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Updated: 1 day 12 hours ago

Real wirbt ohne seinen Superstar: Haut Ronaldo für 250 Mio. nach Paris ab?

Thu, 05/31/2018 - 08:07

Die Gerüchte um Cristiano Ronaldo nehmen nicht ab. Im Gegenteil. Real Madrid wirbt ohne den Portugiesen für die neuen Trikots.

Es sind Aussagen, die die Freude der Real-Fans letzten Samstag nach dem dritten Champions-League-Sieg in Folge etwas dämpfen. «Es war sehr schön, bei Real zu sein», sagt Cristiano Ronaldo unmittelbar nach Schlusspfiff in die Kamera von beIN Sports. Spätestens nach seiner Ankunft in Portugals WM-Lager am 4. Juni ­wolle er seinen Fans Antworten bezüglich seiner Zukunft liefern.

Klar, dass sich die Fans in Madrid bis dahin Sorgen machen. Zu Recht? Verlässt Ronaldo Real Madrid wirklich?

 

Fakt ist: Ronaldo fühlt sich in Spanien zu wenig wertgeschätzt. Ihm missfällt beispielsweise, dass ein Lionel Messi bei Barça oder auch ein Neymar bei PSG mehr verdienen als er. 

Ausserdem kämpft Ronaldo mit den Steuerbehörden. Dem portugiesischen Weltfussballer wird vorgeworfen, Millionen an Steuergeldern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Laut Medienberichten will sich Ronaldo schuldig bekennen und sich mit einer Zahlung von über 15 Millionen Franken freikaufen.

Oder aber er verlässt das Land und lässt die Steuersorgen einfach hinter sich. 

Zu wenig Lohn und Probleme mit den Behörden. Wechselt Ronaldo deswegen den Klub? Diese Woche hat Real Madrid jedenfalls die neuen Trikots für die kommende Saison präsentiert. Ramos, Marcelo, Benzema und Bale werben dafür (Video oben). Einen Ronaldo sucht man auf den Plakaten aber vergebens. Auch in Reals Online-Shop taucht der Ausnahmekönner nicht im neuen Trikot auf.

Pikant: Portugiesische Medien schreiben, dass Ronaldo vor einem Wechsel zu PSG stehe. Die Ablöse? Über 250 Millionen Franken! Ob Ronaldo wirklich geht? 

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Konjunktur: Schweizer Wirtschaft verliert etwas Schwung

Thu, 05/31/2018 - 08:06

BERN - BE - Das Bruttoinlandprodukt der Schweiz ist im ersten Quartal um 0,6 Prozent gewachsen. Damit verlor das Wachstum gegenüber dem Schlussquartal 2017 leicht an Schwung, war aber breit abgestützt. Der Industriesektor wuchs moderat, dafür legten Handel und Dienstleistungen zu

Insbesondere die unternehmensnahen Dienstleistungen wuchsen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft am Donnerstag mitteilte. Die Unterhaltungsbranche legte dank internationaler Sportanlässe am stärksten zu, nämlich um 7,3 Prozent. Konsum und Investitionen in Ausrüstungsgüter stützten auf der Verwenderseite das Wachstum.

Damit verbunden waren ein spürbarer Anstieg der Importe und ein leicht negativer Beitrag des Aussenhandels. Mit 0,6 Prozent BIP-Wachstum konnte die Wirtschaft im ersten Quartal das Tempo des Vorquartals übers Ganze gesehen fast halten.

Produktionsseitig war das Wachstum breit abgestützt. Moderat wuchs mit 0,2 Prozent das verarbeitende Gewerbe, allerdings nach einigen starken Quartalen. Die Bauwirtschaft konsolidierte sich weiter und stagnierte.

Die Wertschöpfung bei den Dienstleistungen wuchs praktisch in fast allen Branchen. Der Handel kehrte mit einem Plus von 0,8 Prozent zu einem moderaten Aufholkurs zurück. Die Finanzbranche erholte sich mit 1 Prozent weiter.

In einigen Branchen beschleunigte sich das Wachstum gegenüber dem Schlussquartal, teilte das Seco zu seinen Schätzungen weiter mit. Transport und Kommunikation wuchsen um 1,3 Prozent, der Gesundheitssektor um 1,2 Prozent und die unternehmensnahen Dienstleistungen um 0,5 Prozent. Einen Rückgang um 0,2 Prozent verzeichnete hingegen die öffentliche Verwaltung. (SDA)

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FC-Winterthur-Fan verletzte FCZ-Fan nach Derby schwer: «Deckel-Wurf ist vergleichbar mit Axt-Schlag»

Thu, 05/31/2018 - 07:53

WINTERTHUR - Ein brutales Ende des Zürcher Derbys: Nach dem Spiel im Mai 2017 schleuderte ein Fan des FC Winterthur einen Gitterschacht-Deckel auf einen FCZ-Fan. BLICK berichtet heute live aus dem Gerichtssaal in Winterthur.

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Ständerat entscheidet über härtere Gangart gegen potenzielle Dschihadisten: Kommen nun Fussfesseln für Gefährder?

Thu, 05/31/2018 - 07:37

Geht es nach der SVP, sollen potenzielle Dschihadisten deutlich strenger überwacht werden. Zur Debatte stehen Fussfesseln und das Abhören von Smartphones. Gibt der Ständerat heute grünes Licht?

Seit Absitzen seiner Strafe ist der Iraker Osamah M. ein freier Mann. Zumindest fast. Der verurteilte IS-Sympathisant lebt in einer Einrichtung im Kanton Schaffhausen – unter strengen Auflagen: Handy und Laptop sind verboten, Telefongespräche werden abgehört. Denn obwohl M. nicht mehr im Gefängnis sitzt, gilt er noch immer als gefährlich. 

M. ist eine von rund 90 Personen, die der Nachrichtendienst als sogenannte Risikopersonen einstuft. Sie gelten wegen ihrer radikalen Gesinnung als potenzielle Gefahr für die Sicherheit der Schweiz und werden deshalb überwacht. Doch geht die Überwachung weit genug? 

Fussfesseln für Gefährder

Darüber debattiert heute der Ständerat. Gleich zwei Motionen stehen zur Diskussion, die die Freiheitsrechte der «Gefährder» massiv einschränken wollen. So fordert der Zürcher SVP-Nationalrat Bruno Walliser (52), dass die potenziellen Terroristen Tag und Nacht überwacht werden können. Dazu sollen elektronische Fussfesseln zum Einsatz kommen, wie sie heute teilweise Straftäter tragen müssen. 

Sein Berner SVP-Kollege Adrian Amstutz (64) will zudem, dass der Nachrichtendienst auch die Handys von Gefährdern abhören darf. Ausserdem sollen sie zu einem Gespräch mit den Behörden gezwungen werden können. Bisher ist eine Vorladung nicht verbindlich. «Ein Hohn», sagt Nationalrat Amstutz.

SVP-ler fürchten Terroranschlag in der Schweiz

Auslöser für die beiden Vorstösse waren die vergangenen Terroranschläge in Europa. Im Nachhinein sei vielfach bekannt geworden, dass einige der Attentäter den Behörden als Gefährder bekannt waren, sagt Amstutz. «Der Staat ist da, um die Menschen in der Schweiz zu schützen, Terroranschläge zu verhindern – und nicht um registrierte Gefährder zu hätscheln, bis diese ein Massaker verüben!»

Ein Attentat in der Schweiz: Dieses Horror-Szenario hat auch SVP-Politiker Walliser im Kopf. «Das Beispiel Deutschland zeigt, was passiert, wenn man wartet», sagt er. Nach dem Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 hat der Bundestag im Schnellzugtempo ein Gesetz verabschiedet, das den Einsatz von Fussfesseln bei Gefährdern erlaubt. Genau das will Walliser nun auch in der Schweiz.

Bundesrat sagt Nein, Nationalrat Ja

Der Bundesrat allerdings ist skeptisch. Er empfiehlt beide Motionen zur Ablehnung. Die Begründung: Man solle nun erst einmal abwarten, was das neue Nachrichtendienstgesetz bringt, das seit September 2017 in Kraft ist. Es erlaubt eine Reihe zusätzlicher Überwachungsmöglichkeiten, darunter das Eindringen in Computer und das Verwanzen von Räumen. Zudem ist ein Gesetz in der Pipeline, das ermöglichen soll, Gefährdern den Pass abzunehmen oder sie zu verpflichten, sich regelmässig auf einem Polizeiposten zu melden.

Dem Nationrat geht das aber zu wenig weit. Er hat letztes Jahr beide SVP-Vorstösse durchgewunken. Ob das nun auch der linkere Ständerat tut, ist hingegen fraglich. Die vorberatenden Kommissionen haben beiden Vorlagen eine Abfuhr erteilt. 

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Unfall: Deutsche Soldaten bei Explosion verletzt

Thu, 05/31/2018 - 06:56

Berlin – Bei einer Sprengübung im norddeutschen Munster sind vier Soldaten der deutschen Armee verletzt worden. Zwei von ihnen hätten bei dem Unfall auf dem Truppenübungsplatz Munster schwere Verletzungen erlitten, teilte die Bundeswehr am Mittwochabend mit.

Sie seien zur Notfallbehandlung nach Hamburg gebracht worden. Lebensgefahr besteht demnach nicht. Der Unfall ereignete sich am Mittwochmittag.

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge «im Rahmen eines durchgeführten Sprengvorhabens». Zur Ursache des Unfalls lagen der Bundeswehr zunächst keine Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen vor Ort dauerten an, hiess es. (SDA)

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Gesundheit: Hilfe bei Diäten durch Hirnmanipulation

Thu, 05/31/2018 - 05:29

Egal ob Low Carb oder Low Fat: Alle Diäten haben eines gemeinsam. Man muss bei den Kalorien genau nachrechnen. Aber schon bald könnte Schluss sein mit dem Kalorienzählen. Denn US-Forscher arbeiten an Hirnmanupalation, die beim Abnehmen hilft. Wer eine Diät macht, freut sich, wenn Süsses plötzlich bitter schmeckt. Denn so bleiben einem viele Dickmacher erspart!

Wie die Wissenschaftler am Mittwoch mitteilten, hätten sie eine solche Umpolung erfolgreich bewerkstelligt. In einer Erklärung des Zuckerman-Instituts der New Yorker Columbia-Universität hiess es, die Studie der Hirnwissenschaftler befasse sich mit «neuen Strategien zum Verständnis und zur Behandlung von Essstörungen einschliesslich Fettleibigkeit und Magersucht».

Geschmacksnerven werden angenehm stimuliert

Die im Wissenschaftsmagazin «Science» veröffentlichte Studie konzentriert sich auf die Amygdala (zu Deutsch: Mandelkern) im Gehirn, die eine wichtige Rolle spielt bei Emotionen wie Furcht und Lust sowie Motivation, Überlebensinstinkt und Stressbewältigung.

Die Forscher fanden durch Experimente an Mäusen heraus, dass die Amygdala wie die Grosshirnrinde über separate Regionen mit geschmacklichen Eigenschaften verfügt. Nach Angaben eines der Ko-Autoren der Studie, Li Wang, konnten die Wissenschaftler die entsprechenden Gehirnregionen «manipulieren und die sich daraus ergebenden Verhaltensänderungen überprüfen». Das Team benutzte Laserstrahlen, um Neuronenverbindungen zur Bitter- oder Süssregion bei den Labormäusen anzuregen.

 

Man kann die Geschmacksempfindung von süss in bitter ändern oder umgekehrt

Bei Stimulierung der Süssregion reagierten die Mäuse auf normales Wasser als wäre es süss. Die Forscher konnten jedoch auch die Geschmacksempfindung von süss in bitter ändern oder umgekehrt. In einem weiteren Experiment, bei dem die Wissenschaftler die Amygdala-Verbindungen «ausschalteten», nicht aber die Geschmacksfunktion der Grosshirnrinde, frassen die Mäuse, ohne eine besondere Vorliebe für Süsses oder Abneigung gegenüber Bitterem zu zeigen.

 

«Es wäre so, als nähmst du einen Bissen von deinem Lieblingsschokoladenkuchen, ohne dabei Genuss zu empfinden», erklärte Wang. «Und nach ein paar weiteren Happen hörst du auf von dem Kuchen zu essen, den du normalerweise heruntergeschlungen hättest».

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Zum ersten Mal in Deutschland: In Hamburg gilt ab heute ein Dieselfahrverbot

Thu, 05/31/2018 - 05:00

In Deutschland ist das erste Dieselfahrverbot zur Luftreinhaltung in Kraft getreten - in der Stadt Hamburg. Seit Donnerstag gelten auf zwei Strassenabschnitten Durchfahrtsbeschränkungen für ältere Dieselfahrzeuge, die nicht die aktuelle Euro-Norm 6 erfüllen.

In Deutschland ist das erste Dieselfahrverbot zur Luftreinhaltung in Kraft getreten - in der Stadt Hamburg. Die Stadt will damit im Rahmen eines schon im vergangenen Jahr beschlossenen Luftreinhalteplans eine Reduktion der Stickoxidbelastung erreichen. Sie ist die erste in Deutschland, die von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, nachdem das Bundesverwaltungsgericht solche Massnahmen zur Luftverbesserung im Februar in Grundsatzurteilen für prinzipiell zulässig erklärt hatte.

Umstrittene Massnahme

Die Hamburger Fahrverbote stossen in der Bundesregierung auf unterschiedliche Reaktionen. Umweltministerin Svenja Schulze betonte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe ihr Ziel, «dass es überhaupt keine Fahrverbote mehr in Deutschland gibt». Deshalb wolle sie «Zwangssituationen für Kommunen» wie in Hamburg vermeiden. «Wenn ich in der Bundesregierung aber weiterhin keine Unterstützung für die Hardware-Nachrüstungen bekomme, wird das vermutlich nichts.» Durch die Nichteinhaltung der Grenzwerte sind die Gemeinden juristisch angreifbar.

 

Nach Ansicht des deutschen Verkehrsminister Andreas Scheuer dürfte sich das Problem durch Massnahmen jenseits der Fahrverbote bald erledigt haben. «Wir hatten 2016 noch 90 Städte, in denen die Grenzwerte überschritten wurden, 2017 waren es noch 66», sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Vor allem eine intelligente Verkehrslenkung könne dazu beitragen, die Luftverschmutzung «schnell und nachhaltig» zu vermindern. «Ich bin davon überzeugt, dass die Zahl der Städte (mit Grenzwertüberschreitungen) schon sehr bald in den einstelligen Bereich kommt.»

Reine Symbolpolitik

In Hamburg gelten die Durchfahrtsbeschränkungen nur auf kurzen Streckenabschnitten zweier stark befahrener Strassen, an denen auch Luftmessstationen stehen, die bis dato regelmässig Grenzwertüberschreitungen protokollierten. Während die Max-Brauer-Allee für ältere Diesel-Pkw und -Lkw gesperrt ist, sind auf der Stresemannstrasse nur Lkw vom Fahrverbot betroffen. Ausserdem gibt es zahlreiche Ausnahmen für Anwohner.

Umweltorganisationen sehen in der Massnahme reine Symbolpolitik. Es reiche nicht, «nur wenige Hundert Meter Strasse etwas weniger dreckig zu machen», sagte Greenpeace-Sprecher Niklas Schinerl. Saubere Luft für alle gebe es nur mit weniger Autos in den Innenstädten. Der Hamburger Sprecher des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), Paul Schmid, forderte flächendeckende Fahrverbote, «die den Menschen helfen und nicht den Messstationen». (SDA)

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Museen: MoMA und New Yorker Café streiten um Namen

Thu, 05/31/2018 - 01:27

New York – Das renommierte New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) streitet sich mit einem Café um seinen Namen. Das Museum habe das «MoMaCha»-Café im Süden Manhattans vor Gericht verklagt, weil der Name zu sehr wie der des MoMA klinge, berichtete die «New York Times».

Auch das Logo sei dem des Museums zu ähnlich und könne zu Verwechslungen führen, heisst es in dem Medienbericht vom Mittwoch.

Die Betreiber des Cafés, das unter anderem Matcha-Tee und süsse Snacks, aber auch Kunstwerke verkauft, weigerten sich, den Namen aufzugeben. Es sei eine Abkürzung von «More Matcha» und habe mit dem «MoMA» nichts zu tun. Sie willigten aber ein, ein Schild an die Tür des Cafés zu hängen, das den Besuchern dieses mitteilt. Ob es zum Prozess kommt, war zunächst noch nicht klar.

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Er beteuert weiterhin seine Unschuld: Filmproduzent Weinstein von Grand Jury angeklagt

Thu, 05/31/2018 - 01:20

Der einstige Hollywood-Mogul Harvey Weinstein (66) ist am Mittwoch von einer Grand Jury in New York wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden. Das Gremium wirft dem Filmproduzenten Vergewaltigung und erzwungenen Oralsex vor.

Der einstige Hollywood-Mogul Harvey Weinstein (66) ist am Mittwoch von einer Grand Jury in New York wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden. Die Vorwürfe entsprechen der Anklage, die die Staatsanwaltschaft am vorigen Freitag gegen Weinstein vorgebracht hatte.

Mit der Grand-Jury-Entscheidung sei man dem Ziel nähergekommen, den Angeklagten für seine Gewalt-Vergehen zur Rechenschaft gezogen zu werden, erklärte Staatsanwalt Cyrus Vance.

Eine Grand Jury wird eingeschaltet, um vorliegende Beweise in möglichen Verbrechensfällen zu prüfen und zu entscheiden, ob Anklage erhoben werden soll. Das Verfahren erfolgt hinter verschlossenen Türen.

 

Weinstein gibt sich unschuldig

Zahlreiche Frauen haben Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es um Vorfälle aus den Jahren 2013 und 2004. Die Ermittlungen liefen seit Monaten.

Weinsteins Anwalt hatte am Freitag betont, sein Klient sei unschuldig. Gegen Zahlung einer Millionen-Kaution war der Produzent auf freien Fuss gekommen, er muss aber ein Überwachungsgerät tragen. Die nächste Gerichtsanhörung soll am 30. Juli stattfinden. (SDA)

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Weltnichtrauchertag: Raucher: Schweiz erhält schlechte Noten

Thu, 05/31/2018 - 01:06

Genf – Es wird zwar weniger geraucht, aber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht der Trend nicht schnell genug. Ihr zufolge stehen Millionen Menschenleben auf dem Spiel. Auch E-Zigaretten lösten das Problem nicht - im Gegenteil. Und: Die Schweiz erhält schlechte Noten.

Das erklärte Ziel, die Raucherraten weltweit von 2010 bis 2025 um 30 Prozent weltweit zu senken, werde wohl nicht erreicht, berichtete die WHO in ihrem Tabakbericht, der am Donnerstag in Genf anlässlich des Weltnichtrauchertags vorgestellt wurde. In vielen Ländern wüssten die Menschen immer noch nicht, wie schädlich das Rauchen für die Gesundheit sei.

Tabak verursacht nicht nur Krebs, sondern buchstäblich Herzen bricht

«Die WHO weist darauf hin, dass Tabak nicht nur Krebs verursacht, sondern buchstäblich Herzen bricht», sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Tabakkonsum sei nach Bluthochdruck der zweithäufigste Grund für Herzerkrankungen. E-Zigaretten enthielten zwar weniger Giftstoffe, könnten aber auch zu Herzkrankheiten beitragen, so die WHO.

Auch bei E-Zigaretten verengten sich beim Nutzer die Arterien, Herzschlag und Blutdruck stiegen an. «Die Langzeitfolgen sind noch unbekannt, aber es wird davon ausgegangen, dass (E-Zigaretten) das Risiko für chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Lungenkrebs und möglicherweise Herzerkrankungen erhöhen», so die WHO.

 

Jedes Jahr sterben nach Schätzungen drei Millionen Menschen in Folge von Tabakkonsum an Herzerkrankungen. 2010 hätten noch rund 60 Prozent der Chinesen nicht gewusst, das Rauchen Herzinfarkte verursachen kann.

1,1 Milliarden Menschen rauchen weltweit

Weltweit rauchen rund 1,1 Milliarden Menschen, etwa so viele wie im Jahr 2000. Die Weltbevölkerung ist allerdings angewachsen, so dass der Anteil der Raucher weltweit in der Zeit von 27 auf 20 Prozent (2016) sank. Sieben Millionen Menschen starben durch ihre Tabaksucht. Zu den 1,1 Milliarden Rauchern gesellen sich überdies weitere 370 Millionen Konsumenten rauchfreier Tabakprodukte.

In Europa seien im Jahr 2025 Island, Norwegen, Dänemark und Schweden die Klassenbesten mit Raucherraten unter 14 Prozent. Ganz anders die Schweiz: WHO-Hochrechnungen zufolge werden 2025 noch 21 Prozent der über 15-jährigen Schweizer regelmässig zur Zigarette greifen. Im Jahr 2010 lag die Quote bei 25,8 Prozent.

Die Schweiz hat das Ziel nicht erreicht

Die Schweiz werde das Ziel, die Raucherraten von 2010 bis 2025 um 30 Prozent zu senken, nicht erreichen. Es bestehe in der Schweiz grosser Nachholbedarf, monierte Douglas Bettcher, Direktor der WHO-Abteilung für die Vorbeugung von nichtansteckenden Krankheiten.

 

Bettcher kritisierte die kantonalen Unterschiede hinsichtlich Rauchverboten und Auflagen für Tabakwerbung. Auch sei die Tabakindustrie im Land anhaltend stark. Schliesslich gehöre die Schweiz zwar zu den Unterzeichnern des WHO-Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs, habe dieses aber noch nicht ratifiziert.

Mehr Massnahmen im Kampf gegen den Tabak gefordert

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schrieb am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA, die gegenwärtige Gesetzgebung in der Schweiz wie auch der Entwurf des Bundesgesetzes über Tabakprodukte, den der Bundesrat im Dezember in die Vernehmlassung geschickt hatte, entsprächen den Minimalanforderungen des WHO-Rahmenübereinkommens nicht. Auf Bundesebene hätten strengere Massnahmen im Kampf gegen den Tabak bislang keine Mehrheit erhalten, auch wenn die Bevölkerung sich in Umfragen mittlerweile mehrheitlich dafür ausspreche.

 

Wie stark der Anteil der Raucher zurückgehe, hänge auch vom Durchschnittseinkommen der Länder ab, so die WHO. Je höher der Wohlstand, desto stärker der Abwärtstrend. Vorne lägen Nord- und Südamerika sowie Europa.

Im Kampf gegen das Rauchen seien viele günstige Massnahmen wirksam, etwa umfassende Rauchverbote in öffentlichen Räumen, Werbeverbote, medizinische Unterstützung bei der Entwöhnung und drastische Warnungen auf Tabakpackungen. (SDA)

 

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Untergetaucht seit 20 Tagen: Melania Trump meldet sich via Twitter

Thu, 05/31/2018 - 00:57

Melania Trump (48), First Lady der USA und seit einigen Wochen nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen, hat sich auf Twitter gemeldet. Seit ihrer Nieren-Operation Mitte Mai war sie nicht mehr aufgetreten.

Vor 20 Tage hat sich Melania Trump zum letzten Mal in der Öffentlichkeit blicken lassen. Nun meldet sich die Präsidentengattin über Twitter. «Ich sehe, dass die Medien Überstunden machen, um darüber zu spekulieren, wo ich bin und was ich tue», schrieb sie am Mittwoch (Ortszeit).

 

«Seid versichert, ich bin hier im Weissen Haus», fuhr Melania Trump fort und ergänzte, es gehe ihr gut. Sie arbeite hart für das Wohl von Kindern und des amerikanischen Volkes.

Nieren-OP Mitte Mai

Melania Trump hatte sich am 14. Mai in ein Militärkrankenhaus begeben, nach Angaben ihres Büros zu einer Nieren-Operation. Am 19. Mai wurde mitgeteilt, sie sei ins Weisse Haus zurückgekehrt. Seither war sie nicht mehr zu sehen.

In den USA setzten Spekulationen ein, wonach der Eingriff ernster oder anders gewesen sei als bekannt. Dafür gibt es keine Bestätigung. Melania ist Donald Trumps dritte Ehefrau. Das Paar hat den gemeinsamen Sohn Barron (12). (SDA)

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Attacke in deutschem Zug: Polizistin (22) erschiesst Messer-Angreifer

Thu, 05/31/2018 - 00:11

Der durch tödliche Schüsse einer Polizistin im norddeutschen Bahnhof Flensburg beendete Messerangriff in einem Intercity-Zug gibt auch am Tag danach noch Rätsel auf. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer zeigte sich «tief bestürzt» über die Tat.

Am Mittwochabend hatte ein Mann einen Fahrgast und eine Polizistin mit Messerstichen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Täter wurde von der Beamtin erschossen, die nach DPA-Informationen in dem Zug mitreiste. Die Hintergründe des Vorfalls waren Stunden später noch immer unklar.

Die 22-Jährige habe nach bisherigen Erkenntnissen ihre Dienstwaffe eingesetzt, teilte die Polizei mit. Weitere Angaben zu den Beteiligten und dem Tatmotiv machte sie nicht. Hinweise auf einen etwaigen islamistisch-terroristischen Hintergrund gab es nach DPA-Informationen zunächst keine.

Zugbegleiter fragte nach Polizisten an Bord

Der IC 2406 befand sich auf dem Weg von Köln nach Flensburg. Laut Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 19.00 Uhr im Bahnhof Flensburg. Die «Bild»-Zeitung berichtete, ein Zugbegleiter habe wegen eines Streits zwischen zwei Männern über Lautsprecher nach Polizisten an Bord gefragt. Die mitreisende Polizistin soll dann versucht haben, den Streit zu schlichten. Einer der Männer soll mit einem Messer auf den anderen eingestochen haben, bevor er auch die Polizistin attackiert habe. Die zuerst mit dem Messer attackierte Person wurde laut «Bild» schwer verletzt.

War nicht im Dienst

Ein Polizeisprecher sagte der Zeitung, dass die Polizistin nicht im Dienst war, aber in Uniform in dem Zug reiste. «Das ist nichts Aussergewöhnliches, Polizisten dürfen in Uniform Zug fahren und sind dabei auch bewaffnet», wurde der Sprecher zitiert.

Der deutsche Innenminister Horst Seehofer erklärte am Abend: «Beiden Verletzten gilt mein tiefes Mitgefühl und ich wünsche ihnen eine hoffentlich schnelle Genesung.» Die Hintergründe der Tat seien noch unklar.

Seehofer will für Sicherheit sorgen

Dem Bundesland Schleswig-Holstein bot Seehofer «jede gewünschte Hilfe» an. «Gewalt darf nie geduldet werden, sei sie gegen die Bevölkerung oder gegen Polizisten gerichtet», betonte der Innenminister. Es sei ihm «ein wichtiges Anliegen, für die Sicherheit in Deutschland zu sorgen».

Der Flensburger Bahnhof wurde vorübergehend geräumt, war am Abend dann aber wieder zugänglich. Auch die Zufahrtsstrassen waren zwischenzeitlich gesperrt, der Zugverkehr nach Flensburg wurde unterbrochen. (SDA)

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Dr. Lemmens über die Herausforderungen bei der Liposuktion: «Fett am Bauch lässt sich nicht immer absaugen»

Wed, 05/30/2018 - 23:50

Fettabsaugen gehört zu den beliebtesten Schönheitsoperationen. Auch Männer legen sich für die Silhouette immer häufiger unters Messer. Ein Plastischer Chirurg erklärt, welche Regionen besonders beliebt sind und wann er Patienten unverrichteter Dinge nach Hause schicken muss.

Demi Moore hats getan, Janet Jackson hats schon mehrmals getan und bei Brigitte Nielsen und Nadja Abd El Farrag durften wir sogar zusehen: Fettabsaugen gehört bei den Promis zu den populärsten Schönheitsoperationen. Und der Eingriff ist längst nicht mehr nur Frauensache – auch Männer legen sich vermehrt unters Messer.

Erst vor einigen Wochen sprach Rapper Kanye West öffentlich über seine Fettabsaugung. Um für seine Fans gut auszusehen, habe er sich den Bauch machen lassen.

Erwin Lemmens kennt das Phänomen. Er ist Plastischer Chirurg im Hair & Body Atelier der Klinik Pyramide am See und internationaler Pionier für Fettabsaugen. Seit bald 20 Jahren ist er im Geschäft: «Als ich mit meiner Methode anfing, waren unter 100 Patienten vielleicht drei Männer.» Heute seien es bereits 30 Prozent.

Keine Dellen

Nicht nur bei den Promis ist Fettabsaugen beliebt, auch in der Bevölkerung nimmt die Zahl der Eingriffe zu. In der Schweiz ist die sogenannte Liposuktion der häufigste chirurgische Schönheitseingriff – vor Lidstraffungen und Brustvergrösserungen. Das mag auch daran liegen, dass sich die Methoden über die Jahre verbessert haben. 

2004 machte Schauspielerin Tara Reid noch negative Schlagzeilen mit ihrer Fettabsaugung. Statt mit einem flachen Bauch präsentierte sie sich am Strand mit Falten und Dellen. Noch heute ist das misslungene Resultat zu sehen. Damit so etwas nicht passiert, muss man sich bei der Wahl des Arztes nach dessen Erfahrung, aber auch nach dessen Methode erkundigen.

Erwin Lemmens macht seine Eingriffe am liebsten unter Lokalanästhesie. Zusammen mit Wasser spritzt er das Betäubungsmittel direkt ins Fettgewebe. «Das macht es flüssiger und man kann die Fettzellen besser absaugen.» Und die lokale Betäubung habe noch einen weiteren Vorteil: «Direkt nach dem Eingriff soll der Patient fünf Minuten aufrecht stehen.» So könne er besser überprüfen, ob das Resultat regelmässig sei und er alle Fettzellen erwischt habe, sagt Lemmens.

Auch die Geräte hätten sich in den letzten Jahren verbessert. So seien die Kanülen nur noch zwei bis drei Millimeter dick. Lemmens verwendet zudem Vibrationskanülen. «Man muss sich das vorstellen, wie bei einer elektrischen Zahnbürste.» Durch die Vibration sei der Eingriff schonender und weniger traumatisch fürs Gewebe.

Lemmens wendet bei seinen Liposuktionen meistens am Ende auch noch den Laser an. Mit einer weiteren feinen laserassistierten Kanüle geht er nochmals unter die Haut. Durch die Laserimpulse werden die Kollagenfasern im Bindegewebe stimuliert, was die Hautstraffung begünstigt. Lemmens hat seine Methode patentieren lassen.

 

Alter nicht entscheidend

Wie eine Fettabsaugung ablaufen kann, zeigte uns Brigitte Nielsen. Vor einigen Jahren liess sich die Schauspielerin vor laufender Kamera Fett am Bauch und an der Hüfte absaugen. Die Unterhaltungsshow trug den Namen «Aus alt mach neu».

Aber nicht immer lasse sich aus alt neu machen, sagt Lemmens – genauso wenig wie aus jung. Das Alter sei für das Resultat nämlich nicht entscheidend: «Es kommt auf die Qualität der Haut an.» Wenn diese nicht mehr elastisch sei, steige das Risiko für Dellen und Falten. «Dann sollte man es lieber lassen.» Das zu erkennen, sei Aufgabe des Arztes. «Ich hatte schon 75-jährige Patienten mit einer super Haut.» Auf der anderen Seite hätte er aber auch schon 40-Jährigen vom Eingriff abraten müssen.

Beliebte Reiterhosen-OP bei Frauen

Für ein gutes Resultat ist aber nicht nur die Elastizität der Haut entscheidend, sondern auch die Körperregion. Top-Model Chrissy Teigen liess sich das Fett unter den Achseln absaugen, Schauspielerin Demi Moore liess die Knie machen und US-Fernsehstar Heidi Montag liess sich Fett am Hals absaugen.

Laut Lemmens sind die beliebtesten Regionen bei Frauen der Magen (Region oberhalb des Bauchnabels), der Bauch (Region unterhalb des Nabels), die Hüfte, die Reiterhose, die Oberinnenschenkel und die Knie.

Bei den Männern sind es der Bauch, die Hüfte und die Brüste. Zu den schwierigeren Regionen zählt Lemmens auch den Rücken, die Waden, die Oberinnenschenkel und die Oberarme. «Letztere sind zwar viel gefragt, aber wenn die Haut dort zu schlaff ist, bringt der Eingriff nichts.» Dann wäre eine operative Hautstraffung angezeigt, was ein grosser Eingriff unter Vollnarkose ist.

Je nach Körperregion sei der Eingriff mehr oder weniger schmerzhaft, so der Experte. Er vergleicht das Spritzen der Lokalanästhesie mit einem «leichten Brennen». Während die Region um den Bauchnabel von den Patienten als unangenehm empfunden werde, sei die Reiterhose beispielsweise kein Problem.

Hartnäckiges Bauchfett bei Männern

Ob sich das Fett in der jeweiligen Region absaugen lässt, sieht Lemmens in der ersten Konsultation. Besonders bei Männern sei der Bauch häufig ein Problem. «Das Fett am Bauch lässt sich nur absaugen, wenn es oberhalb der Bauchmuskeln liegt», erklärt Lemmens.

Viele Männer hätten das Fett aber im Bauch. «Weil dort die Gefahr besteht, Organe zu verletzen, können wir es nicht absaugen.» Dass gerade Männer häufig davon betroffen seien, habe weder mit ihrem Essverhalten noch mit dem möglichen Bierkonsum zu tun. «Es ist ganz einfach hormonell bedingt.»

Pro Eingriff zwei Liter

Der Experte stellt klar, dass eine Fettabsaugung kein Ersatz für eine Diät ist. «Wir können nicht zehn Liter Fett absaugen. Der Patient sollte normalgewichtig sein und nur seine Diät resistenten Problemzonen absaugen lassen. Die Menge variiert und kann von 50 Millilitern bei kleinen Knie-Polstern bis hin zu zwei Liter bei kombinierten Zonen reichen.

Das hängt vor allem auch mit der Art der Anästhesie zusammen. Bei Lokalanästhesien sollte man nicht mehr als zwei Liter pro Mal absaugen. Wenn nötig oder erwünscht kann man bereits wenige Tage nach der ersten Operation an einer anderen Stelle nochmals eine zweite Liposuktion vornehmen. Das definitive Resultat kann erst nach einigen Monaten abschliessend beurteilt werden.

Sind die Fettzellen erst einmal abgesaugt, kommen sie nicht zurück. Die Ausnahme: In der Menopause oder während der Schwangerschaft. Dann können die Hormone das Fettgewebe stimulieren und die Fettzellen können sich vermehren. «Daher frage ich meine Patientinnen immer, ob eine Schwangerschaft in den nächsten zwei Jahren Thema ist.» Falls dies der Fall sei, rate er vom Eingriff ab.

 

Kylie Jenner, die Halb-Schwägerin von Rapper Kanye West, ist seit Februar Mutter. Laut Insidern will sie durch Fettabsaugen lästige Babypfunde loswerden. Lemmens rät von einem vorschnellen Eingriff ab: «Für ein gutes Resultat muss sich der Körper nach einer Schwangerschaft erst erholen.» Eine Fettabsaugung komme für ihn frühestens sechs Monate nach der Geburt infrage. Gerüchten zufolge plant Jenner den Eingriff in der Schweiz. Für einen Termin bei Experte Lemmens, müsste sie sich also noch etwas gedulden.

 

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BLICK macht den grossen Datentest: So viel wissen Migros und Coop über uns

Wed, 05/30/2018 - 23:47

ZÜRICH - Migros und Coop, mit ihren Tochterunternehmen die beiden grössten Datensammler im Land, begegnen Konsumenten täglich. BLICK macht den Praxistest.

Zeige mir, was du einkaufst, und ich sage dir, wer du bist. Wahre Grossmeister in Sachen Datensammeln sind Migros und Coop. Zusammen mit ihren Tochterfirmen und Fachmärkten sitzen die beiden Detailhändler auf einem wahren Datenschatz. Per Gesetz hat jeder in der Schweiz das Recht, diesen Schatz zu heben.

Seit 1997 sammelt die Migros mit ihrem Cumulus-Programm Daten. Coop ist mit der Supercard seit 2000 aktiv. Inzwischen besitzen 3 Millionen Schweizer eine Cumulus-Karte. Eine Supercard zücken 3,2 Millionen Coop-Kunden beim Einkauf. Bei beiden Detailhändlern laufen im Schnitt 75 Prozent des Umsatzes in ihren Läden über die Kundenkarte. Das schafft kein anderer Anbieter in der Schweiz.

Auch wer keine Karte besitzt, hinterlässt im Laden oder Restaurant eine Datenspur. Und zwar immer dann, wenn er sich in die WiFi-Netze der Grossverteiler für Gratis-Internet mit Smartphone oder Laptop einloggt. Diese Daten werden mit denen von Cumulus oder Supercard bislang nicht abgeglichen. Noch nicht? 

Datenstriptease ist gratis, aber aufwendig

Was die beiden Grossverteiler mit den über Jahre gesammelten Informationen von Cumulus- und Supercard-Besitzern anstellen, wissen die wenigsten. Was bereits alles möglich ist, zeigt ein Praxistest von BLICK. Der Datenstriptease ist gratis, aber mit Aufwand verbunden. Ein blosser Anruf oder ein Mail reicht nicht aus. Mittels Musterbrief oder via Web-Formular muss ein Datenauskunftsbegehren gestellt werden. Coop verlangt hierzu sogar eine Kopie des Ausweises.

Nach etwa vier Wochen trifft die Antwort der Migros ein. Überraschung: Statt dem erwarteten Brief liegt ein Paket im Milchkasten. Darin ein Kundenstammblatt, die Cumulus-AGB und die persönlichen Einkaufsdaten: 240 DIN-A4-grosse Seiten Kassenzettel – 1,4 Kilogramm schwer! Sie informieren über die Einkäufe, die in den vergangenen vier Jahren getätigt wurden. Weiter zurück geht die Auswertung nicht. Zum Glück, der Papierstapel wäre wohl dreimal so hoch.

Für 69'973.75 Franken bei Migros gepostet

Raus kommt aber: Seit der persönlichen Erfassung der Cumulus-Daten im März 2006 hat der Karteninhaber 69'973.75 Franken bei der Migros ausgegeben. 3850.50 Franken sind es allein im laufenden Jahr. Die vielen Male, bei denen die Cumulus-Karte zu Hause liegen blieb, sind natürlich nicht eingerechnet.

Die Migros kann dank Cumulus nicht nur die Einkaufsbeträge zusammenzählen, sondern auch auswerten, wann welche Produkte in einer bestimmten Filiale eingekauft wurden. Beispiel: Am 25. Januar 2014 um 15.23 Uhr wurden an der Kasse Nr. 82 im MMM Rheinpark zwei PET-Getränke (6.80 Fr.), eine Nussstange (2.40 Fr.) und ein Kaffee (3 Fr.) bezahlt. War das auf der Fahrt in die Skiferien? Am häufigsten taucht in der Auswertung die kleine Quartier-Migros auf oder der Migrolino in der Nähe des Arbeitsplatzes.

Mit Kunden-Daten Läden optimieren

Was nützt den Detailhändlern dieses Wissen? Sie können den Einkaufsort mit dem Hauptumsatz identifizieren und jenen, an dem am häufigsten gepostet wird. Sie wissen, wie hoch der Anteil an nachhaltigen Label-Produkten am Einkauf ist und dass zuletzt mehrheitlich das Self-Scanning genutzt wurde. Je mehr Kundendaten bei Cumulus und Supercard vorliegen, desto schärfer können sie ihr Sortiment auf das Quartier und die Kundschaft abstimmen. Leben im Quartier viele Familien, finden sich in den Supermarktregalen auch mehr Kinder- und Babyprodukte als anderswo.

Marketing-Expertin Adrienne Suvada von der Zürcher Fachhochschule ZHAW bestätigt, ein genaues Bild vom Einkaufsverhalten des Kunden diene den Grossverteilern zur Optimierung der Läden und des Angebots. Und: «Je besser die Werbe-Abteilungen die Kunden kennen, desto ausgefeilter können sie Kunden auch dazu anregen, mehr zu konsumieren. Etwa, in dem sie ein Produkt mit zusätzlichen Sammelpunkten pushen.»

«Preisneutral» und «Swiss Tradition»

Migros-Sprecher Luzi Weber sagt, man nutze die Daten vor allem, um das Sortiment besser auf die Kundenbedürfnisse anzupassen. «Natürlich auch, um unseren Kunden Angebote zu machen, die für sie wirklich interessant sind.» Ein Beispiel: Sieht die Migros, dass regelmässig Windeln im Warenkorb landen, kann sie für die Treue Cumulus-Rabatte sprechen. Oder aber durch Rabatte die Aufmerksamkeit auf Produkte lenken, die bislang nicht im Körbchen landeten.

Das Stammdaten-Blatt gibt auch Informationen zur Kundensegmentierung bekannt. Der Kartenbesitzer kauft mehrheitlich «Swiss Tradition» (Produkte Schweizer Herkunft), ist «preisneutral», heisst, der Preis ist nicht das ausschlagende Kriterium, und gehört zu «Neue Familien» – Familien mit kleinen Kindern. «Aus Konkurrenzgründen», weigert sich die Migros, andere Segmentierungen offenzulegen.

Daten werden in der Gruppe weitergereicht

Auch Coop teilt die Kunden ein. Auf dem Supercard-Datenblatt steht beim Haupteinkaufskanal «vorwiegend Coop», Präferenz für nachhaltige Produkte «hoch», Interesse an Rabattangeboten «gering», Kontaktintensität mit Coop «hoch», Präferenz für günstige Produkte «mittel».

Im Auskunftsbegehren heisst es zudem: «Die in der Supercard-Datenbank über Sie gespeicherten persönlichen Daten können innerhalb der Coop-Gruppe und an Partnerfirmen weitergegeben werden.» Im Testfall sind es: Coop@home.ch, Interdiscount.ch, das Möbelhaus Toptip. Des Weiteren ist zu erfahren, dass man mit dem Selfscanner Passabene bis anhin 16 Einkäufe getätigt hat, «wobei Sie einmal kontrolliert wurden».

Die grössten Franken-Beträge liess der Karteninhaber übrigens im Heimwerkermarkt Coop Bau+Hobby liegen, ist weiter zu erfahren.

Zwar sagen auch kritische Stimmen, Coop und Migros gingen grundsätzlich verantwortungsvoll mit den Daten um. Doch Bruno Baeriswyl, Datenschutzbeauftragter des Kantons Zürich, warnt: «Als Benützer einer Kundenkarte verliere ich die Kontrolle über meine Daten. Dies kann durchaus zu meinem Nachteil verwendet werden: zum Beispiel, indem ich gewisse Angebote nicht erhalte.»

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Er soll ebenfalls in Hamburg randaliert haben: Polizei fahndet nach Hüppi-Kumpel

Wed, 05/30/2018 - 23:45

BREMGARTEN AG/HAMBURG (D) - Nach der Razzia in Bremgarten AG ist die Hamburger Sonderkommission «Schwarzer Block» noch nicht mit ihrer Arbeit fertig. Die Fahnder suchen nach einem weiteren Schweizer, der mit dem Hüppi-Sohn vom Tatort verschwand.

Die Jagd auf die G-20-Chaoten ist noch nicht vorbei. Nach der Razzia in Bremgarten AG und dem vorübergehenden Zugriff auf den Sohn (27) von Ex-SRF-Star und FC-St.-Gallen-Präsident Matthias Hüppi (60) haben die Hamburger Ermittler einen weiteren Schweizer ins Visier genommen

Der Unbekannte soll zusammen mit dem Hüppi-Sohn und weiteren 220 Chaoten vom «Schwarzen Block» am 7. Juli 2017 auf der Elbchaussee gewütet haben. Die verheerende Bilanz: 1,5 Millionen Euro Schaden. 60 angezündete Autos – davon 19 komplett abgebrannt.

Hüppi-Sohn wechselt mit seinem Kumpel in Seitenstrasse die Kleidung

Wenige Minuten danach entstand auch das Fahndungsfoto, das den Aargauer und seinen Kumpel zeigt. Beide wechseln nach der Krawall-Aktion in einer Seitenstrasse ihre Kleidung, so konnten sie nach den Zerstörungen in der Millionenstadt untertauchen. Der Leiter der Sonderkommission «Schwarzer Block», Jan Hieber, verwies auf der Pressekonferenz nach der europaweiten G-20-Razzia auf das auffällige Foto von dem Mann mit der Rasta-Mähne und Karohemd. «Er wird weiter gesucht», so der Soko-Leiter.

 

Der Hamburger Polizeisprecher Ulf Wondrack bestätigt BLICK, dass es sich bei dem Gesuchten um einen Kumpel des Aargauers handeln soll. «Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass der Mann mit dem Beschuldigten aus dem Aargau am Morgen des 7. Juli in der Elbchaussee an Straftaten beteiligt war. Auch er ist Schweizer, wir fahnden weiter intensivst nach ihm.»

Der entscheidende Hinweis kam aus der Schweiz

Auch zum Fall Hüppi sind weitere Details bekannt. Der  Aargauer befindet sich nach seiner Einvernahme wieder auf freiem Fuss. Der Verdacht gegen ihn lautet auf schweren Landfriedensbruch und Brandstiftung. Nana Frombach, Oberstaatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg, relativiert: «Der Vorwurf der schweren Brandstiftung wird dem Beschuldigten nicht gemacht, diese Auskunft beruhte gestern auf einem Übermittlungsfehler.»

Die  Oberstaatsanwältin ergänzt zu der Befragung vom Dienstag: «Der Beschuldigte hat keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht.» Offenbar hat Hüppi also von seinem Recht zu schweigen Gebrauch gemacht.

Zu den sichergestellten Beweismitteln wollen die Ermittler keine Auskunft geben. Aber sie halten fest, dass der Beschuldigte aufgrund eines konkreten Hinweises aus der Schweiz identifiziert werden konnte. Polizeisprecher Ulf Wondrack: «Gerade bei dem Begleiter des Beschuldigten hoffen wir jetzt auch auf einen entscheidenden Hinweis. Er hat ja ein sehr auffälliges Äusseres.»

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Wegen Krach mit Sohn von Rad-Legende (†): Tour de Suisse streicht Ferdy-Kübler-Spezialpreis

Wed, 05/30/2018 - 23:44

Ferdy Kübler ist die Fahrrad-Ikone der Schweiz. Aufgrund von rechtlichen Problemen gibt es dieses Jahr keine «Le Fou pédalant» Wertung.

Im Dezember 2016 verabschiedeten sich die Fans von Velo-Ikone Ferdy Kübler (†97). Der ehemalige Radprofi zählt zu den grössten Schweizer Sportlern der Geschichte. Am Ende seiner Karriere standen drei Tour de Suisse und ein Tour de France Sieg in seiner Vita.

Um den Ausnahmekönner zu ehren, führten die Tour des Suisse Veranstalter letztes Jahr einen Spezialpreis ein. Der Profi mit den meisten Fluchtkilometern wurde am Ende der Rundfahrt als «Le Fou pédalant» ausgezeichnet. «Ferdy National» war bekannt für seine wilden Fluchten und hatte den Übernahmen «Le Fou pédalant». 

Nun, ein Jahr später, ist kein Spezialpreis mehr im Programm der Tour de Suisse – aus rechtlichen Gründen, wie Tour-Direktor Oliver Senn mitteilt. Die Veranstalter konnten sich nicht mit Ferdys Sohn Stefan einigen. «Im letzten Jahr haben wir uns mit der Witwe und Sohn Andreas arrangiert. Kurz vor der Tour kam Stefan Kübler und sagte, dass er die Namensrechte von Ferdy Kübler besitzt.» Trotz der rechtlichen Unsicherheit führten die Veranstalter ohne Klage die Spezialwertung durch.

In diesem Jahr ist nun alles anders. Senn erhebt schwere Vorwürfe gegen Stefan Kübler: «Er hat sich dieses Jahr wieder gemeldet und wollte massiv Einfluss nehmen.» Als Beispiel nennt der Tour-Verantwortliche die Umbenennung des Preises auf Ferdy Kübler.

Dies kam für die Organisatoren nicht in Frage: «Wir wollten Ferdy ehren, aber auf unsere Weise und wenn es am Schluss ins Rechtliche oder gar Finanzielle abdriftet, haben wir gesagt, dass wir es sein lassen.» Senn ergänzt: «Er wusste, dass es nichts gibt, trotzdem hat er darauf bestanden.»

Der Organisator beteuert, dass der Preis nicht kommerziell genutzt oder vermarktet worden wäre: «Wir wollten den Preis zu Ehren von Ferdy durchführen. Wir hätten sogar für den Preis bezahlt. Es ist sehr schade.»

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Weg frei für Tami: Magnin wird definitiv nicht YB-Trainer!

Wed, 05/30/2018 - 22:49

Sein Name geistert seit einigen Tagen durch Bern. Wird Joël Magnin wirklich Chefcoach bei YB? Nein!

Viele Zuschauer, viele Emotionen. Die U21 der Young Boys kämpft gegen die Red Star aus Zürich um den Aufstieg in die Promotion League. Das Hinspiel in der Brunau gewinnt der Meisternachwuchs 4:3, das Rückspiel steigt kommenden Samstag.

Chefcoach Joël Magnin, der seit Tagen in der Hauptstadt als Kandidat für die Nachfolge von Adi Hütter gehandelt wird, steht am Mittwochabend unter prominenter Beobachtung. Harald Gämperle, YB-Assistent, die YB-Ausbildungsbosse Gérard Castella und Ernst Graf und YB-Talent-Manager Erich Hänzi stehen an der Seitenlinie. Ein Indiz dafür, dass Magnin demnächst als neuer Trainer in Bern vorgestellt wird?

Mitnichten! Magnin sagt exklusiv zu BLICK: «Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht noch 20 Jahre U21-Trainer bleiben möchte. Irgendwann will ich im Profi-Bereich arbeiten. Im Verein haben wir Gespräche geführt, aber wir sind zum Schluss gekommen, dass ich nicht Trainer der 1. Mannschaft werde.» Es sei momentan einfach nicht der richtige Schritt für den 46-Jährigen.

Magnin ist also aus dem Rennen. Damit deutet alles darauf hin, dass Ex-Lugano-Coach Pierluigi Tami das Ruder bei YB übernehmen wird. 

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Handball-Frauen-Nati völlig von der Rolle: Debakel statt EM-Ticket

Wed, 05/30/2018 - 21:47

Vor dem Spiel träumt die Frauen-Nati vom grossen Coup: Es wäre die erste Quali für ein grosses Turnier überhaupt. Doch dann klappt in Sursee gegen Kroatien nichts.

Oh nein!

Das hat sich die Frauen-Nati ganz anders vorgestellt. Ein Heimsieg gegen Kroatien hätte das Ticket für die EM bedeutet: Der grösste Erfolg in der Nati-Geschichte schien ganz nahe. Aber unsere Handball-Girls gehen in der zweitletzten Runde der EM-Quali richtiggehend unter und verlieren 16:33.

«Das ist schwierig zu erklären», sagt die beste Schweizer Werferin Karin Weigelt (5 Tore, alles Siebenmeter) enttäuscht. «Wir hatten eine gute Vorbereitung auf das Spiel und eine tolle Unterstützung durch die Fans. Aber es war ein totaler Blackout, eine richtige Ohrfeige.»

Die 1725 Fans (neuer Rekord für Schweizer Frauen-Nati) in Sursee müssen miterleben, wie das Heimteam nie richtig ins Spiel findet. Viele Flüchtigkeitsfehler, wenig Glück bei den Schüssen und eine wacklige Abwehr spielen Kroatien in die Hände. Unsere Nati kommt nie in die Nähe des EM-Tickets.

Nie in der Nähe des Sieges

In der Pause sinds schon fünf Tore Rückstand und nach dem Seitenwechsel wächst er immer weiter an. Weigelt: «In der Pause haben wir noch an die Wende geglaubt, fünf Tore sind im Handball nicht viel. Aber wir sind einfach nie in einen Flow gekommen und haben uns gegenseitig runtergezogen.» Am Ende sinds 17 Tore Unterschied. Was für ein Debakel!

Die Kroatinnen können sich auf Goalie Ivana Kapitanovic und 1,94-Meter-Turm Camila Micijevic (7 Tore) verlassen.

Jetzt ist die EM in weite Ferne gerückt. Am Samstag muss die Schweiz noch bei Europameister und Gruppen-Dominator Norwegen ran, während Kroatien gegen die Ukraine spielt. Sehr unwahrscheinlich, dass dann die Schweiz den für die EM nötigen 2. Rang nochmals zurückergattern kann.

Bundesliga-Spielerin Weigelt sagt gar: «Realistisch gesehen muss man sagen: Der Traum ist geplatzt. Norwegen ist eine Weltklasse-Team. Dort wollen wir einfach nochmals eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen.»

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Wie kann man so herzlos sein? Fieser Katzenhasser erschiesst Büsi (†6)

Wed, 05/30/2018 - 20:57

TAVERNE TI - Pupi wollte am Dienstagmorgen nur kurz an die frische Luft – da zielte jemand auf das Tier und drückte ab.

Still ist es in der Wohnung der Via Ponte Vecchio von Taverne TI. Eine traurige Stille. Noch gestern Morgen streifte eine kleine getigerte Katze durch die Zimmer, miaute ums Fressen. «Es war 6.40 Uhr. Pupi hatte soeben gefrühstückt, da wollte sie raus, nur ein wenig Luft schnuppern», erzählt Antonello Annunziata (60). Gegen 7.20 Uhr war sie wieder da, erinnert sich Pupis Herrchen, doch etwas stimmte nicht mit seiner Katze. 

«Das Büsi hatte eine Pfote angehoben, es schrie ganz fürchterlich», erzählt Antonello Annunziata weiter, «dann verkroch es sich unters Bett. Uns schauten nur noch zwei aufgerissene, Angst erfüllte Augen an.» Mit einiger Mühe gelingt es Antonello Annunziata und seiner Lebensgefährtin, das Kätzchen aus seinem Versteck zu ziehen. 

Die OP kann dem Büsi nicht das Leben retten

Sofort fährt das Paar ihren Liebling zum Veterinär. Dort wird die Verletzung geröntgt. Die Wahrheit tritt ans Licht – und eine kleine Bleikugel. «Die steckte noch in Pupis rechtem Vorderlauf», sagt Annunziata. Jemand hatte sie, gleich nachdem die Katze offenbar ihr Zuhause verlassen hatte, mit einem Luftgewehr beschossen. Schock in der Tierpraxis! Das Büsi wird betäubt und behandelt. Doch die OP kann Pupi nicht das Leben retten. «Sie starb an einer Embolie, kurz nachdem sie wieder aus der Narkose erwachte», sagt Antonello Annunziata. 

Neben der Trauer ums Kätzchen wächst der Zorn auf den Katzenhasser. In einem offenen Brief, den Pupis Besitzer im Ort verteilt und auf Facebook veröffentlicht, sucht Antonello Annunziata nun den Schuldigen. Einerseits will er an dessen Gewissen appellieren, andererseits hofft er auf Hinweise, die zum Täter führen. «Der wohnt sicher in unserer Nachbarschaft, in einem der Eigenheime oder in einer Mietwohnung. Vielleicht liest er meinen Brief», hofft Antonello. Wenn ja, dann wolle er ihn fragen: «Was zum Teufel, hat dir dieses einfache Büsi getan? Für uns war Pupi ein wunderhübsches Kätzchen, das uns viel, viel Liebe gab. Was hast du dir dabei gedacht?»

Nun sucht das Herrchen den Katzenhasser

Antonello Annunziata vermutet, dass der Schütze möglicherweise auch auf andere Tiere zielt, wie Tauben beispielsweise. «Wir sind hier in einem Wohngebiet. Am frühen Morgen sind schon viele Menschen unterwegs, auch Kinder, die zur Schule wollen. Worauf müssen wir uns in Zukunft gefasst machen?», fragt Antonello Annunziata. Er jedenfalls will nicht auf weitere Schüsse warten. Der Katzenfreund wird in Lugano TI Anzeige erstatten gegen unbekannt – und hofft, dass der Katzenhasser bald entlarvt und zur Rechenschaft gezogen wird.

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So kam es zum kuriosen Namen des neuen Cafés: Bei Swisscom gibts jetzt auch Koffi

Wed, 05/30/2018 - 20:22

BASEL/DÜBENDORF ZH - Im neuen House of Swisscom in Basel gibt es auch Kaffee und Kuchen. Der Name des Cafés gibt allerdings Rätsel auf.

Stand der frühere Uno-Generalsekretär Kofi Annan Pate? Oder war die Idee zum Café namens Koffi bei der Swisscom an einem Freitag geboren? Denn das bedeutet der Vorname Koffi aus Ghana. Kurz: Koffi, der Name des Cafés im neu konzipierten Swisscom-Shop in Basel, gibt Rätsel auf.

Verantwortlich für das Konzept ist das Catering-Unternehmen SV Schweiz mit Sitz in Dübendorf ZH. Dieses betreibt seit einigen Jahren bereits 15 Mitarbeiter-Kantinen für den Telekom-Riesen. Das Koffi in Basel ist aber das erste gemeinsame öffentliche Projekt der beiden Unternehmen.

Die SV-Sprecherin Manuela Stockmeyer kann denn auch das Rätsel um Koffi auflösen. Sie hätten einfach nur den englischen Begriff Coffee «eingeschweizert». Ganz konsequent ist die Swisscom allerdings nicht. Der Basler Shop nennt sich nämlich «House of Swisscom». Und auch für Kaffee oder Café gibts in der Schweiz ein Wort: Warum Koffi? Einfach Kafi wäre logischer gewesen. (jfr)

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