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Updated: 2 days 8 hours ago

SP-Nationalrätin will Unterstützung für Internet-Soldaten: Zivis sollen in den Cyber-Krieg

Sat, 06/09/2018 - 21:38

BERN - Die Armee bildet seit kurzem Cyber-Soldaten aus. Aber nicht genug und vor allem nicht so schnell wie nötig. SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf will daher, dass auch Zivildienstleistende zu Internet-Kriegern ausgebildet werden.

In der Armee absolvieren momentan die ersten Cyber-Rekruten ihre Ausbildung. Sie sollen danach ihr Wissen in verschiedenen Truppenteilen einbringen. Denn die Armee braucht dringend Fachleute, um elektronische Angriffe von Cyber-Kriegern zu verhindern. In Gefahr sind aber auch Verwaltungen, Firmen, Schulen, Eisenbahnen, Elektrizitätswerke. Schon heute.

Doch bis die Armee genügend Spezialisten hat, dauert es. Der Politik geht das nicht rasch genug. «Cyber-Angriffe im militärischen und im zivilen Bereich sind eine reelle Bedrohung, die man schnell angehen muss», sagt SP-Sicherheitspolitikerin Priska Seiler Graf (49). Sie hat auch eine Idee, wo zusätzliche Fachleute herkommen sollen: aus dem Zivildienst!

Zivildienstler für die zivile Cyber-Abwehr

«Viele Zivis verfügen über die dringend benötigten Fachkenntnisse im Cyber-Bereich», ist die Zürcher Nationalrätin überzeugt. Sie fordert den Bundesrat daher auf, Einsätze von Zivildienstleistenden im Bereich der Cyber-Sicherheit zu prüfen. Er soll zudem klären, «ob dafür nach dem Durchdienermodell Einsätze für die gesamte Dauer des Ersatzdienstes geleistet werden könnten», schreibt sie in ihrer Motion.

Gesetzlich wäre es möglich, aber politisch?

Allerdings gibt es einige Knackpunkte: Zivis dürfen keine ähnliche Aufgaben wie die Armee übernehmen oder das Gleiche machen wie im Job. Sicherheitspolitische Tätigkeiten sind für den Zivildienst aber möglich, ebenso «Einsätze in öffentlichem Interesse.» Doch ob sich Zivis für die Cyber-Abwehr interessieren, ist eine offene Frage.

Beim Schweizerischen Zivildienstverband Civiva stösst ein Zivi-Cyber-Dienst grundsätzlich auf Zustimmung. «Der Zivildienst hat grosses Potenzial für spezielle Aufgaben», sagt Co-Präsident und Zivi Samuel Steiner (30). Schon heute würden Zivis in der zivilen Kriminalprävention arbeiten. «Zivis sind zum Beispiel in der Sozialarbeit und für die Grenzwacht tätig – selbstverständlich ohne Waffe und Gewalteinsatz.»

Wissen ausbilden für die Privatwirtschaft?

Unterstützung erhält die SP-Nationalrätin von ihrer Fraktion. Auch Grünen-Fraktionschef und Sicherheitspolitiker Balthasar Glättli (46) findet die Idee  «interessant», hat aber offene Fragen. Seine Hauptkritik: «Bilden wir Zivis für die Cyber-Abwehr aus, sind sie nur kurze Zeit im Einsatz. Cyber-Soldaten absolvieren jedoch WK und bringen ihr wachsendes Fachwissen aus ihrem beruflichen Umfeld ein.» 

Sicherheitspolitiker wollen IT-Spezialisten lieber in der Armee

Bei bürgerlichen Politikern fällt Seiler Grafs Idee durch. Zwar wollen auch sie die militärische Cyber-Abwehr stärken. Aber eben innerhalb der Armee. «Diese militärische Cyber-Abwehr aufzubauen, macht schon genug Mühe. Da brauchen wir nicht noch einen Nebenschauplatz, der uns IT-Spezialisten weglockt», so Werner Salzmann (55), SVP-Nationalrat und Präsident der Sicherheitskommission des Nationalrats.

«Mit einem Cyber-Zivildienst erweisen wir der Armee einen Bärendienst», findet auch CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann (59). Zudem habe der Zivildienst ganz andere Kompetenzen als das Militär.

Bürgerliches Ziel sind weniger Zivis, nicht mehr

Ganz unverblümt sagt Corina Eichenberger (63), weshalb sie gegen Cyber-Zivis ist: «Das Ziel sind weniger Zivildienstleistende – nicht mehr.» Die Aargauer FDP-Nationalrätin ist überzeugt, dass es möglich ist, zeitnah genügend Leute in der Armee auszubilden. Und falls nicht, könne man dann immer noch über andere Modelle nachdenken, ergänzt Josef Dittli (61), FDP-Ständerat und Präsident der Sicherheitskommission des Ständerats. «Wir könnten bei der Tauglichkeit neue Kriterien einführen. So wäre der Militärdienst auch für IT-affine Junge möglich, die nicht in 12 Minuten 2,5 Kilometer rennen.»

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Menschenrechte: Gay Prides in mehreren europäischen Städten

Sat, 06/09/2018 - 21:16

Rom – Bei Gay-Pride-Paraden in mehreren europäischen Hauptstädten haben am Samstag tausende Menschen für die Rechte von Homosexuellen demonstriert. An der Spitze von rund 3000 Menschen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest gingen Adrian Coman und Clai Hamilton.

Das schwule Paar - ein Rumäne und ein US-Bürger - hatte am Dienstag vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) Recht bekommen. Das Gericht hatte geurteilt, dass einem mit einem Unionsbürger verheirateten Nicht-EU-Bürger das Daueraufenthaltsrecht in der EU nicht verweigert werden dürfe.

Mit Blick auf die Aufenthaltsfreiheit von Unionsbürgern und ihren Familienangehörigen umfasse der Begriff des Ehegatten auch homosexuelle Partner. Mitgliedstaaten dürften zwar Homoehen erlauben oder nicht erlauben, aber nicht die Aufenthaltsfreiheit eines Unionsbürgers beeinträchtigen.

Auch in Athen gingen tausende Menschen auf die Strasse, um «alle Formen der Weiblichkeit» zu feiern. Zum ersten Mal war die Fassade des Parlaments auf dem Syntagma-Platz in den Regenbogenfarben angestrahlt.

Angelehnt an die MeToo-Debatte gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen richtete sich das Motto der 14. Gay-Pride-Parade in der griechischen Hauptstadt gegen Frauenhass.

In Athen findet die Pride-Parade seit 2005 jedes Jahr statt. Mit den Umzügen setzen sich die Teilnehmer für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) ein. Das Motto der Parade hiess diesmal «Paroúsa» («Ich bin präsent»).

In Rom versammelten sich ebenfalls tausende Schwule, Lesben und Transgender auf den Strassen. In Italien hatten kürzlich Äusserungen des neuen Familienministers Lorenzo Fontana für Empörung gesorgt. In einem Interview mit der Zeitung «Corriere della Sera» hatte er erklärt, homosexuelle Paare mit Kindern würden nach italienischem Recht nicht als Familien anerkannt.

An der Demonstration nahmen mehrere Spitzenpolitiker teil, darunter die Ex-Aussenministerin und frühere EU-Menschenrechtskommissarin Emma Bonino und der interimistische Chef der Sozialdemokraten (PD), Maurizio Martina.

Am Rande der Parade fanden Konzerte, Feste, Modeschauen sowie öffentliche Debatten über Aids und Homophobie statt. Die Gay-Pride-Parade war vom Vatikan in den vergangenen Jahren immer wieder kritisiert worden.

Das katholische Italien war zuletzt das einzige Land in Westeuropa, in dem gleichgeschlechtliche Partnerschaften rechtlich nicht anerkannt waren. Ein Gesetz zur Legalisierung von Lebenspartnerschaften wurde schliesslich 2016 verabschiedet.

Friedliche Paraden gab es auch in Litauen, Kroatien, Bulgarien und Polen. In Warschau demonstrierten mehrere tausend Menschen gegen Diskriminierung von LGBT, aber auch von Frauen, Minderheiten und Behinderten.

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So lief die Montreal-Quali und so starten sie: Vettel schnappt sich die Pole!

Sat, 06/09/2018 - 21:05

In Montreal steigt der siebte GP der Formel-1-Saison 2018. Die Quali ist durch, Sebastian Vettel auf der Pole. Hier gehts zum kompletten Resultat-Service!

Qualifikation

1. Teil (18 Minuten)

1. Vettel 1:11,710

2. Räikkönen

3. Hamilton

4. Bottas

5. Verstappen

6. Ricciardo

7. Ocon

8. Hartley

9. Magnussen

10. Sainz

11. Pérez

12. Hülkenberg

13. Leclerc

14. Alonso

15. Vandoorne 1:12,998

------------------------

16. Gasly 1:13,047

17. Stroll

18. Sirotkin

19. Ericsson 1:14,593

20. Grosjean (Motor)

 

2. Teil (15 Minuten)

1. Ricciardo 1:11,434

2. Verstappen

3. Bottas

4. Vettel

5. Räikkönen

6. Hamilton

7. Hülkenberg

8. Sainz

9. Ocon

10. Pérez  1:12,395

-------------------------

11. Magnussen 1:12,606

12. Hartley

13. Leclerc  1:12,661

14. Alonso

15. Vandoorne

 

 

Pole-Kampf (12 Minuten)

1. Vettel 1:10,776

2. Bottas 1:10,857

3. Verstappen

4. Hamilton

5. Räikkönen

6. Ricciardo

7. Hülkenberg

8. Ocon

9. Sainz

10. Pérez

 

STRAFEN:

Bisher keine!

 

SO STARTEN SIE

(Sonntag, 20.10 Uhr MEZ)

1. Reihe:

Vettel – Bottas

2. Reihe:

Verstappen – Hamilton

3. Reihe:

Räikkönen – Ricciardo

4. Reihe:

Hülkenberg  – Ocon

5. Reihe:

Sainz – Pérez

6. Reihe:

Magnussen – Hartley

7. Reihe:

Leclerc – Alonso

8. Reihe:

Vandoorne – Gasly

9. Reihe:

Stroll – Sirotkin

10. Reihe:

Ericsson – Grosjean

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26:32 im Barrage-Hinspiel in Norwegen: Handball-Nati braucht kleines Wunder für WM-Quali

Sat, 06/09/2018 - 20:52

Für die Schweizer Handballer ist die WM 2019 nach dem Barrage-Hinspiel in die Ferne gerückt. Auswärts in Norwegen ist das Team um Star Andy Schmid beim 26:32 (11:19) ohne Brot. Das Rückspiel steigt am Dienstag in Zug.

Seit 23 Jahren und dem starken 7. Platz in Island träumen die Schweizer Handballer von einer WM-Teilnahme. Dieser Traum wird noch ein wenig länger andauern. Denn um den Sprung an die WM 2019 in Deutschland und Dänemark zu schaffen, brauchen die Schweizer ein Wunder.

«Es wird Phasen geben, in denen wir chancenlos sind. Aber dann dürfen wir das Spiel nicht einfach aus der Hand gleiten lassen», meinte Nati-Trainer Michael Suter vor dem kapitalen WM-Barrage-Hinspiel in Norwegen. Geduld und Ruhe bewahren soll das Rezept zum Coup heissen.

Defensiv sind die Schweizer zu nachlässig

Gegen die hochfavorisierten Vizeweltmeister von 2017 klappt dies aber nicht wunschgemäss. Die Schweizer geraten von Beginn weg ins Hintertreffen. Nach knapp 20 Minuten ist der Rückstand mit 8:13 bereits vorentscheidend.

Während des ersten Time-Outs versucht Suter das Team um Bundesliga-Star Andy Schmid zu pushen. Die Schweizer Schwachstellen sind rasch erkannt. «Wir sind hinten zu fest isoliert, haben keine kompakte Einheit in der Deckung», kritisiert Suter. Die Wetklasse-Norweger sind im 1 gegen 1 robuster.

Die arg ersatzgeschwächte Nati, die gleich auf neun (!) Verletzte verzichten muss (Delhees, Huwyler, Küttel, Tynowski, Vernier, Kusio, Markovic, Raemy und Sidorowicz), bezahlt Lehrgeld in Stavanger. Die Limiten werden leider in der 1. Hälfte (11:19) schonungslos aufgezeigt. Auch Schmid läuft es nicht rund. In der ersten Hälfte scheitert er mit zwei Siebenmetern am norwegischen Goalie.

Zweite Hälfte geht an die Schweiz

Die zweite Hälfte verläuft zunächst ähnlich wie die erste. Nach 40 Minuten führen die Gastgeber mit zehn Treffern Differenz. Die Nati steckt nicht auf, denn jedes Goal zählt in der Endabrechnung.

Norwegen nimmt einen Gang raus, das bietet der Schweiz wieder Chancen. Sogar Goalie Nikola Portner gelingt mit einem Weitwurf ein Treffer. Im Endspurt kann die Nati auf 26:32 verkürzen und so die zweite Halbzeit sogar gewinnen.

Beste Werfer bei den Schweizern sind Andy Schmid und Max Gerbl mit je sechs Goals. Bei Norwegen glänzt PSG-Spieler Sander Sagosen mit zehn Treffern.

Nati-Coach Suter analysiert die Partie gegenüber BLICK: «Wir haben dem Zugriff nicht geschafft am Anfang. Das ist eine Weltklasse-Mannschaft, die wir nicht stoppen konnten hinten. Vorne wären drei, vier Tore mehr problemlos möglich gewesen. Dann wären wir schon bei Unentschieden. In der 2. Hälfte konnten wir beweisen, dass wir eine riesige Moral in der Truppe haben. Wir haben uns sehr gut verkauft. Die Mannschaft hat den Kopf nie hängen lassen und ist am Schluss mit einem vernünftigen Resultat belohnt worden.»

Rückspiel am Dienstag in Zug

Die Sechs-Tore-Hypothek ist zwar happig, aber bei einem Toptag aller Spieler und entsprechendem Wettkampfglück mit der Unterstützung der Fans vielleicht wettzumachen.

Viel Zeit, um die Schlappe zu verarbeiten, bleibt der Nati nicht. Das Barrage-Rückspiel in der Zuger Bosshard-Arena steigt bereits kommenden Dienstag um 18.15 Uhr (live auf SRFzwei).

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Luzerner (63) stürzte mit seinem Kia in die Tiefe: «Ich hatte 100'000 Schutzengel»

Sat, 06/09/2018 - 20:44

SCHENKON LU / HIPPACH (A) - An Pfingsten stürzte Hans Wechsler (63) mit seinem Kia im Tirol einen Berghang hinunter. Unter Schock verliess er die Unfallstelle und ging zum Arzt. Im BLICK spricht er erstmals über das Drama und beteuert: «Ich trank nur ein alkoholfreies Weizenbier!»

Hauswart Hans Wechsler (63) aus Schenkon LU begutachtet die Schockbilder seines Unfalls. Und glaubt selbst kaum, dass er noch am Leben ist. «Ich hatte 100'000 Schutzengel», sagt er fassungslos.

Der Horrorunfall passierte am Pfingstsamstag gegen 11 Uhr im österreichischen Bundesland Tirol auf der Zillertaler Höhenstrasse. Mit seinem weissen Kia Ceed GT stürzt der Luzerner gut 50 Meter einen felsigen Steilhang hinunter. Das Auto wird komplett zerstört, doch Wechsler kommt wie durch ein Wunder leicht verletzt davon.

Der spektakuläre Crash machte international Schlagzeilen (BLICK berichtete). Denn als Polizei, Ambulanz und Feuerwehr beim demolierten Kia eintreffen, fehlt vom Fahrer jede Spur. In diesem Moment gehen die Retter vom Schlimmsten aus: Sie vermuten, Wechsler sei rausgeklettert und weiter abgestürzt. Sein Handy ist noch im verlassenen Auto. Eine Suchaktion wird sofort eingeleitet.

Schnell machen Gerüchte die Runde

Zum Glück irren sich alle. In Wirklichkeit steigt Wechsler aus dem Kia, klettert den Hang hoch und läuft zwei Stunden runter ins Dorf, wo er einen Arzt aufsucht. Die Diagnose: Hirnerschütterung, ein aufgeschlagenes Kinn und Schürfungen – mehr nicht! Der Luzerner erklärt: «Ich stand unter Schock und handelte einfach.» Trotzdem machen schnell Gerüchte die Runde. Eine österreichische Presseagentur schreibt: Alkohol spielte beim Unfall eine Rolle.

Das ist falsch. Wechsler hatte 0,0 Promille im Blut. Er stellt klar: «Aus gesundheitlichen Gründen trinke ich seit fünf Jahren nichts. Vor dem Absturz gönnte ich mir aber ein alkoholfreies Weizenbier.» 

«Jemand wachte über mich»

Laut Wechsler war der Unfall auch nicht selbstverschuldet: «Ein blauer Fiat mit italienischem Kennzeichen touchierte mich in einer Kurve. Ich wich aus und kam von der Strasse ab.» Vom Fiat fehlt bis heute jede Spur. Er betont: «Zum Glück konnte ich mein Auto gerade zum Abhang stellen. Sonst hätte es mich mehrmals überschlagen.» Für ihn ist klar: «Jemand von oben wachte über mich.»

Auch Ehefrau Lisbeth (63) ist erleichtert. Sie war an Pfingsten krank und blieb zu Hause. «Ich hatte fürchterliche Angst, als die Polizei anrief», sagt sie. «Man teilte mir mit, dass mein Hans verunfallt und verschwunden sei.» Erst nach einer Stunde erhielt sie endlich Entwarnung.

Als Wechsler einen Tag nach dem Unfall im Tirol die Pfingstmesse besucht, erzählt er dem Pfarrer von seinem Horrorcrash: «Er segnete meinen Ehering.» Zur Freude von Lisbeth Wechsler: «Wir sind dankbar, dass wir uns noch haben.» Nun will das Paar auch noch den Ring der Frau segnen lassen, auf dass sie weiterhin glücklich zusammen bleiben. 

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Korea-Treffen für Securitys ein Albtraum: Gipfel der Angst

Sat, 06/09/2018 - 20:42

SINGAPUR - Innert kurzer Zeit den wichtigsten Gipfel des Jahres vorbereiten: Das Treffen zwischen Trump und Kim wird für die Polizei in Singapur zur Knacknuss.

Trump und Kim zur gleichen Zeit am gleichen Ort: Der Gipfel der Hoffnung, der am Dienstag um 3 Uhr Schweizer Zeit beginnt, bereitet den Sicherheitsbehörden von Singapur Bauchweh. Auch dass die Friedenskonferenz nicht in der Stadt, sondern auf der Vergnügungsinsel Sentosa stattfindet, erschwert die Arbeit der Polizei.

Gefahr vom Wasser

Auf dem fünf Quadratkilometer kleinen Eiland ist es bedeutend schwieriger, US-Präsident Donald Trump (71) und Nordkorea-Diktator Kim Jong Un (34) zu schützen. Zwar gibt es rundherum Wasser – aber genau von dort könnte eine unerwartete Gefahr auftauchen.

Sicherheitschef Ong Kok Leong sagt in regionalen Medien: «Mit der Wahl des Hotels Capella auf Sentosa benötigen wir viel mehr Sicherheitspersonal, um das Wasser zu kontrollieren, als wenn der Anlass etwa im Hotel Shangri-La stattfinden würde.»

Kommt dazu: Weil es auf Sentosa selten dermassen brisante Tagungen gibt, fehlt die Infrastruktur für die Sicherheitskräfte.

Kommt seine berühmte Leibgarde?

Beim Gedanken an diese Sicherheitsprobleme dürfte es Kim Jong Un mulmig werden. Denn auch wenn sich der Diktator gerne als starker Mann zeigt, soll er gepackt von einer ständigen Angst vor einem Anschlag sein. Immer wieder gab es Gerüchte, wonach Chinesen Kim Jong Un umbringen wollen.

Selbst in seiner Heimat hat er keine ruhige Minute: Ohne sein kleines Heer von Leibwächtern macht er keinen Schritt. Es wird daher erwartet, dass der Diktator mit seiner berühmten Leibgarde anreist. Bekannt wurde die Truppe beim Besuch Kim Jong Uns in Südkorea: In schwarzen Anzügen joggten am 27. April zwölf stramme Männer neben der Mercedes-Karosse ihrem Führer nach. 

Trump kommt mit dem «Beast»

Auch die Amerikaner werden ihren Präsidenten bestmöglich schützen. Voraussichtlich lässt Trump seine Staatskarosse «The Beast» einfliegen. Der gepanzerte Cadillac ist unter anderem mit Gaspetarden, Waffen und Sauerstoffmasken ausgerüstet.

Singapurs Sicherheitskräfte arbeiten auf Hochtouren. Die Zeit für die Vorbereitung ist extrem knapp. Denn erst seit Anfang Woche steht fest, dass das Hotel Capella auf Sentosa zum Schauplatz eines Anlasses wird, der die Welt verändern könnte.

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Badedrama im Tessin: Italienerin (†42) ertrinkt in der Verzasca

Sat, 06/09/2018 - 20:33

LAVERTEZZO TI - Im Tessin ist es am Samstag zu einem tödlichen Bade-Unfall gekommen. Eine Italienerin (†42) ist in der Verzasca ertrunken.

Eine 42-jährige Italienerin ist am Samstagnachmittag beim Baden in der Verzasca ertrunken. Sie wurde aus einem Teich des Flusses unter der Römerbrücke bei Lavertezzo fortgespült. Sie starb im Spital.

Die in Italien wohnende Frau schwamm in dem beliebten Flussteich, als sie die Strömung mitriss, wie die Kantonspolizei am Abend mitteilte. Gegen 16.30 Uhr fanden sie Taucher bewusstlos im Fluss treibend. Die Taucher befanden sich in einem weiter talabwärts liegenden Flussteich. Sie leisteten erste Hilfe.

Die Rettungskräfte von Polizei, Sanität und Rettungsflugwacht leiteten Wiederbelebungsmassnahmen ein. Die Rega flog die Frau ins Spital. Dort starb sie. (SDA/rad)

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Traum-Kombination beim 5:1-Sieg: WM-Gegner Serbien spielt Bolivien schwindlig

Sat, 06/09/2018 - 20:23

In Bestbesetzung bekundet unser WM-Gruppengegner Serbien keine Mühe gegen Bolivien. Besonders sehenswert ist dabei das 4:0 durch Branislav Ivanovic, der eine herrliche Ballstafette volley abschliesst.

Freistoss, Kopfball, Brustabnahme, Kopfball, Fallrückzieher, Volley – das vierte Tor der Serben hat es in sich. Gegner Bolivien schaut nur verdutzt zu. Es ist sinnbildlich für die erste Halbzeit, in der Serbien die Bolivianer regelrecht überrollt. Zuvor treffen Mitrovic (4./23.) und Ljajic (19.).

Im Vergleich zum Spiel gegen Chile starten bei unserem WM-Gegner Stars wie Ivanovic, Milinkovic-Savic und Matic. Folglich stehts zur Halbzeitpause bereits 4:0 in Graz.

Auf die zweite Halbzeit geht Matic raus, die Zuteilung stimmt bei den Serben kurz nicht. Dies kann die Elf aus Bolivien zum 1:4 ausnützen (48.). Den Schlusspunkt unter die Partie setzt Mitrovic mit seinem dritten Treffer am Samstagabend (68.). (rwe)

Die weiteren Testspiel-Resultate

Frankreich – USA 1:1
Spanien – Tunesien 1:0
Frankreich – USA 1:1
Ungarn – Australien 1:2
Schweden – Peru 0:0
Dänemark – Mexiko 2:0

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Zwei Transfrauen im Rennen um die Miss Bumbum 2018: Wer hat das knackigste Füdli Brasiliens?

Sat, 06/09/2018 - 20:06

Anpfiff für die neuen Miss-Bumbum-Kandidatinnen! 27 Frauen wollen die Krone für den schönsten Po Brasiliens.

Pünktlich zur Fussball-WM in Russland stellen sich im Kampf um «Brasiliens schönstes Hinterteil» 27 Anwärterinnen auf. Erstmals sind unter den Ladys auch zwei Transfrauen.

«Fühle mich privilegiert»

Giovanna Spinella (28) ist eine der beiden. Sie sagt: «Ich fühle mich privilegiert, mir meinen Traum zu erfüllen und bei einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen.» Neben ihr versucht auch Paula Oliveira (27), die als Vinicius Oliveira geboren wurde, im Wettbewerb um das Bumbum-Krönchen ein Wörtchen mitzureden.

 

Wer das Rennen macht, zeigt sich allerdings erst ein bisschen später: Ab dem 6. August startet das Voting, das die 27 Kandidatinnen auf noch 15 Anwärterinnen reduziert. Das grosse Finale ist dann am 5. November.

Und wer ist Ihre Favoritin? Klicken Sie sich durch unsere Galerie!

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E3-Livestream ab 20 Uhr: EA zeigt «Fifa 19» und «Battlefield 5»

Sat, 06/09/2018 - 20:00

Die EA-Pressekonferenz um 20.00 Uhr ist der Startschuss zur diesejährigen E3. Wir zeigen alle Präsentationen live im Stream von Twitch.tv und sind selber auf der Messe unterwegs, um uns die bevorstehenden Game-Highlights anzuschauen.

Mit EA geht die diesjährige E3 gleich mit mehreren Knallern los. So dürfen wir umfangreiche Szenen zum vor wenigen Wochen angekündigten «Battlefield 5» erwarten. Aber auch der Fussballklassiker «Fifa 19» wird sicher mit einigen Neuheiten aufwarten. Und schliesslich hat man noch das Actiongame «Anthem» in der Hinterhand. Ob da noch Platz für weitere Überraschungen bleibt?

Am Sonntag dürfen dann schliesslich Microsoft und Bethesda Softworks ran, bevor dann am Montag Ubisoft und Sony den Reigen der Präsentationen abschliessen. Am Dienstag folgt dann der offizielle Startschuss der Messe. BLICK ist in Los Angeles vor Ort und berichtet über die Highlights der Messe.

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Rega-Einsatz in Oberwil ZG: Frau (78) von Zug erfasst und schwer verletzt

Sat, 06/09/2018 - 19:56

Am Bahnhof in Oberwil ZG ist es am Samstag zu einem tragischen Unfall gekommen. Eine Frau (78) wurde von einem durchfahrenden Zug erfasst und lebensgefährlich verletzt.

Ein durchfahrender Eurocity-Zug hat am Samstagmittag im Bahnhof Oberwil ZG eine 78-Jährige lebensgefährlich verletzt. Die rund 300 Passagiere des Eurocity mussten nach dem Unfall in Arth-Goldau in einen Ersatzzug umsteigen. Der Unfallhergang ist Gegenstand von Ermittlungen.

Die Betagte stiess unter ungeklärten Umständen mit dem Zug zusammen, wie die Staatsanwaltschaft Zug am Abend mitteilte. Zum Unfall kam es um 11.30 Uhr. Die Schwerverletzte wurde zuerst vom Rettungsdienst betreut und dann mit einem Rega-Helikopter ins Spital geflogen.

Neben dem Umsteigen der Passagiere gab es im Bahnverkehr weitere Behinderungen. So wurde die Strecke zwischen Zug und Walchwil vorübergehend unterbrochen und die Reisenden mussten Ersatzbusse benützen. Die Polizei sucht Zeugen. (SDA/rad)

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Jetzt spricht die Mutter des Killers von Susanna (†14): «Ich will nicht, dass Ali in fremdem Land bestraft wird»

Sat, 06/09/2018 - 19:34

Der irakische Flüchtling Ali B. (20) hat gestanden, Susanna (†14) getötet zu haben. Jetzt spricht die Mutter des Killers über das brutale Verbrechen.

Vergewaltigt, getötet und dann verscharrt: Der Mordfall Susanna F.* (†14) hat international für Empörung gesorgt und eine Welle der Bestürzung ausgelöst.

Das Mädchen aus Mainz (D) war in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai verschwunden. Zwei Wochen lang galt Susanna als vermisst. Am Mittwoch dann die traurige Gewissheit: Ihre Leiche wird in einem schwer zugänglichen Gebiet bei Wiesbaden (D) gefunden.

«Das kann doch alles nicht wahr sein»

Susannas Killer: Der irakische Flüchtling Ali B.* (20). Er wurde am Freitagmorgen in seiner Heimatstadt Zakho von einer kurdischen Spezial-Einheit gefasst und verhaftet. In irakischer Haft hat Ali B. indes die Vergewaltigung und den Mord an der 14-Jährigen gestanden.

Wenige Tage nach dem brutalen Verbrechen hatte Ali B. zusammen mit seiner achtköpfigen Familie die Flucht zurück in den Nordirak ergriffen. Doch die Polizei war ihm dicht auf den Fersen.

Weder seine Mutter Kalida M.* noch andere Familienangehörige wollen von Ali B.s abscheulicher Tat etwas gewusst haben. «Das ist schwer zu glauben, das kann doch alles nicht wahr sein», sagt Kalida M., die Mutter von Susannas Killer, zur «Deutschen Welle».

Ali B. war betrunken, als er Susanna vergewaltigte

Die Mutter sagt, sie habe von der Gräueltat ihres Sohnes erst im Irak erfahren. Laut Kalida M. habe ihr Sohn ihr versichert, sich nicht an die Tat erinnern zu können. Er sei betrunken gewesen.

Die Obduktion des Mädchens ergab: Susanna wurde mehrfach vergewaltigt, bevor sie dann gewaltsam sterben musste. Laut derzeitigem Ermittlungsstand wurde die 14-Jährige erwürgt oder erdrosselt.

Susannas Killer war als gewalttätig bekannt. Er wurde in März dieses Jahres in Zusammenhang mit der Vergewaltigung eines 11-jährigen Flüchtlingsmädchens gebracht. Ob er tatsächlich etwas damit zu tun hat, bleibt aber unklar.

«Dieser abscheuliche Mord hat ganz Deutschland berührt»

Brisant: Ali B. war im Oktober 2015 nach Deutschland gekommen und lebte seit April 2016 in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden. Doch eigentlich hätte der irakische Flüchtling gar nicht mehr in Deutschland sein dürfen, denn sein Asylgesuch wurde abgelehnt.

Begleitet von Spezialkräften der deutschen Bundespolizei ist Ali B. am Samstagabend in einem Flugzeug der Lufthansa in Frankfurt am Main (D) gelandet. Laut der «Bild»-Zeitung soll der Bundespolizei-Chef Dieter Romann selbst nach Erbil in den Nordirak gereist sein, um den Killer dort abzuholen. In Deutschland erwartet den Iraker der Haftrichter.

«Dieser abscheuliche Mord hat ganz Deutschland und auch mich berührt», äussert sich Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande des G7-Gipfels erstmals zum brutalen Verbrechen an dem Mädchen aus Mainz (D).

Im Irak droht Susannas Killer die Todesstrafe

Die Mutter des Killers zeigte sich gegenüber der «Deutschen Welle» mit der Auslieferung ihres Sohnes nicht einverstanden. «Ich will nicht, dass mein Sohn in einem fremden Land bestraft wird. Wenn er wirklich schuldig ist, dann soll er hier in seinem eigenen Land bestraft werden», sagt Kalida M.

Doch für die Vergewaltigung und den Mord an Susanne würde Ali B. in seiner Heimat, dem Irak, die Todesstrafe drohen. Vermutlich die Exekution durch Hängen. In Deutschland hingegen könnte der Killer gar mit einer Jugendstrafe davonkommen.

*Namen der Redaktion bekannt

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Schweizer Behörden sind skeptisch: Deutschland will Pädophile mit Fake-Bildern schnappen

Sat, 06/09/2018 - 19:16

Deutsche Cyber-Polizisten sollen mehr Befugnisse erhalten – und zu umstrittenen Ermittlungsmethoden greifen dürfen. In der Schweiz kommt das laut Fedpol nicht in Frage.

Im Kampf gegen Kinderpornografie im Internet stossen Cyber-Ermittler häufig an ihre Grenzen: Im Darknet verlangen Pädokriminelle oft nach einer sogenannten Keuschheitsprobe. Nur wer neue Bilder oder Videos von Kindesmissbrauch hochlädt, darf sich einloggen.

Eine mögliche Lösung: computergenerierte Fotos, die wie echt wirken – allerdings kommt kein Kind dadurch zu Schaden. Sie sollen den Polizisten den Zugang zu Kinderporno-Foren erleichtern, um so Daten über die Täter und Hintermänner zu sammeln. Dies soll in Deutschland künftig erlaubt sein, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».

Nach jetziger Rechtslage würden sich die deutschen Ermittler mit diesem Vorgehen strafbar machen. Die Zahl der Bilder und Videos von sexueller Gewalt gegen Kinder in Deutschland hat in den vergangenen Jahren erschreckende Ausmasse angenommen: Im letzten Jahr wurden rund 14,5 Prozent mehr Fälle von Missbrauchsdarstellungen mit Kindern registriert. Bei den Jugendlichen sind es sogar 24 Prozent.

«Die Szene nicht noch mit solchen Bildern füttern»

Auch in der Schweiz werden im Bereich Pornografie immer mehr Straftaten verzeichnet. 2016 waren es noch insgesamt 1286 Fälle, 2017 bereits mehr als 1500 – das ist ein Anstieg von rund 17 Prozent. Die Schweizer Kriminalstatistik fächert die Straftaten im Bereich der illegalen Pornografie nicht weiter auf.

Trotz der Zunahme kommen Massnahmen wie jene in Deutschland für die Schweiz nicht in Frage. «Wir arbeiten nicht mit solchen computergenerierten Bildern und werden das wohl auch zukünftig unterlassen», sagt Fedpol-Sprecherin Cathy Maret zu BLICK.

Grund: Ein solches Vorgehen würde die Grundhaltung verletzen. «Wir möchten die Szene nicht noch mit solchen Inhalten füttern – auch wenn sie computergeneriert sind. Zudem dürfen unsere verdeckten Ermittler nicht provozieren. Sie sollen das Vertrauen der Täter mit anderen Mitteln gewinnen», so Maret.

Kritik: Täter erkennen Fälschungen

Die Meinungen zum neuen Entschluss in Deutschland sind derweil gespalten. Polizeiexperten sind skeptisch: «Künstlich erzeugte Bilder sind für Täter relativ leicht als Fälschungen zu erkennen», wird Sebastian Fiedler, stellvertretender Vorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter, von der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. Zudem sei der Erkenntnisgewinn durch den Einsatz solcher Bilder gering.

Auf der Gegenseite wird mit erfolgreichen Beispielen aus anderen Ländern argumentiert. In Australien etwa konnten Ermittler im vergangenen Jahr das Kinderporno-Forum «Child's Play» nur sprengen, nachdem sie mittels Bildern von echten Opfern Zugang erhalten hatten.

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Nach Gleitschirm-Premiere will sie Fallschirm springen: Francine Jordi im Höhenflug

Sat, 06/09/2018 - 19:12

Durch die Lüfte kreisen wie ein Adler: In der TV-Sendung «Das grosse Schlagerfest» ist für Francine Jordi ein Traum wahr geworden – die Berner Schlagersängerin flog erstmals mit einem Gleitschirm.

Auf der legendären Hahnenkamm-Abfahrtsstrecke Streif im österreichischen Kitzbühel machen die Schweizer stets eine gute Figur. Nicht nur Beat Feuz (31) oder früher Didier Cuche (43) auf den Ski – sondern auch Schlagerstar Francine Jordi (40), die sich für Florian Silbereisens (36) TV-Show «Das grosse Schlagerfest» vom vergangenen Samstagabend mit einem Gleitschirm vom Starthaus aus in die Tiefe stürzte.

Was äusserst routiniert aussah, war eine Premiere. «Das war wirklich mein allererster Flug und eine spezielle Situation für mich», sagt Jordi. Denn normalerweise sei sie es gewohnt, die Fäden in der Hand zu halten und die Richtung zu bestimmen. «Nun musste ich voll auf einen anderen Menschen vertrauen, mich fallen lassen und mein Schicksal in seine Hände legen. Ich hing buchstäblich in den Seilen.»

«Sensationell! Genial!»

Natürlich habe sie ihren Tandem-Piloten vorher unter die Lupe genommen. «Ich habe ihn gefragt, wie oft er schon geflogen sei. Als er mir dann erzählt hat, er habe nach dem zehntausendsten Mal mit Zählen aufgehört, war ich beruhigt.» Und die Überwindung hat sich gelohnt. «Sensationell! Genial! Anders kann man es nicht beschreiben.»

Besonders fasziniert war Jordi von der Stille in der Luft. «Ich habe mir ein ohrenbetäubendes Rauschen vorgestellt. Doch es war eigentlich ganz ruhig, und wir konnten uns problemlos unterhalten. Wir hörten bloss ab und zu einen Vogel kreischen. Über uns war ein Adler, und wir kreisten eine Zeit lang mit ihm, bevor wir ihn dann aus den Augen verloren. Dazu kam das prächtige Wetter und die einmalige Tiroler Bergwelt. Wirklich ein Moment zum Festhalten.»

«Da geht noch mehr»

Der Flug dauerte rund 20 Minuten, und die Sängerin wurde für die TV-Aufnahmen von einem Kamerateam begleitet. «Ich war wirklich wehmütig, als wir landeten.» Bleibt die Frage, was nach dem geglückten Gleitschirm-Jungfernflug eine Steigerung wäre. Heisst doch die neue Single der charismatischen Bernerin programmatisch «Da geht noch mehr». Jordi meint lachend: «Wahrscheinlich ein Fallschirmsprung.»            

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Deutschland: Politischer Streit nach Mord an Susanna

Sat, 06/09/2018 - 19:05

Mainz/Erbil – Der Tatverdächtige im Fall Susanna ist auf dem Weg nach Deutschland. Ali B. habe die nordirakische Stadt Erbil am Samstagnachmittag in einer Maschine nach Frankfurt am Main verlassen, hiess es aus Kreisen des Internationalen Flughafens.

Eine offizielle Bestätigung der kurdischen Sicherheitsbehörden im Nordirak und der Ermittler in Deutschland gab es zunächst nicht. Kurdischen Ermittlern zufolge hat Ali B. die Tötung des 14-jährigen Mädchens aus Mainz gestanden.

Die Maschine nach Frankfurt hob nach Flughafenangaben am Nachmittag ab, in Frankfurt sollte sie gegen 20.30 Uhr eintreffen. Laut einem Bericht der «Bild»-Zeitung reiste Bundespolizei-Chef Dieter Romann selbst in den Irak, um Ali B. abzuholen.

Ali B. soll nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA gleich nach seiner Rückkehr nach Deutschland vernommen werden. Die erste Vernehmung sei noch für die Nacht geplant, am Sonntag werde er dann dem Haftrichter vorgeführt, erfuhr die Nachrichtenagentur DPA am Samstag. Dann werde ihm der Haftbefehl eröffnet.

Der 20-Jährige hatte sich in den Nordirak abgesetzt und war dort in der Nacht zum Freitag von kurdischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Ali B. steht im Verdacht, die am Mittwoch in Wiesbaden tot aufgefundene Susanna F. in der Nacht vom 22. auf 23. Mai vergewaltigt und anschliessend durch Gewalt gegen den Hals getötet zu haben.

Der Verdächtige habe die Tötung Susannas vor dem kurdischen Ermittlungsrichter gestanden, sagte Polizeioffizier Tarik Ahmed. Dem kurdischen TV-Sender Rudaw sagte Ahmed, der Verdächtige und sein Opfer hätten vor der Tat viel Alkohol getrunken und Tabletten geschluckt.

Zwischen den beiden sei es zum Streit gekommen. Das Mädchen habe gedroht, die Polizei anzurufen, was Ali B. nach eigener Aussage zu der Tat getrieben habe - er habe die 14-Jährige stranguliert.

Die Mutter des Verdächtigen sagte der Deutschen Welle, ihr Sohn könne sich nicht an die Tat erinnern, weil er betrunken gewesen sei. Demnach erfuhr die Familie erst durch die Verhaftung im Irak und durch Nachrichten im Internet von den Vorwürfen gegen den jungen Mann.

Mit einer Schweigeminute gedachten etwa 75 Menschen in Mainz der getöteten 14-Jährigen. Ebenfalls am Samstag demonstrierte die AfD-Landtagsfraktion in Mainz unter dem Motto «Es reicht! Endlich Konsequenzen ziehen!»

Der Fall hat eine heftige politische Debatte ausgelöst. Familienministerin Franziska Giffey sagte der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung», ein solches Verbrechen müsse Folgen haben. Um eine tolerante Gesellschaft zu schützen, müsse gegen die, die solche Straftaten begingen, mit aller Härte vorgegangen werden.

In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird derweil der Ruf nach einer Verkürzung der Asylklageverfahren laut. Der Asylantrag des verdächtigen Irakers war bereits Ende 2016 abgelehnt worden, er hatte aber Rechtsmittel dagegen eingelegt, so dass eine Abschiebung damit gestoppt war.

Susanna war zwei Wochen lang vermisst worden, bevor ihre Leiche am Mittwoch in einem Erdloch in Wiesbaden entdeckt wurde. Der Verdächtige lebte in einem Wiesbadener Flüchtlingsheim. Gegen ihn laufen mehrere Verfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf Raub.

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Schulungen für Flugbegleiter: Swiss-Personal soll Menschenschmuggel aufdecken

Sat, 06/09/2018 - 18:54

Human Trafficking ist eines der widerwärtigsten Verbrechen. In Sydney haben die Airlines einen Aktionsplan beschlossen, um die Opfer besser zu erkennen. Auch Swiss und Easyjet sind an Bord.

Skrupellose Menschenschmuggler schicken Ahnungslose mit falschen Versprechen an fremde Orte. Dort werden sie auf alle möglichen Arten ausgenützt oder missbraucht. Dem sagt der Internationale Luftfahrtverband (IATA) nun den Kampf an!

Auch die Airline Swiss macht mit. Ab 2019 wird sie in ihren jährlichen Auffrischungskursen für das Kabinenpersonal das Thema auf die Agenda bringen, wie eine Sprecherin dem SonntagsBlick bestätigt. Man sei mit der IATA und der Internationalen Organisation für Mig­ra­tion (IOM) der Uno in Kontakt.

Auch Easyjet, neben Swiss die zweite grosse Airline in der Schweiz, ist nicht untätig. Besatzung und Bodenpersonal würden von ihren Ausbildnern geschult, um Menschenschmuggel zu erkennen. Das Verhindern von Human Trafficking, so der Fachbegriff, habe hohe Priorität, schreibt die Medienstelle. Bei Easyjet dürfen Minderjährige beispielsweise nicht alleine reisen.

Weder bei Swiss noch Easy­jet wurden in der jüngeren Vergangenheit Fälle von Menschenschmuggel bekannt. Die Uno schätzt jedoch, dass jährlich 2,5 Millionen Menschen Opfer von erzwungenem Menschenschmuggel sind. Es ist die am schnellsten wachsende kriminelle Aktivität.

Bis zu 3000 Menschen in die Schweiz geschmuggelt

Die Schweiz ist dabei keine Insel der Glückseligen. Die Uno geht davon aus, dass pro Jahr zwischen 1500 und 3000 Menschen in die Schweiz geschmuggelt werden – sei es in Auto, Bus oder eben Flugzeug.

«Fluggesellschaften haben hier eine rechtliche und moralische Verpflichtung», sagte IATA-Vizedirektor Tim Colehan an der Jahrestagung des Verbandes diese Woche im australischen Sydney. Die IATA bietet den Fluggesellschaften praktische Hilfe an und hat ein Set von Lehrmitteln zusammengestellt.

«Die Aufgabe des Personals ist keine einfache. Es braucht viel ­Gespür», so Colehan. Alle Teilnehmer in der Branche müssten zusammenarbeiten: Fluggesellschaften, Flughäfen, Behörden und Nichtregierungs­organisationen wie etwa Kinderhilfswerke.

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Renault 4CV: Der gallische Käfer

Sat, 06/09/2018 - 18:51

Vor dem Zweiten Weltkrieg lieferte Renault vor allem Autos der gehobenen Preislage aus. 1943 – vor 75 Jahren – wurde dann der Prototyp des künftigen 4CV zertifiziert. Der gallische Käfer machte nach dem Krieg die Franzosen wieder mobil.

Juni 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg: Der einst stolze Autobauer Renault produziert gezwungenermassen Kriegswichtiges für das deutsche Nazi-Regime, während alliierte Bomber ein Werk nach dem anderen in Schutt und Asche legen.

Doch mitten im Chaos und versteckt vor den Augen der Besatzungsmacht arbeiten die Renault-Ingenieure an der Zukunft. Vor 1939 lieferte die Marke vor allem Autos der gehobenen Preislage. Doch wenn das Inferno vorbei ist – da sind sie sich bei Renault sicher – wird man Arbeiter-Autos brauchen. Robust, erschwinglich und praktisch.

Ab 1946 macht der 4CV Frankreich mobil

Am 21. Juni 1943 – vor 75 Jahren – wird der Prototyp des künftigen 4CV zertifiziert. Und man könnte meinen, dass beim fünf Jahre zuvor entstandenen VW Käfer abgeschaut wurde: zwei Türen, Motor hinten und gewölbtes Heck. Aber von vorn schaut er aus wie eine geschrumpfte Oberklasse-Limousine.

Drei Jahre später; Renault ist verstaatlicht wegen Kollaboration im Krieg. Aber der Konzern ist parat für die Motorisierung Frankreichs und lanciert jetzt den 4CV – neu mit vier Türen und ein paar Verbesserungen von Ferdinand Porsche. Sein Vierzylinder mit einem Dreiviertelliter Hubraum leistet 17 PS und ist immerhin gut für 100 km/h. Rund 1,1 Millionen Exemplare laufen bis 1961 vom Band. Danach schafft Renault früher als VW den Absprung von seinem technisch ältlichen Bestseller – mit dem Nachfolger R4.

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Migros Ostschweiz in der Kritik: Hakenkreuz-Brot sorgt für Empörung

Sat, 06/09/2018 - 18:24

ST. GALLEN - Die Migros Ostschweiz hat ein Hakenkreuz-Problem. Kunden sind wegen eines Brots in der Form eines Hakenkreuzes empört. Jetzt will die Migros die Form optimieren.

In den Filialen der Migros Ostschweiz ist am Samstag ein vermeintliches Hakenkreuz-Brot in den Verkauf gelangt. Zwar als «Windrädli»-Brot geplant, liess das Gebäck die entsprechende Assoziation mit dem Symbol des Dritten Reichs durchaus aufkommen.

Das eigenartig geformte Brot rief einen Kunden auf den Plan, der sich an den Zürcher Radiosender Radio 24 wandte. Eine Umfrage unter weiteren Kunden bestätigte dem Informanten seinen Verdacht, das Brot stelle ein Hakenkreuz dar.

Windrad statt Hakenkreuz

Bei der Migros Ostschweiz hiess es, das Monatsbrot sei eigentlich als Windrad konzipiert gewesen. Dieses Windrad bestehe aus vier von einem Zentrum ausgehenden stilisierten und leicht nach rechts gebogenen Gerstenkörnern.

Dem Betrachtenden präsentiert sich das Brot indessen bestehend aus vier Baguette-ähnlichen Teilen, die vom Zentrum aus nicht gerade gerundet, sondern schon eher rechtwinklig nach rechts streben.

Laut Migros kein Bezug zu einem Hakenkreuz

Gegenüber dem Radio räumte Migros-Ostschweiz-Sprecher Andreas Bühler ein, das Monatsbrot sei ein wenig unglücklich herausgekommen. Schaue er sich die aktuellen Bilder des Brotes an, entspreche es nicht dem, was auf der Internetseite zu sehen sei.

Persönlich stelle er keinen Bezug zu einem Hakenkreuz her, er könne die Sichtweise aber nachvollziehen. Das Brot sei erst seit wenigen Tagen im Verkauf und die Form werde optimiert. (SDA/rad)

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Drittes Training in Montreal: Mad Max schockt das Ferrari-Duo!

Sat, 06/09/2018 - 18:11

Seit 2004 und Schumi hat Ferrari in Montreal nicht mehr gewonnen. Es war damals der siebte Sieg des Deutschen in Kanada. WM-Leader Hamilton (Mercedes) könnte ihn am Sonntag ab 20.10 Uhr (TV live, MEZ) einholen. Aber da ist dieser unheimliche Max Verstappen (20) im Red Bull-Renault.

Wie am Freitag in beiden Trainings war der Holländer auch im dritten Training über 60 Minuten nicht zu schlagen. Auch wenn er auf das Ferrari-Duo nur 0,049 Sekunden (Vettel) und 0,051 (Räikkönen) gutmachte. WM-Leader Hamilton büsste als Vierter 0,107 Sekunden ein.

Pole-Leader Vettel crashte

Nach bisher sechs Qualifikationen 2018 führt Vettel mit drei Pole-Positionen vor Hamilton (2) und Ricciardo (Red Bull)  vor zwei Wochen in Monaco. Wie steht es nach der Qualifikation um 20 Uhr MEZ (TV live?)

Der Wahl-Thurgauer Vettel, im Titelkampf 14 WM-Punkte hinter Hamilton, hatte am Freitag seine Mühe. Jetzt weiss man auch warum: «Ich habe in Kurve vier angeschlagen – und dabei ist ein Querlenker gebrochen! Die Reparatur dauerte eben etwas länger!»

Merecedes pokert mit Reifen

Bei Mercedes wurden die Freitags-Pleiten gegen Bulle Max Verstappen auf die Reifen zurückgeführt. Als einziges Team waren die Silberpfeile nie mit der weichsten Mischung (Hypersoft) unterwegs. Der Grund: Man hatte bei Pirelli zuwenig Sätze (nur 5) bestellt, die Konkurrenz dagegen 7.

Total müssen zwei Monate vor dem rennen bei Pirelli 13 Sätze der drei Mischungen bestellt werden. Hier Supersoft, Ultrasoft und eben Hypersoft. Für die Qualifikation ist der Hypersoft fast Pflicht, ist er doch um eine Sekunde pro Runde schneller als der Ultrasoft. Und dieser ist in Montreal ebenfalls rund eine Sekunde schneller als der Supersoft.

Doch im Rennen hält der Hypersoft dann kaum 12 Runden! Nun, Hamilton und Bottas werden nach der Premiere im dritten Training in der Quali bestimmt im Top-Ten-Finale mindestens zwei weitere Hypersoft-Sätze opfern. Zu wichtig sind die Startplätze auf dem 4,361 km langen Strassenkurs neben dem Olympischen Ruderbecken von 1976. Auch wenn es hier erstmals drei DRS-Zonen gibt. In diesen darf man den Heckflügel aufklappen, wenn man unter einer Sekunde hinter dem Vordermann liegt!

Sauber: Rückschlag

Bei Alfa Sauber macht man sich nach dem guten Freitag nur noch leichte Hoffnungen, dass man mit Teamleader Charles Leclerc (20) wenigstens einen Fahrer in den zweiten Teil der Qualifikation bringt. Im ersten Teil scheiden ja die fünf langsamsten Autos aus.

Leclerc war bereits am Freitag klar schneller als Marcus Ericsson (27). Im dritten Training verlor der Schwede als Vorletzter auf den Monegassen (16.) eine halbe Sekunde.

Heisse Aussenseiter

Erneut stark die beiden Force India-Mercedes von Pérez und Ocon. Vor einem Jahr kam das Duo hier auf den Positionen 5 und 6 ins Ziel. Auch Toro Rosso-Honda ist mit Gasly und Hartley dank dem neuen japanischen Motor wieder etwas stärker als in einigen schwachen Rennen 2018. Der Genfer Grosjean, der am Freitag ein Murmeltier bei 310 erwischte, hofft im Haas-Ferrari endlich auf die ersten WM-Punkte in diesem Jahr.

Williams kränkelt weiter 

Weiter schwach unterwegs ist das WM-Schlusslicht Williams-Mercedes mit Lokalheld Stroll und dem Russen Sirotkin – sie nahmen im dritten Training den Sauber von Ericsson ins Keller-Sandwich! In der WM liegt das britische Team mit 4:11 Punkten hinter Alfa Sauber.

Die Resultate des 3. freien Trainings

 

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Mercurio tüftelt in Andretti-Team: Das ist der unbekannte dritte Formel-E-Schweizer

Sat, 06/09/2018 - 18:06

Zum ersten Mal seit Jahrzehnten findet in der Schweiz ein Auto-Rundrennen statt: der ePrix in Zürich. Im BLICK-Ticker erfahren Sie spannende Hintergründe, die wichtigsten Neuigkeiten und sonst alles zur Formel E.

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