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Updated: 3 weeks 3 days ago

«Jetzt muss ich viel Wasser trinken!»: Pokalsieger Gelson bringt gute Laune ins Nati-Camp

Thu, 05/24/2018 - 10:45

Sein Lachen ist ansteckend: Gelson Fernandes (31) verbreitet nach seinem sensationellen Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt im Nati-Kreis gute Stimmung.

Seit 11 Jahren ist der Walliser mit Wurzeln auf den Kapverden in der Nati dabei. Und obwohl es der defensive Mittelfeldspieler bisher auf die stattliche Anzahl von 66 Länderspielen bringt, gehört der giftige Abräumer ausser zu Beginn der Heim-Euro 2008 nie wirklich zur Stammelf. Weder unter Köbi Kuhn, Ottmar Hitzfeld noch seit 2014 bei Vladimir Petkovic.

Gelson sagt: «Es war für mich ein bisschen wie als eine Nummer 10 neben Zidane in der Nati zu sein. Meine Konkurrenten waren nie Wackelkandidaten. Auf meiner Position hatte die Schweiz immer sehr starke Spieler.» Sie hiessen unter anderem Benjamin Huggel, Valon Behrami, Gökhan Inler, Blerim Dzemaili und Granit Xhaka. Gelson: «Und jetzt stossen Freuler und Zakaria nach. Meine Rolle hier ist, die Nächsten aufzubauen und dann Platz zu machen.»

Xhaka und Behrami werden auch an der WM in Russland die Schweizer Defensive bilden. Gelson über seine Rolle: «Wie immer. Ich hoffe, ich bin dabei.»

Es wird nach der Euro 2008, der WM 2010 in Südafrika, der WM 2014 in Brasilien und der Euro 2016 in Frankreich das fünfte Gross-Turnier für den Gute-Laune-Bär. Wahrscheinlich auch das letzte.

Seinen Platz in der Schweizer Fussball-Geschichte sichert sich der aktuelle Eintracht-Frankfurt-Spieler am 16. Juni 2010 im südafrikanischen Durban: Beim ersten WM-Gruppenspiel schiesst er den späteren Weltmeister Spanien ab.

Gelson natürlich mit einem Lächeln im Gesicht: «Das war nicht mein bestes Spiel.» Wie bitte? «Nein, mein bestes war gegen Deutschland.» Er meint den 5:3-Sieg im Mai 2012 im Basler St-Jakob-Park. Im Test gegen Podolski, Khedira, Götze, Hummels & Co. bildet Gelson mit dem damaligen Captain Inler die Defensiv-Zentrale. «Zwei Wochen später unterschrieb ich bei Sporting Lissabon.»

Die drei Tage in der Schweiz nützt der frischgebackene Pokalsieger (mit der Eintracht gegen Bayern) nun auch zum Ausruhen. «Wir waren in Berlin und Frankfurt viel unterwegs. Jetzt muss ich viel Wasser trinken!»

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Exklusiv auf BLICK – die Berner Heldenstory: Um 19.00 Uhr ist Anpfiff zum YB-Meisterfilm!

Thu, 05/24/2018 - 10:35

Der YB-Meisterfilm ist im Kasten. Goalie Marco Wölfli freut sich schon darauf.

Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Um 19.00 Uhr gehts los. Das ist die Uhrzeit, zu welcher der YB-Meisterfilm, der von BLICK realisiert wurde, erstausgestrahlt wird. Erleben Sie den Moment des Triumphs noch einmal mit, der Tag an dem der Titel festgemacht wurde. Schöne Bilder, grosse Emotionen.

Zudem: Die wichtigsten Protagonisten verraten, welche Gedanken ihnen damals durch den Kopf gingen. Was dachte Marco Wölfli, als er den Penalty von Luzerns Gvilia an die Latte lenkte? Was ging Guillaume Hoarau durch den Kopf, als er seinen Penalty versenkte und zu Nsames Siegtreffer auflegte? Was Trainer Adi Hütter, als Ref Klossner abpfiff?

Doch wir halten nicht nur einen der grössten Momente in der Geschichte von YB fest. Sondern die gesamte Berner Meisterstory. Beginnend mit dem ersten Titel 1903, fünf Jahre nach der Gründung. Kurze Zeit später der erste Titel-Hattrick: 1909, 1910, 1911. Damals hatten die Bilder noch nicht richtig laufen gelernt. Und auch die vier Titel von 1957 bis 1960 sind filmtechnisch nur rudimentär eingefangen. Einer der wenigen aus dieser Supermannschaft, der noch am Leben und bei bester Gesundheit ist, zeichnet diese Epoche nach: Hansruedi Fuhrer.

1986 landen wir mit Meisterschütze Lars Lunde und Captain Jean-Marie Conz mitten im Farb-TV-Zeitalter. Danach folgt die grosse Dürre. Diese unerträglich langen 32 Jahre. Zwei verlorene Finalissimas. Bis zum befreienden Urknall.

Meisterheld Wölfli hat den Film bereits gesehen und ist begeistert: «Es ist unheimlich schön, wenn man in diese Gesichter schaut, diese Explosion von Emotionen.» Heute ab 19 Uhr können auch Sie in den Genuss des Films kommen. Nicht verpassen. Abrufbar auf auf Blick.ch und Facebook. Wölfli: «Ich freue mich sehr darauf.»

 

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Überschwemmte Keller: Heftiges Gewitter hält Zuger Feuerwehren auf Trab

Thu, 05/24/2018 - 10:34

Wegen des starken Regens sind am Mittwochabend im Kanton Zug zahlreiche Keller und Waschküchen vollgelaufen.

Am Mittwochabend ist ein starkes Gewitter über den Kanton Zug gezogen. Zwischen 21.30 und 23.45 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale rund 35 Meldungen über überflutete Waschküchen, Keller und Garagen ein.

Mehrere Ortsfeuerwehren waren gefordert. Besonders betroffen war die Gemeinde Steinhausen. Vereinzelte Meldungen kamen auch aus der Gemeinde Baar.

«Der Starkregen führte auch zu kleineren Behinderungen im Strassenverkehr», wie die Zuger Polizei in einer Mitteilung schreibt. (noo)

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Jährlich sind 40 Kinder betroffen: Sommaruga will das Leben der Intersexuellen vereinfachen

Thu, 05/24/2018 - 10:31

Intersexuelle und Transmenschen sollen eine Änderung ihres Geschlechts oder Namens nicht mehr gerichtlich erstreiten müssen. Ab 10.30 Uhr erklärt Bundesrätin Simonetta Sommaruga die geplanten Änderungen. Verfolgen Sie die PK im Livestream.

Intersexuelle sind Menschen, bei denen bei der Geburt nicht eindeutig erkennbar ist, ob sie weiblich oder männlich sind. Intersex-Kinder kommen mit Merkmalen beider Geschlechter zur Welt.

Der Bundesrat will Intersexuellen und auch Transmenschen das Leben vereinfachen, indem sie ihr Geschlecht und Vornamen unbürokratisch ändern können. «Personen, die innerlich fest davon überzeugt sind, nicht dem im Personenstandsregister eingetragenen Geschlecht zuzugehören, sollen Geschlecht und Vornamen mittels einer einfachen Erklärung ändern können», schreibt das Departement von SP-Justizministerin Simonetta Sommaruga im Communiqué.

Eine vorgängige medizinische Untersuchung sei nicht notwendig. Ist die betreffende Person verheiratet, bleiben die Ehe und die eingetragene Partnerschaft bestehen. Auch Kindesverhältnisse bleiben unverändert bestehen.

Gerichtsverfahren für Namensänderung

Heute muss jedes Kind nach der Geburt innert drei Tagen mit seinen Familien- und Vornamen, seiner Abstammung und seinem Geschlecht beim Zivilstandsamt angemeldet werden. Das Geschlecht und der Vorname können später nur in einem administrativen oder gerichtlichen Verfahren geändert werden.

«Für die rund vierzig Kinder mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung, die jährlich in der Schweiz geboren werden, ist die heutige Regelung schwierig und häufig belastend: Auch wenn das medizinische Fachpersonal das Geschlecht des Neugeborenen nicht bestimmen kann, muss das Kind trotzdem mit einem männlichen oder weiblichen Geschlecht beim Zivilstandsamt angemeldet werden», so das Departement Sommaruga weiter.

Die geforderte Verlängerung der Drei-Tages-Frist will der Bundesrat jedoch nicht sofort einführen. Das werde erst einmal geprüft. Ebenfalls die mögliche Einführung eines dritten Geschlechts. Sommarugas Departement wird dazu einen Bericht erstellen. (nmz)

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Wir arbeiten 42 Stunden und 36 Minuten pro Woche: Schweizer sind bei den Fleissigsten

Thu, 05/24/2018 - 10:12

Hiesige Vollzeitbeschäftige arbeiten im Schnitt 42 Stunden und 36 Minuten pro Woche. Hinter Island sind die Schweizer damit europaweit die Fleissigsten. Dazu kommt eine der höchsten Teilzeitquoten.

Die Schweiz – ein Volk von Arbeitsbienen: Die Vollzeitangestellten schuften jede Woche im Schnitt 42 Stunden und 36 Minuten. Helvetia erhält damit die Silbermedaille. Nur die Isländer im hohen Norden sind noch arbeitsamer (42 Stunden und 54 Minuten). Dies zeigen die neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS).

Am Schluss der Rangliste liegen Frankreich (37 Stunden und 36 Minuten) und Finnland (37 Stunden und 48 Minuten), während der europäische Durchschnitt bei 39 Stunden und 24 Minuten liegt.

Am längsten arbeiten Personen im Primärsektor – also hauptsächlich Bauern. Sie kommen im Schnitt auf 45 Stunden und 35 Minuten. Dahinter folgen Gastgewerbe (42 Stunden und 30 Minuten), Kredit- und Versicherungsgewerbe (41 Stunden und 44 Minuten) sowie Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (41 Stunden und 29 Minuten).

Die Schweiz – ein Mekka für Teilzeitarbeit

Zudem zeigen die Zahlen des Bundes: Hierzulande arbeiten viele Teilzeit – vor allem Frauen. Dies unabhängig davon, dass viele frisch gebackene Papas bei der Bundesverwaltung ihr Pensum trotz gesetzlicher Möglichkeit in der Praxis nicht reduzieren können.

Über alle Erwerbstätigen gerechnet sinkt die wöchentliche Arbeitszeit auf 35 Stunden und 54 Minuten. Die Schweiz gehört dann «zu den Ländern mit der niedrigsten tatsächlichen Arbeitszeit pro Woche», wie das BFS schreibt.

Weniger Arbeit – mehr Ferien

Insgesamt wurde 2017 in der Schweiz 7861 Millionen Arbeitsstunden geleistet. Zwischen 2012 und 2017 ging die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten durchschnittlich um 15 Minuten auf 41 Stunden und 7 Minuten zurück. Die Anzahl der jährlichen Ferienwochen steigt hingegen stetig an und beträgt aktuell 5,14 Wochen.

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Bruder Ian startet neu für Liechtenstein: Verlieren wir nun auch Lara Gut?

Thu, 05/24/2018 - 09:56

Die Familie Gut ging schon immer eigene Wege. Ian macht da weiter, er vollzieht einen Nationenwechsel. Bei seiner Schwester Lara ist die Situation ganz anders.

Lara Gut (27) startet im nächsten Winter für Liechtenstein. Unvorstellbar. Oder? Ihr vier Jahre jüngerer Bruder macht genau dies. «Mein Hauptziel besteht darin, von neuen Trainern weitere Anregungen und neue Impulse zu erhalten», sagt Ian.

Er profitiert davon, neben dem Schweizer und dem italienischen Pass auch jenen des kleinen Fürstentums zu besitzen. Genau wie Lara. Der Grund: Mutter Gabriella war einst Sportlehrerin im Jura, deren Vater stammt aber aus Brescia (It) und die Mutter aus Mauren (Lie). 

Die Familie Gut ging schon immer eigene Wege

Wer nun aber fürchtet, Lara könnte ebenfalls einen Nationenwechsel anstreben, darf beruhigt werden. Zugegeben: Zwar ging die Familie Gut in der Karriere ihrer Kinder schon immer eigene Wege, Lara und Ian wurden bis zu ihrer Jugend ausserhalb der Verbands von den Eltern gefördert.

Auch fuhr Lara im Training bei der Junioren-WM 2007 im italienischen Dress – einfach darum, weil sie noch kein Schweizer Rennanzug hatte. Vor allem aber: Für Lara gibt es aufgrund ihres Status keinerlei Gründe, ihrem Bruder nachzueifern.

Lara profitiert von Swiss Ski

Dieser erfüllte mit seinen Resultaten in der letzten Saison – er fuhr vor allem FIS- und Europacup-Rennen – die Vorgaben von Swiss Ski nicht, um weiterhin als Kaderathlet zu gelten. Ian würde also nicht mehr von verschiedenen Vorzügen profitieren. Mit einem Verbandswechsel verpasst er also nichts.

Lara dagegen ist mit ihrem Privat-Team seit Jahren bestens in den Strukturen von Swiss Ski integriert und liefert seit Karrierebeginn Top-Resultate im Weltcup. Der Verband erklärt: «Ein Nationenwechsel stand bei Lara Gut nie zur Diskussion. Eine Athletin auf ihrem Leistungsniveau profitiert insbesondere auch in Sachen Trainingsinfrastruktur und Vergleichsmöglichkeiten von den Strukturen und Möglichkeiten eines grossen Verbandes.» 

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Gesundheit: Autos werden schnell zur Hitzefalle

Thu, 05/24/2018 - 09:37

Tempe – In praller Sonne parkierte Autos können für Kleinkinder schon nach einer Stunde zur lebensgefährlichen Falle werden. Bereits nach dieser kurzen Zeit kann bei Zweijährigen die Körpertemperatur auf 40 Grad Celsius klettern.

Dies führe auf Dauer zum Hitzeschlag, berichten US-Forscher nach Tests in der Sommersonne von Arizona. Kleinwagen erhitzen sich demnach noch schneller als Limousinen und Minivans. Nach 60 Minuten in der Sonne waren die Wagen im Innern im Durchschnitt über 47 Grad Celsius heiss. Bei den Tests herrschten Aussentemperaturen zwischen 36 und 41 Grad Celsius, die in der Schweiz nur selten erreicht werden.

Doch auch wenn die Fahrzeuge im Schatten parkiert sind, ist die Gefahr nicht gebannt. Solche Wagen heizen sie sich nach zwei Stunden ebenfalls auf die kritischen Werte auf, wie die Wissenschaftler im Journal «Temperature» berichten.

Um die Auswirkungen auf Kleinkinder vorherzusagen, nutzten die Forscher der Universitäten von Kalifornien und Arizona mathematische Rechenmodelle. In den USA sterben jährlich im Durchschnitt 37 Kinder, weil sie in überhitzten Autos zurückgelassen wurden. (SDA)

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Fahrdienste: Uber steigert Umsatz um 70 Prozent

Thu, 05/24/2018 - 09:26

New York – Der Fahrdienstvermittler Uber hat dank deutlich gestiegener Buchungen seinen Verlust zum Jahresstart nahezu halbiert. Bereinigt sei der Fehlbetrag auf 312 Millionen Dollar zurückgegangen, teilte der US-Konzern in der Nacht zu Donnerstag mit.

Allerdings warnte Uber auch gleich davor, in naher Zukunft Gewinne zu erwarten. Seit der Unternehmensgründung 2009 steckt das Unternehmen in den roten Zahlen. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 73 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Die Buchungen legten um 51 Prozent zu.

Bisher finanziert sich das stark wachsende Unternehmen über das Wagniskapital von Investoren. Der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi will Uber im kommenden Jahr an die Börse bringen. Zuvor gibt es nun für Mitarbeiter und andere Aktionäre die Gelegenheit, Aktien für bis zu 600 Millionen Dollar zu verkaufen.

Der neue Investor Coatue Management sowie die Altaktionäre Altimeter und TPG wollen die Papiere zu 40 Dollar erwerben. Auf dieser Basis würde Uber mit 62 Milliarden Dollar bewertet. Frisches Geld kommt damit nicht in die Kasse.

«Wir hatten einen grossartigen Start ins Jahr 2018», sagte Khosrowshahi, der im vergangenen Jahr Uber-Gründer Travis Kalanick nach vielen Skandalen an der Spitze des Unternehmens abgelöst hatte. Uber ist vor allem für seinen in vielen Ländern aktiven Mitfahrdienst bekannt, betreibt aber unter anderem auch ein Essenslieferangebot, verleiht Fahrräder und arbeitet an der Entwicklung selbstfahrender Autos.

Nach einem tödlichen Unfall mit einem autonomen Auto will Uber nun keine Testfahrten mehr im US-Bundesstaat Arizona vornehmen. Andere Gebiete sind davon nicht betroffen.

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Nicaragua: Dialog in Nicaragua auf Eis gelegt

Thu, 05/24/2018 - 09:14

Managua – Der Vermittlungsversuch der Kirche zur Überwindung der Krise in Nicaragua ist vorerst gescheitert. Der nationale Dialog wurde ausgesetzt, da sich Regierung und Opposition nicht auf eine gemeinsame Agenda einigen konnten.

Dies teilte die Bischofskonferenz des mittelamerikanischen Landes am Mittwoch nach achtstündigen Verhandlungen mit. Bei den Gesprächen sollte nach Massenprotesten mit dutzenden Toten eine nationale Versöhnung auf den Weg gebracht werden. Die Regierung lehnte es beim Treffen mit der Opposition aber ab, Verhandlungen über vorgezogene Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr auf die Tagesordnung zu setzen.

Nordwestlich der Hauptstadt Managua kam es unterdessen zu neuen Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Mindestens zehn Demonstranten, die in der Stadt Léon eine Sitzblockade errichtet hatten, wurden verletzt, wie das Rote Kreuz am Mittwoch mitteilte.

Unmut im Volk

Seit Beginn der Massenproteste in Nicaragua Mitte April wurden nach Angaben der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) 76 Menschen getötet und mehr als 800 weitere verletzt. Die Wut der Demonstranten hatte sich zunächst gegen Renteneinschnitte gerichtet, die Präsident Daniel Ortega angesichts des Widerstands schon bald wieder zurückzog.

Der Unmut der Demonstranten richtet sich inzwischen aber auch generell gegen den autoritären Regierungsstil Ortegas und seiner Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo. Der 72-jährige Politiker der Nationalen Sandinistischen Befreiungsfront (FSLN) und ehemalige Guerillakämpfer regiert Nicaragua seit elf Jahren. (SDA)

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Kein gutes drittes Quartal: Aryzta mit rückläufigem Umsatz

Thu, 05/24/2018 - 08:45

ZÜRICH - ZH - Der Backwarenkonzern Aryzta hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 deutlich weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Ein Grossteil des Rückgangs ist dabei auf die Verkäufe von Geschäftsbereichen sowie auf Währungseffekte zurückzuführen.

Rein organisch war der Umsatzrückgang moderat. Der operative Gewinn im Quartal lag jedoch unter den Erwartungen und das Unternehmen reduziert entsprechend die bisherige Prognose für das Gesamtjahr. Um die Profitabilität zu verbessern, wurde ausserdem ein Kostensparprogramm angekündigt.

Der Umsatz nahm in der Periode von Februar bis April 2018 um knapp 17 Prozent auf 811,4 Millionen Euro ab. Veräusserungen trugen zum Minus knapp 9 Prozent bei und Währungseffekte knapp 7 Prozent. Das organische Minus lag damit bei 1,2 Prozent, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit.

Das Umfeld im dritten Quartal sei von höheren Kosten im Bereich Rohstoffe, beim Vertrieb und bei den Arbeitskosten geprägt gewesen. Die Inflation in Nordamerika im Bereich Personalkosten und Vertrieb bleibe eine Herausforderung, ebenso die anhaltend hohen Butterpreise sowie die schwachen Konsumausgaben insbesondere in einigen europäischen Märkten und dort speziell in Grossbritannien.

Gewinnzahlen veröffentlicht Aryzta zum Quartal nicht, die operativen Margen seien im Quartal aber tiefer ausgefallen als erwartet. Für das Gesamtjahr prognostiziert Aryzta deshalb nun eine operative Marge auf Stufe EBITDA, welche um 9 bis 12 Prozent unter der alten Guidance liegt. Allerdings formulierte das Unternehmen im vergangenen März bei der Präsentation der Halbjahreszahlen ausdrücklich keine Finanzprognosen.

Um die finanzielle Leistung zu verbessern, wird nun ein Sparprogramm eingeleitet. Dieses soll innert dreier Jahre Einsparungen von kumuliert 200 Millionen Euro bringen. Wichtig zur Stabilisierung des Geschäftes beziehungsweise zur Finanzierung sind auch die bereits angekündigten Verkäufe. Aryzta sieht sich damit auf Kurs.

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China - Deutschland: Li und Merkel für weitere Marktöffnung

Thu, 05/24/2018 - 08:13

Peking – Chinas Ministerpräsident hat deutschen Unternehmen eine weitere Marktöffnung auch im Finanz- und Dienstleistungsbereich zugesagt. «Wir werden nicht aufhören mit der Öffnung», sagte Li Keqiang am Donnerstag bei einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel in Peking.

China habe die Tür im Güterbereich bereits weit aufgestossen. Nun werde man den Marktzugang für Banken, Versicherer und Finanzdienstleister Schritt für Schritt weiter öffnen.

Merkel pochte auf einen gegenseitigen Marktzugang unter gleichen Bedingungen. «Man braucht Kooperationsnetzwerke mit ähnlichen Standards», sagte die Kanzlerin. Dies gelte etwa im Zusammenhang mit der Entwicklung des autonomen Fahrens beim Ausbau des Mobilfunknetzes wie auf bei der Regulierung des Industrie 4.0 im Digitalzeitalter.

In diesem Zusammenhang müsse auch nochmals über das chinesische Cybersicherheitsgesetz gesprochen werden. Deutsche Unternehmen befürchten in diesem Zusammenhang, dass ihre Daten nicht sicher sind. Die Kanzlerin sagte: «Daten sind der Rohstoff der Zukunft. Die sieht man nicht, aber man muss sie trotzdem schützen.»

Li betonte in diesem Zusammenhang, die chinesische Regierung wolle die Interessen der Unternehmen und die Rechte der Bürger schützen. Es handle sich «um ein totales Missverständnis», dass China etwa die Herausgabe von Quellcodes von Computerprogrammen von den Unternehmen verlange.

Zugleich warf er der deutschen Regierung vor, den chinesischen Finanzsektor bei dessen Bemühungen schlecht zu behandeln, auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen. Hier gebe es Überregulierung, Gleichberechtigung sei nötig.

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Sparkurs extrem: Deutsche Bank streicht mehr als 7000 Stellen

Thu, 05/24/2018 - 07:56

Frankfurt – Die Deutsche Bank verschärft mit dem Abbau von Tausenden weiteren Jobs ihren Sparkurs. Nach drei Verlustjahren in Folge will das Institut die Zahl der Vollzeitstellen von derzeit mehr als 97'000 auf deutlich unter 90'000 verringern.

Dies gab der Konzern am Donnerstag kurz vor der Hauptversammlung in Frankfurt bekannt. Der Stellenabbau sei bereits im Gange. Der inzwischen von Christian Sewing abgelöste Konzernchef John Cryan hatte 2015 schon die Streichung von etwa 9000 Jobs eingeleitet.

Die Bank will vor allem ihr Aktiengeschäft umbauen. Insgesamt sollen in dem Bereich etwa 25 Prozent der Stellen wegfallen. Im Aktienhandel will sich das Institut künftig auf elektronische Lösungen und die weltweit wichtigsten Kunden konzentrieren.

«Wir stehen zu unserer Unternehmens- und Investmentbank und bleiben international – daran werden wir nicht rütteln», sagte Sewing. «Aber wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir wirklich gut können.»

Die Deutsche Bank wolle nicht nur in der Unternehmens- und Investmentbank Einsparungen vornehmen, sondern auch konzernweit die Ausgaben schneller und entschiedener senken. Zunächst werde sich der Umbau allerdings mit Kosten von bis zu 800 Millionen Euro im Jahresergebnis 2018 niederschlagen.

Schwaches Investmentbanking

Sewing, der seit Anfang April an der Spitze der Bank steht, hatte nach einem mageren ersten Quartal das Tempo beim Konzernumbau erhöht. «Wir werden den Kurs unserer Bank jetzt ändern. Es gibt keine Zeit zu verlieren», hatte er bei der Präsentation der Zwischenbilanz gesagt. Der Kern der Bank müsse «neu definiert» werden.

Im ersten Quartal verdiente Deutschlands grösstes Geldhaus unter dem Strich 120 Millionen Euro, nach 575 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erträge sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf knapp 7,0 Milliarden Euro.

Vor allem der einstige Gewinnbringer - das Investmentbanking - schwächelt. Die Deutsche Bank verlor Marktanteile insbesondere an die US-Konkurrenz. Zudem sind die Kosten im Branchenvergleich sehr hoch.

Sewing, der fast sein ganzes Berufsleben bei der Deutschen Bank verbracht hat, war in einer Krisensitzung des Aufsichtsrates am 8. April mit sofortiger Wirkung zum Nachfolger des seit Sommer 2015 amtierenden Cryan ernannt worden.

Die Bank schrieb zuletzt drei Jahre in Folge rote Zahlen - allerdings auch deshalb, weil Cryan teure juristische Altlasten bereinigte. Kritiker hielten dem Briten aber vor, beim Konzernumbau zuletzt zu zögerlich agiert zu haben. (SDA)

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Malta: Computer von toter Journalistin freigegeben

Thu, 05/24/2018 - 07:29

Berlin – Nach dem Mord an einer maltesischen Enthüllungsjournalistin hat deren Familie dem deutschen Kriminalamt einem Bericht zufolge zwei Laptops und drei Festplatten übergeben. Diese könnten Auskunft über die Motive der bislang unbekannten Hintermänner des Mordes geben.

Das berichtete das Portal «Zeit Online» am Mittwochabend unter Berufung auf Recherchen des sogenannten Daphne-Projekts, einem Zusammenschluss von internationalen Medien, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Hintergründe des Mordes auszuleuchten.

Auf den Rechnern und Festplatten befinden sich demnach die gesammelten Recherchen und Briefwechsel der getöteten Journalistin. Die Daten gelten dem Bericht zufolge als brisant, weil sie etwa Hinweise auf Informanten enthielten, aber womöglich auch noch unveröffentlichte Recherchen beinhalten könnten.

Misstrauen gegenüber maltesischen Behörden

Der Ehemann der getöteten Daphne Caruana Galizia sowie ihre Söhne hätten sich bislang geweigert, die Computer an die maltesischen Behörden zu übergeben, weil sie befürchteten, dass die maltesische Polizei Beweismittel verschwinden lassen oder in den Daten nach Zuträgern der Journalistin suchen könnten. Der Umweg über die deutschen Behörden solle sicherstellen, dass keine Informationen verschwinden.

Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft habe den zuständigen maltesischen Ermittlungsrichter «in Kenntnis gesetzt und darüber informiert, dass gegebenenfalls im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens, welches von den maltesischen Behörden zu stellen wäre, eine Übergabe von Daten zumindest durch Sicherungskopien in Betracht kommt», berichtete «Zeit Online».

Caruana Galizia war am 16. Oktober durch eine Autobombe getötet worden. Die 53-Jährige hatte mehrere Korruptionsaffären in Malta aufgedeckt. Sie recherchierte auch zu Vorwürfen in den «Panama Papers», die sich unter anderem gegen den sozialdemokratischen maltesischen Regierungschef Joseph Muscat und dessen Frau richteten. (SDA)

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Verkehrsunfall: Federbett auf US-Autobahn nach Unfall

Thu, 05/24/2018 - 07:26

Washington – Geteert und dann auch noch gefedert: Nach einem Unfall auf einer Autobahn bei Tacoma im US-Staat Washington hat ein Lastwagen seine komplette Ladung von knapp 18 Tonnen Hühnerfedern verloren.

Wie die Polizei nach Angaben des Senders FoxNews am Mittwoch berichtete, war der Fahrer des Sattelschleppers am Lenkrad eingeschlafen.

Den Bergungsteams stand ein hartes Stück Arbeit bevor, trotz weicher und leichter Federn auf dem Asphalt. «Einer unserer Experten hat errechnet - 40'000 Pfund Hühnerfedern sind etwa 18 Millionen Federn, und die wiegen genauso viel wie 40'000 Pfund Ziegel», hiess es.

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A.D. soll auf der Top-10-Liste der schlimmsten Pädos stehen: Schweizer (64) in Thailand verhaftet

Thu, 05/24/2018 - 07:23

BANGKOK - Am Donnerstag wurde in Thailand der Schweizer A.D. (64) verhaftet. Er soll ein einschlägiger Pädophiler sein.

Die thailändische Touristenpolizei hat am Mittwoch den Schweizer A.D.* (64) in der Provinz Pathum Thani in Zentral-Thailand verhaftet, der dort seit 20 Jahren wohnhaft ist. Er soll massenweise Kinderpornografie im Netz verbreitet haben.

Die Polizei durchsuchte sein Haus und wurde fündig: 248 elektronische Dateien mit pornografischen Videoclips mit Kindern waren auf seiner Festplatte. Das jüngste der Kinder in den Filmen soll vier Jahre alt sein. Das berichtet der stellvertretende Polizei-General Surachate Hakparn vor den Medien.

Er sammelte die Kinderpornos über 10 Jahre hinweg

Die Videoclips haben sich laut A.D. während den letzten zehn Jahren angesammelt. Während den Befragungen hat der Schweizer bereits gestanden, die Dateien im Internet verbreitet zu haben, wie die thailändische Zeitung «The Nation» berichtet. Laut der Polizei sei er ebenfalls den US-Behörden bekannt: er habe eine der 10 grössten kinderpornografischen Websites der Welt betrieben.

Der Untersuchung gegen den Schweizer wurde von der thailändischen Task Force «Internetkriminalität gegen Kinder» (TICAC) eingeleitet. Für die Verbreitung von Kinderpornografie muss er mit fünf Jahren Haft und einer Geldstrafe von umgerechnet 3000 Franken rechnen.

Polizei untersucht Computer nach weiteren Hinweisen

A.D. bestreitet beim Verhör, die Kinderporno-Videos im Netz verkauft zu haben. Wäre dies jedoch der Fall, würde er neben dem Besitz und der Verbreitung von Kinderpornografie auch noch für Menschenhandel angezeigt. Forensiker suchen nun nach entsprechenden Hinweisen auf seinem Computer.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigt auf Anfrage von BLICK: «Das EDA hat Kenntnis von der Verhaftung eines Schweizer Staatsangehörigen in Thailand genommen», sagt Mediensprecher Pierre-Alain Eltschinger. Die Schweizer Botschaft in Bangkok stehe derzeit in Kontakt mit den zuständigen lokalen Behörden. (nbb/hah/szm)

*Name geändert

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Jetzt auch Privatbank Notenstein La Roche verkauft: Raiffeisen-Gisel zerschlägt Vincenz' Erbe

Thu, 05/24/2018 - 07:04

Nur sechs Jahre nach dem Zukauf verkauft Raiffeisen die Privatbank Notenstein La Roche wieder. Damit zerschlägt Vincenz-Nachfolger Gisel dessen Erbe endgültig.

Jeder Fussball-Fan weiss: Wenn der Manager eines Fussballclubs nach ein paar verlorenen Spielen sagt, der Stuhl des Trainers wackle trotzdem nicht, bedeutet das Nullkommanichts. Der Coach kann seinen Job trotzdem schon am nächsten Tag los sein.

Ganz ähnlich Patrik Gisel (56). Mehrmals in den letzten Monaten betonte der CEO der Raiffeisen-Bank, man werde die Tochter-Privatbank Notenstein La Roche nicht verkaufen. Ein Beispiel: «Einen Verkauf schliesse ich aus. Dies, weil Raiffeisen und Notenstein immer stärker vernetzt sind», sagte er im Januar zur «Sonntagszeitung.»

Doch was kümmert den Top-Manager sein Geschwätz von gestern? Heute Morgen hat Raiffeisen mitgeteilt, dass sie die Notenstein an die Vontobel-Bank verkauft. Kaufpreis: 700 Millionen Franken.

 

Nie zum Fliegen gekommen

Die Notenstein verfügt derzeit über 13 Standorte in der Schweiz und betreut 16,5 Milliarden Franken Kundenvermögen.

Raiffeisen begründet den Schritt im Communiqué damit, dass man «aufgrund der erfreulichen Entwicklung des Anlagegeschäfts» das Geschäftssegment Anlagekunden neu ausrichten wolle. In Zukunft wolle man sich auf das Kundensegment der Privatkunden mit kleinen und mittelgrossen Vermögen konzentrieren.

Das ist eine nette Beschreibung dafür, dass die Notenstein die Erwartungen nie erfüllt hat: Die verwalteten Vermögen sind alleine im Jahr 2017 von 20,3 Milliarden Franken auf 16,8 Milliarden Franken zusammengeschmolzen.

Da sind die 700 Millionen Franken, welche Raiffeisen für die Notenstein erhält, ein anständiger Preis. Erst 2012 erst hatte man die damalige Wegelin übernommen, damals etwas über 500 Millionen bezahlt.

Gisel macht Vincenz' Einkaufstour rückgängig

Das sieht auf den ersten Blick wie ein Erfolgsgeschäft aus. Auf den zweiten wird aber klar: Gisel hat die Kehrtwende nach dem Abgang seiner Vorgängers Pierin Vincenz (62) endgültig vollzogen. Dieser hatte aus der Bauernbank, welche die Raiffeisen bei seiner Amtsübernahme 1999 war, nach UBS und CS das drittgrösste Institut im Land gezimmert.

Er hatte nicht nur die Wegelin gekauft, sondern auch Firmen wie die Beteiligungsbude Investnet, einen Anteil am Software-Unternehmen Avaloq oder an der Kreditkartenfirma Aduno. Weil bei diesen Übernahmen wohl etwas nicht ganz sauber lief, sitzt Vincenz seit knapp drei Monaten in U-Haft. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Wahrscheinlich wünscht sich nicht nur Vincenz, die Übernahme-Deals hätten so nie stattgefunden. Auch Gisel entledigt sich jetzt der Altlasten: Die Avaloq-Beteilung: weg. Das Investnet-Investment: abgestossen. Und jetzt ist er die Notenstein-Verpflichtung los. In anderen Worten: Gisel hackt Vincenz' Erbe kurz und klein.

Patrik Gisel wird sich heute um 10.30 Uhr an einer Pressekonferenz im Zürcher Hotel Park Hyatt erklären. BLICK wird live für Sie vor Ort sein, per Ticker und Live-Stream berichten.

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Erneuerbare Energien: Potential für Solar- und Windenergie

Thu, 05/24/2018 - 06:00

Die Schweiz gehört europaweit zu den Schlusslichtern bei der Produktion von Solar- und Windenergie. Trotz stärkerem Ausbau der Photovoltaik in den letzten Jahren bleibt der Gesamtanteil am Stromverbrauch marginal. Eine unmittelbare Besserung ist nicht in Sicht.

In der Schweiz herrschten sowohl für die Solar- als auch für die Windenergieproduktion ideale Bedingungen, schreibt die Schweizerische Energiestiftung (SES) in einer Mitteilung vom Donnerstag. Für einem signifikanten Ausbau erneuerbarer Energien fehlten aber investitionsfreundliche Rahmenbedingungen.

Gemäss einer SES-Studie produzierten im vergangenen Jahr von insgesamt 29 untersuchten europäischen Ländern nur gerade vier weniger Solar- und Windenergie als die Schweiz. Es waren dies Lettland, die Slowakei, Slowenien und Ungarn.

In der Schweiz wurden 2017 190 kWh Solarstrom pro Kopf und 16 kWh Windstrom pro Kopf produziert. Damit ist die Stromproduktion durch Windenergie kaum nennenswert. Obwohl die Produktion der beiden erneuerbaren Energien seit Jahren kontinuierlich steige, sei ihr Gesamtanteil am Stromverbrauch mit 3 Prozent immer noch gering, moniert die SES.

Geografische Gegebenheiten sind keinen Grund für das schlechte Abschliessen

Sogar Länder mit ähnlichen geografischen Voraussetzungen wie die Schweiz, etwa Österreich (838 kWh, entspricht Rang 10) oder Belgien (821 kWh, Rang 11), würden mit weniger Sonnenstunden signifikant mehr Strom aus Sonne und Wind produzieren.

Unter den Nachbarländern der Schweiz ist Deutschland der grösste Produzent neuer erneuerbarer Energie. In der Statistik der europäischen Ländern liegt Deutschland mit einer Gesamtproduktion von 1755 kWh auf Rang 2 hinter Dänemark (2716 kWh). Ebenfalls deutlich mehr Strom aus Wind und Sonne als die Schweiz produzieren auch Italien (705 kWh) und Frankreich (487 kWh).

Es müssen neue Massnahmen ergriffen werden

Laut der SES ist mit der Annahme der Energiestrategie 2050 durch das Stimmvolk vor einem Jahr der Grundstein für eine erneuerbare Energieversorgung der Schweiz gelegt worden.

Die finanziellen Rahmenbedingungen für den Ausbau von neuen erneuerbaren Energien seien aber schlecht. Damit Investitionen künftig nennenswert anstiegen, brauche es weitere Massnahmen. Für das 2020 auslaufende Einspeisevergütungssystem brauche es dringend ein neues Finanzierungssystem, schreibt die Energiestiftung. (SDA)

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Nach umstrittenem Wahlsieg von Maduro: Washington weist zwei venezolanische Diplomaten aus

Thu, 05/24/2018 - 05:26

Nach der Ausweisung von zwei US-Diplomaten aus Venezuela hat das Aussenministerium in Washington im Gegenzug zwei Diplomaten des südamerikanischen Landes zu unerwünschten Personen erklärt.

Der Geschäftsträger der Botschaft Venezuelas sowie der stellvertretende Generalkonsul des Konsulats in Houston müssten die USA nunmehr innerhalb von 24 Stunden verlassen, teilte das US-Aussenministerium am Mittwochabend (Ortszeit) mit.

Die USA hatten nach der umstrittenen Wiederwahl des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro am vergangenen Wochenende neue Sanktionen gegen die Regierung in Caracas verhängt. Maduro reagierte darauf am Dienstag mit der Ausweisung von zwei Spitzendiplomaten der US-Botschaft. Er warf den Diplomaten Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas vor. (SDA)

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Nordkorea über Treffen mit Trump: USA ist ganz alleine dafür verantwortlich

Thu, 05/24/2018 - 04:57

Nordkorea sieht die Verantwortung für das Zustandekommen des geplanten Treffens von US-Präsident Donald Trump mit Machthaber Kim Jong Un ausschliesslich bei den USA. Ob es zu der Begegnung komme, liege vollständig an den USA, sagte Vize-Aussenminister Choe Son Hui.

Der nordkoreanische Spitzendiplomat erklärte am Donnerstag: «Wir werden weder die USA um einen Dialog bitten noch die Last auf uns nehmen, sie zu überreden, wenn sie nicht mit uns zusammensitzen wollen.» 

Zudem wies er ein Interview von US-Vizepräsident Mike Pence zurück, in dem dieser Nordkorea mit Libyen verglichen hatte. Die Äusserungen seien «ignorant und dumm», wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete.

«Ich kann meine Verwunderung über solche ignoranten und dummen Äusserungen aus dem Mund des US-Vizepräsidenten nicht zurückhalten», hiess es in der von KCNA verbreiteten Erklärung des Nordkoreaners Choes. «Wir werden die USA weder um einen Dialog anflehen noch die Mühen auf uns nehmen, sie zu überzeugen, wenn sie sich nicht mit uns zusammensetzten wollen», erklärte Choe. Sie werde Kim empfehlen, den Gipfel abzusagen, sollte Washington weitere derartige Drohungen äussern.

Trump lieber nicht herausfordern

Pence hatte Kim in einem am Montag veröffentlichten Interview gewarnt, er solle Trump nicht herausfordern. Dies wäre ein «grosser Fehler». Pence warnte ausserdem, Nordkorea könne wie Libyen enden, wenn Kim keinen «Deal» mache. Der ehemalige libysche Machthaber war Jahre nach der Aufgabe seiner Atomwaffen von US-gestützten Rebellen getötet worden.

Trump hatte wiederholt Zweifel an dem für den 12. Juni geplanten Treffen mit Kim gesät. Seine Regierung werde in der kommenden Woche wissen, ob die Begegnung stattfinde, sagte er am Mittwoch in Washington. (SDA)

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Mindestens zwei Tote und 20 Verletzte: Zug kracht bei Turin in Lastwagen

Thu, 05/24/2018 - 03:01

Bei einem Zugunglück in Norditalien in der Nähe von Turin sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. 20 weitere wurden verletzt.

Ein Regionalzug ist bei Turin an einem Bahnübergang mit einem Sattelschlepper zusammengestossen. Der Triebwagen und zwei Waggons entgleisten.

Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge handelte es sich bei einem Toten um den Lokführer, später sei eine schwer verletzte Person auf dem Weg ins Spital gestorben. 20 weiter Menschen wurden verletzt. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

Schranke war unten

Der LKW hatte laut Ansa ein Kennzeichen aus Litauen und sollte ein Warenlager unweit der Unglücksstelle erreichen. Nach Angaben der Regionaleisenbahn Rfi war eine Schranke am Bahnübergang ausserhalb Turins ordnungsgemäss herabgesenkt worden. Aus noch unbekannten Gründen sei der Lastwagen aber durch die Schranke gefahren und auf den Schienen gelandet.

Bei dem Zusammenstoss entgleisten drei Waggons. Der Zug hatte Turin um 22.30 Uhr verlassen, 50 Minuten später kam es zu dem Zusammenstoss. Ansa zitierte eine junge Frau, die sich bei dem Unfall ein Bein brach. Es habe sich so angefühlt, als sei sie nach vorne gestossen worden, dann sei sie gefallen. Sie habe Todesangst gehabt. (SDA)

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