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Updated: 1 week 6 hours ago

Zweitgrösste Schweizer Kette: Basefit.ch ist jetzt dänisch

Thu, 10/11/2018 - 15:35

ZÜRICH - ZH - Basefit.ch, die zweitgrösste Fitnesskette der Schweiz, wird an die dänische Fitness World verkauft. Das Unternehmen betreibt eigenen Angaben zufolge in der Schweiz an 33 Standorten Fitnesscenter und hat rund 70'000 Mitglieder.

Die Akquisition sei Teil der internationalen Wachstumsstrategie von Fitness World, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Basefit.ch wurde 2007 von Stefan Lüben gegründet und hat sich auf den Betrieb von Discount-Fitnessstudios spezialisiert. Seit 2015 ist das Multi Family Office Verium am Unternehmen beteiligt. Die Fitness World Gruppe, die dem schwedischen Beteiligungsunternehmen FSN Capital gehört, ist mit 190 Fitnesscentern und über 500'000 Mitgliedern die grösste Fitnesskette in Dänemark, hiess es weiter.

Im Rahmen der Transaktion werden alle Aktien von basefit.ch übernommen. Basefit.ch behält laut den Angaben seinen Namen und eigenständigen Marktauftritt, zudem sollen alle Mitarbeiter übernommen werden. (SDA)

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Kühe und Rentner mussten evakuiert werden: Hier sprengt die Schweizer Armee ein Haus in die Luft

Thu, 10/11/2018 - 15:33

Riesenknall oberhalb von Wiedlisbach BE! Die Schweizer Armee hat am Donnerstag die Alte Mühle in Wiedlisbach BE gesprengt. BLICK war mit dabei und liess sich vom Milizoffizier Kevin Friker den ungewöhnlichen Einsatz erklären.

Die Schweizer Armee hat am Donnerstag die Alte Mühle in Dettenbühl gesprengt – als Übung. Teilnehmer des Gebäudesprengkurses verlegten dazu über 18,3 Kilogramm Sprengstoff. «Wir bohrten dazu 221 Sprenglöcher: Im vorderen Teil dreireihig, im mittleren waren die Bohrlöcher zweireihig, im hinteren Teil wurde einreihig gebohrt», erklärt Milizoffizier Kevin Friker.

Mit Erfolg. Denn so konnte genau berechnet werden, in welche Richtung das gesprengte Haus fällt. «Als Splitterschutz wurden zudem rund 2,5 Tonnen Stroh verbaut», sagt Fricker zu BLICK weiter. Der Aufwand für die geglückte Sprengung war riesig. Die alte Mühle war nämlich Teil eines grossen Altersheimkomplexes. Ein Teil der Bewohner musste gar evakuiert werden, für die Zuschauer wurde zudem ein Besucherbereich eingerichtet.

Grosse Herausforderung

«Wir mussten zudem in einem Teil der Häuser die Fenster öffnen, da sie sonst der Druckwelle wegen kaputt gegangen wären», begründet dies Fricker. Auch zu den Tieren wurde geschaut, berichtet der Milizoffizier zu BLICK: «Einige Bauern hatten in der Nähe noch Kühe und Geissen, diese mussten auch evakuiert werden.» 

Die Sprengung wurde als Übung des militärischen Gebäudesprengkurses durchgeführt. Dass man gleich an einem so grossen Haus üben durfte, war eine grosse Herausforderung. «Im konkreten Fall ist der Eigentümer auf uns zugekommen und hat uns das Gebäude zur Sprengung angeboten», erklärt Fricer. (pma)

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Bei Lidl lohnt es sich, genau hinzuschauen: Schweizer Delikatesse mit französischer Ente

Thu, 10/11/2018 - 15:19

Manchmal muss man als Kunde ganz genau hinschauen, auch wenn auf den ersten Blick alles ganz offensichtlich ist. Das stellte ein Lidl-Kunde fest, der eine vermeintliche Schweizer Ente kaufte.

Der BLICK-Leser staunte nicht schlecht. Bei Lidl hatte er sich geräucherte Entenbrust gekauft. Diese verkauft der Discounter mit dem Slogan «Klein aber fein» auf einer Schweizer Karte und mit Schweizerkreuz. Dass es sich bei der Entenbrust also um ein Schweizer Produkt handelt, wäre naheliegend. 

Ist es aber nicht! Das stellte der verwunderte Kunde fest, als er das aufgeklebte Etikett genauer studierte. «Entenbrust Frankreich» heisst es da. Wenigstens der Preis sei nicht in Euro, kommentierte der Leser gegenüber BLICK.

Wertschöpfung in der Schweiz

Laut Lidl sei es handelsüblich, dass Entenbrust aus verschiedenen europäischen Ländern bezogen werde. Denn es sei sehr schwierig, Entenfleisch in der gewünschten Qualität und auch Menge national zu beziehen. «Der gesamte Wertschöpfungsprozess wie das aufwendige Würz- und Räucherverfahren und anschliessende Verpacken wird bei der kleinen, lokalen Metzgerei vorgenommen», so die Lidl-Sprecherin.

Mit dem Konzept «Klein aber fein» bietet Lidl kleinen, regionalen Produzenten eine nationale Verkaufsplattform. Produziert wird also sicher hierzulande, die Zutaten aber können auch aus dem Ausland stammen. (jfr)

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Er fuhr rückwärts aus einem Parkplatz: Rentner (87) überrollt Fussgängerin (†65) in Matran FR

Thu, 10/11/2018 - 15:10

Am Mittwochabend überfuhr ein Rentner eine Fussgängerin, als er rückwärts aus einem Parkplatz fahren wollte. Die Frau starb.

Gestern Mittwoch ereignete sich in Matran FR ein tödlicher Unfall. Ein 87-jähriger Rentner fuhr gegen 17.25 Uhr rückwärts aus einem Parkplatz in die Route des Bains heraus. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto. Er prallte erst gegen einen Stein und überrollte dann eine 65-jährige Frau, die am Strassenrand entlang lief.

Immer noch im Rückwärtsgang überquerte der Rentner anschliessend unkontrolliert die Strasse und rollte einen Abhang hinunter. Nach rund dreissig Metern kam er mit seinem Fahrzeug schliesslich zwischen zwei Bäumen zum Stillstand.

Der Fussgängerin überlebte den Unfall nicht. Die ausgerückten Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen. Die Strasse musste für drei Stunden gesperrt werden. Der Rentner erhielt ein vorläufiges Fahrverbot, sein Auto wurde beschlagnahmt. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet. (krj)

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Zuerst mal nur als Test: Schweizer Luftwaffe verlängert ihre «Bürozeiten»

Thu, 10/11/2018 - 15:09

BERN - Die Luftwaffe will ihre Einsatzbereitschaft ausbauen. Ab nächstem Jahr sind zwischen 6 Uhr und 22 Uhr stets zwei bewaffnete Flugzeuge der Armee startklar.

Die Schweiz nähert sich Schritt für Schritt einem 24-Stunden-Schutz durch die Schweizer Luftwaffe. Ab 2019 will diese mit zwei Kampfjets einsatzbereit sein – und zwar von 6 Uhr bis 22 Uhr. In der kommenden Woche testet die Armee die Abläufe für diese erweiterte Einsatzbereitschaft im Luftpolizeidienst.

Diese Tests könnte auch die Bevölkerung zu spüren bekommen. Es sei nämlich möglich, dass Einsätze ausserhalb der ordentlichen Flugbetriebszeiten stattfänden, allenfalls auch mitten in der Nacht, teilte das Verteidigungsdepartement (VBS) am Donnerstag mit.

Bis Ende 2020 rund um die Uhr offen

Die «Bürozeiten» der Luftwaffe werden somit bis Ende 2020 kontinuierlich ausgebaut. Ab dann werden rund um die Uhr während 365 Tagen zwei bewaffnete Flugzeuge einsatzbereit sein. Aktuell sind sie dies zwischen 8 Uhr und 18 Uhr. Bereits vor Ende 2020 könne jedoch die Bereitschaft für beschränkte Zeit auf 24 Stunden pro Tag erhöht werden, schreibt das VBS. Die ständige Bereitschaft hatte das Parlament gefordert.

Die beiden Flugzeuge werden hauptsächlich für «Hot Missions» und «Live Missions» eingesetzt. Bei ersteren handelt es sich um Einsätze wegen Luftfahrzeugen, die die Lufthoheit der Schweiz oder die Luftverkehrsregeln in schwerwiegender Weise verletzten.

«Live Missions» sind stichprobenweise Kontrollen von Staatsluftfahrzeugen, welche für das Überfliegen der Schweiz eine diplomatische Freigabe benötigen. Daneben können die Flugzeuge für Trainingsmissionen eingesetzt werden. (cat/SDA)

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Nach Bieber-Hochzeit und Social-Media-Pause: Selena Gomez wegen Nervenzusammenbruch in Klinik

Thu, 10/11/2018 - 15:01

Nachdem Selena Gomez in den vergangenen Wochen bereits zweimal ins Spital musste, erlitt sie dort einen schweren Nervenzusammenbruch. Nun wurde die Sängerin in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Selena Gomez (26) hat mit schweren Komplikationen nach ihrer Nierentransplantation zu kämpfen. Erst im September des vergangenen Jahres hatte Selena, die an der Autoimmunkrankheit Lupus leidet, von ihrer besten Freundin eine Niere gespendet bekommen. Ende September dieses Jahres musste sie nun laut «TMZ» erstmals wegen alarmierend niedriger Blutwerte ins Spital. 

Selena Gomez in psychiatrischer Behandlung

Selena soll Tage später entlassen worden sein, musste aber Ende letzter Woche wieder aufgenommen werden. Es bestand immer noch Mangel an weissen Blutkörperchen, was die Sängerin emotional schwer belastete. Daraufhin soll sie sim Krankenhaus «ausgeflippt» sein, einen «emotionalen Zusammenbruch» gehabt haben und gar versucht haben, sich die Infusionsschläuche herauszureissen. 

«Hinter Selena liegen anstrengende Wochen, und die Episode im Krankenhaus hat das Fass zum Überlaufen gebracht», berichtet ein Bekannter der Sängerin dem «People»-Magazin. «Ihr wurde klar, dass sie Hilfe braucht, um ihre psychologischen Probleme in den Griff zu kriegen.» Daraufhin habe sie sich in psychiatrische Behandlung gegeben. «Sie ist umgeben von ihrer Familie und hat viel Unterstützung. Ihr geht es jetzt besser, und sie sucht nach einer Behandlungsmöglichkeit an der Ostküste», erklärt der Vertraute.

Social-Media-Pause und Justin Biebers Hochzeit

Erst vor wenigen Wochen gab die Sängerin bekannt, eine Pause von Social Media zu machen. Damals schrieb sie auf Instagram: «Ich nehme mir eine Auszeit von Social Media. Schon wieder. Denkt dran: Negative Kommentare können die Gefühle der Leute verletzen!»

Zusätzlich soll es die Sängerin schwer belasten, dass ihre Jugendliebe Justin Bieber (24) seine neue Freundin Hailey Baldwin (21) bereits nach wenigen Wochen geheiratet haben soll. Noch im März waren Selena und Justin ein Paar. (euc)

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In Zukunft ohne Luftschlangen: Schluss mit Verpackungs-Irrsinn bei Digitec

Thu, 10/11/2018 - 14:29

Der Ärger war gross, als eine BLICK-Reporterin zur bestellten Velopumpe auch eine 15 Meter lange Luftschlange erhielt. Damit ist nun Schluss.

Digitec und Galaxus wollen pünktlich zur Weihnachtszeit eine neue Verpackungsmaschine in Betrieb nehmen. Sie lösen damit ein Problem, das nicht nur BLICK-Reporterin Lea Hartmann zur Weissglut brachte: das leidige Problem mit dem Verpackungs-Irrsinn.

BLICK berichtete Anfang September davon: Hartmann bestellte eine Velopumpe, im Päckli fand sie neben der bestellten Ware auch eine 15 Meter lange Luftschlange! «In Zeiten, wo das Thema Plastik in aller Munde ist, hätte ich von Galaxus erwartet, dass sie ihre Sachen vernünftiger verpacken», sagte Hartmann damals verärgert.

Kein Stellenabbau

Damit ist nun Schluss, die neue Verpackungsmaschinen würden nämlich bestellte Ware fast millimetergenau verpacken, sodass Velopumpen und Co. nicht im Karton herumfliegen können. Mit diesen Maschinen könnte man rund 90 Prozent der Bestellungen automatisiert und ohne Füllmaterial verpacken. So teilt es das Unternehmen am Donnerstag mit. 

Ausnahmen gebe es lediglich bei übergrossen Bestellungen, die länger als 80 Zentimeter und höher als 37 Zentimeter sind. «Zudem werden sensible Gegenstände wie Glaswaren oder Festplatten weiterhin manuell und mit Füllmaterial verpackt», erklärt Sprecher Alex Hämmerli zu BLICK.

Zu Stellenabbau kommt es auch nicht. «Die neuen Maschinen wurden angeschafft, damit wir die hohen Bestellmengen rascher verpacken können», sagt Hämmerli weiter. Die Angestellte, die bislang für die Verpackungen zuständig waren, haben intern eine andere Beschäftigung erhalten. Das freut auch BLICK-Reporterin Hartmann: «Das ist doch mal eine gute Nachricht!» (pma)

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Die Olma ist eröffnet: Hier gibts ein Müntschi fürs Säuli

Thu, 10/11/2018 - 14:20

Die Olma hat begonnen. Bratwurstduft weht über St. Gallen. Und mittendrin: Bundesrat Johann Schneider-Ammann.

Behutsam hält er das kleine Säuli, dann wird geknuddelt. Wenn Bundesrat Johann Schneider-Ammann ein Schweinchen in die Luft hebt, ist klar: Die Olma ist eröffnet!

 

Zum 76. Mal feiert die Schweizer Messe ihr Dasein. Offiziell eröffnet wurde die Olma am Donnerstagmorgen mit einem traditionellen Festakt im Theater St. Gallen. Neben dem Säuli-Kuscheln forderte der scheidende Magistrat die Bauern auf, mutig in die Zukunft zu gehen. Die Landwirtschaft müsse sich öffnen und neue Märkte erschliessen.

Zum Beispiel in Indonesien, wo sich derzeit 40 Millionen Menschen des Mittelstandes westliche Produkte leisten könnten. Weitere 40 Millionen kämen in den nächsten Jahren hinzu, sagte Schneider-Ammann, der sich nach der Olma-Eröffnung auf den Weg zur Jahrestagung des internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe in Bali machte.

Säuli quiekte laut

Bevor es auf die Reise ging, musste der scheidende Bundesrat im Olma-Stall für das obligate Säulibild posieren. Im Gegensatz zu seinem letzten Besuch vor drei Jahren zappelte das Edelschweinchen kaum, dafür quiekte es laut um sein zwei Wochen junges Leben.

Als Gast präsentiert das «Fête des Vignerons 2019» einen Vorgeschmack auf das Volksfest in Vevey, das pro Generation nur einmal gefeiert wird. Das mit dem UNESCO-Kulturerbe-Zertifikat versehene Grossereignis findet vom 18. Juli bis 11. August 2019 statt. Erwartet werden mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher.

In einer Sonderschau in der Halle 9 lädt das «Fête des Vignerons 2019» auf eine Zeitreise vergangener Feste ein. Neben Bildern, Filmen und Dokumentationen sorgen Spiele und Wettbewerbe für Unterhaltung.

Spazieren durch Getreidefelder

Mit einer «geschmackvollen» Sonderschau unter dem Titel «Da isch üsen Wy» dabei sind auch die St. Galler Winzer. Mit täglich wechselnden Degustationen verschiedener Weine wolle der Branchenverband dem Rest der Welt St. Gallens feinstes Geheimnis verraten, heisst es im Olma-Programm.

Um das tägliche Brot geht es in der Ausstellung «auf welchem Baum wächst Brot?». Besucherinnen und Besucher spazieren durch Getreidefelder, üben sich im Zopf flechten oder erfahren Neues aus der Lebensmittelforschung.

Das Cannabis Village informiert über Hanf und zeigt die Vielfalt der legal erhältlichen Cannabis-Produkte. Die älteste Nutz- und Heilpflanze der Erde sei wieder voll im Trend, heisst es in der Broschüre zu Ausstellung.

Ob klein, gross, schön oder leistungsfähig: Tiere gehören zur Olma wie die legendäre Bratwurst (ohne Senf). Während bei den Kleintieren dieses Jahr die Meerschweinchen und Geflügel im Fokus stehen, sind es bei den Nutztieren wie immer die rennenden Säuli, die allen andern die Show stehlen. (SDA)

 

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Nächster Schritt zur Titelverteidigung: Federer übersteht auch den Shanghai-Achtelfinal

Thu, 10/11/2018 - 14:13

Der Maestro bewahrt seine weisse Weste. Federer gewinnt gegen Roberto Bautista Agut (ATP 28) in drei Sätzen und steht im Viertelfinal von Shanghai. Dort trifft er auf Kei Nishikori (ATP 12).

Roger Federer (ATP 2) hat einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt. Nach dem erfolgreichen ATP-Comeback gegen Medwedew schlägt er im Achtelfinal den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 28) in drei Sätzen 6:3, 2:6 und 6:4.

Der Maestro startet stark ins Match. Ein frühes Break im ersten Satz sorgt für klare Verhältnisse. Im zweiten Satz schwächelt der Schweizer allerdings. Der Spanier holt sich zu Beginn zwei Breaks und kann den Satz dann mit 6:2 für sich entscheiden.

Es geht also in den alles entscheidenden dritten Satz. Und der hats in sich. Das Spiel geht hin und her, bleibt bis zum Schluss spannend. Am Ende aber setzt sich Roger mit 6:4 durch.

 

Im Viertelfinal wartet nun Kei Nishikori (ATP 12). Der 28-jährige Japaner schlägt den Amerikaner Sam Querrey (ATP 57) in zwei Sätzen. Zuletzt trafen sich die beiden im Australien-Open-Achtelfinal 2017. Damals ging der Schweizer als Sieger vom Platz. (fmü)

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Arbeit: Schweiz lockt Expats mit hohen Löhnen

Thu, 10/11/2018 - 13:56

ZÜRICH - ZH - Die Schweiz ist für internationale Fachkräfte, die sogenannten «Expats», ein lohnenswertes Land. Hier verdienen sie laut der von der britischen Bank HSBC durchgeführten Umfrage «Expat Explorer» am meisten.

So liegt der durchschnittliche Jahreslohn für diese Gruppe bei umgerechnet 202'865 US-Dollar. Im Gesamtranking, unter Einbeziehung anderer Kriterien wie Lebensqualität oder persönliches Umfeld, kommt die Schweiz auf Rang acht.

Gegenüber dem Verdienst in ihren Heimatländern können Expats in der Schweiz ihr Einkommen um durchschnittlich 61'000 Dollar verbessern, hiesst es in der am Donnerstag publizierten Studie. Zweitplatzierter der insgesamt 31 Länder umfassenden Rangliste nach Gehalt sind die USA (Durchschnittslohn 185'119 Dollar), gefolgt von den asiatischen Ländern Hongkong, China und Singapur (rund 162'000-179'000 US-Dollar).

Gründe, um in die Schweiz auszuwandern

Bei den Gründen für einen allfälligen Umzug in die Schweiz spielt die monetäre Motivation jedoch nicht die Hauptrolle, wie HSBC schrieb. 35 Prozent der Befragten nannte Karriereentscheide als ausschlaggebend, und 32 Prozent eine bessere Lebensqualität. Das Gehalt wurde indes nur von 24 Prozent als Hauptgrund genannt.

Im Urteil der hier lebenden Expats sagen 62 Prozent, dass die Schweiz ein guter Ort ist, um beruflich weiterzukommen, 73 Prozent bewerten die Lebensqualität als besser verglichen mit ihrer Heimat.

Schweizer müssen sich mit weniger Gehalt zufrieden geben

Die Schweizerinnen und Schweizer, die als Expats ins Ausland gehen, müssen hingegen im Schnitt Gehaltseinbussen von rund 6 Prozent in Kauf nehmen. Bei ihnen ist ausserdem der Anteil an Unternehmern rund doppelt so hoch wie im Gesamtschnitt, wie es weiter heisst.

Das Gesamtranking der HSBC-Studie wird von Singapur angeführt, mit Neuseeland und Deutschland auf den Plätzen zwei und drei. Auch Kanada, Bahrein, Australien und Schweden liegen hier noch vor der Schweiz.

Die Umfrage wurde im Zeitraum von April bis Mai durchgeführt, wobei sich den Angaben zufolge 22'318 Personen aus 163 Ländern beteiligten. Um sich für die Liste zu qualifizieren, mussten Antworten von 100 Expats sowie 30 Elternteilen aus dem Land vorliegen. Dadurch hat sich die Liste auf 31 Länder beschränkt.

Was ist ein «Expat»?

Der angelsächsische Begriff «Expat» oder «Expatriate» bezieht sich in der Regel auf bei internationalen Firmen beschäftigte, qualifizierte Fachkräfte höherer Einkommensstufen, die oft für bestimmte Zeiträume ausserhalb ihres Heimatlandes beschäftigt werden. Eine klare Abgrenzung zum Thema Migration ist angesichts der sich verändernden globalen gesellschaftlichen Realitäten jedoch immer schwieriger und bietet auch in Expat-Kreisen reichlich Stoff zur Diskussion. (SDA)

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«Es ist einfach zu viel»: Belgiens Meunier schiesst gegen Nations League

Thu, 10/11/2018 - 13:38

Am Freitag spielt Thomas Meunier in der Nations League mit Belgien gegen die Schweiz. Darauf könnte er gut verzichten.

Erst vor ein paar Tagen befeuerte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp die Kritik an der Uefa Nations League. «Es ist der unnötigste Wettbewerb im Fussball», so der Deutsche und führt aus: «Wir müssen anfangen über die Spieler nachzudenken.» Er spricht dabei die Überbelastung der Kicker aus den Topligen an, von denen nicht wenige in vier verschiedenen Wettbewerben antreten.

Zu diesen Spielern gehört auch Thomas Meunier, Rechstverteidiger bei Paris Saint-Germain, belgischer Nationalspieler und Gegner der Schweiz am Freitagabend in Brüssel. Meunier gewinnt dem Duell mit der Nati allerdings nicht viel Gutes ab: «Es sind sich alle einig, dass es einfach zu viel ist.»

Die Fifa soll über die Bücher

Seit der ersten Länderspielpause im September spiele er pro Woche zwei Spiele, Pausen zur Erholung blieben praktisch keine. «Die Müdigkeit, die ich verspüre, wird langsam aber sicher chronisch», so Meunier, der sich mit 27 Jahren im besten Fussballeralter befindet.

«Ich weiss, es geht um TV-Rechte und Geld», sagt der athletische 1,90-Hüne. «Aber ich hätte lieber etwas mehr Ruhe, um in der Champions League und in der Liga besser zu performen.» Meunier fordert: «Die Fifa muss über einen leichteren Kalender nachdenken.» (klu)

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Milliardärssohn als Favorit für Tesla-Spitze: James Murdoch könnte Musk-Nachfolger werden

Thu, 10/11/2018 - 13:10

James Murdoch ist laut englischen Zeitungsberichten Favorit auf einen Tesla-Posten. Dort ist er seit vergangenem Jahr bereits tätig. Nun aber könnte der Zeitpunkt richtig sein, um sein Engagement zu erweitern.

Elon Musk braucht einen Nachfolger. Das verlangt seine Einigung mit der US-Börsenaufsicht (SEC). Diese wurde nötig, weil Musk mit einem Tweet Spekulationen um einen Rückzug von der Börse ausgelöst hatte und damit den Aktienkurs in die Höhe trieb. Damit verletzte der Tesla-Chef Börsenregeln. Noch muss ein Gericht die beschlossenen Massnahmen absegnen. Das wird für heute erwartet.

Seinen Aufsichtsposten wird Musk aber nun abgeben. Noch ist er nämlich CEO und Verwaltungsratspräsident in einem. Favorit für den bald freien Job ist laut «Financial Times» James Murdoch (45). Die Finanzzeitung bezieht sich in ihrem Bericht auf zwei anonyme Quellen. Allerdings sollen noch andere Namen kursieren. Zuvor hatte schon «New York Times» über Murdochs Jobaussichten berichtet.

Murdoch hat schon einen Fuss in der Tür

Die Vermutung zu Murdoch kommt nicht von ungefähr. Der 45-Jährige ist seit vergangenem Jahr Teil des Tesla-Aufsichtsgremiums. Dort soll er zusammen mit einem weiteren Neuzugang für mehr Unabhängigkeit sorgen.

Murdoch ist der Sohn von Milliardär und Medienmogul Rupert Murdoch (87). Zusätzlich zum Tesla-Job hat er wie sein Vater mehrere Füsse in der Medienwelt. Seit kurzem aber weniger: Erst diese Woche ist er beim Medien- und Telekomkonzern Sky zurückgetreten, und auch seinen Posten beim Medienhaus 21st Century Fox gibt er bald auf. Diesen hatte er vor rund drei Jahren von seinem Vater übernommen. Nun wird aber die Unterhaltungssparte von Walt Disney gekauft, und Murdoch schafft sich damit freie Kapazitäten – vielleicht für einen neuen Tesla-Job.

Murdoch ist verheiratet und hat drei Kinder. Seine Frau arbeitet für die Clinton Climate Initiative. In der Vergangenheit hat er die Clinton Stiftung mehrfach mit Spenden unterstützt.

Musks Tweet ist auffällig

Elon Musk selbst hat umgehend den Bericht von «Financial Times» auf Twitter kommentiert. Dieser sei inkorrekt.

Der Zeitpunkt seines Tweets allerdings führt umgehend wieder zu Spekulationen, wie das Portal «Marketwatch» berichtet. 1.20 Uhr früh an der Pazifikküste, wo Musk zu Hause ist, ist 4.20 Uhr. Und die Zahlenfolge 420 sei möglicherweise in Insiderwitz zu Marihuana und zudem eine Referenz auf Musks eigenen Tweet von Anfang August, der die Börsenaufsicht auf den Plan gerufen hatte. Der Tesla-Chef schrieb damals, die Finanzierung sei gesichert, um Tesla zum Preis von 420 Dollar pro Aktie zu privatisieren.

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Das ist sein erster Neuzugang: Monza-Boss Berlusconi will Tattoos verbannen

Thu, 10/11/2018 - 13:00

Ein Team voller Traumschwiegersöhne? Silvio Berlusconis erster Neuzugang beim Drittligisten Monza entspricht nicht diesen Vorstellungen.

Silvio Berlusconi ist zurück im Fussball-Geschäft. Eineinhalb Jahre nachdem er die AC Milan für 740 Millionen Euro an einen chinesischen Unternehmer verkaufte, steigt der ehemalige italienische Ministerpräsident beim Drittligisten Monza ein. Innerhalb von zwei Jahren will der 82-Jährige mit dem Klub in die Serie A aufsteigen. 

So ambitiös wie seine Pläne, so bizarr sind seine Vorschriften. «Die Spieler sollen ihre Haare in Ordnung halten und keinen Bart tragen», sagt Berlusconi, der seinem Team eigens einen kostenlosen Friseur zur Verfügung stellt. Und weiter: «Ich möchte ein junges Team, alles Italiener, keine Tattoos, keine Ohrringe. Sie sollen ein Vorbild für Fairplay sein. Kurz: Es wird ganz anders als im heutigen Fussball.»

Ausgerechnet Lebemann Berlusconi, dessen Bunga-Bunga-Partys und Steueraffären seinen politischen Tod besiegelten, will nun eine Mannschaft voller Traumschwiegersöhne aufbauen. 

Allerdings: Diesem Idealbild entspricht Berlusconis erster Neuzugang so gar nicht: Simone Iocolano ist an Ober- und Unterarm tätowiert, sein Kopf wird von einem dicken Lockenkopf bedeckt. Muss der Monza-Stürmer nun um seine Haarpracht bangen? Noch besteht für den Spieler Hoffnung. Schliesslich nimmt es Berlusconi mit seinen Worten nicht immer so genau.

Legendär ist eine Episode aus seiner Milan-Zeit, als er eine Verpflichtung von Star-Stürmer Mario Balotelli mit den Worten «Ein fauler Apfel kann alle anderen infizieren» ablehnte. Keinen Monat später unterschrieb das Enfant terrible bei den Rossoneri. (red)

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Technische Störung legte Bahnhof Bern lahm: Erste Züge fahren wieder

Thu, 10/11/2018 - 12:51

Der Bahnverkehr im Bahnhof Bern war am Donnerstagmittag komplett unterbrochen. Grund dafür war eine technische Störung an der Bahnanlage. Kurz vor 14 Uhr konnten die ersten Züge wieder fahren.

Nichts ging mehr am Bahnhof Bern. Der Bahnverkehr war unterbrochen. Grund: eine technische Störung an der Bahnanlage. Mittlerweile konnte die Störung behoben werden, wie die SBB mitteilt. Aber: «Es dauert eine Weile, bis der Betrieb wieder reibungslos funktioniert – unter anderem befinden sich diverse Züge nun am falschen Ort.»

Immerhin: Die ersten Züge fahren wieder!

 

Nach der Störungsmeldung herrschte Pendler-Chaos am Bahnhof, zahlreiche Reisende waren gestrandet. Wie lange, war zunächst unklar. «Wir haben keine Infos bekommen. Der Infomitarbeiter der SBB meinte nur, dass es noch lange dauern kann», berichtete ein BLICK-Leser am frühen Mittag. (jmh)

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Frankreich: Zwei Tote bei Überschwemmung in Frankreich

Thu, 10/11/2018 - 12:45

Fréjus – Nach schweren Regenfällen sind in Südfrankreich mehrere Autos ins Mittelmeer gespült worden. Zwei Menschen wurden tot in einem Wagen gefunden.

Bei der Gemeinde Sainte-Maxime an der Côte d'Azur seien fünf Autos von einem über die Ufer getretenen kleinen Fluss mitgerissen worden, sagte der örtliche Präfekt Jean-Luc Videlaine am Donnerstag dem Sender BFMTV.

Die Präfektur von Toulon teilte später mit, dass an der Flussmündung zwei Leichen in einem Auto gefunden wurde. Das Unglück hatte sich am späten Mittwochabend ereignet. Sainte-Maxime liegt in der Nähe von Saint-Tropez und Fréjus. (SDA)

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Vernachlässigte Jasmina lag im Keller: Angeklagte sammelt nach Tod ihres Babys Spenden

Thu, 10/11/2018 - 12:26

STAAD SG - Die Staatsanwaltschaft wirft Jessica T. und Hanspeter H. vor, ihre Tochter Jasmina (†1) durch Vernachlässigung vorsätzlich getötet zu haben. Nun sammelt die Mutter Geld für einen Therapie-Hund.

Es war ein riesiger Schock für alle: Jasmina (†1) wurde tot im Keller ihrer Eltern in Staad SG aufgefunden. Seit Frühling 2018 ist bekannt: Die Staatsanwaltschaft wirft den Eltern Jessica T.* (35) und Hanspeter H.* (54) vor, sie aufgrund des Drogenkonsums vernachlässigt zu haben! Sie wurden wegen vorsätzlicher Tötung angeklagt (BLICK berichtete).

Mutter Jessica T. klagt nun selbst über ihre Situation: «Ich bin seit dem plötzlichen Kindstod meiner Tochter an PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) erkrankt, habe eine Sozialphobie und akute Panikattacken.» Sie sammelt nun auf einem Crowdfundingportal Geld, um sich einen speziell ausgebildeten Hund zu kaufen, berichtet «20 Minuten».

Kostenpunkt: 3500 Euro. Leider könne sie sich den Hund nicht leisten, sie sei deshalb auf Hilfe angewiesen. Bisher sind noch keine Spenden eingegangen. 

10,5 Jahre für Mutter gefordert 

Nachdem Jasmina im Sommer 2015 länger nicht mehr gesehen worden war, fanden Beamte das Mädchen schliesslich verwest im Keller von Jessica T. und Hanspeter H. 

Die Staatsanwaltschaft beschuldigt das Paar, Jasmina mehrfach stundenlang unbeaufsichtigt zu Hause gelassen und auch keine ausreichende Bewegungsmöglichkeiten für ihre Tochter sichergestellt zu haben. All diese Vernachlässigungen sollen zum Tod von Jasmina geführt haben, so die Staatsanwaltschaft.

Sie fordert für Jessica T. eine unbedingte Gefängnisstrafe von 10,5 Jahren. Vater Hanspeter H. soll für acht Jahre in Haft. Beiden wird die vorsätzliche Tötung der eigenen Tochter vorgeworfen. Dazu kommen Verletzungen der Fürsorge- und Erziehungspflichten sowie Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Ein Prozesstermin ist noch nicht bekannt. (pma)

* Namen geändert

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Schock beim Kontostand-Check: Supermarkt bucht Kundin 8 Milliarden Euro ab

Thu, 10/11/2018 - 12:25

MITTERFELDEN (D) - Als die Deutsche Angelika Rouyer (33) am Morgen ihren Kontostand checkte, bekommt sie fast einen Herzinfarkt. Laut ihrer Banking-App wurden ihr über 8 Milliarden Euro abgebucht.

Als Angelika Rouyer (33) ihre Banking-App öffnet, denkt sie noch an nichts Böses. Die zweifache Mami aus Mitterfelden in Bayern (D) will nur schnell den Kontostand checken. Doch dann sieht sie eine Abbuchung von der Supermarkt-Kette Rewe. Daneben eine gigantische Zahl mit jede Menge Stellen hinterm Komma. Konkret: 8'590'000'000 Euro und 42 Cent. In Worten: Über 8 Milliarden Euro!

«Daraufhin bekam ich dann ein Herzinfarkt», schreibt die 33-Jährige auf Facebook. Aber Rouyer war in letzter Zeit doch gar nicht bei Rewe. Hatten Betrüger ihre Daten geklaut? Ist die zweifache Mutter jetzt auf Jahrhunderte verschuldet?

Rewe wusste von nichts

Rouyer ist aufgebracht, ruft bei Rewe an. Dort weiss man aber nichts von einer Abbuchung in Milliarden-Höhe. Also fährt die Deutsche zu ihrer Bank. Erst hier klärt sich der erschreckende Kontostand. Es handelt sich um einen dummen Software-Fehler.

Bank-Sprecherin Renate Christ zu BGLand24.de: «Ursache für die fehlerhafte Anzeige des Umsatzes ist die Nutzung einer veralteten Version der Banking-App. Wir haben gebeten, die Banking-App zu aktualisieren. Danach sollte der Umsatz korrekt angezeigt werden.» Heisst: Alles nur ein Anzeige-Fehler. Die 8 Milliarden wurden nie vom Konto abgebucht. 

Nach all der Aufregung ist Rouyer froh, dass es bloss ein IT-Fehler war. Trotzdem wird sie den Morgen nicht so schnell vergessen. So wach war sie am Morgen schon lange nicht mehr: «Da ist Espresso nichts gegen.» (jmh)

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«Breaking Bad»-Banker betrieb Crystal-Meth-Labor in Oberägeri ZG: «Ich bin Wissenschaftler und kein Dealer»

Thu, 10/11/2018 - 12:16

In Oberägeri ZG wurde im April 2018 ein Norweger verhaftet, weil er zu Hause ein grosses Chemie-Labor führte. Jetzt betont er seine Unschuld.

In der bekannten US-Fernsehserie «Breaking Bad» steigt ein Lehrer ins Drogengeschäft ein und kocht Crystal Meth. Ähnlich ging es in Oberägeri ZG zu und her (BLICK berichtete). Ein Investment-Banker betrieb im Keller ein Drogenlabor. Doch die Zuger Polizei kam dem 41-jährigen Norweger auf die Schliche.

Sein Name: Carl Velve. Der Norweger outete sich nun in den Medien von «CH Media», er sei der Investmentbanker, der seit April 2018 in U-Haft sitzt. Und er betont in einem Interview, dass er nichts Illegales gemacht habe.

Norweger erforschte Adrenalin

«Wenn ein 41-Jähriger aus wissenschaftlichem Interesse und Leidenschaft als Hobby zu Hause mit chemischen Stoffen experimentiert, wirkt das für die Ermittler verdächtig, aber Firmen machen das doch auch, und da ist es legal», sagt Velve im Interview und vergleicht sich mit den Gründern von Apple: Auch dort seien Innovationen durch Experimente entstanden.

Velve erklärt: «Mit acht Jahren habe ich meinen ersten Chemiekoffer geschenkt bekommen.» Als erwachsener Investmentbanker habe er seine Experimente zu Hause fortsetzen wollen. Sein Interesse galt den Phenylethylaminen, zu denen auch Adrenalin gehört.

«Vor allem hat mich interessiert, wie man die Reaktionen, also beispielsweise durch Adrenalin schnell an Energiereserven heranzukommen, modifizieren kann», erklärt Velve. Die Wirkung seiner Kreationen hätte er selbst getestet: «Das kann man nur herausfinden, indem man sie auch selbst testet. Ich habe aber nur sehr wenig produziert und nie etwas davon verkauft.» 

Ermittler geben keinen Kommentar ab

Die Chemikalien dazu hätte er alle legal bei Fachhändlern kaufen können. Und verteidigt sich: «Diese verkaufen das auch nicht jedem, man muss glaubhaft machen können, dass man damit nichts Illegales vorhat, das konnte ich.»

Velve habe sich sogar bei einem Anwalt erkundigt, ob er das tun dürfe, und es so verstanden, dass ihm nichts drohe – sofern er es «ohne kriminelle Absicht» tut. Zu den Vorwürfen gegen ihn sagt er wieder: «Ich habe weder gedealt, noch hatte ich kriminelle Absichten.» 

Noch ist unklar, was die Ermittler gegen ihn in der Hand haben. Die Zuger Strafverfolgungsbehörden wollten sich auch gegenüber BLICK nicht zum Interview äussern. (pma)

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Todesursache von «Mini-Me» steht fest: Verne Troyer (†49) hat sich umgebracht

Thu, 10/11/2018 - 12:13

Tragisch: Verne Troyers Tod wird als Suizid behandelt, der Schauspieler hat sich zu Tode getrunken. Das bestätigt nun der Gerichtsmediziner.

Im April gab die Familie von Verne Troyer den Tod des kleinwüchsigen Schauspielers bekannt. Der 81 Zentimeter grosse Hollywood-Star wurde 49 Jahre alt. 

Wie schlimm es um Troyer stand, bestätigen nun die Resultate einer Obduktion. Wie ein Gerichtsmediziner von der Polizei von Los Angeles zu dem «Hollywood Reporter» bestätigt, wird der Tod des Schauspielers als Suizid behandelt. Er sei die Folge einer schweren Alkoholvergiftung gewesen. Troyer wurde drei Wochen vor seinem Tod deswegen ins Spital eingeliefert, konnte sich aber nicht mehr erholen. In dieser Zeit habe er auch mehrfach den Wunsch geäussert, sterben zu wollen. 

«Verne war ein Kämpfer»

Wie seine Familie in dem ersten Statement beschrieb, litt Troyer lebenslang an Depressionen und kämpfte gegen eine schwere Alkoholsucht. «Verne war auch ein Kämpfer, wenn es um seine eigenen Probleme ging. Immer wieder hat er gekämpft und gewonnen, ist gestrauchelt und hat weitergekämpft, aber dieses Mal war es leider zu viel», heisst es in der emotionalen Stellungnahme.

Dank seiner Rolle als «Mini-Me» in der «Austin Powers»-Reihe wurde Troyer zu einem der bekanntesten kleinwüchsigen Schauspieler aller Zeiten. Der Hollywood-Star war ausserdem in den «Harry Potter»-Filmen zu sehen und nahm an der britischen Ausgabe von «Promi Big Brother» teil. (klm)

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Quecksilber: Schulen im Oberwallis sauber

Thu, 10/11/2018 - 12:02

Die Quecksilberbelastung von öffentlichen Flächen im Oberwallis durch das Chemieunternehmen Lonza hält sich in Grenzen. Die Mehrheit der untersuchten öffentlichen Flächen zwischen Niedergesteln und Gamsen müssen nicht saniert werden. Vor allem die Schulen sind sauber.

In den Gemeinden Niedergesteln, Raron, Visp, Baltschieder, Lalden und Brig-Glis (Gamsen und Brigerbad) sind im August insgesamt 134 Flächen auf 26 Parzellen untersucht worden, wie die kantonale Dienststelle für Umwelt (DUW) und die Lonza am Donnerstag mitteilten.

Nun liegen die Resultate vor: Demnach sind 120 Flächen oder rund 90 Prozent nicht mit Quecksilber verseucht. Insbesondere erwiesen sich sämtliche untersuchten Schulgelände als unbelastet.

Säuberungen schreiten voran

Bei den sanierungsbedürftigen Parzellen handelt es sich um den Nebenplatz des Sportplatzes in Baltschieder und um einen Teilbereich des Campings in Brigerbad.

Lonza weist darauf hin, dass eine im Jahr 2016 von der Universität Zürich im Auftrag des Kantons durchgeführte Studie keine Hinweise für eine Beeinträchtigung der Gesundheit der Bevölkerung gezeigt habe. Auch bei diesen Parzellen könne davon ausgegangen werden, dass für die Nutzer keine Gesundheitsgefährdung bestanden habe.

Das Terrain der Bäder muss nach heutigem Untersuchungsstand nicht gesäubert werden. Der Fussballplatz in Lalden ist lokal leicht mit Quecksilber belastet. Eine Sanierung ist aber ebenfalls nicht nötig.

Bereits seit längerem sind die Säuberungsarbeiten auf kontaminierten, privaten Flächen in mehreren Oberwalliser Gemeinden im Gange. Insbesondere in Raron und Visp wiesen Dutzende Parzellen eine Belastung auf, die über den zulässigen Grenzwerten lag. Der Kanton sieht sich bei der Instandsetzung der Böden auf Kurs, wie er in einer Zwischenbilanz im Juni mitteilte.

Untersuchungen im Rahmen der Autobahnbaustelle A9 hatten im Jahr 2011 gezeigt, dass verschiedene Böden in der Region zwischen Visp und Raron mit Quecksilber belastet sind. Der Untergrund stammte aus Material aus dem Grossgrundkanal, in den das Lonza-Werk zwischen 1930 und 1970 ihre Abwässer abgeleitet hatte.

Die Schadstoffe sammelten sich im Schlamm und in den Sedimenten des Kanals an. Die Einleitung des verschmutzten Wassers entsprach den damaligen gesetzlichen Bestimmungen. (SDA)

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