Das DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Abteilung Finanzen eine*n Vergabe- und Vertragsreferent*in (w/m/div) (Vollzeit mit 39 Stunden pro Woche, Teilzeit ist möglich).
Die Abteilung Finanzen ist zuständig für die Verwaltung des Haushalts inkl. Rechnungswesen, Steuerangelegenheiten, Beschaffung und Reisekosten.
Die Bundesregierung hat angekündigt, sich bei der Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz im EU-Rat diesen Freitag zu enthalten. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Deutschland wird einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden und Europa einen irreparablen politischen Schaden erleiden, falls das Lieferkettengesetz im EU-Rat keine Mehrheit findet. Doch die kurzsichtigen Interessen einiger deutscher Exportunternehmen scheinen sich wieder einmal durchzusetzen. Dabei hängt Deutschlands Wohlstand langfristig von verlässlichen Regeln und globalen Partnerschaften auf Augenhöhe ab. Unternehmensverbände argumentieren, ein Lieferkettengesetz wäre für Unternehmen zu kostspielig und würde sie in globalen Märkten an Wettbewerbsfähigkeit verlieren lassen. Das ist ethisch nicht vertretbar. Es ist auch aus wirtschaftlicher Perspektive nicht zu rechtfertigen, da deutsche Unternehmen trotz des Aufstiegs von China und asiatischer Niedriglohnländern ihren Marktanteil in den Weltmärkten behaupten konnten.Zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
Die Entscheidung der EZB, den Leitzins noch nicht zu senken, ist verständlich und zu diesem Zeitpunkt auch richtig. Allerdings hätte ich mir von der EZB eine klarere Kommunikation gewünscht, die auf die Notwendigkeit von Zinssenkungen in diesem Jahr hinweist. Ein expliziter Hinweis, dass die Zinswende in diesem Jahr bevorsteht und Zinssenkungen notwendig sein werden, um das Ziel der Preisstabilität mittelfristig nicht zu gefährden, indem die Inflation unter zwei Prozent gedrückt wird, wäre sinnvoll gewesen.The Public Economics Department analyzes how financial, fiscal, and social policies influence economic decisions made by individuals, households, and companies. The department’s key focus is on fiscal and social policy in Germany, with analyses based on microsimulation models and microeconometric methods. Of particular interest are the behavioral patterns of households, companies, and policy makers, as well as the distributional effects of fiscal and social policy. These are assessed not only at national level, but also at local, regional, and EU levels.
Starting preferably on 1st June 2024, DIW Berlin is looking for a
Postdoc (f/m/div) (Full-time with 39 hours per week, part-time is possible)