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Updated: 3 hours 31 min ago

Das meint BLICK zum Transfer-Hammer: Shaqiri wird bei Liverpool seine Spiele bekommen!

Fri, 07/13/2018 - 12:21

Der Wechsel von Xherdan Shaqiri innerhalb der Premier League ist für den Nati-Star ein reizvoller Schritt, meint BLICK-Fussball-Redaktor Matthias Dubach.

Wenn der Medizincheck wie erwartet glatt über die Bühne geht, ist Xherdan Shaqiri in der kommenden Saison der dritte Schweizer in der glanzvollen Geschichte des Liverpool FC. Stéphane Henchoz und Philipp Degen waren die Vorgänger.

Das ist grossartig! Wir haben wieder einen Schweizer bei den «Reds», einem der grössten Klubs der Welt. Ein Shaqiri-Tor an der Anfield Road vor «The Kop», der Tribüne mit den eingefleischten Liverpool-Fans: Eine verlockende Vorstellung.

Natürlich ist die Frage offen, wie oft Shaqiri im offensiven Starensemble mit Mo Salah, Sadio Mané und Firmino überhaupt zum Einsatz kommt. Sitzt er nur auf der Bank? Nein. Trainer Jürgen Klopp hat für jeden neu verpflichteten Spieler einen Plan.

Auf Liverpool wartet wie auf jede englische Topmannschaft ein Mammutprogramm. Letzte Saison hatte der Champions-League-Finalist 56 Ernstkämpfe bestritten – und ist dabei in den beiden nationalen Cup-Wettbewerben nicht mal besonders weit gekommen.

Der Basler kann nächste Saison sicher auf 30 Einsätze kommen. Er wird die nötige Spielpraxis für die Nati auch in Liverpool sammeln können. Shaq belohnt sich mit dem Transfer für seinen Schritt zurück zum wenig glamourösen Stoke. Es war richtig, nach dem verkorksten Inter-Abenteuer vor drei Jahren zu den «Potters» zu gehen.

Shaq ist nun für Liverpool ein Schnäppchen und gleichzeitig ein sicherer Wert. Er bringt drei Premier-League-Jahre Erfahrung mit. Klopp weiss, dass der Schweizer in dieser Liga weiterhin seine Tore und Assists liefern wird.

Und wer weiss: Vielleicht wird ja Shaq Teil der Liverpool-Mannschaft, die erstmals seit 29 Jahren wieder Meister wird…

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Kriminalität: Zürcher Polizei verhaftet Plagiat-Händler

Fri, 07/13/2018 - 12:19

ZÜRICH - ZH - Zehn Personen, die unter anderem gefälschte Uhren, Lederwaren, Schmuck und Zertifikate im Internet verkauft haben, sind von der Kantonspolizei Zürich verhaftet worden. Zudem stellte die Polizei mehrere Dutzend Fälschungen sicher.

Die zehn Internethändler seien in den vergangenen zwei Wochen identifiziert und verhaftet worden, teilte die Kantonspolizei Zürich am Freitag mit. Die Plagiate - Fälschungen von Markenartikeln - seien auf verschiedenen Internetplattformen angeboten worden. Die Verkäufer wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Die Polizei rät neue Luxusartikel nur im Fachgeschäft oder Occasionen bei vertrauenswürdigen Händlern einzukaufen. Der Handel mit Plagiaten und die Einfuhr gefälschter Waren seien verboten. Die Begründung, man habe nicht gewusst, dass es sich um eine Fälschung handle, schütze nicht vor einer Verurteilung. (SDA)

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Türkischer Botschafter verspricht: Sieben Schweiz-Türken kommen frei

Fri, 07/13/2018 - 12:05

Sieben schweizerisch-türkische Doppelbürger, die die Türkei an der Ausreise hinderte, dürfen nächste Woche das Land verlassen. Das hat der türkische Botschafter in der Schweiz, Ilhan Saygili, heute angekündigt.

An einer Infoveranstaltung zum Zwei-Jahres-Jubiläum des Putschversuches in der Türkei hat der türkische Botschafter in der Schweiz, Ilhan Saygili, heute auch Stellung zum Schicksal von sieben schweizerisch-türkischen Doppelbürgern genommen. Die Türkei belegte sie mit einer Ausreisesperre. 

Wegen des Ausnahmezustands seien Pässe gesperrt worden mit dem Ziel, mögliche «Terroristen» an der Ausreise zu hindern. Dass die Doppelbürger nicht aus der Türkei ausreisen können, sei wohl darauf zurückzuführen. In fünf Tagen läuft der Ausnahmezustand aber aus. «Dann werden alle frei sein», sagt Saygili. Ob auch die sieben Personen als Terroristen verdächtigt wurden, konnte er nicht sagen.

Die sieben Betroffenen waren nach dem Putschversuch am 15. Juli 2016 laut dem Bund verhaftet oder mit einer Ausreisesperre belegt worden. Unter den sieben Personen befindet sich auch eine Mutter mit einem Kleinkind. Die Kurdin aus der Region Basel war vergangenes Jahr am Flughafen Istanbul verhaftet worden. Inzwischen ist sie zwar auf freiem Fuss, darf aber nicht zurück in die Schweiz reisen.

Umstrittene Kriegsspiele an Schweizer Schulen

Saygili äusserte sich auf Nachfrage von BLICK zudem zu den umstrittenen Kriegsspielen türkischstämmiger Schüler in der Schweiz. Der SonntagsBlick hatte im Mai Aufnahmen veröffentlicht, die zeigen, wie Ostschweizer Primarschüler einander mit Spielzeugwaffen niederschiessen. In den vordersten Zuschauerreihen: diplomatische Ehrengäste aus Ankara.

Saygili spielt die Szenen herunter. Solche Kriegsspiele seien nichts Besonderes, in allen türkischen Schulen würden sie aufgeführt, sagt er. Auch er habe als Kind mit Holzwaffen frühere Kriege nachgespielt.

Zu den Kriegsspielen in der Schweiz sagt er, diese hätte nicht die Botschaft organisiert und man sei deshalb nicht für den Inhalt verantwortlich.

Botschafter weist Kritik von sich

Auch auf die geplante Bildungsoffensive der Türkei in der Schweiz sprach BLICK den Botschafter an. So plant die Türkei in mehreren Staaten, darunter auch der Schweiz, Wochenendschulen, in denen türkischstämmige Kindern unter anderem Geschichte und Religion gelehrt werden soll.

Auch hier weist Saygili jegliche Kritik weit von sich. Er erwähnt dafür eine Aussage von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Dieser habe schliesslich gesagt, der Bund sehe kein Problem im türkischen Schul-Angebot. Was Saygili allerdings nicht sagt: Schneider-Ammann sagte auch, Unterricht in heimatlicher Kultur und Sprache sei nur so lange hilfreich, so lange er nicht für «einseitige Propaganda» missbraucht werde.

Zudem weist Saygili auch in diesem Zusammenhang jegliche Kontrolle durch die türkische Regierung von sich. Das Ministerium für Auslandtürken werde Organisationen, die solch einen Unterricht durchführen wollen, mit den nötigen finanziellen Instrumenten ausstatten. Bislang habe er aber keine Kenntnis über Gesuche von türkischen Organisationen für den Betrieb einer solchen Wochenendschule in der Schweiz.

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Literaturverfilmung: Elyas M'Barek spielt einen Strafverteidiger

Fri, 07/13/2018 - 12:03

München – Der Bestseller «Der Fall Collini» von Schriftsteller und Strafverteidiger Ferdinand von Schirach wird verfilmt. Die Hauptrolle des jungen Anwalts Caspar Leinen übernimmt der Schauspieler Elyas M'Barek, wie Constantin Film am Freitag in München mitteilte.

In dem Polit-Thriller ist Leinen der Pflichtverteidiger des Werkzeugmachers Fabrizio Collini, der anscheinend grundlos einen alten Mann getötet haben soll. Das Opfer ist ein Industrieller und noch dazu der Vater von Leinens Jugendliebe. Während der Verteidigung stösst Leinen dann auf einen der grössten deutschen Justizskandale.

Neben M'Barek werden Heiner Lauterbach und Alexandra Maria Lara zu sehen sein. Regie führt Marco Kreuzpaintner. Der Film soll 2019 in die Kinos kommen. (SDA)

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Japanische Kunst im Louvre: Spektakuläre «Japonismes» in Paris

Fri, 07/13/2018 - 11:51

Paris – Vom Louvre bis zum Eiffelturm: Mit monumentalen Werken und gigantischen Lichtschauen feiert Frankreich Japans Kunst und Kultur. Ein Riesen-Thron unter der Pyramide gehört zu den Eyecatchern.

Er ist über 14 Meter hoch, wiegt 3 Tonnen und strahlt golden unter der Pyramide des Pariser Louvre. «Thron» heisst die Riesenskulptur von Kohei Nawa. Das millionenteure Goldblatt-Kunstwerk hat der japanische Künstler eigens für das Pariser Museum geschaffen. Bis zum 14. Januar 2019 wird es im Rahmen der Japan-Saison «Japonismes 2018» unter der gläsernen Pyramide auf einem etwa 10 Meter hohen Sockel thronen.

Die Ausstellung der Skulptur gehört zu den Highlights, mit der bis zum März 2019 in Frankreichs Museen, Konzerthallen und Theatern Japans Kunst und Kultur gefeiert wird. Anlass ist der 160. Geburtstag der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und dem Land der aufgehenden Sonne.

Der «Thron» des 43-jährigen Künstlers, der in Kyoto zwei grosse Ateliers leitet, resümiert die ganze Symbolkraft des Louvre. Denn bevor der Louvre zu einem Weltmuseum wurde, residierten in dem Palast Frankreichs Könige. Erst 1793 öffnete das Gebäude als Museum seine Türen.

Sein Werk spiele auf Macht und Reichtum an, erklärte Nawa. Die Skulptur, aus der nach oben Flammen zu steigen scheinen, illustriert vor allem durch ihren Prunk einen Herrschaftssessel. An den von Napoleon Bonaparte, der ebenfalls im Louvre steht, erinnert Nawas Werk nur bildhaft.

Zeitgleich zum Louvre hat die Werkschau «Fukami, Eintauchen in die japanische Ästhetik» im Hôtel Salomon de Rothschild eröffnet. Neben Seidenmalereien und Farbholzschnitte von Hokusai sind Arbeiten von zeitgenössischen Stars wie Lee Ufan und Hiroshi Sugimoto zu sehen. Von Nawa wird in dem Stadtpalast «Foam» präsentiert, eine gigantische Schaumlandschaft.

An der Japan-Saison nehmen über 30 Institutionen teil, darunter das Centre Pompidou, die Philharmonie von Paris und die Veranstaltungshalle Grande Halle de La Villette, in der raumgreifende Lichtkunstwerke der technikbegeisterten Künstlergruppe «teamLab» gezeigt werden. Mitte September wird dann der Eiffelturm für zwei Tage in ein Kunstwerk verwandelt. (SDA)

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Doppelt so viele Verkäufe wie letztes Jahr: Gummiboot-Flut auf Schweizer Flüssen

Fri, 07/13/2018 - 11:27

ZÜRICH - Es ist der Trend schlechthin: sich mit Familie oder Kollegen gemütlich im Gummiboot die Schweizer Flüsse hinabtreiben lassen. Das freut vor allem auch die Verkäufer. Nun hoffen sie weiter auf schönes Wetter.

Böötle steht hoch im Kurs bei Schweizern. Das freut die Verkäufer. «Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr rund doppelt so viele Gummiboote verkaufen werden wie 2017», sagt Alex Hämmerli, Sprecher des Onlineshops Galaxus auf BLICK-Anfrage. Und: Schon im vergangenen Jahr sei das Geschäft gut gelaufen, sie hätten mehrere Tausend Stück verkauft.

Als gut bezeichnet Coop-Tochter Interdiscount den Gummiboot-Absatz. «Gut», sagt auch die Migros mit ihren Fachmärkten auf die Frage nach den Böötli-Verkäufen. Allerdings hinke das Geschäft dieses Jahr noch etwas hinterher. Der Grund: ein sehr starker Juni 2017. Die Verkäufe bei Coop sind stabil.

Stark abhängig von Saison und Wetter

Das heisse Wetter macht Gummiböötli zur heissen Ware. «Bei warmem und trockenem Wetter verkaufen wir die Produkte gut, bei regnerischem und kaltem Wetter schlecht», bestätigt Hämmerli. Dazu passt, dass der Verkauf bei Galaxus im Mai angezogen, sich dann verstärkt hat und nun im Juli seinen Höhepunkt erreicht. Für diesen Monat erwartet Galaxus dann auch einen neuen Rekord.

Die gleiche Saisonabhängigkeit stellen auch andere Verkäufer wie Microspot und Interdiscount fest.

Flusstemperatur bestimmt Böötli-Verkäufe

Auch die Temperaturen in Seen und Flüssen beeinflusse das Kaufverhalten, stellt die Migros fest. Und wo Gewässer sind, sei die Nachfrage grösser. So verkauft der orange Riese stark in den Ballungsgebieten entlang der Aare und in Zürich. «Die Nachfrage nach Gummibooten ist in den Gebieten mit Seen und Flüssen in der Regel höher als in anderen Regionen», stellt auch Coop fest.

Günstige Böötli-Modelle gibt es schon ab 20 Franken. Doch wie die Umfrage bei den Verkäufern zeigt, sind Boote mit Preisen um die 200 Franken am gefragtesten.

Neben Gummibooten verkaufen sich auch andere Wassergeräte top. Galaxus stellt einen Trend zum Kauf von XXL-Luftmatratzen fest. Bei Coop nimmt die Nachfrage nach Stand-up-Paddling-Boards deutlich zu. Das scheinbare Motto der Schweizer: Hauptsache Wasser. (jfr/kst)

Die Gummiboot-Bestseller bei Galaxus

Preis

1. Excursion 5 (Intex)

199.—

2. Challenger 3 (Intex)

76.90

3. Excursion 4 (Intex)

159.—

4. Seahawk 4 (Intex)

119.—

5. Naviga Hydro-Force (Bestway)

59.—

6. Mariner 3 (Intex)

270.—

7. Sportyak 213 Explorer (Bic)

449.—

8. Boot Paw Patrol (Happy People)

16.90

9. Caspian (Bestway)

350.—

10. Frozen (Mondo)

19.—

 

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Asafa Powell besucht SM in Zofingen: «Zu einem Oldtimer muss man Sorge tragen»

Fri, 07/13/2018 - 10:10

Am Freitag und Samstag sprinten Alex Wilson und Mujinga Kambundji in Zofingen um Schweizermeister-Ehren. Ein Ex-Weltrekordler schaut genau zu – Asafa Powell (35) erklärt BLICK, weshalb er immer noch schnell ist.

BLICK: Asafa Powell, eine Freude, Sie wieder einmal in der Schweiz zu treffen. Aber was zum Teufel führt Sie nach Zofingen?
Asafa Powell: Ich bin auf dem Weg zum internationalen Meeting in Bellinzona. Und da mache ich für die Organisatoren und die Sponsoren am Freitagnachmittag bevor die Schweizermeisterschaften beginnen ein Kindertraining in Zofingen.

Ich habe von Ihnen in dieser Freiluftsaison noch kein 100-m-Resultat gesehen. Haben Sie sich etwa als Athlet verabschiedet und sind bloss noch Trainer?
(lacht) Nein, überhaupt nicht. Ich will in Bellinzona am Mittwoch meinen ersten 100er laufen. Ich hatte in den letzten Monaten viele kleinere Verletzungen und wollte mir im Training so lange Zeit lassen, bis ich 100 Prozent fit und gut in Form bin. Jetzt fühle ich mich für Wettkämpfe bereit.

Sie werden im November 36 Jahre alt. Da könnten Sie doch aufhören.
Nein, ich fühle mich immer noch jung. Das Training macht mir noch Spass. Ich sehe mich wie ein altes schnelles Auto. Zu einem Oldtimer muss man Sorge tragen, da darf man nicht mehr immer Vollgas geben.

Sie haben zwischen 2005 und 2007 den 100-m-Weltrekord in vier Tranchen auf 9,74 Sekunden verbessert. Den hat zwar Usain Bolt weggefegt – dafür sind ihre 97 Hundert-Meter-Sprints unter 10 Sekunden ein Weltrekord für die Ewigkeit. Wollen sie diese Zahl noch auf 100 steigern?
Wollen schon – aber ob ich das noch kann ist eine andere Frage. Wenn ich aber fit bleibe, könnte ich das schon noch schaffen. Ich will ja sicher bis zur WM 2019 weiter sprinten. Das Training macht mir immer noch Spass. Und nach einer harten Session sehen auch die jungen Sprinter gleich alt und kaputt aus wie ich.

Hier trainieren Sie mit Kindern. Sieht man Sie in Zukunft als Sprint-Coach?
Eher nicht. Ich bin in meinem Leben genug um die Welt geflogen, will das als Coach von Top-Sprintern nicht wieder tun. Aber vielleicht bin ich einmal der Coach meiner Kinder.

Sie haben Kinder und eine Frau?
Nein, verheiratet bin ich – noch – nicht. Aber ich habe eine 5-jährige Tochter Avani und einen 4-jährigen Sohn Liam. Beide lieben Leichtathletik, den Sprint. Als Coach würde ich Liam pushen – Tochter Avani eher nicht.

Weshalb diese unterschiedliche Behandlung?
Ich finde, Mädchen können selbst entscheiden, was sie wollen. Buben dagegen muss man fordern, damit sie nicht faul werden und auf dumme Gedanken kommen.

Ihr Landsmann, Wundersprinter Usain Bolt ist abgetreten. Vermissen Sie ihn, vermisst ihn Jamaika?
Ja, wir waren zwar Rivalen. Aber Usain hat mich immer angetrieben. Davon habe ich profitiert. Und Jamaika vermisst ihn erst recht. Auf unserem jungen Super-Talent Christopher Taylor lastet jetzt ein riesiger Druck. Alle erwarten, dass er bald in Usains Fussstapfen tritt. Er ist allerdings kein 100- und 200-Meter-Sprinter, sondern stark über 200 und 400.

Usain ist bekannt für seine wilden Partys. Sind auch Sie ein Party-Löwe?
Ich – in meinem Alter? Ich – der Oldtimer? (lacht) Klar, ich liebe Partys. Aber nicht überall und immer. Während Usain dabei immer im Mittelpunkt steht, sitze ich bei den Partys lieber im Hintergrund und beobachte, was abgeht. Das macht mir Spass.

*****

Asafa Powell, am 23. November 1982 in Jamaika geboren. Seine Mutter und sein Vater sind beide Pastoren. Asafa ist der jüngste von 6 Söhnen. 2001 wurde erstmals jamaikanischer Juniorenmeister über 100 m. Im Alter von 21 Jahren und 202 Tagen lief er 2004 die 100 m in Athen erstmals unter 10 Sekunden (9,99). Usain Bolt hat das erst mit 21 Jahren und 256 Tagen geschafft. Powell liess bis 2016 weitere 96 Unter-10-Sprints folgen. Zwischen 2005 und 2007 lief Powell vier 100-m-Weltrekorde – dreimal 9,77, einmal 9,74. Während Bolt danach als Weltrekordler regierte, steigerte sich Powell noch auf 9,72 Sekunden. Bei Olympia oder WM scheiterte er immer an seinen Nerven. Mit Jamaikas Staffel holte Powell 2016 Olympia-Gold, 2009 und 2015 den WM-Titel.

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Das meint BLICK zum Doping-Fall Grab: Er hat sich seinen schönen Abgang ruiniert

Fri, 07/13/2018 - 09:22

Ausgerechnet Grab! Dass ein absoluter Vorzeige-Sportler in einer Doping-Kontrolle hängen bleibt, zeigt, dass der Schwingsport seine Unschuld verloren hat. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Das Schwingen hat in den letzten 20 Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Zum einen ist dieser faszinierende Zweikampf zum Spitzensport für muskelbepackte Top-Athleten geworden. Zum anderen werden traditionelle Werte gepflegt und Kameradschaft und Fairness sind auf Schwingplätzen nach wie vor keine leeren Worthülsen. Das trifft den Zeitgeist.

Aber natürlich ist das Schwingen kein Hort der immerwährenden Glückseligkeit. Der Nationalsport hat seine Unschuld längst verloren. Geld und Sponsoren spielen eine immer wichtigere Rolle. Eitelkeit, Intrigen, Neid und Missgunst gibt es auch im Schwingen.

Und Doping! Dass jetzt mit Martin Grab ausgerechnet einer der ganz Grossen und ein absoluter Gentleman im Sägemehl in einer Kontrolle hängen bleibt, schockiert trotzdem. Ausgerechnet Grab. Fünffacher Vater, erfolgreicher Geschäftsmann, ein Baum von einem Mann. Kein Träumer. Sondern bodenständig wie kaum ein anderer.

Aber halt auch wahnsinnig ehrgeizig. Als er sich beim Innerschweizer Schwingfest vor einem Jahr mit Schmerzen durch das Fest quälte und sich auch schwächeren Schwingern geschlagen geben musste, da kamen die Sprüche und Nadelstiche. Der Alte, so der Tenor, hat den Abgang verpasst.

Hohn und Spott. Der Stachel sass tief. So wollte Grab nicht abtreten. Das war für ihn eine Frage der Ehre. Er wollte es noch einmal allen zeigen. Noch einmal schwingen wie der junge, schmerzfreie Grab. Ein letzter Triumph. Es gelang.

Aber getrieben von dieser Mission hat er nun wohl verbotene Substanzen zu sich genommen. Und sich mit diesem naiven Verhalten den schönen Abgang ruiniert. Jetzt geht er leider durch die Hintertüre.

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Karl May Freilichtspiele: Winnetou II startet in Engelberg durch

Fri, 07/13/2018 - 09:20

Am 6. Juli konnten die der „Karl May Freilichtspiele“ mit Winnetou II eine äussert erfolgreiche Premiere feiern und die Winnetou-Fans begeistern. Das neue Abenteuer kommt beim Publikum sehr gut an.

Erleben Sie das Schweizer Freilichtspektakel mit einer einmaligen Naturkulisse an einem ganz speziellen Ort! Winnetou und Old Shatterhand reiten wieder vor der grossartigen Naturkulisse Engelbergs über eine der grössten und schönsten Freilichtbühne Europas umsäumt von Bergen, einem Wasserfall und viel Wald – Natur pur. Die charakteristische Landschaft mit einer künstlichen Flussmündung und mehreren „alten“ Häuserfassaden im Westernlook verführen Sie direkt vom Alltag in den Wilden Westen. Weiter werden zahlreiche und bekannte Profischauspieler, über 60 Komparsen und 16 Stunt-Pferde ihren Beitrag dazu leisten. Die öffentliche Publikumszone präsentiert sich im Westernstyle - Sie werden rasch dem Westernfeeling verfallen. Diverse Stände mit authentischen Western-Food-Angeboten und natürlich die beliebten Cowboy-Coffees werden Sie nicht nur kulinarisch überzeugen. Verpassen Sie es also nicht Ihr Ticket zu sichern!



Den „Bösewicht“ Rollins und der Gegenspieler Winnetous besetzt der bekannte und beliebte Komiker Peter Pfändler. Der Winnetou wird wiederum Tom Volkers auf der Bühne stehen, der gleichzeitig auch als Produzent agiert und auch das neue Buch zu Winnetou II geschrieben hat. Als weiterer Schweizer „Neuzugang“ bei Winnetou II darf man sich auf Christoph Wettstein freuen. Der sympathische Schweizer hat einen langen Atem – so stand er in den letzten Jahren beim erfolgreichsten Schweizer Musical „Ewigi Liäbi“ als Danü sage und schreibe 847 Mal auf der Bühne. Als Ribanna dabei ist Luzerner Schauspielerin Giusy Bringold. Eva Holzapfel, die charismatische „Taube des Westens“ ist wieder mit dabei.

Als Old Shatterhand konnte zum 2. Mal Christoph Kottenkamp verpflichtet werden, der seine Rolle bereits vom Vorjahr bestens kennt. David Matthäus Zurbuchen, den man aus Winnetou I bereits als „Dick Stone“ kennt, spielt im 2018 die Rolle des Sam Hawkens. Die Freude auf das Spiel unter freiem Himmel, umgeben von der atemberaubenden Bergwelt, hat Fred Lobin im letzten Jahr so begeistert, dass er für Winnetou II als Old Firehand mit von der Partie ist. Romeo Riemer ist in einer Doppelrolle zu sehen.

 

Vorverkauf:

Online: www.ticketcorner.ch
Telefon: Ticketcorner über 0900 800 800 (CHF 1.19/Min. Festnetztarif)
Sowie bei allen anderen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.

Website: http://www.winnetou.ch

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Transfer-Hammer um Nati-Star perfekt: Xherdan Shaqiri wechselt zu Liverpool!

Fri, 07/13/2018 - 09:00

Nach BLICK-Informationen ist Shaqiris Wechsel zu Liverpool über die Bühne. Nur der Medizincheck ist noch ausstehend.

Schon ziemlich bald nach dem Abstieg von Stoke City aus der Premier League war klar: Xherdan Shaqiri (26) wird die «Potters» verlassen. Der Nati-Star wurde in der Folge mit einigen Klubs in Verbindung gebracht. Ein heisser Flirt wurde Shaq unter anderem mit Southampton nachgesagt – dort ist sein Ex-Coach Mark Hughes Trainer.

Aber: Auch die Zeichen um einen Wechsel zu Liverpool verdichteten sich. Und jetzt ist der Transfer nach BLICK-Informationen durch! Xherdan Shaqiri schliesst sich den «Reds» an! Dank einer Klausel im Stoke-Vertrag kann Shaqiri den Klub aus den Midlands für knapp 17 Mio. Franken verlassen. Gemäss «Daily Mail» soll die Ablöse rund 18 Mio. Franken betragen.

Mit diesem Transfer baut Jürgen Klopp seine Offensiv-Optionen weiter aus. Der straffe englische Fussball-Kalender dürfte Shaqiri durchaus Einsatzzeiten bescheren. Trotzdem muss er wohl hinter Sadio Mané, Mohamed Salah und Roberto Firmino anstehen.

Liverpool ist nach Bayern München, Inter Mailand und eben Stoke die vierte Ausland-Station des Nati-Stars. Schon am 22. Juli dürfte Shaq mit seinem neuen Klub auf USA-Tour gehen. (leo)

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BLICK macht den Selbstversuch: Was passiert mit einem Menschen im überhitzten Auto?

Fri, 07/13/2018 - 08:00

WINTERTHUR ZH - Jedes Jahr werden Tiere und Kinder im Auto vergessen. Unter Umständen führt dies zum Hitzetod. Wie sich die extremen Temperaturen auf den Körper auswirken, zeigt der BLICK-Test.

Hitze. Für meinen jungen Körper eigentlich kein Problem. Doch wie verhält es sich, wenn ich für eine halbe Stunde in der Sommerhitze im Auto eingesperrt bin? Schon nach wenigen Minuten steigt die Temperatur auf unerträgliche 45 Grad an. Obwohl ich regelmässiger Saunagänger bin, geht mir die Sonne an den Kragen.

Den Selbstversuch überwacht Hausarzt Jean-Jacques Fasnacht. Er misst meinen Blutdruck, meinen Puls und meine Körpertemperatur. Trotz seiner Anwesenheit bin ich nervös, mein Herz pumpt schon zu Beginn mit 100 Schlägen pro Minute. Der Schweiss rinnt von jedem Zentimeter meiner Haut herunter. Dieses Auto ist die Hölle!

 

Bereits nach 15 Minuten kanns gefährlich werden

Schon nach einer Viertelstunde misst Fasnacht bei mir über 38 Grad Celsius – Tendenz steigend. Dennoch muss man sich bewusst werden, dass mein Körper sich ganz gut schlägt. Viel verheerender ist es, wenn Personen ihr Kind oder Tier im Auto an der prallen Sonne vergessen. Denn: «Wegen der geringen Körpergrösse findet kein Wärmeausgleich statt», erklärt Fasnacht. 

Eine Statistik aus den USA zeigt das Ausmass: Jedes Jahr sterben dort rund 40 Kinder qualvoll in überhitzten Autos. Es geht schneller als die meisten denken: Bei Temperaturen über 35 Grad kann das Klima im Auto bereits nach 15 Minuten lebensgefährlich für Mensch und Tier werden.

Auch in der Schweiz sterben Kinder im Auto an der Hitze

Nicht nur in Amerika sind solche Tragödien schon vorgekommen. Auch in der Schweiz hat beispielsweise 2015 eine Mutter auf einem Campingplatz im Tessin ihre 6-jährige Tochter im Auto zurückgelassen. Diese starb noch im Auto.

Nach 30 Minuten sitze ich da – komplett schweissgebadet. Ein Schwindelgefühl macht sich bemerkbar. «Wir müssen den Versuch jetzt abbrechen», verkündet Fasnacht und streckt mir ein Glas Wasser entgegen. Dankend nehme ich es an und trinke es in einem Zug leer. «Ein Baby wäre jetzt vermutlich tot», sagt der Arzt. Zum Glück lebe ich.

Mitarbeit: Andreas Hobi

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Umsatz steigt auf 1,2 Milliarden Franken: Martullo-Blochers Ems will die Dividende erhöhen

Fri, 07/13/2018 - 06:45

DOMAT/EMS - Der Spezialchemiekonzern Ems legt weiter zu. Das wird auch die Aktionäre freuen. Die Dividende soll höher ausfallen.

Der Spezialchemiekonzern Ems ist im ersten Halbjahr 2018 weiter gewachsen. So stieg der Umsatz von Januar bis Juni um 12,5 Prozent auf 1,20 Milliarden Franken. Besonders positiv entwickelt habe sich in der Berichtsperiode das Geschäft in Europa. Angesichts der guten Entwicklung soll die Dividende höher ausfallen, als im Februar angekündigt.

Wie Ems am Freitag mitteilt, führten anhaltende Versorgungsengpässe zu weiter steigenden Rohstoffpreisen. Man habe daher die Verkaufspreise erhöht. Die Gewinnzahlen hielten daher mit der Umsatzentwicklung fast Schritt.

Leicht tiefere Marge

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA etwa lag mit 339 Millionen Franken um 10,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Daraus ergibt sich eine leicht um 0,4 Prozentpunkte sinkende Marge von 28,3 Prozent. Das operative Ergebnis EBIT nahm um 11,4 Prozent auf 312 Millionen Franken zu, während die Marge um 0,3 Punkte auf 26,0 Prozent zurückging.

Aufgrund der «erfreulichen» Entwicklung von Ergebnis und Liquidität wird die Dividende um weitere 50 Rappen auf insgesamt 18,50 Franken pro Aktie erhöht. Anfang Februar hatte das Unternehmen noch eine Ausschüttung von 18 Franken je Anteil angekündigt.

Ausblick positiv

Die Erwartungen der Finanzanalysten hat Ems mit dem Umsatz erfüllt und mit den Gewinnzahlen übertroffen. Bestätigt wurde zudem der Ausblick für das Gesamtjahr 2018: Ems geht unverändert von einem Nettoumsatz und einem EBIT leicht über Vorjahr aus. Nach Lesart des Unternehmens bedeutet dies eine Steigerung von jeweils bis zu 10 Prozent. (SDA)

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Deutschland - Spanien: Puigdemont will gegen Auslieferung kämpfen

Fri, 07/13/2018 - 06:25

Schleswig – Nach dem Entscheid der deutschen Justiz zur Auslieferung des katalanischen Separatistenführers Carles Puigdemont an Spanien wollen dessen Anwälte nach Karlsruhe an das deutsche Bundesverfassungsgericht ziehen. So gab sich Jaume García-Cuevillas kämpferisch.

Er sagte dem katalanischen Fernsehsender TV3: «Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen.»

Das schleswig-holsteinische Oberlandesgericht (OLG) hatte am Donnerstag eine Auslieferung Puigdemonts wegen des Vorwurfs der Veruntreuung für zulässig erklärt, nicht jedoch wegen Rebellion - dem Hauptvorwurf der spanischen Justiz. Die Generalstaatsanwaltschaft des Bundeslandes will die Massnahme in diesen Tagen billigen.

Da das OLG den Rebellionsvorwurf verneinte, darf Puigdemont in Spanien auch nur wegen Veruntreuung belangt werden. Spanischen Medienberichten zufolge will dies das Oberste Gericht des Landes aber nicht akzeptieren. Der zuständige Richter Pablo Llarena habe sich bereits für eine Rücknahme des Europäischen Haftbefehls gegen Puigdemont entschieden, hatte die gewöhnlich gut informierte Zeitung «El Mundo» am Donnerstag unter Berufung auf «dem Gericht nahestehende Quellen» berichtet. Eine offizielle Stellungnahme gab es allerdings zunächst nicht.

Der 55-jährige Puigdemont war Ende März auf der Grundlage eines Europäischen Haftbefehl Spaniens in Schleswig-Holstein auf der Durchreise festgenommen werden. Er kam ins Gefängnis von Neumünster, aus dem er nach zwölf Tagen unter Auflagen wieder entlassen wurde.

Spanische Regierung greift hart durch

Puigdemont forderte die spanische Justiz auf, nun «Gerechtigkeit» walten zu lassen. «Angesichts der Entscheidung der deutschen Gerichte, die die Rebellion für unzulässig halten, fordere ich die sofortige Freilassung der Kolleginnen und Kollegen, die im Gefängnis sind», schrieb er auf Twitter. Mehrere separatistische Politiker, darunter der frühere katalanische Vizeregierungschef, Oriol Junqueras, sitzen in Spanien in Untersuchungshaft.

Auslöser des juristischen Dauerkonflikts war das katalanische Unabhängigkeitsreferendum vom Oktober 2017. Puigdemont hatte es abhalten lassen, obwohl die Zentralregierung und Gerichte es als verfassungswidrig einstuften. Es kam damals zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen spanische Polizisten, die ihrerseits teilweise sehr hart gegen Wähler vorgingen.

Für das Referendum wurden laut spanischer Justiz 1,6 Millionen Euro ausgegeben. Sie wirft Puigdemont Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Mittel vor. Er bestreitet beide Vorwürfe. Sein aktueller Aufenthaltsort in Deutschland ist dem Oberlandesgericht bekannt, der Öffentlichkeit aber nicht. (SDA)

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Londoner Polizei musste ausrücken: In der Becker-Villa fliegen die Fetzen

Fri, 07/13/2018 - 04:59

Boris Becker (50) und seine Lilly werden sich scheiden lassen. Nun sorgt das Noch-Ehepaar nochmals für Schlagzeilen: Die beiden haben sich am Rande des Tennisturniers in Wimbledon in ihrer Londoner-Villa gestritten. Die Polizei musste schlichten.

Wird ihre Scheidung jetzt zum Rosenkrieg? Tennis-Legende Boris Becker (50) soll sich mit seiner Noch-Frau Lilly (42) Becker in einer Villa im Londoner Stadtteil Wimbledon heftig gestritten haben. Dies berichtet die «BILD». 

Während des Streits befanden sich der gemeinsame Sohn Amadeus (8), sowie Becker-Sohn Elias (18) und eine Freundin von Lilly in der Villa. Um was es genau ging, ist unklar. Aber es muss derart heftig gewesen sein, dass besorgte Nachbarn die Polizei riefen. 

Scotland Yard bestätigt Einsatz

Gegenüber der deutschen Boulevardzeitung bestätigt ein Sprecher von Scotland Yard den Einsatz: «Die Polizei in Wimbledon wurde zu einem häuslichen Zwischenfall gerufen. Die Streitenden waren das Ehepaar Becker. Mehrere Kollegen waren vor Ort. Sie beruhigten die Situation.»

Zu Handgreiflichkeiten soll es jedoch nicht angekommen sein. Auch wurde keine Anzeige erstattet. Die Polizisten hätten lediglich geschlichtet. 

Boris Becker weilt derzeit in Wimbledon, weil er für den englischen TV-Sender «BBC» das Tennis-Turnier kommentiert. (nim)

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Rätsel um Video vom Nato-Gipfel: Weshalb torkelt EU-Juncker?

Fri, 07/13/2018 - 03:58

Es war ein ereignisreicher Nato-Gipfel in Brüssel. Am Donnerstag tauchte dann auch noch ein brisantes Video von Jean-Claude Juncker (63) auf. Darin zu sehen ist der EU-Chef, wie er sich torkelnd zum Gala-Dinner begibt. Er musste gar von Politikern gestützt werden.

Der Nato-Gipfel in Brüssel stand ganz im Zeichen der Attacken von Donald Trump (72). Der US-Präsident kritisierte die Nato-Mitgliedsstaaten mehrfach scharf. Es kam gar zu einer Krisensitzung, weil Trump angeblich mit einem Alleingang der USA drohte. 

Letztlich kam es dann doch noch zu einer gemeinsamen Abschlusserklärung. Als die Tinte trocken war, schlenderten die Staat- und Regierungschef zum Gala-Dinner im Brüsseler Parc Cinquantenaire. Für einen war es zu diesem Zeitpunkt mit dem «Schlendern» aber bereits vorbei: Jean-Claude Juncker (63). Der EU-Chef torkelte viel eher zum Abendessen, wie ein Video zeigt, das in sozialen Netzwerken viral geht.

  Betrunken oder Rückenbeschwerden?

Auf dem Video ist zu sehen, wie Juncker immer wieder von anderen Politikern gestützt werden muss. Die Präsidenten Finnlands und der Ukraine, Sauli Niinistö und Petro Poroschenko, und Hollands Ministerpräsident Mark Rutte halfen dem Luxemburger Treppenstufen hinunter. Auch auf dem anschliessenden flachen Teppich kommt Juncker ins Wanken, kippt fast um! 

Was war da los? Hat der EU-Chef etwa zu tief ins Glas geguckt? Eine andere mögliche Erklärung könnten Rückenbeschwerden sein. In der Vergangenheit klagte Juncker immer wieder über Probleme mit dem Ischias. Das ist ein Syndrom, bei dem ein Nerv im Bereich der Wirbelsäule gereizt wird. Als Folge können die Beine teilweise gelähmt werden.

Der niederländische Ministerpräsident Rutte sagte dem belgischen TV-Sender VRT: «Soweit ich weiss, hat er keine ernsthaften Gesundheitsprobleme, aber er leidet seit einer Weile unter einem Rückenproblem.»

Auch in Junckers Umfeld in Brüssel wurde am Freitag erwähnt, dass der luxemburgische Spitzenpolitiker schon häufiger auf seine Rückenprobleme verwiesen habe, die ihm das Gehen erschwerten.

Sein Büro wollte sich zum Torkel-Video nicht direkt äussern. In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur dpa heisst es lediglich: «Es wäre nicht angemessen, irgendwelche gesundheitlichen Probleme öffentlich zu diskutieren.» (nim)

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Telekommunikation: Deal von Time Warner und AT&T wackelt wieder

Fri, 07/13/2018 - 02:06

Washington – Der Streit über den Kauf der CNN-Mutter Time Warner durch den Telekomkonzern AT&T geht in eine neue Runde. Das US-Justizministerium kündigte am Donnerstag an, gegen ein Urteil in Berufung zu gehen, mit dem die 85 Milliarden Dollar schwere Übernahme genehmigt wurde.

Das Ministerium hatte AT&T aus kartellrechtlichen Gründen verklagt; es unterlag jedoch in dem Prozess. Nach Darstellung der Behörde würde der Zusammenschluss aber den Verbrauchern schaden. Auch US-Präsident Donald Trump hatte sich gegen den Kauf ausgesprochen, weil er als Folge der Transaktion eine zu grosse Marktmacht und Nachteile für Wettbewerber sowie Kunden befürchtete.

AT&T zeigte sich am Donnerstag von dem neuerlichen Entscheid überrascht. Das Urteil sei sorgfältig, tatsachenbezogen und gut begründet gewesen, sagte Firmenjustitiar David McAtee. Ein Sprecher des Ministeriums gab keine Stellungnahme ab.

Die AT&T-Aktie verlor im nachbörslichen Handel mehr als ein Prozent. Der Konzern hatte den Kauf von Time Warner bereits im Juni abgeschlossen.

Bei einem sechswöchigen Prozess war es den Anwälten des Justizministeriums nicht gelungen, den zuständigen Richter Richard Leon von ihren Argumenten zu überzeugen. Leon winkte die Fusion im Juni letztlich sogar ganz ohne Auflagen durch, woraufhin die Unternehmen sie dann auch rasch vollzogen.

Für US-Präsident Trump war das auch eine persönliche Niederlage - er steht mit dem Time-Warner-Nachrichtenflaggschiff CNN auf Kriegsfuss und hatte sich wiederholt öffentlich gegen den Zusammenschluss mit AT&T ausgesprochen.

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Circus Royal ging schon einmal Konkurs: Macht der Zirkusdirektor das Kamel mit den Gläubigern?

Fri, 07/13/2018 - 01:52

ZÜRICH / TÄGERWILEN TG - Seit heute spielt der Circus Royal in Zürich. Unverhofft ist dort auch das Zirkus-Urgestein Peter Gasser wieder aufgetaucht. Derweil werden weitere Vorwürfe gegen Zirkusdirektor Oliver Skreinig laut.

Was ist bloss mit Zirkus-Urgestein Peter Gasser (61) los? Als BLICK am Mittwoch den Konkurs der Circus Royal Betriebs GmbH öffentlich machte, hiess es, der Inhaber liege im Spital. An der eilig einberaumten Pressekonferenz des Zirkus war Gasser der grosse Abwesende. Stattdessen trat der Zirkusdirektor, Gassers Ex-Freund Oliver Skreinig (39), vor die Medien: «Gasser ist nicht im Spital, er ist in ärztlicher Behandlung. Man kann mit ihm nur über Belangloses reden.» Woran er ist und woran er leidet, bleibt unklar.

Gestern tauchte Gasser plötzlich auf dem Zürcher Kasernenareal auf. Dort schlägt der Circus Royal gerade seine Zelte auf. Gasser da und topfit? Müsste er nicht das Bett hüten? Gasser sitzt aber vor einem Wohnwagen. Reden will er nicht. 

Dafür spricht Oliver Skreinig mit BLICK. Setzt sich auf die Treppe des Kassenwagens, wischt sich eine Träne aus dem Auge: «Gasser hatte einen Arzttermin und hat uns besucht.» Man trank Kaffee, «dann bot ich ihm an, ihn über das Gelände zu führen. Er wollte sich lieber alleine umsehen.» Er sei durchs Zelt gegangen, habe sich im Stall umgeschaut. «Er hat wohl von seinem Wunsch, nochmals selbst im Zirkusgeschäft tätig zu sein, Abschied genommen.» Das behauptet Direktor Skreinig.

Nicht der erste Konkurs

BLICK konfrontiert ihn mit neuen Vorwürfen. Der Konkurs der Circus Royal Betriebs GmbH ist nicht der erste in der 55-jährigen Royal-Geschichte. Die P+O Betriebs GmbH, die 2010 für den Betrieb des Circus Royal verantwortlich war, ging am 31. August 2010 Konkurs. Pikant: Schon am 25. Juni 2010 aber hatten Gasser und Skreinig die Circus Royal Betriebs GmbH gegründet – kurz vor dem Konkurs.

Skreinigs Begründung hierfür tönt reichlich abenteuerlich: «Es gab damals eine Änderung des AHV-Gesetzes. Wir haben einen Revisor engagiert, der dazu eigentlich gar nicht befugt gewesen wäre. Um die Firma zu retten, mussten wir sie Konkurs gehen lassen.»

Wie damals gehen Skreinig und Gasser auch beim aktuellen Konkurs vor. Zwei Wochen vor der Konkurseröffnung gründete er die neue Firma Circus Royal GmbH. Diesmal allerdings fehlt Gasser als Gesellschafter.

Mehrere Hunderttausend Franken verloren

Bei BLICK melden sich Geschädigte. Darunter ein Gewerbler, der sich mehrere Hunderttausend Franken ans Bein streichen und deswegen zwei Angestellte entlassen musste. «Es hiess immer, ich solle mir keine Sorgen machen, ich gehöre schliesslich zur Familie», erinnert er sich.

Ein weiterer Insider behauptet, dass Skreinig der wahre Finanzchef des Zirkus war und nicht Gasser. «Skreinig wusste immer, wie es finanziell um den Zirkus steht. Wenn er jetzt erzählt, dass ihn die Konkursmeldung schockiert habe, dann lügt er wie gedruckt.» Skreinig kontert: «Ich habe mich nie um die Finanzen gekümmert, ich stand in der Manege!»

Ein weiterer Geprellter behauptet, dass Skreinig und Gasser sich vor dem Konkurs des Jahres 2010 extra noch Lastwagen und Zelte überschrieben hätten, um diese den Gläubigern zu entziehen. Sie sollen diese dann an den eigenen Zirkus vermietet haben. Direktor Skreinig verwirft die Hände: «Ja, die Lastwagen gehören mir, das ist üblich so.»

«Ich kann mich nicht erinnern»

Auch dass er bei Verhandlungen mit Gläubigern knallhart sei, weist er von sich. Ein Insider behauptet, dass der Circus Royal seine Gläubiger vor die Wahl stelle: entweder noch 20 Prozent der Forderung zu bekommen oder gar nichts. «An solche Verhandlungen kann ich mich nicht erinnern», sagt Skreinig. «Wir machen saubere Abzahlungsvereinbarungen.» 

Mittlerweile untersucht auch das Thurgauer Konkursamt den Fall. Es will herausfinden, welche Aktiven in die Konkursmasse der Circus Royal Betriebs GmbH gehören. Skreinig behauptet, der Zirkus gehöre nicht dazu. Er werde nun von der Circus Royal GmbH betrieben.

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Unglücke: Explosion erschüttert den Flughafen Kairo

Fri, 07/13/2018 - 01:45

Kairo – Eine heftige Explosion in einer Chemiefabrik hat am späten Donnerstagabend den Flughafen Kairo und Teile der ägyptischen Hauptstadt erschüttert. Es gab zahlreiche Verletzte.

Aufgrund hoher Temperaturen sei es in einem Lager von Heliopolis Chemical Industries unmittelbar neben dem Flughafen zu einer Explosion gekommen. Dies teilte der Sprecher der ägyptischen Streitkräfte kurz nach dem Unglück mit. Gegenüber lokalen Medien schloss er zudem einen Terroranschlag aus.

Der Minister für zivile Luftfahrt betonte, dass sich die Explosion ausserhalb des Flughafens selbst ereignet habe. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt. Zunächst gab es Berichte über eine Explosion an einem Treibstofftank ausserhalb des Flughafengeländes.

Fotos und Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigten eine riesige Rauchwolke über der ägyptischen Hauptstadt und hohe Flammen. Aus dem ägyptischen Innenministerium hiess es, dass bei dem Unglück zwölf Personen verletzt worden seien. Sie seien umgehend zur Behandlung in Spitäler gebracht worden.

Nach der Explosion rasten direkt mehrere Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen an den Unglücksort östlich des Flughafens.

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Rauchwolke über Kairo: Explosion erschüttert Flughafen

Fri, 07/13/2018 - 01:42

KAIRO (ÄGYPTEN) - Aufregung am Flughafen in Kairo: Eine heftige Explosion in einer Chemiefabrik sorgte für grosse Rauchwolken. Es gibt zwei Verletzte.

Eine heftige Explosion in einer Chemiefabrik hat am späten Donnerstagabend den Flughafen Kairo und Teile der ägyptischen Hauptstadt erschüttert. Aufgrund hoher Temperaturen sei es in einem Lager von Heliopolis Chemical Industries unmittelbar neben dem Flughafen zu einer Explosion gekommen.

Dies teilte der Sprecher der ägyptischen Streitkräfte kurz nach dem Unglück mit. Gegenüber lokalen Medien schloss er zudem einen Terroranschlag aus.

Riesige Rauchwolke über der Stadt

Der Minister für zivile Luftfahrt betonte, dass sich die Explosion ausserhalb des Flughafens selbst ereignet habe. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt. Zunächst gab es Berichte über eine Explosion an einem Treibstofftank ausserhalb des Flughafengeländes.

Fotos und Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigten eine riesige Rauchwolke über der ägyptischen Hauptstadt und hohe Flammen. Aus Flughafenkreisen hiess es, dass sich zwei Sicherheitsmitarbeiter, die sich in der Nähe des Explosionsortes befunden hätten, verletzt worden seien. Nach der Explosion rasten direkt mehrere Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen an den Unglücksort östlich des Flughafens. (SDA)

 

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USA - Grossbritannien: Trump kritisiert Mays Brexit-Vorgehensweise

Fri, 07/13/2018 - 01:35

London/Washington – US-Präsident Donald Trump hat die von der britischen Premierministerin Theresa May verfolgte Brexit-Strategie kritisiert. Gleichzeitig drohte er schwere Konsequenzen für den Handel mit den USA an.

Trump sagte in einem Interview der britischen Boulevardzeitung «The Sun» vom Freitag, die nunmehr von May anvisierte enge Bindung an die Europäische Union nach dem Brexit würde dazu führen, dass die USA bei einem allfälligen Handelsabkommen mit Grossbritannien doch wieder mit der EU verhandeln müssten. Folglich würde diese Brexit-Form ein solches bilaterales Abkommen zwischen den USA und Grossbritannien wahrscheinlich töten, sagte Trump.

Er fügte hinzu: «Wenn sie das tun, wird ihr Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten vermutlich nicht zustande kommen.» Mays Pläne sehen unter anderem eine Zollunion und ein Freihandelsabkommen mit der EU vor. Trump betonte, der Brexit sollte nicht auf dieser weichen Art und Weise vollzogen werden.

Die «Sun» veröffentlichte Audio-Ausschnitte des Interviews am Donnerstagabend bereits kurz nachdem May den US-Präsidenten Trump im Blenheim Palace nahe Oxford zu einem festlichen Gala-Dinner empfangen hatte.

Bei der von May getroffenen Vereinbarung handele es sich nicht um das, worüber das britische Volk im Referendum abgestimmt habe, sagte Trump. Er lobte den bisherigen britischen Aussenminister Boris Johnson, der am Montag wegen Mays Kurs zurückgetreten war. «Ich denke, er wäre ein grossartiger Ministerpräsident», sagte Trump über Mays Rivalen. «Ich denke, er hat die richtige Einstellung, um ein grossartiger Premierminister zu sein», fuhr Trump fort.

Nach Angaben der «Sun» fand das Interview am Mittwoch vor dem Nato-Gipfel in der US-Botschaft in Brüssel statt.

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