auch in Rom bleiben Schulen und Kindergärten geschlossen. Die Menschen sollten nach Möglichkeit zuhause bleiben, wie es heisst.

Auch in weiten Teilen der Toskana bleiben Schulen am Montag zu. Auf der Insel Elba stürzte ein historischer Bergwerks-Steg im Meer ein.

Evakuation in der Region Cinqueterre

In der Gemeinde Monterosso, einer Perle der ligurischen Küste in der bekannten Touristenregion Cinqueterre, mussten Häuser und Geschäfte im Ortschaftskern evakuiert werden. In dem Dorf war es 2011 zu schweren Überschwemmungen mit mehreren Toten gekommen.

In der ligurischen Provinz La Spezia wurde der regionale Bahnverkehr unterbrochen, weil Geröll auf die Schienen geriet. Flüsse in der Gegend traten über die Ufer. Wegen hoher Wellen und starken Windes kam es auch zu Problemen im Hafen von La Spezia.

Die Autobahn A1 Mailand-Bologna musste zwischen Piacenza und Fiorenzuola wegen Überflutung gesperrt werden.

Flüge wegen Schirokko-Wind umgeleitet

Auch die süditalienische Insel Sizilien wurde vom schlechten Wetter heimgesucht. Sechs Flugzeuge, die in Palermo hätten landen sollen, wurden wegen des starken Schirokko-Windes auf die Flughäfen von Catania und Trapani umgeleitet.

Der Pegel des Flusses Po, dem längsten Fluss Italiens, stieg infolge der schweren Niederschläge innerhalb von 24 Stunden um zweieinhalb Meter.

In der Dolomiten-Ortschaft Cortina mussten 40 Personen ihre Wohnungen verlassen, weil der Fluss Bigontina über die Ufer zu treten drohte. Auch im Raum der norditalienischen Stadt Vicenza kam es zu Überschwemmungen. (SDA/noo)

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Chance in Paris: Macht Federer schon diese Woche die 100 voll?

Mon, 10/29/2018 - 11:29

Nach dem 99. Titel fehlt Federer noch ein Schritt, um seinen Traum von 100 Turniersiegen zu erfüllen. «Es könnte an jedem Turnier geschehen, und das ist für mich eine Extramotivation», sagt er mit Blick auf Paris diese Woche.

Roger Federer ist nicht ganz hundert. 99 ATP-Titel hat der 37-Jährige bisher in seiner einmaligen Karriere gewonnen. Alles ist angerichtet für das grosse Jubiläum: Den 100. Sieg.

«Die Hundert sind nun schon das Ziel. Es könnte an jedem Turnier geschehen, und das ist für mich eine Extramotivation», sagt Federer nach seinem Basel-Triumph. Also alles auf Angriff.

Etwas überraschend reist die Weltnummer 3 deshalb diese Woche auf nach Paris. Erstmals seit 2015 will Federer wieder einmal in der Stadt der Liebe antreten. «Am Dienstag fliege ich nach Paris, am Nachmittag trainiere ich, und am Mittwoch werde ich spielen», verkündet Federer. «Die Lust ist da. Ich fühle mich frisch und bin motiviert.»

Obs in Paris schon klappt, steht freilich in den Sternen. Das Feld ist stark besetzt: Unter anderem Novak Djokovic, Rafael Nadal, Alexander Zverev, Dominic Thiem, John Isner, Kevin Anderson oder Kei Nishikori treten an. Es warten also deutlich stärkere Gegner auf Federer als noch in Basel.

Zudem ist der ATP-1000-Event in Paris-Bercy nicht gerade Federers erfolgreichstes Turnier. Meistens war im Viertel- oder Halbfinal Endstation für ihn. Nur einmal erreichte Roger den Final und siegte 2011 gegen Jo-Wilfried Tsonga. Diese könnte sich ihm auch am Mittwoch in den Weg stellen. Nach einem Freilos wird Federer auf den Franzosen oder Milos Raonic treffen.

Spielpraxis für die ATP-Finals in London

Mit dem Basel-Triumph hat Federer auf alle Fälle wieder Vertrauen geschöpft. «Dies ist eine Art Wendepunkt. Gewinnen macht Spass, gibt Vertrauen. Das brauche ich, wenn ich auch die ATP-Finals in London gewinnen will.»

Dort bietet sich ab dem 11. November die nächste Gelegenheit, die 100 voll zu machen, wenn es in Paris nicht gelingen sollte. Die Finals der besten acht der Saison sind auch der Grund, weshalb Federer das Turnier in Paris mitnimmt. «Ich habe das Gefühl, dass es im Hinblick auf London besser ist, Matches zu spielen, als zu trainieren.»

Connors Rekord (noch) kein Ziel

Falls es weder in Paris noch in London klappt mit dem 100. Titel, dann wird sich Federer bis 2019 gedulden müssen. Spätestens bei den Australian Open wird er seine Saison starten und nimmt den Titel-Hattrick ins Visier.

Noch nicht im Kopf ist übrigens der Titel-Rekord von Jimmy Connors, der bisher als einziger die 100-Siege-Marke knacken konnte. 109 Siegertrophäen konnte der Amerikaner auf der ATP-Tour stemmen.

«An den Rekord von Connors dachte ich nicht. Ich beginne auch nicht, deswegen nun mehr kleine Turniere zu spielen», stellt Federer klar. (sme)

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FCSG-Sierro mit Traumtor: «Dank Freiburg-Trainer Streich kann ich schiessen»

Mon, 10/29/2018 - 11:28

Die Fingerspitzen des Schalke-Goalies hinderten Vincent Sierro (23) einst am ersten Bundesliga-Tor. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zunächst aber will er mit St. Gallen in die Europa League.

Ralf Fährmann hat er nie mehr getroffen. Zwischendurch denkt Vincent Sierro an ihn. Ohne den Schalke-Goalie stünde Sierro bereits als Bundes­liga-Torschütze in den Geschichts­büchern. Fährmann lenkt im März einen Schuss des Schweizers mit den Fingerkuppen an den Pfosten – und rettet Schalke den Sieg.

Gelobt wird Sierro auch ohne Tor. Im Fachblatt «Kicker» erhält er die beste Note eines Freiburger Feldspielers – und das im einzigen Bundesliga-Spiel, in dem er durchspielen darf. Bei seinen anderen drei Einsätzen 2017/18 wird er ein- oder ausgewechselt. Sierro: «Auf Schalke zu spielen, das ist ein anderes Level.» Seine Augen leuchten, als er davon erzählt.

Die Gegenwart heisst St. Gallen

Die Gegenwart ist eine andere. Sie heisst St. Gallen. Seit Sommer spielt Sierro leihweise in der Ostschweiz. Er hätte einen Platz im Freiburger Kader gehabt, jedoch nicht die Aussicht, regelmässig zu spielen. Da passte es, dass ihn Peter Zeidler wollte. Der St. Galler Trainer förderte Sierro bereits in Sion, wo der alle Juniorenstufen durchlief und den Aufstieg zum Profi vollzog. Sierro sagt: «Mein Ziel in dieser Saison ist klar: so viele Minuten spielen wie möglich.» Im Breisgau hinderten ihn auch Verletzungen dran.

In St. Gallen ist er Stammkraft. Er zog beim 1:3 vergangene Woche in Lugano zwar auch einen schwarzen Tag ein – sonst ist er unbestritten. Er ist ballsicher, clever – und schoss im halbrechten Mittelfed bereits sechs Pflichtspieltore. Seine Schusstechnik? Ausgezeichnet.

Es ist nicht bloss Talent, sondern die Folge zäher Arbeit. Freiburgs Trainer Christian Streich befahl Sierro Zusatzschichten. «Dank Streich kann ich besser schiessen. Meine Technik ist besser – und ich habe mehr Mut, draufzuhalten.»

Drei Stunden Videostudium pro Woche

Streich gerät am Spielfeld ebenso leicht in Rage wie am Mikrofon, wo er auch schon ein Plädoyer gegen Fremdenhass und die AfD hielt. Er ist das Gesicht der Freiburger – und ein unerbittlicher Pedant. Sierro: «Bei ihm gibts drei Stunden pro Woche Video­studium.»

Streichs Augenmerk: Stabilität. «Ihm ist immer wichtig, dass immer so viele Spieler hinter dem Ball sind wie nötig.»

Dass die anfällige St. Galler Abwehr derzeit ein Thema ist – das entging auch Sierro nicht. Zeidlers Idee ist klar: Hoch angreifen, geschlossen, aggressiv. Ist der Ball erobert, wird er steil gespielt. «Der Gegner darf keine Luft zum Atmen kriegen», sagt Sierro.

Der Papa sass in der Kantonsregierung

Das Problem: Macht nur einer nicht richtig mit, drohen Löcher – und rasche Konter. «Es kann sein, dass unser Spiel von aussen betrachtet riskant wirkt. Aber mir gefällt auch, dass Trainer Zeidler eine klare Idee von Fussball hat – und auch bei Rückschlägen dran fest­hält. Die Mannschaft hat grosses Potenzial.»

Dass sich Sierro politisch korrekt äussert, erstaunt nicht. Papa Serge sass für die FDP in der Walliser Kantonsregierung. Und verlangte von Vincent, dass er vor der Profikarriere die Matura macht. Der Sohn gehorchte.

«Wir werden stabiler und unser Spiel immer mehr über 90 Minuten durchziehen», sagt Sierro. «Wir können die Europa League erreichen.» Selbst wenn er dann kein Espe mehr ist. Der SC hätte die Option, ihn im Winter zurückzuholen – unwahrscheinlich, dass er das tun wird. Ein Verbleib Sierros über die Saison hinaus ist wohl allerdings Illusion. Sierro ganz ehrlich: «Ich will zurück in die Bundesliga.»

Dass er sie packen kann, hat er auf Schalke bewiesen.

 

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Vereinbarung unterzeichnet: Auch Nestlé will Plastikabfall reduzieren

Mon, 10/29/2018 - 11:19

ZÜRICH - Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat das Plastik-Abkommen «New Plastics Economy» der Ellen MacArthur Stiftung und der Uno unterzeichnet. Mit dem Abkommen verpflichten sich Unternehmen, zur Verminderung des Plastik-Abfalls beizutragen.

Verschiedene Staaten haben in den letzten Monaten den Druck auf die Unternehmen in diesem Bereich erhöht. Ziel des Projekts der Ellen MacArthur-Stiftung ist es, zum Schutz der Meere die jetzige Wegwerfwirtschaft beim Plastik in eine Kreislaufwirtschaft umzugestalten. Plastik soll demnach nicht mehr im Müll landen, sondern recykliert oder wiederverwendet werden. Nestlé selbst hat sich laut Mitteilung vom Montag vorgenommen, bis 2025 sämtliche Wegwerfverpackungen zu ersetzen.

Neben Nestlé haben 250 weitere Unternehmen und Organisationen das Abkommen im Rahmen der zurzeit stattfindenden «Our Ocean»-Konferenz auf Bali unterzeichnet. Darunter befinden sich etwa Mars, L'Oréal, Unilever und Coca Cola.

EU-Verbote kommen

Das bei den Unternehmen ansetzende Abkommen der Ellen MacArthur Stiftung ist dabei eines von vielen Unternehmens-Projekten gegen den anschwellenden Plastikabfall-Berg. Eine Vielzahl von Firmen hat bereits Massnahmen eingeleitet. Auch in der Schweiz: Breitere Beachtung gefunden hat zum Beispiel vor zwei Jahren der Entscheid von Coop und Migros, Gratisplastiksäcke in den Läden abzuschaffen.

Die Unternehmen handeln dabei nicht nur aus freien Stücken, sondern reagieren auch auf bereits beschlossene oder mögliche staatliche Regulierungen. So hat das EU-Parlament am 24. Oktober für ein Verbot von gewissen Einwegprodukten aus Plastik gestimmt. Konkret sollen in der EU ab 2021 Einweg-Kunststoffprodukte wie Teller, Bestecke, Trinkhalme, Wattestäbchen, Getränke-Rührstäbchen und Haltestäbe für Luftballons nicht mehr verkauft werden dürfen. Nach Uno-Angaben haben bislang mehr als 60 Länder in diesem Bereich Verbote verhängt oder verlangen Abgaben auf Einweg-Plastikgegenstände.

Schweiz setzt auf Freiwilligkeit

Nicht so die Schweiz: Gemäss der Schweizer Umweltministerin Doris Leuthard plant der Bundesrat derzeit keine generellen Einschränkungen beim Plastik. Der Bundesrat setze auf «vermeiden, vermindern, wiederverwenden oder -verwerten», hiess es im Juni in der schriftlichen Antwort auf Fragen des Nationalrats.

Darin verweist Leuthard auch auf die freiwilligen Massnahmen der Wirtschaft, etwa die Branchenvereinbarung zu den Plastiksäcken. Nach Angaben der Umweltministerin stellen weggeworfene Strohhalme, Wattestäbchen und andere alltägliche Produkte in der Natur und in Gewässern in der Schweiz keine explizite Umweltgefährdung dar.

Mehr Recycling möglich

Gemäss einem Bericht des Branchenverbandes PlasticsEurope hat die Schweiz entgegen der bundesrätlichen Meinung jedoch beim Thema Plastik beträchtlichen Aufholbedarf: So rezykliere die Schweiz nur rund einen Viertel ihrer Kunststoffabfälle und liege damit deutlich hinter Norwegen und Schweden (über 40 Prozent) sowie Deutschland, Tschechien, Irland und Spanien (über 35 Prozent) zurück, heisst es im Bericht.

Zugleich verbrauche die Schweiz dreimal so viel Plastik wie andere europäische Länder. In der Schweiz fallen fast 100 Kilogramm Plastikmüll pro Einwohner an. Über drei Viertel des in der Schweiz verbrauchten Kunststoffs von total einer Millionen Tonnen sind Einweg-Verpackungen.

12 Prozent des Erdöls für Plastikproduktion

Plastikmüll ist ein gravierendes Umweltproblem, weil das Material sich nicht abbaut, sondern mit der Zeit lediglich in immer zahlreichere und kleinere Teilchen zerfällt. Tiere können sich in den Plastikabfällen verfangen oder diese mit Nahrung verwechseln. Bereits sind in den Weltmeeren zahlreiche Speisefische mit Mikroplastik verunreinigt.

Der wachsenden Plastik-Konsum verschärft zudem das Problem. Gemäss einer Studie der Internationalen Energie-Agentur (IEA) steigt der Erdölverbrauch zur Herstellung petrochemischer Produkte bis 2050 auf fast 18 Millionen Barrel pro Tag an. 2017 waren es 12 Millionen Fass, was 12 Prozent der Gesamtnachfrage nach Erdöl darstellt.

Hauptverantwortlich für den steigenden Verbrauch sind laut IEA Schwellenländer wie China und Indien, auch wenn sich diese Regierungen bemühten, die Luftverschmutzung und den Ausstoss von klimaschädlichem Kohlendioxid einzudämmen. (SDA)

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Todesfall: Ingo Insterburg 84-jährig gestorben

Mon, 10/29/2018 - 11:10

Berlin – Der Liedermacher und Sänger Ingo Insterburg («Ich liebte ein Mädchen») ist tot.

Insterburg starb am vergangenen Samstag im Alter von 84 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin, wie sein langjähriger Musik-Manager Frank Nietsch am Montag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Der Liedermacher hatte Ende der 1960er gemeinsam mit Comedian Karl Dall, dem Schauspieler Jürgen Barz und dem Autor Peter Ehlebracht die Band Insterburg & Co gegründet. Diese erlangte Kultstatus mit einem neuen Typ von Unterhaltung auf die Bühne, der Vorbild für Comedians wie Otto und Mike Krüger war.

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Bei einfacher Erkältung: Jeder Vierte bekommt Antibiotika

Mon, 10/29/2018 - 11:08

Die Nase läuft, der Hals ist geschwollen, der Kopf ist schwer: Kaum wird es draussen kühler, liegen wieder viele mit einer Erkältung flach. Jeder vierte Patient, der im vergangenen Jahr wegen einer Erkältung zum Arzt ging, bekam ein Antibiotikum verschrieben.

Wer eine Grippe hat, ist nicht zu beneiden. Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen deuten auf diese Krankheit und können gefährlich werden. Viele Patienten die nur eine einfache Erkältung haben, bekommen von ihrem Arzt bereits ein Antibiotikum verschrieben - und das, obwohl Antibiotika gegen Erkältungsviren machtlos sind. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) in Deutschland.

Die Auswertung der TK zeigt jedoch, dass die Zahl der Verordnungen bei einer banalen Erkältung zurückgegangen ist: Im Jahr 2010 erhielten noch 38,5 Prozent der erkältungsbedingt Krankgeschriebenen ein Antibiotika-Rezept. Im Jahr 2017 waren es nur noch 24,4 Prozent. Beschäftigte, die nur ein bis drei Tage aufgrund einer Erkältung krankgeschrieben wurden, erhielten noch seltener eine Antibiotika-Verordnung: Rund 18 Prozent aus dieser Gruppe bekamen im Jahr 2017 ein Rezept für ein Antibiotikum, 2010 waren es noch rund 30 Prozent.

 

Unnötige Antibiotikaverschreibungen müssen weiter senken

«Die Zahlen zeigen einen Trend, der in die richtige Richtung geht. Das klare Ziel ist aber, unnötige Antibiotikaverschreibungen weiter zu senken», sagt Tim Steimle, Apotheker und Leiter des Fachbereichs Arzneimittel der TK. Die grosse Mehrheit der Erkältungsinfekte wird durch Viren hervorgerufen. Antibiotika helfen aber nur gegen Bakterien, gegen Viren sind sie wirkungslos. Aufklärung sei bei dem Thema weiterhin wichtig, damit Antibiotika nur dann verschrieben werden, wenn sie medizinisch wirklich notwendig sind. «Antibiotika sollten nicht leichtfertig genommen werden. Wie jedes Medikament haben auch sie Nebenwirkungen», erklärt Steimle. Ausserdem steigt durch eine verst ärkte Verordnung von Antibiotika die Gefahr, dass Bakterien resistent werden.

 Richtig eingesetzt seien Antibiotika eines der wichtigsten Mittel im Kampf gegen bakterielle Infektionen. (aponet)

  

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So sichern Sie Ihr Haus: So sichern Sie Ihr Haus

Mon, 10/29/2018 - 10:50

In der dunklen Jahreszeit schlagen sie am liebsten zu: Einbrecherbanden sind wieder unterwegs und räumen Häuser, Garagen und Keller leer. So schützen Sie Ihr Eigenheim und Ihre Wertsachen.

 

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Nach T-Shirt-Protestaktion: Deutschland weist Erdogan-Kritiker aus

Mon, 10/29/2018 - 10:47

Deutschland weist per Ende Januar den türkischen Regierungskritiker und Journalisten Adil Yigit aus. Er hatte für die Freiheit von Journalisten protestiert.

Er führt die Entscheidung auf seine prominente Protestaktion während einer Pressekonferenz des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan und Kanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt Ende September zurück. 

Damals trug der in Hamburg lebende Journalist ein weisses T-Shirt mit der Aufschrift «Gazetecilere Özgürlük - Freiheit für Journalisten in der Türkei». Als es zu Unruhe kam, griffen deutsche Sicherheitskräfte ein und brachten Yigit aus dem Saal. Erdogan lächelte.

«Das hängt zusammen, anders kann es gar nicht sein"» sagte Yigit, der nach eigenen Angaben seit 36 Jahren in Deutschland lebt. Schon im vergangenen Jahr lag bereits einmal ein entsprechender Bescheid vor. Aber der Chef der Hamburger Ausländerbehörde habe ihm versprochen, man werde schon eine Lösung finden. 

«In der Türkei werden Journalisten zum Schweigen gebracht»

Nun werde nur einen Monat nach seiner Protestaktion im Kanzleramt die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt, sagte Yigit. Er müsse jetzt bis 22. Januar 2019 das Land verlassen haben oder er werde abgeschoben.

Zuerst hatte die «taz» über die Ausweisung berichtet. Yigit schreibt für sie als Kolumnist. In dem Artikel heisst es, als Gründe für die Ausweisung gebe die Behörde an, dass er nicht erwerbstätig sei und nicht bei seinen Kindern lebe.

Yigit gibt in Deutschland die regierungskritische Onlinezeitung «Avrupa Postasi» heraus. «Natürlich fürchte ich mich, wenn ich abgeschoben werde», sagte er. «In der Türkei werden Journalisten zum Schweigen gebracht.» 

Nach dem Putschversuch von 2016 hat die türkische Regierung Zehntausende angebliche Staatsfeinde, darunter Journalisten, Akademiker und Menschenrechtler, festnehmen lassen und viele Medienhäuser geschlossen oder auf Regierungslinie gebracht. (SDA)

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Besonders Selbständige machen Kasse: Ärzte verdienen mehr als bislang vermutet

Mon, 10/29/2018 - 10:39

BERN - Fachärzte verdienen in der Schweiz mehr als vermutet. Der Medianlohn beträgt 219'000 Franken. Selbständig tätige Ärzte verdienen sogar deutlich mehr.

Dass Ärzte zu den Topverdienern gehören, ist kein Geheimnis. Doch jetzt zeigt eine neue Studie im Auftrag des Bundesamts für Gesundheitswesen (BAG): Ärzte verdienen noch viel mehr als bisher vermutet!

Der jährliche Medianlohn der gesamten Ärzteschaft liegt bei 219'000 Franken. Das heisst: Die eine Hälfte der Ärzte verdient mehr, die andere Hälfte weniger.

Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen Selbständigen und Angestellten: Selbständig tätige Fachärzte verfügen demnach über ein jährliches Medianeinkommen von 257'000 Franken. Bei den angestellten Fachärzten beträgt der Medianlohn hingegen nur 197'000 Franken. 

Beträchtliche Unterschiede nach Fachgebieten

Auch nach Arbeitsgebieten gibt es beträchtliche Differenzen, wie folgende Grafik zeigt:

Schaut man sich die einzelnen Fachgebiete an, geht die Schere noch weiter auseinander. Hier einige Beispiele, wie viel die Ärzte insgesamt verdienen (in Klammer: nur selbständige Ärzte), jeweils bezogen auf den Medianlohn 2014:

  • Neurochirurgie: 306'000 Franken (697'000 Franken)
  • Gastroenterologie: 386'00 Franken (627'000 Franken)
  • Medizinische Onkologie: 249'000 Franken (530'000 Franken)
  • Urologie: 366'000 Franken (446'000 Franken)
  • Kardiologie: 289'000 Franken (410'000 Franken)
  • Chirurgie: 282'000 Franken (385'000 Franken)
  • Pneumologie: 279'000 Franken (329'000 Franken)
  • Kinder- und Jugendmedizin: 188'000 Franken (244'00 Franken)
  • Praktischer Arzt: 154'000 Franken (191'000 Franken)
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie: 183'000 Franken (183'000 Franken) 
Durchschnittseinkommen noch höher

Deutlich höher als die Medianeinkommen sind übrigens die Durchschnittseinkommen: Insgesamt lag es bei 266'000 Franken. Selbständig erwerbende Ärzte verdienen im Schnitt 320'000 Franken, wobei die Neurochirurgen mit 818'000 Franken an der Spitze liegen. Bei den angestellten Ärzten sind es im Schnitt 227'000 Franken, wobei der höchste Durchschnittslohn mit 355'000 Franken in der Herz- und thorakalen Gefässchirurgie erzielt wird. 

Und während die Durchschnittseinkommen der Selbständigen zwischen 2009 und 2014 um 2,5 Prozent gestiegen sind, sind jene der Angestellten um fünf Prozent gesunken.

Frauen verdienen weniger

Was zudem auffällt: Frauen verdienen deutlich weniger als Männer. Das BAG spricht von «systematischen Einkommensunterschieden». Die Einkommen der Ärzte liegen mit plus 29 Prozent substanziell über denjenigen der Ärztinnen. «Dieser Unterschied bleibt auch bestehen, wenn Berufserfahrung, Fachgebiet und Tätigkeitssektor berücksichtigt werden», so das BAG.

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Was hinter den Kulissen geschah: Prinz Harry brach vor der Hochzeit zusammen

Mon, 10/29/2018 - 10:36

Auch die traumhafte Hochzeit von Prinz Harry und seiner Meghan war nicht perfekt. Denn der Bräutigam soll, kurz bevor er vor den Altar trat, zusammengebrochen sein.

Ein Millionenpublikum schaute zu, als Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) sich am 19. Mai dieses Jahres das Jawort gaben. Doch was weder die 600 geladenen Gäste noch die TV-Zuschauer sahen: Beinahe wäre die Traumhochzeit auf Schloss Windsor geplatzt. Das behauptet ein neues Buch über die Royals.

In seiner Royal-Biografie schreibt Journalist Robert Jobson (54), der die Königsfamilie 18 Monate lang begleitete, dass es hinter den Kulissen des Events ziemlich turbulent zu- und herging. Bräutigam Harry soll kurz vor dem Gang vor den Altar beinahe kalte Füsse bekommen und einen Zusammenbruch erlitten haben.

Prinz Charles wollte Hochzeit mit Prinzessin Diana abblasen

Wie es dazu kam, ist allerdings noch nicht genauer bekannt. Das Buch soll am 14. November, am Geburtstag von Prinz Charles (69), herauskommen. Die neue Biografie soll noch mehr gut gehütete Geheimnisse der Royals enthüllen. So soll Prinz Charles laut der britischen «Daily Mail» gegenüber Jobson zugegeben haben, dass er seine Hochzeit mit Prinzessin Diana (†36) beinahe abgesagt hätte. Charles soll gewusst haben, dass die Ehe zum Scheitern verurteilt war.

Er soll sich jedoch machtlos gefühlt haben. «Das Abbrechen der Verlobung wäre katastrophal gewesen», verrät der britische Thronfolger im Buch. Bisher war nur bekannt, dass Prinzessin Diana nicht heiraten wollte. (euc)

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Lenker war «fahrunfähig»: Renault donnert in Verkehrsinsel

Mon, 10/29/2018 - 10:26

ST. GALLEN - Nach einem Crash in St. Gallen ist ein Renault schrottreif. Dem Lenker des Unfall-Autos musste das Billett umgehend abgenommen werden.

Die Front des Autos ist demoliert, die Motorhaube eingedrückt und zerbeult. Der silbergraue Renault ist nach einem heftigen Crash schrottreif.

Passiert ist es am Sonntag kurz nach 19.30 Uhr in St. Gallen bei der Kreuzung Rorschacher Strasse und Splügenstrasse. Der Fahrer kracht bei einem Selbstunfall mit seinem Kombi frontal gegen den Masten einer Verkehrsinsel. 

Bei dem Crash wird niemand verletzt, es entstand aber ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. 

Wie die St. Galler Polizei in einer Mitteilung schreibt, wurde der Fahrer als fahrunfähig beurteilt. Er habe eine Blut- und Urinprobe abgeben müssen. Zudem sei ihm der Führerausweis abgenommen worden. (cat)

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Aktienkauf nein, aber... Daimler offen für Partnerschaft mit Tesla

Mon, 10/29/2018 - 10:24

WARSCHAU (POLEN) - Daimler will nach den Worten von Vorstandschef Dieter Zetsche keine Tesla-Aktien kaufen, schliesst eine Zusammenarbeit mit dem US-Elektroautopionier aber nicht aus.

In einem Interview mit der polnischen Tageszeitung «Rzeczpospolita» (Montagsausgabe) sagte Zetsche, er habe den Verkauf von Tesla-Aktien vor vier Jahren nie bereut. «Das schliesst eine Kooperation in der Zukunft nicht aus», fügte er hinzu.

Daimler hatte 2014 seinen vierprozentigen Anteil an Tesla für 780 Millionen Dollar verkauft. Eine Finanzbeteiligung sei nicht mehr notwendig, um die Kooperation mit Tesla fortzuführen, hatte der Konzern den Schritt damals begründet. Die Stuttgarter wollen mit dem EQC als erstem vollelektrischen SUV aus dem Hause Daimler Tesla das Wasser abgraben, die im Luxussegment den Markt beherrschen.

Mehr Geld für Tesla?

Teslas grösster Einzelaktionär Baillie Gifford & Co teilte derweil mit, zu einer Finanzspritze für den US-Elektroautobauer bereit zu sein. «Wenn er (Tesla-Chef Elon Musk) mehr Kapital benötigt, wären wir bereit, ihm zu helfen», zitierte die «Times» Nick Thomas, Partner von Baillie Gifford aus Edinburgh. Die Investment-Firma ist der drittgrösste Aktionär von Tesla mit einem Anteil von 7,72 Prozent hinter Musk mit etwa 20 Prozent und T.Rowe Price Associates mit rund zehn Prozent.

Tesla hatte zuletzt den ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren verkündet. Dank der anziehenden Produktion des Hoffnungsträgers Model 3 stieg das Nettoergebnis im dritten Quartal auf 311,5 Millionen Dollar. Allerdings ermittelt laut «Wall Street Journal» das FBI, ob Tesla falsche Angaben zur Produktion seines Model 3 gemacht hat. Die Behörde habe ihre schon seit längerem laufenden Untersuchungen ausgeweitet, schrieb das Blatt unter Berufung auf Insider. Tesla erklärte, keine Vorladung erhalten zu haben.

Der Konzern versucht seit einiger Zeit verstärkt, mehr Augenmerk auf die Reduzierung der Kosten und die Erhöhung des Umsatzes zu legen. Es geht auch darum, um die Aufnahme frischen Kapitals herumzukommen. (SDA)

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Aktie rutscht ab: Kuka mit Gewinnwarnung

Mon, 10/29/2018 - 10:20

AUGSBURG (D) - Der deutsche Roboterhersteller Kuka hat wegen eingetrübter Aussichten in der Autobranche seine Jahresprognose gesenkt.

Zu einer schlechteren Entwicklung im Geschäft mit Autos kämen Unwägbarkeiten im chinesischen Automatisierungsmarkt hinzu, teilte Kuka bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal am Montag in Augsburg mit. Die Aktie des bayerischen Unternehmens verlor kurz nach Handelsstart fast 8 Prozent an Wert und fiel damit auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren.

Für das Gesamtjahr erwartet das zum chinesischen Midea-Konzern gehörende Unternehmen nun einen Umsatz in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro und eine bereinigte Ebit-Marge von rund 4,5 Prozent. Zuvor hatte Kuka noch Erlöse von mehr 3,5 Milliarden Euro angepeilt, von denen 5,5 Prozent als bereinigtes Betriebsergebnis (Ebit) übrig bleiben sollten.

Vor Kuka hatten bereits eine ganze Reihe von Zulieferern und Fahrzeugherstellern aufgrund des schwächelnden chinesischen Automarkts ihre Jahresziele gekappt.

Im dritten Quartal schrumpften die Neuaufträge bei Kuka im Jahresvergleich um knapp 7 Prozent auf 750,1 Millionen Euro. Der Umsatz legte zwar um fast 7 Prozent auf 851 Millionen Euro zu. Der um Sondereffekte wie Kosten für Konzernumbau und Investitionen bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern sank aber um fast ein Fünftel auf 35,6 Millionen Euro. Dementsprechend fiel die Ebit-Marge mit 4,2 Prozent deutlich niedriger aus als noch ein Jahr zuvor. Unter dem Strich blieb dank des Verkaufs von Unternehmensteilen ein Gewinn von 23 Millionen Euro. Das war ein Fünftel mehr als im Vorjahr. (SDA)

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Merkel kündigt Rücktritt auf 2021 an: «Ich kandidiere nicht mehr als Kanzlerin»

Mon, 10/29/2018 - 10:18

Erst Bayern, nun Verluste in Hessen. Die ehemalige Volkspartei CDU ist im Abwärtsstrudel. Nun will Merkel nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren.

Angela Merkel (64) wird auf dem CDU-Parteitag im Dezember in Hamburg nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren. Zudem werde sie bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr als Kanzlerkandidatin antreten.

Kanzlerin will Angela Merkel in der aktuellen Wahlperiode zwar bleiben, danach wolle sie aber auch das Kanzleramt abgeben. «2021 werde ich nicht mehr als Bundeskanzlerin und nicht mehr für den Bundestag kandidieren», sagte Angela Merkel.

Die Entscheidung habe sie schon vor der CDU-Wahlschlappe in Hessen getroffen, sagte die Kanzlerin bei einer Pressekonferenz am Montag. «Ich habe mir immer gewünscht, meine staats- und parteipolitischen Ämter in Würde zu tragen und in Würde zu verlassen.»

Abschied auf Raten?

Die Nachfolge an der CDU-Parteispitze könnte schon auf dem CDU-Parteitag Anfang Dezember in Hamburg geregelt werden. Angela Merkel ist seit 18 Jahren Vorsitzende der Christdemokraten. Seit 2005 ist sie Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Bisher hatte sie immer betont, dass für sie Parteivorsitz und Kanzlerschaft zusammengehören.

Bei der Buchvorstellung der Biografie ihres Vorgängers, Gerhard Schröder (SPD), hatte Merkel gesagt: Sie habe es nicht richtig gefunden, dass er den Parteivorsitz vor dem Ende seiner Kanzlerschaft aufgegeben habe. Und sich gedacht, dass das Konsequenzen haben könnte. Der Ausgang ist bekannt: 2005 verlor Gerhard Schröder in vorgezogenen Neuwahlen gegen Angela Merkel.

Schwere Verluste für die Union in Bayern und Hessen

Wie zuvor schon in Bayern die Schwesterpartei CSU fuhr am Sonntag auch die CDU in Hessen zweistellige Verluste ein. In der CDU wurde danach der Ruf nach personellen Konsequenzen laut. Im Laufe des Tages wollen die Parteigremien in Wiesbaden und Berlin über Konsequenzen aus dem Ergebnis beraten.

«Die nackten Zahlen sind überaus enttäuschend. Sie sind bitter», sagte Merkel am Montagmittag. Die CDU habe die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend überzeugen können. «Ich wünsche mir, den gestrigen Wahltag als Zäsur zu nehmen», sagte Merkel weiter. Dann könnte so eine Zäsur auch eine Chance sein.

Bei der Wahl verlor die CDU mit Ministerpräsident Volker Bouffier an der Spitze nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 11,3 Punkte im Vergleich zur Wahl 2013 und kam auf 27,0 Prozent. Die SPD mit Thorsten Schäfer-Gümbel an der Spitze erzielte 19,8 Prozent (minus 10,9). Grosser Wahlgewinner wurden die Grünen mit ebenfalls 19,8 Prozent (plus 8,7).

Ein hessischer Unternehmer will für den Parteivorsitz kandidieren

Einen potenziellen Nachfolger für den Parteivorsitz will Angela Merkel offenbar nicht selbst bestimmen. «Alle Versuche, dass diejenigen, die heute oder in der Vergangenheit tätig waren, ihre Nachfolge bestimmen wollen, sind immer total schiefgegangen. Und das ist auch richtig so», sagte sie dem «Hessischen Rundfunk» kurz vor der schicksalsträchtigen Wahl in Hessen.

In Position für den Parteivorsitz bringt sich seit kurzem unter anderem der hessische Unternehmer Andreas Ritzenhoff. Der 61-jährige ist zwar erst seit Jahresbeginn Parteimitglied, will mit seiner Kandidatur aber ein Signal setzen, dass sich die CDU von innen heraus erneuern müsse.

Wer wird Merkel-Nachfolger?

Insgesamt liegen bereits drei Bewerbungen für das CDU-Präsidium vor. Chancen werden ihnen jedoch nicht ausgerechnet. Als hoffnungsvollere Anwärter gelten die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet. Zudem will laut verschiedenen Quellen offenbar der frühere Chef der Unions-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, für den Parteivorsitz kandidieren.

SPD-Parteichefin Andrea Nahles wollte Merkels Verzicht am Montagmorgen laut «Spiegel Online» nicht kommentieren. Eigene personelle Konsequenzen schloss sie aus. «Eine personelle Aufstellung ist nicht in Rede in der SPD», sagte Nahles, deren Partei mit der Unionsfraktion die Regierung bildet.

Gnadenloser kommentierte Christian Lindner den Rückzug der Kanzlerin vom Parteivorsitz. «Frau Merkel gibt das falsche Amt ab», sagte der FDP-Chef laut «Welt» am Montag. Er fordere die Union auf, wenn es schon einen Wechsel beim Parteivorsitz gebe, «dann sollte die CDU auch den Weg frei machen für einen neuen Anfang in der Regierung oder eine neue Wahl in Deutschland». Das «Siechtum der grossen Koalition» werde so nur verlängert. (kin)

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Miss Thailand und Piloten-Paar: Sie starben im Todes-Heli von Leicester

Mon, 10/29/2018 - 10:18

Fünf Menschen verlieren beim Helikopter-Unglück im englischen Leicester tragisch ihr Leben. Doch wer waren die Personen neben Vichai Srivaddhanaprabha (†60), dem Präsidenten des Fussballklubs.

Aus einem Meer von Champagner und Konfetti wird ein Meer aus Tränen und Blumen. Zwei Jahre nach dem sensationellen Meistertitel 2016 stehen die Fahnen bei Leicester City, dem Klub aus den englischen Midlands, auf Halbmast.

 

Am Samstag nach dem 1:1-Remis gegen West Ham hebt um 19.45 Uhr wie so oft ein Helikopter von der Mitte des Platzes im King Power Stadium ab. Es ist der Heli des thailändischen Klubbesitzers und Milliardär Vichai Srivaddhanaprabha (†60).

Nur rund 180 Meter ausserhalb des Stadions nimmt die Tragödie ihren Lauf, der Heli kommt ins Trudeln und stürzt ab. Die Insassen – es sind insgesamt deren fünf – haben keine Chance in der Feuer-Hölle. Alle lassen ihr Leben.

Am Sonntag folgt die Bestätigung, dass sich Srivaddhanaprabha an Bord befand. Bei den vier weiteren Opfer handelt es sich laut englischen Medien um den Piloten Eric Swaffer (53), dessen Co-Pilotin und Freundin Izabela Roza Lechowicz (46) und zwei Mitarbeiter Srivaddhanaprabhas. Der eine war seine rechte Hand, Kaveporn Punpare, genannt «Golf».

Auch Miss Thailand unter den Opfern

Die fünfte Person war die thailändische Schönheitskönigin Nusara Suknamai (33), die ebenfalls in Diensten des Milliardärs stand – und sich auch immer wieder mit den Stars der «Foxes» ablichten liess. Suknamai wurde 2005 Zweite bei der Wahl zur Miss-Thailand-Universe und trug den Titel der «Miss Thailand Intercontinental», war grosser Fussball-Fan und postete immer wieder Fotos und Videos davon auf ihren sozialen Netzwerken.

Die genaue Ursache des Unglücks ist noch nicht geklärt. Offenbar soll der Heck-Rotor ausgestiegen sein, wodurch Pilot Swaffer, der 20 Jahre Erfahrung hatte und auch schon die Royal Family oder den Dalai Lama beförderte, die Kontrolle verloren haben soll.

«Hätte noch viel schlimmer kommen können»

Noch während der Match-Analyse auf dem Sender «BT Sports» ist der Helikopter-Start zu hören. Genauso wie der Absturz nur Sekunden später. Ein Augenzeuge, der gleich daneben auf einem Parkplatz stand, beschreibt gegenüber der «Sun»: «Der Pilot war heldenhaft! Der Heli hätte ins Stadion oder das Medien-Gelände stürzen können, wo die TV-Leute ihre Sachen zusammenpackten. Oder auf den Parkplatz, wo ich stand. Aber er crashte dort, wo niemand war. Es hätte alles noch viel schlimmer sein können, hätte der Pilot nicht so reagiert.»

Swaffer und seine Freundin Lechowicz arbeiteten seit längerem zusammen, bezeichneten das gemeinsame Fliegen als «permanente Ferien». Eine Freundin erzählt: «Nur wenige Menschen haben das Privileg, mit ihrem Seelenverwandten zu arbeiten und zu reisen. Es wird es für viele, die die beiden kannten, tröstend sein, dass sie ein aussergewöhnliches und glückliches Leben führten.»

 

Die Polizei ermittelt weiter nach der genauen Ursache. Zudem seien Flug-Experten der Flugverkehrsbehörde AAIB zur Untersuchung des Unglücks eingeschaltet worden.

Vichai Srivaddhanaprabha, dessen Vermögen auf 4,9 Milliarden geschätzt wird, hat Leicester City im Jahr 2010 gekauft. Sein Engagement ermöglichte den Aufstieg in die Premier League. In der Saison 2015/16 gewannen die «Foxes» sensationell die englische Meisterschaft.

 

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«Wir Haie sind sehr gefährlich!»: BLICK besucht Super-Shark Timo Meier in der Kabine

Mon, 10/29/2018 - 10:09

Enten gegen Haie? In der Tierwelt eigentlich klar, wer dieses Duell gewinnen sollte. Auf dem NHL-Eis allerdings ists eine knappe Sache – dank Timo Meier aber jubelt letztlich San Jose.

Traumabend für Timo Meier (22) von den San Jose Sharks!

Der Appenzeller NHL-Angreifer beschert seinem Team einen 4:3-Sieg in der Verlängerung im innerkalifornischen Duell gegen die Anaheim Ducks.

Erst liefert Meier den zweiten Assist zum 2:1 von Chartrier. Dann erzielt er mit einem satten Schuss durch die Beine von Ducks-Goalie Gibson das 3:1. Weil die Haie aber im letzten Drittel noch den Ausgleich kassieren, muss das Spiel in die Verlängerung.

 

Und auch dort ist wieder Timo-Time! Meier leitet erst den Angriff selber ein, stürzt, steht auf, und stochert den Puck zum 4:3-Overtime-Sieg über die Linie!

 

Es ist bereits das achte Saisontor für den Schweizer Flügel der Sharks, der sich eine Plus-4-Bilanz notieren lässt und mit diesem starken Auftritt auch zum besten Spieler des Abends gewählt wird.

Meier freuts: «Das ist ein Mega-Sieg für uns! Wir hatten einen harten Spielplan letzte Woche. Aber wir blieben stets dran, blieben positiv – und holten uns hier zwei riesige Punkte.»

Meier ist der einzige Schweizer in der Nacht auf Montag, der auf dem NHL-Eis zum Einsatz kommt. Luca Sbisa steht beim 2:1-Sieg der New York Islanders gegen Carolina nicht im Aufgebot. (wst)

Die Resultate der NHL-Nacht:
Los Angeles Kings - New York Rangers 4:3
Detroit Red Wings - Dallas Stars 4:2
Carolina Hurricanes - New York Islanders 1:2
Chicago Blackhawks - Edmonton Oilers 1:2 n.V.
Vegas Golden Knights - Ottawa Senators 4:3 n.V.
Anaheim Ducks - San Jose Sharks 3:4 n.V.

 

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