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Updated: 9 hours 23 min ago

Euro-League-Quali in Arnheim: Packt Basel den FC Hollywood vom Niederrhein?

Thu, 08/09/2018 - 18:12

Nach dem Aus in der Champions-League-Quali heissts jetzt Europa League für den FCB. Unter dem neuen Trainer Marcel Koller soll man nun in die Gruppenphase kommen. Arnheim gegen Basel gibts heute live ab 20 Uhr bei BLICK!

Als der Georgier Merab Jordania 2010 den holländischen Klub Vitesse Arnheim übernimmt, sagt er das, was ausländische Investoren immer sagen. Er werde Vitesse in den nächsten Jahren zum internationalen Spitzenteam formen: «Ich bin bereit, mein gesamtes Vermögen in den Verein zu stecken.» 

Vitesse Arnheim galt schon zuvor als FC Hollywood der Eredivisie. Nur Dank der Unterstützung der öffentlichen Hand konnte der Verein in den letzten Jahren zweimal den Konkurs abwenden, ehe Jondania übernahm.

Eine Chelsea-Filiale

Zum Spitzenteam konnte er den Klub jedoch nicht formen. Vielmehr blieb Vitesse, dank der guten Beziehungen zwischen dem Georgier und Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch, vor allem eine Filiale der Londoner.

Seit fünf Jahren gehören 99 Prozent der Aktien dem russischen Milliardär Alexander Tschigirinski. Auch er pflegt beste Beziehungen zu Abramowitsch und Chelsea.

Es kann also nicht verwundern, dass mit dem Russen Leonid Slutski ein Russe auf der Trainerbank sitzt.

In der Europa-League-Qualifikation hat sich Vitesse zuletzt gegen die Rumänen aus Viitorul durchgesetzt. Die letzte Saison schloss Vitesse auf Platz 6 der Eredivisie ab. 

Verfolgen Sie das Hinspiel der Europa-League-Quali zwischen Arnheim und Basel ab 20.00 Uhr live auf BLICK im Ticker.

Categories: Swiss News

Olympiakos – Luzern 1:0*: Der FCL gerät schon früh in Rückstand

Thu, 08/09/2018 - 18:12

Luzern trifft am Donnerstag in der Europa-League-Qualifikation auf Olympiakos Piräus. Vor allem der Präsident der Griechen hat jüngst für Furore gesorgt. Verfolgen Sie die Partie ab 20 Uhr live auf BLICK im Ticker und Stream.

Es ist keine leichte Aufgabe für die Luzerner. In der Europa-League-Quali müssen die Innerschweizer gegen  Olympiakos Piräus ran. Mit 44 Meistertiteln ist Olympiakos griechischer Rekordmeister. Der Marktwert des Teams der Griechen ist fast viermal höher als der der Luzerner. Auch die Stadion-Verhältnisse sind ungleich. In Piräus haben über 33'000 Zuschauer im Karaiskakis-Stadion platz. Die Swissporarena in Luzern dagegen fasst gerade mal 16'000.

Nur eines haben die beiden Klubs gemeinsam. Sie werden in den landeseigenen Medien des Öfteren als Chaos-Klubs bezeichnet. In Luzern kehrte jüngst jedoch etwas Ruhe ein. Das kann man bei den Griechen nicht behaupten. Olympiakos-Präsident Evangelos Marinakis sorgte im Mai für einen Eklat. Damals hat Piräus zum Abschluss einer enttäuschenden Saison 0:3 gegen PAS Ioannina verloren und als Tabellendritter erstmals seit 2011 die Champions-League-Quali verpasst. Zuviel für Marinakis. «Ihr seid nicht einmal das Toilettenpapier in unserem Trainingszentrum wert. Statt euch einen schönen Urlaub zu wünschen, sage ich: geht und erstickt», lässt sich der 51-Jährige in den griechischen Medien zitieren.

Schon wenige Tage vor diesem Ausraster habe Marinakis der Mannschaft eine Busse in Höhe von 400'000 Euro aufgebrummt. «Ich werde Olympiakos von Grund auf neu aufbauen, und es wird ein Team werden, von dem wir alle träumen», soll er dazu kommentiert haben. Gesagt getan. Olympiakos hat diesen Sommer kräftig eingekauft. Aktuell befinden sich gemäss Transfermarkt 46 Spieler im Kader der Griechen. Einige Spieler dürften den Klub noch verlassen.

Weiler, der Luzerner Europacup-Trumpf

Chaos pur also beim FCL-Gegner. Die grosse Chance für René Weiler und sein Team? «Am Ende wird auf dem Rasen Fussball gespielt. Da kommt es nicht darauf an, was im Verein gerade passiert», erklärt Weiler. Der Winterthurer selbst ist aber definitiv ein Trumpf für die Luzerner. Immerhin hat Weiler als Trainer noch kein Europa-League-Quali-Spiel verloren. Und mit Anderlecht schaffte er es 2017 bis in den Viertelfinal. Weiler knapp: «Statistiken interessieren mich nicht.» Er freut sich aber auf die beiden Quali-Spiele. «Obwohl Olympiakos eine grosse Hausnummer ist, werden wir alles daran setzten, ein positives Resultat zu erzielen.»

Verfolgen Sie das Hinspiel der Europa-League-Quali zwischen Piräus und Luzern ab 20 Uhr live auf BLICK im Ticker und Stream.

Categories: Swiss News

Toms Fahrlehrer erklärt die Töff-Krise: Darum ist Lüthi zu langsam für Punkte

Thu, 08/09/2018 - 18:01

Tom Lüthi wartet auch vor dem GP auf dem Red-Bull-Ring auf seine ersten MotoGP-Punkte. Nun sagt sein «Riding Coach», woran es liegt.

Tom Lüthi (31) und die Töff-Königsklasse MotoGP – das passt bisher einfach nicht zusammen. Vor dem 11. der 19 Grand Prix diesen Sonntag in Österreich wartet der Emmentaler weiter auf seinen ersten WM-Punkt.

Warum ist Lüthi bisher zu langsam für die Top-15? Ex-GP-Pilot Stefan Prein (52) muss es wissen. Der Deutsche arbeitet seit 2011 im belgischen MarcVDS-Team als «Riding Coach», ist also eine Art Fahrlehrer für die Piloten des Teams.

Prein sagt: «Wir arbeiten viel mit Videostudium am Fahrstil und an der Linienwahl. Da fehlen bei Tom nur Feinheiten. Er wird unter Wert geschlagen, seine Rundenzeiten sind gut. Aber der mentale Teil macht die Hälfte des Erfolgs aus.» Hier ortet Prein Toms wahres Problem.

«Lüthi muss egoistischer sein»

Die Frohnatur aus dem Rheinland sagt: «Tom ist sensibel. Er kann Probleme nicht ausblenden, ist manchmal zu kritisch mit sich selber. Ich sage ihm immer: Mach es wie ich, such dir auch positive Dinge, damit das Glas halbvoll statt halbleer ist! Daran arbeiten wir intensiv.»

Aber Lüthi hatte dieses Jahr viel zu grübeln. Vor allem in den Wochen mit dem Krach in der Teamführung fiel er völlig von der Rolle. Prein: «Er ist manchmal zu sehr Gentleman. Er muss mehr Egoist sein, nur an sich und das Motorrad denken. Denn auf dem Töff, wie ihr Schweizer sagt, macht er vieles eigentlich gut. Die extrem schwierige Elektronik hat er gut im Griff.»

Prein bedauert, dass Lüthi 2019 nicht noch eine MotoGP-Chance kriegt und in die Moto2 zurückkehren wird. «Andererseits: Er wird in der Moto2 auch von den MotoGP-Erfahrungen profitieren können.»

Doch wann zerstört Tom endlich seinen Nuller auf dem MotoGP-Punktekonto? «Bald. Er ist nahe dran, es geht aufwärts», sagt Prein hoffnungsvoll.

Categories: Swiss News

Horror in Genfer Party-Nacht: Männer-Gruppe prügelt Frauen spitalreif

Thu, 08/09/2018 - 17:34

Sechs Männer griffen am frühen Mittwochmorgen eine junge Frau verbal und körperlich an. Als eine Gruppe von vier anderen Frauen intervenieren wollte, attackierten die Männer auch sie. Die Polizei sucht nach den Schlägern.

Es ist das böse Ende einer ausgelassenen Partynacht. Am Mittwoch kam es kurz nach 5 Uhr morgens vor dem Petit Palace in der Genfer Altstadt zu einer heftigen Schlägerei. Die Bilanz: fünf verletzte Frauen, zwei davon schwer. Die mutmasslichen Täter, sechs Männer in ihren Zwanzigern, sind flüchtig.

Die Auseinandersetzung beginnt, als eine junge Frau den Nachtclub mit einem Freund verlassen will. Eine Gruppe von sechs Männern nähert sich ihnen und beginnt die Frau aufs Übelste zu beleidigen. Daraufhin beginnen die Männer die Frau zu schlagen und zu treten.

Zwei Frauen noch immer im Spital

Vier Partygängerinnen, die ebenfalls gerade aus dem Lokal kommen, versuchen zu intervenieren. Sie werden von den Männern aber ebenfalls angegriffen. Dabei erlitten zwei von ihnen so schwere Kopfverletzungen, dass sie noch immer im Spital behandelt werden müssen. Die feigen Täter konnten sich noch vor dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte aus dem Staub machen.

Die Anwohner wollen nichts Aussergewöhnliches bemerkt haben. «Eine halbe Stunde lang gab es ein lautes Geschrei, von Männern und Frauen», sagt ein Rentner der «Tribune de Genève». Aber das gebe es fast jede Nacht, wenn die Clubs schliessen. Er habe sich nichts weiter dabei gedacht.

Fahndung läuft

Die Genfer Polizei hat mittlerweile eine Untersuchung des Falls eröffnet. Die Fahndung nach den Schlägern läuft. Momentan werden noch Zeugen gesucht, die Foto- oder Videomaterial des Vorfalls haben. (krj)

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Gestresstes Rentnerleben mit 85: Emil Steinberger leidet unter «ständiger Zeitnot»

Thu, 08/09/2018 - 17:28

Kabarettist Emil Steinberger sagt, warum er sich eher praktisch ernährt, und an welchem Ritual er trotz vollgepacktem Bühnen-Programm und Hitze festhält.

Er ist im Schuss: Heute Abend tritt Emil Steinberger (85) mit seiner Frau Niccel (53) im «Donnschtig-Jass» aus Frenkendorf BL auf, nimmt dort an der Prominenten-Wette teil. Die Aufgabe des Paars: Einen Kirschstein möglichst weit zu spucken.

BLICK: Mögen Sie überhaupt Kirschen?
Emil Steinberger:
Und wie! Die waren so herrlich süss dieses Jahr. Pur natürlich. Zum Kuchen machen, entsteinen usw. haben wir nicht die Zeit. Sie verschwanden viel zu schnell vom Markt, vermutlich machte man lieber Schnaps aus den Kirschen. Nächstes Jahr werde ich nicht so lange zuwarten mit Kirschen essen!

Welchen Stellenwert hat das Essen generell in Ihrem Leben?
Wir sind beide keine Hobby-Köche. Wir ernähren uns eher praktisch, auch aus zeitlichen Gründen, aber wenn immer möglich gibt es eine gesunde Mahlzeit.

Wo sind Sie stärker: Im Jassen oder im Kirschsteinspucken?
In beiden Disziplinen haben wir zu wenig Training. Zum letzten Mal habe ich so viel ich weiss im Militärdienst gejasst, vor vielen Jahren. Das Training zum Kirschensteinspucken starteten wir in Frenkendorf. Ob wir das harte Training weiterziehen, wissen wir noch nicht.

Das Kirschsteinspucken mal ausgeklammert: Was können Sie eindeutig besser als Ihre Frau? Und wo ist sie stärker?
Da ich viel auf der Bühne stehen kann, bin ich vermutlich bei dieser Arbeit besser als meine Frau. Wenn ich jetzt aufzählen möchte, wo die Stärken meiner Frau liegen, dann muss ich Sie, liebe Leser, enttäuschen ... der Platz für die Aufzählungen würde nicht ausreichen.

Mögen Sie den Sommer und die Hitze oder sind Sie eher der Wintertyp?
Natürlich ist es kein gewöhnlicher Sommer dieses Jahr. Es gab schon Momente, wo ich zu meiner Frau sagen musste: «Also jetz isch scho ganz richtig heiss!» Aber trotzdem haben wir unseren täglichen 30-Minuten-Marsch eingehalten. (Sie lachen jetzt, aber bei der Hitze und unter ständiger Zeitnot isch das au öppis!)

Showgäste des heutigen Abends sind das Comedy-Trio Starbugs und die Mundart-Hitformation Heimweh. Aus aktuellem Anlass: Morgen Freitag erscheint ihr neues Album «Vom Gipfel is Tal», woraus die stimmgewaltige Gruppe Kostproben vorstellt. 

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Sie soll sich an Bub (13) vergangen haben: Eltern verklagen Schule wegen Sex-Lehrerin (27)

Thu, 08/09/2018 - 17:25

Eine verheiratete Lehrerin (27) soll mehrmals Sex mit einem 13-jährigen Buben gehabt haben. Dessen Eltern gehen nun gegen die Schulverwaltung vor.

Sie sendeten sich anzügliche Texte und Bilder: Ein Schüler (13) und die 27-jährige Lehrerin Brittany Zamora hatten ein verbotenes Verhältnis miteinander. Drei Mal soll die Frau mit dem Buben intim geworden sein – in Anbetracht seiner Minderjährigkeit ein Missbrauch. 

Jetzt verklagen die Eltern des Schülers den entsprechenden Schulbezirk auf 2,5 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Sie beschreiben die Lehrerin als «Monster», wie lokale Medien berichten. Und die Schulleitung habe nichts unternommen, um ihren Sohn vor den Übergriffen zu schützen. 

Sie schickten sich Nacktbilder 

Denn diese soll schon Anfang Februar von entsprechenden Gerüchten gewusst haben. Den Missbrauch hätte sie aber erst acht Wochen später bei der Polizei angezeigt. Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau mit dem Buben sexuellen Kontakt in ihrem Haus, im Auto und im Klassenzimmer gehabt hatte. 

Ausserdem schickte sie ihm Nacktbilder und anzügliche Texte. Auch seine Antworten fielen entsprechend aus. Die Eltern des Buben hatten diese Dokumente auf seinem Handy entdeckt und die Polizei eingeschaltet. Die Lehrerin wurde verhaftet. Sie muss im November vor Gericht. (neo)

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Nach Horror-Brand: Bahnschwellen-Lager in Basel wird halbiert

Thu, 08/09/2018 - 17:11

Nach dem Grossbrand von ausrangierten Eisenbahnschwellen im Basler Rheinhafen halbiert die betroffene Firma als Vorsorgemassnahme ihr Schwellenlager auf maximal 2500 Tonnen alten Bahnschwellen.

Nach dem Grossbrand von ausrangierten Eisenbahnschwellen im Basler Rheinhafen vom 27. Juli halbiert die betroffene Firma Rhenus Port Logistics als Vorsorgemassnahme ihr Schwellenlager von heute insgesamt 5000 auf maximal 2500 Tonnen alten Bahnschwellen.

Rhenus passe ihr Schwellen-Logistikkonzept so an, dass der Lagerumfang um die Hälfte reduziert werden kann, teilten die Schweizerischen Rheinhäfen, das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt, das Lufthygieneamt beider Basel, die Feuerpolizei und Rhenus am Donnerstag als Ergebnis einer Lagebeurteilung gemeinsam mit.

Ziel der beschlossenen Massnahmen sei, «ein Ereignis in diesem Ausmass in Zukunft zu verhindern". Die Brandursache ist weiterhin unbekannt. 2500 Tonnen Schwellen sei etwa die Menge, die mit einer Schiffsladung via Rhein weg spediert werden kann. Die Halbierung der Schwellenhaufen soll bis Ende September vollzogen sein.

Hafenbecken nicht belastet

Die Entsorgung der ausrangierten Bahnschwellen werde zudem künftig auf zwei Zwischenlagerplätzen am Westquai konzentriert; ein weiterer Platz an der Hafenstrasse werde nicht mehr für Schwellen verwendet. Zu den Massnahmen gehört ferner auch der Direktverlad der alten Schwellen per Bahn.

Diverses sei noch in Prüfung, namentlich wie die Schäden des Brandes rasch zu beheben sind sowie «innovative Ideen» für den Lagerbetrieb. Gegen den Staub des Schwellenlagers könnten vielleicht Schneekanonen eingesetzt werden, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist. Letzteres würde auch zusätzliche Entwässerungsmassnahmen bedeuten.

Der Brand der Eisenbahnschwellen und dessen Bekämpfung mit grossen Mengen Löschwasser haben die Rheinsohle im Hafenbecken eins nicht mit Polyaromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) belastet. Dies zeigen Sedimentanalysen, wie das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Donnerstag mitteilte.

Rheinwasser kaum verschmutzt

Gesucht hatte man insbesondere nach giftigen PAK, mit denen früher hölzerne Eisenbahnschwellen haltbar gemacht worden waren. Bereits am Dienstag hatte das WSU mitgeteilt, dass das Rheinwasser kaum verschmutzt worden war.

Nun liegen auch die Untersuchungsergebnisse der Bodenproben aus dem Hafenbecken vor, neben dem der Altholzstapel gebrannt hatte. Diese lassen laut WSU den Schluss zu, dass der Brand und das Löschen «keine zusätzliche Belastung mit PAK» verursacht habe.

Beprobt worden war der Grund des Hafenbeckens an sechs verschiedenen Stellen: fünf entlang der Hauptfliessrichtung des Löschwassers und eine im hintersten Teil mit wenig Wasserbewegung, letztere quasi als Referenz. Die Proben wurden zehn Tage nach dem Brand durch einen Taucher in rund fünf Metern Wassertiefe gezogen.

Verkohlte Holzsstücke

Die Mehrheit der Sedimentproben bestand aus feinem Schlamm, teils vermischt mit Kies und organischem Material - nebenan wird unter anderem Getreide umgeschlagen. In Proben aus der Nähe der Stelle, wo das Löschwasser ins Becken floss, waren auch verkohlte Holzstücke sichtbar.

In den Sedimentproben bewegten sich die PAK-Konzentrationen im Schnitt zwischen 2,8 und 8,3 Milligramm PAK pro Kilogramm Material. Das ist sogar etwas weniger als vergleichbare Proben von 2014, als Werte zwischen 3,6 und 11 mg/kg registriert worden waren. Demnach hat das Löschwasser die PAK-Belastung nicht erhöht, hält das WSU fest.

Einzig bei der Hafeneinfahrt lag der PAK-Wert nun tiefer, was mit dem kiesig-sandigeren Grund erklärt wird. An solchem Material hafte der Schadstoff deutlich schlechter als im Schlamm oder organischem Material.

Hingegen waren laut WSU keine tieferen PAK-Werte festzustellen, je weiter weg der Probeort von der Löschwassereintrittsstelle in Richtung Hafenbeckenausgang lag. Derweil war das ebenfalls untersuchte Wasser von den Sediment-Probestellen PAK-frei.

Weniger Schaum im Löschwasser

Beim Löscheinsatz hat sich die Basler Feuerwehr im Übrigen mit Schaum zurück gehalten: Statt den sonst verwendeten bis zu fünf Prozent Schaumextrakt im Löschwasser hat sie beim Schwellenbrand mit Rücksicht auf den Rhein nur 0,5 Prozent davon beigemischt, wie beim Justiz- und Sicherheitsdepartement zu erfahren war.

Dieser niedrige Chemikalienanteil sei am Westquai in allen Löschfahrzeugen verwendet worden, also jenen auf der Strasse wie dem Wasser. Das Feuerwehrboot trug erheblich zum Wasservorhang gegen das Altholz-Feuer bei, können doch allein seine drei Löschspritzen insgesamt fast 13'000 Kubikmeter Wasser pro Minute bewegen.

Der eingesetzte Schaum hat beim Löschen zwei Aufgaben: Zum Einen kann er Feuer durch Entzug von Sauerstoff ersticken, und zum Anderen reduziert er die Oberflächenspannung des Wassers, womit dieses besser in feinste Ritzen eindringen und das Feuer aufhalten kann. (SDA)

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Schweiz - EU: EU hält Druck auf Schweiz aufrecht

Thu, 08/09/2018 - 16:48

Die EU-Kommission mischt sich nicht in den Streit um die flankierenden Massnahmen ein. Eine Sprecherin stellt aber klar: Wer in der EU Geschäfte machen wolle, müsse sich an die Regeln halten.

Der Gesprächsboykott der Schweizer Gewerkschaften war am Donnerstag auch in Brüssel ein Thema. Gegenüber Journalisten liess Kommissionssprecherin Mina Andreeva durchblicken, dass die Entwicklung die Verhandlungen über ein Rahmenabkommen nicht erleichtere.

Es handle sich um einen internen Prozess, der völlig in der Hand der Schweiz sei, sagte sie. Die Kommission habe viel Zeit und Mühe in die Verhandlungen investiert und sei bereit, diese weiterzuführen. Ein Abschluss werde aber «nicht einfach» sein.

Gegenüber der Agentur Keystone-SDA erläuterte die Sprecherin die Erwartungen der Kommission: Es gehe darum, die Regeln des Freizügigkeitsabkommens diskriminierungsfrei anzuwenden. Das wolle die EU-Kommission in den Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen erreichen.

Die EU-Unternehmer stören sich insbesondere an der 8-Tage-Regel. Diese verpflichtet sie, Einsätze in der Schweiz mindestens acht Tage vorab anzumelden. Nach Ansicht der Kommission ist das diskriminierend und damit nicht regelkonform.

So sind die flankierenden Massnahmen nach den «fremden Richtern» zum wichtigsten Zankapfel in den Verhandlungen geworden. Die Kommissionssprecherin stellte zwar fest, dass es sich um eine Schweizer Gesetzgebung handle, in die sich die EU nicht einmische. Gleichzeitig betonte sie, dass das EU-Recht ausreichenden Schutz vor Lohndumping biete.

Diese Auffassung teilen die Schweizer Gewerkschaften nicht. Die EU-Entsenderichtlinie biete nicht das gleiche Schutzniveau wie die flankierenden Massnahmen in der Schweiz, sagte ein Sprecher des Gewerkschaftsbunds (SGB).

Dessen Präsident Paul Rechsteiner hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass der SGB nicht mit dem Bundesrat über allfällige Anpassungen der flankierenden Massnahmen diskutiere. Der Dachverband Travail.Suisse hatte daraufhin nachgezogen. Die Gewerkschaften befürchten einen Abbau beim Lohnschutz und künftige Einflussnahme der EU in dem Bereich.

So fanden sich zu den von Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann anberaumten Gesprächen nur die Arbeitgeberseite und die Kantone ein. Auf Anfrage von Keystone-SDA hielten der Arbeitgeber- und Gewerbeverband sowie die Konferenz der Kantonsregierungen fest, die Gespräche seien technischer Natur, die Medien würden nicht informiert. Gleiches verlautete aus dem Departement von Schneider-Ammann.

Dieser bewegt sich auf einem schmalen Grat. Vorläufig gehört der Lohnschutz zu den roten Linien des Bundesrats. Vor den Sommerferien hatte das Gremium Schneider-Ammann jedoch beauftragt, mit den Sozialpartnern den Spielraum auszuloten. Doch ohne die Unterstützung der Gewerkschaften stehen die Chancen für ein tragfähiges Verhandlungsergebnis mit der EU schlecht.

Die SVP will ohnehin kein Rahmenabkommen. Und nun bröckelt auch in der Mitte die Unterstützung. Brüssel müsse akzeptieren, dass die flankierenden Massnahmen nicht verhandelbar seien, sagte CVP-Präsident Gerhard Pfister zum «Blick». «Wir wollen keinen Abbau der Flankierenden.» Es sei völlig inakzeptabel, das die EU die roten Linien der Schweiz nicht akzeptiere.

Dass sie das nicht tut, hat sie inzwischen mehrmals bewiesen. Der Druck auf die Schweiz ist hoch. Brüssel hat zum Beispiel die Schweizer Börsenregulierung nur befristet bis Ende 2018 als gleichwertig anerkannt. Die Anerkennung ist für die Schweizer Börse vital. Ob sie 2019 verlängert wird, macht die EU von den Fortschritten in den Verhandlungen über das Rahmenabkommen abhängig.

Die Kommission beobachte den gesamten politischen Rahmen, insbesondere aber den Verlauf der Verhandlungen, sagte Andreeva. Diese seien schwierig. Im Lauf des nächsten Monats seien deutliche Fortschritte notwendig.

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Verkehrsunfall: Töfffahrer verletzt bei Unfall am Sustenpass

Thu, 08/09/2018 - 16:43

WASSEN - UR - Weil ein Töff und ein Auto bei der Fahrt in Richtung Sustenpass gleichzeitig einen Personenwagen überholen wollten, ist es am Donnerstagmittag zu einer Kollision gekommen. Zwei Personen wurden leicht verletzt.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 12.30 Uhr, als ein Deutscher Motorradfahrer, gefolgt vom Lenker eines Personenwagens mit Zürcher Kontrollschildern, auf der Sustenstrasse unterwegs war. Laut Angaben der Urner Kantonspolizei wollte der Autofahrer kurz vor dem Scheiteltunnel das Motorrad und einen Personenwagen vor ihm überholen.

Zur selben Zeit setzte auch der Töfffahrer zum Überholen des Autos vor sich an, wobei es zu einer seitlichen Kollision kam. Das Motorrad kam zu Fall und der 43-jährige Lenker sowie seine 49-jährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt rund 17'000 Franken.

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Levante bezahlt 7,2 Mio. Franken: Was macht der FCZ mit den Dwamena-Millionen?

Thu, 08/09/2018 - 16:41

Raphael Dwamena stürmt neu in Spanien. Der FCZ sucht aber vor dem Schliessen des Transferfensters keinen Ersatz mehr.

Er ist weg. Diesmal wirklich. Raphael Dwamena (22) hat den FCZ verlassen. Vor einem Jahr scheiterte der Wechsel zu Brighton noch in letzter Sekunde am Medizincheck, nun hat Zürich diese Woche mit La-Liga-Klub Levante alles unter Dach und Fach gebracht.

Der Nati-Stürmer aus Ghana unterschrieb in Spanien bis 2022. Eineinhalb Jahre, nachdem ihn Zürich von 2.-Ligist Lustenau in die Challenge League holte, tritt Dwamena nun bald gegen Real und Barcelona an.

Die Ablöse damals? 900'000 Franken. Gemäss der Zeitung «Levante-EMV» bezahlt der Klub aus Valencia für seinen Rekordtransfer exakt 6,25 Mio. Euro Ablöse, das sind 7,2 Mio. Franken. Und Dwamena, der am Mittwochabend im Testspiel gegen Albacete sein Debüt gibt, erzielt im Penaltyschiessen auch schon sein erstes Tor für Levante.

Nur noch zwei Stümer im Kader

Frisches Geld in der FCZ-Kasse, das Transferfenster ist noch bis Ende Monat offen. Investiert Zürich die Dwamena-Millionen sofort wieder? Mit Michael Frey und Stephen Odey sind nur noch zwei echte Stürmer im Kader.

Aber Trainer Ludovic Magnin ist entspannt: «Wir werden nicht einen Durchschnittsspieler für viel Geld holen. Der Stürmermarkt ist schwierig. Und wir haben bereits sehr gute Transfers gemacht.» Die Neuzugänge Salim Khelifi und Benjamin Kololli seien in der Offensive polyvalent einsetzbar.

Sprich: Zürich geht nicht aktiv auf die Suche nach einem Dwamena-Ersatz. Magnin: «Wenn wir erst Ende der Transferperiode merken würden, dass wir noch Bedarf haben, hätten wir ja monatelang geschlafen.»

Nachtrauern tut Magnin dem Ghanaer, den er zuletzt wegen des Wechsel-Hickhacks freistellte, nicht. «Ich gönne ihm diesen Schritt total. Es hat nun für alle Beteiligten gestimmt. Er hat sich übrigens nie daneben verhalten, sonst hätten wir ihn richtig rasiert. Er war einfach mit dem Kopf nicht bei der Sache. Es machte keinen Sinn, ihn sportlich zu berücksichtigen.»

Die 0:4-Klatsche gegen YB zeigte Magnin ausserdem: Sein FCZ hat ein defensives Problem, kein offensives.

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Zürich landet auf Platz drei: Das sind die besten Flughäfen der Welt

Thu, 08/09/2018 - 16:30

ZÜRICH - Eine Flugreise führt immer über Flughäfen. Wer in Zürich abfliegt, reist über den drittbesten Airport der Welt. Nur zwei asiatische sind noch besser.

Eine Reise mit dem Flugzeug beginnt und endet immer am Flughafen. Je nachdem verbringen Reisende dort Stunden. Umso wichtiger, dass die Flughäfen auch etwas zu bieten haben. Wo Fluggäste am besten aufgehoben sind, zeigt das neue Airport-Ranking der «Handelszeitung».

Die Nummer eins unter den Flughäfen ist und bleibt Singapore Changi. Besonders positiv fällt auf, dass dort das Ankommen und Umsteigen unkompliziert ist. In nur 25 Minuten kommen Reisende vom Flugzeug ins Taxi. Der Flughafen biete so viele Attraktionen, dass «man schon mal seinen Flug verpassen könne», so das Urteil des Autors. Nur für den WLAN-Zugang mit Pass-Scannen und Code gibt es einen Abzug.

Zürich mit Potenzial nach oben

Direkt hinter Singapur reiht sich Hongkong ein. Der dortige Flughafen überzeugt ebenfalls in fast allen Bereichen. Tadel gibt es einzig für den Mangel an Sitzplätzen und Rückzugsmöglichkeiten in den Terminals sowie die lange Wartezeit aufs Gepäck.

Zürich wird erneut bester europäischer Flughafen. Wie verdient sich der grösste Schweizer Airport den Top-Rang? Positiv beurteilt das Ranking die gute Verkehrsanbindung und die Sauberkeit. Dort gibt es das Maximum von 10 Punkten für den Flughafen. Weniger gut fällt das Urteil zu Sitzplätzen, Restaurants und Shopping aus. Das Einkaufen sei mehrheitlich ein teurer Spass.

In den kommenden Jahren könnte Zürich noch zulegen und damit vielleicht sogar die langjährige Vorherrschaft von Singapur und Hongkong gefährden. Das dank dem Dienstleistungszentrum The Circle, das Ende 2019 eröffnen soll, so der Autor. (jfr)

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6. Triumph an der Triathlon-EM: Nicola Spirig eilt in Glasgow zu Gold!

Thu, 08/09/2018 - 16:29

Sie hat es geschafft! Nicola Spirig holt an der Triathlon-EM in Glasgow Gold! Die 36-jährige Bülacherin setzt sich über die olympische Distanz an die Spitze – und feiert damit bereits ihren sechsten Titel an einer Europameisterschaft.

In Glasgow spielt sich Historisches ab und eine Schweizerin steht dabei im Mittelpunkt – Nicola Spirig. Die 36-jährige Triathletin krönt sich mit einer überragenden Leistung zur Europameisterin. Es ist bereits ihr sechster EM-Titel. Das gab es in der Geschichte des Sports noch nie. Bislang teilte sie den Rekord mit der nicht mehr aktiven Portugiesin Vanessa Fernandes (32).

Als Achte und mit 51 Sekunden Rückstand tauscht Spirig ihren Schwimmanzug gegen das Velo ein. Kurz nach dem Fahrrad-Start kommt es im Feld zu einem Horrorsturz. Da Spirig die Gruppe anführt, bleibt sie schadlos und kann sich in ihrer Paradedisziplin absetzen. Vor ihr fahren nur noch die Französin Cassandre Beaugrand (21) und die Britin Jessica Learmonth (30). In der heutigen Form eine leichte Beute für die Olympiasiegerin.

Auf dem Velo unschlagbar

Kontinuierlich macht Spirig Zeit gut und schliesst sich dem Duo an. Nur wenig später verschärft sie das Tempo und die laufstarke Beaugrand sieht nur noch Spirigs Rücklichter. Spirig dazu: «Ich habe gemerkt, dass das Tempo langsamer wird und angegriffen. Dabei habe ich mich kurz umgedreht und gesehen, dass nur Jess mitkam.»

Zusammen mit Learmonth fährt die Bülacherin noch schneller und setzt sich deutlich von der Französin ab. «Es hat Spass gemacht. Wir mussten nicht reden, wir haben die Führungsarbeit abgewechselt.» 

Beim Wechsel auf die Turnschuhe spielt Spirig ihre ganze Routine aus. Sie nutzt die kleine Lücke, die sich ergibt, und lässt Learmonth stehen. Einsam und alleine läuft sie dem EM-Titel entgegen. Dabei zeigt sie keine Anzeichen von Ermüdung – zumindest äusserlich. Spirig analysiert: Ich hatte leichte Krämpfe und am Anfang mit Seitenstechen zu kämpfen.» Überragend: Am Ende ist es ein Vorsprung von 33 Sekunden. Learmonth holt sich Silber. Bronze geht an die 21-jährige Beaugrand, die sich gegen den Pulk durchsetzten kann.

Im Interview nach dem Rennen bedankte sich Spirig bei ihren Angehörigen: «Ich hatte sehr viel Unterstützung durch meine Familie. Es ist ein Teamsieg.» Die Freude über den sechsten EM-Titel ist ihr deutlich anzusehen: «Ich bin sehr berührt.»

Am Samstag geht es für Spirig weiter in Glasgow. Der Team-Wettbewerb steht an. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jolanda Annen hat das Schweizer Team aber wohl keine Medaillenchancen. Doch wer weiss, was Nicola Spirig wieder auspackt.

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TCS-Ratgeber: Verwirrende Energieangaben bei Elektroautos

Thu, 08/09/2018 - 16:23

Das Expertenteam des TCS – mit 1,5 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz – klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren.

Warum wird heute die speicherbare Energiemenge bei Elektroautos in Kilowattstunden (kWh) und nicht wie bei den Starterbatterien in Ampèrestunden (Ah) angegeben?
Daniel Moser, Bern

Die auf Starterbatterien angegebene Anzahl Ampèrestunden (Ah) steht für die Kapazität. Diese sagt aber nichts über die speicherbare Energiemenge aus, wenn man nicht auch die Spannung (V) kennt. Bei einer Auto-Starterbatterie ist der Fall klar: etwa 12 Volt. Bei einer Kapazität von beispielsweise 70 Ah enthält eine Starterbatterie also eine Energiemenge von etwa 12 x 70 = 840 Wh oder 0,84 kWh.

Vergleichbar und verbreitet

Für Energiemengen ist Kilowattstunde (kWh) heute ein weitverbreitetes Mass, das viele Vergleiche einfacher macht. Zum Beispiel: Ein Liter Benzin enthält eine Energiemenge von rund 9 kWh. Wenn ein Auto nun 6,0 l/100 km verbraucht, entspricht dies einer Energiemenge von 54 kWh pro 100 km. Im Vergleich zum Elektroauto, bei dem der Verbrauch je nach Grösse, Leistung und Gewicht mit etwa 20 kWh deklariert wird, also viel mehr.

Solche Vergleiche und Berechnungen wären mit Angaben in Ampèrestunden schwieriger. Denn zu berücksichtigen wären immer auch noch die je nach Marke und Modell unterschiedlichen Spannungen der Fahrzeugantriebe und Ladestationen.

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Schlank trotz Gipfeli, Chips und Burgern: So schindet Annina Frey ihren Körper

Thu, 08/09/2018 - 16:21

Auf Instagram zeigt Annina Frey, wie durchtrainiert sie ist. BLICK verrät die einstige SRF-Moderatorin, was alles dahintersteckt.

Auf Instagram zeigt Annina Frey (37) regelmässig ihren durchtrainierten Körper. Und dafür nimmt die Ex-SRF-Moderatorin einiges in Kauf. «Ich mache drei bis fünfmal Sport pro Woche», sagt sie zu BLICK. Sie gehe regelmässig ins Fitnessstudio, lasse sich im Zürcher «Balboa» schinden. «Das Intervall-Training oder Body Boot ist eine richtige Herausforderung. Eine Kombination von Ausdauer und Krafttraining – genau mein Ding», sagt Frey.

Doch damit nicht genug. Sie jogge gerne, wo auch immer auf der Welt sie gerade sei. «Und ich schwimme oder gehe ins Sparkcycle Zürch – ein spinning-ähnliches Training in einem dunklen Raum mit Musik», sagt sie. Und schliesslich ist Frey manchmal auch noch beim Yoga anzutreffen.

Wie schafft sie dieses Pensum? «Ich mache es einfach gerne», sagt sie. «Das Wichtigste ist dabei die Abwechslung. Mir wird schnell langweilig, und Sport sollte ja auch Spass machen. Zudem gewöhnt sich der Körper schnell an eintönige Herausforderungen, je vielseitiger man trainiert, umso effizienter.»

Salat und Früchte – aber auch Gipfeli und Chips

So taff sie sich beim Sport gibt, so nachlässig ist das Essverhalten der Baselbieterin. Sie esse nach dem Lust-und-Laune-Prinzip, betont Frey. «Und grundsätzlich alles – für irgendetwas mache ich ja Sport!» Sie sei auch weder Vegetarierin noch Veganerin noch gewillt, eines von beidem zu werden. «Worauf ich allerdings sehr achte, ist, dass ich biologisch und vor allem lokal einkaufe, bewusst mit Lebensmitteln umgehe und so oft als möglich selber koche», erklärt Frey.

Täglich auf den Tisch kommen bei ihr Salat, Früchte und Gemüse. Aber nicht nur. Sie ist sich sicher: «So liegen auch das Zmorge-Gipfeli, Chips und selbst gemachte Burger mit Süsskartoffel-Fritten locker drin.»

Frey glaubt, dass sich heutzutage viel zu viel um die Ernährung dreht. «Sie gehört zwar zweifellos zu einem gesunden und fitten Menschen, sollte aber nicht dauernd im Mittelpunkt stehen. Essen soll auch einfach normal sein», lautet ihr Credo. So lebe sie mal gesünder, mal ungesünder. Sei mal etwas schwerer, mal etwas leichter. «Das stört mich nicht.» 

Mit Track auf offizieller Street-Parade-CD

Hauptsache, sie sei fit, so Frey, die ihrem Körper zuletzt etwas Erholung auf Ibiza gönnte. Damit sei sie nun wieder parat für ihre kommenden beruflichen Aufgaben. Seit ihrem Weggang bei SRF konzentriert sich die 37-Jährige auf ihre Musikkarriere, legt regelmässig als DJane auf.

Als solche hat sie es mit dem Track «Angels Calling» sogar auf die offizielle Compilation der diesjährigen Street Parade geschafft. Den Song hat in Zusammenarbeit mit Produzent Sonny Vice (Solution of Sounds) produziert. Und natürlich sei sie auch am Mega-Event rund ums Zürcher Seebecken am kommenden Samstag mit von der Partie, so Frey. «An der Street Parade lege ich zusammen mit Rosanna Grüter alias Roxanne an der Parade im Plaza im oberen Stock auf», freut sie sich. «Das wird toll: Elektronische Beats mit Frauenpower!» (wyt)

 

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Aspirin: Dosis bei Herzinfarkt-Prävention ist oft zu gering

Thu, 08/09/2018 - 16:16

Der Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) kann Herzinfarkte verhindern. Dazu werden geringe Dosierungen verwendet. Doch eine neue Analyse zeigt, dass der Schutzeffekt stark gewichtsabhängig ist.

Für Menschen über 70 Kilogramm Körpergewicht könnte die übliche Herzinfarkt-Prophylaxe mit 100 Milligramm ASS täglich zu wenig sein, heisst es in der britischen Medizinfachzeitschrift «The Lancet«. Aspirin hemmt die Zusammenballung von Blutplättchen, Thrombozyten genannt. Der Infarkt- und Schlaganfall-reduzierende Effekt ist seit 1988 wissenschaftlich belegt.

 

Die Wirkung hängt von der Menge ab

Während in der Schmerz- und antientzündlichen Therapie (Rheuma) zumeist Einmal-Dosierungen von 500 oder 1000 Milligramm verwendet werden, reicht für die Gerinsel-Hemmung eine wesentlich geringere tägliche Menge aus, hierzulande meist 50 oder 100 Milligramm. Dadurch verringert sich auch die Gefahr von Nebenwirkungen, wie Blutungen in Magen oder Darm, und von Nierenschäden.

Schutz nimmt ab bei mehr Gewicht

Doch Peter Rothwell von der Universität Oxford und seine Co-Autoren rütteln an der üblichen Dosierungsweise. Ihre Analyse der individuellen Daten von 117'279 Teilnehmern an klinischen Studien zur Primärprävention von akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit ASS zeigt, dass die Dosis für einige Patienten zu gering sein könnte. Mit zunehmendem Körpergewicht nahm die schützende Wirkung ab.

»Niedrig dosiertes Aspirin (75 bis 100 Milligramm) war in der Verhütung von akuten Herz-Kreislauf-Ereignissen nur bei Menschen mit einem Gewicht unter 70 Kilogramm wirksam und hatte keinen Effekt bei 80 Prozent der Männer und 50 Prozent der Frauen mit einem Körpergewicht von mehr als 70 Kilogramm.» So heisst es im Fachartikel in «Lancet".

Für schwerere Personen waren jedoch höhere Dosierungen von 300 bis 325 Milligramm oder 500 Milligramm und mehr pro Tag wirksam. Ein Vorgehen nach dem Prinzip «Eine Dosis passt für Alle» sei deshalb nicht anzuraten, betonten die Experten. Die Frage bleibt jedoch, ob die Menschen, die wegen eines höheren Körpergewicht täglich eine grössere Dosis einnehmen, nicht auch vermehrt mit Nebenwirkungen belastet sind.

 

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Flugbetrieb eingestellt: Gewitter legt Flughafen Frankfurt lahm

Thu, 08/09/2018 - 16:10

Frankfurt/Main – Wegen einer herannahenden Gewitterfront hat der Frankfurter Flughafen am Donnerstagnachmittag vorübergehend den Flugbetrieb eingestellt. Damit fänden keine Starts und Landungen statt, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport.

Die Flugzeuge blieben in der Luft, bis das Gewitter vorbeigezogen sei. Dies sei das normale Vorgehen bei solchen Wetterlagen. Auch die Bodenabfertigung sei vorübergehend eingestellt worden wegen Blitzschlaggefahr auf dem Vorfeld. Es könne in der Folge zu Ausfällen von Flügen kommen, sagte der Sprecher.

Die Lufthansa reservierte schon einmal 3000 Hotelzimmer, falls Passagiere stranden sollten. Die Fluggesellschaft stellte sich eigenen Angaben zufolge darauf ein, dass rund 6000 Passagiere und rund 40 Flüge von den Auswirkungen der Gewitterfront betroffen sein könnten.

Nach Angaben der Frankfurter Feuerwehr stürzten wegen Sturmböen im Stadtwald Bäume um. Die Stadt warnte, dass die Gefahr von Astbrüchen in Parks und Grünanlagen wegen der Windböen erhöht sei. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Starkregen, Wind und Hagel gewarnt. (SDA)

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Der trockene Frühling hat Folgen: Die Wespenplage erreicht Rekordniveau

Thu, 08/09/2018 - 15:34

Der trockene und warme Frühling liess die Wespenpopulation in der Schweiz explodieren. Die Zahl der Einsätze, um Nester zu entfernen, ist so gross wie nie.

Kaum stellt man irgendwo im Freien etwas zu essen auf, tauchen sie auch schon auf: Wespen sind die nervigen Begleiter jedes Grillfests und jeder Mittagspause im Freien. Und in diesem Sommer scheinen die Plagegeister besonders zahlreich aufzutreten.

Der Eindruck täuscht nicht, wie Marcus Schmidt von der Abteilung Schädlingsprävention und -beratung der Stadt Zürich bestätigt: «Stand heute haben wir in diesem Jahr mehr als doppelt so viele Meldungen von Wespennestern als 2017.» In den letzten 15 Jahren habe es nie so hohe Fallzahlen gegeben. «Und es kommen jeden Tag 10 bis 20 weitere Anrufe rein.»

Die Insekten haben sich aber nicht nur in und um Zürich ausgebreitet. Auch in der Ostschweiz und der Region Basel melden die Feuerwehren, dass sie besonders häufig wegen der schwarz-gelben Plagegeister ausrücken müssen.

Ideale Bedingungen im Frühjahr als Ursache

Ursache sei in erster Linie das trockene und warme Wetter im April und Mai, sagt Schmidt. «Das ist die kritische Phase für die Wespenköniginnen, in der sie ihre Kolonien gründen. Dank der idealen Bedingungen in diesem Jahr konnten besonders viele überleben.»

Vom Griff zur Giftkeule rät Schmidt dennoch ab. «Im Normalfall ist es besser, die Nester in Ruhe zu lassen», sagt er. Denn: Die meisten Wespenarten kämen dem Menschen gar nicht in die Quere. Im Gegenteil: «Sie sind an sich nützliche Schädlingsbekämpfer, die sich von kleineren Insekten ernähren.»

Entspannung nicht vor September

Nur zwei der sechs in der Schweiz vorkommenden Arten würden sich überhaupt für unser Essen interessieren. «Die bilden allerdings auch die zahlenmässig grössten Völker aus.» Sie liessen sich aber leicht im Schach halten: «Eine Wassersprühflasche auf dem Tisch reicht dafür aus. Wespen werden nicht gerne geduscht.»

Eine Entspannung der Situation sei frühestens ab Ende August zu erwarten, meint der Schädlingsberater. Es könne aber auch noch im September gehäuft zu Vorfällen kommen. «Ganz vorbei ist die Plage erst, wenn die Wespen mit dem ersten Frost absterben.» (krj)

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Ex-Top-Sprinter Dave Dollés Rat: «Alex, machs wie Bolt!»

Thu, 08/09/2018 - 15:13

21 Jahre lang war Dave Dollé (49) mit seinen 100-m-Rekorden – zuletzt 10,16 Sekunden – der schnellste Mann der Schweiz. 2013 löste ihn Alex Wilson ab. BLICK fragt Dollé, was er Wilson für dessen 200-m-EM-Final um 21.05 Uhr rät.

Dollé braucht nicht lange zu überlegen. «Wenn ich könnte, würde ich ihm jetzt für die verbleibenden Stunden bis zur Fahrt vom Hotel ins Stadion einen guten Comedian zur Seite stellen, der Alex ununterbrochen mit guten Witzen oder Geschichten ablenkt und ihn zum Lachen bringt.»

Das Training sei ja längst gemacht. Dass er an den Schweizermeisterschaften in Zofingen mit 20,14 Sekunden einen hochkarätigen Schweizerrekord laufen konnte, und diesen am Mittwoch im EM-Halbfinal mit 20,16 locker bestätigte, beweise, dass Wilson in Top-Form ist. Das gibt ihm das nötige Vertrauen.

«Möglichst lange nicht an den Final denken»

Etwas Spezielles auf den grossen Final hin zu machen, bringe in den wenigen Stunden nichts. «Alex hat bis jetzt ja alles richtig gemacht. Das zeigen seine tollen Zeiten. Jetzt muss er nur bis zum Start hin locker bleiben und dann auf der Bahn 20 Sekunden lang seine Routine abrufen. Dann ist alles möglich.»

 

Den Türken Guliyev zu schlagen? Dollé: «Schwierig, aber nicht unmöglich. Wenn Alex das in einem Meisterschafts-Final schafft, ist das mega!»

Wo lauert für Wilson an diesem Nachmittag die grösste Gefahr? «Er darf möglichst lange nicht an den Final denken. Soll sich ablenken, Spass haben, die Vorfreude geniessen.»

Vorbild Usain Bolt

Drum – Dollés wichtigster Tipp: «Alex machs wie Bolt! Bleibe bis wenige Sekunden vor dem Start völlig locker. Viele versuchen sich schon Stunden vor dem Rennen nur noch auf dieses zu konzentrieren. Kapseln sich ab. Haben nichts anderes mehr im Kopf. Aber damit machen sie sich selbst kaputt. Wer sich überkonzentriert, wird nur unkonzentriert.»

 

Usain Bolt, der übrigens auf der Bahn im Berliner Olympia-Stadion bei der WM 2009 die bis heute gültigen Weltrekorde über 100 (9,58) und 200 m (19,19 Sekunden) aufgestellt hat, war der Grossmeister der Startvorbereitung. «Noch hinter dem Startblock hat Usain seine Faxen gemacht, mit dem Publikum gespielt und damit seine eigene Nervosität oder gar die Angst vor dem Rennen ausgeblendet.»

Genau so soll Alex Wilson heute Abend die Chance seines Lebens angehen. Dann glaubt auch Dollé daran: «Es ist alles möglich!»

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Flugzeugabsturz: Strafverfahren «Würenlingen» ist verjährt

Thu, 08/09/2018 - 15:03

BERN - BE - Laut der Bundesanwaltschaft (BA) ist das Strafverfahren zum Flugzeugabsturz von 1970 bei Würenlingen AG verjährt. Es könne nicht wiederaufgenommen werden, teilte die BA am Donnerstag mit.

Zu dem Schluss sei sie nach «einlässlicher Prüfung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht» gekommen, schreibt die BA in einer Medienmitteilung.

Am 21. Februar 1970 war eine Swissair-Kursmaschine bei Würenlingen abgestürzt, nachdem an Bord ein Sprengsatz explodiert war. Dabei starben die 47 Insassen (38 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder). Trotz umfangreicher Ermittlungen und langjähriger Fahndungsbemühungen konnte die mutmassliche Täterschaft nicht gefasst werden.

Aufgrund des Wiederaufnahmegesuchs einer Privatperson unterzog die BA das am 3. November 2000 eingestellte Strafverfahren «Würenlingen» einer gründlichen Prüfung. Grundlage des Wiederaufnahmegesuchs war ein in den Medien thematisiertes, im Internet verfügbares Dokument des amerikanischen FBI vom Juni 1970, das unter Berufung auf unbekannte Quellen eine mögliche Tatbeteiligung zweier unbekannter Westdeutscher erwähnt.

Die Prüfung des FBI-Dokuments habe ergeben, dass dieses die rechtlichen Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme des eingestellten Strafverfahrens bzw. die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen eine (neue) unbekannte Täterschaft nicht erfülle, schreibt die Bundesanwaltschaft.

Überdies habe die Prüfung der Strafakten zum Schluss geführt, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Annahme der Unverjährbarkeit der Tat nicht erfüllt seien und für das Strafverfahren «Würenlingen» die Verjährung eingetreten sei. (SDA)

 

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Der 75-fache Internationale will weitermachen: Djourou-Berater: «Petkovic zählt auf Johan»

Thu, 08/09/2018 - 14:35

Nicht alle Alters-Ausmusterungskandidaten hat Vladimir Petkovic stillos vor die Türe gesetzt wie Valon Behrami. Johan Djourou hat es anders empfunden.

Es sei bestimmt zwei Wochen her, seit Vladimir Petkovic den Innenverteidiger zum WM-Debriefing angerufen habe, erzählt Djourous langjähriger Berater Costa Bonato. Aber nicht etwa, um ihn wie Valon Behrami vor die Nati-Türe zu setzen, nein. Im Gegenteil. Bonato klärt auf: «Der Coach hat Johan gesagt, er zähle in Zukunft nach wie vor auf ihn.»

Und wenn er ihn im Herbst, wenn keine EM-Quali-Spiele anstehen, nicht aufböte, wie er das mit einigen Routiniers vorhat? «Kein Problem für Johan», sagt Bonato. Der Genfer stünde zur Verfügung, wenn es ihn brauche.

Djourou ist einer, der in der Nati nie aufmüpfig geworden ist. Es gab Phasen, in welchen auch Ottmar Hitzfeld den Genfer nicht berücksichtigt hat. Und doch ist er immer wiedergekommen.

Auch 2018? In der Innenverteidigung hat der Nati-Trainer – wie auch immer der heissen wird – nicht derart die Qual der Wahl wie auf anderen Positionen. Djourou ist mit 75 Länderspielen der Routinier. Schär auf dem Weg dahin, sollte er mit Newcastle endlich den Klub gefunden haben, bei dem er regelmässig spielt. Akanji und Elvedi sind noch jung.

 

Mehr ernsthafte Kandidaten hat es nicht. Die nächsten wären wohl Silvan Hefti und Eray Cümart.

Zurücktreten wie Gelson wird Djourou deswegen nicht. Ohnehin komme Gelsons Abschied nicht aus heiterem Himmel. Der Walliser habe, so Bonato, Djourou schon vor Monaten gesagt, dass nach der WM Schluss sei sei. Dass er jetzt abtrete, sei also bloss noch eine Vollzugsmeldung.

Djourou spielt nach der chaotischen Zeit in der Türkei bei Antalyaspor diese Saison in der Emilia-Romagna bei S.P.A.L. aus Ferrara, einer Stadt in der Mitte zwischen Venedig und Bologna. Letzte Saison konnte sich der Klub als 17. gerade noch so in der Serie A halten.

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