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Updated: 1 day 8 hours ago

Denkmäler: 700-jähriges Haus vorerst gerettet

Tue, 05/29/2018 - 12:34

Der Streit um den Abbruch eines 700-jährigen Holzhauses in Steinen SZ ist auf Bundesebene angelangt. Das Eidg. Departement des Inneren (EDI) hat mit superprovisorischer Verfügung ein Veränderungs- und Abbruchverbot erlassen.

Der Bund pfeift damit das Schwyzer Verwaltungsgericht zurück, das am 23. Mai auf ein Abbruchverbot nicht eingetreten war, wie der Schweizer Heimatschutz am Dienstag mitteilte. Das Gericht hatte im vergangenen September den Abbruch ebenfalls superprovisorisch untersagt, nachdem der Regierungsrat das Holzhaus an der Lauigasse aus der Zeit um 1300 nicht unter Schutz stellte.

Die Schwyzer Richter seien nun aber zum Schluss gekommen, dass kein Rechtsmittel bestehe für eine ordentliche Überprüfung des Regierungsratsentscheids, sagte Martin Killias, Präsident des Schweizer Heimatschutzes auf Anfrage. Dies sei zu befürchten gewesen. Schwyz sei ein ausgesprochen schlechtes Beispiel, was den Heimatschutz angehe.

Aus diesem Grund habe man gleichzeitig zum Verfahren auf Kantonsebene den Bund eingeschaltet. Der schritt nun ein, nachdem die superprovisorische Verfügung des Verwaltungsgerichts aufgehoben war. Aufgrund des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG) hat er die Möglichkeit, bei nationalen schützenswerten Objekten Schutzmassnahmen zu erlassen.

Laut einem Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) gehören das Haus in Steinen und rund 30 ähnliche Bauten in der Region aus der Gründungszeit der Eidgenossenschaft zu den ältesten Holzhäusern Europas. Sie seien daher von nicht nur gesamtschweizerischer, sondern geradezu europäischer Bedeutung.

Das Vorgehen des Bundes zeige, dass der Schutz historischer Baudenkmäler im Kanton Schwyz völlig ungenügend sei, hält der Heimatschutz fest. Killias warnt in dem Zusammenhang vor einer Schwächung des Denkmalschutzes auf eidgenössischer Ebene, wie sie im Rahmen der NHG-Revision drohe. So würde einerseits die Bedeutung von Gutachten für einen Entscheid reduziert und anderseits bereits lokale Interessen für einen Eingriff an einem geschützten Objekt genügen.

Auch im Kanton Schwyz ist eine Totalrevision des Natur- und Heimatschutzgesetzes aus dem Jahr 1927 im Gange. Die Regierung wollte nach der Vernehmlassung auf die Schaffung einer Denkmalschutzkommission verzichten, die vorberatende Kommission legte im Januar ihr Veto ein.

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Graffiti: Ein Kunstwerk als Geschenk zur Versöhnung

Tue, 05/29/2018 - 12:30

Ein Kunstwerk zur Wiedergutmachung: Der als «Sprayer von Zürich» bekannt gewordene Harald Naegeli hat der Stadt Zürich am Dienstag ein Bild überreicht. Der Akt demonstriert die aussergerichtliche Einigung, welche die Stadt mit ihrem berühmten Sorgenkind erzielt hat.

Naegeli hatte sich im letzten Oktober wegen Sachbeschädigung vor dem Zürcher Bezirksgericht verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft warf dem «Sprayer von Zürich» vor, dass 25 Graffitis - vornehmlich filigrane Strichfiguren - an verschiedenen Hauswänden und Mauern in der Zürcher Innenstadt aus seiner Hand stammen.

Das Gericht hatte jedoch kein Urteil gefällt. Die Frage, ob es sich bei Naegelis Graffitis um Sachbeschädigungen oder Kunst im öffentlichen Raum handelt, blieb ungeklärt. Der Einzelrichter riet den Parteien damals, sich aussergerichtlich zu einigen. Dies haben sie nun getan, wie Stadtrat und Künstler am Dienstag demonstrierten.

Naegeli brachte dem Vorsteher des Stadtzürcher Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, Filippo Leutenegger (FDP), persönlich in dessen Büro ein Gemälde vorbei. «Wir haben sehr intensive Gespräche geführt und nun eine kreative Lösung gefunden», sagte Leutenegger vor den Medien.

Er werde heute noch den Einzelrichter informieren, dass die Causa Naegeli ad acta gelegt werden könne. «Die Stadt erhält ein Kunstwerk, dafür verzichten wir auf die Forderung», sagte Leutenegger weiter. Das Reinigen von Naegelis Graffitis kostete Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ) rund 9000 Franken.

Naegeli selber betonte einmal mehr, dass er halt ein Utopist sei. «Ich trage die Utopie nach aussen, das ist meine Kunst.» Vor über 40 Jahren habe er die neue Kunstform Street Art eingeführt, die Kunst der Utopie. Es sei aber eben ein Unterschied, ob man diese Utopie nur im Herzen oder sie auch nach aussen trage.

Mit Leutenegger habe er nun aber zum Glück in Zürich einen Mitarbeiter der Utopie gefunden, sagte Naegeli und lachte laut. «Er hatte grosse Kämpfe in den letzten Wochen, aber wir haben uns gefunden.» Dem Werk, das der Künstler der Stadt schenkte, gab er dann auch den Namen «Utopie-Auge».

Der Einzelrichter hatte beim Prozess im vergangenen Herbst Naegelis Verteidiger den Auftrag erteilt, sich mit dem Kläger, Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ), in Verbindung zu setzen und zu verhandeln. Sehe das ERZ von einer Weiterverfolgung der Sache ab, gelte: «Wo kein Kläger, da kein Richter», hatte er argumentiert.

Leutenegger seinerseits, als oberster Chef des ERZ, bezeichnete in einer Kolumne im «Tagblatt der Stadt Zürich» Naegelis Verhalten als «bewusst anarchisches Vorgehen», das Teil seiner Kunst sei. «Die Bilder kommen ungefragt, die Besitzer der Arbeitsflächen haben nichts zu sagen.» Es sei deshalb gut, dass sie sich träfen.

Die Lösung gefalle ihm, sagte Leutenegger bei der Geschenkübergabe am Dienstag. «Das Problem nur auf dem juristischen Weg zu lösen, wäre der Sache nicht gerecht geworden.» Das viel grössere Thema sei die Diskussion über Kunst im öffentlichen Raum, betonte der Stadtrat - «auch wenn meine Realitäten und Naegelis Utopien andere sind».

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Umwelt: Widerstandsfähiges Great Barrier Reef

Tue, 05/29/2018 - 12:12

Sydney – Das Great Barrier Reef ist in den vergangenen 30'000 Jahren fünfmal praktisch abgestorben - und hat sich an anderer Stelle neu gebildet. Das schreiben Forscher im Fachmagazin «Nature Geoscience».

Vor etwa 30'000 und etwa 22'000 Jahren sei der Meeresspiegel deutlich gesunken. Das heute grösste Korallenriff der Erde sei dadurch an die Luft gekommen. Vor 17'000 und 13'000 Jahren sei der Meeresspiegel gestiegen, die Korallen waren dadurch in zu tiefem Wasser. Dem Riff ist es den Forschern zufolge aber gelungen, weiter landauswärts (beim Sinken) oder landeinwärts (beim Steigen) zu überleben.

Vor 10'000 Jahren, so die Wissenschaftler, war es durch schlechte Wasserqualität und hohen Sedimenteintrag praktisch hinüber, konnte sich aber ebenfalls erholen.

Studienleiter Jody Webster von der Universität Sydney schliesst aus den Ergebnissen, dass das Great Barrier Reef gegen Umwelteinflüsse widerstandsfähiger ist als angenommen. Zugleich warnte er davor, die Auswirkungen des aktuellen Klimawandels zu unterschätzen. Sie könnten das Riff überfordern. «Ich habe grosse Sorgen, was die Fähigkeit des Riffs angeht, die Geschwindigkeit des Wandels in naher Zukunft zu überleben.»

Für Schutz und Regenerierung des Ökosystems hatte Australiens Regierung kürzlich mehr als 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Riff an Australiens Nordostküste erstreckt sich über insgesamt 2300 Kilometer. Durch sogenannte Korallenbleiche aufgrund von hohen Temperaturen wurde 2016 und 2017 fast ein Drittel zerstört.

An der internationalen Studie wurde insgesamt zehn Jahre lang gearbeitet. Dazu wurden an insgesamt 16 Stellen des Riffs Proben entnommen und mit verschiedensten wissenschaftlichen Methoden analysiert.

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Der Herr Doktor ist beim Doktor: Für Hussein wird die Zeit bis zur EM in Berlin knapp

Tue, 05/29/2018 - 12:10

Anstatt sich am Donnerstag in Rom mit den Weltbesten zu messen, kuriert 400-m-Hürdler Kariem Hussein (29) daheim eine Verletzung aus. Fehlstart in die EM-Saison!

Im August schliesst der Europameister von 2014 mit den letzten Prüfungen sein Medizinstudium an der Uni Zürich ab. Doch anstatt Bald-Doktor ist Hussein zur Zeit selbst Patient.

Der Thurgau-Zürcher erlebt einen totalen Fehlstart in diese EM-Saison. Zuerst zog er sich im Februar beim Trainingslager in Südafrika eine Oberschenkel-Verletzung zu, die ihn für die Starts in der Halle ausser Gefecht setzte.

Dann streckte sich diese Sache so lange hin, dass er vom Diamond-League-Auftakt Anfang Mai in Doha mit für ihn enttäuschenden 51,40 Sekunden in die Schweiz zurückkehrte.

Nur Kurztrip in die Türkei

Damals noch guten Mutes: In einem weiteren Trainingslager im türkischen Belek wollte sich Kariem unter seinem neuen Trainer Laurent Meuwly in Schuss bringen. Aus den geplanten zwei Wochen wurden ein Kurztrip. «Kariem hatte weiterhin Probleme, sah sofort, dass er nicht richtig belasten konnte und flog nach drei Tagen zurück in die Schweiz um ein MRI zu machen», sagt Meuwly. «Wir mussten die Ursache seiner Beschwerden finden und das war in Belek nicht möglich.»

Nach dem MRI ist die Sache klar: ein entzündeter Nerv im Iliosakralgelenk, die im Bereich Rücken-Oberschenkel schmerzhaft in die Muskeln ausstrahlt. Seither ist für Hussein nur noch Reha-Training möglich – im Wasser oder auf dem Velo.

 

«Wir hoffen, dass Kariem bald wieder normal trainieren kann. Aber vor Ende Juni, Anfang Juli kann er sicher keine Wettkämpfe bestreiten», sagt Meuwly. Und damit wird die Zeit bis zur EM in Berlin (6. – 12. August) auch für einen Bald-Doktor äusserst knapp.

Weil Hussein am Donnerstag in Rom also fehlt, sind nur Mujinga Kambundji über 200 m und Lea Sprunger über 400 m Hürden am Start. Die beiden Frauen sind dafür topfit.

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Landwirtschaft: Drohnen retten Rehkitze vor dem sicheren Tod

Tue, 05/29/2018 - 11:39

Jedes Jahr sterben in der Schweiz rund 3000 Rehkitze durch Mähmaschinen. Nun gibt es Rettung aus der Luft: Ausserrhoder Jäger und Landwirte haben Drohnen getestet, mit denen die gefährdeten Jungtiere im hohen Gras aufgespürt werden.

Es ist halb sechs Uhr in der Früh: Ortstermin ist bei einem Bauernbetrieb in Rehetobel. «Landwirte und Jäger unternehmen viel, um die Rehkitze davor zu bewahren, dass sie beim Mähen getötet werden», sagt Heinz Nigg, Oberförster und Jagdverwalter von Appenzell Ausserrhoden.

Die Vögel zwitschern, in der Ferne ist von Geläut der Kuhglocken zu hören. Das Gras steht hoch, es ist Zeit zum Heuen. Vor dem Mähen lässt der Bauer seine Wiesen nach Rehkitzen und anderen Wildtieren abzusuchen.

«Die frisch gesetzten Kitze sind von Auge kaum zu erkennen», sagt Jäger Mirko Calderara, der für den Ausserrhoder Patentjägerverein als Rehkitzretter unterwegs ist. Im vergangenen Jahr waren Ausserrhoder Jäger rund 250 Stunden für die Kitzrettung im Einsatz.

Trotzdem geraten immer wieder Jungtiere in die Mähmaschinen. 2015 wurden in Appenzell Ausserrhoden 14 tote Tiere gezählt, im Kanton St. Gallen waren es sogar 86 vermähte Kitze. Es gebe eine hohe Dunkelziffer, sagen die Jäger.

Die Gefahr sei akut, weil den Rehkitzen in den ersten Lebenswochen ein Eigengeruch fehlte und sie auch bei Gefahr, gut getarnt durch ihr Fleckenfell, regungslos im Gras verharren. «Sie lassen sich weder durch Menschen, Hunde, noch Geräusche von Mähmaschinen aufscheuchen», sagt Calderara.

Jetzt kommt die neue Technik den Jägern zu Hilfe: Drohnen mit Wärmebildkameras können die Kitze sicher und schnell aufspüren. Drohnenpilot Ueli Sager hat bereits mehrere erfolgreiche Testflüge in Appenzell Ausserrhoden durchgeführt.

«In diesem Jahr hat die Mähsaison gerade erst begonnen», sagt Ernst Graf, Präsident des Ausserrhoder Bauernverbands. Das Absuchen der Felder mit Drohnen sei die schnellste und zuverlässigste Methode.

Vergangene Woche hätten zwei Kitze mit der fliegenden Wärmebildkamera gefunden werden können. Ein Kitz sass nur zehn Meter neben der Verblendung. Damit die Rehgeiss ihren Nachwuchs nicht auf den Wiesen ablegt, werden vor dem Mähen weisse Tücher auf Stangen aufgestellt, um die Tiere zu verscheuchen.

«Mit der Drohne brauche ich rund 20 Minuten, um die sechs bis sieben Hektaren abzusuchen», sagt Sager. Nach dem Montieren der Wärmebildkamera lässt er seinen Multikopter in den Himmel steigen. Dieser bewegt sich mit leisem Surren rund 40 Meter über der Wiese.

Sobald ein roter Punkt auf dem Display sichtbar wird, ortet der Drohnenpilot das Lebewesen und lotst die Jäger in das Gebiet. Einmal treffen die Retter auf einen schlafenden Feldhasen, ein anderes Mal ist es eine streunende Katze, die durch das hohe Gras streift.

Ein Rehkitz finden die Ausserrhoder Jäger an diesem Morgen keines. «Das ist auch ein Erfolg», sagt Calderara. Der Bauer könne nun getrost mähen. Dieselbe Fläche zu Fuss abzusuchen, sei fast unmöglich und sehr zeitraubend.

Für 2019 wird eine praxistaugliche Lösung mit den Drohnen angestrebt. Drohnenflüge von spezialisierten Unternehmen kosten zwischen 150 und 200 Franken pro Parzelle.

Neben dem Schutz der Jungtiere gebe es auch noch einen weiteren wichtigen Grund dafür, möglichst keine Rehe zu vermähen, erklärt Ernst Graf. Wenn ein verwesendes Tier ins Futter der Kühe oder Rinder gerate, könne dies zu tödlichen Vergiftungen führen.

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Forschung: Neue Kuppeln am Observatorium Zimmerwald

Tue, 05/29/2018 - 11:32

ZIMMERWALD - BE - Das Astronomische Institut der Universität Bern hat sein Observatorium in Zimmerwald um zwei zusätzliche Kuppeln erweitert und eine bestehende ausgebaut. Nun können die Forscher mit insgesamt sechs Teleskopen Weltraumschrott aufspüren.

Das Phänomen Weltraumschrott ist seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Ein regelrechter «Weckruf» für Satellitenbetreiber und die Politik war jedoch 2009 die Kollision eines aktiven Telefonsatelliten mit dem ausgedienten Kommunikationssatelliten in rund 800 Kilometern Höhe über Sibirien.

Der Aufprall erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 11 Kilometern pro Sekunde und erzeugte eine Trümmerwolke aus über 2000 Bruchstücken von mehr als zehn Zentimetern, wie die Universität Bern in einer Mitteilung schreibt. Innert weniger Monate breiteten sich die Trümmer weiträumig aus und drohen seither, mit weiteren Satelliten zusammenzustossen.

Um die aktuelle Population von Weltraumschrott besser zu verstehen, sind aufwändige Beobachtungen mit bodengestützten Radaranlagen und optischen Teleskopen nötig. Damit können grössere Objekte regelmässig verfolgt und deren Bahnen bestimmt werden. Für Teile, die kleiner sind als zehn Zentimeter, sind nur statistische Angaben möglich.

«Die Teilchen mögen klein sein, sind aber keineswegs ungefährlich: bei einer Kollision mit einem Teilchen von einem Zentimeter Durchmesser wird beispielsweise die Energie einer explodierenden Handgranate freigesetzt», wird Thomas Schildknecht, Direktor des Observatoriums Zimmerwald in der Mitteilung der Universität zitiert.

Am Observatorium Zimmerwald suchen Forscherinnen und Forscher nach kleinen Raumschrottteilen, die sich in hohen Erdumlaufbahnen befinden. In den vergangenen 20 Jahren entdeckten sie unzählige solche Teilchen.

Die Resultate der Berner Forschenden leisten einen wesentlichen Beitrag zu den Modellen, welche die heutige Raumschrottpopulation beschreiben und die als Ausgangspunkt zur Berechnung von Zukunftsszenarien dienen.

Die beiden neuen Kuppelbauten sowie der Ausbau der bestehenden Sechs-Meter-Kuppel ermöglichen es dem Observatorium, drei neue Teleskope zur Erforschung und Überwachung von Weltraumschrott zu installieren. Die neuen Kuppeln wurden am Dienstag im Rahmen eines Festakts eingeweiht.

Im Festprogramm wird auch eine Video-Botschaft von Nasa Forschungsdirektor Thomas Zurbuchen angekündigt. Dieser hat eine enge Verbindung zur Schweiz, stammt er doch ursprünglich aus dem bernischen Heiligenschwendi.

Insgesamt verfügt das Observatorium damit über sechs Teleskope. Das Observatorium wurde Mitte der 1950er Jahre erbaut. In Zimmerwald wurden seither verschiedene Supernovaes, Kometen und Kleinplaneten entdeckt. Letztere tragen Namen wie Rumpelstilz, Heidi oder Swissair. Auch Schweizer Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Henry Dunant oder General Guisan kurven als Kleinplaneten durchs All.

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Flugzeugabsturz: Suche nach Flug MH370 ohne Erfolg beendet

Tue, 05/29/2018 - 11:32

Kuala Lumpur – Aus und vorbei: Nach mehr als vier Jahren ist die Suche nach Malaysia-Airlines-Flug MH370 für beendet erklärt worden. Die Angehörigen sind enttäuscht. Jetzt ruhen die Hoffnungen auf einem Zufallsfund - und modernerer Technik.

Der Chef der US-Firma Ocean Infinity, Oliver Plunkett, gab am Dienstag bekannt, dass die gross angelegte private Mission mit Tauchrobotern gescheitert ist.

Die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord war im März 2014 plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Vom Rumpf des Flugzeugs und den Insassen fehlt seither jede Spur.

Vermutet wird, dass die Maschine in mehreren Kilometern Tiefe auf dem Grund des südlichen Indischen Ozeans liegt. Bislang wurden an verschiedenen Küsten nur zwei Dutzend Wrackteile angeschwemmt.

Das Schicksal von Flug MH370 gilt inzwischen als eines der grössten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Theorien, was passiert sein könnte - von einem Absturz aus Treibstoffmangel über eine Entführung bis hin zu einem Suizid des Piloten, der dabei 238 weitere Menschen umgebracht hätte. Eine schlüssige Erklärung für die gesamte Tragödie fehlt jedoch.

Der Chef der US-Firma erklärte nach mehrmonatiger Arbeit: «Wir beenden unsere laufende Suche mit schwerem Herzen, ohne dass wir unser Ziel erreicht haben.» Das Ergebnis sei «extrem enttäuschend».

Zugleich äusserte Plunkett die Hoffnung, die Arbeit irgendwann fortsetzen zu können. Ocean Infinity hatte in einem Suchgebiet von mehr als 100'000 Quadratkilometern versucht, das Wrack auf dem Meeresgrund mit Tauchrobotern ausfindig zu machen.

Nach zweimaliger Verlängerung kündigte Malaysias Regierung jedoch an, dies von Dienstag an nicht länger zu unterstützen. Bei einem Erfolg hätte die US-Firma umgerechnet etwa 70 Millionen Franken bekommen sollen.

Hinterbliebene der MH370-Insassen äusserten sich enttäuscht. Die staatlich finanzierte Suche war bereits Anfang 2017 mangels Aussicht auf Erfolg gestoppt worden. Malaysia will demnächst auch einen eigenen Bericht zum Stand der Ermittlungen veröffentlichen.

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Angreifer in Lüttich bei Geiselnahme-Versuch gestoppt: Vier Menschen bei Schiesserei in Belgien getötet

Tue, 05/29/2018 - 11:31

In der ostbelgischen Stadt Lüttich ist es zu einer Schiesserei gekommen. Zwei Polizisten sind ums Leben gekommen. Der mutmassliche Täter, der eine Frau als Geisel nehmen wollte, wurde «neutralisiert».

In der ostbelgischen Stadt Lüttich sind am Dienstagmorgen Schüsse gefallen. Zwei Polizisten und ein Passant sind dabei ums Leben gekommen. Der mutmassliche Täter, es handelt sich um einen Mann, hat zuvor eine Frau als Geisel genommen. Es soll sich um die Putzfrau einer Schule handeln, wie belgische Medien schreiben. Der Angreifer selbst wurde «neutralisiert».

Die Polizei bestätigte bislang, dass es zu dem Grosseinsatz gekommen ist. «Der Fahrer eines Fahrzeugs, das auf dem Boulevard vorbeifuhr, ist auch ums Leben gekommen», so die Lütticher Polizei auf Facebook. Die Tat forderte nebst den Todesopfern auch zwei Verletzte.

Die belgische Bundesstaatsanwaltschaft übernahm kurz nach Mittag den Fall. Laut belgischen Medien lägen genug Beweise vor, um den Vorfall als möglichen «terroristischen Akt» zu untersuchen.

Die Schüler des Lütticher Gymnasiums seien in Sicherheit, sagte der Bürgermeister von Lüttich, Willy Demeyer, laut Belga. Weitere Angaben, die Hintergründe sowie die Motive wurden nicht bekannt gegeben. (pma)

++ Update folgt ++

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«Es hat einfach nicht funktioniert!»: Liebes-Aus bei Emma Watson

Tue, 05/29/2018 - 11:27

Erst im März machten Emma Watson (28) und Chord Overstreet (29) ihre Liebe öffentlich, als sie Händchen haltend durch Los Angeles spatzierten. Ein offizielles Statement zu ihrer Liebe gab es nie. «Emma und Chord haben ihre Beziehung aus der Öffentlichkeit ferngehalten», meint ein Insider laut «Sun». Aber die beiden hätten «sehr viel Zeit» zusammen verbracht.

Jetzt soll alles wieder aus sein! So berichtet der Bekannte: «Es hat einfach nicht funktioniert!» Der «Harry Potter»-Star und der «Glee»-Darsteller sind sich ausserdem bereits auf den sozialen Netzwerken entfolgt. (bcv)

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Nach 13 Jahren ist Schluss: Ehe-Aus bei Boris Becker und seiner Lilly!

Tue, 05/29/2018 - 11:26

Boris Becker (50) und seine Ehefrau Lilly (41) machen Schluss. Nach 13 Jahren geht die Beziehung in die Brüche.

Nach 13 Jahren ziehen Boris und Lilly Becker einen Schlussstrich hinter ihre Beziehung! Das gibt die «Bild» am Dienstagmorgen bekannt.

Die deutsche Tennis-Legende (dreifacher Wimbledon-Sieger) war seit 2005 mit dem niederländischen Modell zusammen – gemeinsam haben sie einen zehnjährigen Sohn Amadeus. Die Trennung geht «einvernehmlich und freundschaftlich» über die Bühne.

Christian-Oliver Moser, der Anwalt Beckers erklärt: «Frau und Herrn Becker ist diese Entscheidung nach 13 Jahren Beziehung und über 9 Ehejahren nicht leichtgefallen. Am wichtigsten ist beiden Mandanten das Wohlergehen des gemeinsamen Sohnes Amadeus.»

Die Romanze zwischen Boris und Lilly war geprägt von Auf und Abs, mehrmals gehen sie getrennte Wege, doch jedes Mal finden sie wieder zusammen. Diesmal, so scheint es, ist der Bruch endgültig. (sag)

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Grosseinsatz in Österreichs Hauptstadt: Zwei Tote nach Schüssen in Wien

Tue, 05/29/2018 - 11:19

WIEN - In Österreichs Hauptstadt Wien sind am Dienstagvormittag Schüsse gefallen. Ein Mann erschoss eine Frau auf offener Strasse und richtete sich dann selbst.

Im Wiener Bezirk Wieden haben Passanten am Dienstagvormittag die Leichen von zwei Personen auf der Strasse entdeckt. Laut einem Polizeisprecher vor Ort deute vieles auf Mord und Suizid hin, wie «ORF» berichtet.

Demnach sollen die tödlichen Schüsse um 10.20 Uhr an der Rienösslgasse gefallen sein. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Mann eine Frau auf dem Trottoir erschossen haben, bevor er sich dann selbst richtete.

Die Waffe wurde von der Polizei sichergestellt und der Tatort grossräumig abgesperrt. Noch ist sowohl die Identität der beiden Toten wie auch deren Verhältnis zueinander unklar. Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen Mord und Suizid. (rad)

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Kunstausstellung: Haus Konstruktiv zeigt Werke von Imi Knoebel

Tue, 05/29/2018 - 11:17

ZÜRICH - ZH - «Guten Morgen, weisses Kätzchen» heisst eine umfassende Ausstellung in Zürich mit Werken des 1940 geborenen deutschen Künstlers Imi Knoebel. Die Schau im Haus Konstruktiv dauert vom 31. Mai bis 2. September.

Den Auftakt der Ausstellung, die sich über vier Stockwerke des Museums erstreckt, bildet die Installation «Raum 19 III» (1968/2006). Von dieser Arbeit gibt es mittlerweile vier Fassungen, was zeigt - so das Haus Konstruktiv -, wie wichtig diese frühe Installation für das gesamte Schaffen Imi Knoebels ist.

«Raum 19» verweist auf die Kunstakademie in Düsseldorf, wo der als Klaus Wolf Knoebel in Dessau geborene Imi Knoebel zusammen mit Rainer Giese («IMI & IMI») bei Joseph Beuys studierte.

Der Arbeitsraum sollte «zur Keimzelle» von Knoebels Schaffen werden. Das Werk ist angelegt als gebautes Bild und besteht aus gestapelten und gereihten Hartfaserplatten, Raumkörpern, Winkeln und Keilrahmen. Es macht deutlich, wie stark Knoebel der geometrischen Abstraktion verpflichtet ist.

Seit 2006 wird «Raum 19 III» zusammen mit dem Werk «Batterie» (2005) gezeigt - einem imposanten Kubus aus Aluminiumplatten, die mit phosphoreszierender Farbe beschichtet sind. «In Kombination nähren sich die beiden Werke, laden sich gegenseitig auf», schreibt das Haus Konstruktiv.

Weitere Schwerpunkte in der Ausstellung sind der 21-teilige Werkkomplex der «Kernstücke», zudem Arbeiten, die auf den russischen Künstler Kasimir Malewitsch («Schwarzes Quadrat», 1915) Bezug nehmen und solche, die sich an der amerikanischen Farbfeldmalerei und am Minimalismus der 1960er- und 1970er-Jahre orientieren.

Neben älteren zeigt die Kuratorin Sabine Schaschl auch neueste Werke von Imi Knoebel. Darunter finden sich mehrteilige Arbeiten, aber auch solche, die - wie «Figura B» (2018) - aus einer einzelnen freien Form bestehen.

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Leupi vermietet Wohnung teuer. Seine Partei findet das in Ordnung: Grüne eiern herum

Tue, 05/29/2018 - 11:17

BERN - Daniel Leupi setzt sich als Stadtrat für eine soziale Wohnpolitik ein. Als Vermieter ist ihm das nicht so wichtig. Dieser Widerspruch scheint bei den Grünen aber niemand so richtig zu stören.

Er war der strahlende Held der Stadtzürcher Grünen: Bei den Gesamterneuerungswahlen des Stadtrats holte Daniel Leupi (52) mit über 59'000 Wählerstimmen das zweitbeste Ergebnis nach Stadtpräsidentin Corine Mauch (58). Und putschte dann den bei Links-grün unbeliebten Filippo Leutenegger (65) aus dem wichtigen Tiefbaudepartement.

Als überzeugter Grüner weibelt Leupi für bezahlbaren Wohnraum, eines der Kernthemen der Stadtzürcher Partei.

Einziges Problem: Leupi lebt dieser Devise selbst nicht nach, wie SonntagsBlick aufdeckte. Als Hauseigentümer bietet er derzeit eine Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung an. Zu einem Preis von 5080 Franken monatlich für 157 Quadratmeter und Gartensitzplatz, inklu­sive Nebenkosten.

Partei steht hinter ihm – nicht ganz überzeugt

Leupi findet den Mietzins zwar «hoch», aber «gerechtfertigt und branchenüblich». Auch, weil die Totalsanierung des rund 80-jährigen Hauses amortisiert werden müsse. Zudem sei das Haus Teil seiner Altersvorsorge.

In seiner Partei sorgt Vermieter Leupi dennoch für Nervosität. Ein Statement der nationalen Parteispitze zu bekommen, erwies sich gestern als äusserst schwierig. Fraktionschef Balthasar Glättli (46), Vizepräsident des Schweizerischen Mieterverbands, beriet sich in der Wandelhalle lange mit dem Luzerner Neo-Nationalrat Michael Töngi (51), der bis März als Generalsekretär des Mieterverbands amtete.

Man solle sich nicht wundern, wenn der Markt halt frei ist

Erst danach sagte er zu BLICK, die Miete sei tatsächlich hoch: «Die Frage, ob sie korrekt ist, hängt aber nicht davon ab. Dafür müsste man alle Ausgaben im Detail kennen.» Denn daran sehe man, ob eine Miete überhöht sei oder nicht. «Diese Regeln gelten zu Recht für alle gleich.» 

So ganz wohl ist Glättli mit der Verteidigung Leupis nicht. «Mir persönlich wäre die Wohnung zu teuer, aber auch zu gross», schiebt er hinterher. Und verweist darauf, dass Leupi die Wohnungen jahrelang sehr günstig vermietet habe.

Die Frage, ob der Widerspruch zwischen dem Politiker und dem Vermieter Leupi nicht ein bisschen viel Doppelmoral für einen Grünen sei, will Glättli nicht beantworten: «Es ist interessant, dass nun gerade diejenigen, die sonst immer das Hohelied des freien Marktes singen, ausrufen, wenn jener Markt spielt.»

Die politische Glaubwürdigkeit leidet darunter

Andere Grüne wollen sich gar nicht zur Causa Leupi äussern. Man weiss, dass der horrende Mietzins der Partei schadet. Das wissen auch andere: Hans Egloff (58), Zürcher SVP-Nationalrat und Präsident des Hauseigentümerverbands Schweiz, will Leupis Handeln als Privatperson nicht beurteilen. «Aber die Frage nach seiner politischen Glaubwürdigkeit stelle ich mir schon.» Immerhin: Leupi begründe die hohe Miete damit, dass er als Hauseigentümer rechnen müsse. «Das freut mich, spielt dieses Argument in der grünen Logik sonst ja keine Rolle.»

Leupi ist nicht der einzige Zürcher Stadtrat mit Immobilienbesitz. Sowohl Stadtpräsidentin Mauch (58) als auch Stadtrat Leutenegger vermieten Wohnungen. Mauch hat zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus im Kreis 6, in dem sie wohnt. Gemäss ihren Angaben liegen die Mieten im lokalen Durchschnitt. Leutenegger hat zusätzlich zur Liegenschaft, in der er selber wohnt, noch ein paar angrenzende Häuser mitgekauft. In diesen Wohnungen leben unter anderem Familien. Zur Causa Leupi will er sich nicht äussern.

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Tiefster Stand seit Februar: Euro rutscht unter 1.15 Franken

Tue, 05/29/2018 - 11:14

Für die Gemeinschaftswährung gehts am Dienstag weiter abwärts. Der Franken ist wieder so stark wie seit Februar nicht mehr.

Euro immer schwächer, Franken immer stärker: Die Polit-Krise in Italien schlägt auf die Devisenmärkte durch. Der Euro kostet erstmals wieder weniger als 1.15 Franken. Europas Gemeinschaftswährung sackte am Dienstag auf 1.1460 Franken ab – so tief wie seit Februar nicht mehr. Die Franken-Entwarnung im Frühjahr, als der Euro wieder bei 1.20 notierte, kam offenbar zu früh. 

Die Flucht zurück in den Franken wird mit drohendem politischem Chaos in Italien bis zu möglichen Neuwahlen im Herbst begründet. Zudem tut sich in Spanien mit einem möglichen Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Rajoy ein weiterer Unruheherd auf. 

«Die Anleger zittern ein wenig vor einer Südeuropa-Schuldenkrise 2.0. Ich fürchte, das Thema begleitet uns über den ganzen Sommer», sagt ein Händler der Agentur «AWP». Auch die Experten der St. Galler Kantonalbank sehen Erinnerungen an Griechenland geweckt. Die Flucht in sichere Anlageformen wie den Franken könnte sich weiter verstärken, heisst es darum.

Gegenüber dem Dollar notiert der Euro heute 0,5 Prozent tiefer bei 1.1567. Der Dollar hielt sich zum Franken mit 0,9937 recht stabil. (uro)

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Unterwegs in Vietnam: 7 Highlights von Ho Chi Minh City

Tue, 05/29/2018 - 11:13

Ho Chi Minh City, das ehemalige Saigon, ist der kommende Star in Südostasien. Ein Mix aus französischem Erbe und asiatischer Gemütlichkeit, gepaart mit einem bebenden Nachtleben und Weltklasse-Kulinarik. Diese 8 Highlights sollten Sie nicht verpassen!

1. Mit einer Vespa on Tour

Wer eine unbekannte Stadt alleine erkundet, verpasst oft viel. Daher empfiehlt sich eine Tour mit einem professionellen Guide. Ein besonderes Erlebnis in HCMC sind Touren auf einer Vespa. Der Veranstalter «Vietnam Vespa Adventure Tours» bietet vier verschiedene Varianten an. Beliebt sind die zweirädrigen Führungen zur Craftbeer-Szene und zum Nachtleben. Da der Verkehr in Vietnam sehr chaotisch ist, hat jeder Gast seinen eigenen Vespafahrer. www.vespaadventures.com

2. Chill Sky Bar

Für einen Sundowner mit Blick über die gesamte Stadt geht es zum höchsten Wolkenkratzer der City: Im 51. Stock des Bitexco Towers geniesst man in der «EON Heli Bar» Cocktails und Livemusik. Nicht ganz so hoch, dafür aber mit Outdoor-Bereich, schwebt die «Chill Sky Bar», die erste Rooftop Bar Vietnams, über der Stadt (Bild). Auch hier sind die Blicke und Cocktails spektakulär.

3. Ben Than Markt

Ein Muss bei einer Reise nach Asien ist der Besuch eines Marktes. Trotz hochmodernen Shoppingmalls haben diese nichts von ihrer Bedeutung eingebüsst. Wichtigster Markt von HCMC ist der «Ben Than»-Markt in Dong Khoi. Hier gibt es wirklich alles, was man zum Leben braucht: von frischem Gemüse über Hausschuhe bis Handy-Ladekabel. Zudem werden viele Souvenirs aus ganz Vietnam angeboten. Ein Teil des Erlebnisses: Hier muss gehandelt werden!

4. Street Food

Garküchen gibt es in HCMC überall. Ein Grossteil der Gastroszene spielt sich auf der Strasse ab, und meist kann das Gericht vom Trottoir locker mit einem Restaurant mithalten. Besucher sind oft ängstlich, wenn es um Street Food geht. Doch da, wo viel konsumiert wird, ist die Sauberkeit und Frische garantiert. Besonders viele (und gute) Garküchen gibt es in der «Vĩnh Khánh Street» im Distrikt 4. Dutzende Köche brutzeln, brodeln und dämpfen für Hunderte Gäste, die auf Plastikstühlen auf der Strasse sitzen.

5. Stadtteil Cholon

Eine Zeitreise zurück ins vergangene Asien bietet der Stadtteil Cholon. Das Quartier wurde von chinesischen Händlern erbaut und beherbergt noch viele traditionelle Bauten im Stile klassischer chinesischer Architektur. Wer durch die Strassen schlendert, entdeckt unzählige Geschäfte, bunte Märkte und wunderschöne Pagoden.

6. Die Pagode des Jademeisters

Wer Südostasien bereist, besichtigt, ob gewollt oder ungewollt, unzählige Tempel – da ist auch HCMC keine Ausnahme. Das farbenprächtigste und schillerndste Gotteshaus der Stadt ist die «Pagode des Jademeisters». Der Bau aus dem Jahr 1909 ist Buddhisten und Touristen gleichermassen heilig. Ob es daran liegt, dass man hier für überbordenden Reichtum beten kann? Man weiss es nicht. Doch eines ist sicher: Ein paar Räucherstäbchen für die Götter anzuzünden, schadet nicht.

7. Souvenirs mit Stil

Lust auf ein qualitativ hochwertiges Souvenir? Dann ist dies Ihr Geschäft: Im «Ginko Concept Store» (254 De Tham Street) werden Kleider und Accessoires von vietnamesischen Designern angeboten. Zudem wird bei der Auswahl der Materialien auf biologische und nachhaltige Herstellung geachtet. www.ginkgo-vietnam.com

 

Informationen

Reisezeit: Ideale Reisezeit für Vietnam ist das Winterhalbjahr, wenn es angenehm warm und gleichzeitig trocken ist. Im Sommer während der Regenzeit ist es heiss und feucht. Tipp: Achten Sie auf die teils starken Temperaturunterschiede von Nord-und Südvietnam.

Einreise: Zur Einreise wird ein Visum benötigt, das persönlich oder auf dem Postweg bei der vietnamesischen Botschaft beantragt werden muss. www.vietnam-embassy.ch

Hinkommen: Neuerdings bietet Edelweiss Air von November bis März Direktflüge nach Ho Chi Minh City an. www.flyedelweiss.com

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Neue E-Mobilitäts-Studie: Die Deutschen überholen Tesla

Tue, 05/29/2018 - 11:10

Noch ist Tesla die Nummer 1 unter den E-Autobauern. Das könnte sich gemäss Prognosen einer neuen Studie aber bald ändern.

Als vor fünf Jahren das Model S von Elektroauto-Pionier Tesla auf den Markt kam, war die E-Mobilität plötzlich in aller Munde. Tesla-Chef Elon Musk hatte geschafft, was die grossen Autobauer verschlafen oder schlicht ignoriert hatten – strombetriebene Autos zur echten Konkurrenz von Verbrennern zu machen. Seit der Markteinführung im Sommer 2013 verkaufte Tesla in der Schweiz rund 5000 Modelle der schnittigen E-Limousine.

Milliarden in E-Mobilität

Gewinn konnten die Kalifornier trotz der Pionierleistungen wie dem Ausbau des Super-Charger-Netzes aber nie erzielen. In letzter Zeit häufen sich zudem Negativschlagzeilen wegen Lieferverzögerungen des neuen Model 3 – das erste Grossvolumen-Modell sollte Tesla endlich in die schwarzen Zahlen führen. Auch die grossen Autobauer haben mittlerweile begriffen, dass der E-Mobilität die Zukunft gehört. Jeder möchte etwas vom wachsenden Elektro-Kuchen abhaben. Entsprechend investieren die renommierte Hersteller Milliarden in Forschung und Entwicklung – in den nächsten Jahren werden hunderte neue E-Fahrzeuge auf den Markt kommen. Tesla gerät also zunehmend unter Druck.

Daimler löst Tesla ab

Eine neue Studie des Beratungsunternehmens PA Consulting Group zeigt nun, dass die Amis schon in wenigen Jahren vom Thron der Elektroautobauer geschubst werden könnten. Im «Future Mobility Performance Score» haben die Experten 13 global tätige Autohersteller anhand sechs sogenannter Dimensionen nach Punkten (maximal 100) bewertet – u.a. auf Technologie und Strategie, Akkutechnik, Führungskultur, Lieferantennetzwerk, Ladetechnologie und finanzieller Leistungsfähigkeit. Das Ergebnis: Tesla, in der Prognose 2019 noch Marktführer, wird bis zum Jahr 2021 auf den siebten Platz abrutschen! Dafür wird der Daimler-Konzern die Spitze im Index übernehmen.

Ford und Fiat bleiben Schlusslichter

Auch die anderen deutschen Hersteller machen in der Prognose grosse Sprünge nach vorne: BMW klettert von Rang 3 auf 2, VW vom derzeitigen Platz 7auf 4. Es folgen Volvo und Toyota. Schlusslichter im Ranking bleiben Ford auf Platz 12 und Fiat Chrysler auf Rang 13. «Die deutschen Hersteller werden bei der E-Mobilität deutlich aufholen – mit klaren Strategien und modernisierten Portfolios», erklärt Thomas Göttle von PA Consulting gegenüber dem deutschen Fachblatt «Automobilwoche».

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Neue Finanzierungsoption für Hausbesitzer: Moneypark lanciert Hypothekenbörse

Tue, 05/29/2018 - 10:42

Über die Hypothekenbörse Moneypark Mortgage Exchange (MEx) können institutionelle Anleger in den Immobilienmarkt investieren, Hausbesitzer erhalten eine neue Finanzierungsmöglichkeit.

Neues Angebot für Hypothekarnehmer und Investoren: Moneypark gibt am Dienstag die Lancierung der Mortgage Exchange (MEx) bekannt. Über diese Hypothekenbörse können institutionelle Anleger in den Immobilienmarkt investieren, Hausbesitzer erhalten eine neue Finanzierungsmöglichkeit. «Ich denke, hier kann mit Fug und Recht von einer Revolution im Schweizer Banken- und Anlagemarkt gesprochen werden», schreibt Stefan Heitmann, Gründer und CEO von Moneypark, in einer Mitteilung.

 

Gemäss seinen Angaben ist MEx die erste Hypobörse für selbstgenutzte Liegenschaften in der Schweiz. In einem ersten Schritt bündelt der Anbieter rein virtuell, einzelne Hypothekarfinanzierungen zu zwei 10-jährigen Portfolios. Die Laufzeiten beginnen im September respektive Oktober 2018.

Auswahl soll breiter werden

Die Zielrendite liege zwischen 1 und 1,5 Prozent. Die Zielgrösse für beide Portfolios liegt bei jeweils mindestens 15 bis 20 Millionen Franken. Die Minimalinvestition beträgt 10 Millionen Franken. Die Zeichnungsfrist läuft ab sofort. Laut Heitmann sind künftig regelmässige Emissionen geplant.

In einem zweiten Schritt bietet Moneypark über MEx Hypotheken an Privatkunden an. Für Hypothekarnehmer soll mit der neuen Plattform die Auswahl an Hypothekenanbietern noch breiter, transparenter und kompetitiver werden.

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CVP-Ständeräte sagen nun doch Ja zum Lohngleichheits-Gesetz: Graber will nicht der Totengräber sein

Tue, 05/29/2018 - 10:23

BERN - Die Zeichen stehen auf Ja: Am Dienstag kommt das Gesetz für die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau abermals in den Ständerat. CVP-Frau Brigitte Häberli hofft, dass ihre Parteikollegen sie diesmal nicht im Regen stehen lassen.

Sie sorgten in der letzten Session für einen Bundeshaus-Eklat: Die Herrenrunde im Ständerat, angeführt von CVP-Mann Konrad Graber (59) mit argumentativer Unterstützung von Parteikollege Pirmin Bischof (59).

Was war geschehen? Das Stöckli sagte zuerst mit 19 zu 25 Stimmen Ja zum Gesetz für Lohngleichheit zwischen Mann und Frau. Doch dies nur, um es kurzum zurück in die Kommission, also in die Gesetzeswerkstatt, zu schicken.

Dieser Rückweisungsantrag aus der Feder des Luzerner Ständerats Graber kam für die Frauen im Rat, unter anderem Parteikollegin Brigitte Häberli-Koller (59), völlig überraschend.

Häberli-Koller, desavouiert von den eigenen Parteifreunden, schwieg konsterniert. Dafür polterte die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz (61), ihre Stöckli-Kollegen würden gerade «Politik der übelsten Sorte» betreiben. Die Rückweisung sei eine reine Verzögerungstaktik.

CVP-Häberli: «Dieser Vorschlag ist sehr zumutbar»

Und dann gabs Kritik von oben: CVP-Parteipräsident Gerhard Pfister (55) nahm sich Graber und Bischof zur Brust. Auch CVP-Bundesrätin Doris Leuthard (55) soll  erbost gewesen sein über das Verhalten ihrer Ständeräte. Sie finde es «peinlich, dass sich das Parlament so schwer damit tut», sagte sie in der «NZZ am Sonntag».

Mittlerweile hat die zuständige Kommission wieder über dem Gesetz gebrütet – und kommt zum Schluss: Wir ändern nix! «Die Kommission hält an ihrem Vorschlag fest, den sie dem Ständerat bereits in der Frühjahrssession unterbreitet hat», schreibt sie in einer Mitteilung. Der Vorschlag sieht vor, dass Arbeitgeber, die mehr als 100 Personen beschäftigen, alle vier Jahre eine Lohngleichheitskontrolle durchführen müssen.

«Ich bin zuversichtlich, dass sich die Herren jetzt überwinden und Ja sagen – nachdem das Gesetz diese Extrapirouette gedreht hat», sagt Häberli-Koller. «Dieser Gesetzesvorschlag ist sehr zumutbar. Er bedeutet ein paar Stunden Aufwand alle vier Jahre. Und hat ein Unternehmen einmal belegt, dass bei ihm Männer und Frauen gleich verdienen, muss er es nie mehr analysieren lassen.»

Diese Fassung sei gegenüber dem bundesrätlichen Vorschlag schon sehr moderat, betont Häberli-Koller. Tatsächlich hätten ursprünglich schon Unternehmen ab 50 Mitarbeiter die Prüfung machen müssen.

CVP-Graber wird Ja sagen - ist aber unglücklich

Jetzt stehen die Chancen gut, dass das Stöckli am Dienstag abermals Ja sagt. Rückweisungs-Mann Graber wird sich zuerst in der Zwischenabstimmung der Stimme enthalten, wie er ankündigt. Dann aber, wenn es ums Eingemachte geht, Ja sagen.

«Obwohl ich nicht glücklich bin mit dieser Variante. Ein Gesetz, das nur 0,45 Prozent der Unternehmen betrifft, macht wenig Sinn», sagt er. Dass rund 50 Prozent aller Arbeitnehmer bei diesen arbeitet, ist in seinen Augen zweitrangig.

CVP-Bischof ist jetzt glücklich mit dem Gesetz

Und Bischof? Der wird ebenfalls Ja sagen. Er hatte das Gesetz zurückgewiesen, weil die öffentliche Hand nicht von der Lohnanalyse betroffen gewesen wäre. Jetzt beantragte die Kommission «ein weiteres Mal einstimmig, den öffentlichen Sektor vermehrt in die Pflicht zu nehmen».

«Jetzt bin ich sehr zufrieden und werde das Gesetz annehmen», sagt Bischof. Er habe als Anwalt schliesslich rund 600 Frauen vertreten, die als Krankenschwestern, Hebammen, Physiotherapeutinnen «systematisch» schlechter bezahlt worden seien als die männlichen Kollegen.

Im Nationalrat wird es die Lohngleichheit schwer haben

Nimmt das Gleichstellungsgesetz die Stöckli-Hürde, wird sich die grosse Parlamentskammer der Lohngleichheit annehmen. Und dort wird die Vorlage von SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruaga (58) angesichts der Mitte-rechts-Mehrheit wohl noch weiter abgeschwächt werden.

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Panne mit Spielerdaten: Falsches Spiel im Casino Baden

Tue, 05/29/2018 - 10:21

BADEN AG - In der Nacht auf Auffahrt leistete sich Casino-CEO Detlef Brose einen Suff-Eklat in der hauseigenen Disko. Jetzt passierte der nächste Fauxpas: Beim Versand des Casino-Magazins «Fullhouse» wurden sensible Daten vertauscht.

Im Grand Casino Baden AG geht es drunter und drüber. Erst leistete sich Casino-CEO Detlef Brose in der Nacht auf Auffahrt ein wildes Handgemenge mit einem Gast in der hauseigenen Diskothek (BLICK berichtetet), jetzt folgt schon der nächste Fauxpas. 

Beim Versand des Casino-Gästemagazins «Fullhouse» (Auflage: 11'500 Stück) ist den Betreibern ein pikanter Fehler passiert: fremde Daten landeten in fremden Briefkästen. Ein Casino-Gast sagt zu BLICK: «Ich hatte plötzlich das Magazin von einem anderen Spieler in der Post. Da waren auch Angaben und Nutzerdaten dabei, die definitiv nicht in fremde Hände gehören.» 

Kostenschwerer Fauxpas

Beim Casino ist das Problem bekannt. Beat Lehmann, Bereichsleiter Marketing des Grand Casino Baden, bestätigt, dass bei der internen Erstellung der Briefe Namen und Adressen vertauscht wurden. Er sagt zu BLICK: «Die einzelnen Briefe waren somit mit einer falschen Adresse versehen, was dazu geführt hat, dass die Mailings von der Post nicht zugestellt werden konnten.»

Das Ergebnis: Seit Tagen kommen die Magazine peu à peu zurück ins Casino – oder landen eben doch bei falschen Empfängern im Briefkasten. 

Das Wirrwarr um Spielerdaten geht ordentlich ins Geld. Das gesamte Mailing wird diese Woche neu verschickt. Kostenpunkt der Post-Panne: 30'000 Franken.

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Gute Aussichten: Mit dem Tourismus geht es im Sommer aufwärts

Tue, 05/29/2018 - 10:19

ZÜRICH - ZH - Nach dem guten Winter sind die Aussichten für den Schweizer Tourismus laut Konjunkturforschern auch für den Sommer positiv. Die Schweiz sei bei europäischen Touristen aufgrund der Wirtschaftsentwicklung und des besseren Wechselkurses gefragt.

Der durch die Frankenstärke gebeutelte Schweizer Tourismus konnte sich in der vergangenen Wintersaison weiter erholen. Die Gründe dafür sehen die Experten der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) in der guten Wirtschaftsentwicklung im Ausland und der Abwertung des Frankens gegenüber dem Euro.

Aber auch bessere Witterungsbedingungen hätten zur Erholung beigetragen und vor allem der Alpenraum habe vom frühen Schnee profitiert. Laut den Schätzung der KOF stiegen die Logiernächte um 4,6 Prozent im Vergleich zur letzten Wintersaison.

Städte profitieren am meisten

Mit Blick nach vorne rechnet die KOF auch weiterhin mit wachsenden Touristenströmen. Sowohl für die kommende Sommersaison als auch für die zwei folgenden Tourismusjahre zeige die Tendenz klar nach oben, heisst es.

Neben der stabilen Inlandnachfrage würden positive Impulse aus den Fernmärkten und die anziehende Nachfrage aus dem Euroraum für gute Aussichten sorgen.

Konkret betrage die Zunahme bei den Logiernächten im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr bereits 3,6 Prozent. Die Erholung sei zudem so breit abgestützt, dass alle Regionen profitieren dürften. In den Städten sei die positive Dynamik indes am höchsten. (SDA)

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