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Updated: 5 hours 30 min ago

Schon gefahren: Der neue Ford Focus: Das Podest im Fokus

Sat, 07/14/2018 - 07:55

Frisches Design, neue Motoren, fortschrittliche Technik, mehr Platz – der neue Focus soll zuletzt verlorenes Terrain wieder aufholen.

Die Erwartungen an den neuen Focus sind gross. Im hart umkämpften Verkaufsrennen bei den Kompakten will Ford-Schweiz-Chef Donato Bochicchio den neuen Focus hinter Skoda Octavia und VW Golf auf Rang 3 bringen (siehe Box). Und auch sein österreichischer Kollege möchte die Focus-Verkäufe in seinem Land mit dem neuen Modell um 25 Prozent steigern.

Fokus Platzangebot

Hohe Ansprüche an ein Fahrzeug, dessen Entwicklung die Ford-Ingenieure auf der neuen C2-Plattform quasi auf einem weissen Blatt Papier beginnen durften. Selbst wenn kaum eine Mutter auf der Schraube blieb, ist der neue Focus sofort als solcher zu erkennen. Wuchs die Limousine längs nur um 1,8 Zentimeter (4,38 m), legte der Kombi im Vergleich zum Vorgänger um über zehn Zentimeter zu (4,67 m). Stolz weist Ford darauf hin, dass «das emotionale Karosserie-Design» über die beste Aerodynamik im Segment verfügt und das Kofferraumvolumen des Focus Kombi mit bis zu 1650 Litern nun fast mit dem Klassenbesten Skoda Octavia (1740 l) mithalten kann.

Fokus Dreizylinder

Bei unserer ersten Probefahrt im sportlichen Kombi ST-Line gefällt uns neben der Optik, den bequemen Sitzen und den drei wählbaren Fahrmodi (Komfort bis Sport) vor allem der neue 182 PS starke 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner. Dieser ist im Fahrzeug kaum zu hören, geht aber überraschend munter zur Sache, hängt ausgezeichnet am Gas und harmoniert bestens mit der manuellen 6-Gang-Schaltung (0-100 km/h in 8,3 s, 222 km/h Spitze, 5,5 l/100 km).

Bemerkenswert: Der kleine Dreizylinder verfügt sogar über eine Zylinderabschaltautomatik. Gut möglich, dass diese Variante (ab 29'200 Fr., Kombi plus 2000 Fr.) bei uns in der Schweiz bald zum Bestseller wird – bislang wars der ST-Line mit 1,0-Liter-Dreizylinder und 125 PS (ab 26'200 Fr.). Das Focus-Einstiegsmodell (Trend, 1.0, 85 PS) gibts aber bereits ab 18'900 Franken.

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Blechlawine zum Ferienbeginn: 10 Kilometer Stau vor dem Gotthardtunnel

Sat, 07/14/2018 - 07:15

BERN - In der ganzen Schweiz und in Nachbarländern haben am Wochenende die Sommerferien begonnen. Das zeigt sich auf den Strassen: Nördlich des Gotthardtunnels auf der A2 standen die Fahrzeuge am frühen Samstagmorgen auf 12 Kilometern.

Das bedeutet eine Wartezeit von insgesamt zwei Stunden und 20 Minuten, wie die Verkehrsinformation Viasuisse mitteilte. Der Stau am Gotthard dauerte damit bereits seit 24 Stunden an. Begonnen hatte er nämlich bereits am frühen Freitagmorgen.

Am Freitagabend war der Stau zwar vorübergehend auf drei Kilometer geschrumpft, fing aber in der Nacht bereits wieder an zu wachsen. Am Samstag nach Mitternacht war die stehende Kolonne 7 Kilometer lang.

Viasuisse empfahl, dem Stau über die San-Bernardino-Route auszuweichen. Auch auf der Route über den Simplon und den Grossen St. Bernhard gebe es keine Staus, hiess es in der Mitteilung. (SDA)

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Maschine muss in Frankfurt landen: 30 Ryanair-Passagiere müssen ins Spital

Sat, 07/14/2018 - 06:55

Der Flug FR 7312 ist von Dublin unterwegs ins kroatische Zadar, als mehrere Fluggäste Kopfweh, Übelkeit und Ohrenschmerzen beklagten – einige bluten sogar aus den Ohren. Der Pilot landet die Maschine in Frankfurt.

Ein Ferienflieger aus Irland ist aufgrund gesundheitlicher Probleme bei zahlreichen Passagieren an Bord sicherheitshalber auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn zwischengelandet. «Etwa 30 Fluggäste kamen ins Spital«, sagte ein Sprecher der deutschen Bundespolizei am Samstagmorgen.

»Die Fluggäste klagten über Kopf- und Ohrenschmerzen und litten an Übelkeit«, sagte der Sprecher weiter. Vermutlich sei es an Bord der mit 189 Menschen besetzten Ryanair-Maschine zu einem Druckabfall gekommen.

Ein Passagier hat auf Facebook ein Foto vom Innern der Maschine veröffentlicht. Zu «FAZ.net» sagte er, er habe während des Fluges einen nicht allzu lauten Knall gegeben. Dann seien Sauerstoffmasken herabgefallen und der Pilot habe einen Sinkflug eingeleitet. Nach der Landung hätten viele Passagiere über schmerzende Ohren geklagt, einige hätten sogar aus den Ohren geblutet. Eine Frau habe auf einer Trage abtransportiert werden müssen.

 

Grund ist wohl ein Defekt an Bord

Das Ryanair-Flugzeug war am Freitagabend auf dem Flug von Dublin zum kroatischen Küstenort Zadar, als der Kapitän um die Erlaubnis zur Landung in Hahn bat. «Etliche Menschen an Bord klagten über gesundheitliche Probleme und wurden von Ärzten und Sanitätern betreut», sagte der Sprecher weiter.

Sanitäter und Notärzte kümmerten sich um die Fluggäste. Ambulanzen fuhren die Verletzten in Spitäler. Die unversehrten Passagiere verbrachten die Nacht am Flughafen. «Eine Ersatzmaschine fliegt die Leute vermutlich am Samstag an ihren Zielort", sagte der Polizeisprecher weiter.

Die Ursache sei wohl ein Defekt an Bord. Mehr Details zu dem Vorfall waren zunächst nicht bekannt. Von Ryanair war am Flughafen Frankfurt-Hahn niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. (SDA)

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Filme: Scarlett Johansson gibt kontroverse Rolle ab

Sat, 07/14/2018 - 06:19

Los Angeles – US-Schauspielerin Scarlett Johansson hat sich aus einem Filmprojekt zurückgezogen. In diesem sollte sie einen Transgender-Mann spielen.

Sie habe aufgrund der «jüngsten moralischen Zweifel», die ihre Besetzung ausgelöst hätten, entschieden, «respektvoll meine Teilnahme an dem Projekt zurückzuziehen», sagte die 33-Jährige dem Magazin «Out» am Freitag. Johansson sollte die Hauptrolle in dem Film «Rub and Tug» übernehmen, der die Geschichte von Dante «Tex» Gill erzählt.

Gill war Betreiber eines Massagesalons und Zuhälter, der in den 70er und 80er Jahren zu einer bedeutenden Figur in kriminellen Kreisen aufstieg. Geboren als Lois Jean Gill, identifizierte sich Gill als Mann. Die Besetzung Johanssons für die Rolle hatte in den sozialen Netzwerken für Kritik gesorgt, weil kein Transgender berücksichtigt worden war.

Nachdem die Schauspielerin zunächst darauf verwiesen hatte, dass Schauspielkollegen Jeffrey Tambor, Jared Leto und Felicity Huffman auch erfolgreich Transgenderrollen gespielt hatten, vollzog sie nun eine Kehrtwende. Sie habe seitdem «viel von der Transgender-Gemeinde gelernt» und wisse nun, dass ihre Aussage unsensibel gewesen sei.

Hollywood-Produktionen wird oft vorgeworfen, Rollen und Figuren aus anderen Kulturen durch «Weisswaschen» auf ein weisses Publikum zuzuschneiden. Ein ähnlicher Streit entbrannte zuletzt um den Film «Ghost in the Shell», in dem Johansson mit schwarzer Perücke eine japanische Manga-Heldin spielte.

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Grossbritannien: Lange Haftstrafe für britischen IS-Anhänger

Sat, 07/14/2018 - 06:06

London – Ein britischer Anhänger der Terrormiliz IS ist wegen eines geplanten Anschlags auf den britischen Thronfolger Prinz George zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 32-jährige Mann habe den Namen und die Adresse von Georges Schule in einem Chatroom veröffentlicht.

Damit wollte er «geeignete Ziele» für einen «Einsamer-Wolf-Anschlag» zur Verfügung stellen. Dies sagte Richter Andrew Lees bei der Urteilsverkündung am Freitag.

Der Täter hatte im Oktober ein Foto von der Schule hochgeladen, die der vierjährige Sohn von William und Kate zu diesem Zeitpunkt seit einigen Wochen besuchte. «Nicht einmal die königliche Familie wird in Ruhe gelassen», schrieb er zu dem Foto. Und: «Die Schule fängt früher an.»

Die Nachrichten seien klar gewesen, sagte Lees: Prinz George und andere Mitglieder der königlichen Familie sollten als potenzielle Ziele erkannt werden.

Als «einsame Wölfe» werden Einzeltäter bezeichnet, die sich über das Internet radikalisieren, ohne direkten Kontakt zu extremistischen Organisationen wie dem IS zu unterhalten.

Der Mann aus dem nordenglischen Lancashire bekannte sich im Laufe des Prozesses schuldig, einen Anschlag auf Prinz George angezettelt zu haben. Er hatte zudem Vorschläge veröffentlicht, welche britische Fussballstadien von Terroristen angegriffen werden könnten. Nach dem Urteil wird er nunmehr aber mindestens 25 Jahre im Gefängnis verbringen.

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Musik: Shakira singt erneut im Libanon

Sat, 07/14/2018 - 03:58

Tannoûrîne et Tahta – Die kolumbianische Sängerin Shakira hat den Geburtsort ihrer Grossmutter väterlicherseits im Libanon besucht. «Hallo Tannourine, danke, ich bin glücklich hier zu sein», sagte die 41-Jährige bei ihrer Ankunft im Dorf Tannourine im Norden des Landes am Freitag.

Begleitet von hohen Sicherheitsvorkehrungen besichtigte der Popstar einen Naturpark und pflanzte zwei Zedernbäume - die Libanons Nationalsymbol darstellen.

Zu Ehren ihres Besuches sei ein kleiner Teil der Parks in «Shakira Mubarak» - nach dem Familiennamen ihres Vaters - umbenannt worden, erklärte Tannourines Bürgermeister Bahaa Harb.

Am Freitagabend trat die Musikerin dann zum Auftakt des Cedars International Festivals in einem Konzert auf, zu dem rund 13'000 Besucher erwartet wurden.

Es war bereits Shakiras dritter Besuch im Libanon. Zum ersten Mal reiste sie 2003 in das Herkunftsland ihrer Grossmutter; 2011 kehrte sie für ein Konzert zurück.

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Kolumbien: Chef der Farc-Rebellen geht auf Opfer zu

Sat, 07/14/2018 - 03:24

Bogota – Der Chef der Farc-Rebellen in Kolumbien hat zu Beginn seines Prozesses die Opfer von Übergriffen der Guerilla um Vergebung gebeten. Er werde sich bemühen, das «Unmögliche» zu schaffen, damit sie «die Wahrheit» über das Geschehene erfahren könnten.

Dies sagte Rodrigo «Timochenko» Londoño am Freitag in Bogotá. Die Farc akzeptiere die Verantwortung, die sie trage, fügte Londoño hinzu.

Der Prozess gegen die Anführer der Farc ist Teil des Friedensvertrags aus dem Jahr 2016. Vor dem Sondergericht für Frieden (JEP) werden die Kommandeure etwa zu Anschuldigungen wegen Entführungen aussagen.

Die Guerrillagruppe Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc) hatte ein halbes Jahrhundert lang gegen die Regierung in Bogotá gekämpft. Mehr als 260'000 Menschen wurden getötet. Etwa sieben Millionen Menschen flohen vor der Gewalt, mehr als 60'000 weitere werden vermisst. Im November 2016 schlossen beide Seiten ein Friedensabkommen. Die Farc gab darauf ihre Waffen ab und tritt seitdem als politische Partei auf.

Der damalige Präsident Juan Manuel Santos hatte für das Abkommen mit den Friedensnobelpreis erhalten. Sein konservativer Amtsnachfolger Iván Duque sieht das Abkommen jedoch kritisch. Er hatte nach seinem Wahlsieg im Juni Korrekturen am Friedensvertrag angekündigt.

Erstmals seit dem Ende des Bürgerkriegs in Kolumbien müssen sich die früheren Kommandeure der linken Guerillaorganisation Farc vor Gericht verantworten. Der ehemalige Guerilla-Chef Rodrigo Londoño und weitere ranghohe Ex-Mitglieder der Farc erschienen am Freitag in der Hauptstadt Bogotá im Sitz der Sonderjustiz für den Frieden (JEP).

Andere liessen sich durch Anwälte vertreten oder waren per Video zugeschaltet. Zunächst wurden die früheren Rebellen-Anführer lediglich mit den Vorwürfen konfrontiert. Sollten sie ihre Taten einräumen, werden ihnen erhebliche Strafnachlässe gewehrt.

In dem ersten Verfahren geht es um bis zu 8500 Entführungen in den Jahren 1993 bis 2012. Die Farc-Rebellen verschleppten Tausende Menschen, um mit den Lösegeldern ihren bewaffneten Kampf gegen den Staat zu finanzieren.

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Ex-Liverpool-Star Henchoz über Shaqiri: «Bekommt er seine Chance, muss er liefern»

Sat, 07/14/2018 - 03:14

Star-Trainer Jürgen Klopp holt Xherdan Shaqiri zu Liverpool. Stéphane Henchoz erklärt, was den Nati-Star erwartet.

Der neue Klub von unserem Nati-Star Xherdan Shaqiri (26) ist ein echter Knaller! Der Basler wechselt zu Liverpool, einem der ruhmreichsten Klubs der Welt. Die Reds sind nach Bayern, Inter und Stoke der vierte Klub im Ausland, seit Shaqiri 2012 den FCB verlassen hat.

Die offizielle Verkündung kommt am Freitagabend. Dank einer Klausel im noch bis 2020 laufenden Stoke-Vertrag kann Shaqiri den Absteiger für knapp 17 Mio. Franken verlassen. Gemäss «Daily Mail» soll die Ablöse nun rund 18 Mio. Franken betragen. Ein Pappenstiel im englischen Millionen-Irrsinn.

Shaqiri ist nach Stéphane Henchoz (42) und Philipp Degen (35) der dritte Schweizer an der Anfield Road. Henchoz trug zwischen 1999 und 2004 in 200 Pflichtspielen das rote Trikot und sagt, was Shaqiri beim 18-fachen Meister und fünffachen Champions-League-Sieger erwartet: «Liverpool ist enorm. An meinem ersten Tag hatte ich keine Vorstellung davon, wie gross der Klub wirklich ist. Die Leidenschaft der Fans ist unfassbar, am Matchtag herrscht eine einmalige Atmosphäre. Auch auswärts ist jedes Spiel ausverkauft.»

Wie Shaqiri hatte auch Henchoz zuvor in der Bundesliga (HSV) und in der Premier League bei einem kleineren Klub (Blackburn) gespielt. «Aber Liverpool ist nicht vergleichbar. Der Druck ist riesig. Es kann sehr hart sein, denn du wirst ständig mit den Spielern aus der Vergangenheit verglichen», sagt der Xamax-Assistenztrainer.

Mit dem Druck umzugehen, sei oft das grösste Problem nach einem Liverpool-Wechsel. Henchoz: «Die entscheidende Frage ist: Wie handhabe ich den Druck? Du musst mental bereit sein für Liverpool.»

Was traut der Ex-Nati-Verteidiger Xherdan zu? Henchoz: «Es ist momentan schwierig, sich Shaqiri in der Startelf vorzustellen. Jetzt muss er beweisen, was er kann. Bekommt er seine Chance, muss er sofort liefern. Durchschnitt reicht in Liverpool nicht!»

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Fünf Fragen zum Fall Grab: Worauf kann er jetzt noch hoffen?

Sat, 07/14/2018 - 03:13

Was passiert mit Schwinger Martin Grab (39), der ist diesem Frühling in einer Doping-Kontrolle positiv getestet worden ist? Fünf Fragen, fünf Antworten.

1. Warum ist die Bestürzung so gross?

Weil Grab während seiner langen Karriere als fairer Sportsmann galt. «Ich glaube dem Märtel, dass er nie wissentlich etwas Verbotenes geschluckt hat», sagt etwa Schwingerkönig Nöldi Forrer. «Es passt nicht zu ihm», sagt Didi Schmidle (67), Verbandsarzt der Innerschweizer über Grab. «Es ist für mich unvorstellbar, dass er das wissentlich getan haben könnte.» Er habe Grab auf dem Schwingplatz immer als sehr seriös erlebt. «Er war sehr exakt, hat zum Beispiel darauf geachtet, dass ihm nicht von jemandem etwas in die Flasche geschmuggelt werden kann. Er hat immer gefragt, ob auf der Dopingliste steht, was ihm gegeben wurde.»

2. Worauf wurde Grab positiv getestet und was bewirkt die Substanz?

Auf Tamoxifen. Die Substanz wird bei Patienten mit Brustkrebs eingesetzt. Es wird aber auch dazu missbraucht, die Effekte anaboler Steroide zu maskieren – und es erhöht den Testosteronspiegel.

3. Wie werden Schwinger auf Doping getestet?

Seit 1. Januar 2017 sind die Schwinger dem Reglement von Swiss Olympic unterstellt. Grab ist der erste Schwinger, dessen positive A-Probe unter dem neuen Regime öffentlich bekannt wird. Bis Ende 2016 wurden die Proben unter der Regie des Eidgenössischen Schwingerverbandes durchgeführt. Im Jahr 2017 hat Antidoping Schweiz 74 Dopingkontrollen im Schwingsport durchgeführt.

4. Worauf kann Grab jetzt noch hoffen?

Auf die B-Probe. Ist die negativ, ist Grab entlastet. Ist auch die positiv, wird es schwierig für ihn, seine Unschuld zu beweisen.

5. Wird ihm nun der Sieg am Zuger Kantonalen aberkannt?

Ist auch die B-Probe positiv und wird Grab von der Disziplinarkammer von Swiss Olympic verurteilt, wird ihm der Sieg am Zuger Kantonalen wieder aberkannt. Der Eidgenosse Mike Müllestein, im Frühling in Menzigen hinter Grab auf Platz 2, würde den Festsieg erben.

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Trotz Farb-Attacke hält BLS an Furzidee fest: SCB-Zug in Biel versprayt

Sat, 07/14/2018 - 03:13

Ein BLS-Zug fährt seit Ende Juni mit SCB-Sujets durch das Bernbiet und hält auch in den Städten der Erzrivalen EHC Biel oder Fribourg Gottéron. In der Nacht auf Freitag wurden einzelne Waggons versprayt. Der Mutzen-Zug soll trotzdem weiterbestehen.

Die Marketing-Abteilung der Schweizer Normalspur-Bahngesellschaft (BLS) hat für diesen Sommer einen ganz tollen Einfall gehabt – zumindest aus Sicht der SC-Bern-Fans: Sie hat einen ihrer Züge umlackieren lassen – in Mutzen-Farbe samt Sujets. Der SCB-Zug fährt seit Ende Juni durch das Bernbiet und hält auch in den Städten der Erzrivalen EHC Biel oder Fribourg Gottéron. 

Aus Sicht der Gottéron- und Biel-Fans ist der SCB-Zug eine Furzidee. «Mit diesem Zug soll, respektive muss ich fahren? Sorry, liebe BLS, aber das geht überhaupt nicht!», schimpfte der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr auf Facebook und Twitter zu Beginn der Woche.

«Hier im Seeland ist es wie im Krieg»

Nicht einmal einen Monat hat der SCB-Zug in Originalzustand überlebt. Vergangene Donnerstagnacht passierte das, was zu befürchten war: Einzelne Waggons wurden besprayt. Die BLS liess den Zug über Nacht in Biel stehen. 

BLICK-Leserreporterin Susanne Z.* meldete sich nach dem Vorfall. Sie sagt: «Hier im Seeland ist es wie im Krieg, es brennt! Wir sind empört über die Aktion der BLS. Sie werden mit Steuergeldern finanziert und provozieren mit einem solchen Zug.» Sie erwartet, dass es nicht die letzte Spray-Attacke auf den Zug war. «Und wenn es wieder passiert, bin ich nicht die einzige, die sich darüber freut.»

BLS denkt nicht daran, Zug aus dem Verkehr zu nehmen

Die BLS ist indes stolz auf ihre Idee. Vor zwei Tagen veröffentlichte das Social-Media-Team des Zuges und schrieb: «Der SCB-Mutz bewegt die Gemüter. Hier zeigen wir euch, wie er auf die Welt kam.»

Nach der Spray-Attacke in Biel wurde der SCB-Zug in der Werkstatt in Biel gereinigt. Einknicken will die Bahngesellschaft nicht. «Danach wird der Zug erneut eingesetzt – und fährt unter anderem auch wieder nach Biel», sagte BLS-Sprecher Stefan Dauner zu «20 Minuten». (nim)

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Nach US-Anklage gegen zwölf russische Geheimdienstler: Demokraten fordern Absage von Trump-Putin-Gipfel

Sat, 07/14/2018 - 01:17

Die Ermittlungen von Robert Mueller haben einen weiteren Meilenstein erreicht: Seine Ermittler haben Anklage gegen 12 russische Geheimdienst-Mitarbeiter erhoben. Jetzt fordern US-Demokraten Trump zur Absage des Gipfeltreffens mit Putin in Helsinki auf.

Nach der US-Anklage gegen russische Geheimdienstler haben die oppositionellen US-Demokraten Präsident Donald Trump aufgefordert, den bevorstehenden Gipfel mit Russlands Staatschef Wladimir Putin abzusagen.

Russland müsse zunächst «nachweisbare und transparente Schritte» unternehmen, um zu beweisen, dass es nicht in künftige Wahlen eingreife, hiess es am Freitag in einer Stellungnahme des Oppositionsführers im US-Senat, Chuck Schumer.

Die Oppositionsführerin in Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, forderte: «Präsident Trump muss ein echtes, konkretes und umfassendes Abkommen einfordern und sicherstellen, wonach die Russen ihre anhaltenden Angriffe auf unsere Demokratie einstellen. Sich nicht gegen Putin zu behaupten, würde einen tiefgreifenden Verrat der Verfassung und unserer Demokratie darstellen.»

Hacker-Angriff vor Präsidentschaftswahlen 2016

Zuvor war in der Russland-Affäre um Donald Trump Anklage gegen zwölf russische Geheimdienstler erhoben worden. Ihnen werde vorgeworfen, mit Hackerangriffen in die Präsidentschaftswahl 2016 in den USA eingegriffen zu haben, sagte der stellvertretende Justizminister Rod Rosenstein am Freitag in Washington. 

Rosenstein steht den Ermittlungen von US-Sonderermittler Robert Mueller vor. Trump will am Montag in Helsinki mit Putin zusammenkommen. (SDA)

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Migration: Uno-Länder schliessen Migrationsabkommen

Sat, 07/14/2018 - 01:05

New York – Die Vereinten Nationen haben sich am Freitag auf ein globales Migrationsabkommen geeinigt. Ziel ist es laut Uno-Vertretern, durch zwischenstaatliche Zusammenarbeit und unter Berücksichtigung der nationalen Souveränität die Migration sicherer und geordnet zu machen.

Die Unterzeichnung der nicht bindenden Vereinbarung ist für Dezember in Marokko geplant. Von den 193 Uno-Mitgliedstaaten haben 192 sie gebilligt. Einzig die USA sind nicht daran beteiligt. Sie zogen sich aus den Verhandlungen zurück mit der Begründung, das Abkommen sei mit der Souveränität der Vereinigten Staaten nicht vereinbar.

Ungarischen Medienberichten zufolge diskutiert die Regierung in Budapest einen Rückzug aus der Vereinbarung. Grund seien Befürchtungen, der Pakt könnte die Migrationsbewegungen nach Europa verstärken.

Das Vertragswerk umfasst 23 Zielvorgaben, um die globalen Migrationsströme besser in gelenkte Bahnen führen zu können. Ein Hindernis auf dem Weg zur Einigung war der Umgang mit illegaler Migration. Einige Mitgliedstaaten bestanden darauf, dass nicht registrierte Einwanderer zurück in ihr Heimatland abgeschoben werden sollen.

Uno-Daten zufolge gibt es auf der Erde mehr als 250 Millionen Migranten. Das sind 3,4 Prozent der Weltbevölkerung. «Migration ist eine Tatsache», sagte der Präsident der Uno-Vollversammlung, Miroslav Lajcak. «Aber wir hatten bisher kein Instrument, um diesen Prozess zu lenken, zu steuern.» Dies soll sich mit den Abkommen nun ändern, wie der Schweizer Uno-Botschafter Jürg Lauber betonte. «Die Stärke des Dokuments besteht in seinem praktischen Wert.»

Die Schweiz begrüsste in einer Medieninformation des EDA am Freitagabend die Zustimmung der Uno-Mitgliedstaaten zum Entwurf des «Globalen Paktes für sichere, geordnete und reguläre Migration». Der Abschluss der Verhandlungen sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu gemeinsamen Standards der Staaten, um die positiven Aspekte der Migration zu stärken und die negativen Seiten durch gemeinsame Anstrengungen einzudämmen.

Die Schweiz und Mexiko hatten laut dem Communiqué den Verhandlungsprozess geleitet.

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Lou Limacher zeigt sein buntes Doppelleben: Audienz bei Queen Gossipa

Sat, 07/14/2018 - 00:53

Seit bald drei Jahren mischt Gossipa mit ihrer opulenten, schrillen Erscheinung die Schweizer Prominentenszene auf. BLICK gibt die Drag-Queen einen exklusiven Einblick in ihr kleines, aber umso bunteres Reich im Zürcher Kreis 5.

15 Schaumstoffperücken, zehn Emoji-Kissen, Louis-Vuitton-Taschen und etliche – volle – Flaschen Wodka und Champagner: Das fällt im Reich von Gossipa als Erstes ins Auge. So nennt sich die Kunstfigur, die Lou Limacher (32) vor bald drei Jahren geschaffen hat und seither seine ganze Wohnung in Beschlag nimmt. Das BLICK-Team klingelt an der Tür, Gossipa antwortet über die Gegensprechanlage: «Wer ist da? Der Eiermann? Nein, ich will kein Eierabo.» Gelächter unter den Anwesenden bricht aus, schriller hätte der Hausbesuch bei der Drag-Queen nicht beginnen können.

Gossipa verdient immer mehr

Die selbsternannte «Queen of Gossip» bewegt sich in einer glamourösen Welt, daneben wirkt ihre Wohnung geradezu bescheiden. Knapp 50 Quadratmeter inklusive Balkon misst die Einzimmerwohnung im Zürcher Kreis 5. Seit sechs Jahren wohnt die gelbhaarige Drag-Queen dort. «Mehr brauche ich nicht, meist bin ich sowieso ausser Haus», meint Gossipa. «Mittlerweile bin ich dreimal pro Woche als Drag-Queen unterwegs. Das macht 40 Prozent meines Verdienstes aus, Tendenz steigend.» Insgesamt 40'000 Franken hat Limacher bis jetzt in seine Kunstfigur investiert, allein eine Perücke kostet rund 200 Franken. 

Der Schrank ist voll mit Gossipa-Outfits, die sich Limacher teilweise selbst näht. «Das habe ich in der Schule gelernt», sagt der ausgebildete Koch mit Schuhgrösse 44 stolz. Auf Absätze verzichtet Gossipa grösstenteils, «einzig für Shootings ziehe ich die an. Aber sicher nicht zum Laufen!» Ein Ding darf in der Wohnung nicht fehlen: «Der Strom! Ohne diesen könnte ich nicht ins Internet und meine Social-Media-Profile pflegen.» Die Drag-Queen gehört nämlich zu den grössten Influencern der Schweizer Schwulen- und Lesbenszene.

Als Gossipa ist Limacher mutiger

Die Erschaffung der Kunstfigur Gossipa hat Limacher geholfen, sich selbst besser kennenzulernen: «Ich würde nicht sagen, dass ich als Drag-Queen eine andere Persönlichkeit habe, aber eine extremere. Ich kann so sein, wie ich gerne wäre.» Das zeigt sich beim Flirten. «Als Gossipa spreche ich Männer ohne Probleme an, als Lou nicht», sagt der Singlemann. Und fügt lachend an: «Einzig der Alkoholkonsum ist in beiden Fällen gleich.»

Entspannung findet die schrille Persönlichkeit in der Hängematte auf dem Balkon: «Oder auf dem Campingplatz im Klöntal. Dort kann ich richtig abschalten, mit wenig Internet und sozialen Medien.» Weiter geht es für die Tratsch-Königin Schlag auf Schlag: Seit Anfang Monat steht Limacher als Gossipa unter dem Management von Ex-Miss Karina Berger (49). «Und eine eigene Sendung ist auch geplant», verrät er. «Wo die aber genau kommt, kann ich noch nicht sagen.» 

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Zu Besuch beim Zirkus Stey: «Jeder kämpft gegen jeden»

Sat, 07/14/2018 - 00:52

MARTHALEN ZH - Martin Stey ist seit sieben Jahren Direktor des gleichnamigen Zirkus. Er kennt die Branche wie kaum ein Zweiter. Und erzählt BLICK, wo die wahren Probleme liegen, mit welchen die Unternehmen zu kämpfen haben.

Der Konkurs über die Circus Royal Betriebs AG von Peter Gasser (61) und Oliver Skreinig (39) rückt die Schweizer Zirkusbranche in ein schlechtes Licht. BLICK wollte gestern von Martin Stey (41) wissen, was bloss los sei hinter der glänzenden Zirkuskulisse. Er ist Direktor des Traditionszirkus Stey und Sohn von Rolf Stey, der den Zirkusverband Schweiz präsidiert.

Stey sitzt kurz vor der Nachmittagsvorstellung in Marthalen ZH im Bistro und ist sichtlich aufgebracht. «Ein paar wenige schwarze Schafe schaden all den anderen Betrieben, die seit Jahrzehnten sauber geschäften», sagt er. «Wir alle leiden, wenn sie Rechnungen nicht bezahlen, Stellplätze in einem lausigen Zustand hinterlassen oder Verpflichtungen gegenüber Gemeinden nicht nachkommen.»

Bauern sind immer zurückhaltender

Für die Betriebe hinter der Schweizer Nummer eins, dem Nationalzirkus Knie mit seinen 800'000 verkauften Eintritten pro Jahr, wird die Suche nach einem Standplatz immer schwieriger. Die kleineren Zirkusse wie Nock, Stey, Royal, Starlight oder Monti buhlen um die besten Standorte. «Es herrscht ein grosser Kampf um die Plätze!» Bauern seien immer zurückhaltender. «Und die Gemeinden verschärfen ihre Auflagen», klagt Stey. «Die Verhandlungen mit den Behörden werden immer mühsamer.»

So müsse man nur schon für das Aufhängen der Plakate kostenpflichtige Bewilligungen einholen. Zudem müsse man mittlerweile bei jeder zweiten Gemeinde im Voraus bezahlen. So etwa in Amriswil TG, wo Stey vor zwei Wochen war. «Hätte ich nicht 500 Franken hingeblättert, hätten wir keinen Strom und kein Wasser gehabt. Und das nur, weil ein Zirkus seine Rechnung nicht bezahlt hat!»

«Wir bekommen keine Subventionen»

Manchmal vergeht Martin Stey darob die Lust an der Arbeit. «Tag für Tag muss ich gegen das schlechte Image kämpfen, das uns die schwarzen Schafe einbrocken. Das ist ärgerlich.» Er führt das Familienunternehmen seit 2011, hat 30 Angestellte und tourt acht Monate durch die Schweiz. «Wir bekommen keine Subventionen wie das Opernhaus oder das Schauspielhaus. Wenn uns eine Gemeinde nur schon bei der Stromrechnung entgegenkommen würde, wäre uns sehr geholfen.»

Das Zirkusleben sei hart, der Konkurrenzkampf gross. «Unter den kleineren Zirkussen gibt es keine Solidarität. Es ist ein Kampf jeder gegen jeden.» Man müsse sehr genau rechnen, um sich nicht zu verkalkulieren. «Die grosse Kunst ist es, ein qualitativ hochstehendes Programm auf die Beine zu stellen, das nicht zu teuer ist», sagt der Zirkusprofi.

 

Der ewige Kampf gegen den Zuschauerschwund

Martin Stey versucht mit einem ausgewogenen Programm gegen den Zuschauerschwund anzukämpfen. «Das ist Jahr für Jahr eine grosse Herausforderung.» Gestern Nachmittag hat er den Kampf gewonnen und 135 Eintritte verkauft. «Ein guter Wert für einen heissen Tag», sagt er.

Dass seit Jahren immer weniger Menschen in den Zirkus gehen, führt er auf das veränderte Freizeitverhalten zurück. «Früher haben uns Kinder noch beim Abbau geholfen. Heute sitzen sie lieber zu Hause vor dem Computer.»

«Das Publikum will Tiere sehen»

Man dürfte das Publikum nicht abschrecken mit zu vielen modernen Elementen. «Viele Besucher hängen am Zirkus ihrer Kindheit.» Von einem Tierverbot in der Manege hält er nichts. «Das wäre absolut verheerend! Das Publikum will Tiere sehen.»

Bei all den Herausforderungen hat Martin Stey die Zuversicht nicht verloren. «Auch in 20 Jahren wird es in der Schweiz noch Zirkusse geben», sagt er kämpferisch und lugt hinter dem Vorhang hervor, ob in der Manege auch alles nach seinem Geschmack abläuft.

 

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Wo stehen SVP, SP und Co ein Jahr vor den Wahlen? Der grosse Parteien-Formcheck

Sat, 07/14/2018 - 00:51

In gut einem Jahr geht die heisse Phase der Wahlschlacht so richtig los. BLICK erklärt im Formtest, wo die Parteien im Moment stehen und womit sie zu punkten versuchen.

Der 20. Oktober 2019 ist in der Agenda von SVP-Chef Albert Rösti (50) dick angestrichen: Dann wird der Nationalrat neu gewählt. Und dann entscheidet sich, ob die SVP ihr historisches Ergebnis von 2015 mit 29,4 Prozent Wähleranteil halten oder gar übertrumpfen kann. Oder ob die SVP wieder kleinere Brötchen bäckt.

Doch nicht nur für die SVP geht es um viel. Der 20. Oktober 2019 wird für alle Parteien zum Gradmesser ihrer Politik. Dann erteilt das Stimmvolk Noten für ihre Ideen und ihre Köpfe.

Einfluss auf das Abschneiden hat aber auch die Themenlage. 2011 wirkte sich die Atomkatastrophe von Fukushima auf den Wahlkampf aus. Davon profitierte insbesondere die GLP, bei welcher bürgerliche Atomgegner eine neue Heimat fanden. Und 2015 waren es die Flüchtlingsströme auf der Balkanroute, welche die SVP zu ihrem Rekord spülten.

Welches Thema den Wahlkampf 2019 dominieren wird, ist noch offen. Je nach Entwicklung wird 2019 zum europäischen Entscheidungsjahr. Das hängt davon ab, ob der Bundesrat diesen Sommer mit Arbeitgebern und Gewerkschaften einen Konsens in der Lohnschutz-Frage findet und noch dieses Jahr mit der EU ein Rahmenabkommen abschliessen kann. Dann wird die EU-Debatte voll ins Wahljahr fallen.

Wird das Rahmenabkommen nach den Sommerferien aber beerdigt, ist die EU-Frage vorerst vom Tisch. Die Kündigungs-Initiative der SVP oder das verschärfte Waffenrecht alleine werden die EU-Debatte nicht wirklich zu befeuern vermögen.

Gut möglich, dass dann die Sozialpolitik das Feld dominiert. So steht die AHV gleich doppelt im Fokus. Mit dem Steuer-AHV-Deal will die Politik gleich zwei Fliegen auf einmal schlagen: Damit die Bürgerlichen ihre heiss geliebte Unternehmenssteuerreform erhalten, sollen als sozialpolitisches Gegengeschenk zwei Milliarden Franken zusätzlich in die AHV fliessen. Hauptsächlich über Lohnprozente, bei welchen hohe Einkommen den Löwenanteil übernehmen. Eine allfällige Volksabstimmung darüber wird mitten ins Wahljahr fallen.

Und auch die neue AHV-Reform mit der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre rückt 2019 in den Fokus.

Die Parteien rüsten sich schon längst für ein heisses Wahljahr. So wird derzeit neuen Parteiprogrammen, Wahlplattformen und Positionspapieren der letzte Schliff gegeben. Mehrere Nationalräte gaben bereits ihren vorzeitigen Rücktritt oder kündigten ihn an, um so einen Neuling doch noch mit einem kurzzeitigen Bisherigen-Bonus an den Start zu schicken.

Und nach den Sommerferien geht es dann richtig los: Dann müssen die Bisherigen definitiv entscheiden, ob sie nächstes Jahr nochmals antreten wollen oder das Feld neuen Kräften überlassen.

 

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BLICKpunkt von Christian Dorer: Das neugierige Dutzend

Sat, 07/14/2018 - 00:29

Die Kritik an der Jugend ist so alt wie die Menschheit. Nur die Vorwürfe sind andere: War der Nachwuchs gerade noch sittenlos, verweichlicht oder drogenabhängig, gilt er inzwischen als handysüchtig, satt und ziellos. Dann kam das BLICK-Mediacamp ...

«Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süssspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.» So soll schon Sokrates einst gelästert haben. Behauptet jedenfalls Platon.

Die beiden Philosophen aus dem alten Griechenland sind seit 2500 Jahren tot, ihre Klagen leben munter weiter. Seit die Menschheit besteht, jammert jede Generation über die nachfolgende. Bloss der Inhalt variiert: Mal lassen die Jungen die Sitten verludern, dann frönen sie den Drogen, mal sind sie unpatriotisch, dann wieder sinnentleert, verroht, träge oder naiv.

Aktuell geht die Klage so: Die Kids hängen nur noch am Smartphone, sind süchtig nach Instagram und Netflix. Ihr moralischer Horizont ist das «Like». Sie tragen Markenkleider und jetten um die Welt. Sie haben keinen Biss, kein Ziel und keine Ambition, alles halten sie für selbstverständlich, das Wort «Leistung» haben sie noch nie gehört.

Seltsam nur, dass die Welt nicht schon hundert Mal an dieser üblen Jugend zugrunde gegangen ist. Sollten die Klagen etwa mehr über die klagenden Alten aussagen als über die beklagten Jungen?

Natürlich bleibt die Zeit nicht stehen. Natürlich haben andere Generationen einen anderen Blick auf die Dinge – eine Katastrophe, wenn es nicht so wäre! Natürlich verstehen Erwachsene nicht sämtliche Irrungen und Wirrungen der Jungen, wie auch ihre eigenen Eltern sie damals nicht verstanden haben.

Und was zeigt die Praxis? BLICK hat diese Woche das erste Mediacamp durchgeführt – mit zwölf Teilnehmenden von 16 bis 22 Jahren. Sie wollten den Journalismus kennenlernen, unsere krisengeschüttelte und dennoch faszinierende Branche. Hannes Britschgi, Leiter der Ringier-Journalistenschule, gab dem neugierigen Dutzend Einblick in die BLICK-Welt. Die jungen Leute erhielten praktische Tipps und durften mit Reportern auf die Piste.

Und wir gestandenen Journalisten erlebten, wie die BLICK-Mediacamper ticken. Unsere Erkenntnis: Sie sind das pure Gegenteil aller Läster-Klischees! Wir erlebten zwölf engagierte junge Leute, hungrig auf Wissen, diskussionsfreudig und diszipliniert. Sanft und einfühlsam im Umgang miteinander, dankbar für alles, was sie hier erleben durften. Selbstbewusst im Auftreten, empathisch in den Diskussionen, anständig im Ton, unglaublich interessiert am Journalismus und daran, wie er sich in der digitalen Welt wandelt. 

Beim Essen lagen keine Handys auf den Tischen, und Sean (16) meinte dazu: «Das Smartphone dominiert heute alles, und das finde ich falsch. Ich setze wieder viel mehr auf direkte Kontakte und schalte das Gerät in den Ferien nur einmal pro Tag ein.» 

Uff! Nach dem BLICK-Mediacamp ist Entwarnung angesagt: Wir müssen uns weder Sorgen um die handysüchtige Jugend machen – noch um den Journalismus.

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Zwei Jahre nach dem Terror in Nizza: «Liebe Cristina, ich werde immer ein guter Vater sein»

Sat, 07/14/2018 - 00:27

Der Waadtländer Sylvain Solioz (36) reiste nach Nizza, wo vor zwei Jahren seine Frau und eine Tochter dem Lastwagen-Attentat zum Opfer fielen.

Heute vor zwei Jahren hat sich das Leben von Sylvain Solioz (36) aus Yverdon VD schlagartig und komplett verändert. Beim Lastwagen-Attentat von Nizza (F) verlor er seine geliebte Partnerin Cristina (†31) und seine geliebte älteste Tochter Kayla (†6). Er sowie seine beiden kleineren Töchter Djulia (heute 6) und Kiméa (heute 2) mussten die Tragödie aus nächster Nähe mitansehen.

Am 14. Juli 2016, dem französischen Nationalfeiertag, spazierte die Familie die berühmte Promenade des Anglais entlang in Richtung jener Stelle, wo um 23 Uhr das Feuerwerk gezündet werden sollte. Die fünf hatten Ferien in Südfrankreich gebucht – gegen den Willen von Sylvain Solioz, der lieber nach Spanien geflogen wäre. Solioz: «Aber Cristina liess sich nicht umstimmen.»

Plötzlich hörten sie hinter sich einen fürchterlichen Knall. Solioz: «Ich drehte mich um und sah den weissen Lastwagen, der im Zickzack fuhr und auf uns zuraste.» Zum Ausweichen war es zu spät. Seine Frau starb noch vor Ort, Tochter Kayla im Spital.

 

Heute Samstag gedenkt die Stadt Nizza der Opfer, sie hat dazu die Hinterbliebenen zu verschiedenen Gedenkfeiern eingeladen. Schon gestern hat Sylvain Solioz bei der Gedenkstätte im Garten des Museums Masséna, gleich neben dem Luxushotel Negresco, mit seiner kleinsten Tochter Kiméa Blumen niedergelegt. Hier erinnern Bilder der Verstorbenen an die Tragödie. 

Seit dem Anschlag hat sich Solioz’ Leben komplett verändert. «Ich bin Vollzeit-Papa. Ich bringe die Kinder zur Schule, hole sie ab, spiele und spaziere mit ihnen, putze, wasche – alles.» Noch immer weckten ihn nachts Albträume. «Ich sehe Cristina und Kayla am Boden liegen. Ich hebe im Traum sogar meinen Arm, um sie wiederzubeleben.»

«Ich weiss nun, was leben heisst»

Auch Djulia, die damals vier Jahre alt war, plagen schlimme Träume. «Sie redet nicht viel darüber. Manchmal fragt sie mich, warum die anderen Kinder in der Schule sowohl einen Vater als auch eine Mutter hätten.» Sie wird psychologisch betreut. 

Die Tragödie hat in Sylvain Solioz aber auch etwas ganz anderes bewirkt. «Ich weiss nun, was leben heisst», sagt er nachdenklich. Er hat nie etwas Richtiges gelernt, nur gerade die obligatorische Schule abgeschlossen. «Ich habe früher viel getrunken und ebenso viel gekifft», sagt er. Der 14. Juli 2016 habe viel verändert. «Ich weiss nun, wie schlecht es ist, wenn man zu viel trinkt und raucht.» Sein Leben bestreitet er mit einer IV-Rente und mit Waisenrenten. 

Cristina war mit ihrer Familie 1998 von Brasilien in die Schweiz eingewandert. Sie und Sylvain, die nicht verheiratet waren, hatten grosse Träume. Als Coiffeuse sparte sie für einen eigenen Salon. «Wir redeten auch davon, später einmal nach Brasilien zu ziehen», sagt Sylvain Solioz.

Keine neue Liebe in Sylvains Leben

Eine neue Liebe gebe es in seinem Leben nicht. Solioz: «Dazu bin ich noch nicht bereit.» Am Hals hat er sich die beiden Namen, am Oberarm als Erinnerung an Kayla einen Engel stechen lassen. Der andere Oberarm ist für Cristina reserviert: Hier könnte es einen Anker geben, ein Zeichen für Halt und Verbundenheit. 

Um den Hals trägt der ehemalige Atheist ein Kettchen mit Kreuz. «Mir ist bewusst geworden, dass es eine höhere Macht geben muss.» Und mit dem Blick zum Himmel gerichtet sagt Sylvain leise: «Liebe Cristina, ich verspreche dir, dass ich immer ein guter Vater für deine und meine Kinder sein werde. Ich liebe euch beide immer noch so sehr, als ob ihr hier wärt.»

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«Djoker» führt in Wimbledon 2:1: Halbfinal Djokovic – Nadal wird am Samstag fertig gespielt!

Sat, 07/14/2018 - 00:05

Der zweite Halbfinal in Wimbledon zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic kann nicht zu Ende ausgetragen werden. Beim Stand von 4:6, 6:3 und 6:7 wirds zu spät. Fortsetzung folgt am Samstag um 14 Uhr Schweizer Zeit!

Lange, lange müssen sich Rafael Nadal und Novak Djokovic gedulden. Erst gegen 20 Uhr Ortszeit können sie wegen des Mammut-Matchs Isner – Anderson (6:36 Stunden) auf den Centre Court.

Der «Djoker» vertreibt sich zuvor die Wartezeit in der Garderobe mit Murmelspielen. Weil es schon zu dunkel ist, findet der 52. Kracher-Vergleich bei geschlossenem Dach statt.

Djokovic legt stark los. Der erste Satz wird eine Beute des Serben. Mit einem Break zum 4:3 legt er den Grundstein zum 6:4. Djokovic spielt hochkonzentriert, schlägt 14 Winner.

Im zweiten Durchgang returniert Nadal besser, holt sich ein Break zum 3:1. Der Sand-König muss aber gleich im Gegenzug das Rebreak Djokovics zum 2:3 einstecken. Doch Rafa lässt sich nicht schocken und realisiert gleich wieder ein Break zum 4:2. Er bringt den Satz mit 6:3 ins Trockene.

Der dritte Satz hat wenig kritische Momente für die Cracks. Keiner kommt zu einem Breakball, logische Quintessenz: Es geht ins Tiebreak. Dieses schnappt sich Djokovic mit 11:9-Punkten!

Nur bis 23 Uhr Spiel in Wimbledon möglich

Dann ist Schluss für diesen Abend! Denn: Die Halle kann nur bis 23 Uhr genutzt werden. Grund dafür ist eine Vereinbarung zwischen den Organisatoren und den Anwohnern.

Die Entscheidung ist nach 2:54 Stunden Spielzeit vertagt. Djokovic und Nadal packen die Taschen. Am Samstag gehts mit 2:1-Satzführung für Nole weiter.

Es ist eine Art ausgleichende Gerechtigkeit. Während sich Anderson nach seinem Marathon am Samstag komplett erholen kann, müssen Nadal und Djokovic nachsitzen. Die Fortsetzung findet ab 13 Uhr Lokalzeit statt.

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Bei der Rückkehr verhaftet: Pakistans Ex-Premier Sharif festgenommen

Sat, 07/14/2018 - 00:04

Pakistans Ex-Premierminister Nawaz Sharif ist bei der Rückkehr in sein Heimatland festgenommen genommen worden.

Nawaz Sharif (68) und seine Tochter Maryam seien am Freitag nach ihrer Landung in Lahore von Vertretern der Anti-Korruptionsbehörde verhaftet worden. Dies teilten die lokalen Behörden in der Nacht auf Samstag mit. Die beiden Personen seien zudem die Hauptstadt Islamabad verfrachtet worden.

Ein Gericht in Islamabad hatte Sharif vergangene Woche in Abwesenheit wegen Korruption zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.

Das Urteil bedeutet einen schweren Rückschlag für Sharifs regierende Muslimliga vor der am 25. Juli beginnenden Parlamentswahl. Der Wahlkampf wurde am Freitag von einem blutigen Selbstmordanschlag erschüttert, bei dem in der Stadt Mastung nach Behördenangaben mindestens 128 Menschen getötet wurden.

2017 wegen Korruptionsvorwürfe aus dem Amt enthoben

Sharif war im vergangenen Oktober wegen mutmasslicher Korruption angeklagt worden. Ihm wurden Enthüllungen aus den sogenannten Panama Papers zum Verhängnis. Diese bringen drei seiner Kinder mit Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Zusammenhang. Über Briefkastenfirmen soll nach Ansicht der Justiz auch Sharif profitiert haben. Sharif hielt sich zuletzt in London auf, wo sich seine Frau einer Krebsbehandlung unterzieht.

Der Oberste Gerichtshof Pakistans hatte Sharif im Juli 2017 wegen der Korruptionsvorwürfe seines Amtes als Premierminister enthoben. Er war damit der 15. Regierungschef in der 70-jährigen Geschichte Pakistans, der vor Ende seiner Amtszeit abgesetzt wurde.

Im April dieses Jahres erteilte ihm das oberste Gericht lebenslanges Politikverbot. Die Muslimliga-Nawaz (PML-N) wird seitdem von seinem Bruder Shahbaz Sharif geführt. Dieser ist derzeit Regierungschef von Punjab, der grössten Provinz in Pakistan. (SDA)

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US-Aussenminister besucht Noch-Präsident Nieto: Mexiko fordert Zusammenführung von Migrantenfamilien

Fri, 07/13/2018 - 23:28

MEXIKO-STADT (MEXIKO) - Im Konflikt um die Trennung von lateinamerikanischen Einwanderern von ihren Kindern an der US-Grenze hat der noch amtierende mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto eine schnelle Zusammenführung der Familien gefordert.

Es müsse eine dauerhafte Lösung gefunden werde, die das Wohlergehen und die Rechte der Kinder in den Mittelpunkt stelle, sagte der Staatschef am Freitag bei einem Treffen mit US-Aussenminister Mike Pompeo in Mexiko-Stadt.

Die Trennung von Eltern und Kindern im Grenzgebiet hatte zuletzt weltweit für Empörung gesorgt. Zwar stoppte US-Präsident Donald Trump die Praxis vorerst. Allerdings zieht sich die Wiedervereinigung der Familien hin. Künftig sollen illegale Migranten und ihre Kinder gemeinsam eingesperrt werden.

Nafta-Verhandlungen sollen zügig vorangetrieben werden

Beim ersten Besuch Pompeos als Aussenminister in Mexiko ging es neben der Migration auch um die Themen Sicherheit und Handel. Die Regierungen beider Länder seien sich einig, die Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) konstruktiv und zügig voranzutreiben, teilte das mexikanische Präsidialamt mit. Begleitet wurde Pompeo von US-Finanzminister Steven Mnuchin, Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen sowie dem Berater und Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner.

Pompeo besuchte auch den künftigen mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador. Es war das erste Treffen von hochrangigen Mitgliedern der US-Regierung mit dem Linksnationalisten, der sein Amt am 1. Dezember antreten wird. López Obrador unterbreitete der US-Delegation Vorschläge für die künftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarländern.

Demonstranten vor Obrador-Büro

Der frühere Bürgermeister von Mexiko-Stadt hatte die Wahl Anfang des Monats mit grosser Mehrheit gewonnen. Er will die zweitgrösste Volkswirtschaft Lateinamerikas grundlegend verändern. Unter anderem hat er angekündigt, eine Reihe von Strukturreformen zurückzunehmen, hart gegen Korruption vorzugehen und die Armut zu bekämpfen. Im Kampf gegen das organisierte Verbrechen hat er eine Amnestie für Drogenhändler ins Spiel gebracht.

Vor dem Büro von López Obrador wurde die US-Delegation von Demonstranten empfangen. «Wo sind die Kinder der Migranten?», war auf einem Transparent zu lesen. Auf einem anderen stand ein Zitat des historischen Präsidenten Benito Juárez: «Der Respekt vor dem Recht der anderen - zwischen Menschen wie zwischen Staaten - bedeutet Frieden.»

Angespanntes Verhältnis zwischen den beiden Ländern

Das Verhältnis zwischen den USA und Mexiko ist angespannt. Trump will an der Grenze eine Mauer errichten, um illegale Einwanderung und Drogenschmuggel zu verhindern. Mexiko soll nach seiner Vorstellung für den milliardenteuren Mauerbau zahlen. Die mexikanische Regierung lehnt das ab.

Zudem verhandeln die beiden Länder auf Druck der US-Regierung derzeit den Nafta-Vertrag neu. Nafta ist nach der gemeinsamen Wirtschaftsleistung eines der grössten Handelsabkommen der Welt. Seit dem Inkrafttreten 1994 sind fast alle Zölle zwischen den USA, Kanada und Mexiko gefallen.

Trump sieht die Vereinigten Staaten durch den Vertrag benachteiligt. Bei einem Scheitern der Gespräche hat er mit einem Ausstieg der USA aus Nafta gedroht. Für Mexiko hat das Freihandelsabkommen enorme Bedeutung: Rund 80 Prozent der mexikanischen Exporte gehen in die USA. (SDA)

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