You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 10 hours ago

Nach Grossbrand im Europa-Park: Erste beschädigte Attraktionen fahren bald wieder

Tue, 05/29/2018 - 21:32

RUST (D) - Die Verantwortlichen des Europa-Parks in Rust versuchen nach dem Grossbrand die Lage weiterhin zu normalisieren. Früher als geplant werden zwei Bahnen, die aus Sicherheitsgründen geschlossen wurden, wieder in Betrieb genommen.

Von den über 100 Attraktionen, die der Europa-Park in Rust (D) bietet, sind drei aufgrund des Grossbrands vom Samstagabend nicht in Betrieb. 

Neben der Wasser-Bahn «Piraten von Batavia», welche vom Feuer erfasst und total abgebrannt ist, wurden mit dem «Fjord Racing» und dem «Koffiekopjes» zwei weitere intakte Fahrgeschäfte aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Grund: Beide befinden sich zu nahe an der Brandstelle.

Wie Dieter Borer, Leiter Europa-Park Schweiz, mitteilt, werden mindestens die drehenden Tassen «Koffiekopjes» wieder in Betrieb genommen. «Das Fahrgeschäft wird schon diese Woche wieder fahren.» Zuerst wollte man aber warten, bis der Brandort geräumt ist.

Zukunft der «Piraten von Batavia» unsicher

Auch für das «Fjord Racing» hat Borer gute Neuigkeiten: «Sobald die Sicherheit bei den Zugangswegen gewährleistet ist, kann auch dieses Fahrgeschäft wieder eröffnet werden.» Dies soll in den nächsten Wochen der Fall sein.

Und wie steht es um die legendären «Piraten von Batavia»? Borer dazu: «Wir machen uns intensive Gedanken über das Konzept. Sicher ist, dass es im holländischen Themenbereich wieder eine Attraktion für die ganze Familie geben wird.»

Categories: Swiss News

Italien: Cottarelli noch nicht Regierungschef in Rom

Tue, 05/29/2018 - 21:17

Rom – Der Präsidentenpalast in Rom hat Gerüchte zurückgewiesen, wonach der designierte italienische Ministerpräsident Carlo Cottarelli seinen Regierungsauftrag zurückgeben werde.

«Wir sind dabei, einige Aspekte bezüglich der Ministerliste zu vertiefen, doch wir werden dazu nicht lange brauchen», sagte Cottarelli nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.

Damit dementierte Cottarelli Spekulationen, nach denen er das Handtuch werfen wolle, da seine Übergangsregierung bei der Vertrauensabstimmung im Parlament keine Mehrheit zustande bringen dürfte.

Der Lombarde aus Cremona traf am Dienstagnachmittag Staatspräsident Sergio Mattarella. Es war erwartet worden, dass der Wirtschaftsexperte mit Jahrgang 1954 dem Staatsoberhaupt seine Ministerliste vorlegen würde. Cottarelli verliess jedoch nach einem Gespräch von rund 45 Minuten den Quirinalspalast kommentarlos.

Ein Sprecher des Präsidialamtes teilte mit, dass es am Mittwochvormittag zu einem weiteren Treffen zwischen dem designierten Ministerpräsidenten und dem Staatsoberhaupt kommen werde.

Die rechte Lega, die Anti-Estalishment-Protestbewegung Fünf Sterne, die konservative Forza Italia von Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi und der sozialdemokratische Partito Democratico (PD) forderten im Senat sofortige Neuwahlen.

Diese könnten Ende Juli, oder Anfang August stattfinden, betonten einige Fünf-Sterne-Parlamentarier. «Wir müssen wieder wählen und zwar so rasch wie möglich», kommentierte der Fraktionschef der Fünf-Sterne-Bewegung (Movimento Cinque Stelle) im Senat, Danilo Toninelli.

Categories: Swiss News

Jetzt droht ihnen ein Jahr Knast: Pärchen bei Blowjob in Wiener U-Bahn-Station erwischt

Tue, 05/29/2018 - 21:01

WIEN (ÖSTERREICH) - In einer Wiener U-Bahn-Station ging es am vergangenen Wochenende heiss zur Sache. Eine junge Frau verpasste ihrem Freund einen Blowjob. Jetzt droht dem sexhungrigen Pärchen ein Jahr Gefängnis.

Definitiv nicht jugendfrei und absolut hemmungslos: In der Wiener U-Bahn-Station Siebenhirten wurde ein Liebespaar beim Oral-Sex erwischt. Ein Facebook-Video zeigt, wie eine junge Frau ihrem Lover einen Blowjob verpasst. Und das ganz ungeniert, obwohl sich zum Zeitpunkt des Freudenakts diverse Passanten an der Endhaltestelle der U6 befanden.

Das Video, auf dem die heissen Sex-Szenen festgehalten wurden, ging vergangenes Wochenende viral. Doch wie «Oe24» berichtet, könnte das brisante Bespassungsprogramm das junge Pärchen jetzt teuer zu stehen kommen. Das Gesetz sieht für öffentliche geschlechtliche Handlungen eine Geldstrafe von bis zu 720 Tagessätzen vor.

Zudem kann eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr verhängt werden. Doch möglicherweise kommen die beiden Turteltauben mit einem blauen Auge davon. Bei der Polizei sei bis anhin keine Anzeige eingegangen. (rad)

Categories: Swiss News

Streaming-Kolumne zu «Le Chalet»: Dieser unheimliche Ausflug in die Berge lohnt sich

Tue, 05/29/2018 - 20:50

In der Mystery-Serie «Le Chalet» ist eine Gruppe von Freunden plötzlich in einem französischen Bergdorf gefangen – und es passieren bizarre Dinge.

In verlassenen Waldhütten kann nichts Gutes passieren, da bin ich mir sicher. Der französische Mystery-Sechsteiler «Le Chalet» bestätigt mir diese Annahme einmal mehr. Im kleinen Bergdorf Valmoline versammelt sich eine Gruppe alter Freunde für eine Hochzeit.

Durch einen Felssturz ist das französische Dörfchen plötzlich von der Aussenwelt abgeschnitten – und es geschehen bizarre Dinge. Steckt der unheimliche Wald-Eremit hinter den Geschehnissen? Was haben die Dorfgeheimnisse aus der Vergangenheit damit zu tun? Die Netflix-Serie mit «Sennen-tuntschi»-Vibes ist dank unerwarteten Wendungen und düsteren Überraschungen spannend bis zum Schluss.

Grosses Plus: Das Ende überrascht und ist nicht absehbar. Da lohnt es sich, die ersten zwei Folgen durchzuhalten, in denen man sich erst mal alle Figuren und Beziehungen zusammenreimen muss. Schade fand ich, dass die Figuren wenig Tiefgang haben. Der Fokus liegt bei «Le Chalet» vielmehr auf der Geschichte, die sich über manchmal verwirrende drei Zeitzonen erstreckt.

Categories: Swiss News

Illegaler (22) rettete einen Buben (4): Linke Kritik an Einbürgerung des Pariser «Spiderman»

Tue, 05/29/2018 - 20:48

PARIS - Dass Staatspräsident Emmanuel Macron einen Sans-Papier mit dem französischen Pass belohnt, stösst den Linken sauer auf. Sie bezeichnen die Auszeichnung für die heldenhafte Rettung eines Kindes als «Gipfel der Heuchelei».

Die Heldentat eines Migranten in Paris wirft hohe Wellen: Weltweit berichten die Medien über die mutige Kletteraktion von Mamoudou Gassama (22), der ein vierjähriges Kind vor dem Sturz aus dem vierten Stock gerettet hat.

 

So gross das Lob und der Respekt gegenüber «Spiderman» sind, so gross ist die Kritik nun an Emmanuel Macron (40). Der Staatspräsident hat dem jungen Mann ohne Aufenthaltsbewilligung aus Dankbarkeit die französische Staatsbürgerschaft sowie eine Stelle bei der Feuerwehr versprochen.

Andere werden ausgeschafft

Die Kritik kommt vor allem von linker Seite und von Asylorganisationen. Die Partei Génération.s bezeichnet Macrons Geste als «Gipfel der Heuchelei». Auf Twitter schreibt die sozialistische Splitterpartei: «Während der heldenhafte Mamoudou Gassama von Emmanuel Macron im Elysée mit grossem Pomp empfangen wird, werden seine Kollegen ohne Namen weiterhin belästigt, aussortiert und ausgeschafft.»

Die grüne Senatorin Esther Benbassa twittert: «Dunkle und unmoralische Komödie einer Regierung ohne Prinzipien.» Menschenrechtler Paul Chiron schreibt: «Vielen Dank, Emmanuel Macron, für Ihre Wohltätigkeit, aber könnten Sie sich auch vorstellen, Ihr Asylgesetz zu widerrufen?»

Nur die Leistung zählt

In einem Artikel verurteilt David Belliard, Präsident der Groupe écologiste, die «republikanische Leistungsgesellschaft». Man müsse also mit blossen Händen eine Fassade hochklettern und ein Kind retten, um den französischen Pass zu erlangen. «Die französische Leistungsgesellschaft verlangt von den Migranten, dass sie aussergewöhnlich sind.»

Für den rechtsextremen Front National ist die Heldentat ein guter Grund für eine Einbürgerung. Vizepräsident Nicolas Bay schränkt allerdings ein: «Dafür müssen alle anderen Illegalen ausgewiesen werden.»

Willkommen bei der Feuerwehr!

Mamoudou Gassama verliess 2013 seine Heimat Mali aus wirtschaftlichen Gründen. Ein Jahr später kam er als Bootsflüchtling in Italien an. In Paris lebte er bisher bei seinem älteren Bruder Birama (54). Der sagt: «Wir sind stolz auf ihn. Er ist ein gütiger Mensch.»

Bereits heute Dienstag hatte «Spiderman» einen Termin bei den Einwanderungsbehörden. Der französische Pass wurde ihm nicht ausgehändigt, allerdings wurde ihm erklärt, was er tun muss, um eine Aufenthaltsbewilligung für zehn Jahre zu erhalten. Auch die Feuerwehr hat sich per Twitter mit einem Willkommensgruss gemeldet: «Herr Mamoudou Gassama teilt die Werte der Feuerwehr-Brigade. Wir sind bereit, ihn aufzunehmen!» (gf)

Categories: Swiss News

Kohle statt Titel für Schweizer NBA-Star: Capela wird ein Schnäppchen – für 100 Millionen Dollar!

Tue, 05/29/2018 - 20:41

Clint Capela ist in den NBA-Playoffs ausgeschieden. Doch es bleibt spannend um den Schweizer. Dem Center der Houston Rockets winkt ein Mega-Vertrag über 100 Millionen.

An ihm liegts nicht. Clint Capela (24) gelingen in der Nacht auf Dienstag gegen Golden State 20 Punkte, dazu schnappt er sich neun Rebounds. Der 2,08-m-Riese aus Genf erledigt unter dem Korb seinen Job bravourös.

Doch aus der Distanz haben seine Rockets ihre liebe Mühe: 27-mal nacheinander verpassen sie mit ihren Dreier-Versuchen das Ziel. Das reicht nicht, Titelverteidiger Golden State gewinnt das alles entscheidende Spiel 7 in der Halbfinal-Serie mit 101:92 und steht im NBA-Final.

Ein grosse Capela-Saison findet damit ein bitteres Ende. Bei Punkten, Rebounds und Blocks hat der Schweizer 2017/18 neue Karriere-Bestmarken aufgestellt, mit seiner Trefferquote führt er die gesamte Liga an. Und in den Playoffs zeigte er, dass er auch dann gross aufspielen kann, wenn es um alles geht.

 

Darum bleiben Capelas Aussichten bei allem Frust ausgezeichnet. Auf dem Parkett sowieso: Dort dürfte sich der 24-Jährige noch einmal verbessern.

Die grosse Frage allerdings lautet, wo er dies tun wird. Sein Rookie-Vertrag in Houston läuft aus. Und das heisst: Zahltag!

Gleich mehrere Teams lecken sich die Finger nach dem Rebound-Monster. So sollen etwa die Phoenix Suns bereit sein, ihm einen Maximal-Vertrag anzubieten – einen Vierjahres-Deal über 109 Millionen US-Dollar!

Damit geraten die Rockets in die Bredouille. Zwar halten sie die Fäden in der Hand, weil sie dank Capelas Status als «Restricted Free Agent» mit jedem Konkurrenz-Angebot gleichziehen und dann zuschlagen dürfen. Doch Houston kratzt jetzt bereits an der Gehaltsobergrenze – bevor mit Superstar Chris Paul verlängert und über weitere Zuzüge nachgedacht ist. 

Darum ist Tim McMahon, Basketball-Reporter beim Sender «ESPN» überzeugt: «Es wäre ein Sieg für die Rockets, wenn sie Capela für 100 Millionen über vier Jahre halten könnten.» Der Schweizer würde zum 100-Millionen-Schnäppchen. Nicht schlecht.

Eröffnet wird das Wettbieten um Capela Anfang Juli. Dann dürfen die Rockets zuerst mit ihm verhandeln, ab dem 6. Juli darf die ganze Liga dem Center Vertragsangebote unterbreiten. Es bleibt spannend um den NBA-Schweizer.

Categories: Swiss News

Sie können wegen Menschen nicht raus: Jungschwäne ertrinken im Rhein

Tue, 05/29/2018 - 20:39

Das Rheinufer ist zugebaut und bei schönem Wetter voll mit Gummibooten. Jungschwäne können deshalb nicht raus ans Land und sterben im Fluss.

Das schöne Wetter lockt Menschen an das Rheinufer in Schaffhausen. Dorthin, wo Jungschwäne aus dem Fluss steigen wollen. Doch das können die Vögel nicht und sterben. «Es ist eine Katastrophe», sagt Ricky Meyer von Animal Rescue zu «Schaffhauser Nachrichten».

Von den 23 Schwänen, die vor wenigen Wochen noch im Rhein schwammen, sind 15 ertrunken. «Der Bootssteg war durch die vielen Gummiboote besetzt, die Schwäne kamen nicht an Land», sagt Meyer. Der Steg anfangs Lindli sei laut Meyer die einzige Stelle, wo die Vögel aussteigen könnten. Der Rest ist zugebaut. Diejenigen, die es doch ans Land geschafft haben, wurden am Ufer tot aufgefunden. Meyer vermutet, dass die Kleinen von einem Hund totgebissen wurden.

8 Schwäne in Auffangstation

Acht Vögel konnte der Verein retten. Sie werden nun in einer Auffangstation grossgezogen, da man nicht wisse, zu welchem Elternpaar die Vögel gehören würden.

Beim Kanton habe man vom Problem keine Kenntnis, sagte der Gewässeraufseher, Roland Schwarz, zur Zeitung. Und auch beim zuständigen Energieversorger SH Power wisse man von nichts. «Wir sind stetig mit den zuständigen Naturschutzämtern in Kontakt, sind aber noch nie auf ein solches Problem aufmerksam gemacht werden», sagt Mediensprecher Marco Nart zu den «Schaffhauser Nachrichten».

Ricky Meier will sich jetzt zusammen mit den Politikern dem Thema annehmen und die Schwäne in Zukunft vor dem Tod bewahren. (man)

Categories: Swiss News

Linke Bundeshaus-Politiker reagieren auf Wuchermiete des Zürcher Stadtrats: «Ich werde nicht grün mit Leupis Tun»

Tue, 05/29/2018 - 20:13

BERN - Nicht alle Grünen sind sich grün mit dem Mietzins-Maximierer Daniel Leupi. Die Aargauer Nationalrätin Irène Kälin (31) wagt sich aus dem Busch und kritisiert den Zürcher Stadtrat öffentlich. Auch Mieterverbandspräsident und SP-Nationalrat Carlo Sommaruga (58) zeigt sich schockiert.

Daniel Leupi (52) kämpft im Zürcher Stadtrat für günstigen Wohnraum. Die Mieter seiner Wohnung sollen jedoch rund 5000 Franken für eine 5½-Zimmer-Wohnung hinblättern. Dieser Widerspruch, den der «SonntagsBlick» aufdeckte, sorgt landesweit für Kopfschütteln. 

Die Parteispitze der Grünen wäre am Montag wohl am liebsten im Boden versunken. Leupis Erklärung, er vermiete sein Eigentum so teuer, um seine Altersvorsorge zu sichern, machte alles nur noch schlimmer. Heute nun platzte der Grünen-Nationalrätin Irène Kälin (31) der Kragen. «Das ist eine sehr unbefriedigende Begründung», findet sie.

Kälin glaubt der Begründung Leupis nicht

«Ich werde nicht grün mit Leupis Tun und noch weniger mit seiner Begründung», sagt Kälin gegenüber BLICK. Beides entspreche nicht ihrem grünen Gewissen. 

Kälin nimmt ihrem Zürcher Parteikollegen die Begründung nicht ab, dass er wegen seiner Altersvorsorge auf diesen horrenden Mietzins angewiesen ist. «Exekutivpolitiker werden im Kanton Zürich sicher nicht sehr viel schlechter auf ihre alten Tage vorbereitet als im Kanton Aargau.» Dort nage jedenfalls keiner im Alter am Hungertuch.

Einschreiten und bei der Parteileitung auf eine Massnahme drängen will Kälin jedoch nicht. «Ich bin weder Zürcherin noch liegt es an mir zu entscheiden, was andere Grüne tun oder lassen sollen. Letztlich ist jeder sich selber Rechenschaft schuldig, nicht mir.» Sie würde allerdings bis über beide Ohren rot werden, wenn sie einen solchen Mietzins verlangen würde.

Mieterverbands-Präsident vermisst linke Verantwortung

Nichts ausrichten gegen den Grünen-Stadtrat kann auch SP-Nationalrat Carlo Sommaruga (58). Aber der Präsident des Schweizerischen Mieterinnen- und Mieterverbands appelliert an das soziale Gewissen der Immobilienbesitzer. «Ich bin schon schockiert über das Verhalten von Vermietern wie Leupi», sagt Sommaruga gegenüber BLICK. 

Das Ziel des Mieterverbands sei der Wechsel von Marktmieten zu sogenannten Kostenmieten. «Diese bringen immer noch eine schöne Rendite für die Altersvorsorge und ermöglichen zugleich auch Mittelklasse-Familien eine grössere Wohnung», so Sommaruga weiter. Dies sei seines Erachtens gelebte linke Verantwortung.

Categories: Swiss News

Oesch’s zum 60. Ein Hoch auf Vätu

Tue, 05/29/2018 - 19:56

Viele Jutzer und sogar etwas Country: Hansueli Oesch wird zu seinem 60. Geburtstag von seiner Familie geehrt.

Sie sind die erfolgreichste Familien-Gruppe der Schweiz, begeistern seit Jahrzehnten das Land. Oesch’s Die Dritten gehören aber auch zu den wichtigsten Schweizer Musik-Exporten: Sie haben von Amerika bis China bereits in 16 Ländern Konzerte gegeben. Immer im Mittelpunkt: Jodlerin Melanie Oesch (30).

Album nach Vätus Geschmack

Zum 60. Geburtstag ihres Familienoberhauptes Hansueli «Üelu» Oesch (59) Mitte Juli verändert sich nun aber die Optik. Der Scheinwerfer wird neu auf den Vater gerichtetet. «Vätu’s Wunschliste» heisst die CD, mit der er von der Familie gewürdigt wird. Sie beinhaltet vierzehn Titel, darunter ein alter Schlager, ein Ländler, ein Country-Song, ein Blues und einen Naturjutz. «Eigentlich wissen wir schon lange, dass es Vätus Wunsch ist, einmal ein Album ganz nach seinem Gusto zu gestalten», erklärt Melanie Oesch. «Zeitlich haben wir es aber immer wieder aufgeschoben – bis jetzt!»

Musiker nicht als Hauptberuf

Hansueli Oesch stand schon als Bub auf der Bühne. Damals zog er mit seinem Vater Hans (1936–2004) jodelnd durch die Schweiz. Mit elf erlernte er das Schwyzerörgeli – und ist dem Instrument bis heute treu geblieben. Er spielte bei den Jodlerfründe vo Stauffenalp, beim Schwyzerörgeliquartett Stockhorn und dem Trio Oesch. Hauptberuflich bewirtschaftete er den Familienhof in Schwarzenegg BE und arbeite als Pöstler.

Zusammen mit Gattin Annemarie (55) und den drei Kindern Melanie (30), Mike (29) und Kevin (27) gründete er Mitte 90er-Jahre Oesch's Die Dritten – und prägte mit ihnen in den letzten Jahren die Schweizer Volksmusik. «Vätu hat uns die ersten musikalischen Schritte beigebracht und mit uns früher stundenlang Lieder einstudiert, die wir ausgesucht hatten», erinnert sich Melanie. «Er hat uns immer machen lassen.»

Um ihn zu ehren, würden sie nun für einmal seine Wünsche berücksichtigen. «Dass wir die Vätu-CD just zu seinem 60. Geburtstag veröffentlichen dürfen, macht das Projekt umso schöner für uns», schwärmt Melanie.

Categories: Swiss News

Fix zur Gesellschaft: Bloss nicht erwachsen werden

Tue, 05/29/2018 - 19:55

Lenkt sich unsere Autorin Alexandra Fitz mit Kinderkram vom Alltag ab, wird sie schon mal ausgelacht. Doch das ist ihr egal. Denn Einschlafen mit Bibi Blocksberg ist eh besser als ohne!

«Werd mal erwachsen» – das ist mit das Schlimmste, was man von mir verlangen kann. Es bedeutet, dass ich noch ganz schön lila hinter den Ohren bin, auf jeden Fall nicht ready für die grosse Welt. Und – das beunruhigt mich mehr – das Gegenüber rät mir zu etwas, das ich gar nicht will. Etwas, das ich mehr nicht will als alles andere. Erwachsen sein ist deckungsgleich mit Verantwortung, Vernunft und Gewohnheit. Also Langeweile.

Es gibt Sprüche, die mein ­Gefühl ganz gut beschreiben: «Werdet bloss nicht erwachsen, das ist eine Falle!» Gerne würde ich öfters antworten: «Ich bin nicht erwachsen, ich seh nur so aus.» Oder mir ­selber sagen: «Mit über 30 noch nicht erwachsen? Dann kann ich es jetzt auch lassen!»

Die Aufforderung, erwachsen zu werden, ist auch ­absurd. Wir sind doch alle noch ein bisschen Kind, ­zumindest bewahren wir uns ­etwas Kind­liches. Eine Gewohnheit, die einen in unschuldige, heitere und ­zuckersüsse Kindertage ­zurückversetzt. Eine, die einen Moment schafft, weit weg von der bitterbösen Realität und dem nervenden Alltag, und einem stattdessen ein warm-wohliges Gefühl gibt. Das schafft mein Kinderkram.

Wenn ich davon erzähle – das mach ich selten –, lachen die Leute oft. So wie es eben Erwachsene bei ganz Kleinen tun. Das kann mir absolut nichts anhaben. Letztlich bin ich in dem Augenblick ein Kind, oder? Null Verantwortung, null Rechtfertigungsdrang. Ich fragte mein Umfeld, ob es auch an etwas aus vergangenen Tagen festhält. Und staunte.

Der eine zieht auf dem Balkon Bohnen, weil es ihn an sein Zuhause erinnert, und kauft Fischstäbli, obwohl jeder weiss, dass in diesem ­gepressten Fischmocken wahrlich nichts Gutes drin sein kann. Eine Freundin erzählt von einem Baby­brei, den sie früher bekam, und wie sie noch heute Rüebli, Kartoffeln, Milch und ­Butter püriert und löffelt. Eine andere läuft immer noch am liebsten barfuss ­herum, wie damals als Kind, und schmeisst nach wie vor ­Pyjamapartys wie zu Schul­zeiten. Und Sie, was haben Sie aus Ihrer Kindheit ­konserviert?

Mein Überbleibsel heisst übrigens Bibi Blocksberg. Die kleine Hexe, die sanfte Stimme des Sprechers und das Zischgeräusch nach ­einem Hexenspruch ­versetzen mich zurück in mein Kinderzimmer in den 90ern. Die Wirkung ist noch heute dieselbe: Ich kann gut einschlafen.

Categories: Swiss News

FCZ träumt von Milan, FCSG von den Rangers: Das erwartet die Schweizer Vereine in der Europa League

Tue, 05/29/2018 - 19:45

Zürich und St. Gallen könnten mit etwas Losglück in der Europa-League auf attraktive Gegner treffen. Dasselbe gilt für Luzern. Doch beim FCL wird man sich noch immer über den FCZ-Cupsieg ärgern – und über die flöten gegangenen Millionen!

In Luzern werden sie am Sonntagnachmittag erst einmal leer geschluckt haben, als im Stade de Suisse der Cupfinal abgepfiffen wurde. Es waren die Zürcher, die jubelten – und damit aus Luzerner Sicht definitiv die Falschen! Denn hätte Meister YB auch noch den Cupsieg geholt, wäre der FCL direkt für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert gewesen ...

Doch so wird nichts aus dem Luzerner Traum. Statt den 3 Millionen Franken Startprämie, die der Super-League-Dritte auf sicher gehabt hätte, gibt es nun deutlich weniger Kohle. Der FCL muss in der 3. Qualifikationsrunde beginnen und sich dort erst einmal mit umgerechnet 270'000 Franken begnügen.

Der Weg in die Gruppenphase ist ein steiniger: Mögliche erste Gegner sind Feyenoord Rotterdam oder Sporting Braga. Und: Wohl auch Sevilla, Besiktas Istanbul, Leipzig oder Atalanta Bergamo, sollten diese in der 2. Quali-Runde ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

Doch erst einmal gilt für den FCL: Abwarten. Die Auslosung findet am 23. Juli in Nyon statt.

Bereits früher Bescheid weiss hingegen der FC St. Gallen – als Tabellenfünfter der Super League darf er noch in der 2. Qualifikationsrunde ran. Hier geht die Auslosung schon am 19. Juni über die Bühne.

Die Ostschweizer sind gesetzt. Mögliche Gegner sind aufgrund der grossen Anzahl (oft unbekannter) Teams schwierig vorauszusagen. Aber: Mit den Glasgow Rangers befindet sich zumindest ein namhafter Kontrahent im Lostopf!

Am meisten auf die Europacup-Abende in der kommenden Saison dürfen sich aber die Zürcher freuen. Der FCZ greift dank des Cup-Erfolgs direkt in der Gruppenphase ein. Heisst: Millionen und attraktive Gegner auf sicher! Welche Mannschaften nach Zürich kommen, zeigt sich am 31. August in Monaco. Der frischgebackene Cupsieger kommt in Lostopf 2, 3 oder 4.

Es winken grosse Spiele gegen Chelsea oder Granit Xhakas Arsenal. Bayer Leverkusen ist ebenfalls ein möglicher Widersacher, eventuell auch Marseille, Lazio Rom oder Eintracht Frankfurt (dann mit Neu-Trainer Adi Hütter).

Und ganz besonders: Je nach Topf-Zuteilung könnten die Zürcher auch auf die AC Milan treffen – so käme es zum Rodriguez-Bruder-Duell zwischen FCZ-Mittelfeldmann Roberto (27) und Milanista Ricardo (25). (mpe)

Die Europa-League-Daten im Überblick:

19. Juni: Auslosung 2. Quali-Runde (mit St. Gallen)
23. Juli: Auslosung 3. Quali-Runde (mit Luzern)
6. August: Auslosung Play-offs
31. August: Auslosung Gruppenphase (mit Zürich)
20. September: 1. Spieltag Gruppenphase

Categories: Swiss News

Nationalrat debattiert über Verschärfung: Gigantische Schlacht ums Waffenrecht

Tue, 05/29/2018 - 19:39

Eine wahre Redeschlacht ist heute im Nationalrat angesetzt: Die EU will beim Thema Waffen härter durchgreifen, die Schweiz muss durchgreifen. In den Gräben sitzen sich Waffennarren und Linke unversöhnlich gegenüber.

Heute Mittwoch steht eine wahre Monsterschlacht im Nationalrat an. 42 Minderheitsanträge wurden eingereicht und müssen beraten werden. Es geht um ein hochemotionales Thema: die Verschärfung des Waffenrechts.

Ursprung der Gesetzesänderung ist die EU, die ihre Waffenrichtlinie nach den Terroranschlägen in Brüssel und Paris verschärft hat. Konkret sollen halbautomatische Gewehre und Pistolen mit grossen Magazinen verboten werden.

Schweizer Ausnahmen

Als Schengen-Mitglied muss die Schweiz nachziehen. Doch der Bundesrat hat ein paar Ausnahmen ausgehandelt, um der Schweizer Miliztradition gerecht zu werden. Die EU hat der Schweiz zugestanden, dass Armeeangehörige halbautomatische Waffen nach Hause nehmen dürfen. Nach Ende der Dienstzeit dürfen sie diese wie Sportschützen besitzen, wenn sie Mitglied in einem Schützenverein sind oder nachweisen, dass sie regelmässig schiessen.

Die Ratslinke möchte die neue EU-Regel möglichst unverändert übernehmen und pocht auf eine schärfere Umsetzung als der Bundesrat. Sie will mehr Jugendschutz, eine getrennte Aufbewahrung von Waffe und Munition und strenger formulierte Ausnahmen.

Referendum ist angedroht

Auf der anderen Seiten steht die SVP, die sämtliche Änderungen ablehnt. So dürfte sich die Schlacht um die Waffen in der Mitte entscheiden. Der Kompromissvorschlag aus der Feder der CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann (59) sieht vor, dass die Armeewaffe nicht als «verbotene» Waffe bezeichnet wird. Zudem soll, wer die Waffe nach Ende der Dienstzeit behält, nicht Mitglied eines Schiessvereins sein oder regelmässig üben müssen. Ebenso wenig sollen grosse Magazine verboten werden.

Ob das den Schützen, der Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (Auns) und der Waffenlobby von Pro Tell reicht, muss allerdings bezweifelt werden. Sie halten schon ordentlich gefüllte Kriegskassen für ein Referendum bereit. (sf)

BLICK berichtet live aus der Debatte im Nationalrat.

Categories: Swiss News

So überlebte der Rentner aus Konstanz den Leoparden-Angriff: «Ich drückte ganz fest in seine Augen»

Tue, 05/29/2018 - 19:15

NAMIBIA - Eine Leoparden-Attacke kostet Rentner Hardy Specker (61) fast das Leben. Gegenüber «RTL Extra» erzählen er und Frau Petra Windmeisser (60) von den schrecklichsten Stunden ihres Lebens.

Es hätte der Anfang einer neunmonatigen Traumreise durch den Süden Afrikas werden sollen. Doch schon nach zwei Wochen endet der Trip für Hardy Specker (61) und Petra Windmeisser (60) im absoluten Albtraum.

Mitte April ist das Pärchen im Wohnmobil in einem Canyon im Osten Namibias unterwegs – weit abseits jeglicher Zivilisation. Um ein Uhr nachts hört Specker ein Kratzen am Wohnmobilfenster und will dieses schliessen.

Dann passiert das Unfassbare: «In dem Moment, als ich rausschaue, springt mir ein Leopard frontal ins Gesicht», schildert der Rentner die Begegnung mit dem Raubtier gegenüber «RTL Extra». 

«Sein Ohr war zerfetzt»

Specker hat Glück im Unglück. Weil sich der Leopard an seinem Kopf festkrallt, «hat er keinen Halt gefunden, um den finalen Halsbiss anzusetzen».

Fast vier Minuten kämpft der 61-Jährige um sein Leben, während seine Frau ihn an den Beinen festhält. Dann kommt Specker die rettende Idee, und er tut, was er einmal in einem Artikel über Hai-Attacken gelesen hat: «Ich habe ganz fest in seine Augen hineingedrückt.» Mit Erfolg: Der Leopard lässt endlich los.

Windmeisser, eine pensionierte Arzthelferin, zieht ihren Mann in die Küche des Wohnmobils, leistet sofort erste Hilfe und verbindet die Wunden mit Handtüchern. «Am Hinterkopf hingen Lappen herunter», beschreibt sie die grausige Szene. «Das Ohr hing weg, er war ganz zerkratzt und zerbissen an den Armen und hat auch an der Kehle ziemlich geblutet.»

Hilfe kommt erst Stunden später

Weil das Raubtier wohl das Blut roch, sei es noch etwa drei Stunden auf dem Dach des Wohnmobils geblieben, berichtet Windmeisser. Erst gegen 6 Uhr morgens hört ein Tourguide aus einer Ferienanlage die Rufe und kommt den Deutschen zur Hilfe. Auf halbem Weg, mitten in der Wüste, treffen sie einen herbeigerufenen Krankenwagen.

Eine Sanitäterin berichtet gegenüber «RTL Extra»: «Er lag in einer riesigen Blutlache. Wir hatten keine Ahnung, was passiert war, deshalb war es erst mal ein Schock, als wir ihn gesehen haben. Wir wussten erst nicht, ob er überhaupt noch lebt.»

Millimeter am Tod vorbei

Specker muss in Namibia dreimal operiert werden. Was für ein Glück der Rentner hatte, erklärt Professor Frank Palm, Chefarzt der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Klinikum Konstanz, gegenüber dem Fernsehsender: «Das waren Millimeter, nachdem das Tier sich im Hals festgebissen hatte, die über Leben und Tod entschieden haben.»

Wieso sich der Leopard auf Specker stürzte, ist unklar. Normalerweise würden diese Tiere sich keine Menschen als Beute aussuchen, berichtet ein Experte der Afri-Cat-Stiftung. Womöglich leide die Raubkatze an Tollwut.

Schon vier Mal sei er in Namibia gewesen und habe noch nie einen Leoparden gesehen, sagt Specker. Er habe das Unglück aber gut verarbeitet und könne sich sogar eine Rückkehr in das Land im südlichen Afrika vorstellen. (aho)

Categories: Swiss News

Ein Foto aus der Schulzeit soll den Beauty-Eingriff beweisen: Hatte Meghan Markle eine Nasen-OP?

Tue, 05/29/2018 - 19:12

Meghan Markle hat sich womöglich für die Schönheit unters Messer gelegt. Chirurgen interpretieren ein Foto aus ihrer Jugend unterschiedlich.

Hat sich Meghan Markle (36) etwa das Näschen verschmälern lassen? Dies behauptet zumindest das US-Portal «RadarOnline». Auf einem Foto aus Meghans Schulzeit scheint ihre Nase breiter als heute. Der Beweis, dass sich die Herzogin von Sussex operieren liess?

Der New Yorker Chirurge Matthew Schulman hält einen Beauty-Eingriff für wahrscheinlich. «Es sieht so aus, als hätte Meghan eine kosmetische Nasen-Operation gehabt», erklärt er. «Ihr Nasenrücken ist heute schmaler und ihre Nasenspitze kleiner. Das weist auf einen Eingriff hin.»

Chirurg Stephen Grifka pflichtet seinem Berufskollegen bei. «Es sieht so aus, als wäre der Nasenrücken geschmälert und die Spitze verfeinert worden. Dies geschieht, indem man den Knorpel modelliert. Um den Nasenrücken zu schmälern, muss man die Knochen nach innen bewegen. Das Resultat ist gelungen.»

«Vielleicht nutzt sie Füller?»

Doch die Meinungen gehen bei Meghan Markle auseinander. Chirurg Adam H. Hamawy ist anderer Meinung: «Sie sieht nicht aus, als hätte sie je eine Operation gehabt, um etwas an sich zu ändern. Vielleicht nutzt sie etwas Füller? Vielleicht, aber ich glaube, das wars.» Er vermutet höchstens, dass der «Suits»-Star sich die Falten wegspritzen liess.

Dass die Nase der ehemaligen US-Schauspielerin auf dem Schulfoto oder anderen Bildern unterschiedlich breit aussieht, habe für ihn einen anderen Grund. Er sagt: «Jegliche Unterschiede können ihrem Gesichtsausdruck, ihrem Make-up oder den Lichtverhältnissen zugeschrieben werden.» (kad) 

Categories: Swiss News

Stanser Flugzeugbauer präsentiert das neue Flaggschiff PC-24: Pilatus ist der heimliche Star in Genf

Tue, 05/29/2018 - 18:35

GENF - Am Genfersee versammelt sich die Crème de la Crème der Flugzeugbranche. Da fehlt auch Pilatus nicht. Neben einem neuen PC-12 gibt es auch aktuelle Infos zum neusten Flieger.

Flugzeugbauer und -Fans kennen dieser Tage nur ein Ziel: Genf. Dort findet die European Business Aviation Convention & Exhibition (Ebace) statt. Bis Donnerstag präsentieren über 400 Firmen aus der Branche ihre Neuheiten. Messebesucher können sich vor Ort fast 60 Flugzeuge anschauen.

Mit dabei ist auch das Unternehmen Pilatus aus Stans. Es präsentiert sein neues Flaggschiff PC-24. Inzwischen konnten schon fünf Kunden den Businessjet in Empfang nehmen. Zuletzt der frühere Nestlé-Präsident Peter Brabeck (73). Davor hatte er sich fünf Jahre gedulden müssen. Nun soll es mit der Auslieferung aber Schlag auf Schlag weitergehen. Die Serienproduktion der 84 bestellten PC-24 sei in vollem Gange, teilt das Unternehmen mit.

23 Käufer sollen dieses Jahr ihren Jet bekommen. Darunter wird auch der Schweizer Bundesrat sein. Der Regierungs-Jet wird eine sogenannte «Executive Version» sein.

Weitere Tests nötig

Die erste Ambulanz-Version wird an den Royal Flying Doctor Service of Australia gehen. Dieser versorgt Patienten in abgelegenen Regionen des Landes. Sie dürften froh sein, dass Erstkunde PlaneSense seinen Flieger bereits auf kurzen Landebahnen getestet hat.

Im australischen Nirgendwo gibt es nämlich keinen Luxus-Teppich für Flieger, Naturpisten dürften die Regel sein. In der Fachsprache nennt man Starts und Landungen unter solchen Bedingungen «Steep Approaches», also auf Deutsch steile Anfahrten. Momentan absolvieren PC-24-Prototypen dafür Nachzertifizierungstests. Laut Pilatus sollen diese noch 2018 abgeschlossen werden.

Scherenschnitt-Design für neuen PC-12

Wie geht es weiter mit dem Pilatus-Jet? Noch gilt der Bestellstopp. Doch Verwaltungsratspräsident Oscar Schwenk (74) macht Hoffnung: «Sobald wir vollumfängliche Gewissheit haben, dass alles nach unseren Vorstellungen läuft, werden wir auch das PC-24-Bestellbuch in absehbarer Zeit wieder öffnen.»

Von Pilatus gibt es an der Ebace auch noch eine neue Version des PC-12 NG zu sehen. Unter anderen wurde der Flieger mit einem neuen Wetterradar ausgestattet. Dieser hat eine grössere Reichweite. Das Besondere am Ebace-Ausstellungsstück ist das Äussere, für das die Luzerner Scherenschnitt-Künstlerin Esther Gerber verantwortlich ist. Laut Pilatus widerspiegle das Schema die Grundwerte des PC-12 für Schweizer Handarbeit und Perfektion.

Categories: Swiss News

E-Mountainbike-Plausch Pontresina: E-MOUNTAINBIKE-PLAUSCH PONTRESINA

Tue, 05/29/2018 - 18:34

Entdecken Sie den goldenen Herbst im Engadin entspannt mit dem E-Mountainbike! Während vier Tagen befahren Sie die schönsten Seitentäler mit den Guides von e-mountainbikereisen.ch. Abends vergnügen Sie sich an spannenden Events, Livekonzerten und Workshops. Mit dabei sind die Special-Guests Miss Helvetia, Rolf Schmid, Curdin Perl u.a.

Der E-Mountainbike-Boom ist ungebrochen! Mit diesen neuen, «elektrisierenden» Rädern erleben Sie die Natur mit noch mehr Spass! Wählen Sie zwischen zwei Tourdaten (16.-19. September oder 20.-23. September 2018) und buchen Sie noch heute Ihr sanftes Sporterlebnis – inklusive Top Unterhaltung am Abend.

Touren und Engadiner Berglandschaft

Während den Tourentagen zeigen wir Ihnen die schönsten Aussichtspunkte des Engadins. Wir wählen diejenigen Wege aus, die der Laune der Gruppe am besten entsprechen. Richtung Alpschaukäserei Morteratsch blicken Sie atemlos zum Piz Bernina, dem einzigen Viertausender Graubündens. Das ewige Eis vom Morteratsch- und vom Roseg-Gletscher sind einmalige Fotosujets. Einmal biken Sie entlang vom Hauptfluss Inn Richtung Unterengadin. Nach Belieben machen Sie einen Abstecher ins Seitental Val Bever oder zum typischen Dorf Zuoz. Ein Aufenthalt im Engadin wäre nicht abgeschlossen ohne die tollen Trails vom Bernina Pass oder die Oberengadiner Seenlandschaft. Selbstverständlich führen wir Sie auch hier zu den schönsten Rastplätzen. Wer will, springt ins kühle Nass oder badet zumindest seine Füsse. Müde Beine nach einer langen Ausfahrt? Kein Problem. Ihre Guides von www.e-mountainbikereisen.ch kennen das Engadin wie die eigene Hosentasche. Im Handumdrehen schalten Sie eine Unterstützungs-Stufe höher und pedalieren gemeinsam und locker zurück ins Hotel. So meistern Sie täglich zwischen 500 und 800 Höhenmeter und rund 30 bis 50 Kilometer. Wer will, kürzt hier und da ab und fährt mit dem Zug zurück nach Pontresina.

 

Elektrisierendes Rahmenprogramm

Haben Sie Lust, sich nach der Tour zu entspannen und verwöhnen zu lassen? Dann tauchen Sie ein in die Wellness-Oase Ihres Hotels (Hotels der Kategorien «Top» und «Deluxe»). Sind Sie ein Comedy- und Musik-Fan? Dann lassen Sie sich den unterhaltsamen Abend mit Rolf Schmid / Miss Helvetia oder die Livekonzerte im Sporthotel Pontresina keinesfalls entgehen. Oder möchten Sie mehr über die technischen Möglichkeiten am E-Mountainbike erfahren? Dann besuchen Sie einen gratis Workshop. All dies und persönliche Begegnungen mit Engadiner Persönlichkeiten wie Curdin Perl u.a. sind im Programm inklusive! Lassen Sie sich überraschen.

 

Grosser Wettbewerb

Unter sämtlichen Teilnehmern wird ein MERIDA e-ONE-SIXTY 900 im Wert von
Fr. 5990.- verlost (Grösse nach Gewinn wählbar).

Alles auf einen Blick:

Tourdaten:
16.-19. September 2018 oder
20.-23. September 2018

Preis ab Fr. 699.- pro Person. Preis Kategorie TOP Fr. 759.-*, DELUXE Fr. 849.-*

Hotels und Kategorien: STANDARD: Hotel Station, Hotel Garni Chesa Mulin -  
TOP: Hotel Allegra, Sporthotel Pontresina, Hotel Palü - DELUXE: Hotel Rosatsch

Ihre Vorteile im Package inklusive:

  • Top-Preise in 3 Hotelkategorien

  • 3 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Vollpension (Lunchpaket am Mittag)

  • 4 geführte E-MTB-Touren mit Special-Guests wie Curdin Perl

  • Comedy-/Unterhaltungsabend mit Rolf Schmid, Miss Helvetia

  • Verlosung eines MERIDA e-ONE-SIXTY 900 im Wert von Fr. 5990.-

  • Workshop rund ums E-Mountainbike

  • Livekonzert im Sporthotel Pontresina

  • Mieten Sie ein MERIDA E-Mountainbike 4 Tage für nur Fr. 79.- (solange Vorrat)

Buchung und weitere Informationen:
www.e-mountainbikereisen.ch/blick
Telefon: +41 (0)81 842 01 10 / 01

 

 

Categories: Swiss News

Diesel-Affäre: Deutsche Regierung greift bei Autokonzernen durch

Tue, 05/29/2018 - 18:22

Die Stimmung zwischen der deutschen Regierung und den deutschen Autobauern wird kühler. Nach weiteren Abgasmanipulationen droht Mercedes mit Klagen und verärgert den Staat damit!

Die deutsche Regierung hat genug von den Schummeleien der deutschen Autokonzerne. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich die Konzernchefs Herbert Diess (VW) und Dieter Zetsche (Daimler) zur Brust genommen. Wie «Der Spiegel» schreibt, wollte Scheuer von VW-Boss Diess wissen, wie es sein könne, dass die Prüfer des deutschen Kraftfahrtbundesamtes nach über zwei Jahren Diesel-Affäre immer noch Manipulationen wie beim Audi A6 (BLICK berichtete) finden. Eine Erklärung blieb der Volkswagen-Lenker schuldig und beteuerte nur, für ihn sei es auch ärgerlich, wenn immer wieder Neues herauskomme.

Abgasbeschiss beim Mercedes Vito

Und seit letzter Woche sieht sich auch Mercedes wieder Manipulationsvorwürfen ausgesetzt. Der 1,6-Liter-Diesel mit Abgasnorm Euro 6 im Vito soll eine unzulässige Software haben, um die Abgasnachbehandlung abzuschalten. Das Bundesamt ordnete einen Rückruf von weltweit rund 4900 Fahrzeugen an. Hört sich nach wenig an, aber ein vergleichbarer Motor ist auch in den Massenmodellen C- und G-Klasse verbaut. Sollten auch sie die unzulässige Software enthalten droht ein Rückruf für über 600'000 Fahrzeuge – entsprechende Abklärungen beim Kraftfahrtbundesamt laufen bereits.

Mercedes droht mit Klage

Kein Wunder hat sich Mercedes sofort von jeglichen Manipulationsvorwürfen distanziert. «Die Funktionen sind Teil eines komplexen Abgasreinigungssystems, das eine robuste Abgasreinigung bei unterschiedlichen Fahrbedingungen und über die Nutzungsdauer eines Fahrzeugs sicherstellen soll», schreibt der Konzern in einer Stellungnahme und behielt sich rechtliche Schritt vor, um gegen die Vorwürfe vorzugehen.

Regierung greift härter durch

Das war Verkehrsminister Scheuer zu viel, und er zitierte Mercedes-Boss Zetsche diese Woche für ein Gespräch nach Berlin. Dabei verlangte der Verkehrsminister Klarheit zum Ausmass der Manipulationen und setzte Mercedes eine Frist: «Bei einem weiteren Treffen in 14 Tagen werden die konkreten Ergebnisse auf dem Tisch liegen.» Und auch beim Rückruf des Vito fordert Scheuer eine schnelle Klärung: «Bis zum 15. Juni erwarten wir eine technische Lösung inklusive Umsetzung, um die illegale Technik zu entfernen.» Nach den Wahlen und den langwierigen Koalitionsverhandlung traut sich die deutsche Regierung nun endlich, in der Diesel-Affäre härter gegen die deutschen Autokonzerne durchzugreifen. Wie hart, dürfte sich in zwei Wochen zeigen.

Categories: Swiss News

Vorschau 18: Call of Duty – Black Ops 4: Battle Royale statt Kampagne für Einzelspieler

Tue, 05/29/2018 - 18:21

Mit «Call of Duty – Black Ops 4» verändert sich einiges bei der extrem populären Ballerreihe. Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es keine Kampagne für Einzelspieler mehr. Dafür sind im Multiplayer-Part viele neue Varianten dazugekommen.

Wichtigste Informationen zu «Call of Duty – Black Ops 4»PlattformenPC, PS4, Xbox OneRelease12.10.2018 (Schweiz)Preis59.99 Euro (PC)bei Battle.net, 79.90 Franken (PS4) bei PSN, 84 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 16 JahrenÜbersicht

Zur Story von «Call of Duty – Black Ops 4» gibt es an dieser Stelle nichts zu schreiben. Denn der nächste Teil der populären Shooter-Reihe ist die erste Ausgabe, die keine Kampagne für Einzelspieler besitzt. Für viele Spieler dürfte der Wegfall nur halb so wild sein. Schliesslich ist die grosse Stärke der Serie seit jeher der umfangreiche Mulitplayer-Modus. Und hier hat das Spiel vieles zu bieten.

Trailer zu «Call of Duty – Black Ops 4»

 

Darum freuen wir uns auf «Call of Duty – Black Ops 4»

Seit «Pubg» und «Fortnite» sind Battle-Royale-Spiele – 100 Spieler kämpfen so lange, bis einer übrig bleibt – hoch im Kurs. «Call of Duty – Black Ops 4» ist jetzt aber das erste Mainstream-Spiel, das ebenfalls einen solchen Modus in sein Produkt integriert. Dabei können die Spieler in die Haut von altbekannten Figuren aus der ganzen Reihe schlüpfen. Zudem stehen auf der bisher grössten aller «Call of Duty»-Karten auch Fahrzeuge, Helikopter und Schiffe zur Verfügung. Viele weitere Details, wie etwa Anzahl Spieler oder die Zeitdauer einer Partie, sind noch nicht bekannt. Wir sind aber gespannt, wie sich der Shooter-Platzhirsch gegen die bekannte Konkurrenz behauptet.

Im bereits bekannten Zombie-Modus gibt es dieses Jahr gleich mehrere Szenarien. So gehen die kooperativen Gefechte nun auf der Titanic und im alten Rom über die Bühne. Dazu gibt es noch ein Remake aus «Black Ops 2», das die Spieler wieder einen Zombie-Ausbruch auf der Gefängnis-Insel Alcatraz bekämpfen lässt. In den kompetitiven Mehrspieler-Gefechten feiern schliesslich die Spezialisten eine Rückkehr, Heldenfiguren, die mit speziellen Fertigkeiten aufwarten. Zudem sollen Taktik und Teamwork eine grössere Rolle spielen. So fällt zum Beispiel die automatische Heilung weg. Und die Waffen sollen mit vielen Upgrades besser den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können.

Darum sind wir noch skeptisch

Ob der Wegfall des Einzelspieler-Modus nicht doch einige Spieler vom Kauf abhalten wird, muss sich erst noch zeigen. Zumal die Kampagnen der «Black Ops»-Reihe zu den besseren im «Call of Duty»-Universum gehören.

 

Categories: Swiss News

Für Sie degustiert: Rocche dei Manzoni: Eine Wein-Kathedrale – so kitschig wie von Gucci

Tue, 05/29/2018 - 18:18

Ist das nun too much? Oder genial? In der Wein-Kathedrale von Rocche die Manzoni stellt man sich unweigerlich diese Frage. Auch ich bei meinem Besuch. Und: Sind auch die Weine kitschig?

Das ist nicht die Geschichte eines historischen Weinguts. Nichts mit Adligen, mit Händlern aus Florenz, die seit Jahrhunderten im Piemont der Könige Wein machen. Nichts dergleichen. Dies ist die Geschichte einer Idee, einer Vision, die Valentino Migliorini hatte. Ein Sterne-Gastronom mit einer immensen Liebe für piemontesischen Wein.

1974 erwirbt er in Monforte d’Alba das Land, um seinen Traum vom eigenen Weltklassewein zu realisieren. Darauf ein Haus, das wohl eine gewisse Geschichte hat, die bis ins Jahr 1780 zurückgeht, aber keine im Zusammenhang mit Wein. Dort beginnt Valentino in einer Zeit, in welcher Weinbau alles andere als top ist, Reben anzupflanzen. Und nach dem Vorbild des Bordelais setzt er erstens auf Barriques und zweitens auch auf Assemblagen.

 

Migliorini trifft mit seinen Ideen voll ins Schwarze. «In den letzten 25 Jahren setzt der Boom ein», erklärt Giuseppe Albertino, seit 35 Jahren (!) Önologe bei Rocche dei Manzoni, also seit Beginn weg. «Mittlerweile haben wir 50 Hektaren unter Reben und produzieren 250 000 Flaschen jährlich, was sehr wenig ist für diese Hektarenzahl. Aber es geht nur das Beste in die Flaschen. Das weniger gute Traubenmaterial verkaufen wir als ‘Sfuso’, also offen an Abfüller und Supermärkte.»

 

Fünf verschiedene Aziende gehören mittlerweile zum Imperium von Rocche die Manzoni. Vinifiziert wird aber ausschliesslich in Monforte. Gelagert auch, denn es stehen nicht weniger als 1 bis 1,4 Millionen Flaschen hier rum, die darauf warten, zum besten Zeitpunkt auf den Markt gebracht zu werden.

 

Der Keller? Kitsch pur! Es ist, wie wenn sich die Designer von Gucci hier verwirklicht hätten… Zwei Jahre dauerte zum Beispiel die Bemalung der Kuppel. Viele Säulen zieren diese Kathedrale, welche Migliorini in einem massiven Anflug von Understatement als «Kapelle» bezeichnet hat. Marmor, soweit das Auge reicht. Treppen, die an jene in Harry Potters Hogwarts erinnern. Vini d’Italia bezeichnet die Kapelle als «phantasmagorisch». Was so viel bedeutet wie bizarr, gespenstisch, traumhaft. Und das alles zusammen…

Berühmt wurde das Gut, das seit dem Tod von Valentino 2007 im Alter von erst 67 Jahren von dessen Sohn Rodolfo geleitet wird, mit seinen Baroli. Logisch in Monforte. Doch mittlerweile haben es die Schaumweine auf dieselbe Stufe gebracht. Der Valentino Brut Zero Riserva wird mittlerweile mit gleicher Regelmässigkeit mit drei Gläsern bedacht wie die diversen Baroli.

 

Die Trauben werden alle handgelesen und in der Nacht auf zehn, elf Grad runtergekühlt. «Wir pressen sie erst am anderen Morgen», erklärt Beppe, weshalb die Bollicine so frisch daherkommen. Und: Es sind ausschliesslich Jahrgangsweine! Speziell ist auch: Nur einem einzigen Wein wird Dosage von sechs bis sieben Gramm zugesetzt. Alle anderen sind Zero-Dosage-Weine. Das Vorbild ist ganz klar die Champagne. Mittlerweile werden 70 000 blubbernde Flaschen produziert, Tendenz steigend.

 

Und auch da gibt es eine ganz spezielle Story dazu. Albertino erzählt sie: «Jede Nacht läuft im Keller, in welchem der Valentino Brut lagert, vier Stunden die ‘Sinfonia per il vino’ von Ezio Bosso. Musik sendet Wellen aus. Studien haben gezeigt, dass mit und ohne Musik vinifizierte Weine verschieden sind. Seit zwölf Jahren arbeiten wir an diesem Konzept. 2016 haben wir es vorgestellt.» Zumindest die Drei-Gläser-Nennungen sprechen nicht gegen die musikalische Berieselung.

 

DIE WEINE VON ROCCHE DEI MANZONI

Einige Weine werden im Detail vorgestellt. Einige nur mit der Punktzahl. Beginnen wir mit den Schaumweinen:

 

  • Valentino Brut Rosé Zero 2011: Fruchtig, Rosen, leichte Hefe, feine Perlage, knackige Säure, trinkig, Zitrone, mittleres Finish. Score: 17/20 (CHF 48.--)
  • Valentino Brut Zero Riserva 2005. Score: 16,5/20 (CHF 44.80)
  • Valentino Brut Riserva Elena 2011 (Foto, 6 bis 7 g Zucker): Dezente Nase, Würze, Säure, Limetten, Grapefruit, frisch, knackig, Fülle, enorm süffig, wunderbar! Score: 17,5/20 (CHF 29.60).

 

 

 

 

 

 

Die Roten von Rocche dei Manzoni: 
  • Barbera d’Alba La Cresta 2014. Score: 16,5/20 (CHF 24.50 statt 27.30 für Jahrgang 2015)
  • Barbera d’Alba Superiore Sorito Mosconi 2010: Rosennase, etwas Parfüm, Chriesi, sehr Frisch, expressiv, Kräuter, etwas Äthanol, Piemont-Typizität, frisches, recht langes Finale. Giuseppe sagt: «Die Lebensdauer dieses Weines beträgt problemlos 20 Jahre». Erstaunlich für Barbera! Score: 17/20 (CHF 33.10 für Jahrgang 2012)
  • Langhe Nebbiolo 2014. Score: 16,5/20 (CHF 27.70 für Jahrgang 2015)
  • Bricco Manzoni 2011 (80% Nebbiolo, 20% Barbera): Ausladende, typische Rosennoten, viel Kirschen, Mineralität, Fruchtsüsse, süffig, etwas Parfüm, rechte Tannine, lang. Score: 17/20 (CHF 34.80)
  • Quatr Nas 2010 (Foto, 50% Nebbiolo, je ein Drittel Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir): Wunderschöne Nase, Rosen, Nüsse, Würze, leichtes Parfüm, trinkig, elegant-feingliedrig, minime Tannine, Fülle, mittlerer Abgang, sehr frisch. Score: 17,5/20 (CHF 43.60 für Jahrgang 2011)

 

  • Barolo 2012: Rosen, Rauch, mineralisch, elegant, leichtfüssig, Schmelz, trinkig, reife feinkörnige Tannine, Power, Würze, langes Finale. Score: 18/20 (CHF 49.20 für Jahrgang 2013)
  • Barolo Big’d Big 2009. Score: 18/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Barolo Villa Capella di Santo Stefano 2012: Tolle, ausladende Nase, Rosenblüten, Chriesi, reife Tannine, typisch, Kräuter, Frische, Länge. Score: 18/20 (CHF 79.90 für Jahrgang 2011)
  • Barolo Vigna Madonna Assunta La Villa 2007 (Foto): Wunderschön rauchig-mineralische Nase, Rosen, Parfüm, weiche Tannine, die immer spürbarer werden, Druck, Power, Frische, nussig, unglaubliche Fülle, die einen total einnimmt, ja einlullt, und nicht mehr loslässt, fantastisch, grandios, wahnsinnig lang. An der Grenze zur Perfektion! Score: 19,5/20 (CHF 176.--)

 

Und einer vom Zweitgut Pianpolvere: 
  • Barolo Pianpolvere Soprano Bussia Riserva 2008: Komplexe Nase, Rosen, Parfüm, Kirschen, voll auf Understatement gemacht, perfekte Harmonie, reife, feine Tannine, Schmelz, Eleganz, aristokratisch mit einem Anflug Fruchtsüsse, Superlänge! Sensationeller Wein! Score: 19/20 (CHF 148.50).

(Die Weine von Rocche dei Manzoni gibts bei www.wyhusbelp.ch oder www.steinfelswine.ch)

 

 

 

 

 

 

 

 

WEIN DER WOCHE: ALBAROSSA VON BANFI 

 

Das Renommiergut Banfi aus der Toskana hat im Piemont seit 1979 eine kleine Dependance. Unter anderem produzieren sie dort einen Piemonte-DOC namens La Lus, das Licht. Das Spezielle daran: Er wird aus der seltenen Rebsorte Albarossa 2015 (Foto) gewonnen, einer Kreuzung aus den 30er-Jahren zwischen den piemontesischen Hauptsorten Nebbiolo und Barbera. Merkmale: Runde Tannine und lange Lagerungsfähigkeit. Das Resultat: eine schöne Fruchtnase, würzig, spannend, etwas Fruchtsüsse, genau getimte Säure, viel Schmelz, hochgradig trinkig, gebietstypisch, wunderbare Tannine, tolle Länge. Sehr viel Wein für nicht so viel Geld! Score: 17,5/20 (CHF 19.50. www.bindella.ch).

 

 

 

 

 

 

 

WINZER DER WOCHE: CASTELLO DI NEIVE 

Da trifft man jahrelang kaum je auf Albarossa – und nun gleich doppelt. Denn auch das Castello di Neive, ein Produktionsbetrieb inmitten des malerischen Barbaresco-Dörfchens Neive, keltert einen solchen. 1964 erwarb die Familie Stupino das in Trümmern liegende Schloss aus dem 18. Jahrhundert, renovierte und begann herausragende Weine zu produzieren. Mittlerweile wird in einer hochmodernen Kellerei am Ortsrand von Neive gekeltert. Gelagert werden die Weine indes immer noch im altehrwürdigen Schloss. Schauen wir uns die Weine im Detail an, wobei die drei Basisprodukte solid sind, aber nicht herausragend. Der Barbera Santo Stefano (darüber gibt es noch eine Riserva) macht schon ordentlich Trinkspass, der Albarossa macht enormen Spass und der Barbaresco ist herausragend!

 

  • Langhe Arneis Montebertotto 2016. Score 16/20 (CHF 19.90)
  • Dolcetto d’Alba Basarin 2013. Score 16/20 (CHF 26.20)
  • Barbera d’Alba 2016. Score: 16/20 (CHF 19.90)
  • Barbera d’Alba Santo Stefano 2015: Kräuterig-minzige Nase, Frisch, zältlig, leichtes CO2, Power, medizinal, trinkig, mineralisch, feingliedrig, lang. Score: 16,5/20 (CHF 27.50)
  • Piemonte Albarossa 2015: Fruchtnase, floral, chriesig, Schmelz, nur dezente Säure, wild und ursprünglich, Tannine, frisch, füllig, spannend, rechtes Finale. Score: 17/20 (CHF 32.50)
  • Barbaresco Santo Stefano 2012 (Foto): Eher dezente, floral-kräuterige Nase, Schmelz, Power, reife Tannine, feingliedrig, frisch, trinkig, tolle Länge, macht rundum Spass. Score: 18/20 (CHF 55.--)

(Die Weine des Castello die Neive gibts bei www.zweifelvinarium.ch)

 

 

 

 

BUCHTIPP: OSTERIE D’ITALIA


 

Die ersten Italien-Reise mit der neuen Ausgabe meines Lieblings-Restaurantführers steht an: Vier Tage Piemont. Im Gepäck: Osterie d’Italia 2018/19 von Slow Food. Neu drin in meiner Destination: Die Osteria Veglio in La Morra. Ein wohl traditionsreiches Haus, das ein wenig angestaubt war. Die junge Generation hat ihm 2015 neues Leben eingehaucht. Grandios: Die Terrasse respektive der Ausblick von ebendieser.

Immer drin: Meine absolute Lieblings-Osteria in der Region Alba: Das Ostu di Djun in Castagnito. Erstens: Es gibt nur Magnums. Zweitens: Der Chef ist ein Typ, den die Spanier als Loco bezeichnen würden: Die Einnahmen hortet er unter dem Kopfkissen; er ist ein Torino-Aficionado (es geht um Fussball); er lässt seine Mitarbeiter Visitenkarten malen. Drittens: Er macht den Kaffee für den Corretto auch schon mal mit ausschliesslich Grappa statt Wasser. Viertens. Die Küche von Mamma Francesca ist herausragend.

 

Und weshalb ist dieses Buch so toll? Weil die vorgestellten Betriebe vor allem eines sein müssen: authentisch! Eine gewisse Tradition muss dahinterstecken und die Küche muss regionaltypisch sein, das Terroir wiederspiegelnd. Kein Schischi, kein Glamour. Echte, unverfälschte Italianità. Und es gilt eine Preisobergrenze von 50 Euro für das (mindestens dreigängige) Menü. Also keine überteuerten Sterne-Schuppen. Suchen wir nicht alle genau diese Lokale?

(Osterie d’Italia 2018/2019. Über 1700 Adressen. Slow Food Editore. Hallwag-Verlag. 880 Seiten. ISBN  978-3-8338-6406-3. CHF 34.--. www.exlibris.ch)

 

 

PROVINS GOES ZÜRICH 

Der grösste Schweizer Weinproduzent, die Genossenschaft Provins aus Sion, die zehn Prozent (!) der Gesamtproduktion der Schweiz in Flaschen bringt, erobert die Deutschschweiz! 88 Jahre nach der Gründung eröffnet sie die erste Filiale ausserhalb des Wallis. Unter der Leitung von Roman Jurt trifft man Provins nun in Zürich-Altstetten an, wo ein Showroom und Räume für Events und Degustationen untergebracht sind. Doch das ist erst der Anfang. 2010 soll in der Nähe des Hauptbahnhofs Zürich ein Concept Store eröffnet werden. Es wird der fünfte sein nach denjenigen in Sion, Sierre, Leytron und Martigny. Noch dieses Jahr werden Läden in Susten und Brig eröffnet. «Ohne die deutsche Schweiz werden wir nicht gewinnen», sagt Provins-CEO Raphaël Garcia. «Es wird Zeit, dass auch die Deutschschweiz uns besser kennenlernt.»

 

Übrigens:  Kurz vor der Abstimmung am 10. Juni versucht Provins nochmals mobil zu machen für Sion 2026. Mit einem Dîner Olympique, einem Wine & Dine im Savoy Hotel Baur en Ville in Zürich. Am 6. Juni startet dieser öno-gastronomische Halbmarathon mit Provins-Topweinen mit einer Rarität als Apéro, einem Fendant Pierrafeu 1993. Romaine Jean, Kommunikationsdirektorin Sion 2026, und Ständerat Hans Stöckli, OK-Vizepräsident, werden über das Projekt informieren.

 

Es gibt fünf Gänge mit passenden Topweinen, so auch die Renommier-Assemblagen Eclat (weiss) und Electus (rot) sowie der Spitzen-Süsswein Domaine de Tourbillon. Das W&D kostet CHF 150. —pro Nase. Anmeldung so schnell als möglich unter bankett@savoy-zuerich.ch.

Der Weintipp dazu: Einer der Weine, die an diesem Wine & Dine ausgeschenkt werden, ist der Eclat 2015, eine Assemblage aus Petite Arvine und Heida. Ausladende Nase, voller Frucht, Ananas, Pfirsich, Zitrone, leichter Vanilletouch, Banane, ruht in sich, Power, im Gaumen Opulenz, dann knackig, wieder Agrumen, trinkig, gross! Score: 18/20 (CHF 75.--. www.provins.ch)

 

Categories: Swiss News

Fux über Sex: «Mich ziehen nur jüngere Frauen an»

Tue, 05/29/2018 - 18:16

Es gibt eine Tatsache, die mein ganzes Leben bestimmt: Ich (70) stehe ausschliesslich auf junge Frauen. Das war früher kein Problem. Mit 18 war meine Freundin einfach 16. Die nächste war dann sieben Jahre jünger, die übernächste 20. Heute bin ich 70 und mich interessieren nur Frauen, die 30 bis 45 Jahre jünger sind. Was stimmt nicht mit mir? Rolf

Lieber Rolf

Auf einen ganz bestimmten Typus Mensch zu stehen, ist etwas, das viele Männer und Frauen kennen. Bei den einen sind optische Merkmale entscheidend, andere fahren auf bestimmte Berufsgruppen oder Ethnien ab. Bei dir ist es offenbar Jugendlichkeit. 

Deshalb davon auszugehen, dass mit dir etwas nicht stimmt, wäre schade. Die Frage ist wohl einfach, was deine eingeschränkte Präferenz für deinen Alltag bedeutet. Denn die Zahl an Frauen, die sich nichts sehnlicher wünschen als einen Partner, der 30 oder mehr Jahre älter ist als sie, ist realistischerweise eher beschränkt.

Entgegen der verbreiteten Meinung gibt es durchaus einen Spielraum, was sexuelle Attraktion angeht. Denn was wir schön oder sexy finden, hat auch mit unserer Einstellung, unserem aktuellen Verhalten und früheren Erfahrungen zu tun. 

Ein Patentrezept, mit dem du dich im Schnellverfahren in Bezug auf deine Präferenz «umprogrammieren» könntest, gibt es aber nicht. Du könntest allerdings in einer Beratung schauen, wo es allenfalls Ansatzpunkte gibt, um dein bestehendes Attraktionssystem auszuweiten.

Menschen mit einem sehr eingeschränkten Bild von erwünschten Dingen haben Andersartigem meist nie wirklich eine Chance gegeben. Oft, weil es schlicht nie nötig war. Ein Weg zu mehr Freiheit in der Präferenz wäre dann, Stück für Stück und mit einem neugierigen Geist Dinge an bisher ungewohnten Typen aufzudecken, in denen man ebenfalls Schönheit und Anziehung erkennen kann.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux , Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.