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Updated: 1 week 8 hours ago

Während HCD-Nygren in Ambri spielt: Sein Rennpferd läuft in Paris um einen grossen Batzen

Fri, 10/12/2018 - 16:24

Magnus Nygrens Hengst Chianti hat sich für das mit 450'000 Franken dotierte Europa-Derby in Paris qualifiziert.

Schlechtes Timing. Live kann Magnus Nygren das grosse Rennen seines Pferdes Chianti nicht verfolgen. Wenn der Hengst um zirka 21.35 Uhr auf der Rennbahn Vincennes in Paris (Fr) im Europa-Derby für Vierjährige läuft, steht der HCD-Verteidiger noch in Ambri auf dem Eis. Und Chiantis Mitbesitzer Mikael Johansson (33) mit den SCL Tigers in Rapperswil-Jona.

 

«Aber sobald es nach dem Spiel möglich ist, werde ich mir Chiantis Rennen in der Wiederholung ansehen», sagt Nygren. Also im Bus auf dem Handy. Der 28-Jährige ist gespannt. Das Rennen ist mit 450'000 Franken dotiert. In dieser Saison hat der Hengst bereits 318'700 Franken für seine Besitzer eingelaufen.

Übrigens: Als sich Chianti in Schweden für dieses Europa-Derby qualifiziert hat, verloren die Davoser gegen die Langnauer 0:7 ... immerhin ein Trost.

Dass Chianti in seiner erst zweiten Rennsaison dermassen durchstartet, damit hat niemand gerechnet. Auch nicht sein Züchter, Trainer, Fahrer und dritter von vier Besitzern, Björn Goop (41): «Ich bin so stolz auf Chianti. Von so einem Pferd träumt man als Züchter.»

 

Goop ist ein enger Freund Nygrens. «Als ich mich entschieden habe, in ein zweites Pferd zu investieren, wollte ich ein hoffnungsvolles», so Nygren, «aber dass er gleich so stark ist, kommt unerwartet.»

Die Teilhabe an seinem ersten Hengst Twitter hat er wieder verkauft und kurz vor der Geburt von Töchterchen Vera (14 Monate) in Chianti investiert. «Ich liebe dieses Pferd.» Nygren ist ein Pferde- und Rennkenner. Der Schwede kann fundierte und ausführliche Gespräche führen über die Vierbeiner, natürlich auch mit Tigers-Stürmer und Kumpel Johansson.

In den Sommermonaten in der Heimat fährt Nygren seinen Hengst sogar selber im Sulky! Zu Trainingszwecken und immer begleitet von Profi Goop, der in einem Sulky daneben fährt und das Tempo bestimmt. Davor muss der HCD-Verteidiger aber eine Pille schlucken, denn Nygren hat eine Allergie auf Pferdehaare.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel833:13212. Bern825:11173. Zug826:20154. Genf918:20145. ZSC Lions714:13126. Fribourg819:22127. SCL Tigers823:16128. Ambri819:27109. Lausanne920:241010. Lugano719:23911. Davos817:29912. Lakers89:243

 

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Armee: VBS soll sich bei den Spesen mässigen

Fri, 10/12/2018 - 16:22

Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates (GPK) kritisiert die Spesenkultur im Verteidigungsdepartement. Diese müsse sich nachhaltig wandeln, fordert sie nach der Untersuchung zum Oberfeldarzt der Armee.

In ihrem am Freitag veröffentlichten Bericht kommt die GPK zum Schluss, dass das Verteidigungsdepartement (VBS) in der Spesenaffäre nach anfänglichen Fehlern und Fehleinschätzungen die nötigen Massnahmen getroffen hat.

Verteidigungsminister Guy Parmelin, das Generalsekretariat VBS und die Einheit «Recht Verteidigung» seien aber mitverantwortlich für das teilweise unangemessene Vorgehen gegen den Oberfeldarzt, schreibt die GPK.

Dies betreffe insbesondere den vorschnellen Entscheid, eine Strafanzeige einzureichen. Der Verteidigungsminister habe sich ohne zusätzliche Abklärungen dazu entschlossen, obwohl verschiedene seiner engsten Mitarbeitenden Bedenken geäussert hätten.

Die GPK erwartet von Parmelin, dass er in solchen Fällen künftig mit grösserer Sorgfalt vorgeht. Kritisch bewertet die Kommission auch die Rolle das damaligen und des heutigen Armeechefs. Beide hätten den Fall vom Tisch haben wollen und die Angelegenheit deshalb vorangetrieben.

Die Massnahmen, die das VBS beschlossen hat, begrüsst die GPK. Dazu gehören neue Spesenregelungen, die seit dem 1. September gelten. Weiter wurde die Einheit «Recht Verteidigung» umstrukturiert. Die Whistleblowingstelle der Armee wurde von dieser abgetrennt.

Die GPK bemängelt jedoch, dass die Umsetzung nur langsam vorangehe. Die neue Spesenregelung müsse rasch und konsequent umgesetzt werden, fordert sie. Ausnahmen sollten lediglich mit grösster Zurückhaltung bewilligt werden.

Die Probleme seien indes nicht nur mit neuen Vorgaben anzugehen, findet die GPK. In der Pflicht stünden auch die Führungsverantwortlichen. Sie müssten den Grundsatz der Sparsamkeit in der Praxis vorleben und so für den Wandel in der Verwaltungskultur des VBS sorgen.

Aus den Aussagen der befragten Personen gehe deutlich hervor, dass es gerade diesbezüglich grosse Defizite gegeben habe, heisst es im Bericht. Die Spesenkultur im VBS sei jener der übrigen Bundesverwaltung anzupassen.

In der Affäre um Oberfeldarzt Andreas Stettbacher ging es um die Kosten eines Weihnachtsessen sowie andere Spesenrechnungen. Das VBS reichte Anzeige ein wegen des Verdachts auf strafbare Handlungen und stellte den Divisionär frei.

Später ordnete Parmelin eine Administrativuntersuchung an, die Stettbacher entlastete. Die Vorwürfe hätten sich nicht bestätigt oder seien verjährt, lautete das Fazit. Die Freistellung hätte kritischer hinterfragt werden müssen.

Der Oberfeldarzt nahm vor rund einem Jahr seine Arbeit wieder auf. Er anerkannte indes, sich in Sachen Spesen nicht kostenbewusst verhalten und den Grundsatz der Sparsamkeit verletzt zu haben. Auch erklärte er sich bereit, dem Arbeitgeber einen gewissen Betrag zurückzuerstatten.

Laut der GPK gab es bereits ab 2011 Hinweise auf ein allfälliges problematisches Spesenverhalten des Oberfeldarztes. Unter anderem wurde im Jahr 2014 eine Whistleblowing-Meldung erstattet. Was mit der Meldung genau passierte und weshalb sie so lange nicht bearbeitet wurde, bleibt unklar.

Die Resultate einer zweiten Administrativuntersuchung wurden noch nicht veröffentlicht. Abgeklärt wurde unter anderem, ob es im Fall des Oberfeldarztes zu bewussten Falschanschuldigungen oder gar einem Komplott gekommen war. Laut dem GPK-Bericht liess sich die Mehrzahl der Vorwürfe gegen drei Armee-Kader nicht erhärten.

Bei zwei der beschuldigten Personen bestehe aber in Einzelfällen der Verdacht auf eine Widerhandlung gegen den Grundsatz der Sparsamkeit sowie in einem Fall der Verdacht, dass Mitarbeitende Goldmünzen im Wert von 500 Franken erhielten, ohne dass dafür eine genügende Rechtsgrundlage vorhanden war. Es folgte eine Disziplinaruntersuchung. Diese kam zum Schluss, dass keine disziplinierungswürdigen Sachverhalte vorliegen.

Die GPK bittet den Bundesrat, bis am 17. Januar zu den Ausführungen und Forderungen im Bericht Stellung zu nehmen.

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Fux über Sex: «Sie will zu selten Sex»

Fri, 10/12/2018 - 16:21

Ich (28) und meine Freundin (27) sind seit fast zehn Jahren ein Paar. Wir haben zwei Kinder. Wenn es in unserer Beziehung Probleme gibt, dann geht es meist um Sex. Das war schon von Anfang an so. In letzter Zeit nehmen die Probleme zu. Wenn ich mit ihr nicht einmal pro Woche Sex haben kann, werde ich verrückt. Je mehr ich sie bedränge, umso weniger will sie etwas von mir. Was soll ich tun? Erkan

Lieber Erkan

Deine Frau und du hatten offenbar von Anfang an Mühe, eine Sexualität zu entwickeln, die beide als lustvoll und lohnenswert erleben. Also als etwas, das von beiden getragen wird und dem beiden ungefähr den gleichen Platz im Alltag geben wollen. 

Irgendwann habt ihr angefangen, euch in eurer Unterschiedlichkeit zu verschanzen. Sex ist zur Kampfzone geworden und ihr steckt in einem leider sehr verbreiteten Teufelskreis: Die Person, die mehr will, erhöht aus dem persönlichen Leiden heraus den Druck. Die Person, die nicht oder weniger will, schlägt als Schutz vor der Bedrängung die Türe immer heftiger zu. Und weil man Sex nicht erzwingen kann, gewinnt die Person, die Nein sagt, ohne dabei wirklich glücklich zu werden. Denn am Verhinderer klebt schnell das Image des Fehlerhaften, der zu etwas ach so grossartigem wie Sex Nein sagt.

Ein grosser Fokus eures Streits scheint auf der Häufigkeit zu liegen. Solche Diskussionen sind in der Regel aber total lustfeindlich. Die Parteien feilschen wie auf einem Basar und sind so Kontrahenten statt Verbündete. 

Löst euch von der Diskussion um die Häufigkeit und deckt stattdessen auf, ob es eine andere Sexualität gibt, von der ihr beide denkt, dass sie sich für euch lohnt. Denn als junge Eltern habt ihr tausend andere Pendenzen. Sex setzt sich da nur durch, wenn er für beide so abläuft, dass er schön, befriedigend und lohnenswert ist.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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«Ich bin so verletzt und wütend»: Atomic-Kitten-Sängerin stellt Sex-Täter an Pranger

Fri, 10/12/2018 - 16:03

Natasha Hamilton teilt auf Twitter ein Bild eines Mannes, der sie in der U-Bahn sexuell belästigt haben soll.

Natasha Hamilton (36) will nicht schweigen! Die Atomic-Kitten-Sängerin sei am Mittwoch Opfer einer Sex-Attacke in der Londoner U-Bahn geworden. Dies teilte die Musikerin ihren Fans auf Twitter mit – und stellte auch gleich ein Bild des mutmasslichen Täters dazu. 

«Diese ekelhafte Entschuldigung von einem Mann hat gerade seinen Penis gegen mich gedrückt, während ich in der Bahn in Richtung Emstead Woods fuhr. Ich dachte, es sei eine Tasche, bis ich gespürt habe, wie schwer er in meinen Nacken schnaufte», schrieb Hamilton zu dem Bild.

«Ich rufe die Bahnpolizei, sobald ich aussteige»

In einem zweiten Tweet erläuterte sie die Situation weiter: «Ganz ehrlich, ich zittere gerade. Ich fühle mich so verletzt. Doch mehr als alles andere bin ich wütend. Ich habe die Möglichkeit genutzt, dieses Bild zu schiessen, bevor er den Zug verliess. Ich bin entsetzt und rufe die Bahnpolizei, sobald ich aussteige.» Dies hat die Sängerin von Atomic Kitten («Whole Again») auch getan, wie eine Sprecherin der britischen Bahnpolizei dem «Mirror» bestätigt: Man führe zurzeit Untersuchungen durch. Glücklicherweise gebe es in der U-Bahn zahlreiche Video-Kameras. Der Vorfall könnte also für den unbekannten Mann noch Folgen haben. 

Dass Hamilton die Geschichte vor der Polizei ihren Twitter-Followern erzählte, stösst nicht nur auf Verständnis. «Die Wagons nach London sind oft so gefüllt, dass man aneinandergedrückt wird.» Der Fall sei etwas für die Polizei und nicht für die sozialen Medien, schreibt etwa ein User. Ein anderer pflichtet bei und fragt, wieso Hamilton nicht einfach die Polizei rufe, statt das Bild teile. «Erscheint mir komisch.» Zahlreiche User stellen sich aber hinter Hamilton und sprechen ihr Mut zu. (klm)

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Hausarrest in der Türkei wird aufgehoben: US-Pastor Brunson freigelassen

Fri, 10/12/2018 - 15:51

Sein Hausarrest sorgte für Spannungen zwischen der Türkei und den USA. Jetzt kommt der US-Pastor Andrew Brunson frei.

Der in der Türkei seit zwei Jahren festgesetzte US-Geistliche Andrew Brunson kommt frei. Ein Gericht in Aliaga ordnete am Freitag die Aufhebung des Hausarrestes und der Ausreisesperre des evangelikalen Pfarrers an.

Zuvor waren während des international mit Spannung verfolgten Gerichtstermins zentrale Zeugenaussagen in sich zusammengefallen. Wie die Zeitung «Hürriyet» am Freitag berichtete, zogen insgesamt drei Zeugen Aussagen zurück. Ein Zeuge zum Beispiel zog die Behauptung zurück, dass ein syrisches Mitglied von Brunsons Kirchengemeinde Bomben für Terrorangriffe gebaut habe.

Ein Reporter der Nachrichtenagentur DPA im Gerichtssaal hatte zuvor berichtet, Zeugen der Anklage hätten sich in einem bizarren Austausch gegenseitig widersprochen. Ein per Videoleitung zugeschalteter Zeuge sagte zunächst, er habe von zwei weiteren Zeugen gehört, dass in Brunsons Kirche Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und Anhänger der Gülen-Bewegung ein und aus gegangen seien.

Sowohl die PKK als auch die Gülenisten gelten in der Türkei als Terroristen. Die betreffenden Zeugen gaben jedoch kurze Zeit später zu Protokoll, dass sie das doch wiederum selbst von dem ersten Zeugen gehört hätten.

Brunsons Anwalt Ismail Cem Halavurt sagte: «Das war gut für uns.» Vor dem Gerichtstermin hatte er sich hoffnungsvoll gezeigt. «Wir erwarten, dass der Hausarrest aufgehoben wird.»

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Tickets für den Super-League-Knüller zu gewinnen: Erleben Sie YB gegen Sion als VIP

Fri, 10/12/2018 - 15:44

Machen Sie jetzt mit und gewinnen Sie VIP-Tickets für die Super-League-Partie Young Boys gegen Sion.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit TICKETS an die Nummer 797 (1.90 Fr./SMS). Der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob Sie gewonnen haben. Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Am Samstag, 27. Oktober empfängt der Meister YB den FC Sion im Stade de Suisse in Bern (Anpfiff: 19 Uhr). Wollen Sie eine Partie der Super League mit einem ganz speziellen Service erleben, dann machen Sie mit und gewinnen Sie 1x2 VIP-Tickets.

Teilnahmeschluss ist am 22. Oktober 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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US-Grossbank erfolgreich: Citigroup steigert Gewinn kräftig

Fri, 10/12/2018 - 15:43

New York – Niedrigere Steuern und höhere Zinsen haben den Gewinn der US-Bank Citigroup im dritten Quartal kräftig steigen lassen. Der Überschuss legte im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar zu, wie das Geldhaus am Freitag in New York mitteilte.

Wie die Konkurrenten JPMorgan Chase und Wells Fargo, die ebenfalls am Freitag Zahlen vorlegten, profitierte auch Citigroup stark von niedrigeren Abgaben an den Fiskus - die effektive Steuerquote ging von 31 auf 24 Prozent zurück.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte die Unternehmensteuern zum Jahresbeginn massiv gesenkt. Zudem kamen geringere Ausgaben und die gestiegenen Zinsen in den USA, durch die die Kreditvergabe einträglicher wird, der Bilanz zugute.

Insgesamt stagnierten die Einnahmen der Citigroup - die sogenannten Erträge - allerdings bei 18,4 Milliarden Dollar. Vorstandschef Michael Corbat machte dafür vor allem den Verkauf von Geschäftsteilen verantwortlich. Auf bereinigter Basis habe es einen Zuwachs um vier Prozent gegeben.

Zuvor hatte bereits die grösste US-Bank JPMorgan Chase einen Gewinnanstieg um fast ein Viertel auf 8,4 Milliarden US-Dollar (7,3 Mrd Euro) verkündet. Sowohl JPMorgan als auch Citigroup übertrafen mit den Zahlen die Erwartungen der Anleger. (SDA)

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Leichenfund in Como (I): Wurde der junge Afrikaner erschlagen?

Fri, 10/12/2018 - 15:38

COMO (I) - Nur wenige Kilometer vor der Schweizer Grenze hat sich eine grausige Bluttat ereignet.

Hinter dem Flüchtlingsheim von Tavernola in Como (I) liegt Müll. Gefüllte Kehrichtsäcke, Plastik, Kartons. Ein Asylbewerber will am Donnerstagmorgen im verwilderten Gartenstück aufräumen – und macht eine schockierende Entdeckung: Es ist die Leiche eines jungen Afrikaners. Die Zeitung «Il Giorno» berichtet über den Fund.

Für die Carabinieri ist klar: Der Mann wurde brutal erschlagen. War er ein Flüchtling? Wurde er Opfer von Fremdenhass? Oder steckt hinter dem Verbrechen eine Schlepper- oder Drogenbande? 

Die Identifizierung des Toten ist schwierig

Die Beamten stehen am Anfang ihrer Ermittlungen. Sicher ist: Die schwere Wolldecke, in der die Leiche gewickelt war, stammt aus dem Asylzentrum des Ordens Salesiani. Rund 300 Flüchtlinge warten in dieser katholischen Einrichtung auf ihr Asylverfahren.

Papiere des Toten finden sich nicht am Fundort. Die Identifizierung ist schwierig. Der Afrikaner ist von kleiner Statur und muss sehr jung gewesen sein, so viel kann der untersuchende Rechtsmediziner feststellen. 

Wurde die Leiche am Flüchtlingsheim deponiert?

Nach ersten Erkenntnissen wurde das Opfer bereits vor einigen Wochen getötet. Ob die Tat direkt hinter dem Asylzentrum geschah, muss noch geklärt werden. Vielleicht wurde die Leiche auch hinter dem Flüchtlingszentrum deponiert. Jeder Flüchtling, der im «Salesianum» unterkommt, wird registriert. Jetzt prüft die Polizei, ob seit September ein Asylbewerber vermisst wird.

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Am spanischen Nationalfeiertag: Tausende Katalanen demonstrieren gegen Abspaltung

Fri, 10/12/2018 - 14:53

BARCELONA (SPA) - In Barcelona sind wieder Tausende Katalanen auf die Strasse gegangen und haben demonstriert. Doch diesmal nicht für eine Abspaltung von Spanien, sondern für eine gemeinsame Zukunft. Anlass für den Umzug war der Nationalfeiertag des Landes.

Unter dem Motto «Barcelona, ein Garant für die Hispanität» marschierte die Menschenmasse am Freitag durch die Strassen der katalanischen Hauptstadt. Viele Teilnehmer schwenkten dabei die spanische Nationalflagge. Auch namhafte Politiker aus der Region schlossen sich dem Protestzug an. Zu der Kundgebung hatte die Zivilbewegung «España y Catalans» zusammen mit 150 Organisationen und Bürgerplattformen aufgerufen.

Bereits im vergangenen Jahr hatten am 8. Oktober - eine Woche nach dem verfassungswidrigen Unabhängigkeitsreferendum in der Region - erstmals Hunderttausende Katalanen gegen die Abspaltungsbestrebungen protestiert.

Beziehung zwischen Barcelona und Madrid bleibt angespannt

Die Bewohner der Region sind traditionell gespalten zwischen denen, die sich die Unabhängigkeit von Madrid wünschen und solchen, die sich für die Einheit des Landes einsetzen.

Seit dem Referendum sind die Beziehungen zwischen Madrid und Barcelona schwer angeschlagen. Mehrere Spitzenpolitiker sitzen weiterhin wegen des Vorwurfs der Rebellion in U-Haft, andere sind ins Ausland geflohen, darunter Ex-Regionalchef Carles Puigdemont.

Jedoch bemüht sich die Sozialistenregierung von Pedro Sánchez seit dem Sommer um Entspannung und einen Dialog mit der Regionalregierung von Quim Torra. (cat/SDA)

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Kunst: Erinnerung an Terror-Opfer in Paris

Fri, 10/12/2018 - 14:25

Paris – Der monatelange Streit um einen Standort für die Riesen-Tulpen des US-Künstlers Jeff Koons in Paris ist vorerst beigelegt.

Die Stadt teilte am Freitag mit, die zehn Meter hohe und 33 Tonnen schwere Skulptur werde auf dem Gelände des Petit Palais aufgestellt, der das Museum für Schöne Künste beherbergt.

Koons habe darauf bestanden, dass sein Werk «Bouquet of Tulips» (Tulpenstrauss) im Pariser Zentrum nahe der Anschlagsorte vom November 2015 gezeigt werde, sagte der stellvertretende Kulturbeauftragte der Stadt, Christophe Girard, dem Sender France Inter. Das Werk wird nun in der Nähe der Champs Elysées stehen.

Gedenken an IS-Anschläge

Mit der Skulptur einer ausgestreckten Hand mit bunten Tulpen will der US-Künstler nach eigenen Angaben an die 130 Todesopfer und hunderten Verletzen der islamistischen Anschlagsserie im Fussballstadion Stade de France, dem Musikclub Bataclan und auf den Terrassen von Restaurants und Cafés erinnern.

Viele Pariser sehen allerdings keinen Zusammenhang zwischen den Anschlägen und dem bunten Blumenstrauss und unterstellen Koons einen Hang zur Selbstdarstellung. Für das 3,5 Millionen Euro teure Werk ist zwar inzwischen ein Mäzen gefunden, aber die Stadt fürchtet hohe Kosten für den Bau des Sockels.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte die Annahme von Koons' Werk mit den Worten verteidigt: «Können Sie sich den internationalen Streit vorstellen, wenn die Stadt den Amerikanern gesagt hätte: 'Wir wollen Euer Geschenk nicht'?» (SDA)

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Erwartungen übertroffen: JPMorgan hält Kurs auf Rekordgewinn

Fri, 10/12/2018 - 14:23

New York – Die grösste US-Bank JPMorgan Chase hat auch im Sommer von guten Geschäften an den Finanzmärkten und ihrer breiten Aufstellung profitiert.

Unter dem Strich stand im dritten Quartal ein Gewinn von 8,4 Milliarden US-Dollar und damit fast ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor, wie das Institut am Freitag in New York mitteilte.

Damit übertraf JPMorgan auch die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Die Erträge legten um sieben Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar zu. Dabei kamen der Bank die gestiegenen Zinsen in den USA zugute, die das Geldverleihen einträglicher machen.

In den ersten neun Monaten verdiente JPMorgan bereits 25,4 Milliarden Dollar und ist damit auf bestem Weg zu einem Rekordergebnis im laufenden Jahr. Dabei profitiert die Bank auch von der Ende 2017 beschlossenen Steuerreform von US-Präsident Donald Trump. Von Bloomberg befragte Experten rechnen im Schnitt derzeit mit einem Gewinn von rund 31 Milliarden Dollar (26,8 Mrd Euro). Damit würde JPMorgan in einem Jahr mehr verdienen, als die Deutsche Bank derzeit an der Börse wert ist. (SDA)

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So steht es um Norwegens Superstar: Hat Svindal die Schnauze voll vom Ski-Zirkus?

Fri, 10/12/2018 - 14:10

Zwei Wochen vor dem Start in die WM-Saison drängt sich vor allem eine Frage auf: Erklärt der grösste Gegenspieler von Beat Feuz doch noch seinen Rücktritt?

Es war ein heroisches Duell: Bei der Olympia-Abfahrt konnte Aksel Lund Svindal den dramatischen Fight um Gold zwar für sich entscheiden, dafür sicherte sich Beat Feuz vor Norwegens Superstar die Kristallkugel für den Sieg im Abfahrts-Weltcup. Nach dieser Niederlage stellte Svindal die Fortsetzung seiner grandiosen Karriere ernsthaft in Frage: «Ich leide seit Jahren unter Knieproblemen, deshalb werde ich mir im kommenden Sommer ganz genau über­legen, ob ich noch einmal Skirennen bestreiten will.»

Eine klare Antwort auf diese Frage hat Svindal aber auch im Herbst noch nicht gefunden. Im August hat Svindal zwar das Schneetraining wieder auf­genommen. Das Camp im chilenischen Portillo hat der 35-Jährige aber eine Woche vor seinen Team­kollegen Kjetil Jansrud und Ale­ksander Aamodt Kilde verlassen. Ist der Super-Elch am Ende?

Svindals Schweizer Trainer Reto Nydegger winkt ab: «Aksel hat in Chile den stärkeren Eindruck hinterlassen als im vergangenen Herbst. In der Vorbereitung auf die letzte Saison waren seine Kniebeschwerden derart gravierend, dass er oft nur zwei Trainingsläufe am Tag absolvieren konnte. Aber diesmal machte er pro Tag sechs bis zehn Läufe.»

Entscheidung fällt im November

Dass der fünffache Weltmeister das Trainingslager in den Anden trotzdem vorzeitig verlassen hat, war offenbar auf die schlechten Wetterprognosen für die letzte Woche zurückzuführen. Den nächsten richtungsweisenden Schritt wird Svindal in der Schweiz machen: Ab Samstag trainiert der Mann mit 35 Weltcupsiegen auf dem Gletscher in Saas-Fee.

Die Entscheidung über Svindals sportliche Zukunft dürfte aber erst im November fallen, wenn sich die Norweger in Copper Mountain (USA) auf den Speed-Weltcup-Auftakt in Lake Louise (Ka) vorbereiten. «Der November ist der Schlüssel für die kommende Saison. Wenn es dann nicht funktioniert, höre ich auf», erklärte Svindal kürzlich in einem Interview mit dem norwegischen Fernsehen.

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Ultra-religiöses Radio sendet SRG-Inhalte: SRF kooperiert mit Sender von Sex-Verbrecher

Fri, 10/12/2018 - 13:31

Die SRG kündigte an, mit privaten Radiosendern kooperieren zu wollen. Sie wählte zwei Partner. Einer davon ist ein ultra-christlicher Sender, der von einem Sexualstraftäter betrieben wird.

Die Medienmitteilung vom Donnerstagabend wirkt unscheinbar: Die SRG teilt mit, dass man mit zwei Privatradiosendern Kooperationen eingegangen sei. Man löse damit ein Versprechen aus der No-Billag-Abstimmung ein.

Ein «Gewinner» dieser Partnerschaft hat eine dunkle Vergangenheit: Der Radiosender Freundes-Dienst Schweiz wird unter anderem vom Sexualstraftäter Josef Schmid geleitet. SonntagsBlick machte vor über 16 Jahren publik, dass er sich mehrfach an Männer, Frauen und an Jugendliche vergriff. Er wurde 1967 bereits zu 4,5 Jahren Zuchthaus verurteilt, 2003 kam eine weitere Freiheitsstrafe von einem Jahr hinzu, ebenfalls wegen sexueller Übergriffen mit «abhängigen Unmündigen».

Auf der Website präsentiert sich Schmid heute fromm als «Evangelist». Zusammen mit seinem Sohn Samuel sendet er Sendungen wie «Durch die Bibel» (Neues und Altes Testament) oder die Predigt «Quelle des Lebens» aus. Homo-Ehe? Ist eine «Pervertierung der Gesetze». Die Evolutionslehre? Eine «satanische Lüge». Dazwischen gibts «gute geistliche Musik» – und bald jeweils zur vollen Stunde die Nachrichten von Schweizer Radio SRF.

Radiosender muss SRF-Quelle angeben

Die Ankündigung dieser Kooperation überraschte am Donnerstag einige. Die SRG erklärte auf Anfrage, dass man vor einem Jahr den privaten Radioveranstaltern angeboten hat, die stündlichen Radionachrichtensendungen zeitgleich, integral und mit Quellenangabe übernehmen zu können.

Bewerben durften sich nur Schweizer Programme, die beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) angemeldet wurden und sich ans Schweizer Recht halten. Der Sender musste sich verpflichten, unmittelbar vor der Nachrichten-Sendung einen wörtlich ausgehandelten Satz zu erwähnen, um die Radiohörer darauf hinzuweisen, von wem die Nachrichten sind.

SRG «freut sich» über die Kooperation

Eine weitere Vorgabe: Der Sender muss die Menschenwürde beachten, darf niemanden diskriminieren, keinen Rassenhass verbreiten und auch nicht die «öffentliche Sittlichkeit» gefährden. Laut SRG-Sprecher Edi Estermann hat Radio Freundes-Dienst diese Vorgabe akzeptiert.

Samuel Schmid, der Sohn von Josef Schmid und Programmleiter von Radio Freundes-Dienst, sagt auf Anfrage, dass man sich verpflichtet habe, «die übernommenen Sendungen deutlich vom restlichen Programm» abzugrenzen. «Daran werden wir uns selbstverständlich gewissenhaft halten», so Schmid weiter.

Ein Kommentar zu einem möglichen Image-Schaden, wenn SRF-Nachrichten auf einem religiösen Sender laufen? Gabs von Seiten der SRG nicht. In der Medienmitteilung hiess es lediglich: «Die SRG freut sich über diese beiden neuen Kooperationen, die die Zusammenarbeit mit den Schweizer Privatmedien weiter stärkt.»

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Viertelfinal in Shanghai: Nishikori will Federer das Leben schwer machen

Fri, 10/12/2018 - 12:48

Beim ATP-1000-Turnier in Shanghai steht Roger Federer am Freitag im Viertelfinal der Japaner Kei Nishikori gegenüber. Dieser ist hervorragend in Form. Verfolgen Sie das Duell ab ca. 14 Uhr live!

In Shanghai kommt Roger Federer (37) bisher noch nicht auf Touren. Sowohl in der 2. Runde wie im Achtelfinal muss er sich über drei Sätze abmühen. Die Nummer 2 der Welt zeigt phasenweise Schwächen.

Solche muss Federer im Viertelfinal gegen Kei Nishikori dringend vermeiden. Denn der Japaner ist glänzend in Form und hat seinen Rhythmus und die alte Stärke in den letzten Wochen wieder gefunden. Seit April hat sich Nishikori von Rang 36 auf 12 verbessert.

Federer ist sich der heiklen Ausgangslage bewusst. Im Vorfeld sagt er: «Ich habe zwar nicht oft gegen ihn gespielt, aber doch einige Male verloren. Immer waren es harte Matches.» Im Direktvergleich stehts 5:2 für Roger.

Verfolgen Sie den Viertelfinal ab ca. 14.00 Uhr live im Ticker!

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Die Pioniere von Bern: Die Pioniere von Bern

Fri, 10/12/2018 - 12:10

Noch ein Jahr, dann ist Schluss: Das Kernkraftwerk Mühleberg geht als erstes Schweizer Werk am 20. Dezember 2019 vom Netz.

Seit 23 Jahren arbeitet Andreas Herren, 52, bereits hier. Der gelernte Techniker TS, Fachrichtung Reaktortechnik, hat sich in seinem Berufsleben jahrelang weitergebildet und verschiedene Arbeiten im Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) verrichtet, bevor er vor elf Jahren zum Schichtleiter im Kommandoraum befördert wurde. Und die fachliche Entwicklung geht weiter: Er wird als einer der rund 300 Angestellten des KKW Mühleberg in den nächsten Jahren Pionierarbeit leisten, denn das Werk, das 1972 ans Netz ging, wird als erstes der fünf Kernkraftwerke der Schweiz stillgelegt.

«Das Wichtigste für uns alle hier ist die Sicherheit»

sagt er. In der Nacht auf den 19. August wurde der Siedewasserreaktor für die letzte Revision heruntergefahren. 46 der 240 Brennelemente wurden ersetzt, der Kernmantel untersucht, ein zusätzlicher Erdbebenschutz eingebaut. «Dadurch erreicht das KKM im letzten Betriebszyklus den höchsten Stand der Technik seit der Inbetriebnahme», schreibt die BKW dazu.

 

 «Wir wollen den Rückbau mit unserem Personal machen», sagt Philipp Hänggi, Leiter der Geschäftseinheit Nuklear der BKW und Vorsitzender des Steuerungsausschusses für die Stilllegung.

«Die oft langjährigen Mitarbeitenden kennen das Werk in- und auswendig, was uns vor Überraschungen schützt.»
Zusätzliche Fachkräfte werden situativ rekrutiert. Die BKW musste einen genauen Plan zum Ausstieg vorlegen. Hänggi: «Wir haben zwar Erfahrungswerte und Expertisen aus anderen Ländern, in der Schweiz machen wir das aber das erste Mal.» Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat diesen Sommer die Stilllegungsverfügung erlassen, das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) wird die Stilllegung begleiten und kontrollieren.

Nach der Abschaltung läuft die Anlage bis 2024 im sogenannten Nachbetrieb. Die Brennelemente werden Anfang 2020 vom Reaktor ins Lagerbecken transportiert, wo sie einige Jahre abklingen werden. Gegen Ende 2020 wird das Lagerbecken autark betrieben. «Dafür ergänzen wir die Kühlsysteme um ein Sicherheitssystem», sagt Philipp Hänggi. Unfallszenarien seien schwer vorstellbar.

«Ist der Reaktor abgeschaltet, ist das, wie wenn ein Rennauto nur noch mit 1 km/h fährt.»

Zwischen 2021 und 2024 werden die Brennelemente ins zentrale Zwischenlager Würenlingen abtransportiert. Gemäss BKW sind dann 98 Prozent der Radioaktivität aus dem KKM entfernt. Dann beginnt bis 2030 der nukleare Rückbau. Bis 2031 kann das Areal freigegeben werden. Um die Abfälle sicher zu lagern haben der Bund und alle Produzenten radioaktiver Abfälle die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) beauftragt, einen sicheren Standort zu finden. Gemäss Nagra sind für alle fünf Kernkraftwerke mit insgesamt 92000 Kubikmetern Abfall inklusive Verpackung zu rechnen. Aus Mühleberg fallen aus der Stilllegung und dem Betrieb inklusive Verpackung 600 Kubikmeter hochradioaktiver und 12300 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiver Abfall fürs Tiefenlager an.

Für die Entsorgung radioaktiver Abfälle gilt das Verursacherprinzip, weshalb die Betreiber während der Betriebszeit oder mindestens 50 Jahren in den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds einzahlen müssen. «Falls die Kosten der Stilllegung des KKM höher ausfallen, als was die BKW einbezahlt hat, muss sie das selber berappen », erklärt Philipp Hänggi. www.bkw.ch/stilllegung

 
 

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Ihr Mann verdient aber nur 70'000: Banker-Gattin verprasst 18 Millionen beim Shoppen

Fri, 10/12/2018 - 11:58

Eine Bankerfrau shoppte die letzten Jahre wie verrückt. Sie kaufte sogar einen eigenen Golf-Klub. Und das, obwohl ihr Mann offiziell nur 70'000 Franken im Jahr verdient.

Zamira Hajiyeva (55) hat sich einen Frauentraum erfüllt: Shoppen für Millionen von Franken! Allein im Luxus-Kaufhaus Harrods in London gab die 55-Jährige aus Aserbaidschan in zehn Jahren mehr als 18 Millionen Franken aus, über 5000 Franken pro Tag. Hauptsächlich für Schmuck und Wein, wie die britische «Sun» berichtet. An einem einzigen Tag postete sie etwa eine Männer-Rolex für 26'000 Franken und Cartier-Juwelen im Wert von 130'000 Franken.

Dazu kamen zwei Parkplätze im Kaufhaus für mehr als 400'000 Franken – damit sie die Einkäufe nicht so weit tragen musste. 

Auch sonst lebte Hajiyeva auf grossem Fuss. Sie kaufte kurzerhand einen Privatjet der Marke Gulfstream Modell G550 (Wert: 41 Millionen Franken) und sogar einen eigenen Golfklub. Für 13,7 Millionen Franken nennt sie nun den Mile Ride Golf Club in Ascot ihr Eigen.

Behörden ermitteln bereits

Hajiyeva selbst ist arbeitslos, ihr Mann Jahangir Hajiyev (57) verdient als Banker angeblich nur 70'000 Franken im Jahr. Trotzdem lebt das Paar in Saus und Braus. Jetzt droht ihnen Ärger. In England gilt ein neues Vermögensgesetz, um genau solche Fälle aufzudecken. Die britischen Behörden haben das Duo im Visier. Hajiyeva und ihr Mann müssen nun offenlegen, woher das viele Geld stammt. 

Der Banker ist kein unbeschriebenes Blatt. In Aserbaidschan wurde der frühere Bankdirektor wegen Betrugs und Veruntreuung zu 15 Jahren Haft verurteilt.

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Grossbritannien: Grossbritannien erlaubt Cannabis als Medizin

Fri, 10/12/2018 - 11:44

London – Cannabis zu therapeutischen Zwecken wird in Grossbritannien ab dem 1. November auf ärztliche Anordnung erlaubt. Wie Innenminister Sajid Javid am Donnerstag mitteilte, bleibt der Konsum von Cannabis zu nicht medizinischen Zwecken weiterhin verboten.

Mehrere Fälle von Schmerzpatienten, die sich einer verbotenen Therapie mit Cannabisderivaten unterzogen, hatten im Vereinigten Königreich eine Debatte über die Legalisierung der Droge zu Therapiezwecken ausgelöst. Dazu zählten zwei an Epilepsie leidende Kinder, Alfie Dingley und Billy Caldwell, denen Cannabisöl verabreicht wurde.

Bei welchen Beschwerden Cannabis verschrieben werden?

Javid hatte im Juni unabhängige Experten mit der Prüfung der Frage betraut. Sie kamen unter anderem zu dem Ergebnis, dass Cannabisprodukte zu Therapiezwecken verabreicht werden dürfen - vorausgesetzt, sie entsprechen den Sicherheitsnormen.

Cannabis wird unter anderem zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Nervenschmerzen, bei grünem Star (Glaukom) zur Reduzierung des Augeninnendrucks, bei ADHS und dem Tourettesyndrom eingesetzt. Verwendet werden Cannabisextrakte, Cannabisblüten oder einzelne Cannabinoide - das sind Mittel auf Cannabisbasis.

Mehrere europäische Länder haben Cannabis zu therapeutischen Zwecken bereits legalisiert, darunter Deutschland, Österreich, Finnland und Italien. Als weltweit erstes Land hat Uruguay 2013 den Erwerb, Besitz und Anbau von Cannabis für legal erklärt. Ihm folgt am kommenden Mittwoch Kanada. (SDA)

 

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Einzug in den Tianjiin-Halbfinal: Bacsinszky feiert grössten Sieg seit 16 Monaten

Fri, 10/12/2018 - 11:24

Timea Bacsinszky (WTA 329) findet langsam wieder auf den Erfolgspfad zurück. Beim WTA-Turnier in Tianjiin (China) läufts ihr geschmeidig. Timea schlägt die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 11) und ist im Halbfinal.

Lange muss Timea Bacsinszky auf eine solche Erfolgsgeschichte warten. Die 29-Jährige feiert nach ihrem Verletzungs-Comeback den grössten Sieg. Im Viertelfinal des WTA-Turniers in Tianjiin (China) bezwingt Timea die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 11) zweimal im Tiebreak 7:6 und 7:6.

Zuletzt besiegte Timea eine solch gut klassierte Gegnerin vor 16 Monaten im Juni 2017 in Roland Garros, als sie Venus Williams (WTA 11) im Achtelfinal rauswarf. Damals zog sie beim Major-Turnier bis in den Halbfinal ein. Vor dem Tianjiin-Turnier hatte Bacsinszky in den ersten neun Turnieren keinen Match gewonnen.

Auf Stufe WTA ist die letzte Halbfinal-Quali Bacsinszkys noch länger her. Beim Turnier in Gstaad 2016 schaffte sie es letztmals unter die letzten Vier – bis heute.

Jetzt gehts gegen Pliskova

Die nächste Gegnerin ist in Tianjiin erneut eine hochkarätige. Auf Bacsinszky wartet am Samstag die Weltnummer 6, Karolina Pliskova. Im Direktduell führt die Tschechin mit 3:1.

Schon jetzt ist klar, dass sich Timea auch bei einer Niederlage gegen Pliskova im WTA-Ranking wieder in die Top 300 verbessert. Sie wird am Montag von Rang 329 mindestens in die Region um 240 vorstossen. (rib)

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EU-Innenminister: Schweiz skeptisch gegenüber Frontex-Ausbau

Fri, 10/12/2018 - 11:07

Die EU-Innenminister diskutieren am Freitag in Luxemburg über den Ausbau der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Diese soll mehr Leute und mehr Kompetenzen erhalten. Die Schweiz stehe dem «sehr skeptisch» gegenüber, sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga vor dem Treffen.

Die EU-Kommission schlage einen massiven Ausbau von Frontex vor - in personeller, finanzieller Sicht aber auch bei den Kompetenzen, sagte Sommaruga am Freitag. «Ein solcher Ausbau kann aber das, was jeder Staat in der Asylpolitik selber machen muss, nicht ersetzen.»

Von daher sollte auch über die nationalen Aufgaben gesprochen werden. Denn die seien «in einzelnen Staaten immer noch nicht gelöst in der Asylpolitik». Laut Sommaruga weiss man schliesslich, dass mehr nicht immer besser ist.

Rückführung von Migranten

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, Frontex bis 2020 auf 10'000 Beschäftigte aufzustocken. Heute zählt die Grenzschutzagentur rund 350 Angestellte. Dieses ständige Korps von Frontex-Leuten sollen sowohl EU-Staaten wie auch nicht EU-Staaten bei verschiedenen Aufgaben unterstützen - etwa bei der Rückführung von Migranten.

Die Schweiz ist nicht alleine mit ihrer Skepsis. Mehrere EU-Staaten befürchten, dass die neue, künftige Frontex nationale Aufgaben des Staates übernehmen könnte, was am Schluss zu einem Verlust an Souveränität zur Folge haben würde. «Das ist sicher eine Diskussion, die geführt werden muss», sagte Sommaruga dazu.

Zur Rückführungsrichtlinie, über die heute die EU-Innenminister ebenfalls diskutieren, meinte Sommaruga, die neuen Vorschläge der EU-Kommission «zielen vor allem darauf ab, neue Hafttatbestände zu schaffen». Das würde dann automatisch mehr Haftplätze bedeuten. Die Brüsseler Behörde hatte vorgeschlagen, die bestehenden Standards bei Rückführungen zu überarbeiten.

Rückführungen auf freiwilliger Basis

Die Schweiz habe aber in ihrer 20-jährigen Rückkehrpolitik die Erfahrung gemacht, dass die freiwillige Rückkehr «nicht nur günstiger ist, sondern auch funktioniert und vor allem auch menschlicher ist», sagte die Bundesrätin weiter. «Selbstverständlich braucht es auch eine zwangsweise Rückführung, aber das ist bei uns immer nur Ultima Ratio.»

Und auch in diesem Bereich sei ja bekannt, dass wenn die Staaten die eigenen Aufgaben beim Vollzug vorher nicht gemacht hätten, «dann kann man so viele Haftplätze bauen wie man will, es funktioniert trotzdem nicht.»

Sommaruga kritisierte die nach ihrer Meinung seit einiger Zeit zu einseitige Ausrichtung in der Asylpolitik auf restriktive Massnahmen - wie jetzt etwa bei Frontex und der Rückführung.

Es sei gut, dass mit der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft der Aussengrenzschutz an Gewicht gewonnen habe. Es brauche aber ebenfalls Zusammenarbeit und Solidarität unter den Mitgliedstaaten. Diese «kommt zu kurz», sagt sie.

Zu kurz komme auch eine gemeinsame europäische Asylpolitik - «mit gleichen Standards, mit raschen und fairen Asylverfahren». Wenn das zu kurz komme, «dann funktioniert am Schluss das Ganze nicht. Das wissen wir aus Erfahrung.» (SDA)

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Suff-Unfall in Tobel TG: Schweizer crasht Skoda – mit 2,2 Promille intus

Fri, 10/12/2018 - 10:40

TOBEL TG - Ein Schweizer (24) krachte betrunken am Donnerstagabend in einen Kandelaber. Er war mit 2,2 Promille unterwegs gewesen.

Donnerstag, kurz vor 23 Uhr, in Tobel TG: Ein Schweizer (24) ist auf der Erikonerstrasse in Richtung Weinfelden unterwegs. In einer Kurve verliert er die Kontrolle über seinen Skoda. Der Wagen kracht gegen einen Kandelaber.

Der 24-Jährige bleibt unverletzt. Laut Polizei war er mit 2,2 Promille unterwegs. Sein Führerausweis wurde ihm deswegen weggenommen, wie die Kapo Thurgau in einer Mitteilung schreibt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden

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