BERN - Die Unterschiede zwischen höchsten und tiefsten Löhnen werden kleiner. Zu diesem Schluss kommen jetzt auch die Gewerkschaften. Die Differenzen bleiben aber gewaltig.
Die Einkommensverteilung ist eine der grössten Gerechtigkeitsfragen des Landes. Ob sie gerecht ist oder eben nicht, hängt vom politischen Standpunkt ab. Und selbst die Frage, ob sich die Lohnschere in den letzten Jahren öffnete oder schloss, kann nicht klar beantwortet werden. Entscheidend ist jeweils, welche Löhne miteinander verglichen werden – und dieser Entscheid ist ebenfalls politisch gefärbt.
Für 2017 scheint der Fall jetzt aber klar zu sein: Selbst die Gewerkschaft Unia, die sonst die steigende Ungleichheit zu betonen versucht, kommt in ihrer Analyse zum Schluss: Die Lohnschere schliesst sich. Und zwar massiv: Innert eines Jahres um satte 14 Prozent.
«Nur noch» 1:14339 Unternehmen hat die Gewerkschaft untersucht. Ergebnis: Die durchschnittliche Lohnschere zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn in einer Firma beträgt 1:143 – im Vorjahr waren es noch 1:164. Der grösste Unterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn gibt es laut Unia bei der UBS mit 1:273. «Abzocker-Spitzenreiter ist einmal mehr UBS-CEO Sergio Ermotti mit einem Bruttolohn von 14'202'000 Franken. Er hat sogar 3,6 Prozent mehr verdient als im Vorjahr», wettert die Unia.
Und klagt: «Nach wie vor fliessen die hohen Löhne in die Taschen männlicher CEOs – mit Ausnahme einer Frau. Fakt ist: Fünf Jahre nach Annahme der Abzocker-Initiative hat sich an den exorbitanten Managerlöhnen wenig geändert.»
100'000 Sozialfälle finanzierenInsgesamt hätten die 39 CEOs 172 Millionen Franken erhalten. Zähle man die weiteren Vergütungen dazu, erhalte man eine Summe von fast 1 Milliarde Franken. Die Unia stellt einen fragwürdigen Vergleich an: «Mit 1 Milliarde Franken kann die Jahresausgabe der wirtschaftlichen Sozialhilfe für 100’000 Empfänger finanziert werden.»
Die erst kürzlich veröffentlichte Lohnstrukturerhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt eine sich schliessende Lohnschere über die letzten Jahre. Die 10 Prozent der Arbeitnehmenden mit den tiefsten Löhnen verdienten 2016 brutto weniger als 4313 Franken pro Monat, während die am besten bezahlten 10 Prozent einen Lohn von über 11'406 Franken erhielten.
Die Lohnschere schloss sich zwischen 2008 und 2016 damit leicht: Der Gesamtabstand zwischen den höchsten und den niedrigsten Löhnen verringerte sich von Faktor 2,7 auf 2,6, so das BFS.
Offenbar hat der serbische Aussenminister Ivica Dacic null Bock vor dem Spiel gegen die Schweiz Sport und Politik zu trennen. Wie sonst kann er die Frage stellen: «Spielen wir gegen die Nationalmannschaft von Pristina?»
Es passiert unvermittelt, am Rande eines Treffens von Serbiens Aussenminister und stellvertretendem Ministerpräsident Ivica Dacic und seinem liberianischen Amtskollegen Milton Findley. Der Liberianer, der zuvor die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovos durch sein Land widerrufen hatte, gratuliert Dacic zum Sieg gegen Costa Rica. Worauf Dacic sagte, er wünschte sich, hätte Serbien einen derart guten Spieler wie Liberias Präsidenten George Weah in seinen Reihen.
So weit so gut. Doch dann legt Dacic los. Zuerst sagt er, der Sieg gegen Costa Rica sei eine süsse Rache dafür gewesen, habe Costa Rica als allererstes Land überhaupt die einseitig ausgerufene Unabhängigkeit des Kosovo akzeptiert: «Die wissen ja gar nicht, wo sich der Kosovo befindet. Die taten das dann, weil ihnen irgendjemand gesagt hat, es zu tun. Ohne besondere Gründe.»
Einmal in Fahrt, gibt Dacic weiter Gas: «Politik und Sport sollten nicht vermischt werden. Aber beim Spiel vom Freitag ist das offensichtlich nicht möglich. Denn wir wissen nicht, ob wir gegen die Nationalmannschaft der Schweiz, jene von Albanien oder Pristina spielen.» Zur Erinnerung: Schon am Mittwoch provozierte Mittelfeld-Crack Luka Milivojevic die Schweizer.
Derweil also Dacic Öl ins Feuer giesst, versuchen andere Serbien-Spieler zu deeskalieren. Dusko Tosic und Dusan Tadic stehen an der offiziellen Pressekonferenz Red und Antwort. Sie werden natürlich auf die politische Komponente angesprochen. Aber, so Tosic, man wolle sich nur auf den Fussball fokussieren. «Wir wollen in keinerlei Art auf diese Debatte eingehen.»
Und dann wird er auf das Skandalspiel von 2014 in Belgrad angesprochen, als Serbiens Stefan Mitrovic die an einer Drohne hängende Flagge von Grossalbanien vom Himmel holte, worauf sich Albaner, unter ihnen Granit Xhakas Bruder Taulant auf ihn stürzten, um ihm die Flagge zu entreissen. Das Spiel wurde nach diesen Tumulten und einem Platzsturm abgebrochen. «Ich bin mir sicher, dass sich das nicht wiederholen wird. Da waren wir ziemlich naiv. Wir wissen ganz genau, was auf dem Spiel steht und werden uns nicht provozieren lassen», so Tosic in Swetlagorsk, dem Stützpunkt der Adler, kurz vor dem Abflug nach Kaliningrad.
BERN - BE - Medikamente können die Fahrfähigkeit beeinträchtigen, doch diese Gefahr wird laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) auf Schweizer Strassen oftmals unterschätzt. Eine neue Kampagne soll die Zahl der schweren Unfälle senken.
Medikamente nehmen und Fahren vertragen sich nicht immer. Bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Konsum von Medikamenten oder Drogen werden auf Strassen hierzulande jährlich rund 150 Personen schwer verletzt oder getötet, wie die bfu in einer Mitteilung in Erinnerung ruft. Laut mehreren Studien dürfte die effektive Zahl aber deutlich höher liegen.
Zwar ermöglichen laut bfu gewisse Medikamente kranken Menschen überhaupt erst das Fahren. Doch rund 3500 in der Schweiz erhältliche Medikamente können die Fahrfähigkeit beeinträchtigen. Darunter sind auch solche gegen Grippe, Heuschnupfen oder Migräne. Viele dieser Arzneimittel sind rezeptfrei erhältlich.
Die am Donnerstag gemeinsam lancierte Kampagne der bfu, der Ärztevereinigung FMH und des Apothekerverbandes Pharmasuisse will Patienten auf die Problematik hinweisen. Vorgesehen ist etwa ein Warnaufkleber für Medikamente. Ziel ist es, die Zahl der schweren Unfälle zu senken.
Die US-Bundespolizei FBI hat einen «alarmierenden» Anstieg sexueller Übergriffe auf Linienflügen registriert. Meist handle es sich um unerwünschtes Anfassen. Die meisten Täter seien Männer, ihre Opfer Frauen oder unbegleitete Minderjährige.
Das geht einem FBI-Bericht vom April hervor, den der Sonderbeauftragte David Rodski am Mittwoch in Baltimore vorstellte. Häufig sässen Opfer an Fensterplätzen oder auf Sitzen in der Mitte, die vom Kabinenpersonal weniger gut überblickt werden könnten. Nicht alle Fälle würden gemeldet. Oft handle es sich um Gelegenheitstäter.
Im Haushaltsjahr 2017 zählte die Behörde 63 gemeldete Vorfälle, wie aus dem Bericht hervorgeht. Das sei im Vergleich zu 2014 - damals waren es 38 Fälle - ein Anstieg um mehr als 60 Prozent. Die Zahlen stiegen stetig an: Im Haushaltsjahr 2015 waren es laut CNN 40 Fälle, im Jahr danach 57. Das Haushaltsjahr in den USA beginnt jeweils am 1. Oktober und endet am 30. September.
Übergriffe bei längeren Flügen mit gedimmtem LichtDie meisten Übergriffe ereigneten sich dem Bericht zufolge auf längeren Flügen von drei oder mehr Stunden, vor allem im Dunkeln, wenn die Kabinenlichter gedimmt würden. Auch Alkoholkonsum spiele eine Rolle, erklärte Rodski laut Medienberichten. Einen Grund für den Anstieg der Vorfälle nannte er nicht. «Wir sind nicht sicher, warum«, so Rodski.
»Leider denken Menschen nicht daran, dass solche Dinge in Flugzeugen passieren können«, sagt die FBI-Sonderbeauftragte Caryn Highley in dem Bericht von April. «Man nimmt an, dass man sich in einem Flugzeug in einer Sicherheitsblase befindet», so Highley. (SDA)
WALENSTADT - SG - Tosende Begeisterung für das Musical «Die Schöne und das Biest»: Das Herz-Schmerz-Märchen vor der atemberaubenden Kulisse des Walensees und der laue Sommerabend brachten das Publikum zum Schmelzen.
Die Inszenierung der wohl ältesten Liebesgeschichte der Welt sorgte für ausverkaufte Ränge, wie die Musical-Leitung nach der Premiere vom Mittwochabend mitteilte. Die rund 2000 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer feierten die Darstellerinnen und Darsteller mit Standing Ovations. Das Musical startete im 13. Jahr einen Monat früher und ist noch bis zum 28. Juli auf der Walensee-Bühne zu sehen.
Eine wunderschöne Frau mit Herz, ein liebender Vater, schmachtende Liebhaber, keifende Schwestern und dunkle Hexerei gepaart mit gefühlvoller Musik, wirbelnden Tanzszenen und farbenprächtigen Kostümen: «Die Schöne und das Biest» hat alles zu bieten, was Musicalfans zum Träumen bringt.
Regisseur Stanislav Moša, 24-Musical-Darsteller und ein elfköpfiges Live-Orchester verwandelten die Bühne am See in eine Märchenwelt. Eveline Suter als Bella, Jan Oliver Bühlmann als ihr tölpelhafter Verehrer Gustav und István Csiszár als beeindruckendes Biest sorgten immer wieder für spontane Lacher und Begeisterungsstürme im bunt gemischten Publikum.
Die vielfach inszenierte und mehrfach verfilmte französische Novelle aus dem 18. Jahrhundert vermittelt viele Lebensweisheiten. Das Biest im verwunschenen Schloss ist ein verzauberter Prinz, der für seine Unmenschlichkeit bezahlen muss. Nur die reine Liebe eines Mädchens kann den Fluch aufheben.
Die bezaubernde Tochter des verarmten Kaufmanns Wilhelm wagt sich mutig ins düstere Schloss, in welchem grausliche Gestalten hausen. Statt auf ein Ungeheuer trifft Bella jedoch auf einen Mann mit tiefsten Selbstzweifeln, der keine Gefühle zulässt auch wenn seine Bediensteten ihn mit viel Poesie aufzumuntern versuchen.
Besonderes Talent beweist Ex-Mister Schweiz Jan Oliver Bühlmann als Verehrer Gustav in seiner ersten Musicalrolle. Der hühnenhafte Schönling spielt meisterhaft den vertrottelten Liebhaber, der immer das Falsche sagt, obwohl sein Freund ihm immer wieder die richtigen Liebesworte zuflüstert. Die ungekünstelte Mimik des unverdrossenen Dummkopfs sorgt für viel Heiterkeit.
Das Bühnenbild mit Wirtshaus, Wald und verwunschenem Schloss wirkt auf den ersten Blick kitschig, entpuppt sich im Lauf der zweieinhalbstündigen Vorstellung jedoch als sehr vielseitig und wandelbar. Auf dem mit beleuchtbaren Plastikschläuchen dargestellten Schloss blinkt ein rotes Herz - sozusagen als Gefühlsalarm für die wachsende Liebe zwischen der bezaubernden Bella und dem bedauernswerten Biest.
Trotz Irrungen und Wirrungen kommt das Happy-End mit schmachtenden Liedern. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch.
www.walenseebuehne.ch
Die Ausgaben für Sozialleistungen in der Schweiz sind 2016 um gut 5 Milliarden Franken angestiegen und haben mit 170 Milliarden einen neuen Höchststand erreicht. Grösste Kostentreiber bleiben die Bereiche Alter und Gesundheit.
Entsprechend dem langjährigen Trend wuchsen die Sozialausgaben zwischen 2015 und 2016 real um 3,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Der Anteil der Sozialleistungen am BIP lag mit 26 Prozent weiterhin unter dem EU-Durchschnitt von 28 Prozent.
In der Schweiz wie auch im übrigen Europa wird ein Grossteil der Sozialleistungen für das Alter aufgewendet. Mit fast 72 Milliarden Franken entsprechen diese Kosten hierzulande fast 42 Prozent aller Ausgaben. An zweiter Stelle folgt mit einem Anteil von 31 Prozent der Bereich Krankheit/Gesundheitsversorgung.
Die eigentliche Sozialhilfe wird vom BFS in der Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit unter dem Kapitel «soziale Ausgrenzung» verbucht. Die Aufwendungen dafür machten 2016 mit rund 5 Milliarden Franken lediglich 3 Prozent der gesamten Leistungen aus.
Pro Kopf der Bevölkerung stiegen die Sozialausgaben 2016 gegenüber dem Vorjahr um 430 auf 20'300 Franken. Das entspricht in die für internationale Vergleiche übliche Masseinheit umgerechnet 11'200 Kaufkraftstandards (KKS). Anders als beim BIP lag die Schweiz damit über dem europäischen Durchschnitt (8100 KKS pro Kopf).
Verkehrsunfall in Altstätten SG. Zwei Autos kollidierten frontal zusammen. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt.
Eine 32-jährige Autofahrerin war am Mittwochnachmittag unterwegs Richtung Altstätten Zentrum SG. Vor der Einmündung zur Schöntalstrasse geriet sie mit ihrem Auto aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn.
Dort kollidierte ihr Auto mit dem entgegenkommenden Lieferwagen eines 26-Jährigen, der Richtung Rebstein fuhr, schreibt die Kantonspolizei St. Gallen in einer Mitteilung.
Der Lieferwagenfahrer leitete vor dem Zusammenprall eine Vollbremsung ein und versuchte auszuweichen, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern. Die beiden Personen zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden in der Höhe von über 15'000 Franken. (man)
Baltimore/Washington – Die US-Bundespolizei FBI hat einen «alarmierenden» Anstieg sexueller Übergriffe auf Linienflügen registriert. Meist handle es sich um unerwünschtes Anfassen. Die meisten Täter seien Männer, ihre Opfer Frauen oder unbegleitete Minderjährige.
Das geht einem FBI-Bericht vom April hervor, den der Sonderbeauftragte David Rodski am Mittwoch (Ortszeit) in Baltimore vorstellte. Häufig sässen Opfer an Fensterplätzen oder auf Sitzen in der Mitte, die vom Kabinenpersonal weniger gut überblickt werden könnten. Nicht alle Fälle würden gemeldet. Oft handle es sich um Gelegenheitstäter.
Im Haushaltsjahr 2017 zählte die Behörde 63 gemeldete Vorfälle, wie aus dem Bericht hervorgeht. Das sei im Vergleich zu 2014 - damals waren es 38 Fälle - ein Anstieg um mehr als 60 Prozent. Die Zahlen stiegen stetig an: Im Haushaltsjahr 2015 waren es laut CNN 40 Fälle, im Jahr danach 57. Das Haushaltsjahr in den USA beginnt jeweils am 1. Oktober und endet am 30. September.
Die meisten Übergriffe ereigneten sich dem Bericht zufolge auf längeren Flügen von drei oder mehr Stunden, vor allem im Dunkeln, wenn die Kabinenlichter gedimmt würden. Auch Alkoholkonsum spiele eine Rolle, erklärte Rodski laut Medienberichten. Einen Grund für den Anstieg der Vorfälle nannte er nicht. «Wir sind nicht sicher, warum», so Rodski.
«Leider denken Menschen nicht daran, dass solche Dinge in Flugzeugen passieren können», sagt die FBI-Sonderbeauftragte Caryn Highley in dem Bericht von April. «Man nimmt an, dass man sich in einem Flugzeug in einer Sicherheitsblase befindet», so Highley.
Nach getaner Arbeit draussen einen feinen Cocktail schlürfen: Das gehört zum Sommer wie die Sonnencreme und der Badeanzug. Doch manche Drinks sind echte Figurkiller. Hier erfahren Sie, welche das sind und welche linienfreundlicheren Alternativen es gibt.
Bei Lebensmitteln haben wir die Kalorien meistens noch in Blick. Aber wenn es um Alkohol geht, denken wir oft nicht daran. Besonders blöd, wenn man auf die Figur achten will. Alkohol ist kein guter Freund beim Abnehmen. Wer aber seine Tücken kennt, kann bewusst und unbeschwert geniessen.
Kalorientabelle für Alkohol-GetränkeGetränkKalorien1 dl Rotwein54 – 78 kcal (je nach Schweregrad)
1 dl Weisswein68 – 71 kcal (je nach Schweregrad)1 Cüpli70 kcal1 Stange Bier111 kcal1 Tequila Sunrise (200 ml)252 kcal1 Caipirinha (200 ml)308 kcalWhite Russian (100 ml)450 kcalPiña Colada (200 ml)300 kcalAperol Spritz (200 ml)280 kcalHugo (200 ml)320 kcalSangria (200 ml)192 kcalGin Tonic (200 ml)160 kcalMoskau Mule (200 ml)220 kcalDaran müssen Sie beim Trinken denken
Allison Hagendorf, eine zertifizierte Gesundheits- und Lebensstil-Trainerin, im Magazin «Pop Sugar»: «Im Gegensatz zu den Makronährstoffen wie Protein, Fett und Kohlehydrat enthält Alkohol nur ‹leere› Kalorien, die keine Nährstoffe bieten. Die Reaktion des Körpers: Er benutzt die leeren Kalorien als Energiereserve und setzt die Fettverbrennung anderer Kalorien auf Sparflamme.»
Alkoholische Getränke, die reich an Kalorien sind, können so leicht zu einer Gewichtszunahme beitragen. Welche das sind und welche linienfreundlicheren Alternativen es gibt, erfahren Sie hier.
Tipps beim Abnehmen
Zur Erinnerung: Wer abnehmen will, sollte pro Tag nicht mehr als 1600 kcal (für Frauen) respektive 2000 kcal (für Männer) zu sich nehmen.
MOSKAU (RUS) - Fussball ist eine Sprache, die fast alle verstehen. Aber verstehen Sie alle Fussball-Sprachen? Das grosse Quiz zu den Sprachen der WM-Länder.
Eine Schlägerei zwischen mindestens vier Männern beim Bahnhof Wädenswil ZH hat am späten Montagabend zwei Verletzte gefordert: Ein 33-jähriger Mann aus Gambia und ein 54-jähriger Schweizer mussten mit Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden.
Die Schlägerei begann am Mittwoch kurz nach 22 Uhr beim Bahnhofplatz und verlagerte sich schliesslich auf einen Bahnsteig, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt. Ein einfahrender Zug musste deshalb eine Notbremsung einleiten und kam rund 50 Meter vor den kämpfenden Personen zum Stehen.
Die sofort ausgerückte Polizei konnte die mutmasslichen Täter - ein 21- und ein 22-jähriger Somalier - festnehmen. Die genauen Hintergründe und das Motiv der Auseinandersetzung sind noch unklar und werden nun abgeklärt. Gesichert sei jedoch, dass die an der Schlägerei beteiligten Personen unter Alkoholeinfluss standen, wie es weiter heisst. (SDA)
ZÜRICH - ZH - Der Sommer 2018 startet mit freundlichem Badewetter. Begleitet von viel Sonnenschein und warmen Temperaturen beginnt am (heutigen) Donnerstag astronomisch gesehen die wärmste Jahreszeit und zugleich der längste Tag des Jahres.
Bei wolkenlosem Wetter wird die Sonne am heutigen Tag knapp 16 Stunden zu sehen sein, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte. Wer den längsten Tag voll auskosten wollte, musste allerdings bereits früh aus den Federn. In Zürich beispielsweise ging die Sonne bereits um 5.29 Uhr auf. Unter geht sie dann um 21.26 Uhr.
Der früheste Sonnenaufgang des Jahres war durch die Neigung der Erdachse bedingt aber bereits am Freitag (15. Juni), der späteste Sonnenuntergang wird sich erst am 26. Juni ereignen.
Mt dem längsten Tag des Jahres wird zugleich die wärmste Jahreszeit eingeläutet. Um exakt 12.07 Uhr erreicht die Sonne am heutigen Tag den nördlichsten Punkt auf ihrer jährlichen Umlaufbahn, der den Anfang des Sommers markiert.
Astronomisches Sommerende ist dann am 23. September um 6.03 Uhr. Mit 94 Tagen übertrifft die warme Jahreszeit damit die kalte um über fünf Tage. Grund dafür ist die elliptische Bahn der Erde um die Sonne.
Im Sommer erreicht die Erde den sonnenfernsten Punkt auf dieser Bahn, dadurch ist einerseits der Weg länger, andererseits verringert sich wegen der geringeren Anziehungskraft die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne. (SDA)
Werden Sie jetzt zum Nati-Trainer: Mit dem «Petkomat» bestimmen Sie die Aufstellung und Taktik unserer Nationalmannschaft. Ist Xherdan Shaqiri auf dem Flügel verschenkt?
Ex-Nati-Trainer Ottmar Hitzfeld regte im BLICK-Talk in der vergangenen Woche die grosse Taktik-Diskussion an. «Shaqiris beste Position ist auf der Zehn», sagt der Deutsche. «Weil er da den Ball halten und mit seiner Intuition und seinen Dribblings in die Räume vorstossen kann.» Hat er recht?
Weitere Nati-Experten schlagen ähnliche Töne an. Toni Esposito, Erich Vogel und Rolf Fringer sehen Shaq ebenfalls auf der zentral-offensiven Position, und nicht auf dem Flügel. Fringer: «Wenn er an der Linie klebt, ist er berechenbar. Er kann nur auf eine Seite ausbrechen.»
Anders sehen es Beni Huggel und Alexandre Comisetti. SRF-Experte Huggel: «Spielt Shaq in der Mitte, hat Petkovic nur noch einen Flügelspieler auf der Bank. Er raubt sich damit Optionen für eine Auswechslung.»
Die Diskussion ist lanciert. Schon am Freitag (20 Uhr) gehts ins vorentscheidende Gruppenspiel gegen Serbien. Wie würden Sie aufstellen? Spielen Sie Vladimir Petkovic, wählen Sie eine Formation und stellen Sie ihre Wunschelf auf!
Die Saison ist erst seit wenigen Wochen zu Ende. Trotzdem starten die Super-League-Klubs bereits wieder die Vorbereitung für die neue Spielzeit. Hier gibts alle Infos dazu!
Young Boys
Zuzüge: Gerardo Seoane (Trainer/Luzern), Matteo Vanetta (Assistent), Ulisses Garcia (Bremen), Jan Kronig (U21), Sandro Lauper (Thun).
Abgänge: Adi Hütter (Trainer/Frankfurt), Christian Peintinger (Assistent/Frankfurt), Marco Bürki (Zulte Waregem), Alexandre Letellier (Angers).
Trainingsstart: 20. Juni.
Trainingslager: 27. Juni bis 5. Juli, Zillertal (Ö).
Testspiele: Gegen Breitenrain und Xamax (beide 22. Juni, Spitalacker, Bern), Altach (27. Juni, Nenzing, Österreich), Ludogorez (30. Juni, Fügen, Österreich). Feyenoord Rotterdam (11. Juli, Biel), Wolverhampton (14. Juli, Neufeld, Bern).
Die Frage: Wer geht noch? Verlieren die Berner noch einen Leistungsträger oder bleiben alle Stars?
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Basel
Zuzüge: Thomas Häberli (Assistent/ U21), Konstantinos Dimitriou (PAOK Saloniki), Yves Kaiser (U21), Jonas Omlin (Luzern).
Abgänge: Marco Walker (Assistent/Aarau), Davide Callà (Winterthur), Léo Lacroix (St-Etienne), Mirko Salvi (GC), Germano Vailati (Rücktritt).
Trainingsstart: 14. Juni.
Trainingslager: 27. Juni bis 7. Juli, Rottach-Egern (De).
Testspiele: Gegen Rapperswil-Jona (22. Juni), 1860 München (30. Juni, Geretsried, Deutschland), Innsbruck und FV Illertissen (beide 6. Juli, Geretsried, Deutschland), Wolverhampton (10. Juli, Biel), Aarau und Feyenoord Rotterdam (beide 13. Juli, Basel/Biel).
Die Frage: Kann der FCB Nationalspieler Michael Lang, der ein Angebot von Besiktas hat, halten? Was geschieht mit Mohamed Elyounoussi, an dem mehrere Klubs aus der Premier League interessiert sind?
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Luzern
Zuzüge: –
Abgänge: Gerardo Seoane (Trainer/YB), Simon Enzler (Kriens), Hekuran Kryeziu (Zürich), Jonas Omlin (Basel), Nicolas Schindelholz (Aarau), Dereck Kutesa (?).
Trainingsstart: 13. Juni.
Trainingslager: nicht geplant.
Testspiele: Gegen Winterthur (23. Juni, Buttisholz), Vaduz (30. Juni, Dagmersellen), Lugano (4. Juli, Buochs), Rapperswil-Jona (17. Juli, Malters).
Die Frage: Wer steht im Tor? David Zibung? Oder holt der FCL eine neue Nummer 1?
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Zürich
Zuzüge: Hakim Guenouche (Nancy U19), Hekuran Kryeziu (Luzern), Novem Baumann (Rapperswil), Becir Omeragic (Servette U18).
Abgänge: Armin Alesevic (?), Cédric Brunner (Arminia Bielefeld), Kilian Pagliuca (?), Albin Sadrijaj (?), Rasmus Thelander (Vitesse Arnheim), Tobias Schättin (Winterthur).
Trainingsstart: 19. Juni.
Trainingslager: 3. Juli bis 10. Juli in Oberstaufen (De).
Testspiele: Gegen Rapperswil-Jona (23. Juni, Glarus), Wil (27. Juni, Heerenschürli), St. Gallen (30. Juni, Rüti), Vaduz (6. Juli), Bochum (9. Juli, Durach, Deutschland), Atromitos Athen (14. Juli).
Die Frage: Nach den Abgängen von Thelander und Brunner muss mindestens ein neuer Innenverteidiger her.
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St. Gallen
Zuzüge: Peter Zeidler (Trainer/Sochaux), Jordi Quintillà (Puerto Rico FC), Alessandro Kräuchi (U21).
Abgänge: Yrondu Musavu-King (Udinese), Jasper van der Werff (Salzburg), Runar Sigurjonsson (GC), Karim Haggui (?), Stefan Lapcevic (?), Nzuzi Toko (?), Danijel Aleksic (Yeni Malatyaspor).
Trainingsstart: 18. Juni.
Trainingslager: 25. Juni bis 30. Juni in Bad Ragaz SG.
Testspiele: Gegen Bazenheid (23. Juni, Bazenheid), Bad Ragaz (29. Juni, Bad Ragaz), Zürich (30. Juni, Rüti), SC Brühl (6. Juli, Sportplatz Kreuzbleiche), Brighton & Hove Albion (14. Juli, St. Gallen).
Die Frage: In jeder Linie wird mindestens eine Verstärkung gesucht.
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Sion
Zuzüge: Ayoub Abdellaoui (USM Algier), Baltazar (Vila Nova), Yassin Fortune (Arsenal U23), Anthony Maisonnial (St-Etienne B), Philippe (Vila Nova), Moussa Kalilou Djitté (Niary Tally).
Abgänge: Nicky Medja (Fiorentina), Ivan Lurati (Chiasso), Eray Cümart (?), Federico Dimarco (?), Yanick Hofer (?), Salih Uçan (?), Elsad Zverotic (?).
Trainingsstart: 13. Juni.
Trainingslager: 20. Juni bis 30. Juni, Crans-Montana VS.
Testspiele: Gegen Chiasso (27. Juni, Lens, Frankreich), Yverdon (30. Juni, Rarogne), Lausanne (7. Juli, Crissier), Lyon (13. Juli, Savièse).
Die Frage: Wer wird die Nummer 1? Fickentscher? Oder Neuzugang Anthony Maisonnial?
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Thun
Zuzüge: Kenan Fatkic (Chiasso), Dennis Salanovic (Rapperswil-Jona), Basil Stillhart (Wil), Nino Ziswiler (U21).
Abgänge: Sandro Lauper (YB), Felix Hornung (Breitenrain), Elia Alessandrini (?), Nicolas Bürgy (?), Robin Huser (?).
Trainingsstart: 11. Juni.
Trainingslager: 20. Juni bis 29. Juni, Schönried BE.
Testspiele: Gegen Schaffhausen (2:1), Xamax (23. Juni, Saanen), Rapperswil-Jona (29. Juni, Thun), Aarau (7. Juli, Oberdiessbach), Wil (7. Juli, Heimberg), Chiasso (11. Juli, Thun).
Die Frage: Wer wird die Nummer 1 im Tor der Berner Oberländer? Routinier Guillaume Faivre (31), der in der zweiten Hälfte der Rückrunde bärenstark spielte, oder das von Basel ausgeliehene Talent Djordje Nikolic (21)?
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Lugano
Zuzug: Edoardo Masciangelo (Piacenza), Assan Ceesay (Chiasso), Juan Maraver (Assistent).
Abgänge: Mattia Croci-Torti (Assistent/Mendrisio), Davide Mariani (Levski Sofia), Steve Rouiller (Servette), Cristian Ledesma (?), Stefano Guidotti (Chiasso).
Trainingsstart: 21. Juni.
Trainingslager: nicht geplant.
Testspiele: Gegen Chiasso (30. Juni, Agno), Luzern (4. Juli), Inter Mailand (14. Juli, Lugano).
Die Frage: Wie besetzt Lugano die Schlüsselpositionen im Tor und im Mittelfeld? Die Keeper Kiassumbua und Da Costa sind nur Durchschnitt, in der Zentrale gibts nach den Abgängen von Ledesma und Mariani eine grosse Lücke.
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GC
Zuzüge: Raphael Holzhauser (Austria Wien), Mirko Salvi (Basel), Runar Sigurjonsson (St. Gallen), Nikola Sukacev (Nachwuchs), Allan Arigoni (Nachwuchs).
Abgänge: Emil Bergström (Kasan), Michal Fasko (Braunschweig), Kenan Kodro (Mainz), Alban Pnishi (?), Vaso Vasic (?), Milan Vilotic (?).
Trainingsstart: 18. Juni.
Trainingslager: 11. bis 13. Juli, St. Anton (Ö).
Testspiele: Gegen Aarau (23. Juni, GC-Campus), FC Urdorf (26. Juni, Urdorf), Wil (30. Juni), Altach (14. Juli, Montlingen).
Die Frage: Kann Trainer Thorsten Fink schnell genug eine Mannschaft zusammenstellen, die nicht wieder in den Abstiegskampf gerät? Mit Regisseur Holzhauser ist schon mal ein guter Transfer gelungen.
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Xamax
Zuzüge: Hamed Koné (Feronikeli), William Le Pogam (Servette), Matthias Minder (Winterthur), Tunahan Cicek (Schaffhausen).
Abgänge: Linus Obexer (Aarau), Marco Delley (Stade Nyonnais), Elvis Bratanovic (?), Loïc Jacot (?), Astor Kilezi (?), Steve Lawson (?), Bruno Mota (?).
Trainingsstart: 12. Juni.
Trainingslager: nicht geplant.
Testspiele: Gegen YB und Breitenrain (beide 22. Juni, Spitalacker, Bern), Thun (23. Juni, Gstaad), Lausanne (29. Juni, Lausanne), Gegner offen (7. Juli), Gegner offen (14. Juli).
Die Frage: Wird Trainer Michel Decastel (Bild) auch in der Super League auf Offensive setzen? Die beiden einzigen Neuzugänge sind bisher Schaffhausens Cicek und der Ivorer Koné: Reicht das, um zu bestehen?
TEUFEN - AR - Nostalgie für die einen, Kult für die anderen: Töffli fahren ist wieder in. In der Ostschweiz macht sich die Tourismus-Branche den Trend zunutze und bietet neuerdings Gruppenfahrten mit den Zweitaktern an.
Hödi, Pfupf, Schnäpper, Hobel, Töffli, Mofa oder Moped: Egal, wie man diesen kultigen Zweirad-Motorfahrzeuge nennt, sie sind derzeit wieder schwer im Kommen. Und zwar nicht nur bei den Teenagern, sondern auch bei den Erwachsenen.
Ab diesem Sommer tuckern Gruppen mit Zweitaktern durch das Appenzellerland. «Bubieinfache Handhabung, viel Spass und ein Gefühl von grenzenloser Freiheit garantiert», verspricht der Anbieter, der die Touren in Kooperation mit Appenzellerland Tourismus AR lancierte.
Mitte Juni fand die erste Töffli-Tour statt. Mit dabei war auch der Appenzeller Musiker Daniel Ziegler. «Leider kann er nicht bei allen Touren mit dabei sein», sagt Urs Berger, Geschäftsführer von Appenzellerland Tourismus, auf Anfrage von Keystone-SDA. Ziegler sei nämlich ein begeisterter Töfflibueb. 2012 knatterte er zusammen mit dem Kabarettisten Simon Enzler für die SRF-Serie «Töfflibuebe» ins Tessin.
Die Touren werden für Gruppen von zwei bis 20 Personen angeboten und sollen bei den Erwachsenen Erinnerungen an die Jugend wecken. Berger ist sich bewusst, dass die Mofas als «Dreckschleudern» gelten. «Leider sind die Elektro Töffli noch nicht ausgereift», sagt er. Zur Kompensation des Co2-Ausstosses leistet der Veranstalter aber bei der gemeinnützigen Stiftung Myclimate einen Betrag zu einem klimafreundlichen Umgang.
Bislang wurden zwei bis drei Töffli-Touren durchs Appenzellerland gebucht. «Wir haben die Touren aber auch noch nicht gross beworben», sagt der Geschäftsführer. Biber backen und der Besuch beim Weissküfer sind bis jetzt die Topseller bei Gruppenanlässen.
Knapp eine Stunde von Zürich entfernt soll es bald eine weitere Töffli-Tour geben. Die Sportbahnen Atzmännig, bekannt für ihre Rodelbahn und den Seilpark, planen eine «Talhüpfete» mit dem Mofa durchs Goldingertal.
Mit dem Angebot können Gruppen mit dem Töffli die Gegend erkunden, unterwegs selber Fische fangen und zubereiten, eine Käserei besichtigen und zum Schluss in der Lodge oder einem der Holziglus im Atzmännig übernachten.
Landauf und landab werden Töffli-Touren angeboten, auch massgeschneidert: Etwa mit einem Schnäpper beladen mit Zelt, Schlafsack und einigen Konservendosen über den Gotthardpass in den Süden zu fahren. «Born to be wild mit 30 km/h», schreibt der Anbieter.
Im Toggenburg hat das Revival der Töffli-Buebe und -Maitli schon vor Jahren Einzug gehalten: Vergangenen Samstag startete die 7. Auflage der 2Takt-Challenge in Ebnat-Kappel. Die Töffli-Rundfahrt lockte 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Die meisten kamen mit ihrem eigenen Schnäpper, sagt Willy Wermelinger, der Töffli vermietet und Touren anbietet.
Frauen und Männer hielten sich bei den Töffli-Touren etwa die Waage. Besonders beliebt seien Polterausflüge, Geburtstage oder Vereinsanlässe, die durch ländliche Gegenden führen.
Vorkenntnisse brauche es fast keine, sagt Wermelinger. Rund 80 Prozent der über 50-Jährigen hätten früher selber einmal ein Töffli gehabt. Auch seien die Zweitakter einfach zu Handhaben, das fanden auch die fünf Schwestern, die ihre Mofas bei der Zuger Firma gemietet haben. Alle fünf sind älter als 70. (SDA)
Am Mittwoch haben Murgänge die Hauptstrasse H29 zwischen Pontresina GR und dem Berninahospiz verschüttet. Auch ein Campingplatz war betroffen. Mehrere Fahrzeuge konnten nicht mehr weiterfahren. Kühe liefen frei herum.
Heftige Gewitter im Engadin lösten am Mittwochabend fünf Murgänge im Bereich Montebello. Auf einem Abschnitt von ca. 500 Metern war die Berninastrasse zugeschüttet. Innerhalb dieser Abschnitte befanden sich drei Personenwagen, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt. Auf der Zubringerstrasse Plauns waren weitere fünf Fahrzeuge und ein ausschliesslich mit dem Chauffeur besetzter Car blockiert.
Ein Teil eines Murgangs breitete sich bis in den Zufahrtsbereich des dortigen Campingplatzes aus. Das Trinkwasser war am Mittwochabend kurze Zeit verschmutzt. Mittlerweile sei aber alles wieder in Ordnung, sagt Camping-Leiterin Kathrin Käch zu BLICK.
Kühe bewegten sich frei
Durch die Murgänge wurde die Einzäunung von Vieh beschädigt. Die Kühe konnten sich dann für eine kurze Zeit frei im Gebiet bewegen, bis sich durch einen Bauern umplatziert wurden.
Im Einsatz befanden sich gut ein Dutzend Angehörige der Feuerwehr Pontresina, Mitarbeitende der Gemeinde Pontresina, ein Team des Schweizerischen Grenzwachtkorps und vier Patrouillen der Kantonspolizei Graubünden.
Die Berninastrasse konnte in der Nacht auf Donnerstag kurz vor drei Uhr wieder freigegeben werden. (man)
Viele Schweizer Unternehmen waren heute Morgen telefonisch nicht erreichbar. Schuld war eine Störung bei der Swisscom.
Im Januar sorgte die Swisscom bei vielen Geschäftskunden dafür, dass die Nerven blank lagen. Tagelang waren sie telefonisch von der Welt abgeschnitten. Heute waren die Leitungen erneut tot. Das berichten mehrere Betroffene gegenüber BLICK.
«Bei uns geht seit 9 Uhr nichts mehr», sagt Claudio Fischer (46) vom Immobilienbewirtschafter Immondo. Wieder einmal, denn auch sein Unternehmen war schon im Januar betroffen.
Keinen Telefonkontakt zur Aussenwelt hatte auch Daniel Siddiqui (28), Geschäftsführer bei Kultour Ferienreisen. «Dieses Mal ist es sogar noch schlimmer, auch die Umleitung auf das Mobiltelefon funktioniert nicht», klagt er.
Das Problem bestätigt der Telekom-Riese auf seiner Webseite. Schweizweit waren Kunden der Swisscom, die den Service Smart Business Connect nutzen, von der Störung betroffen. «Wir haben die Behebung eingeleitet und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten», schrieb die Swisscom.
Unterdessen sei die Störung behoben, versichert die Swisscom gegenüber BLICK. «Seit 10:15 Uhr sind die Services wieder vollumfänglich verfügbar», so Mediensprecherin Sabrina Hubacher. (jfr)
Der Weg ist frei für die erste Stilllegung eines AKW in der Schweiz: Der Berner Energiekonzern BKW hat vom Bund die Stilllegungsverfügung für das Kernkraftwerk Mühleberg erhalten. Das AKW soll am 20. Dezember 2019 vom Netz gehen.
Dass das mittlerweile über 46-jährige AKW vor den Toren der Stadt Bern stillgelegt werden soll, hat die BKW bereits im Jahr 2013 entschieden, weil sich eine Nachrüstung finanziell nicht mehr lohne.
Mit «Mühleberg» wird in der Schweiz erstmals einem AKW der Stecker gezogen. «Wir freuen uns, dass wir die Stilllegungsverfügung Mitte 2018 erhalten haben", wird BKW-CEO Suzanne Thoma in einer Mitteilung des Energiekonzerns vom Donnerstag zitiert. Die Verfügung sei ein wichtiger Meilenstein im Verfahren.
Planung weit fortgeschrittenDie Planung für die Stilllegung und den Rückbau des Kernkraftwerks ist nach Angaben des Energiekonzerns bereits weit fortgeschritten. Die Gesamtkosten für Nachbetrieb, Stilllegung und Entsorgung der radioaktiven Abfälle werden mit gut drei Milliarden Franken veranschlagt.
Auch wenn ein AKW definitiv abgeschaltet ist, dauert es noch lange, bis an seiner Stelle wieder Gras wächst. Allein bis ein Kraftwerk keine radiologische Gefahrenquelle mehr darstellt, vergehen mindestens ein Dutzend Jahre. (SDA)
RUSWIL LU - Am Mittwochnachmittag kam es in Ruswil LU zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Traktor mit Anhänger. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist hoch.
Ein Traktor mit einem Ladewagenanhänger und ein VW fuhren auf der Wolhuserstrasse in Ruswil LU in Richtung Wolhusen LU. Als der Autofahrer den Traktor überholen wollte, bog der Traktorchauffeur nach links ab.
Dabei kam es zu einer heftigen Kollision. Beim Unfall hat sich niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf 36‘000 Franken, wie die Kantonspolizei Luzern mitteilt. (man)
Das neue Mediengesetz steht. Medienministerin Doris Leuthard hat es in Bern vorgestellt. Das Gesetz sieht vor, eine fixe Quote der Gebühren für Info-Sendungen aufwenden zu können.
Mit dem neuen Mediengesetz – genannt BGeM – will Bundesrätin Doris Leuthard die technologischen und ökonomischen Entwicklungen der Medienbranche sowie das veränderte Mediennutzungsverhalten gesetzlich regeln. «Der Schweizer Medienmarkt hat sich immer durch Qualität ausgezeichnet», so die CVP-Magistratin. Dies möchte sie mit dem neuen Gesetz weiter stärken.
Der Fokus des Gesetzes liegt bei der SRG und auf den neuen elektronischen Medien. Aber auch Lokal-Radios und private TV-Stationen sind betroffen. Hier die sechs wichtigsten Punkte:
Geld für neue Online-Kanäle – aber für welche?Die Förderung der Service-Public-Leistungen werden auf Online-Angebote ausgeweitet – und nicht mehr nur auf Radio und Fernsehen beschränkt sein. Im Online-Bereich werden aber nur Audio- und Videoinhalte gefördert – und nicht reine Textangebote. Also beispielsweise neue Online-TV-Angebote.
«Die Nutzung des Internets zu Informationsbeschaffung nimmt laufend zu», so Leuthard. Es brauche deshalb auch den digitalen Service Public.
Welche bestehenden Online-Angebote in den Genuss von Geldern kommen könnten, wollte Leuthard nicht sagen. Es müssen «hauptsächlich» Audio und Videoinhalte angeboten werden. Dies um die klassischen Printtitel nicht weiter zu konkurrenzieren.
Auf Nachfrage sagte Bakom-Direktor Philipp Metzger, dass das Online-Portal «Republik» zu textlastig sei und deshalb «eher nicht» gefördert werde. Bei «Nau» müsste man es genauer abklären.
Bundesrat kann Quote festlegenDer Bundesrat kann vorschreiben, dass ein gewisser Anteil der Gebührengelder für gewisse Sendungen verwendet werden muss. Also dass zum Beispiel die Hälfte der 1,2 Milliarden Franken Gebührengelder in Informationssendungen fliessen muss.
Keine SRG-Online-WerbungOnline-Werbung bleibt für die SRG verboten. Ebenso Werbung in Radioprogrammen. Und zwar jetzt gesetzlich verboten. Bisher ist dies nur in einer Verordnung geregelt. Damit tritt der Bundesrat dem Vorwurf entgegen, er könne dann nach Belieben in Eigenregie das Verbot aufweichen.
Mehr KooperationIm Gesetz wird der Grundsatz verankert, dass die SRG mit anderen Medienunternehmen zusammenarbeiten darf und diesen ihre eigenen Inhalte zu fairen und nichtdiskriminierenden Bedingungen zur Verfügung stellen muss.
Weniger StaatNeu wird eine unabhängige Regulierungs- und Aufsichtsbehörde für die elektronischen Medien geschaffen (Kommission für elektronische Medien KOMEM). Dadurch soll die Staatsferne der elektronischen Medien vergrössert werden, erhofft sich der Bundesrat. Dem Bund sei ja stets vorgeworfen worden, der verlängerte Arm der SRG zu sein, so Leuthard. «Ich bin gespannt, ob unser Vorschlag jetzt als zu staatsfern beurteilt wird.»
SRG bleibt PlatzhirschDie SRG bekommt 94 Prozent der Gebühreneinnahmen. Für die Unterstützung von anderen elektronischen Medienangeboten (Lokal-Radios, Lokal-TV, Online-TV) gibt es 6 Prozent. (nmz)