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Updated: 1 month 1 week ago

Ein Jahr nach dem Hischier-Wahnsinn: Welches Schweizer Talent schlägt diesmal im NHL-Draft zu?

Fri, 06/22/2018 - 12:05

In der Nacht auf Samstag teilen die NHL-Klubs beim Draft in Dallas die grössten Talente unter sich auf. Die Schweizer müssen sich aber gedulden.

Es war ein historischer Moment vor einem Jahr in Chicago, als mit New Jersey erstmals ein NHL-Klub einen Schweizer als Nummer 1 draftete. Die Devils haben definitiv keinen Grund, die Wahl von Nico Hischier (19) zu bereuen. Bereits in seiner ersten Saison hat der Walliser eingeschlagen, war sofort der Top-Center seines Teams und buchte in 82 Spielen 52 Punkte.

Sturmpartner Taylor Hall gab die Blumen an Hischier weiter, als er am Mittwoch zum wertvollsten Spieler der Liga gekürt wurde: «Ohne die Nummer 13 wäre das nicht möglich gewesen.»

Während vor einem Jahr das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Kanadier Nolan Patrick, der dann als Zweiter von Philadelphia gewählt wurde und in seiner Debüt-Saison auf 30 Punkte kam, für Spannung sorgte, ist der Fall diesmal klar: Der Name von Frölunda-Verteidiger Rasmus Dahlin (18) wird in Dallas als erster genannt werden. Die Buffalo Sabres, die in der Lotterie unter den schwächsten Teams den Nummer-1-Drafpick gewannen, können sich auf ein Ausnahmetalent freuen.

Und die Schweizer? Die werden sich gedulden müssen. In Runde 1, die in der Nacht auf Samstag über die Bühne geht, werden sie leer ausgehen. Ihre Stunde schlägt erst am Samstagabend Schweizer Zeit.

3 heisse Schweizer Kandidaten

Dabei gibt es einige interessante Kandidaten. Bei drei von ihnen erwarten Experten, dass sie ab Runde 3 gedraftet werden:

– Nico Gross (18), der St. Moritzer Verteidiger, der vom EV Zug ans kanadische Juniorenteam Oshawa Generals (OHL) ausgeliehen wurde.

– Philipp Kurashev (18), der ehemalige Sturmpartner von Hischier bei den SCB-Junioren. Manche hatten ihm vor einem Jahr nach seiner ersten Saison bei den Québec Remparts (QMJHL) gar den Sprung in Runde 1 zugetraut.

Nando Eggenberger (18), der grossgewachsene Captain U20-Nati bei der letzten WM. Er stürmte schon zwei NL-Saisons für den HC Davos und erzielte dabei sieben Tore.

Ebenfalls noch intakte Draft-Chancen, gedraftret zu werden, haben Playoff-Senkrechtstarter Tim Berni (18) von Meister ZSC Lions und das fast zwei Meter grosse Goalie-Talent Akira Schmid (18) aus Langnau.

Schweizer Rekord aus dem Jahr 2000

Vor einem Jahr waren neben Hischier mit Zugs Tobias Geisser (Nr. 120, Washington) und Davos-Goalie Gilles Senn (Nr. 129, New Jersey) nur zwei weitere Schweizer gedraftet worden. Zum Vergleich: 2017 sicherten sich die NHL-Klubs am Draft die Rechte an 27 schwedischen und 23 finnischen Talenten.

Es wäre überraschend, wenn der Rekord von 2000, als sechs Schweizer im Draft aufgerufen wurden, erreicht würde. Dazu müsste  mindestens noch ein weiteres unserer Talente die NHL-Scouts überzeugt haben. Mögliche Kandidaten Davyd Barandun (Davos), Janis Moser (Biel), Jeremi Gerber (Bern), Stéphane Charlin (Servette), Gilian Kohler (Kootenay) oder der bereits 20-jährige Marco Miranda, der in den Playoffs beim ZSC mit 6 Punkten glänzte und an der U20-WM bester Schweizer Skorer war.

Talente aus der Westschweiz in Sicht

In den nächsten Jahren könnten dann auch wieder Schweizer für die erste Runde in Frage kommen. 2019 Stürmer Valentin Nussbaumer (17), der Biel schon nächste Saison Richtung Nordamerika verlassen dürfte, und 2020 Biels Verteidiger Noah Delémont sowie Stürmer Théo Rochette (beide 16), der von Lausanne zu Chicoutimi in die Heimat seines kanadischen Vaters und Ex-Schiedsrichters Stéphane Rochette wechselt.

Rund um den Draft dürfte auch noch der eine oder andere interessante Spielertausch über die Bühne gehen.

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Bis Ende Juni sind alle 600 E-Fahrräder weg: Obike steigt in Zürich vom Velo

Fri, 06/22/2018 - 12:05

ZÜRICH - Das Start-up aus Singapur war in Zürich Pionier in Sachen Verleihräder. Nun zieht sich Obike schon wieder aus der Limmatstadt zurück.

Mit Obike startete die Flut der Verleihräder auf Zürichs Strassen vor rund einem Jahr. Inzwischen wimmelt es in der Limmatstadt und anderen Schweizer Städten von Leihvelos. Meist allerdings trifft man sie abgestellt an und nicht rollend.

Wie die «NZZ» berichtet, soll der Pionier Obike nun verschwinden. Dafür hat die Zeitung einige Indizien zusammengetragen. So seien auf den Strassen «auffällig viele defekte Velos zu sehen». Bereits zum Start 2017 gab die Qualität der Obikes zu reden. Ob sich das ausbezahle, fragte ein Leser fast schon prophetisch.

Jetzt ist das Aus beschlossene Sache. Gegenüber «Radio 1» bestätigt das Zürcher Tiefbaudepartement, dass Obike bis Ende Juni alle 600 Treter einziehen will. Das sei vor einigen Wochen so abgemacht worden. Die Gründe für den Rückzug will das Departement nicht kommentieren. 

Obike wollte auch nach Luzern

Schon der Schweiz-Start stand unter keinem guten Stern. In Luzern musste das Unternehmen aus Singapur sogar einen Rückzieher machen. In Zürich war Obike bald dazu gezwungen, die Flotte zu verkleinern.

Dazu kommen Turbulenzen beim Unternehmen aus Singapur, so die «NZZ». Im Oktober wurde ein Geschäftsführer für die Schweiz eingesetzt. Eine Geschäftsleitung, ein Marketingbereich und eine Kommunikationsabteilung sollten folgen. Doch daraus wurde nichts: Der Geschäftsführer ging und wurde bis heute nicht ersetzt.

Auch die Zahl der Velos sollte erhöht werden. Doch statt auf der Strasse finden sich viele der Treter auf einem Schrottplatz bei Winterthur ZH. Ihre Destination: Balkan. Dort sollen sie offenbar verschrottet werden.

Konkurrenz kommt in Fahrt

Immerhin: der Stadt Zürich werden auch ohne Obike die Leihvelos nicht ausgehen. Seit Frühling sieht man Fahrräder von Züri Velo auf den Strassen. Bereits seien es 700 Stück, so die «NZZ». Und es sollen noch mehr werden: 2250 Fahrräder sind für nächsten Sommer geplant. Hinter Züri Velo steht die Postauto-Tochter Publibike, unterstützt wird der Verleih von der Stadt.

Beim Konkurrenten Smide kommt der Schnellausbau schlecht an. Das Unternehmen hätte durch die engen Beziehungen zur Stadt bei Standorten, Aufträgen und Preisen Vorteile. Dagegen wehrt sich die Stadt aber. Die Einnahmen etwa stammten von Nutzern, Sponsoren und Werbung.

Konkurrent Lime ist optimistischer. Das Geschäft in Zürich laufe gut. «Wir bemerken weder durch O-Bike noch durch Publibike oder Züri Velo eine signifikante Veränderung», sagt der Kommunikationsverantwortliche Roman Balzan gegenüber BLICK. (jfr)

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H.S. (83) verkaufte illegal Beruhigungsmittel: Verurteilter Skandal-Arzt wehrt sich gegen Berufsverbot

Fri, 06/22/2018 - 12:03

ZURZACH AG - Der verurteilte Skandal-Arzt H. S.* (83) will seine Praxis unbedingt weiterführen. Die kantonalen Aufsichtsbehörden ordneten den Entzug seiner Berufs-Lizenz an. S. zieht das Urteil weiter – und kann so vorläufig munter weiter herumdoktern.

Der Aargauer Skandal-Arzt H. S.* (83) gibt keine Ruhe. Weil er Beruhigungsmittel illegal an schwerstabhängige Patienten verhökerte, verurteilte ihn das Bezirksgericht 2016 zu zwei Jahren bedingter Haft und 8000 Franken Busse. Für den gebürtigen Deutschen kein Grund, seinen Beruf aufzugeben. Seine Praxis in Zurzach AG betrieb er weiter – nicht ohne Folgen.

2017 leitete das Departement Gesundheit und Soziales (DSG) ein Aufsichtsverfahren ein. Resultat: H. S. sollte die Berufsausübungsbewilligung entzogen werden. Das liess sich der 83-Jährige nicht gefallen. Er reichte beim Aargauer Regierungsrat Beschwerde ein – blitzte aber ab.

S. schiebt Lizenz-Entzug erfolgreich auf

Nun hat er auch gegen diesen Entscheid Rekurs eingelegt, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Dieses Mal beim Aargauer Verwaltungsgericht. Ein Teilerfolg: Der Entzug seiner Lizenz wurde damit erfolgreich aufgeschoben –  der Entscheid des DSG ist wegen der Beschwerde noch nicht rechtskräftig. H. S kann also munter weiter praktizieren, wie Karin Müller, DSG-Sprecherin, gegenüber BLICK bestätigt.

Insgesamt hatte der Skandalarzt mehrere Tausend Tabletten des Beruhigungsmittels Dormicium an drogenabhängige Patienten verkauft. Mit dem Verkauf machte er 11'000 Franken Gewinn. Zudem soll er ohne Bewilligung Medikamente abgegeben und Patienten massiv höhere Kosten verrechnet haben.

«Ich habe nichts Falsches getan!»

Als BLICK ihn 2017 in seiner Praxis besuchte, war sich der Verurteilte keiner Schuld bewusst: «Ich habe nichts Falsches getan, werde zu Unrecht an die Wand genagelt. Deshalb werde ich extra weiter als Arzt praktizieren!»

Bereits vor Gericht 2016 bestritt H. S. alle Vorwürfe. Er habe das Dormicum «weder verschrieben noch verschenkt, noch verkauft», schrie er neben seinem Anwalt im Gerichtssaal umher.

Ob es wegen seiner Beschwerde vor dem Verwaltungsgericht zu einem Prozess kommt, ist noch unklar. Ebenso, ob noch dieses Jahr eine Entscheidung fällt. Sollte auch das Verwaltungsgericht seine Beschwerde abschmettern, kann H. S. das Urteil immer noch vors Bundesgericht weiterziehen. (hah)

* Name der Redaktion bekannt

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Zürcher Justiz hat genug von Huren-Heiko (47): Zahlen – oder 62 Tage in den Knast!

Fri, 06/22/2018 - 11:48

ZÜRICH - Trotz vier Strafbefehlen und weiteren Ermittlungen in mindestens drei Fällen macht der Bordell-Betreiber munter weiter.

Strafbefehle. Gerichtstermine. Wütende Vermieter. Nichts und niemand bringt Heiko S. (47) aus der Ruhe. Seit über einem Jahr mietet der Deutsche Ferienwohnungen in Zürich und lässt danach heimlich Prostituierte darin arbeiten. Gut 19 Mal führt er Wohnungsbesitzer mit dieser Masche hinters Rotlicht. Er zahlt keine Busse, hat Mietschulden, lässt Gerichtstermine platzen. Und er macht munter weiter so, obwohl die Polizei ihn auf dem Radar hat (BLICK berichtete).

Nun will sich die Zürcher Justiz nicht mehr an der Nase herumführen lassen. Huren-Heiko droht Knast! Zumindest, wenn er nicht zahlt. «Uns liegen vier rechtskräftige Fälle vor», sagt Statthalterin Karin Müller-Wettstein aus Bülach, «wir haben eine Adresse in Deutschland. Dorthin werden über Inkasso die Zahlungsaufforderungen geschickt.» Es geht um 6200 Franken! Ob Huren-Heiko seinen deutschen Briefkasten leert, ist fraglich.

Wenn Huren-Heiko nicht zahlt, muss er 62 Tage in den Knast

Ignoriert  Heiko S. die Strafbefehle weiterhin, sollte er sich in der Schweiz nicht schnappen lassen. Denn, so Karin Müller-Wettstein, «wenn er nicht zahlt, muss er pro nicht gezahlter 100 Franken einen Tag ins Gefängnis». Bei 6200 Franken wären das gute zwei Monate.

Die wünscht ihm ein Italiener aus der Rötelstrasse in Zürich. Er will Anfang November 2017 für zwei Monate auf Reisen gehen und vertraut Huren-Heiko seine 70 Quadratmeter grosse Dreizimmer-Wohnung an. «Er wirkte wie ein sehr beschäftigter Mann mit Geld, der wegen eines Jobs in Zürich vorübergehend eine Unterkunft suchte», erzählt Francesco S. *(29). Doch der deutsche Geschäftsmann zieht nicht ins Apartment, sondern eine rumänische Dirne und ihr deutscher «Beschützer».

«Die Dirnen machten Sex in meinem Bett – ekelhaft!»

«Es ging hoch her, haben mir dann die Nachbarn erzählt», so Francesco S. weiter. «Mädchen und Männer tagein, tagaus. Sex, und das in meinem Bett!» Als der Italiener wieder in seine Wohnung zieht, packt ihn der Ekel. «Ich habe drei vier Mal alles, Möbel und sogar Wände, desinfiziert.»

Eine Erfahrung, die leider immer wieder Zürcher Wohnungsbesitzer machen müssen. «Seit Anfang Jahr gingen weitere Anzeigen gegen Heiko S. ein», bestätigt die Stadtpolizei.

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Toiletten: Luzerner Regierung macht Unisex-Toiletten in Restaurants möglich

Fri, 06/22/2018 - 11:44

Luzern will neu Restaurants und Bars keine Vorschriften mehr machen, ob sie geschlechtergetrennte oder Unisex-Toiletten anbieten müssen.

In Gastrobetrieben im Kanton Luzern können Männer und Frauen künftig auf ein und dasselbe WC geschickt werden. Die Regierung hat die Gastgewerbeverordnung von 1998 so angepasst, dass Unisex-Toilettenanlagen möglich werden.

Damit sollen die Betriebe künftig mehr Gestaltungsfreiheit erhalten, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Sie sollen selber darüber entscheiden können, ob sie ihren Gästen geschlechtergetrennte oder Unisex-Toilettenanlagen anbieten wollen. Man habe beschlossen, in dieser Frage keine staatlichen Vorgaben mehr zu machen.

Pionier-Restaurant nahm Busse in Kauf

Das Luzerner Parlament hatte im Mai 2017 ein Postulat überwiesen, das von der Regierung eine Prüfung der Zulässigkeit von Unisex-WCs in Gastrobetrieben gefordert hatte. Die Gastgewerbeverordnung verlangte bislang, dass gastgewerbliche Betriebe über getrennte Toilettenanlagen für Frauen und Männer mit Handwascheinrichtungen im Vorraum verfügen müssen.

Die Diskussion angestossen hatte ein Restaurant in der Stadt. Dieses feierte seine Neueröffnung, obschon es entgegen kantonaler Bestimmungen nicht für Frauen und Männer getrennte Toiletten anbot.

Die Gewerbepolizei erteilte dem Lokal die Betriebsbewilligung mit einer Auflage, bis im März 2017 nach Geschlechtern getrennte Toilettenräume einzurichten. Das Lokal weigerte sich und ging vor Gericht. Dieses sistierte das Verfahren aufgrund des Vorstosses im Parlament vorläufig.

Mindesthöhe wurde reduziert

Das Thema beschäftigte gar den Bundesrat. Dieser hielt im Mai in einer Antwort auf eine Motion des Luzerner FDP-Nationalrats Albert Vitali fest, er könne keine nationale Regelung für Unisex-Toiletten erlassen, weil er dafür nicht zuständig sei.

Zusätzlich zur WC-Bestimmung ändert die Luzerner Regierung auch die Mindesthöhe bei Umbauten und reduziert diese auf 2,3 Meter. Bei der Erteilung einer Wirtschaftsbewilligung anerkennt der Kanton Luzern neu die staatlichen Prüfungen anderer Kantone und der EU-Staaten, sodass keine zusätzliche Prüfung mehr absolviert werden muss. Die Änderungen treten auf den 1. Juli in Kraft. (SDA)

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Banken: Grösste Bank der Welt neu auch in Zürich

Fri, 06/22/2018 - 11:42

ZÜRICH - ZH - Die chinesische Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) hat neu eine Filiale in Zürich. Nach der China Construction Bank ist die ICBC die zweite chinesische Grossbank, die am Finanzplatz Zürich eine Präsenz aufgebaut hat.

Zur Eröffnung der Niederlassung fand sich am Donnerstagabend ein illustrer Kreis ein: Anwesend waren nebst dem ICBC-Präsidenten Shu Gu und einem Vertreter der Botschaft Chinas auch Finanzminister Ueli Maurer (SVP), Nationalbankpräsident Thomas Jordan und Regierungsrätin Carmen Walker Späh (FDP), wie die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion am Freitag mitteilte.

Vor über zwei Jahren machte sich eine Zürcher Delegation in China für die Niederlassung stark. Entsprechend zeigte sich Volkswirtschaftsdirektorin Walker Späh erfreut über einen «weiteren Höhepunkt des kantonalen Engagements zur Förderung der Handelsbeziehungen mit China». Das stärke den Finanzplatz. Laut Walker Späh ist die ICBC die nach Bilanzsumme grösste Bank der Welt.

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Verlobungsgerüchte erhärten sich: Verdächtige Ringe bei Thomalla und Rossdale

Fri, 06/22/2018 - 11:41

Schon seit längerem wird spekuliert, ob sich Sophia Thomalla und Gavin Rossdale verlobt haben. Bei einem Spaziergang durch London zeigen das Model und ihr Rocker nun auffallend prunkige Ringe an den Fingern.

Das Gerücht, dass sich Sophia Thomalla (28) und Gavin Rossdale (52) verlobt haben sollen, hält sich wacker. Seit März spekulieren Fans, ob die beiden Turteltauben den nächsten Schritt gewagt haben. Bei einem Spaziergang in London zeigt sich das Model nun erneut mit dem verdächtig grossen Ring.

In London tragen beide grosse Ringe

Leger gekleidet, schlenderte das Paar am Donnerstag durch Hampstead. Auffallend: Thomallas prunkiger Ring an der linken Hand. Auch Rossdale trägt einen. Beide Schmuckstücke sind sehr schlicht und mit keinen Steinchen verziert. Thomalla trägt das Schmuckstück schon seit längerer Zeit, wurde in den letzten Tagen in London immer wieder damit abgelichtet. Weder die tätowierte Schönheit noch der Rocker haben sich bis jetzt zu den Verlobungsgerüchten geäussert. 

Dass die beiden bis über beide Ohren verliebt sind, zeigen sie immer wieder. Auf Paparazzi-Bildern küssen sie sich in der Öffentlichkeit, halten Händchen. Thomalla hat bereits Rossdales Ex-Frau Gwen Stefani (48) und deren gemeinsame Kinder Kingston (12), Zuma (9) und Apollo (4) kennengelernt. Die Zeit wäre also reif, um einen nächsten Schritt in Richtung gemeinsame Zukunft zu gehen.

Thomalla steht auf Musiker

Nachdem sich Rossdale im August 2015 von Stefani trennte, verging einige Zeit, bis sich der «Bush»-Frontmann mit einer neuen Frau zeigte. Im April 2017 wurde der 52-Jährige dann in London beim Knutschen mit Thomalla erwischt. Heute sind die beiden offiziell ein Paar.

Aber auch Thomalla hat eine ereignisreiche Liebesvergangenheit. So heiratete die Berlinerin vor rund zwei Jahren Hals über Kopf Andy LaPlegua (42), Sänger der norwegischen Bands Icon of Coil und Combichrist. Die Ehe ging in die Brüche, Thomalla gab im Mai 2017 die Scheidung bekannt. Mit Rammstein-Star Till Lindemann (55) führte das Model jahrelang eine On-Off-Beziehung. (bcv)

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Schweizer Erfindung Freezyboy: Grünabfall einfrieren – funktioniert das?

Fri, 06/22/2018 - 11:22

Ein Luzerner Start-up bringt mit Freezyboy einen Kühler auf den Markt, der Grünabfälle geruchsneutral gefriert. BLICK hat ausprobiert, ob er sich im Alltag bewährt.

Wenn es 30 Grad warm ist, wird das umweltbewusste Abfallsammeln zur Qual. Das Kompostkübeli beginnt nach einem Tag zu stinken – auch auf dem Balkon. Gerade wer nicht so viel Grünabfall hat, gerät schnell in Versuchung, aus Bequemlichkeit ganz auf die Trennung zu verzichten.

Eine Alternative bietet ein Luzerner Start-up mit dem Freezyboy. Dieser wurde über Crowdfunding lanciert und ist nun erhältlich. Bei über 50 Küchenstudios in der Schweiz oder direkt über die Webseite des Unternehmens. Der Kühler in Schwarz oder Weiss kostet 890 Franken.

BLICK hat ausprobiert, ob sich die Investition lohnt. Ideal: Freezyboy passt bei Schweizer Standardküchen genau neben den Abfallkübel. Dort hat es meist auch gleich eine Steckdose, so dass man das Gerät selbst problemlos installieren kann.

Auch nach einer Woche riecht der Kompost überhaupt nicht

Nach dem Einschalten kann man gleich loslegen. Das Behältnis wird fast geräuschlos auf minus fünf Grad gekühlt. Danach kann man Gemüse rüsten oder Früchte schälen – und die Reste problemlos in den gelben Kübel werfen. Im Test dauerte es über eine Woche, bis die sieben Liter gefüllt waren. Gerüche treten keine auf, Fruchtfliegen sind keine zu sehen.

Danach kann man den gelben Behälter an einem Griff aus dem Freezyboy ziehen und damit zum Grüncontainer spazieren. Einmal kräftig klopfen, schon rutscht der Eisblock mit Essensresten und Schalen raus. Keine dreckigen Finger, kein Gestank. Auswaschen muss man den Behälter auch nicht unbedingt.

Das BLICK-Testfazit: Sauber, einfach, hygienisch und ohne Stinkerei. Freezyboy erfüllt alle Versprechen und glänzt mit praktischen Details. Ob man die Investition tätigen will oder den Kompost anderweitig sammelt, muss man selber wissen. Energetisch soll das Gadget übrigens ein Nullsummenspiel sein, sprich: Die gesammelte Biomasse wiegt die 81 kWh Stromverbrauch des Kühlers pro Jahr auf.

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Zweite China-Bank startet in der Schweiz: Weltgrösste Bank eröffnet Filiale in Zürich

Fri, 06/22/2018 - 11:13

ZÜRICH - Ein Neuling für den Finanzplatz Zürich: Die chinesische Industrial and Construction Bank ICBC eröffnete in Zürich eine Filiale. Auch ein Bundesrat und weitere Prominente feierten mit.

Die chinesische Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) hat neu eine Filiale in Zürich. Nach der China Construction Bank ist die ICBC die zweite chinesische Grossbank, die am Finanzplatz Zürich eine Präsenz aufgebaut hat.

Zur Eröffnung der Niederlassung fand sich am Donnerstagabend ein illustrer Kreis ein: Anwesend waren nebst dem ICBC-Präsidenten Shu Gu und einem Vertreter der Botschaft Chinas auch Finanzminister Ueli Maurer (SVP), Nationalbankpräsident Thomas Jordan und Regierungsrätin Carmen Walker Späh (FDP), wie die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion am Freitag mitteilte.

Stärkung für den Finanzplatz

Vor über zwei Jahren machte sich eine Zürcher Delegation in China für die Niederlassung stark. Entsprechend zeigte sich Volkswirtschaftsdirektorin Walker Späh erfreut über einen «weiteren Höhepunkt des kantonalen Engagements zur Förderung der Handelsbeziehungen mit China». Das stärke den Finanzplatz. Laut Walker Späh ist die ICBC die nach Bilanzsumme grösste Bank der Welt. (SDA)

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Löhne: Travail.Suisse warnt vor «Boni-Rausch»

Fri, 06/22/2018 - 11:10

Der Nationalrat hat es nach Auffassung von Travail.Suisse bei der Aktienrechtsrevision verpasst, griffige Bestimmungen gegen hohe Managerlöhne und Boni-Exzesse zu erlassen. Der Arbeitnehmer-Dachverband warnt vor einem nächsten «Boni-Rausch».

In seiner diesjährigen Managerlohnstudie hat Travail.Suisse 26 Schweizer Unternehmen unter die Lupe genommen. Die Managerlöhne hätten sich 2017 zwar eher bescheiden entwickelt, lautet das am Freitag in Bern vorgestellte Fazit. Aber für die meisten Konzernleitungsmitglieder seien die Bezüge gestiegen.

Seit 2011 und bis 2017 wuchsen die Löhne in den Chefetagen gemäss Travail.Suisse um 16 Prozent und die Löhne generell um 3,8 Prozent. Das Verhältnis zwischen tiefstem und höchstem Lohn stieg über alle Branchen gesehen von 1:45 auf 1:49.

Die Rekord-Lohnschere hat die Grossbank UBS mit einem Verhältnis von 1:273 zwischen den Bezügen von CEO Sergio Ermotti und dem tiefsten Lohn der UBS. Dahinter folgen Roche-Chef Severin Schwan mit 1:236 und ABB-Chef Ulrich Spiesshofer mit 1:217. 27 Manager verdienten 2017 mindestens 100 Mal so viel wie der tiefste Lohn im Unternehmen.

Dazu gehören Mitglieder der Konzernleitungen von UBS, Credit Suisse, Zurich, Novartis, Roche, ABB, Swatch, Nestlé sowie Lindt&Sprüngli. In 18 der untersuchten Unternehmen haben einzelne Mitglieder von Konzernleitung oder Verwaltungsrat mehr als 2 Millionen Franken bezogen. Insgesamt ist das bei 110 Managern der Fall.

Die vom Nationalrat Mitte Juni beschlossene Aktienrechtsrevision greift in den Augen von Travail.Suisse zu wenig gegen Lohn-Exzesse in den obersten Etagen. Zum einen fehle es an Transparenz, weil abgesehen vom höchsten Lohn die Vergütungen der Konzernleitungsmitglieder nicht einzeln ausgewiesen werden müssten.

Intransparenz herrscht zudem über Antrittsleistungen und Vorsorgelösungen für Manager. Dass zudem Leistungslöhne für das Top-Management von den Generalversammlungen vielfach vorab genehmigt werden, sei «systemfremd und unverständlich», sagte Nationalrat und Travail.Suisse-Präsident Adrian Wüthrich (BE) laut Redetext.

Störend ist für Travail.Suisse auch, dass die Generalversammlungen nicht zwingend separat abstimmen müssen über fixe und variable Lohnanteile. Auch fehlt dem Verband eine Obergrenze für Boni.

Mit diesen Beschlüssen drohe die Umsetzung der 2013 an der Urne gutgeheissenen Abzocker-Initiative auf halbem Weg stehen zu bleiben, warnte Wüthrich laut Redetext. Verschwänden die Managerlöhne aus dem politischen Fokus und ziehe die Konjunktur an, «droht in den kommenden Jahren der nächste Boni-Rausch».

«Absurd hohe Managerlöhne» und eine sich weiter öffnende Schere zwischen höchsten und tiefsten Löhnen in Unternehmen führen in den Worten von Wüthrich «zu einer Entfremdung zwischen Bevölkerung und Wirtschaft». Die politischen Kosten seien unabsehbar.

Die Umsetzung der Abzocker-Initiative ist heute in einer Verordnung geregelt. Mit der Aktienrechtsrevision sollen nun gesetzliche Regeln dafür erlassen werden. Geht es nach dem Nationalrat, entsprechen diese weitgehend der Verordnung. Der Ständerat muss noch über die Aktienrevision befinden.

Travail.Suisse führte die Managerlohn-Studie zum 14. Mal durch. Einbezogen wurden 26 Unternehmen, nämlich 22 börsenkotierte Firmen und dazu die Grossverteiler Migros und Coop, die Post und die Ruag.

Die Gewerkschaft Unia hatte bereits am Donnerstag eine Studie zu den Spitzensalären veröffentlicht und ihrerseits feststellt, dass das Ja zur Abzocker-Initiative an den Managerlöhnen bisher wenig geändert habe.

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FCL stellt neuen Trainer vor: René Weiler, ist Luzern für Sie nur ein Trostpreis?

Fri, 06/22/2018 - 11:08

Der neue Luzern-Trainer René Weiler trat heute vor die Medien. Hier im Liveticker können Sie die wichtigsten Elemente der Pressekonferenz nachlesen.

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Belgrader sind skeptisch: «Gegen uns könnt ihr leicht gewinnen!»

Fri, 06/22/2018 - 11:03

Vor allem weil Trainer Mladen Krstajic keine Erfahrung als Nationaltrainer hat, ist die Skepsis der Serben gegenüber ihrer Mannschaft erstaunlich gross.

Belgrad, Platz der Republik. Hier herrscht jahrein jahraus geschäftiges Treiben rund um die Reiterstatue des serbischen Fürsten Mihailo Obrenović III. Hier haben wir serbische Fussballfans gefragt, was sie ihrem Team im Schlüsselspiel gegen die Schweiz zutrauen. Das Resultat verblüfft!

Wer gedacht hat, die serbische Mentalität und die hohe Fussball-Affinität würde nichts Anderes zulassen, als die eigene Mannschaft hochzujubeln und klar stärker als die Schweiz zu sehen, der täuscht sich. Einer sagt gar: «Wir sind einfach schlecht. Gegen uns könnt ihr leicht gewinnen!»

 

Nicht unwesentlich anders ist das Bild bei den Fachleuten. Wir haben drei Redaktoren der serbischen Boulevard-Zeitung Blic befragt. Auch da ist eine erstaunliche Zurückhaltung spürbar. Bereits ein Unentschieden wird als gutes Resultat angesehen.

 

Mal schauen. Übrigens soll an dieser Stelle ein landläufiger Irrtum korrigiert werden. Wer gedacht hatte, Serbien als Haupt-Überbleibsel des einstigen grossen Jugoslawien mit fast 24 Millionen Einwohnern sei bevölkerungsmässig viel grösser als die Schweiz, der täuscht sich. Serbien hat aktuell sieben Millionen Einwohner. Das ist mehr als eine Million weniger als die Schweiz!

 

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Bau: Bauarbeiter demonstrieren für Rente mit 60

Fri, 06/22/2018 - 11:00

BERN - BE - Der Streit zwischen Gewerkschaften und Baumeistern geht weiter. Morgen Samstag gehen die Bauarbeiter in Zürich auf die Strasse, um für die Rente mit 60, mehr Lohn und besseren Schutz für ältere Bauarbeiter zu demonstrieren.

Der Druck auf dem Bau sei enorm gestiegen, schreiben die Gewerkschaften Syna und Unia in einer Mitteilung vom Freitag. Der Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV) läuft Ende Jahr aus und in der Schweiz wurde laut den Gewerkschaften in den letzten Jahren mit weniger festangestellten Bauarbeitern 30 Prozent mehr Umsatz erzielt.

Die Bauarbeiter verdienten deshalb einen LMV mit mehr Schutz, heisst es weiter. Ausserdem brauche es nach «vier Jahren Stillstand trotz bester Baukonjunktur» eine Lohnerhöhung.

Zudem fürchten die Gewerkschaften um die Rente mit 60. Weil die Babyboom-Generation in Pension geht, brauche es bis 2024 etwas mehr Geld, um die Frühpensionierung zu sichern. Dieses Problem sei aber vorübergehend und lösbar, wird Guido Schluep, Branchenleiter Bau der Syna, in der Mitteilung zitiert: Die Bauarbeiter seien bereit, während dieser Zeit ihren finanziellen Beitrag zu leisten.

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3½:0 für die Schweiz: So schlagen die Herzen prominenter serbischer Secondos

Fri, 06/22/2018 - 10:59

Wen unterstützen Adela Smajic, Eli Simic und Vujo Gavric im heutigen WM-Kracher Schweiz – Serbien? Alle drei haben ihre Wurzeln im Land des Nati-Gegners.

Zwei Herzen schlagen in ihrer Brust! Für Vujo Gavric (32), Eli Simic (29) und Adela Smajic (25) ist der Kracher Schweiz – Serbien ein ganz spezielles Fussballspiel. Die drei prominenten Schweizer mit serbischen Wurzeln stehen vor einem Gewissenskonflikt: Wem die Daumen drücken?

Vujo ist mit vielen Nati-Spielern befreundet

Ex-Bachelor und Gastronom Vujo Gavric, dessen Eltern Serben sind, war als Kind zwar der grösste Serbien-Fan, den es damals gab, wie er lachend sagt. Aber heute schlägt sein Herz für die Schweiz. «Ich bin hier aufgewachsen, habe hier die besten Freunde und bin auch geschäftlich hier tätig», so Vujo zu BLICK. «Die Schweiz ist also meine Heimat geworden.» Deshalb würde er auch mehr jubeln, wenn die Nati gewinne. Ausserdem sei er mit vielen Nati-Spielern befreundet.

Eli Simic hofft auf die Schweiz

Ähnlich sieht es Ex-Bachelorette Eli Simic, die sich das Spiel mit Papi Petar (62), Schwester Kristina (22) und Freunden beim Public Viewing in St. Gallen anschauen wird. «Ich drücke Serbien die Daumen, da meine Eltern beide aus Serbien sind. Ich hoffe aber insgeheim, dass die Schweiz gewinnt!», betont sie. Denn: «Die Schweizer Mannschaft kann Punkte gut gebrauchen.»

Adela und ihr Vater drücken der Nati die Daumen

Und wem hilft Adela Smajic? Die 3+-Bachelorette, die eine serbische Mutter und Fussballlegende Admir Smajic (54) aus Bosnien zum Vater hat, sagt: «Ich bin in Basel geboren, ich bin und fühle mich mehr als Schweizerin denn als Serbin oder Bosnierin. Darum drücke ich auch ganz klar der Nati die Daumen.» Ihre Eltern würden das verstehen. «Mein Vater fant auch für die Schweiz», fügt sie an. Die schöne Wetterfee tippt auf einen deutlichen Sieg von Petkovics Mannen – und hofft, den Match auch wirklich verfolgen zu können. «Ich möchte das Spiel unbedingt schauen, aber ich habe vor meinen Ferien noch diverse Termine und sollte auch noch packen.»

Aufregend wird die Partie für alle drei – beziehungsweise für alle dreieinhalb! Denn die schwangere Eli Simic steht wenige Wochen vor der Entbindung. Sie sagt lachend: «Ich hoffe, dass dann nicht grad meine Fruchtblase platzt, weil ich immer so mitfiebere und mich aufrege!»

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Rassismus: Psychische Probleme wegen Polizeigewalt

Fri, 06/22/2018 - 10:58

Paris – Die hohe Zahl tödlicher Polizeieinsätze gegen Schwarze in den USA führt laut einer Studie bei vielen Afroamerikanern zu psychischen Problemen. Auch völlig unbeteiligte Afroamerikaner litten darunter, wenn die Polizei unbewaffnete Schwarze töte.

Das berichteten Forscher am Freitag in der Fachzeitschrift «The Lancet». Das Forscherteam verglich zwei Datensätze miteinander. Zwischen 2013 und 2015 wurden mehr als 100'000 schwarze Erwachsene in den USA telefonisch dazu befragt, an wie vielen der vergangenen 30 Tage sie mit psychischen Problemen wie Stress oder Depressionen zu kämpfen hatten. Ihre Antworten setzten die Forscher in Zusammenhang mit einer landesweiten Datenbank zu Polizeigewalt.

Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass es den Befragten nach tödlichen Polizeieinsätzen deutlich häufiger schlecht ging als sonst. Am stärksten sei dieser Effekt in den 30 bis 60 Tagen nach Vorfällen in oder nahe dem Bundesstaat gewesen, in dem die Befragten lebten.

«Das Ergebnis ist bedeutsam, weil es zeigt, dass die Folgen dieser Tötungen über Freunde und Familie des Opfers hinausgehen», sagte Alexander Tsai, Psychiatrieprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Harvard, der Nachrichtenagentur AFP. Die tödlichen Einsätze schwächten die psychische Gesundheit von Schwarzen, «weil sie ein Ausdruck von strukturellem Rassismus sind», sagte Tsai.

Seit 2014 tötete die Polizei Schätzungen zufolge jährlich etwa 300 schwarze US-Bürger, von denen rund ein Viertel unbewaffnet war. Für Schwarze war es dreimal wahrscheinlicher als für Weisse, von der Polizei getötet zu werden. Fälle von tödlichen Polizeieinsätzen gegen Schwarze lösen seit Jahren immer wieder heftige Proteste in den USA aus.

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Rücktritt wegen Büroliebelei: Intel-Chef stürzt über Affäre am Arbeitsplatz

Fri, 06/22/2018 - 10:42

SANTA CLARA (USA) - Eine indiskrete Mitarbeiter-Beziehung wurde Brian Krzanich zum Verhängnis. Der Intel-Chef muss seinen Posten abgeben. Er habe gegen den Verhaltenskodex des Konzerns verstossen.

Intel-Chef Brian Krzanich hat seinen Job wegen einer früheren Mitarbeiter-Beziehung verloren. Der 58-Jährige reichte seinen Rücktritt ein, nachdem der Chipkonzern von der Affäre erfuhr. Der bisherigen Finanzchef Robert Swan übernimmt mit sofortiger Wirkung den Chefposten und den Sitz im Verwaltungsrat, wie Intel am Donnerstag im kalifornischen Santa Clara mitteilte. Es sei zunächst eine Übergangslösung.

Eine interne Untersuchung habe zwar ergeben, dass die Beziehung einvernehmlich war, Krzanich habe damit jedoch gegen den Verhaltenskodex verstossen, hiess es. Der 58-Jährige ist seit 1982 für Intel tätig, 2015 war er zum Vorstandschef ernannt worden. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Geschäftliche Erfolge blieben aus

Krzanich hatte sich auf die Fahnen geschrieben, die Abhängigkeit Intels vom seit Jahren schrumpfenden PC-Markt zu verringern. Es gelang ihm jedoch nicht, Intel-Chips doch noch in Smartphones und Tablet-Computer zu bringen - dieses lukrative Geschäft beherrscht Technologie des Chip-Designers ARM. Auch die Wette auf die sogenannten Wearables - tragbare Computer wie Smartwatches - schlug fehl.

Intel macht aber gute Geschäfte mit Chips für Rechenzentren und drängt auch ins Cloud-Geschäft. Mit dem Kauf des Autozulieferers Mobileye will sich Intel zudem gross bei der Entwicklung selbstfahrender Autos mitspielen und arbeitet unter anderem an den Roboterwagen von BMW mit.

Bereits Anfang Jahr in der Kritik

In die Kritik geriet Krzanich Anfang des Jahres als die schwerwiegenden Sicherheitslücken in der Prozessor-Architektur bei Intel und anderen Anbietern öffentlich wurden. Intel wurde bereits im Sommer 2017 über die Schwachstelle informiert und arbeitete mit IT-Sicherheitsforschern an einer Lösung. Krzanich verkaufte aber noch im Herbst ein Paket von Intel-Aktien - und die Anmeldung dafür erfolgte nachdem der Konzern von der Schwachstelle erfuhr. Der Aktienverkauf wurde kritisiert, weil die Intel-Aktie nach Bekanntwerden der Schwachstelle absackte.

Krzanich ist nicht der erste US-Konzernchef, der über eine Beziehung am Arbeitsplatz stürzt. Bei Boeing wurde Harry Stonecifer 2005 zum Rücktritt gedrängt, nachdem eine Affäre mit einer Mitarbeiterin bekannt wurde. Mark Hurd verlor 2010 den Chefposten beim Computerkonzern Hewlett-Packard, weil der Verwaltungsrat zu dem Schluss kam, dass er Kontakte zu einer externen Mitarbeiterin unter anderem durch falsche Abrechnungen vertuschen wollte. (SDA)

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Gauchos vor dem WM-Aus: Messi zum Nati-Rücktritt aufgefordert!

Fri, 06/22/2018 - 10:17

Der Goalie verspottet, der Trainer vor dem Aus und Superstar Messi zum Rücktritt aufgefordert: Argentinien versinkt nach dem Peinlich-Auftritt gegen Kroatien im Tal der Tränen.

1:1 gegen Island. 0:3 gegen Kroatien. Der zweifache Weltmeister Argentinien steht vor dem WM-Aus – und das in der Vorrunde. Unfassbar.

Der Gruppensieg für die Gauchos ist futsch. 44 Millionen Argentinier sind heute Nachmittag Nigeria-Fan, hoffen, dass die Afrikaner gegen Island punkten. Ansonsten wird es sehr, sehr schwierig mit einer Achtelfinal-Quali (wohl gegen Frankreich).

 

Das ist aber Zukunftsmusik. Erst muss der blamable Auftritt vom Donnerstag (gegen sehr starke Kroaten!) verarbeitet werden. Legende Diego Armando Maradona weint noch auf der Tribüne in Nischni Nowgorod Tränen der Enttäuschung. Ein Bild, das jedem Liebhaber der Albiceleste durch Mark und Bein fährt. 

Auch die südamerikanische Presse ist geschockt. «Ihr habt unsere Seele zerstört», schreibt das grösste Gaucho-Sportblatt «Olé». Drei Akteure stehen im Kreuzfeuer der Kritik. 

Willy Caballero. Der 36-jährige Ersatzkeeper von Chelsea patzt gegen Kroatien vor allem beim ersten Gegentreffer bös. Der russische TV-Experte mit dem klangvollen Namen José Mourinho spottet: «Caballero oder ich im Tor? Es wäre das Gleiche gewesen, ich hätte gehalten wie er.» Und ein Online-Portal meint: «Caballero hat gespielt wie sein Vorname.» Wie ein Willy eben.

 

Leo Messi. Das Hausblatt von Real Madrid, die Marca, prügelt natürlich gnadenlos auf den Barça-Star ein. «Messis schlechtestes Spiel seit Jahren», melden die Spanier und liefern eindrückliche Zahlen. Nur 49 Ballberührungen hatte der Zauberfloh, spielte mickrige 32 Pässe, von denen lediglich 24 einen Abnehmer fanden. 

Es geht noch viel heftiger. Eine Stunde nach Abpfiff geht eine Whatsapp-Sprachnachricht, die Atleti-Trainer und Messi-Landsmann Diego Simeone an seinen Assistenten German Burgos gesendet haben soll, viral. In der Gaucho-Kabine herrsche Anarchie, so Simeone und rüttelt dann an einem nationalen Denkmal. «Messi ist sehr gut. Aber er ist sehr gut, weil er von aussergewöhnlichen Fussballern umgeben ist. Wenn du zwischen Messi und Ronaldo wählen könntest ... wen würdest du wohl wählen?»

Simeones Kritik an seinem Kompatrioten löst in Südamerika ein mittleres Fussball-Beben aus. Und die einheimische Reporter-Legende Fernando Niembro (70) sorgt dafür, dass dieses nicht so schnell abklingt. Die graue Eminenz des argentinischen Sportjournalismus fordert nichts Geringeres als den Rücktritt Messis aus der Nationalmannschaft. Starker Tobak.

Jorge Sampaoli. Der Trainer dürfte seinen Job spätestens nach der WM los sein. Vielleicht erwischt es Sampaoli aber schon vor dem abschliessenden Gruppenspiel gegen Nigeria. Die eigenen Fans bewerfen ihn im Stadion mit Flaschen, Sampaoli wird auch bespuckt. Und Starstürmer Agüero meint in der Mixed-Zone: «Er soll sagen, was er will. Es ist mir egal.» 

Die Albiceleste, noch vor 4 Jahren WM-Finalist, gespickt mit den Superstars Messi, Dybala, Higuain oder Agüero ist kein Team mehr – und in Russland hart gelandet.

 

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«Schönheit kommt von innen und von aussen»: Christa Rigozzi (35) und Food-Bloggerin Fanny Frey (22) über erfrischende Durstlöscher für den Körper – und für die Haut.

Fri, 06/22/2018 - 10:10

Christa Rigozzi (35) und Food-Bloggerin Fanny Frey (22) über erfrischende Durstlöscher für den Körper – und für die Haut.

Christa und Fanny, wie löscht ihr euren Durst?
Christa: Ich trinke täglich zwei bis drei Liter Wasser. Das brauche ich für meine Konzentration.
Fanny: Ich auch. Einen Liter nehme ich direkt nach dem Aufstehen zu mir, denn tagsüber vergesse ich es oft.

Und wenn ihr mal Lust auf mehr Geschmack habt?
Fanny: Dann mixe ich mir einen Smoothie.
Christa: Vor allem im Sommer bereite ich gern Infused Water zu, also Wasser mit Früchten.

Eure Lieblingszutaten?
Christa: Ich liebe Erdbeeren, kombiniert mit Limetten und Pfefferminze, oder Mangos und Orangen. Gesund und erfrischend!
Fanny: Heute habe ich unter anderem ebenfalls Erdbeeren, Grüntee und Sonnenblumenkerne verwendet. Schmeckt hervorragend.

Und ist bestimmt auch gesund, oder?
Fanny: Ja. Die Erdbeeren enthalten viel Vitamin C. Grüntee soll entgiftend wirken. Und die Sonnenblumenkerne pflegen die Haut.
Christa: Und nur wer sich auch innen pflegt, kann nach aussen strahlen.

Ernährung und Schönheit hängen zusammen?
Christa: Ja, Schönheit kommt von innen und aussen. Bei Moderationen arbeite ich auch mit meinem Aussehen. Deshalb achte ich genauso auf eine gesunde Ernährung wie auf eine gute Hautpflege.

Wie sieht deine Hautpflege aus?
Christa: Ich mag Cremes, die gut riechen und nicht zu ölig oder klebrig sind. Sie sollten qualitativ hochwertig, naturbelassen und gut verträglich sein – und wirken.

Wie gefällt euch Similasan natural cosmetics Beauty Balance?
Christa: Qualität, Konsistenz und Geruch sind perfekt. Zudem spürt man, dass die Haut sofort wohltuend mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Fanny: Mir gefällt, dass die Produkte einfach anzuwenden, natürlich und vegan sind. Und dass sie sich anfühlen wie ein extra «Drink» für die Haut.

Wenn der Durst von Haut und Körper gelöscht ist: Was erfrischt euch noch?
Fanny: Joggen an der frischen Luft belebt mich maximal.
Christa: Die Einstellung! Ich bin eine Frohnatur und sehe die positiven Dinge im Leben. Das gibt Energie – neben gesunder Ernährung und guter Pflege. Es ist die Balance, die stimmen muss.

Ausführliches Interview & Beauty-Drink Rezepte unter: www.similasan.ch

 

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Assistent Schelker überwindet seine Höhenangst: Energy-Moderator springt aus Flugzeug

Fri, 06/22/2018 - 10:09

Im Rahmen der «Angstwoche» bei Energy überwand Simon Mosers Sidekick, Assistent Schelker, seine Höhenangst und sprang mutig aus 4000 Metern Höhe. Zu seinem Fallschirmsprung sagt der Moderator: «Das Gefühl beim Sprung war eine Mischung aus Panik und Orgasmus gleichzeitig.» Die Angst sei zwar nicht komplett weg, aber er sei stolz auf sich und wisse, dass er stärker ist, als seine Höhenangst.

Das Video des Sprungs ist bei Energy Bern auf Facebook zu sehen.

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Serbe (39) tötete Nigerianer (†23) in Emmenbrücke LU: Nedeljko M. (39) muss für Mord an Koksdealer über 15 Jahre in den Knast

Fri, 06/22/2018 - 09:33

LUZERN - Der Serbe Nedeljko M. (39) hat 2011 in Emmenbrücke LU einen Koksdealer (†23) aus Nigeria brutal getötet. Jetzt muss er wegen Mordes für seine Tat über 15 Jahre in den Knast.

Mit acht Schüssen und einem Kissen hat der heute 39-jähriger Serbe Nedeljko M. 2011 in Emmenbrücke LU einen nigerianischen Kokaindealer (†23) getötet (BLICK berichtete). Die damalige Freundin des Serben, die Schweizerin Cécile R.*, hatte dem Nigerianer in ihrer Wohnung Asyl gewährt.

Doch die Situation eskalierte, der Freund von Cécile R. schritt zur Tat. Jetzt steht fest: es war Mord. Dafür muss Nedeljko M. nun 15 Jahre und 1 Monat in den Knast. Bei der mündlichen Urteilsverkündung vom Freitag attestierten die Richter dem Beschuldigten eine leichtgradig verminderte Schuldfähigkeit.

Zudem wurde seine Haftstrafe wegen der langen Verfahrensdauer reduziert. In puncto Tat herrscht Einigkeit: Wie schon die Staatsanwaltschaft taxierte das Luzerner Kriminalgericht die Tat als Mord, blieb aber unter den geforderten 18 Jahren Gefängnis.

2412 Tage in Untersuchungshaft

Zusammen mit weiteren Vergehen gegen das Betäubungsmittel-, Waffen- und Ausländergesetz ging das Gericht von einem Strafmass von 15 Jahren und 15 Monaten aus. Davon erliess es deren zwei Monate für die Täterkomponente, also das Geständnis und die gezeigte Reue. Ein Jahr weniger absitzen muss der Verurteilte wegen der Verletzung des Beschleunigungsgebots der Anklage.

Die Verfahrensdauer sei eindeutig zu lange gewesen, sagte die Richterin. Die 2412 Tage oder über sechs Jahre, die Nedeljko M. in Untersuchungshaft und vorzeitigem Strafvollzug sitzt, werden ihm angerechnet.

Im Prozess hatte die Anklage die Dauer mit der Arbeitsbelastung bei der Staatsanwaltschaft begründet. Gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte der Staatsanwalt nach dem Urteil, die Ermittlungen seien verzögert worden durch das Aussageverhalten des Angeklagten, der zuerst Mittäter verschwieg, und die Zahl der Mittäter, von denen einer untergetaucht war.

Nedeljko M. exekutierte Koksdealer (†23) mit acht Schüssen

Cécile R., die Freundin von Nedeljko M., war zum Zeitpunkt der Tat eine kokainabhängige Gelegenheitsprostituierte. Die damals 27-jährige Schweizerin hatte in ihrer Wohnung in Emmenbrücke einen illegal in der Schweiz lebenden Nigerianer (†23) einquartiert. Dieser lebte vom Kokainhandel und versorgte Cécile R. mit Stoff. Dafür bezahlte sie mit Sex. Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, wollte sie den Nigerianer loswerden.

In einer Novembernacht ging Nedeljko M. mit zwei Kollegen und Cécile R. in deren Wohnung, um den nigerianischen Koksdealer zu vertreiben und ihm allenfalls einen Abrieb zu verpassen. M. weckte sein Opfer und hielt ihm einen Revolver in den Mund. Dann fiel ein Schuss.

Der Nigerianer (†23) war nicht sofort tot, sondern setzte sich auf, worauf der Serbe total sieben weitere Kugeln abfeuerte. Dann drückte Nedeljko M. dem Koksdealer, angeblich aus Angst, ein Kissen ins Gesicht.

«Zielstrebig das Leben des wehrlosen Opfers ausgelöscht»

Die ganze Aktion sei zwar ziemlich spontan gewesen, sagte die Richterin. Mit dem letzten Schritt habe M. sein Opfer aber regelrecht eliminiert. Während beim ersten Schuss in den Mund ein Eventualvorsatz vorliege, stellten die weiteren sieben Schüsse einen direkten Tötungsvorsatz dar. Der heute 39-jährige Serbe hätte nach dem ersten Schuss wegrennen können, das Opfer wäre möglicherweise noch zu retten gewesen.

«Sie haben konsequent und zielstrebig das Leben des wehrlosen und völlig überrumpelten Opfers ausgelöscht», sagte die Richterin. Dieses habe keine Chance auf das Verlassen der Wohnung gehabt. Die Ausführung sei besonders skrupellos gewesen - eine Voraussetzung für Mord.

Das Motiv sei verschwommen. Das Gericht ortet es in der kriminellen Subkultur, in der sich der Verurteilte Nedeljko M. bewegte. Er habe das Gesetz in die eigene Hand genommen.

Der Verteidiger hatte auf neun Jahre und vier Monate wegen eventualvorsätzlicher Tötung plädiert. Zu einem möglichen Weiterzug äusserte er sich nicht. Der Verurteilte muss die Verfahrenskosten tragen. Die Gerichtsgebühr beträgt 8000 Franken. (SDA/rad)

*Namen der Redakion bekannt

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