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Updated: 3 days 22 hours ago

Duell gegen Serbien: «Coutinho ist für Brasilien wichtiger als Neymar»

Wed, 06/27/2018 - 18:28

Legende Kaka blickt auf das Duell zwischen Brasilien und Serbien. Das Spiel gibts ab 20 Uhr live im BLICK-Ticker.

Brasilien peilt heute (20 Uhr) gegen Serbien den Gruppensieg an. Für den ehemaligen Superstar im Brasil-Dress wird dabei aber nicht Neymar den Ausschlag geben, sondern Coutinho. 

Gegenüber «ESPN» sagt der 36-Jährige: «Die Gruppe ist so stark und wir sehen, dass Coutinho der wichtigste, der entscheidendste Protagonist bei Brasilien ist.» In der Tat ist der Barça-Star mit zwei Toren effektiver als Neymar, der gegen Costa Rica zum ersten Mal an dieser WM einnetzt.

 

Neymar, so glaubt Kaka, scheint nach seinem Mittelfuss-Knochenbruch im Februar noch immer nicht bei 100 Prozent zu sein. Trotzdem ist der ehemalige Milan- und Real-Profi sicher: «Neymar ist unser bester Spieler. Er steigert sich in jedem Spiel und ich denke, wir müssen ihn beschützen. Und warten, weil er wird seinen Höhepunkt bezüglich körperlicher Verfassung noch erreichen.»

Je nach Konstellation könnte Brasilien im Achtelfinal auf Mexiko oder Schweden treffen. Die Hoffnungen auf ein Weiterkommen würden dann erst recht auf Neymar, den teuersten Fussballer des Planeten, ruhen. 

Die Partie Brasilien – Serbien gibts ab 20 Uhr im BLICK-Ticker!

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Bankräuber Hugo Portmann (58) steht kurz vor der Haftentlassung: «Ich hätte eine Bank gründen und mit Boni ausrauben sollen»

Wed, 06/27/2018 - 18:28

Hugo Portmann erkundet auf seinem letzten Freigang vor seiner endgültigen Entlassung aus dem Gefängnis Zürich. Die Sendung «Rundschau» von SRF begleitete ihn dabei.

35 Jahre lang sass Hugo Portmann (58) wegen mehrfaches Bankraubs und Geiselnahme im Gefängnis. Dreimal brach er aus, konnte aber kurze Zeit später jeweils wieder gefasst werden.

Am 16. Juli wird er nun regulär aus der Haft entlassen (BLICK berichtete). Die Sendung «Rundschau» von SRF hat ihn auf seinem letzten Freigang vor dem Ende seiner Strafe begleitet.

«Ich habe Menschen psychisch geschadet»

«Ich war eigentlich ein Idiot», sagt er zur Sendung. «Ich hätte eine Bank gründen und mit Boni ausrauben sollen, dann hätte ich keinen einzigen Tag im Gefängnis verbracht.»

Was er getan habe, sei aber natürlich ein Fehler gewesen, sagt er weiter. «Das war ein kriminelles Delikt, und ich habe Menschen psychisch geschadet.» Das dürfe man nicht verharmlosen.

Der Bankräuber weckt das Interesse seiner Mitmenschen

Dennoch wecke der 58-Jährige grosses Interesse bei anderen Menschen, berichtet das SRF. Im Jahr 2012 heiratete er eine Frau, die sich in sein Bild aus einer Zeitung verliebt hatte. Die Ehe sei aber mittlerweile in die Brüche gegangen.

Und auch die Verkäuferinnen in einem Computer-Shop, den er auf seinem Freigang betritt, sind von Portmann fasziniert. Sie fragen ihn über sein Leben im Gefängnis aus und legen ihm ans Herz, dass er unbedingt ein Buch darüber schreiben und sie wieder im Laden besuchen solle.

Nach seiner Entlassung im Juli beginnt für den 58-Jährigen ein neues Leben. Das werde unspektakulär, sagt er der «Rundschau». Er werde in seiner kleinen 1-Zimmer-Wohnung leben und seinen Job als Müllmann in der Stadt Zürich erledigen.

Die «Rundschau» mit dem Beitrag über Hugo Portmann wird heute Abend um 20.55 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. (krj)

 

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Sunrise-Chef warnt vor Hürden für schnellen Mobilfunk: «5G für alle ist besser als Millionen für den Bund»

Wed, 06/27/2018 - 18:26

ZÜRICH - Sunrise will die Bevölkerung möglichst rasch mit dem ultraschnellen Mobilfunkstandard 5G versorgen. Doch auf dem Weg dorthin gibt es Hürden.

Ultraschnell, riesige Datenmengen und kurze Reaktionszeiten – das alles soll der neue Mobilfunkstandard 5G bieten, der ab 2020 die drahtlose Kommunikation in der Schweiz befeuern soll. Dagegen sieht der aktuelle Standard 4G uralt aus.

Wie die mobile Zukunft aussehen könnte, hat der Telekommunikationskonzern Sunrise in Zürich-Oerlikon schon mal demonstriert. Ein kleiner Hotspot, so gross wie ein Tischlautsprecher, versorgt zwei riesige TV-Geräte, eine Medienbox und diverse Tabletts mit Daten. Die Filme laufen ruckelfrei und gestochen scharf. Das Signal kommt von einer der schweizweit ersten 5G-Antennen, die 200 Meter vom Sunrise-Hauptsitz steht. 

Versteigerung der Frequenzen 

Doch bis es so weit ist, gilt es in der Schweiz noch zwei grosse Hürden zu nehmen: einerseits eine Lockerung der strengen Strahlenschutzvorschriften, andererseits die Versteigerung der 5G-Frequenzen. Diese werden vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) in einer Auktion vergeben. Nach welchen Regeln will das Bakom in Kürze bekannt geben.

Diese Frequenzen dürfen nicht zu teuer sein, sagt Sunrise-Chef Olaf Swantee (52): «5G für alle ist besser als Millionen Franken für den Bund.» Je mehr Geld Telekomfirmen wie Sunrise, Salt oder Swisscom für die Frequenzen ausgeben müssen, desto weniger bleibt ihnen für Investitionen in den schnellen Aufbau des neuen Netzes. 

Bakom-Vizedirektor Philippe Horisberger (57), der für die Vergabe der Frequenzen zuständig ist, beruhigt: «Die Maximierung des Erlöses für die Bundeskasse ist nicht das Ziel des Bakom.» 

Bremsklotz Strahlenschutz 

Dieser Aufbau ist schon anspruchsvoll genug. Gerade in den Städten hat es keinen Platz mehr für neue Antennen. «Wegen der strengen Handystrahlenschutzvorschriften sind 90 Prozent der Antennen am Anschlag und können nicht mehr ausgebaut werden», so Swantee.

Deshalb plant Sunrise den Aufbau des neuen Netzes ausserhalb in der Agglomeration und in ländlichen Gebieten. Dort wo noch nicht überall schnelle Glasfaserkabel liegen, soll die Leistungsfähigkeit der Glasfaser – so die Strategie von Sunrise – sozusagen drahtlos in die Haushalte kommen.

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Nati-Stars und ihr Nachwuchs: Macht Eure Kinder weiter stolz!

Wed, 06/27/2018 - 18:13

Viele sind noch zu klein, um zu begreifen, weshalb sie mit ihrem Papa nach Spielende im Trikot der Nati aufs Feld dürfen. In ein paar Jahren werden sie stolz sein.

Das Nati-Leibchen reicht ihm bis zu den Knien. Der Dreikäsehoch trägt auf seinem Trikot die Nummer 2. Und Noë Fabio weiss mit seinen dreieinhalb Jahren natürlich bereits, dass man mit dem Fuss gegen das Runde kicken muss. Noë Fabio ist das zweite Kind von Nati-Captain Stephan Lichtsteiner. Schwesterchen Kim Noémi ist sieben.

Eifrig gegen den Ball tritt auch schon Luan, der drei Jahre alte Sohn von Blerim Dzemaili. Klein Dze­maili war an der EM 2016 in Frankreich Stammgast auf den Tribünen. Jetzt verfolgt er die Spiele seines Vaters daheim in Italien im Fernsehen.

 

Der Vorzeige-Papi der Nati ist gewiss Johan Djourou: Der Genfer hat mit seiner Gattin Emilie gleich drei Mädchen. Lou (8), Aliany (5) und Julia (3) tragen schon mit Stolz das Schweizer Nati-Leibchen.

Auch «Krieger» Valon Behrami wird in der Freizeit selten mit seinen Kids Fussball spielen müssen – seine lädierten Knie werden es ihm danken. Mit seiner ehemaligen Lebenspartnerin Elena Bonzanni hat Behrami die Töchter Sofia (9) und Isabel (2). Die Namen seiner beiden Mädchen liess sich Behrami kürzlich auf seinen Schuh stechen. Auf dem anderen steht eine Botschaft an seine neue Freundin Lara Gut.

Gelson Fernandes’ Goldschatz ist Ariella (8). Er nennt sie «Papis Prinzessin». Das nächste Nati-Mädchen bekommt die WM wohl höchstens (akustisch) am Rande mit: Breel Embolos Freundin Naomi ist im 9. Monat schwanger. «Ich kann es nicht erwarten, bis meine Prinzessin zur Welt kommt», schreibt Embolo vor der WM. Jetzt ist der Stürmer wohl froh, dass sich seine Prinzessin noch ein wenig geduldet. Denn für den Schalke-Star ist klar: WM geht vor Geburt. «Ich fahre höchstens nach Hause, wenn ich mich verletzen würde.»

Vielleicht wird Embolo einst seiner Kleinen voller Stolz erzählen können: «Als du zur Welt kamst, spielten wir in der Woche zuvor an der WM den Viertelfinal.» Oder gar den Halbfinal? Den Final? Träumen ist erlaubt. Den nächsten Schritt dazu kann die Nati heute in Nischni Nowgorod mit einem Sieg über Costa Rica machen.

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«Just Cause 4» in der Vorschau: Dieses Spiel ist eine stürmische Angelegenheit

Wed, 06/27/2018 - 18:12

Grösser und durchgeknallter: Agent Rico Rodriguez begibt sich in «Just Cause 4» auf seinen nächsten Einsatz. Und dieser artet – wie könnte es anders sein – in eine gigantische Zerstörungsorgie aus.

Wichtigste Informationen zu «Just Cause 4»PlattformenPC, PS4, Xbox OneRelease4.12.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren Übersicht: Darum gehts in «Just Cause 4»

Rico Rodriguez ist zurück und im fiktiven südamerikansichen Staat Solis im Einsatz. Dort schwingt die paramilitärische Gruppe Black Hand das politische Zepter und unterdrückt dabei die Bevölkerung. Doch das ist nicht die einzige Bedrohung. Das Wetter ist in der tropischen Umgebung ziemlich unberechenbar und so ziehen schon mal heftige Gewitter oder verheerende Tornados durch die Gegend. In anderen Gebieten der bisher grössten offenen Umgebung der Reihe soll es auch zu Sandstürmen oder zu Blizzards kommen.

Trailer zu «Just Cause 4»

 

Gameplay: So spielt sich «Just Cause 4»

Die Entwickler zeigten an der E3 einen knapp halbstündigen Ausschnitt des Games. Dabei fehlte es wahrlich nicht an Spektakel. So ist Rico wie im letzten Spiel wieder mit Fallschirm, Wingsuit und einem Greifhaken ausgerüstet. Letzterer hat dabei ein Upgrade erfahren. In «Just Cause 4» lassen sich mit nun mehr als zwei Dinge verbinden und zusammenziehen. Und zusätzlich verschiesst der Greifhaken nun Antriebsbooster, Ballone oder kleine C4-Ladungen. Mit den Boostern verwandelt sich zum Beispiel ein Kran in eine drehende Abrisskugel, mit den Ballonen wird eine Transportkiste zum Luftschiff und was man mit den Sprengladungen in einer extrem zerstörbaren Welt anstellt, kann sich jeder selber vorstellen.

 

Jedoch lässt sich damit noch viel mehr Blödsinn anstellen. Mit einem getimten Abschuss der Ballone plättet man gleich mehrere Gegner unter einer herunterfallenden Kiste. Kombiniert man die Ballone mit den Boostern, kann man dem in die Luft gehobenen Container eine Flugrichtung verpassen. Da das Spiel keineswegs realistisch sein muss, folgen die fliegenden Kisten und explosive Fässer Rico über die Welt hinweg, so dass er sie auch später noch zum Einsatz bringen kann. Apropos Gegner: Der Kampf zwischen Black Hand und Rebellen ist mit einer Frontlinie sowohl im Spiel – inklusive heftiger Gefechte – als auch auf der Karte zu sehen. Mit gelösten Missionen gewinnen die Rebellen neue Gebiete dazu – eine raffinierte Art, den Fortschritt im Game darzustellen.

Windhose macht auf dicke Hose

In einem weiteren Teil der Demo braust ein Tornado auf eine Feindesbasis zu. Die Black Hand will den Wirbelsturm mit sogenannten Windkanonen in einen neue Richtung lenken, damit der Festung nichts passiert. Klar, dass Rico daran kein Interesse hat und deshalb die Mission erhält, die Verteidigung zu zerstören. Während die Umgebung besonders in der Ferne doch noch etwas verschwommen aussieht, beeindruckt die Physikengine umso mehr. So werden vom Wirbelsturm ganze Gebäude oder Passagierflugzeuge eingesaugt und zur Explosion gebracht, wobei um das Zentrum herum zahlreiche kleine Einzelteile durch die Luft schwirren. Hier sieht das Spiel bereits jetzt viel spektakulärer aus als der Vorgänger.

 

Später kann Rico auch seine eigenen Windkanonen aufstellen und so die Laufrichtung des Tornados bestimmen. Dies eröffnet nochmals neue Möglichkeiten, eine feindliche Basis zu zerstören. Allerdings können die Stürme auch auf freundliche Gebiete zusteuern. So erhielt der Held zum Ende der Demo grad noch den Auftrag, den Wirbelsturm davon abzuhalten, eine ganze Stadt in der Nähe zu zerstören.

Fazit

Die neuen Greifhaken-Fähigkeiten und die Möglichkeit das Wetter zu beeinflussen, machen schon massiv Lust auf die nächste «Just Cause»-Ausgabe. Kommt dazu, dass die Action-Effekte bereits jetzt hervorragend aussehen und das Game wohl noch mehr Spektakel und Zerstörung bietet als früher. Bleibt zu hoffen, dass man auch aus Designfehlern gelernt hat und Rico neue Fertigkeiten nicht mehr durch das mühsame Absolvieren von Minispielen erlernen muss. Und bis zum Release am 4. Dezember 2018 dürften auch entfernte Objekte und Umgebungen nochmals etwas besser aussehen.

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Nach WM-Blamage: Krisensitzung in Moskau – Jogi Löw am Ende?

Wed, 06/27/2018 - 18:05

Die Riesen-Sensation ist Tatsache! Südkorea schlägt Deutschland 2:0 – der Titelverteidiger muss schon nach der Gruppenphase die Koffer packen. Wars das nun für Bundestrainer Jogi Löw?

So stehts in der Gruppe F: Schweden schnappt sich mit sechs Punkten den ersten Platz gegenüber dem punktgleichen Mexiko, das wegen der schlechteren Tordifferenz Zweiter wird. Dritter wird sensationell Südkorea (3 Pkt.). Die Asiaten verdrängen Titelverteidiger Deutschland wegen der Tordifferenz gar noch auf den letzten Platz!

Wars das für Jogi?

Der Weltmeister scheitert in der Gruppenphase. Kein Wunder, brennt bei unserem Nachbarn der Baum. Jogi Löw meint unmittelbar nach Abpfiff: «Wir sind letztlich verdient ausgeschieden. Das ist eine Riesenenttäuschung. In der Kabine herrscht Totenstille. Letztlich hat auch heute Konzentration gefehlt, die letzte Konsequenz. Dynamik hat gefehlt. Deshalb scheiden wir zu Recht aus.»

Jetzt fragt sich aber ganz Deutschland? Wars das für Jogi? Wie die «Welt» am späten Mittwochabend schreibt, entscheidet sich Löws Zukunft wohl noch in der Nacht auf Donnerstag. Der DFB sitzt in Moskau mit Jogi zusammen. Krisensitzung! Ausgang offen! Ein Löw-Rücktritt ist alles andere als ausgeschlossen.

Das Spiel:

Der Last-Minute-Sieg gegen Schweden hätte die Deutschen beflügeln sollen. Doch davon ist in der ersten Hälfte wenig zu sehen. Zwar ist Deutschland die meist ballführende Mannschaft, Zwingendes kommt aber nicht zustande. Im Gegenteil: Jogi Löw hat Glück, dass sein Team nicht zurückliegt. Tottenham-Star Heung-Min Son kommt zweimal beinahe zum Führungstreffer. Nach dem Seitenwechsel dreht der Favorit auf. Aber Goretzka und Werner scheitern am eigenen Unvermögen oder am koreanischen Goalie. Deutschland fährt einen Angriff nach dem anderen. Dies wiederum ermöglicht den Koreanern Kontermöglichkeiten, aber die Asiaten gehen fahrlässig damit um. In der Nachspielzeit zappelts zwei Mal. Tschau, Deutschland!

Erste Reaktionen

Mats Hummels: «Das ist ganz, ganz miserabel für den deutschen Fussball. Es ist schwer in Worte zu fassen. Wir haben selbst nach dem 0:1 noch dran geglaubt, dass wir das Spiel noch drehen. Letztlich hat uns das Genick gebrochen, dass wir das Tor nicht gemacht haben.»

ZDF-Experte Oli Kahn: «Übers ganze Turnier hat eine Achse gefehlt, wie wir sie 2014 noch hatten mit Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder Miroslav Klose. Mats Hummels war nicht fehlerfrei, Toni Kroos profitiert bei Real Madrid von seinen guten Mitspielern, und von Timo Werner kann man auch noch nicht erwarten, dass er eine Führungsrolle wahrnimmt. Insgesamt war eine unglaubliche Verunsicherung zu spüren. Durch den Fernseher hindurch hat man gemerkt, dass das Nationaltrikot Tonnen wog. Als wäre es eine Last.» Kahn legt nach: «Und da war die Frage nach Manuel Neuer, der trotz langer Pause spielte. Stichwort: Leistungsprinzip. Da war das Erdogan-Thema. Es kamen sehr viele Kleinigkeiten zusammen. Und für neue Spieler ist es schwer, in ein Team zu kommen, in dem viele schon das Karriereziel erreicht haben, und etwas zu verändern.»

 

Die Tore:
1:0, 93. Minute: Young-Gwon Kim trifft, der Linienrichter hebt die Fahne. Aber der Ball kommt von Kroos. Ausgerechnet Kroos! Heisst: Der VAR greift ein, der Treffer zählt.

 

2:0, 96. Minute: Neuer rückt nach vorne auf, aber die Koreaner können befreien. Heung-Min Son läuft alleine aufs leere Tor zu. Der Genickbruch für den Weltmeister.

Der Beste: Hyun-Woo Jo. Der südkoreanische Goalie lässt die Deutschen ein ums andere Mal verzweifeln.

Der Schlechteste: Mesut Özil. Die Schaltzentrale im offensiven Mittelfeld ist definitiv defekt. Fehlpässe, kaum Aktionen. In einem Wort: Schwach.

Das gab zu reden I: Löw setzt überraschend Thomas Müller auf die Bank. Dafür rücken der schwache Özil und der unglückliche Goretzka ins Team. Kein guter Schachzug des Bundestrainers.

Das gab zu reden II: Deutschland übersteht zum allerersten Mal überhaupt (!) die Vorrunde nicht.

Statistik: Bereits zum vierten Mal an den letzten fünf Weltmeisterschaften fährt der Titelverteidiger nach der Gruppenphase nach Hause. Wahnsinn!

 

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Gruppensieg für Skandinavier: Schweden hauen Mexiko weg – beide im Achtelfinal!

Wed, 06/27/2018 - 18:02

Schweden zieht zusammen mit Mexiko in die Achtelfinals ein! Ein klares 3:0 reicht. Die Mexikaner können dank der Deutschen-Pleite gegen Südkorea trotzdem aufatmen.

Die Schlusstabelle der Gruppe F:
Schweden schnappt sich mit sechs Punkten den ersten Platz gegenüber dem punktgleichen Mexiko, das wegen der verlorenen Direktbegegnung Zweiter wird. Dritter wird sensationell Südkorea (3 Pkt.). Die Asiaten verdrängen Titelverteidiger Deutschland wegen der besseren Tordifferenz auf den letzten Platz!

Das Spiel:
Die Schweden starten furios ins Match. Sie machen Druck und spielen nach vorne, denn nur ein Sieg bringt sie noch auf Achtelfinal-Kurs. Die Skandinavier haben leicht mehr vom Spiel ohne zwingende Torchancen. Wirbel kommt auf, als Mexikos Hernandez der Ball im Strafraum mit dem Arm touchiert. Der Schiedsrichter schaut sich die TV-Bilder an und entscheidet «kein Penalty». Torlos gehts in die Pause.

Dort tanken die Schweden richtig Moral. Nach fünf Minuten eröffnen sie das Skore. Um exakt 17.08 Uhr fällt das Tor, das gleichzeitig Deutschland ins Elend stürzt. In der Folge behält Schweden die Oberhand. Ein korrekter Penalty und ein Eigentor bringen die Entscheidung. Mexiko muss zittern und aufs Ergebnis des Spiels Deutschland – Südkorea (0:2) warten. Dann jubeln auch sie!

Die Tore:
50. Minute – 0:1: Claesson bringt den Ball in den mexikanischen Strafraum, wo Berg ihn volley nehmen will. Das misslingt aber. Der Ball kommt an den Fünfmeter-Raum, dort braust ausgerechnet mit Augustinsson (Werder Bremen) ein schwedischer Bundesliga-Legionär heran. Und haut die Kugel ins Netz!

62. Minute - 0:2: Penalty für Schweden! Berg läuft von rechts in den Strafraum. Moreno legt ihn mit einer Grätsche um. Klare Sache. Eiskalt verwandelt Andreas Granqvist in die linke, obere Ecke.

74. Minute – 0:3: Es kommt knüppeldick für Mexiko. Alvarez möchte im Fünfer klären, doch der Ball springt ihm unglücklich bei einer Bewegung ans Bein und am machtlosen Goalie Ochoa vorbei in die Maschen.

 

Das gab zu reden:
Verrückt! Schon nach sieben Sekunden haut Jesus Gallardo bei einem Kopfball den rechten Ellbogen ins Gesicht von Toivonen. Der Ref zückt Gelb. Es ist nach 15 Sekunden die schnellste Gelbe Karte in der WM-Geschichte.

Der Beste:
Ludwig Augustinsson. Er läuft und rackert wie kein Zweiter. Und krönt seine Leistung mit dem Führungstreffer.

Der Schlechteste:
Mexikos Edson Alvarez: Macht eine unglückliche Figur beim Eigentor.

So gehts weiter:
Am Montag trifft Mexiko im Achtelfinal auf Brasilien (16 Uhr). Schweden spielt seinen Achtelfinal am Dienstag um die selbe Zeit gegen die Schweiz!

 

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«Rundschau» ist die Konkurrenz zum WM-Spiel: Brotz darf im Studio Match gucken

Wed, 06/27/2018 - 17:54

Sandro Brotz sagt, wie er das Spiel der Nati verfolgt, obwohl er gleichzeitig moderieren muss.

Sandro Brotz (48) bietet mit der «Rundschau» heute Abend das Alternativprogramm zum Nati-Spiel. Dass er nicht mit Traumquoten rechnen kann, weiss er, wie er BLICK erklärt.

Damit Sandro Brotz als Nati-Fan kein Tor verpasst, hat er sich bereits einen Plan zurechtgelegt. «Auf meinem Tablet im Studio schaue ich während der Beiträge immer wieder der Nati zu.» Die Resultate wolle er, wenn möglich, auch in die Sendung einfliessen lassen. Wie, sei aber noch «eine Überraschung».

Brotz glaubt an Sieg

Der SRF-Moderator glaubt daran, dass die Schweiz heute gewinnen wird. «Ich tippe auf ein 1:0!» Der Mannschaft traut er noch viel zu. «Ich habe eine Mannschaft erlebt, die aus dem Rückstand etwas machen konnte», erzählt er. «Die kommen jetzt erst in den Flow.» 

Obwohl heute wohl weniger Leute zuschauen, verspricht Brotz trotzdem ein «attraktives Programm mit Ex-Bankräuber Hugo Portmann über sein neues Leben in Freiheit». Er empfiehlt deshalb, sich auf zwei Bildschirmen beide Sendungen anzusehen – so würde er es auch selbst machen, wenn er in der misslichen Lage wäre.

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Rüstung: Ruag wird aufgespalten

Wed, 06/27/2018 - 17:28

Der bundesnahe Rüstungskonzern Ruag wird aufgespalten. Die für die Schweizer Armee tätigen Geschäftseinheiten sollen von den internationalen Bereichen getrennt werden. Bis Ende des Jahres wird ausserdem eine Teilprivatisierung der internationalen Abteilung geprüft.

Ab Anfang 2020 soll eine neue Gesellschaft, die MRO-Holding, beziehungsweise deren Tochterfirma MRO Schweiz, die gesetzlich verankerte Sicherstellung der Ausrüstung der Schweizer Armee gewährleisten. Das teilte das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Mittwoch mit.

Dazu gehören die Wartung und Reparatur des Armeematerials und die Instandhaltung von «einsatzrelevanten Systemen», wie zum Beispiel der F/A-18-Flotte. Diese Aufgaben wurden bisher von Ruag Defence und Ruag Aviation wahrgenommen.

Eine zweite Firma, die Ruag International, soll Leistungen am Markt anbieten. Dazu gehörten auch nicht sicherheitsrelevante Bereiche wie Ruag Space, Ruag Aeorstructures, Ruag Ammotec und Cyber. Beide Unternehmen werden unter dem Dach einer neuen Beteiligungsgesellschaft zusammengefasst.

Nach einem Cyberangriff auf die Ruag zwischen 2014 und 2016 hatte der Bundesrat im März dieses Jahres entschieden, dass das Unternehmen aufgeteilt werden soll. Er genehmigte an seiner Sitzung am Mittwoch das von der Ruag vorgelegte Konzept.

Durch die Entflechtung würden die Finanzflüsse und die Informatiksysteme der beiden Unternehmen getrennt und damit die Sicherheit erhöht. Denn die Informatiksysteme der MRO Schweiz müssten den Sicherheitsstandards der Armee genügen, weil deren Leistungen für Einsätze der Armee in allen Bedrohungslagen nötig seien.

Der Bundesrat begrüsste auch, dass im Verwaltungsrat der MRO Schweiz und der MRO Holding jeweils ein Mitarbeiter des VBS vertreten sein soll. Denn damit könne das Unternehmen vom Know-how des VBS profitieren und sich gezielter auf die Bedürfnisse der Armee ausrichten. Die Kosten für die Entflechtung werden auf 60 bis 70 Millionen Franken geschätzt. Sie sollen von der Ruag getragen werden.

Parallel dazu erwartet der Bundesrat vom Ruag-Verwaltungsrat, die Arbeiten zur Prüfung einer Teilprivatisierung des Unternehmens anzugehen. Er soll noch im laufenden Jahr erste Varianten vorlegen. Dabei soll auch der Verkauf einzelner Geschäftseinheiten geprüft werden.

Der Bundesrat zeigte Verständnis dafür, dass zur Entwicklung der Divisionen Space, Aerostructure und Cyber grosse Investitionen im Ausland notwendig wären, die für die Schweizer Armee aber kaum von Nutzen seien. Solange der Bund Alleinaktionär bleibe, seien solche Ausgaben nur schwer zu begründen.

Nicht in Frage komme die Privatisierung der Beteiligungsgesellschaft. Der Bundesrat wolle weiterhin deren Alleinaktionär bleiben und damit die für die Armee tätige Geschäftseinheit zu 100 Prozent beherrschen.

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USA - Russland: Trump und Putin verabreden Gipfel

Wed, 06/27/2018 - 17:25

Moskau/Washington – Trotz des gespannten Verhältnisses zwischen Russland und den USA werden die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump bald zu einem ersten Gipfeltreffen zusammenkommen. Es werde in einem Drittland stattfinden.

Ort und Zeit sollten am Donnerstag bekanntgegeben werden, teilte der Kreml nach einem Gespräch Putins mit dem US-Sicherheitsberater John Bolton am Mittwoch in Moskau mit.

Der Gipfel könnte während Trumps Europareise Mitte Juli stattfinden. Der US-Präsident nimmt am 11./12. Juli am Nato-Gipfel in Brüssel teil und besucht am 13. Juli Grossbritannien. Als Ort waren nach Medienberichten Wien oder Helsinki im Gespräch.

Im Mittelpunkt sollten die bilateralen Beziehungen, Syrien und Fragen der Rüstungskontrolle stehen, sagte Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow. Das Treffen werde mittags beginnen. Zum Abschluss sei eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. Es könnte sein, dass die Präsidenten eine gemeinsame Erklärung verabschieden, wie sie die Beziehungen verbessern wollten, sagte Uschakow.

Bolton kam als erster ranghoher US-Vertreter seit Monaten nach Moskau. Um das russisch-amerikanische Verhältnis sei es leider nicht gut bestellt, sagte Putin nach Kreml-Angaben. «Ihr Besuch in Moskau erfüllt uns mit Hoffnung, dass wir wenigstens erste Schritte zur Wiederherstellung umfassender Beziehungen zwischen unseren Staaten tun können.» Bolton entgegnete, dass Washington und Moskau auch schon früher in schwierigen Zeiten Kontakt gehalten hätten. Trump wolle an dieser Tradition festhalten, sagte er.

Trump und Putin hatten sich erstmals zu einem längeren Gespräch beim G20-Gipfel im vergangenen Juli in Hamburg getroffen. Danach gab es eine kurze Begegnung beim Asien-Pazifik-Gipfel (Asean) im November 2017 in Vietnam. Trump sagte aber nach seiner Begegnung mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur Anfang Juni, er wolle nun auch Putin treffen.

Das Verhältnis der beiden grössten Atommächte ist so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die US-Justiz ermittelt wegen der vermuteten russischen Einmischung in den Wahlkampf 2016, ebenso wegen der Kontakte von Trumps Wahlkampfteam zu Vertretern Moskaus. Putin habe Bolton erneut versichert, dass Moskau sich nicht die US-Wahl eingemischt habe, sagte Uschakow.

Derzeit ist die Russland-Politik Washingtons von vielen Widersprüchen geprägt, eine einheitliche Linie gibt es nicht. Die Regierung hat in den vergangenen Monaten mehrfach Sanktionen gegen Moskau verhängt. Als Reaktion auf das Attentat auf den ehemaligen russischen Agenten Sergej Skripal wurden 60 russische Diplomaten des Landes verwiesen. Das Aussenministerium übte immer wieder scharfe Kritik am Kreml. Aber Trump ist keine treibende Kraft hinter all diesen Schritten.

Von deutlichen Worten gegen Putin sieht der US-Präsident ab. Für einen Eklat sorgte er, als er kurz vor dem G7-Gipfel dafür plädierte, Russland wieder in die Gruppe aufzunehmen. Das Land war 2014 nach zwölfjähriger Vollmitgliedschaft wegen der Annexion der ukrainischen Krim aus der damaligen G8 ausgeschlossen worden. Die oppositionellen Demokraten werfen Trump eine zu grosse Nähe zu Putin vor.

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Fux über Sex: «Schafft sie immer noch an?»

Wed, 06/27/2018 - 17:22

Ich (53) kenne seit vielen Jahren eine Prostituierte, die mir von Anfang an viel bedeutet hat. Seit etwas mehr als einem Jahr sind wir sogar ein Paar. Sie sagt mir, dass sie im Club nur noch andere Arbeiten mache, beispielsweise an der Bar, aber mit den Männern nicht mehr aufs Zimmer gehe. Sie suche schon lange eine andere Arbeit, finde wegen ihrer Situation aber keine. Ich bin nicht sicher, ob das alles stimmt. Ich unterstütze sie finanziell, weiss aber langsam nicht mehr so recht weiter. Alexander

Lieber Alexander

Für die Menschen, die wir lieben, wünschen wir uns nur das Beste. Dazu gehört nicht nur ein schönes, erfüllendes Leben. Dieses Leben soll auch zu unseren eigenen Plänen und Vorstellungen passen, damit einem gemeinsamen Glück nichts im Wege steht.

Wie der Arbeitsalltag deiner Freundin wirklich aussieht, kannst du nicht überprüfen. Jedenfalls nicht, ohne euer Vertrauen massiv zu belasten. Auch was ihre Absicht und ihre Bemühungen auszusteigen angehen, kannst du dich nur auf ihre Aussagen verlassen. Es bleiben dir also einzig Spekulationen, aber die tun euch auch nicht wirklich gut. 

Wenn eine Situation von lauter Ungewissheiten geprägt ist, dann bleibt einem nichts anderes übrig, sich auf das zu fokussieren, was man weiss. Frag dich ehrlich, ob dir die Beziehung, wie ihr sie jetzt lebt, gut tut. Auch dann, wenn sich nichts ändert und wenn du keine Klarheit bekommst. Falls du dir eingestehen musst, dass du seit Jahren auf eine Veränderung hoffst, die doch nicht kommt, dann solltest du das nicht verdrängen.

Sprich mit deiner Freundin über diese Themen. Wenn sie weiter betont, dass sie weg will vom Gewerbe, kann eine Beratung bei einer Fachstelle für Sexarbeit Sinn machen. Eine Garantie, dass sich die Dinge so entwickeln, wie du es wünschst, bringt das aber nicht.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Verkehrsunfall: Auto auf Sustenstrasse gekippt

Wed, 06/27/2018 - 17:19

WASSEN - UR - Auf die Seite gekippt ist ein Auto am Mittwochmorgen bei der Fahrt bergwärts auf der Sustenstrasse. Der 80-jährige Lenker wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Seine Mitfahrerin blieb unverletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr im Bereich Silberberge, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte. Das Auto mit Urner Kontrollschildern fuhr aus noch ungeklärten Gründen ins rechtsseitige Geländer und kippte dann auf die linke Fahrzeugseite. Der Sachschaden beträgt rund 20'000 Franken. Die Sustenstrasse musste für die Fahrzeugbergung kurzzeitig gesperrt werden.

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Brandstiftung im «Rössli» in Zäziwil BE? Polizei befragt «Frau im weissen Kleid»

Wed, 06/27/2018 - 17:19

ZÄZIWIL BE - Noch während des Feuers im legendären Rössli in Zäziwil BE suchte die Polizei eine Frau im weissen Kleid. Jetzt wurde die mutmassliche Brandstifterin gefunden.

Das legendäre Rössli in Zäziwil BE brannte in der Nacht auf Sonntag vollständig ab. 21 Bewohner mussten evakuiert werden. Die Polizei suchte noch in der Brandnacht nach einer Frau in einem weissen Kleid: Susanne B.* (34) hatte Hausverbot. Drei Tage vor dem Grossbrand hatte sie den Kochherd im «Rössli» angezündet (BLICK berichtete).

Jetzt wurde Susanne B. an ihrem Wohnort in Meiringen BE gefunden. BLICK weiss: Die Polizei befragte sie heute morgen. Ob die mutmassliche Brandstifterin gestanden hat, will die Polizei nicht sagen. «Die Ermittlungen laufen noch, auch Einvernahmen werden weiter durchgeführt», sagt Polizeisprecher Dominik Jäggi. 

«Rössli»-Besitzer geht von Brandstiftung aus

Rössli-Besitzer Hermann Birrer hat keinen Zweifel an der Brandursache: «Für mich ist es klar Brandstiftung», sagt er BLICK. «Es kann nicht an den elektrischen Anlagen gelegen sein. Diese wurden erst gerade neu gemacht.»

Birrer wollte das Rössli umbauen und zehn Wohnungen und einen Gewerberaum bauen. Die Baubewilligung lag schon vor. Ob er das Projekt nun realisieren kann, ist offen. «Wir wissen noch nicht, wie es im Keller aussieht und ob die Grundmauern noch intakt sind. Ich weiss noch nicht, was aus der Ruine wird.»

Rössli-Figur trotzte den Flammen

Das Flammeninferno hat einzig die weisse Rössli-Figur, die jahrzehntelang das legendäre Wirtshaus schmückte. Der Wind blies in der Brandnacht in die Gegenrichtung. Lediglich zwei Beine der Figur sind gebrochen. Birrer will die Figur restaurieren lassen. «Sie hat einen nostalgischen Wert.»

In der Zivilschutzanlage sind noch 10 Evakuierte untergebracht, vier davon sind Gastarbeiter aus dem EU-Raum. Für sie ist jetzt eine Lösung in Sicht. «Jemand hat sich gemeldet, der für diese Leute eine leerstehende Wohnung hat», sagt Gemeindepräsident Walter Flühmann (69). «Ich gehe sie heute Abend mit ihnen anschauen.»

Auch sonst ist die Solidarität gross. Flühmann erhielt anonym ein Kuvert mit 1000 Franken zugeschickt. «Der Absender schrieb, das Geld sei für diejenigen Leute bestimmt, die alles verloren haben.»

*Name geändert

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Hammerschlag für Rodriguez-Team: Uefa schliesst AC Milan zwei Jahre von europäischen Wettbewerben aus!

Wed, 06/27/2018 - 17:08

Für Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez kommts knüppeldick: Sein Verein, die AC Milan, darf die nächsten zwei Jahre nicht europäisch kicken. Die Italiener haben gegen das «Financial Fairplay» verstossen.

Im Lager der Rossoneri freute man sich nach Rang 6 in der Serie A über den direkten Einzug in die Gruppenphase der Europa League.

Doch am Mittwochnachmittag erreicht die Mailänder dicke Post von der Uefa: Die AC Milan wird für zwei Jahre von jeglichen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Heisst: Rodriguez und Kollegen kicken lediglich in Serie A und Coppa Italia. Ein Hammerschlag!

Die Mailänder sollen gegen das «Financial Fairplay» verstossen haben. Der neue chinesische Geldgeber kaufte vergangenen Sommer bekanntlich für viel Geld neues Spielermaterial ein. Knapp ein Jahr später erhält das Team von Gattuso die Quittung.

Milan kann gegen das Urteil beim internationalen Sportgerichtshof noch Berufung einlegen. (rab)

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Aber für Kantone bleibt Teilnahme freiwillig: Bundesrat erlaubt E-Voting

Wed, 06/27/2018 - 16:44

Der Bundesrat will das E-Voting in der Schweiz generell ermöglichen. Die elektronische Stimmabgabe soll als dritter ordentlicher Stimmkanal etabliert werden. Die Kantone sollen aber entscheiden können.

Der Bundesrat hat am Mittwoch entschieden, in der zweiten Jahreshälfte 2018 eine Vernehmlassung zu eröffnen. Er beschloss dies auf Basis des Berichts einer Expertengruppe.

Diese kam zum Schluss, dass die elektronische Stimmabgabe als sicherer und vertrauenswürdiger Stimmkanal ausgebaut werden könne. Die bereits heute geltenden hohen Sicherheitsanforderungen sollen im ordentlichen Betrieb weitergeführt und von der Verordnungs- auf Gesetzesstufe gehoben werden.

Kantone haben die Wahl

Die Kantone sollen ihre E-Voting-Systeme weiterhin selber auswählen können. Für deren Einsatz braucht es auch künftig eine Bewilligung des Bundesrates. Das Verfahren soll jedoch vereinfacht werden.

Die Kantone sollen nicht verpflichtet werden, die elektronische Stimmabgabe einzuführen. Auch die Stimmberechtigten sollen die Wahlfreiheit behalten, ihre Stimme elektronisch, brieflich oder persönlich an der Urne abzugeben.

Versuche in 14 Kantonen

Aktuell befindet sich die elektronische Stimmabgabe im Versuchsbetrieb. Durchgeführt wurden über 200 Versuche. Seit 2004 haben insgesamt 14 Kantone einem Teil der Stimmberechtigten die elektronische Stimmabgabe ermöglicht.

Zurzeit wird E-Voting in acht Kantonen angeboten. In manchen Kantonen werden sowohl Auslandschweizer als auch inländische Stimmberechtigte zu den Versuchen zugelassen. In anderen Kantonen können einzig die im Ausland wohnhaften Stimmberechtigten elektronisch abstimmen. (SDA)

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Rüstungskonzern vor Aufspaltung: Bundesrat wil die Ruag teilprivatisieren

Wed, 06/27/2018 - 16:24

Der Bundesrat möchte den Rüstungskonzern Ruag entflechten: Firmenbereiche, die für die Armee tätig sind, sollen von den übrigen Bereichen getrennt werden. Zudem soll eine Teilprivatisierung geprüft werden.

Das Sicherheitsleck bei der Ruag von 2015 schlägt weitere Wellen. Der Bundesrat setzt die Empfehlungen des Parlaments um und entflechtet den bundesnahen Technologie- und Rüstungskonzern Ruag Holding AG. Konkret trennt er die Firmenbereiche, die für die Armee zuständig sind, von den übrigen ab.

Ziel des Entscheids sei es, mit einer Trennung der Informatiksysteme und Finanzflüsse mehr Sicherheit zu gewährleisten, heisst es in einer Mitteilung des Bundesrates. 

Folgen des Cyber-Angriffs 2015

Bei einem Cyber-Angriff auf die Ruag wurden mehr als 20 Gigabyte «bedeutende» Daten gestohlen. Die Bevölkerung erfuhr im Frühjahr 2016 davon. Der Nachrichtendienst des Bundes hatte Anfang Dezember 2015 einen Hinweis erhalten.

Ein gravierender Vorfall, auf den der Bundesrat mit Sofortmassnahmen reagierte. Heute nun hat er die Weichen für die Zukunft gestellt. Damit will er nicht nur die Informatiksicherheit erhöhen, wie er mitteilt, sondern auch «eine robuste, transparente und kostenoptimierte» Leistungen für die Armee sicherstellen. 

Bund gründet Dachgesellschaft und spaltet Internationales ab

So soll erstens eine neue Beteiligungsgesellschaft gegründet werden, bei welcher der Bund Alleinaktionär bleibt. Unter ihrem Dach soll eine weitere neue Gesellschaft die armeenahen Bereiche umfassen – und zwar dort, wo die Ruag bislang als Materialkompetenzzentrum fürs Militär tätig war. Dazu gehören Wartungs-, Reparatur- und Überholungsarbeiten, etwa für die Kampfflugzeuge F/A-18 Hornet (Ruag Aviation). Die Informatiksysteme dieser Gesellschaft sollen den Sicherheitsstandards der Armee genügen.

Eine weitere Gesellschaft, eine künftige Ruag International, soll die wehrtechnischen Bereiche zusammenfassen, die neben der Armee weitere Kunden haben. Dazu kommen nicht sicherheitsrelevante Bereiche, die teils auch Investitionen im Ausland erfordern. Eine Privatisierung oder Teilprivatisierung will der Bundesrat hier prüfen lassen.

Auch damit reagiert der Bundesrat auf Kritik aus den Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates. Diese verlangte im Mai, dass die Regierung für eine bessere Wahrung der Eignerinteressen bei der Ruag sorgt. Die Regierung will zudem, wie gewünscht, je einen Vertreter für den Verwaltungsrat der Dachgesellschaft und für den armeenahen Geschäftsbereich ernennen. (awi)

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Totalschaden an beiden Autos: BMW- und Skoda-Fahrer verursachen Crash

Wed, 06/27/2018 - 16:18

In Maisprach BL ist es am Mittwochmorgen gegen 10.30 Uhr zu einem Crash zwischen zwei Fahrzeugen gekommen. Zwei Personen wurden dabei verletzt. An den Autos entstand Totalschaden.

In Maisprach BL ereignete sich auf der Hauptstrasse am Mittwoch um 10.30 Uhr ein Crash zwischen einem Skoda- und einem BMW-Auto. Zwei Personen wurden dabei verletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr ein 62-Jähriger auf der Wintersingerstrasse, er fuhr von Zeiningen BL weg. In der Folge bog er auf die Hauptstrasse in Richtung Buus ein. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem korrekt auf der Hauptstrasse fahrenden Auto.

Zwei Autofahrer wurden beim Unfall verletzt und mussten mit der Sanität in ein Spital gebracht werden. Die beiden Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden. (pma)

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Umwelt: Neuenburg hält an Strohhalm-Verbot fest

Wed, 06/27/2018 - 16:16

Die Stadt Neuenburg hält an ihrem geplanten Verbot für Trinkhalme aus Plastik fest. Dies obwohl sie gemäss einem juristischen Gutachten gar kein Verbot erlassen kann.

Mitte Mai hatte Neuenburg angekündigt, sie wolle als erste Schweizer Stadt bis Anfang 2019 Einweg-Plastikhalme verbieten. Stattdessen sollen Restaurants auf biologisch abbaubare oder waschbare Edelstahl- oder Bambushalme setzen.

Doch offenbar gibt es rechtliche Schwierigkeiten. Der Alleingang einer Stadt ist nicht möglich, wie eine Prüfung des Dossiers ergeben hat. «Weder die Kantone noch die Gemeinden sind befugt, solche Verbote zu erlassen», sagte der Abgeordnete Laurent Favre am Mittwoch im Grossrat.

Auch ist ein solches Verbot derzeit auf Bundesebene kein Thema. Der Bundesrat will bei dem von der EU Ende Mai angekündigten Verbot von Einwegplastik nicht nachziehen. Die Landesregierung favorisiere eine Lösung aus der Wirtschaft, hiess es einige Tage später in der Fragestunde des Nationalrats.

Die Stadt Neuenburg bestreitet, dass sie übereilt gehandelt habe. Gleichzeitig räumte sie aber ein, dass rechtlich noch keine Lösung für das Problem gefunden worden sei.

Wenn man stets strikt die Gesetze befolge, könne man sich als Behörde immer verstecken, sagte die Neuenburger Stadträtin Violaine Blétry-de Montmollin am Mittwoch im Westschweizer Radio RTS. Zu gewissen Zeiten und zu gewissen Themen seien jedoch Enthusiasmus und politischer Wille gefragt, erklärt sie das Vorpreschen der Stadt.

Um die Restaurants und Bistros auf den Übergang vorzubereiten, setzt Neuenburg zunächst auf Sensibilisierung. Die öffentlichen Lokale können gratis ein Set von 400 kompostierbaren Trinkhalmen bestellen. Zudem erhalten sie Plakate und Aufkleber, um die Kunden zu informieren und zu sensibilisieren. Die lokale Gastronomie unterstützt die Initiative mehrheitlich.

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Costa-Rica-Captain Bryan Ruiz: «Wissen, wie wir gegen die Schweiz spielen müssen»

Wed, 06/27/2018 - 16:15

Captain Bryan Ruiz (32) über die Stärken seines Teams, das Wunder von 2014 und wie Costa Rica die Schweiz schlagen will.

Costa Rica hat 2014 für Furore gesorgt und die Viertelfinals erreicht: Was war vor vier Jahren das Geheimnis?
Bryan Ruiz:
Wir haben ohne Druck gespielt. In der Gruppe mit Italien, England und Uruguay hat niemand etwas von uns erwartet. Der Sieg im ersten Spiel gegen Uruguay hat uns Selbstvertrauen gegeben.

Welche Unterschiede gibt es zwischen damals und heute?
Die Hälfte der Spieler von damals ist immer noch dabei. Dazu sind einige neue gekommen. Wir haben Talent, gepaart mit Routine.

Was für Stärken hat Costa Rica?
Wir haben einen sehr guten Teamspirit. Und wir haben, wie bereits erwähnt, die Erfahrung aus der WM in Brasilien mitgenommen.

Wodurch zeichnen sich die Spieler und die Spielweise Costa Ricas aus?
Unser Spiel ist sehr technisch, wir suchen spielerische Lösungen. Eine weitere Stärke ist sicher unser Kollektiv.

Die Gruppe mit Brasilien, der Schweiz und Serbien ist für Costa Rica fast ebenso schwierig wie diejenige vor vier Jahren, einverstanden?
Brasilien steht sicher über den drei anderen Nationen. Sie gehören immer zu den Favoriten. Die anderen drei sehe ich auf Augenhöhe, auch wenn die Schweiz und Serbien individuell sicher stärker sind als wir.

Was wissen Sie über die Schweiz?
Sie sind sehr gefestigt, spielen zum Teil seit vielen Jahren zusammen. Daneben gibt es Ausnahmekönner, die jederzeit den Unterschied ausmachen können.

 

An wen denken Sie da?
Ich kenne einige Schweizer. Aber ich mag es nicht, über einzelne Spieler zu sprechen.

Wie wird Costa Rica gegen die Schweiz auftreten?
Wir haben die Schweiz und ihr System sehr gut analysiert. Wir wissen ganz genau, was wir zu tun haben.

Die Niederlage gegen Brasilien war sehr bitter.
Ja, wir sind enttäuscht, dass wir draussen sind. Aber wir gehen erhobenen Hauptes.

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Amnesty International Bericht: Myanmars Armeeführung gehört vor das Weltstrafgericht

Wed, 06/27/2018 - 15:54

Amnesty International wirft Myanmars Militär neun verschiedene Verbrechen gegen die Menschlichkeit an den Rohingya vor. Nun fordert die Menschenrechtsorganisation eine Untersuchung durch den Internationalen Strafgerichtshof.

In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht nennt die Menschenrechtsorganisation den Armeechef Min Aung Hlaing und zwölf weitere Angehörige des Militärs beim Namen. Sie seien Schlüsselfiguren einer systematischen Kampagne von Gräueltaten gegen die Angehörigen der muslimischen Minderheit - darunter Mord, Vergewaltigung, Folter und eine erzwungene Hungersnot.

Das Gericht in Den Haag prüft derzeit auf Antrag der Chefanklägerin Fatou Bensouda, ob die Verbrechen gegen die Rohingya in seine Zuständigkeit fallen. Es hat die Regierung Myanmars um eine Stellungnahme bis zum 27. Juli gebeten.

EU erlässt Sanktionen gegen Militärs in Myanmar

Die EU hat am 25. Juni Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen ranghohe Militärs aus Myanmar verhängt. Die sieben betroffenen Beamten aus Armee, Polizei und Grenzschutz seien massgeblich an der Vertreibung Hunderttausender muslimischer Rohingya beteiligt gewesen.

Das erklärten die EU-Aussenminister am Montag in Luxemburg. Die Regierung von Myanmar (ehemals: Burma), an der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi beteiligt ist, sei aufgefordert, im gesamten Land für Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit zu sorgen.

Die EU wirft den Militärs in dem südostasiatischen Land unter anderem Vergewaltigungen, Hinrichtungen und das Niederbrennen von Dörfern vor. Die Vereinten Nationen bezeichnen das Vorgehen als «ethnische Säuberung". Bereits im April hatte die EU ihr Waffenembargo gegen Myanmar verschärft und die militärische Zusammenarbeit mit der Armee des Landes verboten.

Verfolgung der Rohingya

Seit Ende August 2017 flohen mehr als 700'000 Rohingya vor der Gewalt des Militärs aus ihrer Heimat in Myanmar ins benachbarte Bangladesch. Die Uno-Sonderberichterstatterin für Myanmar, Yanghee Lee, sprach im März von Merkmalen eines Völkermords. Am Mittwoch prangerte sie in einer Rede vor dem Uno-Menschenrechtsrat in Genf an, dass der Uno-Sicherheitsrat die Angelegenheit bislang nicht vor den Internationalen Strafgerichtshof gebracht hat.

Myanmar hatte unter internationalem Druck zuletzt versprochen, sich für eine «sichere und würdige Rückkehr» der Flüchtlinge einzusetzen. Allerdings gibt es grosse Zweifel, ob die geflohenen Muslime unter den jetzigen Bedingungen dazu bereit sind. Viele fürchten in Myanmar weiterhin um ihr Leben. (SDA)

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