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Updated: 4 days 35 min ago

Es stammt von Nike! So sieht das Federer-Outfit für Wimbledon aus

Thu, 06/28/2018 - 10:03

Im Netz kursieren erste Bilder von Roger Federer Outfit für Wimbledon. Es stammt von Nike, geziert vom berühmten RF-Logo. 

Jahr für Jahr wird das Federer-Outfit für Wimbledon mit Spannung erwartet. Doch noch nie war die Spannung so gross wie dieses Jahr. Der italienische Journalist Vincenzo Martucci verbreitete vor knapp drei Wochen das Gerücht, dass Federer von seinem langjährigen Ausrüster Nike zu Uniqlo wechselt – und schon in Wimbledon so auflaufen würde.

Der König in neuen Kleidern? Wohl eher nicht. Im Netz wurde nun das Nike-Outfit für Wimbledon geleakt. Auf der Brust: Das berühmte RF-Logo.

Ebenso prangt das Federer-Symbol an der Seite des Shirts und auf den Shorts. Ebenso auf dem Etikett. Auch Schuhe und Trainings-Jacke sind mit RF gebrandet. Das Shirt kommt dabei sogar ganz ohne den legendären Nike-Swoosh aus, setzt nur auf das Federer-Logo.

Alles wie eh und je

Auch in den ersten Trainings von Federer am Mittwoch ist nichts von Uniqlo zu sehen. Federer kommt auf dem Wimbledon-Gelände an, trainiert, schwatzt mit dem Gärtner – alles in Nike-Klamotten. Wie eh und je.

Zumindest für Wimbledon scheint es also, als ob der 36-Jährige noch mit seinem langjährigen Ausrüster zusammenarbeitet. Das heisst aber nicht, dass der Wechsel zu Uniqlo nicht nach dem Highlight des Jahres erfolgen könnte.

Federer hat in den letzten zwei Wochen selber bestätigt, dass der Vertrag mit Nike ausgelaufen sei und durchschimmern lassen, dass sich die Verhandlungen dahinschleppen. (sme)

 

Categories: Swiss News

Expertin bezeichnet Markle als infantil, ihre Rivalin als souverän: Meghan hat gegen Kate keinen Stich

Thu, 06/28/2018 - 10:01

Eine Körpersprache-Expertin verteilt Meghan schlechte Noten. Ganz im Gegensatz zu Kate, die stets auf der Höhe ihrer Aufgabe sei.

Sie hat keinen Stich! Meghan Markle (36) sieht bei einem Vergleich mit Schwägerin Kate (36) alt aus – das zumindest findet Körpersprache-Expertin Judi James. Sie hat für «Express.uk» die letzten Auftritte der beiden Herzoginnen analysiert – und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.

Kate schneidet viel besser ab

Kate sei seit jeher wie ein Fisch im Wasser gewesen bezüglich ihrer royalen Körpersprache, sprich: immer auf der Höhe ihrer Aufgaben, findet James. So respektiere sie den räumlichen Abstand zu Königin Elizabeth II. (92), gehe stets einen Schritt hinter der Monarchin. Das erlaube ihr, «ihre Kommunikation mit der Königin so zu gestalten, dass die beiden Frauen wie Freunde aussehen und fast gleichgestellt wirken», urteilt James. Zum sicheren Auftreten von Herzogin Catherine habe zudem beigetragen, dass sie sich viel länger Zeit liess, bis sie sich erstmals mit der Queen gezeigt habe, so die Expertin weiter – ein cleverer Schachzug.

Meghan wirkt wie eine Enkelin

Meghan dagegen trat schon kurz nach der Hochzeit mit Prinz Harry (33) zum ersten Mal alleine mit der Queen auf. Die Körpersprache-Expertin empfindet Meghan in ihrem Auftreten denn auch als deutlich nervöser. «Damit verdeutlicht sie ihren niedrigeren Stand. Das gemeinsame Lachen und die Zuneigungssignale sehen Kates Posen sehr ähnlich, aber Meghan sieht zurzeit mehr wie eine Enkelin anstatt wie eine Freundin aus», so James.

Und weiter motzt die Expertin über die Schauspielerin: «In manchen Momenten benutzt sie einige pseudo-infantile Remotivations-Techniken, um leicht verletzlich auszusehen, aber andererseits wirkt ihr Lächeln fürsorglich, während sie einer Frau zuhört, die fast dreimal so alt ist wie sie», sagt sie.

Meghan versuche so, sich besonders süss und jung zu präsentieren. Ein Vorgehen, das der Queen nicht gefallen dürfte, vermutet James. Insgesamt sei die Beziehung der Queen zu Meghan «von oben nach unten» aufgebaut. «Kate dagegen scheint vollkommen auf Augenhöhe mit der Queen zu sein», resümiert James. (wyt)

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So will der Bundesrat die AHV retten: 1,5 Prozent mehr Mehrwertsteuer, Rentenalter 65 für Frauen

Thu, 06/28/2018 - 08:31

BERN - Frauenrentenalter 65 und 1,5 Prozent mehr Mehrwertsteuer – diese Pfeiler sollen die Sanierung der AHV tragen. Zückerli wie in der letzten Reform gibt es nur für Frauen, die heute mindestens 52 Jahre alt sind.

Kernstück der Vorlage von Sozialminister Alain Berset (46) zur Sanierung der AHV ist die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre. Das Rentenalter soll ab 2022 jährlich um drei Monate erhöht werden. Das würde die AHV bis 2030 um 10 Milliarden Franken entlasten.

Ältere Frauen bekommen ein Zückerli

Die Erhöhung wird aber abgefedert für Frauen, die heute zwischen 52 und 60 Jahre alt sind. Der Bundesrat schlägt zwei Varianten vor.

  1. Wenn sich diese Frauen doch mit 64 pensionieren lassen wollen, sollen ihre AHV-Renten weniger stark gekürzt werden. Verdienen sie unter 56'400 Franken im Jahr, ist der Vorbezug der Rente sogar ohne Kürzung möglich. Von dieser Massnahme profitieren also vor allem Frauen, die wenig verdienen. Gemäss Schätzungen würden etwa 25 Prozent der Frauen mit den Jahrgängen 1958 bis 1966 diese vorzeitige Pensionierung nutzen. Die Kosten schätzt der Bundesrat auf 400 Millionen.
  2. Zusätzliche zu den weniger starken Kürzungen aus Variante 1 will der Bundesrat die Frauen aus diesen Jahrgängen belohnen, wenn sie bis 65 oder länger arbeiten. Sie sollen pro Monat durchschnittlich 70 Franken mehr Rente erhalten. Wer derzeit 42 300 Franken im Jahr verdient, bekäme sogar 214 Franken mehr Rente. Der Bundesrat geht davon aus, dass das etwa 54 Prozent der Frauen aus den Jahrgängen 1958 bis 1966 nutzen würden. Die Kosten schätzt er auf 800 Millionen Franken.
Die Mehrwertsteuer muss rauf

Die knapp 10 Milliarden Franken, welche die Frauen zur Entlastung der AHV beitragen, reichen aber nicht aus, um diese zu sanieren – zumal sich dieser Betrag auf 6,2 Milliarden verringern würde, wenn sich die Kompensationsmassnahme 2 durchsetzt.

Das heisst: Die AHV braucht immer noch Geld. Das will der Bundesrat durch die Mehrwertsteuer eintreiben. Er schlägt vor, diese um 1,5 Prozentpunkte zu erhöhen. Der Normalsatz wird von 7,7 auf 9,2 Prozent erhöht, der Satz für die Güter des täglichen Bedarfs von 2,5 auf 3 Prozent und der Sondersatz für das Tourismusgewerbe von 3,7 auf 4,4 Prozent.

Eine Reform mit Unsicherheiten

Doch daran könnte noch geschraubt werden. Denn der Ständerat hat die Reform der Unternehmenssteuern mit der AHV verknüpft: Als «sozialen» Ausgleich für die Senkung der Gewinnsteuern für Unternehmen soll die AHV zusätzlich Geld bekommen, finanziert durch den Bund und durch zusätzliche Lohnprozente.

Setzt sich dieser Kuhhandel auch im Nationalrat durch, hätte das Auswirkungen auf Bersets Vorschläge. Dann bräuchte die AHV nämlich nur noch 23 Milliarden Franken. Berset schlägt vor, die Mehrwertsteuer in diesem Fall nur um 0,7 Prozentpunkte zu erhöhen.

Das dürfte zu reden geben. Unbestrittene Massnahmen sieht Bersets Vorschlag aber auch vor:

  • Der Zeitpunkt der Pensionierung wird flexibilisiert: Zwischen 62 und 70 Jahren kann die ganze AHV-Rente oder ein Teil davon bezogen werden. Der minimale Teil beträgt 20 Prozent, der maximale Teil beträgt 80 Prozent.
  • Das Referenzalter 65 sowie die Flexibilisierung zwischen 62 und 70 Jahren werden auch in der zweiten Säule verankert.
  • Die Weiterarbeit nach dem Referenzalter wird mit Anreizen gefördert. Wer nach der Rente weiterarbeitet, soll bis zu einem Einkommen von 1400 Franken keine AHV-Beiträge zahlen müssen. Kleinere Einkommen sind weiterhin nicht beitragspflichtig. Der monatliche Freibetrag beträgt 1400 Franken. Zudem können mit Beiträgen nach dem Referenzalter die AHV-Rente verbessert und Beitragslücken geschlossen werden.

Berset betonte an der Medienkonferenz, wie dringlich eine Reform sei. Die AHV ist unter Druck. Seit 2014 gibt das wichtigste Sozialwerk der Schweiz mehr durch Rentenzahlungen aus, als es über Beiträge einnimmt. Wird nichts gemacht, vergrössert sich dieses Umlagedefizit bis 2030 auf 43 Milliarden Franken. Denn in den nächsten Jahren erreichen immer mehr Schweizer das Rentenalter. Heute gibt es rund 2,6 Millionen AHV-Rentner, im Jahr 2030 werden es 3,6 Millionen sein.

Der Bundesrat gibt diese Vorschläge nun in die Vernehmlassung. Diese dauert bis in den Herbst. Angesichts der Dringlichkeit will der Bundesrat dem Parlament die Botschaft bis im Frühling 2019 unterbreiten.

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Migros und Coop stehen an der WM im Offside: Nur Lidl feiert die Nati mit Rabatt

Thu, 06/28/2018 - 07:42

Nicht nur die Fans der Schweizer Fussball-Nati dürfen sich heute freuen, sondern auch die Kunden von Lidl. Im Gegensatz zu Migros und Coop gewährt der Discounter heute allen Fan-Kunden 20 Prozent Rabatt auf den Einkauf.

Was ist bloss mit den Grossverteilern los? Weder Coop noch Migros lassen heute etwas für ihre Kunden springen, um den Einzug der Schweizer Nati in den Achtelfinal der Fussball-WM zu feiern. Das war nicht immer so.

Bei Schweizer Siegen an der WM 2014 und auch 2010 war zumindest die Migros in Spendierlaune. Sie liess entweder vielfache Cumulus-Punkte regnen oder 10 Prozent Einkaufsrabatt springen. Heute gehen die Kunden leer aus.

Nicht so bei Lidl. Der deutsche Discounter nutzt die Zurückhaltung der Grossverteiler zum Kundenfang.

Er verspricht: Wer nach dem Einzug der Schweiz in den Achtelfinal in eine der 110 Lidl-Filialen kommt – mit Schweizer Fanartikel am Leib –, der spart massiv: 20 Prozent Rabatt gibt es auf den gesamten Einkauf. Das heisst: Der Grosseinkauf, der normalerweise 100 Franken kosten würde, kostet heute nur 80 Franken. Ausgenommen von der Aktion sind Spirituosen, Tabakwaren oder auch gebührenpflichtige Kehrichtsäcke.

Bei der Aktion gehts um Aufmerksamkeit

Natürlich verschenkt Lidl den Umsatz nicht nur aus Goodwill, sagt Gotthard F. Wangler (70). «Es geht um Aufmerksamkeit, ganz einfach», so der Detailhandelskenner.

Lidl locke potenzielle Neukunden in die Läden, die ohne die Aktion nie die Verkaufsstellen des deutschen Discounters betreten hätten. «Einmal in der Filiale, stellen die dann fest, dass Lidl gar nicht so übel ist, kaufen mehr ein als geplant und kommen vielleicht bald wieder», erklärt Wangler. 

Dass die beiden Grossen Coop und Migros sparen müssen, glaubt Wangler nicht. «Die beiden haben einfach ihr Werbekonzept geändert oder andere Prioritäten gesetzt», sagt Wangler. Bei Lidl ist offenbar Geld da. Über Zahlen reden will man am Schweiz-Hauptsitz in Weinfelden TG aber nicht.

Verlässliche Schätzungen stellt das Marktforschungsinstitut GfK an. Laut neuster Analyse erzielte Lidl im letzten Jahr erstmals über eine Milliarde Franken Umsatz in der Schweiz. Macht bei 252 Arbeitstagen im Schnitt einen täglichen Umsatz von 4,2 Millionen. Die 20 Prozent Rabatt machen folglich gut 850'000 verschenkte Umsatz-Franken aus – vorausgesetzt, alle kommen heute als Schweiz-Fans in die Filialen.

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Unwetter: Unwetter verderben Ferien in Griechenland

Thu, 06/28/2018 - 06:30

Athen – Schwere Regenfälle haben in den vergangenen Tagen in Griechenland erhebliche Schäden angerichtet. Damit verdarb das Wetter vielen Touristen die Ferien.

Wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, musste sie fast 400 Mal ausrücken, um Menschen zu helfen, Wasser aus überschwemmten Häusern zu pumpen und Geröll von den Strassen zu beseitigen. Die Autobahn zwischen Athen und der Hafenstadt Korinth musste am Mittwochnachmittag zudem vorübergehend gesperrt werden.

Betroffen waren vor allem die bei Feriengästen beliebte Halbinsel Chalkidiki im Norden des Landes und die Region Mandra westlich von Athen. Tote oder Verletzte gab es nicht. Das meteorologische Amt rechnete mit einer Wetterbesserung und sommerlichen Verhältnissen ab Freitag.

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Natur: Tausende bestaunen Stinkpflanze

Thu, 06/28/2018 - 06:15

New York – Tausende Menschen haben in New York die seltene und stinkende Blüte der Titanwurz-Pflanze bestaunt. Im Botanischen Garten im Stadtteil Bronx standen die Besucher am Mittwoch Schlange und blieben bis in die Nacht zum Donnerstag hinein im Gewächshaus.

Am Abend gab es auch extra eingerichtete Cocktail-Hours. «Das ist mit Sicherheit der ungewöhnlichste After-Work-Versammlungsort in New York», hiess es vom Botanischen Garten. Wer es nicht in die Bronx schaffte, konnte das Spektakel per Livestream verfolgen.

Die von der indonesischen Insel Sumatra stammende Titanwurz (Amorphophallus titanum) blüht nur etwa alle sieben bis zehn Jahre. Während ihrer etwa 20 Stunden dauernden Blüte sondert die Pflanze intensiven Geruch ab, um Insekten für die Bestäubung anzulocken. Der Geruch erinnert an verdorbenes Fleisch. Im New Yorker Botanischen Garten hat bisher dreimal ein Exemplar geblüht, zuletzt 2016.

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Die Maschine war auf einem Probeflug: Fünf Tote bei Flugzeugabsturz in Mumbai

Thu, 06/28/2018 - 06:00

Ein Kleinflugzeug der Regierung des Bundesstaates Uttar Pardesh ist mitten im dicht besiedelten Mumbai abgestürzt. Alle Insassen sind verstorben.

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in einem dicht besiedelten Gebiet der indischen Wirtschaftsmetropole Mumbai sind fünf Menschen ums Leben gekommen.

An Bord der Maschine vom Typ C90 King Air seien vier Menschen gewesen, als sie am Donnerstag auf einer Baustelle abgestürzt sei, sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde von Mumbai, Tanaji Kamble. Fünf Menschen seien gestorben - der Pilot, die drei Passagiere und ein Passant.

 

Medienberichten zufolge gehörte das über zwölf Sitzplätze verfügende Flugzeug der Regierung des Bundesstaates Uttar Pradesh. Die indische Behörde für zivile Luftfahrt erklärte, es habe sich um einen Probeflug gehandelt. An Bord seien zwei Piloten und zwei Ingenieure gewesen. Passanten berichteten, sie hätten eine heftige Explosion gehört.

Die Polizei leitete nach eigenen Angaben Ermittlungen zu dem Absturz ein. Ausser der Polizei war auch die Feuerwehr am Absturzort im Einsatz, um einen Brand zu löschen und die Opfer zu bergen. (SDA)

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Erstmals nach dem Brand spricht der Europa-Park-Boss: «Die Piraten von Batavia kommen wieder!»

Thu, 06/28/2018 - 05:41

RUST (D) - Am 26. Mai 2018 zerstörte ein Grossbrand diverse Themenbereiche im Europa-Park Rust. Lange schwiegen die Park-Chefs nach dem Inferno. Nun spricht erstmals Europa-Park-Chef Roland Mack (68) über die Folgen des Feuers.

Es waren dunkelste Stunden in der sonst so bunten und sorglosen Welt des Europa-Parks in Rust. Schwarze Rauchwolken frassen sich am 26. Mai durch den Vergnügungspark. Zahlreiche Fahrgeschäfte und Themenwelten fielen dem Inferno zum Opfer – wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Erstmals spricht nun Europa-Park-Chef Roland Mack (68) über die schlimmen Stunden und seine neuen Pläne. 

BLICK: Herr Mack, welche Erinnerungen haben Sie an den 26. Mai? Wie haben Sie vom Brand erfahren?
Roland Mack:
Ich war an diesen Tag im Park. Mein Sohn alarmierte mich per Telefon, und ich rannte auf die Terrasse. Da sah ich schon die schlimme, schwarze Rauchsäule. 

Konnten Sie das Ausmass des Brandes da schon abschätzen?
Nein, nicht wirklich. Ich war noch 15 Minuten zuvor selber am Brandort, da wies nichts auf irgendetwas Verdächtiges hin. Und ja, natürlich habe ich gehofft, dass es ein lokales Ereignis bleibt.

Die Flammen frassen sich dann aber weiter. Zahlreiche Attraktionen wurden zerstört. Wie schmerzhaft ist der Verlust?
Es fühlte sich an, wie wenn ein geliebter Mensch stirbt. In den Attraktionen steckt so viel Herzblut und Arbeit. Der Brand hat alles zerstört, das muss man auch mental erst mal verkraften.

Man geht von einem technischen Defekt aus. Können Sie schon mehr zur Brandursache sagen? 
Ja, davon ist auszugehen. Ganz genau wissen wir allerdings auch nicht, was das Feuer verursacht hat. Allerdings bin ich sehr froh, dass es keine Brandstiftung war. 

Wie hoch ist der Schaden?
Um eine Zahl zu nennen, ist es noch zu früh. Aber gehen Sie mal von mehreren Millionen Euro Schaden aus. 

Wie laufen die Aufräumarbeiten, was planen Sie in den betroffenen Bereichen?
Es läuft erfreulich. Wir haben eine gute Mannschaft beisammen und jeder Mitarbeiter leistet hier tolle Arbeit. Neben dem Brandort laufen ja auch weitere Neubauprojekte auf dem Areal, sodass wir auch immer genügend Experten am Start haben. Wir werden alles wieder aufbauen.

Besonders die Schweizer Besucher hängen an den «Piraten von Batavia». Beim Brand wurde dieser Themenbereich komplett zerstört. Kommt er wieder?
Auch da bin ich sehr optimistisch. Die Piraten werden definitiv wieder zum Leben erwachen. Da hängen bei unseren Besuchern so viele Erinnerungen dran, aus der ganzen Welt kamen Zuschriften. Kurzum: Einen Wiederaufbau sind wir den Freunden des Europa-Parks fast schuldig. 

Standen Sie als Park-Chef schon mal vor einer ähnlichen Herausforderung?
Nein, so eine Aufgabe gab es in 43 Jahren für mich nicht zu stemmen. 

Was hat Ihnen in den schweren Momenten Kraft und Zuversicht gegeben?
Unser ganzes Europa-Park-Team, das seit dem Brand fast schon Übermenschliches leistet. Auch die aufmunternde Post und das Feedback der Besucher – und natürlich die Familie, die gemeinsam daran arbeitet, dass alles wieder gut kommt.

Testen Sie Ihre Attraktionen eigentlich selbst? Fahren Sie Achterbahn?
Ein Bäcker isst ja auch sein eigenes Brot. Ich lebe im Park, kenne jede Attraktion und ja, fast täglich sitze ich auch in irgendeiner unserer Bahnen.

Wie steht es heute um Ihr weiteres Grossprojekt, das Aqualand?
Ich komme gerade vom Richtfest des Hotels, das schon im März 2019 eröffnen wird. Beim Wasserpark sind wir voll im Zeitplan. Ich kann versprechen, dass wir Ende 2019 um noch eine Attraktion reicher sein werden.

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Cassis will die flankierenden Massnahmen aufweichen: Jetzt kündigt Paul Rechsteiner ein Referendum an

Thu, 06/28/2018 - 05:37

Gewerkschaftspräsident und SP-Ständerat Paul Rechsteiner (SG) hat ein Referendum gegen eine Aufweichung der flankierenden Massnahmen angekündigt.

SP-Ständerat Paul Rechsteiner will eine Aufweichung der flankierenden Massnahmen nicht einfach so hinnehmen. In einem Interview mit der «NZZ» vom Donnerstag kündigte er ein Referendum an.

Rechsteiner sagte, es gebe keinen Grund, den Lohnschutz mit der EU zu verhandeln. «Der Schutz der Schweizer Löhne war die Voraussetzung für sämtliche Abstimmungserfolge bei den Bilateralen», führte er weiter aus. Dass ihn der freisinnige Bundesrat und Aussenminister Ignazio Cassis öffentlich infrage stelle, sei «ein Bruch sämtlicher Regeln».

«Eigenständiger Schutz der Löhne ist nicht verhandelbar»

Wer den Lohnschutz schwächen will, müsse das Gesetz ändern und dagegen würden die Gewerkschaften das Referendum ergreifen. Die EU wolle die flankierenden Massnahmen schon seit zehn Jahren schwächen - dagegen hatte sich der Bundesrat aber bisher erfolgreich gewehrt, erklärte Rechsteiner weiter.

Gesprächsbereitschaft signalisierte der Gewerkschaftspräsident hingegen innenpolitisch. Die Bilateralen seien nur möglich, wenn die sozialen Interessen in der Schweiz geschützt würden, betonte er. Doch der «eigenständige Schutz der Löhne ist nicht verhandelbar». (SDA)

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US-Richter Anthony Kennedy geht in Rente — BLICK erklärt die Folgen: Trumps Wettlauf gegen die Zeit

Thu, 06/28/2018 - 04:46

Richter Anthony Kennedy (81) hat am Mittwochabend seinen Rücktritt vom Obersten US-Gerichtshof bekanntgegeben. Donald Trump (72) hat nun die Chance, einen Richter zu installieren und die oberste Gerichtsinstanz auf Rechtskurz zu bringen. Er muss sich aber beeilen, denn schon bald könnten die Demokraten seine Wahl verhindern. Die Uhr tickt.

Es wurde von den einen befürchtet, von den anderen herbeigesehnt: Richter Anthony Kennedy (81) hat seinen Rückzug vom Obersten Gerichtshof der USA am Mittwochabend bekannt gegeben (BLICK berichtete). Er geht am 31. Juli 2018 in Rente.

Kennedy war im Obersten Gerichtshof häufig das Zünglein an der Wage. Sein Rücktritt ermöglicht es dem US-Präsidenten nun, einen neuen Richter für das neunköpfige Gericht zu ernennen. BLICK erklärt die Folgen:

Warum spielt die Personalie eine so grosse Rolle?

Das Oberste Gericht (Supreme Court) ist politisch sehr wichtig. Nicht selten hat das Gericht in aktuellen Auseinandersetzungen das letzte Wort. So etwa auch bei den grossen Themen, an denen sich die gesellschaftliche Spaltung der USA aufzeigt: Abtreibung, Einwanderung oder Waffenbesitz.

Die Entscheidungen sind oft von landesweiter Bedeutung und prägen die Auslegung von Gesetzen an unteren Gerichten über Jahre. Hinzu kommt: Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Mit der Kandidatenwahl kann ein Präsident die Mehrheitsverhältnisse so auf lange Zeit beeinflussen.

Ist die politische Einstellung der Richter überhaupt wichtig?

Ja. Kommt es zu Kontroversen, spielen auch die Haltungen der Juristen eine Rolle. Die Kammer ist hochpolitisch. Es gibt insgesamt neun Richter: Zurzeit sind vier konservativ und vier liberal. Anthony Kennnedy war in der Mitte, gilt als gemässigt-konservativ. Er war häufig das Zünglein an der Waage. In wichtigen sozialen Fragen stimmte er meistens mit den progressiveren Kollegen.

Welche Rolle spielte Trump beim Kennedy-Rücktritt?

Dass die Republikaner seinen Rückzug herbeisehnten, ist kein Geheimnis. Trump lobte Kennedy in letzter Zeit auffallend häufig. Er schlug sogar vor, dass er einen seiner ehemaligen Angestellten für die Stelle nominieren könnte. Beobachter vermuten hinter diesen Aussagen «subtile Stupser» des Präsidenten. Trump habe Kennedy nur die Idee des Rücktritts schmackhaft machen wollen.

Wie geht es jetzt weiter?

Trump erklärte am Mittwoch, mit der Nachfolgesuche «unmittelbar» beginnen zu wollen. Er wird aus einer Liste von 25 konservativen Juristen auswählen, die er zuvor als Kandidaten für die nächste Vakanz des Gerichts bestimmt hatte. Gegenüber US-Reportern sagte der Präsident, er werde «jemanden nominieren, der genauso herausragend sein wird wie Richter Kennedy».

Sind Namen bekannt?

Ja. Einer von zwei Favoriten ist Thomas M. Hardiman (52). Er ist zurzeit Richter vom Dritten Bundesberufungsgericht in Pennsylvania. Trump zog Hardiman bereits im vergangenen Jahr ernsthaft in Betracht, als er den verstorbenen Richter Antonin Scalia ersetzen musste. Letztlich entschied sich der US-Präsident aber für Neil M. Gorsuch.

Der andere heissgehandelte Anwärter ist Brett M. Kavanaugh (53). Er ist beim Bundesberufungsgericht in Columbia tätig. Kavanaugh arbeitete unter Kennedy bereits beim Obersten Gerichtshof.

Kann Trump den Richter im Alleingang installieren?

Nein, ganz so einfach ist es nicht. Der US-Senat muss seine Wahl bestätigen. Zurzeit ist der Senat unter republikanischer Kontrolle. Das gibt Trump die Möglichkeit, die Zustimmung seiner Nominierung ohne jegliche demokratische Unterstützung zu gewinnen. Aber aufgepasst: Die Zusammensetzung des Senats könnte sich nach den Kongresswahlen in diesem Herbst ändern.

Mit diesem Hintergrund sind Trumps Bestrebungen klar: Er möchte so schnell möglich einen Kandidaten nominieren. Die Republikaner werden dann versuchen, den Auserwählten zügig durch den Senat zu boxen. Die Demokraten ihrerseits werden alles daran setzen, die Wahl bis nach den Kongresswahlen zu verzögern. 

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Tragödie für SVP-Nationalrat Jean-François Rime: Grossbrand zerstört sein Sägewerk in Bulle FR

Thu, 06/28/2018 - 04:24

Ein grosses Feuer hat am Mittwochabend in Bulle FR das Sägewerk von SVP-Nationalrat Jean-François Rime zerstört. Erst gegen Mitternacht konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.

Flammenmeer in Bulle FR: Ein Grossbrand zerstörte am Mittwochabend ein Sägewerk, teilte die Kantonspolizei Freiburg in der Nacht auf Donnerstag mit.

Eine Person sei bei dem Unglück leicht verletzt worden. Das Feuer brach laut den Angaben am frühen Abend im Holzdepot des Despond-Sägewerks aus. Der Besitzer ist ein bekannter Politiker: SVP-Nationalrat Jean-François Rime.

Rund 160 Personen wurden evakuiert

Von dem Grossbrand waren gemäss der Kantonspolizei aufgrund des Windes auch ein weiteres Lager sowie das angrenzende Messe- und Kongresszentrum, Espace Gruyère, betroffen.

Rund 160 Personen wurden vorsorglich aus dem Veranstaltungszentrum evakuiert. Anwohner seien zudem gebeten worden, zu Hause zu bleiben und ihre Fenster wegen des dicken Rauches geschlossen zu halten.

250 Feuerwehrleute an Rettungsaktion beteiligt

Der 45-jährige Fahrer eines Busses erlitt Verbrennungen ersten sowie zweiten Grades, als er sein Fahrzeug in der Nähe des Feuers abstellen wollte. Er wurde ins Spital gebracht.

Gemäss dem Communiqué waren rund 250 Feuerwehrleute an der Rettungsaktion beteiligt. Die Ursache des Unglücks seien zudem noch nicht bekannt. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden.

Für die Nutzung des Kongresszentrums am kommenden Wochenende werden die Behörden andere Räumlichkeiten für die geplanten Veranstaltung zur Verfügung stellen. (SDA/nim)

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USA: Bengasi-Angriff-Täter bekommt 22 Jahre Haft

Thu, 06/28/2018 - 02:35

Washington – Einer der Hauptverdächtigen der Attacke auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi 2012 ist in den USA zu 22 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Richter in Washington befand den Libyer Ahmed Abu Chattala am Mittwoch unter anderem der Terror-Unterstützung für schuldig.

Bei dem Angriff am 11. September 2012 waren der Botschafter Chris Stevens, einer seiner Mitarbeiter und zwei US-Sicherheitskräfte getötet worden.

Der 47-jährige Chattala, der im Juni 2014 in Libyen festgenommen wurde, hätte theoretisch für die Vorwürfe zu insgesamt 60 Jahren Gefängnis verurteilt werden können. Den US-Sicherheitsbehörden gelang es während des Verfahrens allerdings nicht, die Geschworenen davon zu überzeugen, dass der Angeklagte der Drahtzieher des Anschlags gewesen sei.

Wegen des Angriffs von Bengasi hatten die Republikaner dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama immer wieder Versagen vorgeworfen, weil das Aussenministerium im Vorfeld Hinweise auf Sicherheitslücken in Bengasi und die Bedrohung durch Extremisten ignoriert haben soll. Ausserdem beschuldigten sie Obama, den extremistischen Hintergrund der Attacke zunächst verheimlicht zu haben.

Später richtete Donald Trump die Vorwürfe auch an Hillary Clinton, Obamas mehrjährige Aussenministerin und Trumps unterlegene Gegnerin im Präsidentschaftswahlkampf.

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Gespräche über Syrien und Ukraine-Konflikt: Trump trifft Putin Mitte Juli in Finnland

Thu, 06/28/2018 - 01:33

US-Präsident Donald Trump geht von einem Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin Mitte Juli in Helsinki aus. Trump nannte damit am Mittwoch jenen Termin als wahrscheinlich, der schon seit längerem im Gespräch war.

Trump und Putin werden wahrscheinlich nach dem Brüsseler Nato-Gipfel am 11. und 12. Juli zusammenkommen. Die finnische Hauptstadt galt zuletzt als wahrscheinlicher Ort der Zusammenkunft.

Im Kreml hiess es, der Termin sei bei dem Besuch des Nationalen Sicherheitsberaters der USA, John Bolton, in Moskau vereinbart worden. Bolton demonstrierte mit Blick auf US-Sanktionen gegen Russland dennoch Härte. US-Aussenminister Mike Pompeo betonte aber, Trump glaube an eine zentrale Rolle Russlands in der Weltpolitik.

Gespräche über Syrien und Ukraine-Konflikt

Trump sagte vor Journalisten, er werde mit Putin über den Bürgerkrieg in Syrien sowie über die Lage in der Ukraine sprechen. In beiden Konflikten liegen Russland und die USA in mehreren Punkten über Kreuz. Trump hat sich aber eine Verbesserung des Verhältnisses zu Russland auf die Fahnen geschrieben. Zuletzt war er Putin im November während des Asien-Pazifik-Gipfels in Vietnam begegnet.

Das nun anvisierte Treffen bringt Trump und seine Regierung nach eigenem Bekunden aber nicht von ihrem harten Kurs gegenüber Moskau ab. So würden die Sanktionen gegen Russland in Kraft bleiben, erklärte Bolton nach Gesprächen mit Putin. Auch werde die US-Regierung die annektierte Krim-Halbinsel nicht als Gebiet Russlands anerkennen.

Eine Einmischung Russlands in US-Wahlen findet Trump «inakzeptabel»

Trotz aller Differenzen sei es aber wichtig, dass Trump und Putin zusammenträfen. Bei der Begegnung werde es um eine Reihe von Themen gehen - auch um Vorwürfe der Einmischung Russlands in die US-Politik. Russland wird beschuldigt, sich in den Wahlkampf vor Trumps Amtsübernahme eingemischt zu haben. Die Moskauer Regierung weist dies zurück.

US-Aussenminister Pompeo erklärte am Mittwoch, Trump werde bei jedem Treffen mit Putin betonen, dass eine Einmischung Russlands in US-Wahlen inakzeptabel sei. Vor einem Senatsausschuss sagte Pompeo aber auch, der US-Präsident sei davon überzeugt, dass Russland in weltpolitische Diskussionen eingebunden werden sollte. Der Minister bekräftigte Trumps vor dem jüngsten G7-Gipfel geäusserte Forderung, dass Russland in den Kreis der grössten Industrienationen zurückkehren solle. (SDA)

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Musik: Ed-Sheeran-Konzert an neuem Ort

Thu, 06/28/2018 - 00:38

Gelsenkirchen/Düsseldorf – Der 27-jährige britische Superstar Ed Sheeran («Shape of You») wird nach dem Ärger um ein geplatztes Konzert in Düsseldorf nun in den Ort Gelsenkirchen ausweichen. Das teilte der Veranstalter FKP Scorpio am Mittwochabend mit.

In der Veltins Arena sind zwei Konzerte an aufeinanderfolgenden Tagen - dem 22. und 23. Juli - geplant. Gemeinsam mit Ed Sheeran bedanke man sich bei den Fans «für ihre Geduld, ihr Verständnis und ihre Unterstützung in den Wochen der Unsicherheit», hiess es weiter.

Die Lokalpolitik von Düsseldorf hatte Sheeran nach langem Ringen schliesslich am Mittwoch die Genehmigung für einen Auftritt verwehrt. SPD und FDP stimmten im zuständigen Stadtratsausschuss für die Genehmigung, CDU, Grüne, Linke und Freie Wähler dagegen.

Erstmals hatte auf einem Parkplatz der Düsseldorfer Messe ein grosses Open-Air-Konzert stattfinden sollen. Dafür hätten 104 Bäume gefällt werden sollen. Rund 85'000 Tickets sind seit Monaten für das Konzert verkauft, das am 22. Juli stattfinden sollte. Dem Entscheid war ein langer politischer Streit vorangegangen.

Der Veranstalter deutete zudem an, bei weiteren Konzertplanungen um Düsseldorf künftig einen Bogen zu machen.

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Hamilton unterschreibt 100-Millionen-Deal: «Mercedes ist sicher meine letzte Formel-1-Station»

Wed, 06/27/2018 - 23:45

Lewis Hamilton bleibt bis 2021 bei Mercedes. Die grosse Frage: Was macht er danach?

WM-Leader Lewis Hamilton (33) hat also für weitere zwei Jahre bei Mercedes unterschrieben. Bis spätestens Sonntag wird das Teams den Deal hier in Spielberg bekanntgeben. Die Vertragsverlängerung von Bottas wird später offiziell.

Das wochenlange Theater ist also vorbei. Am Ende ging es nur noch um Details, um die sich Hamilton immer selbst kümmert. Wie Vettel bei Ferrari. Beide haben Verträge, die fast 100 Seiten lang sind.

100 Millionen bis 2021

Hamilton wird gegen 100 Millionen Franken kassieren, da sind die die «Nebeneinkünfte» dabei. Genaue Zahlen wird es in der Topliga der Formel 1 nie geben. Zu unterschiedlich sind die Lohn-Systeme und die Bonus-Zahlungen.

Der Brite sagte schon lange: «Mercedes ist sicher meine letzte Formel-1-Station. Und kein vernünftiger Pilot unterschreibt länger als bis Ende 2020. Dann weiss ja noch keiner, wie es genau weitergeht, wie das Motorenreglement wirklich ausschaut!» Und für Lewis steht ja dann vielleicht eine Musik-Karriere im Vordergrund!

Leclerc bald bei Ferrari?

Für Ricciardo ist also auch die Mercedes-Türe zu. Bei Ferrari stehen die Chancen von Leclerc gegen Räikkönen im Kampf um den zweiten Sitz etwa 60:40 für den Monegassen.

Dem Australier bleibt nur Red Bull. Denn das Wahnsinns-Angebot von McLaren-Renault (im BLICK) wird Ricciardo wohl ausschlagen, da er damit auf die Verliererstrasse abbiegen würde. 

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Postauto-Bschiss immer happiger: Behörden ermitteln wegen Geldwäscherei

Wed, 06/27/2018 - 23:44

BERN/VADUZ - Im Fürstentum Liechtenstein hat die Finanzmarktaufsicht im Postauto-Skandal ein Verfahren eröffnet. Der Verdacht ist happig: Wusch Postauto Schweiz Geld via Postauto Liechtenstein?

Der Postauto-Bschiss zieht immer noch weitere Kreise – auch in Liechtenstein. Passiert ist aber nicht, was Schweizer Wirtschaftsjuristen erwartet haben. Für sie ist klar: Der Untersuchungsbericht der Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard zum Bschiss zeigt, 17 Millionen Franken an illegalen Subventionsgewinnen sind ins Fürstentum geflossen. Das begründet für sie den Anfangsverdacht, dass die Postauto Liechtenstein gegen Wettbewerbsrecht verstossen hat. 

Doch die dortige Landesregierung, die die Aufsicht über Postauto Liechtenstein hat, scheint untätig. Auf Anfrage von BLICK konnte man gestern keine Angaben machen, ob es ein solches Verfahren wegen wettbewerbsrechtlichen Verstössen gibt oder nicht. Juristisch besteht kein Grund, nicht eine solche Untersuchung zu starten.

Die FMA hat die Initiative ergriffen

Eine andere Liechtensteiner Behörde hat jedoch die Initiative ergriffen: Die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein bestätigt BLICK-Informationen, wonach sie eine Untersuchung führt: «Ja, die FMA hat ein Verfahren eröffnet im Postauto-Fall», sagt FMA-Sprecher Lukas Müller. BLICK weiss: Das mögliche Delikt ist happig: Geldwäscherei.

Denn die Gewinne beim Postauto-Bschiss in der Schweiz kamen nicht nur von zu hohen Abgeltungen, sie wurden auch noch betrügerisch versteckt: Beispielsweise hat Postauto Schweiz Autopneus verrechnet, die nur auf Papier angeschafft wurden. Wenn sich wirklich bestätigt, dass Geld aus dem Postauto-Betrug in der Rechnung von Postauto Liechtenstein versickerte, ist der Straftatbestand der Geldwäscherei im Fürstentum erfüllt.

Die Post räumt auf Anfrage ein, die Kellerhals-Carrard-Untersuchung zeige, «dass eine Finanzierung über verdeckte Gewinnausschüttungen ins Ausland nicht auszuschliessen ist». Das wäre «unzulässig und inakzeptabel». Die Post wolle rasch Klarheit haben und mit den Ergebnissen restlos Transparenz schaffen. «Wir sind zuversichtlich, dass wir die ersten Erkenntnisse dazu schon zeitnah kommunizieren können», sagt Sprecherin Léa Wertheimer.

KPMG steht als Erste im Fokus

Im Fokus der Untersuchung der Finanzmarktaufsicht steht nun die Revisionsstelle der Postauto Liechtenstein Anstalt, die liechtensteinische KPMG. «In einem ersten Schritt haben wir die KPMG zu einer Stellungnahme aufgefordert», erklärt Sprecher Lukas Müller. Denn die die FMA ist zuständig für die Revisionsstellen, nicht aber direkt für Postauto. KPMG richtet auf Anfrage aus, man kommentiere die Aktivitäten von Aufsichtsbehörden grundsätzlich nicht.

In einem nächsten Schritt dürfte wegen Geldwäscherei dann aber der gelbe Riese selbst ins Zentrum der Untersuchungen rücken.

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Die Wahl-Römerin Ursula Andress denkt an Rückkehr in die Heimat: «Ich vermisse die Schweizer Berge»

Wed, 06/27/2018 - 23:42

Vor 65 Jahren verliess sie ihre Heimat. Doch Ursula Andress (82) hat ihre Wurzeln nie vergessen. «Ich bin gerne in der Nähe meiner Geschwister», so Andress. «Ich werde in Zukunft öfters in Bern und Gstaad sein», verrät die Hollywood-Diva exklusiv dem BLICK ihr Geheimnis, den Lebensmittelpunkt zurück in ihre Heimat zu verlegen.

Vor 65 Jahren verliess sie ihre Heimat. Doch Ursula Andress (82) hat ihre Wurzeln nie vergessen. «Ich bin gerne in der Nähe meiner Geschwister», sagte der Filmstar am Dienstagabend im Chalet Muri BE bei Claudio Righetti (51). «Es ist ihr erster öffentlicher Auftritt seit vier Jahren», freute sich Berns berühmtester Gastgeber über den Besuch seiner Freundin.

Bern als Quartier von Zürich

Unter dem Motto «Weltmarke Gstaad – Hauptstadt Schweiz: Das Potenzial einer Beziehung» zelebrierte der PR- und Event-Guru mit rund 100 Gästen aus Bern und Gstaad einen lauschigen Sommerabend. «Gstaad kennt man in der ganzen Welt, doch bei Bern denken viele, das sei ein Quartier von Zürich», amüsierte sich Righetti. Ähnliche Erfahrungen macht auch Ursula Andress: «Im Ausland denken die meisten, Zürich oder Genf sind die Hauptstadt der Schweiz. Bern muss sich mehr anstrengen, um das zu ändern. So eine schöne Stadt!»

«Der Bärenpark ist zu steil für die armen Tiere»

Die schöne Stadt will Ursi National nun vermehrt geniessen: «Ich werde in Zukunft öfters in Bern und Gstaad sein», verrät Ursula Andress dem BLICK exklusiv ihr Geheimnis, den Lebensmittelpunkt zurück in ihre Heimat zu verlegen. Bei Bern bemängelt sie nebst der internationalen Bedeutungslosigkeit auch den Umgang mit dem Wappentier: «Der Bärenpark ist zu steil für die armen Tiere. Wo ist der flache Auslauf?» 

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BLICK-WM-Frühstück: Die Costa-Rica-Analyse mit Sforza und Special Guest

Wed, 06/27/2018 - 23:08

Das WM-Frühstück mit René Rindlisbacher behandelt am Donnerstagmorgen das Unentschieden gegen Costa Rica (2:2). Mit dabei ist neben Ex-Nati-Star Ciriaco Sforza auch ein Special Guest. Schauen Sie ab 9 Uhr live auf BLICK rein!

Die Schweizer Nati steht zum zweiten Mal in Serie in den WM-Achtelfinals! Das 2:2 gegen Costa Rica reicht am Mittwoch für den zweiten Gruppenplatz. Der Match ist ein Wechselbad der Gefühle mit Wermutstropfen.

Zweimal geht die Nati in Führung, zweimal können die Costa Ricaner ausgleichen. Besonders dramatisch der Ausgleich kurz vor Schluss. Bitter auch: Schär und Lichtsteiner kassieren Gelb und sind im Achtelfinal gesperrt. Für Gesprächsstoff ist also gesorgt!

Am Donnerstag um 9 Uhr wird das Spiel seziert – nicht bierernst. Im WM-Frühstück auf BLICK und der Facebook-Page. Moderator ist TV-Star, Kabarettist und Fussballfan René Rindlisbacher. Gast: Ex-Nati-Star Ciriaco Sforza. Special Guest: Wetterfee-Legende Jeanette Eggenschwiler und BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Verfolgen Sie den Talk ab 9 Uhr live auf BLICK!

 

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Die Schweiz in Party-Laune: «Jetzt werden wir Weltmeister!»

Wed, 06/27/2018 - 23:02

Drittes und letztes Vorrundenspiel der Schweiz. Public Viewing in der Turbinenarena auf dem Zürcher Turbinenplatz. BLICK ist dabei. Die Fans müssen leiden. Dürfen aber am Ende jubeln. Wir sind im Achtelfinal.

Das alles entscheidende Spiel für unsere Nati: Jubel oder Tränen. Achtelfinal oder Ausscheiden.

Das grösste Public Viewing in Zürich findet in der modernen Turbinenarena auf dem Turbinenplatz statt. 3500 Fussballfans finden hier Platz.

BLICK ist dabei. Vor dem Spiel ist die Stimmung gelassen. Der Zürcher Gabriel (57), Adiletten, mit Schweizer Fahne ausgestattet, lässt sich das Schweizer Kreuz auf die Wangen malen. Eine Gruppe Mädchen spielt sitzend Karten. Sogar ein paar Rekruten in Militärmontur sind anzutreffen. Sie haben für das Spiel der Spiele frei bekommen. Die Menschen gönnen sich Bier, Wurst und Pommes. Die meisten Fans tragen das Nati-Trikot. Hier ist Schweiz.

 

Eventleiter Beat Steinmann: «Ich bin sehr zufrieden: Immer wenn die Schweiz spielt, ist die Arena berstend voll. Ich hoffe, die Schweiz darf noch einige Spiele an dieser WM bestreiten.»

Die Spannung steigt. Anpfiff. Das erste Mal steigt der Lärmpegel in der Arena richtig an. Shaqiri tunnelt einen Gegenspieler: «Ohh, ahh.»

Dann trifft Dzemaili zur Schweizer Führung. Die Stimmung explodiert. Es fliegen hunderte Bierdosen durch die Luft. Menschen, die sich nicht kennen, umarmen sich, als wären sie Verliebte. Fangesänge werden angestimmt.

Costa Rica gleicht aus. Totenstille. Vereinzelt Pfiffe und Flüche. «Neei. Gopferdammi.» Spät schiesst Drmic das 2:1. Die Turbinenarena tobt. Es werden Jubelgesänge angestimmt: «Schwizer Nati, Schwizer Nati, Schalalalalalala.»

 

Den Ausgleich der Costa Ricaner in der Nachspielzeit bekommen die meisten Fans nicht mehr mit. Und es ist ihnen auch Schnuppe. Denn es ändert nichts an der Tatsache: Wir stehen im Achtelfinal.

Nach Schlusspfiff: Jubelorgien, die Menschen liegen sich von Emotionen übermannt in den Armen. Gabriel sagt jubilierend zu BLICK: «Geil. Ich freue mich extrem. Jetzt ist alles möglich. Ich bin das erste Mal hier. Die Stimmung ist gigantisch.»

 

Auch Dani (42) aus Aesch ZH ist überglücklich. Mit einer Dose Bier in der Hand und einem schadenfreudigen Grinsen im Gesicht sagt er: «Eines steht fest: Wir kommen sicher weiter als die Deutschen.» Danis Kumpel Kai (39) aus Effretikon ZH spürt, dass eine Freinacht in der Luft liegt: «Geschafft, Minimalziel erreicht. Jetzt noch ein paar Bier. Ob ich morgen arbeiten gehe, weiss ich jetzt noch nicht.»

 

Christian (45) aus Zürich sagt mit heiserer Stimme: «Ich musste 90 Minuten leiden. Ich musste zittern. Am Ende durfte ich jubeln. Ich danke der Nati für diesen beherzten Auftritt.»

Einer der skurrilsten Fans ist Jack (44) aus Gambia: Kuhglocke, Schwingerhemd, Schweizer Fahne, Gesicht in unseren Landesfarben bemalt. Er sagt: «Ich bin seit 13 Jahren in der Schweiz. Und ich liebe die Nati über alles.»

Familienvater Toni (45) aus Oberengstringen ZH ist mit seiner Frau Chantal (45), Sohn Ramon und Ramons Freunden Noe (9) und Maël (5) da. «Es ist das erste Mal Public Viewing für die Kleinen. Sie haben eine Riesenfreude. Die Arena ist der Hammer. Was für ein geiler Abend.»

Wir sind im Achtelfinal. Wir sind Fussball. Wir sind Schweiz.

 

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Das meint BLICK: «Nati muss aufwachen, ist aber leichter Favorit gegen Schweden»

Wed, 06/27/2018 - 22:37

Die Nati qualifiziert sich zwar dank einem 2:2 gegen Costa Rica für die WM-Achtelfinals in Russland. Doch die Leistung ist nicht glorreich. Darum fordert BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni: «Aufwachen, liebe Nati!»

Die Nati steht im WM-Achtelfinal! Die Leistung gegen Costa Rica ist zwar schwach, aber das ist am Ende des Tages egal. Das Weiterkommen ist der Lohn für sieben Jahre harte Arbeit. 2011 mit dem Spiel in London begann der Umbruch, als Ottmar Hitzfeld den 18-jährigen Granit Xhaka auf den Rasen schickte.

Heute ist für den Arsenal-Star das Wembley beinahe Alltag. Und die Generation um den Mittelfeld-Chef Xhaka ist so stark wie wahrscheinlich keine Nati vor ihr. Es stimmt vieles – und Vladimir Petkovic hat bei der menschlichen Zusammenstellung der Gruppe einen hervorragenden Job gemacht.

 

Aber trotzdem muss die Nati aufwachen! Gegen Spanien, Brasilien und Serbien geriet man 0:1 im Rückstand und musste alles retten. Und gegen Costa Rica spielt man in den ersten 30 Minuten katastrophal.

Es ist wahrscheinlich die schlechteste Startphase in der Ära Petkovic. Das muss die Mannschaft nun dringend Richtung Schweden-Spiel abstellen. In jeder Partie am Anfang in die Bredouille zu geraten, das geht nicht das ganze Turnier lang gut.

Allerdings darf man auch sagen: Wer so schwach spielt und dann sogar mit einem 1:0 in die Pause geht, der hat alles Glück auf seiner Seite.

 

Trotzdem wird das Schweden-Spiel wieder ganz anders – und unsere Spieler sind erfahren: Im WM-Achtelfinal von 2014 hat diese Mannschaft Argentinien an den Rand des Ausscheidens gebracht. Die Mehrheit der jetzigen Stammelf war damals dabei – und geht sicher mit viel Ruhe im Kessel von
St. Petersburg ran.

 

Die Nati geht als leichter Favorit ins Spiel. Rein von der Klasse der Einzelspieler her ist sie besser besetzt als die Schweden. Auch wenn die beiden Verteidiger Lichtsteiner und Schär gesperrt fehlen werden. Wenn die Nati wach ist und ihr Potenzial abruft, spricht vieles für den Viertelfinal.

Wenn nicht jetzt, wann dann...?

 

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