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Updated: 22 hours 26 min ago

Investitionen stabilisieren Lira: Katar-Emir rettet Erdogan mit Milliarden-Spritze

Thu, 08/16/2018 - 09:42

Inmitten der Währungskrise erhält die Türkei Unterstützung von Katar. Der Emir des arabischen Landes Tamim bin Hamad al-Thani sagte dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Direktinvestitionen zu. In Milliardenhöhe!

Katar eilt der Türkei in der Währungskrise zu Hilfe. 15 Milliarden Dollar versprach Tamim bin Hamad al-Thani dem türkischen Präsidenten am Mittwoch, wie das Präsidialamt mitteilte. Informationen aus Regierungskreisen zufolge soll das Geld in die Finanzmärkte und Banken gehen.

Die Lira hat sich am Mittwoch wieder etwas stabilisiert, ein Dollar kostete mit 5,99 Lira 5,7 Prozent weniger. Geholfen hat der Lira Marktteilnehmern zufolge hauptsächlich die milliardenschweren Finanzspritze aus Katar. Am Nachmittag will zudem der türkische Finanzminister Berat Albayrak eine Telefonkonferenz mit Investoren abhalten.

Lira hat seit Jahresbeginn fast 40 Prozent verloren

Die türkischen Bankenwächter hatten Devisen-Tauschgeschäfte türkischer Banken mit ausländischen Investoren weiter eingeschränkt. Die Zentralbank hatte zu Wochenbeginn angekündigt, alle nötigen Schritte zu unternehmen, um die Liquiditätsversorgung der heimischen Geldhäuser zu gewährleisten.

Die türkische Lira hat seit Jahresbeginn im Vergleich zum Dollar fast 40 Prozent verloren, auch wegen Sorgen über den wachsenden Einfluss von Präsident Recep Tayyip Erdogan auf die Wirtschaft und seine Forderungen nach niedrigeren Zinsen trotz einer hohen Inflation.

Streit um US-Pastor

Die Türkei und die USA streiten um den in der Türkei in Hausarrest festgehaltenen US-Pastor Andrew Brunson. Trump hatte deswegen die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei verdoppelt.

Die Türkei hob daraufhin unter anderem die Zölle für Autos aus den USA deutlich an. Auch bei alkoholischen Getränken, Tabak, Kosmetika oder Kohle sind höhere Abgaben fällig. Ermittler werfen Brunson Verbindungen zu dem in den USA lebenden Geistlichen Fethullah Gülen vor, der nach Darstellung der Regierung hinter dem Putschversuch vor zwei Jahren steckt. (SDA)

 

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Fahrzeugindustrie: Alle Tesla-Vorstände werden vorgeladen

Thu, 08/16/2018 - 09:34

New York – Tesla-Chef Elon Musk hat mit seinen waghalsigen Tweets zum möglichen Börsenabgang seiner Firma einem Fernsehbericht zufolge nun offizielle Untersuchungen der US-Börsenaufsicht ausgelöst. Die Investoren schicken daraufhin die Tesla-Aktie auf Talfahrt.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat einem TV-Bericht zufolge konkrete Schritte zur Untersuchung des von Tesla-Chef Elon Musk per Twitter ins Gespräch gebrachten Börsenrückzugs eingeleitet. Wie der TV-Sender Fox Business News berichtete, hat die SEC sämtliche neun Vorstandsmitglieder von Tesla gerichtlich vorladen lassen.

Musk hatte am 7. August in einem Tweet überraschend verkündet, Tesla zum Aktienkurs von 420 US-Dollar zu privatisieren. Als rechtlich brisant gilt vor allem seine Behauptung, die Finanzierung für einen solchen Deal sei gesichert.

In den Untersuchungen der SEC wird es auch darum gehen, ob Musk mit seinen Tweets vor allem den Aktienkurs von Tesla in die Höhe treiben wollte. Der zwischenzeitige Kursanstieg hatte den Anlegern, die auf einen Niedergang von Tesla und damit auf einen sinkenden Kurs wetten, Verluste in Milliardenhöhe beschert.

Nach der Veröffentlichung des Fox-Business-Berichts sackte die Tesla-Aktie zwischenzeitlich um mehr als 4 Prozent ab. Das Papier war nach dem umstrittenen Tweet von Musk von 342 Dollar auf knapp 380 Dollar gestiegen. Inzwischen liegt der Kurs mit 338 Dollar wieder unter dem Niveau vor der Ankündigung des Börsenrückzugs.

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Schon der dritte Vorfall in diesem Jahr: Räuber plündern Bijouterie in Samnaun GR

Thu, 08/16/2018 - 09:24

In der Nacht auf Donnerstag sind Unbekannte in Samnaun Dorf GR in die Bijouterie Zegg eingebrochen. Damit ist der Laden in diesem Jahr bereits zum dritten Mal zum Ziel von Räubern geworden.

Weil die Polizei für einen Einsatz vom Posten in Scuol GR fast 45 Minuten braucht, ist die Bijouterie Zegg im abgelegenen Bergdorf Samnaun ein gefundenes Fressen für Kriminelle. Jetzt haben Einbrecher den Laden schon wieder ausgeräumt! Die Bijouterie ist damit in diesem Jahr bereits zum dritten Mal im Visier von Kriminellen!

Kurz nach 4 Uhr morgens ging bei der Kantonspolizei Graubünden in der Nacht auf Donnerstag der Alarm ein. Die Täter hatten die Eingangstür der Bijouterie mit einem Geländefahrzeug gerammt.

«Praktisch leergeräumt»

«Anwohner konnten beobachten wie drei vermummte Personen ins Geschäft eindrangen», schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung. «Nach ersten Erkenntnissen wurde die Bijouterie praktisch leergeräumt», heisst es weiter.

Nach der Tat ergriffen die Räuber mit einem grauen Mercedes die Flucht. Das Fahrzeug konnte rund eine Stunde nach dem Einbruch in der Region Mals im italienischen Südtirol beobachtet werden.

Zusammen mit den österreichischen und den italienischen Behörden sowie dem Grenzwachtkorps der Schweiz fahndet die Kantonspolizei Graubünden nach den Einbrechern.

Überfall um 12 Uhr mittags

Bereits Anfang April hatten fünf maskierte Männer das Geschäft ausgeraubt – um 12 Uhr mittags. Mehrere BLICK-Leserreporter filmten den Überfall. Vier der Räuber konnten nach Hinweisen aus der Bevölkerung verhaftet werden. Ein Grossteil der Beute wurde sichergestellt: Die Räuber hatten Uhren im Wert von über einer Million Franken mitgenommen.

Bei den festgenommen Tätern handelt es sich um vier serbische und bosnische Männer im Alter von 31 und 33 Jahren. Einer der mutmasslichen Täter ist immer noch auf der Flucht.

Im Mai kam es zudem zu einem Einbruchsversuch. Wahrscheinlich wollten die Unbekannten die Eingangstür rammen, wie das Bild eines Leserreporters zeigt. Das Unterfangen gelang ihnen damals jedoch nicht.

Die Kantonspolizei Graubünden hatte danach verschiedene Massnahmen getroffen « Die Polizei-Präsenz im Tal wurde massiv erhöht, in unregelmässigen Abständen, zu allen Tages- und Nachtzeiten. Daneben war mehrmals eine Spezialeinheit vor Ort», sagt Kapo-Sprecherin Anita Senti zu BLICK. Ausserdem  wurde die Kooperation mit dem Grenzwachtkorps verstärkt und die gemeinsame Patrouillentätigkeit intensiviert. Offenbar nicht genug Abschreckung für Kriminielle. Jetzt wurde die Bijouterie erneut zum ihrem Ziel. (noo/jmh/SDA)

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Christen betet Madonna an: 160'000 Franken hat der Basler Fan für sie ausgegeben

Thu, 08/16/2018 - 09:00

ZÜRICH - Seit 33 Jahren ersteigert Steven Christen (48) alles, was es von der Pop-Ikone gibt. Seine Begeisterung wächst stehts, auch wenn das viele nicht verstehen.

Madonnas heutiger 60. Geburtstag ist auch für den grössten Schweizer Fan Steven Christen (48) ein besonderer Tag. «Ich höre mir all ihre Lieder an und werde mit einem Wasser auf sie anstossen, das mag sie», erzählt der Basler, der seit 33 Jahren alles kauft, was es von der Pop-Ikone zu ersteigern gibt. Inzwischen umfasst seine Sammlung, welcher er ein ganzes Zimmer in seinem Haus widmet, 600 Zeitschriften, 400 CDs, gegen 40 Kinderbücher und diverse Goldene Schallplatten.

 

Mit Madonnas Slip blieb er am Zoll hängen

Das Prunkstück ist der Originalslip aus «Bedtime Stories», den er für 1700 Dollar in Las Vegas (USA) gekauft hat und mit ihm fast nicht über die Grenze kam. «Es war verrückt. Der Slip ist hinter Glas. Ein Zöllner wollte, dass ich ihn herausnehme. Ein Ding der Unmöglichkeit, denn genauso muss man ihn aufbewahren, schön versiegelt.» Nach einer längeren Diskussion hätte der Zöllner das eingesehen. Christen sorgte für so viel Aufsehen, dass plötzlich acht weitere Beamte Madonnas Spitzenhöschen sehen wollten. «Es ist ja auch signiert von ihr. Ein persönlicheres Stück einer Frau gibt es gar nicht. Dass es meins ist, macht mich sehr stolz.»

Ein kurzer Blick traf den Fan wie einen Blitz

Seine Sammelleidenschaft sei anfangs ein Dorn im Auge seiner Ehefrau Bianca (50) gewesen. «Sie hätte es lieber gehabt, ich wäre ein Fan von Whitney Houston, doch mein Herz schlägt nur für Madonna.» Doch was fasziniert den kaufmännischen Angestellten so sehr an ihr? «Dass sie mit viel Mut und Beharrlichkeit immer nur macht, was sie will. Nie hat sie sich verbiegen lassen, sich immer in der Männerwelt durchgesetzt. Das finde ich bewundernswert.» Auch wenn er ihr selbst noch nie näher begegnet ist: «Einmal ging sie etwa zwanzig Meter von mir entfernt vorbei. Kurz hat sie in meine Augen geschaut. Ich war getroffen wie vom Blitz, das werde ich nie vergessen.»

Madonna als Botschafterin christlicher Werte

Für Christen ist sein Idol nicht nur eine Sängerin, sondern auch eine Botschafterin christlicher Werte. «Ihr Slogan, dass nur Liebe die Welt ändern kann, ist aktueller denn je. Von Madonna können wir alle noch viel lernen, ich jeden Tag.»

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Zuger Paar sass in verunglückter Ju-52: Simone L. (†43) und Marco M. (†47) flogen in den Tod

Thu, 08/16/2018 - 08:54

Der Absturz der Tante Ju am Piz Segnas vor knapp zwei Wochen hat ganze Familien auseinander gerissen. Auch unter den Opfern des tragischen Unglücks: das Zuger Paar Simone L. (†43) und Marco M. (†47).

Die Erlebnisreise mit der Ju-52 ins Tessin endete am 4. August in einer Tragödie: Um 16.56 Uhr kracht die Oldtimer-Maschine unweit des Martinslochs am Piz Segnas oberhalb von Flims GR fast senkrecht in den Boden. An Bord der Unglücksmaschine waren 20 Personen – darunter auch das Zuger Paar Simone L.* (†43) und ihr Marco M.* (†47) aus Unterägeri ZG. Sie Primarschullehrerin, er Qualitäts-Manager.

Weder sie noch die anderen an Bord hatten eine Chance. Sie waren auf der Stelle tot. «Zusammen haben sie ihr Glück gefunden und hatten noch viele Pläne», heisst es in der Traueranzeige, die am Dienstag in der «Luzerner Zeitung» erschien.

Sie hatte «einen feinen Humor»

Simone L. war vor drei Jahren an die Baarer Schulen gewechselt, um dort als Lehrerin zu arbeiten. Sie unterrichtete die Mittelstufe am Schulhaus Inwil in Baar ZG. «Simone L. hat Spuren für ihre Schülerinnen und Schüler und uns Erwachsene gelegt.» In der Todesanzeige erinnern sich Arbeitskollegen der Schulen Baar wie auch der örtliche Gemeinderat an ihre «geschätzte Lehrerkollegin».

Sie hatte «einen feinen Humor», war geduldig und hilfsbereit. «Das Wohl des Kindes, der persönliche Kontakt zu jedem von ihnen und das gute Klima innerhalb der Klasse bedeuteten ihr alles.» Für das Umfeld des Paares ist ihr plötzlicher Tod unfassbar. So macht sich auch bei Marco M.'s Arbeitgeber, der Medela AG in Baar ZG, Fassungslosigkeit breit.

Zuger Gemeinde unter Schock

«Wir haben via Human Resources vom Tod unseres Mitarbeiters erfahren», sagt Medela-Sprecher Martin Elbel zu BLICK. Die Firma mit Sitz in Baar ZG ist auf Still-Produkte spezialisiert. In der Todesanzeige äussert sich das Unternehmen betroffen über das tragische Unglück: «Wir werden dich sehr vermissen und können uns kaum vorstellen, dich nie mehr bei uns zu sehen.»

Der Tod des Zuger Paares hat ein klaffendes Loch in die Familien von Simone L. und Marco M. gerissen. Tragisch: Die 43-Jährige hat zwei Kinder. 

Nachbarn des Zuger Paares in Unterägeri stehen auch knapp zwei Wochen nach dem Absturz der Ju-52 am Piz Segnas noch immer unter Schock. «Es war das perfekte Wetter für so einen Ausflug», sagt eine Bekannte zu BLICK. «Dass es in einer solchen Tragödie endete, kann ich noch immer nicht glauben.»

Aus der Mitte ihrer Liebsten gerissen

Unter den 20 Todesopfern ist auch das Ehepaar Georges (†84) und Helga R.* (†75) aus Brent VD. Auch sie wurden unvermittelt aus der Mitte ihrer Liebsten gerissen.

Sie wohnten seit den frühen 2000er Jahren im Weiler Fontanivent oberhalb des Dorfs Brent. Nachbarn beschreiben die beiden Senioren gegenüber «Le Matin» als «sehr diskrete Menschen». Sie hinterlassen zwei Söhne und fünf Enkelkinder. 

*Namen der Redaktion bekannt

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Kroos kritisiert Özil-Rücktritt: «Seine Erklärung wird von Quatsch überschattet»

Thu, 08/16/2018 - 08:49

Nationalspieler Toni Kroos hat sich in einem Interview zum umstrittenen Rücktritt von Mesut Özil (29) geäussert. Der Real-Star hält sich mit Kritik nicht zurück. Er selbst gibt bekannt, bis zur EM 2020 weitermachen zu wollen.

Die Özil-Debatte rund um das Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan spaltete ganz Deutschland. Vor, während und nach der WM. Dann Ende Juli der grosse Knall: Der 92-fache Nationalspieler erklärt seinen Rücktritt und rechnet mit seinen Kritikern ab: Medien, Sponsoren, der DFB – alle bekommen sie ihr Fett weg.

In mehreren Facebook-Posts prangert Özil Rassismus im deutschen Fussballbund (DFB) an. «Ich werde nicht mehr für Deutschland spielen, solange ich dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit spüre.»

Kroos unterstellt Özil viel «Quatsch» in Erklärung

Rund 20 Tage nach dem grossen Knall meldet sich nach Manuel Neuer und Thomas Müller der nächste Ex-Teamkollege zur Causa Özil. Real-Star Toni Kroos gibt der deutschen «BILD» ein Interview, und hält sich mit Kritik an seinem ehemaligen Teamkollegen nicht zurück. Kroos sagt: «Die Art und Weise seines Rücktritts war nicht in Ordnung.» 

Vor allem der Rassismus-Vorwurf stösst dem vierfachen Champions-League-Sieger und Weltmeister von 2014 sauer auf: «Ich denke, dass er selbst weiss, dass es Rassismus innerhalb der Nationalmannschaft und des DFB nicht gibt.» Das Gegenteil sei der Fall: Die deutsche Nationalelf setze sich ja immer wieder aus Überzeugung für Vielfalt und Integration ein. Mesut sei dafür ein gutes Beispiel gewesen.

Zur dreiteiligen Rücktrittsbekundung von Özil auf Facebook sagt Kroos weiter: «Der Anteil, der in seiner Erklärung gut und richtig angesprochen wird, wird leider durch den wesentlich höheren Anteil an Quatsch überschattet.»

Real-Star macht bis EM 2020 weiter

Kroos selbst hat sich ebenfalls Gedanken dazu gemacht, ob die Zeit für einen Rücktritt gekommen ist. Nach guten Gesprächen mit Nationaltrainer Jogi Löw hat er sich aber dagegen entschieden: Kroos will bis zur EM 2020 weiter machen. 

Nicht nur der DFB-Coach hat seine Meinung massgebend beeinflusst, wie Kroos im Interview verriet: «Mein Sohn Leon wollte unbedingt, dass ich für Deutschland weiterspiele. Er ist nun mal grosser Fan von Real und der Nationalmannschaft. Da wäre es schwer gewesen, Nein zu sagen.» (nim)

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Weil die Preise sinken: Swisscom-Geschäft in der Schweiz harzt

Thu, 08/16/2018 - 08:27

Der Wettbewerb spielt im Heimmarkt der Swisscom: Wegen sinkender Preise ist das Geschäft in der Schweiz im ersten Halbjahr geschrumpft. Gewachsen ist der Telekomkonzern dagegen in Italien.

Mehr Umsatz, weniger Gewinn: So lässt das erste Halbjahr der Swisscom zusammenfassen. Gewachsen ist der Telekomkonzern vor allem in Italien, während sich der Umsatz im Heimmarkt Schweiz zurückbildete.

Insgesamt erzielte die Swisscom einen Umsatz von 5,81 Milliarden Franken. Das bedeutet ein leichtes Wachstum von zwei Prozent. Der Gewinn dagegen lag mit 787 Millionen Franken deutlich tiefer als in der Vorjahresperiode (minus 6,2 Prozent).

Trotzdem ist der Chef zufrieden: Die Swisscom habe im zweiten Quartal «trotz anhaltend starkem und von Promotionen getriebenem Wettbewerb» eine gute Leistung gezeigt, lässt sich Konzernchef Urs Schaeppi in der Medienmitteilung zitieren. Das heisst konkret: Bestehende Kunden musste die Swisscom mit Aktionen oder verbesserten Angeboten bei der Stange halten, neue Kunden mit aggressiven Preisen anlocken.

Fast 500 Stellen abgebaut

Das Resultat: Der starke Wettbewerb spielt vor allem im Schweizer Kerngeschäft, das sich um 1,9 Prozent zurückbildete. Mit der Herstellung von Telefonverbindungen und der Übermittlung von mobilen Daten ist nicht mehr viel Geld zu holen. Gut lief das Geschäft hingegen in Italien, wo der Umsatz (in Euro) um 9,5 Prozent zunahm.

Der verschärfte Wettbewerb zwingt die Swisscom zum Sparen: Im ersten Halbjahr hat sich der Personalbestand in der Schweiz um 485 Vollzeitstellen reduziert, wobei es nur rund bei der Hälfte der Fälle zu Kündigungen kam. Wie früher angekündigt, plant die Swisscom für das Gesamtjahr einen Abbau von 700 Stellen. (SDA/koh)

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Gewalt an Frauen – das sagen die Zahlen: Ausländer werden dreimal häufiger beschuldigt als Schweizer

Thu, 08/16/2018 - 08:11

In den letzten Tagen wurden mehrere Frauen im Ausgang Opfer von massiver männlicher Gewalt. In beiden Fällen waren die Täter Ausländer. Die Statistik zeigt: Das ist oft der Fall.

Nach den Attacken auf Frauen in Genf und an der Zürcher Street Parade fordert CVP-Frauen-Präsidentin Babette Sigg (56), dass nun auch tabulos über die Täter gesprochen wird. Konkret über deren Herkunft. Denn in Genf schlugen gemäss heutigen Kenntnisstand Franzosen mit magrebinischer Herkunft auf Frauen ein, in Zürich fiel eine junge Frau gemäss eigener Aussagen den Schlägen dreier tamilischer Männer zum Opfer.

Sigg appelliert besonders an linke Politikerinnen, die ideologischen Scheuklappen abzulegen: «Hört auf, es schönzureden: Gewalt kommt vielfach von Männern mit Migrationshintergrund», so die Zürcherin zu BLICK.

Ausländer sind häufiger beschuldigt

Eine Aussage, die von der Kriminalitätsstatistik des Bundesamsts für Statistik bestätigt wird. 2017 kam es beispielsweise zu 604 Fällen von sexueller Nötigung. Der Straftatbestand beschreibt sexuellen Handlungen, die unter Druck oder Gewaltanwendung zustande kommen. Von den 514 männlichen Beschuldigten (nur in zwei Fällen waren es Frauen) waren 262 Ausländer und 252 Schweizer.

Was auf den ersten Blick ziemlich ausgeglichen aussieht, relativiert sich, wenn man die Bevölkerungszusammensetzung betrachtet. Rechnet man nämlich den Ausländeranteil von rund 25 Prozent ein, ergibt sich ein anderes Bild: Ausländer waren 2017 dreimal häufiger der sexuellen Nötigung beschuldigt als Schweizer.

Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den 1086 Fällen von sexueller Belästigung: Auch hier wurden Ausländer dreimal häufiger beschuldigt. Noch krasser ist das Verhältnis bei Vergewaltigung - hier gelten Ausländer fünfmal häufiger als Täter.

Touristen verzerren das Bild

Einige Faktoren verzerren das Bild jedoch: So werden in der Kriminalstatistik auch Touristen erfasst – die aber, anders als Asylsuchende, nicht vom Ausländeranteil erfasst werden. Rechnet man diese Fälle heraus, reduziert sich die Übervertretung der Ausländer.

Sexualstraftaten sind nicht die einzige Kategorie, in der Ausländer die Statistik anführen. Ganz generell gilt: Im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil begehen sie mehr Straftaten als Schweizer. Im Schnitt ist ihre Kriminalitätsrate rund doppelt so hoch (Blick berichtete).

Das Bundesamt für Statistik, das vor zwei Jahren erstmals diese Berechnungen anstellte, betonte damals, dass die Staatsangehörigkeit nicht der Grund sei, dass jemand straffällig werde. Wichtiger seien Faktoren wie soziale Schicht oder Bildungsstand. Sie werden in der Statistik aber nicht erfasst.

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Benetton ist an Autobahnbetreiber-Firma beteiligt: Mode-Clan verdiente an Todesbrücke

Thu, 08/16/2018 - 04:56

ZÜRICH - Hinter der Betreiberfirma der eingestürzten Autobahnbrücke steht die Benetton-Familie. Die Summen, die die Autobahnbetreiberin Atlantia für den Unterhalt der Infrastruktur aufwendete, sind ein Klacks gegenüber den Expansionausgaben.

Der Brückenkollaps in Genua wirft einen dunklen Schatten auf die italienische Benetton-Gruppe. Die Autobahnbetreiberin Atlantia, die die Autobahn A10 zwischen Genua und Savona verantwortet, gehört zu 30 Prozent dem Benetton-Clan.

Die vier Benetton-Geschwister gründeten die Gruppe 1965. Während Luciano Benetton (83) in der Modebranche Furore machte, trieb Bruder Gilberto (77) die Expansion von Atlantia voran, bei der er nach wie vor Verwaltungsrat ist. Mit einem geschätzten Familienvermögen von 2,8 Milliarden Dollar dürfte der Einbruch der Atlantia-Aktie wegen des Morandi-Debakels zu verkraften sein.

Nicht die erste Katastrophe für Benetton-Familie

Die Atlantia-Tochter Autostrade per l’Italia betreibt in Italien 2855 Kilometer Autobahn. Pikant: Gemäss der italienischen Nachrichtenagentur Ansa schrieb sie bereits 2011 in einem Report, dass der Morandi-Viadukt zerfalle. Deshalb würden am 1,18 Kilometer langen Viadukt jährlich Unterhaltsarbeiten getätigt.

Der Benetton-Clan ist nicht das erste Mal in den Schlagzeilen für eine Katastrophe. Der Modekonzern Benetton, der bekannt ist für seinen Slogan «United Colours of Benetton», zählte zu den Firmen, die 2013 in Rana Plaza in Bangladesch produzieren liessen, als das Gebäude zusammenfiel und mehr als 1000 Menschen begrub.

Die Benetton-Beteiligungsfirma Atlantia sieht sich als grössten europäischen Privatinvestor. Die letzten Jahre investierte sie elf Milliarden Euro in italienische Autobahnen.

Forsche Expansion auf Kosten von Unterhalt vermutet

In Ländern wie Brasilien und Polen verantwortet Atlantia weitere knapp 2000 Strassenkilometer. Ebenfalls kontrolliert sie Flughäfen in Rom und in Nizza (F). Dieses Jahr kaufte sie eine Beteiligung an der Betreiberin des Eurotunnels.

Es fragt sich, ob Atlantia vor lauter Expansion zu wenig in den Erhalt der Autobahnen zu Hause investierte. Den Maut-Einnahmen von rund 3,3 Milliarden Euro letztes Jahr stehen Infrastrukturinvestitionen von 517 Millionen Euro gegenüber bei einem Gewinn von einer Milliarde Euro.

Untätigkeit kann man Atlantia-Chef Giovanni Castellucci (59), dessen Kopf nun von der italienischen Regierung gefordert wird, nicht vorwerfen. Er wollte das Morandi-Problem schon seit mehr als zehn Jahren angehen. Doch die Regierung blockierte bis 2017 seine Vorhaben.

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Das Ausländer-Tabu: Gewalttätige Männer entzweien linke Frauen

Thu, 08/16/2018 - 03:59

Inwiefern hängt die neue Dimension der Gewalt an Frauen mit der Migration zusammen? BLICK lud die offiziellen SP-Frauen-Vertreter zum Live-Talk. Doch diese haben «keine Lust, die Ausländerfrage zu bewirtschaften». Die Reaktion ist exemplarisch.

Hört auf, es schönzureden!», sagte Babette Sigg Frank (56) gestern im BLICK. Die CVP-Frauen-Präsidentin – eine Frau der Mitte – richtete sich damit wutentbrannt an linke Politikerinnen – namentlich an die der SP. «Gewalt kommt vielfach von Männern mit Migrationshintergrund: Auch ihre Frauen müssen wir schützen», führte die Zürcherin aus.

Sind die Attacken gegen Frauen an der Zürcher Street Parade oder in Genf auch eine Folge der Einwanderung? Die Debatte ist entbrannt. Und sie zeigt: Gewalttätige Männer entzweien linke Frauen.

Da gibt es jene, die sich erst gar nicht auf die Frage einlassen wollen: So verweigerte Natascha Wey (33), Co-Präsidentin der SP Frauen eine Stellungnahme gänzlich. Sie hatte zuvor behauptet, Gewalt gegen Frauen sei weder von der kulturellen Herkunft noch von der sozialen Schicht abhängig, sondern «ein omnipräsentes Phänomen».

Offizielle SP Frauen verweigern die Diskussion

Ihr Geschäftsleitungsmitglied, die Zürcher Nationalrätin Min Li Marti (44), äusserte sich nur schriftlich. Per Mail räumte sie ein, dass es Männer mit einem patriarchalischen Verständnis gebe, das weder in die Schweiz noch in unser Jahrhundert gehöre. «Aber Hass auf Frauen hat leider keine Nationalität, sondern ist ziemlich universell.»

Doch damit hat es sich dann auch. Mit CVP-Frau Sigg über das Ausländertabu debattieren? Fehlanzeige. BLICK versuchte gestern vergebens, die streitenden Frauen an einen Tisch zu laden.

Gerne hätte BLICK die Haltung von Marti und somit der offiziellen SP Frauen in einem Live-Talk erfahren. Doch Marti sagte ab. Sie habe «keine Lust» und wolle keinen «Streit unter Frauen inszeniert haben». Und schon gar nicht «die Ausländerfrage bewirtschaften», wie die Gattin von Grünen-Fraktionspräsident Balthasar Glättli (46) verkündete.

«Frauen sollen nicht streiten»

Sie finde, dass sich «die Frauen zu einem so wichtigen Thema nicht streiten, sondern gemeinsam nach Lösungen suchen sollen», begründete Marti ihre Absage. Zudem sei «die Reduktion des Themas auf eine Ausländerfrage doch ein wenig unterkomplex». Denn bei einer solchen Diskussion «können die SP Frauen sowieso nur verlieren».

Es gibt Ausnahmen: Juso-Chefin Tamara Funiciello (28) hätte sich dem BLICK-Talk gestellt – konnte die kurzfristige Anfrage aber aus terminlichen Gründen nicht annehmen. Zugesagt hat die Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri (52) (siehe Hinweis).

Feministischer Generationenkonflikt

Dass der Grossteil ihrer Parteifreundinnen es vorzieht, zu schweigen, zeigt das typische Dilemma der Linken: Aus Angst, von der politischen Rechten instrumentalisiert zu werden, fassen sie heisse Kartoffeln wie Ausländerkriminalität nur ganz kurz an, wenn überhaupt. Diese ideologischen Scheuklappen legen sie nicht einmal bei Themen ab, die Feministinnen auf die Barrikaden treiben müssten: der Schutz von Frauen und ihre Selbstbestimmung.

Zudem entlarvt das Gebaren der jungen Sozialdemokratinnen einen Generationenkonflikt: SP-Ständerätin Anita Fetz (61) sagte gestern im BLICK, dass man den gewaltbereiten Macho-Stil gewisser Migranten nicht wegdiskutieren könne. Fetz sitzt seit 14 Jahren im Stöckli. Sie weiss nicht nur von dort, was es heisst, sich mit Machos anzulegen: In den 90er-Jahren suchte sie in Basel direkt Autoritätspersonen von Migrantengruppen auf und machte ihnen klar, «was bei uns die Regeln sind».

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14 Monate Knast bedingt für rasende Rosita: Sie raste aus Liebe

Thu, 08/16/2018 - 01:04

BÜLACH ZH - Rosita L.* (28) stand weder unter Drogen noch Alkohol. Sie wollte nur ihre Kollegin nach Kreuzlingen heimfahren. Als die schöne Portugiesin merkte, dass der Bodensee nicht in Zürich war, gab sie Vollgas.

Der Plan von Rosita L.* (28) war simpel: Ihre Kollegin von der Innerschweiz nach Kreuzlingen TG fahren, dann ihren Freund am Flughafen Basel abholen. Getrunken hatte sie nichts, Drogen hatte sie keine intus. Vernebelt war sie trotzdem. Geografisch!

Die Portugiesin realisierte nicht, dass Kreuzlingen nicht in Zürich liegt. Entsprechend wurde es zeitlich ein bisschen knapp. Das Resultat: Sie raste aus Liebe zu ihrem Schatz!

Die Anklageschrift zeigt: Zwischen Effretikon ZH und dem Gubristtunnel auf der A1 fuhr Rosita L. 15-mal dem Auto vor ihr auf. Ein hinter ihr fahrendes ziviles Polizeifahrzeug registrierte Abstände von lediglich 7,5 bis 14,8 Metern. Darauf überholte sie beim Glattzentrum Wallisellen auf der Normalspur einen auf der Überholspur fahrenden Lieferwagen – und das rechts.

Danach kam sie erst richtig in Fahrt: In einem Baustellenbereich beschleunigte sie ihren VW Polo GTI im 80er-Bereich auf Tempo 151. «Durch diese massive Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit um 71 km/h verursachte die Beschuldigte (...) eine sehr hohe Gefahr eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern», heisst es in der Anklage.

«Ich kam nicht auf die Idee, meinen Freund anzurufen»

Rasend vor Liebe machte sie weiter: Kurz vor der Verzweigung Zürich-Nord überfuhr die Frau eine Sicherheitslinie, um vom Einspurstreifen Richtung Zürich, auf die Spur Richtung Bern zu wechseln. Bei diesem Manöver hatte sie 139 km/h im 80er-Bereich auf dem Tacho. Zu guter Letzt zeigte der Videofilm der Polizei, dass die rassige Rosita beim Rastplatz Büsisee vorbeibretterte.

Ihre Erklärung dafür gestern Vormittag vor dem Bezirksgericht Bülach ZH: «Ich war gestresst und habe einen grossen Fehler gemacht.»

Von der Innerschweiz in den Thurgau nach Basel – und das in der Zeit? Richter Andreas Fischer hatte Fragen zu Rositas Zeitplan. «Irgendwann realisierten Sie doch, dass Sie sich verschätzt hatten?», fragte er die Raserin. «Ja. Ich dachte, Kreuzlingen sei bei Zürich», seufzte Rosita L. «Ich dachte, komisch, es geht so lange.» Der Richter: «Bei Effretikon war es bereits 10.20 Uhr. Zehn Minuten später wäre das Flugzeug gelandet. Weshalb riefen sie nicht ihren Freund an, um ihm mitzuteilen, es ginge eine Stunde länger?» Rosita L.:«Dies ist mir nicht in den Sinn gekommen.»

Nach kurzer Beratungszeit des Gerichts war der Fall der Raserin entsprechend schnell durch. Die einsichtige Portugiesin kassierte 14 Monate Gefängnis bedingt. Zudem muss sie Gerichts-und Untersuchungskosten von rund 7000 Franken bezahlen. Wie lange sie ihren Ausweis abgeben muss, wird nun aufgrund des Urteils entschieden.

*Name geändert

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4:2-Sieg nach Verlängerung im Super Cup: Atletico zeigt Real Madrid den Meister!

Wed, 08/15/2018 - 23:33

Erstes Spiel ohne Cristiano Ronaldo für Real Madrid! Und die Königlichen müssen gleich unten durch. Im Uefa Super Cup verliert Real mit 2:4 nach Verlängerung – ausgerechnet gegen Stadtrivale Atletico!

Real Madrid startet in eine neue Ära! Nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo steht gleich mal der Uefa Super Cup an. Heisst: Champions-League-Sieger gegen Europa-League-Sieger.

Und das erste Madrider Stadt-Derby in der Geschichte des Super Cups startet furios! Nach gerade einmal 50 Sekunden, notabene mit dem allerersten Schuss aufs Real Tor, haut Atletico-Stürmer Diego Costa aus spitzen Winkel den Ball in die Maschen. Nachdem er sich den Ball zwei Mal selbst vorlegt und dann im Laufduell gegen Sergio Ramos durchsetzt schiesst er präzise in den oberen, linken Winkel. 

Nach zehn Minuten Startschwierigkeiten kommt dann Real Madrid in Fahrt. Erst pariert Oblak einen Schuss von Asensio, ehe Bale sich an der Seitenlinie durchsetzt und mit einer Traum-Flanke Benzema bedient. Der Franzose köpfeltt den Ball über die Linie, Ausgleich!

Danach bleiben die Königlichen Herr im Ring und drücken die Atletico-Spieler weit in die eigene Platzhälfte. Bis kurz vor der Pause. Da bekommt Atletico das Spiel wieder besser in den Griff und taucht wieder vermehrt in die Nähe des gegnerischen Tores auf. 

Die zweite Halbzeit beginnt so, wie die erste aufgehört hat: mit Tempo-Fussball! Das erste Stadt-Derby zwischen den beiden Klubs aus Madrid ist aber nicht mehr so einseitig wie in der ersten Halbzeit. Arbeiterverein Atletico ist kämpferisch wie auch spielerisch wieder im Spiel angekommen und kann sich vereinzelt wieder in der gegnerischen Platzhälfte festsetzen. 

In der 61. Minute dann aber ein Fehler von Aussenverteidiger Juanfran. Der Spanier berührt nach einem Eckball von Real im Strafraum den Ball unglücklich mit der Hand. Real geht dank einem Penalty von Sergio Ramos – entgegen dem Spielverlauf – mit 2:1 in Führung.

Wieder schlägt Diego Costa zu

In der 79. Minute ist es erneut Diego Costa, der nach einer Balleroberung auf der rechten Seite trifft. Juanfran, der den Elfmeter verursacht hat, erkämpft sich den Ball gegen Marcelo und passt den Ball zu Correa, der weiter zu Costa, welcher zum 2:2 trifft. Es geht in die Verlängerung.

Dort ist es in der 98. Minute Saul Niguez, der Atletico mit einem Traumtor in Führung schiesst. Nach Patzer von Varane und der Vorlage von Thomas nimmt der spanische Mittelfeldspieler den Ball volley und trifft herrlich zum 3:2!

Jetzt brennt Atletico! Keine sechs Minuten später treffen die Rot-Weissen erneut! Diesmal trifft Koke nach einer herrlichen Kombination zum verdienten 4:2.

Es ist gleichzeitig der Endstand. Und der neue Real-Trainer Julen Lopetegui muss gleich mal im ersten Ernstkampf eine Pleite einstecken – und dies erst noch gegen den ewigen Stadtrivalen! (fav)

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Brasilien: Ex-Präsident Lula als Kandidat

Wed, 08/15/2018 - 22:47

Brasília – In Brasilien hat die linke Arbeiterpartei (PT) den inhaftierten Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva als Kandidaten für die Präsidentenwahl eingeschrieben. Mit Demonstrationen und Kundgebungen unterstützten am Mittwoch Tausende Anhänger Lulas Bewerbung.

In Genf hat am Mittwochabend eine Gruppe von gut 40 Anhängern des früheren brasilianischen Präsidenten, darunter zwei Diplomaten aus Venezuela, für dessen Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl demonstriert und seine Freilassung gefordert.

Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass der populäre Ex-Präsident (2003-2010) bei der Wahl Anfang Oktober antreten kann. Wegen Korruption sitzt er gerade eine zwölfjährige Haftstrafe ab. Das Oberste Wahlgericht muss bis zum 17. September eine Entscheidung treffen.

Mit rund 30 Prozent in den jüngsten Umfragen ist Lula der mit Abstand beliebteste Bewerber. Zweitplatzierter ist der ultrarechte Ex-Militär Jair Bolsonaro, der gegen Homosexuelle und Minderheiten hetzt und die Diktatur verherrlicht.

Die grösste Volkswirtschaft Lateinamerikas steckt in einer tiefen Krise: Fast die gesamte politische Klasse des Landes ist in Korruptionsskandale verwickelt, die Wirtschaft läuft nur schleppend und die Kriminalität nimmt immer weiter zu.

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Flüchtlinge: «Aquarius» nach Irrfahrt in Malta

Wed, 08/15/2018 - 22:36

Valletta – Nach tagelanger Irrfahrt auf dem Mittelmeer ist das Rettungsschiff «Aquarius» am Mittwoch in Malta eingetroffen. Das Schiff der Hilfsorganisationen SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen hat 141 Flüchtlinge an Bord.

Die Migranten stiegen nach der Ankunft im Hafen von Valletta in Polizeibusse. Diese brachten sie nach Behördenangaben zu einem Empfangszentrum. Fünf EU-Staaten hatten sich zuvor zur Aufnahme der Flüchtlinge bereit erklärt.

Es handelt sich dabei um Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Spanien. Die maltesische Regierung erklärte am Abend, Italien werde ebenfalls einige der Migranten aufnehmen.

Die «Aquarius» war am Nachmittag im Hafen der Hauptstadt Valletta angekommen. Die Flüchtlinge an Bord stammen überwiegend aus den afrikanischen Staaten Somalia und Eritrea, deren Bürger in der Regel gute Chancen auf Asyl haben.

Das Schiff hatte sie am Freitag von Booten vor der libyschen Küste aufgenommen. Danach begann das lange Warten auf die Zuweisung eines sicheren Hafens.

Erst am Dienstag erklärte sich schliesslich Malta dazu bereit, die «Aquarius» einlaufen zu lassen - nachdem Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Spanien angekündigt hatten, die Geretteten aufzunehmen.

Die Hilfsorganisationen bekräftigten am Mittwoch, dass sie allen Schwierigkeiten zum Trotz weiter Menschen aus Seenot retten wollen. Die Schutzsuchenden hätten Vergewaltigung, Menschenhandel und Misshandlungen hinter sich, sagte der Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen Deutschland, Florian Westphal, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin. «Daraus entsteht auch für uns die absolute Überzeugung (...), dass in dieser humanitären Krise weiter gerettet werden muss.»

Es dränge sich der Verdacht auf, dass die Behörden versuchten, den Hilfsorganisationen Steine in den Weg zu legen, sagte Westphal. «Selbst wenn alle zivilen Seenotrettungsschiffe unterwegs sind, ertrinken leider immer noch viel zu viele Menschen.» Die Regierung des britischen Überseegebiets Gibraltar will der «Aquarius» die Flagge entziehen.

Bereits die letzte Rettungsfahrt der «Aquarius» im Juni war erst nach tagelanger Irrfahrt zu Ende gegangen. Die populistische Regierung in Italien, die in der Migrationspolitik einen harten Kurs fährt, verwehrte der «Aquarius» mit mehr als 600 Flüchtlingen an Bord damals die Einfahrt in einen Hafen.

Das Schiff steuerte schliesslich Spanien an. Auch andere Schiffe, die Menschen aus Seenot gerettet hatten, konnten über Tage hinweg nicht anlegen, weil ihnen zuerst kein Hafen zugewiesen wurde.

Die privaten Seenotretter werden unter anderem von populistischen Parteien beschuldigt, das Handwerk der Schlepper zu unterstützen. In Deutschland erklärte der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski am Mittwoch in einer Mitteilung: «Alle Migranten, die vor der afrikanischen Küste aufgegriffen werden, müssen in den nächsten afrikanischen Hafen zurückgebracht werden, um Nachahmer abzuschrecken und den Schleppern das Handwerk zu legen.» «Schlepperschiffe» wie die «Aquarius» müssten aus dem Verkehr gezogen und die Besatzungen müssten hinter Gitter gebracht werden.

Das Uno-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) forderte am Mittwoch von Europa eine einheitliche Regelung für das Anlegen von Schiffen mit geretteten Flüchtlingen. Schiffe sollten künftig nicht mehr auf See festsitzen.

Das UNHCR begrüsste, dass Malta der «Aquarius» die Hafeneinfahrt erlaubte. Doch es hätte gar nicht erst dazu kommen dürfen, sagte der Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, nachdem der «Aquarius» tagelang verwehrt worden war, in Häfen einzulaufen.

«Es ist falsch, gefährlich und unmoralisch, Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer umherirren zu lassen, während Regierungen darum konkurrieren, wer die geringste Verantwortung übernehmen kann», erklärte Grandi.

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Beatles-Söhne posten verblüffendes Selfie: «Ihr seht genau wie eure Väter aus»

Wed, 08/15/2018 - 22:20

Die Söhne von Paul McCartney und John Lennon posieren für ein Foto, Anja Zeidler pumpt und malt und Xenia Tchoumitcheva taucht ab. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Chaos nach Brückeneinsturz in Genua: Dem Ferienverkehr droht der Kollaps

Wed, 08/15/2018 - 21:57

Der Brückeneinsturz wirkt sich auf die Verkehrssituation in und um Genua aus. Das hat auch Konsequenzen für Urlaubsreisende.

Das Autofahren auf den Strassen in und um Genua (I) droht nach dem tragischen Einsturz der Morandi-Brücke zur Geduldsprobe zu werden. Denn wegen der Katastrophe musste ein Abschnitt der Autobahn A10 auf unbestimmte Zeit gesperrt werden.

Die gesamte Verkehrslast, welche die vierspurige Autobahn normalerweise schluckt, muss sich nun anderweitig verteilen. Die Folge: Den Hauptverkehrsadern droht der Kollaps. 

Stadt grossräumig umfahren

Das hat auch für Ferienreisende aus der Schweiz Konsequenzen. Denn Genua ist ein wichtiger Knotenpunkt im Nord-Süd-Verkehr.

Insbesondere Reisende, die zum Flughafen Genua oder in Richtung Südfrankreich unterwegs sind, müssen mit langen Staus und grossen Verspätungen rechnen. Sie würden normalerweise über die jetzt gesperrte A10 fahren. Nun werden sie angehalten, die Stadt grossräumig zu umfahren.

Am Wochenende wird es kritisch

Der Fernverkehr zum Fährhafen der Stadt und in die Toskana wird weniger stark beeinträchtigt. Aber auch dort ist mit starken Verkehrsüberlastungen zu rechnen.

Besonders kritisch wird die Lage am kommenden Wochenende. Es ist das erste nach dem «Ferragosto», dem traditionellen Ferienbeginn für viele Italiener, und gilt als eines der verkehrsreichsten im ganzen Jahr. Eine Entspannung der Lage ist frühestens in einigen Wochen zu erwarten.

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Pro und Contra zum neuen SNB-Schein: Braucht es die 200er-Note überhaupt?

Wed, 08/15/2018 - 21:50

Guido Schätti, Stv. Chefredaktor BLICK, findet, das 200er-Nötli ist praktisch. Ulrich Rotzinger, Ressortleiter Wirtschaft, hält den grossen Schein für überflüssig.

 

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Patricia Blanco tobt wegen Nicos Affäre: «Billig! Was soll ich mit dem Typen?»

Wed, 08/15/2018 - 21:01

Patricia Blanco ist stinksauer auf ihren Freund Nico Gollnick. Der wurde vor kurzem dabei erwischt, wie er fremdflirtete – und zwar mit einem anderen TV-Sternchen. Jetzt platzt Patricia Blanco der Kragen.

Noch während der Ausstrahlung der RTL-Show «Das Sommerhaus der Stars» wurde bekannt, dass Patricia Blancos (47) Freund Nico Gollnick (28) fremdgeflirtet haben soll.

Es tauchten Bilder von Gollnick und dem deutschen Fernseh-Sternchen Saskia Atzerodt (26, «Bachelor in Paradise») auf – ziemlich eindeutige Fotos, die Nico und seine Affäre in Berlin Arm in Arm zeigen. 

Nico streitet alles ab – Saskia sagt, es lief noch mehr

Nico Gollnick will von angeblichen Küssen mit Saskia Atzerodt nun aber nichts wissen. Im TV behauptet er, zwischen ihm und der Blondine sei nichts gelaufen. Alles sei nur freundschaftlich.

Seine Begleiterin Saskia hingegen scheint ziemlich sicher zu sein, dass es sogar über Küsse im Bikini hinausging. Im RTL-Magazin «Extra» präsentierte sie Chatverläufe mit Nico und erzählte: «An diesem Abend ist es zu einem Kuss gekommen. Da ist auch mehr gelaufen als nur ein Kuss.»

Patricia Blanco schäumt vor Wut

Und Patricia Blanco? Die versuchte zunächst, sich bedeckt zu halten. Sie hielt auch daran fest, noch eine Beziehung mit ihrem Nico zu führen. Doch als RTL sie mit den neuen Vorwürfen konfrontierte, platzte ihr der Kragen. «Es ist billig. Es zeigt mir einfach, mit welchem Level du es zu tun hast. Das ist ja dumm.»

Und die wütende Blanco legt noch nach: «Da merke ich, der Mann hat mit der Öffentlichkeit noch nie was zu tun gehabt. Das ist für mich Kindergarten, Krabbelgruppe. Sorry, was soll ich mit so einem Typen? Dann soll die andere den nehmen und sich mit ihm beschäftigen. Dann sollen sie eine Love Story auf RTL2 drehen. Also, was soll der Scheiss?», enerviert sie sich.

Trennung oder nicht? 

Patricias Ausbruch klingt fast so, als wolle sie von ihm nichts mehr wissen. Zu ihrem Status äussert sich wiederum Nico – auf Instagram: «Wir klären zurzeit unsere Beziehung intern und haben kein Interesse daran, dies mit der Öffentlichkeit zu teilen.»

Und auch bezüglich Saskia Atzerodt äussert sich Nico nochmals wenig schmeichelhaft: «Warum sich eine dritte Person derart einmischt und in die Presse drängt, ist uns beiden nicht klar. Wir werden uns dementsprechend rechtliche Schritte vorbehalten.»

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Seit dem Putschversuch gegen Erdogan: Viel mehr Türken flüchten in die Schweiz

Wed, 08/15/2018 - 21:00

BERN - 2018 könnten so viele türkische Flüchtlinge in der Schweiz um Asyl suchen wie seit fast 15 Jahren nicht mehr. Es sind die Folgen aus dem gescheiterten Putschversuch von vor zwei Jahren.

Die Türkei ist in den letzten zwei Jahren zum Flüchtlingsland verkommen. Seit dem Putschversuch 2016 gegen die türkische Regierung um Machthaber Recep Tayyip Erdogan (64) verlassen überdurchschnittlich viele Türken das Land Richtung Schweiz. Neuste Zahlen untermauern den Trend.

Laut Berichten der «Aargauer Zeitung» erreichte die Zahl der Asylgesuche mit 117 allein im Juli einen neuen Höchststand. Damit bilden türkische Asylsuchende hinter den eritreischen und den syrischen die drittgrösste Gruppe, die in der Schweiz Zuflucht sucht.

Seit Jahresbeginn baten 501 Türken um Asyl. Letztes Jahr waren es zum selben Zeitpunkt 457 Gesuche. Hält der Trend erwartungsgemäss an, dürften 2018 so viele Gesuche eingehen wie seit fast 15 Jahren nicht mehr. Wie das Staatssekretariat für Migration auf Anfrage bestätigt, betrage die Schutzquote für 2018 bisher 45,7 Prozent. Das heisst, rund die Hälfte aller Gesuchsteller würden als Flüchtling anerkannt, oder vorläufig aufgenommen.

Flucht vor Machthaber Erdogan

Die Gründe für die Flucht liegen auf der Hand: Es ist eine Flucht von Erdogan. Auch das Staatssekretariat für Migration unterstützt diese These. «Der Putschversuch in der Türkei und dessen Folgen sind ein massgeblicher Faktor für die wachsende Zahl türkischer Asylgesuche.» Vor den Ereignissen im Juli 2016 gehörte die Türkei nicht einmal zu den zehn wichtigsten Herkunftsländern für Asylgesuche in der Schweiz.

Nach dem Putschversuch hatte Erdogan den Ausnahmezustand ausgerufen, 2017 mit einem Verfassungsreferendum noch mehr Macht auf sich geballt und mit vorgezogenen Wahlen Ende Juni 2018 seine Stellung weiter zementiert. (duc)

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USA: Misstrauensvotum gegen Ex-CIA-Chef

Wed, 08/15/2018 - 20:59

Washington – US-Präsident Donald Trump hat dem ehemaligen CIA-Chef John Brennan seine spezielle Sicherheitsgenehmigung entzogen. Das gab Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Mittwoch in Washington bekannt.

Brennan dürfe keinen Zugang mehr zu geheimen Informationen haben, hiess es in einer Stellungnahme Trumps, die Sanders verlas. Der Ex-CIA-Chef habe ein «erratisches Verhalten» gezeigt, hiess es zur Begründung.

Bei der Sicherheitsgenehmigung (englisch: Security Clearance) geht es um einen speziellen Status, der nach einer sehr gründlichen Überprüfung gewährt wird und Regierungsmitarbeitern beispielsweise Zugang zu geheimen Informationen gibt. Ehemalige Geheimdienstvertreter behalten den Status üblicherweise.

Brennan, der von 2013 bis Anfang 2017 CIA-Chef war, ist ein lautstarker Kritiker Trumps. Er hatte dem Präsidenten unter anderem nach dessen umstrittenen Pressekonferenz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin «Verrat» vorgeworfen. Trump hatte sich bei dem Auftritt in Helsinki gegen die Einschätzung seiner eigenen Geheimdienste gestellt, wonach sich Russland in die Präsidentschaftswahl 2016 eingemischt haben soll.

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