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Updated: 10 hours 34 min ago

Grieche schockt Djokovic im Achtelfinal: Wawrinka scheitert nach toller Gegenwehr an Nadal

Fri, 08/10/2018 - 05:36

Stan Wawrinka (ATP 195) unterliegt im Toronto-Achtelfinal dem Weltranglistenersten Rafael Nadal in einem knappen Spiel mit 5:7 und 6:7. Der Schweizer begegnete dem Spanier auf Augenhöhe. Ein starkes Zeichen.

Verpasste Chance! Stan Wawrinka (ATP 195) muss sich im Achtelfinal vom 1000er-Turnier in Toronto (Kanada) Rafael Nadal (ATP 1) knapp geschlagen geben.

Der Romands war in beiden Sätzen ebenbürtig. Den ersten Durchgang musste er nach einer kurzen Regenpause mit 5:7 abgeben. Kurz vor dem Zwangsuntebruch hatte Wawrinka drei Breakbälle, konnte aber keinen davon verwerten.

Wawrinka wieder unter den Top 150

Im zweiten Durchgang konnte Stan beim Stand von 5:4 gar zum 1:1-Satzausgleich aufschlagen. Der Spanier kämpfte sich aber mit teils ausgezeichneten Schlägen zurück und behielt im Tie-Break mit 7:4 die Oberhand.

Stans Trostpreis nach der Niederlage: Ab nächster Woche ist der Schweizer wieder unter den 150 besten Tennisspieler der Welt. Am Montag geht es für ihn in Cincinnati (USA) weiter.

Für einen Schocker sorgt der 19-jährige Grieche Stefanos Tsitsipas (ATP 27). Er wirft Wimbledon-Champion Novak Djokovic (ATP 10) in drei Sätzen mit 6:3, 6:7 und 6:3 raus. Stark zeigt sich Tsitsipas vor allem mit der Vorhand. Den Matchball verwertet er mit dem 42. Winner.

In den Toronto-Viertelfinals kommts am Freitag zu den Duellen: Dimitrov – Anderson, Tsitsipas – Zverev, Haase - Khachanov und Nadal – Cilic. (nim/rib)

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Streit um flankierende Massnahmen: Stimmvolk ist laut Umfrage gespalten

Fri, 08/10/2018 - 05:21

Soll die Schweiz der EU bei den flankierenden Massnahmen und insbesondere beim Lohnschutz entgegenkommen? Das Stimmvolk ist in dieser Frage einer Erhebung zufolge tief gespalten

Der Streit um die flankierenden Massnahmen eskalierte am Mittwoch. Am Mittwoch haben die Gewerkschaften und die SP sich aus den Verhandlungen für das Rahmenabkommen verabschiedet (BLICK berichtete). Doch wo steht das Schweizer Stimmvolk im Zwist um die flankierenden Massnahmen?

38 Prozent der Befragten sind gegen jegliche Zugeständnisse, wie aus einer am Freitag publizierten Tamedia-Umfrage unter 7635 Schweizern hervorgeht. Im Gegensatz dazu sprachen sich 20 Prozent für einen Kompromiss zugunsten eines Rahmenabkommens mit der EU aus. Weitere fünf Prozent hielten die bestehenden Massnahmen für schädlich für den Arbeitsmarkt und waren ebenfalls für Anpassungen.

Zusätzliche 20 Prozent befürworteten lediglich technische Anpassungen. Unter dem Strich soll sich ihrer Meinung nach der Lohnschutz aber nicht ändern. Ganze 17 Prozent hatten bei der Umfrage keine Meinung.

Linke Basis ist kompromissbereiter

Aufgeschlüsselt nach Parteien zeigte sich, dass die linke Basis kompromissbereiter war, als es die Spitzen von SP und Gewerkschaften sind. Bei SP und Grünen waren lediglich 18 Prozent der Ansicht, die Schweiz solle gar keine Zugeständnisse machen.

Bei den Bürgerlichen zeigten sich vor allem die SVP-Anhänger (72 Prozent) hart gegenüber der EU. Bei FDP und CVP war die Kompromissbereitschaft weitaus grösser. Dort sprachen sich nur 27 respektive 23 Prozent gegen jegliche Anpassungen aus.

Die gewichtete Online-Umfrage wurde am 6. und 7. August durchgeführt, also unmittelbar vor dem Eklat zwischen dem Bundesrat und den Gewerkschaften im Streit um den Lohnschutz. An der Umfrage nahmen Personen aus der ganzen Schweiz teil. (SDA)

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Trockenheit: Graubünden lockert Vorschriften für Bauern

Fri, 08/10/2018 - 04:16

Graubünden greift den von Trockenheit und Futtermangel betroffenen Bauern unter die Arme. Der Kanton lockert Vorgaben für Zahlungen an Alpbetriebe sowie Weide- und Futtervorschriften. Er folgt anderen Kantonen, die am Montag beschlossene Bundesmassnahmen umsetzen.

Auf den Landwirtschafts- und Sömmerungsbetrieben werde das Futter zusehends knapper, teilte das Bündner Amt für Landwirtschaft und Geoinformation am Freitag mit. Bei der anhaltenden Trockenheit handle sich um ein Jahrhundertereignis. Der Kanton habe darum Sofortmassnahmen als Beitrag zur Entschärfung der Situation beschlossen.

Bauern, die ihre Tiere wegen der Dürre früher von der Alp holen oder wegen Futtermangels im Tal länger oben lassen müssen, werden die Beiträge nicht gekürzt. Die Bauern müssen dazu allerdings ein Gesuch stellen.

Daneben dürfen Bauern in bestimmten Fällen ihre Tiere ab sofort auch auf extensive und wenig intensiv genutzte Wiesen lassen, die normalerweise erst ab Anfang September beweidet werden können.

Auch die Bestimmungen für das RAUS-Programm werden vorübergehend gelockert. Die Vorgaben für den Anteil an Weidefutter wird ausgesetzt. Weil viele Bauern Futter zukaufen müssen, drücken die Kontrolleure auch bei der Einhaltung der Nährstoff- oder Futterbilanz beide Augen zu.

Graubünden folgt mit den Massnahmen anderen Kantonen wie St. Gallen, Thurgau und dem Jura. Diese berufen sich auf vom Bund beschlossene Sofortmassnahmen. Gemäss der Direktzahlungsverordnung können die Verantwortlichen in den Kantonen in Fällen höherer Gewalt wie Trockenheit auf Beitragskürzungen verzichten.

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Mit Trumps Gesetz wäre dies nicht möglich: Melanias Eltern sind jetzt US-Bürger

Fri, 08/10/2018 - 02:48

US-Präsident Donald Trump (72) will den Familiennachzug auf Ehepartner und minderjährige Kinder begrenzen. Er wetterte in der Vergangenheit mehrfach gegen das US-Migrationsgesetz. Ausgerechnet seine Schwiegereltern haben davon profitiert.

Donald Trump (72) bezeichnete das aktuelle US-Migrationsgesetz im Mai als das «dümmste» und «schlechteste» der Welt. Seine Regierung würde sich darum kümmern und die Probleme lösen, sagte der US-Präsident vielversprechend. 

Seine Aussagen von vor drei Monaten wurden jetzt von vielen US-Medien wieder hervorgekramt. Der Grund: Ausgerechnet seine Schwiegereltern haben nun vom «dümmsten» Migrationsgesetz der Welt profitiert. 

«Eine Sonderbehandlung liegt nicht vor»

Viktor und Amalija Knavs aus Slowenien, die Eltern von Trumps Gattin Melania, sind am Donnerstag beide zu US-Bürgern erklärt worden. Sie haben in der Stadt New York ihren Einbügerungs-Eid abgelegt, wie ihr Anwalt Michael Wildes gegenüber US-Medien bestätigte. 

Trumps-Gegner rätseln nun, welchen rechtlichen Weg die Eltern von der First Lady genutzt haben. Ihr Anwalt Wildes sagte zu den Spekulationen, die Knavs hätten den Antrag selbst gestellt. Eine Sonderbehandlung liege nicht vor. Genauere Details wollte Wildes nicht preisgeben. «Meine Mandanten sind nicht Teil der Regierung und verdienen deshalb ihre Privatsphäre.»

Trump forderte: Ketten-Einwanderung muss enden

Es deutet aber vieles daraufhin, dass Melanias Eltern vom Familiennachzug profitierten. Also genau jene Form, die Trump in seiner Einwanderungsreform verbieten möchte. Denn die Knavs erhielten erst im Februar ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht (Greencards) in den USA – wohl als Eltern einer Immigrantin. 

Der US-Präsident wetterte in der Vergangenheit gegen eben diese «Ketten»-Einwanderung. Er schrieb auf Twitter, dass durch diese Praxis «teuflische» Menschen in die USA kommen. Trump will den Familiennachzug auf Ehepartner und minderjährige Kinder begrenzen. 

 

Viktor und Amalija Knavs dürften froh sein, dass ihr Schwiegersohn noch am neuen Migrationsgesetz arbeitet. (nim)

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Bonneville Speed Week: VW macht Tempo: Rekorde für die Stimmung

Fri, 08/10/2018 - 01:07

Volkswagen hat den nächsten Rekord im Blick: Auf dem legendären Bonneville-Salzsee soll ein Jetta zum schnellsten seriennahen VW werden.

Spieglein, Spieglein an der Wand… wer ist der schnellste VW im ganzen Land? Bisher der Beetle LSR. Auf dem berühmten Salzsee von Bonneville (USA), wo schon so mancher Geschwindigkeitsrekord aufgestellt wurde, schaffte der 543 PS starke Neukäfer 205,122 Meilen pro Stunde (330,11 km/h). Doch ab diesem Wochenende will sich der Jetta den Titel «schnellster seriennaher Volkswagen» holen.

Rekordverdächtige Rekordjagden

Es ist schon die dritte Rekordjagd von VW dieses Jahr. Im Juni pulverisierten die Wolfsburger den Streckenrekord am legendären Bergrennen in Pikes Peak (USA) mit ihrem Elektroboliden I.D. R. Danach stellte er auch einen neuen Elektro-Rekord beim Festival of Speed in Goodwood (GB) auf. Und nun soll ein seriennaher Jetta bei der Speed Week in Bonneville den Geschwindigkeitsrekord in der Klasse BGC/G schlagen.

Endlich gute Nachrichten

Ob schwierige Umstellung auf den neuen WLTP-Zyklus (BLICK berichtete) oder die Nachwehen des Dieselskandals: VW kann als Gegenpol solche guten Nachrichten brauchen. Die Rekord-Verkaufszahlen im Juli (plus 30 Prozent in Europa, plus 8 Prozent weltweit) sind ein Anfang, werden aber durch Abverkäufe mit starken Rabatten angetrieben, weil nach dem alten Messverfahren zugelassene Fahrzeuge ab dem 1. September nicht mehr verkauft werden dürfen.

Motorsport auf Sparflamme

Positive Schlagzeilen könnte der Motorsport bieten. Hier hat sich VW aber mehrheitlich zurückgezogen. Nachdem das Werksteam in der Rallye-Weltmeisterschaft 2016 eingestellt wurde, tritt VW nur noch in der Rallycross-Meisterschaft (Rallye auf dem Rundkurs) mit eigenem Team gegen Audi, DS, Ford, Hyundai, Mini, Peugeot, Renault und Seat an. Ausserdem engagiert man sich in der Formel 3 als Motorenlieferant und stellt Kundenfahrzeuge für die TCR und den Rallyesport.

Günstigere Rekordjagd

Rekorde á la Bonneville können präziser auf die Lancierung neuer Modelle abgestimmt werden, wie eben die des neuen Jetta. Denn kurz nach der Rekordfahrt startet die neue Generation der kompakten Limousine in den USA.

Und: Statt während einer ganzen Saison ein Rennteam um den Globus zu bewegen, muss für Bonneville (11. bis 17. August) ein Jetta nur etwas tiefer gelegt werden, braucht spezielle Salzsee-Reifen, Bremsfallschirme im Heck und einen auf über 500 PS aufgemotzten Turbo-Vierzylinder, um den Rekord von 208,472 Meilen pro Stunden (335,5 km/h) zu knacken. Wenn sich das mal nicht rechnet.

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Margrit Stamm ermahnt die Frauen: «Mütter, vertraut euren Männern!»

Fri, 08/10/2018 - 01:06

Erziehungsexpertin Margrit Stamm (67) mahnt die Mütter: Lasst die Väter machen, wenn sie sich um die Kinder kümmern.

Kindern tut es gut, wenn nicht nur die Mutter sie betreut. In ihrem neuen Buch «Neue Väter brauchen neue Mütter. So gelingt Familie gemeinsam» mahnt Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm (67) und bricht eine Lanze für die Männer: Sie sollen sich aktiv an der Erziehung beteiligen – und die Mütter sollen sich dann zurückhalten und nicht dreinreden.

BLICK: Stimmt es, dass sich Väter um die Söhne kümmern sollen, die Mütter um die Töchter?
Margrit Stamm: Grundsätzlich nicht. Forschungen zeigen, dass Eltern zu Geschlechts-Stereotypen beitragen. Sie kaufen Mädchen rosa Sachen und Buben blaue. Das zieht sich durch die Spielzeugläden bis zu den Rucksäcken. Grundsätzlich sollte man versuchen, die Kinder geschlechtsneutraler zu erziehen. Ideal wäre es auch, wenn die Mama mit dem Sohn oder der Tochter den Fussballmatch anschaut und der Vater mit der Tochter oder dem Sohn zum Ballett geht. Die Stereotypen sollen aufgebrochen werden.

Sind das «neue Väter»?
Der Begriff ist sehr schwammig. Entweder meint man damit Väter, die Teilzeit arbeiten oder dann solche, die freitags frei nehmen und sich freuen, Windeln wechseln zu können. Manchmal versteht man darunter auch eine gleiche Rolle in Erziehung und Haushalt zwischen Mutter und Vater. 80 Prozent der Väter denken bereits modern und helfen in der Erziehung mit. Der Wille, mehr für die Familie zu leisten, ist da, in der Praxis sieht es aber anders aus.

Warum brauchen neue Väter neue Mütter und wie müssen die sein?
Väter können sich nur entwickeln, wenn Mütter ihnen Autonomie und Vertrauen schenken. Das ist notwendig, damit Männer sich engagieren können und wollen. In einem Drittel der Fälle in einer unserer Studien geben die Frauen in der Familie Normen und Standards vor und behandeln den Partner nicht selten wie einen Praktikanten oder einen Juniorpartner. «Du musst es so machen, wie ich es mache.» Dieses Kontrollverhalten fördert die Motivation der Männer kaum.

Wie macht sich das im Alltag bemerkbar?
Ein Beispiel: Die Mama geht mit einer Freundin ins Kino. Sie legt ihrem Partner einen detaillierten Plan auf den Tisch, wann und wie er was machen soll. Und bitte nicht vergessen den Müll rauszubringen. Dabei geht es um Kleinigkeiten. Männer füttern das Kind anders, oder Mütter sind überzeugt, dass der Vater das Baby weniger gut beruhigen kann. Im Haushalt soll er so putzen wie sie es zu tun pflegt. Bei dieser Vormachtstellung der Frau ist es für Männer schwer, sich durchzusetzen.

Warum ergreifen Sie so eindeutig Partei für die Männer?
Das tue ich nicht. Mein Ziel ist eine objektivere Sichtweise, welche alle väterlichen Leistungen einschliesst, nicht nur die Präsenz. Und ich plädiere auch für mehr Selbstkritik der Frauen. Dass Männer in der Erziehung genauso aktiv sein können wie die Frauen. Aber wenn Frauen einen «neuen» Vater als Partner haben wollen, müssen sie sich auch selbstkritisch fragen, ob sie das auch tatsächlich unterstützen.

Warum ist der Papa oft beliebter als die Mama?
Oft ist der Vater das spielerische, herausfordernde Element. Danach sehnen sich Kinder. Bei der Mama gibt es Nähe und Fürsorge – das gibt es immer. Doch Mütter reagieren oft sehr emotional, wenn das Kind in der Nacht nach dem Papa ruft und nicht nach der Mama. Für sie ist es eine Art Kränkung.

Was passiert, wenn Mütter nicht loslassen können?
Viele Frauen wünschen sich sehr, dass der Mann sich zu Hause mehr engagiert. Allerdings sagen viele, dass sie keine Zeit oder Lust haben, ihm alles zu erklären. Deswegen machen sie es lieber selbst. Männer können darauf mit Rückzug reagieren oder mit mehr Berufsarbeit. Sind sie allein mit dem Kind, verhalten sie sich wie hilflose Babysitter. Sie haben das Gefühl, viel falsch zu machen.

Bricht in Diskussionen um die Erziehung nicht immer Streit aus?
Die Diskussion wird zum Problem, wenn man nicht einer Meinung ist und der Mann das Gefühl hat, an den Rand gedrängt zu werden. Bisher hat man diese Problematik kaum in den Blick genommen und Mütter vor allem als Opfer oder unterwürfiges Geschlecht dargestellt. Für die Partnerschaft ist es aber wichtig, dass Mütter loslassen können.

Was können Mütter ändern?
Es ist wichtig, dass Väter bestimmte Aktivitäten mit den Kindern alleine unternehmen. Immer alles zusammen machen, ist ungünstig. Väter sollten auch mal alleine losziehen. Doch dies müssen Mütter dem Partner auch zutrauen und nicht die Überzeugung haben: «Mein Mann schafft es nicht, mit den Kindern alleine ins Schwimmbad zu gehen.

Wenn der Vater sich als Zaungast wieder erkennt, wie kann er die Situation ändern?
Als Wissenschaftlerin kann ich keine Ratschläge geben. Aber aus meiner eigenen Erfahrung glaube ich, dass Paare, die miteinander diskutieren können, es einfacher haben, etwas zu ändern. Und am günstigsten ist es, wenn man Probleme in der Ich-Form anspricht und nicht in der Du-Form: «Ich möchte gerne mehr tun.» Nicht: «Du musst das anders machen.» Im Buch zeige ich, in welche Richtung es gehen kann, wenn man an sich arbeitet.

Margrit Stamm: Neue Väter brauchen neue Mütter. So gelingt Familie gemeinsam. Piper Verlag. ca. 38.90 Fr.

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Bauern müssen Tiere schlachten: Jetzt wird in grossem Stil Rindfleisch importiert

Fri, 08/10/2018 - 01:05

ZÜRICH - Den Schweizer Bauern geht wegen der Trockenheit das Futter aus. Deshalb landen mehr Rinder im Schlachthof, das drückt die Preise. Ausgerechnet in dieser Situation gehen die Grenzen für Import-Rinder auf.

Jetzt platzt den Bauern der Kragen! «Ich bin stinksauer auf Proviande», wettert Werner Locher (64) über den Verband der Fleischbranche. Der Milchbauer und Fleischproduzent kennt die Sorgen und Nöte der Landwirte: «Das trockene Wetter trifft uns brutal. Im Moment muss ich bereits das Futter verfüttern, das für den kommenden Winter vorgesehen war.» Denn auf den staubtrockenen Wiesen finden die Tiere zu wenig Nahrung. 

Das sorge bei vielen Kollegen für schlaflose Nächte, so Locher. «Wie lange reicht im Winter das Futter für meine Tiere, wenn ich jetzt schon vom Wintervorrat verbrauchen muss?», würden sich viele fragen.

So manch ein Bauer kommt nach einer durchwachten Nacht deshalb zum Schluss, seine Kühe vorzeitig zur Schlachtbank zu führen. In der Schweiz arbeiten die Schlachthöfe derzeit auf Hochtouren, die Preise für Rindfleisch sind im freien Fall. Anstatt acht Franken pro Kilo Schlachtgewicht gibts im Moment gerade noch sieben Franken pro Kilo. Das ist zwar immer noch mehr als im Hitzesommer 2003, damals lag der Kilopreis deutlich unter sechs Franken. 

Rinderimport trotz Preiszerfall 

Was Locher sauer aufstösst: Ausgerechnet in dieser angespannten Lage beschloss Proviande Ende Juli die Einfuhr von 800 Tonnen Kuhhälften zu beantragen. Das ist ein Importkontingent von rund 2400 Kühen. Dieses könnte den Preiszerfall beschleunigen. Denn Importkühe sind nur halb so teuer wie Schweizer Rinder. 

«Ich begreife Bauern, die jetzt sauer sind», sagt Proviande-Präsident Markus Zemp (64) zu BLICK. Er zeigt sich einsichtig: «Im Nachhinein ist man immer schlauer. Mit dem Wissen von heute würden wir diese Importe nicht mehr machen.» Zemp sagt aber auch: «Es wird auch etwas auf Panik gemacht. Nicht alle Schlachthöfe wurden diese Woche überrannt.» Jetzt gehe es darum, Massnahmen zu treffen, um die momentane Situation zu bewältigen.

Krisensitzung bei Proviande

Eile tut Not. BLICK weiss, Präsident Zemp hat den Verwaltungsrat von Proviande für heute zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammengetrommelt. Was dabei genau zur Sprache kommen soll, verrät Zemp nicht. Er gibt auch zu bedenken: «Grundsätzlich gibt es zu wenig Schlachtkühe in der Schweiz.» Im letzten Jahr wurde rund ein Fünftel des in der Schweiz verzehrten Rindfleischs importiert. Schlagzeilen machte schon im Sommer 2016 McDonalds: Die Hamburgerkette deckte während rund zehn Wochen einen Teil ihres Schweizer Rindfleischbedarfs mit Kühen aus Österreich.

Die Rechnung von Proviande: Die Kühe, die jetzt zur Schlachtbank geführt werden, fehlen im Herbst und Winter. Das Angebot sollte sich wieder verknappen. 

Bauern in Existenzangst

Die Preise könnten sich erholen. Für einige Bauern vielleicht zu spät: «Viele Bauern haben die Nase voll, ihnen ist es verleidet», sagt Bauer Locher. Ein Drittel der Schweizer Bauern hat im Geiste bereits aufgegeben, trägt sich mit dem Gedanken, den Bettel hinzuschmeissen.»

Bauer Locher hofft jetzt auf viel Regen. Dann könnte er mit Kollegen auf einem abgeernteten Feld nochmals Gras aussäen und auf einen zusätzlich Schnitt hoffen. Das würde die Futtersituation entspannen.

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Nach Blockade in der Europa-Politik: Jetzt muss Berset übernehmen!

Fri, 08/10/2018 - 01:05

BERN - Das EU-Dossier ist ein Scherbenhaufen. Jetzt richtet sich die Kritik gegen den Bundesrat. Trotz Vorbehalten trauen Aussenpolitiker Alain Berset zu, die Verhandlungen ums Rahmenabkommen wiederzubeleben.

Das EU-Dossier ist ein Scherbenhaufen: Am Mittwoch haben die Gewerkschaften und die SP sich aus den Verhandlungen für das Rahmenabkommen verabschiedet. Und auch für die CVP ist es tot. Da die SVP seit jeher gegen das Abkommen ist, stehen FDP und GLP nun alleine da.

Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann will mit Arbeitgebern und Kantonen allein weiterverhandeln, wie man den Schweizer Lohnschutz so anpassen kann, dass die EU zufrieden ist.

Berset soll es richten

Aussenpolitiker sind hingegen der Meinung, dass es einen Personalwechsel braucht: Bundespräsident Alain Berset (46) soll es richten. So sagt die Präsidentin der nationalrätlichen Aussenpolitischen Kommission, Elisabeth Schneider-Schneiter (54, CVP): «Ich würde es begrüssen, wenn Bundespräsident Berset die Gewerkschaften an den Verhandlungstisch zurückholen könnte.»

Auch für GLP-Fraktionschefin Tiana Angelina Moser (39) wäre es wichtig, «dass Herr Berset nun seine Verantwortung als Bundespräsident wahrnimmt und den Bruch zwischen den Parteien wieder kittet». 

Selbst FDP-Nationalrätin Christa Markwalder (43) findet: Der junge Landesvater solle eine vermittelnde Rolle einnehmen und seine Parteifreunde an den Verhandlungstisch bringen. «Es steht viel auf dem Spiel.»

Schuld ist der Gesamtbundesrat

Skeptisch ist man einzig in Bersets eigener Partei: «Er muss sich als anerkannter Bundespräsident nun in die Diskussion einschalten und die Wogen glätten – falls Berset einen Rahmenvertrag will», so SP-Aussenpolitiker Eric Nussbaumer (58).

Nussbaumer spricht damit das Grundproblem des EU-Dossiers an: Schuld am Scherbenhaufen hat der Gesamtbundesrat. Er war sich selbst nie sicher, ob er das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU tatsächlich will. Die Regierung hat das Thema immer vor sich her geschoben – bis Ende 2017 EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (63) persönlich tief beleidigt war, was für ein Spiel man mit ihm spielt.

Pleiten, Pech und Pannen

Führungswillen zeigte niemand in der Regierung. Selbst die beiden SP-Bundesräte sollen uneins sein: Während für Simonetta Sommaruga (58) die flankierenden Massnahmen sakrosankt sind, sähe Berset hier Spielraum. «Das Vorgehen des Gesamtbundesrats ist dilettantisch», lautet das harsche Urteil von Nussbaumer.

Pleiten, Pech und Pannen prägten das Dossier, bis am Mittwoch die Gewerkschaften entnervt den Bettel hinwarfen. Der frühere FDP-Präsident Philipp Müller (65) hat Verständnis dafür. Er erklärt sich den Eklat so: Es sei nicht primär ein inhaltliches Problem gewesen, das die Gespräche scheitern liess, «sondern ein atmosphärisches». «Man hätte sich die notwendige Zeit für alle Akteure nehmen müssen.»

Ohne Not Tempo gebolzt

Andere bürgerliche Spitzenpolitiker, die nicht mit Namen hinstehen wollen, pflichten ihm bei. Einig sind sie auch, dass es falsch war, beim Tempo derart auf die Tube zu drücken. Es gebe keinen Grund, das Abkommen schon im September zu unterzeichnen. Man hätte sich trotz aller Meinungsverschiedenheiten mit den Sozialpartnern bis im Herbst auf einen Grundsatz einigen können. Danach hätte man genügend Zeit gehabt, um Differenzen auszuräumen.

Doch ein unterschriftsreifes Papier vorzulegen, bevor Gewerkschaftsboss Paul Rechsteiner (65) aus den Ferien zurück war und mit Schneider-Ammann das Gespräch führen konnte, habe Verhandlungen verunmöglicht: «Man kann nicht ein Papier vorlegen, bevor man den Gewerkschaftsbund, der über 350'00 0 Mitglieder vertritt, konsultiert hat», meint ein bürgerlicher Politiker.

Alle sollen mal ausspannen

Obendrein sei das Papier eine Kriegserklärung an die Arbeitnehmervertreter gewesen. Gewerkschafter hätten mehrfach gewarnt, im Papier gebe es nur sieben Punkte zum Abbau des Lohnschutzes und keine einzige Kompensation, mit der sie ihr Gesicht hätten wahren können.

«Jetzt sollen doch bitte alle übers Wochenende ausspannen und sich dann wieder zusammen an einen Tisch setzen. So ist das bei uns üblich», empfiehlt FDP-Müller. Eigentlich keine schlechten Voraussetzungen, um das Rahmenabkommen wiederzubeleben – sofern das der Bundesrat denn will.

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Nati-Experten sind sich einig: «Heusler als SFV-Boss – eine super Idee»

Fri, 08/10/2018 - 01:04

BLICK forderte eine Revolution im Fussballverband – mit Boss Bernhard Heusler an der Spitze. Das kommt bei den Experten gut an!

SRF-Experte Benjamin Huggel: «In der Kommunika­tion muss sich der Verband ­sicherlich verbessern. Dass Vladimir Petkovic die WM ohne Abschluss-Pressekonferenz verlässt, wie man sich beim Doppeladler verhalten hat, wie das Interview von Alex Miescher zustande kam – das ist alles problematisch. Wie auch der Fall Behrami, man hat das Gefühl, der SFV muss immer reagieren, kommuniziert nie offensiv. Deshalb halte ich Bernhard Heusler für einen super Kandidaten auf das Amt als SFV-Präsident – sofern er es denn will. Er hat bewiesen, dass er schwierige Themen wie den Platzsturm von Basel am 13. Mai 2006 moderieren kann. Auch wie er heikle Trainer-Wechsel wie bei Heiko Vogel kommentiert und erklärt hat, das war stets 1 a. Und er redet ohne ‹ähs›, wie gedruckt, das bewundere ich. Georg Heitz würde ich dazu in einer Funktion wie Oliver Bierhoff beim DFB sehen, als Nati-Manager. Er funktioniert gut mit Heusler, hat tolle Arbeit in Basel gemacht, kennt viele Berater, Trainer und Spieler. Und seit seiner Zeit bei der Fifa weiss er aus erster Hand, wie ein Verband funktioniert.»

Nati-Legende Stéphane ­Henchoz: «Bernhard Heusler wäre eine absolute Ideal­lösung! Er hat beim FC Basel unter Beweis gestellt, was er kann. Man sieht aktuell am Beispiel FCB, dass es nicht stimmt, dass man automatisch Erfolg hat, nur weil man mehr Geld hat als die anderen. Da braucht es die Leute, die das Geld hereinholen – und dann das Richtige damit machen. Das hat Heusler gemacht. Er ist kein Schwätzer, sondern eine ruhige, intelligente, besonnene grosse Persönlichkeit. Einer, der die Materie Fussball aus dem Effeff kennt.»

Sion-Boss Christian Constantin: «Bernhard ist ein guter Freund von mir. Da werde ich natürlich nichts Negatives über ihn sagen. Nein, im Ernst: Das wäre natürlich eine hervorragende Wahl. Aber so wie ich Bernhard kenne, hat man nur dann eine Chance, ihn dahin zu bringen, dass er Ja sagt, wenn man keinen grossen Wirbel veranstaltet. Was der BLICK nun aber genau macht. Die Probleme im Verband sind gewaltig. Nicht erst seit der WM, seit der Doppeladler-Affäre, seit den Fällen Miescher oder Petkovic/Behrami. Heusler könnte sie lösen. Weil er selber einen Klub geführt hat, weiss er ganz genau, wie der Hase im Fussball läuft.»

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz: «Die Idee mit Bernhard Heusler als neuen SFV-Präsidenten halte ich für hervorragend. Heusler wäre tatsächlich eine Optimallösung. Er ist jung, dynamisch, weiss sich zu verkaufen, bewegt sich auf dem glitschigen Fussball-Parkett stilsicher und er erheischt Respekt. Zudem hat er den Vorteil, die Mehrheit der Spieler zu kennen, weil sie in Basel gespielt haben. Georg Heitz, seine rechte Hand damals beim FC Basel, wäre ebenfalls eine gute Lösung, weil das Duo eingespielt ist. Heusler/Heitz würden bestimmt das Vertrauen aller Fussballfans gewinnen.»

 

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Street-Parade-Wucherpreise auf Airbnb: Dieses Loch kostet 8000 Fr pro Nacht

Fri, 08/10/2018 - 01:03

Wer wegen der Street Parade in Zürich übernachten will, muss ordentlich blechen. Hostels sind schon lange ausgebucht. Auf Airbnb bieten Vermieter als Alternative ihr Heim an – für 8000 Stutz.

Zur jährlichen Street Parade ist in Zürich fast jedes Bett besetzt. Rund eine Million Raver werden die Stadt auch in diesem Jahr überfluten. Viele haben eine lange Anreise hinter sich, bleiben daher über Nacht. Die Zürcher machen sich genau das zunutze: Denn an den Techno-Fans lässt sich reichlich Kohle verdienen.

Auf Airbnb kommt es deshalb zum Preis-Wucher: Ein Gastgeber verlangt für ein Doppelbett in seiner Wohnung 8000 Franken – pro Nacht. «Zentral in Zürich, perfekt für die Street Parade», preist er das Schlafzimmer an. Das ist mehr als doppelt so teuer wie eine Nacht in einer Suite des Zürcher Luxushotels Dolder.

Und von Luxus ist das Airbnb-Appartement dann doch noch ein paar Sterne entfernt. Das 1,40-Meter-Bett steht in einem separaten Schlafzimmer, Küche und das Minibad teilt sich der Mieter laut Anzeige mit dem Anbieter. Immerhin: Wenn er Zeit habe, dann koche er Curry mit Poulet – und zwar gratis, heisst es in der Anzeige.

Nur noch fünf Prozent verfügbar

Wahnsinn: Wenn nicht gerade Street Parade ist, kann man nicht nur das Zimmer, sondern die ganze Wohnung für 110 Franken mieten.

Der Curry-Koch wird von einem Anbieter aber noch getoppt: In der Nähe der Universität Zürich vermietet ein Nutzer seine Wohnung am Street-Parade-Wochenende für 9000 Franken pro Nacht. Für drei Gäste ist das Studio ausgeschrieben, das Bett müssen sie sich aber alle teilen. Könnte also eng werden.

Kurz vor dem Wochenende sind auf Airbnb nur noch fünf Prozent der Unterkünfte in Zürich verfügbar. Der Durchschnittspreis liegt bei 186 Franken pro Nacht. Zum Vergleich: Am Wochenende darauf sind es nur noch 139.

Hostels seit einem halben Jahr ausgebucht

«Preisschwankungen sind bei allen Unterkünften normal», sagt Airbnb-Sprecher Julian Trautwein zu BLICK. Aber weil mit der Nachfrage auch das Angebot zunehme, gäbe es keine allzu grossen Ausrisse. Gastgeber, die wie die Anbieter aus Zürich die Preise massiv erhöhen, gingen schlussendlich meist leer aus.

Deutlich günstiger als Airbnb sind in Zürich die Hostels. Die Jugendherberge beispielsweise verlangt für ein Bett im Vierer-Schlafsaal 44, während der Parade 52 Franken. «Für die Nacht auf Sonntag sind wir aber schon seit einem halben Jahr ausgebucht», sagt Tanja Arnold, Sprecherin der Schweizer Jugendherbergen.

Spontanen Ravern mit kleinem Budget bleibt also nur noch der Campingplatz übrig. Auf dem Fischers-Fritz-Camping in Wollishofen ZH bezahlt man für die Übernachtung 20 Franken. Rund 1000 Parade-Besucher nehmen das Angebot jedes Jahr in Anspruch. Voranmelden kann man sein Zelt nicht. «Wer zuerst kommt, mahlt zuerst», so Betreiber Samuel Bischof. Irgendwo finde man aber immer noch ein Plätzchen – im Notfall dann eben im Hang. Na dann, gute Nacht!   

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Jemen: Guterres will Untersuchung von Jemen-Angriff

Fri, 08/10/2018 - 00:51

New York – Uno-Generalsekretär Antonio Guterres hat den von einer saudi-arabischen Militärallianz im Jemen geflogenen Luftangriff verurteilt, bei dem Dutzende Menschen getötet wurden. Guterres verlange eine sofortige und unabhängige Untersuchung, teilte ein Uno-Sprecher mit.

Alle Parteien müssten dafür Sorge tragen, dass Zivilisten bei Militäraktionen geschont würden, hiess es in der Stellungnahme vom Donnerstag. Unter den Toten des Angriffs waren viele Kinder.

Bei dem Luftangriff auf einen Schulbus wurden nach Darstellung der schiitischen Huthi-Rebellen mindestens 47 Menschen getötet, die meisten davon Kinder und Teenager. Bei dem Massaker wurden am Donnerstag zudem 77 weitere Menschen verletzt.

Die Militärallianz sprach von einem legitimen Einsatz. Mit Luftangriffen habe man Raketenstellungen der mit dem Iran verbündeten Huthi-Milizen angreifen wollen.

Das Bündnis mehrerer sunnitischer Staaten versucht seit Jahren, die schiitischen Milizen zu vertreiben und der international anerkannten Regierung zurück zur Macht zu verhelfen. Die Huthis kontrollieren grosse Teile des Nordjemens einschliesslich der Hauptstadt Sanaa. Der Bürgerkrieg hat 10'000 Menschen das Leben gekostet.

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Heftige Gewitter in Norddeutschland: Zuschauer an Athletik-EM müssen im Stadion bleiben

Fri, 08/10/2018 - 00:21

Eine Gewitterfront hat am Donnerstag weite Teile Deutschlands in Atem gehalten. Zahlreiche Strecken in Norddeutschland wurden gesperrt. Die Zuschauer der Leichtathletik-EM in Berlin wurden aufgefordert, wegen eines aufziehenden Gewitters im Stadion zu bleiben.

In der Schweiz blieben die erhofften Regenfälle aus. In Norddeutschland hingegen kam es zu Mega-Gewittern. Die Zuschauer der Leichtathletik-EM in Berlin wurden deshalb aufgefordert, auf ihren Sitzen zu bleiben.

Laut einer Durchsage sollten die Besucher das Stadion wegen eines aufziehenden schweren Unwetters vorerst nicht verlassen, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Mittlerweile sind alle Zuschauer draussen.

Deutsche Bahn stellt Aufenthaltszüge für die Nacht bereit

Umgestürzte Bäume führten zu Streckensperrungen bei der Deutschen Bahn. Auf dem Frankfurter Hauptbahnhof wurde der Zugverkehr am Nachmittag vorübergehend vollständig eingestellt.

Im Nah- wie Fernverkehr der Bahn kam es am Abend vor allem im Norden Deutschlands zu zahlreichen Verspätungen. Für Passagiere, die ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen konnten, stellte die Bahn nach eigenen Angaben Aufenthaltszüge bereit.

Flughafen Frankfurt am Main stand still

Bereits ab Nachmittag hatte die Gewitterfront in Teilen Deutschlands für Chaos gesorgt. Für rund eine halbe Stunde stand der Flugverkehr auf dem Flughafen Frankfurt am Main still, weil sich eine Gewitterzelle über dem Airportgelände befand.

In Bayern kämpften Feuerwehrleute unterdessen mit Löschhelikoptern gegen einen Waldbrand in der Gemeinde Kiefersfelden. Der Landkreis Rosenheim rief den Katastrophenfall aus. Die nahe gelegene Ramsauer Alp wurde den Angaben zufolge vorsorglich evakuiert. Feuerwehrleute positionierten sich, um ein Übergreifen der Flammen auf die Alp zu verhindern. Rund 200 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Bergwacht seien im Einsatz.

Sturmböen von bis zu 110 Stundenkilometern

Der Deutsche Wetterdienst hatte ab Donnerstagnachmittag vor teils schweren Gewittern und Sturmböen in der Westhälfte Deutschlands gewarnt. Dabei bestehe das Risiko örtlicher Überflutungen durch Starkregen sowie Schäden durch Sturmböen, die lokal Geschwindigkeiten bis zu 110 Stundenkilometern erreichen könnten.

 In der Nacht zum Freitag werde sich der Gewitterschwerpunkt in den Norden und Osten verlagern. (SDA)

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Schwerer Unfall auf A4 bei Schaffhausen: Mehrere Verletzte nach Kollision

Thu, 08/09/2018 - 23:54

Bei einem Verkehrsunfall in einem Tunnel auf der A4 zwischen Schaffhausen und Winterthur sind am Donnerstagabend mehrere Menschen verletzt worden. Ein Auto war auf die Gegenfahrbahn geraten und in entgegenkommende Fahrzeuge geprallt.

Nach einem schweren Autounfall im Fäsenstaubtunnel auf der A4 bei Schaffhausen SH sind mehrere Personen ins Spital gebracht worden. Dies teilte die Schaffhauser Polizei in der Nacht auf Freitag mit. Eine Person wurde demnach mit einem Helikopter in eine Klinik geflogen.

Genauere Angaben etwa zur Zahl der Opfer und zum Schweregrad der Verletzungen konnte ein Mitarbeiter der Einsatzzentrale auf Anfrage nicht machen. Er stellte weitere Informationen für Freitag in Aussicht. Auf einem von der Polizei verbreiteten Foto vom Unfallort ist auch ein Linienbus zu sehen.

A4 war für drei Stunden gesperrt

Der Unfall ereignete sich gegen 18.45 Uhr im Fäsenstaubtunnel. Eine Autofahrerin geriet laut Polizei auf dem Weg in Richtung Winterthur kurz nach der Tunneleinfahrt aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Sie kollidierte mit mehreren Fahrzeugen.

Die A4 war nach dem Unfall zwischen Schaffhausen Nord und Schaffhausen Süd für rund drei Stunden gesperrt. (SDA)

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Ägypten hat vermittelt: Israel und Hamas vereinbaren Waffenruhe

Thu, 08/09/2018 - 23:23

Nach israelischen Luftangriffen als Reaktion auf Beschuss aus dem Gazastreifen hat in der Nacht zum Freitag vorerst Ruhe geherrscht. Gegen Mitternacht hatten militante Palästinenser nach eigenen Angaben ein Ende der Kämpfe mit Israel erklärt.

Die Waffen am Gazastreifen schweigen seit Donnerstag, 22.45 Uhr (Schweizer Zeit). Es sei eine Vereinbarung der gegenseitigen Ruhe unter Vermittlung von Ägypten und dem Uno-Nahostgesandten Nikolay Mladenov geschlossen worden, teilten die Widerstandskomitees im Gazastreifen mit. Diese sei nun in Kraft, unter der Bedingung, dass Israel sich daran halte.

Zu der Gruppierung gehört auch die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas. Israel bestätigte die Vereinbarung zunächst nicht.

Schwangere Frau und Tochter getötet

Die israelische Luftwaffe hatte schon in der Nacht zum Donnerstag Ziele der radikalislamischen Hamas angegriffen. Dabei wurden nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums eine schwangere Frau und ihre 18 Monate alte Tochter sowie ein Mitglied des militanten Arms der Hamas getötet.

27 weitere Palästinenser wurden demnach insgesamt verletzt. In Israel wurden nach Angaben der Armee durch Beschuss aus dem Gazastreifen sieben Menschen verletzt.

150 Raketen trafen Israel

Die israelische Armee zählte bis Donnerstagmorgen rund 150 Raketen, die aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert wurden. Das israelische Sicherheitskabinett befahl der Armee, «weiterhin hart gegen die terroristischen Elemente vorzugehen», wie ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilte.

Mehr als 30 palästinensische Raketen wurden abgefangen, der Rest schlug meist auf freiem Gelände ein, wie die Armee mitteilte. Sie attackierte nach eigenen Angaben daraufhin mehr als 150 militärische Ziele im Gazastreifen - unter anderem Trainingscamps, Lagerstätten und eine Waffenfabrik.

Die radikalislamische Hamas wird von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Sie hat sich die Zerstörung Israels auf die Fahne geschrieben. (SDA)

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Elektronik: Samsung setzt bei Galaxy auf Spiele-Nutzer

Thu, 08/09/2018 - 23:14

Seoul – Samsung setzt mit seinem neuen Smartphone «Galaxy Note 9» verstärkt auf jüngere Spiele-Nutzer und will damit den zuletzt schwächelnden Absatz wieder antreiben. Der Apple-Rivale stellte am Donnerstag in New York sein neues Flaggschiff vor.

Insidern zufolge soll das neue Geräte wie der Vorgänger ab 950 Dollar zu haben sein. Es ist des erste Android-Modell eines grossen Anbieters, das auf bis zu einen Terabyte Speicher aufgerüstet werden kann und zudem das erste Smartphone, auf dem das populäre Spiel «Fortnite» läuft.

Als besonderes Feature hob Samsung eine verbesserte Akku-Laufzeit hervor. Zudem soll das Gerät aussergewöhnlich schnell wieder abkühlen - bei Spielen heizen sich Handys oft stark auf.

Samsung erwartet, dass sich das Note 9 besser verkaufen wird als sein Vorgänger. Branchenexperten zufolge wurden vom «Note 8» bislang rund zehn Millionen Stück abgesetzt. Die Flaute auf dem Smartphone-Markt und preiswertere Konkurrenz hatte Samsung im Frühjahr einen Wachstumsdämpfer versetzt.

Der Konzern stellte am Donnerstag zudem einen Lautsprecher vor, der Samsungs Sprachsoftware Bixby unterstützt und mit ähnlichen Produkten von Amazon, Apple und Google konkurrieren soll.

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Kommt der Lebensmittel-Artikel in die Verfassung? Fair Food soll auch fürs kleine Budget möglich sein

Thu, 08/09/2018 - 22:19

Das Ziel der Fair-Food-Initiative: umweltschonend, tierfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel. Diese seien nötiger denn je, sagen die Initianten mit Verweis auf den Klimawandel.

Glühende Hitze und viel zu wenig Regen: Die Initianten der Fair-Food-Initiative stellen die aktuellen Temperaturen mit ihrer Initiative in Zusammenhang. «Die Produktion und der Vertrieb von Lebensmitteln beeinflussen die Umwelt stark», sagte Maya Graf (56), Nationalrätin der Grünen. «Auch in unseren Kühlschränken und auf unseren Tellern.»

Die Grünen wollen mit der Fair-Food-Initiative erreichen, dass es ein grösseres Angebot an Lebensmitteln gibt, die umweltschonend, tierfreundlich und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Der Bund soll solche Lebensmittel fördern.

Bei einem Ja gäbe es in der Bundesverfassung künftig also nicht nur zwei Landwirtschaftsartikel, sondern erstmals einen speziellen Lebensmittelartikel, der die Konsumentensicht vertrete, so Graf. Am 23. September entscheidet das Volk über die Initiative.

Nachhaltigkeit auch bei Importprodukten gefordert

Auch für Importprodukte sollen Anforderungen festgelegt werden. In der Schweiz werde heute fast die Hälfte der Lebensmittel importiert, geben die Initianten zu bedenken. Nachhaltig produzierte Produkte sollen mit abgestuften Einfuhrzöllen begünstigt werden.

Die Fair-Food-Initiative verlange nicht Schweizer Standards für importierte Lebensmittel, wurde vor den Medien betont. Sie fordere, dass sowohl bei Produkten aus der Schweiz als auch bei Importprodukten eine nachhaltige Entwicklung gefördert werde. Die Initiative verbessere zudem die Deklaration. Konkret soll zum Beispiel auch auf verarbeiteten Lebensmitteln die Tierhaltungsform deklariert werden müssen.

Lebensmittelkosten sind kleiner Teil des Haushaltbudgets

Die Initianten stellten nicht in Abrede, dass heute besonders günstige «Industrieprodukte» mehr kosten würden. Lebensmittel würden bei einem Ja aber nicht generell teurer, betonten sie. «Zwar gibt es beispielsweise weniger sehr billige Tierprodukte aus Massentierhaltung», sagte Adèle Thorens (46), Nationalrätin der Grünen. Der Preis von Qualitätsprodukten dürfte bei einem Ja zur Initiative aber sinken. Zudem könne mit Massnahmen gegen Lebensmittelverschwendung gespart werden.

Die Initianten geben ferner zu bedenken, dass Schweizer Haushalte weniger als sieben Prozent des Budgets für Lebensmittel ausgeben, im internationalen Vergleich sehr wenig. Die ärmeren Haushalte sollten dort entlastet werden, wo die Belastung tatsächlich gross sei, etwa bei den Mieten und bei der Krankenversicherung. Zudem hätten auch sie Anrecht auf eine grössere Auswahl an gesunden, fair hergestellten Lebensmitteln.

Tierschutz im Ausland würde gestärkt

Heinz Lienhard, der Präsident des Schweizer Tierschutzes, wies auf das Tierleid hin, das in manchen Importprodukten stecke. Die Schweiz importiere jährlich rund 120'000 Tonnen Fleisch, 100'000 Tonnen Milchprodukte und 700 Millionen Eier. Hinter diesen Zahlen stünden rund 100 Millionen Tiere. Viele von ihnen lebten unter schlimmsten Bedingungen, die in der Schweiz verboten seien.

Mit diesen Importzahlen sei die Schweiz kein kleiner Player, gab Lienhard zu bedenken. Ein solches Abnehmerland könne Bedingungen stellen, etwa mit der Bevorzugung von tierschutzkonformen Produkten im Einfuhrsystem. Es gebe auch im Ausland akzeptable Formen der Nutztierhaltung. (sda/mat)

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Last-Minute-Tor sichert Basel den Sieg: Van Wolfswinkel schiesst Ex-Klub Arnheim ab

Thu, 08/09/2018 - 22:12

Alles deutet auf einen torlosen Abend in Arnheim hin – bis zur 93. Minute. Van Wolfswinkel trifft ins Herz seines Ex-Klubs Vitesse und schafft dem FCB eine hervorragende Ausgangsposition fürs Rückspiel der 3. Europa-League-Quali-Runde.

Das Spiel: Dank eines Sieg-Treffers von van Wolfswinkel in der Nachspielzeit erspielen sich die Basler eine Traum-Ausgangslage fürs Rückspiel. Aber von Anfang an: Der FCB verschläft die ersten dreissig Minuten komplett, nach nur 69 Sekunden könnte – oder müsste – Vitesse durch Matavz in Führung gehen. Jonas Omlin pariert grandios. Nach 30 Minuten finden die Basler besser ins Spiel, werden mutiger und wagen sich erstmals in den gegnerischen Strafraum. Nach gescheiterten Grosschancen von Ajeti, kurz vor der Pause, und van Wolfswinkel, kurz nach der Pause, deutet alles auf ein torloses Remis hin. Vitesse sucht das Sieg-Tor, schafft es aber nicht durch die starke FCB-Hintermannschaft. Nicht nur der Sieg ist erfreulich für die Basler, auch halten sie das erste Mal eine weisse Weste in dieser Saison.

Das Tor:
93. Minute, 0:1 | Ricky van Wolfswinkel. Ein Zuckerpass von Luca Zuffi genau zwischen die Vitesse-Abwehr! Van Wolfswinkel hat keinen Gegenspieler mehr vor sich und bleibt (dieses Mal) eiskalt.

Der Beste: Jonas Omlin: Der FCB-Keeper verhindert nach nur 69 Sekunden mit einer Glanztat den frühen Rückstand. Auch sonst sehr solid.

Der Schlechteste: Maikel Van der Werff: Der Vitesse-Innenverteidiger ist zuerst beim Bua-Foulspiel in der 83. Minute zu spät und auch beim Sieg-Treffer der Basler lässt er van Wolfswinkel ziehen.

Das gab zu reden: Kevin Bua fasst sich in der 83. Minute ein Herz und sprintet los. Van der Werff stoppt den FCB-Flügel kurz vor dem Strafraum. Die Basler fordern eine Rote Karte – der Schiedsrichter zeigt den Gelben Karton.

So gehts weiter: Mit einem 1:0-Vorsprung empfangen die Basler Vitesse Arnheim nächsten Donnerstag im Joggeli. In der Super League kommt der FC Sion am Sonntag zu Besuch ans Rheinknie.

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Spott für Dominique Rinderknechts neue Frisur: «Solche Fransen hat ein Spielgruppen-Gspänli meiner Tochter»

Thu, 08/09/2018 - 22:04

Dominique Rinderknechts neuer Haarschnitt gibt zu reden, Demi Rose zeigt sich mal wieder von ihrer besten Seite und Daniela Katzenberger hat ein Mittel gegen die Hitze gefunden. Willkommen bei den Foto-Storys des Tages!

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Lover serviert Micaela Schäfer eiskalt ab: Weil sie nicht kommt, geht er

Thu, 08/09/2018 - 22:04

Schon im TV stritten Micaela Schäfer und ihr Freund immer wieder. Zudem gab sie zu, bei ihm noch nie einen Orgasmus gehabt zu haben. Nun zog er die Konsequenzen.

Für Nacktschnecke Micaela Schäfer (34) kommts gleich doppelt bitter: Nach ihrem Aus bei der Pärli-Trash-TV-Sendung «Das Sommerhaus der Stars» hat sich auch noch ihr Freund, Unternehmer Felix Steiner, von ihr getrennt. Direkt nachdem die Aufzeichnung der Show fertig war, zog er einen Schlussstrich unter die Beziehung, wie «Bild» berichtet.

Schon länger getrennt

Auch wenn die beiden bereits seit längerem getrennt sind, mussten sie öffentlich noch immer das glückliche Paar spielen. «Ich musste vertraglich warten, bis ich das offiziell machen durfte, bis die Wiedersehens-Show zum ‹Sommerhaus› abgedreht wurde», erzählt Schäfer.

Ihr Ex-Freund kam offensichtlich nicht damit klar, dass das Nacktmodel ganz offen über das Sexleben der beiden sprach – und dabei das eine oder andere intime Detail ausplauderte. Sie erklärt: «Ich war Felix einfach zu peinlich. Er hat mir vorgeworfen, ich hätte die Micaela-Schäfer-Show abgezogen. Ausserdem hat es ihn sehr verletzt, dass ich sagte, ich könne keinen Orgasmus bei Männern bekommen.»

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Doch für Schäfer und Steiner besteht noch Hoffnung – zumindest, wenn man den Worten des Models Glauben schenkt. «Wir sind auf keinen Fall für immer getrennt. Ich habe schon in den letzten Tagen gemerkt, dass mein Herz für Felix schlägt», sagt sie im Gespräch mit RTL. «Aber wir müssen uns beide ändern, nur dann klappt es. Wir sind bereit, noch mal über alles zu reden.»

Und auch in Sachen Orgasmus-Flaute will die 34-Jährige tätig werden, wie sie ankündigte. Schäfer will sich extra einer OP unterziehen, damit sie nicht nur bei der Selbstbefriedigung ihren Spass hat. Ob das gut kommt? (bnr)

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0:4-Packung in Europa-League-Quali: Schwache Luzerner gehen bei Olympiakos unter

Thu, 08/09/2018 - 22:03

Der FC Luzern erleidet im Hinspiel der 3. Europa-League-Quali-Runde eine herbe Niederlage. Das Team von René Weiler kassiert bei Olympiakos Piräus ein 0:4.

Das Spiel: In der Super League hat der FCL nach seinem Fehlstart zuletzt wieder auf die Siegerstrasse gefunden. Das 4:2 über Lugano gab zumindest wieder ein bisschen Selbstvertrauen. Genug fürs internationale Geschäft? Nein! Die Innerschweizer enttäuschen in Piräus. Vor allem die FCL-Hintermannschaft scheint überfordert, macht zu viele Fehler, die Olympiakos eiskalt ausnützt. Alle vier Gegentreffer sind Geschenke. In der zweiten Halbzeit hat Luzern gar zwei Mal Glück, dass der bärenstarke Kostas Fortounis nur die Latte (55.) und den Pfosten (70.) trifft.

Die Tore:

10. Minute, 1:0 | Lazaros Christodoupoulos. Der Olympiakos-Flügelspieler trifft mittels Flugkopfball. Die Luzerner Abwehr lässt ihn gewähren. Unnötig früher Gegentreffer.

33. Minute, 2:0 | Lazaros Christodoupoulos. Wieder trifft er. Und wieder macht es ihm die FCL-Hintermannschaft viel zu einfach. Trotz Überzahl im eigenen Sechzehner bringen die Innerschweizer den Ball nicht aus der Gefahrenzone – die Strafe folgt prompt.

36. Minute, 3:0 | Miguel Angel Guerrero. Der omnipräsente Spielmacher Kostas Fortounis legt uneigennützig auf Guerrero. Dieser muss nur noch einschieben. Aber geht dem Tor ein Foul an Silvan Sidler voraus? Für den Schiedsrichter ist es keines.

84. Minute, 4:0 | Miguel Angel Guerrero. Wieder ein FCL-Bock! Demhasaj kann den Ball im eigenen Strafraum nicht kontrollieren. Guerrero profitiert.

Der Beste: Kostas Fortounis. Er macht das Spiel, ist brandgefährlich – und zeigt sich enorm mannschaftsdienlich.

Der Schlechteste: Christian Schwegler. Der Abwehrmann sieht beim 0:1 nicht gut aus – wie die gesamte Verteidigung. Er muss in der 58. Minute runter.

So gehts weiter: Im Rückspiel in einer Woche wartet auf Luzern auf eigenem Terrain eine Herkulesaufgabe. Davor aber trifft der FCL in der Super League am Sonntag auf Meister YB. (mpe)

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