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Updated: 2 days 14 hours ago

Nächster Nackenschlag für Luzern: Goalie Jonas Omlin wechselt zum FCB!

Tue, 06/12/2018 - 23:49

Kurz vor dem WM-Start sorgt der FCB für einen Wechsel-Knüller. Jonas Omlin (24) vom FC Luzern unterschreibt für vier Jahre beim Vizemeister.

Da verschiebt sich was zwischen den Pfosten der Super-League-Klubs! Wie von BLICK exklusiv angekündigt, wechselt Jonas Omlin (24) per sofort zum FC Basel!

Omlin soll beim FCB die neue Nummer 2 hinter Tomas Vaclik werden und den Tschechen spätestens in einem Jahr beerben. Es ist für die FCL-Fans nach den Abgängen von Coach Gerardo Seoane (zu YB) und Mittelfeldspieler Hekuran Kryeziu (zum FCZ) der dritte Nackenschlag innert kürzester Zeit. Morgen Mittwoch starten die Innerschweizer in die neue Saison, auf Sportchef Remo Meyer warten hektische Tage und Wochen.

Der FC Basel hingegen hat auf der Goalie-Position ein Luxusproblem, Vaclik hat noch einen Vertrag bis 2021 und der an den FC Thun ausgeliehene Djordje Nikolic ist noch bis 2020 an den Liga-Krösus gebunden, Omlin hat bis 2022 unterschrieben.

Und der Obwaldner kann es kaum erwarten, am Donnerstag beim FCB zu beginnen: «Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Herausforderung annehmen darf. Für mich ist der Wechsel zu Basel ein grosser Schritt und es erfüllt mich mit Stolz, dass ich künftig ein Teil dieser Mannschaft sein darf.» Beim FCB erhält Omlin die Rückennummer 21. (skr/mpe/dad)

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Telekommunikation: Gericht erlaubt Time-Warner-Kauf durch AT&T

Tue, 06/12/2018 - 23:48

Washington – Die Übernahme des Medienkonzerns Time Warner durch den Telekomriesen AT&T ist trotz Widerstands der US-Regierung genehmigt worden. Ein US-Gericht entschied am Dienstag, dass der rund 85 Milliarden Dollar schwere Mega-Deal nicht gegen US-Wettbewerbsrecht verstosse.

Der zuständige Richter Leon in Washington winkte am Dienstag die Übernahme ohne Auflagen durch. Für die Regierung von US-Präsident Donald Trump ist dies eine krachende Niederlage - sie hatte gegen den Zusammenschluss geklagt. Eigentlich hatte der im Oktober 2016 beschlossene Deal schon Ende 2017 in trockenen Tüchern sein sollen, wegen der Klage des Justizministeriums wurde er dann jedoch zur Hängepartie.

Die Kartellwächter des Justizministeriums hätten keinen ausreichenden Nachweis dafür erbracht, dass die Fusion dem Wettbewerb schade, befand Richter Leon. Sein Gericht habe keine Einwände.

Präsident Donald Trump kritisierte die geplante Transaktion bereits während des Wahlkampfs. Time Warners Nachrichten-Flaggschiff CNN berichtet häufig kritisch über ihn. Das US-Justizministerium wollte die Übernahme mit einer Klage verhindern. Die Behörden befürchten höhere Kosten für Konkurrenten und Kunden sowie eine Verzögerung bei der Entwicklung von Online-Angeboten.

Das Urteil von Richter Leon gilt als eine der wichtigsten kartellrechtlichen Entscheidungen seit Jahren, künftige Fusionen und Übernahmen in den USA könnte sie massgeblich beeinflussen. Die Regierung kann jedoch Berufung einlegen. Das Justizministerium teilte zunächst nur mit, enttäuscht über die Entscheidung zu sein. Man werde die Begründung des Gerichts prüfen und die nächsten Schritte abwägen.

AT&T zeigte sich in einem Statement hochzufrieden - das Gericht habe die Klage der Regierung nach einem fairen Prozess «kategorisch zurückgewiesen». Die Fusion solle nun bis zum 20. Juni abgeschlossen werden.

Zu Time Warner gehören neben CNN unter anderem der Pay-TV-Sender HBO («Game of Thrones») und das berühmte Hollywood-Studio Warner Bros. Durch den Zusammenschluss kommen Produktion und Übermittlung von Medieninhalten unter ein Konzerndach. Der Konzern will sich damit unabhängiger vom Mobilfunkgeschäft machen, wo kleinere Rivalen Druck ausüben.

Die Aktien von AT&T notierten im nachbörslichen Handel kaum verändert. Die Anteilsscheine von Time Warner kletterten mehr als fünf Prozent.

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Auf einen Schlag eine WM-Legende: Behrami ist ab Sonntag auf einer Stufe mit Maradona und Pelé

Tue, 06/12/2018 - 23:47

Der Auftakt-Match gegen Brasilien ist sein 80. Länderspiel – und macht Valon Behrami (33) auf einen Schlag zu einer WM-Legende. Der Tessiner spielt seine 4. WM.

«Das ist die Phase meiner Karriere, die ich sehr geniessen kann. Und ich denke nicht jedem Moment daran, dass dies meine letzte WM sein wird», sagt «Krieger» Valon Behrami. Nur noch vier Tage bis zum Startspiel gegen den fünffachen Weltmeister Brasilien. Für Behrami ein ganz spezielles Karriere-Highlight.

Mit seiner vierten WM-Teilnahme findet er Zugang zum illustren Kreis von Fussball-Legenden wie Pelé, Ronaldo, Cafu (alle Brasilien), Maradona (Argentinien), Xavi, Casillas (beide Spanien), Paolo Maldini (Italien) oder Miro Klose (Deutschland). Nur der Deutsche Lothar Matthäus, Italo-Goalie Gigi Buffon und Mexiko-Keeper Antonio Carbajal waren an fünf WM-Endrunden dabei.

Es ist bald 13 Jahre her, als Nati-Coach Köbi Kuhn im Oktober 2005 den damals 20-jährigen Profi von Lazio Rom beim WM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich (1:1) einwechselt. Behrami kommt in der 91. Minute für Barnetta.

Schon im zweiten Spiel hat Behrami eine tragende Rolle. Beim Barrage-Hinspiel der WM-Quali braucht der Joker im Stade de Suisse nur drei Minuten, um gegen die Türkei das 2:0 zu schiessen. Dank Behramis goldenem Treffer reicht der Schweiz bei der Schlacht von Istanbul eine 2:4-Nieder­lage zur WM-Teilnahme 2006.

Es ist in Deutschland Beh­ramis erste WM. Seine Erinnerung an 2006? «Ich habe wenig gespielt», sagt Behrami. Wenig? Es ist eine Minute beim 2:0 gegen Südkorea.

2010. WM in Südafrika. Beim historischen 1:0-Sieg gegen den späteren Weltmeister Spanien fehlt Beh­rami verletzt. Beim 0:1 gegen Chile bringt ihn Coach Ottmar Hitzfeld von Anfang an. Behrami: «Ich flog sofort wieder raus.» Nach 31 Minuten sieht Behrami für einen Ellbogenschlag gegen den heutigen Bayern-Star Arturo Vidal die Rote Karte.

Erst 2014 versöhnt sich Behrami in Brasilien mit der WM.Seine Szenen in der Nachspielzeit beim ersten Gruppenspiel gegen Ecuador werden zu einem Youtube-Renner. Erst wirft sich Behrami im eigenen Strafraum in einen Schuss des Gegners. Steht auf, startet zu einem Solo, wird im Mittelkreis gefällt. Nach zwei Bodenrollern rappelt er sich wieder auf. Lanciert den Konter. Seferovic schliesst Behramis Energie­anfall mit dem 2:1-Siegtreffer ab. Behrami: «An dieser WM war ich zum ersten Mal ein wichtiger Teil der Mannschaft.»

Und am Sonntag gegen Russland? Behrami ist Vizecaptain. Und auf der Tribüne in Rostow am Don drückt gegen Brasilien seine Herzdame Lara Gut die Daumen.

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Federer greift in Stuttgart an: «Weltrekorde sind mein Ziel!»

Tue, 06/12/2018 - 23:47

Als würde Zeit keine Rolle spielen, stellt sich Roger Federer (36) nach seinem dritten Training in Stuttgart ausgiebig den Fragen der Schweizer Presse. Nach seiner langen Abstinenz ist die Neugierde natürlich gross: Wie geht es King Roger vor dem Einstieg in die so wichtige Rasensaison?

BLICK: Roger Federer, Ihre Planung für Stuttgart war dieses Mal eher kurzfristig. Warum haben Sie so lange offen gelassen, hier zu spielen?
Roger Federer:
Ehrlich gesagt, wir waren uns Team-intern nicht ganz sicher, was das Beste ist. Wichtig ist für mich: Wieviel ist zu viel? Braucht es zwei Turniere vor Wimbledon? Es stand 60:40 für Stuttgart. Aber ich kann ja auch mal etwas flexibel sein und mit Entscheidungen abwarten. Am Ende dachte ich, es ist besser, hier zu spielen. 

Gehören spontane Entscheidungen zum zunehmenden Alter?
Nein, es ist eher umgekehrt. Für mich ist es besser zu wissen, was kommt. Wenn möglich plane ich voraus. Was ich keinesfalls möchte, ist Zusagen und dann kurzfristig zurückziehen – das wäre Zuschauer «verseckle». Das habe ich in den letzten zehn Jahren ganz gut hinbekommen, dafür bin ich bekannt und das soll auch mein Image bleiben. Auch ein Turnier muss die Sicherheit haben, dass Federer kommt, wenn er zusagt. 

Ausserdem können Sie hier wieder die Nummer 1 werden ...
Logisch, daran hätte ich sehr Freude! Nur schon nach Rotterdam erneut die Chance zu haben, an einem kleineren Turnier die Nummer 1 zu werden, ist sehr interessant. Ich könnte wieder Geschichte schreiben, den Rekord noch einmal hochschrauben. Wir reden hier über Weltrekorde – logisch sind die auch mein Ziel. Aber Vorsicht, Schritt für Schritt! Nach drei Monaten Pause wird es nicht logisch sein, hier gleich den Final zu erreichen oder zu gewinnen. Es ist sehr gefährlich, beim ersten Match gegen Mischa Zverev zu spielen.

Auch darum ist es doch gut, zwei Turniere vor Wimbledon zu spielen – sie könnten ja auch wie letztes Jahr Ihren ersten Rasen-Match verlieren.
Genau das fand auch meine Mannschaft! Was wäre, wenn ich in Halle gleich verliere? Ausserdem gehört auch das Feeling bei den Trainings mit den verschiedenen Spielern dazu – Vorgestern mit Kohlschreiber, gestern mit Berdych, heute mit Bemelmans. Aber ich trat schon in Wimbledon ohne Matchpraxis an – wenn du viel und konzentriert trainierst, geht das schon auch. Ist es ein grosser Unterschied, wenn du nun ein oder zwei Matches à zwei Sätze gespielt hast? Vielleicht ist es besser als keiner, ja... Es ist jedenfalls ok so und es gibt mir weniger Druck, weder in Stuttgart noch in Halle.

Haben Sie viel auf Rasen trainiert, oder mussten Sie oft auf Hartplatz ausweichen?
Nur, wenn es zuviel geregnet hat für den Rasen. Aber das ist auch okay. Ich spiele lieber auf einem Hartplatz als auf einem halbnassen Rasen. Der ist nur selten richtig trocken, meistens, vorallem früh morgens, ist er halt feucht. Dann trainierst Du fast nur Aufschlag, Return, Aufschlag, Return. Auf Hartplatz kannst Du wieder richtig durchziehen und dich gut bewegendas. Das machst du dann automatisch auch besser auf Rasen. Dort musst du mehr aufpassen, fängst manchmal an, die Bälle nur zu schieben. Zudem hast du mehr Muskelkater.

Wo haben Sie Muskelkater?
Im unteren Rücken und im Gesäss. Die erste Reaktion auf Rasen ist immer, nach vorne und tief runter gehen. Von dieser brutalen Explosivität und ständigen Anpassung wirst du schnell mal müde. Aber das ist jetzt vorbei. Ich hatte bei weitem genug Rasentraining und bin ready.

Wie spüren Sie das älter werden? 
Habe ich ein Problem, dann bleibt es länger. Tat mir früher was weh, wars schon am nächsten Tag 50 Prozent besser, nach zwei Tagen nochmal 25 Prozent, danach spürte ich vielleicht noch was, war aber schon fast wieder bei 100 Prozent. Heute kann ein Problem bis zu einer Woche oder mehr dauern. Und sonst? Vielleicht brauche ich mehr Schlaf. Wenn die Verausgabung gross ist und immer viel los ist, brauche ich minimal acht, neun Stunden. Aber vielleicht habe ich früher einfach immer mehr geschlafen – ich hatte ja sonst nichts zu tun, da liegen die zehn Stunden immer drin. (lacht) 

Was war das Problem bei Ihren Niederlagen in Indian Wells und Miami?
Ich spürte im Verlauf der beiden Turniere, dass ich immer passiver wurde, mich nicht mehr recht getraut habe, in den Return zu steigen. Aber Indian Wells ist halt manchmal schwierig, der Ball springt dort extrem ab. Und in Miami ist es sehr windig. Blöd gelaufen, eine Runde weiter hätte ich mehr Rhythmus bekommen. Aber dies sind Momente, die mir zeigen: Jetzt brauche ich wieder mal Zeit für anständiges Training, um wieder richtig gut zu spielen, den Arm laufen lassen und mich alles getrauen.

War ihre Turnierpause nun erholsam oder immer noch zu kurz? Es war trotz allem sehr busy. Ich wünsche mir immer noch, ich hätte mehr Tage frei gehabt. Das Schöne ist, wenn du eine Woche hast und nicht weisst, was du machen sollst. Trainieren, nur Kaffe trinken, oder mit den Kindern in den Wald gehen? Oft ist aber trotzdem alles mit Tennis, Konditionstraining usw. durchgeplant und die zwei Monate gehen sehr schnell vorbei. Dass es dennoch erholsam ist, merke ich manchmal erst jetzt, wenn ich wieder hier sitze und Lust auf Interviews, Autogramme und den ganzen Rummel habe. Dass ich mich darauf wieder freuen kann, ist was vom Besten an der Pause.

Sie wechseln jetzt von Familien- auf Turniermodus. Fällt Ihnen das immer leicht? 
Ich muss mich schon etwas zurückbesinnen, vorallem jetzt, wenn die Matches kommen. Es tönt fast etwas amateurhaft, aber manchmal vergesse ich schier, meine Füsse zu tapen, oder wieder zwei Paar Socken anzuziehen. Im Training mache ich das nicht. Und dann merke ich auf einmal beim Aufwärmen: Oh, jetzt habe ich fast keine Zeit mehr dafür. Dabei hatte ich jetzt drei Monate, mich darauf vorzubereiten! Ich muss wieder den Turnier-Rhythmus finden. Aber ich bin froh, wieder unter den Spielern zu sein, das ist eine schöne Abwechslung, wenn du lange weg warst. 

Keine Wehmut, jetzt wieder weniger Zeit für die Kinder zu haben?
Nein, das gehört dazu. Ich hatte jetzt ja eine schöne Zeit mit der Familie und in den Ferien mit Mirka, den Kindern und Freunden. Hier in Stuttgart ist es eh kein Problem, ich bin ja dermassen nah von zuhause. Sollte es dort irgendein Problem geben, könnte ich noch heute Abend heimfahren und morgen wieder zurückkommen. Das wäre nicht total verrückt.

Sie sprachen bereits von nächster Sandsaison. Bedeutet es, dass sie nächstes Jahr sicher noch spielen?
Ja (lacht), das haben Sie richtig interpretiert! Ich gehe davon aus, dass ich noch spielen werde, das ist zumindest der Plan. Aber eine Garantie gibt es nicht, wenn du älter wirst. Erst recht nicht für die Sandsaison. Es ist offen, noch immer auf dem Tisch. Aber wenn ich wieder auf Sand spielen würde, dann müsste ich mehr als nur in Paris antreten. Will ich dort siegen, oder zumindest eine kleine Siegeschance haben, müsste ich zwei, drei Turniere vorher spielen. Niemand in meinem Team würde gerne sehen, wenn ich nach so langer Absenz unvorbereitet in eine Sandsaison starten würde. Die Vorbereitung würde im Prinzip schon im Dezember stattfinden. 

Wie reagieren Sie auf Kritik über Ihr Überspringen dieser Sandsaison?
Es herrscht Meinungsfreiheit – jeder darf sagen, was er will! Ich bin sicher nicht mit denen einverstanden, die sagen, ich solle doch einfach mal spielen. Schön, ist Roger da – und dann wird er abgemetzelt. Ich habe höhere Ansprüche, will dass die Leute auch auf Sand den besten Roger Federer spielen sehen. Ich bin ja gut, aber ich brauche schon Vorbereitung, dass ich mit allen mithalten kann. Die Leute vergessen manchmal, dass es alles nicht so simpel ist. Und wie schon gesagt: Ich habe auch noch vier Kinder, mit denen ich Zeit verbringen will! Kann also nicht alle meine Träume erfüllen. Aber, entschuldigung, ich bin fast zwanzig Jahre auf der Tour, habe sie 17 Jahre lang voll von Januar bis November durchgespielt! Nicht wie Hewitt oder Roddick, die manchmal eine Saison ausgelassen haben, weil die Reise zu weit ist... Meine Verletzung machte dann klar: Will ich länger auf der Tour bleiben – und man sollte meinen, dass dies auch besser für die Tour ist – muss ich Pausen einlegen. Ich verstehe den Frust mancher Turnierdirektoren – selbst von denen, für die ich schon viel getan habe. Aber ich finde auch, dass sie mich schützen könnten und sagen sollten: Roger darf frei entscheiden! Manchmal geht mir die Kritik etwas zu weit. 

Sie spielen hier in Stuttgart mit einem neuen Racket, haben Sie etwas daran geändert?
Nein, das ist nur ein kosmetischer Wechsel mit Wilson. Das war sehr einfach, denn es ist das gleiche Material. Mein letzter Wechsel zum schwarzen Schläger fühlte sich anders an. Aber den machte ich in der Phase, als ich verletzt war – ich hatte Monate, um mich anzugewöhnen.

Mit ihrem Kleider-Ausrüster Nike ist Ihr Vertrag abgelaufen. Wie stark sind Sie in diese Verhandlungs-Prozesse involviert?Sehr stark natürlich. Nach so vielen Jahren habe ich mich schon sehr häufig über mehrere Jahre durch Vertragsverhandlungen gespielt. Also nichts Neues im Westen.

Machen Sie sich bei solchen Vertragsabschlüssen auch Gedanken über Ihre Zukunft? In die Wirtschaft zu wechseln oder Ähnliches?
Jein. Eigentlich will ich nicht daran denken, mir so wenig wie möglich verbauen für später. Ich will das ganze Konstrukt noch gar nicht gebaut haben. Aber sobald ich Verträge für fünf, zehn Jahre oder länger unterschreibe, stelle ich mir die Frage, ob ich auch in Zukunft mit diesen Partnern zusammenarbeiten will, also schon. Alles weitere blocke ich innerlich ab – auch als Schutz für mich und die Familie. Wichtig ist erst einmal, dass ich nachher zur Ruhe komme, Zeit für die Kinder habe und flexibel bin. Ohne jetzt arrogant sein zu wollen: Ich habe das Gefühl, es werden sich genügend Möglichkeiten für mich ergeben.

Was ist Ihre Meinung über das Walliser Nein zu Olympia in Sion 2026?
Ich habe gespürt, dass es so kommt. Ich denke, die Schweiz ist nicht ready für Olympia, wir haben das Vertrauen in Grossanlässe, das IOC und deren Grössenwahn verloren. Es ist alles etwas zu weit, zu gross unterdessen, und wir glauben nicht mehr an die Nachhaltigkeit. 

Sie persönlich auch?
Ich sehe es schon auch so, dass es überall zu gross wird. Wie auch bei der FIFA. Bei Sommerspielen kann ich den Gigantismus schon mehr nachvollziehen, aber bei Winterspielen finde ich es wichtig, dass wir zurück zu den Ressourcen kommen. Es gibt nicht viele Destinationen, wo man hingehen sollte. Es müssen solche sein, wo der Sport zelebriert wird – von dem her wäre die Schweiz zwar prädestiniert gewesen. Deshalb hoffe ich, dass es eines Tages doch möglich ist, dass Olympia in der Schweiz durchgeführt wird. Aber das Timing dafür muss perfekt sein. Im Moment habe ich es nicht richtig gespürt, das war schon mit dem Plan im Bünderland so. 

Die letzten sechs Grand-Slam-Titel sind unter Ihnen und Nadal verteilt – sind Sie beide zu gut, oder die anderen zu schwach?Ein Mix von beidem vielleicht ... Die Generation um Dimitrov und Raonic hat uns nicht abgelöst, mal sehen wie stark die Zverev-Generation sein wird. Aber es ist schon unglaublich! Wenn wir fit sind – und dazu zähle ich auch Djokovic, oder Murray und Stan – ist es wohl schwer für die Gegner. Sie müssen ja durch alle von uns durch, wenn sie ein Major gewinnen wollen. Eine solche Konstellation gab es wohl noch nie. Ausserdem gab es früher mehr Sand-, Rasen- oder Hartplatz-Spezialisten. Heute können wir auf allen Belägen dominieren. Da ist es fast undenkbar, dass ein 17-jähriger Emporkömmling wie Boris Becker in Wimbledon alle überrascht. 

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Morgen eröffnet die Art Basel, die wichtigste Kunstmesse der Welt: «Jeder ist ein Künstler»

Tue, 06/12/2018 - 23:39

Wer nach Basel kommt, sammelt Kunst als Liebhaberei. Für manchen ist sie ein Prestigeobjekt. Die Künstler wollen eine Botschaft transportieren, andere sehen ihren eigenen Körper als Kunstwerk. Kunst bedeutet in Basel für jeden etwas Eigenes.

Larissa Rusca (24) aus Zürich wird sich nie einen der Picassos kaufen können, die in Basel jetzt wieder zum Kauf stehen – für Preise von 12,5 bis 18 Millionen Dollars. An den Ständen der Galerien, die etablierte grosse Kunst verkaufen, drängen sich edel gekleidete Wohlhabende. Ein Picasso bringt Renommee, wer sich einen leisten kann, der ist ganz oben.

Larissa Rusca begeistert sich trotzdem für Kunst, und an der Art Basel wird sie sogar selber Teil eines wichtigen Werks. Dank Yoko Ono (85). Die Witwe von John Lennon und anerkannte Künstlerin will, dass auch das Publikum kreativ ist und Kunst nicht bloss ehrfürchtig geniesst. Ihr Kunstwerk «Mend Piece» (in etwa: zusammengesetztes Stück) besteht aus einem Tisch, voll mit zerschlagenem Porzellan. Dieses können Kunstbegeisterte wie Rusca mit Hilfe von Klebstoff und Paketschnur zu Objekten zusammenfügen, die dann ihrerseits ausgestellt und Teil von Onos Kunst werden.

Hauptsache, man wird zum Nachdenken angeregt

Moderne Künstler wiederum wollen mit ihren Werken eine Idee transportieren. Der Afroamerikaner Rashid Johnson (41) zum Beispiel, der im Moment in der Szene hoch gehandelt wird, möchte mit seiner Installation «Antoine's Organ» europäische und afrikanische Kunst-Traditionen verschmelzen. Auf einem gewaltigen Gerüst platziert er selbstgefertigte Keramik, Elektrogeräte, gefundene Bücher und Topfpflanzen. Eine Idee, die nicht jeder sofort versteht. Muss man auch nicht. Hauptsache, man wird zum Nachdenken angeregt. Auch das ist moderne Kunst.

Für Kunstliebhaber ist sogar der eigene Körper Kunst. Er wird mit Sorgfalt ausgeschmückt wie ein Objekt. Etienne Dumont (70) aus Genf hat jedes Fleckchen Haut tätowieren lassen wie eine Leinwand. Anna Maria Staechelin (78) aus Basel macht sich mit 60er-Jahre-Sonnenbrille zum wandelnden Kunstwerk und die New Yorker Galeristin Linda Benrimon (32) gefällt sich in einem Hosenanzug von Zara. So pflegt man die Kunst des sich Kleidens: An ihr sieht er richtig teuer aus.

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Ein Traum wird wahr: Gotthard heizen den Stones ein

Tue, 06/12/2018 - 23:38

Was für eine Ehre! Die Tessiner Hardrocker werden im Voprogramm der Rolling Stones auftreten.

Davon träumt wohl jede Band: Mal auf einer Bühne mit der grössten Rockgruppe aller Zeiten zu stehen! Für Gotthard erfüllt sich dieser Traum. Die Tessiner Hardrocker werden am 4. Juli im Vorprogramm der Rolling Stones bei deren Konzert vor 80'000 Fans in der Flughafen-Arena in Prag auftreten. «Wir freuen uns mega über diese Einladung», sagt Gotthard-Gitarrist Leo Leoni (52). «Das ist eine riesige Ehre für uns», ergänzt Sänger Nic Maeder (46). Die Stones würden zu ihren wichtigsten Vorbildern gehören: «Keiner hat die Musik so geprägt wie sie!»

Stones kommen nicht in die Schweiz

Besonders stolz macht Gotthard, dass Mick Jagger und Co. mitverantwortlich dafür sind, dass sie als Vorgruppe auserkoren wurden. Die Stones sind bekannt dafür, bei ihren Konzerten nichts dem Zufall zu überlassen. Sie sind jeweils bis ins letzte Detail involviert.

Doch warum heizen Gotthard ausgerechnet in Prag den Stones ein? «Wir wären auch gerne in der Schweiz mit ihnen aufgetreten», anwortet Leoni, «aber sie machen diesmal in unserem Land leider nicht halt.» Dafür kommen jetzt die tschechischen Fans voll auf ihre Kosten, lacht er.

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Schweizer lassen sich US-Reise von Neonazis sponsern: Pnos feiert mit Ku-Klux-Klan

Tue, 06/12/2018 - 23:37

Die Schweizer Rechtsaussen-Partei Pnos schickt eine Delegation an einen Nationalisten-Kongress in die USA. Bekannte Rassisten werden erwartet.

Die harmlosen, anständigen Auftritte von Parteipräsident William Johnson in Interviews sind reines Kalkül. Seine Forderungen nach einem «weissen Rassen-Staat» sollen harmlos klingen. Der erste Satz des Parteiprogramms seiner American Freedom Party spricht eine andere Sprache: «Weisse Amerikaner sollen zurückschlagen!»

Harmlos soll auch die organisierte Nationalisten-Konferenz sein, die am kommenden Wochenende in Burns im US-Bundesstaat Tennessee stattfinden wird. Auftreten wird dort auch ein Schweizer. Der Name von Pnos-Präsident Dominic Lüthard findet sich auf der Redner-Liste. Der Präsident der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer wird dafür zusammen mit einer Delegation von zehn Schweizern am Donnerstag nach Übersee fliegen. 

Zu dieser Einladung kam es, erzählt Lüthard gegenüber BLICK, weil man gute Kontakte zu Tomislav Sunic hat. Der Kroate mit US-Pass ist in der rechten Szene eine Ikone. Als Schriftsteller und Denker gilt er als Vertreter der «Neuen Rechten», einer Ideologie, die sich heute bei Parteien wie der deutschen AfD oder dem französischen Front National wiederfindet. 

Sklaverei-Befürworter, Schwarzen-Hasser und der Schweizer

2017 hat Sunic einen Parteitag der Pnos besucht, er revanchiert sich nun mit der Gegeneinladung. Lüthard wird an der Konferenz in Tennessee zusammen mit weniger harmlosen Nationalisten auftreten, wie die Redner-Liste zeigt. Ein Auftritt wird auch dem bekanntesten US-Neonazi David Duke gewährt. Dem ehemaligen Ku-Klux-Klan-Führer, der den Holocaust leugnet. Oder Michael Hill, der in den USA die Sklaverei zurückhaben will. Unter den über hundert Teilnehmern seien auch Asiaten, Uni-Absolventen dabei, sagt Lüthard.

Bezahlen tun das zum Teil die Veranstalter der Nationalisten-Konferenz. Wie viel, wisse man nicht. Möglich sei laut Pnos-Präsident, dass Kost und Logie oder das Bankett übernommen werden. «Flüge nach Amerika sind heute ja nicht mehr teuer, einen grossen Teil bezahlen die Teilnehmer der USA-Reise selbst», ergänzt Lüthard.

BLICK will von ihm wissen, ob er solche Positionen toleriere, wenn er mit solchen Rechtsextremisten zusammen auftritt. Pnos betont, dass Neonazi Duke erst später auf die Rednerliste kam. «Wir haben keine Möglichkeit, über die Redner zu entscheiden», sagt der Schweizer. «Man muss nicht mit allen Positionen übereinstimmen, um sich trotzdem gegenseitig zu respektieren», erklärt Lüthard weiter.

«Pnos hat keine Bedeutung»

Er sehe die Konferenz als Chance. Denn, so Lüthard: «Dort können wir lernen, wie andere nationale Parteien aufgestellt sind. Uns geht es nicht um ‹White Power› oder Sklaverei, sondern um Nationalismus. Man kann auch als Nationalist kritisch sein.»

Solche internationalen Politiker-Treffen sind nichts Ungewöhnliches. Das bestätigen die beiden Extremismus-Beobachter Hans Stutz und Samuel Althof auf Anfrage.

«Sie versuchen so immer wieder herauszuposaunen, wie wichtig sie sind und was für bekannte Leute sie treffen», ergänzt Althof und betont, dass die Pnos «keine Bedeutung» mehr hat: «Mich wundert es, dass es sie noch gibt. Jedes KMU, das in fünf Jahren nichts produziert, wird eingestellt.»

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Tessiner Bauer erfuhr vor dem Fernseher von der Enteignung: «Die SBB nehmen uns den Hof weg!»

Tue, 06/12/2018 - 23:35

CASTIONE TI - 20 Jahre lang hat der ehemalige Gastarbeiter Damiano Vivacqua mühevoll seinen kleinen Hof aufgebaut. Nun droht dessen Räumung, weil dort ein Industriewerk entstehen soll.

Die Nachricht hat Damiano Vivacqua (65) noch immer nicht verdaut. Wenn der Tessiner Rentner und Landwirt vom SBB-Projekt erzählt, zittern seine Hände und die Augen füllen sich mit Tränen. Er schaut bang auf sein Paradies: Zwei rosa Häuser. Ein Obstgarten. Eine Weide für die zwei Pferde, fürs Pony, die zwei Kühe, 20 Schafe und Lämmer. Ställe mit vier Dutzend Hühnern und Kaninchen. Zwei Pfaue schlagen ihr Rad. Mittendrin zwei Hofhunde und drei Katzen. 

«Das alles sollen wir nun aufgeben?», fragt der gebürtige Süditaliener. «Meine Frau, meine Tochter und die beiden Enkelinnen, wir sind entsetzt und verzweifelt.»  

Es ist grad eine Woche her. Die Familie sitzt vor dem Fernseher. Da berichtet der «Quotidiano» von den Plänen der SBB. Bis zum Jahre 2026 soll nördlich von Bellinzona, in Arbedo-Castione TI, auf 150'000 Quadratmetern das neue Werk für den Fahrzeugunterhalt entstehen. Den SBB gehören nur ein Teil des benötigten Geländes. Den Rest wollen sich die Bahnen über Enteignungen holen. 

«Hier wurde herzlos am Schreibtisch entschieden»

Damiano Vivacqua erkennt auf dem Lageplan des Bauprojekts auch seine 8000 Quadratmeter grosse Liegenschaft. Der ehemalige Gastarbeiter täuscht sich nicht. Tags darauf flattert ein Brief der SBB ins Haus – und stellt die Familie vor vollendete Tatsachen. Am 14. Juni würden die Betroffenen an einem Informationsabend über das weitere Vorgehen informiert.

«Das wurde herzlos am Schreibtisch beschlossen, die SBB nehmen uns einfach den Hof weg», so Damiano Vivacqua. «Hier jedenfalls hatte sich niemand blicken lassen.» Er werde um seinen Hof kämpfen, sagt er. Denn: «Ich habe jahrelang zehn Stunden am Tag auf dem Bau geschuftet, um uns dieses kleine Paradies zu schaffen. Ich habe jeden Baum hier gepflanzt. Meine Tochter ist alleinerziehend. Sie wohnt im Haus neben uns. Die Enkel brauchen die Grosseltern und die Tiere. Das kann man uns doch nicht einfach so wegnehmen. Die Vorstellung, dass Bagger bald hier alles niederreissen, bricht uns das Herz.»

SBB verweisen auf Evaluierungs-Prozess

Auf BLICK-Anfrage verweist die SBB-Medienstelle auf eine Pressemitteilung, in der für die kommenden Monate eine Übergangsphase angekündigt wird. «Der Grundsatzentscheid wurde in einem längeren Prozess sorgfältig evaluiert. Die SBB werden im Laufe dieser Woche die betroffenen Eigentümer informieren. Selbstverständlich nehmen die SBB die Anliegen und Argumente der Tessiner Bauern ernst», sagt SBB-Sprecher Reto Schärli und möchte derzeit nicht weiter in die Details gehen. 

«Ich weiss, gegen eine Enteignung können wir kleinen Leute nicht viel ausrichten», sagt Damiano Vivacqua traurig. Er hofft: «Vielleicht finden die SBB ja einen anderen Hof für uns.» Rückenwind erhält die Familie vom Tessiner Bauernverband. In einer Medienmitteilung kritisiert die Unione Contadini Ticinesi die Wahl des Standorts. Grosse Teile des Geländes bestünden aus hochwertigem Agrarland, das es zu bewahren gelte, so das Communiqué.  

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Körpersprache-Experte analysiert Gipfeltreffen: «Trump hat Kim dominiert»

Tue, 06/12/2018 - 23:34

Wieso blickt Kim ständig nervös hin und her? Warum zeigt Trump dem Nordkorea-Diktator sein «Beast»? Ein Experte beurteilt für BLICK die fünf wichtigsten Szenen des historischen Meetings in Singapur.

Ernst und angespannt wirken Kim Jong Un und Donald Trump, als sie sich im Blitzlichtgewitter der Fotografen sekundenlang die Hände schütteln. Zumindest auf den ersten Blick. Aber was für Signale haben Kim und Trump beim ersten Zusammentreffen in Singapur wirklich ausgestrahlt? Der Österreicher Stefan Verra, Experte für Körpersprache und Dozent in München, analysiert für BLICK die wichtigsten Szenen.

Der Handshake

Der Moment, auf den die Welt lange gewartet hat: «Kim läuft relativ behäbig die Terrasse des Hotels entlang, das wirkt souverän und entspannt. Dann streckt Trump die Hand schon sehr früh aus, während Kim noch zuwartet. Trump gibt von Anfang an die Richtung vor. Der US-Präsident blickt auf Kim herunter. Schon nur wegen seiner Statur dominiert Trump Kim. Er ist eindeutig das Alphatier.» 

Das Sessel-Statement

Trump und Kim geben im vollgepferchten Hotel-Saal ein Statement zum Treffen ab. Ganz so wohl scheint es dem Nordkorea-Diktator dabei nicht zu sein. «Kim sitzt auf der Stuhlkante, wirkt ungeduldig und fühlt sich offenkundig nicht wohl. Er sendet Signale aus, als wäre er auf dem Sprung, hält eine Hand an der Lehne. Es sieht fast so aus, als hätte er Hüftschmerzen», analysiert Verra. 

Die Vereinbarung

Die beiden Staatsoberhäupter unterzeichnen eine Vereinbarung zur Denuklearisierung Nordkoreas. «Trump wirkt auch hier dominanter. Er weist Kim erneut den Platz zu, bevor sie sich setzen. Er tut so, als wäre Singapur sein Territorium. Kim blickt am Tisch ständig hin und her. Das ist ein deutliches Zeichen der Orientierungslosigkeit. Kim weiss wohl nicht genau, was er tun muss», erklärt der Körpersprache-Experte.

Die «Beast»-Szene

Kim liebt bekanntlich Hollywood-Filme. Kein Wunder, konnte er sich einen Blick in das «Beast», die Präsidenten-Limousine von Trump, nicht verkneifen. «Bei Männern geht es um Macht und Kraft. ‹Schau mal her, das ist mein Ding›: Trump will Kim mit seinem Wagen beeindrucken.»

Der Spaziergang

Trump und Kim gehen zusammen durch den Garten des Luxushotels auf Sentosa Island. «Normalerweise machen Politiker in solchen Momenten Smalltalk und reissen Witze. Die beiden Staatsoberhäupter schweigen hier lange, blicken auf den Boden und wissen offensichtlich nicht genau, was sie miteinander anfangen sollen. Trump und Kim beschnuppern sich, strahlen aber keine Vertrautheit aus.»

Das erste Aufeinandertreffen von Trump und Kim ging ohne Eklat über die Bühne. «Trump hat die Führungsrolle nie aus den Händen gegeben. Kim wirkte eher passiv», bilanziert Verra. 

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Jetzt drohen Millionenbussen: Postauto hat auch im Frankreich-Geschäft geschummelt

Tue, 06/12/2018 - 23:31

Der Untersuchungsbericht im Postauto-Skandal zeigt: Am meisten Geld floss ins Auslandsgeschäft in Frankreich. Das könnte sich rächen.

Rund 100 Millionen Franken Steuergelder hat Postauto zwischen 2007 und 2015 verlocht. Würden Sie gern wissen, wo Ihr Geld versenkt wurde? BLICK kann helfen: Mehr als die Hälfte – knapp 54 Millionen – flossen nach Frankreich, 17 Millionen nach Liechtenstein. Mit dem Geld wurden die dortigen Tochtergesellschaften CarPostal France und Postauto Liechtenstein quersubventioniert.

Es war das gleiche Geld, das Postauto Schweiz zuvor von Bund, Kantonen und Gemeinden über zu hohe Subventionen ergaunert hatte. Zu diesem Schluss kommen die Experten der Kanzlei Kellerhals Carrard, die den Postauto-Skandal im Auftrag der Post untersucht haben.

Es drohen 12 Millionen Euro Busse

Von 2006 bis 2011 wurden die Gelder aus dem subventionierten Regionalverkehr via Mutterkonzern ins Ausland transferiert. «Die Geldflüsse von Postauto an das Stammhaus aus dem Abschöpfen von Gewinnen ... decken sich weitgehend mit den Geldflüssen nach Frankreich und Liechtenstein», heisst es im Untersuchungsbericht.

Doch 2011 war nicht etwa Schluss. Danach finanzierte Postauto die französische Tochter direkt, so Kellerhals Carrard. Mit 25 Millionen Franken. Das könnte sich rächen. Denn Postauto Schweiz steht wegen CarPostal in Frankreich vor Gericht. Der Vorwurf: Es seien unerlaubte Staatsbeihilfen geflossen. Das ist mit den neusten Enthüllungen um einiges besser zu untermauern. Postauto hat das Urteil weitergezogen – das nächste wird im September erwartet. Es droht eine Busse von 12 Millionen Euro.

 

Hat die Post auch Leuthard getäuscht?

Doch wofür brauchte die französische Tochter das Geld aus Bern überhaupt? Nun, das Auslandsabenteuer ist ein Millionengrab. «Die Untersuchung hat gezeigt, was ich schon lange vermutet habe: CarPostal France ist nicht rentabel», sagt der Genfer CVP-Nationalrat Guillaume Barazzone (36), der das Frankreich-Geschäft schon seit Jahren kritisiert.

Aber hatte Bundesrätin Doris Leuthard (55) nicht immer betont, dass CarPostal seit 2012 rentiere? Nach dem Subventions-Skandal würde Barazzone nichts mehr überraschen: «Ich frage mich, ob die Post auch Bundesrätin Leuthard getäuscht hat. Vielleicht bekam sie immer nur geschönten Zahlen zu sehen – wie alle anderen auch.»

Wie viel Geld seit 2004 in Frankreich versenkt wurde, ist nicht bekannt. Wie die SRF-Wirtschaftssendung «Eco» im Februar berichtete, machte CarPostal France allein in den Jahren 2014 bis 2016 einen Verlust von 3,2 Millionen Euro. Und wurde trotzdem weiter massiv aus Bern gefüttert.

«Zum Schluss müssen alle Zahlen auf den Tisch»

Nun reicht es Post-Präsident Urs Schwaller (65) offensichtlich. Am Montag verkündete er, dass sich Postauto aus dem Frankreich-Geschäft zurückziehen werde. Richtig so, findet Barazzone. «Aber: Was hat uns dieses Auslandsabenteuer gekostet?», fragt er. Die bereits bekannten Summen würden kaum reichen.

Schwaller hatte angekündigt, CarPostal France verkaufen zu wollen. Doch welchen Preis bekommt man noch für Occasions-Cars und unrentable Linien? Barazzone fordert daher: «Zum Schluss muss die Post alle Zahlen auf den Tisch legen.»

Auch die Verkehrskommission des Nationalrats wird die Geldflüsse nach Frankreich und Liechtenstein unter die Lupe nehmen, kündigt Präsidentin Edith Graf-Litscher (54, SP) an. «Das geht so nicht!»

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Tiere: Waschbär klettert auf UBS-Bürogebäude

Tue, 06/12/2018 - 23:28

St. Paul – Ein Waschbär hat mit einer Kletteraktion an einem Bürogebäude in der Stadt St. Paul im US-Staat Minnesota Schaulustige fasziniert und Interesse in sozialen Medien erweckt. Zuschauer und Reporter beobachteten das Tier an der Fassade des UBS Tower am Dienstag.

Am Nachmittag (Ortszeit) hatte der Kletterer auf einem Gebäudevorsprung in einer Höhe von mehr als 20 Stockwerken Stopp gemacht. Der Sender Minnesota Public Radio gab dem Waschbären den Hashtag #mprraccoon. Viele Menschen fürchteten um die Sicherheit des Tieres.

Der Waschbär war erstmals am Dienstagmorgen auf einem Gebäudevorsprung entdeckt worden. Da war er noch nicht so weit oben. Die Tierkontrollbehörde von St. Paul vermutete, dass das Tier die ganze Nacht dort gewesen sein könnte, bevor es nach oben kletterte.

Waschbären leben in Waldgebieten und können auf der Suche nach Nahrung auch auf Campingplätzen vorbeischauen. In den vergangenen 30 Jahren wurden auch in der Schweiz immer wieder einzelne Tiere mit der typischen schwarzen Augenbinde und dem auffälligem Schwanz gesehen. Der Waschbär ist aber in der Schweiz nicht heimisch.

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Griechenland-Mazedonien: Neuer Name für Mazedonien

Tue, 06/12/2018 - 23:01

Athen – Nach mehr als 25 Jahren haben sich Griechenland und Mazedonien im Namensstreit geeinigt. Mazedonien solle künftig Republik Nord-Mazedonien heissen, teilte der mazedonische Ministerpräsident Zoran Zaev am Dienstagabend mit.

Zuvor hatte bereits der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras die Einigung verkündet, die die Bestrebungen Mazedoniens für einen Nato- und EU-Beitritt voranbringen könnte. Allerdings müssen beide Parlamente dem Kompromiss noch zustimmen, in Mazedonien soll es zudem ein Referendum geben. Tsipras erklärte, er werde die Abgeordneten in Athen erst dazu auffordern, wenn Mazedonien seine Auflagen erfüllt habe.

Es sei eine «gute» Lösung gefunden worden, sagte Tsipras bei einem Treffen mit dem griechischen Präsidenten Prokopis Pavlopoulos. Alle Bedingungen Griechenlands bei der Namenswahl seien erfüllt worden. Aus Athener Sicht ist der Name Mazedonien Teil des griechischen Nationalerbes. Griechenland befürchtete, der Nachbar könnte mit der Landesbezeichnung Mazedonien Ansprüche auf die gleichnamige nordgriechische Provinz erheben.

Tsipras und Zaev hatten sich in den vergangenen Monaten in dem Konflikt einander angenähert; beide sahen sich massivem Widerstand in ihren Ländern gegen einen Kompromiss gegenüber. In beiden Ländern gab es Massenproteste. Die nationalistische Opposition in Mazedonien sprach am Dienstag prompt von einer «Kapitulation» vor Griechenland.

EU-Ratspräsident Donald Tusk begrüsste die Einigung. «Dank Ihnen ist das Unmögliche möglich geworden», schrieb Tusk im Kurzbotschaftendienst Twitter an Tsipras und Zaev. Er drücke nun für die Umsetzung die Daumen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg lobte den Kompromiss ebenfalls. Er forderte beide Länder auf, diesen nun auch umzusetzen, um Skopje einen Nato-Beitritt zu ermöglichen, der «Frieden und Stabilität» auf dem westlichen Balkan stärke.

Der Streit um den Namen Mazedonien belastet die Beziehungen zwischen Griechenland und seinem nördlichen Nachbarn seit langem. Der Konflikt reicht ins Jahr 1991 zurück, als sich die bisherige jugoslawische Teilrepublik für unabhängig erklärte und sich den Namen Mazedonien gab.

1993 wurde Mazedonien unter dem vorläufigen Namen Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, englisch abgekürzt FYROM, Mitglied der Uno. Der Zwist mit dem EU- und Nato-Mitglied Griechenland hatte die Chancen der Regierung in Skopje auf einen Beitritt zu beiden Organisationen geschmälert.

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Ex-«Musicstar»-Teilnehmerin liefert WM-Song: Beim Bier kam Börni auf die Schnapsidee

Tue, 06/12/2018 - 21:45

Sie meldet sich zurück: Sängerin Börni Höhn möchte die Fussball-Fans mit einem «Bier-Song» mitreissen. Es ist bereits der dritte WM-Song der Schweiz.

Der Hype um die WM-Hymnen wird immer irrer: Nach DJ Antoine (42) mit seinem «Ole, Ole» und Damian Lynn (26) mit «Feel the Heat» mischt nun auch noch Ex-Musicstar-Teilnehmerin Börni Höhn (31) im Kampf um die Fangunst mit. Die Zürcherin hat zusammen mit den beiden Brüdern Dominique und Etienne Destraz vom Produzenten-Duo Distraster den Song «Beer For The Champions» eingespielt – bestehend aus lauter Biergeräuschen.

Schnapsidee beim Biertrinken

«Wir kamen tatsächlich beim Biertrinken auf die Schnapsidee, ein Fussballalbum zu produzieren, bei dem sämtliche Klänge aus Bierdosen, Flaschen und Fässern stammen», so Höhn zu BLICK. «Über 104 Liter Bier mussten getrunken werden, damit die 300 unterschiedlichen Töne geschlagen, gequetscht, gedreht oder geblasen werden konnten.»

Man könne relativ schnell aus irgend einem Objekt einen Ton herauskriegen, der als Sound verwendet werden könne, so Höhn weiter. «Beispielsweise mit einem Finger über das Bierglas fahren, auf den Bierflaschenboden schlagen oder auf den Deckel der Flasche.»

 

Börni mag «maskuline Themen»

Das Resultat: Das «erste Biersong-Album der Welt». Höhn, die 2006 in der SRF-Show «Musicstar» Rang 4 belegte, glaubt, mit den insgesamt 11 Songs den perfekten Soundtrack für alle Fans geliefert zu haben. Gesponsert hat das Ganze eine bekannte Schweizer Biermarke.

Fiebert sie selbst auch mit der Schweizer Nati mit? «Wer mich kennt, weiss, dass ich die beiden eher maskulinen Themen Fussball und Bier auf eine sympathische Weise auch als Frau verkörpern darf und kann, ohne dabei das Feminine zu verlieren», sagt sie dazu. Und fügt an: «Ich werde bei den Schweizer Spielen mitfiebern. Also: hoffentlich bis in Finale wie beim Eishockey!» (wyt)

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SRF beerdigt den «Bestatter»: Mike Müller, werden Sie jetzt «Tatort»-Kommissar?

Tue, 06/12/2018 - 21:42

Hauptdarsteller Mike Müller (54) nimmt im Interview mit BLICK Stellung zum Aus der beliebten Serie «Der Bestatter» nach der siebten Staffel, die ab kommender Woche gedreht wird. Man habe die Zitrone nicht ganz auspressen wollen, sagt Müller, und spricht von einer Stilfrage. «Irgendwann war die Geschichte fertig erzählt.»

Gestern Montag verkündete SRF das Ende der Serie «Der Bestatter» nach der siebten Staffel. BLICK sprach mit Hauptdarsteller Mike Müller (54) alias Luc Conrad, der von Beginn weg dabei war. 

Mike Müller, übernehmen Sie jetzt beim «Tatort»?
Mike Müller: (lacht) Nicht dass ich wüsste. Ich spreche zwar regelmässig mit dort involvierten Personen, dieses Thema haben wir aber noch nicht angeschnitten.

Und wenn die Anfrage käme?
Schwer zu sagen. Es kommt immer auch darauf an, wie das Konzept aussieht. Mit dem Umzug des «Tatorts» wird er ja neu positioniert. Wie, ist noch offen, oder ich wüsste es jedenfalls nicht. Ich war bisher immer froh, beim «Bestatter» zu sein und nicht beim «Tatort». Wir wurden stets mit Samthandschuhen angefasst und sie waren die Prügelknaben.

Sie haben mit dem SRF entschieden, den «Bestatter» sterben zu lassen. Weshalb?
Es gab keine objektiven und guten Gründe dafür aufzuhören. Und das ist genau der Grund, es eben zu tun. Objektive Gründe wären beispielsweise ein Quotensturz gewesen oder ein handfester Krach. Weil der «Bestatter» eine moderne Serie ist, die staffelübergreifend funktioniert, war die Geschichte irgendwann fertig erzählt. Wir wollten wirklich Schluss machen, bevor wir ausgeschossen sind. 

Sie sagen via SRF: «Aufhören, wenn man kann, nicht wenn man muss.» Klingt das nicht seltsam leichtfertig und lieblos?
Nein, denn es war keine Kurzschlusshandlung. Wir haben schon früher ernsthafte Gespräche darüber geführt. Deshalb war der Entscheid auch nicht lieblos. Im Gegenteil, der «Bestatter» lag und liegt uns sehr am Herzen. Es war eine Frage des Stils: Wenn uns nun die letzte Staffel noch gelingt, können wir mit Würde abtreten und sagen, dass wir die Zitrone nicht ganz ausgepresst haben. Die besten Lebensmittel sind jene, die ein absehbares Verfalldatum haben, der «Bestatter» war so eines. 

Sie bezeichnen sich als «Pusher des Entscheids». Hatten Ihre Cast-Partner kein Mitspracherecht?
Natürlich war mir wichtig, wie meine Kollegen es sehen. Wir haben bei den Dreharbeiten immer enorm viel diskutiert und sind Freunde geworden. Deshalb habe ich gewusst, wie ihre Gefühle sind. Ich glaube, sie ticken in dieser Sache ähnlich. Aber ich kann natürlich trotzdem nicht für den Cast sprechen. Schlussendlich war es ein Entscheid zwischen Fiktionsleiter Urs Fitze und mir. Ich und das SRF haben also entschieden. Den Cast einzubinden, wäre schon rein logistisch unmöglich gewesen.   

Gerade mit Produktionen wie dem «Bestatter» wurde von SRF für ein Nein zu «No Billag» geworben. Wird das SRF jetzt gemeinsam mit Ihnen nicht wortbrüchig?
Eine Wortbrüchigkeit steht natürlich im Raum, das ist auch verständlich. Aber Sie müssen wissen: Wenn die Initiative angenommen worden wäre, hätte es keine siebte Staffel gegeben. Dann hätte man keinen roten Rappen mehr dafür ausgegeben und die Buchentwicklung augenblicklich gestoppt. Man sollte dieser Initiative nicht die Macht geben zu entscheiden, was Fernsehen grundsätzlich zu tun und zu lassen hat. Dass der Entscheid zum Ende der Serie aber so kurz nach der Abstimmung fiel, kann man als Unschönheit bezeichnen. Auf der anderen Seite investiert SRF ja in die Entwicklung von neuen Projekten im Fiktionsbereich. Man muss immer das Ganze betrachten.  

Was war das Schönste an Ihrer Rolle?
Dass ich gleich zwei Agenden am Laufen hatte. Ich durfte Leute trösten und konnte ermitteln. 

Und was hassten Sie?
Die Hitze. Letzten Sommer gab es einen Tag, als das BAG empfahl, die Scheiben einzuschlagen, sollte man einen Hund allein in einem Auto sehen. Genau dann haben wir gedreht, sechs Stunden lang, im Leichenwagen. Bei geschlossenen Fenstern, wegen des Tons. Und ich erst noch im Anzug. Aber fragen Sie mal die «Wilder»-Leute. Die sagen Ihnen, die Kälte sei noch übler.

Laut SRF sind weitere Serien mit Ihnen möglich.
Es wäre gelogen, von einer neuen Serie zu sprechen. Wir haben uns unterhalten, aber nicht konkret. Wenn etwas kommt und auch passt, nehme ich es gerne an. Am wichtigsten war mir stets, unabhängig zu sein. Meine Basis ist und bleibt die Bühne. Hier habe ich mein Handwerk gelernt, hier kann ich es schärfen.

Haben Sie jetzt mehr Freizeit?
Auf keinen Fall. Jetzt kommen die Dreharbeiten zur letzten Staffel. Worauf wir uns alle sehr freuen. Die Bühnenauftritte sind deshalb ausgesetzt, gehen aber später weiter. Das Stück «Heute Gemeindeversammlung» läuft auf Hochtouren. Und Viktor Giacobbo und ich gehen mit dem «Therapie»-Programm nach dem Sommer weiter auf Schweizer Tournee.

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«Ohne Sasha wären wir tot»: Pitbull rettet Familie aus Flammen-Hölle

Tue, 06/12/2018 - 21:10

STOCKTON (USA) - In Kalifornien hat eine Familie samt Baby einen Hausbrand unbeschadet überlebt – dank Pitbull Sasha. Die Hündin schnappte sich das Baby und alarmierte die Familie.

Ein Hausbrand in Stockton, Kalifornien, wäre für eine Familie beinahe zum Verhängnis geworden. Doch dank Sasha, einem achtmonatigen Pitbull, kamen Nana Chaichanhda und ihre Kinder mit dem Schrecken davon.

«Ich verdanke Sasha mein Leben und das meiner Kinder», sagt Pitbull-Besitzerin Nana Chaichanhda. «Ohne Sasha wären wir tot. Sie ist unsere Heldin», äussert sich die Mutter nach dem katastrophalen Brand gegenüber dem TV-Sender KCRA News.

«Sie packte Masailah an den Windeln»

Das Feuer war in der Nacht im Nachbarhaus ausgebrochen und dann auf das Gebäude von Chaichanhda übergesprungen. Das Kinderzimmer der siebenmonatigen Masailah stand bald in Flammen. Doch Hündin Sasha war sofort zur Stelle.

Als Chaichanhda nach ihrem Baby sah, war Pitbull Sasha schon mit der Rettung beschäftigt: «Sie hatte Masailah an den Windeln gepackt und war dabei, sie rauszutragen», erinnert sich die Mutter.

Starkes Band zwischen Hund und Baby

Zuvor hatte Sasha auch Alarm geschlagen. «Sie hat gebellt und ist immer wieder gegen meine Türe gesprungen», so Nana Chaichanhda.

Schon seit der Geburt ihrer Tochter sei das Band zwischen Baby und Hund stark gewesen. Es habe kaum eine Nacht gegeben, in der die beiden getrennt geschlafen hätten.

Nana Chaichanhdas Zuhause wurde zwar von den Flammen zerstört. Doch die Freundschaft zwischen Masailah und Sasha hat wohl letztlich alle vor Schlimmerem bewahrt. (rad)

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Kleiner Tipp: Sie feierte vor kurzem Geburtstag: Wer ist dieses «wilde» Model?

Tue, 06/12/2018 - 21:08

Unser Rate-Star feiert seinen 26. Geburtstag nackt, Gina-Lisa ist kaum wiederzuerkennen und Daniela Katzenberger überlegt sich eine Typenveränderung. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Rose McGowan spricht über Anthony Bourdain (†61) und Asia Argento: «Sie hatten eine offene Beziehung»

Tue, 06/12/2018 - 20:53

Nach dem Tod von TV-Mann und Star-Koch Anthony Bourdain spricht Rose McGowan über ihn und seine Freundin Asia Argento. Das Paar habe eine offene Beziehung geführt.

Nach dem tragischen Tod von Star-Koch Anthony Bourdain (†61) veröffentlicht Ex-Schauspielerin und Frauenrechtlerin Rose McGowan (44) einen offenen Brief im Namen von Bourdains letzter Freundin Asia Argento (42). Bourdain stand Argento und deren Kollegin McGowan gleichermassen in der #MeToo-Bewegung bei. 

Weil Asia Argento in Rom wenige Tage vor Bourdains Suizid mit einem anderen Mann abgelichtet wurde, brach über die italienische Schauspielerin ein regelrechter Shitstorm herein. 

Bourdain und Argento führten offene Beziehung

Argento und der Reisereporter waren seit 2017 ein Paar. Die Fotos, die Argento mit dem französischen Journalisten Hugo Clement zeigten, liessen viele Kritiker vermuten, sie habe Bourdain betrogen. McGowan schreibt nun: «Anthony und Asia hatten eine freie Beziehung, sie liebten ohne Grenzen einer traditionellen Beziehung. Sie etablierten die Bedingungen ihrer Beziehung schon früh. Asia ist ein Freigeist – genauso wie es Anthony einer war.»

Asia Argento bat ihre Freundin, mit der sie der Kampf gegen Hollywood-Produzent Harvey Weinstein (66) verbindet, öffentlich, mit den Spekulationen aufzuräumen. In einem Instagram-Post lässt sie McGowan ausrichten: «Für mich und alle anderen, die aufgrund dieses unfassbaren Verlustes leiden, habe ich die stärkste Frau, die ich kenne, Rose McGowan, darum gebeten, meine Stimme zu sein. Um mir dabei zu helfen, die Wahrheit zu schreiben und diese Last zu tragen.» 

«Anthony befolgte die Ratschläge seines Arztes nicht»

In ihrem Statement schreibt McGowan, dass auch Argento mit Suizidgedanken kämpfte, diese aber durch professionelle Hilfe überwinden konnte. «Mir gegenüber sitzt ein unglaublicher Mensch und eine mutige Überlebende, Asia Argento, die mehr durchgemacht hat, als manche ertragen können, und dennoch steht sie.» Und weiter: «Sie wehrte sich gegen ihren Monster-Vergewaltiger, und jetzt wehrt sie sich gegen ein weiteres Monster, Suizid. Den Suizid ihres geliebten Liebhabers und Verbündeten Anthony Bourdain. Ich schreibe diese Wahrheiten, weil ich darum gebeten wurde.»

Laut McGowan habe Bourdain vor seinem Tod professionelle Hilfe erhalten, die Anweisungen seiner Ärzte allerdings ignoriert. «Ich weiss, dass Anthony sich Hilfe suchte, aber die Ratschläge seines Arztes nicht befolgte. Und das brachte uns an diesen Punkt, zu dieser Tragödie, diesem Verlust, dieser Welt des Schmerzes.»

Sie ruft dazu auf, Asia Argento nicht für den Tod ihres Freundes verantwortlich zu machen. «Anthonys innerer Krieg war sein Krieg, aber jetzt ist sie auf dem Schlachtfeld und muss die Schüsse einstecken. Es ist nicht fair oder akzeptabel, sie oder jemand anderen dafür verantwortlich zu machen, nicht einmal Anthony.» (kad)

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Auf Hochspannungsmast in Thalheim ZH verirrt: Büsi aus 30 Metern Höhe gerettet

Tue, 06/12/2018 - 20:51

THALHEIM ZH - In Thalheim ZH hat sich eine Katze auf einen Hochspannungsmasten verirrt, und konnte nicht mehr selbständig runter kommen. Für die Rettungsaktion musste die Feuerwehr einen Spezialisten von der Schweizer Stromnetzbetreiberin «Swissgrid» aufbieten.

Ihr Erkundungstrieb brachte eine Katze in Thalheim ZH in grössere Schwierigkeiten. Das Tier kletterte Ende Mai einen Hochspannungsmasten hoch, bis es nicht mehr weiter kam. Den Rückweg traute es sich offenbar auch nicht mehr zu. Die Folge: Das Büsi blieb stecken - in rund 30 Metern Höhe!

Aber es hatte Glück im Unglück. Passanten bemerkten am frühen Abend die Katze in luftiger Höhe und meldeten sich bei der Feuerwehr, wie der «Landbote» berichtet. Doch: Sofort wurde das arme Tier nicht gerettet. Der Grund:Rettungsaktionen auf Strommasten sind eine heikle Sache.

Die Feuerwehr musste einen Arbeiter der Stromnetzbetreiberin Swissgrid herbeirufen, der den Strom abstellen konnte. Darum habe man den Einsatz in die Nacht verschoben, sagte Rolf Hürlimann von der Feuerwehr Andelfingen und Umgebung im «Landboten». So kam es nirgendwo zu Stromausfällen.

«Improvisieren gehört zu unseren Aufgaben»

Das Büsi liess sich dann problemlos in einen Katzenkorb verfrachten und zurück auf festen Boden befördern. «Sie sass wohl schon eine Weile da oben fest und war froh, als jemand kam», sagte Hürlimann. Das Tier blieb bei der ganzen Aktion unversehrt und konnte danach seinen Besitzern übergeben werden.

«Das war schon ein eher ungewöhnlicher Einsatz», so der Feuerwehrmann. Eine spezielle Schulung für das Vorgehen bei Katzen in Not gebe es aber im Gegensatz zu Grosstierrettungen nicht. «Aber auch das Improvisieren gehört zu unseren Aufgaben», meint er. Die Bevölkerung erwarte ja nicht zu Unrecht, dass die Feuerwehr für jedes Problem eine Lösung finde. (krj)

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Elon Musk will sparen: Tesla entlässt mehr als 4000 Mitarbeiter

Tue, 06/12/2018 - 20:48

Der Autohersteller hat angekündigt, mehr als 4000 Stellen zu streichen. Eine Schocknachricht für viele Mitarbeiter.

Tesla will seine Belegschaft um neun Prozent verkleinern. Konkret: Mehr als 4000 Arbeitsplätze fallen mit einem Schlag weg. Mit dem Stellenabbau sollten Kosten gespart werden, teilte Konzernchef Elon Musk am Dienstag über Twitter mit. Die Kürzungen würden die Produktionsziele für den neuen Wagen «Model 3» in den nächsten Monaten nicht beeinträchtigen, betonte der Milliardär.

Der Stellenabbau gehöre zur Straffung des Tesla-Managements, die er unlängst in Aussicht gestellt hatte. In dem Ende Dezember vorgelegten Geschäftsbericht 2017 hatte das kalifornische Unternehmen 37'543 Mitarbeiter gezählt. 

Tesla ist rasant gewachsen, hat aber mit Verlusten, verfehlten Produktionszielen, der Abwanderung von Führungskräften und tödlichen Elektroauto-Unfällen zu kämpfen. (SDA)

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Selfie-Tod in Portugal: Pärchen stürzt 40 Meter in die Tiefe

Tue, 06/12/2018 - 20:41

Für ein australisches Urlauberpaar in Portugal ist offenbar ein Selfie zum Verhängnis geworden: In dem Badeort Ericeira nahe Lissabon stürzte das Paar von einer 40 Meter hohen Mauer in die Tiefe und starb, wie Rettungskräfte am Dienstag mitteilten.

Alles deute darauf hin, dass die beiden etwa 30 Jahre alten Australier gestürzt seien, als sie ein Handy-Foto von sich machen wollten, sagte Rui Pereira da Terra von der Hafenmeisterei. «Es sieht so aus, dass sie ihr Smartphone fallen gelassen haben und heruntergestürzt sind, als sie versucht haben, es festzuhalten.»

Das Unglück ereignete sich am Strand Dos Pescadores rund 30 Kilometer nordwestlich von Lissabon. Der Strand wird von einer Felsenbucht geschützt und von einer fast 40 Meter hohen Mauer überragt. Die dahinter liegende Promenade bietet einen Blick auf das Fischerdorf und die Steilküste. (SDA)

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