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Updated: 1 week 4 hours ago

Luftwaffe: Fliegerschiessen auf der Axalp

Wed, 10/10/2018 - 17:20

Am traditionellen Fliegerschiessen auf der Axalp hat die Schweizer Luftwaffe am Mittwoch eine Kostprobe ihres Könnens in alpinem Gelände gegeben. Wegen des starken Windes musste das Programm jedoch etwas angepasst werden.

So wurde beispielsweise auf Fallschirmabsprünge verzichtet, wie Luftwaffensprecher Jürg Nussbaum am Mittwoch nach der Veranstaltung auf Anfrage von Keystone-SDA sagte.

Die geschätzten 7000 bis 8000 Fliegerfans bekamen indessen Demonstrationen der Schweizer Kampfflugzeuge F/A-18 und F-5E (Tiger) zu sehen. Mit dem Tiger wurde gemäss Nussbaum auf der Axalp zum letzten Mal geschossen.

Mit der Armeebotschaft 2018 beantragte der Bundesrat, nicht mehr benötigte Waffensysteme ausser Dienst zu stellen. Dazu gehören auch 27 der 53 Tiger. Die verbleibenden 26 Tiger werden für Nebenaufgaben weiterhin eingesetzt.

Dem Wind auf der Axalp trotzten auch die Kampfhelikopter, die PC-21 Staffel und die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse. Am Donnerstag fliegt die Luftwaffe nochmals das gesamte Programm. Geplant ist dann auch der Besuch durch Bundesrat Guy Parmelin, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport.

Ursprünglich war der Anlass für die militärische Führung, Politiker und geladene Gäste konzipiert. Mit der Zeit fanden sich aber auch immer mehr Schaulustige ein. Heute gibt es sogar temporäre Infrastrukturen wie Toiletten-Container oder Verpflegungsstände.

Das Fliegerschiessen ist die einzige öffentlich zugängliche Flugshow an der scharf geschossen wird. Spektakulär ist nicht nur die Felsarena des Fliegerschiessplatzes, sondern auch die Perspektive, die die Zuschauer geniessen: Die Jets und Helikopter brausen praktisch auf Augenhöhe vorbei.

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Am Niesen verlaufen: Rega findet vermissten Wanderer dank Wärmebildkamera

Wed, 10/10/2018 - 17:18

Die Rega hat in der Nacht auf Mittwoch am Niesen einen vermissten Wanderer gefunden. Der in der Dunkelheit in unwegsames Gelände geratene Mann konnte mit einer Wärmebildkamera geortet werden.

Happy End dank Wärmebildkamera! Ein Wanderer hatte am Dienstagabend die letzte Bahn vom Niesen BE hinunter verpasst und sich deshalb zu Fuss auf den Weg ins Tal gemacht. Dort war er mit einem Bekannten verabredet. 

Als der Mann nicht am vereinbarten Treffpunkt eintraf, alarmierte der Bekannte kurz nach 21 Uhr die Rega, wie diese in einer Mitteilung schreibt.

Die Einsatzleiterin bot einen mit einem besonderen Hightech-Suchsystem ausgerüsteten Rega-Helikopter auf, der den Mann schliesslich fand. Dieser blieb unverletzt und konnte von einem Bergretter des SAC ins Tal begleitet werden. (SDA)

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Deutschland: Parallelen zwischen Gauland- und Hitler-Rede

Wed, 10/10/2018 - 17:18

Berlin – Alexander Gauland, Chef der rechtsnationalistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat in einem Zeitungsbeitrag ähnlich argumentiert wie Adolf Hitler in einer Rede von 1933. Das ist die Ansicht zweier Historiker.

Gaulands in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ) erschienener Text sei «ganz offensichtlich eng an Hitlers Rede angeschmiegt», sagte der Antisemitismus- und Nationalsozialismus-Forscher Wolfgang Benz dem «Tagesspiegel» vom Mittwoch. Gauland hatte in seinem Gastbeitrag zum Thema Populismus die angebliche Heimatlosigkeit der Eliten angeprangert.

Eine «globalistische Klasse» gebe «kulturell und politisch den Takt vor», schrieb Gauland. Ihre Mitglieder fühlten sich als Weltbürger in einer «abgehobenen Parallelgesellschaft», sie zögen zum Jobwechsel von Berlin nach London oder Singapur um. Die Bindung dieser «neuen Elite» an ihr Heimatland sei schwach. Ihnen gegenüber stünden «diejenigen, für die Heimat noch immer ein Wert an sich ist und die als Erste ihre Heimat verlieren, weil es ihr Milieu ist, in das die Einwanderer strömen».

In der vom «Tagesspiegel» auszugsweise zitierten Rede Hitlers 1933 vor Arbeitern in Berlin-Siemensstadt sagte dieser: «Es ist eine kleine wurzellose internationale Clique, die die Völker gegeneinander hetzt.» Es handele sich um Menschen, die «überall und nirgendwo zu Hause sind, sondern die heute in Berlin leben, morgen genauso in Brüssel sein können, übermorgen in Paris und dann wieder in Prag oder in Wien oder in London».

Der Historiker Benz schreibt im «Tagesspiegel», Gauland habe Hitlers Kritik an der «internationale(n) Clique» für den heutigen Sprachgebrauch modernisiert, indem er sie «globalistische Klasse» nannte. «Nach dieser Methode wird aus den Städten Berlin, Brüssel, Paris, Prag, Wien oder London, zwischen denen die Internationalen bei Hitler hin und her ziehen, bei Gauland Berlin, London und Singapur.»

Es handle sich nicht um ein Plagiat, aber um eine Paraphrase. «Denn nicht der Wortlaut stimmt überein, sondern 'nur' die vorgetragene Ideologie», schreibt Benz im «Tagesspiegel». Es wirke so, «als habe sich der AfD-Chef den Redetext des Führers von 1933 auf den Schreibtisch gelegt», als er seinen Gastbeitrag schrieb.

Der Historiker Michael Wolffsohn sagte dem «Tagesspiegel»: «Es ist schlimm, dass Gauland seinen gebildeten Anhängern signalisiert, dass er Rede und Duktus Hitlers kennt und dass er die gegen die Juden gerichteten Vorwürfe Hitlers nun auf die Gegner der AfD von heute überträgt.»

Gaulands Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit habe Methode, sagte Wolffsohn mit Verweis auf dessen Äusserung, Hitler und die Nationalsozialisten seien «nur ein Vogelschiss» in tausend Jahren deutscher Geschichte. Der Historiker warnte zugleich davor, die AfD pauschal als «Nazi-Partei» abzustempeln: «Sie ist es auch, aber nicht nur. Und genau das macht sie so gefährlich.»

Gauland selbst wies die Anschuldigungen zurück. «Ich kenne keine entsprechende Passage von Adolf Hitler», sagte er dem «Tagesspiegel». Sein Gastbeitrag war am vergangenen Samstag in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» in der Rubrik «Fremde Federn» erschienen.

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Blick auf den Hallwilersee: Hayeks reissen ihre Villa ab – um neu zu bauen

Wed, 10/10/2018 - 17:14

Seit 56 Jahren lebt die Familie Hayek in Meisterschwanden am Hallwilersee. Sie besitzt dort mehrere Immobilien, auch eine Villa mit Seesicht. Diese soll nun abgerissen werden und einem Neubau Platz machen. Das ruft auch Naturschützer auf den Plan.

Die Villa liegt an einer Traumlage in Meisterschwanden AG mit Blick auf den Hallwilersee. Doch das weisse Anwesen – in der Gemeinde Burgerhaus genannt – steht leer und wirkt heruntergekommen. Eigentümerin ist, nach Informationen der «Aargauer Zeitung», die Hayek Immobilien AG, die von Nayla Hayek (67) präsidiert wird. Hayek ist Präsidentin der Swatch-Group und Schwester von Swatch-CEO Nick Hayek (63). Mit der Villa hat die Familie Grosses vor: Sie plant ihren Abriss. Um danach das Grundstück neu zu bebauen.

Zwei Baugesuche wurden seit dem Sommer eingereicht. Das neuste heisst «Abbruch Wohnhaus (Gebäude Nr. 466), Delphinweg 21, Meisterschwanden». Den Unterlagen zufolge soll das zweigeschossige Wohnhaus zurückgebaut werden. Kostenpunkt: 60'000 Franken. Danach ist ein Neubau geplant: «Bereitstellung Grundstück für Neubauprojekt» steht in der Baugesuchsmappe.

Debakel um Schutzdekret am Hallwilersee

Je nachdem, wie gross der Neubau ausfallen soll, könnten Hayeks wieder in Berührung mit dem Schutzdekret am Hallwilersee kommen. Wie BLICK schon im Jahr 2012 berichtete: Damals hatte die Familie eine Aufweichung des Dekrets gefordert, um auf ihrem Grundstück nahe des Hallwilersees weiteres Bauland zu gewinnen. Das Aargauer Kantonsparlament lehnte das Gesuch jedoch mit 72 zu 60 Stimmen ab.

Sieger der Auseinandersetzung waren die Umweltverbände Pro Natura, WWF und Birdlife Aargau. Sie kämpften gegen die Umzonungspläne der Gemeinde. Das Grundstück am Delphinweg 21 besteht aus zwei Parzellen, ein Teil fällt in die Schutzzone am Hallwilersee und darf nicht bebaut werden.

Bisher kein Grund für Einsprache

Den Naturschutzbereich am Hallwilersee sieht Tonja Zürcher, Geschäftsführerin WWF Aargau durch den Abriss und den geplanten Neubau nicht in Gefahr. «Wir werden den Neubau prüfen. Solange nur in der Bauzone gebaut und keine Naturwerte wie Hecken oder Gewässer betroffen sind, gibt es keinen Grund, Einsprache zu erheben», sagt sie.  

Das Grundstück liege jedoch im Inventar der national geschützten Naturlandschaften (BLN) , man müsse daher sensibel mit der Lage umgehen. Ein Neubau in Form eines dominanten Betonklotzes wäre aus Zürchers Sicht sicher problematisch, auch die Gebäudehöhe spiele eine Rolle. 

«Wir werden sicher ganz genau schauen, was gebaut werden soll und werden darauf achten, dass es nicht in in das Dekrets-Gebiet fällt», sagt Johannes Jenny, Geschäftsführer von Pro Natura Aargau. Grundsätzlich sei ein Neubau innerhalb der Bauzone aber nicht problematisch.

Familie Hayek wohnt schon lange in Meisterschwanden

Seit 1962 leben Hayeks am Hallwilersee. Das Ehepaar Marianne (88) und Nicolas G. Hayek (gestorben 2010) wohnten dort in einem Pavillon-Haus nahe des Sees. Laut «Aargauer Zeitung» gehört der Familie auch das angrenzende Grundstück. Zudem erwarben sie 1999 eine weitere Immobilie.

Nachdem ihr Gesuch, das Bauland zu vergrössern, 2012 abgelehnt wurde, bauten Hayeks kleiner als geplant. Das Gebäude wird heute in der Gemeinde «Generationenhaus» oder «Gästehaus» genannt. (mya)

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Schweizer kämpfen um Freilassung der Crew: Gekaperte Glarus wieder flott

Wed, 10/10/2018 - 17:04

Mit neuer Mannschaft ist der vor Nigeria überfallene Schweizer Frachter Glarus wieder in See gestochen. Zwölf Männer der alten Crew befinden sich aber immer noch in den Fängen von Piraten.

Der am 22. September vor Nigeria überfallene Schweizer Frachter Glarus ist wieder flott. «Er hat am 5. Oktober den nigerianischen Hafen von Port Harcourt mit einer neuen Crew verlassen», sagt William Marks von MTI Network zu BLICK. Die in London ansässige Agentur ist in diesem Fall für die Genfer Reederei Massoel Shipping für die Kommunikation zuständig.

Inzwischen ist das Schiff nach Ghana gefahren und hat am Mittwoch im Hafen von Sekondi-Takoradi angelegt. Die von den Piraten zerstörten elektronischen Geräte seien wieder geflickt. Marks: «Der Schaden war eher kosmetischer Natur und konnte relativ schnell behoben werden.»

Heikle Verhandlungen

Noch immer befänden sich aber die zwölf Besatzungsmitglieder irgendwo in Nigeria in Gefangenschaft der Piraten. «Wie wir wissen, geht es ihnen den Umständen entsprechend gut. Sie werden nicht misshandelt», sagt Marks.

Die Reederei Massoel Shipping stünde in Kontakt mit den Piraten und kämpfe um die Freilassung der Schiffsleute. Die Kidnapper forderten ein Lösegeld, dessen Höhe Marks nicht preisgeben will: «Es ist eine sehr heikle Angelegenheit!»

Ins Bein geschossen

Die 2001 gebaute, 190 Meter lange Glarus war nahe der Bonny Island, überfallen worden. Sieben schwer bewaffnete Piraten in Schnellbooten stürmten den Frachter morgens um sechs Uhr. Die Gangster schossen dem dritten Ingenieur ins Bein und erbeuteten Computer, Geld und andere Wertsachen. Sie nahmen den slowenischen Kapitän sowie elf weitere Mitglieder der 19-köpfigen Besatzung als Geiseln. Unter den Gefangenen befinden sich keine Schweizer.

Nach dem Überfall wurde die Glarus von der nigerianischen Navy nach Port Harcourt gebracht. Das Schiff hatte Weizen geladen, den es von Lagos nach Port Harcourt transportieren sollte.

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«Pro & Konter» – Folge 1: Soll Juventus Turin Ronaldo vom Platz nehmen?

Wed, 10/10/2018 - 17:03

ZÜRICH - Beim Sport scheiden sich die Geister. BLICK lässt sie jetzt aufeinander los. Im neuen Meinungspodcast «Pro & Konter» diskutieren zwei Sportredaktoren über die Welt des Sports. Mann gegen Mann, Meinung gegen Meinung. In der ersten Folge mit Dino Kessler und Emanuel Gisi geht's unter anderem darum, ob Juventus Turin Cristiano Ronaldo vom Platz nehmen soll, ob Roger Federer überhaupt noch was gewinnen muss und wie krank der Ironman schon ist.

Austeilen, einstecken, auf Angriff umschalten: Im neuen BLICK-Meinungspodcast «Pro & Konter» treten zwei Sportredaktoren mit ihren besten Argumenten gegeneinander an. In der ersten Folge:

Absurde Nations League: Hat Jürgen Klopp Recht?

Was muss Roger Federer in Shanghai reissen?

NHL: Laufen uns die Deutschen den Rang ab?

Baseball: Erholen sich die Yankees von der historischen Niederlage?

NFL-Rekord: Gehört Football zu unserer Kultur?

Soll Juventus Turin Ronaldo vom Platz nehmen?

Daniela Ryf am Ironman: Ist der Sport schon krank?

Bern gegen Zug: Wer gewinnt den Eishockey-Kracher?


Abonnieren Sie diesen Podcast auf Spotify! Wenn Sie Themen-Inputs oder Verbesserungsvorschläge haben, dann schreiben Sie doch gerne ein Mail an vinzenz.greiner@ringier.ch.

 

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127 Millionen Franken: Südafrikanische Bankmanager mit Mega-Diebstahl

Wed, 10/10/2018 - 17:01

Leitende Mitarbeiter der südafrikanischen Genossenschaftsbank VBS haben rund 1,9 Milliarden Rand (127 Millionen Franken) von dem Geldinstitut gestohlen.

Das ging aus einem am Mittwoch von der südafrikanischen Zentralbank veröffentlichten Untersuchungsbericht namens «Der grosse Bankraub» hervor. Insgesamt 53 Personen oder Organisationen - darunter zum Beispiel der Finanzchef (CFO), Verwaltungsratsmitglieder und Buchprüfer der Bank - hätten ohne Gegenleistung grosse Auszahlungen kassiert, hiess es.

Bei der Bank habe es von 2015 bis 2018 eine «weite Bandbreite krimineller Handlungen» gegeben, die nun von Strafverfolgern aufgeklärt werden müssten, teilte eine von der Zentralbank mit der Untersuchung beauftragte Anwaltskanzlei mit.

«Verfault und korrupt»

Die Bank sei «bis zum Kern verfault und korrupt» und müsse daher schnellstens abgewickelt werden, so die Anwälte. «Es gibt kaum eine Person unter den Beschäftigten in Verantwortungspositionen, die nicht in irgendeiner Weise beteiligt waren.»

Die Genossenschaftsbank war wegen einer akuten Liquiditätskrise im März unter Zwangsverwaltung der Zentralbank gestellt worden. (SDA)

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Baby-Wunsch: 15 Fragen und Antworten zur Schwangerschaft

Wed, 10/10/2018 - 16:52

Überraschung, Freude, Schock, Aufregung, ein bisschen Angst – wenn man schwanger ist, wirbeln plötzlich tausend Gefühle durcheinander. Hier sind die 15 meist gestellten Fragen und die Antworten rund um Schwangeschaft.

1. Was kann man gegen die Übelkeit am Morgen tun?

Früh vor dem Aufstehen ein trockenes Knäckebrot oder einen Zwieback essen und dazu eine Tasse Tee mit Kamille oder Melisse trinken helfen gegen Übelkeit. Ingwer frisch, als Bonbon oder Tee hilft ebenfalls gegen Brechreiz. In der Regel verschwinden die Beschwerden nach den ersten drei Monaten.

2. Was können Blutungen bedeuten?

Bei Blutungen sollte man sofort einen Frauenarzt aufsuchen! Die Ursachen können völlig harmlos sein, wie zum Beispiel ein geplatztes Äderchen. Sie können schlimmstenfalls aber auch auf eine drohende Frühgeburt hinweisen.

3. Kann man jetzt noch verreisen?

Prinzipiell bedeutet Reisen für Schwangere kein Problem, so lange es einer Frau gut geht. Wenn man es verträgt, darf man auch weiterhin fliegen. Auf das Wohin kommt es allerdings an: Ziele, die spezielle Impfungen oder eine Malaria-Prophylaxe erfordern, sollte man meiden.

4. Darf man während der Schwangerschaft weiter Sport treiben?

Man sollte sogar! Laufen, Radeln, Schwimmen, Tanzen oder Yoga – Sport tut nur gut. Es ist aber besser, dabei die Ansprüche an sich selbst herunterschrauben. 

5. Wie viel Kilogramm darf man maximal zunehmen?

Als normal gelten durchschnittlich 11 bis 15 Kilogramm Gewichtszunahme während der gesamten Schwangerschaft.

6. Wie verhindert man Schwangerschaftsstreifen?

Regelmässige Wechselduschen, Massieren mit Hautcremes, -lotionen oder -ölen und spezielle Massagehandschuhe tragen dazu bei, das Bindegewebe zu festigen. Wer sich ausserdem viel bewegt und mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüsste Früchtetees pro Tag trinkt, trifft die beste Vorsorge gegen Schwangerschaftsstreifen.

7. Vor welchen Krankheiten muss man sich schützen?

Röteln, Masern und Mumps können dem Ungeborenen gefährlich werden. Zumindest, wenn die Frau diese Erkrankungen selbst noch nicht hatte und auch nicht gegen sie geimpft ist. Auch Windpocken stellen eine Gefahr für ein Kind dar, wenn die werdende Mutter in den ersten vier Schwangerschaftsmonaten oder unmittelbar vor dem Geburtstermin erkranket. Man muss  sich unbedingt von erkrankten Personen fernhalten! Ein weiterer Risikofaktor: Toxoplasmose. Infizieren kann man sich durch Kontakt zu Katzen und den Genuss von rohem Fleisch und Fisch. Um sicher zu gehen, kann man sich vom Arzt auf Abwehrstoffe gegen die Toxoplasmose-Erreger testen lassen.

8. Ist es normal, dass die Beine so stark anschwellen?

Wasser, dass sich im Gewebe sammelt, lässt Beine und oft auch Hände anschwellen. Beine hoch legen und ein ausgedehntes Bad verschaffen Linderung. Ausserdem unterstützen Gemüsesorten wie Spargel oder Porree den Abtransport des Wassers. Wen die Schwellungen stark beeinträchtigen, der kann sich auch mit Stützstrümpfen und entwässernd wirkenden Tees, zum Beispiel mit Brennnesselblättern, helfen.

9. Wie beugt man Krampfadern vor?

Die Beine so oft wie möglich hochlegen. Langes Sitzen – gar mit übereinander geschlagenen Beinen – und Stehen sind Gift für die Venen. man muss sich regelmässig bewegen. Mit Stützstrümpfen kann man das Risiko von Krampfadern stark verringern. Cremes und kühlende Gele mit Extrakten aus Rosskastanien, Weinlaub oder Mäusedorn aus der Apotheke helfen, wenn Ihre Beine brennen und schmerzen.

 

10. Welche Medikamente darf man einnehmen?

Wenn möglich, immer auf Hausmittel zurückgreifen: Anis, Fenchel, Kümmel oder Kamille als Tee gegen Magenbeschwerden. Salbeitee zum Gurgeln, Meerwasser oder Kochsalzlösungen gegen die verstopfte Nase, Präparate mit Thymian- oder Efeuextrakten bei Husten. Bei Fieber erst Wadenwickel probieren, bei Kopfschmerzen zunächst Pfefferminzöl die Schläfenregion massieren. Lassen die Beschwerden nicht nach, muss man es mit den Arzt besprechen, ob man ein Schmerzmittel, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Paracetamol, einnehmen darf. Er entscheidet auch, ob man lebensnotwendige Medikamente wie Herz- oder Antiepilepsiemittel, die eien Frau bislang eingenommen hat, weiterhin bekommen soll und in welcher Dosierung. Übrigens: Viele Apotheken verkaufen auch Bücher über Hausmittel und Tees. Speziell in der Schwangerschaft empfehlenswert: Folsäure-Präparate sowie Mineralstoffe wie Magnesium und die Spurenelemente Jod und Eisen.

11. Was kann man gegen Sodbrennen tun?

Es ist besser auf scharf gebratene und stark gewürzte Speisen zu verzoichten. Auch Süsses kann Sodbrennen verursachen. Aluminiumhaltige Arzneistoffe, die das Brennen in der Speiseröhre zeitweise löschen, dürfen Schwangere nur kurzzeitig anwenden. Ausserdem sollte man mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen.

12. Welche Geräusche bekommt das Kind mit?

Fruchtwasser, Gebärmutter und Bauchdecke dämpfen zwar den Geräuschpegel, in der Regel nimmt das Kind aber die akustischen Signale, die von «draussen» kommen, wie Stimmen, Musik oder Strassenlärm, wahr. Schliesslich wird sein Gehör bereits in der achten Schwangerschaftswoche angelegt.

13. Schadet Sex dem ungeborenen Kind?

Erlaubt ist, was Spass macht. Das gilt, so lange eine Schwangerschaft normal und ohne Komplikationen verläuft. Vorsicht ist allerdings bei Blutungen und der Gefahr einer Frühgeburt geboten.

14. Was bedeuten vorzeitige Wehen?

Mit so genannten Übungswehen vor dem eigentlichen Geburtstermin bereitet sich der Körper auf die Entbindung vor. Sie sind normal und kein Grund zur Besorgnis. Hören die Wehen aber nach einer Ruhepause oder einem warmen Bad nicht auf, funkt der Körper SOS. Dann sollte man schnellst möglich einen Arzt aufsuchen.

15. Kann man während der Geburt ein Schmerzmittel verlangen?

Das kann man tun, ist aber normalerweise nicht nötig. Denn der Körper aktiviert während der Geburt eigene Schmerzmittel, so genannte Endorphine. Reichen die jedoch nicht, weil sich zum Beispiel die Entbindung übermässig lange hinzieht, können zusätzlich krampf- oder schmerzlösende Mittel als Zäpfchen, Spritze oder Infusion über die stärksten Schmerzen hinweg helfen. Eine weitere Möglichkeit bietet die so genannte Peridural-Anästhesie. Dabei wird ein Schmerzmittel direkt zwischen die Wirbelkörper der Wirbelsäule gespritzt. Der Vorteil dieser lokalen Betäubung: Sie schaltet den Schmerz aus, während die werdende Mutter bei vollem Bewusstsein bleibt und die Geburt ihres Kindes tatkräftig unterstützen kann. (aponet)

 

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Forschung: Tote Mäuse: Das «Büsi» als Wissenschaftlerin

Wed, 10/10/2018 - 16:51

SOLOTHURN - SO - Mit einem ungewohnten Projekt versucht das Naturmuseum Solothurn mehr über Spitzmäuse und kleine Nager herauszufinden: Das Museum sammelt die toten Nager, welche die Katzen in den Kantonen Solothurn und Bern nach Hause bringen.

Mehr als 400 Mäuse und kleine Säugetieren gaben die Katzen-Halter seit Mai ab, wie das Naturmuseum Solothurn am Mittwoch in einem Zwischenbericht mitteilte. Das Projekt «Zeig' mir Deine Maus, Katze!» läuft noch bis Ende November.

Bislang konnten 17 verschiedene Arten von Kleinsäugetieren nachgewiesen werden, darunter seltene Arten wie die Zwergspitzmaus oder der Gartenschläfer. Die Resultate fliessen in den neuen Verbreitungsatlas der Säugetiere der Schweiz und Liechtenstein ein.

Sie dienen gemäss Naturmuseum so dem Schutz und der Förderung der kleinen Nager und Spitzmäuse. Die toten Mäuse würden einen Fundus an neuen Informationen bieten. Es sei wenig über das Vorkommen und die Verbreitung der Mäuse, Spitzmäuse, Fledermäuse, Schläfer und Kleinraubtiere bekannt.

Bei der Erforschung von Kleinsäugern könnten Katzen eine wichtige Rolle spielen, hält das Naturmuseum fest. Es wird beim Projekt von Quadrapoda, einem Büro für Wildbiologie in Bern, unterstützt.

Die 1,4 Millionen Freigänger-Katzen in der Schweiz erbeuten nach Schätzungen 10 Millionen Mäuse und andere Kleinsäuger pro Jahr. Da können die Katzen weiterhin fleissig Mäuse jagen: Das Naturmuseum Solothurn freut sich nach eigenen Angaben jedenfalls «über jede Maus, die den Weg ins Projekt findet».

Seltene Arten wie die Wasserspitzmaus oder die Kleinwühlmaus fehlen bisher unter den Nachweisen. «Um hier noch etwas mehr zu erfahren, sind wir weiterhin auf die Mithilfe der Katzen angewiesen», schreibt das Naturmuseum. Die Katzen-Halter können den toten Kleinnager einfach in einen Plastiksack legen, den Fundort anmerken - und das Päckli etwa bei einem Tierarzt abgeben.

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So fühlen wir uns – BLICK-Studie, Teil 2: Psychisch krank – das grosse Tabu der Schweizer

Wed, 10/10/2018 - 16:46

Den Schweizern geht es gut, zeigt eine Studie von Pro Mente Sana, die sie zusammen mit BLICK machte. Doch: Über die Hälfte der Befragten war länger psychisch down – vor allem Frauen und Junge. Trotzdem spricht man kaum darüber.

Den Schweizern geht es mehrheitlich gut, hat die Studie von Pro Mente Sana in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Sotomo und BLICK gezeigt. 67 Prozent fühlen sich gut oder sehr gut. Heute, am Tag der psychischen Gesundheit, präsentieren Sotomo und Pro Mente Sana weitere Ergebnisse.

Auffallend: Fast die Hälfte der Teilnehmer hatte eine längere psychische Tiefphase. Jeder fünfte Befragte steckt gar gerade in solch einer Krise. Selbst wer nie über längere Zeit down war, kennt jemanden, dem es psychisch schlecht geht. Nur gerade jeder Zehnte konnte sich an niemanden erinnern, dem es psychisch gut geht.

Gestresste Frauen und Junge

Doch kaum jemand spricht darüber. Nur drei Prozent gaben an, dass man über psychische Erkrankungen in der Schweiz offen redet. Ein Problem, findet Roger Staub, Geschäftsführer der Stiftung Pro Mente Sana. «Fast jeder kennt aus seinem Umfeld jemanden mit einer psychischen Erkrankung, trotzdem haben wir oft noch eine falsche Vorstellung davon», so Staub. Denn: «Psychische Erkrankungen kommen öfter vor, als wir denken, sind nicht gefährlich und oft heilbar.» Mit ihrer Aktion «Wie geht’s Dir?», zu der auch diese Studie gehört, will Staubs Organisation für dieses Thema sensibilisieren und Vorurteile abbauen.

Der Glückskiller Nummer eins ist Stress. 42 Prozent gaben an, in den letzten zwölf Monaten so viel Stress ausgesetzt worden zu sein, dass er sich negativ auf die emotionale Grundstimmung ausgewirkt habe.

Besonders Frauen belastet Stress stärker. Haben 35 Prozent der Männer Stress als Glücksdämpfer ausgemacht, waren es mit 48 Prozent fast die Hälfte aller Frauen. Auch die jüngere Generation ist besonders von Stress  betroffen. 57 Prozent der unter 35-Jährigen gaben an, in den letzten zwölf Monaten unter Stress gelitten zu haben.

Reden hilft – doch tun dies nur wenige

Geht es ihnen schlecht, können zwei Drittel der Personen offen im Freundeskreis darüber sprechen. Bei psychischen Erkrankungen hingegen sieht das Bild anders aus: Gerade mal 34 Prozent vertrauen sich dann dem Freundeskreis an! «Die Angst vor Stigmata ist immer noch da», sagt Staub. Das zeigt auch ein Blick in die Studie. 42 Prozent befürchten, als nicht leistungsfähig eingeschätzt zu werden. Genau so viele befürchten, als labil und schwach zu gelten, sollten sie sich jemandem offenbaren.

Gegen psychische Erkrankungen hilft es, professionelle Hilfe zu suchen. Zum Beispiel telefonisch über Pro Mente Sana oder in Notfällen bei der Dargebotenen Hand (143). Aber auch schon gegen Traurigkeit oder schlechte Laune gibt es eine einfache Methode: Reden. «Wenn man nach dem eigenen Wohlergehen gefragt wird, soll man eine ehrliche Antwort geben», rät Stau. «Im persönlichen Umfeld offen und ehrlich sein kostet nichts, hilft aber enorm.» Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht, wie die Studie zeigt. Nur jeder Dritte gab an, während eines psychischen Tiefs Gespräche geführt zu haben.

Einig sind sich die Befragten, dass Nachholbedarf besteht. Mehr als die Hälfte findet, dass psychische Krankheiten enttabuisiert werden sollten. Jeder Zweite möchte gar mehr wissen, wie psychische Krankheiten funktionieren. Immerhin.

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Drei-Satz-Sieg über Russen Medwedew: Federer gelingt mit Mühe das Tour-Comeback

Wed, 10/10/2018 - 16:32

Nach einem Monat Abwesenheit kehrt Roger Federer mit einem Sieg auf die ATP-Tour zurück. Er schlägt in der 2. Runde in Shanghai beim ATP-1000-Turnier den Russen Daniil Medwedew mit 6:4, 4:6 und 6:4.

Der Traumlauf von Daniil Medwedew (22, ATP 22) mit dem Tokio-Titel letzte Woche wird in Shanghai von Roger Federer gestoppt. Der Schweizer muss bei seiner Rückkehr auf die Tour nach einem Monat zwar beissen, setzt sich aber in der 2. Runde nach knapp zwei Stunden durch.

Vor dem ersten Duell mit Federer spricht Medwedew von einem Traum, der in Erfüllung geht. Der Traumstart ins Match gelingt aber dem Maestro mit einem Break zum 1:0. Die Herrlichkeit dauert nur bis zum 2:2, als Roger das Rebreak hinnehmen muss. Besonders in den längeren Ballwechseln zieht Federer oft den Kürzeren.

Der Titelverteidiger schafft im besten Moment aber erneut ein Break, zum 5:4. Den Satz serviert er anschliessend souverän mit 6:4 nach Hause.

Spektakulärer Ball von Medwedew lässt staunen

Für den grössten Moment des Staunens sorgt im zweiten Satz Medwedew. In einem spektakulären Ballwechsel springt der Ball mit derart viel Effet von Federers Platzhälfte direkt wieder übers Netz. Da muss selbst Roger neidlos applaudieren.

Das Spiel verläuft nicht nach dem Gusto des Schweizers. Medwedew realisiert mit dem Break zum 6:4 im zweiten Satz den Ausgleich.

Federer jetzt gegen Bautista Agut

Es geht in die heisse Phase. Federer muss im entscheidenden Durchgang alles geben. Mehrmals gerät er in brenzlige Situationen, aus denen er sich aber retten kann. Mit einem Effort schafft er das Break zum 5:4 – und bringt den Sieg ins Trockene.

Die erfolgreiche Rückkehr wird Tatsache. Federer bleibt damit 2018 weiter im Rennen um einen ATP-1000-Titel. Letztes Jahr triumphierte er noch in Indian Wells, Miami und Shanghai. Heuer ging er bisher leer aus.

Nächster Gegner im Achtelfinal ist am Donnerstag (12 Uhr MESZ) der Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 28). Im Direktvergleich führt Federer diskussionslos 7:0.

 

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Brüssel und Reykjavik statt Mailand-Trip: Von Ballmoos gibt Freundin wegen Nati einen Korb

Wed, 10/10/2018 - 16:27

Das überraschende Nati-Aufgebot für David von Ballmoos (23) bringt die Freizeit-Pläne des YB-Goalies durcheinander. Die Freundin muss hinten anstehen.

«Ich war auf Abruf», sagt YB-Goalie David von Ballmoos vor dem Abflug nach Brüssel. «Als dann am Montag das Telefon kam, wurde ich trotzdem auf dem falschen Fuss erwischt.» Der Grund: Während der Nati-Pause hatte der Emmentaler eine Reise mit seiner Freundin geplant.

«Wir wollten nach Milano.» Statt Shopping-Tour in Mailand fliegt der Bauernbub am Mittwochnachmittag als einer von 23 Kader-Spielern von Coach Vladimir Petkovic nach Brüssel. Und nach dem Nations-League-Spiel vom Freitag gegen Belgien geht's weiter nach Island, wo die Nati am Montag antritt.

Von Ballmoos hat keine Handschuhe dabei

Von Ballmoos: «Meiner Freundin hat mich aber gerne zur Nati gelassen.» Hat der Meisterheld wegen den kalten Temperaturen auf Island (Anfang Woche schneite es!) eine Ski-Mütze eingepackt? «Nein, ich habe gerne kalt. Und die Handschuhe habe ich ja eh immer dabei.»

Wie erlebt der Nati-Neuling den Alltag im neuen Umfeld? «Das ist ein Riesen-Motivations-Schub für mich. Es tut gut, hier ein wenig schnuppern. Man merkt, dass man nahe dran ist. Aber dennoch braucht es noch viel. Es ist schon ein Unterschied, wenn du mit einer solchen Nummer wie Yann Sommer trainieren kannst. Er hat mir überall geholfen, dass zeigt die Klasse, die er hat.»

 

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Ratgeber Verkehr: Reissverschluss wird Pflicht! So hakt der Reissverschluss nicht

Wed, 10/10/2018 - 16:24

Bislang nur empfohlen, wird das Reissverschluss-System im Verkehr zur Pflicht. So wills der Bundesrat. Warum aber ist der Reissverschluss überhaupt derart wichtig?

So verhalten Sie sich beim Reissverschluss richtig:
  1. Der Reissverschluss – ein Auto von links, eines von rechts, etc – kommt immer dann zur Anwendung, wenn die Zahl der Fahrspuren reduziert wird.
  2. Jeder Autofahrer muss auf seiner Spur bis direkt zur Engstelle vorfahren.
  3. Dort fädeln sich die Autos abwechselnd in der weiterführende Spur ein.
Darum hakt der Reissverschluss

Warum wirds von Empfehlung zum Gesetz? Die Angst, als vermeintlicher «Drängler» nicht mehr hineingelassen zu werden, führt zum Früheinfädeln – aber durch jeden Früheinfädler wird der Verkehrsraum weniger gut genutzt und der Fluss durch eine zweite Engstelle zum Stocken gebracht. Alle wiederum, die korrekte Späteinfädler nicht hineinlassen, machts für alle hinter sich noch schlimmer. So wächst der Stau schnell weiter. Wer auf der zu Ende gehenden Spur vorfährt, ist eben kein Drängler, sondern verhält sich korrekt und sollte genau deshalb auch hereingelassen werden.

Wird der Reissverschluss korrekt angewendet, halbiert sich die Länge der stehenden Kolonne. Das hilft innerorts, weil so der Feierabendverkehr vielleicht nur noch zwei statt vier Kreuzungen blockiert. Auf Autobahnen lösts Staus schneller wieder auf.

Für mehr Verkehrsfluss

Auch mit den folgenden Massnahmen helfen Sie mit, dass der Verkehr flüssiger läuft:

  • Gleichmässig mitschwimmen: Im Hinterkopf behalten: Theoretisch löst sich ein Stau auf, wenn alle Autos gleichzeitig und mit gleich bleibenden Abständen losfahren.
  • Nicht drängeln: Wer zu dicht auffährt, muss oft bremsen; das verzögert den Fluss.
  • Nicht trödeln: Wer vor sich eine zu grosse Lücke lässt, verlängert das Stauende.
  • Nicht schleichen: Sonst entsteht eine Stockung, bis es dann weiter hinten staut.
  • Nicht stur in der Mitte oder links fahren, sonst sinkt die Verkehrskapazität stark.
  • Nicht dauernd die Spur wechseln, um wenige Meter und Sekunden zu gewinnen.
  • Am Stauende Warnblinker nur an, wenn der Verkehr sich wirklich stark verzögert. Sonst sorgt die zu frühe Warnung für Schreckbremsungen und dadurch zum Stau.
  • Bei Verengungen gemäss Reissverschlusssystem korrekt im Wechsel einfädeln.
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«Andere springen vom Schiff»: Désirée Nick schockt mit Küblböck-Kommentar

Wed, 10/10/2018 - 16:23

Läster-Queen Désirée Nick sorgt für Fassungslosigkeit. In einer TV-Show konnte sie sich einen Kommentar über den verschollenen «DSDS»-Star Daniel Küblböck nicht verkneifen.

Beim WDR-Talk «Kölner Treff» schlug Désirée Nick (62) über die Stränge. Eigentlich wollte sie im TV ihr neues Buch «Nein ist das neue Ja» vorstellen, doch sie redete sich über die Thematik ihres Buchs in Rage und eckte mit ihren Ansichten an. 

Nick sieht das Wort «Nein» als eine «magische Zauberformel». Die Moderatorin des Talks, Bettina Böttinger (62), versuchte den Monolog der Kabarettistin zu beenden. Sie fragte Pur-Frontmann Hartmut Engler (56), der ebenfalls Studio-Gast war, ob es auch ein klares «Nein» gewesen sei, das ihn vor zehn Jahren zu einer Auszeit gebracht habe. 

«Andere springen vom Schiff»

Désirée Nick fiel dem Sänger ins Wort und meinte: «Er hat Nein zur Depression gesagt. Er hat einen neuen Weg für sich gefunden und gesagt: ‹Ich suche in mir nach Kräften, um Nein zu dem sagen zu können, was mich vielleicht in einen Abgrund führt.›» Sie fügte hinzu: «Andere springen vom Schiff.»

Eine Anspielung auf den vermissten Daniel Küblböck (33), der vor etwa einem Monat über Bord des Kreuzfahrtschiffs Aida Luna ging. Nach wie vor fehlt von dem «DSDS»-Star jede Spur. Seither wird spekuliert, warum der Küblböck über Bord ging, ob er Depressionen hatte und sich deshalb das Leben nehmen wollte. Bestätigt ist das jedoch nicht.

Auf den Kommentar von Nick konnte der Sänger nur mit einem fassungslosen «Oh» reagieren. (euc)

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Francine Jordi zeigt ihren geheimen Rückzugsort: «Hier hat sich die schönste Zeit meines Lebens abgespielt»

Wed, 10/10/2018 - 16:01

Im Lied «Üses Läbe» hat Francine Jordi die glückliche Ehe ihrer Eltern verewigt. Untrennbar damit verbunden ist das kleine Bauernanwesen Sunnsytli in Oberfrittenbach BE, in dem der Schlagerstar bis heute Ferien und Teile der Freizeit verbringt.

Es ist ein Lied, das in seiner behutsamen Art Steine erweichen könnte. In «Üses Läbe» besingt Francine Jordi (41) ein vertrautes, harmonisches Paar, das bei einem Glas Wein im Kerzenlicht vor einem Haus sitzt und den vergangenen Tag Revue passieren lässt. Diese zwei Menschen existieren auch im realen Leben. «Ja, das sind meine Eltern», sagt der Schlagerstar zur einfühlsamen Ballade, die Hitproduzent Georg Schlunegger (37) nach Jordis persönlichen Schilderungen geschrieben hat. «Ich bewundere die beiden, sie sind meine grössten Vorbilder. Sie sind bis zum heutigen Tag neugierig aufeinander, lieben und respektieren sich. Sie strahlen eine extreme Zufriedenheit, Genügsamkeit und Demut aus. Obschon sie es nicht nur leicht hatten durch all die Jahre und nicht pausenlos eitel Sonnenschein herrschte.» Gestern Dienstag haben Margrit und Franz Lehmann (beide 73) ihren 48. Hochzeitstag gefeiert und sind «immer noch glücklich miteinander», wie Francine Jordi gegenüber BLICK erzählt. Dazu passt auch der Titel ihres neuen Albums perfekt: «Noch lange nicht genug».

«Ein wunderbarer Flecken Erde»

Und auch das passende Haus zum Lied gibt es: Das Sunnsytli ist ein einfaches kleines «Heimetli», gehört der Familie und liegt in Oberfrittenbach BE im tiefsten Emmental. Das nächstgelegene grössere Dorf ist die Hockey-Metropole Langnau. «Hier war ich immer in den Ferien. Die Gegend ist ein wunderbarer Flecken Erde. In diesen Wänden hat sich die schönste Zeit meines Lebens abgespielt.» Jordi erinnert sich gerne an verregnete Nachmittage, als sie am Stubentisch von ihrer Grossmutter das Stricken und Häkeln lernte oder mit der Familie Karten klopfte. «Früher gab es nur ein Plumpsklo und wir mussten uns in der Küche waschen. Ein Geschirrspüler fehlt bis heute. Meine Schwestern und ich haben stets den Abwasch besorgt und dazu gesungen.»

«Eintauchen in eine andere Welt»

Auch jetzt ist die Idylle noch nahezu perfekt. Eingefeuert wird wie zu Gotthelfs Zeiten mit Holz. Einen Internetanschluss gibt es nicht, der Handy-Empfang ist bloss mässig gut. «Zum Telefonieren geht man am besten zum Baum auf der Matte hinter dem Haus, dort klappt es einigermassen.» Jordi verbringt selbst heute nach Möglichkeit noch Teile ihrer Freizeit im Sunnsytli – ihre Eltern ebenfalls. Wie das «Eintauchen in eine andere Welt» kommen ihr solche Tage jeweils vor, «ich vergesse dann die Zeit und den ganzen Alltagstrott.» Auf Anfrage wird das Sunnsytli übrigens auch vermietet. «Die positive Energie dort ist wirklich einmalig.»

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Weniger Suche und Bewilligungen: Starke Bremsspuren auf dem Bau

Wed, 10/10/2018 - 15:42

ZÜRICH - ZH - Die Anzahl der Baugesuche und -bewilligungen ist laut einer Studie der UBS im dritten Quartal 2018 auf den tiefsten Wert seit 2011 gesunken. Dies dürfte dafür sorgen, dass die Anzahl leerstehender Wohnungen weniger stark ansteigt als bisher.

Insbesondere in der Nordwestschweiz und in Teilen des Kantons Freiburg werde aber trotzdem weiterhin mehr gebaut als nachgefragt wird. Hingegen übersteige in der Regionen Zürich und Bern die Nachfrage immer noch das Angebot, teilte die Bank am Mittwoch mit. Einen Anstieg der Leerstandsrisiken sieht die UBS vor allem im Tessin und in Teilen der Ostschweiz.

Minus 6 Prozent

Konkret sei die Anzahl der Baubewilligungen im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um rund 13 Prozent gesunken. Die Anzahl Baugesuche sogar um fast 20 Prozent. In absoluten Zahlen seien im Verlauf des letzten Jahres insgesamt knapp 54'000 Baugesuche gestellt worden und rund 51'000 Anträge wurden bewilligt.

Sowohl die Anzahl Bewilligungen als auch die Anzahl Anträge lägen etwa 6 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. «Das Wohnangebot dürfte sich damit zwar immer noch stark ausweiten, doch in einem etwas gemässigterem Tempo als bisher», so das Fazit der UBS. (SDA)

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Europa-League-Kracher im Letzigrund: Gewinnen Sie VIP-Tickets für FCZ gegen Leverkusen!

Wed, 10/10/2018 - 15:41

Der FC Zürich trifft in der Europa League auf Bundesligist Bayer Leverkusen. Wir verlosen attraktive Tickets!

So machen Sie mit

Senden Sie ein SMS mit TIX an die Nummer 797 (1.90 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Auf dieses Duell freut sich die Fussball-Schweiz: Am 25. Oktober (Anpfiff 18.55 Uhr) kommt Bundesliga-Klub Bayer Leverkusen nach Zürich in den Letzigrund. Für den in der Europa League noch ungeschlagenen FCZ ist es das grosse Highlight in diesem Herbst. Diesen Kracher können Sie live im Stadion miterleben – und das als VIP. Wir verlosen 2x2 Tickets inklusive Parkplatz, Getränken und Buffet.

Teilnahmeschluss ist am 18. Oktober 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtrigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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Osman G. (20) schlägt wegen Zigarette zu: Brutale Hammer-Attacke in Luzerner Notunterkunft

Wed, 10/10/2018 - 15:39

LUZERN - In einer Luzerner Pension am Zihlmattweg ging ein 20-Jähriger mit einem Hammer auf einen 64-Jährigen los, schlug ihn mehrmals auf den Kopf und ins Gesicht. Dank der Hilfe von Murzel Berisha (54) konnte die Polizei den Täter schnappen.

Am Sonntagabend kam es in der Pension Zihlmatt zu einem blutigen Streit, der für einen älteren Mann beinahe tödlich endete. In der Pension werden 47 Zimmer an Menschen vermietet, die wegen einer Lebenskrise oder anderen Gründen vorübergehend keine Bleibe haben.

Michael B.* (64) bewohnt schon seit mehreren Monaten ein Zimmer in der Pension, der 20-jährige Osman G.* ebenfalls. «Sie hatten mehrmals Streit miteinander», weiss Bewohnerin Dara. «Meist hat Osman den Michael angepöbelt, weil er ihm keine Zigaretten geben wollte.» Kam es deshalb am Sonntagabend zur verheerenden Attacke?

Mit blutigem Hammer in der Hand ertappt

Kurz nach 19 Uhr erblickt einer der anderen Mieter den 20-Jährigen auf dem Gang – mit einem Hammer in der Hand. Das Werkzeug ist voller Blut. «Er konnte aber abhauen», sagt ein Bewohner zu BLICK.

Dann entdecken sie Michael B. blutüberströmt in seinem Zimmer. Drei oder vier Hammerschläge trafen ihn am Hinterkopf, zudem ist das Gesicht des 64-Jährigen entstellt – eventuell auch durch den Hammer. Die Bewohner betreuen den Verletzten, schauen, dass er nicht das Bewusstsein verliert, bis die Sanitäter kommen.

Als später auch die Polizei eintrifft, ist Osman G. längst über alle Berge. Mit Suchhunden versucht die Polizei, ihn zu finden. Ohne Erfolg.

Täter kehrt an Tatort zurück

Murzel Berisha (54), der ebenfalls in der Pension wohnt, bemerkt morgens um halb 3 Uhr plötzlich, dass der Täter zurückkehrt. «Er kletterte durch ein Fenster ins Haus und holte seinen Pass. Da rief ich sofort die Polizei», sagt Berisha. Osman G. springt derweil in den BMW eines Freundes und verlässt den Tatort in höllischem Tempo.

«Die Polizei verfolgte ihn und ich fuhr als drittes Auto hinterher», erzählt Berisha. Die Flucht führt bis nach Horw LU. Berisha: «Die Polizei blinkte zwar und gab Anhaltezeichen, aber stoppen konnten sie den BWM nicht. Also überholte ich alle anderen und stellte meine kleine Kiste auf der Strasse quer. So konnten sie Osman schnappen.»

Berisha vermutet, dass sich Osman G. ins Ausland absetzen wollte. «Er verhielt sich schon immer etwas auffällig hier in der Pension. Aber sowas Unkorrektes hätte ich trotzdem nicht von ihm erwartet. Mit dem Hammer gegen den Kopf – sowas macht man doch nicht!» Jetzt hoffen alle Bewohner vom Zihlmattweg, dass Martin wieder gesund wird. Dara sagt: «Er ist so eine liebe, ruhige Person. Das hat er wirklich nicht verdient.»

*Namen geändert

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Aroma- und Duftstoffe: Firmenich mit deutlich mehr Umsatz

Wed, 10/10/2018 - 15:36

GENF - GE - Der Genfer Aromen- und Parfumhersteller Firmenich blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017/18 zurück. Das Wachstum wurde gegenüber dem Vorjahr noch einmal beschleunigt.

Dazu haben einerseits Marktanteilsgewinne beigetragen, andererseits aber auch Akquisitionen. Der Umsatz legte im per Ende Juni zu Ende gegangenen Geschäftsjahr um knapp 10 Prozent auf 3,7 Milliarden Franken zu. Im Vorjahr hatte das Plus vergleichsweise bescheidene 4 Prozent erreicht.

Sowohl im Aromen- als auch im Duftstoffbereich seien Marktanteile gewonnen worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dabei sei die Position als Nummer 1 im Markt für «Fine Fragrance & Ingredients» gefestigt worden.

Verwaltungsratspräsident Patrick Firmenich freute sich gemäss der Mitteilung über zahlreiche Innovationen und strategische Investitionen. Diese bildeten die Basis für künftiges, tranformatives Wachstum.

So hat der weltweit zweitgrösste Hersteller von Aromen und Parfums im Berichtsjahr insgesamt fünf Akquisitionen abgeschlossen und dabei die Präsenz in Nord- und Südamerika sowie in Südafrika gestärkt.

Allein 120 Millionen Franken hat das Unternehmen in einen neuen «Campus» innerhalb der Fabrik in Meyrin investiert. Dieser soll ab März 2019 die Aktivitäten des Bereich Aromen beherbergen sowie etwas später die verschiedenen Restaurants.

Angaben zum Gewinn macht das privat gehaltene Unternehmen keine. Es beschäftigt rund 7'000 Personen und ist in etwa 100 Ländern aktiv.

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Prozess: Bewährungsstrafe für Unfallfahrer von Caux

Wed, 10/10/2018 - 15:33

CAUX VD - Ein junger ägyptischen Autofahrer, der 2017 bei Caux VD alkoholisiert einen tödlichen Unfall verursachte hatte, ist zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Ein Mitfahrer, ein Schüler der Hotelfachschule Glion, kam beim Drama ums Leben.

Er habe beim Prozess im September eine zweijährige Freiheitsstrafe, davon sechs Monate Gefängnis, gefordert, sagte der zuständige Waadtländer Staatsanwalt Hervé Nicod am Mittwoch der Agentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit eine Meldung der Gratiszeitung «20 minutes».

Das Bezirksgericht in Vevey war der Ansicht, dass die Prognose für den heute 19-Jährigen aufgrund der fehlenden Vorgeschichte und seines jungen Alters günstig sei und dass er Anspruch auf einen vollständige Bewährung habe.

Nach Vorlage eines Arztzeugnis fand die Verhandlung in Abwesenheit des Angeklagten satt. Sein Anwalt vertrat ihn. Der Ägypter wurde wegen fahrlässiger Tötung, Verkehrsdelikten, Fahren in alkoholisiertem Zustand und falscher Anschuldigung verurteilt.

Zusätzlich zur bedingten Freiheitsstrafe verhängten die Richter auch eine Geldstrafe von 1000 Franken. Weiter muss der junge Mann die Prozesskosten von 16'000 Franken übernehmen.

Der verhängnisvolle Unfall ereignete sich Ende Mai 2017. Sechs Hotelfachschüler zwängten sich in ein Auto. Das Fahrzeug kam oberhalb von Montreux von der schmalen und kurvenreichen Strasse ab und stürzte in ein Tobel hinunter.

Ein 19-jähriger Costa Ricaner verlor bei der Tragödie sein Leben. Die anderen fünf Fahrzeuginsassen aus dem Libanon, Ägypten, Deutschland und den Niederlanden kamen mit leichten Verletzungen davon.

Zunächst hatten drei Jugendliche, darunter der Angeklagte, vereinbart, der Polizei eine falsche Geschichte aufzutischen. Sie behaupteten, dass es sich beim Fahrer um einen anderen Schüler gehandelt habe, der nicht getrunken habe.

Der eigentliche Unfallverursacher verliess dann schnell die Schweiz und reagierte nicht auf die Vorladungen der Justiz. Erst fast drei Monate nach dem Unfall meldete er sich bei der Staatsanwaltsanwaltschaft.

Das Gericht verurteilte auch die beiden Studenten, die den Namen des Unfallverursachers falsch angegeben hatten: einen wegen falscher Anschuldigung, den anderen wegen Irreführung der Justiz. Beide wurden mit bedingten Geldstrafen zu 90 Tagessätzen bestraft.

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