Die US-Armee soll für die Unterbringung von 20'000 illegal ins Land gelangten Minderjährigen sorgen. Ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter teilte dies am Donnerstag mit.
Die US-Armee soll für die Unterbringung von 20'000 illegal ins Land gelangten Minderjährigen sorgen. Ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter teilte am Donnerstag mit, das Pentagon sei vom Gesundheitsministerium gebeten worden, eine entsprechende Zahl von Betten bereitzustellen.
Die Heimplätze sind den Angaben zufolge für Kinder und andere Minderjährige bestimmt, die ohne Begleitung durch Erwachsene über die Grenze gelangt sind.
Familien zusammen inhaftiertZudem gibt es tausende Migrantenkinder, die zwar zusammen mit einem oder beiden Elternteilen illegal in die USA gekommen sind, aber dann von den Behörden ihren Eltern weggenommen und getrennt in Heimen untergebracht wurden.
US-Präsident Donald Trump hat allerdings inzwischen nach einer Welle der Entrüstung und des Entsetzens einen Stopp dieser rigorosen Praxis angeordnet. Die Familien sollen nun zusammen inhaftiert werden. (SDA)
Ein 16-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag in Clarens VD beim Baden im Genfersee ertrunken. Den Angaben zufolge schwamm der Jugendliche mit zwei Begleitern im See.
Ein 16-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag in Clarens VD beim Baden im Genfersee ertrunken. Den Angaben zufolge schwamm der Jugendliche mit zwei Begleitern im See, als diese ihn aus den Augen verloren.
Nach einigen Minuten kam bei den Begleitern Sorge auf und sie suchten nach dem 16-Jährigen. Auch der Rettungsdienst von Clarens, der in der Nähe war, nahm die Suche auf.
Zwei Taucher der Seepolizei Waadt fanden den Jugendlichen schliesslich in rund 15 Metern Tiefe und etwa 35 Meter vom Ufer entfernt. Die Retter konnten nur noch seinen Tod feststellen.
Wie die Kantonspolizei Waadt am Abend mitteilte, handelt es sich bei dem Verunglückten um einen in der Region wohnenden Rumänen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. (SDA)
Dua Lipa zeigt sich in einem ausgefallenen Kleid, Madonna zeigt ihre Abendroutine und DJ Antoine hat gleich zwei Gründe zum Feiern. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
16 junge Journalistinnen und Journalisten haben mit Erfolg ihre zweijährige Ausbildung an der Ringier Journalistenschule abgeschlossen.
Am Donnerstag erhielten die Nachwuchsjournalisten ihre Diplome. Praktische Erfahrungen haben die 16 Talente auf den Ringier-Redaktionen, darunter auch im BLICK-Newsroom, gesammelt. Die berufsbegleitende Schule haben sie in der Villa Römerhalde in Zofingen AG absolviert.
Zweimal wechselten die Volontäre für drei Monate von ihrer Stammredaktion zu einer Gastredaktion. Viele nutzten diesen Wechsel für Auslanderfahrungen. Zum Beispiel bei «Spiegel» in Hamburg, bei der «Zeit» oder bei «Bild» in Berlin, beim ZDF-Auslandbüro in New York oder bei der News-Website «Pulse» in Nairobi. Drei Viertel der Diplomierten erhalten einen Arbeitsvertrag auf den Redaktionen der Ringier-Gruppe.
Die Absolventinnen und Absolventen: Marco Brunner, Sven Forster, Carlo Lardi, Silvana Degonda, Anaïs Decasper, Florian Wicki, Remo Bernet, Andreas Hobi, Noah Zygmont, Anina Frischknecht, Ania Zobrist, Pauline Broccard, Rahel Zingg, Andrea Germann, Simona Boscardin, Remo Schraner.
Luxemburg – EU-Grenzgänger sollen neu Arbeitslosengeld vom Beschäftigungsland erhalten: Das haben die EU-Staaten am Donnerstagabend entschieden. Wird die Schweiz dereinst diese Regelung möglicherweise übernehmen, wird das für sie Mehrkosten bedeuten.
Eigentlich hätten sich die EU-Arbeits- und Sozialminister bereits am Donnerstagmorgen auf die neuen Regelungen zur Koordinierung der Sozialversicherungssysteme einigen sollen: Doch es kam anders. Denn Luxemburg pochte für sich auf eine Sonderregelung - nämlich eine siebenjährige Übergangsfrist für die Einführung des Systemwechsels für Grenzgänger. Vorgesehen sind lediglich zwei Jahre.
So soll künftig das Beschäftigungsland einem Grenzgänger Arbeitslosenentschädigung bezahlen. Dies gilt aber erst, wenn der Grenzgänger zuvor mindestens drei Monate in diesem Land gearbeitet hat. Heute bezahlt das Land, in dem der Grenzgänger wohnt. Vom Beschäftigungsland gibt es lediglich eine kleine Kompensationszahlung im Falle von Arbeitslosigkeit.
Der luxemburgische Arbeitsminister Nicolas Schmit begründete in der Debatte seine Forderung mit der Überlastung der luxemburgischen Arbeitsagentur bei der Betreuung von vielen zusätzlichen Arbeitslosen: «Bei uns sind 45 Prozent der Arbeitenden Grenzgänger.» Bei einem Systemwechsel müsste das Grossherzogtum wohl mit einem markanten Anstieg der Arbeitslosen rechnen. Gemäss Schmit reichen deshalb die zwei Jahre nicht aus, um die Arbeitsagenturen auszubauen.
Portugal, Litauen und Griechenland zeigten Verständnis für die Situation des Grossherzogtums. Unnachgiebig gab sich neben Polen und Ungarn hingegen auch Frankreich, das mit seinen vielen Bürgern, die als Grenzgänger in Luxemburg arbeiten, von der neuen Regelung finanziell profitieren würde.
«Die finanzielle Belastung wird damit gerecht auf die Mitgliedstaaten aufgeteilt», sagte die französische Ministerin Muriel Pénicaud und forderte eine möglichst schnelle Umsetzung der neuen Regelungen.
Aufgrund der unterschiedlichen Meinungen entschied die bulgarische EU-Ratspräsidentschaft, den Entscheid über die Vorlage auf später zu vertagen, um noch einen Kompromiss zu finden.
Dieser sieht nun vor, dass Luxemburg in den ersten zwei Jahren, nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist, den Nachbarländern etwas höhere Kompensationszahlungen als heute pro arbeitslosen Grenzgänger bezahlen wird.
In den darauffolgenden drei Jahren wird das Grossherzogtum diese Zahlungen schrittweise pro Jahr von 60 über 80 bis 100 Prozent pro arbeitslosen Grenzgänger an das jeweilige Nachbarland bezahlen. Als Basis gelten die Arbeitslosenansätze der Nachbarländer.
Danach hat Luxemburg noch zwei Jahre Zeit, entweder bei hundertprozentiger Übernahme der Arbeitslosenkosten so weiter zu fahren oder das neue Grenzgänger-System zu übernehmen. Die Entscheidung liegt beim Grossherzogtum. Nach der insgesamt siebenjährigen Übergangsfrist muss der Systemwechsel aber definitiv vollzogen sein.
Trotz des erzielten Kompromisses gab sich Schmit nicht zufrieden: «Es ist keine gute Lösung.» Gleichzeitig habe er aber nicht das Risiko eingehen können, den Systemwechsel innerhalb von zwei Jahren vollziehen zu müssen. Daher habe er sich der Stimme enthalten.
Die Minister von sieben weiteren Staaten - Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Dänemark, Zypern und Malta - hatten sich ebenfalls enthalten oder dagegen gestimmt. Doch die acht EU-Staaten hatten keine Sperrminorität, um die neuen Regelungen zu verhindern.
Als nächstes muss sich nun das EU-Parlament auf eine Position einigen, was für den Herbst vorgesehen ist. Anschliessend wird es sich mit den EU-Staaten auf einen Kompromiss einigen müssen. Erst dann kann die Vorlage definitiv verabschiedet werden.
Sind diese neuen EU-Regeln dereinst in Kraft, könnte sich auch für die Schweiz die Frage stellen, ob sie diese übernehmen wird. Denn diese Vorschriften garantieren laut EU-Kommission, dass im Rahmen der Personenfreizügigkeit «niemand, der in einen anderen Mitgliedstaat zieht, seinen Sozialschutz verliert». Aus diesem Grund hatte auch die Schweiz damals die aktuell geltenden EU-Vorschriften freiwillig übernommen.
Würde die Schweiz mit ihren rund 320'000 Grenzgängern das neue System übernehmen, könnte dies zu Ausgaben eines «höheren dreistelligen Millionenbetrags» führen, wie Cornelia Lüthy, Vizedirektorin im Staatssekretariat für Migration (SEM), Anfang Woche in Brüssel sagte.
Gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) ist die Schweiz jedoch nicht verpflichtet, diese neuen EU-Regelungen zu übernehmen. «Solche Änderungen des EU-Rechts werden nicht automatisch übernommen.»
Kurz vor der türkischen Parlaments- und Präsidentenwahl hat die Regierung in Ankara zwei Wahlbeobachtern aus Deutschland und Schweden die Einreise verweigert.
Dem Linken-Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko wurde am Donnerstag kurz vor seinem Abflug von Wien nach Ankara über die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mitgeteilt, dass ihm die Teilnahme an der OSZE-Beobachtermission nicht gestattet werde. Den deutsch-türkischen Beziehungen droht damit eine neue Belastungsprobe.
Die Parlamentarische Versammlung der OSZE bestätigte am Abend, dassch der schwedische Parlamentarier Amin Jabar keine Einreiseerlaubnis erhalten habe. «Wir sind enttäuscht über diesen Schritt der türkischen Behörden, der sich negativ auf die Arbeit der internationalen Beobachtermission auswirken könnte«, hiess es in einer Stellungnahme.
Es handle sich um einen Verstoss gegen die Regeln für solche Missionen, nach denen die Zusammensetzung der Beobachterteams nicht von dem Staat beeinflusst werden darf, der zur Wahlbeobachtung eingeladen habe.
Hunko war bereits beim Verfassungsreferendum im April 2017 als Wahlbeobachter in der Türkei gewesen. Er hatte in dem Zusammenhang «die undemokratischen und unfairen Bedingungen» bei der Abstimmung kritisiert. Die türkische Regierung warf ihm Sympathien für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor und zweifelte seine Objektivität an.
Das scheint auch der Grund für die jetzige Einreiseverweigerung zu sein. Hunko nannte das Einreiseverbot einen «nie da gewesenen Affront gegen die internationale Wahlbeobachtung». (SDA)
Nachdem auch der erneute Liebes-Anlauf zwischen Justin Bieber und Selena Gomez gescheitert ist, turtelt der Sänger wieder mit seiner Ex Hailey Baldwin. Gomez kann darüber nur schmunzeln.
Selena Gomez (25) ist nicht glücklich über Justin Biebers (24) Rückkehr zu seiner Ex-Geliebten Hailey Baldwin (21) und lästert heftig über die beiden. Laut «Radar Online» soll die Sängerin darüber lachen und es «urkomisch» finden. «Hailey muss mittlerweile eingesehen haben, dass sie immer nur Justins zweite Wahl bleiben wird», meint ein Bekannter der «Wolves»-Interpretin gegenüber dem Online-Portal.
«Justin ist ein egoistisches und unreifes Kind»Aber Gomez störe sich nicht mehr daran, was ihre einstige grosse Liebe mit seinem Liebesleben anfange. «Schlussendlich hat sich herausgestellt, dass Justin noch immer der Gleiche ist. Ein egoistisches und unreifes Kind, das sich nur um sich selbst sorgt», fasst der Insider zusammen. Das hat Gomez die Augen geöffnet und führte schliesslich zum Scheitern des Liebes-Comebacks mit ihrer Jugendliebe.
Auch Baldwins einstige Flamme Shawn Mendes (19), der sie Anfang des Jahres zur Met-Gala begleitete, stört sich wenig am angeblichen Liebes-Comeback. «Ich weiss nicht, ob sich die beiden daten oder nicht. Ich liebe sie beide. Sie sind beide wirklich grossartige Menschen», so Mendes in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehprogramm «etalk».
Bieber geht gleich nach Trennung von Gomez zurück zur ExZum ersten Mal dateten sich Bieber und Baldwin im Jahr 2015, kennengelernt hatten sich die beiden schon vorher. Es folgten Jahre der On-off-Turtelei und wilde Gerüchte um eine Romanze.
Als sich Bieber dann vor kurzem von Gomez trennte, wurden der kanadische Musiker und Baldwin beim Feiern in Miami gesichtet. Es tauchten Bilder auf, die den «Sorry»-Interpreten und das Model vertraut miteinander zeigten. In New York wurden die beiden beim Küssen und Kuscheln erwischt. Bieber postete gar auf Instagram ein Bild, auf dem Baldwins Beine zu sehen sind. Jetzt heisst es, ihre Liebe sei wieder neu entflammt. (bcv)
Zweimal präsentierte Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer schon ihr lustiges Videoformat «Jastina TV». Dessen Zukunft ist nun allerdings ungewiss.
Ihre Fusselrolle wurde schon nach kurzem Kult: Zweimal strahlte Jastina Doreen (20) ihre Mini-Sendung «Jastina-TV» auf Instagram aus, zeigte darin unter anderem, wie gut sie Einrad fährt – und moderierte die Show mit einem selbstgebastelten «Mikrofon». Doch kommt nun bald der Sendeschluss? «Die Idee, Jastina TV weiter zu machen, kam von Angela Fuchs. Da es hier aber Änderungen gab, müssen wir uns neu orientieren», sagt Jastina Doreen zu BLICK.
Buri möchte mehr Eleganz und weniger TrashDamit spricht die schöne Aargauerin auf den Wechsel im Management der Miss-Schweiz-Organisation an. Seit Anfang Woche kümmert sich Ex-Miss-Schweiz Anita Buri (39) um die Geschicke der aktuellen Miss. Und sie fordert gegenüber BLICK: «Mehr Eleganz und weniger Trash. In ihr steckt vieles, von dem man bis jetzt noch nichts gesehen hat. Jastina ist eine starke Persönlichkeit und ein herzensguter Mensch. Zudem ist sie eine begabte Sängerin und Tänzerin.»
Kommende Woche wird die Zukunft geplantOb «Jastina-TV» da noch reinpasst? Anita Buri ist sich noch nicht ganz im Klaren darüber, ob es mit Jastina-TV weitergeht. Die Sendung sei «auf Eis gelegt», sagt sie. Nächste Woche würde sie mit Jastina tagen. «Wir werden dieses Thema noch anschauen.» Sie betont aber: «Wir planen so, dass sich Jastina wohlfühlt.» (wyt)
Wer soll die Naturgewalt Armon Orlik stoppen? Der Innerschweizer Joel Wicki will es versuchen.
Einmal die 10, immer die 10?Namentlich Wicki ist derzeit in ausgezeichneter Verfassung. «Ich bin super drauf», sagt Wicki zu BLICK. Am Urner und am Luzerner Kantonalen siegte er dieses Jahr bereits, am Schwyzer reichte es zu Platz 2.
Trotzdem tritt der Entlebucher die Reise nach Appenzell voller Respekt an. «Es warten harte Gegner. Orlik, vielleicht Giger, die Schneiders.»
Gut beobachtet. Vor allem der Maienfelder Orlik ist in Topform, zwei Feste hat er bereits gewonnen. Am Bündner-Glarner erhielt er in allen sechs Gängen die Maximalnote 10 – besser gehts nicht.
Logisch also, dass es im Anschwingen gleich zum Kracher Orlik gegen Wicki kommt. Gibts da für Orlik das nächste «Zähni»? «Ich hoffe nicht», sagt Wicki und lacht. «Aber ich freue mich auf das Duell mit Orlik.»
Wicki gewann das letzte DuellDafür bereitet sich der 21-Jährige seriös vor. «Mit meinem Trainer Daniel Hüsler schaue ich mir im Video an, was die anderen, gegen die ich wie gegen die Nordostschweizer nur selten antreten kann, im Sägemehl versuchen. Das gibt mir sicher noch ein paar Prozent.»
Immerhin: Das letzte Duell am Unspunnen-Schwinget 2017 entschied der 21-Jährige für sich. Davor gab es für Orlik auf dem Weissenstein 2016 einen Sieg, dazu zwei Gestellte.
BERN - Ferienluft schnuppern im Altersheim, das ist in Bern möglich. Eine Altersresidenz vermietet Appartements für Feriengäste auf Airbnb und Booking.com.
Ferien im Altersheim sind wohl nicht jedermanns Sache. Möglich ist es aber sehr wohl. Wie die Zeitung «Der Bund» berichtet, bietet die Pflegeheimgruppe Senevita im Westside in Bern und im Multengut in Muri Ferienwohnungen für Jung und Alt an. Touristen können die Wohnungen über Buchungsplattformen wie Booking.com oder Airbnb buchen.
Was erwartet die Buchenden in den Altersresidenzen? Die Inserate versprechen geräumige Appartements, Balkons mit Aussicht und kostenloses WLAN. Vier Nächte kosten am Standort Westside 840 Franken. Mit 684 Franken schlägt der gleiche Aufenthalt in Muri zu Buche.
Überraschend alte ZimmernachbarnWer nicht weiss, dass Senevita eine Pflegeheimgruppe ist, könnte von den vielen älteren Zimmernachbarn überrascht werden. Denn nirgends findet sich ein Hinweis darauf, dass sich die Appartements in einem Alters- und Pflegeheim befinden. Immerhin: Die Ferienmacher stören sich nicht daran, die Bewertungen auf den Buchungsportalen sind überwiegend positiv.
Wie Senevita-Sprecherin Daniela Flückiger gegenüber der Zeitung versichert, handle es sich nicht um ein «Geschäftsmodell». Die Angebote seien Zwischenlösungen, um Leerstände kurzfristig zu überbrücken. «Wir weisen alle unsere Gäste bei der Buchung darauf hin, dass die Wohnung zu einem Alters- und Pflegeheim gehört.» (jfr)
Mit 19 Jahren wurde Beatrice Egli erstmals einem grösseren Publikum bekannt. Was seither alles geschah, sehen Sie in unserer grossen Geburtstagsgalerie!
Happy Birthday, Beatrice Egli! Die Schlagersängerin aus Pfäffikon SZ feiert heute runden Geburtstag. 30 Jahre alt wird die stets fröhliche Metzgerstochter, deren Karriere vor 11 Jahren mit einem Auftritt beim «Grand Prix der Volksmusik» 2007 begann – und seither einige Höhepunkte bot: Sieg bei «DSDS» 2013, mehrere erfolgreiche Alben, Tourneen durch den ganzen deutschsprachigen Raum.
Immer wieder hatte Egli aber auch Dämpfer zu verkraften – so wurden gleich mehrere ihre TV-Sendungen abgesetzt, und privat war der Schwyzerin das (Liebes-)Glück nicht hold: Sie geht seit Jahren als Singlefrau durchs Leben.
Wie ihr bisheriges Musikerleben ablief: Sie sehen es in unserer grossen Galerie!
ROM - Nach der Hafensperre für Flüchtlingsschiffe und der Roma-Liste dreht der italienische Innenminister Matteo Salvini im Kampf gegen die Immigration weiter an der Eskalationsschraube.
Der italienische Innenminister Matteo Salvini (45) geht mit harter Hand gegen Flüchtlinge und illegale Einwanderer vor. Letzte Woche schloss er kurzerhand die Häfen für das Flüchtlingsschiff «Aquarius», das mehrere hundert Flüchtlinge aus Nordafrika an Bord hatte.
Das Schiff musste nach langer Wartezeit schlussendlich nach Valencia ausweichen. Das bedeutete einen Umweg von vier Tagen, der stark an den Kräften der Flüchtlinge und ihrer Retter zehrte.
Und nur wenige Tage nachdem die «Aquarius» in Spanien angelegt hatte, forderte er eine «Roma-Zählung» in Italien. Damit sorgte er im Hinblick auf die faschistische Vergangenheit des Landes für grossen Aufruhr (BLICK berichtete).
Ärger vor Asyl-Gipfel am SonntagNun liess der rechts-nationale Politiker im Vorfeld des Asylgipfels zwischen den am meisten von der Problematik betroffenen Ländern am Sonntag eine weitere Bombe platzen: Sollte sich die EU in der Flüchtlingsfrage nicht der Position Italiens annähern, «schliessen wir nach den Häfen auch die Grenzen an Land.» Das sagte er gemäss der Zeitung «La Repubblica» wutentbrannt während einer Krisensitzung der italienischen Regierung.
Der Ärger von Salvini entzündete sich am Entwurf der Schlusserklärung des Gipfels. Der soll einen klaren deutsch-französischen Einschlag haben, und die Sicht Italiens komplett ignorieren, meint er. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt. «Wenn sie uns einfach mit zwei Schulterklopfern abspeisen wollen, haben sie überhaupt nichts kapiert», sagt er über die Verhandlungspartner.
Mit der Grenzschliessung könnte Italien verhindern, dass abgewiesene Asylbewerber aus Frankreich und anderen europäischen Ländern gemäss Schengen-Abkommen zurückgeschickt werden. Dass damit an einem der Grundpfeiler der gesamten EU gesägt würde, nimmt Salvini billigend in Kauf.
Auch Ungarn will keine FlüchtlingeItalien ist nicht das einzige Land in der EU, das sich mit aller Macht gegen Flüchtlinge wehrt. Die ungarische Regierung von Viktor Orban (55) hatte bereits im Spätsommer 2015 ihre Grenzen geschlossen und gar einen durchgehenden Zaun gebaut, um möglichst keine Schutzsuchenden mehr ins Land zu lassen.
Und am Mittwoch legte das ungarische Parlament noch einmal nach, und verabschiedete ein Gesetz, das sich explizit gegen Flüchtlingshilfe-Organisationen richtet. Deren Mitarbeiter müssen mit drakonischen Strafen rechnen, wenn sie «Beihilfe zur illegalen Migration» leisten. Im Wiederholungsfall drohen ihnen von nun an mehrere Jahre Gefängnis. (krj)
Die 46-jährige Gorilla-Dame Koko ist tot. Dies teilte die Gorilla-Stiftung in Kalifornien mit. Koko wurde weltweit bekannt, weil sie mittels Zeichensprache mit Menschen kommunizieren konnte.
Die für ihre Fähigkeit zur Zeichensprache berühmte Gorilla-Dame Koko ist tot. Sie starb im Alter von 46 Jahren in Kalifornien, teilte die Gorilla-Stiftung am Donnerstag mit.
«Koko hat die Leben von Millionen Menschen berührt - als Botschafterin für Gorillas und als Ikone der Kommunikation zwischen Tieren und Menschen», hiess es. Sie sei bereits am Mittwochmorgen im Schlaf gestorben. Was Koko über die emotionalen und kognitiven Fähigkeiten von Gorillas gelehrt habe, werde «die Welt prägen".
Der westliche Flachlandgorilla wurde 1971 unter dem japanischen Namen Hanabi-ko (deutsch: Feuerwerkskind) im Zoo von San Francisco geboren. Tierpsychologin Francine Patterson brachte Koko ab ihrem zweiten Lebensjahr 1000 Wörter in US-Zeichensprache bei, daraufhin trat sie in zahlreichen Dokumentarfilmen auf.
Auch Bücher, Medienberichte und Fernsehserien befassten sich mit der kommunikativen Gorilla-Dame. 1978 zeigte das Magazin «National Geographic» ein Foto als Titelbild, das Koko von sich selbst im Spiegel aufgenommen hatte. (SDA)
Er wollte bloss sein Heu einsammeln. Doch dann fuhr er über einen Stein. Und das Unglück nahm seinen Lauf. Bauer Fritz B.* (61) starb am Mittwoch auf seiner Weide in Schwanden in der Gemeinde Diemtigen BE
Tödliches Drama in der idyllischen Berner Oberländer Berglandschaft: Ein Bauer kam am Mittwochnachmittag bei Heuarbeiten auf der Weide in Schwenden in der Gemeinde Diemtigen BE ums Leben.
Der Verunfallte ist der 61-jährige Fritz B.*. Nachbar und Freund Hansueli S.* (75) erzählt: «Fritz war beim Heuen auf seiner Weide. Das Gelände ist nur leicht abfallend. Er sass in seinem Heu-Transporter, als er über einen Stein fuhr. Der Führerstand des Wagens kippte um. Er fiel heraus. Die Kabine fiel auf Fritz und erdrückte ihn.»
«Versuchten mit Stockwinde die Kabine anzuheben»Fritz B. lag unter dem tonnenschweren Gefährt. Andere Bauern eilen zu Hilfe. Einer sagt zu BLICK: «Mit einer Stockwinde wollte ich mit einem Kollegen die Kabine anheben, um Fritz zu retten.» Doch die Hilfe kommt zu spät: «Die Rega sagte uns, dass wir umkehren können.» Fritz B. stirbt noch auf der Unfallstelle.
«Ich kann mir nicht erklären, wie es zu diesem Unglück kommen konnte», sagt der Nachbar, der helfen wollte. «Vielleicht kam er wegen des drohenden Regens in den Stress.»
Der Nachbar ist traurig über den Verlust des Bauern-Kumpels. «Wir haben zusammen gewerkt und uns gegenseitig bei der Arbeit ausgeholfen.»
Fritz B. lebte mit seiner Mutter Gertrud B.* (82) auf dem Hof der Familie. Er habe zwar keine Kinder gehabt und sei auch nicht verheiratet gewesen, so der Nachbar. «Doch er war keineswegs ein Eigenbrötler. Er war in der Jodlergruppe, im Skiclub und im Schützenverein.»
Dritter Heu-Unfall seit DienstagBLICK-Recherchen zeigen: Das tödliche Unglück war nicht der erste Arbeitsunfall von Fritz B. Schon im Juli 2016 hatte er sich beim Heuen mit einer Landmaschine schwer an der Schulter verletzt. Daraufhin musste der passionierte Hobbyschütze seine Wettkampf-Saison bei der Schützengesellschaft Zwischenflüh-Schwenden vorzeitig beenden.
Das Unglück in Schwenden war dieser Tage nicht das Einzige. In Amlikon-Bissegg TG verunglückte am Mittwochabend eine Frau (64) bei Heuarbeiten auf einem Bauernhof. Sie wurde beim Stapeln der Heuballen von einem Ballen getroffen. «Die Frau stürzte und wurde dabei so schwer verletzt, dass sie von einem Helikopter der Rega ins Spital geflogen werden musste», sagt Mario Christen, Sprecher der Kantonspolizei Thurgau, zu BLICK.
Zu einem weiteren Heu-Unfall kam es bereits am Dienstagnachmittag in Egolzwil LU. Am steilen Hang oberhalb eines Wohngebiets verlor ein Bauer (58) beim Heuen die Kontrolle über seinen Traktor samt angehängtem Heuschwader. Der Landwirt stürzte mit seinem Gefährt ab.
Wie Kurt Graf, Sprecher der Luzerner Polizei, auf Anfrage von BLICK erklärt, war der Verunfallte beim Eintreffen der Ambulanz erst nicht ansprechbar. Mit Verdacht auf schwere Verletzungen wurde der Bauer mit dem Rega-Helikopter ins Spital geflogen. Derweil kann laut Graf aber Entwarnung gegeben werden: «Der Mann wurde beim Unfall nur leicht verletzt.»
*Name geändert
Für Argentinien geht es heute gegen Kroatien schon um alles. Ivan Rakitic spielt gegen seinen Barcelona-Kumpel. «Mit Messi muss man nicht wetten!» Verfolgen Sie das Spiel live ab 20 Uhr bei BLICK!
Es wird heiss für Argentinien nach dem 1:1 über Island. Gegen Kroatien, das 2:0 gegen Nigeria gewann, droht bei einer Pleite schon fast das Aus.
Mittendrin: Ivan Rakitic (30), der gegen Barcelona-Freund Lionel Messi spielt. Er sagt zu BLICK: «Nein, mit Messi muss man nicht wetten. Argentinien ist klarer Favorit, nicht nur für die Gruppe, auch für den Titel. Wir wollen uns an einer WM mit den besten messen – und Messi ist der beste der Welt.»
Messi verschoss gegen Island einen Elfmeter, während sein Rivale Ronaldo gegen Spanien drei Mal und gegen Marokko einmal traf. Was macht Messi trotzdem besser als Ronaldo, Herr Rakitic? «Das ist, wie wenn man ein Glas Wasser mit einem Kaffee vergleicht. Das ist einfach etwas ganz anderes. Ronaldo ist sicher einer der besten. Die Art und Weise, wie Leo spielt, seine Mannschaft führt und das Spiel dominiert – bei allem Respekt für Ronaldo – das ist einzigartig. Er hat unglaubliche Möglichkeiten, die ihm der liebe Gott gegeben hat. Glücklicherweise spielt er mit mir im Klub. Unglücklicherweise gegen mich an der WM...»
Bei Rakitic ist auch jetzt an der WM eine Narbe an der linken Hand zu sehen. Er sagt: «Beim Champions-League-Spiel gegen die AS Roma habe ich mir die Hand gebrochen – und eine Stunde damit weitergespielt...» Kamen die Schmerzen erst danach? «Nein, schon während der Partie. Aber bei dem schlechten Spiel, das wir machten, war das nebensächlich. Es wurmt mich heute noch, dass wir im Champions-League-Viertelfinale ausgeschieden sind. Das tut weh, zumal wir die ganze Saison nur diese eine Spiel verloren. Aber wenigstens ist es klar, dass wir nach der WM ein klares Ziel haben: den Champions-League-Sieg.»
Allerdings will er erst mit Kroatien für ein WM-Wunder sorgen. Und heute gegen Argentinien soll es losgehen.
Verfolgen Sie das Spiel live ab 20 Uhr bei BLICK!
Frankreich schlägt Peru dank einem Tor von Jungstar Kylian Mbappé mit 1:0 und steht so in den WM-Achtelfinals. Die Südamerikaner dagegen sind draussen.
Das SpielFrankreich ist durch! «Les Bleus» setzen sich gegen mutige, aber glücklose Peruaner letztlich verdient durch. Doch die Südamerikaner, die im ersten Spiel 0:1 gegen Dänemark verloren, metzgen sich richtig gut. Angepeitscht von ihren lautstarken Anhängern schafft es das Team um Stürmerstar Paolo Guerrero nicht, den Ball im Netz unterzubringen. Auch wenns knapp wird: Aquino trifft mit einem Weitschuss nur den Pfosten (51.). Das Tor fällt auf der anderen Seite für die Weltmeister von 1998. Und zwar mit einem Rekord: Kylian Mbappé ist mit 19 Jahren und 6 Monaten der jüngste französische WM-Torschütze aller Zeiten. Dafür muss er allerdings seinem Sturm-Kollegen Giroud, dessen Schuss im Netz gelandet wäre, das Tor «klauen».
Das Tor
1:0, 34. Minute: Paul Pobga mit einem seiner typischen Paul-Pogba-Sahne-Pässe auf Giroud. Dessen Schuss landet via Peru-Keeper Gallese vor den Füssen von Mbappé, der nur noch einschieben muss.
Der BesteJefferson Farfan. Sorgt nach seiner Einwechslung zur Pause für ordentlich Betrieb. Sinnbild für die starke zweite Halbzeit der Peruaner.
Der SchlechtestePerus André Carillo. Spielte in England für Watford. Hätte er dort die selbe Schwalbe gezeigt wie in der 58. Minute, er wäre von den eigenen Fans gegrillt worden. Peinlich!
So stehts in der Gruppe CFrankreich setzt sich in dieser Gruppe standesgemäss mit zwei Siegen durch. Die Peruaner dagegen, erstmals seit 36 Jahren wieder an einer WM dabei, müssen bisher punkte- und torlos die Heimreise planen. Am kommenden Dienstag kommts dann zum Showdown zwischen Platz 2 und 3, Dänemark und Australien. (wst/skr)
Das Warten hat ein Ende. Der FCL hat seinen neuen Trainer gefunden. Wie erwartet heuert René Weiler in der Innerschweiz an.
Der FCL musste letzte Woche ohne Cheftrainer in die Saisonvorbereitung starten. Sportchef Remo Meyer wollte sich Zeit lassen, um den perfekten Ersatz für den nach Bern zu YB abgewanderten Gerry Seoane (39) zu finden.
Eine Woche nach Vorbereitungsauftakt hat das Suchen ein Ende. Wie von BLICK exklusiv angekündigt heuert René Weiler (44) in der Innerschweiz an. Sportchef Meyer landet damit einen regelrechten Transfer-Coup – und erfüllt dabei zeitgleich die Wünsche von Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg. Dieser wollte einen Schweizer Trainer.
Weiler, der Winterthurer, kehrt nun nach vier Jahren im Ausland in die Schweiz zurück. Zuletzt landet der 44-Jährige nach erfolgreichen Zeiten in Aarau und Nürnberg bei Anderlecht in Belgien, wo er im letzten September trotz des Gewinns des Meistertitels und des Supercups beurlaubt wurde. Seither war der ambitionierte Trainer im Wartestand.
Weiler ist nach Markus Babbel und Gerry Seoane bereits der dritte FCL-Trainer in diesem Jahr. Kommenden Samstag dürfte er dann sogleich das erste Testspiel der Luzerner betreuen. In Buttisholz trifft der FCL auf Winterthur.
Nach wie vor sind mehrere Fragen in der europäischen Flüchtlings-Politik unklar. Osteuropäische Staaten sowie Österreich bekräftigten nun ihre harte Position.
Osteuropäische Staaten sowie Österreich pochen im Streit über die EU-Flüchtlingspolitik auf eine harte Linie. An dem Treffen von Staats- und Regierungschefs der EU an diesem Wochenende wollen sie nicht teilnehmen.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban erklärte am Donnerstag nach einem Treffen der vier sogenannten Visegrad-Staaten Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen sowie Österreichs an, die Überwachung der Aussengrenzen der EU solle verstärkt werden. Zudem sollten Flüchtlinge jenseits der EU-Grenzen die Bearbeitung ihrer Asylanträge abwarten.
An dem Treffen in Budapest nahm auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz teil. Das künftige EU-Ratsvorsitzland Österreich und die Visegrad-Staatenziehen laut Orban in der Frage der Sicherung der EU-Aussengrenzen an einem Strang. Die fünf Staaten seien sich einig, «dass Europa in der Lage sein muss, seine Grenzen zu schützen und die Sicherheit seiner Bürger zu garantieren«, sagte Orban am Donnerstag in Budapest.
Italien stellt sich auch querDissens mit Wien gebe es aber in der Frage der Flüchtlingsquoten, sagte der ungarische Ministerpräsident, der zugleich auf Distanz zum Minigipfel zur Flüchtlingspolitik am Sonntag ging. «Der Europäische Rat, nicht die Europäische Kommission, sollen EU-Migrationsgipfel organisieren», sagte er. In Anspielung auf die deutsche Kanzlerin Angela Merkel meinte er, dass «innenpolitische Schwierigkeiten nicht zu paneuropäischer Hast führen dürfen«.
Orban erklärte zudem, die Visegrad-Staatengruppe werde nicht an dem informellen Treffen von zehn Staats- und Regierungschefs der EU an diesem Wochenende teilnehmen. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki bezeichnete das Treffen als «inakzeptabel». «Wir werden daran nicht teilnehmen, denn sie wollen einen Vorschlag wieder aufwärmen, den wir bereits abgelehnt haben«, sagte er. Noch am Mittwoch hatte der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis gesagt, dass er an dem Gipfel teilnehmen werde.
Auf Distanz zum Minigipfel ging auch Italien. Dieses fühlt sich bei den Vorbereitungen von den EU-Partnern übergangen und erwartet ein Treffen ohne schriftliche Abschlusserklärung. Regierungschef Giuseppe Conte habe am Donnerstag einen Anruf der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel erhalten, die ihm von ihrer offenbar begründeten Sorge berichtet habe, er könne am Treffen nicht teilnehmen, schrieb Conte.
Zoff statt Diskussion»Ich habe ihr bestätigt, dass es für mich inakzeptabel gewesen wäre, an diesem Gipfel teilzunehmen, wenn es schon einen vorgefertigten Text dafür gibt.» Merkel habe daraufhin von einem «Missverständnis» gesprochen. Der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert bestätigte der Nachrichtenagentur dpa das Telefonat. Zum Inhalt wollte er sich nicht äussern, dieser sei vertraulich.
Conte zufolge hat Merkel ihm darin zugesagt, dass der Entwurf der Erklärung für das Treffen, der Mittwoch öffentlich geworden war, «beiseite gelegt» werde. «Niemand kann denken, dass er über unsere Positionen hinweggehen kann«, schrieb Conte. Der Chef der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, bejubelte den vermeintlichen Rückzieher Merkels. «Endlich gibt es ein Italien, das in Europa und der Welt respektiert wird», twitterte er. «Man nur so weiter, Präsident Guiseppe Conte!«
Am Sonntag werde der italienische Vorschlag im Zentrum der Diskussion stehen und man werde zusammen über Vorschläge der anderen Länder diskutieren. Über diese Fragen müsse beim EU-Gipfel Ende Juni weiter verhandelt werden. «Das Treffen wird nicht mit einem geschriebenen Text abschliessen», sondern nur mit einem Überblick über die angesprochenen Fragen, so Conte.
Juncker wollte Gastgeber seinDie italienische Regierung hatte auch inhaltlich Widerstand gegen den Entwurf der Erklärung gezeigt. Vor allem die Diskussion über Rücknahmeabkommen wird in Italien kritisch gesehen. Conte hatte zuvor erklärt, er werde nicht über Sekundärbewegungen innerhalb Europas diskutieren, bevor nicht das Problem der Primärbewegungen in Angriff genommen werden. Italien pocht auf die Überwindung der Dublin-Regeln und eine europäische Antwort darauf, dass gerettete Bootsflüchtlinge zum Grossteil nach Italien gebracht werden.
Gastgeber des Treffens am Sonntag ist EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Neben Deutschland und Italien wollen daran unter anderen Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Spanien und Österreich sowie von Dänemark und Slowenien teilnehmen. (SDA)
Innert zwei Wochen um 4 cm geschrumpft, und jetzt wieder zu alter Grösse auferstanden: Die physische Wandlung von Zauberzwerg Shaqiri.
Als die Fifa vor Turnierbeginn die Liste mit den 736 WM-Spielern bekannt gibt, staunt unser Kraftwürfel Xherdan Shaqiri (26) nicht schlecht. Er ist im Trainingscamp in Lugano offenbar um vier Zentimeter kleiner geworden. Denn die Fifa führt ihn mit einer Körpergrösse von nur 1,65 m. Mit 165 cm würde Shaq gemeinsam mit Panama-Kicker Alberto Quintero und dem Saudi Yahya Al-Shehri zu den drei kleinsten aller 736 WM-Spieler gehören.
Nur: Auf seiner Homepage und auch auf der Seite des Schweizerischen Fussballverbandes wird Shaq, Übername XS, mit 1,69 m geführt. Ebenfalls auf Wikipedia, dem bekanntesten Online-Nachschlage-Werk. Die Fifa behauptete auf BLICK-Anfrage, sie hätte die Daten von den Verbänden bekommen.
So weit, so gut. Bei den Aufstellungsblättern, welche die Fifa vor den Spielen den internationalen Medien verteilt, sind neben Geburtsdatum, Klub und Position auch die Grössen der Spieler aufgeführt. Und da steht bei Shaqiri vor dem 1:1 gegen Brasilien... 1,69 m.
Hoffentlich wächst der Zauberzwerg im Spiel gegen Serbien noch mehr über sich hinaus.
Oberhalb von Mürren blieb am Donnerstagmittag plötzlich die Schilthornbahn stecken. Hunderte Touristen kamen unverhofft zu ihrer Heli-Premiere.
Hunderte Touristen aus der ganzen Welt erlebten beim weltberühmten 007-Drehort Schilthorn ein aussergewöhnliches Spektakel. Weil die Schilthornbahn plötzlich stecken blieb, wurden am Donnerstagnachmittag knapp 400 Personen mit fünf Helikoptern von der Station Birg nach Mürren geflogen. Was für ein exklusiver Bahnersatz!
«Einige Leute hatten Angst oder ein mulmiges Gefühl, erstmals in einen Heli zu steigen. Aber gewehrt hat sich niemand», sagt Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahnen, zu BLICK. «Was für ein verrücktes Erlebnis», schreibt eine Touristin nach der Evakuierung auf Instagram.
Der Defekt trat just dann auf, als die Kabine in der Station Birg auf 2677 Metern über Meer angekommen war. Deshalb konnten die Touristen normal die Kabine verlassen, blieben also nicht in der Luft stecken. Der Zwischenfall ereignete sich gegen elf Uhr.
«So viele hatten wir noch nie ausgeflogen»Bis 15. 30 Uhr waren alle 295 Gäste und die 18 Bahnmitarbeiter evakuiert. «Wir waren 10 Minuten nach dem Alarm mit drei Helikoptern vor Ort. So viele Leute aufs Mal hatten wir zuvor noch nie ausgeflogen», sagt Michael Jaun von Air Glacier. «Inder, Chinesen oder Japaner, alte und junge Leute - wir brachte alle Passagiere sicher und ohne Probleme nach Mürren.»
Angekommen in Mürren erhielten die Evakuierten Essensgutscheine. Neben drei Helis von Air Glacier war auch die Air Zermatt und Swisshelicopter mit je einer Maschine im Einsatz.
Gewitter drohte auch nochDie Störung liess sich nicht sofort beheben, und zudem drohten Gewitter. Deshalb entschied sich Egger, alle Touristen auf der Birg und auf dem Schilthorn per Helikopter auszufliegen. Sie wurden ins Dorf Mürren auf gut 1600 Metern über Meer gebracht. Der Abstieg zu Fuss hätte bis zu 2 Stunden gedauert. «Für ältere Menschen war dies sowieso nicht zumutbar. Die Sicherheit hat immer oberste Priorität», so Egger.
Nach wie vor sei unklar, was genau die Störung im System ausgelöst habe, sagte Egger weiter. Er geht davon aus, dass die Bahn am Freitag wieder normal fährt.
Vom Schilthorn auf fast 3000 Metern über Meer bis zur Zwischenstation Birg konnten die Touristen per Seilbahn gebracht werden. Die Schilthornbahn weist vier Sektoren auf: Stechelberg-Gimmelwald, Gimmelwald-Mürren, Mürren-Birg und Birg-Schilthorn.
(amü/SDA/hah)