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Updated: 2 days 6 hours ago

Olympia: Kandersteg sagt Ja zu Olympia

Fri, 06/08/2018 - 21:21

Kandersteg sagt Ja zu Olympia: Die Gemeindeversammlung hat am Freitag mit überwältigendem Mehr einen Kredit von 1,2 Millionen Franken gesprochen. Mit dem Geld soll die Zufahrtsstrasse zur Sprungschanze ausgebaut werden.

Erhält Sion den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2026, sollen in Kandersteg das Skispringen auf der Normalschanze und die Nordische Kombination durchgeführt werden. Die Infrastruktur ist weitgehend vorhanden, das Nationale Nordische Skizentrum muss lediglich einen neuen Sprungrichterturm bauen - ohne Gemeindegeld.

Die Gemeinde müsse auch nicht für Infrastrukturen etwa für Medien und Athleten zahlen, die nach den Spielen wieder abgebrochen würden, sagte Gemeinderatspräsident Urs Weibel. «Wir investieren nur in Dinge, die bleiben» - vor allem eben die Zufahrtsstrasse. Das sollte ohne weitere Verschuldung und ohne Steuererhöhung möglich sein.

Mit den Olympischen Spielen könne Kandersteg den Tourismus langfristig stärken, warb Weibel für die Vorlage. Mache man nicht mit, fänden alle olympischen Sprungwettbewerbe in Engelberg statt. Dort würde dann eine Normalschanze gebaut, die eine dauerhafte Konkurrenz für die Kandersteger Nordic Arena wäre.

In der relativ kurzen Diskussion betonten mehrere Bürger, Olympia sei eine Chance für Kandersteg, die man sich nicht entgehen lassen dürfe. Ein einziger jüngerer Stimmbürger bekannte sich offen dazu, gegen die Spiele zu sein. Der Gigantismus passe nicht zu Kandersteg, der Anlass sei nicht nachhaltig.

Nach dem Ja der Berner Oberländer Gemeinde muss die Schweizer Olympia-Kandidatur am Sonntag eine weit höhere Hürde nehmen. Dann entscheiden die Stimmberechtigten des Kantons Wallis, ob sie Gastgeber von Olympia 2026 werden wollen. Bei einem Nein wäre das Projekt gescheitert - und damit auch Kanderstegs Ja obsolet.

Categories: Swiss News

Gemeindeversammlung spricht 1,2 Mio Fr: Kandersteger sagen Ja zu Olympia

Fri, 06/08/2018 - 21:19

Kandersteg sagt Ja zu Olympia: Die Gemeindeversammlung hat am Freitagabend einen Kredit von 1,2 Millionen Franken genehmigt. Erhält Sion den Zuschlag für die Winterspiele 2026, wird mit dem Geld die Zufahrtsstrasse zur Sprungschanze ausgebaut.

Kandersteg sagt Ja zu Olympia: Mit überwältigendem Mehr hat die Gemeindeversammlung am Freitagabend einen Kredit von 1,2 Millionen Franken gesprochen. Mit dem Geld soll in erster Linie die Zufahrtsstrasse zur Sprungschanze ausgebaut werden.

Erhält Sion den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2026, sollen in Kandersteg das Skispringen auf der Normalschanze und die Nordische Kombination durchgeführt werden. Die Infrastruktur ist weitgehend vorhanden, das Nationale Nordische Skizentrum muss lediglich einen neuen Sprungrichterturm bauen - ohne Gemeindegeld.

Die Gemeinde müsse auch nicht für Infrastrukturen etwa für Medien und Athleten zahlen, die nach den Spielen wieder abgebrochen würden, sagte Gemeinderatspräsident Urs Weibel. «Wir investieren nur in Dinge, die bleiben» - vor allem eben die Zufahrtsstrasse. Das sollte ohne weitere Verschuldung und ohne Steuererhöhung möglich sein.

Mit den Olympischen Spielen könne Kandersteg den Tourismus langfristig stärken, warb Weibel für die Vorlage. Mache man nicht mit, fänden alle olympischen Sprungwettbewerbe in Engelberg statt. Dort würde dann eine Normalschanze gebaut, die eine dauerhafte Konkurrenz für die Kandersteger Nordic Arena wäre.

Allerdings gebe es auch Nachteile, räumte Weibel ein. Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde werde durch das Olympia-Abenteuer strapaziert, und der Ort werde viel Mehrverkehr zu verkraften haben bei einem erwarteten Zuschaueraufmarsch von 10'000 Personen pro Wettkampf.

In der Diskussion mahnten mehrere Bürger, Olympia sei eine Chance für Kandersteg, die man sich nicht entgehen lassen dürfe. Ein einziger jüngerer Stimmbürger bekannte sich dazu, gegen die Spiele zu sein. Der Gigantismus passe nicht zu Kandersteg, der Anlass sei nicht nachhaltig.

Ein Antrag auf geheime Abstimmung scheiterte am erforderlichen Quorum von einem Viertel der Anwesenden. «Wenn man nicht zu seiner Meinung stehen kann, ist das ein Armutszeugnis», rief ein ehemaliger Gemeinderat aus und erntete damit Applaus.

In der offenen Abstimmung wurden die Nein-Stimmen gar nicht ausgezählt. Im Saal waren insgesamt 214 Stimmberechtigte. Das klare Ja sei ein «Signal ans Wallis», erklärte ein Votant.

Denn schon am Sonntag muss die Schweizer Olympia-Kandidatur eine weit höhere Hürde nehmen. Dann entscheiden die Stimmberechtigten des Kantons Wallis, ob sie Gastgeber von Olympia 2026 werden wollen. Bei einem Nein wäre das Projekt gescheitert - und damit auch Kanderstegs Ja obsolet.  (SDA)

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Flug-Branche warnt vor steigenden Preisen: Vermiest uns der Ölpreis das Fliegen?

Fri, 06/08/2018 - 21:15

ZÜRICH - Seit einem Jahr steigt der Ölpreis. Das hat an der Zapfsäule Folgen für die Autofahrer – und die Fluggesellschaften. Die Branche warnt vor steigenden Kosten und teureren Flugtickets.

Der Ölpreis steigt und steigt. Aktuell liegt er für die Sorte Brent bei rund 77 Dollar. Vor rund einem Jahr war es noch fast die Hälfte. Dieser Anstieg bereitet der Flugbranche Sorgen. So warnte Anfang Woche Emirates-Chef Tim Clark vor dem Kostentreiber Öl. Die Fluggesellschaft steuere mit höheren Ticketpreisen dagegen.

Folgen befürchtet auch der CEO von American Airlines, Doug Parker. Treibstoff mache bis zu einem Viertel der Kosten einer Fluggesellschaft aus. Die Airlines seien daher gezwungen, die Flugpreise zu erhöhen, um den teureren Ölpreis zu verkraften, sagte er gegenüber «Fortune».

Bei Swiss soll der Ölpreis keine Folgen haben

Zwar würden Fluggesellschaften versuchen, ihre Treibstoff-Effizienz zu verbessern und Kapazitäten abzubauen. Letzteres dürfte sich aber für die Passagiere ebenfalls negativ auswirken. Denn verknappt sich das Angebot, steigen wohl die Preise.

Laut Lufthansa-Tochter Swiss gibt es für ihre Passagiere keinen Grund zur Angst vor steigenden Kosten. «Die Entwicklung des Ölpreises hat keine Auswirkungen auf unsere Ticketpreise», sagt eine Swiss-Sprecherin. Grundsätzlich würden sich die Preise vor allem nach dem Markt richten, also nach Angebot und Nachfrage. Ein kleines Türchen hält sich die Fluggesellschaft damit offen. 

Easyjet profitiert von Hamsterkäufen

Auch Easyjet gibt vorerst Entwarnung. «Bis zum Ende dieses Geschäftsjahres haben wir 73 Prozent des Treibstoffs gegen steigende Preise abgesichert, und mehr als die Hälfte des Treibstoffs für das nächste Jahr ist bereits eingekauft», sagt eine Sprecherin auf Anfrage. Die Billigfluglinie sieht sich selbst auf der sicheren Seite und schiesst gleichzeitig gegen die Konkurrenz. «Da der Ölpreis weiter steigt, erwarten wir, dass der finanzielle Druck auf weniger effiziente Fluggesellschaften zunimmt.»

Wie lange Swiss und Easyjet ihre Ticketpreise halten können, ist ungewiss. Lange wohl nicht, glaubt zumindest der Chef der Fluggesellschaft Virgin Australia. Gegenüber Reuters sagte John Borghetti, die Erfahrung zeige, dass diese Kosten irgendwann weitergereicht würden. Denn ab einem gewissen Punkt könnten die Unternehmen diese nicht mehr absorbieren.

Was heisst das für Ferienplaner? Wer weiss, wann und wohin er reisen will, sollte seinen Flug eher früher als später buchen.

Categories: Swiss News

Flug-Branche warnt vor steigenden Preisen: Vermiest uns der Ölpreis das Fliegen?

Fri, 06/08/2018 - 21:15

ZÜRICH - Seit einem Jahr steigt der Ölpreis. Das hat an der Zapfsäule Folgen für die Autofahrer – und die Fluggesellschaften. Die Branche warnt vor steigenden Kosten und teureren Flugtickets.

Der Ölpreis steigt und steigt. Aktuell liegt er für die Sorte Brent bei rund 77 Dollar. Vor rund einem Jahr war es noch fast die Hälfte. Dieser Anstieg bereitet der Flugbranche Sorgen. So warnte Anfang Woche Emirates-Chef Tim Clark vor dem Kostentreiber Öl. Die Fluggesellschaft steuere mit höheren Ticketpreisen dagegen.

Folgen befürchtet auch der CEO von American Airlines, Doug Parker. Treibstoff mache bis zu einem Viertel der Kosten einer Fluggesellschaft aus. Die Airlines seien daher gezwungen, die Flugpreise zu erhöhen, um den teureren Ölpreis zu verkraften, sagte er gegenüber «Fortune».

Bei Swiss soll der Ölpreis keine Folgen haben

Zwar würden Fluggesellschaften versuchen, ihre Treibstoff-Effizienz zu verbessern und Kapazitäten abzubauen. Letzteres dürfte sich aber für die Passagiere ebenfalls negativ auswirken. Denn verknappt sich das Angebot, steigen wohl die Preise.

Laut Lufthansa-Tochter Swiss gibt es für ihre Passagiere keinen Grund zur Angst vor steigenden Kosten. «Die Entwicklung des Ölpreises hat keine Auswirkungen auf unsere Ticketpreise», sagt eine Swiss-Sprecherin. Grundsätzlich würden sich die Preise vor allem nach dem Markt richten, also nach Angebot und Nachfrage. Ein kleines Türchen hält sich die Fluggesellschaft damit offen. 

Easyjet profitiert von Hamsterkäufen

Auch Easyjet gibt vorerst Entwarnung. «Bis zum Ende dieses Geschäftsjahres haben wir 73 Prozent des Treibstoffs gegen steigende Preise abgesichert, und mehr als die Hälfte des Treibstoffs für das nächste Jahr ist bereits eingekauft», sagt eine Sprecherin auf Anfrage. Die Billigfluglinie sieht sich selbst auf der sicheren Seite und schiesst gleichzeitig gegen die Konkurrenz. «Da der Ölpreis weiter steigt, erwarten wir, dass der finanzielle Druck auf weniger effiziente Fluggesellschaften zunimmt.»

Wie lange Swiss und Easyjet ihre Ticketpreise halten können, ist ungewiss. Lange wohl nicht, glaubt zumindest der Chef der Fluggesellschaft Virgin Australia. Gegenüber Reuters sagte John Borghetti, die Erfahrung zeige, dass diese Kosten irgendwann weitergereicht würden. Denn ab einem gewissen Punkt könnten die Unternehmen diese nicht mehr absorbieren.

Was heisst das für Ferienplaner? Wer weiss, wann und wohin er reisen will, sollte seinen Flug eher früher als später buchen.

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BLICK-Kolumnist Simon Jäggi über die Grausamkeit der Schlupfwespen: Das Tier, das Charles Darwin den Glauben an den lieben Gott raubte

Fri, 06/08/2018 - 21:06

Achtung, es wird gleich schrecklich! In der Tier-Kolumne «Wild im Herzen» gehts heute um die Schlupfwespe. Ihr Verhalten gehört vielleicht zum Grausamsten, was die Evolution hervorgebracht hat.

Eine Fähigkeit, die ich gerne hätte: Witze erzählen, dass sich die Leute kugeln vor Lachen. Das Problem fängt aber schon damit an, dass ich mir meist nur einen einzigen Witz merken kann.

In dieser Kolumne wird es leider nicht lustig. Im Gegenteil, das Verhalten der Schlupfwespe gehört vielleicht zum Grausamsten, was die Evolution hervorgebracht hat. Aber das ist ein Urteil aus menschlicher Sicht. Bekanntlich sind wir ebenfalls eine Spezies, die zu schlimmsten Gräueltaten fähig ist – und im Gegensatz zu uns sind sich Schlupfwespen ihres Tuns höchstwahrscheinlich nicht bewusst. 

Quälend langes Sterben

Schlupfwespen leben als Parasitoide – was bedeutet, dass sie den Wirt töten, von dem sie sich ernähren. Schlupfwespen legen ihre Eier an oder in den Körper eines Wirtes, zum Beispiel einer Schmetterlingslarve. Natürlich haben sie ein Interesse daran, das Sterben ihres «Ernährers» herauszuzögern – die Hautflügler-Untergruppe hat sich geradezu spezialisiert darin. So fressen die jungen Schlupfwespen erst das Fett ihres Opfers, danach machen sie sich an Organe, die der Wirt nicht zwingend zum Überleben benötigt. Mit Hormonen sorgen sie dafür, das Leben ihrer Futterquelle in die Länge zu ziehen – ein aus unserer Warte quälend langes Sterben. 

Sie manipulieren sogar Spinnen

Und es wird noch düsterer: Die Schlupfwespen schaffen es teilweise sogar, das Verhalten ihrer Wirte zu beeinflussen – indem sie deren Hormonhaushalt verändern. So baut eine Spinnenart ein Verpuppungsnest – nicht, weil es einen Nutzen für sie hätte, sondern ihrem Parasiten zuliebe, da das Nest den kleinen Schlupfwespen als Schutz dient.

Die Brutalität der Schlupfwespen (Ichneumonidae, wie die Gruppe auf Lateinisch heisst) hat sogar dem berühmten Naturforscher Charles Darwin den Glauben an den lieben Gott genommen. In einem Brief schrieb er: «Ich kann mich nicht davon überzeugen, dass ein wohlwollender und allmächtiger Gott die Ichneumonidae mit der Absicht erschaffen haben sollte, dass sie sich vom Inneren von Raupen ernähren (…).»

Etwas viel Grausamkeit? Vielleicht kann ich Sie mit einem Witz aufheitern – dem einzigen, den ich derzeit kenne. Spazieren zwei Schälchen auf der Strasse. Kommt ein drittes dazu. Was sagt es? «Schäli zämä».

Simon Jäggi (38) ist Sänger der Rockband Kummerbuben, arbeitet im Naturhistorischen Museum Bern und hält Hühner. Wissenschaftlicher Rat: Prof. Christian Kropf.

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Kein Handel mit Schweizer Aktien auf EU-Finanzplätzen: Maurer droht Brüssel mit Börsen-Krieg

Fri, 06/08/2018 - 21:05

BERN - Der Bundesrat schlägt zurück: Im Streit um die Anerkennung der Schweizer Börsenregulierung kündigt er an, den EU-Handelsplätzen die Anerkennung zu entziehen. Bei ihnen dürften dann keine Schweizer Aktien mehr gehandelt werden.

Jetzt wirft Ueli Maurer (67) die ganze Finanzmacht der Schweiz in die Schlacht mit der EU. Seit Monaten wartet Bern darauf, dass Brüssel unsere Börse als gleichwertig zu den EU-Handelsplätzen erklärt. Doch Brüssel weigert sich, solange die Schweiz beim Rahmenabkommen nicht entgegenkommt.

Nach monatelangem Verhandeln schaltet Finanzminister Maurer nun einen Gang höher und sagt: Wir können auch anders. Sollte die sogenannte Börsenäquivalenz nicht bis zum 1. Dezember da sein, schlägt die Schweiz zurück. – Auch wenn Maurer gestern betonte, dass das keine Aggression sei, sondern eine «rein technische Schutzmassnahme». Bern verfährt nach dem Motto «Auge um Auge, Zahn um Zahn» und droht, EU-Handelsplätzen zu untersagen, Schweizer Aktien anzubieten.

Bundesrat will Finanzplatz schützen

Mit dem Angriff auf ausländische Handelsplätze will der Bundesrat den Schweizer Finanzplatz schützen. Denn wenn Brüssel Zürich nicht als gleichwertig anerkennt, erleidet unsere Börse gewaltige Umsatzeinbussen. Die Zürcher Börse – die Nummer 4 in Europa – wäre in ihrer Existenz gefährdet.

Die rein «technische Massnahme» der Schweiz zeigt: Mit der Verweigerung der Börsenäquivalenz hat Brüssel die wehrhaften Schweizer geweckt. Und diese fahren schweres Geschütz auf: Wollte ein Investor aus dem EU-Raum – eine Bank oder ein Wertschriftenhändler – Aktien von Schweizer Unternehmen handeln, müsste er das zwingend an der Zürcher Börse tun oder ausserhalb Europas – in Singapur, Tokio oder New York.

FDP: «Schuss ins eigene Knie»

Brüssel reagierte offiziell gelassen. Nicht ganz so gnädig war die Reaktion im Inland: «Der Plan B kann zum Schuss ins eigene Knie werden», warnt die FDP. Für die EU-Handelsplätze entstünden keine gravierenden Nachteile. Für Schweizer Unternehmen schon – weil der Handel mit ihnen komplizierter würde.

Die Schweizer Börse relativiert auf Anfrage jedoch: Welche Auswirkungen der Plan des Bundesrats hätte, lasse sich nicht abschätzen, so Sprecher Stephan Meier. «Aber die grossen Schweizer Unternehmen wie Nestlé, Roche oder Novartis sind attraktive Titel.» Anleger aus dem EU-Raum sollten grösstes Interesse daran haben, sie weiterhin handeln zu dürfen.

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USA: Neue Anklage gegen Trumps Ex-Wahlkampfleiter

Fri, 06/08/2018 - 21:04

Washington – In der Russland-Affäre hat Sonderermittler Robert Mueller gegen Donald Trumps früheren Wahlkampfleiter Paul Manafort eine zusätzliche Anklage vorgelegt. Er beschuldigt ihn der Justizbehinderung. Das geht aus am Freitag veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervor.

Hintergrund sind Vorwürfe, der 69-Jährige habe versucht, Einfluss auf Zeugen zu nehmen. Neben Manafort legte Muellers Team auch eine Anklage gegen dessen langjährigen Vertrauten Konstantin Kilimnik vor, der laut Medienberichten Verbindungen zum russischen Geheimdienst haben soll. Auch er wird der Justizbehinderung beschuldigt.

Manafort leitete von Juni bis August 2016 Trumps Wahlkampf. Die Klagepunkte gegen ihn haben nicht direkt damit zu tun. Sie stehen in Zusammenhang mit seiner politischen Lobbytätigkeit in Osteuropa, unter anderem für die ukrainische Regierung.

Er muss sich vor einem Gericht in der Bundeshauptstadt Washington neben den neuen Anklagepunkten unter anderem auch wegen krimineller Verschwörung, Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Höhe von 30 Millionen US-Dollar verantworten. Er hat auf nicht schuldig plädiert.

Die Anklage hat sich aus den Ermittlungen von Mueller ergeben, die der FBI-Sonderermittler wegen der mutmasslich russischen Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahl 2016 führt.

Muellers Team warf Manafort in dieser Woche vor, versucht zu haben, Zeugen dazu zu bewegen, im Zuge der Ermittlungen falsche Aussagen zu machen. Dabei soll es um Lobbyarbeit gegangen sein, die sie für ihn gemacht hatten. Die Ermittler beschuldigen Kilimnik, Manafort dabei geholfen zu haben, Einfluss auf die Zeugen zu nehmen.

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Xhaka nach 2:0-Sieg im Japan-Test: «Wir haben keine Angst vor Brasilien»

Fri, 06/08/2018 - 20:56

Pflicht erfüllt. Die Schweiz holt im letzten Test vor der WM gegen Japan weiter Selbstvertrauen. Rodriguez mit einem Elfer und Joker Seferovic verschlingen die Sushi-Kicker. Das Wichtigste: Es hat sich vor 7010 Fans in Lugano keiner verletzt.

Die Luft ist schon nach einer Minute draussen, aber nur im Ball. Klar, die beiden WM-Teilnehmer tun sich im letzten Test vor Russland nicht weh.

Bezeichnend, dass Valon Behrami, Übername «der Krieger», die erste Gelbe holt. Das nach 13 Minuten im Mittelfeld. Direkt vor den Augen seiner Freundin Lara Gut, die mit ihrem Bruder Ian und Valons Schwester Valentina das Spiel bei untergehender Sonne auf der Tribuna Monte Brè verfolgt.

Das Wichtigste vorweg: Kein Schweizer verletzt sich. Die 23 WM-Spieler fliegen am Montag gesund nach Samara.

Beruhigend auch: Mit Schär und Akanji steht die Innenverteidigung. Die Schweiz hatte in der Vergangenheit noch nie ein so spielstarkes Abwehr-Zentrum. Die langen Bälle der beiden, eine Augenweide! Pech für Djourou, der fast sicher auch im Startspiel am 17. Juni gegen Brasilien die Bank drücken wird.

Zwei Schweizer geben am Freitag eine klare Kampfansage ab.

Embolo im linken Mittelfeld. Er rüttelt am Platz von Zuber. Embolo wird von Minute zu Minute besser, holt mit einem Sprint in den Strafraum einen Elfer raus, den Rodriguez eiskalt verwandelt.

Der andere, der für einen Startplatz gegen Russland zumindest zu einem Thema werden wollte, ist Mittelstürmer Mario Gavranovic. Der Tessiner stellt seine Torgefährlichkeit mehrmals unter Beweis. Scheitert mit seinem Kopfball-Heber über den japanischen Goalie nur knapp, Embolo kann nicht profitieren, trifft nur den Pfosten.

Was gegen Gavranovic spricht: Seferovic, an dem Petkovic zuletzt auch immer fest hielt, als der Mann aus Sursee LU bei Benfica meist die Bank drückte, hat deutlich mehr Wasserverdrängung. Geht auch weitere Wege. Und schiesst wieder Tore.

Freuler, der im offensiven Mittelfeld für Dzemaili ran darf, kann sich nicht wirklich aufdrängen.

Nach der Pause kommt Elvedi für Akanji. Nach gut einer Stunde startet Petkovic seine Wechsel-Orgie: Seferovic, Dzemaili und Zuber kommen. Gavranovic, Freuler und Embolo gehen.

Die Sonne ist längst untergegangen. Und dann kommt eine Traum-Kombination. Dzemaili mit einem Diagonalball über das ganze Feld auf Shaqiri, der dribbelt sich links durch. Seferovic lässt sich in der Mitte nicht zweimal bitten: 2:0.

 

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Serbien Verkehr: Protest gegen hohe Benzinpreise in Serbien

Fri, 06/08/2018 - 20:39

Belgrad – Tausende Autofahrer in allen grösseren Städten Serbiens haben am Freitag den Verkehr vorübergehend lahmgelegt, um gegen die hohen Treibstoffpreise zu demonstrieren.

In der Hauptstadt Belgrad sowie in Novi Sad, Nis und anderen Kreisstädten ging für mindestens eine Stunde auf den Strassen nichts mehr. Auf einigen Verkehrsknotenpunkten spielten die Menschen Fussball.

Der Protest war über die sozialen Netzwerke organisiert worden. Er richtete sich nach Angaben von Teilnehmern auch gegen die zunehmende Verarmung der Bevölkerung, obwohl die Regierung von immer neuen Wirtschaftsrekorden berichtet.

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Sie wollte sie nicht mehr dort haben: Queen räumt Foto von Harry und Meghan weg

Fri, 06/08/2018 - 20:30

Königin Elizabeth II. hat umgeräumt. Ein gerahmtes Bild von ihrem Enkel Harry und seiner Frau Meghan ist aus ihrem Besuchersalon verschwunden.

Vor einer Woche war es noch da. Jetzt ist es plötzlich weg. Königin Elizabeth II. (92) hat ein gerahmtes Foto von Prinz Harry (33) und Herzogin Meghan (36) aus ihrem Salon verbannt.

Der Beweis: zwei Pressefotos. Auf dem einen ist zu sehen, wie die britische Monarchin den ehemaligen australischen Senator George Brandis (60) im Buckingham-Palast begrüsst. Im Hintergrund steht ein Beistelltisch mit gerahmten Fotos. Gut zu sehen: ein bisher unbekanntes Bild von Harry und Meghan.

Die Queen hat umdekoriert

Nur sieben Tage später ist das Bild verschwunden. Auf einem weiteren Foto – diesmal gibt die Queen der Komponistin Thea Musgrave (90) eine Audienz – ist das gerahmte Foto verschwunden. Anstelle des Bildes vom frisch verheirateten Paar steht nun eine Aufnahme von Harry und seinem älteren Bruder, Prinz William (35), auf dem Tischchen.

Hat die Queen etwa schon genug von Meghan? Wohl kaum. Sie soll die Fotos ihrer Familienmitglieder häufig umräumen und neu anordnen. Vergangenen April stand an der gleichen Stelle zum Beispiel noch ein Bild von ihrer Tochter Anne (67) und deren Ex-Ehemann Mark Phillips (69). (paf)

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Gleiche Rechte für alle Paare: Schweiz hinkt bei Homo-Gleichstellung hinterher

Fri, 06/08/2018 - 20:29

ZÜRICH - In Westeuropa haben homosexuelle Paare grösstenteils gleiche Rechte wie heterosexuelle – die Schweiz hinkt diesbezüglich hinterher. Die Zeit für einen Wandel ist überreif, findet Anne-Sophie Morand (FDP), Politikverantwortliche des Zurich Pride Festival.

In Deutschland, im erzkatholischen Irland und auch bald in Österreich gibt es die Ehe für alle bereits. Die Schweiz hat diesbezüglich Nachholbedarf, wenn es nach den Organisatoren der Zurich Pride Week geht: Heute Freitag beginnt der Anlass, der unter dem Motto «Same love, same rights» (dt. Gleiche Liebe, gleiche Rechte) steht.

Die Zurich Pride Week fordert die gesetzliche Gleichstellung von homosexuellen Paaren. «Viele Menschen wissen nicht, dass das Partnerschaftsgesetz über 20 rechtliche Unterschiede zur Ehe kennt», erklärt Anne-Sophie Morand (FDP), Politikverantwortliche des Festivals.

Homosexuelle als «Menschen zweiter Klasse» degradiert

Eingetragene Paare würden damit zu Menschen zweiter Klasse degradiert. Dabei sollte die rechtliche Gleichbehandlung von homo- und heterosexuellen Menschen in einem Rechtsstaat im Jahre 2018 kein Diskussionsthema mehr sein, findet Morand. «Deshalb ist die Zeit für die Eheöffnung überreif.»

Der Verein Zurich Pride Festival konzentriert seine Aktivitäten in erster Linie auf die jährlich stattfindende Pride Week in Zürich. Während dieser Woche werden in Zusammenarbeit mit zahlreichen LGBT+-Vereinen diverse Veranstaltungen und Diskussionsrunden organisiert.

Den grossen Abschluss bildet der Demonstrationsumzug am 16. Juni. Dieser soll auf die bestehende Diskriminierung aufmerksam machen und eine öffentliche Debatte auslösen. Aber auch die Möglichkeit bieten, das bereits Erreichte zu feiern. «Das Zurich Pride Festival bietet verschiedensten Menschen eine Plattform für ihre Anliegen und ihre Sichtbarkeit. Es geht nicht nur um Homosexualität, sondern auch um andere sexuelle Ausrichtungen und unterschiedliche Geschlechtsidentitäten», sagt Pride-Präsidentin Lea Herzig zu BLICK.

Jeder kann ein Zeichen setzen

Wann und wie die Eheöffnung in der Schweiz Realität werde, entschieden nicht nur Politiker, so Morand, auch Einzelpersonen könnten sich dafür starkmachen: «Die nächstbeste Gelegenheit ist die Zurich Pride am 16. Juni.» Nicht nur LGBT+-Menschen werden eingeladen, sondern gerade auch deren heterosexuelle Eltern, Familien und Freunde.

Die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» liegt seit der Einreichung im Jahr 2013 auf dem Tisch. «Auf politischer Ebene geht es nur in sehr langsamen Schritten vorwärts», räumt Morand ein. Am 5. Juli entscheidet die Rechtskommission des Nationalrats über die gesetzliche Umsetzung der Initiative. Umso mehr hofft die Politikverantwortliche auf eine Beschleunigung – unterstützt durch das klare Zeichen des Zurich Pride Festival.

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Nationalratssaal soll zum Ruheraum werden: De Buman will Ex-Kollegen aus Wandelhalle verbannen

Fri, 06/08/2018 - 20:02

BERN - Parlamentarier schütteln den Kopf: Der amtierende Präsident der grossen Kammer, der Freiburger CVP-ler Dominique de Buman, braucht Ruhe im Nationalratssaal. Dazu möchte er den Zugang zur angrenzenden Wandelhalle beschränken. Über diese ganz eigene Logik staunen nicht nur Parlamentarier.

Der höchste Schweizer, Nationalratspräsident Dominique de Buman (62), hat ein persönliches Lärmproblem. Dem CVP-ler ist es im Saal zu laut. Um auch die anderen 199 Nationalrätinnen und -räte vom Mais im Bundeshaus zu überzeugen, misst der Freiburger ihn sogar – und entwickelt seltsame Ideen.

Kein Fuss mehr in die Wandelhalle

In der Logik de Bumans ist nämlich das Kommen und Gehen in der angrenzenden Wandelhalle der Grund, weshalb es in seinem Ratssaal zu laut sei. In der Wandelhalle stehen Besucher, plaudern Lobbyisten und warten Journalisten. Folglich würden die Politiker wichtige Gespräche im Nationalratssaal führen, wo man unter sich sei.

Also will der Romand den Zugang zur Wandelhalle einschränken – und als drastischste Massnahme ausgerechnet seine früheren Kollegen aus der Wandelhalle ausschliessen: Für alt-National- und alt-Ständeräte soll die Halle künftig tabu sein. Nur noch in die beiden Vorzimmer sollen sie ihre Füsse setzen dürfen.

Einschränkungen für Journalisten

Auch Besucher und Lobbyisten müssen nach dem Willen de Bumans draussen bleiben, zeigen Unterlagen, die BLICK vorliegen. Entgegen früherer Vorstellungen sollen Journalisten aber weiterhin in die Wandelhalle dürfen. Während die aktuellen Pläne für akkreditierte Fotografen keine Einschränkungen vorsehen, sollen Journalisten nur für Interviews Zutritt haben. Und es dürfe «keine feste Installationen» geben. Was genau damit gemeint ist, ist unklar.

BLICK hat bei de Buman nachgefragt. Konfrontiert mit den Plänen meldete er sich nicht zurück. In der Nationalratsleitung, dem sogenannten Büro, sind de Bumans Pläne erst kurz vorgestellt worden. Beschliessen lassen will der Nationalratspräsident das neue Wandelhallen-Regime in der zweitägigen Sitzung im August.

Ausgerechnet der höchste Schweizer schadet der Demokratie

«Als Romand müsste de Buman wissen, dass Parlament von parler kommt, also vom französischen Wort für reden», sagt ein Nationalrat. Damit mache er sich nur Feinde. Wer den Zugang zur Demokratie verbaue und das direktdemokratische System hinter «Panzerglas» stecke, schade der Schweiz und ihrem System – «und das macht ausgerechnet der Nationalratspräsident». Und: Er müsse sich überlegen, ob er im richtigen Amt sei, meint eine Parteifreundin von de Buman bloss noch.

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Schweizer Fanklub schockiert über Instagram-Hass gegen Kelly Marie Tran: «Star Wars»-Star nach Sexismus-Attacken verängstigt

Fri, 06/08/2018 - 19:57

«Star Wars»-Darstellerin Kelly Marie Tran wurde im Internet übel beschimpft – ausgerechnet von Fans der Filmreihe. Der Schweizer Fanklub distanziert sich von derartigen «Spinnern».

Sie erduldete Monate voller Hass – von Fans! «Star Wars»-Darstellerin Kelly Marie Tran (29) wurde auf Instagram permanent «sexistisch und rassistisch» beleidigt, wie der Twitter-Account «Star Wars Facts» schreibt. Anhänger der legendären Filmreihe hätten heftige Kritik an Trans Herkunft, ihrem Aussehen, ihren Kurven und ihrem Geschlecht geübt – und sogar ihren Eintrag im «Star Wars»-Wiki beleidigend abgeändert.

Tran ist verängstigt

Zu viel für die Mechanikerin Rose Tico aus dem Streifen «Star Wars: Die letzten Jedi»: Tran zog die Reissleine, löschte sämtliche Posts auf ihrem Instagram-Kanal und mit ihm alle Hater-Einträge. Ihren Account liess die Schauspielerin bestehen, schrieb allerdings, sie sei verängstigt. Dennoch wolle sie weitermachen mit der Schauspielerei.

Regisseur Rian Johnson (44) ist schockiert vom Hass, der seiner Darstellerin entgegenschlägt. «Ich bin fertig mit diesem geheuchelten Bullshit. Ihr wisst ganz genau, worin der Unterschied besteht, einen Film nicht zu mögen und eine Frau so lange zu belästigen, bis sie die sozialen Netzwerke verlässt. Und ihr wisst, über welche dieser beiden Möglichkeiten wir hier reden», twitterte er.

 

Schweizer Fanklub würde fehlbares Mitglied zur Rede stellen

Und Tran ist nicht der einzige Fall: Dasselbe war zuvor Daisy Ridley (26) passiert, die in der neuen «Star Wars»-Trilogie die Heldin Rey mimt. Sie musste sich ebenfalls aus Twitter, Instagram und Co. zurückziehen, nachdem der Ruhm sie «verkrüppelt» habe. Und kürzlich kam aus, dass ein fanatischer Anhänger sämtliche Frauen aus dem neusten Streifen herausgeschnitten hatte.

Pascal Biondi, Sprecher des offiziellen Schweizer «Star Wars»-Fanklubs 501 Legion Swiss Garrison, ist wegen solcher «Fans» entsetzt. «Irgendwelche Spinner, die glauben, ihre Meinung rausposaunen zu müssen, gibt es überall. Und Social Media fördern dies natürlich noch», sagt er zu BLICK. In ihrem Fanklub sei Derartiges aber zum Glück noch nie vorgekommen: «Unsere Fans sind offen und tolerant, es läuft alles sehr freundschaftlich ab. Sexismus würde bei uns im Klub im Keim erstickt, wir würden ein fehlbares Mitglied sofort zur Rede stellen.» (wyt)

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Alles Wissenswerte zum E-Prix in Zürich: Deshalb findet das Rennen trotz Rundstreckenverbot statt

Fri, 06/08/2018 - 19:43

In Zürich gehts in der Formel E so schnell wie noch nie diese Saison zu und her. Doch wieso dürfen sie in der Schweiz fahren? Und was kostet der Spass den Schweizer Bürger?

Die Rennstrecke

Die Start-Ziel-Gerade ist auf dem Mythenquai beim Hafen Enge, direkt am Zürichsee. Danach führt der Rundkurs mit elf Kurven durch das Bankenviertel. Dafür werden die öffentlichen Strassen von Freitagnacht bis Montagmorgen gesperrt, Tram und Bus umgeleitet.

 

Der Zeitplan

Das erste Training findet am Sonntag ab 9 Uhr statt. Die Quali ab 14 Uhr. Das Rennen um 18 Uhr. Einen Vorgeschmack gibts am Samstag: Zwischen 16.00 und 16.30 Uhr gibts ein Kennenlern-Training mit reduzierter Motorenleistung.

Die Rennautos

Die Formel E ist die einzige Meisterschaft mit Elektromotoren, die Power kommt aus Batterien. Die Autos surren nur leise und machen keinen Lärm. Die maximale Leistung ist 200 kW (272 PS).

Die Stars

Die Schweizer Piloten Sébastien Buemi (Weltmeister 2016) und Edoardo Mortara haben Podestchancen. Aktueller Weltmeister ist Lucas di Grassi (Br), WM-Leader Jean-Eric Vergne (Fr) kann in Zürich vorzeitig den Titel holen. Mit Nick Heidfeld ist ein ehemaliger Sauber-F1-Pilot dabei.

 

Das Spektakel

Weil die Autos praktisch gleich schnell sind, kommts im 50-minütigen Rennen zu vielen Zweikämpfen. Zur Rennhälfte folgen die Boxenstopps: Wegen leerer Batterie wechseln die Piloten ins zweite Auto.

Das Tempo

In der Boxengasse herrscht wegen des Kopfsteinpflasters Ausnahmezustand! Nur 30 km/h statt wie sonst 50 km/h sind erlaubt. Dafür zischen die Autos auf der Strecke so schnell wie nie: Buemi erwartet einen Topspeed bis 224 km/h, so schnell fuhr die Formel E diese Saison noch nirgends.

Die Preise

Die Stehplatzbereiche entlang der Sicherheitszäune sind gratis, der Unterhaltungsbereich im E-Village ebenso. Die Tribünen sind längst ausverkauft, nur noch einige teure VIP-Tickets sind erhältlich. Das OK erwartet bis 150´000 Besucher. Parkplätze gibts keine.

 

Das Rahmenprogramm

Das E-Village im Arboretum-Park direkt am See bietet Unterhaltung, Food, Musik, Grossleinwände und die Podestzeremonie.

Das Fernsehen

MySports überträgt live den ganzen Tag, SRF2 zeigt die Quali und das Rennen.

Das Budget

Das Rennen hat ein Budget von rund 15 Millionen Franken und wird durch Sponsoren finanziert. Steuergelder fliessen keine.

Das Rundstreckenverbot

Seit der Katastrophe beim 24-h-Rennen in Le Mans 1954 mit 84 Toten gilt in der Schweiz bis heute das Rundstreckenverbot. Der Bundesrat erliess 2015 aber eine Ausnahmebewilligung für die Formel E.

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Auch Embolos schwangere Freundin dort: Strahlende Lara zieht in Lugano die Blicke auf sich

Fri, 06/08/2018 - 19:25

Die Schweizer Nati testet ein letztes Mal vor der WM. Mit auf der Tribüne ist Valon Behramis (33) Freundin: Lara Gut (27). Die Ski-Queen guckt sich die Partie im Cornaredo im Rahmen von Behramis Familie an. Klicken Sie sich durch die Bildstrecke.

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Ausgerechnet in Basel: Herzog & De Meuron schmeissen Kita raus

Fri, 06/08/2018 - 19:08

BASEL - Ausgerechnet wegen des Basler Aushängeschilds, des Architektur-Büros von Herzog & de Meuron, muss eine Kita mitsamt ihren 32 Kindern den Platz räumen. Dabei ist noch völlig unklar, was mit der Liegenschaft im Kleinbasel passieren soll.

Eine bessere Lage hat in Basel wohl keine Kindertagesstätte: Die Familea-Kita an der Oetlingerstrasse 2 im Kleinbasel bietet ihren Kindern einen modernen, eingezäunten Spielplatz vor dem Haus und einen herrlichen Blick auf den Rhein sowie das gegenüberliegende Ufer. Doch mit dem Idyll ist es für die Kinder bald vorbei. Noch in diesem Sommer wird die Kita aus dem Haus geworfen – ausgerechnet vom renommierten Basler Architektur-Büro Herzog & de Meuron.

Kita muss Ende August schliessen

Noch vor wenigen Wochen hoffte das gesamte Betreuerteam der Kita, den Betrieb für die aktuell 32 Kinder wenigstens bis zum Sommer 2019 weiterführen zu können. Sogar der Mietzins für die Zeit war bereits besprochen. «Als wir im April dann mit den Verantwortlichen zusammengesessen sind, um letzte Details zu klären, kam der Schock», sagt Monika Bitterli zu BLICK. Die 55-jährige Baslerin ist Geschäftsführerin des Vereins Familea, der neben diversen Kitas unter anderem auch ein Kinderheim, eine Frauenberatungsstelle auch einen Pflegefamiliendienst am Rheinknie betreibt. An der Oetlingerstrasse ist jedoch per 31. August Schluss.

Dass man früher oder später aus dem Haus direkt am Fluss ausziehen werden müsse, sei schon länger bekannt gewesen, erklärt Bitterli. Wie ein Bericht der Basler «Tages Woche» zeigt, hatte Herzog & de Meuron die Liegenschaft, zu der auch rund 30 Wohnungen gehören, im vergangenen Jahr von einer Novartis-Stiftung gekauft. Doch gegenüber dem Kita-Team habe das Unternehmen zunächst signalisiert, dass in den nächsten zwei bis vier Jahren noch kein Umbau geplant sei.

«Wir suchen nach einem neuen Platz im Quartier»  

Der Hauptsitz von Herzog & de Meuron liegt direkt auf der anderen Seite des Rheins in Sichtweite der Kita. Auf Anfrage von BLICK bestätigt das Büro der weltbekannten Schweizer Architekten, dass man zwar Gespräche für eine temporäre Weiterführung der Kita geführt habe. Zuerst hätte jedoch eine «zufriedenstellende Gesamtlösung für das Objekt und sämtliche Mietparteien», gefunden werden müssen, heisst es in einer schriftlichen Antwort.

Für den Kita-Betrieb bedeutete diese Ungewissheit das Ende. Bitterli erklärt: «Wir müssen den Eltern und Kindern eine gewisse Planungssicherheit bieten können. Unter diesen Umständen war dies aber nicht mehr möglich. Darum müssen wir die Kita in diesem Sommer schliessen.» Besonders absurd: Gemäss Herzog & de Meuron ist bis heute noch gar nicht klar, was mit den Räumlichkeiten der Liegenschaft konkret passieren soll.

Auch wenn viele Kita-Kinder jetzt ihr gewohntes Umfeld und viele Gschpänli verlieren werden, hat Bitterli doch noch gute Nachrichten: «Alle Kinder und auch alle Angestellten konnten mittlerweile andernorts unterkommen. Der Verein sucht aber wieder nach einem Platz für eine neue Kita im Quartier.» Nochmals wird er kaum eine derart attraktive Lage dafür finden.

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Teampräsentation der Tour de Suisse: Dillier und Co schwitzen schon vor der Tour

Fri, 06/08/2018 - 18:47

Die Tour de Suisse steht vor der Tür, und die Schweiz wird für neun Tage zur Velo-Nation. Bei der Teampräsentation schwitzen die Rad-Stars beim kleinen Rennen auf der Rolle und haben dabei sichtlich Spass. Im Video können Sie die Teampräsentationen nochmals nachschauen.

Es ist keine gewöhnliche Team-Vorstellung bei der Tour de Suisse. Jeweils ein Fahrer pro Team misst sich bei einem virtuellen Rennen auf der Rolle. Dabei kommt auch der Schweizer Silvan Dillier ins Schwitzen.

Doch auch andere Radstars wie Michael Albisini sind bei der Präsentation dabei. Kein Radgenosse ist in der Schweiz so erfolgreich wie er. Auch diesmal will der Routinier zuschlagen.

Im Rummel rund um Stefan Küng geht ein Schweizer fast etwas in Vergessenheit: Michael Albasini. Zu Unrecht! Denn: Keiner der total sieben Eidgenossen an der Tour de Suisse ist in der Schweiz auch nur annähernd so erfolgreich wie «Alba».

Sage und schreibe 12 seiner 30 Profi-Siege holte der 37-Jährige in seinem Heimatland – eine unglaubliche Quote. Sieben Siege fuhr er bei der Tour de Romandie ein, drei bei der Tour de Suisse und zwei beim GP Gippingen. Und: Albasini hat noch lange nicht genug!

«Ich fühle mich gut und träume von einem Etappensieg. Es wäre super, wenn es klappen würde.» Auch wenn der Mann aus Lanterswil TG für sein Team Mitchelton-Scott arbeiten muss, geniesst er doch auch Freiheiten. «Die Tour de Suisse ist für mich ein besonders wichtiges Rennen. Klar, dass ich dabei auch gewinnen möchte.»

Bewiesen, dass er genau dies in der Schweiz kann, hat Albasini in der Vergangenheit schon zur Genüge.

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Gilles Tschudi und Yvonne Feri tanzen mit Flüchtlingen: Im Kettengalopp zur Integration

Fri, 06/08/2018 - 18:09

ZÜRICH - Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz bringt Geflüchtete mit Schweizer Volkstänzen in Kontakt. Unterstützung erhält es dabei von Schauspieler Gilles Tschudi und der SP-Nationalrätin Yvonne Feri.

Kettengalopp und Bündner Siebenschritt – im ehemaligen Zwinglihaus in Zürich üben 20 Flüchtlinge in diesen Tagen zusammen mit dem Volkstanzkreis Zürich verschiedene traditionelle Volkstänze ein. Mit prominenten Tanzpartnern: dem bekannten Schauspieler und Theaterregisseur Gilles Tschudi (61) und der Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri (52).

Auch in Bern und in Basel wird fleissig geprobt. Am kommenden Sonntag, dem 10. Juni, werden die Flüchtlinge im Hauptbahnhof Zürich zeigen, was sie können.

Flüchtlinge und Schweizer Volkstanz? Eine spezielle Mischung. Verantwortlich für diesen Kontrast ist die Kampagne «Farbe bekennen» des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks). Schon letztes Jahr fand die Kampagne statt. Damals übten sich die Flüchtlinge unter Anleitung von Schwingerkönig Ernst Schläpfer (62) im «Wyberhaken» (BLICK berichtete). Die Kampagne soll sensibel machen für die Anliegen von Flüchtlingen und ihnen beim Neuanfang in der Schweiz helfen.

Die Menschen brauchten wieder ein Gefühl der Gemeinsamkeit

Gilles Tschudi geniesst das Tanzen mit den Flüchtlingen sichtlich: Gegenüber BLICK erklärt er, er arbeite schon seit rund 10 Jahren für Heks-Kampagnen: «Ich habe damals in Bangladesch eine Videogruppe des Heks begleitet und bin seit da mit an Bord.» Auch privat tanze er immer wieder, darum habe er nach der Anfrage nicht lang überlegen müssen, denn die Kampagne sei sehr sinnvoll: «Tanzen hilft uns, Menschen kennenzulernen und zu verstehen.»

Dieses Verständnis sei wichtig für die Integration: «Denn Menschen, egal ob Schweizer oder Ausländer, müssen sich immer wieder integrieren.» Ob in der Gemeinde, in der Schweiz oder überall auf der ganzen Welt. «Darum müssen die Menschen wieder ein Bewusstsein als Nachbarn haben, ein Gefühl der Gemeinsamkeit.»

Die Politik soll die Menschen wieder ins Zentrum rücken

Auch Yvonne Feri strahlt trotz drückender Hitze übers ganze Gesicht. Da auch sie privat eine leidenschaftliche Tänzerin sei – wenn auch eher afrikanische statt Schweizer Volkstänze –, habe sie nicht gezögert, als sie vom Heks angefragt wurde.

Der Anlass macht ihr denn auch grossen Spass: «Es ist sehr interessant, etwas über die Menschen aus aller Welt zu erfahren.» In solchen Momenten sei sie sehr froh, dass sie seit Jahren die Menschen ins Zentrum ihrer politischen Arbeit stelle. «Das wünsche ich mir auch vom Parlament wieder vermehrt», so Feri. Die Kampagne schafft auch Freundschaften

Die Anlässe auf die Beine gestellt haben Andrea Oertli (30) und Hanspeter Bigler (46) vom Heks. Laut Oertli hat sich die Aktion jetzt schon gelohnt: «Die Geflüchteten haben es hier lustig, engagieren sich vorurteilsfrei und zwanglos für die Gruppe.»

Es gefalle ihnen sehr. Die meisten würden sich schon im Voraus melden und freuten sich auf die nächste Tanzlektion: «Sie kommen zwar alle aus verschiedenen Teilen der Erde, aber verstehen sich auf Anhieb gut, helfen sich auch gegenseitig bei der Verständigung.» So würden auch neue und dauerhafte Freundschaften entstehen.

Daneben gibt es eine Petition und eine Online-Plattform

Hanspeter Bigler ergänzt: «Neben den Tanzstunden haben wir auch weitere Projekte.»  Zum einen eine Petition, mit dem der Bundesrat aufgefordert wird, Zugangswege für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen, damit diese sicher und legal in die Schweiz gelangen können.

Ausserdem betreibe das Heks seit letztem Jahr die Online-Plattform «engagiert.jetzt». Bigler: «Da können sich einerseits Organisationen anmelden, die für Projekte freiwillige Helfer suchen und andererseits die Helfer auch gleich selbst.» Und das sei wichtig, denn es gäbe viele Menschen in der Schweiz, die sich irgendwie engagieren wollen, aber nicht genau wissen, wie und wo sie das tun können.

Die Teilnehmer profitieren kulturell und emotional davon

Und was meinen die Geflüchteten selbst dazu? Auch die haben grossen Spass. Zum Beispiel die 24-jährige Segen aus Eritrea: «Ich habe durch diese Stunden viel gelernt, vor allem über die Schweiz und ihre Kultur.» Nervös vor dem grossen Auftritt am 10. Juni ist sie nicht, denn auch in ihrer Freizeit spielt Segen Theater und hat sich so ans Rampenlicht gewöhnt.

Und auch für den 22-jährigen Nedal, einen gebürtigen Palästinenser, der vor seiner Flucht in Syrien gelebt hat, sind die Tanzstunden eine grosse Bereicherung: «Wir haben in unserer Heimat und auf der Flucht viel Schlimmes erlebt. Das Tanzen hilft mir, die dunklen Stunden zu vergessen und gibt ein gutes Gefühl.» Ausserdem mache es Spass und könne auch Brücken bauen: «Uns wird so gezeigt, dass wir in der Schweiz willkommen sind, und wir können unsererseits beweisen, dass wir die hiesige Kultur akzeptieren.»

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Petkovic packt Gavranovic aus: Das ist die Nati-Startelf im letzten WM-Test gegen Japan!

Fri, 06/08/2018 - 17:49

Nati-Coach Vladimir Petkovic testet gegen Japan verschiedene Varianten und nimmt Dzemaili, Zuber und Seferovic aus der Startelf.

Bereits seit gestern ist klar, dass Roman Bürki statt Yann Sommer im Tor steht. Aber auch sonst nimmt Nati-Coach Vladimir Petkovic viele Wechsel im Vergleich zum 1:1 in Spanien vor.

Der wiedergenesene Granit Xhaka spielt statt Denis Zakaria. Remo Freuler spielt als Nummer 10 statt Blerim Dzemaili. Im linken Mittelfeld kommt Breel Embolo für Steven Zuber zum Einsatz. Und vorne stürmt Mario Gavranovic statt Haris Seferovic.

Und so spielt die Nati gegen Japan:

Bürki; Lichtsteiner, Schär, Akanji, Rodriguez; Behrami, Xhaka; Shaqiri, Freuler, Embolo; Gavranovic.

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Erstes Training in Montreal: Verstappen vorne – Sauber besser in Fahrt

Fri, 06/08/2018 - 17:44

Die neben Monte Carlo geilste Strecke der Welt wartet auf die grosse Show. Der 4,361 km lange Stadtkurs von Montreal neben dem Olympischen Ruderbecken von 1976 kann hundert Geschichten schreiben. Der schnellste Mann im ersten Training: Mad Max Verstappen im Red Bull-Renault.

Noch wurde die berühmte «Wall of Champions» am Ausgang der letzten Schikane von den Piloten respektvoll behandelt. Noch blieben fast alle vom Ort der Schande weg. Die Ausnahme: Lokalheld Lance Stroll im WIlliams-Mercedes. Nun, die schnellsten Zeiten kommen noch. Schafft jemand die Pole-Zeit von Hamilton aus dem letzten Jahr mit 1:11,459? Der Brite selbst musste sich mit 1:13,390 nur vom Holländer Max Verstappen (1:13,302) geschlagen geben. Der sagt allen Kritikern: «Solange du schnell bist, hast du nie eine Krise!»

Räikkönen: «Kein Kommentar»

Die Scharmützel vor dem 7. WM-Lauf verlaufen im Sand. Der «Sex-Skandal» um Kimi Räikkönen (38) wird von Ferrari unter den Tisch gewischt. «Da ist nichts, also ist für uns das Thema erledigt. Da passiert auch nichts», heisst es offiziell aus Maranello.

2015 soll der Finne in einer Bar eine Frau mit einem Kollegen unsittlich berührt haben (Blick berichtete). Ein Jahr später schrieb die Kanadierin die «Story» in ihren Blog und klagte Räikkönen ein. «Kein Kommentar», sagte Kimi locker bei der offiziellen Fahrer-Pressekonferenz. Selbst die Anwälte der Frau sind von den Aussagen ihrer Mandatin nicht überzeugt.

Ricciardo-Wechsel: «Vielleicht …»

Der zweite «Fall» betrifft WM-Leader Lewis Hamilton (33), der seinen Vertrag ab 2019 immer noch nicht unterschrieben hat. «Ich lasse mir Zeit. Damit müsst ihr Leute von der Presse eben leben», lacht der Brite seit drei Rennen.

Nun, die Verzögerung bei Mercedes (und auch bei Ferrari mit der Vertragsverlängerung von Räikkönen) lässt immer wieder Monaco-Sieger Daniel Ricciardo (28) ins Spiel kommen. Der Australier grinste auf die Frage, ob er von Mercedes oder Ferrari für 2019 kontaktiert wurde: «Zweimal vielleicht …»

Motorenschlacht ohne Mercedes

Für Red Bull wird es langsam eng. Spätestens bis zum Heim-GP von Spielberg (1. Juli) müssen die Bullen Renault Bescheid geben, ob sie die Partnerschaft verlängern oder eben zu Honda abhauen. Teamchef Horner: «Und dann wird auch der Fall mit Ricciardo bald gelöst sein. Wir gehen davon aus, dass er bleibt!»

Renault will bald eine Antwort

Hier in Kanada kommt es zur grossen Motorenschlacht. Alle Hersteller (ausser Mercedes) haben grosse Updates beim Antriebsstrang in ihre Autos eingebaut. Das Rennen wird die Entscheidung bei Red Bull bestimmt beeinflussen.

Bei Mercedes sagte man die Premiere des «neuen» Motor ab, weil im Bereich der Kurbelwelle ein kleines Problem auftauchte. «Sicher ist sicher», sagt Bottas dazu. Es soll um 0,02 Millimeter Abweichung gehen…

Alonso feiert «falsches« Jubiläum

Vom Start des ersten Trainings an, bei herrlichem Sonnenschein und 20 Grad (32 auf dem Asphalt), stieg Ricciardo voll aufs Gas. Auch Fernando Alonso tauchte im McLaren-Renault bald oben auf der Zeit-Tabelle auf. Der Spanier feierte am Donnerstag mit einigen Fahrer-Kollegen seinen 300. Grand Prix. Nur Barrichello (323), Schumi (307) und Button (306) haben mehr.

Doch die Statistiker kommen nur auf das 298. Rennen. Alonso: «Okay, zweimal bin ich nicht gestartet, war aber an der Strecke im Training…» Was strenggenommen eben kein WM-Lauf ist.

Hülkenbergs neue Frisur

Als erster Fahrer blieb der WM-Achte Nico Hülkenberg (30) im Werks-Renault mitten auf der Piste liegen – und löste damit eine rote Flagge (Abbruch) aus. «Das Auto steckt auf der neutralen Position fest!» Die Box konnte ihm per Funk nicht helfen, einen Gang einzulegen. Der blonde Deutsche tauchte übrigens mit einer neuen Frisur auf: «Man muss im Leben auch mal was Neues machen…» Für 120 Euro, wie Hülkenberg auch noch verriet!

 

Sauber besser als in Monaco

Bei Alfa Sauber erhofft man sich nach der Pleite von Monte Carlo in Kanada eine klare Leistungssteigerung. Und das erste Training sah beide Autos im breiten Mittelfeld: 13. Ericsson (ein Dreher), 14. Leclerc. In Montreal braucht es um einiges weniger Abtrieb als in Monaco. Kurz: Der C37 kommt auf den langen Geraden besser in Fahrt. Nur der Abstand auf die Spitze bleibt konstant – rund zwei Sekunden. Leclerc träumt schon von der Qualifikation am Samstag (live auf SRF ab 21 Uhr): «Da könnten wir für eine Überraschung sorgen!»

Formel E in Montreal: Aus

Vor einem Jahr veranstaltete Montreal übrigens auch ein Rennen der Formel E – rund um die Gebäude von Radio Canada. Der Anlass wurde für die Stadt neben dem Rennen zum Flop. So liess die neue Bürgermeisterin die Elektro-Show für die Zukunft aus dem Programm streichen. Jetzt haben die Formel-E-Veranstalter Montreal auf Schadenersatz in Millionenhöhe eingeklagt.

Die Ergebnisse des 1. Trainings 
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