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Updated: 1 week 2 hours ago

10'000 Franken Sachschaden: Suzuki bleibt wegen Reh im Busch stecken

Wed, 10/10/2018 - 15:27

Eine 19-Jährige landete am Dienstag mit ihrem Suzuki im Wald, als sie wegen eines Rehs von der Strasse abkam. Die Lenkerin blieb unverletzt, am Auto entstand Sachschaden.

Die Kantonspolizei Aargau warnt Autofahrer vor Wild! In letzter Zeit häufen sich Meldungen über Unfälle in diesem Zusammenhang. So auch am Dienstagabend um 22 Uhr.

Eine 19-Jährige fuhr auf der Surbtalstrasse von Lengnau AG Richtung Endingen AG, als plötzlich ein Reh auf der Strasse stand. Die Junglenkerin wollte dem Tier ausweichen, verlor in Folge die Kontrolle über ihren Suzuki, kam von der Strasse ab und und blieb schliesslich im angrenzenden Wald stehen.

Die Frau blieb unverletzt. Am Auto entstand Sachschaden von ca. 10'000 Franken. (man)

Categories: Swiss News

CVP-Nationalrätin wittert Intrige: Bedroht Immo-Puff Amherds Bundesrats-Kandidatur?

Wed, 10/10/2018 - 15:21

Die Walliser CVP-Nationalrätin Viola Amherd ist eine heisse Favoritin im Kampf um den Sitz der abtretenden Bundesrätin Doris Leuthard. Doch ein Gerichtsverfahren könnten ihrer Kandidatur in die Quere kommen.

Sie gilt als Favoritin im Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard (55): die Walliser CVP-Nationalrätin Viola Amherd (56). Im unübersichtlichen Kandidatenfeld der Christlichdemokraten sticht die Anwältin mit ihrer langjährigen Exekutiverfahrung – sie war 20 Jahre in der Regierung von Brig-Glis – hervor. 

Doch nun droht die Oberwalliserin auf der Zielgerade zur Bundesratsnomination ins Straucheln zu geraten. Der Stolperstein: ein Gerichtsverfahren, das gegen Amherd läuft. 

Streit um Mietvertrag

Publik gemacht hat den Fall heute der «Walliser Bote». Wie die Zeitung berichtet, wurde Amherd – beziehungsweise die Erbgemeinschaft, die sie juristisch vertritt – im Mai dieses Jahres erstinstanzlich verurteilt. Es geht um einen Streit um angeblich zu viel einkassierte Miete. Über 250'000 Franken schulden Amherd und ihre Schwester laut dem Bezirksgericht der Alpiq InTec, einer Tochter des Energiekonzerns Alpiq. Hinzu kommen Gerichtskosten und eine Parteienentschädigung in der Höhe von über 35'000 Franken.

Das besagte Mietverhältnis geht zurück auf Vater Albert Amherd. Er hatte 1985 einen Mietvertrag mit seiner eigenen Elektro-Firma geschlossen. Es ging um mehrere Immobilien unter anderem in Glis und Lax, wie der «Walliser Bote» berichtet. Die Firma wurde später von einem grösseren Unternehmen geschluckt, dieses wiederum ging schliesslich an die Alpiq. Das Mietverhältnis blieb in all den Jahren bestehen; knapp 5100 Franken, später gut 7000 Franken flossen dafür jeden Monat aufs Konto der Familie Amherd. 

Nun ist ein Streit um diesen Betrag entbrannt. Laut der Alpiq InTec – und auch laut dem Bezirksgericht – haben die Amherds über Jahre viel zu viel einkassiert. Sie berufen sich auf einen neuen Mietvertrag, der 2005 aufgesetzt worden sei und denjenigen aus dem 80ern ersetze. In ihm ist mit rund 4300 Franken eine viel tiefere Monatsmiete festgesetzt. 

Amherd hingegen stellt sich auf den Standpunkt, dass es nie zu einem neuen Vertragsabschluss gekommen sei. Der alte Vertrag gelte nach wie vor. 

Erst 2014 bemerkte die Firma den Fehler

Bemerkt wurde die Unstimmigkeit erst 2014. Bis dahin war den Buchhaltern der Alpiq InTec nicht aufgefallen, dass sie jahrelang Monat für Monat aus ihrer Sicht viel zu viel bezahlen. Der Grund sei, dass es just um die Zeit der angeblichen Vertragsänderung zu einem Personalwechsel kam. Und später ging der Betrag im Rechnungswirrwarr unter.

Für das Gericht ist die Sache klar: Amherd haben sich jahrelang zu Unrecht an den Mieteinnahmen bereichert. Ihr Verhalten lasse keinen anderen Schluss zu, «als dass ab 1. Januar 2006 ein neuer Mietvertrag galt», so das Urteil.

Amherd streitet alles ab

Auf Anfrage von BLICK bestreitet die Nationalrätin und mögliche Bundesratskandidatin diese Darstellung. «Wir sind mit der Sichtweise des Gerichts in keiner Weise einverstanden. Aus unserer Sicht ist kein neuer Mietvertrag zustande gekommen.» So habe sie selbst den Vertrag nie unterschrieben, nur ein Beiblatt, argumentierte sie vor Gericht. Und es sei fraglich, ob diejenigen, die für die Mieterseite unterschrieben hätten, überhaupt zeichnungsberechtigt gewesen seien.

Zudem wirft sie den Justizbehörden vor, gewisse Beweismaterialien rechtswidrig beschafft zu haben. Gewisse Aussagen von ihr dürften nicht berücksichtigt werden, weil sie diese als Anwältin und im Vertrauen gemacht habe. Es geht dabei unter anderem um ein Gespräch mit Alpiq InTec im Jahr 2014, in dem sie laut Gerichtsurteil noch gesagt haben soll, den zu viel einkassierten Betrag sofort zurückzuzahlen. 

Der Zeitpunkt macht Amherd stutzig

Amherd betont, dass es das Recht einer Erbengemeinschaft sei, vor Gericht ihre Interessen zu vertreten. «Es handelt sich um ein Zivil- und kein Strafverfahren. Weder Drittparteien noch die öffentliche Hand kommen zu Schaden. Zudem ist noch kein definitives Urteil gefallen», sagt sie. Als Nächstes hat das Kantonsgericht über den Fall zu entscheiden. 

Dass der Mietknatsch ausgerechnet jetzt für Aufmerksamkeit sorgt – mehrere Monate nach Fällen des Urteils, macht Amherd stutzig. Eine politische Intrige? Der Zeitpunkt sei schon «eigenartig», sagt Amherd, um diplomatische Zurückhaltung bemüht. «Es ist schon erstaunlich, dass die Sache gerade jetzt so ausgebreitet wird.»

«Ich habe nichts zu verstecken»

Auf eine mögliche Bundesratskandidatur habe das Urteil aus ihrer Sicht aber keinen Einfluss. «Ich überlege mir eine allfällige Kandidatur», lautet weiterhin die offizielle Sprachregelung der Walliserin. Der Artikel im «Walliser Boten» werde in ihren Überlegungen «nicht die entscheidende Rolle spielen». «Die Sache hat mit dem politischen Mandat aus meiner Sicht überhaupt nichts zu tun – auch nicht mit einem möglichen künftigen Bundesratsmandat.»

Auch die CVP Wallis sieht das offenbar so. «Die Partei hat heute schon mit mir Kontakt aufgenommen und mir ihre volle Unterstützung zugesagt», sagt Amherd. Sie werde mit der Parteileitung ganz sicher über den Gerichtsfall sprechen. Zudem werde sie natürlich auch der Findungskommission gegenüber reinen Tisch machen, sollte sie tatsächlich kandidieren. «Ich bin für totale Offenheit», sagt Amherd mit Nachdruck. «Ich habe überhaupt nichts zu verstecken.»

Unterstützung für Amherd aus der SP

Ausgerechnet die Alpiq, welche ihre Wasserzinse nicht bezahlen wolle, führe einen Prozess gegen die Geschwister Amherd, sagt die Präsidentin der SP Oberwallis, Doris Schmidhalter-Näfen. Diese «Feinde des Wallis» würden glauben, sie hätten während neun Jahren zu viel Miete bezahlt. «Wer das glaubt, glaubt auch an den Osterhasen – oder hat nicht alle Tassen im Schrank.»

Amherd habe Chancen, Bundesrätin zu werden, so Schmidhalter-Näfen weiter und weibelt offen für sie. «Auch wenn ich das Heu politisch nicht auf der gleichen Bühne habe wie sie, freut mich das; ebenso alle einigermassen offenen Oberwalliserinnen und Oberwalliser. Sie ist eine von uns. Sie würde es eher besser machen, als die zur Diskussion stehenden Männer.»

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Fahrer (49) bleibt unverletzt: Lieferwagen auf der A3 bei Benken SG brennt aus

Wed, 10/10/2018 - 15:14

Auf der Autobahn A3 geriet ein Lieferwagen in Brand. Verletzt wurde niemand, vom Fahrzeug ist aber nicht mehr viel übrig.

Auf der Autobahn A3 bei Benken SG ist am Mittwochmorgen ein Lieferwagen in Brand geraten. Der Lenker war in Fahrtrichtung Zürich unterwegs, als Rauch aus dem Motorraum aufstieg.

Der 49-Jährige fuhr auf den Pannenstreifen und konnte unverletzt aussteigen. Sein Wagen brannte komplett aus, wie die Kantonspolizei Glarus mitteilt. Während der Lösch- und Räumungsarbeiten kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen. (SDA)

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Italien: Italien kämpft um Vertrauen der Anleger

Wed, 10/10/2018 - 15:03

Rom – Die italienische Regierung stemmt sich im Haushaltsstreit mit der EU-Kommission gegen Turbulenzen am Kapitalmarkt. Wirtschaftsminister Giovanni Tria erklärte, er werde alles in seiner Macht stehende tun, um das Vertrauen der Finanzmärkte wiederherzustellen.

Dazu wolle er auch mit der EU-Kommission kooperieren, sagte er am Mittwoch. Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini warnte Investoren vor Spekulationen gegen das schuldengeplagte Land.

Einige grosse Finanzinstitutionen wetteten auf Zugeständnisse aus Rom: «Sie liegen falsch», sagte der Chef der rechten Lega dem staatlichen TV-Sender RAI. Die Regierung werde in dem Streit über den Haushalt für 2019 nicht nachgeben.

Die EU-Kommission kritisiert die Pläne für höhere Ausgaben zur Umsetzung kostspieliger Wahlversprechen. Der Streit schürte an den Börsen zuletzt Sorgen vor einer neuen Schuldenkrise. Italienische Staatsanleihen gerieten deswegen unter Druck.

Tria sagte dazu im Parlament: «Der Anstieg der Renditen bei den Staatsanleihen in den vergangenen Tagen ist sicherlich besorgniserregend.» Dies sei aber eine Überreaktion, die nicht mit den wirtschaftlichen Fundamentaldaten Italiens zu rechtfertigen sei.

Salvini will auch das Interesse der Italiener an heimischen Bonds stärken. Er kündigte dazu Steuererleichterungen für Käufer von Staatsanleihen an und verwies dazu auf eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag. Die Regierung wolle, dass die Bürger, die in ihr Land investierten, weniger Steuern zahlten.

Tria verteidigte die Konjunkturprognosen in der Etatplanung. Das parlamentarische Haushaltsbüro hatte sie am Dienstag als zu optimistisch bezeichnet und sich deswegen geweigert, den Haushaltsentwurf zu bestätigen. Man «könne und dürfe nicht» Konjunkturprognosen auf Risikoszenarien basieren, sagte der parteilose Minister.

Die neue Regierung aus Lega und populistischer 5-Sterne-Bewegung kalkuliert für nächstes Jahr mit einem Haushaltsdefizit von 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung und damit drei Mal soviel wie von der Vorgängerregierung angepeilt. Sie will den Sparkurs aufweichen und plant unter anderem ein Grundeinkommen und Steuersenkungen sowie mehr Investitionen, um das Wachstum anzuschieben.

Damit stösst die Koalition aber auf Widerstand der EU-Kommission, die weniger Ausgaben anmahnt. Italiens Verschuldung ist bereits die zweithöchste in der Euro-Zone nach Griechenland, das nur mit milliardenschweren Hilfen vor der Pleite gerettet wurde.

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Nach BLICK-Bericht über Anruf-Abzocke: Davoser Hotel streicht 50-Franken-Gebühr

Wed, 10/10/2018 - 14:40

Das Hotel Bünda in Davos verlangte von Gästen eine Gebühr, wenn sie zwischen 12 und 15 Uhr bei der Rezeption anrufen. Nun wurde das Info-Schild ausgetauscht.

Das Davoser Hotel Bünda verrechnet seinen Gästen 50 Franken Aufwandgebühren, wenn sie ausserhalb der Öffnungszeiten der Rezeption anrufen und keinen Notfall haben (BLICK berichtete).

Hotelgast H. N.* (56) macht die entsprechende Info-Tafel an der Rezeption wütend. «Man hat als Gast das Gefühl, dass man sich entschuldigen muss, wenn man das Personal in seiner Pause stört», sagte der Winterthurer zu BLICK. Auch Tourismusdirektor Reto Branschi ärgert sich über die Drei-Sterne-Unterkunft. «Das Hotel Bünda ist unser Sorgenkind», sagt er.

Nun hat das Hotel das Schild am Empfang ausgetauscht. Neu steht: «In Notfällen erreichen Sie uns jederzeit über Ihr Zimmertelefon.» Von den 50 Franken Pauschalgebühren steht nichts mehr. Nachdem das Hotel zwei Tage lang keine Stellung gegenüber BLICK nehmen will, teilt es am Mittwochmorgen mit, dass die 50 Franken Pauschale noch nie zum Einsatz gekommen sei. Die Tafel sei etwas «missverständlich» gewesen. Bei Fragen könne man sich natürlich jederzeit an den Service wenden.

14 Stunden wären Pflicht 

Die Rezeption bleibt jedoch weiterhin nur an neun Stunden pro Tag besetzt. Obwohl der Drei-Sterne-Betrieb verpflichtet wäre, die Rezeption mindestens 14 Stunden am Tag zu besetzen. Bei den Öffnungszeiten von 8 bis 12 Uhr und 15 bis 20 Uhr sind es aber nur neun. 

Im Extremfall könnte das heissen, dass das Hotel einen Stern verliert. Denn die Mindeststandards werden nicht eingehalten. Drohen dem Hotel Bünda nun Konsequenzen? Daniel Beerli, Leiter Schweizer Hotelklassifikation bei Hotelleriesuisse, äussert sich nicht zu konkreten Einzelfällen. Er sagt aber: «Einem Hotel, das Mindestkriterien nicht erfüllt, werden Auflagen gemacht, deren Einhaltung nachgewiesen werden muss.» 

* Name der Redaktion bekannt

Categories: Swiss News

Antoinette Schmid wird in Rigi Kaltbad LU seit SRF-Beitrag fertig gemacht: «Jetzt bin ich das A******ch der Nation»

Wed, 10/10/2018 - 14:33

Seit sie in der SRF-Sendung «Schweiz aktuell» falsch zitiert wurde, machen Bewohner von Rigi Kaltbad LU Antoinette Schmid das Leben schwer.

Ein Beitrag der SRF-Sommerserie «Alpenreise» vom 2. August 2018 hat das Leben von Antoinette Schmid (62) verändert – zum Schlechten. Denn seit der Ausstrahlung dieser Sendung werde sie von den Dorfbewohnern gehässig angegangen – weil sie falsch zitiert worden sei, sagt Schmid dem BLICK.

Grund ist eine Passage des Beitrags über das Leben der Bewohner im Dorf, die unter den Touristenmassen leiden würden. Darin hiess es: «Viel mehr von dieser Masse spürt Antoinette Schmid, wenn sie täglich mit der Bahn ins Tal fährt, um einzukaufen, weil es in Rigi Kaltbad keine richtigen Läden mehr gibt.»

 

«Dass ich falsch zitiert wurde, ist unverständlich»

Sie habe dies gar nicht gesagt, so Antoinette Schmid. Denn: Es gäbe sehr wohl einen Dorfladen in Rigi Kaltbad. Sie ärgere sich, dass «SRF nicht sorgfältig gearbeitet hat. Ich hatte den TV-Journalisten den Dorfladen beim Vorbeigehen sogar gezeigt. Dass ich danach falsch zitiert werde, ist mir unverständlich. Ich bin nun halt diejenige, welche mit der Falschvertonung in Zusammenhang gebracht wird».

In einer Beschwerde gelangte sie ans SRF, machte dort ihrem Unmut Luft. «Das kann doch nicht sein, dass ich das Arschloch der Nation bin, nur weil jemand beim Vertonen einen Bock geschossen hat», enerviert sie sich darin. «Ich möchte hier richtigstellen, dass ich NIE gesagt habe, dass wir keinen richtigen Laden haben hier im Dorf. Ich habe jedoch gesagt, dass ich das, was ich hier nicht bekomme, im Tal einkaufen gehe. Auch habe ich NIE gesagt, dass ich täglich im Tal einkaufen gehe.»

SRG-Ombudsmann kann Schmids Ärger verstehen

SRF entschuldigte sich nach einem längeren E-Mail-Verkehr mit einem Korrigendum bei Schmid. «In der Sendung ‹Schweiz aktuell – Die Alpenreise› vom 2. August 2018 haben wir uns zu wenig präzise ausgedrückt. In der Tagesreportage zum Thema «leben und leiden an der Rigi» sagten wir, dass es in Rigi Kaltbad ‹keinen richtigen Laden gäbe›. Frau Antoinette Schmid hält dazu präzisierend fest, dass es in Rigi Kaltbad einen kleinen Laden gibt und sie auch dort einkaufe. Einmal die Woche fahre sie runter ins Tal, um den wöchentlichen Einkauf im Supermarkt zu tätigen», so der Wortlaut.

Mittlerweile kümmerte sich SRG-Ombudsmann Roger Blum (73) um den Fall. Er verstehe Schmids Ärger gut, hält er in seiner Stellungnahme fest. «Es ist sehr unangenehm, wenn man in einer Fernsehsendung mitwirkt und dann von den Nachbarn und Dorfbewohnern nur kritisiert, ja beschimpft wird, weil man angeblich das Dorf und vor allem den Dorfladen in ein schlechtes Licht gestellt habe.» Es sei aber «mit Sicherheit keine Absicht der Redaktion» vorgelegen, das Publikum wider besseres Wissen zu täuschen oder zu belügen und zu manipulieren, so Blum weiter.

«Die einen mögen mich, die andern können mich!»

Schmid hilft dies alles wenig. «Es gibt nach wie vor Leute, die mich darauf ansprechen. Negativschlagzeilen bleiben einfach hängen. Das ist wie eine Wolke über mir.» Daran hätten auch Korrigendum und Entschuldigungsbriefe von SRF nichts geändert. «Die Meinung vieler Leute über mich ist gemacht. Und diese Korrigenda liest vermutlich eh keiner», sagt Schmid.

Davon unterkriegen lasse sie sich aber nicht. «Es gibt zum Glück auch Leute, die mir glauben, dass ich das nicht so gesagt habe, wie es im SRF-Bericht zitiert wurde.» Wegen des Vorfalls nun aus dem Dorf wegzuziehen, komme für sie nicht in Frage. «Ich bin in Rigi Kaltbad geboren und bin hier zu Hause», betont sie. Ihr Credo: «Die einen mögen mich, die andern können mich!»

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Schicksalswahl in Bayern: Diese Grüne ist der CSU-Schreck

Wed, 10/10/2018 - 14:14

Bei der Landtagswahl in Bayern werden die Christsozialen am kommenden Sonntag ihre absolute Mehrheit verlieren. Gewinner der Umfragen sind ausgerechnet die Grünen – mit ihrer bestechenden Spitzenkandidatin Katharina Schulze (33).

Sie ist erst 33, trinkt nicht besonders gerne Bier und macht in Bayern trotzdem genau den Wahlkampf, den die CSU hätte machen müssen: heimatverbunden, bürgernah, engagiert.

Seit die am Ammersee aufgewachsene Katharina Schulze Spitzenkandidatin der Grünen ist, hat sich die Partei in der Wählergunst kontinuierlich nach oben geschraubt. Aktuelle Umfragen sehen die Partei bei 18 Prozent. Damit wäre sie zweitstärkste Kraft. Tendenz: steigend. Die CSU liegt laut dem Wahlforschungsinstitut INSA aktuell nur noch bei 33 Prozent, gut 14 Prozentpunkte hinter dem Wahlergebnis von 2013.

Hilflose CSU, innovative Grüne

Am Sonntag ist in Bayern Landtagswahl. Und Ministerpräsident Markus Söder (51) hat auf dem Weg dahin so gut wie alles falsch gemacht. Monatelang befeuerte sein Vorgänger und CSU-Chef Horst Seehofer (69) von Berlin aus die Flüchtlingsdebatte. Er hoffte offenbar, damit die Ängste der Bayern schüren zu können. Nur, dass die offenbar gar nicht so ängstlich sind.

«Die Leute haben keine Lust mehr auf Hass und Hetze, Eskalation und ein ständiges Um-sich-selber-kreisen», sagte Katharina Schulze einen Monat vor der Landtagswahl in einer Fernsehdiskussion der Spitzenkandidaten. «Die wollen doch mal über die Themen reden, um die es wirklich geht.» Energiegeladen und engagiert zählte sie auf, was das für sie bedeutet: Klimakrise, bezahlbarer Wohnraum, die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. 

Als die Schwesterpartei der CDU in den Umfragen abstürzte, versprach Söder in Bayern teure Geschenke: 6000 Euro für jedes Baby, einen Tausender für jeden Pflegebedürftigen. Das wirkte hilflos und wenig durchdacht. Kurz vor Schluss überraschte der Landesvater dann auch noch mit einem 700 Millionen Euro teuren Raumfahrtprogramm. Das notdürftig zusammengebastelte Logo der «Bavaria One – Mission Zukunft» zeigte sein Konterfei.

Sie kann auch Dirndl

Die grüne Spitzenkandidatin hingegen wirkt im besten Sinne wie eine Schülersprecherin, gilt auch über die Parteigrenzen hinaus als kompetent und engagiert. In ihrer Partei hat sie eine steile Karriere hingelegt. Als Studentin trat sie 2008 der Grünen Jugend bei, schon zwei Jahre darauf war sie Chefin der Grünen in München. Seit fünf Jahren sitzt die Wahlmünchnerin im Landtag, seit 2017 ist sie Fraktionschefin. 

Für Söders CSU ist Schulze auch deswegen so gefährlich, weil sie nicht nur klassische grüne Themen bespielt. Sie punktet nicht mit Veggieday und Anti-Kohle-Mantras, sondern im Bierzelt, wo sie dann etwa mehr Personal für die Polizei fordert, für das Klima und die Bienen kämpft. Sie wird nicht müde, zu betonen, worum es ihr letztlich geht: nämlich um «unser schönes Bayern».

Dass sie dabei lieber ein Spezi als Helles trinkt, ist für die bayerischen Wähler offenbar weit weniger entscheidend, als Seehofer und Söder sich das wünschen. Bei ihnen gehören Fotos in Lederhosen und mit Bierkrug zum Image. Tradition und Heimat sind für die CSU zentral. Schulze teilt auf Instagram gern fröhliche Fotos: lachend mit den Parteikollegen, beim Eis essen oder mit Küken auf dem Bio-Bauernhof. Auch der Polit-Star kann Dirndl, sie verkörpert ihre Ideen für den Bayern nur moderner und glaubwürdiger. 

«In ihren Reden voller Energie glänzte sie mit klaren Botschaften und einer greifbaren Persönlichkeit mit eindeutiger Positionierung», lobte sie jüngst Lisa Hilbich vom Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS). Der Verband hat die Rhetorik der Spitzenkandidaten im Landtagswahlkampf bewertet. Die klare Siegerin auch hier: Katharina Schulze.

Der CSU steht ein Machtverlust bevor

Markus Söder steht am Sonntag eine gigantische Wahlschlappe bevor. Zwar wird seine Partei aller Voraussicht nach stärkste Kraft im Freistaat bleiben, ihm droht jedoch das schlechteste Ergebnis seit 1950. Erst zum zweiten Mal in sechzig Jahren müsste die Partei dann eine Koalition eingehen. 

Doch für die künftige bayerische Landesregierung gibt es nur zwei Optionen: Eine Koalition mit der AfD – oder eben den Grünen. Eine Mehrheit hätte die CSU nach den aktuellen INSA-Zahlen weder mit einer bürgerlichen Dreierkonstellation mit FDP (5,5 Prozent) und den Freien Wählern (11 Prozent), noch mit der SPD (12 Prozent). Ein Bündnis mit der AfD, die aktuell auf 14 Prozent kommt, hat Söder bereits ausgeschlossen. Damit bleiben nur die Grünen, die als zweitstärkste Kraft aus der Wahl hervorgehen dürften. 

Ablösen könnte Schulze den ideenlosen Ministerpräsidenten jedoch in jedem Fall nicht persönlich: Für das höchste politische Amt in Bayern gilt eine Altersgrenze von 40 Jahren.

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Ausgerechnet bei unserem Nati-Gegner: Belgiens Klubfussball versinkt im Chaos

Wed, 10/10/2018 - 14:02

Angebliche Spielmanipulationen, Geldwäsche, Korruption: Zwei Tage vor dem Länderspiel gegen die Schweiz wird Belgiens Fussball von einem Skandal erschüttert.

Belgiens Polizei hat am Mittwochmorgen Razzien bei insgesamt zehn Klubs durchgeführt. Darunter bei den Spitzenvereinen Anderlecht, KSC Lokeren und bei Brügge. Mehrere Personen wurden wegen angeblicher Spielmanipulationen, Geldwäsche und Korruption festgenommen.

Laut Medienberichten wurde Ivan Leko, Trainer des Champions-League-Teilnehmers Brügge festgenommen. Die Schiedsrichter Sebastien Delferrière und Bart Vertenten wurden ebenfalls von der Polizei vernommen.

 

«Haben nichts zu verbergen»

Brügges Präsident Bart Verhaeghe sagte gegenüber dem Fernsehsender VTM, man werde die Behörden bei den Untersuchungen unterstützen. Sein Verein habe «nichts zu verbergen».  

Die belgische Bundesanwaltschaft ermittelt gegen die Klubs wegen Verdachts auf Spielabsprachen und wegen möglichen Steuerbetrugs bei Transfers.

Die Schweiz trifft am Freitagabend im Rahmen der Nations League um 20.45 Uhr in Brüssel auf Belgien.

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Mehr Flüge, mehr Passagiere: Swiss weiterhin im Steigflug

Wed, 10/10/2018 - 13:59

ZÜRICH - Die Fluggesellschaft Swiss hat auch im September 2018 mehr Passagiere als im Vorjahr befördert. Ausser im Januar hat die Airline damit im laufenden Jahr in jedem Monat zugelegt. Verbessert wurde gleichzeitig die Auslastung der Flüge.

Konkret erhöhte sich die Zahl der Flugpassagiere im vergangenen Monat gegenüber der Vergleichsperiode vom Vorjahr um 7,1 Prozent auf 1,62 Millionen, während gleichzeitig die Zahl der Flüge um gut 5 Prozent auf 12'621 anstieg.

Während die verkauften Sitzkilometer um 6,6 Prozent zunahmen, lag das Plus bei den angebotenen Sitzkilometern bei lediglich 4,4 Prozent, wie die Lufthansa-Tochter am Mittwoch mitteilte. Somit erhöhte sich auch die Auslastung der durchgeführten Flüge, der so genannte Sitzladefaktor (SLF), um 1,8 Prozentpunkte auf 86,5 Prozent.

Kumuliert hat die Swiss in den ersten neun Monaten 13,69 Millionen Passagiere transportiert. Das sind 6,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Flüge stieg um 2,6 Prozent auf 109'112. Der Sitzladefaktor legte um 1 Prozentpunkt auf 84,0 Prozent zu.

Die gesamte Lufthansa-Gruppe beförderte im September 13,68 Millionen Passagiere, was einer Zunahme um 8,8 Prozent entspricht. Die Auslastung lag mit einem Sitzladefaktor von 84,5 Prozent geringfügig unter derjenigen der Swiss.

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Fransen-Fiasko und Latex-Grusel: Die Mode-Pannen der American Music Awards

Wed, 10/10/2018 - 13:58

LOS ANGELES - Gestern wurden in Los Angeles die American Music Awards verliehen. Auf dem roten Teppich waren zahlreiche ausgefallene Outfits zu sehen.

Auf dem roten Teppich gab es gestern so manchen Hingucker: In Los Angeles wurden die 46. American Music Awards vergeben. Zu den Abräumern des Abends gehört Taylor Swift (28), die ihren Hit «I Did Something Bad» performte und vier Preisen erhielt. Der US-Star wurde als Künstlerin des Jahres, beste Pop/Rock-Sängerin, für ihr Album «Reputation» und für die beste Tournee geehrt.

Taylor Swift forderte Fans zum Wählen auf

Swift stellte damit einen neuen Rekord auf und zählt nun mit insgesamt 23 AMA-Trophäen als die meistgekürte Künstlerin bei den American Music Awards. In ihrer Dankesrede richtete sie sich gestern Abend mit einem politischen Appell an ihre US-Fans: «Am 6. November sind die Kongresswahlen. Geht raus und wählt. Ich liebe euch.»

Sängerin Camila Cabello (21) gewann ebenfalls vier Preise. Sie wurde mit ihrem Hit «Havana» für den besten Pop/Rock-Song, für die Zusammenarbeit des Jahres, für das beste Musikvideo und als beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet. 

Latex-Maske, XL-Ausschnitt, Puffärmel-Panne

Für Furore sorgten gestern Abend zahlreiche gewagte Outfits auf dem roten Teppich. Topmodel Heidi Klum (45) erschien im fransigen Strickkleid mit XL-Ausschnitt, während Youtuberin und Sängerin Poppy (23) eine Latex-Maske trug, die an die fiktive Figur Hannibal Lecter erinnerte. Eine Puffärmel-Panne erlitt Rita Ora (27), die mit ihrem Kleid danebengriff. 

Das Outfit von Tyra Banks (44) machte Lust auf Weihnachten: Das Model trug einen roten Rock aus Lametta. Farblos schritt die britische Sängerin Dua Lipa (23) über den roten Teppich. Sie trug ein weites, offenbar zu grosses Kleid in Weiss. Umso farbenfroher war der Look von Cardi B (25), die in einem üppigen Kleid mit Blumen-Print auftrat. Youtube-Star Patrick Starrr (28) zeigte sich im orangen Mega-Dress mit passender Kopfbedeckung und gehörte damit zu den grössten Hinguckern des Abends. (kad/sda) 

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Glückspilz hat nicht mehr allzu lange Zeit: 184-Millionen-Jackpot liegt unangetastet bei Swisslos

Wed, 10/10/2018 - 12:25

Letzte Woche hat ein Glückspilz aus der Nordwestschweiz 184 Millionen Franken bei Euro Millions gewonnen. Den Jackpot hat er aber noch nicht abgeholt, wie Swisslos auf Anfrage sagt.

Was macht man mit 184 Millionen Franken, die man im Jackpot gewonnen hat? Abholen, logischerweise. Der aktuelle Glückspilz lässt sich aber Zeit. Vor einer Woche hat eine Person aus der Nordwestschweiz den Rekord-Jackpot bei Euro Millions geknackt. Abgeholt hat er oder sie ihn jedoch noch nicht!

Swisslos-Sprecher Willy Mesmer sagt zu BLICK: «Immer noch alles ruhig an der ‹Gewinnerfront›.» Normalerweise nehmen sich Jackpot-Gewinner einige Tage Zeit, eine Woche sei normal. Beim letzten Rekord-Gewinn wartete der Glückspilz fast vier Wochen, bis er seine 157 Millionen Franken abholte.

Paparazzi vor dem Swisslos-Büro

Mesmer rät dem Gewinner, sich telefonisch zu melden. Schliesslich würden vor der Swisslos-Geschäftsstelle in Basel immer wieder Paparazzi nach Jackpot-Gewinnern Ausschau halten. Auch könne die Übergabe des Gewinns an einem anderen Ort als in der Geschäftsstelle geregelt werden. 

Es bleibt noch ein bisschen – aber nicht mehr allzu lange – Zeit, sich Gedanken zu machen, wann und wo man die Übergabe des Gewinns abmacht: Swisslos gewährt den Gewinnern sechs Monate, um den Jackpot abzuholen. (pma)

 

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BVB-Höhenflug aus der Hosentasche: Diese Zettel sind Favres Erfolgsgeheimnis

Wed, 10/10/2018 - 11:53

Wenn Lucien Favre (60) in die Hosentasche greift, geht bei Borussia Dortmund die Post ab. Denn da zückt der Schweizer Trainer seine Geheimzettel raus.

«Das grösste Erfolgsgeheimnis liegt in den Hosentaschen des BVB-Trainers», schreibt die «Sport-Bild» am Mittwoch und «enthüllt» den «irren Zettel-Trick», mit dem Lucien Favre die Schwarz-Gelben zum Erfolg führe.

Während den Spielen des BVB kritzelt der Übungsleiter aus St. Barthélémy VD (wie Stan Wawrinka) ständig auf seine Zettel. Damit wiederum instruiert Favre seine Einwechselspieler.

Favre kritzelt und zeichnet

Aber was steht auf diesen Zetteln? Favre schmunzelt: «Gar nichts!» Tatsächlich aber gehts beim Gekritzel Favres vor allem um das Spiel ohne Ball, um Laufwege, Pressing, die Schwachstellen der Gegner im Verlauf eines Spiels. Sein dänischer Schützling Jacob Bruun Larsen (20) erklärt: «Ja, er sagte mir, wie ich den Gegner anlaufen soll und wie wir in der Offensive ins Pressing gehen sollen. Dazu hat er meine Laufwege aufgezeichnet.»

Das Resultat: 23 von 29 Toren in der zweiten Halbzeit, 4 Spiele nach Rückstand gedreht, 21 Skorerpunkte durch Joker, der BVB steht unbesiegt an der Bundesliga-Tabellenspitze! Der 18-jährige Engländer Jordan Sancho ist als Einwechselspieler mit 9 Assists der beste Vorbereiter Europas und ist neu in Englands Nationalmannschaft, Neuzugang Paco Alcacer schiesst alle 14 Minuten ein Tor – es läuft bei Zettel-Favre und dem BVB.

Mittagessen verpflichtend

Natürlich gibts noch mehr Erfolgsgründe: So haben unter Favre die ständigen Verspätungen der Spieler aufgehört, in der Kabine werde wieder mehr mit als übereinander gesprochen – und dies vorwiegend in Deutsch. Zudem sei das gemeinsame Mittagessen auf dem Trainingsgelände verpflichtend. (wst)

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Kollision in Wattwil SG: Lenker (22) schiesst Töff-Fahrer (16) ab

Wed, 10/10/2018 - 11:47

Ein 22-Jähriger passte einen Moment nicht auf – und fuhr mit seinen Auto in einen abbiegendes Motorrad. Dessen Fahrer wurde dabei verletzt.

Auffahrkollision in Wattwil SG: Ein 22-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto auf der Rickenstrasse in Richtung Lichtensteig. Vor ihm ein 16-jähriger Motorradfahrer. Dieser wollte links in die Ibergstrasse abbiegen. Aufgrund des Gegenverkehrs musste er sein Motorrad bis zum Stillstand anhalten.

Der Autofahrer übersah dies, fuhr weiter und prallte in das stehende Motorrad. Wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, gab der Autofahrer an, er sei kurzzeitig abgelenkt gewesen. 

Das stehende Motorrad schlitterte aufgrund der Kollision auf die Gegenfahrbahn, wo es von einem korrekt entgegenkommenden Auto überrollt wurde. Durch den Unfall verletzte sich der Motorradfahrer leicht. Er wurde durch den Rettungswagen ins Spital gebracht. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehr als zehntausend Franken. (rey)

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Bundesrat will Verkehrssicherheit erhöhen: Rettungsgasse wird zur Pflicht

Wed, 10/10/2018 - 10:19

BERN - Der Bundesrat schlägt verschiedene Massnahmen vor, um den Verkehr sicherer zu machen. Neu soll beispielsweise Rechtsvorbeifahren erlaubt werden. Zudem wird die Bildung einer Rettungsgasse Pflicht. Nun geht das Massnahmenpaket in die Vernehmlassung.

Weniger Stau und weniger Unfälle: Das ist das Ziel eines Massnahmenpakets, das der Bundesrat heute verabschiedet und in die Vernehmlassung geschickt hat. Es umfasst insgesamt acht Verordnungsänderungen, die die Verkehrssicherheit erhöhen und den Verkehr flüssiger machen sollen. Das sind die Änderungen:

Rettungsgasse wird Pflicht

Allen Sensibilisierungskampagnen zum Trotz gibt es immer wieder Fälle, in denen Ambulanz, Feuerwehr oder Polizei eine Unfallstelle auf der Autobahn nur mit Mühe und grossem Zeitverlust erreichen, weil Autos keine Rettungsgasse bilden. Darum will der Bund nun eine Rettungsgassen-Pflicht rechtlich verankern. Diese Forderung hatte bereits das Bundesamt für Strassen gestellt. In anderen Ländern ist eine solche Pflicht bereits Realität. In Deutschland beispielsweise wird mit 200 Euro gebüsst, wer der Ambulanz den Weg versperrt.

Rechtsvorbeifahren neu erlaubt

Rechtsüberholen bleibt weiterhin verboten. Rechtsvorbeifahren hingegen – also das vorsichtige Vorbeifahren an Autos, die auf der Überholspur tuckern – will der Bundesrat ermöglichen. Im Juni hatte bereits das Parlament grünes Licht für die Verordnungsänderung gegeben. Nun gibt der Bundesrat Gas.

Alkohol auf Raststätten

Ein Gläschen Wein an der Autobahnraststätte? Neu soll das erlaubt sein. Nach dem positiven Entscheid des National- und Ständerats will nun auch der Bundesrat das Alkoholausschank-Verbot auf Autobahnen aufheben. 

Velofahrer dürfen Rechtsabbiegen

Trotz Rotlicht soll es Velofahrern künftig erlaubt sein, an einer Kreuzung rechts abzubiegen, wenn das signalisiert ist. Ein Pilotversuch in Basel hat den Bundesrat überzeugt, diese Verordnungslockerung in der ganzen Schweiz umzusetzen.

«Reissverschluss» neu ein Muss

Ein Auto der linken Spur, dann eines der Rechten und so fort: Das Reisverschlussprinzip, zum Beispiel vor einem Spurabbau, ist altbewährt. Nun soll es auch rechtlich verankert werden.

100 statt 80 für Autos mit Anhänger

Der Bundesrat will für leichte Motorwagen mit Anhänger – beispielsweise Wohnwagen oder Pferdeanhänger – die Höchstgeschwindigkeit heben. Sie sollen neu auf der Autobahn nicht mehr nur mit 80, sondern mit bis zu 100 km/h fahren dürfen.

Velos auf dem Trottoir

Velofahren auf dem Trottoir ist heute verboten. Das soll sich ändern. Bis zum Ende der Primarschule sollen Kinder auf dem Gehweg vorsichtig fahren dürfen.

Parkplätze für Elektro-Autos

Neu soll es ein spezielles Verkehrsschild für Parkplätze geben, die für Elektro-Autos reserviert sind. Zudem will der Bundesrat an den Parkgebühren-Regeln schrauben. Kantone und Gemeinden soll es neu erlaubt sein, auch auf Motorradparkplätze Gebühren zu erheben.

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2. Runde in Shanghai jetzt live! Federer schlägt zum Sieg auf!

Wed, 10/10/2018 - 10:15

Der Russe Daniil Medwedew (22, ATP 22) ist nach dem Tokio-Titel in glänzender Form. Nun wartet in Shanghai in der 2. Runde Roger Federer. Verfolgen Sie den Match ab ca. 14 Uhr im Live-Ticker!

Der Titel beim ATP-500-Turnier letzten Sonntag in Tokio ist der grösste Erfolg in der noch jungen Karriere von Daniil Medwedew. Der 22-jährige Russe hat sich in diesem Jahr gewaltig verbessert und vor allem mental Fortschritte gemacht. Seit Anfang Jahr ist er von ATP-Rang 65 bis auf Rang 22 geklettert.

Viel Erholung bekommt er allerdings nicht. Denn bereits am Dienstag muss Medwedew in Shanghai wieder auf den Court – und schlägt dort den Chinesen Ze Zhang. Nun wartet in der zweiten Runde mit Titelverteidiger Roger Federer (37, ATP 2) ein happiger Gegner.

Für Medwedew wird das erste Duell mit dem Superstar aber gewiss ein Erlebnis. Er sagt: «Es war mein Traum, einmal gegen ihn zu spielen. Denn wir wissen alle, dass seine Karriere nicht mehr ewig dauern wird. Gegen ihn auf dem Centre Court zu spielen, speziell in einem Masters-1000-Turnier, ist etwas Unglaubliches.»

Er hoffe, der Match verlaufe etwas besser als ihr gemeinsames Training vor 18 Monaten. «Er zerstörte mich», erklärt Medwedew mit einem Lächeln.

Verfolgen Sie den Match Federer – Medwedew in Shanghai ab ca. 14 Uhr live!

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Beziehungs-Drama im Zoo Zürich: Sayan biss Tigerin Elena (†14) zu Tode

Wed, 10/10/2018 - 09:27

Anfang September ist die Amurtigerin Elena im Zoo Zürich unerwartet verstorben. Jetzt kommt überraschend ans Licht: Sie starb an den Folgen eines Kampfs, den niemand bemerkt hatte.

Nun ist die Todesursache der Tigerin Elena geklärt: Sie wurde vom Männchen Sayan zu Tode gebissen. Die Verantwortlichen des Zoos Zürich sind überrascht, denn die beiden Tiger schienen eigentlich ein einigermassen gutes Verhältnis zu haben.

Offenbar gab es in der Nacht auf den 5. September einen Kampf, den niemand bemerkte. Dies schreibt der Zoo Zürich in einer Mitteilung vom Mittwoch. Im Untersuchungsbericht wird die Todesursache traumatischen Verletzungen im Nacken- und Kehlbereich zugeschrieben. Elena sei zwar altershalber bereits etwas geschwächt gewesen, doch ihr Tod gehe auf die Bissverletzungen zurück, heisst es.

 

Zoo überrascht über den tödlichen Kampf

Sayan, das zweieinhalbjährige Männchen, kam Anfang Februar aus einem französischen Zoo nach Zürich. Der Tiger wurde Schritt für Schritt auf das Zusammenleben mit Elena vorbereitet. Es sei nicht von Anfang an eine harmonische Beziehung gewesen, schreibt der Zoo. Doch die Tiere hätten sich «zusammengerauft». Die tragisch endende Auseinandersetzung überrasche, schreibt der Zoo.

Sayan ist zur Zeit der einzige Bewohner der Tieranlage. Die Suche nach einer neuen Partnerin erfolgt im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes EEP.

Die 14-jährige Amurtigerin Elena lag am 5. September tot in der Anlage. Ihr Tod war für den Zoo überraschend. Die Verantwortlichen liessen daraufhin die Ursache vom Pathologischen Institut der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Zürich untersuchen. (SDA)

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Saldoauskünfte kosten bald 4 Franken: Postfinance erhöht Gebühren für Privatkunden

Wed, 10/10/2018 - 09:15

Wer ein Postfinance-Konto hat und auch 2019 die Belege per Post erhalten will, muss dann dafür zahlen. Auch die Kontoführung gibts neu für fast alle nicht mehr gratis.

Bisher mussten viele Privatkunden von Postfinance nichts für die Führung ihres Kontos zahlen. Das ändert sich jetzt. Die Postbankentochter führt auf das nächste Jahr mit drei Ausnahmen für alle eine Kontoführungsgebühr von 5 Franken monatlich ein.

Eine Ausnahme macht Postfinance bei Privatkunden, die Anlageprodukte im Umfang von mindestens 25'000 Franken halten oder bei der Postfinance eine Lebensversicherung oder eine Hypothek abgeschlossen haben, wie Postfinance am Mittwoch mitteilte.

Bisher zahlten auch Privatkunden mit einem Vermögen von über 7500 Franken keine Kontoführungsgebühren. Auch für Privatkonto Plus-Kunden mit einem Gesamtvermögen über 25'000 Franken war die Kontoführung kostenlos.

Kosten für Kontoauszüge

Postfinance bittet zudem neu auch die Kunden für monatliche Kontoauszüge auf Papier zur Kasse. Sie kosten neu 1 Franken pro Monat. Saldoauskünfte via Telefon und am Postschalter ohne Postfinance Card kosten künftig 4 Franken. Geschäftskunden zahlen neu 30 Franken pro Jahr für jede Postfinance Card.

Postfinance begründet die Preiserhöhungen mit dem wirtschaftlich und regulatorisch schwierigen Umfeld der Postbank. Die seit Jahren sehr tiefen Zinsen und das Kreditverbot hätten die Zinsmarge von Postfinance erodieren lassen, hiess es in der Mitteilung. Die Bank führe darum ab dem 1. Januar 2019 auf einzelnen, nicht mehr kostendeckenden Produkten und Dienstleistungen «branchenübliche Preise» ein.

Möglicher Kundenverlust

Dass die Preiserhöhung bei den Privatkunden auf wenig Freude stossen wird, ist der Postbank klar. «Wir sind uns bewusst, dass diese Preismassnahmen zu Kundenabgängen führen können. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass wir unseren Kundinnen und Kunden auch weiterhin ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bieten», sagte Postfinance-Sprecher Johannes Möri auf Anfrage von AWP.

Ein Moneyland-Vergleich zeigt, dass Privatkunden bei der Postfinance bisher gut wegkamen. Das wird sich nach Einschätzung des Moneyland-Geschäftsführers Benjamin Manz nicht grundsätzlich ändern. «Die Postfinance gehört damit mit ihren Privatkonten nach wie vor zu den günstigeren, aber nicht mehr zu den günstigsten Anbietern», sagte er auf Anfrage.

Auch andere Banken erhöhen Gebühren

Vor kurzer Zeit hat auch die Luzerner Kantonalbank ihre Kunden über neue Gebühren im nächsten Jahr informiert. Unter anderem verlangt die Bank neu eine Gebühr von einem Franken für das Verschicken von Bankbelegen.

Auf BLICK-Anfrage erklärt die Luzerner Kantonalbank die erhöhten Gebühren damit, dass der Bank mit den betroffenen Diensten viel administrativer Aufwand entstehe, der entsprechend koste. (SDA/jfr)

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Nati-Verteidiger Lang steht auf Konkurrenz: «Wir haben ein Luxus-Problem»

Wed, 10/10/2018 - 09:14

Die Schweiz ist auf der Aussenverteidiger-Position trotz zweier Absenzen gut aufgestellt. Michael Lang findets gut: «Das stachelt uns alle an.»

Captain Stephan Lichtsteiner, der 104-mal als rechter Aussenverteidiger für die Schweiz gespielt hat, ist für die Nations-League-Spiele gegen Belgien (Freitag in Brüssel) und Island (Montag in Island) nicht aufgeboten. Der aufstrebende Kevin Mbabu, der mit YB in der Champions League ­gegen ManUtd rechts hinten überzeugte, musste verletzt absagen. Jetzt heissen die beiden Aussenverteidiger Michael Lang und Florent Hadergjonaj.

Lang, der am Samstag mit Mönchengladbach gegen Bayern München 3:0 triumphierte, sieht gar noch einen weiteren Konkurrenten. Der Ex-Basler: «Auf der Position rechts hinten hat die Schweiz wirklich ein Luxus-Problem. Früher sagte man, rechts ­hinten spielen die «Schii-Schüe», jetzt haben wir fünf Spieler, die das Potenzial haben, Stammspieler zu werden. Das stachelt uns alle an, wir geben Gas. Und wenn Flo spielt, werde ich ihn unterstützen.»

Ex-GC- und Basel-Verteidiger Lang startete seine Bundesliga-Karriere bei Mönchengladbach mit einer Knieverletzung. «Ich war bisher eigentlich nie verletzt. Die ersten sechs Wochen waren sehr schmerzhaft, nicht nur für das Knie, sondern auch für den Kopf. Dass ich die ersten fünf Spiele verpasst habe, tat weh. Aber dass ich in meinem zweiten Bundesliga-Spiel dann gleich in der Allianz-Arena Bayern schlagen konnte, und das erst noch mit 3:0-Toren, war natürlich wunderschön.»

 

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Nach Besuch im Olympischen Dorf: Federer ist heiss auf Tokio 2020

Wed, 10/10/2018 - 08:35

Vergangene Woche weilt Roger Federer in der zukünftigen Olympia-Stadt Tokio. Dabei stattet der Tennis-Star auch der Baustelle des Olympia-Dorfes einen Besuch ab. Und ist davon begeistert.

Die letzten Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 muss Roger Federer wegen seiner Knieverletzung sausen lassen. Der Weg bis zu den nächsten Spielen 2020 in Tokio ist noch weit. Hinzu kommt, dass Federer dann schon 39 Jahre alt ist.

Bis dato hat er sich über seine längerfristige sportliche Zukunft nur vage geäussert. Federers Manager Tony Godsick erklärt letzte Woche im exklusiven BLICK-Interview, dass Roger sicher 2019 noch spielt.

Tokio wären die fünften Spiele für Federer

Doch wie sieht es mit Olympia 2020 aus? Der Tokio-Anlass wären die fünften Spiele für den Schweizer, der vor zehn Jahren in Peking Doppel-Gold und 2012 in London Einzel-Silber gewann. Die spezielle Atmosphäre an Olympia unter den Athleten beeindruckt Federer. Speziell auch deshalb, weil er im Sportler-Dorf 2000 in Sydney seine heutige Gattin Mirka kennenlernte.

Vergangene Woche schnupperte Federer wieder etwas Olympia-Luft. Bei einem Besuch in Tokio. Dieser steigert offenbar seine Lust, auch 2020 auf dem Court zu stehen. An einer Veranstaltung in Japans Hauptstadt zeigt sich Federer begeistert und macht seinen Fans etwas Hoffnung.

«Es ist total spannend und aufregend»

«Ich habe das Olympische Dorf gesehen, wie es gebaut wird. Es ist total spannend und aufregend. Und direkt in Tokios City. Eine sehr tolle Location und es werden bestimmt tolle Olympische Spiele. Ich würde es lieben, dort aufzutreten», sagt Roger.

Seine Teilnahme wäre mit einer Wildcard wohl so gut wie sicher. Auch wenn er die Regel-Vorgaben (mindestens drei Davis-Cup-Einsätze zwischen 2016 und 2020) nicht erfüllt.

 

Denn der internationale Tennis-Verband ITF vergibt zwei Wildcards. An einen nichtqualifizierten Japaner und an einen Grand-Slam-Champion oder Olympiasieger, die sich ebenfalls nicht qualifiziert haben. Das träfe auf Federer zu. ITF-Präsident David Haggerty sagt dazu: «Jemanden wie Roger an Olympia dabei zu haben, wäre grossartig.»

Dies ist vorläufig noch Zukunftsmusik. Vorher greift Federer schon heute in Shanghai beim ATP-1000-Turnier wieder ins Geschehen ein. Sein Gegner in der 2. Runde ist der Russe Daniil Medwedew.

 

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Verwahrter Vergewaltiger will sterben: «Das Leben hat keinen Sinn mehr»

Wed, 10/10/2018 - 08:21

Peter Vogt (68) hat vor Jahren mehrere Frauen gewürgt und vergewaltigt. Er wird bis zum Ende seines Lebens hinter Gittern sitzen. Jetzt will er sterben – darf aber nicht.

Er ist ein Wrack: Peter Vogt (68), verwahrter Vergewaltiger, sitzt in der Straftanstalt Bostadel im Kanton Zug. Er geht an Krücken, der Atem geht wegen einer Lungenkrankheit nur schwer und er müsse 17 Tabletten am Tag schlucken, sagt er der «Rundschau».

Und: Noch immer sei er gefährlich, sagen Psychiater. Deshalb sitzt ist er in der Verwahrung – bis an sein Lebensende. In den 70er und 80-Jahren hatte er über ein Dutzend Frauen angefallen, sie gewürgt und vergewaltigt. Und die Gutachter attestieren ihm «eine schwere und nicht therapierbare psychische Störung». Vogt hat deshalb nur noch einen Wunsch: Sterben. 

«Was soll ich am Leben bleiben?» 

In einem Brief an die Sterbehilfeorganisation Exit schrieb er: Der daraus resultierende «Verlust an Lebensqualität» habe für ihn «das Mass des Erträglichen» überschritten. Der «Rundschau» von SRF gab er nun ein Interview: «Das Leben hat keinen Sinn mehr. Was soll ich am Leben bleiben, damit man mich einsperren kann? Die Gesellschaft hat ihre Genugtuung gehabt.»

Doch als Verwahrter ist ein begleiteter Suizid nicht einfach so möglich. Rechtliche Grundlagen gibt es keine. Die Justizbehörden stehen vor einem Dilemma. Das schweizerische Kompetenzzentrum für den Justizvollzug hat deshalb von der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) den Auftrag erhalten, Grundlagen für den begleiteten Suizid im Gefängnis auszuarbeiten.

«Ich habe keine Lust zu ersticken» 

Denn Vogt erfüllt die Bedingungen eigentlich wohl nicht. So darf eine Freitodbegleitung nur Menschen mit hoffnungsloser Prognose oder mit unerträglichen Beschwerden oder einer unzumutbaren Behinderung gewährt werden. In seltenen Ausnahmen wird auch eine schwere, untherapierbare psychische Krankheit als Motiv akzeptiert.

Peter Vogt ist offenbar nicht der einzige, der wegen seiner Haftstrafe keinen Sinn mehr sieht: Er kenne vier weitere Häftlinge, welche die gleiche Absicht haben. Vogt sagt: «Nicht gerade mit Exit, aber die sich auch denken: ‹Es reicht›.» Vogt will nun den begleiteten Suizid juristisch erstreiten. «Ich habe keine Lust zu ersticken», sagt Peter Vogt im Gefängnis. «Mir geht die Kraft aus. (neo)

Mehr dazu heute Abend in der «Rundschau» um 20.05 Uhr auf SRF 1

 

 

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