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Updated: 5 hours 30 min ago

Trockenheit: Bauern fordern wegen Dürre Sofortmassnahmen

Tue, 08/07/2018 - 16:45

BERN - BE - Wegen der extremen Trockenheit hat der Schweizer Bauernverband am Dienstag ein erstes Massnahmenpaket beschlossen. Im Zentrum stehen die Sicherstellung der Futterversorgung sowie die Solidarität innerhalb der Branche und der Wertschöpfungskette.

Mit jedem Tag ohne längeren landesweiten Regen spitzten sich die Probleme mit der extremen Trockenheit in der Schweizer Landwirtschaft zu, heisst es in einer Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands (SBV).

Seit Monaten gebe es den begehrten Regen nur in Form von lokalen Gewittern. Weil diese regional sehr unterschiedlich ausfielen, präsentiere sich auch die Lage nicht überall gleich. An einigen Orten sei zudem die Bewässerung eingeschränkt oder nicht mehr möglich.

Mit jedem zusätzlichen Tag ohne ausreichend Wasser verschärfe sich die Situation für die Bauernbetriebe. Kritisch seien insbesondere die aktuelle Futterversorgung im Talgebiet und im Sömmerungsgebiet, das Sicherstellen von genügend Futtervorräten für den Winter, die ausgebrochene Panik auf den Schlachtviehmärkten und die noch ausstehenden, wirtschaftlich bedeutenden Ernten von Acker- und Spezialkulturen.

Aus Sicht des Schweizer Bauernverbands (SBV) braucht es deshalb rasch erste Massnahmen, um die negativen Effekte der Dürre zu dämpfen. Gewisse Kantone und der Bund hätten bereits reagiert und erste Massnahmen beschlossen, respektive vorgeschlagen. Der SBV sei froh, dass der Ernst der Lage erkannt sei.

Das Bundesamt für Landwirtschaft hatte am Montag mitgeteilt, Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann habe beschlossen, eine vorübergehende Senkung der Zölle auf Heu und Silomais prüfen zu lassen. Bereits zugesichert wurde zudem, dass Bauern, die mit Liquiditätsproblemen kämpfen, rückzahlbare Betriebshilfe beantragen können.

Der SBV ging in seiner Mitteilung vom Dienstag nicht im Detail auf diese Punkte ein. Man unterstütze die Massnahmen grundsätzlich, sagte Martin Rufer, Leiter Produktion, Märkte und Ökologie beim SBV, auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA. Zu den Futtermittelzöllen werde sich der SBV in den nächsten Tagen äussern.

Aber «unser Hauptfokus liegt natürlich bei den Marktpartnern», betonte Rufer. Drei Stossrichtungen stehen im Zentrum:

Um die Verfügbarkeit von Raufutter zu verbessern, sollen Landwirte mit genügend Futter ihr Angebot auf dem Markt und den von kantonalen Bauernverbänden eingerichteten Futterbörsen platzieren.

Landwirte, welche zusätzliche Tiere für die Herbst- und Winterführung aufnehmen können, sollen dies frühzeitig bekannt machen. Dies könne allenfalls ebenfalls kantonal koordiniert werden.

Privatrechtliche Versicherungsangebote zur Absicherung von Ausfällen aufgrund extremer Witterung mit einer Gesamtlösung im Rahmen der Agrarpolitik 22+ müssten ausgebaut werden.

«Die Partner in der Wertschöpfungskette müssen sich solidarisch zeigen und dürfen die Notlage nicht ausnützen!», schreibt der SBV weiter. Insbesondere die Schlachtbetriebe seien «angehalten, die Situation nicht schamlos auszunutzen und die Preise für Schlachtkühe derart massiv zu senken, wie dies diese Woche geschah». Die Landwirte seien angehalten, auf Panikverkäufe zu verzichten - die Preise für Schlachtkühe würden wieder steigen.

Der SBV verlangt weiter, dass die vor kurzem bewilligten Importmengen für Kuhfleisch in der aktuellen Marktsituation nicht eingeführt werden.

Da die Kosten für das Futter steigen und die Milchmenge sinkt, fordert der SBV die Detailhändler auf, für die Industriemilch befristet bis am 30. April 2019 fünf Rappen Solidaritätsbeitrag zu bezahlen, der vollumfänglich den Milchproduzenten zugute kommt. Zudem seien sämtliche noch bestehende Abzüge unverzüglich einzustellen.

Die tiefen Futtererträge müssten zudem in der betrieblichen Nährstoffbilanz (Suissebilanz) berücksichtigt werden, so dass die betroffenen Bauern ausreichend Futter zukaufen könnten, fordert der Bauernverband.

Und beim freiwilligen Programm des regelmässigen Auslaufes im Freien (RAUS) sei «zu berücksichtigen, dass die Tiere auf den Weiden nichts mehr zu Fressen haben.»

Die Sömmerungsbetriebe dürften keine Benachteiligung erfahren, wenn der Mindesttierbesatz aufgrund des Futtermangels nicht erreicht wird. Alpen mit gutem Futterwuchs sollten die Alpzeit verlängern können.

Das Massnahmenpaket solle den betroffenen Bauernfamilien helfen, die Folgen der Trockenheit zu bewältigen. Es verursache keine Mehrkosten für den Bund. Der SBV werde aufgrund der weiteren Wetterentwicklung und den Schäden infolge der Trockenheit laufend weitere Standortbestimmungen vornehmen und je nach dem weitere Massnahmen und Forderungen in Betracht ziehen.

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Perfekte Lektüren für den Urlaub: Für einen Sommer zwischen den Zeilen

Tue, 08/07/2018 - 16:42

Claudia Knopf (56), stellvertretende Filialleiterin des Orell Füssli ZH Kramhof, sagt, was der Bücherwurm in der warmen Jahreszeit einkauft.

Welche Bücher ­werden im Sommer am ­häufigsten ­gelesen?

Es lassen sich zwei Tendenzen beobachten: Zum ­einen sind leichte Unterhaltungsliteratur sowie Krimis sehr beliebt. Auf der anderen Seite haben wir momentan eine grosse Kundschaft, die gerne ein Buch kauft, das Bezug zu ihrer Feriendestination hat. Wir empfangen ausserdem viele Kunden, die sich für die Ferien eine anspruchsvollere Lektüre wünschen. Diese Lese­ratten kaufen ein Philosophiebuch oder lesen sich in die neusten Theorien der Wirtschaft ein.

Was kauft Sie, was kauft Er?

Eine klare Kategorisierung gibt es nicht. Männer nehmen gerne ein Sachbuch aus dem Regal und bevorzugen nordische, eher blutrünstige Krimis mit einem politischen oder wirtschaftlichen Kontext. Frauen tendieren eher zu Romanen, die sich mit der Liebe auseinander­setzen.

Sommer- oder Winterkäufe: Wo liegt der Unterschied?

Sommerferienzeit ist die grosse Lesezeit: Es werden gerne dickere und gar mehrere Bücher gleich­zeitig gekauft. Für Ferien am Strand bevorzugt der Leser die Taschenbuchausgabe sowie Lektüren, die vom Meer erzählen. Sehr gefragt ist zudem unser eReader «Tolino», mit dem man gleich eine ganze Bibliothek mitnehmen kann.

Welchen Tipp können Sie zukünftigen Bücherwürmern auf den Weg mitgeben?

Beim Kauf des ersten Buchs empfehle ich die persönliche Beratung im Laden. Bevorzugt man, ­alleine zu schauen, bietet sich die Wand mit den Bestsellern oder die jeweiligen Thementische an.

Haben Sie ein Lieblingsbuch?

Der Roman «Nicht Anfang und nicht Ende» von Plinio Martini war für mich nicht nur ein Ereignis, sondern auch unglaublich lehrreich.

 

Alle Bücher können in den Orell-Füssli-Buchhandlungen sowie auf orellfuessli.ch gekauft werden.

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Er flüchtete mit Citybike: Mann mit Perücke überfallt Kantonalbank in Zürich

Tue, 08/07/2018 - 16:35

Ein Mann hat am Dienstag die ZKB-Filiale in Zürich-Wollishofen überfallen und Bargeld in noch unbekannter Höhe erbeutet. Er flüchtete mit einem Velo.

Ein Mann hat am Dienstag die ZKB-Filiale in Zürich-Wollishofen überfallen und Bargeld in noch unbekannter Höhe erbeutet. Er flüchtete mit einem Velo. Dies schreibt die Stadtpolizei in einer Mitteilung.

Der Unbekannte betrat nach ersten Erkenntnissen die Filiale an der Albisstrasse 36 gegen 15 Uhr. Er verlangte mit einer Faustfeuerwaffe in der Hand Bargeld vom Angestellten am Schalter. Er erbeutete mehrere tausend Franken, deponierte sie in seiner schwarz-weissen Tasche – und flüchtete auf einem weissen Citybike in Richtung Kilchberg.

Hatte er eine Perücke an?

Der Täter wird wie folgt beschrieben: graue Hose, grauer Veston, drunter ein graues T-Shirt, braune Haare (möglicherweise Perücke), trug eine Sonnenbrille mit goldfarbenem Gestell, hatte eine schwarze Tasche mit weissem Muster darauf.

Die Stadtpolizei sucht Zeugen. Personen, die am Dienstagnachmittag zwischen 14.45 und 15.15 Uhr an der Albistrasse 36, in unmittelbarer Nähe der Bus- und Tramhaltestelle Morgental, Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Raubüberfall stehen könnten, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Telefon 0444 117 117, in Verbindung zu setzen. (pma)

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YB-Mbabu zum Quali-Los: «Dann können wir jeden Gegner schlagen»

Tue, 08/07/2018 - 16:11

Auf YB trifft in der Champions-League-Quali entweder Astana oder Dinamo Zagreb. Das meinen die YB-Akteure Kevin Mbabu, Christoph Spycher und Gerry Seoane nach der Auslosung.

Kasachstan oder Kroatien. Astana oder Dinamo Zagreb. Einer der beiden Teams wird YBs Gegner im Kampf um den Platz in der Champions League. «Wir haben das Los zur Kenntnis genommen und wissen, dass in jedem Fall ein starker Gegner auf uns wartet. Sowohl Astana als auch Dinamo Zagreb haben bereits in der Champions-League-Gruppenphase gespielt», sagt YB-Sportchef Christoph Spycher auf der vereinseigenen Homepage.

Auch Trainer Gerry Seoane weiss, was da auf die Berner zukommen wird. «Dinamo Zagreb hat in der Saison 2015/16 in der Champions League Arsenal bezwungen, Astana in der gleichen Spielzeit in der Königsklasse gegen Benfica, Galatasaray und Atletico Madrid gepunktet.»

Kommt dazu, dass seit diesem Jahr Mario Gavranovic für Zagreb stürmt. Der Nati-Knipser hat in der neuen Saison bereits zwei Tore in zwei Liga-Spielen geschossen.

YB-Verteidiger Kevin Mbabu ists egal. «Es ist ganz einfach: Wenn wir so spielen wie gegen den FCZ, können wir jeden Gegner schlagen.»

 

Interessante FCL- und FCB-Gegner

Und das könnten die Gegner von Luzern und Basel auf dem Weg in die Europa-League-Gruppenphase sein: Kommt der FC Luzern gegen Olympiakus Piräus weiter, trifft er auf Istanbul Basaksehir (mit Ex-Nati-Captain Gökhan Inler) oder Premier-League-Vertreter Burnley.

Setzt sich der FC Basel gegen Vitesse Arnheim durch, warten Dinamo Brest aus Weissrussland oder Apollon Limassol aus Zypern auf den Vizemeister. Präsident von Brest ist kein Geringerer als Fussball-Legende Diego Armando Maradona (57). Noch ist das Zukunftsmusik, aber träumen darf man ja immer. (mam/aku)

Übersicht der Europacup-Quali

Champions-League-Playoffs
22. August, 21 Uhr: YB – Astana/Zagreb
28. August, 21 Uhr: Astana/Zagreb – YB

3. Qualifikationsrunde Europa League
9. August, 20 Uhr: Arnheim – Basel
16. August, 20 Uhr: Basel – Arnheim

9. August, 20 Uhr: Olympiakos – Luzern
16. August, 19.30 Uhr Luzern – Olympiakos

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Das meint BLICK zum Genoni-Abgang: Ein alarmierendes Signal für den SCB!

Tue, 08/07/2018 - 16:10

Der beste Schweizer Goalie bleibt dem SC Bern nur noch die kommende Saison erhalten, dann zieht er nach Zug. Das zwingt die Hauptstädter zum Handeln, meint BLICK-Eishockeychef Stephan Roth.

Leonardo Genoni verlässt den SC Bern nach der kommenden Saison also Richtung EV Zug. Auch wenn der Wechsel des Nati-Goalies auch private Gründe – wer will dem dreifachen Familienvater verdenken, dass er in seine malerische Heimatgemeinde Kilchberg am Zürichsee zurückkehren will – hat, ist der Abgang eines Topspielers ein alarmierendes Signal für den SCB.

Die Berner müssen wohl einen Ausländer als Genoni-Nachfolger holen, da Schweizer Top-Goalies immer rarer werden und in diesem Bereich kein Nachschub in Sicht ist. Das bedeutet, dass der SCB dann nur noch drei ausländische Feldpieler einsetzen kann und dies eigentlich mit dem Transfer eines Schweizer Topspielers kompensieren muss.

Dies könnte sich als schwieriges Unterfangen entpuppen. Denn Spieler, welche mit einem Wechsel liebäugeln, beobachten den Markt genau. Sie beurteilen bei der Auswahl ihres Arbeitsplatzes neben der Lebensqualität des Ortes und Verdienstmöglichkeiten auch die Chancen auf sportlichen Erfolg. Und die erscheinen zumindest weit grösser, wenn man einen Goalie hat, der schon mehrfach bewiesen hat, dass er sein Team zum Titel führen kann.

Dieses Argument wird der SCB ab der Saison 2019/20 nun nicht mehr auf seiner Seite haben. Der SCB muss nun einen Effort leisten, um attraktiv zu bleiben, oder besser gesagt, wieder zu werden.

Denn die Schweizer Transfers-Bilanz, die Sportchef Alex Chatelain im Hinblick auf die kommende Saison vorweisen kann, ist sehr bescheiden: Dem Abgang von Nati-Stürmer Simon Bodenmann zu Rivale ZSC stehen die Zuzüge von Matthias Bieber und Daniele Grassi (beide von Absteiger Kloten) sowie Grégory Sciaroni (von Davos) gegenüber. Das neue SCB-Trio kämpfte in den letzten Jahren mit Verletzungsproblemen.

Anders sieht es bei Zug aus. Der EVZ hat sich mit Genoni ein Magnet für Schweizer Spieler gesichert.

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Brände - Griechenland: Alexis Tsipras kündigt Abrisse an

Tue, 08/07/2018 - 15:53

Athen – Nach den verheerenden Bränden im Raum Athen mit mehr als 90 Toten will die griechische Regierung illegale Häuser und andere Bauten im ganzen Land abreissen lassen. Zunächst sollen über 3200 illegal erstellte Bauten in den Ferienregionen rund um Athen verschwinden.

Das teilte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras nach einer Sondersitzung mit den zuständigen Ministern im Staatsfernsehen (ERT) am Dienstag mit. «Nie wieder» solle es eine solche Tragödie wie die Brände geben. Dies schulde Griechenland den Toten dieser Katastrophe.

In den vergangenen Jahrzehnten waren im ganzen Land Tausende illegale Häuser zum Teil mitten im Wald oder fast auf der Küste und den Stränden gebaut worden. Stufenweise waren dann diese Bauten aus politischen Gründen für legal erklärt worden. Dies werde es nicht mehr geben, versprach Tsipras.

Am 23. Juli war ein ausser Kontrolle geratener Waldbrand in die dicht besiedelte Ortschaft Mati im Osten Athens eingedrungen. Dabei waren mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen. In diesem beliebten Ferienort standen Hunderte planlos gebaute Häuser, deren Zäune den vor der Feuerwalze fliehenden Menschen den Weg versperrten.

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Dank ehrlicher Zwetschgen-Verkäuferin: Zürcher Rentner erhält verlorenes 3500-Franken-Couvert zurück

Tue, 08/07/2018 - 15:34

Am Dienstagvormittag hat ein Mann ein Couvert mit 3500 Franken an einem Marktstand vergessen. Eine aufmerksame Marktfahrerin hat das Geld gefunden und der Marktpolizei der Stadtpolizei Winterthur übergeben.

Am frühen Dienstagvormittag hat ein pensionierter Herr 3500 Franken bei seiner Bank abgehoben. Mit dem Geld ging er zum Wochenmarkt in die Winterthurer Altstadt. Bei einem Marktstand bezahlte er seine Zwetschgen – das Couvert mit dem Bargeld hat er jedoch beim Stand vergessen.

Die aufmerksame Marktfahrerin des Standes hat das Couvert gefunden und einem Polizisten der Marktpolizei der Stadtpolizei Winterthur gegeben. Dieser informierte die Bank und die Polizeiwache über den Fund.

Als der Mann seinen Verlust bemerkte, eilte er zurück zur Bank. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass sich sein Geld in der Obhut der Stadtpolizei Winterthur befinde und er es abholen könne. Überglücklich nahm er sein Geld entgegen und zeigte sich gegenüber der Findern erkenntlich. (pma)

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Die Grenzen verschwinden: Wachsen Kosovo und Albanien heimlich zusammen?

Tue, 08/07/2018 - 14:57

Die Idee eines Grossalbaniens macht wieder die Runde. Die Gegner beobachten die schrittweise Annäherung Albaniens und Kosovos mit Angst und Misstrauen.

Weitgehend unbemerkt vom Ausland nähern sich Albanien und das fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo mit grossen Schritten an. Die Vorschläge für einen gemeinsamen Staatspräsidenten verschwanden nach internationalem Aufschrei noch schnell wieder in der Schublade. 

Doch die Schaffung einer gemeinsamen Zollbehörde ist schon umgesetzt. Und der Wegfall der Grenzen zwischen den Nachbarn von Januar 2019 an versetzen die anderen Völker auf dem Balkan in Schrecken. Denn das seit Jahrzehnten schlafende Projekt eines «Natürlichen Albaniens» erhebt Ansprüche auf Gebiete in diesen Nachbarländern, wo Albaner wohnen.

Zusätzlichen Wind in die Segel bekam das Projekt in den vergangenen Tagen durch Kosovos Staatspräsidenten Hashim Thaci. Er verlangt inzwischen gebetsmühlenartig «Grenzkorrekturen«, also «die Vereinigung des Presevo-Tals mit dem Kosovo». 

Es geht um sechs Millionen Menschen

In diesem Gebiet um die Städte Presevo, Bujanovac und Medvedje in Südserbien leben nach Schätzungen bis zu 100'000 Albaner. Sie fühlen sich seit langem von Belgrad zurückgesetzt. Diese «Grenzkorrektur» sei «machbar» und notwendig, «weil es Serbien nicht geschafft hat, ihnen Minderheitenrechte zu garantieren«, begründet Thaci seine Position.

Welche Gebiete würde ein Grossalbanien umfassen, das sowohl von der EU als auch von den USA strikt abgelehnt wird? Kernstück wären die heutige Republik Albanien und das Kosovo. Daneben leben noch in Mazedonien eine halbe Million Albaner, plus die Landsleute in Südserbien und einige Zehntausende in Montenegro. 

Auch auf Regionen in Griechenland haben es die grossalbanischen Theoretiker wie Koco Danaj in Tirana abgesehen, obwohl Griechenland keinen einzigen Albaner offiziell als Teil einer Minderheit anerkennt. Alles in allem geht es um an die sechs Millionen Menschen.

«Alle Balkanländer haben Grund zur Sorge»

Der deutsche Albaner-Experte Andreas Wildermuth sieht das gelassen. Albanien und das Kosovo wollten «unterhalb der formalen Vereinigung soviel Einheit wie möglich schaffen», sagt er der Nachrichtenagentur DPA. Das sei «ein legitimes Ziel, weil man ihnen nicht Regelungen verwehren kann, die in der EU Standard sind«.

Das sieht vor allem Serbien ganz anders, das auch zehn Jahre nach der Abspaltung von Kosovo seine frühere Provinz wieder zurückhaben will. «Tirana und Pristina schaffen ein Grossalbanien», prangte vor wenigen Tagen auf dem Titel der serbischen Regierungszeitung «Politika«. 

»Alle Balkanländer haben Grund zur Sorge«, kritisierte Verteidigungsminister Aleksandar Vulin. Die Idee sei «ein Unglück», das mit allen Kräften verhindert werden müsse. Dagegen tourte Ideologe Danaj in den letzten Jahren durch die beanspruchten Gebiete mit dem Slogan «Die albanische Frage ist noch nicht gelöst«.

Vergleichbar mit den Kurden

Die Albaner sind als sogenannte verspätete Nation auf viele Staaten aufgeteilt. Manchmal wird ein Vergleich mit den Kurden gezogen. Jahrhundertelang lebten sie unter dem Osmanischen Reich und kamen erst vor gut 100 Jahren zum eigenen Staat. 

Was sie eint, ist neben der Sprache die Verehrung ihres mittelalterlichen Heerführers Gjergj Kastrioti, genannt Skanderbeg, der im 15. Jahrhundert den Widerstand gegen die Osmanen mit zeitweiligen Erfolgen organisierte.

Ihm werden in vielen albanischen Siedlungsgebieten heute Denkmäler errichtet. Gerade ist eines in der montenegrinischen Stadt Ulcinj in Planung, die mehrheitlich ebenfalls von Albanern bewohnt wird.

Der kosovarische Nelson Mandela

Die zweitstärkste Partei im Kosovo, die Vetevendosje (Selbstbestimmung), hat die Vereinigung aller Albaner zum Programm erhoben. Ende Juli starb im Kosovo mit 82 Jahren eine Symbolfigur dieser Bestrebungen: Adem Demaci war als Vordenker im alten Jugoslawien 28 Jahre politischer Gefangener. 

Demaci galt vielen als «Nelson Mandela Kosovos». 1991 hatte er den Sacharow-Preis des EU-Parlaments erhalten. Führende Kosovo-Politiker versicherten bei seiner Bestattung, sie seien den Ideen des «Vaters der Nation» verpflichtet. (SDA)

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Noch jünger und noch reicher: So protzen die «Rich Babies of Instagram»

Tue, 08/07/2018 - 14:45

Nach den «Rich Kids» kommen die noch Jüngeren: Die «Rich Babies of Instagram». Steinreiche Kleinkinder erobern mit ihrem zur Schau gestellten Reichtum das Netz.

Erst gab es die «Rich Kids of Instagram»: Reiche Kinder, die das Geld ihrer Eltern mit beiden Händen ausgeben und sich dabei auf Social Media präsentieren. Egal, ob in den Luxusferien auf der Yacht oder beim Champagnertrinken im Protz-Club. Doch die reichen Sprösslinge kriegen nun Konkurrenz von den noch Jüngeren: den «Rich Babies of Instagram».

Babys in Mitten von Dollar-Noten

Die meisten Kleinkinder stecken natürlich nicht selbst hinter ihrem angeberischen Social-Media-Account, sondern deren Eltern. Stolz präsentieren diese ihre Babys inmitten von Dollar-Noten, beim Gourmet-Dinner in Dubai, beim Helikopterflug oder beim Shoppen im lokalen Gucci-Store. Kein Zweifel: Diese Kinder leben das Leben auf der Überholspur.

Posieren mit Mini-Mercedes

Sind sie aus dem Windelalter raus, posieren sie auch gerne selbst neben Luxuswagen oder haben gar ihren eigenen angefertigten Mini-Kinder-Mercedes oder eine Gucci-Designertasche im Wert von mehreren Tausend Franken. Noch mehr Beispiele zu den verwöhnten Instagram-Minis sehen Sie in unserer Galerie! (brc)

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Todt besucht die F1-Legende regelmässig: «Lasst Schumi in Frieden leben!»

Tue, 08/07/2018 - 13:34

Regelmässig darf Jean Todt Michael Schumacher besuchen. Über dessen Gesundheitszustand äussert sich der FIA-Präsident nicht. Dafür fordert er, die Privatsphäre des Formel-1-Rekordweltmeister zu respektieren.

Wie geht es Michael Schumacher? Die Welt rätselt auch viereinhalb Jahre nach dem schweren Ski-Unfall noch immer über den Gesundheitszustand des 7-fachen Formel-1-Weltmeisters. Einer, der es weiss, ist der langjährige Ferrari-Teamchef Jean Todt.

Todt holte Schumi 1996 zu Ferrari. Er gilt als einer der engsten Vertrauten der Schumacher-Familie. Immer wieder wird der Präsident des Welt-Automobilverbands FIA deshalb auf Schumi angesprochen. Im Interview mit der argentinischen Zeitung «La Nacion» äusserte sich Todt zurückhaltend.

«Er ist umgeben von seiner Familie, seinen Lieben. Ich fühle mich gesegnet, dass ich häufig Zugang habe», sagt Todt über seine Besuche bei seinem einstigen Piloten. «Aber seine Gesundheit ist ein privates Thema, und ich denke, es ist an der Zeit für uns, Michael sein Leben in Frieden leben zu lassen.»

Auch auf Nachfrage reagiert Todt nicht. «Aber bessert es sich?», will die Zeitung wissen. Todt: «Ich wiederhole: Es ist an der Zeit, dass wir Michael sein Leben in Frieden leben lassen.» (sme)

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Nach Absturz am Piz Segnas mit 20 Toten: Ju-Air will noch im August wieder abheben

Tue, 08/07/2018 - 13:23

Nach dem Absturz einer Ju-52 am Piz Segnas oberhalb von Flims GR vom Samstag will die Betreiberin Ju-Air den ausgesetzten Flugbetrieb wieder aufnehmen. Die verbleibenden zwei Maschinen des Typs Ju-52 sollen noch im August wieder abheben.

Dies sagte der Sprecher der Ju-Air, Christian Gartmann, gegenüber Radio SRF. «Wir gehen heute davon aus, dass wir bis zum 16. August keinen Flugbetrieb haben werden, dass wir aber am Freitag, 17. August, den Flugbetrieb wieder aufnehmen«, sagte Gartmann in der Sendung «Rendez-vous». Die Ju-Air hatte nach dem Absturz den Betrieb auf freiwilliger Basis eingestellt.

Zunächst hatte es vonseiten der Ju-Air geheissen, die historischen Maschinen würden wohl erst bei näheren Erkenntnissen zum Unfallhergang wieder abheben. Die Wiederaufnahme der Flüge dürfte nun schon rund zwei Wochen nach dem Absturz mit 20 Toten erfolgen, «es sei denn, es kämen bis dahin Fragezeichen auf, was die Sicherheit des Flugbetriebes betrifft», wie Gartmann präzisiert.

Gegenüber BLICK bestätigt Gartmann das Datum und fügt an: «Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) ist schon weit in einer vermuteten Unfall-Ursache. Genaueres wissen wir aber noch nicht.»

Luftraum über Absturzstelle bald wieder frei

Auch die Bergungsarbeiten scheinen bald ein Ende zu haben. Läuft alles nach Plan, werden sie am Dienstagabend beendet sein. Dies bestätigt die Bundesanwaltschaft auf Anfrage von BLICK. Damit endet auch die Sperrung des Luftraums. «Wir versuchen dann, den Luftraum so schnell wie möglich wieder zu öffnen», sagt ein Sprecher des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) zu BLICK. Dies wird heute um 18 Uhr der Fall sein.

Zur geplanten Wiederaufnahme des Betriebs der Ju-Air Mitte August schreibt das BAZL in einer Pressemitteilung: «Solange kein erhärteter Verdacht eines technischen Defektes vorliegt, kann das BAZL kein Grounding der Ju-Air-Flotte anordnen. Sollten sich bis zum 17.8. neue Erkenntnisse ergeben, würde das BAZL Massnahmen treffen und wenn nötig ein vorläufiges Flugverbot erteilen. Die Ju-Air muss zudem sicherstellen, dass die Besatzungen und das Unterhaltspersonal mental in der Lage sind, einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten.»

 

Ein Ju-Air-Oldtimerflugzeug, umgangssprachlich «Tante Ju» genannt, war am Samstagnachmittag am Piz Segnas zerschellt. Alle 20 Insassen, 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder, kamen dabei ums Leben. (aho/SDA)

 

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Wilde Verfolgungsjagd im Aargau: Fahrer (26) ohne Ausweis flüchtet vor Polizeikontrolle

Tue, 08/07/2018 - 12:44

Als ein junger Lenker in Rothrist AG die Polizeiautos sieht, macht er kehrt und tritt aufs Gas. Eine Strassensperre setzt der Flucht schliesslich ein Ende.

Ein 26-jähriger Autolenker ohne Führerausweis ist am Montagabend in Rothrist AG mit hohem Tempo vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Nach einer wilden Flucht stoppte die Aargauer Kantonspolizei den Mann aus Sri Lanka in Olten SO. Der Lenker wurde festgenommen.

Der Mann hatte versucht, um 22.15 Uhr einer Kontrolle auf der Bernstrasse in Rothrist zu entkommen. Er wendete und fuhr in Richtung Murgenthal AG davon, wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.

Mit Blaulicht und Horn folgte eine Patrouille dem schwarzen Auto, das stark beschleunigte. Der Lenker missachtete das Haltezeichen und versuchte, die Polizei mit massiv übersetzter Geschwindigkeit abzuschütteln.

Strassensperre wartete auf ihn

In Murgenthal fuhr er über die Holzbrücke nach Fulenbach SO und von dort weiter nach Boningen SO. Einmal geriet der Fluchtwagen gefährlich auf die Gegenfahrbahn und brachte dabei gemäss Polizeiangaben beinahe ein entgegenkommendes Auto in Bedrängnis.

In unvermindert hohem Tempo führte die Flucht weiter in Richtung Aarburg. Beim Ortseingang, noch auf Gemeindegebiet Olten, hatte die Regionalpolizei Zofingen inzwischen eine Strassensperre errichtet. Vor der Nagelsperre gab der Automobilist auf und liess sich widerstandslos festnehmen.

Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete aufgrund der groben Verkehrsdelikte im Zusammenhang mit der Flucht vor der Polizei eine Strafuntersuchung. Sie beschlagnahmte den Fluchtwagen. (SDA)

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Wünsch Dir was! Alles was man über Sternschnuppen wissen muss

Tue, 08/07/2018 - 11:57

Es ist der Lieblingsmonat für Sterngucker und Hobby-Astronomen! Im August 2018 gibt es ein Spektakel am Himmel, das man nicht verpassen sollte. Alle Sternschnuppenjäger dürfen sich auf den kommenden Perseidenstrom im Himmel freuen.

Was ist eine Sternschnuppe?

Viele glauben, dass Sternschnuppen verglühte Sterne sind, die «vom Himmel fallen». Genauer sind die Sternschnuppen aber kleinste Teile vom Kometen oder Meteoriden, die mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen. Seinen Namen hat der sommerliche Meteorschwarm vom Sternbild Perseus. Dort liegt der scheinbare Ausgangspunkt der Perseiden-Meteore, den die Astronomen Radiant nennen. In Wahrheit kommen die Meteore freilich nicht aus der fernen Fixstern-Welt, sondern aus der unmittelbaren Umgebung der Erde: Auf seiner Bahn um die Sonne kreuzt unser Planet alljährlich zwischen Mitte Juli und Ende August eine Wolke winziger Teilchen, die der Komet Swift-Tuttle auf seiner Bahn um unser Zentralgestirn zurückgelassen hat.

Meistens sind die Partikel nur so gross wie ein Staubkorn oder ein Stecknadelkopf, erzeugen durch die hohe Geschwindigkeit, mit der sie in die Atmosphäre der Erde eindringen aber dieses fantastische Leuchten. Durch die hohe Geschwindigkeit bringen sie die Luftmoleküle in der Erdatmosphäre sprichwörtlich zum Glühen. Zu erkennen ist dies dann als Leuchtschweif am Sternenhimmel.

Die Legenden rund um das Phänomen

Im Volksmund heissen die August-Meteore übrigens «Laurentius-Tränen». Der Name erinnert an den Heiligen Laurentius, der am 10. August 258 unter der Herrschaft des römischen Kaisers Valerian den Märtyrertod starb. Seither, so erzählt die Legende, soll es an diesem Tag stets feurige Tränen vom Himmel geregnet haben. 

Der Legende nach soll man sich beim Sichten einer solchen Sternschnuppe etwas wünschen. Aber nicht weitersagen, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung!

5 Fakten über Sternschnuppen

1. Sie sind steinalt: Die meisten Meteoroiden – so heissen die Gesteinskörper, solange sie im All sind – stammen aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Geschätztes Alter: 4,6 Milliarden Jahre.

2. Kleine verglühen: Meteoroiden fliegen mit bis zu 260 000 km/h. Die Luftreibung der Atmosphäre erhitzt sie und schmilzt ihre Aussenseite an. Kleinere verdampfen sichtbar als Sternschnuppe, grössere erreichen uns als Meteoriten – so heissen sie beim Auftreffen auf die Erde.

3. Sie sind ewig unterwegs: Meteoroiden sind mehrere Millionen Jahre im All unterwegs, manche mehrere Hundert Millionen Jahre. Pro Jahr werden im Schnitt fünf Einschläge registriert. Unzählige Meteoriten bleiben unbemerkt, weil sie ins Meer oder abgelegene Gebiete stürzen.

4. Der Brocken Hoba: Der grösste Meteorit wurde 1920 in Namibia gefunden. Hoba besteht grösstenteils aus Eisen und liegt bis heute am Fundort.

5. Jetzt sieht man ganz viele: Besonders viele Sternschnuppen sieht man von Mitte Juli bis Mitte August. Höhepunkt: um den 12. August. Sie stammen von einem Meteorstrom, der jedes Jahr die Erdbahn kreuzt. Pro Stunde sind dann bis zu 100 Sternschnuppen sichtbar.

 

Wann kann man Sternschnuppen sehen?

Jedes Jahr Mitte August kreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne die Staubspur dieses Planeten. Die kleinen Staubteile des Kometen treffen dabei mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf die Erdatmosphäre und erzeugen dadurch das bekannte Leuchten am Himmel, das wir als Sternschnuppe bezeichnen. Da diese Staubspur nicht klein ist, bekommt man gerade in den Nächten vom 11. bis 13. August sehr viele dieser glühenden Sterne sehen. Die Perseiden sind ein Nebenprodukt des Kometen 109P/Swift-Tuttle. 

Kann man Sternschnuppen 2018 gut sehen?

Sternschnuppen-Jäger haben dieses Jahr Glück. Selten zeigt sich der Meteorschauer der Perseiden in solcher Pracht wie heuer. Am Samstag ist Neumond, beste Voraussetzungen für das Beobachten der verglühenden Meteoriden. Zudem zeigen sich am nächtlichen Himmel kaum Wolken. Auch in der Nacht auf Freitag, wenn am meisten Sternschnuppen zu sehen sein werden, herrscht grösstenteils freie Sicht auf den Himmel. Alle Jahre wieder kreuzt die Erde den Meteorstrom der Perseiden, die ihren Ursprung angeblich im Sternbild Perseus haben sollen, das ihnen auch zum Namen verhalf. Der Höhepunkt steht am 12. August bevor. Wer also einen Perseidenstrom erleben möchte, sollte in dieser Sonntagnacht unbedingt zum Himmel blicken.

 

Braucht man spezielle Ausrüstung, um Sternesnuppen zu beobachten?

Eine besondere Ausrüstung brauchen Himmelsgucker für die Beobachtung der Perseiden nicht - ein Liegestuhl und eine gute Rundumsicht ohne künstliches Licht reichen aus. Ferngläser oder gar Teleskope sind beim Aufspüren der in Sekundenschnelle verglühenden Meteore sogar hinderlich, denn das Blickfeld solcher Instrumente ist viel zu klein, um die flinken Himmelskreuzer einzufangen.

Wer den Meteorstrom fotografieren will, sollte eine Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv auf ein Stativ montieren und eine Langzeitbelichtung wählen.

Wo sieht man Sternschnuppen am besten?

Im Durchschnitt leuchtet diese Woche pro Minute eine Sternschnuppe auf, zeitweise sind es über 100 pro Stunde. Besonders viele rauschen am Freitagmorgen über den Himmel, allerdings bereits nach Sonnenaufgang. Wer die Sternschnuppen bewundern möchte, geht am besten aufs Land oder in die Berge – weit weg von Städten, wo die Lichtverschmutzung gross ist und den Nachthimmel erhellt. Zudem bieten einige Sternwarten in den kommenden Tagen spezielle Sternschnuppen-Abende an.

Warum gibt es Meteorschwarm der Perseiden immer im Sommer?

Der Meteorschwarm der Perseiden ist jedes Jahr von Mittel Juli bis Mitte August zu sehen. Es handelt sich um eine Wolke winziger Teilchen, die der Komet Swift-Tuttle auf seiner Bahn um unser Zentralgestirn zurückgelassen hat.

Trifft die Erde auf die kosmische Staubspur dieses etwa alle 130 Jahre wiederkehrenden Kometen, dringen die oft nur stecknadelkopfgrossen Partikel mit 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein. In einer Höhe von 80 bis 100 Kilometern erzeugen die kleinen Staubteilchen dann die Lichterscheinung, die wir Sternschnuppe nennen.

Bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre leuchten die grösseren Meteore so stark wie helle Sterne und Planeten. Noch heller, aber auch entsprechend seltener, sind die so genannten Feuerkugeln. Diese spektakulären Meteore ziehen oft einen farbig nachglühenden Schweif hinter sich her.

 

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Die Marke Schild ist Geschichte: Diese Schweizer Läden sind verschwunden

Tue, 08/07/2018 - 11:00

In den letzten 20 Jahren wurde die Ladenvielfalt in der Schweiz immer kleiner. Erinnerst du dich noch an all diese Namen?

1. Decathlon übernimmt Athleticum

Athleticum geht, Decathlon kommt. Der französische Sportartikel-Riese übernimmt das Schweizer Sport-Haus. Bis zum Herbst 2019 sollen alle Decathlon-Läden in der Deutschschweiz, im Tessin und in der Westschweiz eröffnet sein.

 

2. Schild

1922 übernahm Adrian Schild die Volkstuch AG. 1972 wurde die Firma in Schild AG umbenannt. 2014 übernahm die Magazine zum Globus AG die Firma, sie gehörte also neu zu Migros. Drei Jahre danach gibt Besitzerin Migros bekannt, dass die Modekette Schild verschwindet. Alle Läden werden in den Globus integriert.

 3. EPA

In der EPA fand man einfach alles. Drum hiess der Slogan auch «Lueg zerscht i der EPA». 2005 wurden alle EPA-Filialen in Coop Citys umgewandelt oder geschlossen.

 

4. ABM

Die ABM war vor allem im Textil- und Haushaltsbereich der Hit. Ende der 90er wurden die Verluste jedoch zu hoch und ABM- wurden zu Oviesse-Filialen. ABM stand für «Au Bon Marché» (fr. für: zum günstigen Preis).

 

5. Waro

Waro wurde ebenfalls von Coop übernommen. Die Filialen wurden für Coop Megastores, Bau & Hobby Centers und das Möbelhaus Toptip (ebenfalls Coop) verwendet.

 

6. Vilan und Nordmann

Früher hiess der Manor noch Vilan, oder Nordmann. Daher hört man heute noch ältere Leute sagen «gehen wir in den Vilan».

 

7. Pick Pay

Pick Pay eröffnete 1968 die erste Filiale in Zürich Oerlikon. Übernommen wurde die Kette 2005 von Denner.

8. Primo und Vis-à-Vis

Primo und Vis-à-Vis gehörten beide zum Detailhandelsunternehmen Usego, das 2005 liquidiert wurde. Primo und Vis-à-Vis wurden daraufhin an Volg verkauft.

9. Jumbo

Jumbo gibt es zwar heute noch, jedoch nur noch als Baumarkt. Früher verkaufte die von Waro-Gründer Hans-Rudolf Stahel aufgebaute Ladenkette auch Lebensmittel. 2000 schloss man sich mit der französischen Kette Carrefour zusammen, die sich jedoch 2007 aus der Schweiz zurückzog. Die Filialen wurden daraufhin zu Coops.

10. Charles Vögele

 

Nachdem seit 2010 kein Gewinn mehr geschrieben wurde, zog sich Vögele nach und nach aus anderen Ländern zurück. Ende 2016 übernahm das italienische Modehaus OVS Charles Vögele. Doch im Juni 2018 musste OVS bereits wieder alle Läden schliessen.

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Rekordhohe Stromproduktion: Solaranlagen laufen auf Hochtouren

Tue, 08/07/2018 - 10:26

ZÜRICH - Der sonnige Sommer bereitet den Betreibern von Solaranlagen in der Schweiz viel Freude und beschert rekordhohe Erträge.

Gemäss den Berechnungen des Branchenverbands Swissolar wurde auf Schweizer Photovoltaikanlagen im Monat Juli verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt ein Mehrertrag von 35 Gigawattstunden oder 13 Prozent produziert.

Der Juli 2018 sei etwa um 18 Prozent sonniger gewesen als im Durchschnitt der Jahre 1996 bis 2015, schrieb Swissolar am Dienstag in der Mitteilung weiter. Besonders deutlich sei der Unterschied zum Mittelwert im nördlichen Voralpengebiet, wo die sonst zu dieser Jahreszeit typischen Gewitter ausgeblieben seien.

Eine Million Haushalte versorgt

Die vielen Sonnenstunden haben dazu geführt, dass die in der Schweiz installierten Photovoltaikanlagen im Juli rund 308 Gigawattstunden an Strom produziert haben, verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt von 273 Gigawattstunden.

Dagegen habe die grosse Hitze, die die Leistung von Solaranlagen dämpft, einen viermal kleineren Effekt auf die Produktion gehabt als das sonnige Wetter. Bereits in den Monaten April, Mai und Juni lag die Solarproduktion weit über den langjährigen Mittelwerten.

Die Solaranlagen haben in der Schweiz im Juli Strom für mehr als 1 Million Einfamilienhäuser geliefert, rechnete Swissolar vor.

Die Rekordproduktion sei zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, da einerseits der Stromverbrauch vermutlich durch den Einsatz von Klimaanlagen grösser gewesen sei und andererseits die Flusskraftwerke aufgrund der tiefen Wasserstände weniger Energie lieferten. (SDA)

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«Ich habe umgehend Xhaka angerufen»: Mit diesem Interview schockt Behrami die Fussball-Schweiz

Tue, 08/07/2018 - 10:22

Es ist ein Interview, das ein nationales Fussball-Beben auslöst. Das Gespräch von Valon Behrami mit «RSI» im Wortlaut.

Valon Behrami, Sie erhielten am Montagmittag einen Anruf von Vladimir Petkovic. Was hat er Ihnen gesagt?
Ich meinte, es sei ein Höflichkeitsanruf. Aber es war ein Telefonat, in welchem er mich vor die Tür der Nationalmannschaft setzen wollte. Und das einen Monat nach dem WM-Out in Russland. Es sind Dynamiken entstanden, die mir nicht gefallen.

Was für Dynamiken?
Dynamiken, die nicht dem entsprachen, was ich dem Team geben wollte. Ich förderte immer die Einheit. Das Team muss immer eine Einheit sein. Sowohl bei negativen als auch bei positiven Vorkommnissen. Bei uns gab es aber eine Spaltung. Aber ich habe schon als kleiner Junge versucht, ein Team zu einen, das habe ich so gelernt. Der Sport und vor allem der Fussball bringen neue Nationalitäten und neue Kulturen zusammen. So entsteht ein gemeinsamer Auftritt, genau das zeichnet die Schweiz aus. Dafür habe ich immer gekämpft.

 

Was meinen Sie mit Spaltung? Sind es die Doppeladler-Gesten von Xhaka und Shaqiri und alles, was damit ausgelöst wurde?
Genau. Diese Gesten teilten uns. Sie zeigen eine andere Seite von uns. Wir gehen in eine Richtung und wollen um uns eine gute Umgebung erzeugen, die Schweiz stolz machen. Dann sind wir an der WM ausgeschieden. An dieser Stelle ist es immer einfach zu kritisieren, eine Spaltung bei uns zu suchen. Uns wurde gesagt, wir würden eine Nation gegenüber der anderen bevorzugen, aber wir haben bewiesen, dass wir nur einer angehören. Wir tragen immer die Verantwortung als Schweizer. Sowohl im Sieg als auch in der Niederlage.

Sie haben immer versucht, eine Team-Einheit zu kreieren. Nun fühlen Sie sich vor die Türe gesetzt.
Ich dachte immer, ich trete früher aus der Nati zurück. Nun war ich aber voll in das Team integriert und fühlte mich als Leader. Und jetzt werde ich vor die Tür gesetzt. Der Trainer kann sagen, was er will. Es ist ein politischer Entscheid. Ich habe mich gegen Leute gewehrt, die nicht verstehen, was der Fussball bedeutet. Sie haben nie Fussball gespielt! Das ist ein generelles Problem der Schweizer Verbände. Es drängen sich immer Leute nach vorne, die ihre Position retten wollen, aber keine Ahnung haben, wie sich ein Athlet fühlt. Leute haben das Sagen, die nie kickten. Das tut weh. Aber ich weiss, es ist so. Gleichzeitig ist das Ganze für mich kein Riesen-Problem. Nun habe ich mehr Zeit für meine Töchter und meine Frau. Und der Entscheid war eh immer unsicher, es ist also keine Frage von Egoismus. Ich bin 33 Jahre alt, mit 35 wäre ich wahrscheinlich zurückgetreten. Kein Problem. Ich habe immer probiert, alles zu geben, das hat man gesehen. Am Anfang war es schwierig, aber dann habe ich stark reagiert. Es ist mir ein Anliegen noch einmal zu sagen: Ich habe immer Verantwortung übernommen. Auch heute. Ich stehe mit meinem Gesicht hin und sage, dass es falsch ist, mir auf diese Art und Weise mitzuteilen, dass ich nicht mehr Teil vom Projekt bin. Ich möchte, dass mir diese Person einen solchen Entscheid von Angesicht zu Angesicht mitteilt. Das ist leider nicht passiert. Alle haben gesehen, was nach dem Schweden-Spiel passiert ist. Und jetzt sieht es so aus, als ob das zu diesem Entscheid geführt hat. In diesem Augenblick ist vieles zerbrochen. Viele wollte folgenreiche Entscheide treffen. Ich aber habe gesagt: Ich stehe zuvorderst hin, ich will nicht, dass euch Schlechtes widerfährt. Ich kann hinstehen, mein Weg ist fast zu Ende. Personen, die betroffen waren, haben mich um Hilfe gerufen. Ich habe geholfen.

 

Was für Personen? Können Sie einen Namen sagen?
Der Generalsekretär.

Also Miescher. Er hat Nati-Spieler mit zwei Pässen kritisiert. Obwohl diese gar nicht in Besitz von zwei Pässen sind. Wollten beispielsweise Xhaka und Shaqiri nicht mehr für die Nati spielen?
Nicht gerade die beiden, aber es gab Spieler, welche heftig reagiert haben. Ich habe immer versucht, sie zu beruhigen. Dann hat der Generalsekretär angerufen und um Hilfe gebeten. Ob ich die Kollegen beruhigen könne. Das habe ich gemacht, denn ich will immer einen, nicht trennen. Er meinte, er verfasse eine Mitteilung mit einer bestimmten Botschaft. Das ist aber nie passiert. Alles entwickelte sich – und jetzt sind wir an diesem Punkt.

Fühlen Sie mehr Enttäuschung oder doch Wut?
Ich bin enttäuscht. Ich bin auch Mensch, habe Gefühle für andere Menschen hier. Ich rede hier vom Trainer, von der ganzen Gruppe. Als Mensch schmerzt das sehr fest. Ich weiss, dass solche Enttäuschungen zum Fussball gehören, ich weiss, dass es schnell gehen kann. Aber ich dachte, ich könnte gewissen Personen insofern vertrauen, dass sie einen solchen Entscheid zumindest mit mir zusammen fällen würden. Mir ins Gesicht schauen. Die Hand auf die Schulter legen. Und nicht in einem dreissig sekündigen Telefonat mitzuteilen, dass ich nicht mehr dazugehöre.

Werden Sie die Nati auch in Zukunft unterstützen?
Natürlich! Ich unterstütze eine Schweiz, ein Team, das eine Einheit sein soll. Ich habe umgehend Xhaka angerufen und ihm gesagt: Ich hoffe, du wirst ein echter Leader dieses Teams sein und hoffe, ich konnte dir während meiner Zeit helfen. Er hat mit geantwortet, ich sei für ihn immer ein Vorbild gewesen. Dass er mich so schätze und immer für mich da sein werde. Das sind die Dinge, die immer bleiben. Ich werde die Schweiz immer unterstützen.

Kurz nach Valon Behrami gibt auch Gelson Fernandes den Rücktritt aus der Nati bekannt. Alles dazu hier!

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Mindestens 22'000 Franken innert 14 Tagen: Hinterbliebene erhalten Soforthilfe

Tue, 08/07/2018 - 10:00

DÜBENDORF ZH - Nach dem tragischen Absturz der Ju-52 stellt sich die Frage nach der Haftung. Hierbei muss die Fluggesellschaft beweisen, dass weder sie noch Dritte eine Schuld trifft. Gemäss EU-Verordnung muss aber sowieso eine Vorschusszahlung geleistet werden.

Der Absturz der Ju-52 wirft die Frage nach der Haftung auf. Und der Entschädigung der Hinterbliebenen. Im Voraus der endgültigen Entschädigung muss im besagten Fall die Fluggesellschaft des Ju-Flugs innerhalb von 14 Tagen, nachdem die Hinterbliebenen des Unglücks bekannt sind, Soforthilfe leisten. Das regelt die massgebende EU-Verordnung, welche auch für die Schweiz gilt.

Die Vorschusszahlung beträgt mindestens rund 22'000 Franken. Die Haftung ist grundsätzlich unbegrenzt. Doch wenn die Fluggesellschaft beweisen kann, dass weder sie noch Dritte ein Verschulden am Absturz trifft, haftet sie maximal bis rund 157'000 Franken, sagt Reiserechts-Experte Rolf Metz (64) zu BLICK.

Reise an den Absturzort muss warten

Wichtig ist laut Metz: «Die Fluggesellschaft haftet für den finanziellen Schaden der Hinterbliebenen, und der kann ganz unterschiedlich hoch sein. Zudem müssen die Hinterbliebenen diesen Schaden beweisen.»

Die Medienstelle der Ju-Air wollte sich am Montag nicht zu möglichen Entschädigungszahlungen äussern. Es sei auch noch zu früh, über praktische Hilfen etwa für eine Reise an den Absturzort zu sprechen. «Das kann erst passieren, wenn die Stelle geräumt ist», heisst es. Und das könne noch Tage dauern.

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Gefallene Radstars in der Krise vereint: Armstrong kommt Ullrich zu Hilfe!

Tue, 08/07/2018 - 09:08

Das Schicksal von Jan Ullrich nimmt Lance Armstrong offensichtlich mit. Der Amerikaner wolle nach Deutschland fliegen, sobald sein einstiger Rivale mit der Therapie beginnt.

Jan Ullrich und Lance Armstrong. Sie prägen den Radsport zu Beginn des Jahrtausends: Unvergessen ihre Duelle in den Alpen- und Pyrenäenpässen der Tour de France.

Der gegenseitige Respekt ist trotz der harten Zweikämpfe riesig. Unvergessen, wie Armstrong bei der Tour 2001 auf Ullrich wartet, nachdem dieser gestürzt ist. Zwei Jahre hält Ullrich an, bis Armstrong sich aufgerappelt hat.

2005 fahren sie Hand in Hand durchs Ziel in Paris. Beide gewinnen später die grossen Rundfahrten, werden Olympiasieger, Weltmeister.

Beide aber stürzen so tief, wie kaum je ein Sportler zuvor: Lance Armstrong gesteht nach einer jahrelangen Hetzjagd 2013, Doping genommen zu haben. Sein Lebenswerk ist zerstört, praktisch sämtliche Titel werden ihm abgenommen.

Ullrich gerät in die Negativspirale

Im gleichen Jahr gibt auch Ullrich erstmals zu, mit Hilfe des spanischen Arztes Eufemiano Fuentes gedopt zu haben. Seine Karriere wurde lange zuvor aufgrund eindeutiger Beweise beendet, neben der Strasse findet er sich je länger je mehr nicht mehr zurecht.

Immer wieder gerät er negativ in die Schlagzeilen, wird nach einem Autounfall unter Alkohol-Einfluss sogar zu einer Freiheitsstrafe von knapp zwei Jahren verurteilt.

Doch richtig bergab geht es mit Ullrich erst, als sich dieses Jahr seine Frau Sara (40) nach zwölf Ehejahren von ihm trennt und die gemeinsamen Söhne Max (10), Benno (7) und Toni (5) nach Deutschland mitnimmt.

Ullrich bleibt in seinem Haus in Mallorca sitzen, wo er offenbar immer mehr dem Alkohol und anderen Drogen verfällt.

Letzte Woche wird er verhaftet, weil er gewaltsam auf das Areal seines Nachbarn und Til Schweiger gelangt und dort offenbar eine Prügelei anfängt.

Immerhin scheint dieser Vorfall Ullrich zum Umdenken zu bewegen: Nach einer Nacht im Gefängnis kündigte er an, eine Therapie beginnen zu wollen.

Armstrong bietet Hilfe an

Diese Worte werden auch in den USA gehört. Lance Armstrong setzt sich ans Telefon und ruft Ullrichs Anwalt Wolfgang Hoppe an.

Dieser sagte gegenüber «Bild», dass der Amerikaner sehr am Schicksal von Ullrich interessiert sei: «Er hat gesagt, dass die Rad-Community zusammenhalten muss.» Sollte Ullrich in die Therapie gehen, wolle Armstrong sofort mit seinem Leibarzt aus den USA nach Deutschland jetten, um seinen alten Rivalen zu unterstützen.

Hoppe weiter: «Ich habe bereits vor einiger Zeit einen Platz in einer Klinik in Deutschland reserviert. Jan kann dort jederzeit hin.» An Unterstützung mangelt es dem gefallenen Radstar also nicht.

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Ihr Toyboy Nico knutscht fremd: Betrügt er Patricia Blanco?

Tue, 08/07/2018 - 08:17

Das Beziehungsglück von Patricia Blanco hält womöglich nicht lange. Denn nun scheint ihr Schatz einen gewaltigen Fehltritt gemacht zu haben.

Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Patricia Blanco (47) einen neuen Mann an ihrer Seite hat. An einer Warenhaus-Bar in Berlin (D) verliebte sie sich in den jungen Möbelhändler Nico Gollnick (28) – und schleppte ihn gleich mit in die Trash-TV-Sendung «Das Sommerhaus der Stars». Gegenüber BLICK schwärmte Blanco von den Sex-Qualitäten ihres Lovers.

Doch nun scheint alles bereits aus zu sein! Wie «Bild» berichtet, wurde Blancos Lover mit einer neuen Frau an seiner Seite gesehen. Bilder zeigen ihn eng umschlungen mit einer Blondine. Die beiden sollen sich gar geküsst haben.

Der Flirt von Nico ist keine Unbekannte

Brisant: Der Flirt des Unternehmers ist keine Unbekannte. Es handelt sich dabei um Ex-«Bachelor»-Kandidatin und Ex-Playmate Saskia Atzerodt (26), die im vergangenen Jahr noch selbst bei «Das Sommerhaus der Stars» mitmachte. Ihr damaliger Freund Nico Schwanz (40) machte ihr dort vor laufender Kamera einen Antrag. Doch kurz darauf trennte sie sich von ihm – per SMS.

Was ist dran an der Liebelei? Während sich Gollnick zum Ganzen nicht äussern wollte, erklärt Atzerodt: «Wir haben uns auf ein Bier getroffen und übers Sommerhaus gequatscht. Mehr war da nicht.» Auch Patricia Blanco wollte nichts zu den Gerüchten rund um ihren Toyboy sagen. Erfreut dürfte sie kaum gewesen sein: denn nach dem Streit mit ihrem Papi und dem Drama um ihre Brustwarzen schien es so, als ob endlich wieder Ruhe in ihrem Leben eingekehrt sei. (bnr)

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Sie starben am Piz Segnas: Das sind die Opfer der Ju-52-Tragödie

Tue, 08/07/2018 - 06:55

FLIMS GR - Der Absturz der Ju-52 oberhalb von Flims GR raubte 20 Menschen ihr Leben. BLICK zeigt die Schicksale der Getöteten. Praktisch alle hatten sie ihr ganzes Leben hart für ihr Glück gearbeitet.

Es waren Sekunden, die unzählige Leben wohl für immer veränderten: Als die dreimotorige Ju-52-Maschine am Samstag um 16.57 Uhr auf die Westflanke des Piz Segnas kracht, sind 20 Menschen sofort tot. Crew und Passagiere der Oldtimer-Maschine, die eben noch einen schönen Ausflug ins Tessin genossen, sind nicht mehr. Von der einen Sekunde auf die andere.

 

Besonders schlimm: Die meisten der Angehörigen werden durch die Tragödie gleich doppelt getroffen. Denn in der «Tante Ju» mit dem Kennzeichen HB-HOT sassen acht Paare, die gemeinsam auf Erlebnisreise waren. Und deren tragisches Ende nun grosses Leid verursacht.

Firma in Wängi TG verliert ihre Chefs

Zu ihnen gehören Jacqueline* (†58) und Georg M.* (†61) aus Wängi TG. Das Ehepaar führte im Nachbardorf ein Unternehmen im Bereich Schweisstechnik. Nun hat das Unternehmen auf einen Schlag keine Chefs mehr. Denn während Georg die Schweiss-Werkstatt leitete, kümmerte sich Gattin Jacqueline im Hintergrund um das Administrative.

Die Verunsicherung beim Personal ist gross. «Wir hoffen, dass wir unsere Jobs behalten können. Denn die Firma lief gut», sagt eine Angestellte. Der tragische Tod ihrer Vorgesetzten macht die Frau fassungslos. Schliesslich zeigt sie BLICK ein Bild auf ihrem Handy.

Darauf zu sehen: Die Tragfläche der Unglücksmaschine, die eine eindrückliche Bergkulisse durchfliegt. «Dieses Bild hat mir Jacqueline A. noch am Samstag geschickt. Die Reise muss ihr sehr gefallen haben», erzählt die Frau. Es war das letzte Lebenszeichen, welches sie von Ehepaar M. erhielt.

Nun müssen die Hinterbliebenen schnellstmöglich die Firmen-Nachfolge regeln. Möglich, dass einer der Söhne in die Schweisser-Fussstapfen von Vater Georg tritt.

Grosse Trauer im Blumenladen Winkel ZH

Auch in Winkel ZH ist man geschockt: Seit drei Jahren führten Peter* (†50) und Brigitte K.* (†47) dort einen Blumenladen, pflanzten und verkauften seit 1994 die Weihnachtsbäume für den Ort.

 

Jetzt weist ein Schild vor dem Geschäftslokal auf das Ju-52-Drama hin: «Aus familiären Gründen bleibt der Laden für die nächsten Tage geschlossen.» Vor der Eingangstür liegt ein Blumenstrauss am Boden. «Ich kann kaum glauben, dass sie nicht mehr da sind», sagt ein Dorfbewohner, der am Laden vorbeiläuft, zu BLICK.

Die drei Kinder halfen schon vor dem Unglück stets tatkräftig im Geschäft mit. Sie müssen jetzt ebenfalls entscheiden, wie es weitergehen soll. «Wir sind zutiefst betroffen und werden die Angehörigen mit aller Kraft unterstützen», lautet das Versprechen aus dem Gemeindehaus von Winkel.

Ex-Journalist und Kanti-Lehrerin sassen in der Ju

Ein weiteres Paar war im Goldküsten-Dorf Erlenbach ZH daheim. Es handelt sich um den ehemaligen Journalisten Jürg D. (†71) und seine gleichaltrige Ehefrau Verena. 

Das aktive Rentnerpaar genoss seinen Ruhestand in vollen Zügen. So galt D. unter seinen Freunden als leidenschaftlicher Motorradfahrer. Zusammen mit seiner Gattin unternahm er viele Touren auf seiner Harley Davidson.

Sie hatte als Gymnasiallehrerin gearbeitet und wirkte unter anderem an der Kantonsschule Zürich-Oerlikon. Jürg D. schrieb während 35 Jahren als Auslandredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung» und galt als Spezialist für transatlantische Beziehungen. Vor seiner Frühpension im Jahr 2012 war er stellvertretender Ressortleiter. 

Im Ruhestand widmete sich der Ex-Journalist einer neuen Leidenschaft: Unter dem Label «DDL» designte Jürg D. Modell-Skulpturen für Autoliebhaber – und schwärmte insbesondere für Oldtimer.

Schwyz trauert um beliebtes Metzger-Paar

In Schwyz SZ lebte das geschäftstüchtige Ehepaar D.*. René D. führte mit seiner Frau Martha während vieler Jahre eine Metzgerei.

Alle im Ort hätten den beiden noch viele glückliche Jahre gegönnt, sind tief bestürzt. «Es sind sehr liebe und gute Leute gewesen», kommentiert der Schwyzer Gemeindepräsident Xaver Schuler gegenüber «TeleZüri». In seiner Freizeit war René D. im Schiessverein aktiv und nahm regelmässig an Meisterschaften teil. 

Weitere Paare lebten laut den Behördenangaben in den Kantonen Luzern, Zug und der Waadt. Und im niederösterreichischen Gablitz bestätigte der Bürgermeister gegenüber Lokalmedien, dass ein Mann aus dem Dorf unter den Ju-52-Opfern zu finden sei. Er hatte seine Eltern, die in der Nähe von Wien lebten, während der Reise in die Schweizer Sonnenstube begleitet.

Der Sohn war neben den insgesamt acht Paaren wohl der einzige Passagier, der den Unglücksflieger ohne Partner betreten hatte. Neben ihm waren nur die drei Mitglieder der Flugbesatzung ebenfalls «solo» unterwegs. 

Crew hatte jahrzehntelange Erfahrung

Chefpilot Ruedi J.* (†62) flog mehr als 30 Jahre für die Swissair und später für die Swiss. Zuletzt war er Kapitän auf dem Airbus A330 und A340. Vor seinem Tod lebte er in einer schlichten Mietwohnung im Herzen von Münchwilen TG. Zusammen mit seiner langjährigen Lebenspartnerin A.M.*, die sich ebenfalls bei der Ju-Air engagiert.

Mit 943 Flugstunden gehörte er zu den erfahrensten Piloten, die mit der JU-52 für die kleine Rundflug-Airline ins Cockpit stiegen.

Sein guter Kollege, der zweite Pilot Peter M*. (†73), war ebenfalls viele Jahre Linienpilot und stand nach seiner Laufbahn bei Swissair und Swiss zuletzt bei Edelweiss im Einsatz. Der Vater von zwei Söhnen lebte vor dem Unglück mit seiner Frau in Ettenhausen, einem Teil der Gemeinde Aadorf TG.

Neben den Piloten J. und M. war Yvonne B.* (†66) aus Nürensdorf ZH als Flight Attendant für das Wohlergehen der Passagiere an Bord zuständig. Vor ihrer Pensionierung war sie als Crew-Disponentin bei der Swiss tätig. Sie war über 40 Jahre in der Branche tätig und hinterlässt ihren Lebenspartner.

* Namen der Redaktion bekannt

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