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Updated: 19 hours 40 min ago

Waffenrecht: Seilziehen um Waffenrecht

Tue, 08/14/2018 - 17:48

Der Nationalrat ist beim Waffenrecht auf Kollisionskurs mit Brüssel. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SiK) hingegen will die EU-Vorschriften einhalten, um die Schengen-Assoziierung der Schweiz nicht zu gefährden.

Einstimmig hat sie beschlossen, den Erwerb grosser Magazine zu regeln, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Heute sind Magazine frei verkäuflich, der Nationalrat will dabei bleiben. Die Ständeratskommission will dem Bundesrat folgen. Dieser beantragt, dass ein Magazin mit grosser Kapazität nur kaufen darf, wer die zugehörige Waffe rechtmässig besitzt.

Mit 9 zu 3 Stimmen sprach sich die SiK auch für die Ausweitung der Markierungspflicht für wesentliche Waffenbestandteile aus. Im Sinne eines Kompromisses will sie aber darauf verzichten, Waffenhändler zur Buchführung über grosse Ladevorrichtungen zu verpflichten.

Für die Kommission ist es wichtig, das Waffenrecht in den Einklang mit der EU-Waffenrichtlinie zu bringen, wie es in der Mitteilung heisst. Diese ist nach den Anschlägen von Paris im November 2015 verschärft worden. Als Schengen-Land muss die Schweiz nachziehen. Laut Justizministerin Simonetta Sommaruga ist das Schweizer Waffenrecht ohne minimale Regulierung der Magazine und die Markierungspflicht nicht mit den EU-Vorschriften vereinbar.

Keine Mehrheit fand in der SiK der Antrag, dass eine nach der Dienstzeit direkt übernommene Ordonnanzwaffe als verbotene Waffe gilt. Dieser Entscheid fiel mit 9 zu 4 Stimmen. Mit dem gleichen Stimmenverhältnis sprach sich die Kommission zudem für eine Erleichterung für Besitzer nach neuem Recht verbotener Waffen aus. Diese sollen den Behörden innert dreier Monate nur eine einfache Meldung machen müssen.

Als verbotene Waffen würden neu halbautomatische Waffen gelten, in die ein grosses Magazin eingesetzt ist. Bei Pistolen liegt die Grenze bei 20 Schuss, bei Gewehren sind es 10 Schuss. Wer eine verbotene Waffe erwerben will, muss Sammler oder Sportschütze sein. Wer bereits eine Waffe besitzt, kann diese behalten.

In der Gesamtabstimmung nahm die Kommission die Vorlage mit 11 zu 1 Stimmen bei einer Enthaltung an. Die Schweiz muss die Änderungen der EU-Waffenrichtlinie bis am 31. Mai 2019 umsetzen. Eine Referendumsabstimmung ist so gut wie sicher.

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Ingenieur warnte vor Genua-Autobahnbrücke: Es war ein Drama mit Ansage

Tue, 08/14/2018 - 17:42

GENUA - Die Brücke in Genua war vom italienischen Ingenieur Riccardo Morandi gebaut worden. Der Pionier hat auch in anderen Ländern grosse Brücken erstellt. Ein anderer Ingenieur übt nun grosse Kritik.

Als Ursache für den Brückeneinsturz in Genua ziehen die Behörden strukturelle Schwächen in Betracht. Der an der Universität von Genua lehrende Bauingenieur Antonio Brencich bezeichnete laut «Corriere della Sera» die Morandi-Brücke bereits vor zwei Jahren als «Fehlkonstruktion».

 

Schon Ende der 1990er-Jahre hätten die von Anfang an notwendigen Instandhaltungsarbeiten mehr gekostet als der Bau der Brücke. Um die Brücke zu verstärken, mussten bei Renovationen zusätzliche Seile eingebaut werden.

Laut Brencich schätzte man beim Bau die Verformungsmöglichkeiten des Betons falsch ein, was wiederum zu Verformungen der Brücke und zu Rissen führte. Eine solche Brücke müsste bis 80 Jahre ohne grössere Sanierung überstehen.

Pionier im Brückenbau

Konstrukteur war der italienische Ingenieur Riccardo Morandi (1902–1989). Deshalb wird der Viadukt nicht nur nach dem überquerenden Fluss Polcevera-Viadukt, sondern auch Ponte Morandi genannt.

Morandi arbeitete nach seinem Ingenieurstudium anfänglich in Kalabrien, wo er bei der Beseitigung von Erdbebenschäden auf die Vorzüge von Spannbeton stiess. Er war auf Brückenbau spezialisiert und lehrte das Fach an den Universitäten in Florenz und Rom.

Neue Techniken mit Beton und Seilen

Insgesamt hat er zwischen 1953 und 1977 weltweit elf wichtige Brücken konstruiert, darunter auch Spannseilbrücken. Die Bauwerke stehen nebst Italien auch in Südafrika, Venezuela, Kanada, Libyen und Kolumbien. Nach ihm wurden in Mailand sogar ein Platz und in Rom eine Strasse benannt.

Morandi galt als Pionier im Brückenbau. Er verwendete neue Techniken mit Beton und Seilen. 

Ist das Drama von Genua auf das Material oder auf falsche Berechnungen zurückzuführen? Gut möglich, dass nun aus Sicherheitsgründen alle Morandi-Brücken auf ihren Zustand überprüft werden müssen.

Brückeneinsturz wegen Tanker

Schon 1964 kam es zu einem Drama bei einer von ihm gebauten Brücke. Bei der General-Rafael-Urdaneta-Brücke in Venezuela stürzten zwei Segmente ein, wodurch sieben Personen starben. Das Unglück war aber nicht etwa auf einen Baufehler zurückzuführen, sondern auf einen Tanker, der gegen die Pfeiler gestossen war. 

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Flüchtlinge: «Aquarius» darf in Malta anlegen

Tue, 08/14/2018 - 17:25

Rom/Paris – Das seit vier Tagen auf See ausharrende Rettungsschiff «Aquarius» mit 141 Migranten an Bord darf auf Malta anlegen. Die Migranten würden auf Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Spanien verteilt, teilte die Regierung des Inselstaats am Dienstag mit.

Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez erklärte auf Twitter: «Spanien hat ein Pionierabkommen mit sechs Ländern zur Verteilung der Aufnahme der Menschen auf der Aquarius koordiniert.» Sein Land werde 60 Personen aufnehmen.

Das Schiff hatte die Migranten am Freitag von Booten vor der libyschen Küste gerettet. Die Menschen stammen überwiegend aus Somalia und Eritrea - die Hälfte von ihnen sind Kinder. Seither warteten die Betreiber des Schiffes - die Hilfsorganisationen SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen - auf die Zuweisung eines sicheren Hafens.

Die Regierung von Malta sprach nun von einem «Entgegenkommen» Maltas, «obwohl es keine rechtliche Verpflichtung dazu» gegeben habe. Es sei das zweite Mal, das so ein freiwilliger Verteilungs-Mechanismus eingerichtet werde.

Damit verwies sie auf den Fall des Rettungsschiffs «Lifeline», das fast eine Woche auf dem Meer blockiert war, nachdem es rund 230 Migranten vor Libyen gerettet hatte. Erst nach der Vereinbarung, dass die Migranten unter EU-Ländern aufgeteilt werden, erlaubte Malta im Juni die Einfahrt in einen Hafen.

Die «Aquarius» war am 1. August zurück in die Such- und Rettungszone vor der libyschen Küste gefahren, obwohl die letzte Rettungsmission in einem Debakel endete. Die populistische Regierung in Italien, die eine harte Hand in der Migrationsfrage zeigt, verwehrte der «Aquarius» damals mit mehr als 629 Migranten an Bord die Einfahrt in einen Hafen.

Auch andere Schiffe, die Menschen aus Seenot gerettet hatten, konnten über Tage hinweg nicht anlegen, weil ihnen nicht sofort ein Hafen zugewiesen wurde. Im Juli hatte Rom zwei Schiffe erst anlegen lassen, nachdem unter anderem Deutschland und Frankreich zugesagt hatten, einige Migranten direkt zu übernehmen.

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Mit Motorsport ist aber nicht Schluss: Fernando Alonso sagt der Formel 1 «Adios»!

Tue, 08/14/2018 - 17:24

Nach 17 Jahren in der Formel 1 ist Schluss: Mit Fernando Alonso (37) verlässt Ende Jahr einer der besten Piloten die Königsklasse. Er hat neue Ziele in den USA.

Fernando Alonso (37) selber hat auf Twitter eine Entscheidung für Dienstag angekündigt. Jetzt ist sie da: Der zweifache Formel-1-Weltmeister hört in der Auto-Königsklasse auf!

Auch sein McLaren-Renault-Team teilt offiziell mit: «Fernando fährt 2019 nicht in der Formel 1». Der Spanier fährt aktuell seine 17. F1-Saison, hat neben seinen zwei WM-Titeln 2005 und 2006 mit Renault auch drei Vize-Titel mit Ferrari geholt und insgesamt 32 GP-Siege gefeiert. Zuletzt blieb er allerdings mit McLaren chronisch erfolg- und sieglos.

 

Alonso kehrt dem Rennsport aber nicht den Rücken. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass er nächste Saison in der amerikanischen Indycar-Serie angreift und dort weiter sein grosses Ziel verfolgen wird, das legendäre Indy500 zu gewinnen.

Dann hätte er als erst zweiter Pilot der Geschichte nach Graham Hill den Monaco-GP, die 24 Stunden von Le Mans und eben im Nudeltopf von Indianapolis gewonnen. Das Triple dieser drei Klassiker hält Alonsos Ehrgeiz am Leben.

Der McLaren-Pilot hat schon 2017 das Indy500 bestritten (anstelle des Monaco-GP), schied aber mit Motorschaden aus. 

Alonso sagt: «Nach 17 Jahren in der wundervollen Formel 1 ist es Zeit für eine Veränderung. Diese Saison sind noch neun GPs zu fahren, ich werde sie mit genauso viel Leidenschaft wie immer bestreiten.»

Als nächster Event steht für den baldigen F1-Ex-Piloten aber ein anderes Rennen auf dem Programm: Das 6-Stunden-Rennen an diesem Wochenende in Silverstone, das Alonso wie schon die ganze Langstrecken-WM-Saison im Toyota mit dem Schweizer Sébastien Buemi fahren wird.

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Fahrer steht unter Schock: LKW kam kurz vor dem Abgrund zum stehen

Tue, 08/14/2018 - 17:23

Wie viele Autos und Lastwagen der Einsturz der Brücke in die Tiefe riss, ist noch unklar. Im Moment geht ein Bild im Netz viral: Es zeigt einen Lastwagen unmittelbar vor der Abbruchstelle der Brücke.

Es sind nur wenige Meter, die über Leben und Tod entscheiden: Ein Lastwagen steht an der Absturz-Kante. Hier brach ein Teil der Autobahnbrücke Ponte Morandi ab. Der Fahrer im LKW, er hatte unfassbares Glück.

Während andere Fahrzeuge mit in die Tiefe gerissen werden, hat der LKW eine Armee von Schutzengeln. «Dem Fahrer geht es gut, aber er steht unter Schock», sagt Giorgio Venturoli, Geschäftsführer der Supermarktkette Basko, zu «Il Sole 24 Ore».

Nach der Lieferung am Morgen sei er gerade auf dem Weg zurück ins Lager gewesen. Eine Routine-Fahrt, die beinahe tödliche geendet hätte. (jmh)

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Radon-Alarm in Schulhäusern: Lüften reicht meistens als Sofortmassnahme!

Tue, 08/14/2018 - 17:13

Seit der Bund den Referenzwert gesenkt hat, haben viel mehr Gebäude übermässige Radon-Belastungen.

In vielen Kantonen werden derzeit kleine schwarze Schnüffelgeräte in Schulhäusern und Kindergärten verteilt, sogenannte Dosimeter, welche die Konzentration des radioaktiven Radons messen, einem Zerfallsprodukt von Uran. Grund dafür ist, dass der Bund den früheren Grenzwert von 1000 Becquerel pro Kubikmeter Luft auf einen Referenzwert von 300 Becquerel reduziert hat. Damit fallen viel mehr Gebäude als bisher in den kritischen Bereich.

«Rund 12 Prozent der bisher gemessenen Gebäude überschreiten den neuen Wert», sagt Fabio Barazza vom Bundesamt für Gesundheit BAG. Beim Grenzwert 1000 Becquerel lagen erst drei Prozent. Wird mehr als der Referenzwert gemessen, muss bei den betroffenen Schulhäusern innert drei Jahren eine Sanierung angeordnet werden. Das heisst: Lüftungen einbauen und Böden abdichten. Meist halten sich die Kosten mit ein paar Tausend Franken im Rahmen.

«Das Problem ist in den Griff zu kriegen», sagt BAG-Spezialist Barazza. Denn Radon ist ein leicht flüchtiges Gas. Es entsteht beim Zerfall von Uran, das natürlich im Boden vorkommt. Die Schweiz ist dem allerdings besonders stark ausgesetzt: Wegen des uranhaltigen Granits in den Alpen und dem extrem durchlässigen Karstboden im Jura.

Radon bleibt hartnäckig

Vollständig wegbringen kann man Radon nicht, es entsteht ständig neu. In die Häuser kommt es nicht mit dem Baumaterial, wie das etwa bei den ebenfalls gesundheitsschädigenden Asbest und Naphtalin der Fall ist. Radon dringt durch den Boden ins Haus: «Je durchlässiger der Boden, etwa in einem Naturkeller, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Radon aus dem Boden kommt.»

In Extremfällen, so Barazza, wurden schon Radonkonzentrationen von 10’000 und mehr Becquerel gemessen. Das ist allerdings selten. Private Hausbesitzer sind für die Einhaltung des Referenzwerts verantwortlich: «Als Sofortmassnahme reicht es, gründlich zu lüften. Langfristig müssen aber bauliche Massnahmen getroffen werden», sagt Barazza. Er erklärt: «Zum Problem wird Radon nur hochkonzentriert in geschlossenen Räumen, verdünnt in der Aussenluft ist die Konzentration immer unbedenklich.»

Radon gilt als Ursache für zehn Prozent der Lungenkrebsfälle in der Schweiz. Der neue Referenzwert gilt europaweit. Gesenkt wurde er aufgrund neuer Studien.

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Reisen: Sicheres Reisen im Ausland

Tue, 08/14/2018 - 17:09

GENF - GE - Mit der neuen Applikation «Travel Safety» des TCS können sich Reisende im Ausland künftig über ausserordentliche Ereignisse wie einen Vulkanausbruch, einen Terroranschlag oder Streiks warnen lassen. Die Nutzung ist kostenlos.

In den letzten Jahren sei die Zahl der ausserordentlichen Ereignisse in Touristendestinationen deutlich gestiegen, sagte Philippe Klaus, Verantwortlicher der Abteilung Reiseschutz beim TCS, am Dienstag an einer Medienkonferenz in Genf. Gleichzeitig reisten die Menschen mehr als je zuvor und in immer abgelegenere Gegenden der Welt.

«Dieses Jahr haben wir nach sieben Monaten schon fast so viele Ereignisse registriert wie im gesamten 2017», hielt Klaus fest. TCS-Mitglieder seien aber trotz der gestiegenen Anzahl Vorkommnisse überdurchschnittlich reisefreudig im Vergleich zur durchschnittlichen Schweizer Bevölkerung.

Um die Reisenden auch bei solchen ausserordentlichen Ereignissen bestmöglich zu schützen und im Fall der Fälle Hilfe organisieren zu können, führt der Touring Club Schweiz (TCS) nun ein neues Instrument mit dem Namen «Travel Safety» ein, wie Klaus erklärte.

Es handelt sich dabei um eine Handy-Applikation, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Nach erfolgreicher Registrierung mit den Mitgliedschaftsdaten kann das Modul aktiviert und genutzt werden.

Die App funktioniert mittels Geolokalisierung und unabhängig von der Roaming-Einstellung. Sobald die Reisenden die Schweiz verlassen haben und die Standortfreigabe erteilt wurde, werden die Mitglieder vom TCS im Ausland proaktiv über alle potenziell gefährlichen Ereignisse in ihrer Reiseregion informiert.

So können die Reisenden beispielsweise eine Gegend meiden, falls sich in der Nähe eine Naturkatastrophe ereignet. Zudem gibt es eine Funktion, mit der Krankenhäuser oder Polizeistationen angezeigt werden können. Wer im Ausland in Schwierigkeiten steckt, kann sich aber auch weiterhin telefonisch an den Touring Club wenden. Es handle sich bei der neuen App um einen Zusatzservice des TCS. Dessen Personen- und Fahrzeugassistenz werde nie völlig computerisiert sein.

Die Applikation wurde vom Genfer Start-Up-Unternehmen SecuraXis entwickelt. Ursprünglich war es vor allem für Mitglieder von internationalen Hilfsorganisationen oder Kriegsreporter gedacht, die sich in gefährlichen Regionen der Welt aufhielten. Seit einem Monat kann das Programm heruntergeladen werden und zählt bereits über 4000 Nutzerinnen und Nutzer.

Sämtliche persönlichen Daten werden laut TCS unter Einhaltung des schweizerischen Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Die Positionsdaten der Geolokalisierung werden nach drei Monaten gelöscht beziehungsweise anonymisiert.

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Nach mehreren Verletzten in Steckborn TG: Wasser-Rutsche wird nicht in Zürich aufgebaut

Tue, 08/14/2018 - 16:44

Eine Fahrt auf der Superslide-Riesenrutsche sollte in Steckborn TG Spass machen – endete für einige Besucher aber im Spital. Der Veranstalter zieht die Konsequenzen. Die Rutsche wird nun nicht am Zürichsee aufgebaut.

Vier Personen verletzten sich auf der Riesenrutsche in Steckborn TG Anfang August. Für sie endete die Fahrt im Spital. Die Thurgauer OP-Schwester Giulia R. brach den Rücken. (BLICK berichtete) Dutzende andere mussten von den Rettungsschwimmern vor Ort aus dem Wasser gezogen werden. Die Veranstalter brachen den Event ab.

Nächste Konsequenz: Die riesige Wasserrutsche wird nicht am Zürichsee aufgebaut. Dort in Horgen ZH hätte sie für eine Veranstaltung vom 24. bis zum 26 August stehen sollen, wie «FM1» berichtet. Aus präventiven Gründen würde nun darauf verzichtet.

Nicht die ersten negativen Schlagzeilen für die Riesenrutsche: Am Event in Luzern Anfang Juli hatte sich eine 28-jährige Mutter verletzt. Seit dem Aufprall muss sie in die Physiotherapie – wegen starker Rückenschmerzen.

Die Behörden haben nach den Unfällen in Steckborn die Ermittlungen aufgenommen – wegen fahrlässiger Körperverletzung. (jmh)

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Nach Funiciellos Kritik an «079»: Lo & Leduc begrüssen Debatte über Sexismus

Tue, 08/14/2018 - 16:25

Das Duo Lo & Leduc reagiert auf die Kritik der Juso-Präsidentin Tamara Funiciello, die den Songtext des Sommerhits «079» für sexistisch hält. Das Mundart-Duo findet es gut, wenn ihr Lied zu einer konstruktiven Sexismusdebatte beitragen kann.

Die ganze Schweiz kennt den Song. Er handelt von einem Verliebten, der unermüdlich die Handynummer seiner Angebeteten ergattern will. «I lüte jede Tag ar Uskunft aa u möcht ihri Nummere ha.» Doch sie will ihm diese nicht geben – bis auf die Vorwahl: 079. Trotzdem versucht er es immer weiter. Bis sie schliesslich den Hörer aufhängt: «Tüt, tüt, tüt, het si gseit, tüt tüt.»

Juso-Präsidentin Tamara Funiciello (28) stört sich an dieser Passage, weil der Mann immer wieder versucht, die Nummer der Frau zu bekommen, obwohl diese Nein sagt. Der Sommerhit von Lo & Leduc widerspiegle den tief verankerten Sexismus der Gesellschaft. «Wenn man es genau reflektiert, enthält das Lied problematische Inhalte», sagte Funiciello gegenüber «Tele Bärn». Die Gesellschaft müsse sich fragen, wo dies hinführe.

Die Geschichte geht anders

Lo & Leduc nehmen die Kritik Funiciellos ernst. Sie fänden es gut und wichtig, dass Themen wie Sexismus, Gleichberechtigung und Respekt diskutiert werden, sagen sie zu BLICK. Und wenn sie dazu beitragen könnten, freue sie das.

Laut den beiden Interpreten geht die Geschichte ihres Ohrwurms aber anders, als Funiciello dies meine: «Als wir das Lied geschrieben haben, stand bei uns im Vordergrund, wie sich zwei Menschen kennenlernen und wie das gegenseitige Interesse spielerisch bekundet wird.» Im Refrain lasse die Frau den Anrufer nicht abblitzen, sondern gebe auf Augenhöhe die Spielregeln vor: «0-7-9, het si gseit, du weisch immer no nüt, het si gseit.»

Der Mann wiederum setze alles daran, das Rätsel genau nach diesem Regelwerk zu lösen. «Er probiert alle denkbaren Nummern aus und kontaktiert sie für sechseinhalb Jahre auf keinem anderen Weg», stellen Lo & Leduc klar.

Diskussion in grösseren Kontext setzen 

Aufgrund seiner Bekanntheit biete sich der Hit «079» als Vehikel für Themen an. «Nun ist es wichtig, dass eine Diskussion über den zweifellos vorhandenen Sexismus in unserer Gesellschaft geführt wird», sagen Lo & Leduc. Ihrer Meinung nach wäre es sehr schade, wenn man nun bei der Frage stehenbleibe, ob «079» sexistisch sei oder nicht.

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Dreistes Vorgehen eines Pharmaherstellers: Flibanserin: Viagra für Frauen?

Tue, 08/14/2018 - 16:25

Die Pharmaindustrie erfindet routiniert neue Krankheiten um alte Medikamente zu verkaufen. Die Pille für die Frau – die jetzt neu lanciert wird - ist dafür ein übles Beispiel.

Serotoninhemmer gibt es seit Mitte der 1980er-Jahre. Sie heben die Stimmung indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin in die Zelle hemmen und so dafür sorgen, dass die Konzentration dieses Lusthormons in der Gewebeflüssigkeit des Hirns steigt. Um Flibanserin, einen weiteren Serotoninhemmer, auf den Markt bringen zu können, musste sich der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim schon eine neue Indikation einfallen lassen.

Man versuchte es mit prämenstruellen Störungen. Ohne Erfolg, die Zulassung wurde zweimal verweigert. Vier Jahre später, 2009 nahm man erneut Anlauf. Flibanserin wurde als Mittel gegen verringertes sexuelles Verlangen – hypoactive sexual desire disorder, HSDD – zur Zulassung angemeldet. Ohne Erfolg. Die eingereichten Studien, die die Wirksamkeit belegen sollten, wurde von der FDA als unzureichend abgelehnt.

Luststeigerung hält sich in Grenzen

Dank Flibanserin hatten die Teilnehmerinnen mehrerer Studien zwar pro Monat durchschnittlich 2,5 mehr «befriedigende sexuelle Ereignisse» als zuvor, aber nur 0,5 bis 1 Ereignisse mehr als in der Kontrollgruppe. Zudem tritt die Wirkung erst nach vielen Wochen ein. Nur jede zehnte Frau reagierte überhaupt auf Flibanserin. In Anbetracht der Nebenwirken - Blutdruckabfall, Ohnmacht, Müdigkeit, Unverträglichkeit mit Alkohol - war das zu wenig. So blieb Boehringer nur noch die Schadensbegrenzung.

2011 verkaufte man das Patent für eine unbekannte tiefe Summe an Sprout Pharmaceuticals. Diese erreichte im August 2015 im zweiten Versuch die Zulassung durch die US-Pharmabehörde FDA. Keine 48 Stunden später hatte Sprout das Patent für über eine Milliarde Dollar an den kanadischen Konkurrenten Valeant verkauft. Was kann Sprout, was Boehringer nicht konnte? An der Forschungsabteilung liegt es nicht. Vielmehr hat Sprout ein spezielles Know-How für schwierige Zulassungen entwickelt.

Lobbyismus par excellence

Sprout rief insgesamt 14 „unabhängige“ Internetforen ins Leben, in denen Frauen berichten, wie sehr ihre Psyche, ihre Gesundheit und ihr Eheleben unter der mangelnden Liebeslust leiden, wie häufig diese Krankheit vorkommt, wie sehr sie von den Ärzten unterschätzt werde, und wie diskriminierend sich die FDA (Federal Drug Agency) verhalte, indem sie den Männern zwar ihr Viagra gönne, den Frauen aber eine entsprechende Pille vorenthalte. Auch Ärzte durften sich darüber beklagten, dass es ihnen nicht erlaubt war, ihren Patientinnen Flibanserin zu verschreiben.

2014 brachte Sprout die FDA dazu eine Delegation von betroffenen Frauen anzuhören. Sie überzeugten die Zulassungsbehörde davon, dass man den Erfolg von Flibanserin nicht nur an den sexuellen Ereignissen messen könne, sondern, dass man auch Auswirkungen auf die täglichen sexuellen Phantasien und auf das Selbstwertgefühl bewerten müsse. Dazu legte Sprout Studien vor, wonach Frauen mit Flibanserin täglich 12 mal öfter an Sex dachten; im Vergleich zur Kontrollgruppe ist das viermal mehr. 2015 liess die FDA Flibanserin mit sechs Gegenstimmen und mit vielen Auflagen zu: Nur unter ärztlicher Aufsicht, Autofahren erst sechs Stunden nach der Einnahme, nachträgliche Studien auf Fahrfähigkeit etc.

 

Sprechstunden über Skype

Nächstes Problem. Wie bringt man Ärzte dazu, ein solches Produkt zu verschreiben? Valeant wollte das Problem so lösen: Man setze einen hohen, von den Krankenkassen zu zahlenden Preis von 800 Dollar pro Monat an und lasse den Ärzten einen „gerechten“ Anteil davon auf verschlungenen Wegen zukommen. Diese Strategie ist offensichtlich nicht aufgegangen: Vor wenigen Wochen hat Sprout nach einem Rechtsstreit das Patent zurückgekauft und den Preis auf 400 Dollar halbiert.

Nach Bloomberg wurde die Preissenkung möglich, weil man die Mittelsmänner (Ärztinnen und Ärzte) durch ein „telehealth“-System“ aussschalten konnte. Dabei stellt ein Arzt die Diagnose per Skype und stellt das Rezept aus. In der Schweiz ist Flibsanserin nicht kassenpflichtig, aber man kann es übers Internet für 13.66 Franken pro Tagesdosis kaufen.

 

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Transfercoup im Wallis: Ex-Barça-Star unterschreibt beim FC Sion!

Tue, 08/14/2018 - 16:24

Mit Alex Song (30) hat der FC Sion einen ehemaligen Arsenal- und Barcelona-Spieler ins Wallis locken können. Der Kameruner erhält einen Vertrag über zwei Jahre.

Jetzt ist es offiziell! Der FC Sion nimmt Alex Song (30) für zwei Jahre unter Vertrag. Der zentrale Mittelfeldspieler hat eine illustre Karriere hinter sich. 2006 unterschrieb er bei Premier-League-Klub Arsenal, nach fünf Jahren bei den Gunners gings zum grossen FC Barcelona.

Dort stand er insgesamt vier Jahre unter Vertrag, zwei davon verbrachte er leihweise bei West Ham. Nach einem kurzen Intermezzo bei Rubin Kasan und fehlenden Lohnzahlungen der Russen war Song seit Januar 2018 vereinslos. Nun der Wechsel zum FC Sion.

Der Transfer des Kameruners stand lange in der Schwebe. Die Fifa musste entscheiden, ob sie Song als vertragslosen Spieler anerkennt. Es war unklar, ob Songs Verhalten bei der Vertragsauflösung in Kasan in Ordnung war. Anscheinend war es so. Und jetzt will er im Wallis seinen zweiten Fussball-Frühling erleben.

Mit Alex Song gelingt Sion-Zampano Christian Constantin nach der Verpflichtung von Gennaro Gattuso 2012 ein weiterer Coup. Zwischenzeitlich geisterten in den letzten Jahren auch die Namen von Mario Balotelli und Alessandro Del Piero durchs Rhone-Tal. (leo)

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Unfall: Unfall bei Römerbrücke im Verzascatal

Tue, 08/14/2018 - 16:14

LAVERTEZZO - TI - In Lavertezzo TI ist am Dienstag eine Italienerin vermutlich von der Verzasca mitgerissen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der bekannten Römerbrücke.

Gemäss ersten Ermittlungen wurde die 43-jährige, in Italien wohnhafte Frau um die Mittagszeit von der Strömung der Verzasca mitgerissen, wie die Tessiner Kantonspolizei mitteilte. Personen, die sich in der Nähe befanden, konnten die Frau aus dem Fluss bergen.

Herbeigerufene Rettungsmannschaften reanimierten die Verunfallte, bevor sie per Helikopter in ein Spital geflogen wurde. Nach Angaben der Polizei schwebt sie in Lebensgefahr. Nach Angaben des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) waren die Wasser-Abflussmenge und der Wasserstand der Verzasca am Dienstag angestiegen.

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Fahrzeugindustrie: Rückruf von mehr als 100'000 Mazdas

Tue, 08/14/2018 - 16:11

Leverkusen – Der Autohersteller Mazda muss wegen eines Problems bei der Rückgewinnung von Bremsenergie weltweit rund 104'600 Fahrzeuge zurückrufen. Betroffen sind Fahrzeuge der Modellreihen Mazda2, CX-3 und MX-5. Zuvor hatte das Fachmagazin «kfz-betrieb» berichtet.

Es sei ein Softwarefehler beim sogenannten Gleichstromwandler in einem Bremsenergie-Rückgewinnungssystem festgestellt worden, teilte das Unternehmen mit. Dadurch könne es zu einer Überhitzung des Bauteils und im schlimmsten Fall zu einer Brandentwicklung kommen, sagte ein Sprecher.

Bei den betroffenen Fahrzeugen muss der Wandler ausgetauscht und ein Softwareupdate durchgeführt werden. Die betroffenen Halter würden demnächst vom Kraftfahrt-Bundesamt kontaktiert und zur Reparatur ihres Autos in die Werkstatt gebeten, hiess es.

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Sensationsfund in Utah: Forscher entdecken gut erhaltenes Flugsaurier-Skelett

Tue, 08/14/2018 - 15:58

In den USA haben Forscher ein besonders gut erhaltenes Skelett eines Flugsauriers entdeckt. Das Exemplar des Caelestiventus hanseni wurde im westlichen Bundesstaat Utah gefunden, wie das Fachmagazin «Ecology & Evolution» am Montag berichtete.

Das Tier hatte demnach eine Flügelspannweite von anderthalb Metern sowie 112 Zähne. Es flog aber nur bei der Nahrungssuche und bewegte sich ansonsten mit seinen vier Füssen auf dem Boden.

Flugsaurier tauchten vor rund 225 Millionen Jahren auf, es gab sie etwa 160 Millionen Jahre lang bis zum Ende der Kreidezeit. «Es gibt nur wenige Fossilien von Flugsauriern", sagte der Wissenschaftler Brooks Britt von der Universität Brigham Young in Utah der Nachrichtenagentur AFP. Die Knochen der Tiere seien sehr empfindlich, um leicht genug fürs Fliegen zu sein, weshalb sie meist nicht gut erhalten seien.

Bisher umfassendster Fund

Weltweit gibt es seinen Angaben zufolge nur etwa 30 derartige Skelette aus dem Trias-Zeitalter, das 51 Millionen Jahre lang andauerte. Der neue Fund beinhalte intakte Knochen und Zähne sowie Schädelteile - damit stellt er womöglich den bisher umfassendsten Skelettfund eines Flugsauriers dar.

Das Skelett ist noch von Sandstein umschlossen. Die Wissenschaftler konnten mithilfe akkurater 3D-Bilder und Computertomographie allerdings Modelle der einzelnen Skelettteile erstellen. Die Felsen, in denen das Skelett gefunden wurde, waren einmal Teil einer zwei Millionen Quadratmeter grossen Wüste. (SDA)

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Autoindustrie: Tesla trifft Vorbereitungen für Börsenabgang

Tue, 08/14/2018 - 15:50

Hamburg – Der US-Elektroautobauer Tesla trifft erste Vorbereitungen für einen möglichen Rückzug von der Börse. Das Unternehmen aus dem Silicon Valley gab am Dienstag die Gründung eines Konzernleitungsausschusses bekannt, der einen solchen Schritt ausloten soll.

Bisher gebe es allerdings weder einen formellen Vorschlag von Unternehmenschef Elon Musk für eine Transaktion noch sei der Ausschuss bereits zum einem Schluss gekommen, ob eine solche Transaktion ratsam oder machbar sei. Ohne Zustimmung des Sonderausschusses könne keine «Going Private Transaction» durchgeführt werden.

Musk sieht Finanzierung durch Saudis gesichert

Tesla-Gründer Musk hatte am Montag erklärt, er habe die Unterstützung des Verwaltungsrats sowie des saudi-arabischen Staatsfonds für eine Dekotierung. Der Staatsfonds habe mit ihm bereits seit fast zwei Jahren über einen Rückzug des Autobauers von der Börse gesprochen.

Er habe seit seiner Ankündigung vergangene Woche immer wieder Kontakt zu den Saudis gehabt, die sich jüngst mit fast fünf Prozent an Tesla beteiligt hatten. Das Interesse der Saudis habe ihn auch zu der Mitteilung über Twitter veranlasst, die Finanzierung sei gesichert.

Nach mehreren Treffen habe er keinen Zweifel gehabt, «dass ein Deal mit dem saudi-arabischen Staatsfonds geschlossen werden könnte und dass es nur darum ging, den Prozess in Gang zu bringen», hatte Musk in einem Blog-Eintrag geschrieben.

Dabei ging es ihm offenbar darum, Kritik einzudämmen, mit der er seit seinem Tweet vorige Woche konfrontiert ist. Einige Investoren haben Musk wegen seiner überraschenden Ankündigung bereits verklagt. Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht, ob Informationspflichten verletzt wurden.

Musk machte in dem Blog klar, dass ein Grossteil des benötigten Kapitals für den Rückzug von der Börse durch Aktien aufgebracht und nicht durch Schulden finanziert werden solle.

Berichte über einen Kapitalbedarf von angeblich mehr als 70 Milliarden Dollar bezeichnete er als masslos übertrieben. Er gehe davon aus, dass bei einer solchen Transaktion zwei Drittel des Kapitals nicht den Besitzer wechseln würden. (SDA)

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Blick voraus mit Peter Grünenfelder: Die Arbeitsplatz-Gefährder

Tue, 08/14/2018 - 15:46

Anpassungen bei den Flankierenden Massnahmen sind nötig, findet Avenir-Suisse Direktor Peter Grünenfelder in seiner ersten «Blick voraus»-Kolumne. Es gebe modernere Ansätze.

Verwundert reibt man sich dieser Tage die Augen. Mit  harten Bandagen wird  über die künftige Europapolitik gerungen, Brachialrhetorik dominiert über Lösungssuche. Die obersten Gewerkschafter verweigern sich unschweizerisch der Diskussion über zeitgemässe Anpassungen der flankierenden Massnahmen (FlaM).

Diese wurden vor 14 Jahren eingeführt. Die 8-tägige Voranmeldepflicht für ausländische Dienstleistungserbringer stammt also aus einer Zeit, in der es weder Smartphones noch Apps gab, die heute Teil unseres Alltags sind. Doch Anpassungen sind notwendig, um das Verhältnis zu unseren europäischen Nachbarn auf eine zukünftig tragfähige Basis zu stellen und den Marktzugang für unsere stolze Exportnation zu sichern.

Seit 2004 wurden die FlaM über ein halbes Dutzend Mal verschärft. Die staatliche Arbeitsmarktkontrolle feiert seither bürokratische Hochkonjunktur. Nicht die Löhne, sondern der liberale Schweizer Arbeitsmarkt kommt immer mehr unter Druck.

Bei all diesen innenpolitischen Streitereien geht vergessen, dass die Schweiz pro Tag mit den EU-Ländern Waren und Dienstleistungen im Wert von 1 Milliarde Franken austauscht. Rund 50 Prozent unserer Exporte gehen in die EU. Davon hängen mehr als 750'000 Vollzeitstellen in der Schweiz ab. Die  gewerkschaftlichen Diskussionsverweigerer schulden uns die Antwort, ob sie diese Arbeitsplätze willentlich oder fahrlässig gefährden.

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Natalie Rickli zu Attacken auf Frauen: «In der Schweiz darf man im Mini-Rock herumlaufen»

Tue, 08/14/2018 - 15:35

Als SVP-Nationalrätin Natalie Rickli die Street Parade besuchte, habe mehr Respekt gegenüber Frauen geherrscht. Jetzt hofft sie auf eine überparteiliche Frauenallianz.

Sie sind wütend. Nach den Attacken auf Frauen in Genf und an der Zürcher Street Parade «ist das Mass voll», sagt CVP-Frauen-Präsidentin Babette Sigg Frank (56).

Auch SVP-Nationalrätin Natalie Rickli (41) meint: «In der Schweiz darf man im Mini-Rock nachts um drei herumlaufen, ohne Angst haben zu müssen.» Als sie in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren an der Street Parade teilgenommen habe, «herrschte mehr Respekt gegenüber Frauen», erinnert sie sich.

SVP-Rickli: «Ausländer üben durch minderwertiges Frauenbild brutale Gewalt aus.»

Jetzt hofft Rickli auf eine Frauenallianz von rechts bis links: «Um die Opfer zu schützen und Täter hart zu bestrafen, brauchen wir auch die Unterstützung der linken Frauen im Parlament», sagt sie. «Gut zu hören, dass wir das nun nach den neusten Attacken gemeinsam angehen können.»

Dabei dürfe nicht beschönigt werden, dass oftmals Ausländer solch brutale Gewalt ausübten, weil sie Frauen als minderwertig betrachten würden. «Aber man darf nicht verallgemeinern, auch Schweizer schlagen Frauen. Sie gehören alle hart bestraft», so Rickli.

Ricklis Genfer Parteikollegin Céline Amaudruz (39) befürchtet: «Die Häufung dieser Fälle enthemmt jetzt noch jene, die bisher Skrupel vor Gewalt an Frauen hatten. Ganz nach dem Motto: Alle schlagen und grapschen – wieso nicht auch ich?»

Die Strafen für die Täter seien nicht angemessen und «alles andere als abschreckend», sagt Amaudruz. «Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, denn es wird immer mehr solche Vorfälle geben.»

Auch Amaudruz fordert jetzt die Frauen der linken Seite zum Schulterschluss auf: «Denn paradoxerweise sind linke Frauen, welche die Gewalt gegen Frauen zu Recht anprangern, systematisch gegen eine Verschärfung des Gesetzes.»

CVP-Frauenpräsidentin Sigg Frank hofft auf linke und rechte Frauen

Wenn die Politik jetzt nicht endlich reagiere, verliere sie die Glaubwürdigkeit, klagt CVP-Frauenpräsidentin Sigg Frank an. Auch die Mittepolitikerin sagt: «Männer aus Kulturkreisen mit frauenverachtenden patriarchalen Strukturen müssen sich anpassen, sonst haben sie hier nichts verloren.»

Man müsse «aufhören, es schönzureden: Gewalt kommt vielfach von Männern mit Migrationshintergrund. Auch ihre Frauen müssen wir schützen.»

Sigg fordert Gesetze, «die auch wirklich Sanktionen für Täter zur Folge haben. Fertig mit mildernden Umständen oder Rücksicht auf die Familienumstände von Tätern».

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Brückeneinsturz in Genua

Tue, 08/14/2018 - 15:23

Beim Einsturz einer vierspurigen Autobahnbrücke in der italienischen Hafenstadt Genua sind am Dienstag mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Die Feuerwehr ist noch dabei, zahlreiche Personen aus den Trümmern zu befreien.

 

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«Mein Gott!»: Hier stürzt die Brücke ein

Tue, 08/14/2018 - 14:15

Der Brückeneinsturz in Genua fordert zahlreiche Todesopfer. Mehrere Menschen erzählen gegenüber italienischen Medien, wie sie das Drama erlebten.

Den Augenzeugen des Brücken-Dramas in Genua offenbarte sich ein Anblick des Schreckens. Eine Person beobachtet den Moment Einsturzes. «Mein Gott», schreit sie in einem auf Social Media kursierenden Video. «Heiliger Gott!»

Es sind «apokalyptische» Momente, wie ein Augenzeuge die Situation am Unglücksort beschreibt. Der Mann sagt, es befänden sich Autos unter den Trümmerhaufen. Auch Lastwagen seien mit der Brücke abgestürzt.

«Ich bremste und hörte ein Dröhnen»

Ein Buschauffeur, der sich zum Zeitpunkt des Einsturzes auf der Brücke befand, hatte ausserordentliches Glück. Er erzählt: «Ich bin aus dem Tunnel herausgekommen, bremste ab und hörte ein Dröhnen», sagt Alberto Lercari. «Ich habe Menschen barfuss und völlig verängstigt auf mich zurennen sehen». 

Der Buschauffeur lobt den schnellen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Doch das Drama geht ihm nicht aus dem Kopf: «Es war schrecklich.» (noo)

 

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Vote für deinen Favoriten! Swiss Comedy Awards! 2018: Vote für deinen Favoriten!

Tue, 08/14/2018 - 13:53

Deine Meinung ist gefragt: Bis zum 9. September kann die Schweiz darüber entscheiden, wer den Swiss Comedy Award 2018 erhält. Stimme jetzt für deinen oder deine Lieblingscomedian und gewinne Tickets für die Red-Carpet-Gala.

Video SCA! Trailer

(folgt noch)

Am 18. September ist es wieder soweit: im Zürcher Bernhard Theater werden die besten Schweizer Comedians des Jahres ausgezeichnet. Eine Fachjury hat 10 Comedians und Ensembles für den Publikumspreis und 5 Comedians für die Kategorie Online nominiert. Nun ist die Schweizer Bevölkerung an der Reihe. Entscheide jetzt mit deiner Stimme, wer den Swiss Comedy Award 2018 gewinnt. Unter allen Teilnehmenden werden 5x2 Tickets für die Preisverleihung am 18. September verlost.

 

 

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Stefan Büsser präsentiert nationale und internationale Comedians

Der Abend der Swiss Comedy Awards! 2018 verspricht grossartige Unterhaltung. Neben nationalen Comedygrössen wie Charles Nguela, Gabriel Vetter und Pony M., erwartet das Publikum auch ein Gastauftritt von Markus Krebs. Dieses Jahr tritt neben den Solo-Acts auch das Ensemble «My Sohn, nimm Platz!» auf. Moderiert wird die Gala im Bernhard Theater erneut von TV-Moderator und Publikumsliebling Stefan Büsser.

Fünf Awards werden verliehen

Neben dem Publikumspreis werden an den Swiss Comedy Awards! vier Preise in den Kategorien «Solo», «Ensemble», «Online» und «SRF 3 Young Talents» vergeben. Damit sind im Vergleich zum Vorjahr erneut zwei Kategorien hinzugekommen. Der Veranstalter STAND UP! will so der wandelnden Comedy-Szene gerecht werden und mehr Formen von Comedy berücksichtigen.

Tickets und alle Informationen: www.swisscomedyawards.ch

Weitere Comedy-Shows: www.stand-up.ch

Der Veranstalter

Der Swiss Comedy Award, der bereits seit 1999 verliehen wird, wurde im Jahr 2017 in die Swiss Comedy Awards! integriert und bildet nun den Newcomer Award. Die Swiss Comedy Awards! werden von STAND UP! produziert. Der Newcomer Award findet in Zusammenarbeit mit SRF 3 statt, der Publikumspreis wird von BLICK unterstützt.

Die beiden Produzenten Lorenz Hauser und Rik Krieger, die mit ihrer Veranstaltungsreihe STAND UP! seit drei Jahren die Comedyszene aufmischen, haben dem Award ein neues Konzept verliehen und entwickeln dieses laufend weiter. Neben den Swiss Comedy Awards! produziert STAND UP! Comedy-Shows in der ganzen Schweiz. Die STAND UP! Mixed Shows, welche monatlich in Zürich stattfinden, sind zudem auf MyPrime von UPC, der Langstreckenflotte der SWISS International Air Lines & Edelweiss, sowie im Schweizer TV auf Puls 8 zu sehen

 

 

 

 

 

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