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Updated: 5 hours 29 min ago

Sechs Fragen an GC-Sportchef Walther: Wie oft darf Thorsten Fink noch verlieren?

Tue, 08/07/2018 - 18:53

Sportchef Mathias Walther über die GC-Krise und seinen erfolglosen Trainer. 

Herr Walther, wie erklären Sie sich den schwachen Saisonstart mit drei Niederlagen aus drei Spielen?
Wir haben mit YB, Zürich und Basel gleich gegen drei der besten vier Teams der letzten Saison gespielt. Das war nicht gerade einfach. Dass es ein schwieriges Startprogramm werden würde, war uns jedoch bewusst. Dennoch fehlte uns gerade auch gegen YB das nötige Wettkampfglück. Die kommenden Spiele werden für uns nun diejenigen sein geg en Gegner auf Augenhöhe.

Haben Sie ein Déjà-vu – letzte Saison gab es aus den ersten vier Spielen lediglich einen Punkt?
Selbstverständlich sind wir mit Null Punkten aus drei Spielen nicht zufrieden. Dennoch haben wir nicht nur drei Spiele, sondern die gesamte Saison im Kopf. Wir werden aus den drei Niederlagen die nötigen Lehren ziehen. Ich bin überzeugt, dass wir schon bald in die Erfolgsspur einbiegen werden.

Woher nehmen Sie diese Zuversicht?
Ich sehe doch jeden Tag, wie in den Trainings gearbeitet wird. Deswegen bin ich überzeugt, dass wir die Trainingsleistungen sehr bald in die Spiele umsetzen können.

Wer ist Schuld an der sportlichen Misère?
Wir alle sind angehalten, noch konzentrierter und konsequenter zu arbeiten. Bis die Automatismen greifen, braucht es Zeit. Das geht nicht durch Reden, sondern durch harte Arbeit - Tag für Tag.

Ist GC in dieser Form ein Abstiegskandidat?
Nein! Wir wollen um die Europa-League-Plätze spielen.

Thorsten Fink hat – saisonübergreifend – von acht Spielen nur eines gewonnen: Wie oft darf er noch verlieren?
Diese Frage stellt sich für uns nicht. Wir werden die Ruhe bewahren!

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«Will das meiner Partei im Wahljahr nicht antun»: FDP-Chefin Gössi will nicht in den Bundesrat

Tue, 08/07/2018 - 18:52

Die Schwyzer Nationalrätin und nationale FDP-Präsidentin Petra Gössi will vorderhand nicht in den Bundesrat. Wenn die Nachfolge des heutigen Wirtschaftsministers Johann Schneider-Ammann gesucht werde, kandidiere sie selber nicht, sagte sie in einem TV-Interview.

Die Schwyzer Nationalrätin und nationale FDP-Präsidentin Petra Gössi will vorderhand nicht in den Bundesrat. Wenn die Nachfolge des heutigen Wirtschaftsministers Johann Schneider-Ammann gesucht werde, kandidiere sie selber nicht, sagte sie in einem TV-Interview.

Gössi machte ihren klaren Verzicht auf eine Kandidatur in der Sendung «SommerTalk» von TeleZüri publik, die am Dienstagabend ausgestrahlt wurde. «Ich will das meiner Partei im Wahljahr nicht antun», begründete sie den Entscheid.

Gössi wurde verschiedentlich neben der St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter als aussichtsreichste weibliche Kandidatin für die Schneider-Ammann-Nachfolge ins Spiel gebracht. Dieser hatte angekündigt, spätestens bis Ende Legislatur zurückzutreten.

Keller-Sutter, die im Jahr 2010 - damals noch als Regierungsrätin - bei der Bundesratswahl gegen Schneider-Ammann unterlegen war, hat noch nicht bekanntgegeben, ob sie ein zweites Mal für dieses Amt antreten würde. «Es gibt jetzt keine Vakanz und deshalb keinen Auswahlprozess und auch keine Kandidaturen», lautete bis anhin ihre Antwort auf entsprechende Medienanfragen. (SDA)

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Dutzende Motoren in Brand geraten: BMW ruft über 300'000 Dieselautos zurück

Tue, 08/07/2018 - 18:49

Der deutsche Fahrzeug-Hersteller BMW hat europaweit über 300'000 Diesel-Autos zurückgerufen. Grund sei ein möglicher Defekt bei einem Motoren-Modul.

Der Autohersteller BMW wird in Europa 323'700 Dieselautos in die Werkstätten zurückrufen. Dies berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Grund sei ein möglicherweise defektes Abgasrückführungs-Modul, welches in Südkorea dazu geführt hat, dass in über 30 Fällen Motoren in Brand geraten sind.

Der Rückruf aus Südkorea habe sich nun auch auf Europa ausgeweitet, schreibt die Zeitung weiter. Alleine in Deutschland seien rund 96'300 Autos betroffen. BMW machte zunächst keine Angaben darüber, ob auch in Europa Brandfälle registriert wurden.

Zurückgerufen würden BMW 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, X3, X4, X5 und X6 mit Vierzylinder-Dieselmotoren, die zwischen April 2015 bis September 2016 gebaut wurden, und mit 6-Zylinder-Dieselmotoren, die zwischen Juli 2012 und Juni 2015 gebaut wurden.

Ein BMW-Sprecher bestätigte gegenüber der Zeitung den Rückruf. Man werde den Vorgang «in Kürze» beginnen, die Kosten seien unklar. Angaben, ob vom Rückruf auch Schweizer Autos betroffen seien, lagen zunächst nicht vor. (pma)

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Deutschland: Grossbrand an Bahnstrecke bei Bonn

Tue, 08/07/2018 - 18:49

Siegburg – Bei einem Grossbrand an einer Bahnstrecke in Siegburg bei Bonn sind mindestens zwölf Menschen verletzt worden, darunter mehrere schwer. Es kam zu schweren Behinderungen im Bahnverkehr.

Nach Angaben einer Sprecherin des Rhein-Sieg-Kreises griff am Dienstag ein Böschungsbrand an der ICE-Schnellstrecke auf benachbarte Häuser über, mindestens acht Gebäude wurden von den Flammen erfasst. Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot von mehr als 500 Einsatzkräften an.

Über die Zahl der Verletzten herrschte zunächst Unklarheit. Die Feuerwehr sprach zunächst von 30 Verletzten, später wurde die Zahl auf zwölf korrigiert. Angaben über die Art der Verletzungen und die genaue Zahl der Schwerverletzten wurden zunächst nicht gemacht.

Die Feuerwehr meldete über die Warn-App Nina einen «ausgedehnten Brand in Siegburg». Anwohner sollten Fenster und Türen schliessen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten.

Der Streckenabschnitt zwischen Troisdorf und Siegburg wurde wegen der Brands gesperrt. «Es kommt dadurch im Fernverkehr zwischen Frankfurt (Main) und Köln zu erheblichen betrieblichen Einschränkungen», erklärte die Deutsche Bahn. Die Züge würden umgeleitet, Reisende sollten mit Verspätungen von 90 Minuten rechnen. «Die Sperrung dauert voraussichtlich bis in die späten Abendstunden.»

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Unfall in Wimmis BE: Mann (†39) stürzt in Berner Klettergarten in den Tod

Tue, 08/07/2018 - 18:30

Ein 39-jähriger Kletterer ist am Dienstagmorgen in einem Klettergarten bei Wimmis tödlich verunfallt. Der Mann stürzte an einer Felswand aus einer Höhe von über 20 Metern ab.

Ein 39-jähriger Kletterer ist am Dienstagmorgen in einem Klettergarten bei Wimmis tödlich verunfallt. Der Mann stürzte an einer Felswand aus einer Höhe von über 20 Metern ab.

Der Kletterer war mit einem Kameraden unterwegs, der sich zum Unfallzeitpunkt am Wandfuss befand, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Dienstag mitteilten.

Trotz raschem Einsatz einer Rega-Crew erlag der abgestürzte Kletter noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die Polizei hat Untersuchungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. (SDA)

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Mundart–Star testet die Camping–Plätze der Schweiz: Baschi lacht in Erlach

Tue, 08/07/2018 - 18:29

In dieser Woche tourt Baschi durch diverse Campingplätze der Schweiz und prüft sie auf ihre Eigenheiten. Sein erster Halt war am Bielersee.

Schweizer Camper schrieben sich in den letzten Tagen die Finger wund: Sie haben sich trotz Backofenhitze eifrig bei der BLICK-Sommeraktion gemeldet, um Baschi auf ihren Campingplatz zu holen. Der «Bring en Hei»-Star tourt nämlich in dieser Woche durch die Schweiz und spielt, angelehnt am Musikvideo zu seiner Single «Wenn dWält 1986», auf Zeltplätzen quer übers ganze Land verteilt und prüft die Standorte auf Herz und Nieren.

 

Der Kapitän auf dem Camping

Erster Halt: Der Campingplatz in Erlach im idyllischen Berner Seeland. Lässig gekleidet mit Kapitänshut, Flipflops, einem sommerlichen Hemd und einer Pilotensonnenbrille erkundet Baschi am Montagmorgen den Ferienort am Bielersee. «Daumen hoch! Hier gefällts mir!», schwärmt er nach einem Rundgang ausgelassen. «Das ist ein Kinder- und Familienparadies. Ich sehe nur glückliche Gesichter.» Bereits am Montagmorgen waren viele der Besucher auf dem Beachvolleyballfeld am Spielen, die Kinder pachteten den Spielplatz für sich. «Vor allem die Lage am See ist super, auch wenn der See schon etwas zu warm ist. 28 Grad warm soll er sein», meint er weiter. Zu warm für eine willkommene Abkühlung? Mitnichten! Der Sänger kündet den Campern schon an: «Bevor ich gehe, springen wir alle in den See!»

Klar, dass bei einem Baschi-Besuch auch ein Mini-Konzert nicht fehlen darf. Mit seinem Gitarristen und einem Lautsprecher ausgerüstet spielt er seine aktuellen Songs und die grössten Hits, die Stimmung ist fröhlich und ausgelassen. Nach wildem Applaus der begeisterten Camper gibt sich Baschi als Star zum Anfassen: Er posiert für zig Fotos, schreibt Autogramme als Andenken. So einen Zeltplatzbesucher hat man nicht alle Tage, die Fans nutzen die Gunst der Stunde und gehen mit ihrem Idol auf Badetuchfühlung.

Ein Glace zum Ausklang

Vor dem Aufbruch zum nächsten Tourstopp bekommt Baschi eine erfrischende, kühle und vor allem wohlschmeckende Stärkung: «Der Campingplatz Erlach ist berühmt für seine hausgemachten Glace. Die seien einzigartig, habe ich mir sagen lassen», meint er. Und nach einer kurzen Degustationsrunde im Seewasser stehend stellt er zufrieden fest: «Es stimmt! Sie sind wirklich fein!»

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Fahrer (47) wurde ins Spital gebracht: Mit Wasser beladener LKW kippt um – Chauffeur verletzt

Tue, 08/07/2018 - 18:25

SCHLATT TG - Aus noch nicht geklärten Gründen ist am Dienstagmorgen in Schlatt TG ein Lastwagen gekippt. Der Chauffeur verletzte sich dabei mittelschwer. Es entstand grosser Sachschaden.

Aus noch nicht geklärten Gründen ist am Dienstagmorgen in Schlatt TG ein Lastwagen gekippt. Der Chauffeur verletzte sich dabei mittelschwer. Es entstand grosser Sachschaden.

Der 47-jährige Chauffeur fuhr kurz nach 8 Uhr mit seinem Lastwagen auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Dickihof. Der mit Wasser beladene Lastwagen kippte in einer S-Kurve und verlor dabei seine Ladung.

Chauffeur konnte sich befreien

Der Chauffeur, der sich selbst aus der Kabine befreien konnte, zog sich mittelschwere Verletzungen zu, wie Thurgauer Kantonspolizei schrieb. Er wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.

Beim Unfall wurde noch ein parkiertes Auto beschädigt. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen wurde beim Chauffeur eine Blut- und Urinprobe angeordnet. (SDA)

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SP prangert Prämienschock für Familien an: «Hier tickt eine soziale Zeitbombe»

Tue, 08/07/2018 - 18:17

Zehntausende verlieren ihren Anspruch auf Prämienverbilligung. Angesichts der stetig wachsenden Prämienlast sei dies für Familien existenzgefährdend, sagt SP-Nationalrätin Bea Heim (72). Die CVP und SVP nehmen die Kantone in die Pflicht.

Die Krankenkassen belasten Familienbudgets immer mehr. Nun diese Schocknachricht für den Mittelstand: Immer weniger Menschen erhalten Prämienverbilligungen. Und dies, obwohl eine Verbilligung gemäss Gesetz allen «Personen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen» zustehen. Das zeigt eine Auswertung der SRF-Nachrichtensendung «10vor10».

Demnach verlor zwischen 2012 und 2017 fast jeder siebte mittelständische Bezüger seine Prämienverbilligung oder wurde in derselben Zeit zum Sozialhilfe- oder Ergänzungsleistungsbezüger. Schweizweit entspricht dies über 163'000 Personen.

SP plant «Prämienentlastungs-Initiative»

Mit «grosser Besorgnis» beobachtet die SP diese Entwicklung. «Die bürgerliche Abbaupolitik bürdet die Kosten der Bevölkerung auf. Das trifft Leute mit bescheidenen Einkommen und Familien besonders hart», sagt SP-Gesundheitspolitikerin Bea Heim (72). «Seit der Einführung der obligatorischen Krankenversicherung haben sich die Prämien mehr als verdoppelt, während die Löhne stagnierten. Hier tickt eine soziale Zeitbombe!»

Schon bald könnten immer mehr Menschen ihre Prämien «schlicht nicht mehr bezahlen», sagt die Solothurnerin. Darum sei die Prämienentlastungs-Initiative der Sozialdemokraten «dringender denn je». Die SP will die Krankenkassenprämien auf zehn Prozent des Haushaltseinkommens begrenzen.

Heim ist überzeugt: Der SP-Ansatz zur Entlastung der Prämienlast sorge dafür, dass das dem Volk versprochene Sozialziel des Krankenversicherungsgesetzes in allen Kantonen eingehalten wird. «Davon profitieren gerade Mittelstandsfamilien, denen die Verbilligung jetzt gestrichen wurde.»

SVP fordert Kantone zum Handeln auf

Bei der SVP sieht man die Kantone in der Pflicht. «Das jetzt so viele Leute die Prämienverbilligungen verloren haben, ist die Konsequenz aus einer fehlgeleiteten Sozial- und Gesundheitspolitik», sagt Thomas de Courten (52), Baselbieter SVP-Nationalrat und Präsident der Gesundheitspolitischen Kommission. «Diese Gesundheitspolitik löst Probleme nicht, sondern deckt sie nur mit Steuergeldern zu.»

Jetzt müssten die Kantone «endlich Hand bieten, um die Fehlanreize im Gesundheitswesen auszumerzen», sagt de Courten weiter. «Denn leider ist die viel teurere stationäre Behandlung in Spitälern lukrativer als die günstigere ambulante Behandlung.»

CVP hat eigene Initiative im Köcher

Die CVP will wie die SP mit einer Volksinitiative die Prämienlast senken. Ihr Zauberwort heisst Kostenbremse: Wenn die Prämien um 20 Prozent stärker steigen als die Löhne, müssten Bund und Kantone Massnahmen ergreifen, damit die Kosten im folgenden Jahr nicht noch höher ausfallen.

«Die Kürzungen treffen den Mittelstand hart. Die Prämien steigen ungebremst. Deshalb braucht es eine Kostenbremse im Gesundheitswesen, wie es die CVP-Initiative verlangt», sagt CVP-Präsident Gerhard Pfister (55). «Prämienverbilligungen lösen das Problem immer weniger, denn die Kantone sparen dort auf Kosten des Mittelstands.»

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Edel-Italiener zahlen sich aus: Pro Auto kassiert Ferrari 69'000 Euro – Tesla zahlt drauf

Tue, 08/07/2018 - 18:17

Grosse Autos, grosse Profite – dieser Slogan der Autoindustrie gilt heute nicht mehr unbedingt, wie eine Studie des Duisburger Wirtschaftsprofessor Ferdinand Dudenhöffer zeigt.

Ferrari machte im ersten Halbjahr mit jedem verkauften Auto stolze 69'000 Euro Betriebsgewinn – Jaguar-Landrover dagegen kommt nur auf 800 Euro, Tesla und Bentley legen sogar bei jedem Auto kräftig drauf, wie eine Studie des Duisburger Wirtschaftsprofessor Ferdinand Dudenhöffer zeigt. 

Mercedes, BMW und Audi liegen mit Durchschnittspreisen zwischen 33'000 und 38'000 Euro pro Auto und gut 3000 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern gut im Rennen. Volvo liegt laut Studie etwas dahinter. Tesla erzielt mit jedem verkauften E-Auto 11000 Euro Verlust.

Maserati bringt fast 5000 Euro Gewinn

Porsche ist dem Papier zufolge doppelt so profitabel wie Mercedes, Audi und BMW und damit «in einer anderen Liga»: Pro Fahrzeug erwirtschafte der Zuffenhausener SUV- und Sportwagenbauer 91'000 Euro Umsatz und fast 17'000 Euro Gewinn. Der durchschnittliche Maserati ist etwas günstiger, bringt aber nicht einmal 5000 Euro Betriebsgewinn. Mit Abstand am besten verdient allerdings Ferrari.

Bentley tiefrot, Rolls Royce schweigt

Auch dank des Sponsoring-Geschäfts rund um die Formel 1 nehmen die Italiener mit jedem verkauften Ferrari 280'000 Euro ein und machen 69'000 Euro Betriebsgewinn.

Tiefrote Zahlen erwirtschaftet Bentley mit seinen Luxusautos: 165'000 Euro Umsatz und 17000 Euro Verlust je Fahrzeug errechnete Dudenhöffer. Ein Firmensprecher sagte, Bentley investiere kräftig in die Elektrifizierung. Rolls Royce und Lamborghini legten keine Gewinnzahlen offen. (SDA)

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Saftpressen laufen bereits auf Hochtouren: Mostobstbauern jubeln über reiche Ernte

Tue, 08/07/2018 - 18:02

Nach dem Negativrekord im vergangenen Jahr blüht den Schweizer Mostobstbauern eine überdurchschnittlich gute Ernte. Verantwortlich dafür ist der warme und trockene April.

Die Verarbeitung der Äpfel und Birnen zu Most hat bereits begonnen: Seit Anfang August presst die Mosterei des Getränkeherstellers Ramseier in Oberaach TG Saft aus den Früchten, am 16. August folgt der Mostereibetrieb in Sursee LU, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zuletzt habe man 2007 so früh mit Mosten begonnen.

Die sehr frühe Mostobsternte sei auf die klimatischen Bedingungen im Winter und im Frühjahr zurückzuführen. Der Winter sei landesweit normal ausgefallen, der Frühjahresfrost habe kaum Schäden an den Obstkulturen hinterlassen. Der zweitwärmste April seit 1864 war sonnenreich und niederschlagsarm, worauf die Bäume vollständig und rasch erblühen konnten.

Gemäss ersten Schätzungen des Schweizerischen Obstverbands (SOV) dürfte die diesjährige Ernte 117'340 Tonnen Mostäpfel und 11'552 Tonnen Mostbirnen einbringen. Sie läge damit 83 Prozent über dem Durchschnitt der letzten vier Jahre und 52 Prozent über dem Jahr 2016.

Trockener Sommer könnte gute Ernte schmälern

Das Vorjahr taugt derweil kaum als Vergleichsjahr: Damals wurden bloss rund 22'000 Tonnen Mostäpfel und 6000 Tonnen Mostbirnen verarbeitet. Der Frost im Frühjahr hatte die Ernte schwer geschmälert. Die Ramseier-Mostereibetriebe hatten nur rund 14'600 Tonnen Mostobst verarbeitet - so wenig wie seit 60 Jahren nicht mehr - und musste gar geringe Mengen Mostobstkonzentrat importieren.

Die diesjährige Ernte dürfte das Rekordtief vergessen machen. Ramseier gibt aber zu bedenken, dass die aktuelle Trockenheit und der weitere Wetterverlauf die Menge bis zum Schluss beeinflussen können. Das Unternehmen verarbeitet rund 60 Prozent der gesamten jährlichen Mostobsternte in der Schweiz. (SDA/koh) 

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Augenzeuge sah den Ju-52-Absturz am Piz Segnas: «Es war ein Bild des Grauens»

Tue, 08/07/2018 - 17:55

Beim Crash einer Ju-52 in den Bündner Bergen sind sämtliche 20 Insassen ums Leben gekommen. Rainer Feldner (53) hat den Absturz beobachtet und war einer der Ersten am Unglücksort.

Am Samstagnachmittag kurz vor 17 Uhr stürzt eine Oldtimer-Maschine des Typs Ju-52 an der Westflanke des Bündner Piz Segnas ab. Das dreimotorige Flugzeug aus den 30er-Jahren fällt wie ein Stein senkrecht vom Himmel. Es zerschellt auf dem felsigen Boden. Keiner der 20 Insassen überlebte.

Der Hüttenwart der Segnespass Mountain Lodge, Rainer Feldner (53), hat das Drama an der Grenze zwischen den Kantonen Graubünden und Glarus mit eigenen Augen beobachtet. «Ich war in der Hütte. Als ich ein Flugzeug herannahen hörte, tat ich, was ich in solchen Fällen eigentlich immer tue: Ich ging nach draussen, um den Insassen der Ju-52 zuzuwinken.»

«Pfeilgerade und senkrecht in Richtung Boden»

Die Ju-52 habe dann auf Bündner Seite gegenüber dem Martinsloch eine Kurve geflogen. Dabei passierte das Unfassbare: «Das Flugzeug flog pfeilgerade und senkrecht in Richtung Boden.»

Nach dem Knall sei er sogleich losgerannt und habe die Rega alarmiert, sagt Feldner. «Von der Hütte bis zur Absturzstelle ist es nicht weit.» Vier Ärzte, Gäste in seiner Hütte, waren bereits beim Wrack. «Sie haben ins Flugzeugwrack hineingerufen, ob sie jemand hören konnte.» Doch es kam keine Antwort.

Die Helfer hörten nur ein Piepsen. «Vermutlich ein Sender», sagt Feldner. Am Absturzort lagen menschliche Überreste. Den Helfern sei sofort klar geworden, dass sie keine Antwort bekommen würden. Feldner: «Es war ein Bild des Grauens.»

Angst vor einer Explosion

An der Absturzstelle roch es nach Treibstoff. Die Helfer machten sich Sorgen: Kommt es zu einer Explosion? «Als die Rega um etwa 17.15 Uhr landete, ging alles sehr schnell», erzählt Feldner.

Von Glarner Seite her seien mit einem weiteren Helikopter Feuerwehrmänner mit Lösch- und Schneidgeräten gebracht worden. Weitere Helikopter transportierten Bergretter und Polizisten von der Bündner Seite her zum Absturzort. «Es war hektisch», sagt Feldner. Alle Teams hätten jedoch sehr professionell gearbeitet.

Ein Gast in der Berghütte habe vermutlich das letzte Foto der Ju-52 geschossen. Es zeigt das Flugzeug, wie es kurz vor dem Absturz gegenüber dem Martinsloch der Bergkuppe «Atlas» entlangfliegt.

 

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Das Abschieds-Interview mit Gelson: «Behrami und Petkovic sollten sich aussprechen»

Tue, 08/07/2018 - 17:53

Er war der wichtigste Mann in der Kabine, jetzt tritt Gelson Fernandes (31) nach 12 Jahren in der Nati zurück. Das Abschieds-Interview.

Gelson, wurden auch Sie vom Trainer zum Rücktritt gezwungen?
Gelson Fernandes:
Nein. Ich habe freiwillig so entschieden. Ich kann noch laufen und kämpfen, aber jetzt muss man junge Spieler einbauen. Nun soll auf meiner Position Platz sein für Jungs wie Sow, Grgic, Edmilson, Bajrami oder Lauper. Ich bin aus Respekt für unseren Verband und Liebe zu unserem Land zurückgetreten.

Valon Behrami ist stocksauer auf Petkovic. Er sei in 30 Sekunden abserviert worden.
Das kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe, dass die beiden sich treffen und aussprechen können. Als Menschen sollten sie es klären.

 

Wie haben Sie die Doppeladler-Affäre erlebt?
Es hat schon viel Kraft gekostet. Ich denke aber nicht, dass uns das kaputt gemacht hat gegen Schweden. Wir waren in jenem Spiel nicht frisch genug. Vielleicht hätten wir gegen Costa Rica mehr rotieren müssen, denke ich im Nachhinein.

Dafür ist der Trainer verantwortlich. Braucht es einen neuen? Und Änderungen im Verband?
Sagen wir mal so: Wir müssen endlich mal mehr erreichen als einen Achtelfinal. Dafür muss der Verband mit dem Staff und den Spielern gemeinsam alles analysieren. Und gegebenenfalls Änderungen vornehmen, wenn es welche braucht. Kroatien hat die Hälfte der Einwohner wie wir und stand im WM-Final. Das muss das Vorbild sein.

War der Verband mal so chaotisch wie bisher?
Ich denke, der Verband muss insgesamt schneller reagieren und damit keinen Platz für falsche Interpretationen offen lassen.

Was war Ihr schönster Nati-Moment seit Ihrem Debüt 2007?
Das Sieg-Tor gegen Spanien in Durban. Der WM-Achtelfinal in Sao Paulo gegen Argentinien, als Brasilianer uns unterstützt haben. Da waren viele Emotionen dabei.

 

Ihr lustigstes Erlebnis?
Das war mit Ludovic Magnin in einer Bar in Südafrika nach einem Spiel. Alle Frauen im Club rissen sich um ihn, und auch alle Männer wollten ein Foto mit dem Fussballer. Bei mir glaubten alle, ich sei Südafrikaner – und keine Frau interessierte sich für mich. Seither rufe ich Ludo nur noch «Ave Cesar», wenn ich ihn sehe.

Sie waren immer wichtig für die Mannschaft. Gibt es eine menschliche Geschichte, die Sie besonders berührte?
Ja, es war der Tag, an dem Ottmar Hitzfeld seinen Bruder verloren hat. Er kam zum Frühstück vor dem Spiel gegen Argentinien und man sah ihm den Verlust an. Als wir dann vor dem Spiel alle einen Brief von unseren Angehörigen und ein Foto bekamen, war ich den Tränen nah. Wir wollten das Spiel unbedingt für ihn gewinnen. Leider haben wir es nicht geschafft.

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Rentnerin prallt gegen Baum: Autofahrerin überschlägt sich in Zürich

Tue, 08/07/2018 - 17:47

ZÜRICH - Eine Frau ist am Dienstagnachmittag kurz vor 16 Uhr mit ihrem Fahrzeug in Zürich-Tiefenbrunnen in einen Baum geprallt - ihr Wagen überschlug sich daraufhin.

Eine Autolenkerin ist am Dienstagnachmittag kurz vor 16 Uhr mit ihrem Fahrzeug in Zürich-Tiefenbrunnen in einen Baum geprallt - ihr Wagen überschlug sich daraufhin, touchierte ein anderes Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Die Lenkerin, die sich alleine im Auto befand, zog sich beim Selbstunfall auf der Bellerivestrasse leichte bis mittelschwere Verletzungen zu und musste hospitalisiert werden, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte. Weshalb die Rentnerin in den Baum geprallt war, ist noch unklar. (SDA)

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Venezuela: Maduro-Attentäter des Terrorismus angeklagt

Tue, 08/07/2018 - 17:32

Caracas – Nach dem angeblichen Anschlag auf Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro sollen die mutmasslichen Täter wegen Terrorismus und Landesverrat angeklagt werden. «Die Täter und ihre direkten Helfer wurden identifiziert», sagte Generalstaatsanwalt Tarek William Saab.

Bislang seien sechs Verdächtige festgenommen worden. Nach den Hintermännern werde noch gesucht, hiess es am Montag.

Nach Regierungsangaben hatten die Täter am Samstag während einer Militärparade versucht, einen Bombenanschlag mit Drohnen auf Maduro zu verüben. Das Staatsfernsehen hatte den Moment übertragen, in dem eine Explosion zu hören war, während Maduro eine Rede hielt. Der Staatschef blieb unverletzt. Sieben Nationalgardisten erlitten nach offiziellen Angaben teils schwere Verletzungen.

Zwei der Verdächtigen hätten die Drohnen von einem Auto aus gesteuert, sagte Generalstaatsanwalt Saab. Eine bisher unbekannte Widerstandsgruppe «Soldados de Franelas» («Soldaten in T-Shirts») reklamierte den Anschlagsversuch für sich. Wer die Mitteilung verfasste und ob es diese Gruppe wirklich gibt, liess sich nicht überprüfen.

Die venezolanische Opposition geht von einer Inszenierung aus und befürchtet, dass Maduro nun massiv gegen sie vorgehen wird. Es sei auch zu befürchten, dass die Unterdrückung und der systematische Verstoss gegen Menschenrechte noch ausgeweitet würden, war zu hören.

Maduro bezichtigte den scheidenden kolumbianischen Präsidenten, Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos, der Urheberschaft. «Es gibt klare Beweise für die Beteiligung der Regierung des scheidenden kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos», sagte der autoritär regierende Maduro. Und: «Die Mörder und Terroristen wurden von kolumbianischen Trainern ausgebildet.»

Santos wies die Vorwürfe zurück. «An Präsident Maduro: Machen Sie sich keine Sorgen», schrieb er auf Twitter. «Ich hatte am Samstag Wichtigeres zu tun. Wir haben meine Enkelin Celeste getauft.» Am Dienstag sollte Santos die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Iván Duque übergeben.

Zahlreiche Regierungsanhänger gingen am Montag in Caracas auf die Strasse, um den regierenden Sozialisten ihre Unterstützung zu versichern.

«Es besteht kein Zweifel, dass hinter dem Anschlagsversuch die kolumbianische Oligarchie steckt, der nordamerikanische Imperialismus», sagte der Vorsitzende der regierungstreuen Verfassungsgebenden Versammlung, Diosdado Cabello. «Sie hassen uns, aber sie können uns nichts anhaben.»

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So rüsten sich Ferienhorte gegen die Hitze: Kinder müssen im Luftschutzbunker spielen

Tue, 08/07/2018 - 17:23

Der Sommer hält für Kinder so manches Abenteuer bereit. Doch bei über 30 Grad und Feuerverbot gestaltet sich die Freizeitplanung schwierig. Ferienhorte haben kreative Massnahmen ergriffen, um die Kids vor der Hitze zu schützen.

Im Ferienhort Fischerrüti in Horgen ZH haben es die Kinder gut. Zwar dürfen sie wegen der anhaltenden Hitze nicht auf längere Ausflüge gehen – dafür haben sie aber einen garteneigenen Bade-Brunnen und einen kühlen Luftschutzbunker.

Rund 25 Kinder, zwischen Kindergarten und der sechsten Primarstufe alt, verbringen hier ihre Ferientage. «Während der Hitzewelle müssen wir besonders aufpassen. Über Mittag nehmen wir die Kinder rein, damit sie nicht der prallen Sonne ausgesetzt sind», sagt die stellvertretende Hortleiterin Flaviza Umicvic zu BLICK.

Highlight: Der Underground-Spielplatz

Heisst konkret: Rein in den Bunker! Dort haben die Hortleiter einen kleinen Spielplatz aufgebaut. «Für die Kinder ist das jetzt ein Highlight», so Umicvic. Auf Tagesausflüge an der Sonne werde verzichtet. Alternativprogramm: «Wir suchen Schatten im Wald.»

Wer keinen eigenen Pool besitzt, kühlt sich in der Badi ab. Das Schulamt der Stadt Bern hat dazu während der Sommerferien extra jedem Ferienhort in der Stadt einen Rettungsschwimmer an die Seite gestellt.

Betreuer pfeifen die Kids am Nachmittag rein

Auch die Kita Zauberegge reagiert auf die Hitzewelle und verteilt Sonnenhüte in Neonfarben. Zwanzig Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren besuchen hier den Ferienhort. «Am liebsten veranstalten sie eine Wasserschlacht im Garten», erzählt Betreuerin Tanja Flores.

Das Nachmittagsprogramm finde zurzeit aber drinnen statt. «Im Tanzraum ist die Hitze erträglich und er ist genug gross, dass wir dort auch sportliche Spiele machen können», so Flores.

Bis Ende Sommerferien läuft der Ferienhort nun noch weiter. In den meisten Kantonen startet das Schuljahr bereits nächste Woche. Dann heisst es für die Kids: zurück ins ungekühlte Klassenzimmer.

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Exklusive Trailer-Premiere: So wird der neue «Tabaluga»-Film

Tue, 08/07/2018 - 17:20

BLICK zeigt exklusiv den Trailer zu «Tabaluga - Der Film» mit den Liedern von Peter Maffay. Die Figuren im Animationsfilm wurden unter anderem von Stars wie Wincent Weiss, Yvonne Catterfeld und Michael «Bully» Herbig gesprochen. Der Film ist ab dem 6. Dezember 2018 im Kino zu sehen.

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Ein Jahr nach Felssturz von Bondo GR bewegt sich Berg wieder: Behörden sperren Val Bondasca

Tue, 08/07/2018 - 17:06

BONDO GR - Im bündnerischen Südtal Bergell hat sich ein Jahr nach dem grossen Bergsturz der Fels am Piz Cengalo wieder bewegt. Die Gemeinde Bregaglia warnte vor dem Betreten des Seitentals Val Bondasca.

Im bündnerischen Südtal Bergell hat sich ein Jahr nach dem grossen Bergsturz der Fels am Piz Cengalo wieder bewegt. Die Gemeinde Bregaglia warnte vor dem Betreten des Seitentals Val Bondasca.

Über den Winter war es am Grenzberg zu Italien, dem Piz Cengalo, ruhig geblieben, wie Martin Keiser vom Bündner Amt für Wald und Naturgefahren am Dienstag auf Anfrage sagte. Im Juli dann bewegten sich die Felsmassen am Berg wieder.

Die Gemeinde Bregaglia bestätigte diese Felsbewegungen und schrieb in einer Mitteilung, es werde dringend davon abgeraten, die Val Bondasca zu betreten. Am 23. August letzten Jahres waren über drei Millionen Kubikmeter Fels vom Piz Cengalo ins Seitental Val Bondasca gestürzt. Acht Bergwanderer kamen ums Leben. Weitere Felsstürze folgten.

Die Behörden von Gemeinde, Kanton Graubünden und Bund mit Bundesrat Guy Parmelin halten nächsten Montag im Bergeller Ort Stampa Rückblick auf den Bergsturz und informieren über neueste Entwicklungen. (SDA)

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Über Verkauf seiner Airline: Lauda verhandelte trotz Lebensgefahr im Krankenbett

Tue, 08/07/2018 - 17:01

Nach seiner Lungentransplantation befindet sich Niki Lauda (69) auf dem Weg der Besserung. Doch jetzt ist bekannt: Noch vor dem schweren Eingriff hat die Formel-1-Legende in Lebensgefahr über den Verkauf seiner Airline verhandelt.

Es sind bange Tage vor der grossen Operation am letzten Donnerstag. Niki Laudas Zustand verschlechtert sich nach einer Sommergrippe dramatisch, die Ärzte im Allgemeinen Krankenhaus in Wien (AKH) entscheiden sich für eine Lungentransplantation. Lauda schwebt in Lebensgefahr.

Doch das hindert die F1-Legende nicht daran, weiterhin vom Spitalbett aus Geschäfte zu machen. BLICK schrieb es schon am Samstag: Jetzt hat er in Wien vom Krankenbett aus alle seine Pläne mit Laudamotion und der Fusion mit Ryanair aufgegeben.

Gemäss der österreichischen News-Plattform «oe24» hat Lauda im Krankenhaus über den Verkauf seiner Airline verhandelt. Der 69-Jährige besitzt nach wie vor 25 Prozent seiner Fluggesellschaft Laudamotion und ist Vorstands-Vorsitzender. Die restlichen 75 Prozent gehören Ryanair-Boss Michael O'Leary.

Und dieser dürfte bald im Besitz der gesamten Airline sein – auch wenn Lauda unlängst erklärte, er wolle mit seinem Anteil in jedem Fall drei Jahre dabei bleiben. Doch diese Meinung hat der dreifache Weltmeister in der Zwischenzeit geändert.

Grund: Die Doppelbelastung aus Formel 1 und Fluglinie ist extrem. Das macht sich auch in den Tagen, während Lauda auf der Intensivstation liegt, noch einmal deutlich. Die 600 Laudamotion-Mitarbeiter fordern einen Kollektivvertrag, drohen gar mit Streik.

All dies will sich Lauda nicht mehr antun. Dass er es ernst meint, verdeutlichen seine Verhandlungen im Krankenbett. Weil ein Besuch von O'Leary im Wiener Spital nicht zugelassen wird, greift Lauda kurzerhand zum Telefon. Auf diesem Weg bespricht er sich mit dem Ryanair-Chef und seinen Anwälten – und bereitet so den Airline-Verkauf vor.

Laudas Firmen-Ausstieg ist wohl bald fixiert. Wann? Sobald der 69-Jährige wieder ganz bei Kräften ist. Und diesbezüglich gibt es bereits gute Nachrichten aus dem Krankenhaus: Nach Angaben der Ärzte verbessert sich Laudas Zustand kontinuierlich. Er könne mittlerweile wieder selbständig atmen.

Sorgen um die Lage in der (noch ihm gehörenden) Firma muss sich Lauda auch kaum mehr machen. Sowohl das Unternehmen als auch die Gewerkschaft vermelden, die Verhandlungen bezüglich Kollektivvertrag liefen gut. Ein Mitarbeiter-Streik dürfte so gut wie vom Tisch sein.

Und auch der Firmenname Laudamotion wird wohl nicht verloren gehen. Laut «oe24» ist anzunehmen, dass die Marke von Ryanair weitergeführt wird.

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Zwei Schweizer Bike-Medaillen in Glasgow: Nach Neff glänzt auch Forster mit EM-Gold!

Tue, 08/07/2018 - 17:01

Mountainbikerin Jolanda Neff (25) zeigt sich an der EM in Glasgow der Konkurrenz weit überlegen. Die St. Gallerin erobert ihren dritten EM-Titel nach 2015 und 2016. Bei den Männern triumphiert mit Lars Forster ebenfalls ein Schweizer!

Überragendes EM-Rennen von Cross-Country-Bikerin Jolanda Neff auf dem schnellen Rundkurs bei Glasgow. Die 25-jährige Schweizerin deklassiert ihre Rivalinnen mit einem Start-Ziel-Sieg deutlich. Für Neff ist es das dritte EM-Gold nach 2015 und 2016. Im Vorjahr stürzte sie an der EM.

«Es ist eine extrem coole Strecke, es macht Spass», sagt Neff vor dem Rennen. Das sieht man der Weltmeisterin gut an. Sie fliegt fast über die Piste und ist wieder voll im Saft, nachdem sie letzte Woche sich noch mit einer Magen-Darm-Grippe rumschlagen musste.

Von Anfang an macht Neff an der Spitze Druck und fährt ab der zweiten von fünf Runden allein davon. Stetig baut sie den Vorsprung aus. Im Ziel sinds nach 1:31:29 über zwei Minuten auf die Französin Pauline Ferrand-Prévot. Bronze geht an die Belgierin Githa Michiels (3:27).

Pech für Linda Indergand auf Bronze-Kurs

Mit der Urnerin Linda Indergand ist eine zweite Schweizerin bis in die zweitletzte Runde auf Bronze-Kurs. Dann schlägt das Pech zu! Ein platter Hinterreifen zerstört alle Träume. Indergand fällt weit zurück und wird am Ende demoralisiert 10. Kathrin Stirnemann (7.) und Ramona Forchini (9.) komplettieren das starke Schweizer Team-Ergebnis.

Forster feiert grössten Erfolg der Karriere

Auch bei den Männern gibts trotz der Abwesenheit von Superstar Nino Schurter viel zu feiern. Denn die Chancen auf Edelmetall sind intakt. Und wie!

Der St. Galler Lars Forster (25) prägt das Rennen über sechs Runden lang. Nur der Italiener Luca Braidot hält mit ihm mit. In der letzten Runde setzt sich Forster ab und fährt solo zum EM-Gold! Er siegt nach 1:33:01 Stunden mit 22 Sekunden Vorsprung auf Braidot. Bronze geht an den Spanier David Valero.

Dahinter folgen mit Lukas Flückiger (4.) und Reto Indergand (5.) weitere Schweizer. Titelverteidiger Florian Vogel läufts nicht rund, er wird 11. Unmittelbar vor Nicola Rohrbach. Andri Frischknecht belegt Platz 14. Pech hat mit zwei Defekten Thomas Litscher, der so nur 36. wird.

 

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Weil sie sich für Frauenrechte einsetzt: Freundin von Herzogin Meghan drohen 20 Jahre Knast

Tue, 08/07/2018 - 16:46

Loujain Al-Hathloul (29) droht ein Horror-Urteil. Die Bekannte von Herzogin Meghan (37) könnte für 20 Jahre im saudi-arabischen Knast landen. Und das nur, weil sie sich für Frauenrechte einsetzte. Doch Herzogin Meghan sind die Hände gebunden.

Loujain Al-Hathloul (29) ist eine Aktivistin, die sich in Saudi-Arabien dafür einsetzte, dass Frauen selbst Auto fahren dürfen. In dem Wüstenstaat gab es bislang ein absolutes Fahrverbot für Frauen. Im Jahr 2014 wurde Loujain Al-Hathloul dann erstmals selbst für das Vergehen des selbständigen Autofahrens verhaftet. Damals kam sie nach 73 Tagen wieder frei. 

So lernten sich Loujain Al-Hathloul und Herzogin Meghan kennen

Nachdem Al-Hathloul freigekommen war, wurde sie weltweit an zahlreiche Events eingeladen, um auf die Missstände in ihrem Heimatland aufmerksam zu machen. In der kanadischen Hauptstadt Ottawa lernte sie die heutige Duchess of Sussex Meghan (37) kennen. Herzogin Meghan und Loujain Al-Hathloul posierten gemeinsam für ein «Vanity Fair»-Fotoshooting und verstanden sich prächtig.

Jetzt steckt Al-Hathloul erneut in Schwierigkeiten. Nachdem die Araberin in ihr Heimatland zurückgekehrt war, kämpfte sie entschlossen weiter für die Rechte der Frauen. Im Mai 2018 wurde die Aktivistin wegen ihres feministischen Einsatzes verhaftet und befindet sich seither im saudi-arabischen Knast. Ihre Haftstrafe kann bis zu 20 Jahren betragen.

Herzogin Meghan darf nicht helfen

Auch Herzogin Meghan kann Loujain Al-Hathloul nicht helfen, denn die königliche Familie darf sich unter keinen Umständen politisch äussern. So soll verhindert werden, dass die Meinung des britischen Volkes beeinflusst wird. Eine royale Regel, deren Einhaltung Herzogin Meghan besonders schwerfallen wird. Denn bevor sie in das Königshaus einheiratete, setzte sie sich leidenschaftlich für den Feminismus ein.

Seit dem 24. Juni 2018 dürfen Frauen in Saudi-Arabien nun offiziell Auto fahren. Loujain Al-Hathloul befindet sich dennoch weiterhin im Gefängnis. Es bleibt für die Aktivistin und die Herzogin nur zu hoffen, dass die Menschenrechtsorganisation Amnesty International und der Druck der Öffentlichkeit zur Freilassung der Frauenrechtlerin führen.

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